5.6.2016 – Milchkuh-Schwindel durchschaut – bewährtes

Milchkuh-Schwindel durchschaut –
bewährtes Verkehrssystem der Schweiz gestärkt
5. Juni 2016. Mit der deutlichen Ablehnung der so genannten „Milchkuh-Initiative“ zeigen die
Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, dass sie den Schwindel der Autolobby durchschaut haben.
Das bewährte Verkehrssystem der Schweiz wurde gestärkt. Die unwahre Geschichte, wonach die
Autofahrenden die Milchkühe der Nation seien, hat nicht verfangen. Hingegen hat die
Stimmbevölkerung verstanden, dass die Initiative der Automobilimporteure massive
Sparmassnahmen im Umfang von jährlich 1.5 Milliarden Franken bedeutet hätte. Das Komitee
„Milchkuh-Schwindel NEIN“ zeigt sich sehr erfreut über dieses Resultat.
Die Milchkuh-Initiative hätte die Probleme, die aufgrund der wachsenden Mobilität entstehen, keinesfalls
gelöst. Schmerzliche Kürzungen bei wichtigen staatlichen Aufgaben – insbesondere beim öffentlichem
Verkehr, Bildung oder Landwirtschaft – wären die unmittelbare Folge einer Annahme gewesen. Diesen
Schaden für das Land hat der Souverän abgewendet. Angesichts der ohnehin angespannten
Finanzlage wäre die „Milchkuh-Initiative“, die dem Bundeshaushalt jährlich 1.5 Milliarden entzogen
hätte, nicht zu verkraften gewesen. Die Bevölkerung hat dies erkannt und das verantwortungslose
Ansinnen der Autolobby gestoppt.
Der Schwindel, wonach die Automobilistinnen und Automobilisten die Milchkühe der Nation seien und
immer mehr für die Strasse bezahlen müssten, wurde von den Schweizerinnen und Schweizern
durchschaut. Das in der Schweiz bewährte Verkehrssystem wurde gestärkt. Die Stimmbürgerinnen und
Stimmbürger wollten nicht Strasse und öV gegeneinander ausspielen.
Die bessere Lösung zur Weiterentwicklung der Mobilität ist der geplante Nationalstrassen- und
Agglomerationsverkehrs-Fonds NAF. Er bietet die Chance für eine langfristige und ausreichende
Mitfinanzierung des Agglomerationsverkehrs.
VöV und litra haben sich gemeinsam mit anderen Organisationen stark gegen die Milchkuh-Initiative
engagiert.
Für Fragen steht zur Verfügung:
• Roger Baumann, Kommunikation / Mediensprecher VöV, 079 270 10 00