Gemischte Gefühle und Resultate bei Spitzenleichtathletik

Gemischte Gefühle und Resultate bei Spitzenleichtathletik
Luzern
Autorin: Alexandra Bosshard
Ein regnerischer 14. Juni brach an und mit ihm das allbekannte Spitzenleichtathletik
Meeting Luzern, in dessen Vorprogramm sich unsere Athleten seit Jahren in stark
besetzten, nationalen Feldern messen dürfen.
Auch in diesem Jahr reiste wieder eine kleine Delegation motivierter LCR
Athletinnen, ganz nach dem Moto Frauenpower, in die Stadt am Vierwaldstättersee.
Den Anfang machten in Luzern dann gleich unsere Jüngsten: denn dank ihrer guten
Klassierung im Cross Cup durften Sina Laube und Melanie Staubli hier über die
1000m an den Start gehen.
Und sogleich zeigten die zwei Mädels auch, was sie drauf haben! So lief Melanie ein
mutiges Rennen und erreichte, im Ziel angekommen, mit 3.09.08min verdient eine
neue Bestzeit. Auch Sina zeigte in Luzern, dass sie schnell laufen kann und
beendete das Rennen mit ihren 3.12.77min, welches ihre bisher drittbeste gelaufene
Zeit ist! Herzliche Gratulation!
Kurz nach diesem 1000m Feuerwerk war es Zeit für das 1500m Rennen der Frauen.
Hierzu hatten sich drei unserer Athletinnen die Nagelschuhe zugeschnürt.
Alexandra Bosshard war dann auch die
Erfolgreichste der drei und, nachdem sie vor drei
Tagen auch über 800m eine neue Bestzeit
aufgestellt hat, gewann dieses 1500m Rennen in
4.27.51min.
Leider konnte Iris Lauper in ihrem ersten
Wettkampf in Nagelschuhen in diesem Jahr
noch nicht das zeigen, was sie eigentlich drauf
hat und musste das Rennen frühzeitig aufgeben.
Ihre Trainings in den letzten paar Wochen
zeigten zwar, dass sie sich wieder gut von ihrer
Verletzung erholt hat, aber jetzt gilt es, diese
Form nicht zu verlieren und sie an zukünftigen
Wettkämpfen umzusetzen.
Auch Annika Vetterlis Rennen verlief nicht wie
gewünscht, da sie einen Grossteil des Rennens
alleine laufen musste, was natürlich sehr viel
Kraft kostete. So konnte sie mir ihren 5.12.79
leider nicht an ihre bisherigen Leistungen
anknüpfen. Ich bin aber zuversichtlich, dass
Annika bei ihrem nächsten Rennen wieder mehr Glück haben wird und wir sind alle
gespannt, was diesen beiden Mädels noch alles zeigen werden diesen Sommer,
denn die Saison ist ja noch lang!