Weisungsheft - bei der Evangelisch

Kirchgemeindeversammlung
Weisungsheft
Sonntag, 26. Juni 2016
10.15 Uhr (Beginn Gottesdienst 9.00 Uhr!)
Reformierte Kirche
Traktanden
1. Jahresbericht und Ausblick
2. Abnahme der Jahresrechnung 2015
3. Abnahme der Rechnung Planungskredit Liegenschaften-Strategie 2013
4. Antrag Planungskredit Neubau Nidelbadstrasse 64
5. Erneuerungswahl eines Mitglieds der Rechnungsprüfungskommission
6. Mitteilungen und Umfrage
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Traktandum 2
Abnahme der Jahresrechnung 2015
Zusammenfassung
Rechnung 2015
Total Aufwand
Total Ertrag
Ertragsüberschuss
Total
Aufwand
1'490'503
Voranschlag 2015
Budgetierter Aufwand
Budgetierter Ertrag
Budgetierter Ertragsüberschuss
Total
Aufwand
1'557'266
Ertrag
1'686'043
195'539
1'686'043
1'686'043
Ertrag
1'637'610
80'344
1'637'610
1'637'610
Die Jahresrechnung 2015 schliesst bei Erträgen von CHF 1'490'503.38 und Aufwendungen
von CHF 1'686'042.79 mit einem Ertragsüberschuss von CHF 195'539.41 ab.
Der realisierte Ertragsüberschuss liegt CHF 115'195 über Budget. Er setzt sich hauptsächlich aus höheren Steuererträgen (CHF48'483) zusammen und aus tieferen Aufwänden
(CHF 66'713). Letztere ergeben sich insbesondere aus der Reduzierung der Pfarrstelle, einem tieferen baulichen Unterhalt der kirchlichen Liegenschaften, Einsparungen bei der
Homepage sowie tieferen Kosten für Mobiliar und Bürogeräten und einer günstigeren finanztechnischen Prüfung.
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Laufende Rechnung (nach Sachgruppen) – Aufwand
Aufwand
1. Personalaufwand
2. Sachaufwand
3. Passivzinsen
4. Abschreibungen
5. Anteile u. Beiträge ohne
Zweckbindung
6. Entschädigung an andere
Gemeindewesen
7. Eigene Beiträge
8. Durchlaufende Beiträge
Total Aufwand
Rechnung 2015 Voranschlag 2015
421'072
423'816
439'691
517'350
19'578
8'421
287
1'000
Rechnung 2014
411'982
557'852
16'128
726'201
55'330
55'330
56'737
38'289
30'000
37'638
487'660
28'595
1'490'503
486'349
35'000
1'557'266
520'559
33'457
2'360'554
1. Personalaufwand: Sämtliche Löhne und Abgaben für Angestellte.
2. Sachaufwand: Alle Ausgaben für das Kirchenwesen, inklusive Buchhaltungs- und Revisionsaufwand. Der Minderaufwand von rund CHF 77'660 gegenüber dem Budget ist vor
allem durch Einsparungen bei der Homepage, nicht ausgeführten Mobiliar Neuanschaffungen an der Bahnhofstrasse 41, Zurückstellung des Projekts «„Neuzuzüger-Besuche»“
und grösseren Einsparungen bei den Liegenschaften zurückzuführen.
3. Passivzinsen: Steuerskonti und Zinsabgaben natürlicher und juristischer Personen, sowie
Zinsen aus Sonderrechnungen. Der Mehraufwand von rund CHF 11'160 besteht aus höheren Steuerskonti und Zinsausgaben als das Steueramt für das Budget 2015 angenommen hat.
4. Abschreibungen: Eigene Abschreibungen sowie von der politischen Gemeinde budgetierte Abschreibungen und Erlasse von Steuern.
5. Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung: Steuerkraftabschöpfung an Landeskirche, gemäss ihrer Mitteilung.
6. Entschädigungen an andere Gemeinwesen: Steuerbezugskosten natürlicher und juristischer Personen, zahlbar an die politische Gemeinde Rüschlikon. Der Mehraufwand von
rund CHF 8'290 besteht aus höheren Steuerbezugskosten als das Steueramt für das
Budget 2015 angenommen hat.
7. Eigene Beiträge: Beitrag Kirchenchor, Beitrag an Landeskirche (Zentralkassenbeitrag:
CHF 398’748), Beiträge an verschiedene Institutionen, Missionen, Entwicklungshilfe sowie inländische Anstalten und Vereine.
8. Durchlaufende Beiträge: Kirchenkollekten und Spenden.
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Laufende Rechnung (nach Sachgruppen) – Ertrag
Ertrag
Rechnung 2015 Voranschlag 2015
9. Steuern
1'437'576
1'356'000
10. Vermögenserträge
150'131
149'500
11. Ersatzabgaben
69'740
97'110
12. Beiträge für Eigene Rechnung
0
0
13. Durchlaufende Beiträge
28'595
35'000
Total Ertrag
1'686'042
1'637'610
Aufwand (-) / Ertragsüberschuss
195'539
80'344
Rechnung 2014
1'202'157
1'259'599
58'237
34'788
33'458
2'588'239
227'683
9. Steuern: Gesamtsteuereinnahmen. Die Mehreinnahmen von CHF 81'576 setzen sich detailliert aus folgenden Differenzen der Steuereinnahmen zum Budget zusammen: Rechnungsjahr (- CHF 41'486), frühere Jahre (+ CHF 45'359), Quellensteuer (+ CHF 3'347),
Aktive Ausscheidungen (+ CHF 42'772), Passive Ausscheidungen (+ CHF 34'738), Pauschale Anrechnung (- CHF 3'798), Nach- und Strafsteuern (+ CHF 1'053).
10. Vermögenserträge: Mietzinsen durch Vermietung der Liegenschaften an der Nidelbadstrasse 64 und Mühlestrasse 9, Zinserträge natürlicher und juristischer Personen,
Zinsertrag Bank-und Postkonto.
11. Ersatzabgaben: Rückvergütungen z.B. Abos KirchenboteZeitung «reformiert.», Jugendarbeit (Konf-Reise), Seniorenarbeit (Senioren-Zmittag, Seniorenferien, Seniorenreise)
etc. Die Mindereinnahmen von CHF 27'370 bestehen vor allem aus den tieferen Rückvergütungen der Nebenkosten Liegenschaften im Finanzvermögen und diversen tieferen
ausfallenden Rückvergütungen.
12. Beiträge für eigene Rechnung: keine in 2015.
13. Durchlaufende Beiträge: Kirchenkollekten und Spenden.
Laufende Rechnung (nach Aufgaben) – Aufwand
Netto Aufwand - Kirchenwesen
14. Gemeindeaufbau und - leitung
15. Verkündigung und Gottesdienst
16. Diakonie und Seelsorge
17. Bildung und Spiritualität
18. Kultur
19. Liegenschaften im Verwaltungsvermögen
Netto Aufwand (nach Aufgaben)
Rechnung 2015 Voranschlag 2015
230'967
278'084
108'710
120'220
188'310
183'519
55'233
64'517
23'461
27'110
Rechnung 2014
234'953
143'600
185'940
60'908
14'804
226'913
237'477
263'892
833'594
910'927
904'097
14. Gemeindeaufbau und -leitung: u.a. Entschädigung Kirchenpflege (CHF 20'425) sowie Sitzungsgelder (CHF 18'500), Zeitung «reformiert.», Löhne Sekretariat, Externe Rechnungsführung. Deutlich tiefer als budgetiert fielen u.a. die Beträge betreffend unserer
Homepage (CHF 5‘904 vs. CHF 18'400), Kirchgemeinde Plus (CHF 3'794 vs.
CHF 8‘000), die Kommunikationskosten (CHF 4'529 vs. CHF 8’000), die Drucksachen
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(CHF 6'262 vs. CHF 10'000) und das Mobiliar/Bürogeräte (CHF 2’623 vs. CHF 10'000)
aus. Insgesamt wurde in vielen Positionen gespart.
15. Verkündigung und Gottesdienst: Besoldung Organist, Entschädigung an den Kanton
(Pfarrschaft), Musik im Gottesdienst. Die Reduktion des Gesamtpostens entsteht durch
den Wegfall der gemeindeeigenen Pfarrstelle.
16. Diakonie und Seelsorge: Entlöhnung der Sozialdiakonin, verschiedene Anlässe im Seniorenbereich, Beiträge an verschiedene Institutionen.
17. Bildung und Spiritualität: Entlöhnung der Katechetinnen, Ausgaben für Erwachsenenbildung, Familienarbeit, Kinderferientage, 2.–4. Klass-Unti, Konf-Unti, Offene Jugendarbeit,
sowie Konf-Lager. Die Reduktion des Gesamtpostens ist auf viele kleinere Einsparungen
zurückzuführen.
18. Kultur: Beitrag an «chor rüschlikon» gemäss Leistungsvereinbarung sowie diverse musikalische Veranstaltungen. Die Reduktion des Gesamtpostens ist auf den Wegfall der
budgetierten Mittel (CHF 5'000) für Neuzuzügeranlässe zurückzuführen.
19. Liegenschaften im Verwaltungsvermögen: Löhne Sigrist, Unterhalt kirchliche Liegenschaften, Mietaufwand Bahnhofstrasse 41 und Rückvergütungen Mietzinserträge aus
Pfarrhaus Pilgerweg 1. Die Reduktion des Gesamtpostens gegenüber Budget ist auf Verschiebungen von Unterhaltsarbeiten im Pfarrhaus Pilgerweg 1 zurückzuführen.
Laufende Rechnung (nach Aufwand)
Finanzen & Steuern (Netto-Ertrag)
20. Gemeindesteuern
21. Zentralkassenbeitrag und
Finanzausgleich
22. Kapitaldienst
23. Buchgewinne und -verluste
24. Liegenschaften im
Finanzvermögen
25. Abschreibungen
Total Nettoertrag
Rechnung 2015 Voranschlag 2015
1'386'764
1'324'000
Rechnung 2014
1'156'044
-454'078
-454'078
-451'770
-3'428
0
-2'521
0
-1'892
439'900
99'874
123'870
23'537
0
1'029'133
0
991'271
-34'040
1'131'779
20. Gemeindesteuern: Nettosteuereinnahmen (Brutto CHF 1‘442'552.26). Der Anstieg gegenüber dem Budget ist auf höhere ordentliche Steuern natürlicher Personen im Rechnungsjahr und in früheren Jahren zurückzuführen. Zusätzlich ergaben sich auch höher
als geplante Steuereinkünfte juristischer Personen früherer Jahre.
21. Zentralkassenbeitrag und Finanzausgleich: Beitrag an Kirchenrat (CHF 398’748) und
Steuerkraftabschöpfung (CHF 55’330).
22. Kapitaldienst: Zinserträge Bank und Postkonto und Zinsen Sonderrechnungen.
23. Buchgewinne und -verluste: keine in 2015.
24. Liegenschaften im Finanzvermögen: Differenz zwischen Mieteinnahmen Nidelbadstrasse
Nidelbadstrasse 64 und Mühlestrasse 9 und diversen Liegenschaftsaufwänden. Einen
erhöhten baulichen Unterhalt an der Nidelbadstrasse 64 erklärt den Unterschied zum
Budget.
25. Abschreibungen
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Bilanz
Aktiven
26. Flüssige Mittel
27. Guthaben
28. Anlagen
29. Transitorische Aktiven
Gesamtaktiven
Bestand am 31.12.2014
1 404 273
-219 566
1 962 900
10 108
3 157 714
Zuwachs (+) / Abgang (-)
42 709
75 542
0
6 142
124 393
Bestand am 31.12.2015
1 446 981
-144 024
1 962 900
16 251
3 282 108
Passiven
30. Laufende Verpflichtungen
31. Spendfonds
32. Transitorische Passiven
Fremdkapital
33. Verpflichtungen für
Spezialfinanzierungen
34. Eigenkapital
Gesamtpassiven
Bestand am 31.12.2014
128 598
72 740
12 450
213 788
Zuwachs (+) / Abgang (-)
-63 448
10 424
-10 145
-63 170
Bestand am 31.12.2015
65 150
83 164
2 305
150 618
163 965
-7 976
155 988
2 779 962
3 157 714
195 539
124 393
2 975 501
3 282 108
26. Flüssige Mittel: Postkonto, Bankkonto, usw. Der Zuwachs des Gesamtpostens ist auf
dem Ertragsüberschuss des Jahres zurückzuführen
27. Guthaben: Im Wesentlichen Restanzen Kirchensteuer (CHF -289'153.51) und Steuerguthaben von politischer Gemeinde Rüschlikon (CHF 124'192.82). Die Reduktion des (negativen) Gesamtpostens ist auf tiefere negative Restanzen Kirchensteuer zurückzuführen. Dieser unüblich negative Posten beruht auf Buchungsrichtlinien für unsere Kirche.
28. Anlagen: Finanzanlagen Nidelbadstrasse 64 (CHF 830'900) und Mühlestrasse 9
(CHF1’132'000). Die Verwaltungsanlagen (Kirchengebäude an der Bahnhofstrasse,
Pfarrhaus Pilgerweg 1) werden nicht bilanziert.
29. Transitorische Aktiven.
30. Laufende Verpflichtungen: Kreditoren (Sammelkonto). Der Rückgang der Kreditoren ist
auf Bemühungen der Buchhaltung zurückzuführen um diesen Posten über das Jahresultimo möglichst tief zu halten.
31. Spendfonds: Spendfonds der Kirchgemeinde. Der Zuwachs ist auf netto Zuflüsse von
Kollekten und Spenden zurückzuführen.
32. Transitorische Passiven.
33. Verpflichtungen für Spezialfinanzierungen: setzen sich zusammen aus den Legaten und
Erbschaften. Es wurden verschiedene gezielte Vergabungen vorgenommen.
34. Eigenkapital: durch den Ertragsüberschuss des Jahres wuchs das Eigenkapital um
CHF 195'539 auf CHF 2'975'501 was in etwa 90% der Gesamtbilanzsumme ausmacht.
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Abschied des Finanzvorstandes
Die Jahresrechnung 2015 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 195'539.41 ab;
budgetiert war ein Ertragsüberschuss von CHF 80'344.
Der budgetierte Aufwand von CHF 1'557'266 ist um CHF 66'762.62 tiefer ausgefallen, er beläuft sich auf CHF 1'490'503.38. Der budgetierte Ertrag wurde mit CHF 1'637'610 veranschlagt; in der Jahresrechnung 2015 beträgt er CHF 1'686'042.79 was zu Mehreinnahmen
von CHF 48'432.79 führte.
Dieses Ergebnis ist auf Steuermehreinnahmen von rund CHF 81'600 zurückzuführen; zudem
wurden vor allem in den Liegenschaften im Verwaltungsvermögen deutlich Kosten eingespart und im allgemeinen Sachaufwand budgetierte Projekte nicht ausgeführt.
Rüschlikon, 06. April 2016
Evang.-ref. Kirchenpflege Rüschlikon
Der Finanzvorstand
Frank Oliver Jüdt
_________________________________________________________________
Abschied der Kirchenpflege
Die Kirchenpflege hat die Jahresrechnung und die Sonderrechnungen für das Jahr 2015 der
Kirchgemeinde Rüschlikon an der Sitzung vom 06. April 2016 geprüft und verabschiedet. Die
Laufende Rechnung schliesst bei einem Aufwand von Fr. 1'490'503.38 und einem Ertrag von
CHF 1'686'042.79 mit einem Ertragsüberschuss von CHF 195'539.41.
Die Bilanz weist Aktiven und Passiven von CHF 3'282'107.58 aus. Durch den Ertragsüberschuss der Laufenden Rechnung von Fr. 195'539.41 erhöht sich das Eigenkapital auf
CHF 2'975'501.16
Die Kirchenpflege beantragt der Kirchgemeindeversammlung, die Jahresrechnung, die Investitionsrechnung und die Sonderrechnungen 2015 zu genehmigen.
Rüschlikon, 06. April 2016
Evang.-ref. Kirchenpflege Rüschlikon
Die Präsidentin
Noëmi Bischoff Merz
Der Finanzvorstand
Frank Oliver Jüdt
Seite 8
Abschied der Rechnungsprüfungskommission
Die Rechnungsprüfungskommission (RPK) hat die Jahresrechnung und die Sonderrechnungen «Spendfonds» und «Legate» 2015 der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde
Rüschlikon geprüft.
Die laufende Rechnung schliesst bei einem Aufwand von CHF 1'490'503.38 und einem Ertrag von CHF 1'686'042.79 mit einem Ertragsüberschuss von CHF 195'539.41 ab.
Die Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens zeigt keine Nettoinvestitionen.
Im Finanzvermögen erfolgten keine Investitionen.
Die Bilanz weist Aktiven und Passiven von je CHF 3'282'107.58 aus. Durch den Ertragsüberschuss der laufenden Rechnung von CHF 195'539.41 erhöht sich das Eigenkapital auf
CHF 2'975'501.16
Die Rechnungsprüfungskommission beantragt der Kirchgemeindeversammlung, die Jahresrechnung und die Sonderrechnungen «Spendfonds» und «Legate» zu genehmigen.
Rüschlikon, 23.05.2016
Die Rechnungsprüfungskommission der Evang.-ref. Kirchgemeinde
Der Präsident
Charles Lehmann
Der Aktuar
Carl Binding
Seite 9
Traktandum 3
Abnahme der Rechnung Planungskredit Liegenschaften-Strategie 2013
An der KGV vom 17.11.2013 hat die Kirchgemeinde einen Planungskredit für die Liegenschaften-Strategie von CHF 30'000 genehmigt.
Es wurde eine umfassende Studie der verschiedenen strategischen Möglichkeiten der Umsetzung einer Immobilienstrategie durch die Firma Moeschlin, arc-Architekten AG erstellt.
Diese Machbarkeitsstudie war Grundlage für den Entscheid der aktuellen Kirchenpflege für
einen Neubau eines Mehrfamilienhauses an der Nidelbadstrasse 64 und die weitere Projektplanung.
Die Kosten sind in 2014 gefallen Die gesamten Kosten der Machbarkeitsstudie beliefen sich
auf CHF 34'039.95. Somit wurde der Kredit um CHF 4'039.45 überschritten.
Die Kirchenpflege empfiehlt die Abnahme der Rechnung Planungskredit LiegenschaftenStrategie.
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Bericht der Rechnungsprüfungskommission
Die Rechnungsprüfungskommission empfiehlt die Abnahme des an der Kirchengemeindeversammlung vom 17.11.2013 genehmigten Planungskredits Liegenschaften-Strategie von
CHF 30'000, der sich schlussendlich auf CHF 34'039.95 belief.
Rüschlikon, 23.05.2016
Die Rechnungsprüfungskommission der Evang.-ref. Kirchgemeinde
Der Präsident
Charles Lehmann
Der Aktuar
Carl Binding
Seite 10
Traktandum 4
Genehmigung des Planungskredits Nidelbadstrasse 64
Antrag
Die Kirchenpflege beantragt den Stimmberechtigten der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Rüschlikon die Bewilligung eines Projektierungskredites von CHF 230‘000.00 für die
Durchführung eines Planerwahlverfahrens Planerwahllverfahrens und die Erarbeitung eines
Vorprojektes für den Ersatzneubau eines Mehrfamilienhaus an den Nidelbadstrasse 64 in
Rüschlikon zu beschliessen.
Weisung
1.
Ausgangslage:
An der Kirchgemeindeversammlung von 17. November 2013 haben die Stimmbürger der
Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Rüschlikon den Kredit von CHF 30‘000.00 für die
Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie für die Liegenschaften-Strategie zugestimmt. Das beauftragte Architekturbüro untersuchte neben den Liegenschaften Pilgerweg 1, Mühlestrasse
Mühlestras-se 9 auch die Liegenschaft an der Nidelbadstasse 64 auf ihre Standortmerkmale,
baurechtliche Situation und ihre möglichen Lösungsszenarien, welche als Entscheidungsgrundlage für den optimalen Umgang mit den bestehenden Bauobjekten dienen. Die Machbarkeitsstudie zeigte auf, dass für den Bau aus den Jahren 1958/59 an der Nidelbadstrasse
64 dringender Handlungsbedarf besteht, da die Liegenschaft am Ende ihres Lebenszyklus
angelangt ist.
Sowohl die Ausstattung als auch die Grundrisse und die Gebäudetechnik bedürfen einer
dringenden Überarbeitung. Die bald 60-jährlige Immobilie entspricht in vielen Bereichen
(speziell energetisch) nicht mehr den heutigen Normen und Standards.
Gemäss der Bau- und Zonenordnung der Gemeinde Rüschlikon befindet sich die Liegenschaft mit rund 1‘024 m² in der Wohnzone W2B (Wohnzone B, 2 Geschosse). Mit einer zulässigen Überbauungsziffer von 20% auf der Parzelle, besitzt das bestehende Grundstück
grosse Ausnützungsreserven.
Als mögliche Lösungsansätze wäre der Verkauf der Liegenschaft, die Vergabe der Bodenfläche im Baurecht oder die Option zum Erstellen eines Ersatzneubaus anstelle des Bestandsgebäudes. Alle drei Varianten wurden auf ihr Kosten-Nutzen abgewogen.
Die Kirchenpflege hat entschieden an Stelle des Bestandsgebäudes einen Ersatzneubau mit
Wohnungen zu erstellen. Dabei wird gemäss Bau- und Zonenordnung die zulässige Ausnützung ausgeschöpft und der grösste Ertrag für die Liegenschaft erzielt.
2.
Projektierungskredit:
Auf Basis der Machbarkeitsstudie werden nach Erteilung des Projektierungskredites folgende Phasen ausgelöst:
a.)
Planerwahlverfahren:
Die reformierte Kirche Rüschlikon untersteht dem öffentlichen Beschaffungswesen. Das bedeutet, dass die Planer- und die Unternehmerbeschaffungen gemäss der Interkantonalen
Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen (IVöB) und der Submissionsverordnung (SVO) des Kantons Zürich durchgeführt werden müssen. Es wird ein selektives Planerrwwahlverfahren in zwei Stufen durchgeführt.
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b.)
Phase Vorprojekt mit Kostenschätzung +/- 15%:
In der Phase Vorprojekt werden die Planer das Projekt nach den Vorgaben der Bauherrin erarbeiten. Im Wesentlichen werden hier die Meilensteine für die planerische und qualitative
Umsetzung, den terminlichen Rahmen und die Kosten fixiert. Die resultierende Kostenschätzung mit einer Genauigkeit von +/- 15 % bildet die Grundlagen für den Realisierungskredit,
der zu einem späteren Zeitpunkt an einer Urnenabstimmung vorgelegt wird.
Für die Durchführung eines Planerwwahlverfahrens und die Erstellung eines Vorprojekts mit
Kostenschätzung wird ein Projektierungskredit von CHF 230‘000 beantragt. Die Kosten für
den beantragen Projektierungskredit setzen sich wie folgt zusammen:
Schlussbestimmungen
Die Kirchenpflege ist überzeugt, mit diesem Antrag die notwendigen Mittel zur Verfügung zu
haben, um im Interesse der Kirchgemeinde ein gutes Projekt erstellen zu können.
Die Kirchenpflege beantragt der Kirchgemeindeversammlung dieser Vorlage zuzustimmen.
Rüschlikon, 02. Februar 2016
Evangelisch-reformierte Kirchenpflege Rüschlikon
Noëmi Bischoff Merz
Präsidentin
Beat Berchtold
Ressort Liegenschaften
Bericht der Rechnungsprüfungskommission
Die Rechnungsprüfungskommission empfiehlt der Kirchgemeindeversammlung die Genehmigung des Planungskredits von CHF 230'000 für den Bau an der Nidelbadstrasse 64.
Rüschlikon, 23.05.2016
Die Rechnungsprüfungskommission der Evang.-ref. Kirchgemeinde
Der Präsident
Charles Lehmann
Der Aktuar
Carl Binding
Seite 12
Traktandum 5
Durch Wegzug ins Fürstentum Lichtenstein müssen wir das RPK-Mitglied Carl Binding nach
10 Jahren verdienstvoller Mitgliedschaft und Protokollführung verabschieden.
Wir danken ihm für seinen wertvollen Einsatz in all diesen Jahren von Herzen und wünschen
ihm alles Gute für die Zukunft in neuen Landen.
Als Nachfolger konnten wir Reto Eberle, eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer, wohnhaft an der
Mühlestrasse 22, Rüschlikon gewinnen.
Antrag:
Wir empfehlen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Reto Eberle als Mitglied der
Rechnungsprüfungskommission zu wählen.
Rüschlikon, 06. April 2016
Evang.-ref. Kirchenpflege Rüschlikon
Die Präsidentin
Noëmi Bischoff Merz
Die Aktuarin
Danielle Maron-Rauch
Seite 13
Kirchenpflege
Noëmi Bischoff Merz
Präsidium
Tel. 044 724 13 78
[email protected]
Frank Oliver Jüdt
Vize-Präsidium, Finanzen
Tel. 044 310 85 77
[email protected]
Beat Berchtold
Liegenschaften
Tel. 076 519 85 33
[email protected]
Helene Giezendanner
Diakonie, Freiwillige und Seelsorge
Tel. 044 724 29 91
[email protected]
Danielle Maron-Rauch
Aktuariat, Ökumene
Tel. 044 724 40 62
[email protected]
Reto Nadig
rpg, Bildung
Tel. 044 724 35 08
[email protected]
Ingrid von Gerlach
Gottesdienst, Musik
Tel . 078 677 92 25
[email protected]
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