Nr. 2 , 80. Jahrgang, Juni 2016

Aarauer
Turnblatt
Inhalt
 Damenturnverein
Kurzprotokoll GV 16
Ferienevent in Holziken
 Stammverein
Geburtstage
Nachruf Hansruedi Jost
Organisator gesucht
 Leichtathletikriege
Livia Odermatt
Jan Hochstrasser
Div. Meisterschaften
Generalversammlung
Trainingslager
SVM
 Geräteriege
Grätu- Cup
AG-Meisterschaften
 Männerriege
Langlauf-Wander-Weekend
Bericht GV
Frühlingswanderung
 Skisektion
Skitage in Davos
Nr. 2 , 80. Jahrgang,
Juni 2016
Aarauer Turnblatt 2016 / 2017
Nr. 3
Nr. 1
Nr. 2
Redaktionsschluss
Freitag, 23. September 2016
Freitag, 16. Dezember 2016
Freitag, 26. Mai 2016
Versand
Montag, 17. Oktober 2016
Montag, 16. Januar 2017
Montag, 19. Juni 2017
2
Aarauer Turnblatt
80. Jahrgang, Nr. 1
Januar 2016
Redaktionsteam
Brigitte und Hansheiri Jost
Obermattweg 26
5033 Buchs
[email protected]
Offizielles Organ
des Bürgerturnvereins
des Damenturnvereins
des MTV Alte Sektion
der Skisektion Aarau
Auflage
400 Stück
und
www.btvaarau.ch
Druck
Printpark
Mitteldorfstrasse 35
5033 Buchs
http://www.printpark-gmbh.ch
Damenturnverein Aarau
Rückblick auf die 110. Generalversammlung des DTV Aarau vom 26.02.2016
im Restauarant Ratausgarten in Aarau
(Auszug aus dem Kurzprotokoll von Marianne Stadelmann)
Die Präsidentin Rosemarie Hunkeler begrüsst 44 Mitglieder zur 110. Generalversammlung.
Verstorben sind seit der letzten GV die Gönnerinnen Claire Haas, Susi Kehl und Livinia
Trottmann.
Als Tagespräsidentin wird Gaby Fischer gewählt, als Stimmenzählerinnen amtieren Erika
Klaus, Madlen Witteman und Ruth Schmid.
Das Protokoll und der Jahresbericht 2015 werden genehmigt. In zwei Vorstandssitzungen
wurden die Vereinsangelegenheiten geregelt.
Runde Geburtstage feiern durften Hedi Kästli (90 Jahre), Marlis Lüthi und Alice Schibli (85), Pia
Graf und Martine Hunziker (80), Julia Blattner und Sonnie Fuchs (75) sowie Elisabeth Byland,
Erika Klaus und Rosmarie Matter (70).
Nebst den vielen Aktivitäten der einzelnen Abteilungen gab es eine gemeinsame Turnstunde mit
der Männerriege BTV, eine Halbtageswanderung von der Staffelegg via Benkerjoch zur Salhöhe,
einen Helfereinsatz am Gigathlon, die Vereinsreise zur Kartause Ittingen mit einer Wanderung
zum ehemaligen Kloster Rheinau und den traditionellen Jahresschlusshock bei Käsefondue in
der Telli.
Die Kassierin Rita Moser präsentiert ihre letzte Jahresrechnung. Diese schliesst mit einem
Gewinn von rund Fr. 740.- ab, dies dank des Einsatzes mehrerer Turnerinnen beim Gigathlon
Aargau. das Budget 2016 sieht einen Verlust von Fr. 1‘210.- vor. Auf Vorschlag der Revisorinnen
erteilt die Versammlung dem Vorstand für die Jahresrechnung Entlastung.
Das Jahresprogramm 2016 sieht eine gemeinsame Turnstunde mit der Männerriege, eine
Halbtageswanderung im Gebiet Rüssspitz, die Vereinsreise in den Kanton Obwalden, ein
Wellness-Weekend in Heiden sowie den Jahresschlusshock in der Telli vor. Dazu kommen die
Aktivitäten der einzelnen Abteilungen.
Bei den Wahlen des Vorstands werden die Präsidentin Rosemarie Hunkeler, die Aktuarin
Marianne Stadelmann sowie die Materialverwalterin Hanni Kropf in ihrem Amt bestätigt.
3
Käthi Roth wird neu für das Amt der Kassierin
gewählt. Die Versammlung verdankt die Arbeit der
demissionierten Kassierin Rita Moser mit einem
grossem Applaus und einem Präsent.
Als Rechnungsrevisorinnen werden erneut Rosmarie
Wullschleger und Lotti Eng gewählt.
Ehrungen: Für ihre langjährige Treue zum
geehrt
werden
Hedi
Kästli
(70
Vereinszugehörigkeit),
Julia
Blattner,
Eichenberger und Rosemarie Hunkeler (40
Vreni Hächler (30 Jahre), Romy Hiller (20
Dorli Böss und Hedi Matter (10 Jahre).
Verein
Jahre
Cathy
Jahre),
Jahre),
Die 20 fleissigen Helferinnen am Gigathlon erhalten als Dankeschön eine merci-Schokolade.
Verschiedenes und Mitteillungen:
Der Betrag der Tellersammlung von Fr. 280.- wird dem Rüeblitreff, einem Freizeitangebot für
Behinderte, überwiesen.
Es gibt keine Wortmeldungen oder Fragen.
Die Präsidentin schliesst die Versammlung, dankt den Anwesenden für ihr Erscheinen. wünscht
allen eine gute Heimreise.
4
ATV Ferien-Event 55+, Donnerstag – Samstag 14.-16. April 2016
Ein vielversprechendes Programm unter dem
Titel
Kunterbunt
erwartete
die
Teilnehmerinnen des diesjährigen FerienEvents. Um auch jüngeren, „arbeitenden“
Interessentinnen (Männer sah man diesmal
keine) eine Teilnahme zu ermöglichen, wurde
das Programm gegen das Wochenende hin
verschoben.
Die Dinosaurier (Zitat Doris Vonäsch) waren
aber trotzdem in der Überzahl.
Jacqueline, Regula und ihre Turnfrauen der
Frauenriege Holziken sorgten wiederum
perfekt für die nötige Hintergrundarbeit:
Bereitstellen und organisieren von Material,
Tische und Stühle aufstellen, dekorieren,
Pläne erstellen (wer macht wann was), etc.
Auch die Verpflegung war wieder Spitze.
Nächstes Jahr kommen wir alleine der Menüs
wegen!
Aber geturnt haben wir natürlich auch noch.
Wie bunte Ballone präsentierten sich die
einzelnen
Lektionen:
Einige
locker,
schwebend, andere entpuppten sich dann
eher als gut gefüllte schwere Wasserballone.
Auf vielseitigen Wunsch wurde die Lektion Everdance® nochmals angeboten. Moni Bühler,
Erfinderin dieses Paartanzes alleine, zeigte uns wie man ohne Partner Rumba, Charleston
oder Tango tanzt. Im zweiten Teil der Lektion durften/mussten wir dann uns gegenseitig
instruieren. Zum Schluss wagte Moni ein Experiment: Per Laptop-Lautsprecher wurden wir
angewiesen Pendel-, Elefanten-,Walzer-,und Chasséschritte in einer bestimmten Anzahl
auszuführen. Des Rätsel Lösung war eine Musette: La Montinartroise. Nun knurrten unsere
Mägen und alle griffen wacker zu beim Essen.
Bei Christina Kolb-Kambanis
kräftigten wir unsere Muskeln
mit Übungen gemäss Pilates /
Pilates Care, ein äusserst
efektvolles Training.
Mit
dem
vielseitigen
Elastikband präsentierte uns
Doris Vonäsch eine ganze
Ballontraube voller Ideen. Die
eigens von ihr angefertigten
Tricotbänder fanden grossen
Anklang, so dass Doris, auf
vielseitigen Wunsch, nochmals
bei der Firma JHCO Elastic AG
(Komplettanbieter für elastische
und unelastische textile Bänder
jeglicher Art.) in Zofingen vorbei
ging und am nächsten Tag mit
4 Rollen Tricotbänder erschien, von welchen nun eifrig viele Meter abgerollt und
abgeschnitten wurden. Herr Gerhard Bürki von der Firma JHCO überliess uns die Bänder für
einen sehr günstigen Meterpreis – herzlichen Dank dafür.
5
Unter der Leitung von Andrea
Schuhmacher begannen wir
den zweiten Kurstag mit
Zumba Gold: Bewegung zu
Latinomusik, gedacht für die
ältere
Generation
und
Einsteiger, und Zumba Fitness
mit Hüpf und Springelementen
für
Jüngere
oder
„Junggebliebene Silveragers“.
Andrea fand zwar, dass die
Unterschiede eigentlich minim
seien. Wir Turnerinnen sahen
das wohl ein bisschen anders,
eher so als Wasserballon!
Auch den zweiten Teil des
Vormittags
bestritt Andrea
Schuhmacher: Titel: „barre
concept“: Workout an der Stange und am Boden mit Elementen aus Ballett, Pilates und Yoga.
Wir bewegten uns in Position 1 und 2 am Barren und an der Sprossenwand – es fehlten nur
noch die Tütüs! Aber so locker, flockig war es dann doch nicht!
Nach dem wiederum feinen
Mittagessen zeigte uns Erika
Steiger Gleit-Übungen mit
runden Mousepads, was mich
sehr an meine Ausbildungszeit
erinnerte. (Das Fach hiess
Klapp'sches Kriechen: Mit
Filzen
angeschnallt
an
Füssen, Knien und Händen
krochen wir in verschiedenen
Positionen, alle mit Namen
versehen, z.B. Hasensprung,
grosser Bogen, etc. über den
Fussboden).
Das
multifunktionale
Schwingringsystem Smovey
erklärte uns Brigitte Müller. Da
die Regengüsse nachliessen,
fand dieser Anlass im Freien
statt. So zogen wir, statt mit Walkingstöcken, mit je zwei knallgrünen Smoveyringen
bewaffnet los. Durch die schwingenden und vibrierenden Stahlkugeln im Innern der Ringe
haben wir wohl sämtliche Feldmäuse bei unserer Lauftour aufgeweckt, auch einzelne
Spaziergänger guckten etwas irritiert den rasselnden Frauen nach. Zurück bei der Turnhalle
wurden die Stühle nach draussen gezügelt und die Ringe zur Massage benutzt.
Auf den letzten Tag freuten sich wohl alle. Bestritten doch Anita Fischer und Helene Schwarz
von Feelyourbody das Programm. Schon das Aufwärmen an der Gummischnur erzeugte die
ersten Lacher. Die Heiterkeit steigerte sich dann bei Brainfitness mit Kartenspielen im
Bewegungsunterricht. Ernster ging es dann bei den Übungen auf der MFT Disc zu, galt es
doch das Gleichgewicht auf der schwabbeligen Unterlage zu halten. Und zum Schluss
erfuhren wir noch, was man mit einer kurzen Poolnudel so alles anstellen kann: z.B. Speer
werfen, Volleyball, Fechten und Kraftübungen.
Beat Sager, etwas erstaunt, dass er nur Frauen antraf, vermittelte uns verschiedene
Aufwärmspielformen für Mannschaftsballspiele. Diese lassen sich aber auch gut in eine
allgemeine Turnstunde integrieren.
6
An Sonja Hitz lag es, die
allerletzte
Lektion
zu
bestreiten. Eine undankbare
Aufgabe, waren wir doch
schon
ziemlich
gefordert.
Sonja
wusste
aber
zu
begeistern
mit
ihrer
Choreografie
mit
den
Balancepads. Mit uns im
Reinen
und
„balanced“
endeten diese drei Tage in
Holziken.
Wir danken Brigitte Boss,
welche die Verantwortung für
diesen Event inne hatte, sowie
allen Kursleiterinnen und den
Frauen von Holziken. Wir
freuen uns schon auf die Tage
vom 20.-22. April 2017 April!
Rosemarie Hunkeler
7
8
BTV - Stammverein
Geburtstage von BTV – Ehrenmitglieder
Folgenden BTV- Ehrenmitgliedern gratulieren wir zu Ihren Geburtstagen recht herzlich
24. Juni
Spielmann Hans
Buchs
76
26. Juni
Plüss-Lehner Markus
Gränchen
58
26. Juni
Zubler Peter
Aarau
64
07. Juli
Neeser Godi
Buchs
72
13. Juli
Meier Ewald Dr.iur.
Engelberg
77
15. Juli
Anliker Urs
Gretzenbach
69
30. Juli
Hüssi Hans-Werner
Aarau
88
01. August
Keller Max
Niedergösgen
74
17. August
Gauch Markus
Erlinsbach
80
19. August
Nyffenegger Ruedi
Obergösgen
63
27. August
Hodel Hans
Aarau
88
28. August
Hegner Hans
Buchs
76
01. September
Jost Hans-Heinrich
Buchs
70
10. September
Zubler Werner
Aarau
96
15. September
Burger Charles
Aarau
83
20. September
Steinegger Urs
Stregelbach
64
23. September
Leiser Verena
Boniswil
71
02. Oktober
Wittmer Hans-Jörg
Rothrist
75
05. Oktober
Linder Arnold
Aarau
78
05. Oktober
Schütz Heinz
Suhr
73
07. Oktober
Zubler Esther
Aarau
59
09. Oktober
Bieri Markus
Küttigen
76
HILFE, wir feiern JUBILÄUM
Der BTV Aarau (Stammverein) feiert im Jahr 2018 sein
ORGANISATION
175
-jähriges Bestehen.
IDEEN
Hast du Lust in der
mitzuarbeiten und deine
einzubringen um diesem Anlass einen würdigen Rahmen zu verleihen?
Dann melde dich doch bitte umgehend bei deinem Riegenpräsidenten!
9
Zum Gedenken an Hansruedi Jost
Am 29. März 2016, seinem 82. Geburtstag hat
uns Hansruedi Jost für immer verlassen. An
verschiedenen Generalversammlungen in den
ersten Monaten dieses Jahres hat er sich von
seinen
ehemaligen
Mitstreitern
und
Weggefährten verabschiedet. Dass es ein
endgültiges Adieusagen war, wurde allen erst
beim Lesen der Todesnachricht bewusst.
Hansruedi hat in unserem Verein grosse Spuren
hinterlassen. Seine Karriere als Hammerwerfer
begann mit einer Kaminfegerkugel die er
seinem Vater entwendete, und daraus einen
Wurfhammer bastelte. Vater Jost sah für seinen
Sprössling nach Schulabschluss eher eine
Karriere als Nationalturner, Ringer und
Schwinger vor. Doch der Sohnemann setzte
sich schlussendlich durch und trat 1950 als 16jähriger dem BTV Aarau bei. Bereits zwei Jahre
später
holte
er
einen
JuniorenSchweizermeistertitel. Hansruedi dominierte die
Schweizer Hammerwurfszene über einen
langen
Zeitraum
indem
er
einige
Schweizerrekorde aufstellte und siebenmal
Schweizermeister
wurde.
Der
absolute
Höhepunkt seiner Karriere war aber die
Teilnahme an den Olympischen Spielen 1960 in
Rom. Nebst 33 Länderkampfeinsätzen weist
seine internationale Karriere auch die Teilnahme an einer Europa- und einer
Weltmeisterschaft auf. Sein Aargauerrekord von 61.93 Meter, aufgestellt am 3. Juni 1962
besteht heute noch.
Noch während seiner Sportkarriere stellte Hansruedi sein Wissen und seine Erfahrung der
BTV-Leichtathletikriege als Trainer zur Verfügung. Von 1964 bis 74 amtierte er als Präsident
des BTV-Stammvereins, 1964 bekleidete er gar zusätzlich noch das Amt des Oberturners.
Logisch, dass Hansruedi verdientermassen mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet
wurde. Der Hammerwerfer war aber immer noch aktiv. Zweimal jährlich unterstütze er noch
bis Ende der Siebzigerjahre die Aarauer Leichtathleten bei der Schweizerischen
Vereinsmeisterschaft (SVM).
Hansruedi wandte sich danach mehr und mehr seiner neuen sportlichen Leidenschaft, dem
Segeln zu. Er besass sowohl auf dem Sempacher- wie auch auf dem Neuenburgersee ein
Segelboot und zog es vor, seine Wochenenden fortan auf dem Wasser zu verbringen.
Die Ehrenmitgliedschaft des Aargauischen Leichtathletikverbandes wurde ihm 1981
verliehen. Drei Jahre später trat Hansruedi in die BTV-Männerriege über. Auch hier wurden
seine ehrenamtlichen Einsätze als sporadischer Leiter der Senioren-Turnstunden sehr
geschätzt.
Ein wahrhaft grosser BTVer ist abgetreten – wir werden ihn nicht so schnell vergessen!
Foto: Hans Spielmann
10
Aus Hansruedis BTV-Leben
Ernst Joho erinnert sich noch sehr gut an die Zeit, als er am Sonntagmorgen statt in
Auenstein die Kirche zu besuchen, mit dem Velo nach Aarau zu einem Feldhandballmatch
radelte. Im Ring beim alten Schützenhaus beobachtete er einen Adonis mit nacktem
Oberkörper, der mit dem Wurfhammer trainierte.
Später dann als junger BTV-Leichtathlet schaute er ehrfürchtig zu Hansruedi auf.
Hansruedi war in den den 60-er Jahren der Kernathlet der SVM-Mannschaft. Christoph
Schenker berichtet, dass schon zu jener Zeit alles unternommen wurde um Punkte zu
generieren. Der 100m-Lauf wurde damals beim Telliring und das Hammerwerfen vor dem
Schützenhaus (ohne Netz) ausgetragen. Modellathlet Hansruedi Jost sammelte nicht nur
Punkte im Hammerwerfen. Auch im Kugelstossen, Diskuswerfen und wenn nötig auch über
110m Hürden (Bestzeit 15,?? Sekunden) steuerte er wertvolle Punkte zum Vereinstotal bei.
Ausserdem war er der grosse Antreiber für die Langstreckenläufer Max Leimgruber, Werner
Dössegger und Co. Für Christoph war er auch der grosse, harte Lehrmeister, dem er sehr
viel zu verdanken hat.
Ein paar „Müsterli“:
An einem Turnfest in Suhr machte Hansruedi die Kampfrichter auf einen Beton-Dolendeckel
im Wurfsektor aufmerksam. Das sei kein Problem, antwortete man ihm, so weit werfe
sowieso niemand. Hansruedi warf daraufhin den Hammer und traf genau den Deckel, der
natürlich in tausend Stücke zerbrach.
Auf Turnfahrten der Männerriege trug Hansruedi konsequent Halbschuhe. Selbst
anspruchsvollste Touren bewältigte er in diesem Schuhwerk.
Bergseen zogen Hansruedi magisch an. Splitternackt gönnte er sich manches Bad, auch
wenn die Wassertemperatur keine 10° betrug.
Hansruedi war oft als Kampfrichter an
Leichtathletik-Wettkämpfen
im
Aarauer
Schachen anzutreffen.
Dieses Bild entstand bei seinem letzten
Einsatz,
anlässlich
der
RegionenMeisterschaften am 21. Juni 2015
Foto: Hans Spielmann
11
Leichtathletikriege
Livia Odermatt's kleine Explosion
Grossartige
News
erreichten uns am
16. Januar 2016 aus
den
Katakomben
des
Letzigrundstadions
in Zürich. Unsere
Hochspringerin Livia
Odermatt
eröffnet
die Hallensaison mit
einer:
„Kleinen
Explosion“, wie ihr
Trainer
Ruedi
Nyffenegger meinte.
Mit übersprungenen
1.81m
steigerte
Livia
ihren
persönlichen
Hallenrekord um 5cm sowie ihre absolute Bestleistung auf 1.81m! Diese 1.81m bedeuten
ebenfalls einen neuen Vereinsrekord. Livia bricht den Alt-Vereinsrekord von Eliana
Meneghini aus dem Jahre 1976 um 1cm. Vor diesem Wettkampf teilte sie sich den Rekord
von 1.80m mit Meneghini. 1.81m ist aber nicht nur innerhalb des BTV eine magische Zahl:
Mit dieser Leistung stellte Livia einen neuen ALV U23W Hallenrekord und ALV Frauen
Hallenrekord auf! In der Kategorie U23W verbesserte sie ihren eigenen Rekord aus dem
Jahre 2015 um 5cm. Bei den Frauen bricht sie den ALV Hallenrekord aus dem Jahre 1995
von Corinne Müller (LAR Veltheim) um 1cm. Herzliche Gratulation an dich Livia!
Livia Odermatt am LCZ-Hallenmeeting in Zürich (Bild: Jörg Oegerli)
12
Jan Hochstrasser: «Ich liebäugle mit der Quali für Rio»
1500m-MittelstreckenSpezialist
Jan
Hochstrasser gibt sich
kämpferisch
für
die
Saison 2016: Nebst der
Verteidigung
seines
Schweizermeistertitel im
1500m hat der 27-jährige
noch grössere Ziele welche verrät er in
diesem Bericht gleich
selber. Doch was macht
Hochstrasser, um seine
Ambitionen
zu
verwirklichen und wie
sieht
er
seinen
Trainingsstand?
Close Up Jan Hochstrasser
Jan Hochstrasser ist am 23.10.1988 in Kamerun geboren, seine Mutter ist Uganderin, sein
Vater Schweizer. Nach 3-jähriger KV-Lehre mit anschliessender Berufsmaturität erhielt
Hochstrasser 2014 den Bachelor in Betriebsökonomie an der FH Nordwestschweiz. Seit
Herbst 2014 ist er im Masterstudium für BWL an der Universität in Fribourg.
Via „De Schnellscht Safenwiler“ begeisterte sich Jan für die Leichtathletik und trainierte seit
1997 beim TV Zofingen bevor er 2006 offiziell zum BTV Aarau wechselte. Der Fokus lag
damals auf den Mittelstreckendistanzen 800m/1500m. Bereits 2005 durfte er sich bei den
U18 über 800m seine erste SM-Medaille umhängen lassen. In den folgenden Jahren wurde
er durch Stephan Fischer & Georg Schärer trainiert. Später unter Martin Leiser setzte er sich
national an die Spitze, sodass er 2010 in das Nationalkader (heute Swiss Starters)
aufgenommen wurde. 2012 holte sich Hochstrasser das erste Mal das Double Indoor- und
Outdoor Schweizermeister über 800m und entschied sich fortan sein Studium für den Sport
zu reduzieren, mit dem Ziel an der EM Zürich teilnehmen zu können. Zudem wechselte er
zum Trainer Louis Heyer, bei welchem er auch aktuell trainiert. 2014 entdeckte er zufällig
sein Talent über 1500m und schafft über diese Distanz die Qualifikation zur EM, an welcher
er 22. wurde. Seine PB’s im 800m bzw. 1500m liegen bei 1.47.95 (2014) bzw. 3:39.54
(2014).
Hallensaison
In den vergangen Monaten trainierte Hochstrasser sehr viel an seiner Basis, sprich viel
Dauerläufe und lange Intervalltrainings. Hinzu kommen seit diesem Monat auch einige
Bahntrainings auf der Hallenbahn in Magglingen. „In den letzten Wochen habe ich sehr gut
trainiert und ich fühle mich fit. Nachdem ich im November mit Knieschmerzen ins
Wintertraining startete, passt nun alles!“, freut sich Hochstrasser. Er sieht die Wintersaison
vor allem als Aufbau für den Sommer, weswegen er nur an zwei Hallenwettkämpfen starten
wird. Am 06. Februar wird er am Hallenmeeting in Magglingen über 1000m am Start sein, als
Vorbereitung und Standortbestimmung für die am 27./28. Februar stattfindende
Hallenschweizermeisterschaft in St. Gallen. Dort will der 27-jährige seinen ersten 1500m
Indoor Schweizer Meistertitel holen und evtl. auch über 3000m antreten.
13
Weitere Vorbereitungen
Um diesen Ziele zu erreichen, absolvierte Jan ab dem 27. Januar einen 3.5-wöchigen
Höhenblock in Magglingen. „Ich werde in Magglingen in einem Höhenzimmer auf rund
2500m schlafen. Das Zimmer wird durch einen Generator künstlich auf 2500m versetzt,
indem der Sauerstoffanteil der Luft reduziert wird. Das Höhentraining ist für die roten
Blutkörperchen und damit den Sauerstofftransport im Blut sehr wichtig. Ich habe bereits
mehrere Aufenthalte in der Höhe gemacht, welche auch mit Hämoglobinmessungen
dokumentiert
wurden.“,
erklärt
Jan
Hochstrasser.
Nach den Schweizer Meisterschaften wird Hochstrasser nochmals einen 3-4-wöchigen
Höhentrainingsblock in Kenya absolvieren, ehe er im April mit dem Nationalkader die
unmittelbare
Saisonvorbereitung
beginnt.
Ziele
für
die
Saison
2016
Jan Hochstrasser ist nach wie vor Swiss Starter und gehört deshalb auch der
Spitzensportförderung der Armee an. Alle Trainingslager (im Ausland und CH) kann er
deshalb als Diensttage absolvieren und wird gem. Militär-EO besoldet. Dies ist ein
willkommener Umstand, denn Hochstrasser wird ab Februar Profi sein: „Um mich optimal
vorzubereiten, habe ich mich entschieden im Sommer keine Vorlesungen an der Uni zu
besuchen“. Das grosse Ziel für die Saison 2016 ist die EM in Amsterdam (Juli 2016). Nebst
dieser Qualifikation strebt der Mittelstreckenspezialist aber noch eine Nummer grösser an:
„Wenn alles gut läuft, liebäugele ich mit der Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio.
Natürlich muss für dieses Ziel alles zusammenpassen, dessen bin ich mir bewusst.“
14
«AG/BE Cross Windisch» - 3 neue Aargauermeister!
Wir gratulieren Selina
Ummel, Cyrill Fricker und
Roman
Hüsler
als
schnellste Aargauer ihres
jeweiligen
Crosslaufes
zum
AargauermeisterTitel! Die drei starteten am
30. Januar 2016 bei guten
Bedingungen am AG/BE
Cross in Windisch und
trotzten
einem
sehr
coupierten
und
anspruchsvollen Gelände.
Mit
Diana
MüllerSchramek wurde bei den
Seniorinnen
1
eine
erfolgreiche
Ex-BTVAthletin zweite.
«Hallen-SM 2016» - Hochstrasser und Odermatt sorgen für 3 Medaillen
6 Athleten vertraten am 27.
und 28. Februar den BTV
Aarau an der HallenSchweizermeisterschaft in
St. Gallen. Für Furore
sorgte Jan Hochstrasser
mit seinem Sieg zuerst
über 3000m, nur vierzig
Minuten später überquerte
er auch im 1500m-Lauf als
erster die Ziellinie. Damit
bestätigt er seine beiden
OutdoorSchweizermeistertitel von
letzter Saison über die
gleichen
Distanzen.
Beeindruckend ist auch
Livia Odermatts Leistung:
Sie verbessert ihre PB um 4cm auf 1.85m und erhält dafür die Silbermedaille.
Livia Odermatt beim Sprung zur Silbermedaille (Bild: Urs Siegwart)
15
«GV 2016» - 17 geehrte Athletinnen und Athleten und ein Spezialpreis
Rund 85 Mitglieder des BTVs nahmen 17. März an der Generalversammlung im Schützen
teil. Dank neuem Konzept bei der Athletenehrung wurde der Abend kurzweiliger, die Athleten
und ihre Leistungen standen im
Vordergrund. Athlet des Jahres
wurde
Jan
Hochstrasser,
Athletin des Jahres ist Livia
Odermatt.
Der
frisch
eingeführte Spezialpreis ging
an unseren Webmaster Jan
Seitz.
Die frisch gewählte Athletin des
Jahres, Livia Odermatt, freut
sich zusammen mit Präsident
Felix Muff und Trainer Ruedi
Nyffenegger über ihre Wahl.
(Bild: Jan Seitz)
Mit einem Apéro riche in der
Lounge des Gasthofes wurde
die
Sitzung
eröffnet.
Anschliessend ging es im Saal
um den theoretischen Teil des
Abends: Ausser David Zumbach, der von seinem Vorstandsposten als Nachwuchs-Chef
zurücktritt, wurden alle Vorstandsmitglieder wiedergewählt. Davids Sitz im Vorstand bleibt
vorerst vakant, der Vorstand wird zu gegebener Zeit eine Lösung präsentieren.
Weiter stellte uns Marketing-Chef Serge A. Gysi das neue Vereinsdress vor: Es wird bei
Sportausrüster ERIMA produziert und soll schon diesen Frühling für die SVM 2016
anziehbereit sein. Die Daten zur Kleideranprobe werden, sobald bekannt, hier aufgeschaltet.
Das Highlight des Abends war dann die Athletenehrung: Unter der charmanten Leitung von
Moderator Dominique Stark wurden 17 Athletinnen und Athleten für ihre Leistun im 2015
geehrt. Sie alle konnten sich schon als Profisportler üben und mussten Dominique einige
Fragen
bezüglich
ihrer
Sportart
und
den
Ambitionen
beantworten.
Der neu eingeführte Spezialpreis für eine beeindruckende Leistung fernab von Meistertiteln
und guten Zeiten wurde an Jan Seitz verliehen: Als Hürdenläufer erklärte er sich an der
letztjährigen SVM bereit, den 3000-Meter-Start eines fehlenden Teamkollegen zu
übernehmen und holte damit einen wertvollen Punkt für die Schlusswertung. Seine Tat
repräsentiert
unseren
Slogan
"we
are
athletics"
nur
zu
gut.
Zum Athlet des Jahres wurde Hallen- und Outdoor-Doppel-Schweizermeister Jan
Hochstrasser gewählt. Er grüsste mit einer Videobotschaft aus dem Trainingslager in Kenia
und konnte leider nicht anwesend sein. Athletin des Jahres wurde Hochspringerin Livia
Odermatt.
Der Präsident und mit ihm der Vorstand gratuliert allen geehrten Athletinnen und Athleten
und wünscht eine ebenso erfolgreiche Saison 2016!
16
«Trainingslager» - Ein Rückblick auf Lissabon, Cesenatico und Tenero
Die Wettkampfsaison kann kommen: Anfangs April befanden sich unsere Athleten in drei
verschiedenen Trainingslagern und trainierten sich in Italien, Portugal oder im Tessin in
Topform. Während die einen die Laufbahn mit den Topcracks von Europa teilten, hatten die
anderen ein Hotel ganz für sich alleine.
Die
NachwuchsLangstreckenläufer
trainierten
bei
sonnigem Wetter
im Centro sportivo
in Tenero (Bild:
ALV)
Die Laufgruppe in
Cesenatico
geniesst nach dem
harten Training den
Strand (Bild: Georg
Schärer)
17
Lissabon
Rund dreissig Athletinnen und Athleten der Aktiven reisten nach Lissabon, um sich dort
während acht Tagen im Nationalen Leichtathletikzentrum in Jamor in ihren Disziplinen
auszutoben. Mit dabei waren Langsprinter, Hürdensprinter, Stabhochspringer, Mehrkämpfer
und Weitspringer sowie ihre Trainer. Dank einer grosszügigen Halle konnte auch bei
schlechtem Wetter, welches die Athleten leider ab Mitte der Woche verfolgte, trainiert
werden. Als Trost für das schlechte Wetter durften sie aber einigen portugiesischen
Topcracks beim Training zuschauen und erhielten gar Tipps von ihnen, beispielsweise von
Francis Obikwelu, dem amtierenden Europarekordhalter über 100m (9.86 sec).
Cesenatico
Deutlich besseres Wetter hatten die 18 Athletinnen und Athleten, die ihr Trainingslager in
Cesenatico an Italiens Ostküste verbrachten. Nicht nur in ihrem Hotel, auch am Strand waren
sie meist die einzigen Gäste, die nach einem harten Training die müden Beine in die Sonne
legten. Doch gefaulenzt wurde nicht oft: Während die Kurzsprinter an ihrer Schnelligkeit
feilten, strampelten sich die Ausdauerläufer beim Alternativtraining mit Rennvelos die Waden
stramm. Kurze Bahntrainings und längere Ausdauerläufe im nahegelegenen Wäldchen taten
ihr Übriges, um die Langstreckenläufer aus dem Winterschlaf zu wecken.
Tenero
Halb im Winterschlaf, jedenfalls nachts, befanden sich auch die 27 Nachwuchsathletinnen
und Athleten des BTVs, welche eine Woche lang mit dem Aargauischen
Leichtathletikverband (ALV) in Tenero trainierten: Sie schliefen draussen in Militärzelten und
brauchten einen dicken Schlafsack, um nachts warm zu bleiben. Tagsüber dann konnten sie
sich bei sonnigem Wetter wieder aufwärmen und spätestens nach den ersten paar
Speerwürfen oder Sprints liefen ihre Muskeln wieder auf Hochtouren. Die Kids konnten sich
in den vielfältigen Leichtathletikdisziplinen üben. Den Abschluss der Woche bildete ein
Staffelwettkampf, bei dem die erlernten Sprint- und Lauftechniken auf Probe gestellt wurden.
Die jungen Athletinnen und Athleten bewiesen, dass sie für die Wettkampfsaison mehr als
bereit sind.
18
«Aargauer Staffelmeisterschaft» - 8x Gold, 1x S i l b e r un d 5 x Br o nz e
Mit
der
Aargauer
Staffelmeisterschaft ist
ein erstes grosses
Saisonhighlight am 7.
Mai erfolgreich zu Ende
gegangen.
In
der
Badener
Aue
überzeugten
unsere
BTV Athletinnen und
Athleten
mit
8
Aargauermeistertiteln,
1 Silbermedallie und 5
Brozenen
Auszeichnungen. Der
BTV
war
mit 22
Mannschaften über alle
Altersstufen
verteilt
vertreten und bei allen
gab es etwas zu feiern.
(Bild:
Bild:
Philip
Salathe)
19
SVM Final 2016
Die Frauen des BTV Aarau
erreichen an der SVM NLB in
Neudorf St. Gallen den 2.
Rang. Im Vorfeld war der SVM
war das Ziel Ligaerhalt
gesetzt, doch die junge
Mannschaft belehrte uns des
Besseren und wuchs über sich
heraus. Am Ende fehlten nur
mickrige 1.5 Punkte zum
Aufstieg! Ein weiteres Indiz für
eine strahlende Zukunft: Iris
Schürch war mit Jahrgang
1994 die Teamälteste und der
Altersdurchschnitt
der
Mannschaft stand bei 18.35
Jahren.
Das
SVM-MännerTeam schafft den
Ligaerhalt
in
der
Nationalliga A! Die
Unabsteigbaren
hatten dieses Jahr
allerdings einen etwas
härteren
Wettkampf
zu
bestreiten,
schlussendlich
bewahrten nur gerade
15.5 Punkte das Team
vor
dem
Abstieg.
Nichtsdestotrotz war
der Wettkampf ein
voller
Erfolg
und
brachte
einige
Saisonbestleistungen und PB’s hervor.
20
Geräteriege
Grätu-Cup - 7./8. Mai 2016
Die Kleinsten K1 waren am Samstagmorgen am Start. Sie turnten gut, konnten jedoch ihr
Können noch nicht vollständig abrufen. Yuna platzierte sich auf den 16. Rang und gewann
verdient eine Auszeichnung. Auch Zoe, Leoni, Sofia und Joya durften eine Auszeichnung
nach Hause bringen.
Die Turnerinnen im K2 begannen am Reck, wo sie gut in den Wettkampf starteten. An den
folgenden Geräten wurden die Leistungen noch etwas gesteigert. Am Boden erturnte Giulia
eine 9.45 und an den Ringen wurde Fiona mit einer 9.60 für ihre gute Übung belohnt. Am
Sprung wurde nochmals alles gegeben, um das Beste rauszuholen. Schlussendlich wurde
Fiona 4. und verfehlte dabei das Podest um nur 5 Hundertstel. Beinahe alle anderen
ergatterten sich eine Auszeichnung.
Die Turnerinnen K3 starteten den Wettkampf am späten Samstag Nachmittag und turnten
nicht ganz fehlerfrei. Am Startgerät Sprung waren sie nervös und turnten deshalb eher
verhalten. Bei den anderen Geräten gab es noch einige Unsicherheiten und nicht alle
konnten ihre besten Leistungen abrufen. Elina reichte es am Ende trotz Sturz am Reck noch
auf den 8. Rang und fast alle anderen holten sich auch eine Auszeichung. Für die KM gibt es
aber sicher noch Potential nach oben.
Die K4 Turnerinnen legten einen guten Start hin, denn sie zeigten konzentrierte und solide
Bodenübungen. Auch an den folgenden Geräten konnten gute Noten, ohne Stürtze, erzielt
werden. Jedoch blieben die top Noten aus, da nicht alle ihre Leistung abrufen konnten. Malin
Glauser überzeugte dennoch mit super Übungen an allen Geräten und wurde starke 3. mit
einer Punktzahl von 37.45. Alissa Di Antionio konnte ebenfalls mit einem Top 10 Rang
überzeugen, sie wurde 9. Viele weitere Auszeichnungen konnten geholt werden.
Die "alten" und "neuen" K5er waren vor dem ersten Wettkampf der Saison gleichermassen
aufgeregt und gespannt, ob sich das fleissige Training in den Wintermonaten auszahlen wird.
Der Start am Reck war aufgrund der Nervosität zwar bei Einigen noch etwas zittrig,
grundsätzlich aber gut. Am Boden konnten die Turnerinnen ihre anspruchsvollen Übungen
ohne gröbere Patzer durchziehen. Speziell Leah zeigte an den ersten zwei Geräten
souveräne Leistungen. Anschliessend konnte sie an den Ringen noch mehr aufdrehen und
erreichte mit 9.50 die Höchstnote. Ebenfalls die Höchstnote erreichte sie am Sprung - und
dies, obwohl der erste Salto nicht wie gewünscht gelang. Mit einem sensationellen Total von
38.10 und über einem halben Punkt Vorsprung holte sie sich dann auch die verdiente
Goldmedaille. Lea (18.), Marion (23.) und Matilda (24.) zeigten ebenfalls gute Leistungen und
holten sich Auszeichnungen.
In K6 starteten 8 Turnerinnen - alle haben neu auf dieses Jahr in die höhere Kategorie
gewechselt. Alle waren gespannt, wo sie in etwa standen. Am Sprung sind alle gut gestartet,
jedoch noch etwas verhalten. Am Reck konnten einige ihre Übungen sauber durchziehen. Es
gab aber auch Stürze sowie einige Unsicherheiten, die hoffentlich bis zur KM noch etwas
verbessert werden können. AM Boden zeigte Ann eine tolle Übung und erhielt dafür eine
9.50. Auch an den Ringen zeigte Ann (9.40) sowie Rahel (9.30) eine tolle Übung. Wir sind
gespannt auf die weiteren Wettkämpfe und hoffen, dass sich einge Fehler noch korrigieren
lassen.
Die K7er Truppe Mirjam, Noemi, Jasmin und Lisa waren gespannt wo sie ungefähr stehen
und dadurch auch sichtlich nervös. Sie starteten alle sehr konzentriert in den Wettkampf und
konnten am Boden alle Ihre Leistungen abrufen - allen voran Noemi sie erhielt für Ihre
sauber geturnte Übung eine 9.40. Auch am zweiten Gerät den Schaukelringen, nicht allen
K7er ihr Lieblingsgerät zeigten die Vier gute bis sehr gute Übungen. Am Sprung konnten sie
leider dann ihr Können nicht ganz abrufen. Wir hofften dann am Reck nochmals auf einer
Steigerung - diese gelang aber leider nicht. Trotzdem konnten sich Mirjam und Noemi in den
Top Ten platzieren und erhielten die verdiente Auszeichnung. Jasmin und Lisa turnten ihren
ersten Wettkampf im K7 und dürfen damit mehr oder weniger zufrieden sein. Alle vier haben
aber noch Potenzial nach oben und wir hoffen, dass sie dies dann am Saisonhöhenpunkt vor
den Sommerferien, den kantonalen Meisterschaften abrufen können.
Aargauer Meisterschaften in Villmergen - 21./22. Mai 2016
Die K1 Turnerinnen starteten ihren Wettkampf am Boden, wo alle sehr gute Leistungen
zeigten. Yuna und Zoe hatten beide die hohe Note von 9.40. Auch an den Ringen konnten
die Turnerinnen weiter überzeugen und zeigten gute Übungen ohne Stürze. Der Sprung war
sehr streng bewertet und Leoni hatte mit 9.00 die höchste Note von den Aarauerinnen. Am
letzten Gerät, dem Reck, hatte Zoe leider einen Sturz. Die anderen Turnerinnen konnten
nochmals eine gute Übung zum Abschluss zeigen.
Schlussendlich durften sich Joya, Sarine, Leoni,
Zoe, Yuna und Sofia über eine Auszeichnung
freuen.
Die Turnerinnen K2 starteten am Samstag am Reck.
Es zeigten alle tolle Übungen und konnten diese an
allen Geräten ohne Sturz durchziehen. Mit einer
kleinen
Ausnahme
von
Fiona,
welche
unglücklicherweise den Fuss an den Seilen der
Schaukelringen anschlug. Trotzdem erreichte sie
schlussendlich den 5. Platz. AM Sprung konnten alle
Turnerinnen nochmals zeigen, was sie können.
Noten von 9.30 bis 9.65 waren der Lohn für schön
geturnte Sprungrollen. Auch Taylor schaffte es in die
Top 10, da sie ihre Leistungen hervorragend
abrufen konnte. Corina, Giulia und Nadia konnten
sich ebenfalls eine Auszeichnung erturnen.
22
Die K3er hatten einen durchzogenen 3. Wettkampf. Keine der Turnerinnen hatte einen
perfekten Tag. Am Startgerät Sprung konnten alle mehr oder weniger ihr Können abrufe und
ihre Noten waren gut. Beim 2. Gerät Reck, zogen sich dann mehrere kleine Fehler ein. Der
Boden war gut, jedoch nicht überragend. Zum Schluss kamen die Ringe, an denen alle
nochmals zeigen konnten, was sie können. Für ihre schönen Übungen wurden sie mit guten
Noten belohnt. Trotz einer guten Punktzahl von 37.50 reichte es Elina „nur“ auf Platz 7. Mit
Anouk, Aline und Samanta durften 3 weitere Turnerinnen eine Auszeichnung entgegen
nehmen.
Die K4 Turnerinnen starteten sehr konzentriert und absolut souverän in den Wettkampf. Am
ersten Gerät, dem Reck, sammelten Alissa (9.55), Malin und Jamilia (je 9.50) schon wertvolle
Punkte. Am Boden zeigten die Turnerinnen sauber geturnte Übungen, jedoch blieben die
absoluten Spitzennoten aufgrund einer strengen Bewertung aus. An den Ringen zeigte allen
voran Malin eine tolle Übung und konnte die Wertungsrichter mit einer 9.30 überzeugen.
Auch Leonie, Alissa, Zoë und Sherine konnten sich eine Note über Neun gut schreiben
lassen. Am letzten Gerät dem Sprung, konnte leider der Schwung von den anderen Geräten
nicht ganz mitgenommen werden. Vor allem bei der Landung verschenkten die Turnerinnen
wertvolle Punkte. Sherine (9.10) und Malin (9.00) konnten dabei die meisten punkte
sammeln. Beim Rangverlesen durfte Malin als tolle 6. verdient eine Auszeichnung in
Empfang nehmen. Nach ihr folgten Leonie (12.), Alissa und Zoë (beide 14.), Jamilia (19.),
Sherine (27.) und Maira (32.) ebenfalls mit einer Auszeichnung. Positiv zu verzeichnen ist,
dass sich alle Turnerinnen dieser Kategorie eine Auszeichnung ergattern konnten.
Die K5 Turnerinnen durften ihren Wettkampf am Reck eröffnen. Der Start gelang soweit ganz
gut. Nur bei der einen oder anderen Turnerin waren kleine Unsicherheiten zu verzeichnen.
Am Boden konnten alle Turnerinnen ihr Potential abrufen. Leider waren die Noten sehr
streng, so dass man nur eine Note über Neun (Leah 9.25) schreiben lassen konnte. An den
schwierig zu turnenden Ringen hatten die Turnerinnen dann ein bisschen zu kämpfen. Zum
Glück konnten sie sich am Wettkampf gegenüber dem Einturnen nochmals klar steigern.
Leah erreichte eine tolle 9.50, Matilda konnte mit einer 9.10 die Wertungsrichter ebenfalls
überzeugen. Am letzten Gerät Sprung, konnten die Turnerinnen dann leider nicht mehr ganz
so überzeugen. Kleine Unsicherheiten bei den Sprüngen und den Ständen schlugen sich
deutlich auf die Noten aus. Leah und Marion konnten sich trotzdem noch über eine Note über
Neun freuen. In der Endabrechnung durfte Leah mit einem Total von 37.35 Punkten die
verdiente Silbermedaille in Empfang nehmen. Matilda verpasste als 13. die Top –Ten nur
knapp. Marion und Simona durften sich ebenfalls eine Auszeichnung abholen.
Im K6 durften sich am Ende des Wettkampfes Ann die Bronzemedaille umhängen lassen und
Xenia, Sarina St., Sara, Rahel, Sarina W. erhielten eine Auszeichnung. Fast jede der acht
Turnerinnen erlebte während dem Wettkampf hoch und tiefs - doch sie haben sich immer
wieder gefangen und neu motiviert. Nun heisst es weiterhin fleissig an den Details arbeiten
23
und dann wird es an den Wettkämpfen nach den Sommerferien nochmals etwas besser
gehen.
Die K7er starten am
Reck und alle ausser
Lisa konnten sauber
durchturnen
und
erreichten eine 9.00
und mehr. Auch der
Boden
gelang
den
Turnerinnen
ihrem
können entsprechend
ziemlich gut und so
gingen
alle
vier
motiviert
an
die
Schaukelringe.
Die
schwierig zu turnenden
Ringe gingen auch
nicht spurlos an den
K7er vorbei und Mirjam musste leider einen Sturz in Kauf nehmen, turnte aber den Rest der
Übung sauber durch. Die Sprünge gelangen nicht wie gewünscht, aber auch nicht schlecht.
Noemi hatte einen super Wettkampf und wurde am Schluss hervorragende Vierte mit dem
minimalsten Rückstand von 0.05 Punkten. Wir sind überzeugt, dass es eine unserer K7er
Turnerinnen in den nächsten Wettkämpfen auf das begehrte Treppchen schaffen wird.
24
Männerriege BTV
Langlauf- und Wanderweekend Obergoms, 13./14. Februar 2016
Das Langlauf- und
Wanderweekend der
BTV-Männerriege hat
eine lange Tradition;
bereits 29 solcher
Wochenende
sind
über
die
Bühne
gelaufen.
Ueberwiegte in den
früheren Jahren noch
das Langlaufen, so
wechselte man - wohl
altersbedingt - immer
mehr zum Wandern.
Liegt hier der Grund,
warum
die
Teilnehmerzahl von
Jahr
zu
Jahr
schwindet? Oder ist es das Aelterwerden? Oder die Bequemlichkeit? Oder der spannende
Samstagabendfernsehkrimi? Oder, oder, oder?
Wie dem auch sei, haben sich doch 8 bzw. 10 (in Worten zehn) Männerriegler überwunden,
sich das "harte" Wochenende "anzutun". Am Gleis 4 trafen sich vorerst 8 Turnerkameraden.
Später mehr zum 9. und 10. Teilnehmer!
Unser "bewährter" Reiseleiter Hallo hat uns - zu unchristlich früher Zeit - um 6 Uhr zur
Besammlung im Bahnhof Aarau bestellt! Grund für dieses frühe Erscheinen waren
Zugsumdispositionen zufolge Gleisarbeiten zwischen Thalwil und Zug. Apropos "bewährt":
Es ist doch keine Kunst "bewährt" zu sein, wenn man eine mehrere jahrzehntelange Lehrzeit
durchlaufen hat; nüt für unguet Hallo!
So führte uns die SBB über Olten, Luzern, Arth-Goldau nach Göschenen ins raue Urnerland.
Das tiefverschneite Andermatt erreichten wir nach der Ueberwindung der wilden
Schöllenenschlucht um 9 Uhr. Eigentlich sollten wir hier sofort Anschluss nach unserem
Zielort Oberwald haben. Eigentlich! Auf der Orientierungstafel wurden wir aber orientiert,
dass der Anschlusszug nicht geführt werden kann. Vorerst allgemeine Ratlosigkeit .... erste
Orientierungen erfolgten nach etwas längerer Zeit. Der Gipfel der Kundenorientierung folgte
nach wenigen Minuten. Die Orientierungstafel meldete anstelle einer Abfahrtszeit:
"Postkutsche"! Postkutsche? Geht's noch! Nach langer Zeit wurde endlich bekannt, dass der
allererste Autozug von Oberwald nach Realp im Tunnel stecken geblieben sei .... mögliche
Abfahrtszeit gegen Mittag!
Zum Glück sind Männerriegler tifig im Auskundschaften von Wirtshäusern; im Bahnhofbuffet
fanden wir - dank der kleinen Teilnehmerzahl - noch Platz. Kaffee und Gipfeli waren schnell
bestellt und zum Jassen benötigten unsere Jassprofis nicht einmal einen Jassteppich. Einige
von uns machten sich aber auf einen Fussmarsch durch das winterliche Andermatt. Am
neuen "Chedis"-Hotel vorbei erreichten wir den alten Dorfkern von Andermatt. Wären nicht
hie und da Autos vorbeigefahren, hätte man meinen können, wir ständen in Andermatt vor
hundert Jahren. Nicht ganz .... aber fast!
Wieder am Bahnhof angelangt erreichte uns die freudige Mitteilung, dass der nächste Zug
der "Matterhorn-Gotthard -Bahn" (MGB) schon um 10:37h verkehre. Der mehrere Stunden
im Tunnel blockierte Autozug sei zurück nach Oberwald gezogen worden und die mit
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Achsbruch nicht mehr fahrtüchtige Lokomotive sei nach Realp "entsorgt" worden. Der
proppenvolle 10:37er-Zug brachte uns dann endlich nach Oberwald.
Hier beschlossen wir, zuerst die Rucksäcke im Hotel "Furka" zu deponieren und dann
anstelle des beabsichtigten Marsches den Zug nach Reckingen zu besteigen. So erreichten
wir - wie ursprünglich beabsichtigt - kurz nach 12 Uhr "unser" Restaurant Joopy.
Und wen trafen wir hier? Den 9. und den 10. Teilnehmer! Hans Fischer hatte seine
Winterferien auf der Bettmeralp am selben Tag beendet und ist statt nach Hause ins
Obergoms gereist. Als 10. Teilnehmer begrüssten wir Turi Bolliger. Er reiste extra zu
unserem Mittagessen von Aarau nach Reckingen, um nach dem Essen wieder nach Aarau
zurück zu reisen. Daaas nennt man Vereinstreue! Bravo! Die beiden Langläufer Peter
Häusermann und Hallo hatten sich ebenfalls wieder zu uns gesellt. Beide zeigten sich
begeistert ob den bestens präparierten Loipen.
Das Fondue schmeckte
uns ausgezeichnet und
sorgte
für
Hochstimmung;
das
"Absackerli"
ebenfalls!
Wohlgemut machten wir
uns anschliessend auf
den Marsch durch die
schöne Winterlandschaft
nach Münster. Schönstes
Wetter begleitete uns auf
diesem Marsch. Die MGB
brachte uns zurück nach
Oberwald;
allgemeine
Retablierung
war
angesagt. Man wollte
doch frisch gestriegelt
zum
Abendessen
erscheinen.
Die Küchenmannschaft verwöhnte uns mit einer speziellen Art von "Fleischvögeln" und zum
Dessert mit einem ebenso andersartigen Apfelchüechli. Ein wirklich gelungenes Festmenü!
Mit Jassen, "Weischno-Geschichten", Witzeerzählen und natürlich mit einem (oder waren es
gar zwei?) Bierchen übergaben wir uns der Obhut Morpheus'. Kaum eingeschlafen, war's
schon wieder Morgen. Das Frühstück weckte unsere Lebensgeister.
Die beiden bereits genannten Langläufer begaben sich auf die sogenannte Waldloipe und wir
anderen beschlossen, zum Restaurant "Rhônequelle" hochzusteigen. Ueber eine stotzige
Skipiste erreichten wir schnaufend das Bahntrassee der sich im Winterschlaf befindenden
Furkadampfbahn. Auch hier ging's rassig obsi. Die unter einer dicken Schneedecke
versteckten Zahnstangen halfen uns beim Bergangehen leider wenig bis nichts! Der
zauberhaft verschneite Wald versetzte uns in winterliche Stimmung. Nach rund einer Stunde
erreichten wir die Strasse nach Gletsch. Diese ist zufolge Bauarbeiten momentan für den
Verkehr geschlossen. Auf der von Ratracs präparierten Strasse erreichten wir die gesuchte
"Rhônequelle". Rund 300 Höhenmeter hatten wir überwunden; das Schneestampfen ging in
die Knochen. Aber wir sind ja keine Weicheier, sondern hartgesottene Männerriegler (Bluff
inbegriffen!).
Der Aufstieg hat sich wirklich gelohnt; eine heimelige Gaststube empfing uns und sorgte für
sofortige Hochstimmung. Der rasch auf-getischte Mittagslunch, das frische Getränk (Wein
wie Hopfensaft), die freundliche Bedienung und der gastfreundliche Wirt hinter-liessen einen
nachhaltigen Eindruck. Zum Abschied kredenzte uns der Wirt - als Pünktchen aufs i - noch
einen bekömmlichen Grappa. Dieser Wirt hat seine Hausaufgaben tatsächlich gemacht ....
nächstes Jahr kommen wir bestimmt wieder !
In bester Stimmung kehrten wir auf gleichem Weg nach Oberwald zurück. Für einige Franken
wäre die Mietung eines Schneevelos (die Berneroberländer nennen dieses Gefährt
26
"Gimmel") möglich gewesen. Wir liessen's bleiben. Jedenfalls fast! Als unser lieber Raini
meinte, er hätte seine Sonnenbrille im Restaurant oben liegen lassen, kehrte Fischers Hans
zackig zum Restaurant zurück. Er konnte aber auf halbem Weg wieder zurückgepfiffen
werden, da Raini inzwischen fündig geworden ist. Ein am Wegrand deponiertes Schneevelo
hat Hans den Weg zurück zu uns erleichtert (er hat übrigens das Gefährt wieder fein
säuberlich am Wegrand abgestellt). Eine Frage sei an dieser Stelle erlaubt: Warum weisen
Schneeanzüge derart viele Taschen auf? Eine einzige genügte doch vollum-fänglich .... was
man sucht, findet man sofort! Bei einsetzendem leichtem Schneetreiben erreichten wir
wohbehalten den Talboden. Und auf ging's zum "afternoontea". Diesen auszulassen wäre
unverzeilich!
In Anbetracht der Bahngeschehnisse des Vortages beschloss man, die Heimreise über Brig Bern - Olten anzutreten. Also strebten wir - bei jetzt stärkerem Schneefall - dem Bahnhof
Oberwald zu, bestiegen den talabwärtsfahrenden MGB-Zug und erreichten pünktlich Brig.
Einmal mehr staunten wir über die rasche Durchquerung des doch 34 km langen
Lötschbergtunnels. Die Zugfahrt über Bern nach Olten und der letzte Zugwechsel in Olten
verliefen problemlos. Punkt 19:46h erreichten wir wieder heimatliche Gefilde.
Unserem Reiseleiter Hallo gebührt ein dreifaches Hurra .... Hurra .... Hurra !
Benno Colombo
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Kurzbericht der Generalversammlung der Männerriege BTV vom 17. März 2016
Im Restaurant Sportplatz finden sich 38 Kameraden zur Generalversammlung ein. Die
statuarischen Geschäfte können zügig behandelt werden. Der gesamte Vorstand wird in
globo wiedergewählt. Für die zurücktretenden Rechnungsrevisoren Emil Frey und Peter
Häusermann wurden Ernst Suter und Hans-Jörg Werthmüller gewählt. Die Kasse weist
einmal mehr ein Defizit aus. Das vergangene Riegenjahr verlief in normalem Rahmen. Die
Turnstunden wurden 2015 von durchschnittlich 16 Turnern besucht. Der Mitglieder-bestand
Ende 2105 betrug 85 Mitglieder. Die Männerriege braucht dringend jüngere Mitglieder. Als
ältester Teilnehmer konnte einmal mehr Thuri Bolliger mit 89 Jahren geehrt werden. Der seit
einigen Jahren obligate Imbiss an der Generalversammlung findet regen Zuspruch. Noch vor
22 Uhr kann der Obmann die Versammlung schliessen, so bleibt auch noch Zeit für das
gemütliche Zusammensein und einen Jass.
Hallo
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Frühlings-Wanderung der Männerriege vom 14. Mai 2016
Mit 21 Nasen sind wir um 8.30 Uhr von Aarau mit dem Zug Richtung Schaffhausen gefahren.
Hallo
hat
wieder
einmal
sein
Organisationstalent
bewiesen.
Nach
einem
Kaffehalt,
führte
unsere
Wanderung
durch die schöne
Altstadt
Schaffhausens
an
den Rhein wo wir
einen tollen Blick auf
den Munot hatten. Es
wurde heftig geknipst.
Danach
spazierten
wir
dem
linken
Rheinufer
entlang
nach
Neuhausen.
Natürlich mit einem
Aperohalt aus dem
Rucksack von Hallo und Vreni wie könnte es auch anders sein.
In Neuhausen angekommen marschierten wir längs der Bahnlinie auf die gegenüberliegende
Seite des Rheinfalls ins Restaurant Park wo wir uns verpflegten. Von dieser Seite habe ich
den Rheinfall noch nie gesehen und finde Ihn noch Imposanter von vorne.
Nach dem Essen klopften die unermüdlichen noch einen Jass. Gegen 16.00Uhr fanden wir
uns wieder am Bahnhof ein um die Heimreise anzutreten und das bei Sonnenschein. Nach
einem regenreichen Tag, der uns jedoch nichts anhaben konnte .Aber wirklich ,mit Schirm
bin ich noch nie gewandert.
Nach einigen lustigen Anekdoten und Witzen trafen wir um 18.05 wieder in Aarau ein und
verabschiedeten uns von einem lustigen Ausflug in unserer schönen Schweiz.
Vielen Dank an Hallo und Vreni für die gute Organisation und Stimmung .
Bis zum nächsten mal.
Trudi Godart
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Skisektion
Skitage 2016 der Skisektion Aarau in Davos
Früher, na ja, noch vor wenigen Jahren, hiess dieser Anlass Skiweekend und es beteiligten
sich daran viele Skisektiönler. Dieses Jahr sah es wie folgt aus: Fünf Skisektiönler verbringen
vom 14. bis 17. März vier fantastische Skitage von Montag bis Donnerstag in einem
fantastischen Skigebiet mit fantastischen Schneeverhältnissen und wenigen Skifahrern zu
einem fantastisch günstigen Preis in einem fantastisch gut gelegenen Hotel in fantastisch gut
eingerichteten Zimmern mit Balkon und Blick aufs Jakobshorn.
Das mit „fantastisch“ mag ein ganz klein wenig übertrieben sein, doch soll es jene unter den
nicht anwesend gewesenen Vereinsmitgliedern ein ganz klein wenig neidisch machen und
sie vielleicht für März 2017 zu einer Teilnahme animieren. Wohin es dann geht, wissen wir
noch nicht. Aber fantastisch wird es auf alle Fälle.
Wir übernachteten im modernen ***Hotel Strela in Davos Platz. Die Krönung war der Preis:
Pro Person CHF 249 für 3 Nächte im Doppel inkl. Frühstück, Gratisskibus und 4-TagesSkipass für alle Anlagen von Davos bis Küblis (Normalerweise kostet nur schon der Skipass
so viel). Was will man mehr! Und das Wetter spielte bis auf zwei Nachmittage mit und
bescherte uns, wie auf dem Bild zu sehen, wolkenlosen Himmel und gleissenden
Sonnenschein. Und wem hatten wir das zu verdanken? Organisator Heinz Kaiser!
Von links nach rechts die Glücklichen: Heinz, Urs (Text), Carlos (Fotograf), Gigi, Vreni
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