800 Jahre Pennigbüttel

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Mein Verein
SONNTAG
5. JUNI 2016
Große Hilfe für das Haus im Schluh
Freundeskreis verzeichnet leichten Mitgliederschwund - Veranstaltungen und eine neue Webseite sollen helfen
Worpswede. Der Freundeskreis Haus im
Schluh ist weiterhin eine unentbehrliche Hilfe für den Betrieb des Museums Haus im
Schluh. Das hat der Vorsitzende Markus
Schmidt von der Heinrich Vogeler Stiftung,
die das Museum trägt, bei der gut besuchten Jahresversammlung des Freundeskreises festgestellt. Der Verein unterstützte die
Stiftung beispielsweise inanziell bei Anschaffungen einer Videoüberwachungsanlage, bei der Restaurierung von Gemälden
und anderen Ausstellungsstücken. Freundeskreis-Mitglieder engagierten sich zudem
ehrenamtlich als Aufsichtskräfte und bei der
Plege der Museumsanlage.
Zudem plant und organisiert der Freundeskreis ein so umfangreiches und vielfältiges Veranstaltungsprogramm wie kein
zweiter Verein in Worpswede. Die Erlöse
kommmen wiederum dem Haus im Schluh
zugute. Monat für Monat inden in der Weberei Konzerte, Lesungen und Vorträge statt,
die sich nicht nur bei den Mitgliedern einer
wachsenden Beliebtheit erfreuen, berichtete Alexandra Cappel, Vorsitzende des Freundeskreises.
In einem Ausblick auf das kommende Programm kündigte sie für den 28. August erstmalig ein Webereifest mit praktischen Vorführungen und Musik an, das zukünftig einmal im Jahr anstelle des nicht mehr so erfolgreichen Weihnachtsmarktes am 1. Advent stattinden soll.
Der einzige Wermutstropfen im Jahresbericht der Vorsitzenden war die leicht rück-
Der Rückgang ist
vor allem
dem hohen Alter
der Mitglieder geschuldet.
läuige Mitgliederzahl des Freundeskreises,
dem aktuell rund 400 Mitglieder angehören.
Der Rückgang um etwa 30 Personen sei vor
allem dem hohen Alter der ausgeschiedenen Mitglieder geschuldet, berichtete die
Vorsitzende. Neue Unterstützer erhoffen sich
der Schluh und sein Freundeskreis aus dem
Kreis der Gäste in den frisch sanierten Ferienwohnungen und durch die Ansprache
von Interessierten über den maßgeblich von
Kristina Lohse entwickelten neuen InternetAuftritt unter www.vogeler-worpswede.de.
Das Haus im Schluh hat seinen Namen von dem Sandweg „Im Schluh“, an dem es liegt. Die Heinrich-Vogeler-Sammlung, bestehend aus Gemälden,
Radierungen und Möbeln, bildet bis heute den Hauptbestandteil des Museums.
FOTO: HANS-HENNING HASSELBERG
Viel Lob gab es bei der Jahresversammlung auch für den Nabu Worpswede, dessen Mitglieder sich seit geraumer Zeit um
die Außenanlagen des Museums kümmern.
Der Naturschutzbund hat eine Obststreuwiese angelegt, die Teichanlage saniert und
den Bauerngarten am Haus auf Vordermann
gebracht. Dieses Engagement fand große
Anerkennung im Freundeskreis und bei der
Stiftung.
Über die momentanen Aktivitäten im Mu-
seum berichtete Geschäftsführerin Berit
Müller. So durchläuft das Haus derzeit eine
Zertiizierung, bei der Experten des Landes
Niedersachsen und des Museumsverbandes
Niedersachsen/Bremen den Betrieb auf Herz
und Nieren prüfen. Ohne das angestrebte
Gütesiegel wird es zukünftig kaum noch
möglich sein, öffentliche Unterstützung für
Museumsprojekte zu bekommen.
Parallel laufen derzeit die Vorbereitungen
für den Beitrag des Hauses im Schluh zur
großen Sommerausstellung „Die wilden
Zwanziger – Worpswede expressiv“ der Museen im Worpsweder Museumsverbund. In
einer Kabinettausstellung soll mit Bildern
und Dokumenten an die Kulturschaffenden
erinnert werden, die in den 20er Jahren bei
Martha Vogeler im Schluh eine Bleibe fanden. Die Dauerausstellung mit zahlreichen
Bildern von Heinrich Vogeler, von anderen
Künstlern und zur Geschichte des Hauses
läuft weiter.
Kreuzkuhle
bleibt Schlusslicht
Frust nach dem zweiten Spieltag
Gnarrenburg. Am zweiten Spieltag hatte
der Aufsteiger in der Regionalliga, der SC
Kreuzkuhle 1, Heimrecht. Als Gäste traten
der SC der goldenen Herzen Vollersode II,
die Bremer Skatmusikanten und Lur up im
SV Lurup II an. Die erste Serie beendete der
SC Kreuzkuhle allerdings mit katastrophalen 2.546 Punkten und bekam 0:3 Wertungspunkte. Lurup holte sich mit 4.565 Spielpunkten 3:0 Punkte. Vollersode kam mit
3.964 Spielpunkten zu 2:1 Wertungspunkten. Der letzte Punkt ging an die Bremer
Skatmusikanten mit 3.681 Spielpunkten. Die
zweite Serie lief für den SC Kreuzkuhle wie
die erste – nur 2.643 Punkte sind zu wenig
um in der Regionalliga zu punkten. Vollersode hatte dagegen großes Glück: ein einziger Punkt Vorsprung (4.141 zu 4.140 Spielpunkte) bedeuteten die volle Punktzahl vor
Lurup, die 2:1 Punkte erhielten. Der letzte
Punkt ging an die Bremer Skatmusikanten.
Gute 3.874 Punkte reichten nicht für mehr
als 1:2 Punkte.
In der dritten Serie bäumte sich der SC
Kreuzkuhle noch einmal auf, um die Höchststrafe (0:9 Punkte) zu vermeiden. Man erspielte sich gute 4.078 Spielpunkte. Da aber
die Bremer Skatmusikanten überragende
4.802 Spielpunkte und auch der SC der goldenen Herzen Vollersode II mit 4.299 Punkte an der Kreuzkuhle vorbeizog, reichte es
nur zum Ehrenpunkt. Leer ging in der letzten Serie Lurup II aus. 3.116 Spielpunkte
waren diesmal zu wenig, um zu punkten.
Nach drei Serien erreichte der SC Kreuzkuhle am zweiten Spieltag wieder nur 1:8
Punkte. Mit nunmehr 2:16 Punkten ist der
Abstieg nach nur zwei Spieltagen so gut wie
sicher; der Frust beim SC Kreuzkuhle war
riesengroß.
„Wir werden die Saison aber ordentlich
zu Ende spielen, obwohl Klaus-Dieter Meyer längere Zeit ausfällt“, sagte ein enttäuschter Rolf Schröder. Tagessieger mit 7:2 Punkten und gleichzeitig neuer Tabellenführer
mit 13:5 Punkten wurde die SC der goldenen Herzen Vollersode II. Die Bremer Skatmusikanten und Lurup II holten jeweils 5:4
Wertungspunkte.
Bester Spieler am zweiten Spieltag beim
SC Kreuzkuhle war Rolf Schröder aus
Glinstedt mit 2.870 Punkten. Klaus-Dieter
Meyer aus Karlshöfen erspielte 2.643 Punkte. Helmut Hartmann aus Brillit kam auf
2.399 Punkte. Fredy Kück aus Gnarrenburg
„erbeutete“ lediglich 1.355 Punkte nach drei
Serien. Auch Ersatzspieler Ronald Flathmann aus Barkhausen gelang es nicht, die
Wende herbeizuführen.
Pennigbüttel
Verlagssonderveröffentlichung
1216-2016
Großes Jubiläumswochenende vom 10. bis 12. Juni 2016
Ideen aus Holz - und mehr
Jung wie nie – 800 Jahre Pennigbüttel
Feier für die ganze Familie auf dem Festplatz Unter den Linden
In diesem Jahr feiert die Ortschaft Pennigbüttel ihren 800. Geburtstag. Zu diesem Anlass
wurde ein Festausschuss aus Mitgliedern unserer hiesigen Vereine gegründet und dieser feilt
schon seit ein paar Monaten an
einem Programm, das alle Pennigbütteler anspricht, um gemeinsam dieses große Jubiläum
gebührend zu feiern.
Der Startschuss fällt Freitag,
10. Juni, um 16 Uhr im wahrsten
Sinne des Wortes. Ein Kanonenschlag gibt das Signal. Dann stehen die Begrüßungsreden, der
Fassbier-Anstich und die Jubiläumsandacht auf dem Programm.
Und natürlich sorgen die Veranstalter auch für die Animation der
kleinen Gäste mit Kinderschminken und anderen Überraschungen. Ebenfalls am Freitag ist der
Beginn der großen JubiläumsVerlosung.Am ersten Abend startet die Landjugendfete Pennigbüttel auf dem Festplatz Unter den
Linden. Einlass ist ab 21 Uhr. Das Die Ortschaft Pennigbüttel feiert am kommenden Wochenende ihren 800. GeDJ und Discoteam sorgt für die burtstag.
Herbert Zickuhr
Wir feiern mit!
Mitgliedsbetrieb der
Dachdecker-Innung
Osterholz
richtige Unterhaltung. Der Vorverkauf läuft bereits über verschiedene Geschäfte in der Ortschaft.
In der Zeit von 11 bis 16 Uhr verwandelt sich am Sonnabend die
Straße Unter den Linden zur Flaniermeile, bei der keine Wünsche
offen bleiben. Die Pennigbütteler
laden herzlich zur Jubiläumserlebnistour ein. Unter anderem
gibt es die Aufführung einer Max
und Moritz Kantate von Kindern
der Grundschule und dem AstridLindgren-Kindergarten in der
Aula der Grundschule Sonnentau
in der Pennigbütteler Straße 118.
Start der Aufführung ist 11.30 Uhr
in der Aula.
Erfrischende Milchshakes und
andere köstliche Molkereiprodukte aus dem Melkhus werden
auf dem Schulhof angeboten.
Ebenfalls gibt es dort altes Handwerk zum Sehen und Anfassen.
Auf dem Hof Kattenhorn sind
historische und neue Trecker und
Maschinen ausgestellt. Dazu
kann man auf dem Hof frischen
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Butterkuchen und Kaffee genießen. Die Ortsfeuerwehr Pennigbüttel sorgt für Spiel- und Spaßwettbewerbe für Jedermann auf
der Festwiese. Das Infomobil und
andere Aktionen der Jägerschaft
gibt es auf dem Lernort Natur zu
entdecken. Zudem gibt es dort Informationen und Aktionen rund
um Bienen und andere Insekten.
Spielend für den Ernstfall üben,
möchte das Technische Hilfswerk
THW. Für Interessierte gibt es auf
der Festwiese Technik, die begeistert.
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Pennigbüttel
1216-2016
Verlagssonderseite
Großes Jubiläumswochenende vom 10. bis 12. Juni 2016
Flohmarkt, Festball und Fußball-EM
Der Festausschuss hat ganze Arbeit geleistet
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Der großer Flohmarkt in Pennigbüttel findet direkt auf der Jubiläumsfestwiese „Unter den Linden“ statt. Auf dem Flohmarkt
dürfen
ausschließlich
gebrauchte Gegenstände sowie
Antik und Trödel zum Verkauf
angeboten werden. Der Aufbau
erfolgt frühestens um 9 Uhr. In
der Zeit von 11 bis 16 Uhr darf
dann gestöbert werden. Die
Standzuweisung am Flohmarkttag erfolgt durch den Flohmarktmeister, der auch für weitere Informationen unter der Rufnummer 0151-52338238 zur Verfügung steht. Die Teilnahmegebühr beträgt 800 Cent für einen
drei Meter breiten Stand inklusive einem Pkw.
Festball
Am Abend heißt es dann: Tanzen und Feiern wie in alten Zeiten mit Liedern von früher und
heute. Tina & die Härtel-Band
reisen mit den Gästen des Lindenhof-Revival Balls in die Vergangenheit. Ab 22.30 Uhr darf
das Tanzbein geschwungen
werden.
Die Organisatoren bitten zum
Tanz und um festliche Kleidung. Tisch- und Platzreservierungen können direkt bei den
Vorverkaufsstellen
genannt
werden. Weitere Informationen
zum Festball gibt es unter der
Rufnummer 04791-58841.
Erbsensuppe und Oldtimer
Der Sonntag beginnt mit
einem zünftigen Erbsensuppenessen. Zur Stärkung und zum gemütlichen Beisammensein gibt
es zum späten Frühstück ab
11.30 Uhr belegte Brötchen und
eine heiße Suppe.
Parallel zum Essen gibt es ein
Treffen für Fahrzeuge (Autos
und Zweiräder) bis Baujahr
1995. Ab 13 Uhr startet die
kleine Pennigbütteler Ausfahrt.
Danach gibt es eine Präsentation der Fahrzeuge und Benzingespräche im Fahrerlager.
Musik, Sketche und Fußball
gestellte
Projekt-Kinderchor
Kleine Note unter der Leitung
von Martina de Wolff runden
das musikalische Programm am
Nachmittag ab. Die Sketche aus
Pennigbüttel von und mit Ingrid
Flathmann und Frau Wätjen
unterhalten zudem. Ebenfalls
auf dem Programm stehen Lesung aus der Festschrift (Chronikauszüge und Anekdoten aus
Pennigbüttel) von Torsten Flathmann.
Zum gemütlichen Jubiläumsausklang begleitet die SwingBand Triplepack in den Abend.
Und ab 21 Uhr kommen die Fußballfans auf ihre Kosten. Die
Übertragung des ersten Spiels
der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen die ukrainische Mannschaft während der
Europameisterschaft 2016 gibt
es live im Festzelt.
MLO
Ein buntes Programm mit vielen Akteuren aus Pennigbüttel
und Umzu erwartet die Gäste
am Sonntag. Dazu gibt es natürlich Kaffee und Torten, die diesen gemütlichen Nachmittag kulinarisch abrunden. Programmhighlights sind unter anderem:
Die Jagdhornbläser der Jägerschaft Osterholz unter der Leitung von Klaus Vagt, die
Frauen- und Männerchöre aus
Pennigbüttel und Sandhausen
unter der Leitung von Friedhelm Meyer sowie musikalische
Klavierbegleitung durch Janek
Gödeke und das 1. Ukulelenorchester Bremen. Die Sportlerdamen brillieren durch ihre kometenhaften Darbietungen. Der extra für das Jubiläum zusammen-
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800 Jahre Pennigbüttel
Ein tolles Fleckchen Erde zum Leben
Grußwort
Liebe Pennigbüttelerinnen, liebe Pennigbütteler,
unsere Ortschaft hat seinen Bewohnerinnen und Bewohnern immer viel
zu bieten und ist ein Ortsteil, in dem
es sich heute gut leben, gut arbeiten
und wohnen lässt. Darauf dürfen wir
stolz sein, denn was hier geschaffen
wurde, das geht auf die Leistungen
und den Gemeinsinn der hier lebenden Menschen zurück.
In diesem Jahr feiern wir ein großes Jubiläum und blicken auf eine bereits 800-jährige Geschichte zurück.
Der aufstrebende Ort erlebte eine
wechselvolle Geschichte. Die Zeiten
waren oft schwer, wir alle kennen ja
die vielen Kriege und Notzeiten, die
unsere Region heimsuchten. Aber
die Bewohnerinnen und Bewohner
bewiesen immer wieder viel Tatkraft
und Elan, um ihren Alltag zu meistern und die Entwicklung voranzutreiben.
Solarenergie
Automatisierung
Wir freuen uns über 800 Jahre
Penningbüttel und wünschen
unserer Ortschaft auch für
mindestens weitere 800 Jahre
einen Platz an der Sonne.
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Pennigbüttel konnte die Wirren
der Zeiten nur überdauern und sich
weiterentwickeln, weil seine Bürge- Martina de Wolff, Ortsvorsteherin Pennigbüttel
rinnen und Bürger zusammenstanden, weil sie mit anpackten, wenn es erforderlich war, weil sie ihre Talente und Energien nicht nur
für das eigene Fortkommen einsetzten, sondern auch für das Gemeinwohl.
Pennigbüttel hat sich immer seinen eigenen Charakter und sein Zusammengehörigkeitsgefühl bewahrt und das kommt natürlich auch bei der großen Jubiläumsfeier zum Ausdruck.
Der „Festausschuss 800“, der aus Mitgliedern unserer Pennigbütteler Vereine besteht, hat ein Programm mit viel Kultur und Begegnung entwickelt, das alle Bewohnerinnen und Bewohner, Jung wie
Alte, Alteingesessene wie jüngst Zugezogene zum gemeinsamen Feiern einlädt. Jeder Programmpunkt ist ein Highlight und wurde mit viel Zeitaufwand, Energie und ehrenamtlichem Engagement
organisiert.
Fast ein Jahr lang feilte der Festausschuss in langen Sitzungen am Ablauf der Jubiläumsfeier und
machte sich stark für seinen Ort. Von daher möchte ich allen Mitwirkenden und Organisatoren, namentlich Gisela und Hans Albrecht, Marco Brünjes, Janin Buck, Torsten Flathmann, Thorsten Gebhardt, Markus Hellmers, Roman Lilienthal, Celina Merner, Reinhard Müller, Thomas Rast, Danny
Schachtschneider, Annika Schendell, Inge Steuer, Andreas Tietjen, Renate und Gerd Timpe und
Laura Zaß an dieser Stelle ganz herzlich für ihren großen Einsatz danken und ihnen meine Anerkennung für diese nicht selbstverständliche Arbeit nach Feierabend aussprechen.
Ich wünsche allen nun eine schöne Jubiläumsfeier und der Ortschaft Pennigbüttel alles Gute für
die kommenden 800 Jahre.
Martina de Wolff
Ortsvorsteherin
Andrea Gemmer-Buck
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