Kirchgemeindeversammlung Weisungsheft Sonntag, 26. Juni 2016 10.15 Uhr (Beginn Gottesdienst 9.00 Uhr!) Reformierte Kirche Traktanden 1. Jahresbericht und Ausblick 2. Abnahme der Jahresrechnung 2015 3. Abnahme der Rechnung Planungskredit Liegenschaften-Strategie 2013 4. Antrag Planungskredit Neubau Nidelbadstrasse 64 5. Erneuerungswahl eines Mitglieds der Rechnungsprüfungskommission 6. Mitteilungen und Umfrage Seite 2 Traktandum 2 Abnahme der Jahresrechnung 2015 Zusammenfassung Rechnung 2015 Total Aufwand Total Ertrag Ertragsüberschuss Total Aufwand 1'490'503 Voranschlag 2015 Budgetierter Aufwand Budgetierter Ertrag Budgetierter Ertragsüberschuss Total Aufwand 1'557'266 Ertrag 1'686'043 195'539 1'686'043 1'686'043 Ertrag 1'637'610 80'344 1'637'610 1'637'610 Die Jahresrechnung 2015 schliesst bei Erträgen von CHF 1'490'503.38 und Aufwendungen von CHF 1'686'042.79 mit einem Ertragsüberschuss von CHF 195'539.41 ab. Der realisierte Ertragsüberschuss liegt CHF 115'195 über Budget. Er setzt sich hauptsächlich aus höheren Steuererträgen (CHF48'483) zusammen und aus tieferen Aufwänden (CHF 66'713). Letztere ergeben sich insbesondere aus der Reduzierung der Pfarrstelle, einem tieferen baulichen Unterhalt der kirchlichen Liegenschaften, Einsparungen bei der Homepage sowie tieferen Kosten für Mobiliar und Bürogeräten und einer günstigeren finanztechnischen Prüfung. Seite 3 Laufende Rechnung (nach Sachgruppen) – Aufwand Aufwand 1. Personalaufwand 2. Sachaufwand 3. Passivzinsen 4. Abschreibungen 5. Anteile u. Beiträge ohne Zweckbindung 6. Entschädigung an andere Gemeindewesen 7. Eigene Beiträge 8. Durchlaufende Beiträge Total Aufwand Rechnung 2015 Voranschlag 2015 421'072 423'816 439'691 517'350 19'578 8'421 287 1'000 Rechnung 2014 411'982 557'852 16'128 726'201 55'330 55'330 56'737 38'289 30'000 37'638 487'660 28'595 1'490'503 486'349 35'000 1'557'266 520'559 33'457 2'360'554 1. Personalaufwand: Sämtliche Löhne und Abgaben für Angestellte. 2. Sachaufwand: Alle Ausgaben für das Kirchenwesen, inklusive Buchhaltungs- und Revisionsaufwand. Der Minderaufwand von rund CHF 77'660 gegenüber dem Budget ist vor allem durch Einsparungen bei der Homepage, nicht ausgeführten Mobiliar Neuanschaffungen an der Bahnhofstrasse 41, Zurückstellung des Projekts «„Neuzuzüger-Besuche»“ und grösseren Einsparungen bei den Liegenschaften zurückzuführen. 3. Passivzinsen: Steuerskonti und Zinsabgaben natürlicher und juristischer Personen, sowie Zinsen aus Sonderrechnungen. Der Mehraufwand von rund CHF 11'160 besteht aus höheren Steuerskonti und Zinsausgaben als das Steueramt für das Budget 2015 angenommen hat. 4. Abschreibungen: Eigene Abschreibungen sowie von der politischen Gemeinde budgetierte Abschreibungen und Erlasse von Steuern. 5. Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung: Steuerkraftabschöpfung an Landeskirche, gemäss ihrer Mitteilung. 6. Entschädigungen an andere Gemeinwesen: Steuerbezugskosten natürlicher und juristischer Personen, zahlbar an die politische Gemeinde Rüschlikon. Der Mehraufwand von rund CHF 8'290 besteht aus höheren Steuerbezugskosten als das Steueramt für das Budget 2015 angenommen hat. 7. Eigene Beiträge: Beitrag Kirchenchor, Beitrag an Landeskirche (Zentralkassenbeitrag: CHF 398’748), Beiträge an verschiedene Institutionen, Missionen, Entwicklungshilfe sowie inländische Anstalten und Vereine. 8. Durchlaufende Beiträge: Kirchenkollekten und Spenden. Seite 4 Laufende Rechnung (nach Sachgruppen) – Ertrag Ertrag Rechnung 2015 Voranschlag 2015 9. Steuern 1'437'576 1'356'000 10. Vermögenserträge 150'131 149'500 11. Ersatzabgaben 69'740 97'110 12. Beiträge für Eigene Rechnung 0 0 13. Durchlaufende Beiträge 28'595 35'000 Total Ertrag 1'686'042 1'637'610 Aufwand (-) / Ertragsüberschuss 195'539 80'344 Rechnung 2014 1'202'157 1'259'599 58'237 34'788 33'458 2'588'239 227'683 9. Steuern: Gesamtsteuereinnahmen. Die Mehreinnahmen von CHF 81'576 setzen sich detailliert aus folgenden Differenzen der Steuereinnahmen zum Budget zusammen: Rechnungsjahr (- CHF 41'486), frühere Jahre (+ CHF 45'359), Quellensteuer (+ CHF 3'347), Aktive Ausscheidungen (+ CHF 42'772), Passive Ausscheidungen (+ CHF 34'738), Pauschale Anrechnung (- CHF 3'798), Nach- und Strafsteuern (+ CHF 1'053). 10. Vermögenserträge: Mietzinsen durch Vermietung der Liegenschaften an der Nidelbadstrasse 64 und Mühlestrasse 9, Zinserträge natürlicher und juristischer Personen, Zinsertrag Bank-und Postkonto. 11. Ersatzabgaben: Rückvergütungen z.B. Abos KirchenboteZeitung «reformiert.», Jugendarbeit (Konf-Reise), Seniorenarbeit (Senioren-Zmittag, Seniorenferien, Seniorenreise) etc. Die Mindereinnahmen von CHF 27'370 bestehen vor allem aus den tieferen Rückvergütungen der Nebenkosten Liegenschaften im Finanzvermögen und diversen tieferen ausfallenden Rückvergütungen. 12. Beiträge für eigene Rechnung: keine in 2015. 13. Durchlaufende Beiträge: Kirchenkollekten und Spenden. Laufende Rechnung (nach Aufgaben) – Aufwand Netto Aufwand - Kirchenwesen 14. Gemeindeaufbau und - leitung 15. Verkündigung und Gottesdienst 16. Diakonie und Seelsorge 17. Bildung und Spiritualität 18. Kultur 19. Liegenschaften im Verwaltungsvermögen Netto Aufwand (nach Aufgaben) Rechnung 2015 Voranschlag 2015 230'967 278'084 108'710 120'220 188'310 183'519 55'233 64'517 23'461 27'110 Rechnung 2014 234'953 143'600 185'940 60'908 14'804 226'913 237'477 263'892 833'594 910'927 904'097 14. Gemeindeaufbau und -leitung: u.a. Entschädigung Kirchenpflege (CHF 20'425) sowie Sitzungsgelder (CHF 18'500), Zeitung «reformiert.», Löhne Sekretariat, Externe Rechnungsführung. Deutlich tiefer als budgetiert fielen u.a. die Beträge betreffend unserer Homepage (CHF 5‘904 vs. CHF 18'400), Kirchgemeinde Plus (CHF 3'794 vs. CHF 8‘000), die Kommunikationskosten (CHF 4'529 vs. CHF 8’000), die Drucksachen Seite 5 (CHF 6'262 vs. CHF 10'000) und das Mobiliar/Bürogeräte (CHF 2’623 vs. CHF 10'000) aus. Insgesamt wurde in vielen Positionen gespart. 15. Verkündigung und Gottesdienst: Besoldung Organist, Entschädigung an den Kanton (Pfarrschaft), Musik im Gottesdienst. Die Reduktion des Gesamtpostens entsteht durch den Wegfall der gemeindeeigenen Pfarrstelle. 16. Diakonie und Seelsorge: Entlöhnung der Sozialdiakonin, verschiedene Anlässe im Seniorenbereich, Beiträge an verschiedene Institutionen. 17. Bildung und Spiritualität: Entlöhnung der Katechetinnen, Ausgaben für Erwachsenenbildung, Familienarbeit, Kinderferientage, 2.–4. Klass-Unti, Konf-Unti, Offene Jugendarbeit, sowie Konf-Lager. Die Reduktion des Gesamtpostens ist auf viele kleinere Einsparungen zurückzuführen. 18. Kultur: Beitrag an «chor rüschlikon» gemäss Leistungsvereinbarung sowie diverse musikalische Veranstaltungen. Die Reduktion des Gesamtpostens ist auf den Wegfall der budgetierten Mittel (CHF 5'000) für Neuzuzügeranlässe zurückzuführen. 19. Liegenschaften im Verwaltungsvermögen: Löhne Sigrist, Unterhalt kirchliche Liegenschaften, Mietaufwand Bahnhofstrasse 41 und Rückvergütungen Mietzinserträge aus Pfarrhaus Pilgerweg 1. Die Reduktion des Gesamtpostens gegenüber Budget ist auf Verschiebungen von Unterhaltsarbeiten im Pfarrhaus Pilgerweg 1 zurückzuführen. Laufende Rechnung (nach Aufwand) Finanzen & Steuern (Netto-Ertrag) 20. Gemeindesteuern 21. Zentralkassenbeitrag und Finanzausgleich 22. Kapitaldienst 23. Buchgewinne und -verluste 24. Liegenschaften im Finanzvermögen 25. Abschreibungen Total Nettoertrag Rechnung 2015 Voranschlag 2015 1'386'764 1'324'000 Rechnung 2014 1'156'044 -454'078 -454'078 -451'770 -3'428 0 -2'521 0 -1'892 439'900 99'874 123'870 23'537 0 1'029'133 0 991'271 -34'040 1'131'779 20. Gemeindesteuern: Nettosteuereinnahmen (Brutto CHF 1‘442'552.26). Der Anstieg gegenüber dem Budget ist auf höhere ordentliche Steuern natürlicher Personen im Rechnungsjahr und in früheren Jahren zurückzuführen. Zusätzlich ergaben sich auch höher als geplante Steuereinkünfte juristischer Personen früherer Jahre. 21. Zentralkassenbeitrag und Finanzausgleich: Beitrag an Kirchenrat (CHF 398’748) und Steuerkraftabschöpfung (CHF 55’330). 22. Kapitaldienst: Zinserträge Bank und Postkonto und Zinsen Sonderrechnungen. 23. Buchgewinne und -verluste: keine in 2015. 24. Liegenschaften im Finanzvermögen: Differenz zwischen Mieteinnahmen Nidelbadstrasse Nidelbadstrasse 64 und Mühlestrasse 9 und diversen Liegenschaftsaufwänden. Einen erhöhten baulichen Unterhalt an der Nidelbadstrasse 64 erklärt den Unterschied zum Budget. 25. Abschreibungen Seite 6 Bilanz Aktiven 26. Flüssige Mittel 27. Guthaben 28. Anlagen 29. Transitorische Aktiven Gesamtaktiven Bestand am 31.12.2014 1 404 273 -219 566 1 962 900 10 108 3 157 714 Zuwachs (+) / Abgang (-) 42 709 75 542 0 6 142 124 393 Bestand am 31.12.2015 1 446 981 -144 024 1 962 900 16 251 3 282 108 Passiven 30. Laufende Verpflichtungen 31. Spendfonds 32. Transitorische Passiven Fremdkapital 33. Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen 34. Eigenkapital Gesamtpassiven Bestand am 31.12.2014 128 598 72 740 12 450 213 788 Zuwachs (+) / Abgang (-) -63 448 10 424 -10 145 -63 170 Bestand am 31.12.2015 65 150 83 164 2 305 150 618 163 965 -7 976 155 988 2 779 962 3 157 714 195 539 124 393 2 975 501 3 282 108 26. Flüssige Mittel: Postkonto, Bankkonto, usw. Der Zuwachs des Gesamtpostens ist auf dem Ertragsüberschuss des Jahres zurückzuführen 27. Guthaben: Im Wesentlichen Restanzen Kirchensteuer (CHF -289'153.51) und Steuerguthaben von politischer Gemeinde Rüschlikon (CHF 124'192.82). Die Reduktion des (negativen) Gesamtpostens ist auf tiefere negative Restanzen Kirchensteuer zurückzuführen. Dieser unüblich negative Posten beruht auf Buchungsrichtlinien für unsere Kirche. 28. Anlagen: Finanzanlagen Nidelbadstrasse 64 (CHF 830'900) und Mühlestrasse 9 (CHF1’132'000). Die Verwaltungsanlagen (Kirchengebäude an der Bahnhofstrasse, Pfarrhaus Pilgerweg 1) werden nicht bilanziert. 29. Transitorische Aktiven. 30. Laufende Verpflichtungen: Kreditoren (Sammelkonto). Der Rückgang der Kreditoren ist auf Bemühungen der Buchhaltung zurückzuführen um diesen Posten über das Jahresultimo möglichst tief zu halten. 31. Spendfonds: Spendfonds der Kirchgemeinde. Der Zuwachs ist auf netto Zuflüsse von Kollekten und Spenden zurückzuführen. 32. Transitorische Passiven. 33. Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen: setzen sich zusammen aus den Legaten und Erbschaften. Es wurden verschiedene gezielte Vergabungen vorgenommen. 34. Eigenkapital: durch den Ertragsüberschuss des Jahres wuchs das Eigenkapital um CHF 195'539 auf CHF 2'975'501 was in etwa 90% der Gesamtbilanzsumme ausmacht. Seite 7 Abschied des Finanzvorstandes Die Jahresrechnung 2015 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 195'539.41 ab; budgetiert war ein Ertragsüberschuss von CHF 80'344. Der budgetierte Aufwand von CHF 1'557'266 ist um CHF 66'762.62 tiefer ausgefallen, er beläuft sich auf CHF 1'490'503.38. Der budgetierte Ertrag wurde mit CHF 1'637'610 veranschlagt; in der Jahresrechnung 2015 beträgt er CHF 1'686'042.79 was zu Mehreinnahmen von CHF 48'432.79 führte. Dieses Ergebnis ist auf Steuermehreinnahmen von rund CHF 81'600 zurückzuführen; zudem wurden vor allem in den Liegenschaften im Verwaltungsvermögen deutlich Kosten eingespart und im allgemeinen Sachaufwand budgetierte Projekte nicht ausgeführt. Rüschlikon, 06. April 2016 Evang.-ref. Kirchenpflege Rüschlikon Der Finanzvorstand Frank Oliver Jüdt _________________________________________________________________ Abschied der Kirchenpflege Die Kirchenpflege hat die Jahresrechnung und die Sonderrechnungen für das Jahr 2015 der Kirchgemeinde Rüschlikon an der Sitzung vom 06. April 2016 geprüft und verabschiedet. Die Laufende Rechnung schliesst bei einem Aufwand von Fr. 1'490'503.38 und einem Ertrag von CHF 1'686'042.79 mit einem Ertragsüberschuss von CHF 195'539.41. Die Bilanz weist Aktiven und Passiven von CHF 3'282'107.58 aus. Durch den Ertragsüberschuss der Laufenden Rechnung von Fr. 195'539.41 erhöht sich das Eigenkapital auf CHF 2'975'501.16 Die Kirchenpflege beantragt der Kirchgemeindeversammlung, die Jahresrechnung, die Investitionsrechnung und die Sonderrechnungen 2015 zu genehmigen. Rüschlikon, 06. April 2016 Evang.-ref. Kirchenpflege Rüschlikon Die Präsidentin Noëmi Bischoff Merz Der Finanzvorstand Frank Oliver Jüdt Seite 8 Abschied der Rechnungsprüfungskommission Die Rechnungsprüfungskommission (RPK) hat die Jahresrechnung und die Sonderrechnungen «Spendfonds» und «Legate» 2015 der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Rüschlikon geprüft. Die laufende Rechnung schliesst bei einem Aufwand von CHF 1'490'503.38 und einem Ertrag von CHF 1'686'042.79 mit einem Ertragsüberschuss von CHF 195'539.41 ab. Die Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens zeigt keine Nettoinvestitionen. Im Finanzvermögen erfolgten keine Investitionen. Die Bilanz weist Aktiven und Passiven von je CHF 3'282'107.58 aus. Durch den Ertragsüberschuss der laufenden Rechnung von CHF 195'539.41 erhöht sich das Eigenkapital auf CHF 2'975'501.16 Die Rechnungsprüfungskommission beantragt der Kirchgemeindeversammlung, die Jahresrechnung und die Sonderrechnungen «Spendfonds» und «Legate» zu genehmigen. Rüschlikon, 23.05.2016 Die Rechnungsprüfungskommission der Evang.-ref. Kirchgemeinde Der Präsident Charles Lehmann Der Aktuar Carl Binding Seite 9 Traktandum 3 Abnahme der Rechnung Planungskredit Liegenschaften-Strategie 2013 An der KGV vom 17.11.2013 hat die Kirchgemeinde einen Planungskredit für die Liegenschaften-Strategie von CHF 30'000 genehmigt. Es wurde eine umfassende Studie der verschiedenen strategischen Möglichkeiten der Umsetzung einer Immobilienstrategie durch die Firma Moeschlin, arc-Architekten AG erstellt. Diese Machbarkeitsstudie war Grundlage für den Entscheid der aktuellen Kirchenpflege für einen Neubau eines Mehrfamilienhauses an der Nidelbadstrasse 64 und die weitere Projektplanung. Die Kosten sind in 2014 gefallen Die gesamten Kosten der Machbarkeitsstudie beliefen sich auf CHF 34'039.95. Somit wurde der Kredit um CHF 4'039.45 überschritten. Die Kirchenpflege empfiehlt die Abnahme der Rechnung Planungskredit LiegenschaftenStrategie. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Bericht der Rechnungsprüfungskommission Die Rechnungsprüfungskommission empfiehlt die Abnahme des an der Kirchengemeindeversammlung vom 17.11.2013 genehmigten Planungskredits Liegenschaften-Strategie von CHF 30'000, der sich schlussendlich auf CHF 34'039.95 belief. Rüschlikon, 23.05.2016 Die Rechnungsprüfungskommission der Evang.-ref. Kirchgemeinde Der Präsident Charles Lehmann Der Aktuar Carl Binding Seite 10 Traktandum 4 Genehmigung des Planungskredits Nidelbadstrasse 64 Antrag Die Kirchenpflege beantragt den Stimmberechtigten der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Rüschlikon die Bewilligung eines Projektierungskredites von CHF 230‘000.00 für die Durchführung eines Planerwahlverfahrens Planerwahllverfahrens und die Erarbeitung eines Vorprojektes für den Ersatzneubau eines Mehrfamilienhaus an den Nidelbadstrasse 64 in Rüschlikon zu beschliessen. Weisung 1. Ausgangslage: An der Kirchgemeindeversammlung von 17. November 2013 haben die Stimmbürger der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Rüschlikon den Kredit von CHF 30‘000.00 für die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie für die Liegenschaften-Strategie zugestimmt. Das beauftragte Architekturbüro untersuchte neben den Liegenschaften Pilgerweg 1, Mühlestrasse Mühlestras-se 9 auch die Liegenschaft an der Nidelbadstasse 64 auf ihre Standortmerkmale, baurechtliche Situation und ihre möglichen Lösungsszenarien, welche als Entscheidungsgrundlage für den optimalen Umgang mit den bestehenden Bauobjekten dienen. Die Machbarkeitsstudie zeigte auf, dass für den Bau aus den Jahren 1958/59 an der Nidelbadstrasse 64 dringender Handlungsbedarf besteht, da die Liegenschaft am Ende ihres Lebenszyklus angelangt ist. Sowohl die Ausstattung als auch die Grundrisse und die Gebäudetechnik bedürfen einer dringenden Überarbeitung. Die bald 60-jährlige Immobilie entspricht in vielen Bereichen (speziell energetisch) nicht mehr den heutigen Normen und Standards. Gemäss der Bau- und Zonenordnung der Gemeinde Rüschlikon befindet sich die Liegenschaft mit rund 1‘024 m² in der Wohnzone W2B (Wohnzone B, 2 Geschosse). Mit einer zulässigen Überbauungsziffer von 20% auf der Parzelle, besitzt das bestehende Grundstück grosse Ausnützungsreserven. Als mögliche Lösungsansätze wäre der Verkauf der Liegenschaft, die Vergabe der Bodenfläche im Baurecht oder die Option zum Erstellen eines Ersatzneubaus anstelle des Bestandsgebäudes. Alle drei Varianten wurden auf ihr Kosten-Nutzen abgewogen. Die Kirchenpflege hat entschieden an Stelle des Bestandsgebäudes einen Ersatzneubau mit Wohnungen zu erstellen. Dabei wird gemäss Bau- und Zonenordnung die zulässige Ausnützung ausgeschöpft und der grösste Ertrag für die Liegenschaft erzielt. 2. Projektierungskredit: Auf Basis der Machbarkeitsstudie werden nach Erteilung des Projektierungskredites folgende Phasen ausgelöst: a.) Planerwahlverfahren: Die reformierte Kirche Rüschlikon untersteht dem öffentlichen Beschaffungswesen. Das bedeutet, dass die Planer- und die Unternehmerbeschaffungen gemäss der Interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen (IVöB) und der Submissionsverordnung (SVO) des Kantons Zürich durchgeführt werden müssen. Es wird ein selektives Planerrwwahlverfahren in zwei Stufen durchgeführt. Seite 11 b.) Phase Vorprojekt mit Kostenschätzung +/- 15%: In der Phase Vorprojekt werden die Planer das Projekt nach den Vorgaben der Bauherrin erarbeiten. Im Wesentlichen werden hier die Meilensteine für die planerische und qualitative Umsetzung, den terminlichen Rahmen und die Kosten fixiert. Die resultierende Kostenschätzung mit einer Genauigkeit von +/- 15 % bildet die Grundlagen für den Realisierungskredit, der zu einem späteren Zeitpunkt an einer Urnenabstimmung vorgelegt wird. Für die Durchführung eines Planerwwahlverfahrens und die Erstellung eines Vorprojekts mit Kostenschätzung wird ein Projektierungskredit von CHF 230‘000 beantragt. Die Kosten für den beantragen Projektierungskredit setzen sich wie folgt zusammen: Schlussbestimmungen Die Kirchenpflege ist überzeugt, mit diesem Antrag die notwendigen Mittel zur Verfügung zu haben, um im Interesse der Kirchgemeinde ein gutes Projekt erstellen zu können. Die Kirchenpflege beantragt der Kirchgemeindeversammlung dieser Vorlage zuzustimmen. Rüschlikon, 02. Februar 2016 Evangelisch-reformierte Kirchenpflege Rüschlikon Noëmi Bischoff Merz Präsidentin Beat Berchtold Ressort Liegenschaften Bericht der Rechnungsprüfungskommission Die Rechnungsprüfungskommission empfiehlt der Kirchgemeindeversammlung die Genehmigung des Planungskredits von CHF 230'000 für den Bau an der Nidelbadstrasse 64. Rüschlikon, 23.05.2016 Die Rechnungsprüfungskommission der Evang.-ref. Kirchgemeinde Der Präsident Charles Lehmann Der Aktuar Carl Binding Seite 12 Traktandum 5 Durch Wegzug ins Fürstentum Lichtenstein müssen wir das RPK-Mitglied Carl Binding nach 10 Jahren verdienstvoller Mitgliedschaft und Protokollführung verabschieden. Wir danken ihm für seinen wertvollen Einsatz in all diesen Jahren von Herzen und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft in neuen Landen. Als Nachfolger konnten wir Reto Eberle, eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer, wohnhaft an der Mühlestrasse 22, Rüschlikon gewinnen. Antrag: Wir empfehlen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Reto Eberle als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission zu wählen. Rüschlikon, 06. April 2016 Evang.-ref. Kirchenpflege Rüschlikon Die Präsidentin Noëmi Bischoff Merz Die Aktuarin Danielle Maron-Rauch Seite 13 Kirchenpflege Noëmi Bischoff Merz Präsidium Tel. 044 724 13 78 [email protected] Frank Oliver Jüdt Vize-Präsidium, Finanzen Tel. 044 310 85 77 [email protected] Beat Berchtold Liegenschaften Tel. 076 519 85 33 [email protected] Helene Giezendanner Diakonie, Freiwillige und Seelsorge Tel. 044 724 29 91 [email protected] Danielle Maron-Rauch Aktuariat, Ökumene Tel. 044 724 40 62 [email protected] Reto Nadig rpg, Bildung Tel. 044 724 35 08 [email protected] Ingrid von Gerlach Gottesdienst, Musik Tel . 078 677 92 25 [email protected] Seite 14
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