Sonntag 6. November HERBSTTURNIER Kämpfen Eine Geistes- und Lebensschule Der sportliche Wettkampf gehört zum Judo. Eine Teilnahme an der internen Meisterschaft ist ein wichtiger Schritt in der persönlichen Entwicklung. Mut aufbringen, sich der Herausforderung stellen, Angst überwinden und das Erlernte im Wettkampf ausprobieren. Mit klaren Regeln wird faires Verhalten gefördert und so die Leistung des Kontrahenten akzeptieren gelernt. Im Zentrum steht nicht die Medaille oder das Ergebnis sondern Spass am Wettkampf und wachsen an der Herausforderung. Herbstturnier Sonntag 6. November 2016 Dojo Althardstrasse 10, Regensdorf Wann: Sonntag 6. November 2016 Wo: Dojo Althardstrasse 10, Regensdorf Wer: Alle Judoka der Judoschule Regensdorf die kurz vor dem weissgelben Gürtel stehen und höher. Organisation: Judoschule Regensdorf Eine kleine Festwirtschaft ist vorhanden. Kosten: 10 SFr. Alle Teilnehmer erhalten eine Medaille. Die vier Nächstliegenden werden zu einer Gewichtsklasse zusammengefasst. In einer Gruppe kämpft jeder gegen jeden. Jeder Teilnehmer hat mindestens 3 Kämpfe à 2 Minuten. Wiege- & Zeitplan: Weiss & Weissgelb 9.30 bis 10.00 (Das Turnier endet gegen 12.00) Gelb & Höher 13.00 bis 13.30 (Das Turnier endet gegen 15.30) Anmeldung bis 30. Oktober: [email protected] Versicherung: Ist Sache der Teilnehmer. Kampfsystem: Alle Teilnehmer werden am Turniertag gewogen. Das Wiegen wird ohne Kimono-Jacke vorgenommen. Jeglicher Schmuck und sonstige Kleidung wird abgelegt. Mädchen tragen ein Shirt unter dem Judoanzug, Längere Haare müssen mit einem Gummiband ohne Hartteile zusammengebunden werden. Wir benötigen den vollständigen Namen und das ungefähre Gewicht. Fragen & Notfälle: Thomas Willi: 076 325 21 06 Judoschule Regensdorf Althardstrasse 10, 8105 Regensdorf 043 305 86 14, [email protected] judo-regensdorf.ch Basis Wettkampfregeln Bei der Anmeldung werden die Sportler gewogen und anschliessend einer Gewichtsklasse zugeteilt. So wird die Chancengleichheit gewährleistet. Ausserdem wird auf Alter und nach Möglichkeit auf Geschlecht, nicht aber auf den Gürtelgrad geachtet. Kampfzeit bei Kindern ist zwei Minuten bis hin zu fünf Minuten bei den Herren-Elite. Ein Judo Wettkampf beginnt nach dem Grüssen der Kampffläche und des Kontrahenten im Standkampf mit dem Ausruf „Ha-jime“ des Kampfrichters. Standkampf. Durch eine Aktion soll das Gegenüber mit Kraft, Geschwindigkeit und Kontrolle auf den Rücken geworfen werden. Je nach Qualität des Wurfes (Fall auf den Rücken oder nur auf die Seite) werden Punkte ausgesprochen. „Yuko“ ist die kleinste Wertung, „Waza-ari“ die mittlere und „Ippon“ die Höchste. Der Fall auf Knie, Bauch oder Po, ergibt keine Punkte. Bodenkampf. Gehen ein oder beide Kämpfer zu Boden (durch einen Wurf, einen Angriff oder einfach wegen stolperns) geht der Kampf am Boden weiter. Im Bodenkampf fixiert man den Partner mit dem Rücken auf dem Boden und versucht ihn so zu kontrollieren möglichst ohne Unterbruch. Ist eine Festhaltetechnik gültig, sagt dies der Kampfleiter mit „Osaekomi“ an und die Zeit wird gemessen. Punkte werden wie folgt verteilt: „Yuko“ zwischen 10 und 14 Sekunden Haltezeit auf dem Rücken. „Waza-ari“ zwischen 15 und 19 Sekunden. „Ippon“ bei 20 Sekunden. Wird ein Festhalter beispielsweise durch drehen auf den Bauch gelöst, wird dies mit „toketa“ signalisiert. Kann ein Wettkämpfer aufstehen oder hat der Schiedsrichter den Eindruck es ergibt sich keine aussichtsreiche Situation, unterbricht er den Kampf mit „mate“. Anschliessend geht es im Stand wieder los. Kampfende / Sieg. Ein Kampf ist zu Ende sobald der Schiedsrichter „sore-made“ ausspricht. Dies kann dann der Fall sein, wenn die Kampfzeit abläuft oder ein Sportler „Ippon“ oder zwei „Waza-ari“ erhält (zwei „Waza-ari“ ergeben ein „Ippon“, der Kampfleiter spricht „Waza-ari awasete Ippon“ aus). An Anfängerturnieren (wie bei uns bei den Weiss- und Weissgelbgürteln) kann auch die volle Zeit durchgekämpft werden. Es gewinnt der Athlet mit der höheren Wertung. Zum Beispiel gewinnt ein „Waza-ari“ gegen fünf „Yuko“. Strafen. Judo soll ein offensiver und aktiver Zweikampf sein. Wer zu wenig angreift wird ermahnt und erhält ein „shido“, eine kleine Strafe, vergleichbar mit einer gelben Karte. Vier kleine Strafen entsprechen gelbrot. Grobe Unsportlichkeiten werden mit „Hansoku-make“ (vergleichbar mit einer roten Karte) geahndet. Im Judo ist grundsätzlich alles erlaubt ausser Schlagen und Treten, Griffe an Kopf und Hals (ebenso Schwitzkasten). Kitzeln, klemmen, spucken und ähnliches ist natürlich nicht erlaubt. Im Standkampf ist der Griff an die Hosen nicht erlaubt, am Boden jedoch schon. Bei Punktgleichheit gewinnt der Kämpfer mit weniger Strafen. Bei absoluter Punktgleichheit kann es eine Verlängerung geben bis zur ersten Wertung / Strafe oder es gibt einen Schiedsrichterentscheid (der Entscheid fällt für den Aktiveren). Kampfende. Der Schiedsrichter zeigt den Sieger an, die Judoka machen hand-shake und grüssen ab sowie ausserhalb des Kampffeldes ein weiteres Mal. Basis Vocabulaire rei Grüssen shido kleine Strafe, „gelbe Karte“ ha-jime Start, los, kämpft! hansoku-make Disqualifikation, „rote Karte“ mate Stop, Pause, Unterbruch Yuko kleine Wertung = 5 Punkte sore-made Alles ist zu Ende Waza-ari mittlere Wertung = 7 Punkte osae-komi Festhaltegriff gilt Ippon grosse Wertung = 10 Punkte toketa Festhaltegriff gelöst Waza-ari awasete Ippon zwei Waza-ari ergeben Ippon = 10 Punkte Judoschule Regensdorf Althardstrasse 10, 8105 Regensdorf 043 305 86 14, [email protected] judo-regensdorf.ch
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