Themen WPA/AQUA 2016 THEMA 1 BETREUER Smart Factory – Einordnung in das Konzept der Industrie 4.0 und zugehörige For- NB schungsprojekte Im Rahmen dieser Arbeit soll das Zukunftskonzept der Industrie 4.0 vorgestellt und die Smart Factory als einer der Kernelemente näher betrachtet werden. Wie könnten Produktionsstätten von morgen aussehen und welche Eigenschaften besitzen sie? Mithilfe der Erläuterung von aktuellen Forschungsprojekten und Praxisanwendungen erfolgt eine Abschätzung, inwieweit die Vision einer Smart Factory in naher Zukunft umsetzbar ist. 2 Remote Maintenance – Chancen und Technologien NB Der Trend zur Digitalisierung und vernetzten Automatisierung ermöglicht neue Anwendungen im Bereich der Instandhaltung. Das Remote Maintenance umfasst dabei ferngesteuerte Dienstleistungsprozesse und reicht von beratenden Tätigkeiten bis hin zu einem direkten Einwirken auf Instandhaltungsobjekte. Diese Arbeit soll einen Überblick über das Konzept der Remote Maintenance geben, mögliche Vorteile diskutieren und Technologien vorstellen, die in Forschungsprojekten bzw. Praxisanwendungen zur Durchführung der Fernwartung genutzt werden. 3 Chancen und Risiken im Schienengüterverkehr RL Der Güterverkehr wird bis zum Jahr 2030 und darüber hinaus kräftig wachsen. Die daraus resultierenden verkehrs- und umweltpolitischen Probleme sind nur dann zu bewältigen, wenn ein wettbewerbsfähiger Schienengüterverkehr einen möglichst hohen Anteil dieser Verkehrszuwächse übernimmt. In dieser Arbeit sollen auf die Chancen und Risiken im Schienengüterverkehr und kombinierten Verkehr eingegangen werden. 4 E-Mobility Konzepte für Deutschland RL In dieser Arbeit sollen Faktoren für die Weiterentwicklung der Elektromobilität auf Basis des aktuellen Stands der Wissenschaft erarbeitet werden. Darauf aufbauend sollen Integrationsmöglichkeiten der Elektromobilität in integrierte, nachhaltige Mobilitätskonzepte zur Förderung von multi- und intermodalem Verkehrsverhalten dargestellt werden. Die Ausführungen sollen sich auf den Personenverkehr beschränken. 5 Schwarmintelligenz in der Logistik SD Das koordinierte Handeln von Individuen einer Gruppe, die als Superorganismus auftreten und somit schneller vorgegebene Ziele erreichen, fasziniert Wissenschaftler verschiedenster Fachrichtungen. Ziel der Arbeit ist es, praktische Umsetzungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Logistikleistung unter Nutzung der Schwarmintelligenz aufzuzeigen. Zusätzlich soll kritisch beleuchtet werden, warum und unter welchen Umständen sich die Schwarmintelligenz zur Schwarmdummheit wandeln kann. 6 Sharing und Crowd-Konzepte – Potentiale und Risiken der Nutzung für die Logistik Die oftmals schwer zu trennenden Konzepte des Sharings und der Nutzung von CrowdEffekten sind aktuelle Megatrends, mit deren Hilfe Unternehmen versuchen, das Leben der Konsumenten einfacher zu gestalten. In der Logistik gibt es noch deutliche Potentiale, deren Herausstellung Gegenstand der Seminararbeit ist. Allerdings resultieren darüber hinaus nicht zu verachtende Risiken, welche mit den Potentialen abgewogen und daher ebenso diskutiert werden sollen. SD 7 Zwischen Ordnung und Chaos – Eigenschaften komplexer Fertigungssysteme JM Ziel der Seminararbeit ist es zunächst, die verschiedenen Aspekte des Begriffs Komplexität genauer zu untersuchen und Komplexität allgemein in die Rahmenbegriffe Organisation und Chaos einzuordnen. Basierend darauf sollen die Grundeigenschaften komplexer Fertigungssysteme beschrieben werden. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob Fertigungssysteme tatsächlich chaotisches Verhalten aufweisen oder nicht. 8 Von Selbstorganisation und Versklavung: Grundprinzipien agentenbasierter Mo- JM dellierung Agentenbasierte Modelle beschreiben freie, beschränkt handlungsfähige Individuen (= Agenten) die durch Wechselwirkung untereinander das übergeordnete Gesamtsystem beeinflussen. Ziel der Arbeit ist es, die Grundprinzipien der agentenbasierten Modellierung zu beschreiben. Davon ausgehend soll an Beispielen aus der Literatur auch die Frage beantwortet werden, für welche Grundprobleme die agentenbasierte Modellierung besonders geeignet ist. 9 Flottenmanagement humanitärer Organisationen CH International tätige Akteure der humanitären Hilfe besitzen zum Teil eigene Fahrzeugflotten. Diese Fahrzeugflotten in einem hochdynamischen Umfeld von Katastrophen- und Entwicklungshilfeeinsätzen zu koordinieren, stellt Hilfsorganisationen vor große Herausforderungen. Anhand von Beispielen humanitärer Organisationen soll aufgezeigt werden, welche Aufgaben das Flottenmanagement umfasst und wie diese ausgestaltet werden können. 10 Nachhaltigkeit von Paketdienstleistern CH Nachhaltigkeit im Sinne von ökologischer und sozialer Verantwortung, sowie nachhaltiger Wirtschaftlichkeit gewinnt in unserer Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Auch Logistikunternehmen sind sich dieser Verantwortung bewusst. Am Beispiel von Paketdienstleistern sollen Wege und Strategien aufgezeigt werden, mit Hilfe derer heute und in Zukunft dieses Ziel erreicht werden kann. 11 Industrie 4.0 in der Fabrikplanung AK Die vierte industrielle Revolution ermöglicht eine Vielzahl von technologischen und damit einhergehenden organisatorischen Neuerungen. Aufgabe ist es, diese neuen Potentiale für den Layout-Planungsprozess herauszustellen und kritisch zu hinterfragen. 12 Umsetzung von Lean Logistics durch Routenzugkonzepte Im produzierenden Bereich wird die Konzentration auf die Wertschöpfung durch Vermeidung von Verschwendung bereits seit längerer Zeit konsequent verfolgt. Damit steigen oftmals die Anforderungen an eine effiziente Logistik. Aufgabe dieser Arbeit ist es, das Konzept der schlanken Logistik durch die Umsetzung von Routenzügen zu betrachten. Dabei sollen u.a. die Vor- und Nachteile sowie die Voraussetzungen verschiedener Lösungen diskutiert werden. AK 13 Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Kriterien zur nachhaltigen Gestaltung von SK Produkten Etwa 70% der Gesamtkosten und zwei Drittel aller Eigenschaften eines Produktes werden während der Produktentwicklungs- und Konstruktionsphase festgelegt. Hierbei liegt eine große Verantwortung bei den Designern die Entscheidungen treffen müssen, welche sämtliche unternehmerischen Systeme und Prozesse sowie auch die Umwelt beeinflussen können. Verschiedene Disziplinen der Wissenschaft stellen unter dem Begriff „Design for X“ von qualitativen Guidelines, über Metriken bis hin zu detaillierten Softwaretools - Lösungsansätze bereit, um Produkte hinsichtlich verschiedener Ziele oder Lebensphasen zu optimieren, wobei das „X“ für Excellence steht. Aufgabe der Arbeit ist es, anhand einer Literaturrecherche Kriterien im Bereich der nachhaltigen Gestaltung von Produkten zu identifizieren (z. B. aus den DfX-Richtlinien: Design for Waste Management and Recovery (DWMR), Design for Energy Conservation, Design for Energy Savings, Design for Social Responsibility (DFSR) usw.) sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Kriterien herauszuarbeiten. 14 Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Kriterien zur Supply Chain gerechten SK Gestaltung von Produkten Etwa 70% der Gesamtkosten und zwei Drittel aller Eigenschaften eines Produktes werden während der Produktentwicklungs- und Konstruktionsphase festgelegt. Hierbei liegt eine große Verantwortung bei den Designern die Entscheidungen treffen müssen, welche sämtliche unternehmerischen Systeme und Prozesse sowie auch die Umwelt beeinflussen können. Verschiedene Disziplinen der Wissenschaft stellen unter dem Begriff „Design for X“ von qualitativen Guidelines, über Metriken bis hin zu detaillierten Softwaretools - Lösungsansätze bereit, um Produkte hinsichtlich verschiedener Ziele oder Lebensphasen zu optimieren, wobei das „X“ für Excellence steht. Aufgabe der Arbeit ist es, anhand einer Literaturrecherche Kriterien im Bereich der Supply Chain gerechten Gestaltung (z. B. aus den DfX-Richtlinien: Design for Logistics, Design for Supply Chain, Design for Packaging, Design for Transportability usw.) von Produkten zu identifizieren sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Kriterien herauszuarbeiten.
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