ausgabe 2/2016 folge 42 www.sportunionooe.at GZ 02Z034101S Österreichische Post AG / Sponsoring FOTO: Rich Cruse / crusephoto.com journal der sportunion oberösterreich Asse der SPORTUNION auf dem Weg nach Rio Thomas Springer (Bild), Martina Ritter, Victoria Max-Theurer und Daniel Allerstorfer bereiten sich auf die Olympischen Spiele im August in Brasilien vor. Seiten 8 bis 12 4 Interview mit Michael Strugl 14 „Sport keine Randnotiz“ Porträt Georg Werthner 40 Die Zehnkampf-Legende Fußball-EM in Frankreich OÖ ist stark vertreten 2 wiNNer Liebe Funktionärinnen und Funktionäre, liebe SPORTUNION Mitglieder! „Die SPORTUNION bewegt OÖ!“ Die SPORTUNION OÖ zählt mit ihren 670 Vereinen und 2275 Sektionen zu Oberösterreichs führenden Freiwilligenorganisationen und ist ein starker Partner für Vereine und Sportler in Oberösterreich. Rund 7000 Funktionäre engagieren sich durchschnittlich drei Stunden pro Woche für das Gemeinwohl unserer Gesellschaft. Rio Calling – Olympische Spiele 2016 Ein Höhepunkt des Sportjahres 2016 sind sicherlich die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro. Es haben sich bereits einige SPORTUNION-Athleten wie beispielsweise Judosportler Daniel Allerstorfer (UJZ Mühlviertel), Triathlet Thomas Springer (LTU Linz), Rad-Ass Martina Ritter (Union Bad Leonfelden) und Dressurreiterin Victoria Max-Theurer (SPORTUNION Reitclub Schloss Achleiten) fix qualifiziert. Erfolgreiche Spitzensportler sind die Vorbilder für die Jugend. Sie alle haben aber einmal klein angefangen im Sportverein nebenan. Auch sie waren meist darauf angewiesen dass sich ehrenamtliche Funktionäre und Trainer über das normale Maß hinaus für ihren sportlichen Werdegang engagierten. Die SPORTUNION OÖ bewegt über 13.000 Kinder 60 Prozent aller Volksschulen und 30 Prozent aller Kindergärten werden mit gezielten Bewegungsprogrammen wie beispielsweise „UGOTCHI Kinder gesund bewegen“ in unserem Bundesland erreicht – die SPORTUNION OÖ betreute im gesamten Schuljahr 2015/2016 113 unterschiedliche Institutionen mit über 4500 Bewegungseinheiten. Über 13.000 Kinder wurden mit diesem Projekt in Oberösterreich bewegt. Auch „UGOTCHI – Punkten mit Klasse“, ein Volksschulprojekt in Kooperation mit dem Österreichischen Fußballverband, erreichte einen Rekord mit über 50.000 Kindern in ganz Österreich. Auch Oberösterreich freut sich bei diesem Projekt über einen neuen Teilnehmerrekord mit über 570 Klassen. Tägliche Bewegungseinheit Die Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen ist uns ein besonderes Anliegen, daher werden wir unsere Sportangebote für diese Zielgruppe weiter ausbauen. Diesbezüglich gibt es eine Vielzahl erfolgreicher Projekte der SPORTUNION Oberösterreich, denn wir müssen bei den Kindern ansetzen und gemeinsam mit dem Unterrichtsministerium die tägliche Turnstunde beziehungsweise Bewegungseinheit in den Schulen weiter forcieren. Erfreulich: Man werde dafür sorgen, dass unter anderem die Dachverbände stärker als bisher in diesen wichtigen Prozess eingebunden werden, sagte Sportminister Hans Peter Doskozil seine Unterstützung zu. Steuerliche Verbesserungen für unsere Mitgliedsvereine In den letzten Monaten ist durch die im Zuge der Steuerreform 2016 eingeführte Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht bei Vereinsfunktionären eine noch nie dagewesene Betroffenheit, Verunsicherung und Frustration entstanden. Wir haben alles unternommen, um unsere Mitglieder bei der Bewältigung dieser neuen Aufgabe zu unterstützen. Dazu gehörte unter anderem die aktuelle Berichterstattung mit Informationen unserer Steuerberater und in Kooperation mit der SPORTUNION OÖ die kostengünstige Vermittlung von Hard- und Softwaresystemen mit Eignung für den Vereinseinsatz. Auch weiterhin wird sich die SPORTUNION OÖ für steuerliche Verbesserungen für Vereine und deren ehrenamtlichen Helfer einsetzen. Wir gehen davon aus das die bestehenden Höchstgrenzen für Barumsätze von 7.500 € auf 15.000 € und die Gesamtumsatzgrenze von 15.000 € auf 30.000 € erhöht werden. Gleichzeitig sollte eine Mindesthöhe des Einzelumsatzes für die Belegerteilungspflicht rechtlich eingezogen werden. Mit sportlichen Union Grüßen, Euer Kons. Franz Schiefermair Präsident der SPORTUNION OÖ INHALT EURO 2016 4-5 Faustball-EM in Grieskirchen Schnappschuss 6-7 Fechten stellt sich vor 8-9 Fit mit der SPORTUNION OÖ Interview Victoria Max-Theurer Olympia 2016 in Rio 10 - 11 Kursübersicht 2016 21 22 - 23 24 25 - 28 Porträt Dr. Georg Werthner 40 - 41 Rudern: Auersperg-Triumph 42 Black Wings: Bilanz und Ausblick 42 Fußball: Die Union St. Florian 43 Martina Ritter fliegt nach Rio 12 Nachwuchssportler-Ehrung 29 Sportliche Seitenblicke 44 - 45 Das Kanu-Drama 13 Footgolf-WM 2016 31 Sport- und Eventsplitter 46 - 47 Interview mit Landesrat Strugl 14 - 15 NO LIMITS Paracycling: Ablinger räumte ab 17 Projekte der SPORTUNION OÖ Leichtathletik 18 Union Freerunning Contest Beach-Volleyball in Litzlberg 19 Sportliche Seitenblicke Hinzenbach ehrte Hayböck 48 34 Das Team der SPORTUNION OÖ 49 35 Abschied 50 Terminvorschau 51 32 - 33 38 - 39 IMPRESSUM SPORTUNION „winner“, Zeitschrift der SPORTUNION Oberösterreich; erscheint vierteljährlich, ergeht kostenlos an die Mitgliedsvereine, Vereinsfunktionäre, Spitzensportler, gemeldete Interessenten, Ärzte, Gemeinden und Friseure in Oberösterreich; Inhaber / Herausgeber / Redaktion / Anzeigenteil: SPORTUNION Oberösterreich, Wieningerstraße 11, 4020 Linz, Tel. +43 (0)732 / 77 78 54, [email protected], www.sportunionooe.at; Mitarbeiter dieser Ausgabe: Roland Korntner (Chefredakteur), Marisa Leitner, Thomas Winkler; Hersteller: Friedrich VDV, Zamenhofstraße 43-45, 4020 Linz www.friedrichvdv.com wiNNer 3 Oberösterreich ist bei Leo Windtner, Willi Ruttensteiner, Florian Klein, Kevin „Wünschen würde ich mir natürlich Österreich, eher aber wird es Frankreich oder Spanien. Aber auch Deutschland darf man nicht ganz ausblenden. Unser Team kann – wenn alles passt – auch ganz große Gegner schlagen. Das Viertel- oder Halbfinale wäre schon ein großer Erfolg. Landeshauptmann Josef Pühringer „Ein sicherer Tipp ist immer die Heimmannschaft, ein guter Tipp ist immer Deutschland und wer derzeit extrem stark spielt ist England. Unter diesen drei Nationen könnte man den Europameister finden. Österreich glaube ich, wird die Gruppenphase überstehen. Wie weit wir dann kommen, hängt von den Gegnern und der Tagesverfassung ab. Sport-Landesrat Michael Strugl „Es gibt natürlich mehrere Mannschaften, die zum erweiterten Favoritenkreis zählen wie Deutschland und Italien. Aber ich persönlich denke, dass sich Frankreich mit dem Heimvorteil durchsetzt. Realistisch betrachtet muss sich Österreich das Achtelfinale als Ziel setzen, ich traue dem Team aber auch das Viertelfinale zu.“ SU-OÖ-Präsident Franz Schiefermair 4 wiNNer Präsident Leo Windtner, Sportdirektor Willi Ruttensteiner, Tormanntrainer Klaus Lindenberger, Sportwissenschafter Dr. Gerhard Zallinger und natürlich die Spieler Florian Klein, Kevin Wimmer und Heinz Lindner. Ja, Oberösterreich ist bei der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich stark vertreten. Ein Überblick. Präsident Leo Windtner: „Es geht darum, den Eindruck und das Image, das der österreichische Fußball durch die starke EM-Qualifikation auf europäischer Ebene erhalten hat, zu bestätigen und zu festigen. Und wir wollen öfter als dreimal die österreichische Bundeshymne hören. Das ist das Ziel“, stellte Präsident Windtner im Vorfeld der Europameisterschaft klar. Windtner erntet nun die Früchte, die er einst selbst gesät hat, gegen interne Widerstände hat er Anfang dieses Jahrtausends das Konzept „Der Österreichische Weg“ durchgesetzt. Dieses stellte die Ausbildung der heimischen Talente auf neue Beine, allen voran wurde als Unterstufe zu den Akademien die Landesausbildungszentren eingeführt. Die Basis dafür, warum es gelungen ist, viele gute Spieler zu entwickeln und ins Ausland zu bringen. Und diese Basis soll gefestigt werden. „Wir haben festgelegt, dass ein Viertel des Ertrags, für den österreichischen Weg, also für die LAZ, die Akademien und das Individualfördermodell ‚Projekt 12‘ verwendet wird. Diese Ausbildungsschiene, die ja ein Grund für den Erfolg ist, soll dadurch gesichert werden“, betonte der langjährige Ex-Präsident der Union St. Florian. Sportdirektor Willi Ruttensteiner: Er ist seit 1999 beim ÖFB, brachte gemeinsam mit Leo Windtner den „Österreichischen Weg“ auf den Weg und agiert seit nunmehr zehn Jahren als Sportdirektor. „In meiner Rolle gilt es, die Rahmenbedingungen für anhaltenden Erfolg zu schaffen“, betonte der gebürtige Steyrer, der seine eigene Karriere einst bei Union Wolfern begonnen hatte. Ruttensteiner ist von einer erfolgreichen EURO überzeugt: „Die Mannschaft hat Erfahrung, Qualität und ich weiß, dass sie auf dem Punkt ihre Leistung bringen kann“, so der 53-Jährige. Verteidiger Florian Klein: Der Linzer hat eine ganz schwierige Situation hinter sich, dabei war er im bisherigen Verlauf seiner Karriere ziemlich erfolgsverwöhnt. Mit dem LASK schaffte er 2007 den Aufstieg in die Bundesliga, über die Wiener Austria und Salzburg (Meister und Cupsieger) gelang ihm 2014 der Sprung in die Deutsche Bundesliga der Sprung zum VfB Stuttgart. Der muss nun aber den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Ob mit der Euro stark vertreten Wimmer, Klaus Lindenberger, Gerhard Zallinger „Ich glaube, dass Frankreich mit dem Heimvorteil sehr stark wird, dazu natürlich Deutschland und Spanien. Unser Ziel ist, dass wir bei der EURO das Image, das wir uns mit der souveränen Qualifikation geschaffen haben, bestätigen und verstärken und dass wir öfter als dreimal die österreichische Bundeshymne hören.“ ÖFB-Präsident Leo Windtner oder ohne Klein, dessen Vertrag noch ein Jahr läuft, ist vorerst offen: „Ich konzentriere mich auf die EM. Das ist eine große Plattform, eine große Chance, die ich auch nützen möchte“, sagte der 29-Jährige. Verteidiger Kevin Wimmer: FC Edt, Akademie Linz, LASK, 1. FC Köln und seit einem Jahr Tottenham Hotspur, so liest sich der raketenhafte Aufstieg von Wimmer. Nach seiner ersten Saison in London samt Platz drei in der Premier League zog er ein positives Resümee. „Ich habe mehr als 20 Spiele in allen Bewerben gemacht.“ Er will sich im Training gegen stärkste Konkurrenz (Dragovic, Prödl) aufdrängen. Torhüter Heinz Lindner: Wenn es um die Oberösterreicher bei der EURO geht, haben viele den Torhüter nicht auf dem Radar, doch Lindner wurde in Linz geboren und spielte auch acht Jahre im Nachwuchs des LASK, ehe er 2004 mit nur 14 nach Wien zur Austria wechselte. Vor einem Jahr folgte der Sprung in die Deutsche Bundesliga zu Eintracht Frankfurt. Tormanntrainer Klaus Lindenberger: Er ist (wie auch die Spieler Christian Fuchs, Sebastian Prödl, Martin Harnik, Ramazan Özcan und György Garics) einer der ganz wenigen Österreicher, der schon an einer zweiten Fußball-Europameisterschaft teilnimmt. Der 59-Jährige war nämlich auch 2008 (mit Headcoach Pepi Hickersberger) im eigenen Land mit von der Partie. Zudem bringt Lindenberger, der in seiner Karriere für SV Bad Hall, LASK, FC Tirol, SK Vöest, Eintracht Wels, noch einmal LASK (Kurz-Comeback mit 47) und SV Hellmonsödt im Tor gestanden ist, die Erfahrung von zwei Weltmeisterschaften als Aktiver (1982 und 1990) ein: „Im Vergleich zu 2008 ist die Mannschaft unheimlich gereift und hat eine tolle Entwicklung genommen“, weiß Lindenberger. Dr. Gerhard Zallinger: War selbst Leichtathlet und ist als Sportwissenschafter im Betreuerteam von Marcel Koller. Der 46-jährige Linzer mit einigen Zusatzausbildungen (Akupunkt-Massage, staatlich Geprüfter LA-Trainer) arbeitete in seiner Laufbahn schon für den LASK, Austria Wien, Panathinaikos Athen, Superfund Pasching und Austria Salzburg oder Einzelsportler wie Melanie Klaffner (Tennis), Michael Müller (Bob) und Zehnkämpfer Klaus Ambrosch. „Jeder leistet seinen Beitrag. Es geht darum, auch das eigene Ego zu parken“, drängt Zallinger nicht in den Mittelpunkt. „Ich traue Österreich bei der EURO sehr viel zu. Meine EM-Favorit? Mein Wunsch ist Österreich, mein realistischer Zugang ist Deutschland oder Spanien, mein Geheimfavorit ist Belgien und mein romantischer Zugang ist wie immer bei einem Großereignis Italien.“ Stefan Reiter, Manager SV Ried „Ich habe die üblichen Verdächtigen auf der Rechnung, also Deutschland und Spanien sowie Frankreich mit dem Heimvorteil. Österreich traue ich auf jeden Fall zu, die Gruppenphase zu überstehen, dann könnte es aber schon schwierig werden, schon im Achtelfinale könnte ja ein Kaliber wie Belgien oder Italien der Gegner sein.“ Oliver Glasner, Sportdirektor LASK Fotos: gepa (2), Energie AG (1), Land OÖ (3), SPORTUNION (2) wiNNer 5 Ruder-Export Für den Frauenachter „JKU Wiking Linz“ mit Athletinnen der beiden Traditionsklubs Wiking und Ister begann Ende Mai ein besonderes Abenteuer. Nicht nur als erstes österreichisches, sondern überhaupt als erstes ausländisches Boot darf es heuer in der deutschen Ruderbundesliga, der schnellsten Sprint-Liga der Welt, teilnehmen. Der Modus ist einfach: Ein K.o.-Duell folgt dem nächsten, jeder Platz wird ausgefahren. Der Auftakt in Frankfurt/Main ist geglückt, die Oberösterreicherinnen um Kapitänin Theresa Danninger landeten vor tausenden Zuschauern auf Rang sieben und haben damit das Ziel Top 8 erreicht. Foto: Karl Heinz Mittermair 6 wiNNer wiNNer 7 8 wiNNer „Eine feinfühlige Spitzensportlerin“ Victoria Max-Theurer über ihr Pferd, ihre Leidenschaft und Olympia Aus deiner Sicht, wie steckt man sich am besten Ziele, um sie zu erreichen? Victoria: „Ich bin jemand, der sich realistische Ziele steckt. Weil, wenn ich jetzt sage: „Ich bin nächste Woche Weltmeister!“ spielt´s das nicht und man ist enttäuscht. Über jeden Erfolg und jedes bissl, des d´rüber ist, tanke ich neue Freude - das gibt mir wieder mehr Elan und einen neuen Schub.“ Welcher besondere Faktor war auf dem Weg zu deinen Erfolgen ausschlaggebend? Victoria: „Der Background, den ich durch meine Eltern genießen darf, das besondere Umfeld und ihre Erfahrungen, die sie mir mit geben.“ Ist Dressurreiten für dich Einzelsport oder Teamarbeit? Victoria: Bei der Reiterei ist es Team mit Pferd: man muss darauf eingehen, sich verständigen und Freundschaft und Vertrauen aufbauen. Und natürlich, was auch wichtig ist, mit dem Trainer ein Team bilden. Aber nicht als klassischer Teamsport, sondern eher Einzelsport, weil man ja Einzelkämpfer ist, wo ich versuche das Beste zu geben! Welchen Rat gibst du jungen Reitern mit auf den Weg? Victoria: Vertrauen und Partnerschaft zum Pferd und ganz wichtig: wenn man abig´fall´n is, glei´ wieder aufisteign! Das hat mir immer geholfen: bin ich im Dreck gelandet, wieder rauf - man muss sich überwinden. Und in weiterer Folge zu schauen, dass man in gute Trainerhände kommt.“ Du bist zum vierten Mal bei Olympischen Spielen – trotzdem noch immer aufgeregt? Victoria: „Es ist ein schönes Gefühl, wieder dabei sein zu dürfen. Olympia ist für uns Pferdesportler ganz speziell, weil wir ja sonst nur unter uns sind. Wir sehen, dass wir Teil einer riesigen Sportfamilie sind. Dass damit auch das Medieninteresse viel größer ist als sonst finde ich auch sehr positiv. Und für mich ist es gut, dass ich schon zum vierten Mal dabei bin, weil es keine Fahrt ins Ungewisse mehr ist, sondern ich unge- fähr weiß, was auf mich zukommt. Da ist alles eine Spur entspannter. Worauf legst du bei der Olympia-Vorbereitung Wert? Victoria: „Unser Saisonstart beim internationalen Turnier in Stadl-Paura war sehr gut, da waren wir schon viel besser als zuletzt in Salzburg. Seit München, wo wir unübliche Fehler gemacht haben, arbeiten wir vermehrt an der Kondition. Das heißt, wir sind am richtigen Weg. Meine Stute Blind Date ist derzeit recht motiviert. Und damit das so bleibt, werden wir nach dem Heimturnier in Achleiten nicht mehr so viele Turniere gehen.“ Unterscheiden sich Olympische Spiele von anderen Großereignissen? Victoria: „Nun, die Abläufe bei großen Championaten sind relativ ähnlich, weil natürlich auch die Leute vom Weltreiterverband FEI, die den Wettkampf organisieren, ja auch bei Europa- oder Weltmeisterschaften dabei sind. Das Klima in Rio sollte im August ebenfalls kein großes Problem sein, weil es dort so zwischen 25 und 30 Grad haben wird. Fast wie daheim.“ Merkt auch dein Pferd Blind Date, dass Olympia etwas Besonderes ist? Victoria: „Natürlich merkt Beate (Anm.: Stallname von Blind Date) das. Sie ist eine sehr freundliche und offene Dame mit extrem viel Qualität. Sie ist eine feinfühlige Spitzensportlerin, die natürlich auch die Spannung merkt, wenn es zu einem großen Turnier geht. Für sie war die EM in Aachen, das erste große Turnier mit Stadion-Atmosphäre und mit Platz 10 im Grand Prix hat sie uns allen angedeutet, was sie kann. Üben kann man das natürlich entsprechend selten. Also spielt sich am Tag X natürlich viel im Kopf ab.“ Du warst in London Dreizehnte, lässt sich das toppen? Victoria: „Unser Sport hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt. Mit den Punkten, die ich im Kür-Finale für Platz 13 bei den Olympischen Spielen 2012 in London bekommen habe, hätte ich bei den Spielen 2008 Bronze ge- wonnen. Bei der EM haben wir als Team die Olympiaqualifikation knapp um 1,2 Punkte verpasst. Also war ich wirklich froh, dass ich über die Olympia-Rangliste einen Quotenplatz für Österreich holen konnte. Es war ein hartes Rennen in einer harten Gruppe, in der alle um ihr Leben geritten sind. In Rio werden wir sehen, was möglich ist. Medaillenkandidatin bin ich keine, aber Beate und ich haben beide ein großes Kämpferherz und wir wollen so weit nach vorne wie möglich.“ Dein Fahrplan für die letzten Tage bis Rio? Victoria: „Wir werden viel arbeiten, die Linienführung unserer Kür zu Falco-Songs verfeinern und die weite Reise für Beate klug planen. Und das Wichtigste: frisch bleiben und Spaß haben.“ Victoria Max-Theurer Geboren: 24. Oktober 1985 Erfolge: Olympische Spiele: bisher 3 Olmpia-Teilnahmen (2004, 2008, 2012) und qualifiziert für Rio 2016 Platz 13 in London (GBR) 2012 Weltreiterspiele: Platz 6 Grand Prix Special und Platz 6 Grand Prix Kür in der Normandie (FRA) 2014 Europameisterschaften: Platz 5 in Windsor (GBR) 2009, Platz 6 (Team), Platz 10 (Special) und Platz 12 (Kür) in Herning (DEN) 2013, Platz 10 (Grand Prix) in Aachen (D) 2015; Junioren-Europameisterschaften: 2 x Silber, 6 x Bronze Österreichische Staatsmeisterschaften: 13 Titel in Folge von 2003 bis 2015 FEI Weltrangliste Dressur (30.4.2016): Platz 24 mit Blind Date www.max-theurer.com Interview: www.stadt-wien.at; OEPS Foto: Viktoria Max-Theurer - OEPS | Tomas Holcbecher wiNNer 9 Athleten der SPORTUNION auf dem Weg Daniel Allerstorfer, Thomas Springer, Martina Ritter und Victoria Max-Theurer Der Mühlviertler Judoka Daniel Allerstorfer - Fotos: Christian Fidler Judosportler Daniel Allerstorfer und Triathlet Thomas Springer sind bereits für die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro 2016 qualifiziert. Sie erzählen uns wer ihre Vorbilder sind, wie viel sie trainieren und was sportlicher Erfolg für sie bedeutet. winner: Wie seid ihr eigentlich zum Sport gekommen? Daniel: „Ich bin durch meinen älteren Bruder zum Judosport gekommen. Meine Mama hat mich dann immer ins Training mitgenommen und ich habe zugeschaut. Irgendwann hat mich dann die Trainerin gefragt: „wie schauts aus, freut es dich, möchtest du mitmachen?“ Springer: „Ich habe bereits mit sechs Jahren, damals noch als Schwimmer, eine Sportschule besucht. Nach einigen Verletzungen (Schlüsselbeinbruch, zwei Armbrüche) stand die weitere Förderung als Schwimmer sowie der Verbleib auf der Sportschule in Frage. Deshalb startete ich bei einem Triathlon, den ich dank meines großen Vorsprungs nach dem Schwimmen gewinnen konnte. Danach konnte ich an der Sportschule 10 wiNNer bleiben und wechselte zum Triathlon.“ winner: Gibt es spezielle Vorbilder? Daniel: „Natürlich Josef Reiter, der auch bei uns im Verein, dem UJZ Mühlviertel, ist. Er ist auch langjähriger Trainer von mir und Bronzemedaillengewinner bei Olympia. Ich bin stolz, so einen großartigen Sportler im eigenen Verein zu haben.“ Springer: „Vorbilder hatte ich nie. Ich hatte zu meiner Zeit in Deutschland das Vergnügen mit Olympiasieger Jan Frodeno und Weltmeister Daniel Unger zu trainieren. Damals habe ich schnell mitbekommen, es sind alles Menschen zum Anfassen und sie arbeiten unglaublich hart für ihre Erfolge.“ winner: Wenn ihr auf die bisherige Saison zurück blickt, wie zufrieden seid ihr? Daniel: „In den letzten Monaten waren sehr gute Ergebnisse dabei, wie beispielsweise der fünfte Platz beim Grand Prix in Havanna. Auf der negativen Seite war dann der Grand Slam in Paris mit einer Erstrundenniederlage. Also es waren Hochs und Tiefs dabei, aber im Prinzip bin ich ganz zufrieden.“ Daniel Allerstorfer Geboren: 4. Dezember 1992 1. Dan - Judo seit 1999 Vorbild: Josef Reiter Lieblingstechnik: Seoi-Nage Hobby: Fußball Spitzname: „Dani“ Gewichtsklasse: + 100 kg Verein: UJZ Mühlviertel Erfolge: 3. Platz beim Grand Prix in Tashkent 2015 5. Platz beim Grand Slam in Abu Dhabi 2014 2. Platz beim Grand Pix in Tashkent 2014 3. Platz beim Grand Prix in Astana 2014 Europameister U20 in Lommel (BEL) 2011 Vize-Europameister U23 in Samokov (BUL) 2013 2x Europacupsieger AK 2x Österreichischer Meister AK 12x Österreichischer Meister (1x U15, 3x U17, 3x U20, 5x U23) www.ujz.at zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio sind für die Olympischen Sommerspiele im August in Brasilien qualifiziert! Springer: „Ich bin mit meiner Saison sehr zufrieden. Zu Beginn, in der Vorbereitungsphase, bin ich ein Risiko eingegangen und wollte etwas Neues probieren. Ich habe mich der internationalen Trainingsgruppe um Vizeweltmeister Mario Mola und den WM-Vierten Richard Murray angeschlossen. Für Olympia bin ich dann auch volles Risiko gegangen: Ich habe acht Weltcup- beziehungsweise WM-Serien-Rennen in zwei Monaten auf vier Kontinenten absolviert, um die Qualifikation noch möglich zu machen. Dabei konnte ich mehrere Top-10-Ergebnisse erzielen. Ich war einmal sieben Sekunden am Podium heran. Doch bei so einer Masse an Wettkämpfen sind keine 100 Prozent möglich, dafür konstante 90 Prozent über zwei Monate. Das Ziel war die Olympiaquali – das habe ich erreicht!“ winner: Rio Calling. Was bedeutet die Teilnahme bei den Olympischen für dich und wie bereitest du dich vor? Daniel: „Ein absoluter Lebenstraum der schon bald in Erfüllung geht. Die letzten Jahre habe ich wirklich sehr hart dafür trainiert. In der Vorbereitung werde ich auf einige Trainingslager in Europa fahren.“ Springer: „Der Traum ist der Anfang der Wirklichkeit, jede Idee ist zunächst ein Traum. Olympia ist so ein Mythos. Schon als Kind habe ich davon geträumt, einmal an den Spielen teilzunehmen! Da war ich noch der beste Boxer meiner Altersklasse in meiner Geburtsstadt Halle (Saale). Und jetzt habe ich mich tatsächlich durchgeboxt!!! Die Olympiaqualifikation ist für mich einmal mehr der unglaubliche Beweis, dass im Sport alles möglich ist. Der Weg dorthin ist für mich eigentlich unfassbar, aber er beschreibt ganz gut meine Laufbahn!“ winner: Wie viele Stunden trainierst du in der Woche? Daniel: Das kommt immer ganz darauf an welche Trainingsphase gerade ist. Aber ich trainiere mindestens fünf Stunden pro Tag und das fünfmal die Woche. Thomas: „Ich trainiere so um die 20 bis 35 Stunden pro Woche. Seit Juli 2015 bin ich in der Trainingsgruppe von Louis Delahaye gemeinsam mit Mario Mola und Richard Murray. winner: Gibt es bei spezielle Rituale oder Speisen vor einem Wettkampf, die auf keinen Fall fehlen dürfen? Daniel: „Ich bin auf keinen Fall abergläubisch. Aber was die Speisen angeht, sind Kohlehydrate natürlich wichtig für jeden Sportler. Und dass man ordentlich im Saft steht.“ Thomas: „Mein Training hat sich seit meinem Trainerwechsel sehr geändert. Ich trainiere sieben Tage jeweils jede Sportart am Tag. Dazu kommt dann an manchen Tagen noch eine vierte Einheit mit einem zweiten Lauf oder einer zusätzlichen Schwimmeinheit.“ winner: Die SPORTUNION ist für mich... Daniel: „Die SPORTUNION und das UJZ Mühlviertel sind für mich eine super Basis wo ich mich die letzten Jahre, von der Kindheit an, super entwickeln konnte, und mich jetzt wo ich an der Spitze angelangt bin noch immer unterstützt.“ Thomas: „Die LTU Linz ist für mich der ideale Partner für meine sportlichen Ziele.“ Thomas Springer Geboren: 6. November 1984 Verein: LTU Linz Erfolge: Juni 2015: 3. Platz beim Weltcup in Huatulco/Mexiko 2013: 7. Platz bei den World Championchips Series in Kitzbühel 2010: Nationenwechsel von Deutschland nach Österreich 2009/2010: Zweifacher Deutscher Mannschaftsmeister 2009: Deutscher Triathlonmeister 2008: 4. Platz Weltcup in Mexiko 2007: 6. Platz bei der U23 WM Mehrere Top 3 Platzierungen beim Europacup www.thomas-springer.com Foto: Thomas Springer wiNNer 11 Auf gutem Weg Richtung Olympia Martina Ritter (Union Bad Leonfelden) hat das Rio-Ticket in der Tasche „Rennen fahren in Frankreich ist immer aufregend, denn irgendetwas Außergewöhnliches passiert immer. Ich denke an Autopannen, schwere Stürze, aber auch super Rennergebnisse“, schreibt Martina Ritter auf ihrer Homepage. Und dieses Mal? Dieses Mal gab es Ende Mai zwar eine nervenaufreibende Anreise, die aber letztlich mit der Olympia-Qualifikation belohnt wurde. Mit dem Zug nach Laibach, mit den Teamkolleginnen nach Venedig und von dort nach Nantes fliegen? Das war der ursprüngliche Plan, hätte aber zu viel Zeit gekostet, deshalb ging es mit dem Auto direkt nach Frankreich. Die richtige Entscheidung, denn die Westbahnstrecke war am Reisetag stundenlang gesperrt gewesen. Trotzdem war die Fahrt noch nervenaufreibend, hatten doch in Frankreich aufgrund eines Streiks fast alle Tankstellen geschlossen. „Mit dem letzten Tropfen Sprit sind wir gerade noch ins Hotel gekommen“, so Ritter. Martina Ritter - Foto: gepa pictures 12 wiNNer Doch die Mühen sollten sich auszahlen. Ersteins, weil die Oberösterreicherin im ersten Rennen, dem La Classique Morbihan, auf Rang sechs radelte und damit endgültig die Olympia-Qualifikation unter Dach und Fach hatte. Und zweitens weil tags darauf im Grand Prix de Plumelec zwar nach einem aktiven Rennen nicht die Platzierung (nur Rang 15, weil sie eine Konkurrentin in Sprint in den Seitengraben gedrängt hatte, dafür aber erneut die Form stimmte. „An diesem Tag zählte mehr das Wissen, dass mein Training zielführend war, und ich mich auf einem sehr guten Weg in Richtung Olympia befinde.“ Steckbrief Martina Ritter Geburtsdatum: 23. September 1982 Wohnort: Linz Familienstand: ledig Ausbildung: Studium der Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftspädagogik Beruf: Finanzierungsmanagement der RLB OÖ Hobbys: Radfahren, Laufen, Langlaufen, Volleyball, Lesen, Kochen, Malen, Häkeln… Größe/Gewicht: 175 cm/59 kg Am allerwichtigsten aber: Mir macht das Rennen fahren wieder richtig viel Spaß“, tankte die Athletin der Union Bad Leonfelden Selbstvertrauen. Puls (min/max): 36/195 Rennrad seit: 2006 Verein: Union Bad Leonfelden Kader: österreichischer National-Kader Olympia Hoffnungskader Weitere Informationen und Details über die erfolgreiche Radsportlerin aus Oberösterreich findet ihr auf ihrer Homepage unter www.martinaritter.com! Motto: Ich kann, ich will, ich werde... Sechs Hundertstel an Olympia vorbei Viktoria Schwarz/Ana Roxana Lehaci sowie Yvonne Schuring verpassten die Quali Das Glück war bei den drei Oberösterreicherinnen Ana Roxana Lehaci/ Viktoria Schwarz sowie Yvonne Schuring bei der Olympia-Qualifikation in Duisburg im Mai nicht hold, für beide Boote reichte es im Finale knapp nicht für den Quotenplatz. Ana Roxana Lehaci und Viktoria Schwarz zeigten von Beginn weg, dass sie auf Sieg programmiert waren und führten das Rennen bis kurz vor der Ziellinie an. Die Damencrew Johasson Karin/Sofia Paldanius (SWE) hatte jedoch am Rennende die größeren Reserven und zog mit 0,066 Sekunden an dem Paradeboot aus Linz vorbei. Für das Ticket hätte es einen Sieg in diesem Finale gebraucht, da nur noch ein Platz im K2 der Damen zu vergeben war. Platz drei reichte nicht Yvonne Schuring wurde im Kajak-Einer in ihrem 500-m-Finallauf 3. hinter der Deutschen Sabine Hering und Slowakin Hauchdünn an Olympia vorbei: Viktoria Schwarz/Ana Roxana Lehaci (Bild) und Yvonne Schuring. - Foto: Gregor Hartl Martina Kohlova. Die Oberösterreicherin fuhr ein beherztes Rennen, doch am Ende war sie 1,486 Sekunden hinter der späten Siegerin aus Deutschland und 1,187 hinter der Slowakin. Platz zwei hätte in ihrem Fall genügt. Bitter, zumal sie auch die zweite Chance über 200 Meter als Final-Sechste nicht nutzen konnte. WM-Silber für Swoboda Markus Mendy Swoboda (Schnecke Linz) durfte hingegen über WM-Silber hinter dem Australier Curtis Mc Crath jubeln. 129 Bewerbe an fünf Wochenenden Ein Monat im Zeichen des Pferdesports - Die Linzer Frühlingstour 2016 Von 8. April bis 8. Mai 2016 begeisterte auf der Reitsportanlage in Ebelsberg wieder die Linzer Frühlingstour. An fünf Wochenenden waren 4700 Paare in 129 Bewerben am Start und damit rund 1500 Pferde vor Ort. nenden Furusiyya FEI Nations Cup™ präsentiert von KAP Jumping sicherte sich das Team aus Polen den Sieg . Österreich mit Astrid Kneifel (OÖ), Max Kühner (T), Gerfried Puck (St) und Christian Rhomberg (V) landete auf Rang sechs. Der 24. Große Preis von Linz presented by Sprehe Feinkost war das krönende Finale des CSIO**** Linz, Taizo Sugitani der strahlende Sieger vor Juan Carlos Garcia (ITA) und Santiago Nunez Riva (ESP). Bester Österreicher wurde Gerfried Puck (St) auf Rang neun. Das nächste Highlight in Linz-Ebelsberg: Die Sommertour von 22. Juli bis 14. August. Den Beginn machten die Oberösterreicher im Rahmen des CSN-B Turniers. Peter Englbrecht (OÖ) sicherte sich auf Chalu 2 den Sieg im 1,40 m hohen „muki-Grand Prix“, vor Hausherr Helmut Morbitzer, der sich auf Quincy-Star Rang zwei und auf Bling Chin VDL Rang drei sicherte. Eine Woche später kürte sich Christian Schranz auf V.I.P. 2 zum ersten Sieger des Casino Grand Prix powerd by muki 2016 Starke Leistungen brachten die zweiund vierbeinigen Athleten von 5. bis 8. Mai beim Turnierhighlight des Jahres, dem das CSIO**** Linz. In einem spanPeter Englbrecht - Foto: sIBIL sLEJKO wiNNer 13 „Sport darf nicht als Randnotiz in der Landesrat Michael Strugl im Interview mit dem winner über Infrastrukturmaßnahmen, das Sport-Budget, seine Erwartungen für Olympia und den Plan B für Oberösterreich Wie wichtig war es Ihnen, als die neue Landesregierung im Herbst 2015 gebildet worden ist, das Sportressort zu behalten? Michael Strugl: „Sehr wichtig aus zwei Gründen. Erstens ist Herzblut dabei, das ist ein Ressort, zu dem ich auch persönlich eine hohe Affinität habe. Und zweitens haben wir vieles begonnen, das wollte ich nicht auf halbem Weg verlassen.“ Oft ist er Sport ja in der Politik leider nur ein Anhängsel! Woher kommt bei Ihnen diese hohe Affinität, warum ist Ihnen der Sport so wichtig? „Persönlich kommt das Interesse daher, weil ich mich immer mit Sport beschäftigt habe, sowohl aktiv als auch passiv. Dass Sport auch in der Politik kein Anhängsel oder Sonnenscheinressort sein darf, liegt daran, dass der Sport ein wichtiger Gesellschafts- und Lebensbereich ist, der von den ganz jungen Menschen bis zu den Senioren in allen Regionen eine große Rolle spielt. Sport verbindet Elemente der Persönlichkeitsentwicklung, der Charakterbildung, Leistungsdenken, Gesundheit, Integration, Wirtschaftsfaktor, Tourismus und so weiter. Es gibt eine so breite Integrationskraft des Sports in alle gesellschaftlichen Bereiche, dass man ihn nicht als Randnotiz in der Politik sehen darf.“ Wo liegen die Schwerpunkte Ihrer Arbeit, wo wollen Sie Akzente setzen. Man hat den Eindruck, dass Ihnen die Infrastruktur sehr wichtig ist? „Ja, denn die Infrastruktur ist eine 14 wiNNer der Voraussetzungen, damit man ein Angebot an alle Bevölkerungsgruppen in allen Regionen machen kann. Wir haben nicht ganz 6000 Sportstätten im Land, von ganz kleinen bis hin zu großen Leit-Einrichtungen wie das Olympia-Zentrum auf der Linzer Gugl, die Weltcup-Strecke in Hinterstoder, die alpine Trainingspiste in Gosau und die nordischen Top-Anlagen in Hinzenbach oder Höhnhart. Diese in Schuss zu halten ist eine riesige und wichtige Aufgabe, die natürlich auch die Budgets fordert. Dort wünsche ich mir mehr Möglichkeiten in der Zukunft: Wir haben aktuell in ganz Oberösterreich 110 Projekte in der Pipeline, davon sind 27 Großprojekte (beginnen bei 500.000 Euro/Anm.), darunter Leuchttürme wie das Turn-Leistungszentrum, das wir im Jänner eröffnet haben, das Judo-Zentrum, das im Mai übergeben wurde, oder die Leichtathletik-Halle, den Ausbau des Olympia-Zentrums oder das Regatta-Zentrum in Ottensheim, das mit Blickrichtung WM 2019 modernisiert wird und bei dem auch der Bund mithilft.“ Wie ist der Stand der Dinge der Leichtathletik-Halle? „Wir sind im Behördenverfahren. Ich hoffe, dass wir noch im Sommer beginnen können und noch vor dem Winter aufsperren, damit die Leichtathleten die Halle schon im kommenden Winter, wenn der Bedarf herrscht, nutzen können.“ Wann geht es beim Olympia-Zentrum los? „Wir starten Anfang August mit dem Umbau. Wir hätten den Spatenstich auch medienwirksam vor der Wahl im September 2015 zusammen gebracht, aber es geht darum, dass wir unseren Sportlern in der Vorbereitung auf Rio die bestmöglichen, professionellen Bedingungen bieten und sie nicht stören. Deshalb beginnen wir, wenn unsere Athleten nach Brasilien abgereist sind.“ Welche Erwartungen haben Sie an Oberösterreichs Sportler in Rio? „Die Erwartungen sind teilweise schon erfüllt worden. Ich bin nicht derjenige, der sagt, dabei sein ist alles. Aber wir werden, das zeichnet sich ab, eine große oberösterreichische Abordnung in Rio haben. Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir zweistellig werden, das ist ein großer Erfolg. Die, die es schaffen, sich zu qualifizieren, haben schon eine gewaltige Leistung vollbracht. Wenn dann noch jemand mit einer Medaille heimkommt, dann ist es das Sahnehäubchen drauf, aber auch ein vierter, fünfter oder sechster Platz ist viel wert. Nicht vergessen dürfen wir unsere Paralympics, die mit Walter Ablinger oder Mendy Swoboda absolute Medaillenkandidaten stellen.“ Es geht also viel weiter? „Es geht, auch wenn wir nicht im Geld schwimmen, etwas weiter. Uns helfen aber natürlich auch viele Personen und Unternehmen, die sich bei Infrastrukturprojekten beteiligen wie etwa TGW beim Turnleistungszentrum oder backaldrin bei der Leichtathletik-Halle. Sonst würde es nicht gehen. Und draußen in den Politik gesehen werden“ kommunalen und Vereinssportanlagen ist der Anteil der Eigenleistung der Ehrenamtlichen, der Funktionäre und der freiwilligen Helfer so hoch wie in keinem anderen Bereich der Gesellschaft. Die übliche Förderung beträgt 25 Prozent der sportrelevanten Kosten, dasselbe kommt von der Gemeinde dazu und den Rest müssen es die Vereine selbst aufstellen bzw. leisten.“ Wie groß ist das Sport-Budget in Oberösterreich? „Nicht sehr groß, es beträgt 12,8 Millionen. Da ist alles drinnen, auch der Sportstättenbau.“ In welche Richtung soll sich das Budget entwickeln? „Wir hatten vor etlichen Jahren schon einmal ein Sportbudget in der Höhe von 20 Millionen Euro, das wäre aus meiner Sicht eine Summe, die sich der Sport wieder verdienen würde und darauf arbeiten wir auch hin.“ Neben der Infrastruktur, was kann man sonst in der Sportpolitik bewegen? „Das Spektrum ist sehr breit. Wir haben mit der neuen Sportstrategie 2025 das gesamte Portfolio der Sportpolitik aufgezählt. Das reicht von der gesellschaftlichen Bedeutung des Sports über die Infrastruktur, über die Nachwuchsförderung bis hin zu Breiten- und Spitzensport, Internationalisierung, Partnerschaften mit Wirtschaft und Tourismus. Mir persönlich immer sehr wichtig ist der Nachwuchs- und Jugendbereich. Wir müssen es schaffen, die jungen Menschen mehr in den Sport und in die Bewegung zu bringen, auch über die Schulen.“ allen Regionen, wir müssen uns halt selbst helfen. Denn dass noch mehr Menschen sich bewegen ist wichtig, weil wir aus Untersuchungen wissen, dass nur noch ein bisschen mehr als Viertel der Jugendlichen Sport betreibt. Die jetzige Kindergeneration ist in ihren motorischen Fähigkeiten um 15 Prozent schlechter als die Elterngeneration. Das sind Alarmzeichen, da muss die Politik handeln.“ Ein Dauerthema ist die Registrierkassenpflicht für Sportvereine? „Wir haben immer davor gewarnt, dass das ein Schuss ins Knie ist, wenn man bei den Vereinen anfängt, alle möglichen bürokratischen Vorschriften zu machen. Jetzt gibt es ja wieder die Diskussion, ob man die Grenzen nicht anheben soll, viele Vereine haben sich aber schon vorbereitet. Ganz wichtig wäre, dass es endlich Rechtssicherheit gibt, dass man weiß, woran man ist. Solange sich das alle paar Monate ändert, haben es die Wirte und die Vereine schwer. Dass ich grundsätzlich keine Freude mit der Registrierkasse habe, weder bei den Wirten, noch bei den Vereinen, habe ich immer gesagt, aber wir werden damit leben.“ Warum ist es wichtig, als Austragungsort für internationale Sportbewerbe aufzutreten? „Wir veranstalten ja nicht nur heuer im Oktober die Karate-WM in Linz und 2019 die Ruder-WM in Ottensheim, sondern jedes Jahr viele Events: So hatten wir heuer den Ski-Weltcup in Hinterstoder vor Ort, wir haben jährlich die Skispringer-Elite in Hinzenbach, Top-Tennis-Damen in Linz und die Formel 1 des Segelsports am Traunsee zu Gast, wir richten heuer die Faustball-Europameisterschaft in Grieskirchen aus und die Rad-Rundfahrt macht zum dritten Mal in Folge in Oberösterreich Station. Oberösterreich nutzt die Chance, sich als Austragungsort international zu präsentieren und sichtbar zu sein. Das braucht man auch als Standort, damit Oberösterreich als Marke bekannt und wahrgenommen wird.“ Stichwort Schulen. Wie schaut es mit der täglichen Bewegungsstunde aus? „Ich habe immer gesagt, wir werden nicht ruhen, bevor die tägliche Bewegungsstunde nicht an allen Schulen Wirklichkeit ist. Deshalb haben wir jetzt eine Bewegungsoffensive in Oberösterreich, den Plan B, schon gestartet, um alternative Angebote zu machen mit sportmotorischen Tests in Volksschulen bis hin zu Angeboten, die Vereine und Verbände in der Nachmittagsbetreuung machen. Wir wollen Motorik-Parks in Sportlandesrat Michael Strugl im Interview mit Roland Korntner. Fotos: Manfred Binder (5) wiNNer 15 Gugl-Meeting Indoor: Fünf WM-Limits Linzer Sportarena stellte wieder unter Beweis, zu den schnellsten Bahnen zu gehören Die Weißrussin Alina Talay lief über 60 m Hürden sowohl im Vorlauf als auch im Finale das Limit. Über 400 m gab es durch den Slowenen Lukas Janezic vor dem Türken Yavuz Can gleich zwei WM-Qualifikationen. Als letzte Bewerbe standen die Sprints über 60 Meter auf dem Programm. Im Damenfinale ließ die Slowenin Maja Mihalinec den Mitbewerberinnen keine Chance und schaffte damit den Sprung zur WM. Beim letzten Bewerb des Meetings kochte die Halle, als Eric Cray von den Phi„Rekordmann“ Paul Seyringer beim 1.000 m Bewerb. lippinen mit 6,61 Sekunden Foto: IGLA über 60 m ebenfalls das Limit lief. Im Hochsprung Vor 2000 Zuschauern bestätigte sich scheiterte Sieger Jamal Wilson um zwei beim Gugl-Meeting Indoor mit gleich Zentimeter an der Norm, hatte aber die fünf erbrachten WM-Limits, dass Herzen der Zuschauer in der Halle im die Linzer Sporthalle zu den VeranSturm erobert. staltungsorten mit den schnellsten Bahnen gehört. Aus rot-weiß-roter 200m Frauen: Walli großartige Zweite Sicht zeigten Susanne Walli mit Rang Lucija Pokos (CRO) gewann das Rennen zwei über 200 Meter und Sarah Laghauchdünn (24,37 Sek.) vor Susanne ger (beide Zehnkampf UnionLinz) mit Walli (Ö), die sich nur um zwei HunPlatz drei im Weitsprung ihr großes derstel geschlagen geben musste. Eva Potential. Kaptur (HUN, 24,49) verwies als Dritte die Kärntnerin Karina Pölzl (24,81) auf Platz vier. Paul Seyringer löscht 10 Jahre alte Bestleistung über 1000 m (U18) Über die 1000 m (U16/18) gewann der Tscheche Daniel Kotyza (2:34,32) vor seinem Landsmann Karel Kulissen (2:36,01) und dem Oberösterreicher Paul Seyringer (SPORTUNION IGLA long life) mit 2:35,33. Seyringer löschte damit die U18-Bestleistung aus dem Jahr 2005 (Philipp Frehsner 2:39.02) aus. 4 x 200 m Mixed-Landesmeisterschaften (U16) Klarer Sieg für ULC Linz Oberbank (1:43,73min, Breitenfellner Lorenz, Köhldorfer Leo, Wiesmayr Lisa, Hinterreiter Linda) vor Zehnkampfunion Linz (1:46,37min). 4 x 200 m Mixed (U18) Die Zehnkampf Union Linz freut sich mit (1:40,34min, Leon Okafor Leon, Hanna Elisabeth Kronsteiner, Sarah Lagger, Gabriel Mylak ) über den Sieg. Lagger Dritte im Weitsprung Mit einem beachtlichen dritten Platz beendete Sarah Lagger (Zehnkampf Union Linz) den Frauen-Weitsprung (6,05 m). Toscanalauf Gmunden TOSCANALAUF GMUNDEN Sonntag, 19. Juni 2016 10.00 Uhr / Rathausplatz Zehntelmarathon: 4.2 km Fünftelmarathon: 8.4 km Kinderläufe: 200m/400m/800m www.toscanalauf-gmunden.at www.facebook.com/toscanalauf GMUNDEN 16 wiNNer Der 36. Toscanalauf am 19. Juni wird auch heuer wieder in Gmunden vor einmaliger Kulisse vor dem Schloss Orth und dem Traunstein inmitten des Stadtzentrums über die Bühne gehen. Aufgrund des Rundkurses wird heuer erstmalig gegen den Uhrzeigersinn gelaufen! Entsprechende Distanz für jeden Läufer dabei Vom „SEP Zehntel Marathon“ mit 4,2 Kilometern, den „Intersport Fünftel Marathon“ mit 8,4 Kilometern und dem „Hinterwirth Eiswerkstatt Kindermarathon“ ab 300 bis 800 Metern je nach Altersklasse wird für Alt und Jung jede Menge geboten. Laufstrecke im Herzen der Stadt Vom Rathausplatz, über die Esplanade zum berühmten Landschloss Ort und dem wunderschönen Toscanapark führt die Laufstrecke beim Toscanalauf Gmunden. ANMELDUNG und weitere Informationen unter www.toscanalauf-gmunden.at! Ablinger war eine Klasse für sich Der Oberösterreicher gewann die 3. OÖ Paracycling Tour mit dem Punktemaximum Bei der OÖ. Paracycling Tour 2016 war Walter Ablinger heuer in der Kategorie Handbike MH3 eine Klasse für sich. „Dieser Sieg beim Heimrennen bedeutet mir sehr viel. Die Formkurve für Rio stimmt“, ist Ablinger mit seiner Leistung bei der fünftägigen Rundfahrt sehr zufrieden. Noch mehr, da es davor in Belgien mit einem Reifenplatzer und einer Disqualifikation gar nicht nach Wunsch gelaufen war. Die Etappen, Prolog in Gmunden: Beim knapp zwei Kilometer langen Auftakt knallte Ablinger in 4:25 Minuten die erste Bestzeit auf den Asphalt. Einzelzeitfahren in Attnang-Puchheim: Auch über die 12,9 Kilometer triumphierte der Innviertler in 17:42,59 Minuten (Schnitt 42,01 Km/h!). Bergrennen von Ebensee zum Offensee: 224 Höhenmeter auf der 9,5 Kilometer langen Strecke verlangten den Piloten alles ab. Der Schnellste? Natürlich Walter Ablinger in 22:14 Minuten. Straßenrennen in Lengau: Auch auf dieser Etappe über 39,1 Kilometer war der Athlet des Referats NO LIMITS in 1:04:47 nicht zu biegen. In der Heimat überragend: Walter Ablinger. - Foto: Paracycling Straßenrennen in Schwanenstadt: Auf einem 6,2 Kilometer langen Rundkurs, der insgesamt achtmal zu absolvieren war, lieferten die Athleten zum Abschluss noch einmal Topleistungen ab. Ablinger war auch in diesem Bewerb nicht zu schlagen und konnte das weiße Trikot des Führenden in eindrucksvoller Manier verteidigen. Der Paralympics-Sieger 2012 siegte in einer Zeit von 1:32:08. Gesamtklassement: Mit dem Maximum von 100 Punkten triumphierte Ablinger vor seinem Klubkollegen Michael Langer Weninger (72 Zähler). Das Fazit Insgesamt ist die Tour optimal verlaufen, 140 freiwillige Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf. „Wir haben Topleistungen der Sportler mit körperlichen Beeinträchtigungen gesehen“, freuten sich die Organisatoren Dietmar Ematinger und Walter Mayrhuber. Alle Ergebnisse sind unter www.computerauswertung.at zu finden. Karateka haben WM in Linz im Visier Die Europameisterschaft in Montpellier verlief nicht ganz nach Wunsch Eine Live-Band, 7500 Zuseher und ein optimal beleuchteter CenterTatami in Montpellier – der erste Finaltag der Karate-Europameisterschaft wurde zum Sportspektakel: Schade nur, dass die Band beim Einmarsch der Wahl-Linzerin Bettina Plank (Karate-do Wels) zu ihrem Fight um Bronze „Highway to hell“ spielte. Denn das 0:1 gegen die Weißrussin Mariya Koulinkovitch wurde tatsächlich zu einer Fahrt in die „Hölle“. Tränen und Niedergeschlagenheit regierten auch bei Alisa Buchinger, die sich im Finale der Schweizerin Elena Quirici 0:2 geschlagen geben musste. Selbst am Siegerpodest war die 23-Jährige noch sichtlich verärgert. „Die Schweizerin war taktisch optimal eingestellt“, tröstete WM-OK-Chef Ewald Roth. Apropos WM: „Wir arbeiten seit fünf Jahren darauf hin. In Oberösterreich möchte ich ganz oben stehen“, so die Kampfansage von Buchinger. Am Ende blieb für die Titelverteidigerin nur Platz fünf und der Trost von Ewald Roth, dem OK-Chef der Weltmeisterschaft in Linz (25. bis 30. Oktober): „Kopf hoch – das Highlight steigt im Herbst. Dann packst du all deine Qualitäten aus.“ Bettina Plank - Foto: Roth wiNNer 17 Leichtathletik: Top-Meeting in Andorf Das 10. Internationales Josko Laufmeeting steigt am 6. August Das Internationale Josko Laufmeeting in Andorf findet am 6. August bereits zum zehnten Mal statt - zum dritten Mal als Teil der Austrian Top-Meetings. Kern der Veranstaltung sind Sprints und Mittelstreckenläufe über 1000 und 3000 Meter. Das Programm hat sich auf Basis dieser Disziplinen Jahr für Jahr flexibel ausgeweitet. So können am 6. August Athletinnen und Athleten ihr sportliches Können auch im Speerwurf und Hochsprung unter Beweis stellen. Im Vorjahr konnten aus österreichischer Sicht eine Vielzahl von Bestleistungen erreicht werden. So sorgten Lukas Weißhaidinger im Diskuswurf und Sabina Veit über die 200 Meter für Stadionrekorde. Des weiteren war Verena Preiner in der Lage, den oberösterreichischen Landesekord im Speerwurf einzustellen. Detaillierte Infos findet ihr unter www.top-meetings.at! Laufbewerbe stehen in Andorf im Mittelpunkt. Foto: Top-Meeting Wieder eine Talentprobe abgegeben Siebenkämpferin Sarah Lagger beim ersten Start in der Allgemeinen Klasse Beim traditionellen MehrkampfMeeting in Götzis verpasste Ivona Dadic das Olympia-Limit, dafür gab Sarah Lagger (Zehnkampf Union Linz) eine echte Talentprobe ab. Die für die Union St. Pölten startende Welserin Ivona Dadic schrammte bei der 42. Auflage des Meetings in Götzis um läppische vier Punkte am Limit für die Olympischen Spiele in Rio vorbei. Da war der ÖLV-Rekord von 6196 Punkten für die 22-Jährige nur ein schwacher Trost. „Ich kann mich darüber überhaupt nicht freuen“, so Dadic. Jungstar Sarah Lagger (Bild) von der Zehnkampf Union Linz hingegen gab ein sensationelles Debüt in der allgemeinen Klasse. Die 16-Jährige kam in Vorarlberg auf starke 5776 Zähler. „Beide Mädels waren sensationell, Ivi hat einen Rekord hingelegt, Sarah eine echte Talentprobe abgeliefert“, bilanzierte ÖLV-Sportdirektor Hannes Gruber. Sarah Lagger von der Zehnkampf Union Linz gab in Götzis eine Talentprobe ab. - Foto: Plohe 18 wiNNer Staatsmeisterschaften am Attersee Pro Beach Battle, das Beachvolleyball-Spektakel ende August in Litzlberg Vom 26. bis 28. August werden die österreichischen Beachvolleyball-Staatsmeisterschaften zum dritten Mal in Folge in Litzlberg/ Seewalchen am wunderschönen Attersee ausgetragen. Im Vorjahr feierte das Event das fünfjährige Jubiläum. Aus sportlicher Sicht, erwartet uns im Jahr 2016 wie jedes Jahr Beachvolleyball auf höchstem Niveau. Der österreichische Beachvolleyball muss sich selbst auf höchster internationaler Ebene nicht verstecken. Die Qualität der Teams ist so hoch, dass jedes qualifizierte Team bei den Staatsmeisterschaften die Chance auf den Titelgewinn hat. Das zeigte auch das Vorjahr: Die als Nummer eins gesetzten Teams bei Damen und Herren haben zwar stark aufgespielt, mussten sich schlussendlich aber doch mit dem dritten bzw. dem zweiten Platz zufrieden geben. Die Titel holten Bianca Zass/ Valerie Teufl bzw. Simon Frübauer/Jörg Wutzl. Termin rutsche zwei Wochen nach hinten Das Organisationsteam rund um Obmann Christoph Berger hat sich dazu entschieden, den gewohnten Termin rund um den Feiertag Mariä Himmelfahrt heuer ausnahmsweise nicht wahrzunehmen. Grund dafür sind natürlich die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio. Vom 26. bis 28. August wird dann den (hoffentlichen) Olympia-Helden am Attersee ein gebührender Empfang bereitet. Im Hexenkessel von Litzlberg geht’s dann wieder um die Staatsmeisterkrone. Hoher Unterhaltungsfaktor Organisator Christoph Berger über das Pro Beach Battle Litzlberg: „Unser Wachstum, unsere Kooperationen mit unseren starken Partnern aus der Wirtschaft und unser eigener Unterhaltungsfaktor wäre ohne dem sensationellen Publikum so nicht möglich. Die Zuseher sind die Quelle der Stimmung, der Antrieb für uns als Veranstalter!“ Termine OÖ Beachcup 2016 Der OÖ Beachcup - die Hobby-Beachvolleyball-Turnierserie wird mit sechs Stationen in Oberösterreich veranstaltet! Heuer werden an die 300 Damen- und Herren-Teams um die begehrten Titel der OÖ Beachcup-Champions kämpfen. 1. OÖBC (bereits gespielt): Zotti Beach am Oedter See in Traun Infos: http://atsv.sonica.at/zotti-beach.html 2. OÖBC (bereits gespielt): Rieder Bier Kistn Cup, in Ried im Innkreis Infos: http://bit.ly/kistncup 3. OÖBC: Beachvolley Open Grieskirchen, 18.-19. Juni in Grieskirchen Anmeldung: http://bit.ly/bv-open 4. OÖBC: The Beach Box Tournament, 24.-26. Juni in Attnang-Puchheim Anmeldung: [email protected] 5. OÖBC: Beach im Traunkreis, 2.-3. Juli in Ried im Traunkreis Anmeldung: [email protected] Finale OÖBC: Beachweekend Gallspach 2016, 16.-17. Juli in Gallspach Anmeldung: http://bit.ly/bw_herren, http://bit.ly/bw_damen Fotos: www.beach-battle.at wiNNer 19 „Wir finden für alle Altersgruppen die geeignete Form und Dosis“ Im Interview: Manfed Simonitsch, Berufsgruppensprecher der Sportwissenschaftlichen Berater in der Wirtschaftskammer Oberösterreich Ein Interview mit Mag. Manfred Simonitsch – Berufsgruppensprecher der Sportwissenschaftlichen Berater in der Wirtschaftskammer Oberösterreich. winner: Wer sind Sportwissenschafter bzw. Sportwissenschaftliche Berater? Simonitsch: „Sportwissenschaftliche Berater sind Profis mit Qualifikation: ausgebildet nach neuesten wissenschaftlichen Standards an einer inländischen Universität oder mit Diplomabschluss in einer Trainerausbildung an einer Sportakademie des Bundes, ausgestattet mit Begeisterung für und Freude an Bewegung.“ winner: Was machen Sportwissenschaftliche Berater genau? Simonitsch: „Sportwissenschaftliche Berater betreuen Hobby- genauso wie Leistungssportler. Sie sind Profis in der Bewegungsberatung und vermitteln gesunde und nachhaltig leistungsfördernde Kompetenzen. Sie sind DIE Spezialisten mit perfekter Qualifikation.“ winner: Welchen Vorteil hat man bei der Betreuung durch Sportwissenschaftliche Berater? Simonitsch: „Wir motivieren zu gesunder Bewegung! Sportwissenschaftliche 20 wiNNer Beratung findet für Menschen aller Altersgruppen die geeignete Bewegungsform und die richtige Dosis an Bewegung für die eigene Gesundheit. Sie hilft zum Beispiel bei Gewichtsreduktion oder beim Stressabbau und führt so zu einem gesteigerten körperlichen Wohlbefinden und zu mehr Lebensqualität.“ winner: Mit welchen Methoden arbeiten Sportwissenschaftliche Berater? Simonitsch: „Ob im Einzelcoaching oder in Gruppen, in der Firma, zu Hause oder outdoor – jedes sportliche Programm beginnt mit einer genauen Untersuchung des Ist-Zustands der Klientin oder des Klienten. Die Sportwissenschaftlichen Beraterinnen und Berater sind eigens dafür ausgebildet, mit Diagnostiktools und wissenschaftlichen Messmethoden Leistung, Ausdauer, Kraft, die koordinativen Fähigkeiten (Gleichgewichtsfähigkeiten) oder die Spirometrie (Atemtätigkeit) im menschlichen Körper zu erfassen und auszuwerten. Das Ziel ist immer, die individuelle Betreuung und die ideale Bewegungsform zu finden. Folgende Methoden kommen – jeweils individuell abgestimmt – u.a. zum Einsatz: -Leistungsdiagnostik - Koordinationstest - Muskelfunktions- und Krafttest - Ausdauerdiagnostik - Einzelcoaching/Personal Training - Gruppencoaching winner: Welche Themen behandeln Sportwissenschaftliche Berater und wer sind die Zielgruppen? Simonitsch: „Unsere Themen sind u.a.: Leistungssteigerung, Bewegung im und für den Alltag und betriebliches Gesundheitsmanagement. Die geeignete Art der Bewegung, richtig dosiert und für jeden Menschen individuell angepasst, fördert das Wohlbefinden und steigert die Leistungsfähigkeit. Die Sportpädagogik thematisiert als wissenschaftliches Fachgebiet den Zusammenhang von Erziehung und körperlicher Betätigung. Chronische Beschwerden, Überlastung und Schmerzen lassen sich mindern und oft ganz verhindern, wenn Bewegung früh genug in den Alltag integriert wird. Ein Maximum an Individualität und auch an Erfolg verspricht die Entscheidung für einen Sportwissenschaftlichen Berater, eine One-to-one-Situation mit umfassender Leistungsdiagnostik und individuellem Trainingsplan. Sportwissenschaftliche Beratung im Betrieb leistet einen wichtigen Beitrag zu einem besseren Firmenklima und schweißt erfolgreiche Teams durch gemeinsame körperliche Bewegung noch stärker zusammen. Sie gibt auch Tipps, wie man den Arbeitsplatz ergonomisch und dadurch gesünder gestalten kann.“ winner: Und die Zielgruppen? „Unsere Zielgruppen sind u.a. (Einzel-) Unternehmen, (Einzel-)HobbysportlerInnen und bewegungsspezifische Gruppen, und (Hoch-)LeistungssportlerInnengesünder.“ BEWUSST BEWEGEN – GESUND LEBEN: Gerne stehen wir jederzeit zur Verfügung – über 400x in Österreich. www.lebensberater.at Faustball-Europameisterschaft 2016 in Grieskirchen als Fest für die Region Thema „regionale Köstlichkeiten“ glänzt die Band mit Austropop-Hits. Für alle, die danach noch nicht genug vom Feiern haben, geht‘s im Grieskirchner Crazy und im Marxim weiter. Von 26. bis 28. August 2016 wird Grieskirchen zum Zentrum des Faustballs, wenn die besten Nationalmannschaften Europas zu Gast sein werden. Auf die Zuschauer und Fans wartet im Grieskirchner Schulzentrum ein Faustball-Fest mit großartiger und vor allem familienfreundlicher Stimmung. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die beste und größte Faustball-Euro aller Zeiten durchzuführen. Erstmals nehmen acht Nationen an einer Europameisterschaft teil“, so OK-Präsident BR Bgm. Peter Oberlehner. Abwechslungsreiches Rahmenprogramm für Groß und Klein Auf dem großen Veranstaltungsgelände wird ein eigener Center Court für bis zu 3000 Zuseher errichtet, ergänzt um ein großes Festzelt und ein Fan- sowie Sponsorendorf. „Erste Sektoren sind bereits ausverkauft, wir empfehlen deshalb jedem, vorab unter www.fistballeuro2016.at sein Ticket zu sichern“, sagt OK-Chef Joachim Maier. Kinder und Junggebliebene können sich auf eine eigene Kids-Area mit Hüpfburg, Kinderschminken, Speed-Messung oder Faustball zum Ausprobieren freuen. Regionalität und die Verankerung in der Region spielen im Konzept der Euro 2016 eine große Rolle, die die Besucher im Fandorf und im Festzelt bei regionalen Köstlichkeiten erleben werden. Auch alle Partytiger kommen nicht zu kurz. Nach Schlusspfiff der Spiele steigt Freitag und Samstag eine große Party im Festzelt. Der „Faustball-DJ“ - DJ Netto - sorgt am Freitag für Partystimmung, am Samstag heizt die Welser Band „Hoamspü“ ein. Passend zum Österreich will ins EM-Finale Dietmar Weiß, Nationalteamspieler und Weltmeister aus Grieskirchen, freut sich schon auf die Heim-Europameisterschaft: „Eine Heim-Euro ist doppelte Motivation und ein perfektes Karriereende im Team für mich. Ich will unbedingt als Spieler dabei sein und mit dem österreichischen Nationalteam eine Medaille in Grieskirchen holen.“ Mit Dietmar Weiß. Peter Augl und Simon Lugmair hat die UFG Sparkasse Grieskirchen/ Pötting drei potentielle Teamspieler im eigenen Kader. Die Auslosung Österreich trifft in der VorrundenGruppe-A am Freitag (26. August) auf Titelverteidiger Deutschland, die Schweiz und Italien. Mögliche Gegner im Viertelfinale (Samstag, 27. August) sind dann Tschechien, Serbien und Polen (Gruppe B). Der Final-Sonntag (28. August) beginnt dann mit den Platzierungsspielen (10 Uhr), es folgen das Spiel um Platz drei (13.15 Uhr) und als krönender Abschluss das große Finale (15 Uhr). Vor Euro wartet auf Österreichs Asse aber noch das Bundesliga-Final3 der Damen und Herren, das am 24./25. Juni in Kremsmünster über die Bühne geht. www.fistballeuro2016.at Dietmar Weiß und FTA Männer 2016 - Foto: ÖFBB/Gusenleitner wiNNer 21 Fechten - ein Sport mit Tradition Eine Sportart stellt sich vor: Fechten war schon 1896 olympisch Der heute bekannte Wettkampf entwickelte sich über die Antike und den mittelalterlichen Rittern zur heutigen olympischen Sportart. Fechten zählt zu den Gründungssportarten der neuzeitlichen Spiele unter den Ringen. Bereits 1896 in Athen wurden daher Konkurrenzen in dieser Sportart durchgeführt. Fechten gilt zwar als eine Kampfsportart, bezieht seine Faszination jedoch nicht nur aus der Kraft, Schnelligkeit und Reaktion, sondern auch aus seiner taktischen Vielfalt. Besonders geachtet wird auf Respekt und Anstand gegenüber dem Gegner. Gibt es verschiedene Disziplinen? Im Sportfechten gibt es drei Waffengattungen: Florett, Degen und Säbel. Ich möchte mit dem Fechten beginnen, an wen wende ich mich? Das beste Alter mit dem Fechten zu beginnen, liegt zwischen 9 und 13 Jahren. In Oberösterreich gibt es drei Vereine: FECHT-UNION Linz, SPORTUNION Linz Fechten, und die SPORTUNION Neumarkt/Mühlkreis. Welche Ausrüstung benötige ich? Welche Schutzbekleidung ist Pflicht? Auf Sicherheit wird im Fechten außerordentlicher Wert gelegt, die Verletzungsgefahr ist deutlich geringer als in anderen Sportarten. Eine ordnungsgemäße Schutzkleidung ist von enormer Wichtigkeit. Die Trainer achten daher auf die korrekte Bekleidung und überprüfen diese regelmäßig. Der Fechtanzug besteht aus Kevlargewebe, wie er auch für schussfeste Westen der Polizei verwendet wird. Der Stoff muss nachweislich bestimmten Kräften (üblicherweise 800 Newton) standhalten. Die gesamte Schutzbekleidung besteht aus einer Fechtmaske, einer Jacke, einer Unterziehweste, einem Brustschutz, einer Hose, Handschuhen, Strümpfen und Schuhen. Für das Schnuppertraining bzw. für Anfänger genügen meist ein Trainingsanzug und Hallenschuhe, die Fechtausrüstung (Schutzkleidung und Waffe) wird zu Beginn meist durch den Verein zur Verfügung gestellt. Nach der Anfängerphase empfiehlt sich jedoch die Anschaffung einer eigenen Ausrüstung. Woher bekomme ich die Ausrüstung? Oftmals werden im Verein gebrauchte, jedoch noch voll funktionsfähige Ausrüstungen angeboten. Was muss ich bei den Grundregeln beim Fechten beachten? Unabhängig von der Disziplin wird ein Gefecht immer auf fünf Treffer bei einer Zeit von drei Minuten (Rundengefecht) oder auf 15 Treffer bei einer Kampfzeit von neun Minuten (Direktausscheidung) gefightet. Dabei wird das Gefecht bei einem Treffer unterbrochen. Nach je drei Minuten gibt es eine Pause von einer Minute. Jener Fechter der als erstes die Trefferzahl von fünf bzw. 15 erzielt hat oder die meisten Treffer nach drei bzw. neun Minuten hat, gewinnt. Sollte es nach Ablauf der Zeit zu einem Unentschieden kommen, wird die Kampfzeit um eine Minute verlängert und der erste gültige Treffer entscheidet das Duell. Wo wird Gefochten? In allen Disziplinen wird auf einer Fechtbahn aus elektrisch leitendem Material, die Treffer auf der Meldeanlage anzeigt, mit einer Länge von 14 m und einer Breite von 1,5-2 m gefochten. Die Fechtbahn ist unterteilt in Mittellinie, Startlinie, Warnlinie und Endlinie. Gültige Treffer werden durch eine rote oder grüne Lampe auf der Seite des Fechters angezeigt, ein ungültiger Treffer wird durch eine weiße Lampe gekennzeichnet. Was passiert bei Verlassen der Fechtbahn während einem Duell? Das Verlassen der Fechtbahn nach hinten über die Endlinie mit beiden Beinen zieht einen Straftreffer nach sich, das heißt der Gegner bekommt einen Treffer zugesprochen. Sollte der Fechter während des Gefechts die Bahn seitlich verlassen, erhält der Betreffende eine Verwarnung; dabei kommt es zum Bodenverlust von einem Meter. Gibt es weitere Regelverstöße? Im Fechtsport hat der Kampfrichter drei unterschiedliche Karten, um Regelverstöße anzuzeigen. Dabei wird zwischen folgenden drei Sanktionsmaßnahmen unterschieden: - Verwarnung (Gelbe Karte) - Straftreffer (Rote Karte) - Disqualifikation (Schwarze Karte). Foto:/Text: Fechtunion Linz 22 wiNNer Oberösterreichs Fechter räumten ab Sensationelle Ergebnisse der FUL-Fechter bei den Europa- und Weltmeisterschaften Von links: Federica Isola, Manana Saumova und Luise Elmer sowie Josef Mahringer - Fotos: FIE/A. Bizzi Bei den Europameisterschaften der Kadetten (U17) in Novi Sad konnte eine oberösterreichische Fechterin, Luise Elmer (Fechtunion Linz), die erste Medaille überhaupt im Degen-Nachwuchsbereich für Österreich gewinnen. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Bourges in Frankreich lieferten Oberösterreichs U20-Degenfechter starke Ergebnisse. Josef Mahringer (Fechtunion Linz) freute sich über den ausgezeichnet 11. Platz. Hoch motiviert fuhr die erst 15-jährige Luise Elmer von der Fechtunion Linz zu ihren bereits dritten Europameisterschaften. Nach guter Vorrunde mit nur einer Niederlage und fünf Siegen stieg sie als Nummer sieben gesetzt in die Direktausscheidung auf. Nach einem Freilos bereits in den Top 64, traf sie in ihrem ersten Direktgefecht auf die Spanierin Arrese, die sie nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 15:11 besiegen konnte. Die anschließenden Gefechte gegen Grijak (SRB) und Chorniy (UKR) gewann die BORG-Leistungssportlerin dann klar. Nach guter Vorrunde mitz fünf Siegen und nur einer Niederlage auf Platz 21 gesetzt, traf der Waldinger auf den starken Russen Rassolov, den er mit 15:13 besiegen konnte. Während der BORG-Leistungssportler im anschließenden Duell den Ungarn Esztergalyos mit 15:3 von der Bahn fegte, musste er im Gefecht auf die besten 16 Nervenstärke beweisen. Aber auch dieser Zweikampf gegen Lee (KOR) ging mit dem Minimalvorsprung von einem Treffer an den 18-Jährigen. Erst der Japaner Kano konnte Mahringers Lauf mit einem knappen 15:13-Sieg stoppen. Schlussendlich ergab dies den ausgezeichneten 11. Platz unter den 176 besten U20-Fechtern aus 72 Nationen. Ein absoluter Traum Das darauffolgende Gefecht gegen die starke Französin Beim Olympia-Qualifikationsturnier in Prag wuchs MahrinBayram war dann nichts für schwache Nerven. Lag Luise ger dann über sich hinaus und schaffte fast die Sensation. zwischenzeitlich bereits mehrere Treffer zurück, zeigte sie Schlussendlich siegte dann aber die Routine des um 16 in den letzten Sekunden ihre starken Nerven und drehte das Jahre älteren Jiri Beran (CZE). Dieser holte sich im Finale Gefecht noch auf einen 15:13-Sieg um. Im Halbfinale gegen gegen Mahringer mit nur zwei Treffern die Italienerin Isola war dann die Luft ein Vorsprung den Turniersieg und somit das wenig draußen und Luise Elmer unterlag begehrte letzte Olympia-Ticket. klar. Doch die Bronzemedaille war der St. SPORTUNION Dafür konnte Mahringer dann bei den Marienerin nicht mehr zu nehmen! Fechtvereine in OÖ Staatsmeisterschaften in Salzburg Fechten wird in OÖ angeboten! zuschlagen, im Finale behielt er gegen „Es ist einfach unglaublich – die Medaille Einen Verein in Ihrer Nähe finden seinen Klubkollegen Florian Schmid mit war mein absoluter Traum, dass das jetzt Sie auf unserer Homepage unter 15:9 die Oberhand. Sein zweiter Titel nach in Erfüllung gegangen ist, kann ich immer www.sportunionooe.at. 2014, zudem sicherte er sich auch noch noch nicht fassen!“ strahlte die junge mit der Mannschaft Gold. Fechterin über das ganze Gesicht. wiNNer 23 Fit mit der SPORTUNION OÖ Folge 14: Kräftigungsübungen mit Elisabeth Reisinger 1) Crunches Die Hände werden auf die Brust oder seitlich hinter den Kopf gelegt. Mit angespannten Bauch wird der Oberkörper angehoben, bis die Schulterblätter nicht mehr den Boden berühren, und wieder gesenkt. Die obere Rückenpartie sollte dabei nicht ganz auf den Boden gelegt werden, sodass eine ständige Spannung vorhanden ist. 2) Rücken Die Arme werden in Bauchlage hinter den Kopf gelegt (Blick Richtung Boden) und die Beine gestreckt. Die Arme und Beine werden im Wechsel nach oben gehoben und wieder gesenkt. Dabei sollen sie nicht ganz auf den Boden abgelegt, so dass eine ständige Spannung im Körper vorhanden ist. 3) Rückenstrecker Ausgangsposition: Die Arme werden schulterbreit im Vierfüßlerstand aufgestützt. Anschließend wird das Bein abwechselnd bis in die Waagrechte gehoben. Diese Position kurz stabilisieren. Das Bein absenken und Bein wechseln. Danach Beinwechsel und Wiederholung der Übung. Fotos: Elisabeth Reisinger 4) Käfer Rückenlage. Die Schulterblätter werden vom Boden abgehoben und der rechte Arm in Richtung des linken Knie geführt. Zeitgleich wird das linke Bein angewinkelt und das Knie in Richtung der rechten Brustpartie geführt. Danach wird der Körper wieder abgesenkt und gestreckt. Die Übung mit dann dem jeweils anderen Bein bzw. Arm wiederholt. 24 wiNNer wiNNer 25 AKTIV.KURSE Unsere AKTIV.KURSE laden zum gemeinsamen Sporteln ein. Spaß an der Bewegung mit alten und neuen Sportfreunden steht bei den Aktivkursen im Vordergrund. Nähere Informationen zu allen Kursen der SPORTUNION OÖ (Ausbildungen, Fortbildungen, Aktivkurse und Funktionärskurse) entnehmen Sie bitte unserem Kursheft oder finden Sie unter www.sportunion-akademie.at KICKBOXEN NR. 04139 Termin: Samstag, 11. Juni 2016 Zeit: 9:00 bis ca. 13:00 Uhr Ort: 4655 Vorchdorf Zielgruppe: für alle ab 14 Jahren Leitung: Kickbox-Europameisterin Judith Sulzner AQUA Fitness NR. 04141 Termin: Samstag, 18. Juni 2016 Zeit: 9:00 bis ca. 12:00 Uhr Ort: 4060 Leonding Zielgruppe: für alle die sich im Element Wasser wohlfühlen Leitung: Elisabeth Hüttmayr PARKOUR & FREERUNNING für ANFÄNGER Termin: Samstag, 18. Juni 2016 Zeit: 9:00 bis ca. 13:00 Uhr Ort: 4020 Linz (im einzigen Trendsportpark Oberösterreichs) Zielgruppe: Interessierte Jugendliche und „jungebliebene“ Erwachsene. Leitung: Mag. Martin Friedrich TRENDSPORTWOCHE „Just MOVE it“ Termin: Sonntag, 10. Juli bis Samstag, 16. Juli 2016 Zeit: eine detailierte Einladung erfolgt nach Anmeldung Ort: 4461 Laussa (Camp Simbley) Zielgruppe: Jugendliche von 15 bis 19 Jahren Referent: Mag. Martin Friedrich, Markus Aichhorn 26 wiNNer NR. 04142 NR. 04140 Das war die FIT in den Frühling Convention 2016 100 begeisterte Teilnehmer Die „Fit in den Frühling Convention“ der SPORTUNION Oberösterreich in Vorchdorf war ein voller Erfolg. Ein großer Dank gilt den 100 engagierten Teilnehmer, die diese Fitness-Veranstaltung zu etwas besonderen gemacht haben. Der enorme Zuspruch hat gezeigt, dass die ausgewählten Workshops dem Interesse unserer SPORTUNION-Mitglieder entsprochen haben. Diverse Workshops In den Themenbereichen HIITup!, Yoga Flow, Core-Stability Training, DeepWORK, Faszientraining und Fit(ness) im Turnsaal konnten sich die Übungsleiter mit Experten der einzelnen Bereiche fortbilden und ihr Know-How über diese Trainingsformen auf den aktuellen Stand bringen. Aber nicht nur das theoretische Wissen stand im Vordergrund, sondern vor allem auch die praktische Umsetzung. Viele Teilnehmer wurden körperlich gefordert und der eine oder andere konnte sich auch noch ein paar Tage, etwa beim Stiegen steigen, an die Workshops erinnern. Weiterführende Fortbildungen Aufgrund der enormen Nachfrage wird die SPORTUNION Oberösterreich die Workshops im kommenden Kursprogramm der SPORTUNION Akademie als Ein-Tag-Fortbildungen anbieten. Detaillierte Informationen erhalten Sie unter [email protected] oder auf der Homepage der SPORTUNION Akademie (www.sportunion-akademie.at). Fit in den Frühling Convention 2017 Aufgrund der großen Nachfrage wird die SPORTUNION OÖ auch nächstes Jahr wieder die „Fit in den Frühling Convention“ veranstalten. Den Termin findet ihr voraussichtlich Anfang Februar 2017 auf der Homepage www.sportunion-akademie.at! wiNNer 27 SPORTUNION OÖ Nachwuchs Coach Begeisterte Teilnehmer beim kostenlosen Fortbildungsangebot Im April wurden die ersten drei kostenlosen Fortbildungen des SPORTUNION OÖ Nachwuchs Coach im Kalenderjahr 2016 durchgeführt. An den speziell ausgewählten Kursen („Nachwuchs Coach Basic“, „kinderleichtes Gerätturnen“ und „kinderleichtes Tennis“) nahmen 37 ÜbungsleiterInnen teil. Die SPORTUNION-Mitglieder bekamen erste Einblicke in das Trainerwesen und konnten von unseren qualifi- zierten Referenten viel profitieren. „Die Teilnehmer waren sehr wissbegierig und ich konnte ihnen auch neue Zugänge zum Erlernen von verschiedenen Grundtechniken aufzeigen“, erzählte die Landesreferentin Gerätturnen Nicole Öttl. Sie war vor allem von dem Engagement der angehenden Übungsleiter begeistert. Das primäre Ziel der Initiative ist, dass bei den engagierten Übungsleitern ein Bewusstsein geschaffen wird, welchen Mehrwert eine qualitativ hochwertige sportliche Aus- und Fortbildung für die Arbeit im Verein hat. Die Steigerung der Qualität der Bewegungseinheiten in den Vereinen ist eine wichtige Voraussetzung, um Kinder für den Vereinssport zu begeistern. Folgende Fortbildungsangebote werden im Rahmen der Initiative SPORTUNION OÖ Nachwuchs Coach angeboten: Leichtathletik, (Beach-) Volleyball, (Hallen-) Fußball, Ski alpin und Tischtennis. Ausblick Übungsleiterausbildungen Für das kommende Kursprogramm der SPORTUNION Akademie (September - Jänner 2017) Basismodul Klettern Erwachsenensport Termin: 30. September bis 1. Oktober 2016 Ort: Linz Termin: 29./30. Oktober und 5./6. November 2016 Ort: Kletterhalle Wels Termin: 3./4. Dezember und 10./11. Dezember 2016 Ort: Vorchdorf Jugendsport Aerobic Ski alpin Termin: 8./9. und 15./16. Oktober 2016 Ort: Linz Termin: 8./9. Oktober und 29./30. Oktober 2016 Ort: Leonding Termin: 8. - 11. Dezember 2016 Ort: Obertauern Von Core Stability Training bis zu Yogakursen findet ihr in unserem aktuellen Kursprogramm wieder ein vielseitiges und abwechslungsreiches Ausbildungs- und Fortbildungsangebot. Detaillierte Informationen findet ihr unter www.sportunion-akademie.at! Gerne könnt ihr unser Kursprogramm auch unter [email protected] anfordern! 28 wiNNer Die Nachwuchssportlerehrung der SPORTUNION Oberösterreich Erfolgreiche Nachwuchssportler freuen sich mit SPORTUNION OÖ Präsident Franz Schiefermair über die Top-Leistungen. Traditionellerweise lädt die SPORTUNION OÖ jährlich die erfolgreichsten Nachwuchssportler ein, um erbrachte Spitzenleistungen gebührend zu ehren. So wurden am 16. März 2016 die jungen Talente in der Vorchdorfer Kitzmantelfabrik auf die Bühne geholt. Präsident Kons. Franz Schiefermair und der Sportliche Leiter Hubert Lang überreichten gemeinsam mit den Olympiasportlern Victoria MaxTheurer und Günther Weidlinger die Geschenke, Trinkflaschen der Firma Nuapua. Mit Reitsportler Harald Siegl reihte sich ein weiterer ehemaliger Olympiastarter in die Schar der Ehrengäste ein. Schiefermair freut sich, dass sich die hohe Qualität in der Vereinsarbeit in Form von sportlichen Erfolgen niederschlägt. Die Ausrichtung von SPORTUNION-Landesmeisterschaften, die Initiierung des Future Teams und die Aktion „SPORTUNION Nachwuchs Coach 2025“ sollen auch in Zukunft dafür sorgen, dass ein Großteil der Nachwuchstitel durch SPORTUNION-Talente errungen wird. Für viele SPORTUNION Nachwuchsathleten ist die Teilnahme an Olympischen Spielen das erklärte Ziel. Sportler, die diese Erfahrungen bereits machen durften, beehrten diese Veranstaltung mit ihrer Anwesenheit und standen den zukünftigen Hoffnungsträgern Rede und Antwort. Victoria Max-Theurer hat die Qualifikation für die Sommerspiele 2016 in Rio fix in der Tasche und wird somit im August in puncto Anzahl an Teilnahmen bei Olympischen Spielen mit dem vierfachen Starter Günther Weidlinger gleichziehen. ist, zeigt auch die Tatsache, dass der Nachwuchssport jährlich ein besonderer Schwerpunkt ist und wir viele Impulse dahingehend setzen“, so Schiefermair. Toller Karate-Show-Act Durch den Abend führte Moderator Jakob Fischer. Für viele staunende Blicke und Applaus sorgte der diesjährige Showact von Karate-do Wels mit den Sportlern Bettina Plank, Christoph und Lukas Buchinger. Weiters begeisterte die Showeinlage vom Dance Project mit Markus Eggensperger das Publikum. Nach den Schlussworten von Schiefermair und der Landeshymne „Hoamatland“ lud die SPORTUNION OÖ noch zu einem gemeinsamen Abendessen, bei dem viele Erfahrungen unter den Sportlern, Betreuern und Trainern ausgetauscht wurden. 113 Nachwuchsmeistertitel Mit zehn Medaillen bei Nachwuchsweltund -europameisterschaften und 113 Nachwuchsmeistertiteln bei Österreichischen Meisterschaften im Jahr 2015 kann die SPORTUNION OÖ mit Präsident Schiefermair, der auch bei seiner Eröffnungsansprache auf die große Bedeutung des Nachwuchssports in den über 670 heimischen SPORTUNION Vereinen verwies, stolz sein. „Die Nachwuchsförderung hat bei der SPORTUNION OÖ einen besonderen Stellenwert, weil wir Dank der jungen Generation mit Zuversicht in eine erfolgreiche sportliche Zukunft blicken können. Dass uns der Nachwuchssport ein großes Anliegen Plank und Buchinger (Union Karate-do Wels) beim Showact. Fotos: cityfoto.at wiNNer 29 Österreichs Fußball-Trainerausbildung genießt international hohes Ansehen Die junge Trainergeneration ist auf dem Vormarsch als Geldmittel für die Nachwuchsarbeit einzuplanen. Wenn uns jedoch eine qualitativ hochwertige Nachwuchsarbeit ein Anliegen ist, müssen dafür auch die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden. Und dies erfordert ein qualifiziertes Trainerpersonal, das mit Kosten verbunden ist, um unseren Nachwuchsspielern eine optimale Ausbildung zu garantieren. Die österreichische Fußballtrainer-Ausbildung genießt international seit langer Zeit ein sehr gutes Ansehen und findet nun durch die Erfolge des Nationalteams ihre entsprechende Anerkennung. In den Landesausbildungszentren und Fußballakademien wird seit Jahren von größtenteils staatlich geprüften Trainern aus Österreich eine hochwertige Basisarbeit geleistet. Diese schlägt sich in den Leistungen der U-Nationalmannschaften, aber auch des A-Teams nieder. Aber nicht nur auf höchster nationaler Ebene, sondern auch bei den Klubmannschaften im Profi- und Amateurbereich tritt immer mehr die junge Trainergeneration in Erscheinung, welche bereit ist, einen langen Weg bis zur UEFA-Profi-Lizenz auf sich zu nehmen. Manche Fußballer entscheiden sich für einen kürzeren Ausbildungsgang zum Kinder- und Jugendtrainer, vielleicht sogar bis zur UEFA B-Lizenz, welche für den Erwachsenenbereich bis zur 5. Leistungsstufe berechtigt. Der Weg zur UEFA-Profi-Lizenz Immer dann, wenn es im Fußball-Amateurbereich jedoch um den Nachwuchs geht, wird der Ruf nach qualifizierten Trainern laut. Das Zitat „die besten Trainer gehören zu den Jüngsten“ wird strapaziert, jedoch nicht in die Praxis umgesetzt, da die Realität ganz anders aussieht. Oftmals investiert der Verein lieber in die Kampfmannschaft, Trainer sind Vorbilder Meist werden Spieler, die ihre aktive Karriere beendet haben oder Eltern, welche am Fußballplatz präsent sind, akquiriert, um diese Aufgabe zu übernehmen. Leider besitzen diese oft keine adäquate Ausbildung, welche diese verantwortungsvolle Tätigkeit erfordert. Denn neben den pädagogisch psychologischen Fähigkeiten sind auch Führungsqualitäten verlangt, um überhaupt die Kinder und Jugendlichen qualitativ bestmöglich betreuen zu können. Oftmals ist ein fachliches Wissen vorhanden, aber kann dieses auch im Training methodisch umgesetzt werden? Sind sich diese ehemaligen Fußballer und Eltern ihrer verantwortungsvollen Position überhaupt bewusst, denn die Kinder sehen in ihren Trainern ja Vorbilder und übernehmen ganz automatisch viele Handlungen von ihnen. Auch sie selbst sind ja von ihren Trainern sehr stark geprägt worden. henden eher mit Kritik und Ärger abgegolten. Wenn uns die Nachwuchsarbeit wirklich am Herzen liegt und etwas wert ist, muss diese auch entsprechend honoriert werden. Eine Möglichkeit bestünde darin, junge Fußballer zu dieser Tätigkeit zu animieren und ihnen eine Ausbildung zum Fußballtrainer angedeihen zu lassen und als Verein unterstützend mitzuwirken. Persönlichkeitsbildung Abschließend sei darauf verwiesen, dass eine Ausbildung zum staatlich geprüften Trainer oder Kinder- und Jugendtrainer für jeden Fußballer von großem Vorteil ist, da auch die persönliche und menschliche Entwicklung positiv beeinflusst wird. Denn vieles, was man als Spieler kaum beachtet hat, wird plötzlich bewusst und erweist sich bei zukünftigen Handlungen sowohl im Fußballspiel, als auch in der Persönlichkeitsbildung von großem Vorteil. Dies wiederum bringt für alle Fußballvereine eine verbesserte Sportkultur, welche den allgemeinen Ruf der Fußballvereine in der Gesellschaft deutlich aufwerten wird. Lehrgänge des OÖFV 2016 Kindertrainer Termin II Teil 1: 25. - 27. November 2016 Teil 2: 9. - 11. Dezember 2016 Kindertrainer Termin III Termin: 27. Nov.- 03. Dez.2016 Dies alles sind Aspekte, deren sich verantwortungsbewusste Funktionäre stellen müssen, wenn im Nachwuchsbereich personelle Besetzungen erforderlich werden. Haben diese Vereinsverantwortlichen überhaupt eine Möglichkeit, eine Auswahl zu treffen oder muss der Verein froh sein, wenn diese so wichtige Aufgabe von ehemaligen Fußballern und Eltern übernommen wird? Meist wird auch noch gefordert, diese hochwertige Tätigkeit aus Vereinsliebe zum Nulltarif zu übernehmen. Damit verbunden sind viele verpflichtende Termine und zudem wird diese Trainerarbeit von Außenste- Jugendtrainer Termin: 4. - 10. September 2016 B-Lizenz des OÖFV Termin: 24. Juni - 02. Juli 2016 Grundkurs Torwarttraining Termin: 1. - 3. Juli 2016 Nachwuchsleiter Termin: 27. - 29. Jänner 2017 Ort aller o.a. Kurse: Obertraun Alle weiteren Termine und Voraussetzungen für die Ausbildungen findet ihr auf der Homepage www.ofv.at! Ein Bericht von Alexander Bauer (staatlich geprüfter UEFA-A-Lizenz Trainer) und OStR Prof. Mag. Heinz Eckerstorfer 30 wiNNer Schöner könnte die Harmonie zwischen Fußball und Golf nicht sein! Footgolf ist noch junge Sportart, die erst seit wenigen Jahren existiert, jedoch in den letzten zwei Jahren große Begeisterung erfährt und in mehr als 20 Ländern gespielt wird. Bei der neuen Trendsportart aus England und den USA kommt anstelle eines Golfballes ein normal großer Fußball zum Einsatz. Ziel des Spiels ist es, diesen mit möglichst wenigen Schüssen in überdimensionale Golflöcher einzulochen. Der Fußball wird direkt vom Boden geschossen. Beim Footgolf spielen maximal vier Spieler in einem Flight gegeneinander oder als Team. Das Spiel bedient sich bis auf gewisse Ausnahmen der Golfregeln. Das bedeutet, es gibt einen definierten Abschlagsort von dem aus der Ball mit so wenigen Schüssen wie möglich eingelocht werden muss. Gewinner des Spiels ist, wer am Ende al- ler Löcher das beste, also das niedrigste Ergebnis erzielt hat. Am Golfclub Windischgarsten wurde nun ein weiterer 18-Loch-Parcour, der „Champions Course“, zu dem bereits bestehenden 18-Loch-Parcour, der „Dilly Resort Course“, errichtet. Im Zuge der Footgolf-Anlagen-Erweiterung veranstaltet der GC Windischgarsten die 1. Footgolf Weltmeisterschaft für Hobby-Teams. Spezialangebot nur für Union-Vereine • Jetzt einen Flight für die Footgolf-WM buchen und Union-Aktion sichern: Pro Team bekommt ihr vor Ort vier Adidas Fußbälle „Bundesliga Torfabrik Top Training“ (Wert: 160 €) gratis dazu! Durchstarten und anmelden unter: www.footgolf-wm.com 1. Casino Linz Vereinsturnier 2016 Das Casino Linz Team lädt alle SPORTUNION Vereine im Juni und Juli 2016 ein, am 1. Casino Linz Vereinsturnier teilzunehmen. Die Teams der Vereine bestehen aus vier Personen und können bei Roulette und Black Jack ein attraktives Sponsoring in der Höhe von 5000,- (1. Platz), 3000 (2. Platz), 1000 (3. Platz) oder 500,- (4. bis 7. Platz) gewinnen und gleichzeitig einen vergnüglichen und lustigen Abend verbringen. Die ersten sechs Mannschaften pro Termin qualifizieren sich zusätzlich für das Finale am 3. Juli 2016. Wie können sich Teams anmelden? Ein Team besteht aus vier Personen (pro Verein können aber auch mehrere Teams mitspielen, Mehrfachanmeldungen von Spielern sind ebenfalls möglich). Was kostet die Teilnahme? Das Startgeld beträgt 20,- pro Person und beinhaltet folgende Leistungen: - Turnierteilnahme - 15,- in Begrüßungsjetons - 15,- tipp3 Online-Wettguthaben - Ihr Team spielt Roulette und Black Jack mit der Chance auf das tägliche Preisgeld. Wie läuft das Vereinsturnier ab? 19:00 Uhr Begrüßung und Spielerklärung 20:00 Uhr Start Vereinsturnier mit Roulette und Black Jack Nähere Informationen über das 1. Casino Linz Vereinsturnier und die Teilnahmebedingungen unter linz.casinos.at! wiNNer 31 „Ich lebe zwei Mal“ Buchpräsentation von Parasportler Walter Ablinger Walter Ablinger führte ein Abenteurerleben, bis er seine große Liebe fand. Mit 30 Jahren wollte er endlich ein normales Leben führen. Dann hatte er einen Arbeitsunfall, bei dem sein Rückenmark zerfetzt wurde. Seither sitzt er im Rollstuhl. Wo ihr das Buch bestellen könnt: Mit persönlicher Widmung unter www.ablinger.eu oder bei www.amazon.de (auch als Ablinger ist daran aber nicht zerbrochen. Mit der Unterstützung seiner Frau Marietta holte er sich seine Selbstständigkeit zurück und startete eine Karriere als Rollstuhlsportler. Heute ist er unter anderem Weltmeister, Sieger bei den Paralympischen Spielen 2012 in London und auch für Rio wieder ein heißer Medaillenkandidat. „Ich war doch unverwundbar. Der Draufgänger, das Glückskind. Nach jedem Sturz bin ich wieder aufgestanden. Aber jetzt kann ich meine Beine nicht bewegen.“ Walter Ablinger Trockener Humor Walter Ablinger ist einer, an dessen Ratschlägen sich andere aufrichten. Mit trockenem Humor schildert der Spitzensportler, wie er die Dämonen im Kopf bezwang und wieder zu einem E-book erhältlich) oder im guten Buchhandel. glücklichen Menschen wurde. Seine Frau Marietta erzählt von den schwersten Stunden ihrer Beziehung. Extra: Vorwort von Felix Gottwald und 10 praktische Mentalübungen für die persönliche Zielerreichung. PS.: Mehr zu Walter Ablingers aktuellen Erfolgen: Siehe Seite 13. NO LIMITS Tagesausflug nach Krumau Wir, eine bunt gemischte NO LIMITS Gruppe voll guter Laune und den ganzen Tag von Sonnenschein umgeben, waren beim Tagesausflug am 30. April 2016 wieder einmal ganz begeistert von dem kleinen Städtchen Cesky Krumlov (Krumau). Die kleinen Cafés und die vielen kleinen Lädchen in den engen Gassen sind wunderschön anzuschauen, laden zum Schlendern, Genießen und zum Ein- kaufen (Künstlermarkt) ein. Wir haben auch sehr gut und reichlich gegessen… Man benötigt kein Auto und kann alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß und auch im Rolli (manchmal mit etwas Hilfe) relativ gut erreichen. (Barrierefreie WC`s sind vorhanden.) Wir waren auf der Burg und dem Schloss, es überragt die Stadt und ist von überall zu sehen,- ein beeindruckendes Monument früherer Baukunst- und waren sehr angetan von der Schönheit und Weitläufigkeit der Anlage. Der Ausblick auf die schöne Altstadt und die Moldau ist grandios! Liebevoll in Stand gehalten lädt die Anlage immer wieder zum Verweilen ein. Wir wanderten auch zum oberhalb des Schlosses gelegenen, wunderschönen „CASTLE GARDEN“, großen Schlossgarten. Dort erwarteten uns viele alte, wunderschöne Bäume, ein romantischer See; ein kleines Boot, ein Rundtheater im Freilicht-Stil, liebevoll angelegte Blumenbeete und wasserspeiende alte Brunnen… Diese kleine Stadt mit ihrer Burg, (sämtliche Straßen haben noch Kopfsteinpflaster) direkt an der Moldau gelegen, ist immer wieder einen Besuch wert; es versetzt einen in das Mittelalter zurück; man taucht ein in längst vergangene Zeiten…Uns hat es sehr gefallen, wir kommen bestimmt nächstes Jahr wieder! Text: Eva Oberaigner 32 wiNNer NO LIMITS Termine zum Vormerken Tagesausflug Feuerkogel Wann: Freitag, 17. Juni 2016 Treffpunkt: 9:45 Uhr - Talstation 10:00 Uhr Bergfahrt Infos und Anmeldung: Hans–Peter Greunz Tel.: 07682 / 20431 E–Mail: [email protected] Veranstalter: Union NO LIMITS 34. OÖ. LeichtathletikLandesmeisterschaft Wann: Samstag, 25. Juni 2016 Wo: Voralpenstadion Vöcklabruck Infos und Anmeldung: Dietmar Ematinger, Tel.: 0699 / 11 52 78 33 Veranstalter: OÖBSV/ Durchführung: Union BSV Attnang / Vöcklabruck Krippenstein „5-Fingers“ Wann: Freitag, 1. Juli 2016 Treffpunkt: 9:45 Uhr - Talstation 10.00 Uhr Bergfahrt Anmeldung: Hans – Peter Greunz Tel.: 07682 / 20431 E–Mail: [email protected] Wasserskikurs für Blinde, Menschen mit Amputationen und Rollstuhlfahrer Wann: Samstag, 23. Juli und Sonntag 24. Juli 2016 Treffpunkt: Altmünster am Traunsee Infos und Anmeldung: Edi Scheibl Tel.: 0699 / 10 19 77 91 E-Mail: [email protected] Veranstalter: Union Wasserskiclub Altmünster und B & W SPORTUNION Salzkammergut Alle weiteren Veranstaltungen findet ihr unter www.nolimits-union.at oder www.sportunionooe.at! Fotos: NO LIMITS wiNNer 33 UGOTCHI - Kinder gesund bewegen Profitieren auch Sie und Ihr Verein von dieser einzigartigen Initiative! Bewegung und Sport halten unsere Kinder körperlich und geistig fit. Um bei den Kindern ein Bewusstsein für ein sportlich aktives Leben zu schaffen, unterstützen in diesem Schuljahr 57 SPORTUNION-Vereine Kindergärten und Volkschulen in Oberösterreich. Durch die finanzielle Unterstützung der SPORTUNION können die Projektvereine eine Vielzahl an kostenlosen Bewegungsmaßnahmen in den Institutionen umsetzen. Durch die vielfältigen Möglichkeiten der Kooperation (regelmäßige Bewegungseinheiten in der Regelunterrichtszeit, Bewegungsfeste) entstehen laufend und für alle beteiligten Partner optimale Voraussetzungen, um den Kindern im Alter von 2 bis 10 Jahren, einen freudvollen Zugang zum Sport zu vermitteln. Durch die Präsentation des Vereins im Unterricht und dem direkten und persönlichen Kontakt zu den Kindern, können auf diesem Wege Kinder für die eigenen Vereinsangebote am Nachmittag geworben werden. Voranmeldung AB SOFORT! Immer mehr Vereine erkennen die Vorteile von UGOTCHI Kinder gesund bewegen und interessieren sich für eine Teilnahme am Projekt. AB SOFORT könne sich alle SPORTUNION Vereine für UGOTCHI Kinder gesund bewegen unverbindlich voranmelden. Alles was für eine Voranmeldung für das Schuljahr 2016/2017 benötigt wird: Die Voraussetzungen Als Voraussetzung für die Teilnahme eines Vereins an der Initiative ist die Kooperation mit einer Institution. Diese beinhaltet, dass mindestens 15 Bewegungseinheiten in der Regelunterrichtszeit, von mindestens einem qualifizierten Übungsleiter (Mindestqualifikation Übungsleiterausbildung), durchgeführt werden. Die zeitliche und inhaltliche Abwicklung der Maßnahmen werden im Vorfeld mit Im Bild v.l. Präs. Franz Schiefermair und Präs. Leo der Institution bedarfsorientiert Windtner besuchen die Volkschule St. Florian im abgestimmt. Neben den regelmäRahmen des Projektes „UGOTCHI Punkten mit ßigen Bewegungseinheiten könne Klasse“. Foto: LUI die SPORTUNION Vereine weiter Bewegungsmaßnahmen im Rahmen der Kooperation umsetzen. Welche Angaben muss ich zur Voranmeldung machen? • Formloses Schreiben (per E-Mail, Post) • Vereinsname und einen Kontakt einer Ansprechperson • Mit welcher Institution wird kooperiert • Wie viele Einheiten werden im Regelunterricht absolviert • Welche Sektionen sind beteiligt Über eine Voranmeldung freut sich unser Projektkoordinator! Kontakt: Mag. Thomas Winler [email protected] Tel.: 0732/ 77 78 54 DW 25 Detaillierte Infos zum Projektunter www.kindergesundbewegen.at! Jugendprojekt U-Tour startet durch Bereits seit Jänner 2016 läuft die neue Bewegungsinitiative der SPORTUNION. Sie soll Jugendliche im Alter von 11 bis 19 Jahren für den Sport begeistern sowie durch die Kooperation den umliegenden Sportvereinen die Möglichkeit geben, sich in den Schulen vorzustellen. Schulstandorte in Oberösterreich Ziel des Projektes ist es, eine große Zielgruppe anzusprechen, das eigene Vereinsprogramm zu erweitern und neue Mitglieder zu gewinnen. Durch die Schnupperstunden der Vereine wird der Schulunterricht aufgewertet und neu gestaltet. 34 wiNNer Eine bereits sehr weit voran geschrittene Schulkooperation ist die des BRG Gmunden. Hier konnte mit den UNIONVereinen Gmunden, Altmünster und Ebensee eine Kooperation aufbaut werden. Es werden bereits die Schnupperstunden und der Bewegungstag geplant. Auch die Standorte Neuhofen an der Krems und Marchtrenk sind bereits fixiert. Angebotene Sportarten Es werden Sportarten wie Karate, Badmintion, Rugby oder auch die neue Sektion der SPORTUNION Gmunden namens MUHFIT angeboten. Folgende Trentsportarten sind hier mit im Pro- gramm: Zirkus-Artistik, Jonglage, Urban Dance, Slacklining und Parkour Freeruning. Aber auch klassische Sportarten wie Fußball, Tennis, Tischtennis oder Volleyball bieten der Schule und den Kindern abwechslungsreiche Möglichkeiten zum Kennenlernen. Bewirb dich jetzt mit deinem SPORTUNION VEREIN! Kontakt: Kathrin Kastner [email protected] Tel.: 0732/ 77 78 54 DW 11 Union Freerunning Contest in Linz Am 30. April und 1. Mai organisierte das Linzer Parkour & Freerunning Team Obsession (Trendsportsektion der SPORTUNION Linz West) die zweite Auflage des Union Freerunning Contest am Landessportfeld der SPORTUNION OÖ. Dieses Jahr wurde das Großevent von unzähligen internationalen Spitzenathleten bereichert – mit dabei waren unter anderem Dimitrios ´DK´ Kyrsanidis (2facher Red Bull Art of Motion Gewinner, Team Tempest), Pedro León Gómez (Galizian Urban Project), Sergio Cora Campos (Galizian Urban Project), Pamela Forster (Ape Connection), Erik Mukhametshin, Katie McDonnell, Lynn Jung, Alexander Schauer (Ape Connection), Jannis Schauer (Storm Freerunning), Matthias Mayer (Ashigaru) uvm… Als Highlights können einerseits der Union Freerunning Contest am Samstag, der über 100 begeisterte ZuseherInnen aufs Landessportfeld lockte, sowie andererseits der anschließende Auftritt der Live-Band „Shiny Crack Gordon“ aus Graz gesehen werden. Am Sonntag konnten die AthletInnen bei internationalen WorkshopleiterInnen ihr Können ausbauen und sich über die Grenzen hinaus vernetzen. Wir bedanken uns recht herzlich bei den über 200 aktiven AthletInnen, die aus ganz Europa angereist sind, den Judges und WorkshopleiterInnen sowie den Sponsoren (Life Radio, SAM-Music, Energie AG, Linz AG, Red Bull, SPORTUNION OÖ, Familie Hammer). Einladung Die drei Breitensportverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION freuen sich, Ihnen den 10. „Fit für Österreich“-Kongress von 21. bis 23. Oktober 2016 in Saalfelden anzukündigen. Inhalt Der „Fit für Österreich“-Kongress bietet ein breites Spektrum an Themenbereichen für die sportfachliche und bewegungspädagogische Betreuung im Verein, im Kindergarten und in der Schule. Freudvolle und gesundheitsorientierte Bewegung für alle Altersgruppen steht im Zentrum dieser Informationsplattform für ÜbungsleiterInnen und PädagogInnen. Praxisorientierte Arbeitskreise legen die Basis für den Austausch mit Fachleuten und KollegInnen, für den der Kongress breiten Raum bietet. Kongress-Gebühren • ÜbungsleiterInnen eines Qualitätssiegelangebotes • PädagogInnen und StudentInnen • Sonstige InteressentInnen € 80,– € 150,– € 190,– In den Kosten sind 10 % USt., die Teilnahme am Kongress (4 Arbeitskreise), Abendessen am Freitag, Mittag- und Abendessen am Samstag sowie der Hauptvortrag am Freitagabend und das Abendprogramm am Samstag enthalten. „Fit für Österreich“-Kongress 21.–23. Oktober 2016, Saalfelden Anmeldung Ab 15. Juni wird die Anmeldung exklusiv für ÜbungsleiterInnen mit Qualitätssiegel-Auszeichnung zur Verfügung stehen, ab Juli können sich dann alle InteressentInnen anmelden. Wir empfehlen die Online-Anmeldung unter www.fitsportaustria.at. Unter Kongress 2016 finden Sie alle Informationen zum Kongress, die Sie für Ihre Anmeldung benötigen. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Fit Sport Austria-Geschäftsstelle per E-Mail [email protected] oder telefonisch unter 01 / 504 79 66 - 210. Der Kongress wird durch Mittel aus der Bundessportförderung durch das Sportministerium und den Bundes-Sportförderungsfonds unterstützt. wiNNer 35 MUHFIT erhält hohe Auszeichnungen Die neue Sektion der SPORTUNION Gmunden sorgt für Aufsehen und Bewegung Bürgermeister Stefan Krapf, der das Projekt seit Beginn von Seiten der Stadtgemeinde Gmunden unterstützt, überreichte den engagierten Teammitgliedern im Rahmen des MUHFIT Welcome Friday die Urkunden. „Es freut mich, dass sich MUHFIT innerhalb kürzester Zeit zu einer fixen Größe im Gmundner Sportprogramm entwickelt hat. Das Qualitätssiegel bestätigt, dass wir auf das richtige Pferd gesetzt haben und gerade unsere Kinder und Jugendlichen in besten Händen sind“, sagt Bürgermeister Krapf. Sportangebote gibt es viele, doch die Qualität ist letztlich entscheidend. Das MUHFIT-Bewegungsprogramm, das die drei Formate MUHFIT minis, MUHFIT Mittwoch und MUHFIT Welcome Friday umfasst, wurde kürzlich genau dafür sogar von höchster Stelle durch das Sportministerium ausgezeichnet. Das Team um „Mastermind“ Christian Söser bekam vom Sportministerium das Qualitätssiegel für gesundheitsorientierte Sportangebote verliehen. „Diese Auszeichnung ist zum einen ein Beweis für unsere gute Arbeit, zum anderen aber auch ein Ansporn in Zukunft nicht nachzulassen, sondern noch eins drauf zu setzen“, erklärt Söser. sport uN ioN oberösterreich 36 wiNNer Wer Lust darauf hat, MUHFT kennen zu lernen, der ist herzlich zum offenen Training im Rahmen des MUHFIT Welcome Friday eingeladen (jeweils 16.30 bis 18.00 Uhr, Turnsaal des BG Gmunden). Nähere Informationen zu MUHFIT und den verschiedenen Angeboten findet man unter: www.muhfit.at! ERIMA UND SPORTUNION OÖ Zwei starke Partner für deinen Verein www.erima.at Am liebsten zuhause betreut L aut Umfragen wünschen sich 85 Prozent der befragten Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter oder bei Krankheit eine Betreuung zuhause. Die eigenen vier Wände stehen für Sicherheit, Geborgenheit und strahlen eine vertraute Wärme aus. Die Wege sind seit Jahrzehnten die gleichen und die Nachbarn bekannt. Eine Übersiedelung zu einem Familienmitglied oder in eine stationäre Einrichtung wäre für das Wohlbefinden stark abträglich. Damit dieser Wunsch erfüllt werden kann, gibt es die 24-Stunden Betreuung. Zu den Leistungen der 24-Stunden BetreuerInnen zählen die Hilfe beim Aufste- hen, Ankleiden, der Körperhygiene, die Haushaltsführung, Erledigen von Einkäufen und Behördengängen und das Gesellschaft leisten. Somit kann auch einer drohenden Vereinsamung vorgebeugt werden. Bei einer 24-Stunden Betreuung kümmern sich zwei BetreuerInnen abwechselnd im 14-TageRhythmus um eine oder zwei im selben Haushalt lebende Personen. Die Vermittlung von BetreuerInnen übernehmen Trägerorganisationen bzw. die selbstständigen BetreuerInnen selbst. Unter www.amliebstenzu hause.at finden Sie im Bereich Kontakt eine Übersicht über alle in OÖ tätigen Trägerorganisationen. „Für mich die perfekte Lösung“ H ertha WIESER wird seit sechs Monaten von Personenbetreuerinnen umsorgt. Im Interview sprach sie über die Geschehnisse. Warum brauchen Sie eine 24 Stunden Betreuung? Ich bin mittlerweile 91 Jahre alt und merke, dass ich schwächer werde. Oft geht mir die Kraft aus und ich sacke zusammen. Das kann beim Waschen genauso passieren, wie beim Anziehen oder wenn ich von der Küche ins Wohnzimmer gehe. Warum haben Sie sich für die 24-Stunden Betreuung entschieden? Meine Tochter und mein Sohn boten mir beide an, bei ihnen einzuziehen. Aber ich will meine Wohnung nicht verlassen. Sie gehört mir und hier habe ich alles, was ich brauche. Und mit 91 Jahren möchte ich wirklich nicht mehr umziehen. Das sollen die jungen Leute machen. Wie kamen Sie zu der Betreuung? Mit meinen Kindern habe ich mir den Folder „Selbstständige Personenbetreuung 2016“ angesehen. Meine Tochter nahm dann mit ein paar Trägerorganisationen, die sie im Internet recherchierte, Kontakt auf. Diese haben dann, speziell auf meine Bedürfnisse abgestimmt meine Betreuerinnen gesucht, eingeschult und uns bei den Behördengängen unterstützt. Welche Behördengänge sind zu erledigen? Meine Betreuerinnen, Flora und Irella, sind selbstständig. Sie müssen beim Magistrat gemeldet sein. Für mich war es wichtig, dass ich die staatliche Förderung erhalte. Ich habe Pflegestufe 3, daher brauchte ich noch ein chefärztliches Attest. Mein Einkommen liegt unter der Höchstgrenze von € 2.500,00 also bekomme ich auch monatlich € 550,00 Zuschuss. Wie zufrieden sind Sie mit der Betreuung? Ich bin sowohl mit Flora als auch mit Irella sehr zufrieden. Auch die Trägerorganisation kümmert sich gut um uns und unterstützt uns immer, wenn wir Hilfe brauchen. Für mich ist die 24-Stunden Betreuung die perfekte Lösung. Am liebsten zu Hause… Selbstständige Personenbetreuung Betreuung in den eigenen vier Wänden steigert maßgeblich das Wohlbefinden. WKO Oberösterreich Mag. Dr. Viktoria TISCHLER Berufsgruppesprecherin OÖ Personenbetreuung Fachgruppenobfrau der Personenberatung und- betreuung wiNNer 37 Sportliche Seitenblicke ... Showdown beim Faustball Final 3: FSC Wels 08 und Union Compact Freistadt holten sich erstmals die Hallenmeister-Titel Österreichs beste Faustball-Teams der Damen und Herren trafen sich in Freistadt, um im Bundesliga-Final3-Turnier die Meister in der Halle vor über 500 Zusehern auszuspielen. Die Frauen des FSC Wels 08 holten mit einem klaren 4:1-Sieg gegen Union Raiffeisen Dialog Telekom Arnreit den ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Für Feldmeister Freistadt widerum bedeutete der 4:2-Erfolg gegen Kremsmünster den ersten Erfolg in der Halle. Für Freistadt-Trainer Andreas Woitsch deshalb auch ein besonderer Titel: „Endlich konnten wir beweisen, dass wir nicht nur auf dem Feld, sondern auch in der Halle Titel gewinnen können.“ Präsident Andi Kropf konnte zahlreiche Vereinsmitglieder und die Puchenauer Musikkapelle am Vereinsgelände, das beim Arbeitsdienst eine Woche davor von vielen fleißigen Händen perfekt in Schuss gebracht worden war, begrüßen. LR Dr. Michael Strugl gab seiner Freude über die vielen Aktivitäten des RV Wiking Ausdruck, hob insbesondere die erfolgreiche Jugendarbeit des Vereins hervor und nahm Bezug auf das Jahrhundertereignis der Wikinger Vereinsgeschichte, den Sieg von Clemens Auersperg beim Boatrace Oxford-Cambridge. Einen perfekten Auftakt gab es am Tag vorher beim Inn River Race, bei dem drei Achter-Starts mit drei Siegen belohnt wurden. Wie gewohnt wurde nach dem Flagge hissen, dem „Hoamatland“ und einem kräftigen dreifachen Hipp Hipp - Hurra die Rudersaison mit einer Ausfahrt begonnen. Foto: ÖFBB/Gusenleitner Stefan Foto: RV Wiking Dreimal WM-Gold für Skibobfahrerin Claudia Hartl Langläufer räumte ab Die SPORTUNION OÖ feierte Claudia Hartl (gr. Bild) von der Skibob Union Linz, die bei der Skibob-WM in Destne (Tschechien) drei Goldmedaillen (im Super G, im Riesenslalom und in der Kombination) sowie eine Silbermedaille (Slalom) errungen hat. Im kleinen Bild (v.l.) Hartl und die Gratulanten: Der Obmann der Skibob Union Linz, Peter Seirl, SPORTUNION-OÖ-Präsident Franz Schiefermair und Hubert Lang, der Sportliche Leiter der SPORTUNION Oberösterreich. In beeindruckender Manier hat Florian Schwentner (SU Eidenberg) in den letzten Jahren die Nachwuchsbewerbe dominiert. Er hat heuer alle vier Austria Cup Bewerbe gewonnen und erreichte beim COC-Bewerb den dritten Platz. Mit seinen Erfolgen bestätigte Florian die Entscheidung des ÖOC, ihn als einzigen Oberösterreicher für die Olympischen Jugendspiele in Lillehammer zu nominieren. Bei dem Cross-Sprint in der freien Technik erreichte Schwentner nach der elften Prologzeit und einer starken Halbfinal-Leistung sensationell den Finallauf. Dort belegte der BORG-Schüler den hervorragenden neunten Rang. - Foto: SU Eidenberg Fotos: PHOTO PLOHE 38 Anrudern der Union RV Wikings wiNNer ... aus Oberösterreich Geschwisterpaar triumphiert bei Figlstaatsmeisterschaften SPORTUNION-Athleten zeigten starke Leistungen bei der Wintertriathlon-WM in Zeltweg Das Geschwisterpaar Maria Hager und Martin Winderle (beide Union aqotec Weißenkirchen) gewann bei den von ihrem Klub veranstalteten Firngleiter-Staatsmeisterschaften in Hintersee (OÖ) alles, was es zu gewinnen gab. Maria sicherte sich im Slalom souverän die Bestzeit und somit den Staatsmeistertitel. Ihr Bruder Martin gewann einen Hundertstelkrimi und konnte ebenso wie am nächsten Tag beim Riesentorlauf die Goldmedaille mit nach Hause nehmen. Zum ersten Mal konnte damit ein Geschwisterpaar die Staatsmeistertitel in allen drei Disziplinen (Slalom, Riesentorlauf sowie Kombination) gewinnen. Als Tüpfelchen auf dem I holte sich das Geschwisterpaar den Landesmeistertitel im ebenfalls ausgetragenen Slalom. Die SPORTUNION-Athleten mischten bei der Wintertriathlon-WM in Zeltweg ganz vorne mit. Arnold Eibensteiner (Union RLC Sterngartl) belegte im Age-Group-Bewerb den dritten Gesamtrang und sicherte sich den Weltmeistertitel in der AK 30-34. Josef Lenz (SU Gallneukirchen) holte Bronze in der AK 50-54. Bei den Damen freute sich Elisabeth Höfler (LTU Linz) über den Vizemeistertitel in der AK W20-24. Nach 2009 war es die zweite Wintertriathlon-WM, die in Österreich über die Bühne gegangen ist, rund 300 Sportler aus 20 Nationen kamen in die Steiermark. Foto: Union aquotec Weißenkirchen Foto: trinews.at 55 SPORTUNION-Turnerinnen und 10 Trainer trafen sich im Frühjahr zum Vorbereitungskurs Turnen weiblich Vorchdorfs Badminton-Damen blieben ungeschlagen Neun Vereine waren anwesend: Union Eberstalzell, Union Pettenbach, Union Bad Schallerbach, Union Windischgarsten, Union Linz-Stadt, Union Brunnenthal, Union Thalheim, Union Weißenkirchen und Union Eferding. Ziel des Kurses war der Austausch der Vereine untereinander und die methodische Hilfestellung im Trainingsbetrieb. Spaß und Freunde an der Bewegung stand dabei im Vordergrund. Da die Veranstaltung wieder sehr viel Zuspruch erhielt, werden ab nun weitere Termine (voraussichtlich dreimal im Jahr) geplant. Foto: SPORTUNION Mit einem vierten Platz beendete UBC Vorchdorf das 22. Jahr in der Badminton-Bundesliga. Herausragend die beiden UBC-Ladies Miriam Gruber und Zita Banhegyi, die nach dem Gewinn der Silbermedaille bei den Staatsmeisterschaften im Doppel auch alle zehn Bundesligadoppel siegreich beendeten. Im Bild, v.l., stehend: Miriam Gruber, Peter Moritz, Primoz Flis, Zita Banhegyi; hockend: Florian Brandstötter, Dominik Kronsteiner und Erik Seiwald (am Foto fehlt: Manuel Weber). Foto: Jürgen Steppan wiNNer 39 Vier Mal Olympische Spiele Was macht eigentlich ... Georg Werthner? Der Olympiavierte von 1980 schloss schon mit holte als Gewinner von EM-Silber im Zehnkampf bei den Junioren die erste österreichische Medaille. Weitere ÖM-Titel in der Königsdisziplin folgten 1977, 1979, 1980, 1982, 1984, 1986 und 1988, womit er sich als ÖM-Rekordsieger in die LA-Rekordbücher kämpfte. Auch im Weitsprung, Dreisprung sowie Speerwurf holte sich Georg Werthner mehrfach Meistertitel. Dr. Georg Werthner: Die Zehnkampf-Legende trainiert Österreichs größte Talente wie auch Sarah Lagger Bei den Linzer alpinen Skimeisterschaften gewann der Schüler Georg Werthner einst als 14-jähriger Allround-Sportler den Titel. Die Skier blieben dennoch Verlierer gegen die Leichtathletik. Die Gene von Papa Dr. Helmut Werthner, dem Top-Speerwerfer, taten ein Übriges. Der Filius schoss körperlich in die Höhe und ließ nicht nur vier Mal bei Olympia Höchstleistungen folgen. Aktuell kümmert sich Georg Werthner (60) als Trainer um Nachwuchstalente wie Sarah Lagger in Linz, Gmunden und Spittal/Drau bzw. Radenthein. Er formt Rohdiamanten, mit denen er auch für die Zehnkampf Union Linz wieder die Olympischen Ringe im Fokus hat. Ein Wachstumsschub auf „smarte“ 1,90 m und 88 Kilo „Kampfgewicht“ als körperliche Grundvoraussetzung, dazu Bewegungstalent, anspruchsvolle Technik und Ehrgeiz waren die Basis für die Leichtathletik-Karriere, die Georg Werthner unter den wachsamen Augen des Papa und der Trainerriege des ULC Linz begann. Die Entscheidung für den Zehnkampf war längst gefallen und Werthner beschloss, im Verband der UNION für die spezialisierte Zehnkampf-Union Linz an den Start zu gehen. Mit 19 Zehnkampfmeister: Der Stern Werthner ging auf Bereits mit 19 Jahren zeigte er 1975 als Österreichischer Meister auf und 40 wiNNer Vier Mal bei Olympischen Spielen: Vierter in Moskau 1980 Als erster Zehnkämpfer der Welt schloss Georg Werthner bei vier Olympischen Spielen die Zehnkämpfe erfolgreich ab - mit den Plätzen 16 (Montreal 1976/7493 Punkte), vier (Moskau 1980/ 8050 Punkte – 85 Rückstand auf Bronze), neun (Los Angeles 1984/8028) und 21 (Seoul 1988/7753). Ein weiteres Top-Ergebnis erkämpfte er bei der EM 1982 mit Platz 5 (8165). Er ist bis heute auch bester Speerwerfer bei Olympischen Zehnkämpfen mit den Rängen 1, 1, 3 und 8 und noch immer bester Springer des ÖLV mit 2,07 (Hochsprung), 16,02 (Dreisprung), 7,43 (Weitsprung) und 4,85 m (Stabhoch). Trainerausbildung mit 23 Jahren und sein eigener Trainer in Moskau Werthner: „Ich blieb in meiner Hochleistungszeit 15 Jahre fast ohne Verletzungen, diese Erfahrungen in der Prophylaxe und in wohldosierter Trainingsreizsetzung möchte ich weitergeben. Ich war ja 90 Prozent meiner Laufbahn ganz auf mich alleine gestellt, ohne Trainer. So war mein Studienort Innsbruck kein Problem. 1979 mit 23 Jahren schloss ich deshalb schon die staatliche Trainerausbildung ab, 1980 erbrachte ich in Moskau beim vierten Rang den Praxisnachweis als mein eigener Trainer.“ Ideen für Mehrkampf-Talente Neben seiner beruflichen Laufbahn als Finanzjurist forcierte Werthner immer wieder und mit neuen Ideen „seine Disziplin Zehnkampf“ für ambitionierte Sportler. So waren seine Einstunden-und Jedermann-Zehnkämpfe vielbeachtet und manch späterer Athlet entdeckte dort seine Neigung für die Königsdisziplin. Georg Werthner erinnert sich, „dass die Solo-Organisation von Zehnkämpfen mit mehr als 500 Startern noch dreimal anstrengender war, als 8000 Punkte zu machen. Im Milleniumsjahr habe ich im und um das Praterstadion einen Zehnkampf mit 1007 Startern organisiert, das ist bis heute unangetasteter Rekord. In Götzis z.B. gibt es ein Limit bei 32 Zehnkämpfern. Auch Jedermannzehnkämpfe gingen nie über 340 Teilnehmer hinaus.“ Sechs Stabhochsprunganlagen permanent, 52 Wettkampfgruppen mit 156 Betreuern, 200 Hürdenläufe hintereinander zwischen 5:30 und 13:40! „Es war jenseits der Vorstellungsgrenze!“ Ähnliche Initiativen im Nachwuchsbe- doch das war noch nicht alles ... 23 die Trainerausbildung ab, heute entdeckt und coacht er Talente wie Sarah Lagger reich belohnen auch die LA-Szene in Österreich: Bei ihren Kinderzehnkämpfen entdeckten Georg und Bruder Dr. Roland Werthner Österreichs größtes aktuelles Talent Sarah Lagger als Achtjährige. Werthner formt als Trainer Österreichs Top-Talent Sarah Lagger und andere Roh-Diamanten Seit sechs Jahren hat Werthner die Aufgabe Trainer übernommen und lebt diese Mission. Er gibt seine reichen Erfahrungen nicht nur an Österreichs derzeit 16-jähriges „Top-Talent“ Sarah Lagger weiter. Der Kärntnerin in Linzer Diensten attestiert er mehr Talent, als er es selbst hatte. Sarah teilt außerdem mit Ihrem Trainer international beachtete Erfolge zum Karrierestart. Georg Werthner gewann 1975 die erste Junioren-EM-Medaille, 40 Jahre später schaffte Sarah in Cali die erste Jugend-WM-Medaille für den ÖLV. Beide glänzten in Silber. Aber Werthners Coaching-Aufgaben beziehen sich nicht nur auf Sarah Lagger. Im Vorjahr standen beim ÖLV-Cupsieg mehr als die Hälfte der Punkte-Erbringer der Zehnkampf Union Linz – wie etwa auch Julia Schwarzinger, die regierende 400-m-Staatsmeisterin - und zahlreiche Meister und noch mehr Meisterinnen in allen Altersklassen von U14 bis zur allgemeinen Klasse unter Werthners Fittichen. „Ich trainiere sie an drei verschiedenen Orten in Oberkärnten mit Radenthein, Döbriach und Spittal, in Gmunden und natürlich in Linz. Neben der Oberkärntner Zelle entwickelt sich auch die Gmundner Zelle von Jahr zu Jahr stärker. Auch 2016 schaut es sehr gut aus, die Zehnkampf Union weist in der aktuellen ÖLV-Cup-Wertung fünfmal so viele Punkte auf wie der zweitbeste oö. Verein.“ Jährlich 70.000 Kilometer im Auto von Training zu Training für seine Schützlinge Dass der Linzer Georg Werthner mit Wohnsitz in Millstatt (Kärnten) als Coach seit 2010 wöchentlich zwischen diesen drei Trainingszentren pendelt und jährlich rund 74.000 km von Training zu Training im Auto fährt (derzeitiger Tachostand aufgrund ressourcenschonender Fahrweise 729.000 km), bringt messbare Erfolge: „Die Zehnkampf-Union Linz ist seither von Platz 44 auf Platz 1 ‚geschossen’, was auch der konzeptionellen Arbeit meines Bruders Roland zuzuschreiben ist,“ betont Georg. „Nicht allen“, so Werthner, „kann ich meine Leidenschaft vermitteln, wer sie aber angenommen hat, ist ziemlich erfolgreich geworden.“ Und er sieht noch viel Licht am Leichtathletik-Horizont: „Es ist meine Mission, die Erfahrung, die ich bei viermal Olympia sammeln durfte, auch an die Jugend weiterzugeben. Die Trainingsprinzipien und die Wirkungsweisen im Sport haben sich seit 1976 nur minimal verändert, die meisten Erfahrungen und Erkenntnisse von damals können auch heute meinen Schützlingen der Zehnkampf-Union Linz 1:1 den Weg zu den fünf Ringen ebnen und eröffnen!“ Wolfgang Bankovsky Auszug aus Werthners weiterer Erfolgsliste: • jüngster (17) und ältester (37) Europacup-Zehnkämpfer 1973 Bonn/1993 Valladolid • 2x Bronze bei Universiade 1981 und 1983 als „echter“ Student bzw. „echter“ Absolvent • Doktorat in Jus mit 25,5 Jahren 1981 nach bereits zwei Olympiastarts (1976, 1980) • mit 3214 Wettkämpfen die meisten Wettkämpfe der Karriere im internationalen Vergleich • erster Europäer mit Medaillen bei Junioren-EM und Senioren-EM (1975, 1996) mit 19 bzw. 40 (5-Kampf-Europameister in Malmö) • erster über 7000 Punkte im 1-Stunden-Zehnkampf • bester Springer des ÖLV aller Zeiten • Erfinder des 100-min-Zehnkampfs • Veranstalter der zehn größten Zehnkämpfe der Sportgeschichte • Im Jahr 2000 Alleinorganisator des einzigen Zehnkamfes mit mehr als 1000 Teilnehmern • Back-to-Back-Decathlon Weltbester (2 Zehnkämpfe in vier Tagen) 14.400 Punkte • Österreicher mit den meisten persönlichen Bestleistungen bei Großereignissen in Olympiastadien (Stab, Speer, 1500m) wiNNer 41 „In dieser Mannschaft steckt mehr!“ Für die Black Wings war zum vierten Mal in Folge im Halbfinale Endstation Ausscheiden der Liwest Black Wings im Halbfinale gegen Znaim unter so ziemlich allen Beteiligten. „Wir sind sehr enttäuscht, weil wir mit dieser Mannschaft gute Chancen auf das Finale hatten“, meinte etwa Stürmer Fabio Hofer. „In dieser Mannschaft steckt noch weit mehr“, betonte auch SPORTUNION EHC LIWEST Black Wings Linz-Foto: BWL / Eisenbauer Präsident Peter Freunschlag. Warum Diese Serie stand auf des Messers das volle Potenzial nicht ausgeschöpft Schneide und hätte ein siebentes werden konnte: „Kleinigkeiten haben Spiel verdient gehabt. Doch die Liwest entschieden und da war Znaim um den Black Wings mussten nach einem 2:5 Tick besser“, sagte Manager Perthaler. im sechsten Halbfinale gegen Znaim zum vierten Mal in Serie in der VorSo war etwa die Chancenauswertung im schlussrunde die Segel streichen. Halbfinale nicht mehr das Gelbe vom Ei. So avancierte Andrew Kozek mit 45 „Es wäre mehr drinnen gewesen“ — Treffern zum besten Linzer Schützen, diese Meinung herrschte nach dem im Play-off traf er aber nur noch fünf Mal. „Er hat sich selbst zu viel Druck gemacht“, erklärte Perthaler. Kaderplanung Auch Verletzungen spielten eine Rolle, zudem wurde der Leistungshöhepunkt im Grunddurchgang (Platz eins) erreicht. Immerhin stand letztlich Platz drei und damit die erneute Qualifikation für die Champions Hockey League zu Buche, in der die Linzer ab 18. August auf den SC Bern und Kosice treffen. „Viele andere wären über Rang drei froh. Für den Titel muss eben alles passen“, ergänzte Perthaler. Er hat in der Zwischenzeit natürlich längst die Hausaufgaben, was die Kaderplanung für die kommende Saison betrifft, erledigt. Stützen wie Dan DaSilva, Mike Ouzas, Sebastien Piche, Marc-Andre, Brett Palin und Robert Lukas bleiben den Wings erhalten. Dazu kommen mit Heimkehrer Brian Lebler (Ingolstadt) sowie Joel Broda (Südtirol), Jonathan D‘Aversa (Dornbirn), Rick Schofield (Villacher SV) und Curtis Loik (Penn State University) starke Neuzugänge. Auersperg schrieb Sportgeschichte straum in Erfüllung gegangen. Auersperg hat sich damit einen Fixplatz in den Annalen der Sportwelt gesichert: Im Clubhaus des RV Wiking, in der Chronik des Österreichischen Ruderverbandes und in den Büchern der universitären und englischen Ruderwelt. Ein Abschluss seiner Ruderkarriere nach Maß. Clemens Auersperg - Foto: PSG/Getty Images Am Ostersonntag wurde österreichische Ruder-Geschichte geschrieben. Mit dem Sieg als Teil der Cambridge-Crew in der 162. Auflage des legendären Boat Race ist für Clemens Auersperg sein sportlicher Leben- 42 wiNNer Vor den Augen seines langjährigen Ruderpartners Alexander Leichter, der voriges Jahr als erster Österreicher das Boat Race bestritten hatte, ließen Auersperg und seine Crew nichts anbrennen und machten von Beginn an klar, dass die Revanche für die Niederlagen der letzten Jahre gelingen sollte. Nach 6779 Metern mit teilweise extrem rauem Wasser und 18:39 Minuten war der Sieg mit einem Vorsprung von zweieinhalb Längen perfekt, stand Auersperg als erster österreichischer Sieger dieses Traditionsrennens fest. „Ich glaube, man kann seine sportliche Karriere nicht besser beenden und ich freue mich jetzt auf ein neues Kapitel und andere Herausforderungen”, erklärte Auersperg, der dem Ruderverein Wiking Linz, dem Österreichischen Ruderverband und besonders seiner Familie dankte: „Ohne deren grenzenlose Unterstützung hätte ich es nie so weit gebracht.“ Ein großes Vorbild „Ich bin unglaublich stolz auf die Leistung von Clemens. Man sieht, wie sich Hartnäckigkeit und Ehrgeiz auszahlen. Clemens ist ein großes Vorbild für Österreichs Ruderer. Er ist Teil der Entwicklung des österreichischen Rudersports. Wir wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft und dass er dem Rudersport immer verbunden bleiben möge“, gratulierte Horst Nussbaumer, er Präsident des Österreichischen Ruderverbands. Die „jungen Wilden“ von der Union St. Florian mischten die Liga auf Sängerknaben plötzlich Namen von zahlreichen Ex-Bundesliga-Kickern wie David Witteveen, Peter Hlinka, Hans-Peter Berger oder Daniel Sobkova. Das hat sich aber rasch wieder zerschlagen. Keiner der Ex-Stars heuerte beim Regionalligisten an. Der sportliche Leiter stellt jetzt klar: „Wir bleiben ein Ausbildungsverein. Vom Budget her haben sicher einige OÖ-Liga-Klubs mehr Geld zur Verfügung als wir. Wir wollen in der kommenden Saison den Stamm der Truppe halten und mit drei bis vier Talenten verstärken.“ Die Union St. Florian durfte über eine starke Saison jubeln. - Foto: Union St. Florian In der letzten Saison beinahe abgestiegen, mischt St. Florian dieses Jahr die Regionalliga Mitte so richtig auf. Entgegen aller Erwartungen haben sich die „Sängerknaben“ frühzeitig aller Abstiegssorgen entledigt und landeten letztlich auf Platz drei. Dabei wartete auf den neuen sportlichen Leiter Gerhard Klein gleich zu Amtsantritt eine Menge Arbeit. Der 57-Jährige musste vergangenen Sommer nämlich einen radikalen Umbruch einleiten, tauschte beinahe die gesamte Mannschaft aus. Neun Spieler mussten weichen und gleich 16 neue Kicker wurden verpflichtet. Mit Mario Messner (LASK-Amateure) zog auch auf der Betreuerbank frischer Wind ein. Tolle Mischung und Harmonie „Die sportliche Führung hat für eine tolle Mischung gesorgt. Die Harmonie im Team war perfekt – bei uns zogenn alle an einem Strang“, schwärmte Kapitän Thomas Winkler (31), der auf einige Profijahre zurückblicken kann. Das Prunkstück bei St. Florian, das seit dem Jahr 2000 durchgehend in der Regionalliga vertreten ist, ist die herausragende Jugendarbeit. Immer wieder schafften in der Vergangenheit Kicker aus St. Florian den Sprung ins Profigeschäft. Thomas Hinum (Rapid, LASK) und Florian Templ (Mattersburg) sind nur zwei Beispiele. Und schon jetzt befindet sich der nächste Rohdiamant in den Reihen der Messner-Elf. Sein Name ist Philipp Schmiedl. Der 18-Jährige kam zu Saisonbeginn von Rapids U18-Team und ist aus der Startelf kaum mehr wegzudenken. Mit neun Treffern hat er es schon in die Notizblöcke mancher Scouts geschafft. „Ein konkretes Angebot liegt noch nicht vor. Aber er wird sicher seinen Weg machen. Für seine Entwicklung wäre ein weiteres Jahr in der Regionalliga mit Sicherheit sehr förderlich“, sagt Klein. „Bleiben ein Ausbildungsverein“ Noch vor zwei Jahren wäre St. Florian mit Unterstützung von Mäzen Franz Grad beinahe von seiner ursprünglichen Linie abgewichen. Dank dem vermeintlichen neuen Sponsor fielen bei den Mit der eben zu Ende gegangenen Saison darf die junge Messner-Truppe (das Durchschnittsalter beträgt 23,7 Jahre) zufrieden sein. „Der Saisonverlauf ist für uns alle etwas überraschend. Damit hat niemand gerechnet“, so Kapitän Winkler. „Wenn wir am Ende bei 50 Punkten halten, dann war es eine Top-Saison“, hatte er noch Ende April gemeint. Letztlich wurden es sogar 52. Heuer kein Umbruch Der zweifache Familienvater, der zuletzt in Wels kickte, hat in St. Florian einen Vertrag bis Sommer 2016. Der Abwehrspieler kann sich auch einen weiteren Verbleib bei den „Sängerknaben“ mehr als nur vorstellen. Winkler: „Es macht riesigen Spaß mit der Truppe Woche für Woche auf dem Rasen zu stehen. Wenn der Kader zu 80 Prozent beisammen bleibt, sehe ich absolut keinen Grund, den Verein zu wechseln.“ Ein großer Vorteil: in der kommenden Sommerpause steht kein radikaler Umbruch bevor. Und vielleicht kann St. Florian mit der eingespielten Truppe dann sogar noch weiter oben angreifen. Winkler kennt dieses Gefühl nur zu gut, schaffte er doch bereits mit zwei Vereinen den Sprung in die zweite Liga. Michael Prieschl wiNNer 43 Sportliche Seitenblicke ... „Bewegung macht Spaß“ 6500 Schüler treten beim Ergo School Race in die Pedale Ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft Bewegung und Sport gemeinsam mit Bezirkssportausschüssen wird alle zwei Jahre mit einem anderen Schwerpunkt durchgeführt. War es 2012 die Leichtathletik im Linzer Stadion, 2014 der Ballsport am Linzer Lißfeld, so lag diesmal am 24. Februar der Schwerpunkt beim Wintersport am Hochficht. Von Ski Alpin (Anfänger bis Rennlauf), Snowboard, Langlauf, Schispringen, Schibob wurde den Schülern der 1.Klassen der NMS Schulen der Bezirke Urfahr-Umgebung und Rohrbach alles geboten. Mehr als 850 Schülern nahmen diese Angebote in Anspruch, betreut von 70 sehr engagierten Lehrern aus den beiden Bezirken und 30 Trainern diverser Vereine, hauptsächlich aus dem Mühlviertel. Die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Vereinen bzw. Verbänden, die auch in der Sportstrategie 2025 verankert ist, funktionierte hervorragend. Eine tolle Stimmung herrschte beim Finale des vom OÖ. Radsportverband veranstalteten Ergo-School-Race 2016 im Welser Welios. Bei diesem Wettbewerb versuchen die Schüler, auf dem Ergometer innerhalb einer Minute eine möglichst große Distanz zurückzulegen, die 480 qualifizierten SchülerInnen traten im großen Finale gegeneinander an. Nach intensiven Wettkämpfen konnte bei den 10 bis 14-Jährigen das BRG Steyr und bei den 7 bis 10-Jährigen die VS Stadl-Paura den 1. Platz. Die Schüler der Siegerschule aus Steyr legten im Schnitt aller teilnehmenden Schüler die Distanz von 922 Metern in einer Minute zurück. Die Volksschüler aus Stadl-Paura schafften durchschnittlich 800 Meter. Sensationell das Ergebnis in der Einzelwertung: Andreas Lorenz von der NMS Regau schaffte in einer Minute auf dem Ergometer 1300 Meter und pulverisierte damit den bisherigen Ergo-School-Rekord von 1100 Meter. Foto: PHOTO PLOHE Foto: Wier PR Erfolgreiche Kinder-Olympiade in Bad Leonfelden Jugend-Landesmeisterschaft im Kunstturnen Eine Woche nach dem Weltcup in Hinterstoder fand am Sternstein in Bad Leonfelden die Urfahraner Kinderbezirksolympiade statt. 82 Kinder der Jahrgänge 2004 bis 2010 nahmen daran teil. Durchführender Verein war die SPORTUNION Bad Leonfelden mit Landesreferent Harri Hauser an der Spitze. Mitgearbeitet hat auch kein geringerer als Bank-Austria-Landesdirektor Hartmut Staltner. Die Erstplatzierten bekamen u.a. auch Warnwesten der SPORTUNION OÖ, damit man sie rechtzeitig erkennen kann, wenn sie den Hang schnell hinunterrasen. Voller Erfolg für die Union Linz-Stadt und die Union Linz-Lustenau mit vier Mal Gold (Anna Jaschek, Miriam Bernhard, Alexander Mircan, Maximilian Fritz) und zweimal Silber (Tamara Graf, Adriana Lehaci) bei den Jugend-Landesmeisterschaften im Mai. Helene Groiss, Sektionsleiterin der Union Linz-Stadt, ist stolz auf ihre vier Jungturnerinnen im neuen TGW Leistungszentrum in Linz am Winterhafen mit Ulf und Simone Hoffmann (Kunstturnen weiblich), Ballettmeisterin Julia Nica, Cheftrainer Turner Siegfried Wüstemann und Michal Zoha trainieren. Foto: privat Foto: SU Bad Leonfelden 44 wiNNer ... aus Oberösterreich Ab der kommenden Saison werden sich erstmals Supervolleys Enns und UVC Ried auf dem Spielfeld in der ersten Volleyball-Bundesliga begegnen Klubhauseröffnung der Union Königswiesen Im entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die erste Bundesliga behielt der UVC Ried in Grieskirchen gegen die Bisamberg/ hotVolloeys die Oberhand. Trainer Alex Prietzel feuerte seine Mannschaft von der Seitenlinie aus an, seit er in Ried das Sagen hat, überzeugen die Innviertler in fast jedem Spiel. Für unseren Fotografen kam es schon vorab zu einem „Schlagabtausch“ zwischen Sebastian Hirschinger (Enns) und Stefan Nagy (Ried). Foto: SPORTUNION Ende Mai wurde das Sportgebäude am Sportplatz der Union Königswiesen feierlich eröffnet. Und wie es sich für das größte Projekt seit Bestehen der UKW gehört, auch gebührend gefeiert. Im Rahmen der Eröffnungsfeier wurden Monika Steiner (Verdienstzeichen in Bronze), Ludwig Kriechbaumer (Verdienstzeichen in Bronze), Ing. Josef Baumgartner (Bundesehrenzeichen in Silber), Dir. Hubert Daniel (Bundesehrenzeichen in Gold) von Präsident Kons. Franz Schiefermair geehrt. Fotos: Union Königswiesen Österreichs Spitzen-Fallschirmspringer in Wels am Start Elfter Staatsmeistertitel im Judo Die 33-jährige Marianne Hollensteiner (Klasse bis 78 kg) krönte sich im März in Wien zum bereits elften Mal zur Staatsmeisterin. Mit nunmehr 11x Gold, 2x Silber und 3x Bronze rückte sie im ewigen österreichischen Staatsmeister-Ranking von der sechsten an die vierte Stelle nach vor, ex aequo mit der Straßwalchnerin Christine Dorfinger. Abseits von Hollensteiner läuft es für das UJZ Mühlviertel aber nicht nach Wunsch, gab es doch neben dem Titel Hollensteiners nur noch drei dritte Plätze. Selbst Olympia-Hoffnung Daniel Allerstorfer musste sich (nach umstrittenenen Entscheidungen) wie auch Andrea Dall und Pamela Neubauer mit Bronze begnügen. Foto: Oliver Sellner Im freien Fall fliegen, ohne Triebwerk, ohne Technik, nur mit dem eigenen Körper, seit jeher ein menschlicher Traum: Fallschirmspringen ist deshalb eine der attraktivsten Sportarten unserer Zeit. Alle vier Jahre gelingt es dem Union Fallschirmspringerclub Linz den wichtigsten österreichischen Bewerb, die Staatsmeisterschaften, nach Oberösterreich zu holen. Diese Großveranstaltung findet heuer vom 18. bis 21. August 2016 auf dem Flugplatz in der Welser Heide statt. In sieben Disziplinen (4-er und 8-er Formation, Speed Skydiving, Freefly, Freestyle, 2-er und 4-er Vertical Formation Skydiving) werden Titel vergeben. Bei den Landesmeisterschaften in Wels im Mai holte das Team „Schwere Jungs Union Linz“ den Titel im 4er-Formationsspringen. Detaillierte Informationen zu der Veranstaltung findet ihr unter www.unionlinz.com oder www.aeroclub.at! Foto: Union Fallschirmspringerclub Linz wiNNer 45 Die Sportunion unterwegs ... 50 Jahre Union Mehrnbach Am 30. April und 1. Mai 2016 fand in Mehrnbach die 50-Jahr-Feier der gesamten Union mit zahlreichen Ehrengästen statt. Skifest SPORTUNION-OÖ-Präsident Franz Schiefermair mit Hubert Huber (Geschäftsführer Sport 2000 Huber Hinterstoder) und Marcel Hirscher (v.l.) beim Skiweltcup in Hinterstoder. Foto: SPORTUNION Foto: SPORTUNION Mostkost Dir. Anton Forstner, ehem. Vorstand der UNION St. Marien, Franz Dutzler, Ehrenobm. UNION Wolfern, Präs. Franz Schiefermair, Bgm. Helmut Templ, ehem. Obmann der UNION St. Marien ÖK Ernst Radlgruber, Ehrenobm. der UNION St. Marien Ing. Harald Maier, Sektionsleiter Fußball der UNION St. Marien (v.l.) bei der Mostkost 2016. Foto: SPORTUNION Der 65. Verbandstag des oö. Tennisverbandes ging am 14. April in Linz über die Bühne. Mit dabei v.l. Edmund Glasner, Dr. Helmut Greil Mag. Werner Klausner, Hans Sommer, Hans Robert Parzer, Heinz Eckerstorfer, Günther Austerhuber, Franz Schiefermair. Foto: OÖTV Am 29. Mai wurde die Sportanlage der SPORTUNION Unterweitersdorf feierlich mit zahlreichen Ehrengästen eröffnet. Foto: SPORTUNION Unterweitersdorf Obmannstv. Markus Gaisbauer, Alfred Hammang, SPORTUNION OÖ Präs. Franz Schiefermair und Horst Medisch (v.l.) beim Fußballspiel der Union Edelweiß gegen USV Ried Amateure. Foto: SPORTUNION Die Schülerstaffel OÖ gewann bei der Österreichischen Biathlon-Meisterschaft in Filzmoos Gold vor Tirol und der Steiermark! Hannes Gösweiner von der Union Windischgarsten ging mit seinen Teamkollegen Leon Kienesberger und Jett Huang an den Start und holte sich den begehrten Titel. Das tolle Training von Markus Michalek zeigt bereits die ersten Früchte ist Obmann Ernest Salzinger überzeugt und freut sich mit Sektionsleiter Reinhard Gösweiner (Vater von Hannes) über diese tolle Leistung. Fotos: SPORTUNION 46 wiNNer ... in Oberösterreich Beim Damen-Fußballspiel Österreich gegen Norwegen am 10. April im Vorwärtsstadion in Steyr gesichtet (v.l.): Vzbgm. Willi Hauser, LR Dr. Michael Strugl, BM Mag. Hans Peter Doskozil, Bgm. Gerald Hackl, OÖFV-Präsident Dr. Gerhard Götschhofer, Vorwärts-Präsident, Reinhard Schlager und SU-OÖ-Präsident Franz Schiefermair. Foto: Josef Moser 2200 Teilnehmer werden zu den nationalen Special Olympics Sommerspiele in Vöcklabruck im Juni 2018 erwartet Alle vier Jahre werden die nationalen Special Olympics Sommerspiele in Österreich ausgetragen. Organisiert wird die Veranstaltung vom Verein „Brücken bauen - Special Olympics Sommerspiele Vöcklabruck 2018“. Sport-Landesrat Dr. Michael Strugl, Vorsitzender des Vereins „Brücken bauen“, hob dabei hervor, dass durch die Sommerspiele die sportlichen Aktivitäten für Menschen mit Beeinträchtigungen besondere öffentliche Aufmerksamkeit und damit wichtige Impulse bekommen werden: „An den nationalen Special Olympics Sommerspielen werden immerhin 2200 Sportlerinnen und Sportler in 15 bis 20 Sportarten teilnehmen“, Strugl. Im Bild (v.l.): Gerhard Scheinast, Erika Traudl Mittendorfer, Michael Strugl, Mag. Herbert Brunsteiner, Walter Ablinger, Hermann Kröll, Marc Angelini, Hans Schneider. Foto: Verein Brücken bauen Die Generalversammlung der SPORTUNION Raiffeisen Regau fand Anfang April im Hotel Weinberg in Rutzenmoos statt. Markus Vitzthum wurde dabei als neuer Obmann gewählt. Foto: SU Regau 70 Jahre UTC Wels feierten dieser Tage (v.l.) Joris van Wanroij (Obm.-Stv. Union Wels), UTC-Wels-Obfrau Dr. Ulrike Gusenleitner-Haberlere, SPORTUNION-Präsident Franz Schiefermair und BO Kons. Dir. KR Ing. Alois Langmayr. Foto: SPORTUNION Die Eröffnung der 18-Loch-Fußball-Golfanlage in Windischgarsten, v.l.: ÖSV-Biathlontrainer Reinhard Gösweiner, Franz Schiefermair, Horst und Marion Dilly und Obmann Ernst Salzinger. Foto: SU OÖ Ein halbes Jahr vor der Karate-WM ist im wahrsten Sinne des Wortes alles auf Schiene. Das Organisationskomitee präsentierte gemeinsam mit LH Josef Pühringer die eigens gestaltete Straßenbahn in den WM-Farben. Foto: LandOÖ/ Stinglmayr wiNNer 47 UVB Hinzenbach feierte Hayböck Großer Empfang für Österreichs besten Skispringer der letzten Saison Punkte hinter dem Drittplatzierten. Das kann sich wirklich sehen lassen und macht uns als sein Heimatverein natürlich schon sehr stolz. Ich bin mir sicher, dass wir noch viele schöne Empfänge erleben werden“, so UVB-Obmann Bernhard Zauner. Im Bild v.l. Bürgermeister Wolfgang Kreinecker, OSVOÖ-Vizepräs. Wolfgang Pesendorfer, SPORTUNION OÖ Präs. Franz Schiefermair, Michael Hayböck, LR Dr. Michael Strugl, UVB-Obmann Bernhard Zauner, Hannes Walsberger (Skipool OÖ) - Foto: UVB Hinzenbach Der beste ÖSV-Skispringer der abgelaufenen Saison kommt aus Oberösterreich und heißt Michael Hayböck. Der „Hai“ sorgte für viele positive Schlagzeilen und machte dem heimischen Sprung-laufsport alle Ehre. Aus diesem Anlass bereitete die UVB Hinzenbach dem sympathischen Athleten einen gebührenden Empfang in der Energie AG Skisprungarena. Zahleiche Vereinsmitglieder, Freunde, Fans und natürlich die Familie sowie eine Delegation seines Heimatortes Thening samt Bürgermeister und Fanclub waren gekommen, um den Viertplatzierten des Gesamtweltcups hochleben zu lassen. „Michis Flugkurve war diese Saison konstant und überragend wie noch nie zuvor in seiner Karriere. Dritter in der Tournee-Gesamtwertung, drei Siege in Folge, neunmal auf dem Podest und in der Weltcupgesamtwertung nur 47 Gekommen waren nicht nur der Vorstand sowie die Vereinskollegen von der UVB Hinzenbach, sondern auch Persönlichkeiten aus Sport, Politik und Wirtschaft. Niemand wollte es sich nehmen lassen zu den tollen Leistungen, die Michael Hayböck über die gesamte Saison hinweg ablieferte, persönlich zu gratulieren. Wolfgang Pesendorfer (Vize-Präsident LSVOÖ), Franz Schiefermair (Präsident Sportunion), Hannes Walsberger (Skipool OÖ) und Wolfgang Kreinecker (Bürgermeister Hinzenbach) gaben sich ebenso wie Sport-LR Michael Strugl und Landtags-Abg. Michael Gruber ein Stelldichein. „Michael Hayböck hat sich nicht nur mit Talent, sondern auch mit viel Engagement und Ehrgeiz in die Liga der Weltklasse-Skispringer emporgearbeitet. Er ist damit ein echtes sportliches Vorbild für die Jugend“, unterstrich der Sportlandesrat Strugl in seiner Laudatio. Video: www.4viertel.tv Ein Fest für die freiwilligen Helfer Der Ski-Weltcup gab heuer ein Gastspiel in Hinterstoder, die Rennen waren ein voller Erfolg, zogen über 41.000 Zuschauer an und waren beste Werbung für die Region sowie für ganz Oberösterreich. Entscheidend mitgeholfen haben im Hingtergrund viele freiwillige Helfer, die unentgeltlich unzählige Stunden zum guten Gelingen beigetragen haben. Ihnen allen sagten Landeshauptmann Josef Pühringer und Sport-Landesrat Michael Strugl mit einem Empfang herzlich Dankeschön. - Foto: Jack Haijes 48 wiNNer Das Team der SPORTUNION OÖ... Christoph Spiesberger Geschäftsführer zuständig für: • Leitung der Geschäftsstelle • Vereinsrecht und -gründungen • Subventionen, Versicherungen • Projekte Aktiver Sportler und Trainer: Tennis, Fußball, Ski Alpin Obmann SPORTUNION Tennis Marchtrenk; SPORTUNION Steinhaus; USC Sipbachzell Tel.: 0732 / 77 78 54 - 18 [email protected] Mag. Thomas Winkler Projektkoordinator zuständig für: • Fit für Österreich • Projekte • UGOTCHI • Kinder gesund bewegen • Kurswesen Aktiver Sportler und Trainer: Fußball; SPORTUNION Alberndorf Tel. 0732 / 77 78 54 - 25 [email protected] Franz Zoglmeier Sekretariat zuständig für: • Landessekretariat • Sportsekretariat • Kursanmeldungen • Subventionen, Verleihservice • SPORTUNION Shop Aktiver Sportler und Trainer: Leichtathletik; SPORTUNION Natternbach Tel. 0732 / 77 78 54 - 15 [email protected] Elisabeth Klopf Sportkoordinatorin und Geschäftsführer Stv. zuständig für: • Breiten- und Spitzensport • Eventorganisation • Sportstatistik • Öffentlichkeitsarbeit • Sportansuchen • Fahrtkostenförderung Aktive Sportlerin und Trainerin: Beachvolleyball; Beach-UNION OÖ Tel.: 0732 / 77 78 54 - 13 [email protected] Marisa Leitner, BBA Presse- und Projektkoordinatiorin zuständig für: • winner • Homepage • Social Media Netzwerke • Öffentlichkeitsarbeit • Landessekretariat • Versicherungen • Datenbank Aktive Sportlerin und Trainerin: Triathlon; UNION Sport Linz Tel. 0732 / 77 78 54 - 12 [email protected] Nicole Öttl Sekretariat zuständig für: • Landessekretariat • Datenbankverwaltung • Ehren- und Verdienstzeichen • Buchhaltung / Mahnwesen Aktive Sportlerin und Trainerin: Kunstturnen; UNION Linz Stadt Tel. 0732 / 77 78 54 - 14 [email protected] Petra Dirmayer Buchhaltung/Finanzen Kathrin Kastner Projektkoordinatorin zuständig für: • Buchhaltung • Finanzen zuständig für: • U-Tour • Qualitässiegel Tel. 0732 / 77 78 54 - 17 [email protected] Aktive Sportlerin und Trainerin: Volleyball Tel. 0732 / 77 78 54 - 11 [email protected] Nähere Informationen zu den Leistungen der SPORTUNION OÖ finden Sie unter der Homepage www.sportunionooe.at wiNNer 49 Die SPORTUNION nimmt Abschied Otto Burgholzer Mit Otto Burgholzer verliert die SPORTUNION OÖ einen außergewöhnlichen Menschen, der wie kaum ein anderer den Stocksport über mehr als zwei Jahrzehnte mitgestaltet und geprägt hat. Bereits 1966 trat er den Stockschützen der Union Peuerbach bei. Durch seinen außergewöhnlichen Einsatz und Ehrgeiz wurde er schnell eine wertvolle Stütze, und ein gern gesehener Mitspieler und Funktionär. Er bestritt unzählige Meisterschaften und Turniere mit seinen Kameraden und konnte beachtliche Erfolge erzielen. Sein größter Erfolg war der Österreichische Meistertitel der Senioren im Jahre 2000. Aber nicht nur als sportlicher Pionier erwarb er große Verdienste, auch als Funktionär war er in den verschiedensten Funktionen für die Union Peuerbach und beim Landesverband der SPORTUNION OÖ in vorbildlicher Weise aktiv. Zuerst als Sektionsleiter im Verein, wo er von 1994 bis 2013 verantwortlich für die verschiedensten Baumaßnahmen und für den Spielbetrieb tätig war. Beim Installieren des Eisbetriebes hatte Otto einen großen Anteil. Nahezu täglich war er mehrere Stunden im Dauereinsatz. Viele Turniere und Meisterschaften konnten dadurch in Peuerbach durchgeführt werden. Höhepunkte waren die Austragung von zwei Staatsmeisterschaften in den Jahren 2004 und 2012, die er mit seinen Vereinskollegen organisiert hat. Durch sein handwerkliches Geschick war er auch bei vielen Bauabschnitten und Veranstaltungen des Gesamtvereines aktiv beteiligt. Unzählige freiwillige Arbeitsstunden hat er so für den Verein geleistet. Durch sein Wissen und seine große Fachkompetenz wurde Otto Burgholzer 1996 in den Landesverband der SPORTUNION OÖ berufen, wo er bis 2013 das Amt des Landesfachwartes für Stocksport ausübte. Für außerordentliche Verdienste bekam Otto Burgholzer die goldene Ehrennadel der Stadtgemeinde Peuerbach, das goldene Verdienstzeichen der SPORTUNION Peuerbach, das goldene Ehrenzeichen der SPORTUNION OÖ und das goldene Ehrenzeichen des Landes OÖ. Foto: privat ÖkR Karl Petermandl ÖkR Karl Petermandl, langjähriger Obmann und Ehrenpräsident der Union Ansfelden, ist am 11. April 2016, nach schwerer Krankheit, im 78. Lebensjahr von uns gegangen. Herr OKR Karl Petermandl ist der Union Ansfelden insgesamt 20 Jahre als Präsident und 22 Jahre als Obmann bis 2009 vorgestanden und war danach weiterhin ein aktiver Ehrenobmann. In diesen 42 Jahren wurden von ihm zur Hauptsektion Fußball neue Sektionen wie der Schiclub, die Stockschützen, der Radclub, der Schachclub und die Volleyballsektion gegründet. Wenn auch Herr Petermandl der Breitensport in den Sektionen sehr wichtig war, so war er stolz auf die zwei Meistertitel der Fußballer jeweils zum Aufstieg in die Bezirksliga und auf die zwei Staatsmeistertitel der 1. Schachmannschaft, welche in seiner Amtszeit erreicht wurden. Viel Wert legte Herr Petermandl auf die Infrastruktur, wo er meist federführend selbst Hand anlegte. So eröffnete er schon 1971 das erste Sportheim auf dem heutigen Standort. Auch die Planung für den Neubau der Sportarena Ansfelden, welche heuer vom 1. bis 3. Juli zum 70-Jahr.-Jubiläum eröffnet wird, startete auf Initiative vom Obmann Petermandl. Mit unserem Ehrenobmann verlieren wir sicher einen derjenigen Menschen, dem das Wohl des Vereines immer wichtig war und das er jahrzehntelang mit seinem Handeln tatkräftig unterstützt hat. Foto: privat 50 wiNNer Terminvorschau Details zu den Terminen finden Sie auf unserer Homepage www.sportunionooe.at und www.sportunion-akademie.at. Für weitere Fragen oder Informationen können Sie uns auch telefonisch unter +43 (0)732 / 77 78 54 oder per E-Mail unter [email protected] kontaktieren. union meisterschaften Rhythmische Gymnastik 18. Juni 2016, Marchtrenk 2. Orientierungsritt und -fahrten 26. Juni 2016 Fußball Nachwuchs U10, U11, U12 2. Juli 2016, Gampern Bogensport OLYMPIC ROUND RIED 10. Juli 2016, Ried Juni Kick it, try it Trendsporttag 11. Juni 2016, Linz Union Leichtathletik Gala, Linz 11. Juni 2016, Linz Sommerbiathlon Fornach 11. Juni 2016, Fornach 36. Gmundner Toscanalauf 19. Juni 2016, Gmunden Sterngartl Beachvolleyturnier 25. Juni 2016, Schenkenfelden Juli 3LC – 3-Länder Crosstriathlon 23. Juli 2016 Powerman Weyer 24. Juli 2016 August Olympische Sommerspiele ab 5. August 2016, Brasilien Int. Josko Laufmeeting 6. August 2016, Andorf Rieder Stadtlauf 20. August 2016, Ried Faustball-EM (Männer) 26.-28. August 2016, Grieskirchen 10. Raiffeisen Skirollerrace 27. August 2016, Bad Leonfelden September Paralympische Spiele 7.-18. September 2016, Brasilien Skisprung Sommer Grand Prix 25. September 2016, Hinzenbach Oktober Fit Sport Austria Kongress 21. - 23. Oktober 2016, Saalfelen Karate-WM 25.-30. Oktober 2016, Linz Wanna be a Buddy? Die Freude an der Bewegung fördert die soziale Integration und Sport verbindet Menschen: Das Buddy Network Pro bringt einen Einheimischen mit einer internationalen Schlüsselkraft zusammen. „Es macht sehr viel Spaß und erweitert meinen Horizont“, so Andreas Viehhauser über seine Teilnahme als Kumpel und der gemeinsamen Zeit mit seinem Schützling Boban Krcic. Abhängig von Interessen, Karrierelevel oder Wohnort hat das Netzwerk Humanressourcen die beiden zusammengebracht. Das Ziel: Die beiden sollen Spaß zu haben und dabei die soziale Integration von Boban fördern - sei es durch gemeinsame Sportaktivitäten, ein abendliches Getränk oder anderswo, der Oberösterreicher zeigt dem International wie wir leben und unterstützt ein soziales Netzwerk aufzubauen. Möchten auch Sie das Vereinsleben fördern, unsere Heimat herzeigen und nebenbei noch Englischkenntnisse üben? Sonstige Termine Infos: Mag. Laura Panholzer Tel.: +43 732 79810 5196 E-mail: [email protected] www.come2upperaustria.com Michael HayböckFidler Foto: Christian Foto: Plohe Nathalie Schwarz Foto: plohe Foto: Pröll Sport hat Zukunft in Oberösterreich Wussten Sie, dass Oberösterreichs Sportlerinnen und Sportler bundesweit seit Jahren in der Bilanz der erkämpften Staatsmeistertitel die Nummer 1 sind? Das Land Oberösterreich bietet unseren Athletinnen und Athleten beste Voraussetzungen à Optimaler Zugang zum Spitzensport durch die Schulmodelle BORG und HAS für Leistungssport, die Skihauptschule Windischgarsten sowie mehr als 25 Hauptschulen mit sportlichen Schwerpunkten à Hochwertiges und flächendeckendes Trainingsangebot in den Oö. Fußballnachwuchs-Leistungszentren à Neues Ski-Nachwuchszentrum in Hinterstoder, Top-Ski-Sprunganlagen in Hinzenbach und Höhnhart LAND Oberösterreich www.sportland-ooe.at www. land-oberoesterreich.gv.at bezahlte Anzeige à Olympiazentrum Sportland Oberösterreich – Professionelle Rahmenbedingungen für unsere Spitzensportlerinnen und -sportler
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