An alle Schüler/innen und ihre Eltern in den Klassen 7 bis 12

. Mitteilungen der Schulleitung vom 15. Juni 2016 .
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Sehr geehrte Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler,
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das Schuljahr neigt sich seinem Ende zu, dreht aber noch
mal voll auf.
Wer in diesen Wochen abends unsere Schule besucht,
kann hervorragende Leistungen unserer Schüler/innen
bestaunen, u.a. bei zahlreichen Theateraufführungen
unterschiedlicher Jahrgänge oder bei Konzerten – ganz
besonders eindrucksvoll das große Sommerkonzert
unseres Schul-Orchesters unter der Leitung von Herrn von
Sachs am 7.6. Allen Beteiligten ein ganz besonderes
Zum neuen Schuljahr kommen hinzu:
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DANKESCHÖN!
Am Mi, 15.6., können Sie beim Sommerkonzert von Big
Band und Pop Chor dabei sein: Viel Vergnügen!
Einblicke in die Musik- und Theaterarbeit können Sie
auch beim Schulfest am vorletzten Schultag nehmen; da
wird es wie in jedem Jahr Ausschnitte aus den
diesjährigen Programmen geben.
Am Schuljahresende
Lehrkräfte:
verabschieden
sich
einige
Frau Bolinger, Herr Müller-Bolinger, Herr von Sachs gehen
in den Ruhestand; Herr Höhling grundsätzlich auch. Er
vertritt aber noch für einige Wochen die Kollegen Edler
und Kalbantner, die bis zu den Herbstferien in Elternzeit
gehen, danach aber wiederkommen. Danach unterstützt
er unsere CHRONIK für das Schuljubiläum.
Herr Kostka wechselt die Schule; Frau Kunstreich geht
erkennbar in Mutterschutz und danach in Elternzeit. Auch
Herr Stuparek kümmert sich um seinen Nachwuchs zu
Schuljahresbeginn
und
kommt
nach
den
Weihnachtsferien erst wieder.
Dafür bekommen wir aber auch neue Kollegen, die unser
Lehrerteam verstärken; diese möchte ich Ihnen im
Vorweg schon kurz ankündigen:
Zum 1.5. kamen bereits zu uns:
Frau Diebel, Dt, Theater, Philosophie. Sie wurde
die neue Klassenlehrerin der 9c
Frau Ungeheuer, Frz, Eng, Gesch.
Herr Farmand, Musik, Spanisch – er wird u.a.
einen Schulchor (ab Kl. 7 bis 12) aufbauen und
freut sich schon jetzt auf diese Aufgabe.
Frau Dr. Fuhrmann, Chemie, Biologie – verstärkt
unsere
Riege
sehr
motivierter
naturwissenschaftlicher Lehrkräfte
Frau Paul, Englisch, Deutsch, hat bereits einige
Jahre an Auslandsschulen unterrichtet: in
Shanghai und Valencia und kennt unsere Schule
schon vom Spanischaustausch.
Frau Schirrow, Englisch, Geschichte, hat bereits
an einem großen Oberstufenzentrum in
Rendsburg gearbeitet und freut sich auf die
Rückkehr nach Hamburg; sie ist sehr engagiert
und erfahren in der Gedenkstättenarbeit.
Herr
Schütze,
Mathematik,
Geschichte,
Informatik, hat bereits an Dt. Schulen im
Ausland, in Athen und zuletzt in Addis Abeba in
Äthiopien gearbeitet; ihm gefällt unsere
internationale Ausrichtung – und wir sind froh,
dass er zu uns kommt.
Ihnen allen ein herzliches WILLKOMMEN!
Wer im neuen Schuljahr welchen Klassenlehrer im Falle
eines anstehenden Wechsels bekommt, teile ich euch und
Ihnen in Kürze mit.
Nun liegen die mdl. Abiturprüfungen vor uns; für die
übrigen Schüler der „Tag des sozialen Engagements“, der
unterrichtsfreie Hauptprüfungstag, aber auch die erste
Reise an unsere schweizerisch-frz. Austauschschule und
der Gegenbesuch der chinesischen Schüler aus Peking, wo
wir im letzten Jahr zu Gast waren. Zum ersten Mal bieten
wir eine Fahrt ins französische Taizé an, die am 11.7.
beginnt. Am frühesten sticht aber gleich nach dem Abitur
das „Segelnde Klassenzimmer“ in See.
Besonders die Schüler/innen aus dem 2. Semester möchte
ich auf die vielfältigen berufsorientierenden Angebote
unseres „Forum Beruf“ Anfang Juli hinweisen. Wir haben
sehr viele Referenten gewinnen können; einige aus
unserer Elternschaft sind mit dabei: Ihnen allen ganz
herzlichen Dank für die Zeit, die Sie sich dafür nehmen.
Herr Roggon, unser für den berufsorientierenden Bereich
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zuständiger Koordinator, hat darüber hinaus Exkursionen
eingeplant, die – alles in allem – sicherlich geeignet sind,
euren Blick zu schärfen bei der Suche nach einem
Ausbildungs- oder Studien-Platz nach dem Abitur.
ALSO: Macht Gebrauch von den informierenden
Angeboten! Fragt nach und seid offen für bisher noch
nicht bekannte Ausbildungsfelder! (Wahl erfolgt online)
3 „5“en werden schr. und mdl. Nachprüfungen
am Ende der Sommerferien nötig für die Chance
einer nachträglichen Versetzung. Grundsätzlich
ist eine Nicht-Versetzung von Klasse 10 nach 11
gleichbedeutend mit der Notwendigkeit, das
allgemeinbildende Schulwesen zu verlassen. Ein
Wechsel ist dann auf die Stadtteilschule nicht
möglich! Nur bei einem versetzten Schüler kann
dann in die Klasse 12 (!) der StS übergegangen
werden, also in die dortige Studienstufe. Dies ist
ein durchaus gravierender Einschnitt, weil die
nicht versetzten Schüler/innen sich eine
Lehrstelle
suchen
müssen
und
damit
berufsschulpflichtig
werden.
Ist
der
Leistungsabfall jedoch unerwartet und durch
unvorhersehbare Situationen erfolgt, obwohl in
den Jahren zuvor immer ordentliche Leistungen
erbracht wurden, besteht eine Chance auf eine
Klassenwiederholung. Auch in diesem Fall muss
dies bei uns beantragt werden und wird von der
Schulbehörde entschieden.
Auch für die 9. Klassen wird es in der ersten Juliwoche
berufsorientierende
Workshops
geben;
darüber
informieren die Klassenlehrer ausführlicher.
Die Zeit vor und nach den Abiturprüfungen wird sehr
beansprucht von den Zeugniskonferenzen. Die
Klassenlehrer informieren wie immer die Eltern- und
Schülervertreter über den Leistungsstand der Klasse.
In Gesprächen mit Eltern – gerade auch vor den
Zeugnissen - erkenne ich immer wieder einen dringenden
Klärungsbedarf:
(Der Wechsel aus einem anderen Bundesland stellt
manche
Eltern
mit
gutem
Grund
vor
Verständnisprobleme!)
Für alle, die die Übergangsbestimmungen an
weiterführenden Schulen in HH zwischen den
Jahrgängen noch nicht ganz verstanden haben, hier ein
kurzer (?) Aufklärungsversuch:
Es gibt nur an zwei Stellen im gymnasialen Bildungsgang
eine Versetzungsrelevanz:
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Am Ende der 6. Klasse darf in keinem der Fächer
Dt, Eng, Math eine „5“ im Zeugnis stehen; der
übrige Durchschnitt soll wenigstens „4“ sein.
Sonst muss das Kind das Gymnasium verlassen.
In diesem Fall muss bei der Schulbehörde ein
Schulwechselantrag gestellt werden; darüber
entscheidet die Schulbehörde. Der Antrag muss
aber an der bisherigen Schule gestellt werden.
Das Kind erhält dann in der Regel einen Platz an
einer wohnortnahen Stadtteilschule.
Die Klassenlehrer sind mit allen Eltern im Gespräch, auf
die diese Entwicklung zukommt. Es sind nur sehr wenige
Schüler/innen, die bei uns nicht in die 7. Klasse übergehen
können.
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Am Ende der 10. Klasse muss ein Zeugnis
ausgeglichen sein; d.h. 2 mangelhafte Leistungen
müssen durch mindestens 4 befriedigende oder 2
gute in anderen Fächern ausgeglichen werden.
Dazu gibt es sehr detaillierte Bestimmungen. Bei
Zur Klarstellung:
Die schriftlichen und mündlichen Überprüfungen in Jg 10
sind NICHT gleichbedeutend mit dem Realschulabschluss,
d.h. der Mittleren Reife! Sie werden auf gymnasialem
Niveau abgelegt und gehen in die Jahreszensur ein.
NUR diejenigen Schüler, bei denen zu befürchten ist, dass
sie am Ende der 10. Klasse nicht in die 11. Klasse versetzt
werden, machen außerdem die Prüfungen zum
MITTLEREN SCHULABSCHLUSS; das sind nur sehr wenige
Schüler bei uns! Damit haben sie, falls sie wirklich nicht
versetzt werden, wenigstens den MSA. Alle, die versetzt
werden, haben ihn in der Versetzung inkludiert.

Am Ende der 9. Klasse trifft die Zeugniskonferenz
die Entscheidung, ob Schüler, die ein Jahr ins
Ausland gehen, nach ihrer Rückkehr OHNE
Prüfung in ihren alten Jahrgang zurückkehren
können, d.h. sie verbringen das 10. Schuljahr im
Ausland und treten nach den Sommerferien
direkt ins 1. Sem ein. Dies ist für manche
Schüler/innen machbar, für andere allerdings gar
nicht empfehlenswert – deshalb treffen die
Lehrkräfte hierbei mitunter unterschiedliche
Empfehlungen. Es kommt auch sehr darauf an, in
welches Gast-Land ein Schüler für ein Jahr geht,
weil die Bildungspläne dort mit den unseren
nicht immer kompatibel sind.
Ganz besonders in den Naturwissenschaften, den 2.
Fremdsprachen und den Fächern Geschichte/PGW wird
an manchen ausländischen Schulen sehr viel weniger
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geboten und verlangt. Kommt ein Schüler dann nach
seiner Rückkehr gleich ins 1. Sem, zählt vom ersten Tag an
die Leistung für das Abitur; das ist für alle so im 11.
Schuljahr.
Ab dem 1. Sem muss zum Beispiel für 2 Jahre (ohne
Wechselmöglichkeit!)
eine
vierstündige
Naturwissenschaft belegt werden. Hat man im 10. Schuljahr
dazu wenig Unterricht gehabt, kann das schwer werden!
(Im Vergleich: In Jg 10 haben unsere Schüler je 2 Std.
Geschichte, PGW, Geographie, Biologie, Physik und
Chemie – alles keine Peanuts!)
Für manche Schüler ist es deshalb ratsamer, in die 10.
Klasse bei uns einzusteigen – auch wenn man damit ein
Schuljahr „verliert“. Dann kann man aber das Beste aus
den erworbenen Sprachkenntnissen machen und nimmt
noch einmal alle Fächer mit, für die man sich in Hinblick
auf die Studienstufe entscheiden muss.
Sollte die Zeugniskonferenz entscheiden, dass der Schüler
NICHT ohne Prüfung in die 11. Klasse weitergehen kann,
können Sie als Erziehungsberechtigte diese Prüfungen
dennoch beantragen – die Aufgaben werden zentral in
der Schulbehörde gestellt und erstrecken sich auf den
Stoff des 10. Schuljahrs – in Dt, Math und Englisch! Sie
finden immer in den letzten Tagen der Sommerferien
statt. Bei nur ausreichenden Leistungen sind
anschließende mdl. Prüfungen obligatorisch.
Und nun zu den Mühen der Ebene:
Wer in Klasse 7 versetzt wurde, wird erst wieder am Ende
der 10. Klasse mit möglichen Versetzungssorgen
konfrontiert!
D.h.: Am Ende der 7., 8. und 9. Klasse gibt es in HH zwar
Konferenzen zum Leistungsstand, aber keine förmliche
Versetzung – egal, wie der Leistungsstand aussieht: Der
Schüler wird aufrücken! Die einzigen Konsequenzen: Die
Schule muss Förderangebote machen!
Das tun wir nach Kräften – kennen aber auch die Grenzen
solcher zusätzlichen Lernchancen. Das MathePlus-Konzept
funktioniert gut. Alles, was aber sprachliches
Grundlagenwissen voraussetzt, sollte man mit Skepsis
sehen: Wer nach einem Lernjahr Latein immer noch
Adverbien für Tätigkeitswörter mit bestimmten Vorsilben
hält, wird schwerlich in der 9. Klasse erfolgreich Anlauf
nehmen können, um am Ende der 10. Klasse das
„Latinum“ attestiert zu bekommen. Hier durch noch so
gezielte
Nachhilfeformate
deutliche
Leistungssteigerungen herbeizuführen, setzt sehr viel Lerneifer und
Zeitaufwand voraus.
Was besser wäre?
Gerade in den komplexen 2. Fremdsprachen, bei uns ja
nur solche romanischen Ursprungs, also Latein, Frz.,
Span., ist von Anfang an das regelmäßige Vokabellernen
und Üben neuer grammatischer Strukturen dringend
notwendig, wenn man nicht aus (pubertärer)
Nachlässigkeit in die Falle tappen will, die die
Versetzungsbestimmungen bieten: Macht ja nichts, eine 5
zu haben – es gibt ja kein Sitzenbleiben mehr!
Machen Sie bitte Ihren Kindern keine unnötige Angst,
denn die Versetzungsbestimmungen sind nun mal so, wie
sie sind. Keiner muss die Schule verlassen, sollte er
schwache Leistungen zwischen Klasse 7 und 9 erbringen.
Da muss dann gegengesteuert werden und mit
zusätzlichen Lernangeboten bei dringend erforderlicher
Lernbereitschaft, nachgeholfen werden! Dazu brauchen
wir aber auch die elterliche Bereitschaft, solche
Zusatzanstrengungen zu unterstützen und einzufordern.
Natürlich nehmen auch wir Lehrkräfte wahr, dass es dem
einen oder anderen Schüler nicht schaden würde, ein
Schuljahr zu wiederholen, anstatt bei 34 Wochenstunden
noch zusätzlich Förderkurse belegen zu müssen. Die
Schulbehörde verweist auf Untersuchungen, wonach
„Sitzenbleiben“ keine positiven Effekte aufweise. Wir
können also nur mit vereinten Kräften dafür sorgen, dass
kontinuierliches Lernen und Arbeiten die besten
Voraussetzungen sind, Lücken zu vermeiden, die sich
eventuell später als große Löcher herausstellen.
Damit erst mal genug: Kürzer geht es aber kaum!
Dass unsere Schüler/innen aber durchweg Freude haben,
auch mal in anderen Kontexten zu lernen und zu arbeiten,
zeigt sich regelmäßig in unseren Projektzeiten. Darauf
freuen sich jetzt alle, denn die letzte Woche vor den
Ferien ist dieser veränderten Tätigkeit gewidmet.
Wir wünschen uns bis dahin noch sonnige Tage – mit und
ohne EM!
Beste Grüße, Ihre
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