Busbetrieb Aarau AG (BBA)

Geschäftsbericht 2015
AAR bus+bahn
Busbetrieb Aarau AG (BBA)
AAR bus+bahn
Der Busbetrieb auf einen Blick
Der Busbetrieb auf einen Blick
RECHNUNG 2015
Liniennetz
km
Personalbestand (in Personaleinheiten)
Anzahl Fahrzeuge am Jahresende
Gefahrene Wagen-Kilometer
km
Anzahl Reisende
Verkehrseinnahmen (inkl. Nebenerträge)
CHF
Reisende pro Wagen-Kilometer
RECHNUNG 2014
55
55
107.4
107.6
36
36
2’373’000
2’355’000
7’781’000
8’349’000
9’850’000
9’867’000
3.28
3.55
Abgeltungen
CHF
7’603’355
7’882’000
Betriebsausgaben
CHF
17’131’000
17’565’000
Unternehmenserfolg
CHF
320’000
124’000
Einnahmen pro beförderte Person
CHF
2.24
2.13
Betriebsausgaben pro Wagen-Kilometer (ohne Abschreibungen)
CHF
6.47
6.67
Streckennetz Busbetrieb Aarau AG (BBA)
03
AAR bus+bahn
Editorial
Geschätzte Aktionärinnen
und Aktionäre
Die Erweiterung der Busgarage bildete
im vergangenen Jahr ein zentrales Ereignis für unser Unternehmen. Welche
Überlegungen führten zu dieser Investition in Höhe von 3.3 Millionen Franken?
Ein Grund bildete die prognostizierte
Nachfragesteigerung und damit der erhöhte Bedarf nach mehr und grösseren
Fahrzeugen. Folglich haben wir die Kapazität an unserem Bus-Stützpunkt zukunftsgerichtet ausgebaut. Bei der Abklärung verschiedener Möglichkeiten war
für den Verwaltungsrat rasch klar, dass
der Ausbau des Gebäudes in nördlicher
und in südlicher Richtung die ökonomisch beste Variante darstellt. Wir sind
bei unseren Entscheidungen aber auch
immer der Ökologie verpflichtet. Wir parkieren in der Garage nämlich sparsame
Hybridbusse und daher wurde darauf geachtet, dass auf dem Garagendach eine
moderne Photovoltaikanlage installiert
werden konnte, um die Sonnenenergie
für unser Gebäude optimal nutzen zu
können. Wir nutzen aber auch das Regenwasser, indem dieses in die Waschanlage integriert wird. Das Sammelbecken fasst 250’000 Liter und auf diese
Weise können wir unsere Fahrzeuge umweltschonend mit Regenwasser reinigen. Wir werden bei unseren Anstrengungen nicht stehen bleiben, sondern
unsere strategischen Ziele im Bereich
Ökologie und Ökonomie auch in Zukunft
sorgfältig und hartnäckig weiterverfolgen. Das sind auch die Ziele unserer
Mehrheitsaktionärin, der Stadt Aarau. In
der Busgarage hat es neu Platz für 20
Gelenkbusse und für 18 Normalbusse.
Die Werkstatt ist nun auf dem technisch
neusten Stand, die Büros sind erweitert
und saniert und lassen sich jetzt sehen.
Zudem ist das Gebäude nach dem neusten Stand der Technik isoliert. Es hat
auch rein äusserlich an Ausstrahlung gewonnen und der Bau gibt dem Eingang
ins Telli-Gebiet ein neues und prägnantes
Gesicht. Der Busbetrieb ist gerüstet für
die Zukunft.
Etwas Sorgen bereiten uns die auf einigen Linien leicht rückläufigen Fahrgastzahlen. Eine Begründung dafür ist vielfältig. Wetter- oder baustellenbedingt wird
der eine oder andere Busbenützer wohl
im Einzelfall eine Alternative zur Busfahrt
gefunden haben. Aufhorchen lässt aber
der Umstand, dass die Anzahl motorisierter Fahrzeuge im Kanton Aargau innert
Jahresfrist um 1,5 % zugenommen hat.
Den höchsten Zuwachs verzeichneten
die Motorfahrräder mit einem Plus von
8 %. Das heisst jedoch nicht, dass das
«Töffli» wieder im Vormarsch ist, denn
die Zunahme um 1243 auf 16’869 ist auf
den Trend zu E-Bikes zurückzuführen,
welche als Motorfahrräder eingelöst werden müssen. Das Fahrrad erlebt einen
Boom, wurde als neues Statussymbol
entdeckt und dank E-Bikes steigen auch
ältere Semester wieder in den Sattel.
Elektrisch angetriebene Fahrmittel sind
«in» und werden auch in Zukunft eine
wichtige Rolle spielen. Die Reichweiten,
die jetzt noch bei Elektrofahrzeugen Anlass zur Kritik geben, werden sich stark
nach oben und die Nähe von Fahrzeugen
mit Verbrennungsmotor bewegen. Aber
auch selbstfahrende Fahrzeuge werden
in Zukunft unsere Begleiter sein. Autonom, d. h. ohne Chauffeur, fahrende Busse sind bereits Realität und werden laufend getestet und verbessert. Raphael
Gindrat, Mitgründer von Bestmile, führt
dazu aus: «Selbstfahrende Fahrzeuge haben den Vorteil, dass sie über zahlreiche
Sensoren und peripheres Sehvermögen
verfügen und schneller reagieren als
Menschen. Maschinen werden nie
müde, trinken nicht und sind nicht
unachtsam. Selbstfahrende Fahrzeuge
werden massgeblich dazu beitragen, die
Sicherheit auf der Strasse zu verbessern». Einstweilen fahren unsere Busse
noch mit Chauffeusen und Chauffeuren,
welche sich täglich um unsere Fahrgäste
kümmern, ihnen wenn nötig behilflich
sind und sie sicher von A nach B bringen.
Das wird wohl in den nächsten Jahrzehnten so bleiben. Noch fehlt auch der gesetzliche Rahmen für selbstfahrende
Busse im Strassenverkehr.
Im Namen des Verwaltungsrates danke
ich der Direktion und allen Mitarbeitenden der Busbetrieb Aarau AG (BBA) für
die im abgelaufenen Jahr erbrachten
Leistungen und für ihren täglichen Einsatz zum Wohle unserer Kundinnen und
Kunden. Ein besonderer Dank geht an die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die
während der Bauarbeiten in der Busgarage einen ausserordentlichen Einsatz geleistet haben, damit der Betrieb immer
nach Fahrplan weitergeführt werden
konnte.
Peter Forster
Präsident des Verwaltungsrates
05
AAR bus+bahn
Berichtsteil
07
Strategie / Unternehmens­entwicklung
Erfolgreiche Umsetzung der Strategie
Mit der weiteren Definition von Teilstrategien im Verlaufe des Jahres 2015 konnten
die vor sechs Jahren anvisierten Ziele fast
vollständig erreicht werden. Mit der Priorisierung auf die Schwerpunkte Kooperationen, Marketing und Verkauf, Unternehmenskommunikation und Qualität gelang
es, die strategischen Grundlagen weiter
zu konkretisieren und den Entwicklungen
innerhalb und ausserhalb der Unternehmungen Rechnung zu tragen. So konnten
im 2015 die Marketing-, die Kommunikations- und die Qualitätsstrategie verabschiedet werden.
Die kommenden Jahre werden wir dazu
nutzen, unser integriertes Managmentsystem IMS weiterzuentwickeln und
nach ISO 9001 zertifizieren zu lassen.
Aufgrund der aktuellen Situation der rückläufigen Fahrgastfrequenzen werden wir
die Beschaffungsstrategie aus dem Jahr
2013 überarbeiten und den aktuellen Gegebenheiten anpassen. Dies hat eine
leichte Verschiebung der Ausschreibung
neuer Busse zur Folge, die wir dazu nutzen, weitere Fahrzeugtechnologien zu
testen.
Umfeldentwicklung
Durch die angespannte finanzielle Situation der öffentlichen Hand sind wir als Unternehmen erneut gefordert, aus jedem
eingesetzten Franken das Optimum herauszuholen und der Politik Antworten auf
ihre Fragen aufzuzeigen.
Durch das aktuelle Zinsumfeld einerseits
und die Frankenstärke andererseits werden die Pensionskassen schweizweit
Mühe bekunden, am Markt die für die Sicherstellung der Leistungen nötige Performance zu erreichen. Wie stark sich der
Deckungsgrad aufgrund der Reduktion
des technischen Zinssatzes verschlechtert und wie viel dannzumal eventuell als
Sanierungsbeitrag in die Kasse einzubringen ist, wird die Zukunft zeigen müssen.
Betriebsführung BBA / WSB
Der Umbau der Busgarage konnte durch
die Abteilung Infrastruktur unserer Partnerunternehmung Wynental- und Suhrentalbahn AG (WSB) professionell abgewickelt und termingerecht fertiggestellt
werden. Das Gebäude ist nun nach Norden und Süden erweitert und schliesst
mit neuen Sektionaltoren ab. Die Fassaden sind entsprechend isoliert. Der Bürobereich wurde ebenfalls erweitert und
stellt nun die nötigen Büroflächen zur Verfügung. Mit dem Umbau konnte auch ein
Regenwassersammelbecken für die Fahrzeugwaschanlage integriert werden. Dieses fasst 250’000 Liter und wird vom
Dach gespeist.
Bei der Ausschreibung für die Energiebeschaffung im Rahmen von RAILplus
konnte auch der Busbetrieb integriert
werden. Dieser kann nun von den besseren Konditionen profitieren. Der gemeinsame Kundendienst und die Kontrolle
sind etabliert. Die eingeführten Qualitätskontrollen dienen der Überwachung, ob
die gewünschten Leistungen mindestens
so gut und effizient abgewickelt werden,
wie vor der Umstellung.
Der Busbetrieb ist in das integrierte Managementsystem inkl. Risikomanagement integriert. Damit ist die gezielte
Steuerung mit einheitlichen Instrumenten
möglich. Die Auditierung der BBA wird
gemeinsam mit der WSB erfolgen.
Einführung integriertes Managementsystem
Die Implementierung des prozessorientierten, integrierten Managementsystems ist weit fortgeschritten. 80 % der
Kernprozesse sind definiert und bei den
Anwendern eingeführt. Alle Kadermitarbeitenden haben eine entsprechende
Schulung besucht. Das System wird kontinuierlich weiterentwickelt.
ISO-Zertifizierung
Die GL hat Anfang Jahr die Anmeldung für
eine Zertifizierung des integrierten Managementsystems nach ISO 9001:2015
(Qualitätsmanagement) beschlossen. Das
Zertifizierungsaudit ist für Mai 2016 geplant. Die Zertifizierung erlaubt uns, das
Managementsystem an etablierten Kriterien zu messen und durch externe Stellen
überprüfen zu lassen.
Qualitätsstrategie
Die Strategie 2015 von AAR bus+bahn
sieht vor, dass wir auch den künftigen
Mehrverkehr in überdurchschnittlicher
Qualität für Fahrgäste und Besteller bewältigen. Die vom VR verabschiedete
Qualitätsstrategie konkretisiert diese
Strategie. Sie wurde den Mitarbeitenden
an den Personalabenden vorgestellt.
Rund zwei Drittel der Mitarbeitenden haben an einem der beiden Personalabende teilgenommen.
09
AAR bus+bahn
Berichtsteil
Mitarbeitende
Personalbestand
110
102.2
Kaufmännische Praktikanten
Erstmals haben wir drei Schülern aus der
Wirtschafts- sowie der Informatikmittelschule ein fünf wöchiges Praktikum ermöglicht. Die Schülerin aus der WMS
wurde im HR, der Informatikschüler in
der Unternehmensentwicklung und in der
Betriebsleitzentrale Bus eingesetzt. Auch
haben wir erstmals einer WMS-Schülerin
welche im 4. Schuljahr ein 1-jähriges
Praktikum im Kfm-Bereich in einem Unternehmen absolvieren muss, diese Möglichkeit geboten.
106.2
107.6
107.4
2012
2013
2014
2015
90
80
70
Personal-Prozesse
Alle Führungskräfte wurden im Herbst in
Bezug auf die HR-Prozesse geschult. Insbesondere in den Prozessen Rekrutierung / Eintritt und Austritt.
Nationaler Zukunftstag
Sechzehn junge Menschen durften wir
am Nationalen Zukunftstag bei uns begrüssen. Nach einer kurzen Einführung
konnten die Jugendlichen verschiedene
Bereiche besichtigen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen verbrachten die
Jungen und Mädchen den Nachmittag
mit Ihren Mami’s, Papi’s oder Götti’s.
107.0
100
Anzahl FTE
Qualifikationsmanagement
Um den gesetzlichen Vorgaben gerecht
zu werden, müssen Qualifikationen von
Mitarbeitenden mit sicherheitsrelevanten
Tätigkeiten nachweisbar sein. Dazu wurden in einem ersten Schritt Arbeiten, Aufgaben, Bereiche oder Mitarbeitergruppen
definiert, welche sicherheitsrelevante
Aufgaben ausführen. Das Formular Stellenbeschreibung wurde angepasst. Der
Prozess ist noch in Arbeit.
60
2011
Eintritte BBA
19
Austritte BBA
3
0
8
3
5
10
Eintritte
Pensionierung
Kündigung AG
Kündigung AN
2
15
20
Befristete Anstellung
Bei der Ermittlung der Fluktuationsrate verwenden wir die Definition des RAILplus
Benchmarks (Anzahl Kündigungen / Anzahl FTE). Dies ergibt für die BBA einen Wert
von 9.3 %, was dem Durchschnitt des Benchmarks entspricht.
Deckungsgrad Pensionskasse
110
105.7%
105
100
95
90
85
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Die Symova hat Ende 2015 darauf hingewiesen, dass sie vorsieht, den technischen
Zinssatz zu senken. Damit wird sich der Deckungsgrad voraussichtlich um bis zu 10 %
verschlechtern. Je nach Entwicklung der Performance muss daher mit einer Unterdeckung per 2018 gerechnet werden.
11
AAR bus+bahn
Berichtsteil
Busbetrieb
Baustellen
Nach einem Jahr mit Umleitungen konnten die Linien 5 und 7 wieder ihre
Stammstrecken befahren.
Während drei Nächten im September und
November wurde die Unterführung Gais
wegen des Einbaus der Radwegbrücke
total gesperrt.
Auch in den übrigen Gemeinden unseres
Einzugsgebietes wurde fleissig gebaut.
An gut einem Dutzend grösseren Baustellen gab es einige Aufgaben zu lösen.
Dazu natürlich die täglichen, kurzfris­tigen
und nicht immer gemeldeten Störungen
des Betriebsablaufes zum Beispiel durch
Baumfällaktionen, Kranmontagen und
-demontagen, Kanalspülungen und Aufhängen der Weihnachtbeleuchtungen.
Hybridgelenkbusse
Der Einsatz der beiden Hybridgelenkbusse wurde auch in der zweiten Jahreshälfte fortgeführt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse dienen als Grundlage zur Erstellung der Ausschreibung für die neue
Fahrzeugbeschaffung.
Reisecar
Mit unserem Reisecar wurden bis Ende
Jahr 41’529 km mit 3’398 Fahrgästen zurückgelegt.
Busgarage
Nach dem Tag der offenen Tore musste
die Busgarage ihre Tauglichkeit im täglichen Gebrauch unter Beweis stellen.
Chauffeurschulungen
Die beiden Schulungstage des Jahres
standen im Zeichen der Sicherheit und
Gesundheit einerseits und der internen
Weiterbildung andererseits. Themen: Erste Hilfe, Defibrillation, Jahresziele, wo befindet sich was an welchen Linien, Weiterentwicklung und Zukunft des Busbetriebes, aber auch Zeit für Fragen und
Diskussionen standen im Mittelpunkt.
Gemeinsame Beschaffung mit RVBW
Für die Beschaffung der neuen Bordrechnergeneration konnten wir auf die Vorarbeiten der RVBW zurückgreifen. Neben
den preislichen Vorteilen (Anschlussbestellung), konnten wir auch auf weitere
Entwicklungsarbeiten und Testphasen im
Bereich der Bedienungsstruktur verzichten. Auch die Anbindung der Bordrechner
an unser Kommunikationssystem konnte
1:1 von der RVBW übernommen werden.
Anzahl Unfälle Bus
60
Anzahl Ereignisse
Veranstaltungen
Nebst den traditionellen Anlässen Zapfenstreich und Maienzug wurden weitere
Veranstaltungen in der Innenstadt mit Behinderungen des täglichen Fahrbetriebes
durchgeführt. In den Sommerferien fand
in Aarau und Umgebung der Gigathlon
Switzerland statt. Dieser erforderte einiges an Aufmerksamkeit von unseren Buschauffeuren. Die Aarauer Stadtstubete
und Musig i de Altstadt dienten als Auftakt zum Grossanlass 2015; dem Eidgenössischen Volksmusikfest. Während
fünf Tagen bevölkerten die Volksmusikanten die Innenstadt. Die Festivitäten erreichten am Sonntag mit dem grossen
Abschlussumzug ihren Höhepunkt.
Alle Jahre wieder sind aber die folgenden
Anlässe in unserem Kalender: Bachfischet, AMA, MAG, Rüeblimärt und auch
die zwei verkaufsoffenen Sonntage im
Dezember.
50
48
46
40
37
30
32
20
10
0
13
10
2011
2012
Unfälle Bus
16
15
2013
2014
16
14
2015
Sturz im Bus
Während die Anzahl Stürze im Bus sich
auf dem Niveau der Vorjahre bewegt, ist
bei den Unfällen mit Sach- und Personenschäden eine massive Verringerung feststellbar. Dies ist einerseits auf den Rückgang von komplexen Baustellen und die
intensiven Schulungseinheiten zurückzuführen. Die Schulung hat im Bereich Eigenschäden die Chauffeure sensibilisiert
und zu mehr Vorsicht animiert.
13
AAR bus+bahn
Berichtsteil
Fahrgastfrequenzen Bus je Linie
Fahrgastfrequenzen Bus inkl. Pkm
2.5
2.0
1.5
1.0
0.5
0.0
1
2
2011
3
2012
2013
4
2014
5
6
7
Nachfrage Nachtbusse
Anzahl Einsteiger
der BBA-NAchtbuslinien
25000
20000
15000
10000
5000
N21
¢ 2011
N23
¢ 2012
¢ 2013
N24
¢ 2014
N25
Total
¢ 2015
3.0
1.50
2.5
1.25
2.0
1.00
1.5
0.75
1.0
0.50
0.5
0.25
2011
Standard Diesel
2012
2013
Standard Hybrid
2014
Gelenk Diesel
2015
0.00
Dieselverbrauch [Mio. L]
Fahrzeugkilometer [Mio. km]
Im Berichtsjahr konnte eine neuer Rekord bei den Nachtbusbenutzern verbucht werden. Mehr als 21’000 Nachtschwärmern resp. 9 % mehr als im Vorjahr konnten sicher
und bequem auch mitten in der Nacht nach Hause gebracht werden
0.0
25
20
15
10
5
2011
2012
¢ Fahrgäste
2015
Den stärksten Rückgang verzeichnet die Linie 5 mit über 10 %, gefolgt von der Linie
2 mit 9 %, den Linien 1 und 7 mit je 8,6 % und der Linie 3 mit 6,1 %. Die Linien 4 und
6 bewegen sich um die Werte des Vorjahres. Mit Blick auf die absoluten Zahlen ist
der Rückgang auf den Linien 1 und 2, mit rund 458’000 Fahrgästen besonders drastisch:
Auf der Linie 1 ist der Fahrgastverlust auf dem Ast Bahnhof Aarau-Küttigen grösser
als auf dem Ast Bahnhof Aarau-Buchs. Dies weist auf eine vermehrte Nutzung der
parallelen Postautolinien hin. Bei der Linie 2 schneidet der Ast Richtung Erlinsbach
massiv schlechter ab als der «Rohrerast». Die Gründe sind hier nicht ersichtlich.
0
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
Dieselverbrauch
Laufleistung / Dieselverbrauch Bus
Aufgrund zusätzlich eingesetzter Fahrzeuge zur Stabilisierung des Fahrplans hat sich
die Laufleistung der Flotte leicht erhöht.
Mit dem Einsatz von Hybridbussen konnte der durchschnittliche Verbrauch pro Fahrzeug auf 100 km um rund 5,8 Liter gesenkt werden. Dies entspricht einem Minderausstoss von 211’830 kg CO2 pro Jahr. Der Dieselverbrauch ist neben den gefahrenen Kilometern auch abhängig von der Witterung. Diese bestimmt den Einsatz von
Klimaanlagen und Heizungen in den Fahrzeugen.
2013
2014
2015
Anzahl Pkm (Mio.)
3.0
Anzahl Fahrgäste (Mio.)
Anzahl Fahrgäste (Mio.)
3.5
0
¢ Pkm
Ab April waren die Auswirkungen des relativ milden und schönen Frühjahrs zu
spüren. Die Nutzung der Busse auf den
Kurz- und Mittelstrecken ging merklich
zurück. Im Laufe des Jahres zeigte sich,
dass sich die Fahrgäste auch auf den längeren Strecken vermehrt auf andere Verkehrsmittel verlassen. Diese verbessern
zwar die Reisezeiten nicht, gewähren
dem Nutzer aber ein höheres Mass an
persönlicher Freiheit. Die Behinderungen
auf unserem Netz durch hohe Verkehrsaufkommen, nicht vorhandenen Busspuren, Baustellen und die veränderte Priorisierung an Lichtsignalanlagen führen
zwar jeweils nur zu minimalen Fahrzeitverlängerungen, erhöhen in Summe aber
die Reisezeiten und verschlechtern die
Anschlusssicherheit. Dies führt bis Ende
Jahr beim Linienverkehr zu einem Rückgang der Fahrgastzahlen um 6,9 % auf
7’709’908. Inklusive der Nachtbusleistungen und Extrafahrten liegt die Anzahl der
Fahrgäste bei 7’781’000. Die Personen­
kilometer sind um 14,7 % rückläufig
(19’602’982).
AAR bus+bahn
Berichtsteil
Marketing / Verkauf
Punkte
Kundenzufriedenheit
80
78
76
74
72
70
68
66
64
62
60
2011
BBA
2013
2015
Benchmark Kt. AG
Kantonsweit haben sich die Werte einander angeglichen. Wir konnten wieder das
Spitzenresultat von 2011 von 76 Punkten
erreichen und liegen damit über dem kantonalen Durchschnitt. Die Kundinnen und
Kunden benoten insbesondere die Bereiche Fahrpersonal (79 von 100 Punkten)
und Sauberkeit der Fahrzeuge (83 Punkte) als sehr gut. Verbesserungspotenzial
besteht nachwievor bei der Zuverlässigkeit (72 Punkte), den Billettautomaten (71
Punkte), der in der Verantwortung der
Standortgemeinden stehenden Sauberkeit der Haltestellen und beim Preis-Leistungsverhältnis (64 Punkte).
Kommunikationsstrategie
Im Rahmen der strategischen Ziele der
AAR bus+bahn geht es darum, die Marke
AAR bus+bahn als eigenständige Marke
bei Kunden weiter zu verankern sowie die
ökologische Positionierung zu stärken. Basierend auf dieser Ausgangslage wurde
mit Unterstützung einer Kommunikationsagentur eine umfassende Kommunikationsstrategie sowie das Krisen-Handbuch
durch den Verwaltungsrat verabschiedet.
Auftritte
AAR bus+bahn war auch in diesem Jahr
an verschiedenen Anlässen präsent wie
AMA, Mobilitätstag und WAVE. Beim
Auftritt von A AR bus+bahn am MAG
2015 zusammen mit aarau info konnten
rund 4’000 Besuchende am Stand begrüsst werden.
Erneut konnte zusammen mit Vertretern
der Politik und interessierten Verbänden ein
sogenannter «Round Table» durchgeführt
werden. Die Präsentation und die anschliessende Diskussion waren sehr aufschlussreich und konstruktiv. Da sich dieses Kommunikationsgefäss etabliert hat, wird auch
2016 ein solcher Anlass organisiert.
Swiss Pass
Alle Mitarbeitenden wurden im zweiten
Quartal für den Verkauf des neuen SwissPass geschult. Seit dem 1. August 2015
läuft nun der Verkauf der neuen Trägerkarte für General- und Halbtaxabonnemente. Insbesondere der Verkauf des
GA’s hat sich sehr positiv entwickelt.
Demgegenüber erfolgte ein kleiner Einbruch bei den Halbtaxabonnementen.
Durch eine gezielte Promotionsaktion
konnten der diesbezügliche Verkauf und
die Kundenbindung gesteigert werden.
Kontrolle
Die Entwicklung der Quote der Reisenden ohne gültigen Fahrausweis ist stabil
und konnte weiterhin auf einem tiefen Niveau gehalten werden. Es ist erfreulich
dass unsere Kunden grundsätzlich sehr
ehrlich sind. Nicht zuletzt dem unermüdlichen Einsatz und der konsequenten Präsenz des Kontrollpersonals ist es zu verdanken, dass unsere Kundinnen und Kunden eher ein Billett lösen als einfach «einzusteigen».
15
AAR bus+bahn
Berichtsteil
17
Kommentar Jahresrechnung
Generelle Bemerkungen
Der Busbetrieb Aarau AG (BBA) hat mit
diesem Abschluss die Rechnungslegung
nach dem neuen Rechnungslegungsrecht
angewendet. Zudem wurden bereits diverse Ergänzungen und Veränderung vorgenommen, die für das Geschäftsjahr
2016 erforderlich sind. Per 1. 1. 2016 wird
die Rechnungslegung auf «SWISS GAAP
FER» (GAAP general accepted accounting principals, FER Fachempfehlung zur
Rechnungslegung) umgestellt. Um nicht
in zwei aufeinander folgenden Jahren
grosse Veränderungen in der Gliederung
des Geschäftsberichts und der Jahresrechnung vorzunehmen, wurden diese
bereits mit dem Abschluss 2015 vorgezogen. Dies hat dazu geführt, dass per
1. 1. 2015 ein neuer Konten- und Kostenstellenplan eingeführt wurde. Dies wiederum wirkt sich auch auf die Gliederung
und Darstellung der Jahresrechnung aus.
Die testierten Vorjahreszahlen weisen
teilweise eine andere oder weniger detaillierte Struktur auf als jene des Geschäftsjahres 2015. Daher finden sich in dieser
Jahresrechnung bei den Vorjahreszahlen
(2014) diverse Lücken bzw. sind die Zahlen nicht immer 1:1 vergleichbar.
Erfolgsrechnung
Die Entwicklung der Verkehrserträge verzeichnete in Summe eine Zunahme von
0.7 %, wobei bei den übrigen Verkehrserträgen die Erträge aus «Reisenden ohne
gültigen Fahrausweis» zurückgingen. Aufgrund der Einführung des neuen Kontrollgerätes (kompatibel mit SWISS PASS)
konnten weniger Fahrgäste kontrolliert
werden. Zudem hat sich erfreulicherweise die Quote der Reisenden ohne gültigen Fahrausweis verbessert. Die Abgeltungen für den regionalen Personenverkehr (RPV) und den Agglomerationsverkehr wurden gemäss den für 2015
gültigen Vereinbarungen abgerechnet.
Die Abgeltungen wurden gegenüber dem
Vorjahr um TCHF 278 reduziert. Bei den
anderen betrieblichen Nebenerträgen ist
die Gliederung aufgrund des neuen Kontenplans detaillierter als im Vorjahr. Die
Provisionen für den Verkauf von Fahrausweisen gingen geringfügig zurück. Es
wird damit gerechnet, dass dieser Trend
anhalten wird, da unter anderem die Einführung des SWISS PASS zu einem Rückgang der Provisionen führen wird.
In der Position andere betriebliche Nebenaufwände sind mehrheitlich die Aufwände und Provisionen für den Verkauf
von Fahrausweisen durch andere Transportunternehmungen enthalten. Diese
befanden sich im Vorjahr im Bereich der
übrigen betrieblichen Aufwände. Der Personalaufwand liegt in Summe leicht über
dem Vorjahreswert (0.4 %). Auch hier
weisen die Vorjahreszahlen eine andere
Gliederung auf. So wurden die Personalnebenkosten bisher teilweise dem übrigen betrieblichen Aufwand zugeordnet.
Neu befinden sich diese Unterpositionen
beim Personalaufwand. Aus der innerbetrieblichen Sicht geht hervor, dass der
Personalaufwand in Summe abgenommen hat. Die zwei wesentlichen Gründe
sind die höheren Erträge aus Versicherungsleistungen (Krankentaggelder) und
der Wegfall des Sanierungsbeitrags für
die Pensionskasse im 2015. Der übrige
betriebliche Aufwand ging im Vorjahresvergleich markant zurück. Dies ist die Folge der in diesem Abschnitt bereits dargelegten neuen Gliederung unter den Positionen «Andere betriebliche Nebenaufwände» und «Personalnebenkosten». In
Summe wurden in etwa TCHF 900 umgegliedert. Unter Berücksichtigung dieser
Summe liegt der Wert ca. TCHF 250 unter dem Vorjahr. Dies war möglich, da
trotz höherer Unterhaltskosten für die
Busse, diverse Einsparungen erzielt und
der Treibstoff günstiger eingekauft werden konnte.
liche Ergebnis vor ausserordentlichen Erträgen und Aufwänden liegt bei TCHF
282.
Das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen ist trotz der neuen
Gliederung vergleichbar zum Vorjahr und
liegt mit TCHF 2’139 um TCHF 21 leicht
darunter.
Beim kurzfristigen Fremdkapital ging der
Bestand von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bedeutend zurück, da per 31. 12. 2014 viele offene Rechnungen aus dem Projekt «Erweiterung
Busgarage» bestanden. Der für dieses
Projekt aufgenommene Bankkredit konnte aufgrund der erwirtschafteten Mittel
bereits um TCHF 500 amortisiert werden.
Die Auflösung der Position «Erneuerungsfond» wurde bereits erläutert.
Die Abschreibungen liegen leicht unter
dem Vorjahreswert, da einerseits ein Bus
verkauft wurde und anderseits einige Anlagen das Ende der Nutzungsdauer erreicht haben und somit keine Abschreibungen mehr verursachen. Die nicht aktivierbaren Investitionsaufwände gingen
zurück, da im 2014 die Kosten für die Erweiterung der Busgarage ausgebucht
wurden. Aufgrund dieses Projektes
musste per Dezember 2014 ein Bankkredit beansprucht werden, der per Dezember 2015 wieder um TCHF 500 reduziert
werden konnte. Per Saldo resultierte ein
leicht höherer Zinsaufwand. Das betrieb-
Der ausserordentliche Ertrag im Geschäftsjahr 2015 stammt vom ausbezahlten Rückbehalt aus dem Verkauf der Aktienbeteiligung an einer Immobiliengesellschaft vom Vorjahr.
Bilanz
Die Bilanzsumme hat in Summe um
TCHF 3’350 abgenommen, was sich
mehrheitlich durch die Aktivierung bzw.
den Abschluss des Projektes der Erweiterung der Busgarage erklärt. Im Umfang
von TCHF 2’182 wurden die Anschaffungskosten bei der Aktivierung durch die
Auflösung der Position «Erneuerungsfond» erfolgsneutral wertberichtigt (siehe
Anhang Jahresrechnung, Erläuterungen
Bilanz Position 11) und 15)). Der restliche
Betrag wird nun in den kommenden Jahren über die ordentliche Nutzungsdauer
abgeschrieben.
Eine weitere relevante Veränderung bei
den Aktiven ist die Umgliederung der Position «Forderungen gegenüber Volvo aus
Unterhaltsvertrag» (2014, aktive Rechnungsabgrenzung). Diese wurde aufgrund der Langfristigkeit des Vertrags
vom Umlaufvermögen ins Finanzanlagevermögen verschoben. Weitere Details
hierzu befinden sich im Anhang Erläuterung Bilanz Position 9).
Wie weiter oben schon ausgeführt, wurde im Eigenkapital der Erneuerungsfonds
im Rahmen der Aktivierung der Busgarage aufgelöst. Dies führte zum Rückgang
des Eigenkapitals.
AAR bus+bahn
Berichtsteil
Lagebericht
Allgemeiner Geschäftsverlauf und
wirtschaftliche Lage
Die Gesellschaft befindet sich in einem anspruchsvollen Umfeld. Aufgrund der im
Raum Aarau generell überbelasteten Strassen während der Hauptverkehrszeit sowie
den fehlenden Busspuren, bleiben die
Busse im Stau stecken, was zu Verspätungen führt. Diese Verspätungen, die trockene Witterung und das Image der stetig
steigenden Preise des öffentlichen Verkehrs, liessen die Frequenzen im letzten
Jahr zurückgehen. Die Unternehmung ist
bemüht, die politischen Entscheidungsträger und öffentlichen Stellen auf die Verkehrssituation und deren Auswirkung auf
den Fahrplan aufmerksam zu machen. Gemeinsam werden laufend Projekte vorangetrieben und neue Lösungen gesucht um
eine Verbesserung der Fahrplanstabilität
zu erzielen. Auf die Verteilung der Verkehrserträge aus den Tarifverbunden A-Welle
und Z-Pass hat diese Veränderung der Frequenzen nur alle 2 Jahre (nächstmals
2018 / 2019) einen Einfluss. Alle zwei Jahre werden diese und die Struktur der
Fahrausweise erhoben um die Verteilschlüssel der Verkehrserträge anzupassen. Auf das finanzielle Ergebnis hat dieser Rückgang der Verkehrserträge mittelfristig nur bedingt Einfluss, da die Besteller der Fahrplanleistung (Bund, Kantone)
jeweils die ungedeckten Kosten in Form
von Abgeltungen ausgleichen. Die Erhöhung der Abgeltungen bzw. die Reduktion
der Verkehrserträge hat jedoch zur Folge,
dass sich der Kostendeckungsgrad verschlechtert.
Anzahl Vollzeitstellen
Die Gesellschaft hat 107.4 Vollzeitstellen
beschäftigt.
Durchführung einer Risikobeurteilung
Der Verwaltungsrat hat anlässlich seiner
Sitzung vom 24. September die Risikobeurteilung vorgenommen und verabschiedet. Anhand dieser Beurteilung des Verwaltungsrats sind zum heutigen Zeitpunkt
keine Risiken erkennbar, die zu einer wesentlichen Korrektur der in der Jahresrechnung dargestellten Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Unternehmens führen
könnten. Gegenüber dem Vorjahr blieb die
Risikolage der Gesellschaft im Wesentlichen unverändert.
Bestellungs- und Auftragslage
Die Gesellschaft verfügt über eine gültige
Konzession bis und mit 11. 12. 2020. Für
die kommenden zwei Geschäftsjahre
(2016 und 2017) wurden mit den Bestellern (Kanton Aargau, Kanton Solothurn
und Eidgenossenschaft) im Verlauf des
Jahres 2015 Verhandlungen für Fahrplanleistungen bzw. die Abgeltungen geführt.
Die Besteller haben unsere Offerten bestätigt.
Forschung- und Entwicklungstätigkeit
Im Rahmen der strategischen Planung
wurden das langfristige Angebot und das
Fahrzeugkonzept erarbeitet. Alle Entwicklungsschritte werden jeweils eng mit den
Kantonen und den betroffenen Gemeinden abgesprochen und jeweils in die mittelfristige Verkehrsplanung der Bestellter
integriert. Deren effektive Umsetzung
hängt aber von den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln ab, diese werden jeweils von der Legislative bewilligt.
In Bezug auf die Fahrzeugtechnik wurde
mit der Inbetriebnahme der Hybridbussflotte eine für die Schweiz einmalige Situation geschaffen.
Aussergewöhnliche Ereignisse
Im Geschäftsjahr 2015 kam es zu keinen
nennenswerten aussergewöhnlichen Ereignissen. Per Anfangs 2016 wurden wir
von der Pensionskasse schriftliche darüber informiert, dass damit zu rechnen ist,
dass der technische Zinssatz im Verlauf
des Jahres 2016 mit Wirkung auf 1. 1. 2018
reduziert wird. Dies wird zur Folge haben,
dass sich der Deckungsgrad unseres Vorsorgewerks verschlechtern wird. Per
31. 12. 2015 lag dieser bei 105.7 %.
Zukunftsaussichten
Mittelfristig steht die Erneuerung der
Normalbusflotte per 2017 an. Zudem
werden mit der Stadt Aarau intensive Diskussionen geführt um eine neue Buslinie
8 zu testen, welche viele neu geschaffene Wohnquartiere im Bereich von Rohr
erschliessen soll. Aufgrund der knappen
finanziellen Mittel verzögert sich dieser
Test voraussichtlich mindestens bis zum
Fahrplanwechsel Dezember 2017.
19
20
AAR bus+bahn
Finanzteil
Erfolgsrechnung
Busbetrieb Aarau AG (BBA), Aarau
ERLÄUTERUNG
2015
2014
6’463’686
2’045’987
352’161
8’861’834
6’401’355
1’957’557
444’194
8’803’106
7’603’355
7’603’355
7’881’527
7’881’527
164’919
266’973
3’688
408’632
107’599
36’111
987’922
–
291’612
–
337’457
435’168
–
1’064’237
–
–
17’453’111
17’748’870
802’165
–
8’597’152
356’122
1’680’217
–
4’072
157’468
10’795’031
8’899’221
–
1’740’243
–
–
107’387
10’746’851
170’677
149’002
787’769
309’449
729’174
373’538
168’368
1’029’111
3’717’088
–
1’038’302
1’957’231
108’950
1’027’919
–
709’922
–
4’842’324
Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen
2’138’827
2’159’695
Abschreibung auf Anlagevermögen
Nicht aktivierbarer Investitionsaufwand
Total Abschreibung auf Anlagevermögen
1’816’520
20
1’816’540
1’862’928
113’330
1’976’258
322’287
183’437
40’505
253
−40’252
26’552
7’132
−19’420
282’035
164’017
39’177
−845
−39’107
−820
320’367
124’090
Verkehrsverbunde
Direkter Verkehr
übrige Verkehrseinnahmen
Total Verkehrserträge
Abgeltungen
Total Abgeltungen
1)
Andere betriebliche Nebenerträge
Provisionen
Leistungen für Dritte
Erträge Marketing
Übrige Erträge
Miet- und Pachterträge
Total andere betriebliche Nebenerträge
Eigenleistungen für Anlagevermögen
Total Betriebsertrag
Andere betriebliche Nebenaufwände
Lohnaufwand und Zulagen
Personalaufwand (AHV-frei)
Sozialversicherungen
Fremdpersonal
Ergänzungsleistungen Rentner
Personalnebenkosten
Total Personalaufwand
Raumaufwand
Unterhalt, Reparaturen Sachanlagen (ohne Gebäude)
Fahrzeugaufwand
Sachversicherungen, Abgaben, Gebühren
Energie- und Entsorgungsaufwand
Verwaltungs- und Informatikaufwand
Werbe- und Marketingaufwand
übriger Betriebsaufwand
Total übriger betrieblicher Aufwand
2)
Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern
Finanzaufwand
Finanzertrag
Finanzergebnis
3)
Betriebsergebnis vor Steuern und ausserordentlichem Ergebnis
Ausserordentlicher Ertrag / Aufwand
Direkte Steuern
Jahresgewinn
4)
AAR bus+bahn
Finanzteil
Bilanz
Busbetrieb Aarau AG (BBA), Aarau
ERLÄUTERUNG
31.12.15
31.12.14
Flüssige Mittel
Forderungen aus Lieferung und Leistung
Übrige kurzfristige Forderungen
Vorräte
Aktive Rechnungsabgrenzung
Total Umlaufvermögen
5)
6)
7)
8)
1’055’028
278’802
369’632
105’109
197’250
2’005’821
1’237’893
594’301
62’629
230’703
934’108
3’059’634
Finanzanlagen
Sachanlagen
Anlagen in Bau
Total Anlagevermögen
9)
10)
11)
843’552
10’325’426
207’164
11’376’142
32’600
10’698’747
2’940’779
13’672’126
13’381’963
16’731’760
268’408
–
1’003’795
724’447
–
1’996’650
739’917
–
1’132’972
913’187
–
2’786’076
4’500’000
1’207’794
5’707’794
5’000’000
1’311’952
6’311’952
Total Fremdkapital
7’704’444
9’098’028
Aktienkapital
Grundkapital
3’191’000
3’191’000
3’191’000
3’191’000
Allg. gesetz. Gewinnreserven
Reserven eigene Aktien
Allg. gesetz. Gewinnreserven RPV (Art. 36 PBG)
Reserve Agglomerationsverkehr
Gesetzliche Gewinnreserven
195’557
–
320’260
1’569’963
2’085’780
156’007
39’550
274’205
1’533’344
2’003’106
–
–
119’922
320’367
−39’550
2’181’675
–
173’411
124’090
−39’550
5’677’519
7’633’732
13’381’963
16’731’760
Total Aktiven
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
Passive Rechnungsabgrenzung
Kurzfristige Rückstellungen
Total kurzfristige Fremdkapital
Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
Rückstellungen
Total langfristiges Fremdkapital
Erneuerungsfonds
Freiwillige Gewinnreserven
Gewinnvortrag / Verlustvortrag
Jahresgewinn
Eigene Kapitalanteile (Minusposition)
Total Eigenkapital
Total Passiven
12)
13)
14)
14)
15)
21
AAR bus+bahn
Finanzteil
22
Geldflussrechnung
Busbetrieb Aarau AG (BBA), Aarau
ERLÄUTERUNG
Jahresgewinn
Veränderung Eigenleistungen
Abschreibung auf Anlagevermögen
Nicht aktivierbarer Investitionsaufwand
Veränderung Rückstellungen
Erfolg aus Verkauf von Sachanlagen
Veränderung Forderungen aus Lieferung und Leistung
Veränderung übrige Forderungen / aktive Rechnungsabgrenzung
Veränderung Vorräte
Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Veränderung übrige Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzung
Veränderung Verbindlichkeiten Nahestehende
Geldfluss aus Betriebstätigkeit
Investitionen in Sachanlagen
Verkauf von Sachanlagen 1)
Investitionen in Finanzanlagen
Verkauf von Finanzanlagen
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
1)
14)
8)
12) und 13)
12)
11)
9)
2015
320’367
–
1’816’520
20
−104’158
−4’582
315’499
−201’111
125’594
−471’509
−219’362
−98’555
1’478’723
−1’166’697
280’000
−189’986
10’000
−1’066’683
Aufnahme von langfristigen Verbindlichkeiten
Rückzahlung von langfristigen Verbindlichkeiten
Dividendenzahlungen
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
–
−500’000
−94’905
−594’905
Veränderung flüssige Mittel
−182’865
Bestand flüssige Mittel per 1.1.
Bestand flüssige Mittel per 31.12.
1’237’893
1’055’028
Veränderung flüssige Mittel
−182’865
Der Erlös aus dem Verkauf der Sachanlagen lag bei TCHF 280, wovon TCHF 5 Gewinn war. Entsprechend beträgt der Abgang an Sachanlagen TCHF 275.
23
AAR bus+bahn
Finanzteil
Eigenkapitalnachweis
Busbetrieb Aarau AG (BBA), Aarau
Stand 1.1.2015
Grundkapital
Gesetzliche
Gewinnreserven
3’191’000
2’003’106
eigene
Aktien
−39’550
Freiwillige
Gewinnreserven und
Gewinnvortrag
Total
124’090
7’633’732
Veränderung Reserven Art. 36 PBG
46’055
−46’055
–
Veränderung Reserve Agglomerationsverkehr
36’619
−36’619
–
−41’416
−2’276’580
320’367
320’367
320’367
5’677’519
Veränderung übrige Reserven
2’355’086
Jahresgewinn
−2’235’164
eigene Aktien
–
Jahresgewinn 2015
Stand 31.12.2015
3’191’000
2’085’780
−39’550
119’922
Das vollliberierte Aktienkapital besteht aus 31’910 vinkulierten Namenaktien à CHF 100.–
Die Beteiligungsverhältnisse per Jahresende 2015 präsentieren sich wie folgt: 52.6 % Einwohnergemeinde Aarau, 29.3 % Knecht Holding
AG, 6.9 % Gemeinde Küttigen, 11.2 % weitere Aktionäre
Die Firma besitzt 275 eigene Aktien
Folgende Verwaltungsräte oder Mitglieder der Geschäftsleitung besitzen mind. eine Aktie: Peter Forster, Verwaltungsratspräsident, 4 /
Markus Eugster, Mitglied des Verwaltungsrat, 1 / Hans Konrad Bareiss, Mitglied des Verwaltungsrat, 1 / Mathias Grünenfelder, Direktor, 5 /
Peter Bärtschiger, Leiter Bus, 1 / Daniel Giger, Leiter Infrastruktur, 1 / Regula Riesen di Fede, Leiterin Marketing Verkauf, 1 /
Pierino Guardiani, Leiter Bahn, 1 / Reto Meinhardt, Leiter Finanzen, 1
Spartenergebnisse und Antrag zur Gewinnverwendung
2015
2014
Gewinn nach Sparten
Ergebnis RPV
Ergebnis Agglomerationsverkehr
Ergebnis Nebengeschäften
Jahresgewinn
31’953
298’082
−9’668
320’367
69’082
54’929
79
124’090
Gewinnverwendung
Jahresgewinn
Zuweisung Reserve Sparte RPV (Art. 36 PBG) ²/³ vom Spartenergebnis RPV
Zuweisung Reserve Sparte Agglomerationsverkehr ²/³ vom Spartenergebnis Agglomerationsverkehr
Zwischentotal nach Zuweisung spezialrechtlicher Reserven
320’367
21’302
198’721
100’344
124’090
46’055
36’619
41’416
Zwischentotal nach Zuweisung spezialrechtlicher Reserven
Vortrag
Dividende von CHF 3.– pro Aktie (31’910 Aktien minus 275 eigenen Aktien)
Vortrag auf neue Rechnung
100’344
119’922
−94’905
125’361
41’416
173’411
−94’905
119’922
AAR bus+bahn
Finanzteil
24
Anhang zur Jahresrechung: Bewertungsgrundsätze
Busbetrieb Aarau AG (BBA), Aarau
Grundsätze zur Rechnungslegung
Allgemeines
Die Jahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften des
Schweizerischen Rechnungslegungsrechts, insbesondere den Artikeln 957ff.
über die kaufmännische Buchführung und
Rechnungslegung, erstellt. Der Verwaltungsrat hat entschieden, die Bestimmungen des neuen Rechnungslegungsrechts erstmals auf den 1. Januar 2015
anzuwenden. In Übereinstimmung mit
Art. 2 Abs. 4 OR der Übergangsbestimmungen wurde auf die Stetigkeit der Darstellung und der Gliederung verzichtet.
Die Vorjahreszahlen sind somit nur beschränkt vergleichbar. Entsprechend sind
für gewisse Positionen (z. B. Geldflussrechnung, Eigenkapital-Nachweis) keine
Vorjahresangaben vorhanden.
Die Jahresrechnung vermittelt ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Transportunternehmung.
Abschlussstichtag
Abschlussstichtag ist der 31. Dezember.
Wertverminderung von Aktiven
(Impairment)
Die Werthaltigkeit von Aktiven wird auf
den Bilanzstichtag überprüft. Liegen Anzeichen einer nachhaltigen Wertbeeinträchtigung vor, wird eine Berechnung
des realisierbaren Wertes durchgeführt.
Übersteigt der Buchwert den Nutzwert
oder den Nettoveräusserungswert, wird
eine zusätzliche Abschreibung zulasten
der Erfolgsrechnung vorgenommen.
Bewertungsgrundsätze
Allgemeines
Die Bewertungsgrundsätze orientieren
sich grundsätzlich an historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten als
Bewertungsgrundlage. Es gilt der Grundsatz der Einzelbewertung von Aktiven und
Passiven. In Bezug auf die wichtigsten Bilanzpositionen bedeutet dies Folgendes:
Flüssige Mittel
Die flüssigen Mittel enthalten Kassabestände, Sichtguthaben bei Postfinance
und Banken sowie Geldmarktpapiere mit
einer Restlaufzeit von bis zu drei Monaten. Die flüssigen Mittel sind zum Nominalwert bilanziert.
Festgeldanlagen
Die Festgeldanlagen werden zu Nominalwerten bewertet.
Forderungen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige kurzfristige Forderungen sind zum Nominalwert bewertet.
Gefährdete Forderungen werden einzeln
wertberichtigt. Nicht einbringbare Forderungen werden abgeschrieben.
Vorräte und angefangene Arbeiten
Die Vorräte umfassen Dieselöl und
Schmierstoffe. Sie werden zu Anschaffungskosten unter Beachtung der Niederstwerte bilanziert. Nach bisheriger,
langjähriger Praxis wurden die Lager für
Verbrauchmaterial nicht bilanziert sondern direkt der Erfolgsrechnung belastet.
Per 1. 1. 2016 wird die Rechnungslegung
neu nach SWISS GAAP FER geführt.
Aktive Rechnungsabgrenzung
Aktive Rechnungsabgrenzungen dienen
ausschliesslich der periodengerechten Erfassung von Aufwendungen und Erträgen.
Finanzanlagen
Die Finanzanlagen umfassen Finanzinstrumente wie Wertschriften, Festgeldanlagen mit einer Laufzeit von über zwölf
Monaten und Beteiligungen sowie langfristige Forderungen. Die Finanzanlagen
werden unter Abzug der notwendigen
Wertberichtigungen zu Anschaffungswerten verbucht.
Sachanlagen
Anlagekategorie:
Nutzungsdauer:
Gebäude
50 – 60
Antriebs- und Strom­
versorgungsanlagen
14 – 25
Sicherungs- und Tele­
kommunikationsanlagen
10 – 20
Publikumsanlagen
40
Feste Einrichtungen
10 – 20
Strassenfahrzeuge
8 – 14
Mobiliar, Geräte und
Werkzeuge
10 – 20
Informatik- und Über­
wachungsausrüstungen
4 – 10
Anlagen im Bau sind ebenfalls in den
Sachanlagen enthalten. Sie beinhalten die
aufgelaufenen Gesamtkosten, abzüglich
der nicht aktivierbare Investitionskosten
(naI). Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellkosten abzüglich kumulierter linearer Abschreibung über die
vorgesehene Nutzungsdauer bewertet.
Die Bewertungsvorschriften des UVEK
über das Rechnungswesen der konzessionierten Unternehmungen RKV werden
damit ebenfalls eingehalten.
Immaterielle Anlagen
Es bestehen keine immateriellen Anlagen.
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Als kurzfristige Verbindlichkeiten gelten
alle Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu zwölf Monaten. Sie werden
zum Nominalwert bewertet.
Passive Rechnungsabgrenzungen
Passive Rechnungsabgrenzungen dienen
ausschliesslich der periodengerechten Erfassung von Aufwendungen und Erträgen.
Langfristige Verbindlichkeiten
Langfristige Verbindlichkeiten umfassen
im Wesentlichen die Finanzierungen
durch Banken.
Steuern
Gemäss den gültigen Gesetzen sind die
konzessionierten Geschäftstätigkeiten
steuerbefreit. Die Steuerbehörden haben
die Gesetzesartikel mit zwei Kreisschreiben präzisiert. Daraus ist ersichtlich,
dass Nebengeschäfte und Liegenschaften ohne notwendige Beziehung zur konzessionierten Tätigkeit steuerpflichtig
sind.
Rückstellungen (kurz und langfristig)
Rückstellungen werden gebildet für Verpflichtungen aus der Vergangenheit, die
einen wahrscheinlichen und in der Höhe
abschätzbaren künftigen Mittelabfluss
zur Folge haben. Sie werden pro Verpflichtung einzeln erfasst und nach einheitlichen betriebswirtschaftlichen Kriterien bewertet.
AAR bus+bahn
Finanzteil
Anhang zur Jahresrechung:
Erläuterungen Erfolgsrechnung
Busbetrieb Aarau AG (BBA), Aarau
2015
2014
1) Abgeltungen
Anteil Bund
Anteil Kanton Aargau
Anteil Kanton Solothurn
Total Abgeltungen
300’142
6’045’142
1’258’071
7’603’355
313’163
6’277’045
1’291’319
7’881’527
2) übriger Betriebsaufwand
Verbrauchsmaterial und Werkzeuge
Leistungen Dritter
Leistungen WSB
Total übriger Betriebsaufwand
46’053
148’584
834’474
1’029’111
–
–
–
–
23
230
253
762
6’370
7’132
39’177
–
39’177
704’893
744’000
−39’107
Aufgrund des neuen Kontenplans sind die Zahlen 2014 nicht ver­
fügbar.
3) Finanzertrag
Finanzertrag
Dividenden
Total Finanzertrag
4) Ausserordentlicher Ertrag / Aufwand
ausserordentlicher Ertrag
ausserordentlicher Aufwand
Total ausserordentlicher Ertrag / Aufwand
Im Jahr 2014 führte der Verkauf von Aktien an einer Immobilienfirma zu einem a. o. Ertrag. In gleichem Umfang wurde im selben Jahr eine
Arbeitgeberbeitragsreserve bei der Symova einbezahlt.
Im 2015 erfolgt noch aus dem Verkauf der Aktien an der Immobilienfirma die Zahlung des Rückbehalts.
25
AAR bus+bahn
Finanzteil
26
Anhang zur Jahresrechung:
Erläuterungen Bilanz
Busbetrieb Aarau AG (BBA), Aarau
31.12.15
31.12.14
68’765
986’263
1’055’028
106’991
1’130’902
1’237’893
6) Forderungen aus Lieferung und Leistung
Diverse Forderungen aus L und L
SBB Kontokorrent
Total Forderungen aus Lieferung und Leistung
19’428
259’374
278’802
341’427
252’874
594’301
7) Übrige kurzfristige Forderungen
Foderungen gegenüber diverser Partner
Forderungen gegenüber staatlicher Stellen
Forderungen gegenüber Sozialversicherungen
Total übrige kurzfristige Forderungen
34’856
289’780
44’996
369’632
48’726
5’233
8’670
62’629
8) Vorräte
Lager Dieselöl
Lager Schmierstoffe
Total Vorräte
93’978
11’131
105’109
222’753
7’950
230’703
9) Finanzanlagen
Wertschriften
Vertrag Volvo 1)
Total Finanzanlagen
22’600
820’952
843’552
32’600
–
32’600
29’292
99’201
800’324
74’978
1’003’795
158’975
14’886
909’191
49’920
1’132’972
51’918
443’650
–
228’879
724’447
60’260
464’520
216’000
172’407
913’187
5) Flüssige Mittel
Kassen, Automaten
Bank und Post
Total flüssige Mittel
10) und 11) siehe folgende Seiten
12) Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungen
Verbindlichkeiten gegenüber Steuerverwaltung
Verbindlichkeiten gegenüber Wynental- und Suhrentalbahn AG (WSB)
übrige
Total übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
Im 2015 bestanden keine Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorge­
werken.
13) Passive Rechungsabgrenzung
Abgrenzung Fahrausweise
Abgrenzung Ferien und Überzeit
Abgrenzung Sanierungsbeitrag Vorsorgestiftung
übrige
Total übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
14) siehe folgende Seiten
15) Der Erneuerungsfonds wurde für die Sanierung und Erweiterung der Busgarage gebildet. Diese Arbeiten wurden im 2015 beendet und
das Investitionsprojekt wurde abgeschlossen und aktiviert. Bei der Aktivierung wurde im Umfang des Erneuerungsfonds der Anschaffungswert erfolgsneutral wertberichtigt.
1)
ufgrund der Langfristigkeit (Laufzeit von 8 Jahren) wurde dieser Vertrag bzw. die Forderungen daraus als Finanzanlage klassifiziert. BBA
A
zahlt Volvo pro Bus und Jahr einen fixen Betrag. Volvo vergütet der BBA im Gegenzug dafür alle erbrachten Unterhaltsleistungen (Arbeit, Material). Da der Unterhalt zu Beginn der Inbetriebnahme von neuen Bussen geringer ist als am Schluss, besteht aktuell ein Guthaben gegenüber
Volvo, das bis Vertragende ausgeglichen sein sollte. Im Jahr 2014 war diese Position eine Subposition der Aktiven Rechnungsabgrenzung.
AAR bus+bahn
Finanzteil
27
Anhang zur Jahresrechung:
Erläuterungen Bilanz
Busbetrieb Aarau AG (BBA), Aarau
10) Sachanlagenspiegel
in CHF
Grundstücke
Anlagen und
und Bauten
Einrichtungen
Fahrzeuge
Total
übrige
Sachanlagen
Anschaffungswerte
Stand 1. 1. 2014
6’254’099
2’570’706
19’657’503
205’458
28’687’766
Zugänge
–
Abgänge
–
Umgliederungen
–
Stand 31. 12. 2014
6’254’099
2’570’706
19’657’503
205’458
28’687’766
Stand 1.1.2015
6’254’099
2’570’706
19’657’503
205’458
28’687’766
Zugänge
3’495’317
Abgänge
404’975
3’900’292
−501’563
−501’563
Umgliederungen
Stand 31. 12. 2015
–
9’749’416
2’570’706
19’560’915
205’458
32’086’495
Stand 1. 1. 2014
3’116’857
1’947’579
10’948’311
118’528
16’131’275
Abschreibungen
136’429
141’404
1’555’611
24’300
1’857’744
Kumulierte Wertberichtigungen
Abgänge
–
Umgliederungen
–
Stand 31. 12. 2014
3’253’286
2’088’983
12’503’922
142’828
17’989’019
Stand 1. 1. 2015
3’253’286
2’088’983
12’503’922
142’828
17’989’019
Abschreibungen
162’698
117’974
1’513’827
22’021
1’816’520
Abgänge
Rückstellung
−226’145
−226’145
2’181’675
2’181’675
Umgliederungen
Stand 31. 12. 2015
–
5’597’659
2’206’957
13’791’604
164’849
21’761’069
Stand 1. 1. 2014
3’137’242
623’127
8’709’192
86’930
12’556’491
Stand 31. 12. 2014
3’000’813
481’723
7’153’581
62’630
10’698’747
Stand 1. 1. 2015
3’000’813
481’723
7’153’581
62’630
10’698’747
Stand 31. 12. 2015
4’151’757
363’749
5’769’311
40’609
10’325’426
Nettobuchwerte
AAR bus+bahn
Finanzteil
Anhang zur Jahresrechung:
Erläuterungen Bilanz
Busbetrieb Aarau AG (BBA), Aarau
11) Anlagen in Bau
Anlagen in Bau 1.1.2014
Rechnungen Dritte
Eigenleistungen
Total
Erfolgsrechnung (Aufwand)
verrechnet mit à fonds perdu (nicht aktivierbar)
Anlagenrechnung (Aktivierung)
Anlagen in Bau 31.12.2014
109’058
2’945’051
–
3’054’109
113’330
–
–
2’940’779
Anlagen in Bau 1.1.2015
Rechnungen Dritte
Eigenleistungen
Total
Erfolgsrechnung (Aufwand)
verrechnet mit à fonds perdu (nicht aktivierbar)
Anlagenrechnung (Aktivierung)
Anlagen in Bau 31.12.2015
2’940’779
1’166’697
–
4’107’476
20
–
3’900’292
207’164
14) Rückstellungsspiegel
Revisionen
Stand 1.1.2014
davon kurzfristig
davon langfristig
Bildung
Verwendung
Stand 31.12.2014
Stand 1.1.2015
davon kurzfristig
davon langfristig
Bildung
Verwendung
Stand 31.12.2015
davon kurzfristig
davon langfristig
538’669
Eigen­versicherung
Übrige
500’000
230’631
581’321
581’321
500’000
500’000
230’631
230’631
581’321
500’000
230’631
−104’158
477’163
500’000
230’631
477’163
500’000
230’631
42’652
Total
1’269’300
–
–
42’652
–
1’311’952
1’311’952
–
1’311’952
–
−104’158
1’207’794
–
1’207’794
28
AAR bus+bahn
Finanzteil
29
Anhang zur Jahresrechung:
Weitere Angaben
Busbetrieb Aarau AG (BBA), Aarau
2015
2014
1’641’667
1’966’667
CHF 5 Mio.
CHF 15 Mio.
CHF 80 Mio.
CHF 5 Mio.
CHF 15 Mio.
CHF 80 Mio.
107.4
107.6
117’583
118’888
2’000
2’000
5’200
7’315
31.12.15
105.7 %
31.12.14
105.7 %
keine
keine
800’324
keine
keine
909’191
Langfristige Vereinbarungen
Schweizerische Eidgenossenschaft: Konzession für regelmässige gewerbsmässige
Personenbeförderung (erstmals 7.4.1986) bis 11.12.2020. Diese Konzession berechtigt
die BBA Abgeltungen für den regionalen Personenverkehr sowie den Agglomerationsverkehr anzumelden.
Volvo Bus AG: Gold Contract für Limitierung der Unterhaltskosten
Eigene Aktien
Die Gesellschaft besitzt 275 eigene Aktien. Im Geschäftsjahr 2015 wurden keine
eigenen Aktien ver- oder gekauft.
Haftpflichtversicherung
Versicherungs-Verband Schweizerischer Transportunternehmen (VVST)
Grundversicherung pro Ereignis
Ergänzungsversicherung nach Grundversicherung pro Ereignis
Ergänzungsversicherung als Zweifachgarantie pro Versicherungsjahr
Anzahl Vollzeitstellen
Total
Entschädigungen an den Verwaltungsrat (Art. 12 Statuten)
Total
Honorar der Revisionsstelle (verbucht im Kalenderjahr)
BDO AG, Aarau
davon ordentliches Honorar aus Revisionstätigkeit
thv, Aarau
Deckungsgrad der Pensionskasse
Das Vorsorgewerk ist Bestandteil der Sammelstiftung Symova, Bern
Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Organen, Beteiligungen und
Nahestehenden
Organe
Nahestehende
Wynental- und Suhrentalbahn AG (WSB)
Forderungen
Verbindlichkeiten
Eventualverbindlichkeiten
In der Gesellschaft bestehen keine Eventualverbindlichkeiten.
Solidarhaftung
Die Gesellschaft ist an folgender einfacher Gesellschaft beteiligt und haftet solidarisch.
A-Welle: A-Welle ist eine einfache Gesellschaft mit den anderen Transportunternehmen und den Kantonen Aargau und Solothurn. Der Verbund
erstreckt sich von Oberbipp – Aarau – Baden – Würenlos nach Waldshut – Muri – Oberrüti. Dieser verfolgt den Zweck innerhalb des Verbundgebietes dem Fahrgast die freie Wahl der Verkehrsmittel mit einem einheitlichen und transparenten Tarifsystem zu ermöglichen.
Subventionsrechtliche Prüfung durch das Bundesamt für Verkehr (BAV)
Gemäss Artikel 37 des Personenbeförderungsgesetzes PBG haben die Unternehmen, die von der öffentlichen Hand Beiträge oder Darlehen
erhalten, die Jahresrechnung zur Prüfung und Genehmigung der Aufsichtsbehörde einzureichen. Das Bundesamt für Verkehr BAV hat diese
geprüft und mit Schreiben vom 31. 3. 2016 genehmigt.
AAR bus+bahn
Corporate Governance
Corporate Governance
Gesellschaftsorgane (per 31.12.2015)
Verwaltungsrat
Der Verwaltungsrat hat sich an seinen
insgesamt fünf VR-Sitzungen mit 19 Anträgen der Geschäftsleitung mit den jährlich wiederkehrenden Themen des Rechnungsabschlusses, der Budgetierung, der
Revisionsstelle und der Personalien sowie zusätzlich mit der Busbeschaffung,
der Fahrgastzählung, der Technologie und
dem Reisecargeschäft auseinandergesetzt.
An der sehr gut besuchten Generalversammlung in der umgebauten Busgarage
vom 11. Juni 2015 konnte ein positives
Jahresergebnis mit einer Dividendenausschüttung von Fr. 3.– je Aktie kommuniziert und die neue Revisionsstelle BDO
gewählt werden.
Strategie / Riskmanagement
Wie jedes Jahr fand auch im 2015 eine
gemeinsame Verwaltungsratssitzung mit
der WSB statt. Schwerpunktthemen waren der Umsetzungsstand der gemeinsame Dachstrategie, die Bereichsstrategien
Marketing und Qualität, das Riskmanagement und die Einführung des prozessorientierten integrierten Managementsystems IMS. Der Verwaltungsrat hat am 24.
September 2015 die Risikobeurteilung
vorgenommen und verabschiedet. Anhand dieser Beurteilung des Verwaltungsrats sind keine Risiken erkennbar, die zu
einer wesentlichen Korrektur der in der
Jahresrechnung dargestellten Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens führen könnten. Gegenüber
dem Vorjahr blieb die Risikolage der Gesellschaft im Wesentlichen unverändert.
Geschäftsführung
Der Geschäftsleitung der WSB obliegt
gemäss Betriebsführungsvertrag und Organisationsreglement die operative Führung der Geschäfte. Die Geschäftsleitung
besteht aus dem Direktor Mathias Grünenfelder, dem Vizedirektor Daniel Giger
und fünf weiteren Abteilungsleitenden.
Zur Unterstützung der Geschäftsleitung
tragen die Leiterin Human Resources und
der Leiter Unternehmensentwicklung bei.
Beide Unternehmen treten gegenüber aus­
sen unter der gemeinsamen Dachmarke
von AAR bus+bahn auf.
Die Kompetenzen und Unterschriftenregelungen sind in einem Anhang zum Organisationsreglement definiert. Im Rahmen der Managementkontrollen des internen Kontrollsystems (IKS) wird die Einhaltung stichprobenweise überprüft.
Revisionsstelle
BDO AG, Aarau unter der Leitung von
Philipp Mathys
Das ordentliche Mandat der Revisionsstelle wurde 2015 zusammen mit der
BDWM, der WSB und dem Limmatbus
ausgeschrieben. Die BDO AG hat dabei
diese Ausschreibung gewonnen und ist
seit der GV 2015 mit dem Revisionsmandat beauftragt.
30
AAR bus+bahn
Bericht der Revisionsstelle
Bericht der Revisionsstelle
an die Generalversammlung
Tel. +41 62 834 91 91
Fax +41 62 834 91 00
www.bdo.ch
BDO AG
Entfelderstrasse 1
5001 Aarau
BERICHT DER REVISIONSSTELLE
An die Generalversammlung der Busbetrieb Aarau AG (BBA), Aarau
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der Busbetrieb Aarau AG (BBA) bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang (Seiten 20 - 29 des Geschäftsberichtes) für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Verantwortung des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung
und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die
frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der
Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.
Verantwortung der Revisionsstelle
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben.
Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass
wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für
die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser
Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung
von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein
Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die
Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung,
dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.
Sonstiger Sachverhalt
Die Jahresrechnung der Busbetrieb Aarau AG (BBA) für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr wurde von einer anderen Revisionsstelle geprüft, die am 1. April 2015 ein nicht modifiziertes Prüfungsurteil zu diesem Abschluss abgegeben hat.
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz
(RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren
Sachverhalte vorliegen.
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir,
dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung
der Jahresrechnung existiert.
Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz
und den Statuten entspricht, und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
Aarau, 21. April 2016
BDO AG
Thomas Schmid
Philipp Mathys
Zugelassener Revisionsexperte
Leitender Revisor
Zugelassener Revisionsexperte
BDO AG, mit Hauptsitz in Zürich, ist die unabhängige, rechtlich selbstständige Schweizer Mitgliedsfirma des internationalen BDO Netzwerkes.
31
AAR bus+bahn
Corporate Governance
Der Verwaltungsrat (per 31.12.2015)
v.l.n.r. Werner Schib, Markus Eugster, Peter Forster, Hans Konrad Bareiss, Andreas Meier
Forster Peter, Präsident
Küttigen, Jahrgang 1957
Erstmalige Wahl 2006, Gewählt bis Juni 2016
Ausbildung / Berufliche Tätigkeit:
Fürsprecher / Rechtsanwalt mit Schwergewicht
Wirtschaftsrecht, Inhaber eines Advokaturbüros in
Aarau.
Politische Tätigkeit / Interessensanbindungen:
Präsident des Verwaltungsrates
– Zuckermühle Rupperswil AG
– Zumar AG
– Schneider & Schneider Architekten AG
– E. Widmer AG
– Mühleplatz Immobilien AG und
– Enzit AG Aarau
Mitglied in weiteren Verwaltungsräten, Vizeammann
der Gemeinde Küttigen
Schib Werner, Vizepräsident des Verwaltungsrates
Aarau, Jahrgang 1971
Erstmalige Wahl 2014, Gewählt bis Juni 2016
Ausbildung:
Lic.iur. Rechtanwalt und Notar
Berufliche Tätigkeit:
Partner bei SwissLegal (Aarau)
Politische Tätigkeit / Interessensanbindungen
Stadtrat Aarau, Ressort Verkehr und Umwelt,
Mitglied im Verwaltungsrat Wynental- und Suhrentalbahn AG (WSB), der Aare Parking AG und der Trinamo AG. Präsident verschiedener stadträtlicher
Kommissionen.
Bareiss Hans Konrad, Mitglied des
Verwaltungsrates
Erlenbach, Jahrgang 1959
Erstmalige Wahl 2012, Gewählt bis Juni 2016
Eugster Markus, Mitglied des
Verwaltungsrates
Aarau, Jahrgang 1967
Erstmalige Wahl 2012, Gewählt bis Juni 2016
Ausbildung:
Bauingenieurstudium ETH Zürich
Nachdiplomstudium in Unternehmensführung an
der HWL Luzern. Nachdiplomkurs in Verhandlungstechnik und Meditation in Wirtschaft und Verwaltung IBR / HSW Luzern. Ausbildung in Hochschuldidaktik an der ZHAW.
Heutige Tätigkeit:
Leiter Unternehmensbereich Markt, Mitglied der
Geschäftsleitung, Verkehrsbetriebe Zürich.
Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen:
Delegierter Mobility Car Sharing Schweiz
ZHAW, Dozent Studiengang Verkehrssysteme
Verwaltungsrat Wynental- und Suhrentalbahn AG
(WSB)
Ausbildung:
Dipl. Wirtschaftsprüfer und von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA anerkannter
leitender Bankenprüfer
Heutige Tätigkeit:
Partner und Verwaltungsratspräsident der Juris
Group AG, Zug
Meier Andreas, Mitglied des Verwaltungsrates
Schneisingen, Jahrgang 1961
Erstmalige Wahl 2010, Gewählt bis Juni 2016
Ausbildung:
Kaufmann
Heutige Tätigkeit:
seit 1987 Leiter Personentransporte der Knecht
Gruppe
Interessensanbindungen:
Verwaltungsratspräsident der Rottal Auto AG, Mitglied weiterer Verwaltungsräte der Knecht Gruppe
32
AAR bus+bahn
Corporate Governance
33
Die Geschäftsleitung (inkl. Stabstellen, per 31.12.2015)
Vorne v.l.n.r. Monika Meier, Regula Riesen, Mathias Grünenfelder
Hinten v.l.n.r. Pierino Guardiani, Michael Naef, Reto Meinhardt, Daniel Giger, Peter Baertschiger, Claudio Häni
Grünenfelder Mathias, Direktor
Küttigen, Jahrgang 1961, seit 2001
Giger Daniel, Leiter Infrastruktur, Vizedirektor
Gränichen, Jahrgang 1975, seit 2009
Interessenbindung:
Lehrbeauftragter Berufsschule Lenzburg
Ausbildung:
Dipl. Ing ETH / SVI, Managementweiterbildung Uni
Zürich, Fachliche Eignung für den innerstaatlichen
und grenzüberschreitenden Personen-Kraftverkehr
Frühere Tätigkeiten:
Assistenz IVT / ETH Zürich,
Projektleiter und Sektionschef Rhätische Bahn
Interessenbindungen:
Verwaltungsrat der RAILplus AG
Mitglied des A-Welle-Rates, Vorsitzender des strategischen Ausschusses
Vorstandsmitglied Verkehrsverein Aarau und Umgebung
Ausbildung:
Schaltanlagenmonteur mit Berufsmittelschule
Elektrotechniker TS / HF
NDS Wirtschaftstechniker SVTS
Frühere Tätigkeiten:
Projektleiter Industriesteuerungsanlagen, Surber
AG, Leiter Instandhaltung mobile Sicherungsanlagen für Eisenbahnbaustellen, Schweizer-Electronic
Projektleiter / Stv Leiter Infrastruktur, AAR bus+bahn
(2005–2009)
Interessenbindungen:
RAILplus Infrastruktur, Einkauf und Energiebeschaffung
Vereinigung technischer Kader schweizerischer
Transportunternehmungen
Guardiani Pierino, Leiter Verkehr Bahn
Wangen b. Olten, Jahrgang 1968, seit 2010
Meinhardt Reto, Leiter Finanzen / Dienste
Suhr, Jahrgang 1970, seit April 2014
Ausbildung:
lic. rer. pol.
Frühere Tätigkeiten:
CFO der Victoria-Jungfrau Collection, Interlaken CFO
und Stv. CEO von zwei Tochtergesellschaften
der SBB, Zürich; Leiter Financial Development der
SBB Division Personenverkehr, Bern
Interessenbindung:
RAILplus Finanzen & Benchmark
Baertschiger Peter, Leiter Busbetrieb, Sekretär des
Verwaltungsrates
Oberentfelden, Jahrgang 1960, seit 2009
Ausbildung:
Maschinenzeichner / Konstrukteur, Handelsschule
Fachausweis Strassentransport
Frühere Tätigkeiten:
Busbetriebsspezialist bei der SZU, Projektleiter bei
der VBZ
Interessenbindung:
Vorstandsmitglied der SP Oberentfelden
Riesen di Fede Regula, Leiterin Marketing / Verkauf
Beinwil am See, Jahrgang 1967, seit 2011
Ausbildung:
Internat. Diplom Eventmanager ESB, Dipl. Verkaufsleiterin und Marketing Fachfrau AzU, Internat. IATA
Diplom Advanced
Frühere Tätigkeiten:
Leiterin Marketing Verkauf und Events bei Thun
und Thunersee Tourismus; Leiterin Marketing und
Verkauf bei der Brienz Rothorn Bahn; Inhaberin und
Gründerin von Gelas Reisen Thun seit 20 Jahren
Interessenbindungen:
sanfter Tourismus Aargau Süd Impuls,
OK Powerman Duathlon Zofingen
Häni Claudio, Leiter Rollmaterial,
Sicherheitsbeauftragter
Baden, Jahrgang 1959, seit 2006
Ausbildung:
Lehre Maschinenmechaniker BBC
Dipl. Masch. Ing. HTL
Erwachsenen- und Berufsbildnerausbildung
Frühere Tätigkeiten:
Entwicklungsingenieur Generatoren ABB / Alstom
Lei­ter CAD / CAM Kompetenzzentrum Alstom Schweiz
Leitung Project Office Axpo Informatik
Ausbildung:
Lehre als Bahnbetriebsdisponent SBB AG
Eidg. Führungsfachmann SVF, IWB Luzern
EMBA FH, PHW Hochschule Wirtschaft Zürich
Wirtschaftsrecht für Manager, WRM, HSG St. Gallen
Frühere Tätigkeiten:
Fahrdienstleiter SBB
Projektleiter strategische Planung, SBB Personenverkehr, Life Cycle Manager Bahnzugang, SBB Infrastruktur, Fachlehrer Bahnbetriebsdisponenten SBB
Interessenbindung:
RAILplus Betrieb
Meier Monika, Leiterin HR (Stab)
Gunzgen, Jahrgang 1961, seit 2011
Ausbildung:
Personalfachfrau mit eidg. Fachausweis
Excellence in HR-Consulting, NDK
Zertifizierter Business- und Privatcoach
Frühere Tätigkeiten:
Personaltrainerin
Leiterin Personal Erdgas Zürich
Interessenbindung:
Freelancer bei S. Weber-Kommunikationsmanagement, Konstanz
Naef Michael, Leiter Unternehmensentwicklung
(Stab)
Aarau, Jahrgang 1983, seit Juni 2014
Ausbildung:
Dipl. Umweltnaturwissenschafter ETH Zürich
CAS Grundlagen Unternehmensführung, Uni Zürich
Frühere Tätigkeiten:
Projektleiter Umwelt SBB
Senior Consultant bei SBB Consulting
Interessenbindung:
Delegierter Mobility Car Sharing Schweiz
Wagen-km
Betriebs­
einnahmen
Total
0.8 %
2 373 138
7 781 456
−6.8 %
17 130 824
−7.0 %
16 040 117
17 084 137
17 402 691
17 565 433
7 742 893
8 777 426
9 567 574
9 867 343
9 849 756
−0.2 %
11 609 316
12 750 649
13 094 431
13 461 601
14 875 776
14 875 776
11 484 888
12 760 858
13 463 605
13 964 480
14 196 180
14 901 024
158.2 %
320 367
278 287
520 823
−135 888
124 090
−124 428
10 209
369 174
502 879
−679 596
25 248
19 221
50 113
58 352
−320 190
−793 081
−922 858
−2 011 844
−2 017 582
−2 495 888
−2 622 883
−2 340 655
−2 644 717
−3 255 010
−3 557 867
−3 449 872
−3 347 557
38 197
80 960
22 038
33 401
13 530
−317 238
−92 456
Gewinn / Verlust
3.3
−7.5 %
3.8
3.9
3.4
3.5
3.5
3.7
3.8
3.9
3.8
3.7
4.4
5.1
4.5
4.2
4.1
4.2
4.5
4.7
4.2
4.0
3.9
4.1
3.8
3.6
3.5
3.7
3.7
3.7
3.8
4.0
3.9
3.6
3.8
Personen pro
Wagen-km
Durchschnittswerte
735.4
−2.4 %
731.7
785.9
732.6
753.8
604.7
674.0
710.6
728.7
718.0
702.3
117.2
187.0
207.0
204.7
228.0
299.0
304.7
319.1
350.1
369.8
404.3
424.7
394.2
361.8
367.2
382.6
577.3
580.1
596.4
601.2
605.2
587.6
588.8
26.5
36.3
46.2
49.0
56.1
71.5
68.2
68.5
83.9
92.9
103.4
103.3
102.4
101.4
104.2
102.7
154.3
154.4
151.5
150.1
154.5
162.9
156.8
5.5 %
224.3
193.8
203.0
216.6
212.6
171.8
182.8
188.7
186.2
187.9
192.3
647.1
−3.0 %
643.1
679.7
663.1
666.9
564.3
606.5
623.3
627.5
639.7
627.3
98.5
158.5
186.0
264.3
281.8
352.0
431.7
448.7
475.6
479.0
493.4
535.9
528.1
519.1
524.3
521.2
518.1
521.0
540.2
541.6
558.0
559.2
551.7
Rp. pro
Person
197.3
4.9 %
170.4
175.6
196.1
188.1
160.4
164.5
165.5
160.4
167.4
171.7
22.3
30.7
41.5
63.3
69.3
84.2
96.7
96.3
114.0
120.3
126.2
130.3
137.2
145.4
148.8
139.9
138.5
138.6
137.2
135.2
142.5
155.0
146.9
Rp. pro
Wagen-km
Rp. pro
Wagen-km
Rp. pro
Person
Betriebsaufwand (ohne Abschr.)
Einnahmen
Verkehrsleistungen und Betriebsergebnisse
im Laufe der Jahre
2015
95 003
269 812
518 234
1 038 222
2 865 872
3 883 118
5 678 848
5 796 229
7 475 792
8 586 614
9 018 527
9 453 825
9 752 631
9 668 694
9 711 966
9 994 753
10 045 312
10 057 904
10 366 745
10 432 581
10 787 082
11 594 901
11 206 215
114 224
319 925
576 586
718 032
2 072 791
2 960 260
3 667 004
3 778 647
4 979 904
5 963 731
6 677 872
6 809 108
6 497 621
6 110 827
6 262 094
6 647 196
10 083 509
10 138 864
10 388 783
10 465 982
10 800 612
11 277 663
11 113 759
Betriebsaufwand
Betriebsergebnisse in Franken
Anzahl beförderte
Personen
1960
96 430
426 289
1965
170 619
877 883
1970
278 477
1 247 138
1975
350 834
1 464 956
1980
908 724
3 694 319
1985
989 897
4 140 596
1988
1 203 537
5 375 945
1989
1 184 084
5 517 109
1990
1 422 571
5 932 982
1991
1 612 656
6 421 401
1992
1 651 901
6 457 760
1993
1 603 231
6 593 726
1994
1 648 364
6 344 528
1995
1 688 914
6 028 202
1996
1 705 585
6 010 279
1997
1 737 582
6 473 803
1998
1 746 580
6 534 556
1999
1 747 674
6 567 391
2000
1 741 786
6 856 090
2001
1 740 921
6 971 662
2002
1 784 504
6 988 529
2003
1 919 327
6 922 713
2004
1 887 603
7 087 148
ab 2005 automatisches Fahrgastzählystem
2005
1 899 424
6 683 608
2006
1 893 308
6 981 321
2007
1 894 595
7 134 379
2008
1 916 397
7 499 253
2009
1 977 050
7 556 413
2010
2 121 675
7 750 664
ab 2011 neue Darstellung der Finanzkennzahlen
2011
2 235 989
8 441 556
2012
2 242 354
8 680 207
2013
2 342 797
7 923 776
2014
2 354 585
8 349 477
Jahr
AAR bus+bahn
Verkehrsleistung und Betriebsergebnisse
35
2015
AAR bus+bahn
Hintere Bahnhofstrasse 85
Postfach 4331
5001 Aarau
Tel. 062 832 83 00
Fax 062 832 83 01
[email protected]
www.aar.ch