PDF-Datei der Seite: http://www.ku.de/kommunikation/fuer-kumitglieder/veranstaltungen/veranstaltungen/einzelansicht/ "Historische Quellen über digitale Forschungsinfrastrukturen erschließen u. präsentieren ......" Unter dem Schlagwort „Digital Humanities“ firmieren gegenwärtig verschiedene Ansätze, historische Quellen in elektronischer Form zur Verfügung zu stellen und diese Daten auszuwerten. Für die Analyse kommen unterschiedlichste Verfahren zum Einsatz. Die Universitätsbibliothek und das Zentrum für Forschungsförderung planen, einige Verfahren im Rahmen einer kleinen Veranstaltungsreihe an Hand von bereits realisierten oder laufenden Beispielen vorzustellen und Anregungen zur Diskussion zu geben. Zu Beginn eine Vorstellung eines besonders erfolgreichen Projekts: "Historische Quellen über digitale Forschungsinfrastrukturen erschließen und präsentieren: Das virtuelle Skriptorium St. Matthias" am Freitag, 17. Juni 2016, 10:15 – 12:30 Uhr im UA 141 (Gebäude Zentralbibliothek, Universitätsallee 1, Eichstätt) Das Digitalisierungsprojekt „Virtuelles Skriptorium St. Matthias“ präsentiert den noch erhaltenen Bestand an Handschriften der mittelalterlichen Bibliothek der Benediktinerabtei St. Matthias in Trier (ca. 500 Codices, weltweit auf 25 Standorte verteilt). Das in den Jahren 2010 bis 2014 von der DFG geförderte Projekt zur Digitalisierung und Erschließung des Skriptoriums wurde von der Universität Trier, der Technischen Universität Darmstadt und der Stadtbibliothek Trier gemeinsam getragen. Kooperiert wurde mit der Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars Trier, dem Center für Digital Humanities (Universität Trier), dem Karlsruher Institut für Technologie, DARIAH und TextGrid. Mit Hilfe der Digitalisierung wurden diese kulturellen Zeugnisse nicht nur für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, sondern auch die wissenschaftliche Arbeit mit ihnen vereinfacht. Der hier vorgestellte Bestand ist für unterschiedliche Disziplinen von Wert, etwa Altphilologie, Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte, Theologie, Medizin und Rechtsgeschichte. Mit einer derart rekonstruierten Bibliothek ist die Absicht verbunden, das geistige Profil eines wichtigen Bildungszentrums und seines Wachstums nachzuzeichnen und neuartige Einblicke in die Produktions- und Rezeptionsbedingungen ihrer Bestände zu ermöglichen. Als Infrastruktur und Forschungsumgebung wurden dabei Optionen verwendet und weiterentwickelt, die TextGrid und DARIAH-DE für die Archivierung von Digitalisaten und Metadaten sowie deren Präsentation anbieten. TextGrid und DARIAH sind vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte virtuelle Forschungsumgebungen für die Geisteswissenschaften. Sie ermöglichen die Zusammenarbeit an verschiedenen Standorten und die Archivierung von Forschungsdaten in einem eigenen Repositorium. Die Referenten Prof. Dr. Andrea Rapp und Philipp Hegel, beide von der TU Darmstadt, stellen das Projekt, den digitalen Bestand, die Erschließungsinstrumente von TextGrid und die Internetpräsentation des Skriptoriums vor und freuen sich auf eine Diskussion über Möglichkeiten der Digital Humanities. Links: Virtuelles Skriptorium St. Matthias TextGrid: https://textgrid.de/ Die Veranstaltung wendet sich an alle Interessierten Um Anmeldung wird gebeten unter: [email protected] Datum: Freitag, 17.06.16 Uhrzeit: 10:15 - 12:30 Uhr Veranstalter: Universitätsbibliothek und das Zentrum für Forschungsförderung Ort: Raum UA 141, Gebäude Zentralbibliothek, Universitätsallee 1, Eichstätt Zurück
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