Ausgabe Nr. 158 / Juni 2016 Die aktuellen zmk news

zmk news
Juni 2016
Nr. 158
*N
eues aus der Klinik für Oralchirurgie
und Stomatologie
* Der neue Teacher of the Year
* Sommernachtsfest 2016
Die Zeitschrift für die Mitarbeitenden, die Studierenden und die Alumni der zmk bern
AKTUELL
KURSANKÜNDIGUNG
Fortbildungskurs der SGK Sektion Bern
Dr. John C. Bennett
«Improving orthodontic outcome –
now and in the future»
Wann
Freitag, 9. September 2016
09.00–12.15 Uhr und 14.15–17.00 Uhr
Wo
Hotel Bellevue Palace
Salon Royal, Kochergasse 3–5, 3000 Bern
Lunch
12.30–14.00 Uhr (in der Kursgebühr inbegriffen)
Kursgebühr
Mitglieder/Freimitglieder SGK Bern
Nichtmitglieder SGK Bern
Universitätsassistenten (Vollpensum)
CHF 300.–
CHF 500.–
kostenlos
Zahlung
Überweisung der Kursgebühr mittels Einzahlungsschein
oder via E-Banking zugunsten der SGK Bern,
IBAN CH48 0878 4004 3238 2815 0, PC 30-38188-9
bis spätestens am 31. August 2016
Inhalt
Aktuell2
Spring Invitation Lecture 2016
Neues aus der Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie
3
4–9
Anmeldung
Online oder schriftlich (unter www.SGKBern.ch)
bis spätestens am 31. August 2016 beim Sekretariat
der SGK Bern, Frau Dr. med. dent. Michèle Alder,
Forchstrasse 67, 8032 Zürich ([email protected])
Promotionen9
Kursflyer unter www.SGKBern.ch
Bibliothek16
Sommernachtsfest10–12
Ressort Weiterbildung
13
Gratulationen14–15
Impressum
Redaktion:
• Benedicta Gruber (bg), [email protected]
• Vanda Kummer (ku), [email protected]
• Nicole Simmen, [email protected]
• Sandra Merki, [email protected]
Layout: Ines Badertscher, [email protected]
Druck: Geiger AG, Bern
Auflage: 1300 Exemplare
erscheint 6x jährlich
Ein neues Museum in
Paris: Die Fondation
Louis Vuitton des
Stararchitekten Frank
Gehry.
Foto: Vanda Kummer
2
zmk bern news, Juni 2016, Nr. 158
Redaktionsschluss
Beiträge für die zmk news sind bis zum 22. Juli 2016
im Direktionssekretariat abzugeben zuhanden
[email protected].
Die nächste Ausgabe erscheint Mitte August 2016.
http://www.zmk.unibe.ch
SPRING INVITATION LECTURE
«Spring Invitation Lecture 2016» an den Zahnmedizinischen Kliniken
der Universität Bern (zmk bern)
PD Dr. Gregory Antonarakis,
Universität Genf, wurde am
11. Mai 2016 mit der «Spring
Invitation Lecture» geehrt.
Zahlreiche Mitarbeitende und
Studierende der zmk bern
durften seinem äusserst
interessanten Vortrag zum
Thema «Variabilität der
einseitigen Lippen-KieferGaumenspalten» folgen.
Die traditionelle Veranstaltung der «Spring Invitation Lecture»
findet seit 1985 alljährlich auf Einladung der zmk bern statt.
Die Einladung richtet sich jeweils an eine herausragende
junge Wissenschaftlerin bzw. einen herausragenden jungen
Wissenschaftler in einem bestimmten Fachgebiet. Damit
wird immer wieder ein Zeichen gesetzt zur Förderung der
Nachwuchsforschung.
Thema des Vortrags war die Variabilität bei Personen mit vollständigen einseitigen Lippen-Kiefer-Gaumenspalten. Diese
Variabilität hat verschiedene Ursachen und wird beispielsweise durch die Genetik, iatrogene Faktoren und intrinsische
Faktoren begründet. Schwerpunkt des Vortrags waren die
intrinsischen Faktoren, wie zum Beispiel der Schweregrad der
Spalte, zu denen mehrere aktuelle Studien vorliegen.
Besprochen wurde die Auswirkung des Schweregrads der
Spalte, gemessen anhand der ursprünglichen Ausprägung, auf
die dentoalveoläre Kieferrelation, das Wachstumspotenzial
des Oberkiefers und auf das Vorhandensein bzw. die Schwere
dentaler Anomalien. Ebenfalls wurde die Variabilität im
Zusammenhang mit der postoperativen Stabilität infolge einer
chirurgischen Vorverlagerung des Oberkiefers bei Patienten
mit einem erheblichen Wachstumsdefizit angesprochen.
Die Konklusion des Vortrags lautete, dass Kinder mit einer
vollständigen einseitigen Spalte und stärkerer Gewebehypoplasie häufiger dentale Agenesien, weniger günstige Kieferrelationen und einen defizitären Oberkiefer zeigten. Bezüglich
der Stabilität nach einer chirurgischen Vorverlagerung des
Oberkiefers sind derzeit die prädisponierende Faktoren zur
Instabilität noch relativ unbekannt. Ein besseres Verständnis
der Variabilität kann uns helfen, individualisierte Behandlungsprotokolle festzulegen und langfristig bessere Ergebnisse
bei den betroffenen Kindern zu erzielen.
Wir gratulieren Herrn PD Dr. Antonarakis herzlich zur ehrenvollen Auszeichnung und zum überaus lehrreichen Vortrag.
Prof. Dr. Christos Katsaros
PD Dr. Gregory Antonarakis
1998–2004
Studium der Zahnmedizin in Cardiff, Royaume-Uni,
Grossbritannien
2004–2006
Praktische Erfahrung in einer Zahnarztpraxis
2006–2010
Spezialisierung in Kieferorthopädie und
Erwerb des MSc in Oralbiologie sowie Doktorat an
der Universität Genf
2012
Fachzahnarztprüfung (CH)
2012
Absolvierung PhD an der Universität Göteborg,
Schweden
2012–2013
Forschungsaufenthalt in Toronto, Kanada,
zum Thema Lippen-Kiefer-Gaumenspalten sowie
kraniofaziale Syndrome
2015
Habilitation an der Universität Genf
seit 2010
Oberarzt an der Klinik für Kieferorthopädie der
Universität Genf
Besuchen Sie uns auf dem Internet!
www.zmk.unibe.ch
zmk bern news, Juni 2016, Nr. 158
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NEUES AUS DER KLINIK FÜR ORALCHIRURGIE UND STOMATOLOGIE
APEX2020 – Aktuelles aus der klinischen und radiologischen Forschung
in der apikalen Chirurgie
Prof. Dr. Thomas von Arx
Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie
Zahnmedizinische Kliniken
der Universität Bern
Seit der Einführung mikrochirurgischer
Operationstechniken in den 90-Jahren
des letzten Jahrhunderts hat die apikale
Chirurgie eine eigentliche Renaissance
erfahren. Die wesentlichen Verbesserungen in der Operationstechnik betrafen die Anwendung des Operationsmikroskopes und/oder Endoskopes
sowie die retrograde Kavitätenpräparation mit oszillierenden (Schall, Ultraschall,
Piezo) statt rotierenden Instrumenten.
Letztere ist ein Schlüsselfaktor für die
bakteriendichte retrograde Füllung,
welche schlussendlich eine bakterielle
Reinfektion aus dem Wurzelkanal verhindern soll. Nur dadurch erzielen wir in
der apikalen Chirurgie einen dauerhaften
Erfolg. Parallel zu diesen technischen
Weiterentwicklungen kam es auch auf
dem Gebiet der retrograden Füllmaterialien mit Einführung hoch biokompatibler bzw. gewebeinduzierender Zemente
(MTA = Mineral Trioxide Aggregat) zu
einer weiteren Steigerung der Erfolgssicherheit in der apikalen Chirurgie.
An der Klinik für Oralchirurgie und
Stomatologie erfolgten die Einführungen
der neuen Techniken wie folgt: 1999
Endoskop und retrograde Schallpräparation, 2001 MTA, 2002 retrograde
Ultraschallpräparation und 2005 Operationsmikroskop. Heute wird die apikale
Chirurgie an unserer Klinik standardmässig mit Ultraschallspitzen durchgeführt unter Verwendung des Operationsmikroskopes und/oder Endoskopes. Als
retrogrades Wurzelkanalfüllmaterial
wird MTA verwendet. Ob die kürzlich
eingeführten (und auch von uns getesteten) biokeramischen Verschlusszemente eine ebenso hohe Erfolgsrate
wie MTA aufweisen werden, muss die
Zukunft zeigen.
4
zmk bern news, Juni 2016, Nr. 158
Im Jahre 2012 wurde von der kantonalen
Ethikkommission (KEK) des Kantons
Bern eine von uns vorlegte Studie
«Apex2020» bewilligt, mit der verschiedene Aspekte der modernen apikalen
Chirurgie im Detail untersucht werden
sollten. Im Vordergrund stand die
3D-Dokumentation mittels digitaler
Volumentomographie (DVT) sowohl
präoperativ wie auch postoperativ (ein
und fünf Jahre nach apikaler Chirurgie):
– präoperative Röntgendiagnostik
von periapikalen Läsionen (2D bzw.
3D versus Histologie) (publiziert)
– Einfluss der apikalen Resektion auf
die Wurzellänge bzw. das WurzelKronen-Längenverhältnis (publiziert)
– W inkelmessungen der Resektionsfläche nach apikaler Resektion und
Einfluss auf die periapikale Heilung
(zur Publikation angenommen)
– Vergleich der 2D- und 3D-Bewertung
der radiologischen, periapikalen
Heilung (zur Publikation angenommen)
– N eue 3D-Kriterien zur Auswertung
von Röntgenbildern nach apikaler
Chirurgie (publiziert)
– N arbenbildung der Gingiva/Mukosa
nach apikaler Chirurgie (submitted)
– Veränderungen des krestalen
Knochens nach apikaler Chirurgie:
Vergleich klinischer Daten mit
Messungen im DVT (in Auswertung)
– Dimensionen retrograder Füllungen
und verbleibender Dentinwände im
DVT (in Auswertung)
– Vergleich 3D-Heilung nach fünf
Jahren zu einem Jahr nach apikaler
Chirurgie (in Planung)
– Vergleich Endoskopie der Resektionsfläche mit Histologie des apikal
resezierten Fragmentes (in Planung)
In der Folge werden jeweils die wichtigsten Ergebnisse bzw. Erkenntnisse und
deren klinische Bedeutung derjenigen
Publikationen besprochen, die bereits
publiziert, zur Publikation angenommen
oder eingereicht worden sind.
Comparison between radiographic
(2-dimensional and 3-dimensional)
and histologic findings of periapical lesions treated with apical
surgery (Bornstein et al. JOE 2015)
Ziel dieser Studie war ein Vergleich der
präoperativen radiologischen Diagnostik
periapikaler Läsionen mit der postoperativen histologischen Analyse des
entnommenen Gewebes. Die radiologische Diagnostik umfasste eine Einzelzahnröntgenaufnahme (Abb. 1) sowie
ein DVT (Abb. 2). Vier Beobachter beurteilten die Röntgenbilder unabhängig
voneinander. Die Histologien wurden
von zwei Beobachtern beurteilt ohne
Kenntnisse der Röntgenbefunde. Unter
den 58 abschliessend dokumentierten
Befunden waren 55 Granulome (Abb. 3)
und nur drei Zysten (Abb. 4). Radiologisch wurde präoperativ die Läsion von
den vier Beobachtern fälschlicherweise
als eine Zyste wie folgt diagnostiziert,
Abb. 1: Das Einzelzahnröntgenbild von 46 zeigt
eine kleine periapikale Osteolyse an der mesialen
Wurzel.
Abb. 2: Die zum gleichen Zeitpunkt wie Abb. 1
angefertigte DVT zeigt das wahre Ausmass
der Läsion bei 46 in der mesio-distalen Dimension
(DVT sagittal).
NEUES AUS DER KLINIK FÜR ORALCHIRURGIE UND STOMATOLOGIE
Abb. 3: Histologie einer typischen entzündlich-granulomatösen Veränderung
(«Granulom») an der entfernten Wurzelspitze (apikale Chirurgie von 12);
schön sind die Aussparungen der Cholesterinkristalle im Zentrum der Läsion
zu sehen (Histologie: Prof. Dr. D. Bosshardt).
Abb. 4: Histologie einer typischen radikulären Zyste an der entfernten Wurzelspitze nach apikaler Chirurgie von 11 (Histologie: Prof. Dr. D. Bosshardt).
in 28.4% mit dem DVT und in 20.7% mit dem Einzelröntgenbild. Die Übereinstimmung unter den Histologie-Beobachtern
war sehr hoch (kappa 0.801), während die Übereinstimmung
der Röntgen-Beobachter mässig war (DVT kappa 0.443,
Einzelröntgenbild kappa 0.346). Die Übereinstimmung der
radiologischen mit der histologischen Diagnose war hingegen
schlecht (DVT kappa 0.111, Einzelröntgenbild kappa 0.104).
Changes of root length and root-to-crown ratio
after apical surgery: an analysis by using cone-beam
computed tomography (von Arx et al. JOE 2015)
In der Literatur wird gefordert, bei der apikalen Chirurgie
mindestens 3 mm der Wurzelspitze zu resezieren (Abb. 5),
um verlässlich apikale Ramifikationen und Seitenkanäle zu
eliminieren. Das Ziel dieser Analyse war deshalb, die Länge der
apikalen Resektion mittels prä- (Abb. 6) und postoperativer
DVT (Abb. 7) zu messen bzw. dadurch bedingte Veränderungen des Wurzel-Kronen-Verhältnisses zu bestimmen.
Alle Messungen erfolgten durch einen Beobachter an zwei
verschiedenen Zeitpunkten. Der Mittelwert der beiden
Messungen wurde für die abschliessende Analyse verwendet.
Die Übereinstimmung der beiden Messungen war insgesamt
Schlussfolgerung: Also nicht das Röntgenbild, sondern nur
die Histologie erlaubt eine abschliessende Diagnostik. Der Vergleich von quantitativen Messungen im Röntgenbild mit
der Histologie zeigte zudem, dass erst ein Durchmesser
>10 mm (statt >5 mm) einer periapikalen Osteolyse auf eine
Zyste hindeutet.
Abb. 5: Schematische Darstellung der idealerweise
3 mm langen apikalen Resektion (Grafik: B. Rawyler).
Abb. 6: Schematische Darstellung der Längenmessungen im DVT vor apikaler Chirurgie:
blau bis zur Schmelz-Zement-Grenze, rot bis zum
krestalen Knochenniveau (Grafik: B. Rawyler).
Abb. 7: Schematische Darstellung der Längenmessungen im DVT nach apikaler Chirurgie:
blau bis zur Schmelz-Zement-Grenze, rot bis zum
krestalen Knochenniveau (Grafik: B. Rawyler).
zmk bern news, Juni 2016, Nr. 158
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NEUES AUS DER KLINIK FÜR ORALCHIRURGIE UND STOMATOLOGIE
Abb. 8: Schematische Darstellung der Winkelmessungen im DVT nach apikaler Chirurgie: blau
zur Wurzellängsachse, rot zur Referenzebene senkrecht zur Wurzellängsachse (Grafik: B. Rawyler).
Abb. 9: Starke Abschrägung nach apikaler
Chirurgie von 12 (DVT sagittal). Beachte die vollständige Knochenapposition über der Resektionsfläche, aber die noch unvollständige Reossifikation
im apikalen Defektbereich (1 Jahr post-op).
Abb. 10: Relativ flache Abschrägung nach apikaler
Chirurgie der mesialen Wurzel 36 (DVT koronal).
Bis auf eine kleine Einziehung der bukkalen
Kortikalis zeigt die DVT-Aufnahme eine schöne
periapikale Reossifikation (1 Jahr post-op).
sehr hoch (kappa 0.832). Durchschnittlich betrug die Länge der apikalen
Resektion 3.5 ±1.47 mm, erfüllte also das
in der Literatur geforderte Minimum von
3 mm. Allerdings zeigte die Frequenzanalyse der Messungen in 28% eine
Resektionslänge < 3mm, meist bedingt
durch lange Wurzelkanalstifte oder
relativ kurze Wurzeln (nur Fälle mit Erstchirurgie eingeschlossen). Bezüglich
der prä- und postoperativ bestimmten
Wurzel-Kronen-Verhältnisse (WKV) ergaben sich zum Teil deutliche Veränderungen – vor allem bei den Oberkieferinzisiven. So betrug das WKV bezogen
auf das krestale Knochenniveau (klinisch
relevanter als das Niveau der anatomischen Wurzellänge bis zur Schmelzzementgrenze) bei OK-Inzisiven postoperativ nur noch 0.52, also mit anderen
Worten, die Wurzellänge nach der
Resektion entsprach nur noch der Hälfte
der klinischen Kronenlänge. Am besten
war das WKV bei UK-Molaren (0.89).
The resection angle in apical
surgery – a CBCT analysis (von Arx
et al. CLOI accepted/in press)
Ein wichtiger Aspekt in der apikalen
Chirurgie ist der eigentliche Winkel der
Resektionsfläche – dieser sollte
idealerweise parallel zu einer Ebene
senkrecht zur Wurzellängsachse verlaufen (0° Winkel). Dadurch ist die
Fläche der apikalen Resektion kleiner
und weniger Dentintubuli werden angeschnitten bzw. eröffnet im Vergleich
zu einer schrägen Resektion. Bei zu
starker Abschrägung der Resektion besteht zudem die Gefahr, dass linguale
Wurzelanteile nicht erfasst werden mit
Zurückbelassen von Ramifikationen und
lateralen Kanälen. Mit konventionellen
Röntgenbildern ist es nicht möglich,
den Resektionswinkel zu messen.
Hingegen erlaubt die DVT (bukkolinguale Ebene) die Bestimmung des
Winkels der apikalen Resektion (Abb. 8).
und Sicht bei OK-Inzisiven eigentlich
deutlich besser sind als bei posterioren
Zähnen (Abb. 9 und 10). Ein relativ
flacher Resektionswinkel ≤20° fand sich
insgesamt bei 63% der operierten
Zähne. In dieser Gruppe war der Anteil
mit erfolgreicher Heilung (95%) nach
einem Jahr deutlich höher als in der
Gruppe mit einem Resektionswinkel
>20° (78%); allerdings war der Unterschied statistisch nicht signifikant.
Im Durchschnitt betrug der Längenverlust der Wurzel infolge Resektion 30%;
wegen der konischen Wurzelform ist
jedoch der klinisch relevantere Volumenverlust der Wurzel geringer, insbesondere bei Molaren mit mehreren Wurzeln.
6
zmk bern news, Juni 2016, Nr. 158
Im untersuchten Material betrug der
durchschnittliche Winkel der Resektionsfläche 17.7 ±11.4°. Interessanterweise
war der Winkel bei OK-Inzisiven
signifikant grösser (25.8 ±10.3°) als bei
OK-Molaren (10.7 ±9.4°) oder UKMolaren (15.1 ±9.8°), obwohl Zugang
Agreement between 2D and 3D
radiographic outcome assessment
one year after periapical surgery
(von Arx et al. IEJ accepted/in press)
Bisherige Vergleichsstudien mit
Einzelzahnröntgenaufnahmen und DVT
zeigen in der präoperativen Diagnostik
von periapikalen Osteolysen, dass etwa
30% der Läsionen nur Dank der DVT
gesehen werden. Für die postoperative
Analyse nach apikaler Chirurgie drängt
sich deshalb auch ein Vergleich von
Einzelröntgenbildern mit der DVT auf,
weil letztere nicht nur eine Analyse in
der mesio-distalen, sondern auch in der
bukko-lingualen Ebene erlaubt. Generell
werden dadurch strengere Erfolgskriterien mit niedrigeren Erfolgsraten erwartet. In der vorliegenden Analyse beur-
NEUES AUS DER KLINIK FÜR ORALCHIRURGIE UND STOMATOLOGIE
Ratings
Observer
I
II
III
PA
1
1
1
CBCT
mesial-distal
1
1
1
A
CBCT
oro-facial
1
1
1
B
C
Ratings
Evaluation of new cone-beam
computed tomographic criteria for
radiographic healing evaluation
after apical surgery: assessment of
repeatability and reproducibility
(von Arx et al. JOE 2016)
Drei Beobachter analysierten unabhängig
voneinander bukko-linguale DVT-Bilder
bezüglich periapikaler Ausheilung
II
III
PA
1
1
1
CBCT
mesial-distal
3
3
3
A
CBCT
oro-facial
3
3
3
B
C
Abb. 12: Röntgenbilder ein Jahr nach apikaler Chirurgie der mesiobukkalen
Wurzel 16. Alle drei Observer bewerteten die Ausheilung im Einzelzahnröntgenbild als vollständig, im DVT (sagittale und koronale Ebenen) jedoch
als unvollständig.
Abb. 11: Vollständige Übereinstimmung der drei bildgebenden Techniken und
der drei Observer bei der Beurteilung der radiologischen Ausheilung ein Jahr
nach apikaler Chirurgie der mesialen Wurzel 36.
teilten drei unabhängige Beobachter
mittels definierter Erfolgskriterien die
nach einem Jahr angefertigten Röntgenbilder bezüglich periapikaler Ausheilung
(Abb. 11 und 12). Die Übereinstimmung
unter den drei Beobachtern von Einzelröntgenbild mit DVT war durchschnittlich 60% (kappa 0.112 bis 0.192). Sehr
hoch war die Übereinstimmung (93.4%)
der mesio-distalen mit den bukkolingualen DVT-Bildern (kappa 0.797). Im
Durchschnitt war die Erfolgsbewertung
mit dem DVT (im Vergleich zum Einzelröntgenbild) in 10.4% besser und in
30.1% schlechter. Insgesamt unterschied
sich also die Erfolgsbewertung zwischen
DVT und Einzelröntgenbild in 40.5%. Es
zeigte sich zudem, dass sich radiologische Kriterien der 2D-Röntgenmethodik
für die Erfolgsbewertung nicht auf
die 3D-Röntgenmethodik übertragen
lassen, weshalb in der folgenden Arbeit
neue DVT-Kriterien erarbeitet und
getestet wurden.
Observer
I
mittels vier neuer Indizes. Letztere umfassten die Bewertung der Knochenneubildung an der Resektionsfläche, im
Bereich des apikalen Knochendefektes
sowie der bukkalen Kortikalis (Abb. 13),
sowie einen kombinierten Index (apiko-
0
kortikale Heilung). Innerhalb jedes einzelnen Beobachters zeigten alle Indizes
eine hohe Übereinstimmung (> 80%,
kappa 0.793 bis 0.963). Die beste
Reproduzierbarkeit unter allen drei
Beobachtern (jeder Beobachter hatte
1
2
R
A
C
Abb. 13: Schematische Darstellung der 3D-Kriterien zur Bewertung der radiologischen Ausheilung im DVT nach
apikaler Chirurgie (R = Resektionsfläche, A = apikaler Defekt, C = bukkale Kortikalis) (Grafiken: B. Rawyler).
zmk bern news, Juni 2016, Nr. 158
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NEUES AUS DER KLINIK FÜR ORALCHIRURGIE UND STOMATOLOGIE
die gleiche Bewertung der Ausheilung) wurde für den kombinierten Index ermittelt (72.1%, kappa 0.717). Letzterer wird
deshalb empfohlen zur Analyse der radiologischen Ausheilung
nach periapikaler Chirurgie mittels bukko-lingualer DVTSchnittbilder (Abb. 14). Eine Bewertung von mesio-distalen
DVT-Schnittbildern ist insbesondere bei OK-Inzisiven nicht
sinnvoll, da die Schnittebene durch die Wurzellängsachse
wegen apikaler Unterschnitte (Einziehung der bukkalen Kortikalis) oft ausserhalb des Alveolarkammes verläuft (Abb. 15).
Abb. 15: Schematische Darstellung
der sagittalen (blau) und koronalen
(rot) Bildebenen: der Bereich
apikal der resezierten Wurzel 21
liegt ausserhalb der roten Bildebene,
wird jedoch mit der blauen Bildebene erfasst (Grafik: B. Rawyler).
Scarring of soft tissues following apical surgery:
visual assessment of outcomes one year after
intervention using the «Bern» and «Manchester»
Scores (von Arx et al. submitted)
Generell ist in der Literatur die Erfolgsbewertung nach apikaler
Chirurgie auf die periapikale Ausheilung fokussiert. Nur wenige
Studien haben auch Veränderungen der Weichteile (Papillenund Gingivarezessionen, Narbenbildungen) nach apikaler
Chirurgie dokumentiert und ausgewertet. In dieser Arbeit
wurden Narbenbildungen der Gingiva und der Mukosa anhand
verschiedener Indizes von zwei «Scores» ausgewertet. Drei
unabhängige Beobachter analysierten die auf Papier ausge-
Abb. 16: Klinisches Bild ein Jahr nach apikaler Chirurgie von 12 (submarginale
Inzision). Die diskrete Narbenbildung innerhalb der angewachsenen Gingiva
entspricht der «scallopped incison line».
Abb. 17: Klinisches Bild ein Jahr nach apikaler Chirurgie von 11 (submarginale
Inzision). Deutliche Narbenbildung innerhalb der angewachsenen Gingiva und
der beweglichen Mukosa. Die gingivale Rezession war vorbestehend.
Abb. 18: Klinisches Bild ein Jahr nach apikaler Chirurgie von 45 (Papillenbasis-Inzision). Narben sind in der Gingiva keine zu sehen, die Narbe in der
Mukosa ist distal des sehr ausgeprägten Frenulums versteckt.
Abb. 19: Klinisches Bild ein Jahr nach apikaler Chirurgie von 36 (PapillenbasisInzision). Narben sind in der Gingiva keine zu sehen. Eine diskrete Narbe
(entspricht der mesialen, vestibulären Entlastungsinzision) findet sich in der
Mukosa zwischen 34 und 35.
Abb. 14: Bukko-linguale Schicht
(DVT koronal) ein Jahr nach
apikaler Chirurgie der mesialen
Wurzel 36. Die bukkale Kortikalis
(Zugangsfenster) ist vollständig
regeneriert bei schöner,
periapikaler Reossifikation.
8
zmk bern news, Juni 2016, Nr. 158
NEUES AUS DER KLINIK FÜR ORALCHIRURGIE UND STOMATOLOGIE
druckten Fotos des Operationsgebietes ein Jahr nach apikaler
Chirurgie. Die Auswertung erfolgte zweimal im Abstand von
mindestens vier Wochen. Die getesteten «Scores» ergaben
innerhalb eines Beobachters hohe Übereinstimmungen (durchschnittlich 85.3%). Der Vergleich aller Beobachter ergab eine
vollständige Übereinstimmung in durchschnittlich 44.2% der
getesteten «Scores». Wenn mindestens zwei von drei Beobachtern die gleiche Bewertung abgaben, betrug die Übereinstimmung sogar 98%. Von den untersuchten Variablen, welche die
Narbenbildung beeinflussen könnten (Patientenalter, Geschlecht,
Kieferregion, Dauer des Eingriffes, Zeitpunkt der Nahtentfernung) zeigte keine Variable einen signifikanten Einfluss.
Generell war die Narbenbildung nach apikaler Chirurgie von
Frontzähnen (submarginale Inzision, Abb. 16 und 17) ausgeprägter als nach apikaler Chirurgie von Prämolaren und
Molaren (Papillenbasis-Inzision, Abb. 18 und 19). Der Nachteil
der Narbenbildung bei der submarginalen Inzision wird
jedoch durch den Vorteil der Vermeidung von Rezessionen
kompensiert, die im ästhetischen Frontzahnbereich von
grösserer Bedeutung sind.
Dank
Abschliessend möchte ich allen Co-Autoren/Co-Investigatoren
des Projektes APEX2020 herzlichst danken – es sind dies in
alphabetischer Reihenfolge: Linda Antonini, Andreas Bingisser,
Michael Bornstein, Dieter Bosshardt, Stefan Hänni, Simone
Janner, Simon Jensen, Evodie Läng, Peter Reichart und Pedram
Sendi. Weiter danken möchte ich Lena Dänzer, DA, für das
Patienten- und Studienmanagement sowie ihre Assistenz im
Op-Saal, dem Personal im Op für die Op-Vorbereitungen, die
Unterstützung während der Eingriffe sowie Patientenbetreuung, Bernadette Rawyler für die Grafiken, Ines Badertscher
für Bildbearbeitungen, dem Personal der Röntgenstation
für die Anfertigung der 2D- und 3D-Röntgenbilder sowie
Margrit Rüfenacht und Monika Aeberhard vom Histologielabor für die Anfertigung der histologischen Präparate.
Promotionen
Promotionsdatum: 20. April 2016
Jasarevic Edi
Asikainen Antti Juhani
Impact of different illumination conditions
on visual caries detection with ICDAS.
Tyrosine-derived polycarbonate membrane
in treating mandibular bonde defects.
An experimental study.
zmk bern: Klinik für Zahnerhaltung,
Präventiv- und Kinderzahnmedizin
PD Dr. K. Neuhaus
Universitätsklinik für Schädel-, Kieferund Gesichtschirurgie
Prof. Dr. R. Seppänen, PD Dr. O. Lieger
Miron Richard John
Bärenfaller Vera Magdalena
Clausen Caroline
Comparison of the capacity of enamel matrix
derivative gel and enamel matrix derivative
in liquid formulation to adsorb to bone
grafting materials.
Effect of photoactivated disinfection using
light in the blue spectrum.
zmk bern: Klinik für Parodontologie
Prof. Dr. A. Sculean
zmk bern: Klinik für Parodontologie
Prof. Dr. S. Eick
Oberli Iris
Diebold Elisabeth
Einfluss von Politursystemen auf Oberflächenrauigkeit und mechanische Eigenschaften
von CAD/CAM-Materialien.
zmk bern: Klinik für Zahnerhaltung,
Präventiv- und Kinderzahnmedizin
Dr. S. Flury, Prof. Dr. A. Lussi
Effects of diabetes and enamel matrix
derivative (Emdogain®) on syndecan-1
expression and distribution: An immunohistochemical study in rats.
zmk bern: Klinik für Oralchirurgie und
Stomatologie
Prof. Dr. D. Bosshardt
Comparative release of growth factors from
PRP, PRF and advanced-PRF.
zmk bern: Klinik für Parodontologie
Prof. Dr. A. Sculean
TGF-RI kinase activity mediates Emdogainstimulated in vitro osteoclastogenesis.
zmk bern: Klinik für Parodontologie
Prof. Dr. A. Sculean
Voisin Victoria Sarah Seoo
Palatal fibroblasts reduce osteoclastogenesis
in murine bone marrow cultures.
zmk bern: Klinik für Oralchirurgie und
Stomatologie und Klinik für Parodontologie
Prof. Dr. R. Gruber
Wälti Adrian
Räber Silas Timon
Flückiger Laura Barbara
Roos Gilles Baptiste
Verbundanalyse von Keramikreparaturen mit
Komposit.
Einfluss kauintensiver, nahrungsfaserreicher
Nahrung auf orale Halitosis – eine klinisch
kontrollierte Studie.
zmk bern: Klinik für Zahnerhaltung,
Präventiv- und Kinderzahnmedizin
Dr. B. Zimmerli, Prof. Dr. A. Lussi
zmk bern: Klinik für Zahnerhaltung,
Präventiv- und Kinderzahnmedizin
Prof. Dr. R. Seemann
zmk bern news, Juni 2016, Nr. 158
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SOMMERNACHTSFEST 2016
Am 29. April war es wieder so weit,
das Sommernachtsfest 2016!
Dieses Jahr stand der Event unter
dem Motto «Hollywood meets
Bollywood». In der VIP-Lounge der
PostFinance-Arena wurde fröhlich
gefeiert.
Wer sich für das Sommernachtsfest
angemeldet hatte, staunte sicher nicht
schlecht, als er schon bei der Einlasskontrolle auf einen roten Teppich, einer
grossen Sponsorenwand und auf eine
super Fotografin (Jasmina Opacic) traf.
Weiter ging es dann auch schon zum
Apéro, welches auf dem ChearleaderPodest im Stadion selber stattfand.
Dort konnten sich die Gäste in einer
leicht kühlen Umgebung, aber mit
tollem Ausblick über die ganze PostFinance-Arena, auf einen schönen
Abend einstimmen. Später wurden
dann alle in den Hauptsaal, den
VIP- Bereich des Stadions, geleitet, wo
sie dem Motto entsprechend auf
dekorierte Tische, einen, durch den
ganzen Raum verlegten, roten Teppich
trafen. Dies war schon ein kleiner
Vorgeschmack auf den bevorstehenden
Abend.
Nachdem sich alle gesetzt hatten,
folgte durch das Organisationskomittee
die Begrüssung sowie ein Dankeschön
an alle Helfer und Sponsoren. Denn
klar ist, dass ein solcher Anlass ohne
diese Unterstützung nicht möglich
gewesen wäre.
Klassenfoto des 4. Studienjahres.
Das Team der RekGero.
Als Vorspeise gab es eine rassige
Currycrèmesuppe mit Crevetten- oder
Gemüsespiesschen. Dazu wurde
Weisswein, Soave Classico DOC, aus
Italien serviert.
Zum Hauptgang gab es ein saftiges
Rumpsteak mit hausgemachter Chilibutter, dazu Mashed Sweet-Potatoes
mit Bacon-Chip, Portobello-Pilzen
mit Gemüse und Maiskolben und für
die Vegis/Veganer Quesedilla mit
Portobello-Pilzen und Gemüse, dekoriert mit Sweet-Potatoe-Chips; dazu
Rotwein, ein Rivola VDT aus Spanien.
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zmk bern news, Juni 2016, Nr. 158
Claudio Schmid, Joël Stebler und Pascal Zeller.
Im Rampenlicht auf dem roten Teppich.
Rita Bernet und Jasmina Opacic.
SOMMERNACHTSFEST 2016
Die Oralchirurgie und Kieferothopädie im Hollwoody-Fieber.
Studentinnen des 3. Studienjahres.
Fabian Landmesser, Ylva Nygren und Michele Morandini.
Corina Moser.
Fröhliches Zusammensein.
zmk bern news, Juni 2016, Nr. 158
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SOMMERNACHTSFEST 2016 / PERSONELLES
Eintritte
Klinik für Oralchirurgie und
Stomatologie
Per 01.05.2016
Madina Karwan
Dentalassistentin
Hobbys: Lesen,
Kochen
Marc Hammer, Christoph Ramseier und Tiziana Hug.
Verkündung der Tombolapreise und
«Teacher of the Year» (TOY)
Nach dem Hauptgang wurde die alljährliche Tombola durchgeführt. Auch dieses
Jahr gab es tolle Preise zu gewinnen:
unter anderem iPods, Hygieneartikel,
Dentalinstrumente sowie als Hauptpreis
eine Lupenbrille der Firma FTC Dental.
Als sich dann Marc Hammer (Fachschaftspräsident) und Tiziana Hug (zukünftige
Fachschaftspräsidentin) ans Mikrophon
begaben, um den «Teacher of the Year»
zu verkünden, wurde es spannend.
«Und der Gewinner ist», sagte Tiziana,
«Christoph Ramseier!» Alle standen auf
und applaudierten dem neuen TOY.
Zum Dank für seine Leistungen als
Vertrauenslehrer, den unermüdlichen
Einsatz für die Studierenden und seine
guten Vorlesungen, erhielt er eine
gravierte Oscar-Statue, einen KKL-Gutschein sowie ein riesengrosses Dankeschön von allen Studenten.
Das Fest nahm mit dem letzten Gang
weiter seinen Lauf: Ein Dessertbuffet mit
indischer Mangotarte,
kleine Cup-Cakes,
süss garnierter American Cheesecake,
indischer Mandelpudding,
Muffins,
Donuts und einem Schoggibrunnen mit
Früchteplatte.
Während sich langsam für einige der
Abend dem Ende zuneigte, mit einem
letzten Schluck Wein oder Kaffee, war
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zmk bern news, Juni 2016, Nr. 158
Per 23.05.2016
Dr. med. dent.
Daniela Scherrer
Assistenzzahnärztin
für andere noch kein Ende in Sicht: Denn
Philipp Müller und Fabrice Dulla brachten
den Boden der PostFinance Arena bis
03:00 Uhr morgens zum Beben.
Vielen Dank
Zum Schluss ein grosses Dankeschön
an die zahlreichen Sponsoren, denn
erst durch ihre Unterstützung durften
wir einen so schönen Abend erleben.
cmd. Joël Stebler
Hobbys: Reiten,
Laufen, Snowboard fahren
Austritte
Wir danken unseren Sponsoren
herzlich:
Per 31.05.2016
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Jessica Berroa
DA in Ausbildung,
Klinik für Parodontologie
Deppeler SD
FTC Dental
Kaladent AG
Straumann AG
Bien Air Dental
Jota AG
Martin Engineering AG
Data Quest AG
Coltene SSO Bern
Lometral AG
Häubi AG
Migros
Nivea
GABA Schweiz
Die Post Trybol
Dr. med. dent. Evodie Läng
Assistenzzahnärztin
Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie
Sylvia Mischler-Götsch
Dentalassistentin
Klinik für Parodontologie
Per 30.06.2016
Fabienne Ramseier
Dentalassistentin
Klinik für Zahnerhaltung, Präventivund Kinderzahnmedizin
RESSORT WEITERBILDUNG
Erfolgreiche Kandidatinnen und Kandidaten am Examen des
Master of Advanced Studies (MAS)
Am 14. April 2016 fand an den zmk bern zum fünften Mal das offizielle Examen zum Erwerb des Titels
Master of Advanced Studies (MAS) in einem speziellen Fachgebiet der Zahnmedizin statt. Insgesamt wurden
10 Kandidierende zum Examen zugelassen; sie haben allesamt die Prüfung erfolgreich absolviert.
Master of Advanced Studies in Reconstructive Dentistry and
Implant Dentistry, University of Bern / in Rekonstruktiver Zahnmedizin
und Implantologie, Universität Bern (MAS REC and IMP Unibe)
Master of Advanced Studies in Orthodontics and Dentofacial
Orthopedics, University of Bern / in Kieferorthopädie, Universität Bern
(MAS ORTHO Unibe)
Dr. med. dent. Fiona Alena Forrer
Masterthese: Retrospective evaluation
of all-ceramic tooth-supported crowns and
fixed partial dentures
Dr. med. dent. Michael Habegger
Masterthese: Virtual tissue alignment and
cutting plane definition – a new method to
obtain optimal longitudinal histological
sections
Dr. med. dent. Nicole Schnider
Masterthese: Retrospective evaluation
of screw-retained implant crowns based on
hand layered CAD/CAM ZiO2 abutments
with a crossfit connection
Dr. med. dent. Anu Eeva Kaipainen
Masterthese: Regional facial asymmetries
and attractiveness of the face
Master of Advanced Studies in Prosthodontics and Implant Dentistry,
University of Bern / in Prothetik und Implantologie, Universität Bern
(MAS PROST and IMP Unibe)
Dr. med. dent. Philipp Müller
Masterthese: Impact of digital intraoral
scan strategies on the impression accuracy
Master of Advanced Studies in Periodontology and Implant Dentistry,
University of Bern / in Parodontologie und Implantatmedizin, Universität
Bern (MAS PER and IMP Unibe)
Dr. med. dent. Christin Stöcklin-Wasmer
Masterthese: Absorbable collagen
membranes for periodontal regeneration:
a systematic review
Master of Advanced Studies in Cariology, Endodontology and
Pediatric Dentistry, University of Bern / in Kariologie, Endodontologie und
Kinderzahnmedizin, Universität Bern (MAS REST Unibe)
Dr. med. dent. Salome Elisabeth
Bliggenstorfer
Masterthese: Accuracy of different
methods for assessing erosive tooth wear
Dr. med. dent. Hattan Katib
Masterthese: Patterns of non-syndromic
permanent tooth agenesis in a large human
sample
Dr. med. dent. Thaleia Kouskoura
Masterthese: Dislocated tongue muscle
attachment connected to cleft palate
formation
Dr. med. dent. Jessica Laure Mossaz
Masterthese: Supernumerary teeth – an
interdisciplinary challenge
Wir gratulieren allen Absolventinnen und Absolventen
ganz herzlich zu ihrem Abschluss!
Die Masterdiplome werden im Rahmen der Abschlussfeier
der Studierenden der Zahnmedizin am 8. September 2016 im
Kursaal Bern übergeben.
Examen 2017
Die nächste MAS-Prüfung findet am Freitag, 10. März 2017
statt (Reservedatum: Donnerstag, 9.3.2017). Angaben zur
Vorbereitung werden auf der Homepage der zmk bern ➞
Weiterbildung (www.zmk.unibe.ch/weiterbildung) publiziert.
Prof. Dr. C. Katsaros, Leiter Ressort Weiterbildung
zmk bern news, Juni 2016, Nr. 158
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GRATULATIONEN
Privatdozentin Dr. Chappuis: Wir gratulieren!
Auf Antrag der Medizinischen Fakultät
hat die Universitätsleitung am
26. April 2016 die Venia Docendi für das
Fachgebiet Oralchirurgie, Stomatologie
und Implantologie verliehen und Dr.
Vivianne Chappuis damit zur Privatdozentin der Universität Bern ernannt.
Das ist eine hochverdiente Anerkennung
für Vivianne Chappuis und die hervorragende Arbeit, welche
sie leistete, seit sie sich vor acht Jahren für die akademische
Karriere entschieden hat. Dieser Weg ist bekanntlich steinig
und die Trauben hängen hoch.
Vivianne Chappuis hat diese Anforderungen mit Bravour
erfüllt. Sie durchlief zuerst die üblichen Stationen einer
3-jährigen Weiterbildung in Oralchirurgie und Stomatologie,
während dieser ihr chirurgisches Talent aufblitzte. Thomas
von Arx und ich waren deshalb froh, dass wir sie ab 2004
als Oberärztin für die Klinik gewinnen konnten, wodurch
sie auch zunehmend im Bereich der Lehre eine wichtige
Funktion übernahm. 2008 entschloss sie sich dann für eine
akademische Karriere.
Dabei war ihr 2-jähriger Forschungsaufenthalt an der Harvard
School of Dental Medicine von 2009 bis 2011 von enormer
Wichtigkeit, wobei sie viel zusätzliches Wissen im Bereich der
Knochenbiologie und -heilung erwerben konnte. Zudem
konnte sie wertvolle Erfahrungen sammeln, wie man sich in
einem akademischen Umfeld mit höchstem Konkurrenzdenken
behaupten kann.
Zurück in Bern hat Vivianne eine ganze Reihe von hervorragenden Publikationen in erstklassigen Zeitschriften
platzieren können, zwei davon im Journal of Dental Research.
Zudem wird sie regelmässig an nationale und internationale
Kongresse und Symposien als Referentin eingeladen, wo sie
ihr rhetorisches Talent im Namen der zmk bern positiv
einsetzt. Dies kommt auch den Studierenden der zmk bern
zu Gute, bestreitet sie doch viele Vorlesungen der Klinik. Last
but not least ist sie heute eine vor allem im Bereich der
Implantologie weit überdurchschnittlich begabte Chirurgin.
Die Habilitation ist verdienter Lohn für eine herausragende
Leistung, und ich gratuliere ihr im Namen der ganzen Klinik
von ganzem Herzen. Diese Ernennung zur Privatdozentin
erfüllt uns alle mit Stolz und grosser Freude. Die Nachwuchsförderung an unserer Klinik ist weit überdurchschnittlich
und ist von grosser Bedeutung für den Fortbestand der oralchirurgischen Fachdisziplin in der Schweiz.
Wir wünschen Vivianne Chappuis auf dem weiteren akademischen Werdegang alles Gute und viel Glück!
Prof. Dr. Daniel Buser, Klinikdirektor
Teacher of the Year 2016
Wenn er nicht Zahnarzt geworden wäre,
dann wäre PD Dr. Christoph Ramseier
jetzt mit Sicherheit Lehrer.
Denn Lehre ist für ihn kein «leeres» Wort.
Nein, Lehre ist für ihn alles. Sein Leben,
seine Leidenschaft, seine Stärke. Mit
Herzblut und grossem Engagement
setzt er sich für die Ausbildung der
Studierenden ein. Er ist praktisch jederzeit für «seine Studis»
da, hat für ihre Probleme und Fragen immer ein offenes Ohr
und hilft ihnen, Lösungen und Antworten zu finden, individuell, geduldig, verständnisvoll. Er versteht es, sie bei allen
Herausforderungen, Schwachpunkten oder Schwierigkeiten
zu unterstützen, zu fördern, vorwärts zu bringen. Nicht
umsonst wurde PD Dr. Ramseier von den Studierenden zum
Teacher of the Year und Vertrauenslehrer gewählt.
14
zmk bern news, Juni 2016, Nr. 158
Schwerpunkt seiner Ausbildungstätigkeit liegt selbstverständlich im Fach Parodontologie. Als Mitglied des Ressorts
Ausbildung und Mitverantwortlicher des Studentenkurses
engagiert er sich aber auch Fächer übergreifend. Und da hat
er an den zmk bern mit seinen selbst entworfenen und
selbst programmierten EDV-/IT-Programmen schon zu vielen
Verbesserungen und Vereinfachungen beigetragen – wenn
nicht sogar ein bisschen Geschichte geschrieben (Paro-Status,
neues App für den Studentenkurs).
Lieber Christoph, herzlichen Dank auch von unserer Seite
für Dein überaus grosses Engagement in der Ausbildung und
herzliche Gratulation zu dieser tollen Auszeichnung. Mach
weiter so!
Prof. Dr. Anton Sculean, Klinik für Parodontologie
GRATULATIONEN
Herzliche Gratulation zur Habilitation President Elect ECG und
Wissenschaftspreis
Im Januar 2016 erhielt Herr Dr.
Nikolaos Pandis die Venia docendi für
das Fach Kieferorthopädie. Grundlage
des Habilitationsverfahrens waren
101 Originalartikel und 43 Buchkapitel
bzw. Übersichtsarbeiten.
Dr. Pandis absolvierte die Spezialisierung
und den Master in Kieferorthopädie an der Ohio State University, USA. Seine Doktorarbeit verfasste er an der Universität
Bonn. Später erwarb er einen Master in Clinical Trials an der
London School of Hygiene & Tropical Medicine und Ende 2015
sein PhD in Epidemiology an der Medizinischen Fakultät der
Universität Ioannina, Griechenland. Seit dem 1. Januar 2012
hat Dr. Pandis an der Klinik für Kieferorthopädie ein Teilpensum als Oberarzt inne. Er ist in der Forschung sowie als
Dozent für Biostatistik und Forschungsmethodik tätig.
Die European College of Dentistry (ECG)
hat an ihrer Jahrestagung vom
3.–4. Juni 2016 in Paris Prof. Martin
Schimmel, Leiter der Abteilung für
Gerodontologie, zmk bern, zu ihrem
President Elect gewählt.
Am selben Anlass hat Professor Schimmel als Ko-Autor den
Wissenschaftspreis für folgende Arbeit gewonnen:
European College of Gerodontology – Colgate Research Award
Maniewicz Wins S, Duvernay E, Vazquez L, Loup A,
Perneger Th, Schimmel M., Müller F.:
«Masticatory Performance and Salivary Function in patients
with a mandibular IOD compared to a CD»
Wir gratulieren herzlich!
Wir gratulieren Herrn PD Dr. Nikolaos Pandis herzlich zu seiner
Habilitation und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Prof. Dr. Urs Brägger
Prof. Dr. Christos Katsaros
und das Team der Klinik für Kieferorthopädie
Norton M. Ross Award
In November 2015 wurde Professor
N.P Lang mit dem Norton M. Ross
Award der American Dental Association
(ADA) for Excellence in Clinical Research
geehrt. Dieser Preis stellt eine der
höchsten Auszeichnungen der ADA dar
und geht an Wissenschaftler, die einen
signifikanten Beitrag im Bereich der
Diagnose, Therapie und/oder Prävention kraniofazialer, oraler
oder dentaler Erkrankungen geleistet haben. Ausschlaggebend
sind dabei das wissenschaftliche Gesamtwerk und der Einfluss
der Kandidatin/des Kandidaten auf die klinische Zahnheilkunde.
Professor Lang erhielt diesen Preis als Anerkennung seiner
bahnbrechenden Arbeiten im Bereich der Implantatzahnmedizin, vor allem im Bereich der Ätiologie und Pathogenese
peri-implantärer Infektionen. Die Preisverleihung fand anlässlich der Jahrestagung der American Association for Dental
Research (AADR) vom 16.–19. März 2016 in Los Angeles statt.
Das Team der Klinik für Parodontologie gratuliert Professor
Lang herzlich zu dieser bedeutenden Auszeichnung!
Prof. Dr. Anton Sculean, Klinikdirektor
zmk bern news, Juni 2016, Nr. 158
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BIBLIOTHEK
Bücher
Martyn T. Cobourne,
Andrew T. DiBiase
Handbook of
Orthodontics
E lsevier Mosby, 2015
(2nd ed.)
ZMK Ha 75.2016
Studienliteratur
The second edition of this popular textbook covers the theoretical basis and
clinical practice of orthodontics, with
particular focus on an evidence-based
approach. Characterised by a clear
writing style and use of pedagogic
features designed to make learning easy.
Exploring the concepts of occlusion and
malocclusion, craniofacial development
and postnatal growth, the Handbook
of Orthodontics 2e explores orthodontic
tooth movement, patient examination
and diagnosis, and treatment planning
– including the use of contemporary removable and fixed appliances. Chapters
then explore the management of
problems in the mixed and permanent
dentitions in detail, as well as different
treatment modalities, and orthognathic
surgery. Cleft lip and palate, and
common syndromes affecting the
craniofacial region, are also included.
Stanley F. Malamed
Handbook of Local
Anesthesia
Versorgung mit
Teleskopprothetik
Mosby, 2013 (6th ed.)
ZMK Eb 12.2013
Studienliteratur
A guide to safe anesthesia practices in
dentistry. It the advances in science,
instrumentation, and pain control
techniques. It provides coverage of key
anesthesia topics, including specific
hazards and errors in technique that
may result in complications.
16
zmk bern news, Juni 2016, Nr. 158
Stephen F. Rosenstiel,
Martin F. Land,
Junhei Fjimoto (ed.)
John C. Bennett,
Richard P.
McLaughlin
Contemporary fixed
Prosthodontics
Fundamentals of
Orthodontics Treatment Mechanics
osby, 2016 (5th ed.)
M
ZMK Jd 48.2016
Studienliteratur
Contemporary Fixed Prosthodontics, 5th
Edition is a comprehensive, user-friendly
text that offers dental students and
practitioners an excellent opportunity to
understand the basic principles of fixed
prosthodontics. This text provides a
strong foundation in basic science,
followed by practical step-by-step clinical
applications. Procedures are presented
in an organized, systematic format, and
are illustrated by over 3,000 clear, highquality drawings and photographs, now
in full-color. The material is logically
divided into sections that cover planning
and preparation, clinical procedures,
and laboratory procedures. The text
also includes two invaluable appendices
that provide an updated list of dental
materials and equipment, as well as a
guide to manufacturers.
L e Grande Publishing,
2014
ZMK Ha 76.2014
Studienliteratur
Drs. Richard P. McLaughlin and John
C. Bennett clearly define the McLaughlin
Bennett System 4.0 philosophy with
the most recent developments in the
system as well as topics not broadly
covered in the previous volumes – such
as case settling and post treatment
management.
•R
eleased in 2014, this is the third
installment in the trilogy of textbooks
• Introduces the most recent developments in the McLaughlin Bennett
System 4.0
•C
overs in more detail case settling
and post-treatment management
•O
ffers a concise understanding
of modern treatment methods for
students