Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen in unseren Gemeinden 15.06. 17.00 Uhr 1. Treffen der RKW-Helfer Sa. 18.06. ab 12.00 Uhr Senioren- und Krankentag in Altenburg Fr. 24.06. 14.30 Uhr Mo.-Fr. 27.06.-01.07. der Verantwortungsgemeinschaft Altenburger Land Mi. Fr.-So. 17.-19.06. GemeindeBRIEF Besuch der Meuselwitzer Partnergemeinde in Lauffen 2. Treffen der RKW-Helfer Ökum. Andacht mit anschließendem Johannisfeuer bei den Johannitern in Schmölln Religiöse Kinderwoche (RKW) in Altenburg So. 03.07. 11.00 Uhr Hl. Messe mit RKW-Abschluss und anschließend Pfarrfest So. 17.07. 10.00 Uhr Patronatsfest in Rositz So. 14.08. 10.00 Uhr Mi.-So. 20.-31.07. So. 21.08. 11.00 Uhr Sa. 27.08. 10.00 Uhr Mo.-Sa. 22.-27.08. Fr./Sa. 16./17.09. Sa./So. 17./18.09. Termine der Kinderkirche Nr. 2 / 2016 11. Juni 2016 >>> voraussichtliches Programm: 11.00 Uhr: Hl. Messe zum Abschluss der RKW 12.15 Uhr: Mittagessen und Gespräche, Spielangebote und Basteln für Kinder 14.00 Uhr: Fotoshow von Katholikentag und RKW 15.00 Uhr: Kaffeetrinken ca. 16.00 Uhr: Abschlussandacht Weltjugendtag in Krakau (Polen) Hl. Messe mit Segnung der Schulanfänger Skatturnier in Altenburg Pilgerreise ins Riesengebirge mit Herrn Roth und Pfarrer Dr. Martin Amtseinführung von Bischof Heinrich Timmerevers in der Kathedrale in Dresden Bistumsjugendtag in Wechselburg Treffen der Jubelpaare in Dresden ... in Altenburg: am 19.06. & 18.09.2016 während der Hl. Messe ... in Schmölln: am 12.06. & 11.09.2016 während der Hl. Messe I m p r e s s u m Herausgegeben von der Pfarrei Altenburg / Schmölln Redaktion: Gemeindereferentin Gabriele Scholler Layout & Redaktion: Benjamin Galluhn Der nächste GemeindeBrief erscheint am 10. September 2016. E-Mail an: [email protected] Homepage der Pfarrei: http://www.kathkirchen-abgland.de Seht, da ist der Mensch! - Katholikentag 2016 in Leipzig - Mobilität Liebe Gemeinde, im Juni feiern wir drei Heilige, die für unser Land von Bedeutung sind: am 5. den Heiligen Bonifatius, am 6. den Heiligen Norbert und am 16. unseren Bistumspatron, den Heiligen Benno. Alle drei sind Importe aus dem Okzident. Norbert und Benno sind wenigstens in Deutschland geboren, Bonifatius ist Angelsachse und hatte so wohl nur eine niedrige Sprachbarriere, hatte aber den weiteren Weg. Alle drei sind auch als Verstorbene noch nicht zur Ruhe gekommen, sondern ihre Gebeine mussten noch auf Reisen gehen. Denkwürdig für mich dabei ist, dass mit Ausnahme des Heiligen Bonifatius keiner der Bischöfe heute in seinem Bistum ruht. Wie Norbert nach Prag kam, weiß ich nicht mehr. Benno flüchtete vor dem reformatorischen Sturm nach München. Und so kam es zu einem nationalen Kuriosum: Ein echter Sachse wurde zum Nationalheiligen der Bayern. So ist es für mich nicht nur erstaunlich, welche Strecken die drei zu Lebzeiten zurückgelegt haben, sondern was ihnen auch noch als Verstorbene zugemutet worden ist. Nur wenig ist von deren Mobilität in unsere Zeit herüber gekommen. Und da wird von Globalisierung gesprochen? Dabei sind Entfernungen in unserer Verantwortungsgemeinschaft gering. Allein auf meiner ersten Pfarrstelle waren sie schon größer. Wenn ich mir die drei genannten Heiligen betrachte, so wird bei der Firmvorbereitung immer eine Gabe des Heiligen Geistes unterschlagen: nämlich die Beweglichkeit. Den Geist können wir nicht sehen, aber an den Wirkungen seiner Gaben erkennen. Pfingsten liegt nun schon lange hinter uns. Auf dem Weg, der vor uns liegt, benötigen wir SEINE Gaben mehr denn je! S. Brier (Pfarrer und Pfarradministrator) In eigener Sache... Wir freuen uns immer über Material in Form von kurzen oder längeren Texten oder Bildern sowie über sonstige Anregungen, um neue Ausgaben zu gestalten. Darüber hinaus sind wir auf der Suche nach einem oder mehreren Gemeindemitgliedern, die sich vorstellen können, das Redaktionsteam zu verstärken. Bitte melden Sie sich! Die Redaktion Am 10. Mai feierte unser ehemaliger Pfarrer Georg Wanzek seinen 80. Geburtstag. Eine kleine Abordnung aus unserer Gemeinde fuhr aus diesem schönen Anlass nach Dresden, überbrachte die Glück- und Segenswünsche der Gemeinde und feierte mit dem Jubilar, vielen Priestern und Gästen einen Dankgottesdienst in St. Franziskus-Xaverius in Dresden-Neustadt. 2 G. Scholler Altenburg Samstag Gottesdienste an Sonn- und Werktagen Sonntag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag letzter Donnerstag im Monat 16.00 Uhr 17.00 Uhr 10.00 Uhr 9.00 Uhr 18.30 Uhr 9.00 Uhr 9.00 Uhr 18.30 Uhr Schmölln 1., 3. und 5. Sonntag im Monat 8.30 Uhr 2. und 4. Sonntag im Monat 10.00 Uhr Dienstag (außer vor dem 3. Freitag) 18.00 Uhr 3. Freitag im Monat 14.00 Uhr Rositz Sonntag Meuselwitz Sonntag Lucka 1. und 3. Samstag im Monat Beichtgelegenheit vorgefeierte Sonntagsmesse Hl. Messe Hl. Messe Hl. Messe (18.00 Uhr: euch. Anbetung) Hl. Messe, anschl. Seniorenvormittag Hl. Messe Gottesdienst im Krankenhaus Hl. Hl. Hl. Hl. Messe Messe Messe (17.30 Uhr: euch. Anbetung) Messe, anschl. Seniorentreff 10.00 Uhr Hl. Messe 8.30 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Hl. Messe Bitte beachten Sie die geänderten Gottesdienstzeiten in den Sommermonaten. Altenburg Gruppen in den Gemeinden Kirchenchor Seniorenvormittag Vorschulkindertag Jugend Gemeindeabend Glaubenskreis Offener Frauenkreis montags donnerstags freitags 6.30 freitags mittwochs in regelmäßigen Abständen 3. Mittwoch im Monat 3. Montag im Monat 19.30 Uhr 9.00 Uhr 16.00 Uhr 20.00 Uhr 19.30 Uhr 19.15 Uhr 15.00 Uhr Seniorennachmittag 3. Freitag im Monat 14.00 Uhr Meditativer Tanz dienstags, laut Vermeldungen 19.30 Uhr Seniorennachmittag 2. Freitag im Monat, im Anschluss an die Hl. Messe um 14.30 Uhr Schmölln Rositz Meuselwitz 11 Firmung Nach einer langen, aktiven Zeit der Vorbereitung war es am 7. Mai soweit: Bischof em. Joachim Reinelt spendete in der Pfarrkirche Altenburg in einer feierlichen Heiligen Messe das Sakrament der Firmung. Der „doppelt Ehemalige“ (Pfarrer von Altenburg und Bischof von Dresden-Meißen) fühlte sich sichtlich wohl, was er auch mehrfach betonte und mit den Worten, dass er immer gern hierher komme, unterstrich. Seit Herbst des vergangenen Jahres hatten sich 24 Jugendliche unserer Pfarrei auf dieses Ereignis vorbereitet. In verschiedenen Katechesen und thematischen Einheiten wurden Fragen rund um die Kirche und das persönliche Leben thematisiert und hoffentlich zum Weiterdenken angeregt. Allen Neugefirmten sei auf diesem Wege nochmal herzlichst Gottes Segen gewünscht und eine gemeinsame Zukunft mit Gott und der Gemeinde. Raphael Weichbrodt Die Taufen, besonderen Jubiläen und Verstorbenen unserer Gemeinden können aus rechtlichen Gründen in der Online-Ausgabe des GemeindeBriefs nicht angezeigt werden. Taube kann jeder. Heiliger Geist 2.0 Pfarrei Altenburg (Frauengasse 24, 04600 Altenburg) Das Pfarrbüro ist geöffnet: Montag, Donnerstag und Freitag: 8.00 - 12.00 Uhr Dienstag: 13.30 - 17.30 Uhr Kontonr.: 1301002573 bei der Sparkasse Altenburger Land / BLZ: 830 502 00 IBAN: DE55830502001301002573 Pfarrei Rositz (Altenburger Straße 20, 04617 Rositz) Das Pfarrbüro ist geöffnet: Mittwoch: 8.00 - 13.00 Uhr Konto: IBAN: DE95 8305 0200 1207 0009 96, BIC: HELADEF1ALT 10 Telefonisch erreichbar unter: Pfarrei Altenburg: Telefon: 03447 / 314092 Fax: 03447 / 579095 Pfarrei Rositz: Pfarrer Stefan Thiel: 034498 / 22524 0162 / 9607905 Per E-Mail erreichbar unter: Pfarrei Altenburg: [email protected] Pfarrei Rositz: [email protected] „Da steht ein Pferd auf'm Flur“ kennt ja wohl jeder, aber „Da steh'n zwei Esel auf der Wiese“ ist schon eher selten zu hören. Am Pfingstmontag kam es zu einer denkwürdigen Begegnung auf dem Grundstück unserer Pfarrei: Nach der Feier der Heiligen Messe wurde zwei Esel entdeckt, die auf dem Grundstück angebunden waren. Wilde Spekulationen, ob das Ordinariat neue Mitarbeiter geschickt hatte oder der Heilige Geist sich verspätet und die Gestalt gewechselt hat, machten die Runde. Schnell klärte sich die Situation auf: Die Tiere gehörten zu zwei Pilgern, die auf dem Weg zum Katholikentag waren. Ihnen allen ein fröhliches „I-ahh“. Raphael Weichbrodt Herzliche Einladung zum Rositzer Patronatsfest am 17. Juli, das wieder in bewährter Form ablaufen soll. Wir beginnen mit der Heiligen Messe 10 Uhr in der Rositzer Kirche. Danach wollen wir gemütlich beisammensein mit Gegrilltem und anschließendem Kaffeetrinken. Andere Getränke sind natürlich auch vorhanden. Gegen 15 Uhr wollen wir dann unser Fest langsam ausklingen lassen. Hermann Piwon 3 Aus unserer Chronik: Zweiter Weltkrieg und Nachkriegsjahre (2. Martyria) Die drei traditionellen Grundvollzüge der sich die Situation, als die Stadt Altenburg katholischen Kirche werden mit den Worten am 1. Juli 1945 durch russische Truppen Martyria, Liturgie und Diakonie umschrie- besetzt wurde. Die Benzinzuteilung kam ins ben. In diesem und den nächsten beiden Stocken. Zu der kaum zu bewältigenden ArBeiträgen soll das Geschick der Altenburger beit kam nun noch der „Kampf um lebensGemeinde in den Kriegs- und Nachkriegs- notwendige Dinge wie Telefon, Auto und jahren hinsichtlich der Verwirklichung dieser Lebensmittel“. Im ersten Nachkriegsjahr beGrundvollzüge betrachtet werden. Es wird mühte man sich außerdem, die Jugendbeschrieben, wie das Evangelium verkün- arbeit zu intensivieren. Wöchentlich trafen det und wie Zeugnis abgelegt (Martyria), sich vier Jugendgruppen in Jungmänner wie gemeinsam gebetet und die und Jungmädchen über 16 Eucharistie gefeiert (Liturgie) Jahre und Jungmänner und und schließlich wie den MenJungmädchen unter 16 Jahre schen in der unbeschreiblichen aufgeteilt. Infolge des Krieges Not des Krieges geholfen wurwar um 1943 das Diözesande (Diakonia). Im Jahr 1943 gesangbuch „Laudate“ vergrifhob Pfarrer Pfeiffer in seinen fen und nicht mehr käuflich zu Niederschriften hervor, dass erwerben. Verschiedene Liedinfolge des Kriegseinsatzes texte mussten auf anderer immer mehr Männer aus der Weise vervielfältigt werden. Gemeinde abwesend, dafür Ende 1945 gelang es dem jedoch immer mehr Auswärtige Pfarrer, in Altenburg 5000 Kaaus dem Inland und dem Aus- Petrus Legge war in schwerer Zeit techismen und 8000 kirchliche Bischof des Bistums Meißen land zu betreuen waren. RegelAbreißkalender für die Sowjemäßig wurden in insgesamt 48 Wochen- tische Besatzungszone drucken zu lassen. stunden Religionsunterricht durch den Pfar- Die aus ca. 350 Bänden bestehende Pfarrrer, den Kaplan und die Seelsorgshelferin bücherei, 1938 mit viel Arbeit erneuert, wurerteilt. Doch nahm die Zahl der Kinder und de durch die Gestapo zerstört. Erst Mitte vor allem der Orte, an denen Unterricht des Jahres 1946 konnte sie mit 250 geerteilt wurde, durch die Kriegsevakuierten spendeten Büchern neu eröffnet werden. immer mehr zu und erreichte nach dem Trotz der Finsternis der Kriegszeit feierte Krieg durch die Ostflüchtlinge ihren Höhe- die Altenburger Gemeinde am 9. Juli 1944 punkt. Im Jahr 1946 wurde von Altenburg den 75. Weihetag ihrer Kirche. Das Gottesaus in den Orten Nobitz, Windischleuba, haus wurde von den Schwestern mit Lilien Treben, Saara, Thräna, Haselbach Bocka, und Rosen geschmückt, anstelle der AposKosma, Oberlödla, Ehrenhain, Stünzhain, telkreuze brannten 12 Kerzen, an der Mockern, Langenleuba-Niederhain, Neuen- Außenfront des Gebäudes hing die weißmörbitz, Lohma, Flemmingen, Niederwiera, gelbe Kirchenfahne und in der Messe Schmölln, Mohlis, Altkirchen, Großstechau, wurde die deutsche Schubertmesse gesunPosterstein, Gößnitz, Ponitz, Ronneburg, gen. Die Festpredigt hielt der ReichenGroßenstein, Pölzig und Pohlen Unterricht bacher Pfarrer Johannes Derksen, der sich erteilt. Glücklicherweise erhielt die Pfarrei später als Schriftsteller einen Namen durch die amerikanische Militärregierung machte. den Betrieb eines Autos zugebilligt und Dr. Markus Anhalt einen Wagen zugewiesen. Doch änderte Besondere Geburtstage unserer Senioren Die besonderen Geburtstage der Senioren unserer Gemeinden können aus rechtlichen Gründen in der Online-Ausgabe des GemeindeBriefs nicht angezeigt werden. 9 Grüße aus Volgograd Am 22. Mai flog eine kleine Abordnung aus unserem Bistum nach Russland, um die jeweiligen Partnergemeinden zu besuchen. Ursprünglich war die Reise mit Pfarrer Martin geplant, der ja idealerweise gut russisch spricht und in Volgograd auch schon gepredigt hat. Aber leider verließ er unsere Gemeinde. Bei unserer nächtlichen Ankunft war die Freude bei den Caritas-Frauen groß. Ich kenne sie seit 13 Jahren und bin immer wieder beeindruckt von ihrem vielfältigen Wirken in ihrer Region. Die Priester wechseln immer mal wieder. Vor 13 Jahren waren zwei polnische Priester da, dann viele Jahre Pater Josef aus der Slowakei – übrigens ein handwerkliches Genie, mit dem ich mich messen musste, aber unterlag. Ich kann damit leben. Nun sind drei Priester dort, alles Steyler Missionare: ein Indonesier, ein Russe und ein Pole. Allerdings konnte ich sie nicht kennenlernen, weil sie mit dem bekannten Bischof Pickel eine Wallfahrt nach Rom unternahmen. Zur Aushilfe kam ein anderer indonesischer Steyler Missionar über das Wochenende. Er reiste zwölf Stunden mit dem Bus von Tambov an. Seit Jahren leben auch drei slowakische Schwestern in Volgograd. Am nächsten Tag besuchten wir mit den Caritas-Frauen ein staatliches Obdachlosenheim. Dort finden die Menschen ein halbes Jahr eine Bleibe, dann müssen sie wieder raus. Vorort hilft die Caritas nach Kräften. In den Räumen der Caritas befindet sich das Kinderzentrum „Maria“, wo ich ich die vielen Bastelsachen aus unserer Gemeinde abgab. In anderen Räumen war eine Austellung von Malereien behinderter Menschen. Ich war von der künstlerischen Qualität beeindruckt. Auch das Thema „Flüchtlinge“ beschäftigt die Menschen in Volgograd. Allerdings stranden dort nur selten Syrer. Die dortigen ca. 15.000 Flüchtlinge kommen aus dem Grenzgebiet Russland-Ukraine, wo dieser irrsinnige Krieg stattfindet. Die Caritas kümmert sich intensiv um etwa 50 Familien. Da ihnen Ende Mai das Geld für diese Hilfe ausging, kam die Spende aus Altenburg gerade zur rechten Zeit. Sie bedanken sich recht herzlich für die Kollekte aus Altenburg und die großzügigen Spenden einzelner Privatpersonen. Sie gedenken jeden Mittwoch im Gebet der Altenburger Gemeinde. Umgekehrt ist es ja auch so. Viele Grüße und ein großes Danke aus Volgograd, Bernhard Tannenberg 8 >>> weitere Infos unter: www.kath-ru.blogspot Aufruf... Es ist immer schade, wenn Dokumente und vor allem Bilder verloren gehen, die der Nachwelt etwas von ihrer Geschichte vermitteln können. Wie schnell wird vergessen, wen oder was alte Bilder darstellen. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir Ihre aussagekräftigen Bilder zur Geschichte der Altenburger Katholiken zur Verfügung stellen. Legen Sie diese in einen Umschlag mit Ihrem Namen und überlassen Sie sie mir für einige Tage. Ich scanne sie ein. Und ich verspreche Ihnen, dass Sie die Bilder rasch unversehrt zurückerhalten werden. Vielen Dank im Voraus. Dr. Markus Anhalt Abschied nehmen Am 17. April war es nun nicht nur amtlich, sondern auch sichtbar: Pfarrer Dr. Martin wurde verabschiedet. Viele Ereignisse, die die Gemeinde mit ihm und in seiner Verantwortung erlebt hat, gaben diesem Tag eine besondere Note: Nicht nur Dankesworte für schöne Reisen und die Wiedereinführung des Gemeinde-Skatturniers waren zu hören, sondern auch immer herzlicher Dank für seine erfrischend, humorvolle Art. In einer kleinen Feierstunde nach der Heiligen Messe kamen nicht nur Vertreter der Ökumene zu Wort, auch die Landrätin würdigte mit einem Grußwort den Einsatz von Pfarrer Dr. Martin und brachte den Wunsch nach einem ebenso engagierten Nachfolger zum Ausdruck. Genauso turbulent wie der Abschied wurde dann auch die Begrüßung in Markleeberg gefeiert. Mit einer Festmesse, in der der verantwortliche Pfarrer Bertram Wolf ein Kind taufte, begrüßte er Dr. Martin in der Verantwortungsgemeinschaft Leipzig Süd. Herzlicher Dank gilt allen, die sich um die Feier für Pfarrer Martin gemüht haben, um ihm in diesem Abschied ihren Dank zuzusagen. Raphael Weichbrodt Taizé-Gebet Gott aller Lebenden, gib, dass wir uns dir in Stille und Liebe überlassen. Du rührst an unser Innerstes und willst, dass wir im Licht der Hoffnung leben können. 5 „Seht, da ist der Mensch!“ – Eindrücke vom Katholikentag in Leipzig „Seht, da ist der Mensch!“ – und in der Tat: Bis zu 40.000 Menschen aus ganz Deutschland suchten vom 25. bis 29. Mai die Messestadt Leipzig anlässlich des 100. Katholikentages auf. Das Schriftwort aus dem Johannesevangelium stand über dem gesamten Wochenende und warb für die Vielheit der Kirche(n) und deren Themen. Es stellten sich neben einzelnen Bistümer Deutschlands auch kirchliche Verbände und geistliche Ordensgemeinschaften vor. Dabei dürften die Dominikanermönche, die im Habit durch die Leipziger Innenstadt liefen, bei so manchem Leipziger für irritierte Blicke gesorgt haben. Neben der Vielfalt christlicher Erscheinungsformen demonstrierten Vertreter der evangelischen, orthodoxen und katholischen Kirche ein Jahr vor dem Reformationsjubiläum eindrucksvoll den gemeinsamen Wunsch nach Einheit: So markierte der „ökumenische Fronleichnamsgottesdienst“ („Hunger nach Einheit“) in der Propstei einen Höhepunkt des Katholikentages. „Seht, da ist der Mensch!“ – das Motto sollte auch auf das breite Themenspektrum aufmerksam machen, das die Kirche oben: Zur Eröffnung des Katholikentags sandte Papst Franziskus Grüße nach Leipzig. rechts: Vor dem Zelt der Verantwortungsgemeinschaft Altenburger Land konnten die Teilnehmer Skat spielen und andere Köstlichkeiten der Region kennenlernen. Das ließen sich auch die Mitglieder unserer Gemeinden nicht nehmen. 6 Fotos: Raphael Weichbrodt, Hermann Piwon, Homepage unseres Bistums bedient und gleichsam jeden Menschen betrifft. Zu diesem Zwecke waren zahlreiche Prominente, darunter die Bundesminister Maas und de Maizière sowie Kardinal Marx oder der Benediktinermönch Anselm Grün, geladen, um über tagespolitische und gesellschaftliche Themen aus weltlicher und christlicher Sicht zu debattieren. „Seht, da ist der Mensch!“ – doch nicht nur Prominente machten Leipzig ihre Aufwartung. Der Kirchentag bot den Menschen unseres Bistums die einzigartige Gelegenheit im großen Rahmen zusammenzukommen. Zahlreich strömten die Menschen aus allen Winkeln unseres Bistums, um sich dieses einmalige Großereignis nicht entgehen lassen, stehen doch unsere Diaspora-Gemeinden selten im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Interesses. „Seht, da ist der Mensch!“, hieß es fünf Tage lang. Doch was wäre ein Kirchentag ohne Gottesdienst und Gebet? Die Teilnehmer ließen sich nicht lumpen: Allein zum Eröffnungsgottesdienst versammelten sich 10.000, zum Abschlussgottesdienst sogar 20.000 Personen auf dem Augustus-Platz, um den Blick auch mal vom Menschen ab- und stattdessen Gott zuzuwenden. Diese Gottesgottesdienste gaben den würdigen Rahmen für den 100. Katholikentag, den viele gewiss noch lange in guter Erinnerung behalten werden. Marienwallfahrt nach Hohendorf Die Gemeinden unserer Verantwortungsgemeinschaft sowie die Partnergemeinden aus Sachsen pilgerten am 8. Mai, dem Muttertag, wieder zu einer Wallfahrt zur Mutter Maria zusammen. Von den Gemeinden der Verantwortungsgemeinschaft waren zahlreiche Gemeindemitglieder nach Hohendorf gekommen. Die Marienwallfahrt wurde diesmal sehr gut von der Altenburger Gemeinde in Person von Frau Scholler und Sophie gestaltet. Insbesondere wurde an diesem Tag die Bedeutung unserer Hl. Mutter Maria sowie die Rolle der Mutter für eine Familie herausgestellt. Dies wurde durch gut gewählte Psalmen und Marienlieder mit den Gemeindemitgliedern gefeiert. Nach der Andacht nutzten viele die Möglichkeit, den Turm der Kirche zu besteigen, um den herrlichen Rundblick des Altenburger und Sächsischen Landes zu genießen. Anschließend saß man noch lange bei reichlich Kaffee und Kuchen in familiärer Atmosphäre zusammen. Alle Frauen und Mütter erhielten zum Abschied eine Rose. Wir freuen uns auf nächstes Jahr, wenn wiederum eine Marienwallfahrt nach Hohendorf stattfinden wird. R. Sulewski Zacharias Kerbitz Am 27. März wurde Volker Pfefferkorn in unsere Gemeinde aufgenommen: In der Osternacht wurde er von Ordinariatsrat Benno Schäffel getauft. Anschließend kamen der Täufling und viele andere Gemeindemitglieder zum traditionellen Osterfrühstück zusammen. 7
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