Gemeindebrief Juni 2016

Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen
in unseren Gemeinden
15.06.
17.00 Uhr
1. Treffen der RKW-Helfer
Sa.
18.06.
ab 12.00 Uhr
Senioren- und Krankentag in Altenburg
Fr.
24.06.
14.30 Uhr
Mo.-Fr. 27.06.-01.07.
der Verantwortungsgemeinschaft
Altenburger Land
Mi.
Fr.-So. 17.-19.06.
GemeindeBRIEF
Besuch der Meuselwitzer Partnergemeinde in Lauffen
2. Treffen der RKW-Helfer
Ökum. Andacht mit anschließendem Johannisfeuer bei den
Johannitern in Schmölln
Religiöse Kinderwoche (RKW) in Altenburg
So.
03.07.
11.00 Uhr
Hl. Messe mit RKW-Abschluss und anschließend Pfarrfest
So.
17.07.
10.00 Uhr
Patronatsfest in Rositz
So.
14.08.
10.00 Uhr
Mi.-So. 20.-31.07.
So.
21.08.
11.00 Uhr
Sa.
27.08.
10.00 Uhr
Mo.-Sa. 22.-27.08.
Fr./Sa. 16./17.09.
Sa./So. 17./18.09.
Termine der
Kinderkirche
Nr. 2 / 2016
11. Juni 2016
>>> voraussichtliches Programm:
11.00 Uhr: Hl. Messe zum Abschluss der RKW
12.15 Uhr: Mittagessen und Gespräche, Spielangebote und
Basteln für Kinder
14.00 Uhr: Fotoshow von Katholikentag und RKW
15.00 Uhr: Kaffeetrinken
ca. 16.00 Uhr: Abschlussandacht
Weltjugendtag in Krakau (Polen)
Hl. Messe mit Segnung der Schulanfänger
Skatturnier in Altenburg
Pilgerreise ins Riesengebirge mit Herrn Roth und Pfarrer
Dr. Martin
Amtseinführung von Bischof Heinrich Timmerevers in der
Kathedrale in Dresden
Bistumsjugendtag in Wechselburg
Treffen der Jubelpaare in Dresden
... in Altenburg: am 19.06. &
18.09.2016 während der Hl. Messe
... in Schmölln: am 12.06. &
11.09.2016 während der Hl. Messe
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Herausgegeben von der Pfarrei Altenburg / Schmölln
Redaktion:
Gemeindereferentin Gabriele Scholler
Layout & Redaktion:
Benjamin Galluhn
Der nächste GemeindeBrief erscheint am 10. September 2016.
E-Mail an:
[email protected]
Homepage der Pfarrei: http://www.kathkirchen-abgland.de
Seht, da ist der Mensch!
- Katholikentag 2016 in Leipzig -
Mobilität
Liebe Gemeinde,
im Juni feiern wir drei Heilige, die für unser Land von Bedeutung sind: am 5. den Heiligen
Bonifatius, am 6. den Heiligen Norbert und am 16. unseren Bistumspatron, den Heiligen
Benno. Alle drei sind Importe aus dem Okzident. Norbert und Benno sind wenigstens in
Deutschland geboren, Bonifatius ist Angelsachse und hatte so wohl nur eine niedrige
Sprachbarriere, hatte aber den weiteren Weg. Alle drei sind auch als Verstorbene noch nicht
zur Ruhe gekommen, sondern ihre Gebeine mussten noch auf Reisen gehen. Denkwürdig für
mich dabei ist, dass mit Ausnahme des Heiligen Bonifatius keiner der Bischöfe heute in seinem Bistum ruht. Wie Norbert nach Prag kam, weiß ich nicht mehr. Benno flüchtete vor dem
reformatorischen Sturm nach München. Und so kam es zu einem nationalen Kuriosum: Ein
echter Sachse wurde zum Nationalheiligen der Bayern. So ist es für mich nicht nur erstaunlich, welche Strecken die drei zu Lebzeiten zurückgelegt haben, sondern was ihnen auch
noch als Verstorbene zugemutet worden ist. Nur wenig ist von deren Mobilität in unsere Zeit
herüber gekommen. Und da wird von Globalisierung gesprochen? Dabei sind Entfernungen
in unserer Verantwortungsgemeinschaft gering. Allein auf meiner ersten Pfarrstelle waren sie
schon größer.
Wenn ich mir die drei genannten Heiligen betrachte, so wird bei der Firmvorbereitung immer
eine Gabe des Heiligen Geistes unterschlagen: nämlich die Beweglichkeit. Den Geist können
wir nicht sehen, aber an den Wirkungen seiner Gaben erkennen.
Pfingsten liegt nun schon lange hinter uns. Auf dem Weg, der vor uns liegt, benötigen wir
SEINE Gaben mehr denn je!
S. Brier (Pfarrer und Pfarradministrator)
In eigener Sache...
Wir freuen uns immer über Material in Form von kurzen oder längeren Texten oder
Bildern sowie über sonstige Anregungen, um neue Ausgaben zu gestalten. Darüber
hinaus sind wir auf der Suche nach einem oder mehreren Gemeindemitgliedern, die
sich vorstellen können, das Redaktionsteam zu verstärken. Bitte melden Sie sich!
Die Redaktion
Am 10. Mai feierte unser
ehemaliger Pfarrer Georg
Wanzek seinen 80. Geburtstag. Eine kleine Abordnung aus unserer Gemeinde fuhr aus diesem
schönen Anlass nach
Dresden, überbrachte die
Glück- und Segenswünsche der Gemeinde und
feierte mit dem Jubilar, vielen Priestern und Gästen
einen Dankgottesdienst in
St. Franziskus-Xaverius in
Dresden-Neustadt.
2
G. Scholler
Altenburg
Samstag
Gottesdienste an Sonn- und Werktagen
Sonntag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
letzter Donnerstag im Monat
16.00 Uhr
17.00 Uhr
10.00 Uhr
9.00 Uhr
18.30 Uhr
9.00 Uhr
9.00 Uhr
18.30 Uhr
Schmölln
1., 3. und 5. Sonntag im Monat 8.30 Uhr
2. und 4. Sonntag im Monat
10.00 Uhr
Dienstag (außer vor dem 3. Freitag) 18.00 Uhr
3. Freitag im Monat
14.00 Uhr
Rositz
Sonntag
Meuselwitz
Sonntag
Lucka
1. und 3. Samstag im Monat
Beichtgelegenheit
vorgefeierte Sonntagsmesse
Hl. Messe
Hl. Messe
Hl. Messe (18.00 Uhr: euch. Anbetung)
Hl. Messe, anschl. Seniorenvormittag
Hl. Messe
Gottesdienst im Krankenhaus
Hl.
Hl.
Hl.
Hl.
Messe
Messe
Messe (17.30 Uhr: euch. Anbetung)
Messe, anschl. Seniorentreff
10.00 Uhr
Hl. Messe
8.30 Uhr
Hl. Messe
17.00 Uhr
Hl. Messe
Bitte beachten Sie die geänderten Gottesdienstzeiten in den Sommermonaten.
Altenburg
Gruppen in den Gemeinden
Kirchenchor
Seniorenvormittag
Vorschulkindertag
Jugend
Gemeindeabend
Glaubenskreis
Offener Frauenkreis
montags
donnerstags
freitags
6.30 freitags
mittwochs in regelmäßigen Abständen
3. Mittwoch im Monat
3. Montag im Monat
19.30 Uhr
9.00 Uhr
16.00 Uhr
20.00 Uhr
19.30 Uhr
19.15 Uhr
15.00 Uhr
Seniorennachmittag
3. Freitag im Monat
14.00 Uhr
Meditativer Tanz
dienstags, laut Vermeldungen
19.30 Uhr
Seniorennachmittag
2. Freitag im Monat,
im Anschluss an die Hl. Messe um 14.30 Uhr
Schmölln
Rositz
Meuselwitz
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Firmung
Nach einer langen, aktiven
Zeit der Vorbereitung war
es am 7. Mai soweit:
Bischof em. Joachim Reinelt
spendete in der Pfarrkirche
Altenburg in einer feierlichen
Heiligen Messe das Sakrament der Firmung. Der „doppelt Ehemalige“ (Pfarrer von
Altenburg und Bischof von
Dresden-Meißen) fühlte sich
sichtlich wohl, was er auch
mehrfach betonte und mit
den Worten, dass er immer
gern hierher komme, unterstrich. Seit Herbst des vergangenen Jahres hatten sich 24 Jugendliche unserer Pfarrei auf dieses Ereignis vorbereitet.
In verschiedenen Katechesen und thematischen Einheiten wurden Fragen rund um die Kirche
und das persönliche Leben thematisiert und hoffentlich zum Weiterdenken angeregt. Allen
Neugefirmten sei auf diesem Wege nochmal herzlichst Gottes Segen gewünscht und eine
gemeinsame Zukunft mit Gott und der Gemeinde.
Raphael Weichbrodt
Die Taufen, besonderen Jubiläen und Verstorbenen
unserer Gemeinden können aus rechtlichen Gründen
in der Online-Ausgabe des GemeindeBriefs nicht angezeigt werden.
Taube kann jeder.
Heiliger Geist 2.0
Pfarrei Altenburg (Frauengasse 24, 04600 Altenburg)
Das Pfarrbüro ist geöffnet:
Montag, Donnerstag und Freitag: 8.00 - 12.00 Uhr
Dienstag:
13.30 - 17.30 Uhr
Kontonr.: 1301002573 bei der Sparkasse Altenburger Land / BLZ: 830 502 00
IBAN: DE55830502001301002573
Pfarrei Rositz (Altenburger Straße 20, 04617 Rositz)
Das Pfarrbüro ist geöffnet:
Mittwoch:
8.00 - 13.00 Uhr
Konto: IBAN: DE95 8305 0200 1207 0009 96, BIC: HELADEF1ALT
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Telefonisch erreichbar unter:
Pfarrei Altenburg:
Telefon: 03447 / 314092
Fax:
03447 / 579095
Pfarrei Rositz:
Pfarrer Stefan Thiel:
034498 / 22524
0162 / 9607905
Per E-Mail erreichbar unter:
Pfarrei Altenburg: [email protected]
Pfarrei Rositz:
[email protected]
„Da steht ein Pferd auf'm Flur“ kennt ja
wohl jeder, aber „Da steh'n zwei Esel
auf der Wiese“ ist schon eher selten zu
hören. Am Pfingstmontag kam es zu einer
denkwürdigen Begegnung auf dem Grundstück unserer Pfarrei: Nach der Feier der
Heiligen Messe wurde zwei Esel entdeckt,
die auf dem Grundstück angebunden waren. Wilde Spekulationen, ob das Ordinariat neue Mitarbeiter geschickt hatte oder der Heilige Geist sich verspätet und die Gestalt
gewechselt hat, machten die Runde. Schnell klärte sich die Situation auf: Die Tiere gehörten
zu zwei Pilgern, die auf dem Weg zum Katholikentag waren. Ihnen allen ein fröhliches „I-ahh“.
Raphael Weichbrodt
Herzliche Einladung zum Rositzer Patronatsfest am 17. Juli, das wieder
in bewährter Form ablaufen soll. Wir beginnen mit der Heiligen Messe 10 Uhr in
der Rositzer Kirche. Danach wollen wir gemütlich beisammensein mit Gegrilltem
und anschließendem Kaffeetrinken. Andere Getränke sind natürlich auch vorhanden. Gegen 15 Uhr wollen wir dann unser Fest langsam ausklingen lassen.
Hermann Piwon
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Aus unserer Chronik:
Zweiter Weltkrieg und Nachkriegsjahre (2. Martyria)
Die drei traditionellen Grundvollzüge der sich die Situation, als die Stadt Altenburg
katholischen Kirche werden mit den Worten am 1. Juli 1945 durch russische Truppen
Martyria, Liturgie und Diakonie umschrie- besetzt wurde. Die Benzinzuteilung kam ins
ben. In diesem und den nächsten beiden Stocken. Zu der kaum zu bewältigenden ArBeiträgen soll das Geschick der Altenburger beit kam nun noch der „Kampf um lebensGemeinde in den Kriegs- und Nachkriegs- notwendige Dinge wie Telefon, Auto und
jahren hinsichtlich der Verwirklichung dieser Lebensmittel“. Im ersten Nachkriegsjahr beGrundvollzüge betrachtet werden. Es wird mühte man sich außerdem, die Jugendbeschrieben, wie das Evangelium verkün- arbeit zu intensivieren. Wöchentlich trafen
det und wie Zeugnis abgelegt (Martyria), sich vier Jugendgruppen in Jungmänner
wie gemeinsam gebetet und die
und Jungmädchen über 16
Eucharistie gefeiert (Liturgie)
Jahre und Jungmänner und
und schließlich wie den MenJungmädchen unter 16 Jahre
schen in der unbeschreiblichen
aufgeteilt. Infolge des Krieges
Not des Krieges geholfen wurwar um 1943 das Diözesande (Diakonia). Im Jahr 1943
gesangbuch „Laudate“ vergrifhob Pfarrer Pfeiffer in seinen
fen und nicht mehr käuflich zu
Niederschriften hervor, dass
erwerben. Verschiedene Liedinfolge des Kriegseinsatzes
texte mussten auf anderer
immer mehr Männer aus der
Weise vervielfältigt werden.
Gemeinde abwesend, dafür
Ende 1945 gelang es dem
jedoch immer mehr Auswärtige
Pfarrer, in Altenburg 5000 Kaaus dem Inland und dem Aus- Petrus Legge war in schwerer Zeit techismen und 8000 kirchliche
Bischof des Bistums Meißen
land zu betreuen waren. RegelAbreißkalender für die Sowjemäßig wurden in insgesamt 48 Wochen- tische Besatzungszone drucken zu lassen.
stunden Religionsunterricht durch den Pfar- Die aus ca. 350 Bänden bestehende Pfarrrer, den Kaplan und die Seelsorgshelferin bücherei, 1938 mit viel Arbeit erneuert, wurerteilt. Doch nahm die Zahl der Kinder und de durch die Gestapo zerstört. Erst Mitte
vor allem der Orte, an denen Unterricht des Jahres 1946 konnte sie mit 250 geerteilt wurde, durch die Kriegsevakuierten spendeten Büchern neu eröffnet werden.
immer mehr zu und erreichte nach dem Trotz der Finsternis der Kriegszeit feierte
Krieg durch die Ostflüchtlinge ihren Höhe- die Altenburger Gemeinde am 9. Juli 1944
punkt. Im Jahr 1946 wurde von Altenburg den 75. Weihetag ihrer Kirche. Das Gottesaus in den Orten Nobitz, Windischleuba, haus wurde von den Schwestern mit Lilien
Treben, Saara, Thräna, Haselbach Bocka, und Rosen geschmückt, anstelle der AposKosma, Oberlödla, Ehrenhain, Stünzhain, telkreuze brannten 12 Kerzen, an der
Mockern, Langenleuba-Niederhain, Neuen- Außenfront des Gebäudes hing die weißmörbitz, Lohma, Flemmingen, Niederwiera, gelbe Kirchenfahne und in der Messe
Schmölln, Mohlis, Altkirchen, Großstechau, wurde die deutsche Schubertmesse gesunPosterstein, Gößnitz, Ponitz, Ronneburg, gen. Die Festpredigt hielt der ReichenGroßenstein, Pölzig und Pohlen Unterricht bacher Pfarrer Johannes Derksen, der sich
erteilt. Glücklicherweise erhielt die Pfarrei später als Schriftsteller einen Namen
durch die amerikanische Militärregierung machte.
den Betrieb eines Autos zugebilligt und
Dr. Markus Anhalt
einen Wagen zugewiesen. Doch änderte
Besondere Geburtstage unserer Senioren
Die besonderen Geburtstage der Senioren
unserer Gemeinden können aus rechtlichen Gründen
in der Online-Ausgabe des GemeindeBriefs
nicht angezeigt werden.
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Grüße aus Volgograd
Am 22. Mai flog eine kleine Abordnung aus
unserem Bistum nach Russland, um die
jeweiligen Partnergemeinden zu besuchen.
Ursprünglich war die Reise mit Pfarrer Martin
geplant, der ja idealerweise gut russisch
spricht und in Volgograd auch schon gepredigt
hat. Aber leider verließ er unsere Gemeinde.
Bei unserer nächtlichen Ankunft war die Freude bei den Caritas-Frauen groß. Ich kenne sie
seit 13 Jahren und bin immer wieder beeindruckt von ihrem vielfältigen Wirken in ihrer
Region. Die Priester wechseln immer mal wieder. Vor 13 Jahren waren zwei polnische
Priester da, dann viele Jahre Pater Josef aus der Slowakei – übrigens ein handwerkliches
Genie, mit dem ich mich messen musste, aber unterlag. Ich kann damit leben. Nun sind drei
Priester dort, alles Steyler Missionare: ein Indonesier, ein Russe und ein Pole. Allerdings
konnte ich sie nicht kennenlernen, weil sie mit dem bekannten Bischof Pickel eine Wallfahrt
nach Rom unternahmen. Zur Aushilfe kam ein anderer indonesischer Steyler Missionar über
das Wochenende. Er reiste zwölf Stunden mit dem Bus von Tambov an. Seit Jahren leben
auch drei slowakische Schwestern in Volgograd.
Am nächsten Tag besuchten wir mit den Caritas-Frauen ein staatliches Obdachlosenheim.
Dort finden die Menschen ein halbes Jahr eine Bleibe, dann müssen sie wieder raus. Vorort
hilft die Caritas nach Kräften. In den Räumen der Caritas befindet sich das Kinderzentrum
„Maria“, wo ich ich die vielen Bastelsachen aus unserer Gemeinde abgab.
In anderen Räumen war eine Austellung von Malereien behinderter Menschen. Ich war von
der künstlerischen Qualität beeindruckt. Auch das Thema „Flüchtlinge“ beschäftigt die Menschen in Volgograd. Allerdings stranden dort nur selten Syrer. Die dortigen ca. 15.000 Flüchtlinge kommen aus dem Grenzgebiet Russland-Ukraine, wo dieser irrsinnige Krieg stattfindet.
Die Caritas kümmert sich intensiv
um etwa 50 Familien. Da ihnen
Ende Mai das Geld für diese Hilfe
ausging, kam die Spende aus
Altenburg gerade zur rechten Zeit.
Sie bedanken sich recht herzlich
für die Kollekte aus Altenburg und
die großzügigen Spenden einzelner Privatpersonen. Sie gedenken
jeden Mittwoch im Gebet der Altenburger Gemeinde. Umgekehrt ist
es ja auch so.
Viele Grüße und ein großes
Danke aus Volgograd,
Bernhard Tannenberg
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>>> weitere Infos unter:
www.kath-ru.blogspot
Aufruf...
Es ist immer schade, wenn Dokumente und vor allem Bilder verloren gehen, die der Nachwelt etwas von ihrer Geschichte vermitteln können. Wie schnell wird vergessen, wen oder
was alte Bilder darstellen. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir Ihre aussagekräftigen Bilder zur Geschichte der Altenburger Katholiken zur Verfügung stellen. Legen Sie diese in
einen Umschlag mit Ihrem Namen und überlassen Sie sie mir für einige Tage. Ich scanne
sie ein. Und ich verspreche Ihnen, dass Sie die Bilder rasch unversehrt zurückerhalten
werden. Vielen Dank im Voraus.
Dr. Markus Anhalt
Abschied nehmen
Am 17. April war es nun nicht nur
amtlich, sondern auch sichtbar:
Pfarrer Dr. Martin wurde verabschiedet. Viele Ereignisse, die die
Gemeinde mit ihm und in seiner
Verantwortung erlebt hat, gaben diesem Tag eine besondere Note: Nicht
nur Dankesworte für schöne Reisen
und die Wiedereinführung des Gemeinde-Skatturniers waren zu hören,
sondern auch immer herzlicher Dank für seine erfrischend, humorvolle Art. In einer kleinen Feierstunde
nach der Heiligen Messe kamen nicht nur Vertreter
der Ökumene zu Wort, auch die Landrätin würdigte
mit einem Grußwort den Einsatz von Pfarrer Dr.
Martin und brachte den Wunsch nach einem ebenso
engagierten Nachfolger zum Ausdruck.
Genauso turbulent wie der Abschied wurde dann auch
die Begrüßung in Markleeberg gefeiert. Mit einer Festmesse, in der der verantwortliche Pfarrer Bertram
Wolf ein Kind taufte, begrüßte er Dr. Martin in der Verantwortungsgemeinschaft Leipzig Süd.
Herzlicher Dank gilt allen, die sich um die Feier für
Pfarrer Martin gemüht haben, um ihm in diesem Abschied ihren Dank zuzusagen.
Raphael Weichbrodt
Taizé-Gebet
Gott aller Lebenden, gib, dass wir uns dir in Stille
und Liebe überlassen. Du rührst an unser Innerstes und willst,
dass wir im Licht der Hoffnung leben können.
5
„Seht, da ist der Mensch!“ – Eindrücke vom Katholikentag in Leipzig
„Seht, da ist der
Mensch!“ – und in der
Tat: Bis zu 40.000
Menschen aus ganz
Deutschland suchten
vom 25. bis 29. Mai die
Messestadt Leipzig anlässlich des 100. Katholikentages auf. Das
Schriftwort aus dem
Johannesevangelium
stand über dem gesamten Wochenende und warb für die Vielheit der Kirche(n) und
deren Themen. Es stellten sich neben einzelnen Bistümer
Deutschlands auch kirchliche Verbände und geistliche Ordensgemeinschaften vor. Dabei dürften die Dominikanermönche, die
im Habit durch die Leipziger Innenstadt liefen, bei so manchem
Leipziger für irritierte Blicke gesorgt haben.
Neben der Vielfalt christlicher Erscheinungsformen demonstrierten Vertreter der evangelischen, orthodoxen und katholischen Kirche ein Jahr vor dem Reformationsjubiläum eindrucksvoll den gemeinsamen Wunsch nach Einheit: So markierte der
„ökumenische Fronleichnamsgottesdienst“ („Hunger nach Einheit“) in der Propstei einen Höhepunkt des Katholikentages.
„Seht, da ist der Mensch!“ – das Motto sollte auch auf das
breite Themenspektrum aufmerksam machen, das die Kirche
oben: Zur Eröffnung des Katholikentags sandte Papst Franziskus Grüße nach
Leipzig.
rechts: Vor dem Zelt der Verantwortungsgemeinschaft Altenburger Land konnten die Teilnehmer Skat spielen und andere Köstlichkeiten der Region kennenlernen. Das ließen sich auch die Mitglieder unserer Gemeinden nicht nehmen.
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Fotos: Raphael Weichbrodt, Hermann Piwon, Homepage unseres Bistums
bedient und gleichsam jeden Menschen betrifft. Zu diesem
Zwecke waren zahlreiche Prominente, darunter die Bundesminister Maas und de Maizière sowie Kardinal Marx oder der
Benediktinermönch Anselm Grün, geladen, um über tagespolitische und gesellschaftliche Themen aus weltlicher und christlicher Sicht zu debattieren.
„Seht, da ist der Mensch!“ – doch nicht nur Prominente machten Leipzig ihre Aufwartung. Der Kirchentag bot den Menschen
unseres Bistums die einzigartige Gelegenheit im großen Rahmen zusammenzukommen. Zahlreich strömten die Menschen
aus allen Winkeln unseres Bistums, um sich dieses einmalige
Großereignis nicht entgehen lassen, stehen doch unsere
Diaspora-Gemeinden selten im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Interesses.
„Seht, da ist der Mensch!“, hieß es fünf Tage lang. Doch was
wäre ein Kirchentag ohne Gottesdienst und Gebet? Die Teilnehmer ließen sich nicht lumpen: Allein zum Eröffnungsgottesdienst versammelten sich 10.000, zum Abschlussgottesdienst
sogar 20.000 Personen auf dem Augustus-Platz, um den Blick
auch mal vom Menschen ab- und stattdessen Gott zuzuwenden. Diese Gottesgottesdienste gaben den würdigen Rahmen
für den 100. Katholikentag, den viele gewiss noch lange in guter
Erinnerung behalten werden.
Marienwallfahrt nach Hohendorf
Die Gemeinden unserer Verantwortungsgemeinschaft sowie die Partnergemeinden aus Sachsen
pilgerten am 8. Mai, dem Muttertag, wieder zu einer
Wallfahrt zur Mutter Maria zusammen. Von den
Gemeinden der Verantwortungsgemeinschaft waren
zahlreiche Gemeindemitglieder nach Hohendorf gekommen. Die Marienwallfahrt wurde diesmal sehr gut
von der Altenburger Gemeinde in Person von Frau
Scholler und Sophie gestaltet. Insbesondere wurde an
diesem Tag die Bedeutung unserer Hl. Mutter Maria
sowie die Rolle der Mutter für eine Familie herausgestellt. Dies wurde durch gut gewählte Psalmen und
Marienlieder mit den Gemeindemitgliedern gefeiert.
Nach der Andacht nutzten viele die Möglichkeit, den
Turm der Kirche zu besteigen, um den herrlichen Rundblick des Altenburger und Sächsischen Landes zu
genießen.
Anschließend saß man noch lange bei reichlich Kaffee
und Kuchen in familiärer Atmosphäre zusammen. Alle
Frauen und Mütter erhielten zum Abschied eine Rose.
Wir freuen uns auf nächstes Jahr, wenn wiederum eine
Marienwallfahrt nach Hohendorf stattfinden wird.
R. Sulewski
Zacharias Kerbitz
Am 27. März wurde Volker Pfefferkorn in unsere Gemeinde aufgenommen: In der Osternacht wurde er von
Ordinariatsrat Benno Schäffel getauft. Anschließend
kamen der Täufling und viele andere Gemeindemitglieder zum traditionellen Osterfrühstück zusammen.
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