Meister - Landwirtschaftskammer Oberösterreich

Presse und Internet
Linz, 9. Juni 2016
Pressemitteilung
25 neue Meister der Bienenwirtschaft in Oberösterreich
Insgesamt wurden 157 Meisterbriefe in der Land- und Forstwirtschaft überreicht
Immer mehr Oberösterreicher wollen sich mit Bienen und der Imkerei beschäftigen,
einige von ihnen haben nun den Weg der professionellen Berufsausbildung gewählt
und haben die Meisterausbildung in der Bienenwirtschaft abgeschlossen: Gestern
wurde einer Imkerin und 24 Imkern bei der Meisterfeier im abz Lambach der Meisterbrief überreicht, gemeinsam mit weiteren 122 Landwirtinnen, Landwirten und
Forstwirten aus anderen Fachbereichen.
Bienenwirtschaft – trendig und absolut notwendig
Der Schritt zur Meisterausbildung Bienenwirtschaft setzt sehr viel Erfahrung und
Professionalität voraus. Die Kenntnisse in der Betreuung der Bienenvölker, Zucht und
Vermehrung, Erntemaßnahmen
und Verarbeitung der Produkte
sind
Grundlagen,
die
im
Meisterkurs nochmals gestärkt
und vertieft wurden. Neben
diesen
fachlichen
Bereichen
beschäftigten
sich
die
Bienenwirtschaftsmeister
auch
intensiv
mit
der
betriebswirtschaftlichen Seite der
Imkerei
und
auch
arbeitswirtschaftlichen Aspekten:
Marketing,
Ausbau
oder
Intensivierung
des
Betriebszweiges
und
den
Die Königinnenzucht ist ein wichtiger Betriebszweig in der Imkerei
entsprechenden Konsequenzen
und wird in der Meisterausbildung Bienenwirtschaft gelehrt.
für den Betriebserfolg.
Bildnachweis: Herbert Pointner, Abdruck honorarfrei
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„Imkerei und Landwirtschaft sind systemische Partner, die sich nur in gegenseitiger
Rücksichtnahme und Kooperation gut weiterentwickeln können. Die Basis für den
gemeinsamen Erfolg ist das Wissen um die Gesetzmäßigkeiten und Erfordernisse im jeweils
anderen Bereich. Deswegen freut es mich besonders, dass die Facharbeiterkurse in der
Bienenwirtschaft derzeit gut nachgefragt sind und auch wieder ein Meisterkurs zustande
gekommen ist“, führt Karl Grabmayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer OÖ und
Vorsitzender des Ausschusses der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle OÖ aus. Erstmals
seit dem Jahr 2005 gibt es heuer neue Meister in der Bienenwirtschaft.
Meisterbriefe an 157 Absolventen in vier Ausbildungsgebieten
Insgesamt wurden gestern an 92 Meisterinnen und Meister in der Landwirtschaft sowie an
acht Meisterinnen und den ersten Meister im Ländlichen Betriebs- und
Haushaltsmanagement Meisterbriefe überreicht. 31 Meister in der Forstwirtschaft und die 25
Meister in der Bienenwirtschaft komplettieren die Zahl.
„Die bestmögliche Ausbildung ist eine Produktionsgrundlage, die einem keiner mehr
wegnehmen kann. Dieses Bewusstsein ist in der oberösterreichischen Landwirtschaft stark
ausgeprägt, das zeigen uns die hohen Abschlusszahlen in der Meisterausbildung.
Professionelle Berufsausbildung ist auch eine wichtige Voraussetzung dafür, dass
Oberösterreich ein starkes agrarisches Produktionsland bleibt“, fasst Agrar-Landesrat Max
Hiegelsberger zusammen.
Weniger Betriebe – intensivere Bildung
Der Strukturwandel in der Landwirtschaft und die aktuelle Marktsituation erfordern besondere
Fachkenntnisse und eine umsichtige Betriebsführung. Eine intensive Auseinandersetzung
mit den Kennzahlen und Möglichkeiten des eigenen Betriebes sind Grundlage für die
Entwicklung von Strategien zur Existenzsicherung.
„In den Meisterkursen wird der Betrieb in allen Bereichen analysiert. Als besonders
aussagekräftiges Instrumentarium wird die Vollkostenrechnung eingesetzt. Mit der daraus
resultierenden Datengrundlage kann dann ein mittelfristiges Betriebskonzept entwickelt
werden“, erläutert Grabmayr.
Meisterausbildung wird ständig weiterentwickelt
Die Ausbildung muss den hohen Anforderungen an die Betriebsleiter gerecht werden. In
einem ständigen Entwicklungsprozess werden die Kurse mit den Fachleuten aus Bildung,
Beratung und Praxis inhaltlich, pädagogisch und organisatorisch weiterentwickelt. „Um den
Teilnehmern den Besuch der Kurse zu erleichtern und um ihnen lange Anfahrtswege zu
ersparen, werden verstärkt die neuen Medien mit Online-Kursteilen integriert. An
Fallbeispielen werden Inhalte erarbeitet und auch für den Wissensaustausch untereinander
bleibt ausreichend Zeit. Wir müssen alle Ebenen der Kommunikation und der modernen
Wissensvermittlung bestmöglich nutzen“, ist Vizepräsident Grabmayr überzeugt.
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ARGE Meister ehrt die Meister des Jahres 2016
Viele Meisterinnen und Meister haben sich mit
ausgezeichneten
Leistungen
und
mit
ihrer
Persönlichkeit bei der Prüfung präsentiert. Einige
erarbeiteten ein herausragendes Betriebskonzept und
qualifizierten sich mit ihrem Auftreten als würdige
Stellvertreter aller Meister und wurden mit dem Titel
„Meister des Jahres 2016“ hervorgehoben.
Dies sind:
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Daniela Huspek, Meisterin Ländliches Betriebs- und
Haushaltsmanagement, Pichl bei Wels
Herbert
Pointner,
Meister
Bienenwirtschaft,
Mauerkirchen
Mario Edinger, Meister Landwirtschaft, Sipbachzell
Die Meister des Jahres (v.l.) Herbert Pointner,
Daniela Huspek und Mario Edinger.
Bildnachweis: Markus Hohensinn,
Abdruck honorarfrei
450 Gäste waren bei
der Meisterfeier im
abz Lambach.
Bildnachweis:
Markus Hohensinn,
Abdruck honorarfrei
Kontakt bei Rückfragen: Walpurga Zopf, Referentin Lehrlings- und Fachausbildungsstelle
Tel +43 50 6902-1256, [email protected]
Kontakt Öffentlichkeitsarbeit: Mag. Elisabeth Frei-Ollmann,
Tel +43 50 6902-1591, [email protected]
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