Prof. Dr. phil. Friedrich Carl Biedermann Lebensdaten Bildquelle: Universitätsbibliothek Leipzig: Sondersammlungen geb.25.09.1812 in Leipzig gest. 05.03.1901 in Leipzig Konfession: evangelisch PND: 11851069X Lebenslauf Studium • 1830-1834 Studium: Philologie und Staatswissenschaften in Heidelberg und Leipzig Qualifikation • 1835 Habilitation für Staatswissenschaften an der Universität Leipzig • 1835 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Leipzig Akademische Karriere • • • • 1835-1838 PD für Staatswissenschaften an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig 1838-1853 aoProf für Staatswissenschaften an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig 1865-1875 aoProf für Staatswissenschaften an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig 1875-1901 oHonProf für Staatswissenschaften an der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig Weitere Mitgliedschaften (Auswahl) 1/3 • Mitglied der Nationalliberalen Partei Publikationen (Auswahl) • • • • • Deutschland im 18. Jahrhundert, 4 Bde., Leipzig 1854-1880. 1840-1870. 30 Jahre deutscher Geschichte, 2 Bde., Breslau 1881. (Hrsg.), Deutsche Allgemeine Zeitung, 1863-1879. Geschichte des deutschen Einheitsgedankens, Wiesbaden 1894. Die deutsche Philosophie von Kant bis auf unsere Tage, 2 Bde., Leipzig 1842/43. Weitere Informationen • verheiratet seit 1842 mit Amalia Theresia geb.Koch, Tochter des Ratsoberförsters Christian Gottlob Koch • 1848 Abgeordneter und 1. Vizepräsident der Nationalversammlung in Frankfurt am Main • 1848/49 und 1869-1876 Mitglied der 2. Ständekammer des sächsischen Landtages • 1853 Entfernung aus seiner Professur wegen Verwicklung in einen Presseprozess • kurzzeitige Festungshaft • 1871-1874 Mitglied des Deutschen Reichstages • Vertreter des gemäßigten Liberalismus • engagierte sich für Reformen im Bildungswesen • setzte sich publizistisch für die Einigung Deutschlands unter Führung Preußens ein Biographische, autobiographische Literatur • Biedermann, Carl: Mein Leben und ein Stück Zeitgeschichte, Breslau 1886. • Biedermann, Carl: Erinnerungen aus der Paulskirche, Leipzig 1849. • Weber, Rolf: Karl Biedermann und die liberale Bewegung in Leipzig. Vortrag, gehalten am Mittwoch, den 25. November 1992 im Saal der alten Handelsbörse, Leipzig 1992. • Müller, Joachim: Karl Biedermann und die preussische Hegemonie in Deutschland. Vom Liberalismus zum Bonapartismus, Leipzig 1972. Referenzen zu anderen Projekten • • • • • • • • • Katalog der Deutschen Nationalbibliothek HeBIS-Verbundzentrale Biographische Informationen des Registers zu www.deutsche-biographie.de Biographien in der Neuen Deutschen Biographie Deutschsprachige Wikipedia Bayerische Staatsbibliothek Titel im Verbundkatalog des GBV Historische Vorlesungsverzeichnisse der Universit?t Leipzig Wikisource 2/3 • VIAF Referenzen und Quellen • NDB, Bd. 2, Berlin 1955, S. 223 f. • DBA I, fiche 99, Bl. 252-258 • DBA II, fiche 121, Bl. 130, 155-162. Links • http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Biedermann_(Politiker) Empfohlene Zitierweise: Art:Friedrich Carl Biedermann in: Professorenkatalog der Universität Leipzig / Catalogus Professorum Lipsiensium, Herausgegeben vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Historisches Seminar der Universität Leipzig. Link: http://www.uni-leipzig.de/unigeschichte/professorenkatalog/leipzig/Biedermann_734 Datum: 14.06.2016 3/3
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