Deckblatt - Muenchen.de

Deckblatt
Ausschreibung: Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
für die Landeshauptstadt München
Az.:045-06-000-04/025/2016
Lieferzeit/Ausführungszeit: schnellstmöglich
Ablauf der Angebotsfrist: 27.06.2016
Auskünfte Telefonnummer/Name: 0049/(0)89/233-30448 / Herr Peter
Vergabeart:
Öffentliche Ausschreibung
Hinweis:
Die geöffneten Vergabeunterlagen stehen hiermit zum Download zur Verfügung.
Ein Kostenbeitrag wird bei Teilnahme am Download-Verfahren nicht erhoben.
Wenn Sie die Vergabeunterlagen jedoch auf herkömmlichen Weg zugeschickt bekommen wollen,
wird ein Kostenbeitrag erhoben. Bitte übersenden Sie uns hierzu fristgerecht einen
Verrechnungsscheck oder einen bankbestätigten Überweisungsbeleg.
Wenn Sie ein Angebot abgeben wollen, senden Sie bitte die ausgefüllten Unterlagen ausgedruckt und
eigenhändig unterschrieben im verschlossenen Umschlag an die Vergabestelle. Einen Aufkleber
finden Sie in den Ausschreibungsunterlagen.
Diese Hinweisseite braucht dem Angebot nicht beigelegt werden.
Landeshauptstadt
München
Direktorium
Landeshauptstadt München, Direktorium – HA II, Vergabestelle 1, Abt. 4
Birkerstr. 18, 80636 München
HA II – Vergabestelle 1, Abt.
Vergabeart:
✘ Öffentliche Ausschreibung
Beschränkte Ausschreibung
Freihändige Vergabe
Ablauf der Angebotsfrist:
27.06.2016
Ort/Zimmer:
4
Ablauf der Bindefrist:
29.08.2016
Birkerstraße 18, 80636 München
4. Stock, Zi. 411a - Poststelle
Zur Wahrung der Frist ist eine Einreichung
außerhalb der Dienststunden in den
Sonderbriefkasten des Rathauses, Marienplatz 8
(Eingang Fischbrunnen) möglich.
Unser Zeichen:
Telefon: 0 89/
Email:
München, 08.06.2016
Aufforderung zur Abgabe eines Angebots (AA-VOL)
Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
Aktenzeichen:045-06-000-04/025/2016
Anlagen:
✘
✘
Angebotsschreiben (Ang-VOL)
✘
Bietergemeinschaft
Spezielle Bewerbungs- und Vertragsbedingungen
(insbesondere Leistungsbeschreibung) dieses
Verfahrens
✘
Eigenerklärung zur Eignung
✘
Aufkleber
bitte wenden!
Stand: 04/16
Seite 2
Sehr geehrte Damen und Herren,
es ist beabsichtigt, die in beiliegenden Vergabeunterlagen beschriebenen Leistungen zu vergeben im Namen und für
Rechnung der Landeshauptstadt München,
Landeshauptstadt München, Direktorium, HA II, Vergabestelle 1, Abt. 4, Birkerstraße 18, 80636 München
Auskünfte werden erteilt, nicht beigefügte Vergabeunterlagen können eingesehen werden:
Ort/Zimmer/Sachbearbeiter/-in: Birkerstraße 18, 80636 München, Zi. 311, Herr
Peter
✘
1.
werktags (außer Samstag)
Telefon: 0 89/233-30448
in der Zeit von 9.30 bis 15.00 Uhr
Nicht beigefügte Vergabeunterlagen *):
✘
✘
Bewerbungsbedingungen (BB-VOL) vom 01.03.1988,
Stand:01.05.2010
Zusätzliche Vertragsbedingungen (ZV-VOL) vom
01.03.1988, Stand: 18.04.2016
✘
Merkblatt für die Hinterlegung von Sicherheiten
✘
Erklärung Bietergemeinschaft
*) liegen bereits vor bzw. können im Internet unter www.muenchen.de/vgst1 eingesehen werden
2.
3.
Unterteilung in Lose vorgesehen:
Es können Angebote für
Nebenangebote sind zugelassen:
✘
✘
ja
ein Los,
nein
Lose,
✘
ein/mehrere/alle Los(e) abgegeben werden.
nein
die Gesamtleistung
Nebenangebote sind zugelassen für:
für folgende Teilleistungen
(Positionen, Abschnitte, Fachlose):
4.
5.
6.
7.
8.
Ein für Vergabeunterlagen erhobener Betrag wird nicht erstattet.
Bis zum Ablauf der Angebotsfrist können Angebote schriftlich oder per Telefax zurückgezogen werden.
Bis zum Ablauf der Bindefrist sind Sie an Ihr Angebot gebunden.
Wenn Sie bis zum Ende der Bindefrist keinen Auftrag erhalten haben, ist Ihr Angebot nicht berücksichtigt worden. Sofern
Sie ausdrücklich über die Ablehnung Ihres Angebots unterrichtet werden wollen, müssen Sie dies schriftlich, per Telefax
oder E-Mail beantragen. Eine Mitteilung nach § 19 (1) VOL erfolgt grundsätzlich nicht.
Falls Sie bereit sind, die Leistung zu übernehmen, werden Sie gebeten, beiliegendes Angebotsschreiben nebst Anlagen
ausgefüllt und unterschrieben in verschlossenem Umschlag bis zum Ablauf der Angebotsfrist an die umseitig bezeichnete
Stelle einzusenden oder dort abzugeben. Der Umschlag ist außerdem
mit Ihrem Namen (Firma), Ihrer Anschrift und der Angabe „Angebot für ...“ (Bezeichnung der Leistung und
Aktenzeichen der ausschreibenden Stelle) bzw.
✘
mit Ihrem Namen (Firma), Ihrer Anschrift und beiliegendem Aufkleber zu versehen.
Beiliegendes Angebotskuvert ist zu verwenden.
Auf elektronischem Wege übermittelte Angebote wie Telefax und E-Mail sind bei Öffentlichen Ausschreibungen und
Beschränkten Ausschreibungen nicht zugelassen. Digitale Angebote sind ebenfalls nicht zugelassen.
Kriterien für die Auftragserteilung:
Das wirtschaftlichste Angebot bezüglich:
✘
Preis
Die Kriterien für die Auftragserteilung sind in der Leistungsbeschreibung,
Mit freundlichen Grüßen
Seite , genannt.
_________________________________________
Wittek
Dipl.-Ing. (FH)
Stand: 04/16
Landeshauptstadt München
Direktorium - HA II
Vergabestelle 1 Abt. 4 PTR
Birkerstr. 18 / Zi. 411a
80636 München
Öffentliche Ausschreibung
Leistung: Winterdienstausstattung für
Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
Ablauf der Angebotsfrist:
27.06.2016
Bitte diesen Aufkleber ausschneiden und außen
auf das verschlossene Kuvert kleben!
Name und Anschrift des Bieters (Firmenstempel)
Landeshauptstadt München
Direktorium – HA II
Vergabestelle 1 Abt. 4
Birkerstr. 18
80636 München
Vergabeart:
✘ Öffentliche Ausschreibung
Beschränkte Ausschreibung
Freihändige Vergabe
Ablauf der Angebotsfrist:
27.06.2016
Ort/Zimmer:
Ablauf der Bindefrist:
29.08.2016
Birkerstr. 18, 80636 München
4. Stock, Zi. 411a - Poststelle
Zur Wahrung der Angebotsfrist ist eine Einreichung
außerhalb der Dienststunden in den Sonderbriefkasten
des Rathauses, Marienplatz 8 (Eingang Fischbrunnen)
möglich.
Sachbearbeiter/in des Bieters: Name, Tel.:
Datum: Angebot für Leistungen (Ang-VOL)
Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
Aktenzeichen:045-06-000-04/025/2016
A) Vertragsbestandteile gemäß § 1 VOL/B:
✘
Spezielle Bewerbungs- und Vertragsbedingungen (insbesondere Leistungsbeschreibung) dieses Verfahrens
✘
Zusätzliche Vertragsbedingungen (ZV-VOL), Stand: 18.04.2016
✘
Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B), Fassung 2003
B) Anlagen, die, soweit zutreffend, dem Angebotsschreiben beigefügt sind:
✘
Verzeichnis und Erklärung betr. Bietergemeinschaft (vgl. Bewerbungsbedingungen Nr. 6)
bitte wenden!
Stand: 04/16
Seite 2
1.
Ich/Wir biete(n) die Ausführung der beschriebenen Leistungen zu den von uns eingesetzten Preisen an.
An mein/unser Angebot halte ich mich/halten wir uns bis zum Ablauf der Bindefrist gebunden.
Alle Geldbeträge sind in der Währungseinheit Euro angegeben
Falls eine Prüfung des angebotenen Preises nach der Verordnung PR-Nr.: 30/53 (in der jeweils geltenden Fassung)
die Unzulässigkeit des Preises ergibt, gilt als Angebotspreis der preisrechtlich zulässige Preis.
Besondere Angaben des Bieters
2.
3.
Ich bin/Wir sind bevorzugter Bewerber laut beigefügtem/vorliegendem Nachweis
Spätaussiedler
Verfolgte
Schwerbehindertenwerkstätte
Blindenwerkstätte
4.
Erklärung
4.1
4.2
Ich/Wir werde(n) keine Leistungen an Nachunternehmer übertragen.
4.3
4.4
4.5.1
4.5.2
4.5.3
4.5.4
4.6
4.7
4.8
4.9
4.10
Ausbildungsbetrieb
Ich/Wir werde(n), abweichend von Ziffer 4.1, die in der beigefügten Liste aufgeführten Leistungen an die dort
benannten Nachunternehmer übertragen. Die Anforderungen der Ziffer 7 der Bewerbungsbedingungen (BB-VOL)
werden erfüllt. Mir/Uns ist bekannt, dass nach Vertragsschluss mit einer Zustimmung zur Übertragung von Leistungen
an andere Unternehmen nicht gerechnet werden kann.
Soweit eine Sicherheitsleistung verlangt ist, erkläre(n) ich/wir, dass ich/wir vom Merkblatt für die Hinterlegung von
Sicherheiten bei der Landeshauptstadt München Kenntnis genommen habe(n) und erkenne(n) die
Hinterlegungsbedingungen für die von mir/uns ggf. zu erbringenden Sicherheitsleistungen an. Ferner ist mir/uns
bekannt, dass nach Nr. 5 (d) „Mittelstandsrichtlinien Öffentliches Auftragswesen“ Konzernbürgschaften grundsätzlich
nicht zugelassen sind.
Ich/Wir versichere/versichern, dass das Angebot ohne Preisabsprache (wettbewerbsbeschränkende Maßnahme gem.
Nr. 9 BB-VOL) zustande gekommen ist.
Ich/Wir erkläre(n), dass ich/wir wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften weder mit einer Freiheitsstrafe von
mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von wenigstens 2.500
Euro belegt worden bin/sind noch ein Straf- oder Bußgeldverfahren gegen mich/uns anhängig ist.
Den Einsatz von Nachunternehmern mache ich/machen wir davon abhängig, dass diese eine gleichartige Erklärung
abgeben.
Ich/Wir erkläre(n), dass wir die Voraussetzungen unter Ziff. 4.5.1 nicht erfüllen. Um dennoch am Wettbewerb
teilnehmen zu können lege(n) ich/wir eine Erklärung nach Nr. 10 BB/VOL bei.
Ich/Wir erkläre(n), dass weder das Unternehmen noch Vertreter des Unternehmens wegen Verstoßes gegen das
Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) oder das Mindestlohngesetz (MiLoG) mit einer Geldbuße von mindestens
€ 2.500 belegt wurden. Mir/uns ist bekannt, dass der Auftraggeber auch im Falle dieser Erklärung zusätzliche
Auskünfte aus dem Gewerbezentralregister anfordern kann und bei Zuschlägen ab einem Wert von € 30.000
regelmäßig anfordert. Den Einsatz von Nachunternehmern oder Verleihern mache ich/machen wir davon abhängig,
dass diese eine gleichartige Erklärung abgeben.
Ich/Wir erkläre(n), dass wir die Voraussetzungen unter Ziff. 4.5.3 nicht erfüllen. Um dennoch am Wettbewerb
teilnehmen zu können lege(n) ich/wir eine Erläuterung bei.
Mit der Abgabe des Angebotes erkläre(n) ich mich/wir uns einverstanden, dass durch die Landeshauptstadt München
Angaben über Firmenname und -anschrift an Presseorgane anlässlich der Fertigstellung des Bauvorhabens oder bei
ähnlichen Anlässen weitergegeben werden dürfen.
Hier ankreuzen, falls Sie nicht damit einverstanden sind, dass Ihr Firmenname und Ihre Firmenanschrift
Presseorganen mitgeteilt werden. Eine Benachteiligung ist mit der Verweigerung des Einverständnisses nicht
verbunden.
Ich bin/wir sind damit einverstanden, dass die Daten des Angebotes zu Auswertungszwecken in einem automatisierten
Verfahren verarbeitet werden.
Ich bin mir/Wir sind uns bewusst, dass eine wissentlich falsche Erklärung im Angebotsschreiben meinen/unseren
Ausschluss aus diesem und weiteren Vergabeverfahren zur Folge haben kann.
Ich bin mir/Wir sind uns bewusst, dass ein von mir/uns gewährtes Skonto nur gewertet werden kann, wenn es sich auf
alle Zahlungen erstreckt und die Zahlungsfrist mindestens 21 Tage beträgt. *)
Sofern ich/wir eine andere Regelung wünschen, haben wir dies gesondert angegeben.
*) siehe Ziffer 2 (5) BB-VOL
Die nachstehende Unterschrift gilt für alle Teile des Angebotes, dazu gehören auch die auf Seite 1 aufgeführten
Vertragsbestandteile (A) und Anlagen (B). Ich/wir erklären, dass ich/wir alle diese Teile des Angebotes kenne(n)
und anerkenne(n).
Auch wenn ich/wir eine selbstgefertigte Kurzfassung der Leistungsbeschreibung abgebe(n), wird mit der Unterschrift
die vom Auftraggeber verfasste Urschrift der Leistungsbeschreibung als alleinverbindlich anerkannt.
Ort, Datum, Stempel und Unterschrift
Wird das Angebotsschreiben an dieser Stelle nicht unterschrieben, muss das Angebot zwingend von der Wertung
ausgeschlossen werden.
Stand: 04/16
Seite 5
Angebot
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
Seite 4
Inhaltsverzeichnis
I. Hinweise zur Angebotsbearbeitung..............................................................................................5
II. Eignung des Bieters..................................................................................................................... 5
III. Zuschlagskriterien....................................................................................................................... 6
IV. Allgemeine Anforderungen und Bestimmungen..........................................................................6
V. Beschreibung der Trägerfahrzeuge..............................................................................................8
VI. Technische Leistungsbeschreibung
Los 1: 3 Streuautomaten (ca. 4 m³) mit Feuchtsalzanlage und
Fahrbahnoberflächentemperaturerfassungsgerät ............................................................9
Los 2: 8 Schneepflüge mit elektrohydraulischem Antrieb...........................................................22
VII. Übersicht der Vergabeunterlagen und der geforderten Nachweise..........................................29
(abschließende Auflistung gem. § 8 Abs. 3 VOL/A)
Anlage "E": Eigenerklärung............................................................................................................ 31
Anlage "B": Bietergemeinschaft......................................................................................................35
Die vorliegenden Ausschreibungsunterlagen dürfen nur für den Zweck der Angebotsabgabe
verwendet werden. Eine Weiterleitung der Unterlagen an Dritte bzw. Kopie oder Nutzung der
Texte und Anlagen für einen anderen als diesen Zweck - auch auszugsweise - ist
unzulässig.
© Landeshauptstadt München, Vergabestelle 1
Winterdienst02_StrPfl_0616 ÖA.odt
Angebot
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
Seite 5
I. Hinweise zur Angebotsbearbeitung
Bitte beachten Sie, dass Formfehler zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen.
Für eine gültige Angebotsabgabe sind insbesondere die nachfolgenden Punkte zu beachten.
− Das Angebot ist auf Seite 2 des Angebotsschreibens im vorgesehenen Unterschriftsfeld zu
unterschreiben.
− Die Angebotsunterlagen sind vollständig auszufüllen. Die Angebotsabgabe muss auf den vorliegenden Formblättern erfolgen. Es sind alle Seiten der Leistungsbeschreibung inkl. der
Anlagen abzugeben.
− Änderungen des Bieters an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Nicht zweifelsfrei
sind Eintragungen, die unleserlich, überklebt, überlackt, ausgeschabt u.ä. wurden.
Sind Korrekturen notwendig, sind die nicht mehr gültigen Eintragungen dick schwarz oder blau
auszustreichen und die neuen darüber oder daneben zu schreiben.
− Angebote können nur bei Anerkennung der Vertragsbedingungen der Landeshauptstadt München berücksichtigt werden. Angebote, die unter Zugrundelegung von Vertrags-, Liefer- bzw.
Zahlungsbedingungen des Bieters abgegeben werden, werden ausgeschlossen.
− Rückfragen zu den beschriebenen Sach- und Dienstleistungen und zum
Ausschreibungsverfahren - auch technischer Art - sind ausschließlich an die Vergabestelle 1 zu
richten. Abstimmungen mit Dritten werden nicht anerkannt.
− Nebenangebote und Änderungsvorschläge sind nicht zugelassen.
− In der Leistungsbeschreibung wird u. a. Bezug auf nationale technische Spezifikationen,
Zulassungen und Normen (z. B. DIN) genommen. Für diese gilt - auch wenn nicht ausdrücklich
erwähnt - ausnahmslos der Zusatz „oder gleichwertig“. Die Gleichwertigkeit ist wie folgt
definiert: Technische Bezugssysteme, Spezifikationen, Zulassungen und Normen anderer
Staaten der EG werden ebenfalls anerkannt, wenn der Bieter die Abweichungen in seinem
Angebot entsprechend kennzeichnet und in einer Übersicht detailliert beschreibt und
gegenüberstellt.
Die Erklärung ist dem Angebot als Anlage beizulegen.
− Sind in der Leistungsbeschreibung Vorgaben mit dem Zusatz „ca.“ versehen, gilt Folgendes:
- „ca.“: Die Vorgabe darf um max. 10 Prozent über- oder unterschritten werden
- „bis ca.“: Die Vorgabe darf um max. 10 Prozent über- und beliebig unterschritten werden
- „ab ca.“: Die Vorgabe darf um max. 10 Prozent unter- und beliebig überschritten werden
Die Ergebnisse werden mathematisch auf ganze Zahlen gerundet.
− Der Auftragnehmer hat mit der gebotenen Sorgfalt darauf hinzuwirken, dass alle Personen, die
von ihm mit der Erfüllung der vertraglichen Pflichten beauftragt sind, die gesetzlichen Bestimmungen über Datenschutz beachten und die aus dem Bereich des Auftraggebers erlangten Informationen, soweit sie nicht offenkundig sind, nicht an Dritte weitergeben und sonst verwerten.
II. Eignung des Bieters
− Es werden nur Bieter berücksichtigt, die für die zu vergebende Leistung nötige Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Fachkunde besitzen und diese nachgewiesen haben. Dies gilt
vollumfänglich für vom Bieter benannte und noch zu beauftragende Nachunternehmer.
− Der Bieter erklärt mit seiner Unterschrift auf Seite 2 des Angebotsschreibens auch die
Richtigkeit der Angaben, der als Anlage beigefügten Eigenerklärung (Anlage "E").
Die Eigenerklärung ist auch für vom Bieter benannte Nachunternehmer vollständig abzugeben.
© Landeshauptstadt München, Vergabestelle 1
Winterdienst02_StrPfl_0616 ÖA.odt
Angebot
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
Seite 6
III. Zuschlagskriterien
− Die Zuschlagserteilung erfolgt jeweils auf den Bieter, der das wirtschaftlichste der wertbaren
Angebote abgegeben hat. Ausschlaggebend ist ausschließlich der Preis.
Voraussetzung für die Wertung ist, dass alle im Rahmen der Leistungsbeschreibung gestellten
Anforderungen erfüllt sind und ein wertbares Angebot gemäß VOL/A vorliegt.
IV. Allgemeine Anforderungen und Bestimmungen
− Der gesamte Leistungsumfang muss zum Zeitpunkt der Lieferung den neuesten einschlägigen
Bestimmungen und Vorschriften wie z. B. EG-Richtlinien, StVZO, UVV, DIN-, und EN-Normen,
Gerätesicherheitsgesetz, EG-Maschinenrichtlinie, den Aufbaurichtlinien der Fahrzeug- bzw.
Aufbauhersteller sowie den allgemein anerkannten sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Regeln der Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft entsprechen
− Soweit nicht explizit in der Leistungsbeschreibung abweichend angegeben, gilt folgende
Festlegung:
- sämtliche aufgeführten Ausstattungen, Anbauteile etc. sind im Lieferumfang enthalten und
müssen komplett betriebsbereit montiert werden
- der gesamte Leistungsumfang ist ausschließlich in fabrikneuem Zustand auszuliefern.
− Für Reparaturen, Service- und Ersatzteilversorgung werden vom Bieter nachfolgende
Regelungen mit Angebotsabgabe uneingeschränkt akzeptiert:
- Ein 24-Stunden-Lieferservice für Standard-Verschleiß- und Ersatzteile muss gewährleistet
werden. Sonstige Verschleiß- und Ersatzteile in Sonderausführung müssen so zeitnah wie
möglich zur Verfügung gestellt werden. Bei wiederholt unverhältnismäßig langen und nicht
zumutbaren Lieferzeiten behält sich die Landeshauptstadt München vor, nach schriftlicher
Abmahnung die Rechnungen gemäß §11 VOL/B zu kürzen.
- Die Ersatzteilversorgung am Standort München wird für mind. 10 Jahre gewährleistet
- Wartungs- und Reparaturarbeiten erfolgen bevorzugt durch die zentrale städtische Betriebswerkstätte. Zur Spitzenabdeckung, z. B. bei übermäßigem Schadbestand, muss der
Auftragnehmer eine ausreichende Werkstattkapazität zur Verfügung stellen können, um die
Arbeiten nach Beauftragung durch die zentrale städtische Betriebswerkstätte zeitnah
abwickeln zu können.
- Für die Abwicklung von Reparaturarbeiten und Wartungsdiensten werden folgende Möglichkeiten angeboten (mind. eine Möglichkeit ist anzubieten, Zutreffendes bitte ankreuzen):
Eine Serviceniederlassung mit Ersatzteillager und Originalteilen im Großraum München
(S-Bahn-Bereich); die Kontaktdaten sind unten einzutragen.
Auf Anforderung wird am Schadensort (Raum München) zur Schadens- bzw. Mängelbehebung sowie zur Koordinierung der notwendigen Maßnahmen werktags innerhalb von
24 Stunden ein mobiler Kundendienst mit Servicewagen und Spezialwerkzeug zur
Verfügung gestellt.
- Die Arbeiten sind in der Regel an Werktagen (Montag bis Freitag) in der Zeit von 7.00 Uhr
bis 17.00 Uhr durchzuführen; in Ausnahmefällen müssen auf Anforderung sowie in Abstimmung mit der Bedarfstelle auch Arbeiten außerhalb der genannten Zeiten durchgeführt werden, wobei anfallende Nacht-, Sonn- und Feiertagszuschläge gesondert in
Rechnung zu stellen sind.
© Landeshauptstadt München, Vergabestelle 1
Winterdienst02_StrPfl_0616 ÖA.odt
Angebot
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
Seite 7
- Monteurstunden sind ausschließlich ab Standort der Bedarfstelle in München zu verrechnen; Kosten für An- und Abreise, Übernachtung, Auslösung, Spesen, Kraftstoff u. ä.
werden nicht vergütet.
Sollten die Leistungen vor Ort nicht durchgeführt werden können, so sind die defekten
Fahrzeuge bzw. deren defekte Bauteile, Geräte und Aggregate auf dessen Kosten
(Personal, Kraftstoff, ggf. Schleppfahrzeug etc.) zum nächstgelegenen Service-Partner,
Service-Niederlassung bzw. in das Herstellerwerk des Auftragnehmers zu überführen) zu
überführen und nach erfolgter Reparatur zurückzubringen; die dafür aufgewendeten Kosten
werden ebenfalls nicht vergütet.
− Die Monteurstunde wird z. Zt. mit __________€ (zzgl. MwSt.) verrechnet.
Nächstgelegene Serviceniederlassung (bitte ausfüllen)
Anschrift:
Ansprechpartner:
Telefon:
Telefax:
E-mail:
− Vergleichbare Fahrzeuge bzw. Aufbauten sind vor Auftragsvergabe auf Anforderung zu Vorführzwecken bzw. Praxistests innerhalb von 10 Werktagen nach Anforderung kostenlos in
München zur Verfügung zu stellen bzw. eine Vorführung zu ermöglichen.
V. Beschreibung der Trägerfahrzeuge
Die Trägerfahrzeuge sind identisch und nachfolgend detailliert aufgelistet. Informationen und
Auskünfte die zur Angebotsbearbeitung notwendig sind, hier jedoch nicht aufgelistet sein sollten,
werden dem Bieter auf Nachfrage erteilt.
Die Fahrzeuge befinden sich noch im Bau. Vergleichbare Fahrzeuge können in München besichtigt
werden.
© Landeshauptstadt München, Vergabestelle 1
Winterdienst02_StrPfl_0616 ÖA.odt
Angebot
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
Fahrzeugtyp
Seite 8
Lkw-Dreiseitenkipper mit Ladekran
Fahrgestell
Fabrikat / Typ
MAN TGS 18.320 4x2 BB
Baujahr
2015/2016
Zul. Ges.gewicht im
Winterdienst
21.000 kg
Zul. Vorderachslast
8.000 kg
Zul. Hinterachslast
13.000 kg
Eigengewicht (inkl.
Ladekran)
ca. 11.200 kg
Radstand
3900 mm
Kommunalhydraulik
(nur f. Streuerbetrieb)
Fabrikat / Typ
Küpper-Weisser Einkreis
Ausführung
Systemdaten
Anschlüsse
Einkreishydraulik über Motorabtrieb
Fördermenge min. Qmin: 42 l/min
Öltank: 138 l, Befüllung mit Panolin HLP 46 (biologisch abbaubar)
Anschlusskonsole für Streuer mit Rücklaufüberwachung hinter
Fahrerhaus rechts, Kupplungen schraubbar
Aufbau
Dreiseitenkipperaufbau
Meiller Kipper Typ 9
Pritschenlänge/-breite
4000 mm/2420 mm
Pritschenhöhe über
Fahrbahn
Befestigung
ca. 1500 mm
Ladungssicherungssysteme mit Zurrpunkten und -ösen für
Streuerbefestigung
Ladekran
Fabrikat / Typ
Hiab XS 077 E-2 Hi Duo
Position
Zwischen Fahrerhaus und Aufbau
Rückfahrkamera f.
Streuautomat
Waeco /
Perfect View M7LX
Fabrikat / Typ
Kabel
10 m, mit Stecker
Kabeltrennung
Fahrerhaus
Schneepflug
Anbauplatte /
höhenverstellbar
DIN76060-A
ja
Hochgesetzte
Beleuchtung
ja
Maß Mitte
VorderachseSchneepflugplatte
Sonstiges
1674 mm
Keine Elektro- bzw. Hydraulikleitungen für Schneepflugbetrieb vorhanden
© Landeshauptstadt München, Vergabestelle 1
Winterdienst02_StrPfl_0616 ÖA.odt
Angebot
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
Seite 9
VI. Technische Leistungsbeschreibung
Los 1:
3 Streuautomaten (ca. 4 m³) mit Feuchtsalzanlage und Fahrbahnoberflächentemperaturerfassungsgerät
− Fabrikat / Typ:________________________________________________________
− Geeignet zum Streuen von Splitt und Salz mit Feuchtsalzbenetzung
− Geeignet zum Betrieb sowie zum Auf- und Absetzen auf den Aufbau des in V. Beschreibung der
Trägerfahrzeuge, beschriebenen Fahrzeuges
− Geeignet zum Einsatz mit den angebotenen Fahrbahnoberflächentemperaturerfassungsgeräte
− Geeignet zum Einsatz mit dem Schneepflug gemäß Los 2
− Für Berechnungen sind als Anhaltswerte für den Schneepflug zu berücksichtigen:
- Gewicht: 860 kg
- Schwerpunkt: ab Anbauplatte 660 mm.
1. Maße und technische Daten
Sämtliche nachfolgenden Daten sind im komplett betriebsbereit montiertem Zustand einschließlich aller in der Leistungsbeschreibung enthaltenen Zubehör- und Anbauteile ohne Streugut anzugeben.
− Einkammer-Streuautomat mit ca. 4 m3 Behältervolumen, tats.: ________ m3
− Soletank-Gesamtinhalt ca. 2.500 l, tats.: ________ l
− Bauhöhe des komplett betriebsbereiten Streuers:________ mm
Achtung: Die Gesamtfahrzeuge (o.g. Fahrgestelle mit aufgesetzten Streuautomaten) dürfen
eine Gesamthöhe von 3300 mm über Fahrbahnoberfläche nicht überschreiten. Streuautomaten,
die diese Anforderung nicht erfüllen, werden nicht gewertet.
− Behälterbreite entsprechend der Breite des Aufbaus, tats.________mm
− Länge der Einfüllöffnung des Behälters mind. 3200 mm, tats.:________mm
− Eigengewicht: ________ kg
− Der Gesamtschwerpunkt der Streuautomaten ist so zu auszulegen, dass ein Auf- und Absetzen
sowohl im vollen als auch im leeren bzw. teilbeladenen Zustand ohne weitere Maßnahmen uneingeschränkt gewährleistet ist
© Landeshauptstadt München, Vergabestelle 1
Winterdienst02_StrPfl_0616 ÖA.odt
Angebot
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
Seite 10
2. Grundrahmen und Absetzsystem
− Streuautomat im abgesetzten Zustand auf vier stabilen Stützfüßen abgestellt
- Auslegung für den befüllten Zustand
- höhenverstellbare Ausführung
− Halbautomatisches, im Grundrahmen des Streuautomaten integriertes Schnellabsetzsystem mit
folgender Funktion:
- Aufsetzen des Streuers:
- Einfahren mit der Kipperbrücke des Trägerfahrzeuges unter den Streuer, die
vorderen Stützfüße klappen dabei automatisch ein
- die hinteren Stützfüße werden manuell hochgeschoben
- Absetzen des Streuers:
- die hinteren Stützfüße werden manuell auf die Fahrbahn abgestützt
- Ausfahren mit dem Trägerfahrzeuges aus dem Streuer, die vorderen Stützfüße
klappen dabei automatisch aus
- einfache, gefahrlose Bedienung von einer Person möglich
- eine detaillierte Funktionsbeschreibung ist dem Angebot beizulegen
− Grundrahmen bestehend aus stabilen, belastungsgerechten Längs- und Querträgern zum Aufbau des Streuautomaten
− Die hinteren Stützfüße sind so anzuordnen, dass sie bei aufgesetztem Streuautomaten im
Streubetrieb angebaut bleiben können.
Aufschieben in Fahrstellung und Ablassen auf die Fahrbahn durch eine vom Boden aus von einer
Person leicht bedienbare Mechanik mit Gewichtsentlastung (z.B. Kurbeltrieb, Federentlastung).
− Es sind ausschließlich hochwertige, belastungsgerecht dimensionierte Bauteile und Materialien
zu verwenden
− Alle Hohlprofile sind mit Wasserablaufbohrungen zu versehen
3. Streugutbehälter und Streustoffförderung
− Streugutbehälter aus hochwertigem Stahlblech in belastungsgerechter, verwindungssteifer
Ausführung
- verwendete Stahlqualität:___________________________________________
- Materialstärke:_________mm
− Behälterkonstruktion für niedrige Schwerpunktlage sowie vollständige und gleichmäßige
Entleerung des Behälters ausgelegt
© Landeshauptstadt München, Vergabestelle 1
Winterdienst02_StrPfl_0616 ÖA.odt
Angebot
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
Seite 11
− Streustoffförderung über eine Dosierschnecke
- Abdeckung gegen Überlastung
- Staubgeschützte und für aggresive Medien geeignete Lagerung der Schnecke
- Hydraulischer Antrieb
- Auslegung für gleichmäßige und verstopfungsfreie Streustoffförderung
− Begehbares, engmaschiges und korrosionsbeständiges Schrägsieb
- Ausführung gemäß UVV
- Maschenweite:________mm
- es muss sichergestellt sein, dass keine Steine in den Streugutbehälter gelangen
- geschraubte Montage
− Zweiteiliges Klappdach, bestehend aus einem Edelstahlrahmen mit Planenbespannung
- jeweils an den Behälterenden links und rechts gelagert
- vom Boden aus bedienbar
- Plane in robuster, gewebeverstärkter LKW-Planenqualität (reißfestes, UV-lichtbeständiges, wasserdichtes Gewebe)
4. Feuchtsalzeinrichtung
− Feuchtsalzeinrichtung zum Benetzen der durch die Dosierschnecke geförderten Feststoffe mit
Sole vor dem Ausbringen auf die Fahrbahn
− Soletanks
- Anordnung seitlich links und rechts am Streugutbehälter
- Ausgleichsleitung zwischen den Behältern mit ausreichender Dimensionierung
- zentraler Befüllanschluss
- ausgeführt mit C-Anschluss-Druckkupplung
- geeignet zur Befüllung eines aufgesetzten Streuers von der Fahrbahn aus
- ausreichende Entlüftung
- Wartungs- und Pflegeöffnung an den Tanks
- optische Füllstandsanzeige (Schauglas mit Schwimmer) am Behälter außen gut
sichtbar angebracht
− Solezumischung zum Feststoff an geeigneter Stelle, ausgelegt für vollständige und gleichmäßige Benetzung und optimale Sättigung des Feststoffes
− Geeignet für eine adaptive Zumischung von bis zu 50 Gewichtsprozent reiner Sole zum Feststoff (FS 50); Automatisch geregelt über das Bedienpult (keine manuelle Justierung durch den
Fahrer erforderlich/zulässig)
− Gesamte Feuchtsalzanlage aus korrosionsfreien Materialien gefertigt
− Grenzwertgeber mit automatischer Endabschaltung der Befüllpumpe bei vollen Soletanks
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− Ausführung der gesamten Feuchtsalzanlage mit dauerhaft korrosionsfreien Materialien
− Trockenlaufsichere Solepumpe
5. Streustoffausbringung und -verteilung
− Höhenverstellbarer Streustoffverteiler mit angetriebenem Streuteller
- hochklappbar mit Gasdruckfederunterstützung
- automatische Streustoffteller-Abschaltung beim Hochklappen des Verteilers
− Horizontale Verstellmöglichkeit des Streutellers
− Stufenlose Streubildverstellung (links-rechts)
− Automatische Regelung für identische Streubreite und Streubild unabhängig von der
tatsächlichen Fahrgeschwindigkeit und ausgebrachten Streustoffmenge
− Streustoffauslauf und -teller sowie Streustoff-Fallrohr aus dauerhaft korrosionsfreiem Material
tats. Materialbezeichnung:_____________________________________________________
(ggf. Beiblatt benutzen)
− Streustofftellerabdeckung aus schlagfestem Kunststoff
− Anfahrschutz für Streustoffteller und Streustoff-Fallrohr zur Vermeidung von Beschädigungen
bei leichten Kollisionen
- Lagerung von Streustoffteller und Fallrohr mit automatischer Federrückstellung
oder vergleichbare technische Lösung
- Signal am Bedienpult bei Einfederung
Eine detaillierte Beschreibung ist dem Angebot beizulegen
6. Hydraulikanlage
− Vollhydraulischer Antrieb des Streuautomaten über die am Fahrzeug vorhandene Kommunalhydraulikanlage (siehe Fahrzeugbeschreibung)
− Geeignet zum Anschluss an die vorhandene, fahrzeugseitig hinter dem Fahrerhaus angeordnete Anschlusskonsole mit folgenden Anschlüssen:
- Druck- und Rücklaufleitung
- Schraubkupplungen tropffrei
- elektronische Absicherung mit Bypass-Schaltung
− Hydraulikschläuche mit Schlauchführung und in geeigneter Länge ausgeführt
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− Hydraulik-Kupplungen
- tropffreie, schraubbare Hydraulikkupplungen mit kettengesicherten Blinddeckeln und
Blindkupplungen bzw. Halterungen
- passend zu den vorhandenen fahrzeugseitigen Anschlüssen
- geeignet für die Sicherheitsschaltung (druckloser Umlauf) der fahrzeugseitigen Kommunalhydraulikanlage bei nicht oder nicht vollständig verschlossenen Hydraulikkupplungen
(elektrische Absicherung)
− Es sind ausschließlich hochwertige Hydraulikkomponenten (Hydraulikzylinder, Steuerblöcke,
Ventile etc.) zu verbauen, die eine langfristige Dichtigkeit und Funktionssicherheit der Anlage
sicherstellen
− Sämtliche Hydraulikleitungen sind aus korrosionsfreien Materialien zu fertigen
− Betrieb mit biologisch abbaubarem Hydrauliköl auf synthetischer Ester-Basis HLP 46 der
Wassergefährdungsklasse „nicht wassergefährdend“ (Fabrikat/Typ: Panolin)
− Zentrale Steueranlage für sämtliche Streuerfunktionen
- inkl. Hydraulikprüfanschlüssen
- inkl. Möglichkeit zur mechanischen Bedienung bei Systemausfall (Notstreuung)
− Spritzwasser- und staubdichter Steuerschrank für die Steueranlage
7. Fahrbahnoberflächentemperaturerfassung
− Fabrikat / Typ:________________________________________________________
− Fahrbahnoberflächentemperaturerfassungsgerät in Infrarot-Technologie mit hochempfindlicher,
präziser Temperaturerfassung
− Fehlerfreie Funktion in allen Betriebszuständen, bei starken Temperaturschwankungen und
unter Berücksichtigung der Fahrdynamik
− Gerät möglichst weit vorne am Streuautomaten oder am Fahrzeug in geeigneter Höhe und
Position montiert
− Stabiles, dauerhaft witterungsbeständiges Metallgehäuse und zusätzliches Schutzgehäuse aus
schlagfestem Kunststoff oder gleichwertig
− Komplett betriebsbereite Montage, Verkabelung und Anschluss an die Streuersteuerung
(Punkt 9)
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8. Elektrik/Elektronik
− Ausgelegt für Bordspannung 24 V
− Eine LED-Rundumkennleuchte A 24 DIN 14620-gelb-LED
- steckbar auf Stativ mit flexiblem Gummisockel
- an der Rückseite oben links am Streuer befestigt
- komplett betriebsbereit montiert inkl. Schalter und Bedienelemente mit Kontrollleuchte
− Arbeitsscheinwerfer in LED-Technik
- verstellbar
- geeignet zur Streukontrolle am Streustoffteller
- Gehäuse und Verkabelung geeignet für Einsatz mit aggressiven Materialien
− Zusätzliche Schluss- und Bremsleuchte gemäß StVZO
- an geeigneter Stelle im Heckbereich angebracht
- Ausführung möglichst in LED-Technik
- Anschlussstecker für die Anhängersteckdose des Trägerfahrzeuges
- Kabelführung und geeignete Kabellänge
− Komplett betriebsbereiter Einbau der in Punkt V (Beschreibung der Trägerfahrzeuge) beschriebenen Rückfahrkamera auf den Streuautomaten inkl. Verkabelung bis zur Kabeltrennung; der
genaue Einbauort wird nach Absprache festgelegt.
− Elektronische Funktionsüberwachung von
- Füllstand Solebehälter
- Feststoffvorrat
- Ausbringung von Streustoff und Lauge
− Komplett betriebsbereite Verlegung der gesamten Streuerelektrik; die gesamte Verkabelung ist
gegen äußere Einflüsse und Beschädigung geschützt und z.B. in Kabelkanälen geführt zu
verlegen
− Kabeltrennung an der Fahrerhausrückwand
- mit spritzwasser- und staubdichten Steckern und Steckdosen
- mit Verschlussklappen bzw. Blindverschlüssen
- Korrosionsschutz und Versiegelung an den neuen Öffnungen zum Fahrerhaus
− Spritzwasser- und staubdichter Steuerschrank für sämtliche Elektro- bzw. Elektronikbauteile
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9. Steuerungssystem und Bedienung
− Typ des Steuerungssystems:____________________________________________________
9.1 Steuerung, Dateneinspeisung und -übertragung
− Ausführung geeignet zur Ansteuerung sämtlicher Funktionen der angebotenen Streuautomaten
− Vollelektronische Ansteuerung sämtlicher Funktionen
− Schnittstelle zur Dateneinspeisung von Daten des Schneepflugsteuerpultes
− Schnittstelle zur Dateneinspeisung und Ansteuerung des Fahrbahnoberflächentemperaturerfassungsgerätes von Punkt 7
− Schnittstelle für die Übertragung von Betriebsdaten von Streuer und Schneepflug in Echtzeit an
ein noch zu beschaffendes Streudatenerfassungssystem
9.2 Grundanforderungen Streuautomaten-Betrieb
− Automatische Regelung für identische Streubreite und Streubild unabhängig von der
Fahrgeschwindigkeit und ausgebrachten Streustoffmenge
− Automatische Anpassung der Streumenge und des Mischungsverhältnisses Salz / Sole in
Abhängigkeit von der gemessenen Fahrbahnoberflächentemperatur und den eingestellten
Parametern
− Wegeabhängige Streumengenregulierung
- Steuerung über das Tachographensignal des Trägerfahrzeuges (Abgriff von der
Bordelektronik)
- synchrone Abstimmung der Fördermenge zur Streubreite
9.3 Bedienpult
− Ausführung des Bedienpultes in Kompaktbauweise, geeignet zur Bedienung des Streuautomaten
und ggf. des Schneepfluges (siehe auch Option 9.3-1)
− Ergonomische, bedienerfreundliche Gestaltung:
- sämtliche Bedienelemente mit eindeutiger, selbsterklärender Symbolik
- sämtliche Tasten, Drehschalter etc. hinter- bzw. beleuchtet und in gut bedienbarer Größe
- Anordnung vom Fahrerplatz aus gut einsehbar und in ergonomischer Weise bedienbar
− Folgende Streuer-Funktionen müssen am Bedienpult einstellbar sein:
- Direktwahltasten für ca. fünf voreingestellten, programmierbaren Streustufen (Wahl durch
den Bediener je nach Witterung und Fahrbahnzustand); Anzahl der Stufen tats.:________
- stufenlose Streubreitenregulierung von 2 m bis 8 m, tats. von ________ m bis ________m
- Stufenlose Streubildverstellung (rechts - links)
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− Folgende Streuer-Funktionen müssen am Bedienpult vom Betreiber zu programmieren sein:
- Programmierung der Streustufen
- Mediumwechsel Salz-Splitt mit variabler Programmierung des spezifischen Gewichtes
- stufenlose Streumengeneinstellung von ca. 0 bis 40 g/m2 Salz bzw. 0 bis 300 g/m2 Splitt
- tats. von ________ bis ________ g/m2 Salz
- bzw. von ________ bis ________ g/m2 Splitt
- Begrenzungsmöglichkeit von Streumenge und -breite
− Großflächiges Farbdisplay
- geeignet zur Anzeige der Streuerfunktions und -betriebsdaten
- Größe ab ca. 5 Zoll (Diagonale), tats.:_________Zoll
- Möglichkeit der grafischen Symboldarstellung
- auch bei Sonneneinstrahlung gut ablesbar
- insbesondere folgende Daten müssen abgelesen werden können:
- eingestellte Streustufe
- Streumengen
- eingestellte Streubreite je Seite
- eingestelltes Streubild (links - rechts)
- Füllstands- und Funktionskontrollanzeige für Trocken- und Feuchtstoff
- Fahrbahnoberflächentemperatur
- sämtliche Daten und Anzeigen für Funktions- und Störungskontrolle
− Option 9.3-1: Steuerpult zur Ansteuerung des Schneepfluges
- Ausführung in Kompaktbauweise
- Direkt-Anbau an das Bedienpult des Streuautomaten
- Anschluss der Elektronik an den ausgeschriebenen Schneepflug (Beschreibung unter
Punkt VI, Los 2) an das Steuerpult
- Folgende Funktionen des ausgeschriebenen Schneepflüges (Beschreibung unter Punkt
VI, Los 2) sind anzusteuern und zu überwachen:
- Heben, Senken und Verschwenken des Schneepfluges mittels Joystick
- Schwimmstellung
Netto-Mehrpreis pro Einheit (nicht in den Angebotsendpreis einrechnen):___________€
−
− Der Zugriff auf alle wichtigen Funktionen und Daten muss in der ersten Bedienebene der
Displayanzeige möglich sein; die Notwendigkeit des Zugriffs auf Untermenüs für wichtige
Funktionen ist auszuschließen
− Das Bedienpult ist auf mehrfach verstellbarem Halter bzw. Stativ im Fahrerhaus des Trägerfahrzeuges so anzubringen, dass eine ergonomische Bedienung aller Funktionen vom Fahrerplatz
aus möglich ist; die genaue Anordnung des Bedienpultes erfolgt in Absprache mit der Vergabestelle 1
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− Notlaufprogramm und Fehlerspeicherung mit integrierter Ausleseeinrichtung
− Die Aufzeichnung und das Auslesen folgender Daten am Bedienpult ist zu gewährleisten:
- Betriebsstunden gesamt
- Streustrecke und -zeit mit Bezug auf Einzelfahrt bzw. Gesamtsumme
- Streumenge mit Bezug auf Einzelfahrt bzw. Gesamtsumme
10. Sonstige Ausstattungen
− Schnellverzurrmöglichkeit des Streuautomaten mittels geeigneten, auf die Trägerfahrzeuge abgestimmten Befestigungselementen (Ketten, Spannschlösser etc.)
- belastungsgerechte Auslegung
- einfache, schnelle Einmannbedienung
- ohne zusätzliche Ein- bzw. Umbauten auf der Ladefläche der Lkw
− Podest zur Einsicht, Wartung und Reinigung des Streuers
- Ausführung gemäß UVV inkl. Absturzsicherung
- sämtliche Trittflächen sind stabil, gut erreichbar und rutschfrei auszuführen
− Eine Auftrittsleiter in abklappbarer Ausführung ist zum Erreichen des Podestes von der Fahrbahn aus vorzusehen
- ausreichend breite Sprossen in rutschfreier Ausführung
- Ausführung gemäß UVV
- Neigung der Leiter
− Heckseitige Streuschürze in Planenausführung zum Schutz des Trägerfahrzeuges im Bereich
der Streustoffausbringung
- über die gesamte Breite des Trägerfahrzeuges
- mit Schnellbefestigungselementen am Trägerfahrzeug fixiert
- Ausführung aus Plane in robuster, gewebeverstärkter LKW-Planenqualität
- die Beleuchtungseinrichtungen und Kennzeichen des Fahrzeuges dürfen nicht verdeckt
werden
− Schnellentleerungsmöglichkeit des Streugutbehälters und der Soletanks
− Heckseitiger, verstellbarer Windleitschirm zur Vermeidung der Streugutverwirbelung
am Fahrzeugheck oben
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11. Lackierung und Kennzeichnung der Streuautomaten
− Schadstoffarmer, hochwertiger Vollkorrosionsschutz (z.B. Verzinkung) aller verwendeter Teile
oder Verwendung von korrosionsfreien Metallteilen einschließlich Schrauben, Leitungen und
Verschraubungen, Schlaucharmaturen etc., tats. Ausführung:
____________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________
− Grundierung und mehrfache schadstoffarme Beschichtung aller Stahlteile im Farbton
RAL 2011 - tieforange
− Für Grundierung, Lackierung bzw. Beschichtung sind ausschließlich umweltfreundliche
Rohstoffe einzusetzen, die keine Blei- Chrom VI- oder Cadmiumverbindungen enthalten
− Behälterinnenseite mit Dauerkorrosionschutzversiegelung ausgeführt
− Eine detaillierte Aufstellung über die getroffenen Korrosionsschutzmaßnahmen und die verwendeten Mittel an den einzelnen Bauteilen ist dem Angebot beizulegen
− Hohlraumkonservierung, verwendetes Material:______________________________________
− Fabrikschild mit Angabe von: Hersteller, Typ, Baujahr, Fabrik-Nr., Leergewicht in kg, Füllgewicht
in kg und Nenninhalt in m³
− Beklebung des Windleitschirmes mit retroreflektierender Folie des Typs II auf nahezu gesamter
Fläche gemäß "Merkblatt für Winterdienstfahrzeuge", Bekanntgabe des BStmI vom 05.08.1974
und 20.01.1975
- mittig mit der Aufschrift "Winterdienst"
- links und rechts mit Warnmarkierung gemäß DIN 30710
- Es sind ausschließliche hochwertige, witterungsbeständige, strapazierfähige und auf
lange Lebensdauer ausgelegte Folien zu verwenden, die gegenüber Umwelteinflüssen
möglichst unempfindlich sind. Die Folien sind fachgerecht aufzubringen.
- Die Folien müssen folgende Qualitätsmerkmale aufweisen:
- keine Kantenversiegelung, Kantenschutzfolie etc. erforderlich, auch nach Zuschnitt
- geeignet für Hochdruckreinigung
- Folienzuschnitt auf Bauteilen ist nicht zugelassen
12. Allgemeines
− Komplett betriebsbereite Montage des gesamten Lieferumfangs auf die Trägerfahrzeuge und
Probelauf
− Die Programmierung der vom Betreiber vorgegebenen Grunddaten ist durchzuführen
− Die Trägerfahrzeuge werden dem Aufbauer in München zur Verfügung gestellt
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− Eventuell zur Montage der Streuautomaten notwendige Veränderungen am Trägerfahrzeug sind
im Angebot zu berücksichtigen bzw. konkret als optionale Mehrpreise auszuweisen
− Ein Nachweis der durchgeführten UVV-Prüfungen ist bei der Abnahme vorzulegen
− CE-Zertifizierung mit Konformitätserklärung für den gesamten Lieferumfang
− EMV-Kennzeichnung sämtlicher elektrischen Komponenten gemäß Richtlinie 95/54/EG mit
ECE- oder EG-Prüfzeichen
− Für sämtliche serienmäßig oder nachträglich verbauten Komponenten, deren Befestigung,
Anschlüsse, Leitungen etc. gilt folgendes:
- dauerhaft korrosions- und witterungsbeständige Ausführung
- scheuer- und quetschfreie Anordnung bzw. Verlegung und Befestigung
- ausreichende Dimensionierung
- die Verlegung, Befestigung bzw. Anordnung muss so gewählt werden, dass im Betrieb
eine Beschädigung ausgeschlossen ist
- alle Anschlüsse, Stecker, Steckdosen und Kupplungen sind mit einer dauerhaft haltbaren
Kennzeichnung zu versehen, so dass ein Verwechseln bzw. falsches Anschließen ausgeschlossen ist
− Sämtliche Schalter, Bedienelemente und Anschlüsse sind mit Klartext bzw. eindeutiger
Symbolik dauerhaft haltbar zu beschriften bzw. zu kennzeichnen.
− Innerhalb von sechs Tagen nach Aufforderung durch die Vergabestelle 1 sind folgende Unterlagen vorzulegen:
- eine Fahrzeugzeichnung inkl. Aufbau mit den wichtigsten Maßen
- eine Achslastberechnung mit Streuer und Schneepflug (Typ und Daten siehe Punkt VI.;
weitere Daten können auf Anfrage mitgeteilt werden) unter Annahme der Beladungszustände leer, 50 % und voll
13. Abnahme, Lieferung und Schulung
− Bei der Abnahmeprüfung werden alle genannten technischen Forderungen und Funktionalitäten
überprüft. Hierzu erforderliche Geräte, Prüfstände und Räumlichkeiten sind vom Auftragnehmer
zur Verfügung zu stellen.
− Die Abnahme des Lieferumfangs ist in München vorgesehen. Auf Wunsch des Auftragnehmers
können Abnahmen an anderer Stelle (z.B. Herstellerwerk) durchgeführt werden. Sämtliche Reisekosten, z.B. Fahrtkosten, Verpflegung sowie -soweit erforderlich- Übernachtung, sind in den
Angebotspreis einzurechnen. Grundlage für den Umfang der Leistungen ist das Bayerische Reisekostengesetz. Die Reisekosten wurden in Höhe von__________€ im Angebotspreis berücksichtigt. An der Abnahme nehmen drei Mitarbeiter der LH München teil.
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Seite 20
− Vor Beantragung der Abnahme durch die Landeshauptstadt München ist seitens des Auftragnehmers der Lieferumfang anhand der Bestellung bzw. dieser Leistungsbeschreibung auf Vollständigkeit und sachliche Richtigkeit zu kontrollieren. Ein Probelauf ist durchzuführen.
− Detaillierte theoretische und praktische Schulung des Bedienpersonals durch Fachpersonal des
Bieters. Die Einweisung umfasst folgende Punkte:
- An- und Abbau sowie Betrieb des Streuautomaten sowie aller verbauten und
mitgelieferten Geräte
- Hinweise auf Besonderheiten, Vermeidung von Fehlbedienungen und Schäden
- Wartung, Pflege und Reinigung des Aufbaus inkl. aller verbauten und mitgelieferten
Komponenten
− Lieferung frei Bedarfsstelle in München; Frachtkosten sind in den Angebotspreis einzurechnen.
− Verbindliche Lieferzeit inkl. komplett betriebsbereitem Aufbau des gesamten Lieferumfangs
bis ca. 15 Wochen, tats.:________Wochen nach Bestelleingang;
Ziffer 24 ZV-VOL findet Anwendung
14. Wartung und Service, Gewährleistung
− Bedienungs- und Wartungsanleitung in insgesamt dreifacher Ausfertigung.
Alle Unterlagen in deutscher Sprache.
− Eine Kurz-Bedienungsanleitung (eine DIN-A4-Seite) über die wichtigsten Bedienschritte ist in
insgesamt zweifacher Ausfertigung zu erstellen und in Kunstofffolie laminiert vorzulegen.
− Folgende Unterlagen in deutscher Sprache sind für den Werkstattbetrieb für den Aufbau und
alle verbauten und mitgelieferten Komponenten zur Verfügung zu stellen:
- Angabe der Wartungsfristen und Prüfintervalle (Service- bzw. Prüfbuch)
- Reparaturanleitungen und Ersatzteillisten
- Hydraulik- und Elektrikschaltplan
- Schmier- und Ölplan, Auflistung aller zugelassenen Fette und Öle
Nach Absprache sind weitere Unterlagen bzw. Medien bereitzustellen.
− Fristen für die gesetzliche Gewährleistung sowie darüber hinausgehende Garantie für Mängelfreiheit ab Abnahmetag ohne Einschränkungen (betriebsüblicher Verschleiß ausgenommen):
- kompletter Lieferumfang mind. 36 Monate, tats.________Monate
- Durchrostung des Streugutbehälters mind. 120 Monate, tats.________Monate
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15. Angebotspreis
− Mit Angebotsabgabe werden folgende Zahlungsziele akzeptiert:
- innerhalb von 30 Tagen ohne Abzug
- Skontoabzug -soweit gewährt- erfolgt innerhalb von 21 Tagen.
Die Zahlungsfrist beginnt nach mängelfreier Lieferung und Vorliegen einer prüfbaren Rechnung.
Nettopreis Los 1 (ohne Optionen)
1 Stück
€
Summe der Nettopreise Los 1 (ohne Optionen)
3 Stück
€
./. Skonto innerhalb 21 Tagen
+ Mehrwertsteuer
Endpreis Los 1 (ohne Optionen)
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%
€
19 %
€
3 Stück
€
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Seite 22
Los 2:
8 Schneepflüge mit elektrohydraulischem Antrieb
− Fabrikat/Typ:________________________________________________________
− Geeignet zum Einsatz mit dem Streuautomaten gemäß Los 1
− Geeignet zum Betrieb des in V. Beschreibung der Trägerfahrzeuge, beschriebenen Fahrzeuge
1. Grundaufbau, Mechanik
− Fabrikat / Typ: __________________________________________________
− Stabile, belastungsgerechte Dimensionierung des gesamten Schneepfluges mit verwindungssteifem Stahlrahmen
− Ausführung ( Zutreffendes bitte ankreuzen):
einscharig mit Drehklappen, d.h. eine über Kinematik angelenkte Federrückstellung
elastischen Schwinglenker, mit einer selbstständig, rückstellenden Kinematik
- Anzahl der Einzel-Feder- oder Einzel-Schwingelemente, mind. drei, tats.:________
- Einzellänge:________mm
- gutes Ausweichverhalten bei Hindernissen (z.B. Kanaldeckel, Gleise, Kopfstein
pflaster, Aufpflasterungen, Bordsteine)
- Ausweichen der Drehklappen bzw. Schwinglenker nur beim Anfahren von Hindernissen;
die Elemente müssen nach Überfahren des Hindernisses auch bei höherer Räumgeschwindigkeit und aggressiver Räumung wieder selbstständig in die Grundstellung zurück
schwenken
- die Position des Schneepfluges soll sich durch das Einfedern bzw. Auslenken der einzelnen Elemente nicht verändern
− Konstruktion ausgelegt für gute Schneeverfrachtung bei unterschiedlichsten Räumgeschwindigkeiten (Stadtverkehr)
− Ohne Gleitkufen voll einsetzbar in Schwimmstellung und mit Bodendruck (Aggressiv-Räumung)
− Pendelnde Aufhängung zur Anpassung an die Fahrbahnkontur;
inkl. Stabilisierung in Transport-Stellung
− Schnellwechselbare Verschleißschienen, Ausführung als Kombileisten Kunststoff-Stahl-Kunststoff („Küper“)
− Randsteinabweiser links und rechts
− Abstellwagen zum Heranfahren und zur Montage des Pfluges an das Trägerfahrzeug
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− Verstellbarer, kurzer Windleitschirm; die Sicht vom Fahrerplatz aus auf die Fahrbahn darf nicht
beeinträchtigt werden
− Transportsicherung
− Stabile Abstellfüsse
− Warnflaggen-Halter links und rechts
- Ausführung als Einsteckrohre mit Innendurchmesser ca. 26 mm
- Klemmschrauben als Befestigung
− Sämtliche beweglichen Teile sind wartungsfrei auszuführen
2. Maße und Gewichte
− Die Räumbreite entsprechend der Spurbreite des Fahrzeugs:
- Räumbreite bei Geradestellung:________mm
- Räumbreite bei 32° Schrägstellung
- mind. 2500 mm, tats.:________mm (Überdeckung der Reifenaussenkanten)
- max. 3000 mm (Fahrzeug-Breite)
− Pflughöhe über Schar ca. 1000 mm, tats.:________mm
− Möglichst geringer Abstand Pflugschwerpunkt - Anbauplatte;
ca. 500 mm, tats.:________mm
− Bodenfreiheit bei angehobenem Schneepflug mind. 200 mm, tats.:________mm
− Möglichst geringes Eigengewicht des betriebsbereiten Schneepflugs einschließlich sämtlicher
Anbauteile (Hydraulik, Beleuchtung, Verschleißschienen):________kg
− Eine Überschreitung der angegebenen Vorderachslast der Fahrzeuge muss im Fahrbetrieb ausgeschlossen sein. Pflüge, die dieses Kriterium nicht erfüllen, können bei der Auftragsvergabe
nicht berücksichtigt werden.
3. Elektro-Hydraulikanlage
− Fabrikat / Typ:________________________________________________________
− Elektro-Hydraulikanlage (elektromotorischer Antrieb) in Modulbauweise auf der pflugseitigen
Geräteplatte komplett betriebsbereit montiert
− Inkl. Ölbehälter
- mit Filter, Entlüftung und Füllanzeige
- Füllmenge:________l
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− Hydraulik-Steuerblock mit Magnetventil für Heben, Senken, Seitenverstellung links und rechts
sowie Schwimmstellung
− Befüllung der kompletten Hydraulikanlage mit biologisch abbaubarem Hydraulikmedium der
Wassergefährdungsklasse "nicht wassergefährdend“ auf synthetischer Ester-Basis,
Fabrikat / Typ: Panolin HLP 46
− Gesamte Elektro-Hydraulikanlage vor Witterungseinflüssen geschützt angeordnet
− Hubzylinder für Heben und Senken, zwei Zylinder für Seitenverstellung links - rechts
- Ausführung mit Überdruckventil als Anfahrschutz
- Rohrbruchsicherung an den Hubzylindern
− Hydraulik-Prüfanschlüsse
− Notbetätigungsmöglichkeit bei Ausfall der Steuerung
4. Elektroversorgung und Verkabelung
− Komplett betriebsbereite Stromzuführung für das Hydraulikaggregat der Elektrohydraulikanlage:
- pflugseitige Verkabelung bis zur Kabeltrennung an der Schneepflug-Anbauplatte
- fahrzeugseitige Verkabelung bis zur Kabeltrennung an der Schneepflug-Anbauplatte
- Kabeltrennung an der Konsole der Schneepfluganbauplatte (nachfolgend beschrieben)
mittels Nato-Steckdose und passendem Stecker
− Komplett betriebsbereite Verlegung der Steuerleitungen:
- pflugseitige und fahrzeugseitige Verkabelung bis zum Steuerpult
- Kabeltrennung an der Konsole der Schneepfluganbauplatte (nachfolgend beschrieben)
mittels 15-poligem Stecker sowie Steckdose mit wasserdichter, klappbarer Abdeckung;
Gehäuseausführung aus Aluminium
- schraubbare Kabeltrennung am Bedienpult
− Komplett betriebsbereite Verlegung der Stromzuführung für die Pflugbeleuchtung:
- pflugseitige und fahrzeugseitige Verkabelung
- Anschluss an die Fahrzeug-Elektrik inkl. Verkabelung
- Kabeltrennung an der Konsole der Schneepfluganbauplatte (nachfolgend beschrieben)
- Steckdose (15-polig) zum Anschluss der vorhandenen Schneepflüge mit stabilem
Kunststoffgehäuse und wasserdichter, klappbare Abdeckung
− Leistungsgerechte elektrische Absicherung der vorgenannten Ausstattung
− Die gesamte Elektrik inkl. aller verwendeten Komponenten (Stecker, Steckdosen etc.) ist dauerhaft strahlwasserdicht abzudichten
− Sämtliche Steckverbindungen sind pflugseitig mit Blind-Steckdosen auszuführen.
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Seite 25
− Die vorgenannten Steckdosen sind auf einer gemeinsamen Konsole gemäß Abbildung 1 wie folgt
anzubringen:
- Konsole aus Aluminiumblech, an der Schneepflug-Anbauplatte in Fahrtrichtung links
angeordnet
- Steckdosen auf der Konsole übereinander angeordnet in der Reihenfolge (von oben nach
unten): Schneepflugbeleuchtung - Nato-Steckdose - Schneepflug-Steuerung;
die vorhandene Nato-Steckdose kann weiterverwendet werden
- Kabelverlegung sowie Anbringen eines Kabelschutzes aus Kunststoff
- sämtliche Schraubverbindungen sind aus nichtrostenden Materialien auszuführen
Abbildung 1: Konsole für Steckdosen
5. Pflugsteuerung / Beleuchtung
− Folgende Funktionen der vorhandenen Schneepflüge sind vollelektronisch anzusteuern und zu
überwachen:
- Heben, Senken und Verschwenken des Schneepfluges
- Schwimmstellung
− Der Schneepflug muss auch mit der Steuerung eines Fremdfabrikates (kombiniertes Steuerpult
für Pflug und Streuautomat gemäß Los 1) angesteuert werden können
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Seite 26
− Bedienpult in Kompaktbauweise, geeignet zur Bedienung sämtlicher Funktionen des angebotenen Schneepfluges:
- ergonomische, bedienerfreundliche Gestaltung
- sämtliche Bedienelemente mit eindeutiger, selbsterklärender Symbolik
- sämtliche Tasten, Drehschalter etc. hinter- bzw. beleuchtet und in gut bedienbarer Größe
- Anordnung vom Fahrerplatz aus gut einsehbar und in ergonomischer Weise bedienbar
- Montage direkt neben dem Bedienpult des Streuautomaten auf dessen Halter
− Option 5-1: Entfall Bedienpult
Netto-Minderpreis pro Einheit (nicht in den Angebotsendpreis einrechnen):___________€
−
− Pflugbeleuchtung (12V) gemäß StVZO
- nach vorne weiß
- nach hinten rot
- auf elastischen Sockeln montiert
- Zwangsschaltung mit Standlicht des Fahrzeuges
- komplett betriebsbereit verkabelt
6. Lackierung
− Schadstoffarme Grundierung und Lackierung im Farbton RAL 2011 - tieforange
− Es sind ausschließlich Lackrohstoffe einzusetzen, die keine Blei- Chrom VI- oder Cadmiumverbindungen enthalten
7. Allgemeines
− Komplett betriebsbereite Montage des gesamten Lieferumfangs
− Die Trägerfahrzeuge werden dem Aufbauer in München zur Verfügung gestellt
− Eventuell zur Montage der Pflüge notwendige Veränderungen am Trägerfahrzeug sind im
Angebot zu berücksichtigen bzw. konkret als optionale Mehrpreise auszuweisen
− Der gesamte Lieferumfang ist komplett betriebsbereit zu montieren; ein Probelauf ist
durchzuführen
− Ein Nachweis der durchgeführten UVV-Prüfungen ist bei der Abnahme vorzulegen
− CE-Zertifizierung mit Konformitätserklärung für den gesamten Lieferumfang
− EMV-Kennzeichnung sämtlicher elektrischen Komponenten gemäß Richtlinie 95/54/EG mit
ECE- oder EG-Prüfzeichen
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Seite 27
− Für sämtliche serienmäßig oder nachträglich verbauten Komponenten, deren Befestigung, Anschlüsse, Leitungen etc. gilt folgendes:
- dauerhaft korrossions- und witterungsbeständige Ausführung
- scheuer- und quetschfreie Anordnung bzw. Verlegung und Befestigung
- ausreichende Dimensionierung
- die Verlegung, Befestigung bzw. Anordnung muss so gewählt werden, dass im Betrieb
eine Beschädigung ausgeschlossen ist
- alle Anschlüsse, Stecker, Steckdosen und Kupplungen sind mit einer dauerhaft haltbaren
Kennzeichnung zu versehen, so dass ein Verwechseln bzw. falsches Anschließen ausgeschlossen ist
− Sämtliche Schalter, Bedienelemente und Anschlüsse sind mit Klartext bzw. eindeutiger Symbolik dauerhaft haltbar zu beschriften bzw. zu kennzeichnen.
8. Abnahme, Lieferung und Schulung
− Bei der Abnahmeprüfung werden alle genannten technischen Forderungen und Funktionalitäten
überprüft. Hierzu erforderliche Geräte, Prüfstände und Räumlichkeiten sind vom Auftragnehmer
zur Verfügung zu stellen.
− Die Abnahme des Lieferumfangs ist in München vorgesehen. Auf Wunsch des Auftragnehmers
können Abnahmen an anderer Stelle (z.B. Herstellerwerk) durchgeführt werden. Sämtliche Reisekosten, z.B. Fahrtkosten, Verpflegung sowie -soweit erforderlich- Übernachtung, sind in den
Angebotspreis einzurechnen. Grundlage für den Umfang der Leistungen ist das Bayerische Reisekostengesetz. Die Reisekosten wurden in Höhe von__________€ im Angebotspreis berücksichtigt. An der Abnahme nehmen drei Mitarbeiter der LH München teil.
− Vor Beantragung der Abnahme durch die Landeshauptstadt München ist seitens des Auftragnehmers der Lieferumfang anhand der Bestellung bzw. dieser Leistungsbeschreibung auf Vollständigkeit und sachliche Richtigkeit zu kontrollieren. Ein Probelauf ist durchzuführen.
− Detaillierte theoretische und praktische Schulung des Bedienpersonals durch Fachpersonal des
Bieters. Die Einweisung umfasst folgende Punkte:
- An- und Abbau sowie Betrieb des Schneepfluges sowie aller verbauten und
mitgelieferten Geräte
- Hinweise auf Besonderheiten, Vermeidung von Fehlbedienungen und Schäden
- Wartung, Pflege und Reinigung des Schneepfluges inkl. aller verbauten und mitgelieferten
Komponenten
− Lieferung frei Bedarfsstelle in München; Frachtkosten sind in den Angebotspreis einzurechnen.
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Angebot
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
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− Verbindliche Lieferzeit inkl. komplett betriebsbereitem Aufbau des gesamten Lieferumfangs bis
ca. 15 Wochen, tats:________Wochen nach Bestelleingang;
Ziffer 24 ZV-VOL findet Anwendung
9. Wartung und Service, Gewährleistung
− Bedienungs- und Wartungsanleitung in insgesamt dreifacher Ausfertigung.
Alle Unterlagen in deutscher Sprache.
− Eine Kurz-Bedienungsanleitung (eine DIN-A4-Seite) über die wichtigsten Bedienschritte ist in
insgesamt zweifacher Ausfertigung zu erstellen und in Kunstofffolie laminiert vorzulegen.
− Folgende Unterlagen in deutscher Sprache sind für den Werkstattbetrieb für den Aufbau und
alle verbauten und mitgelieferten Komponenten zur Verfügung zu stellen:
- Angabe der Wartungsfristen und Prüfintervalle (Service- bzw. Prüfbuch)
- Reparaturanleitungen und Ersatzteillisten
- Hydraulik- und Elektrikschaltplan
- Schmier- und Ölplan, Auflistung aller zugelassenen Fette und Öle
Nach Absprache sind weitere Unterlagen bzw. Medien bereitzustellen.
− Fristen für die gesetzliche Gewährleistung sowie darüber hinausgehende Garantie für Mängelfreiheit ab Abnahmetag ohne Einschränkungen (betriebsüblicher Verschleiß ausgenommen):
- kompletter Lieferumfang mind. 36 Monate, tats.________Monate
10. Angebotspreis
− Mit Angebotsabgabe werden folgende Zahlungsziele akzeptiert:
- innerhalb von 30 Tagen ohne Abzug
- Skontoabzug -soweit gewährt- erfolgt innerhalb von 21 Tagen.
Die Zahlungsfrist beginnt nach mängelfreier Lieferung und Vorliegen einer prüfbaren Rechnung.
Nettopreis Los 2 (ohne Optionen)
1 Stück
€
Summe der Nettopreise Los 2 (ohne Optionen)
8 Stück
€
%
€
./. Skonto innerhalb 21 Tagen
+ Mehrwertsteuer
Endpreis Los 2 (ohne Optionen)
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19 %
€
8 Stück
€
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Angebot
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
Seite 29
VII. Übersicht der Vergabeunterlagen und der geforderten Nachweise
Das Angebot besteht aus folgenden Unterlagen:
- Angebotsschreiben (Formblatt Ang-VOL) mit eigenhändiger Unterschrift auf Seite 2
- Leistungsbeschreibung (alle Seiten)
- etwaige Konkretisierungen
Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen abzugeben:
- Eigenerklärung zur Eignung, Umsätze und Referenzen (siehe Anlage)
Anlage „E“
Gegebenenfalls auch:
- Auflistung Nachunternehmer und an sie übertragene Leistungen
- Erklärung Bietergemeinschaft (vergl. Bewerbungsbedingungen Nr. 6)
Anlage „B“
- Sofern technische Bezugssysteme, Spezifikationen, Zulassungen und Normen anderer Staaten der
EG statt der in der Leistungsbeschreibung ggf. geforderten deutschen zur Anwendung kommen:
Übersicht mit Gegenüberstellung der Abweichungen.
- Sofern keine Serviceniederlassung im Raum München angeboten wird: Eine Erklärung des Bieters,
wie die aufgeführten Regelungen bezüglich Reparaturen, Service- und Ersatzteilversorgung
umgesetzt werden können
Auf Anforderung sind innerhalb von sechs Arbeitstagen folgende Unterlagen einzureichen:
- eine Fahrzeugzeichnung inkl. Aufbau mit den wichtigsten Maßen
- eine Achslastberechnung mit Streuer und Schneepflug (Typ und Daten siehe Punkt VI.;
weitere Daten können auf Anfrage mitgeteilt werden) unter Annahme der Beladungszustände
leer, 50 % und voll
Auf Anforderung sind innerhalb von zehn Arbeitstagen folgende Vorführungen zu ermöglichen:
Vergleichbare Fahrzeuge sind vor Auftragsvergabe auf Anforderung zu Vorführzwecken bzw.
Praxistests innerhalb von 10 Arbeitstagen nach Anforderung kostenlos in München zur Verfügung
zu stellen.
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Angebot
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
Seite 30
Hinweise:
-Konkretisierungen zu den Vergabeunterlagen können bis 6 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist
unter www.muenchen.de/vgst1 veröffentlicht werden.
-Angebote, die unter Zugrundelegung eigener Vertragsbedingungen abgegeben werden, müssen
ausgeschlossen werden.
-Fragen sind schriftlich, per E-Mail oder per Fax an die Vergabestelle 1 bis spätestens 10 Tage vor
Ablauf der Angebotsfrist zu richten.
-Sofern Kopien eingereicht werden, ist auf Anforderung das Original innerhalb von 3 Arbeitstagen
vorzulegen.
-Bescheinigungen, gleich welcher Art, sind in deutscher Sprache beizufügen.
-Alle zu leistenden Unterschriften müssen eigenhändig erfolgen (elektronische oder eingescannte
Unterschriften etc. sind nicht gültig).
Bietergemeinschaft
Bietergemeinschaften und andere gemeinschaftliche Bieter haben im Angebot jeweils die
Mitglieder zu benennen, sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den
Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen. Mit dem Angebot ist eine
gemeinsame Erklärung anzugeben, dass alle Mitglieder für die Vertragserfüllung und etwaige
Schadensersatzansprüche gegenüber dem Auftraggeber gesamtschuldnerisch haften. Die
Erklärung ist von allen Mitgliedern der Gemeinschaft zu unterschreiben. Es ist unzulässig, als
Mitglied einer Bietergemeinschaft und gleichzeitig als einzelner Bieter ein Angebot abzugeben.
Gleiches gilt, für den Fall, dass sich ein Bieter an verschiedenen Bietergemeinschaften beteiligt.
Übertragung von Leistungen an Nachunternehmer
Es ist zulässig, dass der Bieter für die Erfüllung des Auftrags Nachunternehmen einsetzt. Dabei hat
der Bieter mit den Nachunternehmen die Geltung der für ihn verbindlichen Vertragsbedingungen
zu vereinbaren. Auf Verlangen der Landeshauptstadt München hat er dies nachzuweisen. Mit der
Abgabe des Angebots erklärt der Bieter, dass er hierbei die Anforderungen der Ziffer 7 der BB-VOL
erfüllt.
Die Übertragung von Leistungen an Nachunternehmer ist auf einem Beiblatt ausführlich
darzustellen und insbesondere anzugeben, welche Aufgaben auf einen oder mehrere
Nachunternehmer übertragen werden, das dem Angebot beizufügen ist.
Sollten im Auftragsfall neue oder andere Nachunternehmer, als die genannten Unternehmen
beauftragt werden, hat der Auftragnehmer die Vergabestelle vor der Beauftragung zu informieren
und die Eignung entsprechend nachzuweisen. Der Auftraggeber ist in begründeten Fällen
berechtigt Nachunternehmer abzulehnen.
Die Landeshauptstadt München behält sich das Recht vor, nach schriftlicher Abmahnung wegen
wiederholter Qualitätsmängel, vom Auftragnehmer den Ausschluss des von ihm beauftragten
Nachunternehmers und die Übertragung an einen geeigneten Nachunternehmer zu verlangen.
Sollte mit Angebotsabgabe kein Nachunternehmer benannt worden sein, sich jedoch während der
Vertragslaufzeit herausstellen, dass ein Unternehmer hinzugezogen werden muss, so muss die
Vergabestelle vorher darüber informiert werden.
Die Übertragung von Aufträgen an Nachunternehmer bedarf der schriftlichen Zustimmung der
Vergabestelle.
Wird festgestellt, dass der Auftragnehmer Aufträge an Nachunternehmer ohne Genehmigung der
Vergabestelle übertragen hat, so ist die Vergabestelle zur fristlosen Kündigung berechtigt.
Die Eignung des Nachunternehmers ist nachzuweisen.
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Angebot
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
Seite 31
Anlage "E"
Bieter : ____________________________________________________________________ Datum: ____________
Eigenerklärung zur Eignung
Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber/
Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung:
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
A)
1. Betrieb
Name (Firma)
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Land
Registergericht und Sitz
Registernummer
International Bank Account
Number (IBAN)
Bank Identifier Code (BIC)
Ansprechpartner beim
Bieter
Telefonnummer
Faxnummer
E-Mail Adresse
2. Gesetzliche(r) Vertreter (jur. Person)
bzw. vertretungsberechtigte(r) Gesellschafter (Personengesellschaft, Einzelunternehmen)
Nachname, Vorname
Geburtsname
Geburtsort
Geburtsdatum
Staatsangehörigkeit
Nachname, Vorname
Geburtsname
Geburtsort
Geburtsdatum
Staatsangehörigkeit
Nachname, Vorname
Geburtsname
Geburtsort
Geburtsdatum
Staatsangehörigkeit
Bei Bedarf, bitte Angaben zu weiteren Vertretern auf einem gesonderten Blatt beifügen
Es wird darauf hingewiesen, dass die oben gemachten Angaben auch für Zwecke der
Auskunftsanforderung aus dem Gewerbezentralregister wegen möglicher Verstöße gegen
das Arbeitnehmer-Entsendegesetz oder das Mindestlohngesetz verwendet werden können.
Bei Aufträgen ab einem Wert von € 30.000 ist die Auskunftsanforderung vor
Zuschlagserteilung zwingend vorgeschrieben (§ 21 AEntG, § 19 MiLoG)
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Angebot
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
Seite 32
B)
ja
nein
- Ein Insolvenzverfahren über das Vermögen des Bieters oder ein vergleichbares
gesetzliches Verfahren wurde beantragt.
- Ein Insolvenzverfahren über das Vermögen des Bieters oder ein vergleichbares
gesetzliches Verfahren wurde eröffnet.
- Ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens oder eines vergleichbaren
gesetzlich geregelten Verfahrens wurde mangels Masse abgelehnt.
- Ein Insolvenzplan wurde rechtskräftig bestätigt und wird auf Verlangen
vorgelegt.
- Das Unternehmen befindet sich in Liquidation.
- Seit den letzten drei Jahren hat eine Teilnahme an, nach dem Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), unzulässigen wettbewerbsbeschränkenden
Abreden stattgefunden.
- Es wurde eine schwere Verfehlung begangen, die die Zuverlässigkeit als Bieter
in Frage stellt, z.B. Submissionsbetrug, Unterschlagung, Untreue, Schwarzarbeit
Preisabsprachen, Vorteilsnahme etc.
- Eine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist, wurde
rechtskräftig verurteilt wegen (vgl. § 6 EG Abs. 4 VOL/A):
a) § 129 StGB (Bildung krimineller Vereinigungen),
§ 129a StGB (Bildung terroristischer Vereinigungen),
§ 129b StGB (kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland),
b) § 261 StGB (Geldwäsche)
c) § 263 StGB (Betrug),
d) § 264 StGB (Subventionsbetrug),
e) § 334 StGB (Bestechung),
f) Art. 2 § 2 IntBestG (Bestechung ausländischer Abgeordneter) oder
g) § 370 AO (Steuerhinterziehung).
- Die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur
gesetzlichen Sozialversicherung wurde ordnungsgemäß erfüllt.
- Während der Ausführungszeit des Auftrags besteht eine Betriebshaftpflichtversicherung mit mindestens folgenden Deckungssummen:
Personenschäden:
Euro
Sachschäden:
Euro
Vermögensschäden:
Euro
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Angebot
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
Seite 33
C) Umsatzzahlen/Mitarbeiter/innen des Bieters in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
Jahr:
Gesamtumsatz:
davon Umsatz mit dem zu vergebenden
Auftrag vergleichbaren Leistungen
Anzahl der im Durchschnitt fest
angestellten Mitarbeiter/innen
evtl. Differenzierung: Produktion,
Versand, Auslieferung
D) Referenzliste des Bieters mit mindestens 3 in den letzten drei Jahren in Art und Umfang
zuverlässig erbrachten vergleichbaren Leistungen:
Es gelten ausschließlich die Angaben auf dem Formblatt, Firmenprospekte o.ä. werden nicht
berücksichtigt. Die Landeshauptstadt München kann eigene Erfahrungen heranziehen. Leistungen,
die erst seit weniger als einem Jahr erbracht werden oder Referenzen älter als
drei Jahre werden grundsätzlich nicht berücksichtigt.
1. Referenz
Auftraggeber mit Anschrift
Auftragsgegenstand
Ansprechpartner beim
Auftraggeber
Telefonnummer
Faxnummer
E-Mail Adresse
Auftragswert
Auftragszeitraum
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Angebot
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
Seite 34
2. Referenz
Auftraggeber mit Anschrift
Auftragsgegenstand
Ansprechpartner beim
Auftraggeber
Telefonnummer
Faxnummer
E-Mail Adresse
Auftragswert
Auftragszeitraum
3. Referenz
Auftraggeber mit Anschrift
Auftragsgegenstand
Ansprechpartner beim
Auftraggeber
Telefonnummer
Faxnummer
E-Mail Adresse
Auftragswert
Auftragszeitraum
Bei Bedarf, können auch weitere Referenzen (ggf. auf einem gesonderten Blatt) angegeben werden.
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Angebot
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
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Anlage "B"
Erklärung Bietergemeinschaft
Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber
Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Winterdienstausstattung für Absetzkipper (Streuer und Pflüge)
Nennung der Mitglieder der Bietergemeinschaft:
Nennung bevollmächtigte/-r Vertreter/-in:
Wir bestätigen, dass
- die/der bevollmächtigte Vertreter/-in die oben aufgeführten Mitglieder gegenüber der
Auftraggeberin vertritt,
- die/der bevollmächtigte Vertreter/-in berechtigt ist, mit uneingeschränkter Wirkung für jedes
Mitglied Zahlungen anzunehmen und
- alle Mitglieder für die Vertragserfüllung und etwaige Schadensersatzansprüche der
Auftraggeberin gesamtschuldnerisch haften.
______________________________________________________________
Datum, Unterschrift aller Mitglieder der Bietergemeinschaft
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