Öffentliche Diskussion um die Esslinger Bäder 5. Juni 2016 Sehr

Öffentliche Diskussion um die Esslinger Bäder
5. Juni 2016
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Zieger,
sehr geehrte Herren Bürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren Stadträte,
die Interessengemeinschaft Hallenfreibad Berkheim, nachfolgend IG HFB Berkheim genannt,
bestehend aus dem Bürgerausschuss Berkheim, dem TSV Berkheim, der DLRG Berkheim, der
Familienbildungsstätte, der Eichendorffschule, der Schillerschule Berkheim und dem Kindergarten St.
Franziskus, setzt sich ausdrücklich für den Erhalt aller Esslinger Bäder ein.
Sollte dies im Rahmen der Haushaltskonsolidierung nicht möglich sein, erscheint der IG HFB
Berkheim die Variante 9 gesamtstädtisch am sinnvollsten.
Die Variante 9 sieht Folgendes vor:
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Sanierung des Freibades Berkheim
Sanierung des Lehrschwimmbeckens im Hallenbad, wichtig für die Schwimmausbildung ist
hier der Hubboden im Hallenbad Berkheim
eine zusätzliche Schwimmhalle mit Becken für den Vereins- und Schulsport
Sanierung des Merkel’schen Schwimmbades inklusive des Lehrschwimmbeckens
Lehrschwimmbecken müssen für eine sinnvolle Schwimmausbildung in beiden Bädern
vorhanden sein
Für die Stadt Esslingen a. N. ergeben sich aus Sicht der IG HFB Berkheim mehr Vorteile gegenüber
den anderen Varianten:
1. Die Investitionskosten der Variante 9 sind auf Basis der von den SWE vorliegenden Zahlen
und unter Berücksichtigung von Nutzen und Kapitaleinsatz nach unserer Einschätzung
niedriger, als bei den anderen Varianten.
2. Der Erlös eines Verkaufs des Geländes Neckarfreibad ist aufgrund der Lage am Neckar höher
einzustufen als beim Erlös des Geländes Hallenfreibad Berkheim.
3. Die Parkplatzsituation in Berkheim ist schon heute deutlich besser als im Bereich des
Neckarfreibads und darüber hinaus noch erweiterbar.
4. Die öffentliche Busanbindung ist gut, der Bus fährt alle 15 Minuten nach Berkheim.
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5. Das Berkheimer Hallenbad wird von vielen Esslinger Vereinen schon jetzt genutzt und
geschätzt; es ist bis zu 95% ausgelastet. 12 000 Bürgerinnen und Bürger haben sich in einer
Unterschriftenaktion vor wenigen Jahren für den Erhalt des Berkheimer Bades
ausgesprochen. Auch in der aktuellen EZ – Umfrage, welche Bäder in Esslingen erhalten
bleiben sollen, stimmt eine Mehrheit für Berkheim.
6. Das Berkheimer Hallenfreibad liegt nicht in einem sozialen Brennpunktgebiet.
7. Mit moderner Technik wie dem schon vorhandenen Blockheizkraftwerk und in Verbindung
mit Solartechnik auf dem Dach der Osterfeldhalle können die Betriebskosten zusätzlich
gesenkt werden.
8. Das dem Hallenfreibad angegliederte Blockheizkraftwerk kann weiter in Betrieb bleiben und
muss nicht neu erstellt werden.
9. Das neugebaute Hallenbecken könnte im Sommer in einer Art Gartenbad genutzt werden,
Liegefläche ist vorhanden und es entsteht mehr Wasserfläche.
10. In Berkheim gibt es Erweiterungsflächen für Liegewiesen oder Parkplätze, die in Esslingen
fehlen.
11. In Berkheim ist ein Einschwimmkanal vorhanden.
12. Das Hallenfreibad Berkheim ist ortsnah für die sportlichen Ausrichtungen der Schillerschule
Berkheim und der Zollberg Realschule.
Wichtig für die Bevölkerung ist außerdem, dass die DLRG in Berkheim ihren Rettungsstützpunkt für
kreisweite Einsätze hat sowie hier ihr Vereinsheim betreibt.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren, wir bitten Sie unsere
Vorschläge in Ihren Beratungen zu bedenken.
Bitte erläutern Sie uns, nach welchen Kriterien die SWE-Varianten ausgearbeitet wurden. Wir bitten
ebenso um die finanzielle Transparenz aller Varianten.
Mit freundlichen Grüßen
Für den Bürgerausschuss Berkheim:
Aglaia Handler und Dietmar Frey
Für den TSV Berkheim:
Günter Werner, Peter Pahl, Georg Peschel,
Katie Schweizer, Helmut Struwe
Für die DLRG Berkheim:
Karin Keim
Für die Familienbildungsstätte:
Sonja Herb
Eichendorffschule Zollberg:
Christoph Warth
Schillerschule Berkheim:
Marion Reinacher
Kindergarten St. Franziskus:
Regina Frohna
Dieser Brief geht parallel zur Information an die Presse.