EM-fit - New Business

Ausgabe 23/2016
EM-fit
Inhalt
Schweinefleisch nach China02
Österreichs Unternehmen glänzen bei der EURO.
Plakativ für Green Printing03
© imago
W
Grenzenloser Umweltschutz04
Verkehr der Zukunft05
Technik aus Österreich im All06
Wissen Sie schon, dass ...
Österreich spielt gegen Ungarn im rot-weiß-rot
beeinflussten Stadion von Bordeaux.
der Spezialbetrieb zwei Aufträge des europäischen Fußballverbandes an Land ziehen
können. Richter-Rasen zieren auch das
„Stade de Nice“ in Nizza sowie das „Stade
Velodrome“ von Marseille.
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Sektor Windenergie
USA und Kanada schließen zu Europa auf.
In den USA und Kanada begünstigen zurzeit neue gesetzliche Bestimmungen den
Ausbau erneuerbarer Energieträger. Aus
diesem Grund verstärkt der Waldviertler
Windkrafterzeuger WEB Windenergie AG
seine Aktivitäten auf dem nordamerikanischen Markt. Noch heuer im Sommer und
im Herbst wird das Unternehmen fünf neue
Windenergieanlagen in Baddeck, Brenton,
Walton und Hardwood Lands in der kanadischen Provinz Nova Scotia in Betrieb nehmen. Um den Jahreswechsel 2016/2017
sollen sich dann auch im US-Bundesstaat
Maine erstmals WEB-Windräder drehen
und Ökostrom erzeugen. In Pisgah Mountain im Nordosten der USA investiert die
WEB Windenergie AG 14 Millionen Dollar
in die Errichtung von fünf Vestas-Turbinen mit
jeweils 1,8 Megawatt. „Wir sehen dieses
Projekt als einen möglichen Türöffner für
weitere US-Bundesstaaten“, erklärt WEBNordamerika-Manager Stuart Lawrie. Auf
dem Sektor der erneuerbaren Energie würden Kanada und die USA jetzt zu Europa
aufschließen.
Ihre EXPORT today-Redaktion
www.windenergie.at
Impressum
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enn die österreichische Fußball-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Frankreich zu ihrem ersten
Match gegen Ungarn einläuft, wird sie in
Bordeaux gleichsam ein „Heimspiel“ bestreiten. Denn am Bau des „Nouveau Stade
de Bordeaux“ war die Schalungstechnikfirma Doka beteiligt. 184 Millionen Euro hat
die Arena gekostet, die mit Hilfe der HighTech-Bauweise errichtet worden ist.
Die Firma zeigt an zwei weiteren Spielstätten Präsenz: In Lyon beim „Stade des
­Lumieres“, und in Lille, wo sie am „Stade
Pierre Mauroy“ mitgewirkt hat. Apropos
Lille: Im dortigen Stadion ist noch ein zweiter österreichischer Betrieb entscheidend
am Ball. Den Naturrasen hat die Firma
Richter Rasen produziert. Schon zuvor hatte
EXPORT today wird vom
Observer beobachtet.
Medieneigentümer, Redaktions­adresse: New Business Verlag
GmbH, 1060 Wien, Otto-­Bauer-G. 6, Tel.: +43/1/235 13
66-0, Konzept, Gestaltung und ­Pro­duktion: New Business
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newbusiness.at) Hinweis: Im Sinne der ­leichteren ­Lesbarkeit
werden geschlechts­spezifische ­Bezeichnungen nur in ihrer
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Benachteiligung des jeweils anderen Geschlechts. Frauen und
Männer mögen sich von den Inhalten unseres Newsletters
gleichermaßen angesprochen fühlen.
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SEITE 2
© Pixabay
Chinesen lieben Schwein
Österreichische Unternehmen sind ihrem Ziel, Schweinefleisch
nach China zu exportieren, einen Schritt näher gerückt.
F
ünf österreichische Schweinefleischproduzenten besuchten im Rahmen der
„Marktsondierungsreise Schweinefleischexport China“ der AUSSENWIRTSCHAFT
AUSTRIA der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) Anfang Juni Peking, um die
Öffnung des Schweinefleischmarktes für
österreichische Produkte voranzutreiben.
Hintergrund ist die Unterzeichnung des Protokolls über den Export von Schweinefleisch zwischen Österreich und China, das
im März 2015 in Peking unterzeichnet worden war.
Strenge Gesetze
„Das chinesische Lebensmittelgesetz ist äußerst streng. Nur ausländische Betriebe, die
zuvor von der chinesischen Zulassungsbehörde Certification and Accreditation Administration CNCA auditiert und approbiert
wurden, dürfen Fleisch nach China liefern“,
berichtet Martin Glatz, österreichischer
Wirtschaftsdelegierter in Peking. Im Zentrum der Marktsondierungsreise stand daher
ein „Technical Meeting“ mit Vertretern der
CNCA, um Details zur Auditierung, die
Mitte Juni stattfinden wird, zu klären. Darüber hinaus trafen die Firmenvertreter während der vom AußenwirtschaftsCenter Peking organisierten Reise Importeure sowie
Vertreter von Ländern, die bereits Schweinfleisch nach China liefern dürfen.
Dem Treffen mit CNCA und den Betriebsaudits gingen jahrelange Verhandlungen
zwischen China und Österreich voran. Der
Wirtschaftsdelegierte Martin Glatz ist überzeugt, „dass Österreich mit seinen hohen
Qualitätsstandards bei Lebensmitteln auf
dem chinesischen Markt punkten kann“. In
einem Land, in dem es in der Vergangenheit
China: Öffnung für österreichische Schweinefleischexporte steht bevor.
immer wieder zu Lebensmittelskandalen
kam, ist gerade die wachsende Mittelschicht
dank rasch steigenden Einkommen zunehmend bereit, für importierte und hochwertige Nahrungsmittel tiefer in die Tasche zu
greifen.
Die Öffnung des chinesischen Marktes für
österreichisches Schweinefleisch entspreche daher nicht nur dem Exportwunsch der
österreichischen Unternehmen, sondern
auch dem steigenden Bedarf in China, der
sich nicht zuletzt in einem hohen Preis für
Schweinefleisch niederschlägt.
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auf Basis der Bewerbungsunterlagen entschieden.
Nähere Informationen und Teilnahmemodalitäten:
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SEITE 3
Der Dienstleister für Green Printing
Plakativ Werbetechnik setzt mit dem Mutterunternehmen, der Bellutti-Planen-Gruppe, den Fokus
auf Dienstleistung und Beratung. Green Printing kombiniert mit Anwendungs- und Ausführungsberatung.
Bühnenbild Burgtheater
Promotion • Fotos: Austro Engine GmbH, Plakativ Werbetechnik GmbH / 3DWD, Claudia Vallant
S
eit mehr als 15 Jahren zählt die Plakativ
Werbetechnik zu den führenden Unternehmen in den Bereichen großformatiger Digitaldruck, Herstellung und Konzeption von
Außenwerbeformen, Shop-Gestaltung, POSMarketing­
artikeln, Messe- und Eventwerbung, Dekoration für Film und Bühne, textiler Architektur und Entwicklung von
Sonderwerbeformen. Gemeinsam mit seinen
Kunden und Partnern plant, entwickelt, testet
und produziert Plakativ Werbetechnik die
Eye-Catcher, die zum Transportieren von
Werbebotschaften benötigt werden. Da sich
der Markt im Bereich Digitaldruck und Werbetechnik zusehends in „zwei Lager aufspaltet“, in den Bereich der Online-Druckereien
und den Bereich der „analogen Dienstleister“, hat Plakativ beschlossen, die Aktivitäten sowohl im Bereich der Beratung und
der Dienstleistung weiter auszubauen und zu
stärken als auch – gemeinsam mit dem Mutterunternehmen Bellutti – den Online-Markt
in Angriff zu nehmen.
Nichts ist unmöglich
Plakativ Werbetechnik ist der Partner, wenn
es um die Planung, Beratung und Umsetzung
von einzigartigen Out-of-Home-Projekten
geht. Durch die hauseigene Fertigung und
das Bekenntnis zum Standort Österreich ist
Plakativ in der Lage, mehr als 80 Prozent aller Produkte selbst und damit auch jederzeit
individuell auf Kundenwunsch zu fertigen.
Plakativ begleitet hier namhafte Kunden aus
ganz Europa bei Fassadenprojekten, Event-
Wandbespannung Produktion
ausstattungen oder Interieur-Design-Bauten.
„Stolz können wir sagen, dass die Erfahrungen und Projekte der letzten 15 Jahre, vor
allem im Bereich Out of Home, gepaart mit
den Anstrengungen im Bereich Green Printing, unsere Position am Markt gestärkt haben. Durch unser Know-how und unsere
Möglichkeiten im Material- und Produktionsbereich können wir nahezu jede Mission
Impossible ermöglichen“, erklärt Bernhard
Hofer, Geschäftsführer der Plakativ Werbetechnik.
Umfassendes Know-how
In den letzten Monaten hat das Wiener Unternehmen viele spannende Projekte umgesetzt und bereits mehr als 100.000 Quadratmeter
an
Produktionen
gedruckt,
konfektioniert, geliefert und montiert. Plakativ Werbetechnik agiert hier als OneStop-Shop am Markt. Durch den Ausbau
der Montagekapazitäten kann das Unternehmen nun noch stärker die Kunden von
der Idee bis zur Umsetzung begleiten.
Auch im B2C-Bereich baut Plakativ gemeinsam mit der Bellutti-Gruppe die Aktivitäten aus, mit dem Launch eigener Webshops und der Aufnahme weiterer Produkte
für den Endkundenbereich. Neben dem Fokus auf durchgängige Kundenberatung, dem
Ausbau des Portfolios und noch besserem
Service geht Plakativ Werbetechnik auch
weiterhin mit seinen Kunden neue Wege, um
Botschaften noch auffallender und kreativer
zu platzieren. Besonders im Bereich Außen-
Beklebung EKZ HUMA Wien
werbung geht das Unternehmen gemeinsam
mit seinen Kunden neue und innovative
Wege und entwickelt hierbei Sonderlösungen und individualisierte Auftritte. Egal,
ob gesamte Bühnenlösungen oder 3D-Extensions, Plakativ Werbetechnik bietet hier
Know-how, Beratung, Produktion und Service von der Idee bis zu Montage.
Drei Standorte mit 120 Mitarbeitern
Seit dem Jahr 2011 gehört die Plakativ Werbetechnik Gmbh & Co KG zur Bellutti-Planen-Firmengruppe, welche mit drei Standorten in Österreich vertreten ist, an denen
mit mehr als 120 Mitarbeitern jährlich in
etwa 1 Million Quadratmeter technische
Textilien verarbeitet, bedruckt und montiert
werden. (Weitere Informationen zur Bellutti
Gruppe: www.bellutti.at). Plakativ beschäftigt am Standort Wien 30 Mitarbeiter und ist
mit einem modernen Maschinenpark von
mehr als 15 Druckmaschinen einer der wenigen Vollsortimenter in der Branche.
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Plakativ Werbetechnik GmbH & Co KG
1160 Wien, Zwinzstraße 1
Tel.: +43/1/536 26-0
Fax: +43/1/536 26-49
[email protected]
www.greenprinting.at
23/2016
SEITE 4
Umweltschutz ist grenzenlos
Seit nunmehr 30 Jahren befasst sich DENIOS mit dem Thema „Betrieblicher Umweltschutz“. Angefangen hat alles mit einer Auffangwanne, der die Idee zugrunde lag, Gewässer und Boden vor
Leckagen mit wassergefährdenden Stoffen zu schützen. Heute umfasst das Produktprogramm mehr
als 10.000 Artikel.
Promotion • Foto: Senat der Wirtschaft
M
it seinem Know-how und der umfassenden Kompetenz in Entwicklung
und Fertigung entwickelte sich DENIOS
zum europäischen Marktführer mit Produkten für den betrieblichen Umweltschutz,
für Gefahrstofflagerung und Arbeitssicherheit. So überrascht es nicht, dass DENIOS
mit insgesamt 17 Vertriebsniederlassungen
in Europa und auch in den Vereinigten Staaten Betriebe bei der Wahrnehmung ihrer unternehmerischen Pflichten berät und unterstützt.
Wie wichtig globaler Umweltschutz ist,
zeigt auch das Bestreben des Unternehmens, seine Internationalität weiter auszubauen. So wurde zum Beispiel vor Kurzem
eine Niederlassung in China gegründet. Gerade in diesem stark wachsenden Industrieland sei es wichtig, Umweltschutz in den
lokalen Unternehmen zu etablieren. Durch
die Präsenz vor Ort und seinen guten Ruf
hofft ­DENIOS, mit seinem Wissen einen
Beitrag dazu zu leisten, dass betriebliche
Arbeitssicherheit und Umweltschutz auch
hier einen höheren Stellenwert erreichen.
Umweltschutz als gelebtes Motto
Dass bei DENIOS Umweltschutz natürlich
auch intern gelebt wird, zeigt sich in vielen
kleinen und größeren Maßnahmen. So ist die
Konzernzentrale im deutschen Bad Oeynhausen in einem Nullemissionsgebäude untergebracht. Bei der Herstellung sämtlicher
Produkte fließen 100 Prozent der Abwärme
wieder in den Energiekreislauf. Zusätzlich
speist ein 1.000 Quadratmeter großes PVSegel sowie ein Blockheizkraftwerk saubere
Energie in die Produktion ein. Um Ressourcen zu schonen, wurde bei der Entwicklung
vieler Produktreihen auf den Einsatz gut
wiederverwertbarer Materialien geachtet.
Vorbildwirkung in Österreich
Auch in Österreich engagiert sich DENIOS
gegen den Klimawandel und versendet seit
Jahren seine gesamte Post CO2-neutral.
Ebenso wird der für den Vertriebsstandort in
Eugendorf benötigte Strom aus 100 Prozent
Wasserkraft bezogen – sauber und aus zertifizierten Kraftwerken.
So ist es als logische Konsequenz anzusehen, dass DENIOS mit dem Beitritt zur
Klima-Allianz den nächsten Schritt setzte
und ab sofort ein CO2-neutrales Unternehmen ist. Zur Erreichung dieses Zieles unterstützt DENIOS zwei Klimaprojekte zur
weltweiten Senkung der TreibhausgasEmissionen.
Bundesminister DI Andrä Rupprechter
­überreicht DENIOS-Geschäftsführer
DI Erich Humenberger die Urkunde
„Klima-Allianz-Partner“.
Globale Klimaschutzprojekte
So wird der Betrieb eines Wasserkraftwerkes in Honduras unterstützt und auch
ein Waldschutzprojekt im tropischen Regenwald Brasiliens.
❮
DENIOS GmbH
5301 Eugendorf, Nordstraße 4
Tel.: +43/6225/20 533, Fax: DW -44
[email protected]
www.denios.at
23/2016
SEITE 5
Neue integrierte Lösungen
Auf dem ITS European Congress vom 6. bis 9. Juni in Glasgow präsentiert Kapsch TrafficCom,
der Experte für Intelligent Transportation Systems, neue Lösungen zur Umsetzung der unternehmenseigenen „Strategie 2020“.
D
Maut zahlen leicht gemacht
Mit der neuen Lösung Connected NEXT
verbindet Kapsch die OBU über Bluetooth
mit einem Smartphone oder Tablet. So können Fahrer die in der OBU gespeicherten
Daten lesen und aktualisieren oder ihre
Mautzahlungen verfolgen und verwalten.
Ebenso können sie Daten aus dem Mautsystem, wie etwa Konto- oder Verkehrsinformationen und Sprachnachrichten, abrufen.
Nie zuvor war das Bezahlen von Mautgebühren einfacher: Das Geld kann über
Smartphone überwiesen werden und eine
benutzerfreundliche Schnittstelle macht alle
Mauttransaktionen einschließlich der Zahlungsabwicklung für den Fahrer transparent. Connected NEXT vervollständigt das
innovative Design der On-Board Unit
NEXT, die 2014 mit dem Red Dot Award
ausgezeichnet wurde. Das neue System entspricht den aktuellsten harmonisierten Spezifikationen und Normen für elektronische
Mautsysteme wie A1, CESARE/PISTA,
CARDME und EN 15509. Es unterstützt
auch Anwendungen zur automatischen
Fahrzeugidentifikation, Parkraumbewirtschaftung und städtischen Zugangsregelung
und bietet damit modernste Verkehrsmanagementfunktionen, mit denen die Nutzung des Straßennetzes sowohl für Fahrer
als auch für Behörden vereinfacht wird.
© Kapsch
ie Ziele der im Jahr 2015 definierten
Strategie sind die Entwicklung von
neuen, integrierten Multiapplikationslösungen, die verstärkte Konzentration auf
Endkunden und die Ausweitung der Lösungen und Services von der Autobahn bis
in den urbanen Raum hinein.
In Glasgow präsentiert das Unternehmen
innovative Lösungen wie sein Advanced
Traffic Management System DYNAC, die
neue On-Board Unit (OBU) Connected
NEXT mit Bluetooth Smart und die elektronische Vignettenlösung (eVignette) von
Kapsch.
Der Verkehr der Zukunft basiert auf einer effizienten Integration von Verkehrsmitteln,
­Zahlungsmethoden und Sicherheitslösungen.
Neue Generation von Straßenvignetten
Ein weiteres Produkt, das den Komfort von
Verkehrsteilnehmern erhöhen soll, ist die
von Kapsch entwickelte eVignette. Sie bietet eindeutige Vorteile: So zum Beispiel entfallen die Kosten für die Produktion und
Verteilung der physischen Vignette. Nach
der Onlineregistrierung der Kennzeichennummer ist die eVignette gültig. Wie bei der
Papiervignette kann der Fahrer die eVignette für verschiedene Zeitspannen, wie etwa
für eine Woche oder ein Jahr, direkt über ein
Mobilgerät oder Internetportal erwerben.
Behörden können ganz einfach über die automatische Kennzeichenerkennung und
eine Überprüfung in der Vignetten-Datenbank die Gültigkeit der Vignette kontrollieren. Ein weiteres Merkmal ist die Sicherstellung eines Höchstmaßes an Datenschutz,
durch die bereits straßenseitige Vorverarbeitung und Filterung der Daten. Nur die Daten
von potenziellen Mautsündern werden an
das Rechenzentrum zur weiteren Verarbeitung übertragen. Dieser Ansatz reduziert
den Datenverkehr zwischen den straßensei-
tigen Installationen und dem Rechenzentrum. Connected NEXT und die eVignette
von Kapsch sind Best-Practice-Beispiele
dafür, wie Kapsch TrafficCom auf seinem
Weg zu einem voll integrierten Anbieter von
intelligenten Mobilitätslösungen (IMS – Intelligent Mobility Solutions) einzelne Maßnahmen zielgerichtet umsetzt.
Ein integriertes Verkehrskonzept
Kapsch TrafficCom wurde von den englischen und niederländischen Behörden für
Straßenbau und -betrieb beauftragt, ein Advanced Traffic Management System
(ATMS) zu errichten: DYNAC, die leistungsstarke Software für integriertes Verkehrsmanagement auf Autobahnen und im
innerstädtischen Bereich zur Verkehrsüberwachung und -kontrolle auf Straßen und in
Tunnels. Das Gemeinschaftsprogramm von
Highways England und Rijkswaterstaat mit
dem Namen „CHARM“ ist das größte und
modernste integrierte Verkehrsmanagementsystem in Europa.
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www.kapsch.net | www.kapschtraffic.com
SEITE 6
© NASA
23/2016
Weltraumtaugliche Medizintechnologie aus Wiener Neustadt wird demnächst auch auf der internationalen Raumstation ISS zum Einsatz kommen.
Technik aus Österreich im All
Weltraumtaugliche Medizintechnologie für die Raumstation ISS kommt von Forscherinnen und
Forschern aus dem Technopol Wiener Neustadt.
E
in Forscherteam des AIT Austrian Institute of Technology am Technopol Standort Wiener Neustadt entwickelte eine Technologie zur Analyse der Blutdruckwelle.
Die ersten Tests in Schwerelosigkeit sind
sehr erfolgreich verlaufen. Basierend auf
den Ergebnissen dieser Versuche, die gemeinsam mit dem Deutschen Luft- und
Raumfahrtzentrum und der medizinischen
Hochschule Hannover durchgeführt wurden, ist der Einsatz der neuen Technologie
auf der Internationalen Raumstation ISS in
Planung. Im Rahmen des russischen Flugexperiments Cardiovector, das 2017 startet,
sollen mit Hilfe der AIT-Technologie die
Auswirkungen von längeren Aufenthalten
in der Schwerelosigkeit auf den menschlichen Körper und insbesondere auf das
Herz-Kreislaufsystem untersucht werden.
„Die Forschungsergebnisse aus dem Technopol Wiener Neustadt sind nicht nur auf
der ganzen Welt, sondern auch im Weltraum
gefragt“ , erläutert Wirtschafts- und Technologie-Landesrätin Bohuslav.
Zentrum der Wissenschaft
„Wiener Neustadt hat sich auch dank des
Technopol-Standortes zu einem Zentrum
der internationalen Wissenschaft entwickelt, das weltweite Anerkennung genießt“,
betont ecoplus-Aufsichtsratsvorsitzender
Schneeberger. So hat das Team des AITGeschäftsfeldes Biomedical Systems vor
mehr als 14 Jahren begonnen, am Technopol Wiener Neustadt im Bereich des zentralen Blutdrucks und der Pulswelle, also des
Blutdrucks im Verlauf der Herztätigkeit, zu
forschen. „Als Ergebnis unserer Arbeit ist
es heute möglich, sowohl den Blutdruck
non-invasiv direkt beim Herzen als auch die
arteriellen Gefäßeigenschaften zu bestimmen“, skizziert AIT-Geschäftsfeldleiter
DI Manfred Bammer die Forschungsergebnisse. „Zur Früherkennung kardiovaskulärer Risikofaktoren ist diese Technologie
bereits weltweit verfügbar. Eine Anwendung in der Schwerelosigkeit ist eine neue
spannende Herausforderung.“
Eine der Grundlagen dafür, dass in Nieder­
österreich über Jahre hinweg international
herausragende Forschungsarbeit geleistet
wird, ist das Technopolprogramm des Landes Niederösterreich, das seit den Anfängen
2004 durch ecoplus umgesetzt wird. ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki: „Wir vernetzen Wirtschaft, Forschung
und Ausbildung zu einer schlagkräftigen
Einheit, die jeweils zu einem zentralen
Thema international anerkannte Spitzen­
­
forschung betreibt. Das stärkt langfristig
den Wirtschafts- und Forschungsstandort
Niederösterreich.“
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