Flyer Angebote für Trauernde

Ihre Ansprechpartnerin im Hospiz Konstanz e.V.
Leben ohne Dich – ein Tag für jung(e) Verwitwete
In Kooperation mit dem Hospizverein Singen und Hegau e.V.
Christina Labsch-Nix
Koordinatorin unseres ambulanten Hospizdienstes, Diplom-Sozialarbeiterin, Systemische
Familientherapeutin (DGSF), Weiterbildung
in Palliative-Care, Krankenschwester. Sie ist
Ansprechpartnerin für alle psychosozialen
Fragen am Lebensende und in der Trauer.
Tel. 07531/69138-21
[email protected]
Wie Sie uns unterstützen können
Durch ehrenamtliche Mitarbeit:
Bei Interesse an ehrenamtlicher Mitarbeit
– in der Begleitung oder in anderen Bereichen –
wenden Sie sich bitte an Petra Hinderer.
[email protected]
Wir möchten Menschen, die ihre Partner/innen in relativ jungen Jahren verloren haben - auch wenn der Verlust schon einige
Zeit her ist - die Möglichkeit geben, sich über diese spezielle,
schwierige Situation auszutauschen. Egal ob mit oder ohne
Kind/er, ob mit oder ohne Trauschein, eine gemeinsame
Zukunft gibt es nicht mehr, die Hinterbliebenen sind zurückgeworfen auf sich selbst, alleine mit Entscheidungen und Wegen.
Erschwerend kommt dazu, dass die Trauernden meist wenig
ähnlich Betroffene kennen.
Daher bieten wir zum wiederholten Mal einen begleiteten Tag
für jung(e) Verwitwete an.
Der Tag wird geleitet von Elke Hutzenlaub (Hospiz Konstanz e.V.)
und Sonja Brüstle-Müller (Hospizverein Singen und Hegau e.V.).
Beide haben als junge Frauen ihren Mann verloren und engagieren sich seit vielen Jahren in der Hospizarbeit.
Ein Sonntag im Frühjahr, 10 – max. 17 Uhr, Termin auf Anfrage
oder auf unserer Webseite.
Durch Spenden:
Nähere Info und Anmeldung:
왘 Sparkasse Bodensee
IBAN: DE07690500010000063636
BIC: SOLADES1KNZ
Sonja Brüstle-Müller
(Koordinatorin Hospizverein Singen und Hegau e.V.)
Tel. 07731/31138
왘 Volksbank eG Konstanz
IBAN: DE98692910000218400000
BIC: GENODE61RAD
Durch Ihre Mitgliedschaft:
Einen Antrag erhalten Sie von uns oder auf unserer Webseite.
왘
Ihr Mitgliedsbeitrag und Ihre Spenden sind
steuerlich absetzbar, da wir vom Finanzamt
als gemeinnütziger und mildtätigen Zwecken
dienender Verein anerkannt sind.
HOSPIZ KONSTANZ e.V.
Talgartenstraße 4
78462 Konstanz
Tel. 07531/69138-0
Fax 07531/69138-29
[email protected]
www.hospiz-konstanz.de
Trauer-Café – Sonntags in Gemeinschaft sein
Trauer kann einsam machen, besonders an Wochenenden.
Wir laden Sie an einem Sonntag im Monat herzlich ein, mit
Ihrer Trauer in den geschützten Raum des Cafés zu kommen,
sich etwas Gutes zu tun oder einfach nur da zu sein. Alles darf,
nichts muss – Sie dürfen so sein, wie Sie sich gerade fühlen.
Vielleicht eine Chance, auf andere Gedanken zu kommen und
sich wohl zu fühlen. Vielleicht eine Chance, auf Menschen zu
treffen, die Ähnliches erlebt haben. Unsere ehrenamtlichen
MitarbeiterInnen sind da, haben Zeit und ein offenes Ohr für Ihr
Anliegen. Sie können mit ihnen in Kontakt treten oder einfach
etwas lesen. Es besteht auch kein Verzehrzwang. Wir bieten
Kaffeespezialitäten und frischen, hausgemachten Kuchen zu
kleinen Preisen, freundlichen Service, Lesestoff, eine gemütliche Atmosphäre und barrierefreien Zugang.
Wo: Café im Seniorenzentrum für Bildung, Kultur und Freizeit
der Stadt Konstanz, Obere Laube 38.
Psychotherapeutisch geleitete Gruppe für Hinterbliebene nach Suizid
In Kooperation mit Prof. Dr. Klaus Schonauer
Der Suizid eines nahen Angehörigen „färbt“ das Leben der
Hinterbliebenen. Manchmal wird diese „Färbung“ erst nach
längerer Zeit sichtbar, wenn der Alltag wieder funktioniert und
keine akuten Probleme mehr zu bewältigen sind. Erinnerungen
kommen hoch, Traurigkeit überkommt einen oder Fragen tauchen auf. Zum Beispiel ob die Gestaltung meiner Beziehungen,
meine Erwartungen an mich selbst oder mein Umgang mit
Schuld- und Schamgefühlen etwas mit dem Tod meines Angehörigen, mit der Beziehung zum Verstorbenen, mit evtl. Vorerkrankungen, zusätzlichen Problemen oder mit der Todesart
zu tun haben.
Wenn das auf Sie zutrifft, kann der Austausch mit ähnlich
Betroffenen und/oder psychotherapeutische Begleitung sehr
hilfreich sein.
HOSPIZ KONSTANZ e.V.
Jeder braucht jemanden. Irgendwann.
Angebote
für
Trauernde
Für Erwachsene, die den Suizid eines Angehörigen erlebt haben
und nicht mehr in der akuten Phase der Trauerbewältigung
sind, sich aber mit dem Verlust und seinen Auswirkungen im
eigenen Leben oder im Leben der Familie auseinandersetzen
möchten, bietet Prof. Dr. Klaus Schonauer eine psychotherapeutische Gruppe für Suizid-Hinterbliebene in Konstanz an.
Die Gruppenarbeit wird durch Einzelgespräche vorbereitet und
ergänzt. Eine Übernahme der Kosten durch die Krankenkasse
ist unter Umständen möglich.
Termine: 14-tägig, Dienstag am frühen Abend, Genaueres
bitte erfragen.
Einstieg jederzeit, aber nur nach Vorgespräch(en) möglich.
Nähere Info oder direkte Anmeldung zu einem Vorgespräch
gerne direkt bei:
Prof. Dr. Klaus Schonauer, Facharzt für Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie in Konstanz
Tel. 07531/8137090.
Wenn Sie unsicher sind und sich zunächst darüber klar werden
möchten, ob das ein Angebot für Sie sein könnte, können Sie
sich gerne wenden an:
Christina Labsch-Nix
Durchwahl: 07531/69138-21
[email protected]
Wann: Einmal im Monat: Sonntags 15 – 17 Uhr.
Termine entnehmen Sie bitte der Presse, dem Programm des
Seniorenzentrums oder unserer Internetseite.
www.hospiz-konstanz.de
So helfen wir Ihnen:
Alle folgenden Angebote sind für Sie kostenfrei –
über Spenden freuen wir uns. Unsere Mitarbeiter/innen
stehen selbstverständlich unter Schweigepflicht.
Beratung
Verein zur Begleitung Schwerkranker
und Sterbender und ihrer Angehörigen
Wer wir sind
Wir sind ehrenamtlich und hauptberuflich arbeitende Menschen, die sich mit Sterben, Tod und Trauer auseinandersetzen.
Wir regen diese Auseinandersetzung in der Öffentlichkeit an
und bieten Beratung und Hilfe bei der Bewältigung dieser
Grenzsituationen.
Sie haben als Trauernde/r – egal ob Sie jemanden plötzlich
(z. B. durch Unfall, Suizid, Infarkt) oder nach längerer Krankheit
und Pflege verloren haben – die Möglichkeit, zu einem Gespräch zu uns zu kommen. So können Sie gemeinsam mit einer
unserer hauptberuflichen Mitarbeiterinnen herausfinden, was
oder wer Ihnen in Ihrer persönlichen Situation weiterhelfen
kann. Wir schauen mit Ihnen nach Orten, Formen und Ansprechpartnern, die für Sie passend sind. Da wir auch mit regionalen
Beratungsstellen, Therapeuten/innen oder Gruppen sowie mit
Vereinen und Einrichtungen gut vernetzt sind, finden wir
bestimmt zusammen einen Weg für Sie.
Bei Bedarf wenden Sie sich bitte an:
Christina Labsch-Nix
Durchwahl 07531/69138-21
Was wir wollen
Ehrenamtliche Trauerbegleitung
Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, sterbende Menschen zu
begleiten, Angehörige in dieser Situation zu unterstützen und
Trauernden beizustehen.
Wir bieten Ihnen persönliche Trauerbegleitung durch qualifizierte ehrenamtliche Mitarbeiter/innen unseres Vereins.
Für viele Menschen beginnt nach dem Tod eines nahen Angehörigen oder Freundes eine schwere Zeit. Trauer ist eine natürliche, lebensnotwendige Reaktion – sie ist die seelische und
körperliche Antwort auf Trennung, Abschied und Verlust.
Wie jeder auf seine Weise lebt, so trauert auch jeder auf seine
persönliche Weise und unterschiedlich lange. Im Grunde wissen alle Trauernden, was sie in diesen Zeiten brauchen: Stille
oder Bewegung, Zeit mit sich alleine oder die Gemeinschaft
einer Gruppe, Ablenken vom eigenen Zustand oder die Auseinandersetzung damit, Freunde um sich herum oder vielleicht
gerade Fremde, das Gespräch mit ähnlich Betroffenen oder mit
Fachleuten – jeder braucht etwas anderes.
Grundsätzlich haben Menschen die Fähigkeit, Leid zu ertragen,
Krisen durchzustehen und zu trauern.Vielen hilft es aber, wenn
sie dabei von zugewandten Menschen begleitet werden.
Wir unterstützen Sie gerne.
Mit Ihrer Begleitperson haben Sie die Möglichkeit, in einem
geschützten Rahmen
•
und mit Unterstützung Ihren eigenen Weg zu suchen
•
Ihre Gefühle jemandem mitzuteilen, den Sie nicht »schonen«
müssen und der unter Schweigepflicht steht
•
so zu sein, wie Sie sich fühlen
Wenn Sie dieses unverbindliche Angebot annehmen möchten,
dann wenden Sie sich bitte an:
Christina Labsch-Nix
Durchwahl 07531/69138-21
[email protected]
Mascha Kaleko
»Memento«
»Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben,
wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich todentlang
und lass mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so
wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem gleiches widerfuhr;
– und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur.
Doch mit dem Tod der andern muss man leben.«
Alles ist jetzt anders – Gruppe für trauernde
Kinder zwischen 8 und 12 Jahren
In unserer Gruppe können Kinder im Alter von ca. 8 bis 12
Jahren, die einen nahen Angehörigen verloren haben, ihre
Erfahrungen und Gefühle austauschen: Wer ist verstorben?
Wie ist es passiert? Welchen Einfluss hat dies alles auf ihr
Leben? Was erleben sie in ihrem Alltag/in der Schule? Über
kreative Rituale helfen wir den Kindern, ihre Gedanken, Gefühle
und Fragen wahrzunehmen und auszudrücken. Die Kinder erleben, dass andere Ähnliches mitgemacht haben und fühlen sich
nicht mehr so alleine. Begleitende Elterngespräche dienen der
Unterstützung aller in der Familie.
Voraussetzung für die Anmeldung zur Gruppe ist ein Erstgespräch mit Vater oder Mutter, am liebsten gemeinsam mit dem
Kind.
Die Gruppe findet einmal im Jahr statt, Termine auf Anfrage
oder auf unserer Webseite.
Weiterleben mit der Trauer –
Gemeinsam neue Wege finden
Immer im Frühjahr, 3 mal samstags, 10 – 16 Uhr
Sie haben nach dem Tod eines geliebten Menschen die ersten
Monate, das erste Trauerjahr durchlebt. Viele, oft schwere
Gefühle und Situationen hätten Sie sich früher nicht vorstellen
können und vielleicht sind Sie an Grenzen gestoßen. Die Beziehungen mit Ihren Mitmenschen, u.U. auch innerhalb der Familie, haben sich verändert. Nichts ist mehr so, wie es vorher war.
Alexandra Maigler
Durchwahl 07531/69138-19
[email protected]
Nach dem Tod eines nahestehenden Menschen sind wir als
Hinterbliebene aufgefordert, neue Wege zu finden, nicht nur
für unser unmittelbares Überleben, sondern auch für unser
zukünftiges Weiterleben. Es sind unbekannte Wege, die noch
schwer zu beschreiten sind: „Wie soll ich weiterleben – mit der
Trauer, ohne Dich?“
In dieser Gruppe erhalten Sie an 5 Abenden und einem Nachtreffen verständliche Informationen, fachliche Anleitung und
Anregungen zu wohltuenden Übungen. In der persönlichen
und gemeinsamen Auseinandersetzung können Sie den Prozess
Ihrer Trauer bewusst gestalten und Ihren eigenen Weg für Ihr
zukünftiges Leben finden.
Begleitet wird die Gruppe von Reinhild Gamm und Elke Hutzenlaub. Beide sind qualifiziert und erfahren, haben selbst nahestehende Angehörige verloren und engagieren sich seit langem in
der Hospizarbeit und Trauerbegleitung.
Termine auf Anfrage oder auf unserer Webseite. Voraussetzung
für die Teilnahme ist ein Gespräch. Die Anwesenheit an allen 5
Abenden ist erwünscht.
Christina Labsch-Nix
Durchwahl 07531/69138-21
[email protected]
Ansprechpartnerin: