Vorschau - Brugger Abendrennen

50. Brugger
Abendrennen 2016
RADFAHRERBUND
5200 BRUGG
Vorschau 4. Rennabend
8. Juni 2016
Am 8. Juni wird das Jubiläum gefeiert
Im Jahre 1967 ins Leben gerufen, drehen im Brugger Schachen nun im 50. Sommer
die Rennräder, bezw. deren Fahrer die Runden. Jubiläum ist deshalb während der
ganzen Saison 2016 angesagt. Es gibt jedoch einem Spezialanlass zum Jubiläum und
dieser findet am 8. Juni im Rahmen des vierten Abendrennens statt.
Der Jubiläumsabend im Rahmen des vierten Abendrennen hat einen Ablauf wie ein
«normales» Abendrennen. Gleichwohl bietet er viel Abwechslung. Los geht es um
17.45 Uhr mit den Rennen der Schüler. Um 18.20 Uhr kommen die Junioren, Anfänger,
Frauen und Hobbyfahrer zum Zuge. Ab 19.00 Uhr drehen die Elite, Amateure, U-23 und
Masters ihre Runden. 50 Jahre bedeuten zum Jubiläum auch 50 Schachen-Runden.
Für jede Abend-Saison haben die Teilnehmer des Hauptrennens also eine Runde zu
fahren. Der Jubiläumsanlass weist noch andere Besonderheiten auf. Da es am
Jubiläumsabend zu feiern gibt, gibt es ein richtiges Festzelt und in diesem gibt es um
21.15 Uhr richtige Siegerehrungen.
Am Jubiläumsabend stehen auch die Macher einmal im Vordergrund. Es kommen
nämlich alle OK-Präsidenten zu Worte, die in den vergangenen fünf Jahrzehnten für
die Durchführung der Abendrennen sorgten.
Nebst den heutigen Aktiven kommen am Jubiläumsabend auch die Sieger von einst
zum Zuge. Der RB Brugg spricht bei den Ehemaligen von «Abendrennen-Legenden»
und hätte es am liebsten sehen, wenn diese im Schachen aufs Rennrad sitzen
würden. Im Rahmen eines nicht so ernst gemeinten Derny-Rennens bekommen sie
dafür Gelegenheit. Die Grössen von einst wollen zwar dabei sein. Aber nicht alle
wollen sich nochmals als Abendrenner zeigen. «Ich kenne mich. In einem Rennen bin
ich immer noch ehrgeizig. Die Erholung geht jedoch etwas länger. Deshalb will ich mir
kein Rennen mehr antun», lehnt Bruno Hubschnmid einen Start mit dem Rennvelo
dankend ab. Der frühere Spitzenfahrer lobt den RB Brugg: «Es ist eine tolle Sache, dass
es die Abendrennen immer noch gibt. Deshalb komme ich sicher an den
Jubiläumsanlass».
In der Jubiläumssaison wurden bereits an den ersten Rennabenden verschiedene
Tenöre von einst gesehen. So nebst Bruno Hubschmid auch den Freiämter Stephan
Joho. Etwas mehr als Jahrzehnt nach den Bruggern gehörte Joho im VC Wohlen zu
denjenigen Fahrern, die den Schweizermeistertitel im Mannschaftsfahren ins Freiamt
holten.
Bei einigen Tenören scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Sie sind wirklich
Legenden und fahren immer noch im Brugger Schachen. Beispielsweise Christian
Eminger. Er ist mittlerweile über 50 Jahre alt und führt zusammen mit Roland Salm - mit
vier Profi-Schweizermeistertiteln auch eine Brugger Rad-Legende - mit je 34 Siegen die
Bestenliste der Abendrennen an. Der in Birr aufgewachsene und heute in Basel
lebende Eminger wäre wohl schon lange der erfolgreichste Teilnehmer der
Abendrennen, hätte er nicht in jungen Jahren jeweils im Winter nicht Eisschnelllauf
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betrieben. Er startete jeweils später in die Saison und verpasste so einige
Abendrennen. Eine Abendrenn-Legende ist auch Peter Büchler. Der Lokomotivführer
war vor bald drei Jahrzehnten einer der besten Elite-Fahrer und ein Aushängeschild
des RB Brugg. Wie ein Sturz damals seine Karriere als Elite-Fahrer stoppte, scheint
Büchler nun auch eine Verletzung einen Strich durchs Jahr 2016 zu machen. Beim
ersten Abendrennen in der Jubiläumssaison stürzte Büchler so unglücklich, dass er mit
einem gebrochenen Schlüsselbein ins Spital musste. Bis diese Sturzverletzungen
ausgeheilt sind, dürfte die Jubiläumssaison 2016 wohl vorbei sein.
Auch wenn die Abendrenn-Legenden am 8. Juni nicht alle aufs Rennvelo steigen: Am
Jubiläumsabend wird man im Schachen einigen ehemaligen Rad-Grössen
begegnen.
(awi)
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