Ausgabe 2/2016 akut! Informationsmedium der frankfurter werkgemeinschaft 2 - 2016 I fwg akut! I Seite 3 Seite 2 I fwg akut! I 2 - 2016 FRANKFURT INNENSTADT Seite 4 I fwg akut! I 2 - 2016 2 - 2016 I fwg akut! I Seite 5 Seite 6 I fwg akut! I 2 - 2016 2 - 2016 I fwg akut! I Seite 7 Seite 8 I fwg akut! I 2 - 2016 2 - 2016 I fwg akut! I Seite 9 Seite 10 I fwg akut! I 2 - 2016 2 - 2016 I fwg akut! I Seite 11 2 - 2016 I fwg akut! I Seite 13 Seite 12 I fwg akut! I 2 - 2016 Wir schaffen das! Selbstbewusste Auftritte bei der Jahreseröffnungsfeier der fwg Von Olaf Olbricht Alle Jahre wieder, wenn die Weihnachtsbäume längst verschwunden sind und die Faschingsdekoration schon hängt, lädt die fwg zur Jahreseröffnungsfeier in das Bürgerhaus Bornheim ein. Barbara Schnell hat als verantwortliche Organisatorin gerufen und mehr als 300 Gäste sind gekommen. Ob unsere Gäste in erster Linie wegen der Neujahrsansprache des geschäftsführenden Vorstandsmitglieds gekommen sind? Oder vielleicht doch eher wegen des fabelhaften Buffets der Cook Company? Zwar fasst sich Torsten Neubacher bei seiner Ansprache kurz, dennoch rennen die ersten Gäste schon in Richtung Buffet, noch ehe sein letzter Satz ausgesprochen ist. Alle, denen der Magen so laut knurrte, dass sie nicht alles was gesagt wurde verstehen konnten, finden im Anschluss eine kurze Zusammenfassung der Neujahrsansprache. DJ Marcel Niklas begleitet das schöne Fest mit guter Musik. Ich höre viele, mir noch unbekannte Titel, nicht nur Mainstream. Marcel Niklas ist bei fwg-Veranstaltungen seit Jahren eine feste Größe. Nett finde ich, dass er seit einiger Zeit nicht mehr allein an seinem Pult sitzt. Kulinarischer Blick über den Tellerrand Das Internationale Buffet, für das sich Hungrige wie Geduldige gleichermaßen in eine Menschenschlange einreihen, ist gut und reichlich. Vorn, an den Warm- haltebehältern, mit dem schönen Namen Bain-Marie (Marienbad), vollbringen die Köche der Cook Company eine Art wunderbare Essensvermehrung: Auch wer zum dritten Mal nachfasst bekommt was er möchte. Keep on moving Die schönste Überraschung des Abends ist im Programm nicht angekündigt (wäre ja sonst keine Überraschung): Eine Zumba-Vorführung, getanzt von JeanPierre Edel, Yasmin Gröb, Brunhilde Jost, Torsten Michel, Diana Reuter und Dennis Schmitt. „Keep on moving“ (Bleib in Bewegung) steht auf dem Top von Vortänzerin Yasmin Gröb. Das könnte auch das Jahresmotto der fwg sein (seit Jahren!). Hier ist es das maßgeschneiderte Motto einer engagierten jungen Frau und sicher auch das Motto aller anderen Tänzerinnen und Tänzer auf der Bühne. Ich habe großen Spaß an dieser Vorführung und besuche nach diesem Abend, im Februar, eine Trainingsstunde der Zumba-Gruppe, um mehr über diese Gute-Laune-Aktivität zu erfahren (siehe Seite 14). Großstadt-Blues mit Spaß und Power Nach der mitreißenden Zumba-Performance kommt die ‚Nobby Stiles Bluesband‘ auf die Bühne. Wolf-Günther ‚Nobby‘ Gerlach (Gitarre und Gesang), Rigo Maier (Schlagzeug), Peter ‚PV‘ Weichel (Bass), Fred ‚Dr. F.‘ Förtsch (Bluesharp) und Heinz Gabler (Gitarre). Diese Bluesbrothers im Fünferpack bringen gesammelte Lebenserfahrung ins Rampenlicht, machen aber keine AlteHerren-Musik. Es groovt ganz gewaltig bei ihrem Auftritt. Ich finde sie gut! Allerdings besteht jetzt keine Chance mehr, sich zu unterhalten. Die ‚Nobby Stiles Bluesband‘ kommt nicht nur betont rhythmisch rüber, sondern auch mit mächtigem Schalldruck. Nobby Stiles ist übrigens der Name eines Fußballers, der 1966 mit der englischen Nationalmannschaft Weltmeister wurde. Er galt als „Harter Hund“, rau und direkt, wie der Blues der fünf Musiker. Schön war’s denke ich während der Heimfahrt. Wenn jetzt noch ein paar anständige Fotos im Kasten sind, habe ich das erste Material für die nächste ‚akut’. ■ Zusammenfassung der Ansprache von fwg-Vorstand Torsten Neubacher ■ „(…) das zurückliegende Jahr hat uns deutlich gezeigt, dass internationale Entwicklungen, die man zunächst nur aus den Nachrichten kennt, auf einmal ganz dicht an uns und unser tägliches Leben heranrücken können. Und das nicht nur finanziell. Im Jahr 2014 hat es uns noch stark beschäftigt, wieviel Geld wir als Teil der Europäischen Familie für ein Familienmitglied ausgeben möchten, das auf finanzielle Abwege geraten ist. Heute fühlt sich das schon sehr fern und in gewisser Weise abstrakt an, finde ich. Da ist der Zustrom der Flüchtlinge aus verschiedensten Krisenregionen, die bei uns Schutz suchen, sehr viel konkreter erlebbar. Das wird unseren Alltag verändern. ‚nachhaltig‘, wie man heutzutage sagt.“ ■ „(…) wenn jemand Verständnis für Menschen in Ausnahmesituationen haben kann und die jahrelange Erfahrung gemacht hat, was es bedeutet, sich selbst oder Menschen mit denen man im engen Kontakt steht aus der Vorurteilsklammer zu lösen – dann sind wir das. Wir alle, wie wir heute hier sind.“ ■ „(…) Die Politik ist dabei wichtig und sie wird viele Probleme lösen. Aber auch nicht alle. Da sollten wir uns nichts vormachen. Ich möchte Sie um eines bitten: Wenn aus der anonymen Masse ein paar syrische Flüchtlinge namentlich in Ihr Leben treten, dann denken Sie nicht gleich an Sprengstoffgürtel. Pauschalierte Vorverurteilungen kennen wir zur Genüge. So gut, dass wir sie nicht selbst leben sollten. Dafür danke ich Ihnen jetzt schon.“ ■ „Wenn ich über diese Entwicklungen und die damit verbundenen Veränderungen nachdenke, wird der fwg-Kosmos ziemlich klein. (…) Wir haben derzeit sehr, sehr viele Veränderungen bei der fwg. Wir schaffen gemeinsam Neues und verändern Bestehendes. Und das in nahezu allen Leistungsbereichen. (…) Veränderung kann auch Angst machen. Das Liebgewonnene, Vertraute hinter sich lassen, neue Wege gehen – das macht nicht immer Spaß. (…) Wie geht es der fwg mit diesen vielen Veränderungen? Und wie geht es Ihnen? (…)“ ■ „Ich möchte zum Abschluss ausnahmsweise mal unsere Bundeskanzlerin zitieren und sagen: “Wir schaffen das!“ Warum ich daran glaube? Unsere eben genannte Unternehmenskultur wird durch jeden einzelnen von Ihnen kontinuierlich lebendig gehalten und gelebt. Diese Stetigkeit macht all die wunderbaren, anstrengenden und lebendigen Veränderungen, die die fwg braucht, erst möglich. Dafür möchte ich mich bei Ihnen allen recht herzlich bedanken. Persönlich und im Namen des Vorstands. Bedanken möchte ich mich auch bei all den guten Geistern (…) die unsere heutige Feier erst möglich gemacht haben. (…)“ ■ 2 - 2016 I fwg akut! I Seite 15 Seite 14 I fwg akut! I 2 - 2016 Wo bei jedem Wetter montags die Sonne scheint Die Zumba-Gruppe trainiert in der Wingertstraße Von Olaf Olbricht 8. Februar, Rosenmontag, es regnet und stürmt. Die Karnevalsumzüge sind abgesagt, aber im Bewegungsraum der Consors-Betriebe, in der Wingertstraße, erlebe ich südamerikanische Lebensfreude, wie beim Karneval in Rio. Zumba-Trainerin Yasmin Gröb und die Mitwirkenden der Zumba-Gruppe lassen eine Stunde lang die Sonne scheinen. Nach der ersten Begegnung mit Zumba, bei der Jahreseröffnungsfeier am 21. Januar, will ich mehr über diese „Gute-Laune-Aktivität“ erfahren. Frau Gröb hat mich zur Trainingsstunde eingeladen, ich schaue, frage und fotografiere. Vorher habe ich mich im Online-Lexikon Wikipedia schlau gemacht. Wäre nicht nötig gewesen, denn Brunhilde Jost kann mir auch einiges über Zumba verraten: ■ Zumba ist der eingetragene Markenname eines Fitness-Konzeptes, das der Tänzer und Choreografen Alberto Perez in den 1990er Jahren in Kolumbien erfand. ■ Zumba kombiniert Aerobic mit lateinamerikanischen sowie internationalen Tänzen. ■ Perez betont nicht die Effizienz (den Wirkungsgrad) seiner Trainingsmethode, sondern er legt Wert auf den Spaß an der Musik und an kreativen Bewegungen. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sollen vornehmlich ihrem inneren rhythmischen Empfinden folgen und dieses dann immer mehr der vorgegebenen Choreografie anpassen. Spaß soll es machen und gute Laune bringen, das betont auch Yasmin Gröb. Neben den beiden bereits erwähnten Frauen beteiligen sich noch Jean-Pierre Edel, Torsten Michel und Diana Reuter am Training. Zumba ist schön anstrengend, der ganze Körper wird gefordert. Die Akteure schwitzen und in den Trainingspausen wird viel Wasser getrunken. Die Kondition aller Beteiligten ist erstaunlich. Selbst Torsten Michel, den ein böser Husten plagt, wirft nicht das Handtuch. Trainerin Yasmin Gröb zeigt was gemacht werden soll. Dabei redet sie nicht viel, sondern sie tanzt und die Anderen versuchen es nachzumachen. Bereits früher eingeübte Bewegungsfolgen werden wiederholt und neue Abläufe werden ausprobiert. Nach sehr schnellen, kräftezehrenden Übungen, lässt die Trainerin zum Ausgleich Musik für langsamere Schrittfolgen laufen. Das macht sie gut. Die Musik spielt eine zentrale Rolle. Gelegentliches Mitklatschen und Mitsingen gehört zum Programm und fördert die gute Laune. Nach der Trainingsstunde beantwortet mir Yasmin Gröb einige Fragen (siehe gelber Kasten). Dann gehe ich hinaus in Sturm und Regen. Doch das Wetter kann mir, nach dem Genuss von so viel heiterem Lebensgefühl, nichts anhaben. ■ Seite 16 I fwg akut! I 2 - 2016 2 - 2016 I fwg akut! I Seite 17 Seite 18 I fwg akut! I 2 - 2016 2 - 2016 I fwg akut! 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