www.leaderonline.ch Mediadaten 2016 Die LEADER-Sonderausgabe zum Jubiläum «50 Jahre Rukka AG Schweiz» 2 ıı SPECIAL 50 Jahre Rukka AG Schweiz Wussten Sie, dass die Marke Rukka vom Spitznamen ihres Gründers Roger Störling kommt? Er beschäftigte sich schon 1950 mit funktioneller Kleidung, die den harten Bedingungen in Finnland standhalten musste. Alles begann damals in der Küche seines Bauernhauses in Kokkola, an der Westküste Finnlands, wo er mithilfe seiner Familie die ersten Joggingkleider produzierte. Über 60 Jahre später ist Rukka noch immer in Familien Seit 2001 wird Rukka AG Schweiz in zweiter Gene Skandinaviens. Ganz dem Outdoor verschrieben, fab geführt. Die Werte bei Rukka AG Schweiz haben sich besitz und gehört zu den grössten Textilunternehmen riziert der finnische Hersteller Segel-, Golf-, Wander-, Wintersport-, Motorrad- und Funktionsunterwäsche so wie – immer noch – Joggingkleidung. 1966 entschloss sich Armin Blum, Rukka auch in die Schweiz zu holen, und gründete die Firma Rukka AG Schweiz in Tübach SG. Er war selber ein faszinier ter Outdoor- und Freizeitsportler, und wie bei Roger Störling ist auch Rukka Schweiz fest in Familienhänden. Blum baute die Marke in der Schweiz kontinuierlich aus. Es gehörte von Beginn weg zu seiner Philosophie, Erfolg nicht nur nach dem Wachstum des Unterneh mens zu messen, sondern vor allem an der Zufrieden heit der Kunden und Mitarbeiter, zu denen er noch heu te ein freundschaftliches Verhältnis pflegt. 3 ıı ration vom Inhaber und Geschäftsführer Sven Blum kaum verändert, was letztlich wohl das Rezept für den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens darstellt. Die LEADER-Sonderausgabe zum 50-Jahre-Jubiläum des Traditionsunternehmens, die dem Juni-LEADER und dem Rukka-Katalog-Versand im Sommer 2016 beigelegt wird, stellt nicht nur ebendieses vor, sondern widmet sich auch seinen Angeboten in den Bereichen Fuctional-, Work- und Motor-Wear. Damit erhält der Le ser einen umfassenden Blick auf die Rukka AG – und Sie als Inserent ein höchst attraktives Umfeld für Ihre An zeige oder Ihre PubliReportage sowie eine ideale Ziel gruppe: die über 8000 wichtigsten Entscheidungsträger der Ostschweiz, die jeder LEADER direkt erreicht, und die über 5000 Empfänger des grossen Rukka-Katalogs. SPECIAL Technische Daten & Erscheinung www.leaderonline.ch April 2012 Preis Fr. 5.00 S O N D E R AU S G A B E Z U M N E U E N B U N D E S V E RWA LT U N G S G E R IC H T Thomas Scheitlin: «Das Bundes verwaltungsgericht passt perfekt nach St.Gallen» Seite 28 6 Architektur Architektur 7 Zur Architektur des neuen Bundesverwaltungsgerichts Das Neubauprojekt bildet den städtebaulichen Abschluss des auslaufenden Rosenberges zum Feldli-Quartier. Es dehnt die öffentlichen Nutzungen (Gerichtssäle) entlang einer Parkanlage um die bestehende Villa Naef aus und setzt sie in ein kontrapunktisches Verhältnis zu den aufgetürmten, zweigeschossigen Pools der Verwaltung. Text: Staufer & Hasler Architekten, Frauenfeld «Das Gerichtsgebäude soll einladend wirken, die Justiz und Gerechtigkeit reflektieren sowie die Vor stellung von Recht materialisieren» – so lautete die Zielsetzung für das neue Bundesverwaltungsgericht im Wettbewerbsprogramm. Als demokratische Insti tution kehrt der Bau seine innere Organisation nach aussen: Der ausladende Gerichtsflügel formt in der Hanglage einen öffentlichen Park und empfängt die Besucher. Ein massiver Sockelbau fasst das Generalsekretariat und trägt die fünf gestapelten, doppelgeschossigen Abteilungen. Auch das Tragwwerk wird aussen ab lesbar: Sichtbetonelemente bilden einen Fassaden kranz, der zusammen mit dem inneren Kern das Bau werk trägt. Je nach Distanz und Blickwinkel zeigen sich dem Be trachter unterschiedliche Erscheinungsformen des Turms. Über das Flüchtige und Modische hinaus soll der Bau Kontinuität und demokratische Werte ver mitteln, indem er klassische Elemente der Architek tur zeitgeäss interpretiert. Im Innern fördert ein Raumsystem aus grosszügigen, repräsentativen und kleineren, behaglichen Einhei ten die Kommunikation und ein ruhiges Arbeiten. Auch hier soll jedes Material seinen «wahren» Cha rakter entfalten: Farbige Terrazzoböden werden in den Hallen und den Gerichtssälen ausgelegt, warme Holzverkleidungen umgreifen den Raum. In einem einheitlichen Materialkonzept erhält jeder Bereich seine eigene Identität. www.staufer-hasler.ch Die Fakten auf einen Blick: Bauherrschaft: Hochbauamt Kanton St.Gallen Gebäudeart: Neubau in Massivbauweise Gesamtbaukosten: 106 Mio. SFr. Bauvolumen SIA 416: 86 500 m3 Geschossfläche SIA 416: 24 500 m2 Arbeitsplätze: 430 Gebäudehöhe: max. 49 m Geschosse: 15 (davon 13 oberirdisch) Aussenabmessungen Turm: 39.9 x 30.3 m Länge Flügel inkl. Turm: 111.58 m Stützenraster Fassade Turm: 1.2 m Spannweite Kern-Fassadenstütze: 8 m Geschosshöhe: 3.3 m Raumhöhe Büros: 2.7 m Tiefgarage: 110 Einstellplätze Standard: Minergie Wettbewerb: Dezember 2005 Realisierung: Spatenstich Sept. 2008, Fertigstellung Dez. 2011 Verantwortliche Mitarbeit: Rico Lauper, Christian Mösli, Emil Häberlin, Susi Plaas Bauleiter: Walter Bretscher Landschaftsarchitekt: Rotzler Krebs Partner GmbH, Winterthur Konzeptingenieur: Conzett Bronzini Gartmann AG, Chur Ausführende Ingenieure: Bänziger Partner AG, St. Gallen Haustechnikplaner: Calorex Widmer & Partner AG, Wil Fotograf: Roland Bernath, Zürich Leistungsumfang Staufer & Hasler: Projekt, Kostenplanung, GU-Submission Core & Shell, Ausführungsplanung, Oberbauleitung SPECIAL | April 2012 Erscheinung KW 25 2016 Inserateschluss 6. Juni 2016 Heftformat 210 x 297 mm Satzspiegel 178 x 265 mm Randabfallende Inserate216 x 303 mm (Bitte Text/Logo nicht näher als 7mm am Rand platzieren) DruckverfahrenOffset Raster 60 bis 70 Druckunterlagen Bevorzugtes Format: PDFX-3 Weitere: EPS, TIFF, JPEG Programme: QuarkXPress, InDesign, Illustrator, Photoshop SPECIAL | April 2012 202 Publireportage Publireportage Publireportage Publireportage 21 3 Bundesverwaltungsgericht St.Gallen: Glanzstück ist der Triplex-Aufzug Anfallende Satz- und Lithoarbeiten werden nach Aufwand verrechnet. [email protected] Im neuen Bundesverwaltungsgericht mit 15 Geschossen sorgen Schindler Aufzüge mit ihrer modernen Zielrufsteuerung dafür, dass Personen schnell und zuverlässig an ihr Ziel gelangen. Die erfolgreiche Abwicklung von Aufträgen wie diesem zeigt: Wer ohne nennenswerte Friktionen eine Grossanlage installieren kann, beweist damit auch seine Kompetenz für Standardaufzüge Die Aufzüge Der Einbau von grossen Liftanlagen stellt hohe Anforderungen an die Planung und die richtige Wahl der technischen Komponenten, an die Logistik, die Arbeitsvorbereitung und an die verantwortlichen Monteure. Denn gerade auf Grossbaustellen muss die Koordination mit den anderen Handwerkern auf dem Bau reibungslos funktionieren. Die Abläufe müssen eingehalten und die Terminvorgaben befolgt werden. Komplexe und anspruchsvolle Installationen sind ein klarer Beweiss dafür, dass man für das Tagesgeschäft – den Bau von «normalen» Aufzügen – hervorragend gerüstet ist. Drei Aufzüge, koordiniert durch Zielrufsteuerung Im Unterschied zu kleineren Projekten wurden im Neubau des Bundesverwaltungsgerichts die Aufzüge relativ früh eingebaut. Zwei von ihnen dienten nämlich bereits in der Rohbauphase als Bauaufzüge. Für diese Aufgabe wurden sie mit einer speziellen Innenauskleidung und robusten Türen ausgestattet. Natürlich ist die Beförderung von Handwerkern und Geräten nicht das Endziel der Aufzüge. Vielmehr geht es darum, die vielen hundert Personen, die dereinst jeden Tag im Bundesverwaltungsgericht unterwegs sein werden, möglichst schnell und komfortabel ans Ziel zu bringen. Für den Endausbau werden deshalb die grundierten Türen der beiden «Bauaufzüge» gegen Chromstahl-Schachttüren ausgewechselt. Und wenn auch die Schutzverkleidung der Kabine weg ist, wird die Innenausstattung in vollem Glanz erstrahlen: Sie wurde nach Wunsch des Kunden speziell für diese Kabinen hergestellt. Unter den Aufzügen sticht die Triplex-Anlage mit drei Personenaufzügen von 1275 kg Nutzlast, die direkt nebeneinander stehen, hervor. Der vierte Lift vom selben Typ soll möglichst selten gebraucht werden: Er ist als spezieller Feuerwehraufzug konzipiert, damit die Feuerwehrleute bei einem Einsatz schnell zum Brandherd gelangen. 4 Schindler 5400 Triplex-Anlage und Feuerwehrlift, Nutzlast: je 1275 kg, Förderhöhe: 15 Stockwerke (über 46 m), Fahrgeschwindigkeit 1.6 m/sec, Montage: Oktober 2010 bis Dezember 2011 2 Schindler 5300 Nutzlast: je 675 kg, Förderhöhe: 3 Stockwerke (6.50 m) bzw. 4 Stockwerke (9.80 m), Fahrgeschwindigkeit 1.0 m/sec Um die Fahrgäste möglichst schnell und ohne Zwischenhalte zu befördern, sind die Aufzüge der Triplex-Anlage zudem mit einer modernen und leistungsfähigen Zielrufsteuerung ausgerüstet. Mediadaten Anspruchsvolle Aufgabe für zukünftige Fachleute Wie kann man zukünftige Aufzugsmonteure am besten ausbilden und motivieren? Indem man ihnen möglichst früh möglichst viel Verantwortung überträgt. Im Fall des Bundesverwaltungsgerichts haben Schindler «Stiften» unter kompetenter Anleitung ihres Lehrlingsbetreuers die beiden Aufzüge im Seitenflügel montiert. Bei dieser anspruchsvolle Aufgabe demonstrierten sie, wozu sie als Lernende bereits heute fähig sind. Zielrufsteuerung Die Zielrufsteuerung gruppiert Personen, die zum gleichen Stockwerk fahren wollen. So werden die Zwischenstopps reduziert und die Effizienz der Aufzüge wird verbessert. Im Spitzenverkehr können so die Fahrzeiten um bis zu 30% verkürzt werden. Will der Nutzer einen Lift nehmen, gibt er auf einem Tastenfeld seine Zieletage ein. Die zentrale Steuerung errechnet, welcher Aufzug für ihn der günstigste ist, und weist ihm diesen zu. Im Idealfall gelangt der Fahrgast dann ohne Zwischenstopp direkt ans Ziel. Ein Ausnahme-Auftrag – auch für Schindler St.Gallen Der Einbau einer Aufzugsanlage über 15 Geschosse ist auch für ein Unternehmen wie Schindler (Geschäftsstelle St. Gallen) nicht alltäglich. Doch sie bringt allen Beteiligten zusätzliche Qualifikationen und Kompetenzen. Und diese kommen auch den Planern und Bauherren von Ein- und Mehrfamilienhäusern zugute – bei der routinierten, speditiven und doch sorgfältigen und fachmännischen Montage von zuverlässigen Standardaufzügen. SPECIAL LEADER || April April 2012 2012 Mehr Informationen: Schindler Aufzüge AG Bionstrasse 4 9015 St.Gallen Tel. 071 272 14 14 www.schindler.com SPECIAL LEADER || April April 2012 2012 Publireportage 242 Hintergrund Publireportage 3 Hintergrund 25 Alle ziehen an einem Strick Am 1. Juli 2012 nimmt das Bundesverwaltungsgericht (BVGer) in St.Gallen seine Arbeit auf. Bis es soweit kommen konnte, waren insbesondere zwei Hürden zu nehmen: Erst galt es, das Parlament davon zu überzeugen, dass die Ostschweiz der richtige Standort für das grösste Gericht der Schweiz ist. Dann mussten die Angestellten überzeugt werden, dass ein Wechsel von Bern nach St.Gallen durchaus interessant sein kann. Dass beides gelungen ist, ist dem koordinierten Vorgehen der Kantone St.Gallen, Thurgau, beider Appenzell und der Stadt St.Gallen zu verdanken. Distribution – 8000 Exemplare als Supplement zum Ostschweizer Unternehmermagazin LEADER an Entscheidungsträger aus der Ostschweizer Wirtschaft und Politik Text: Stephan Ziegler Nach aufwendigen Evaluationen und langen politischen Diskussionen bestimmten die eidgenössischen Räte im Juni 2002 St.Gallen als Sitz des Bundesverwaltungsgerichts, das mit gegen 400 Beschäftigten das grösste Gericht der Schweiz ist, noch vor dem Bundesgericht in Lausanne, das auf rund 340 kommt. Dass sich die Räte für St.Gallen und gegen Fribourg entschieden haben, ist vor allem der Tatsache zu verdanken, dass sich die Ostschweizer Kantone (SG, TG, AR, AI) und die Stadt St.Gallen gemeinsam und koordiniert darauf konzentriert hatten, politisches Lobbying zugunsten St.Gallens zu machen. Jenseits aller politischen Grenzen zogen auch die Ostschweizer Parlamentarierinnen und Parlamentarier für einmal an einem Strick. Zusätzlich konnten Parlamentarier aus Nachbarkantonen wie Zürich, Schaffhausen oder Graubünden dafür gewonnen werden. Charmeoffensive in Bern … Nachdem vor rund zehn Jahren der Grundsatzentscheid gefallen war, ging es an die Planung und den Bau des neuen Gerichts – und später an die Vorbereitung des Umzuges, zu der auch die Motivation der Bundesangestellten gehörte, ihren Lebensraum vom Mittelland in die Ostschweiz zu verlegen. «Grund für die Einrichtung der Arbeitsgruppe Wohnortmarketing zugunsten des BVGer war das erfolgreiche Lobbying, das die geeinte Ostschweiz in Bern betrieben hat, als es darum ging, das BVGer nach St.Gallen zu holen», sagt der Leiter der Arbeitsgruppe Wohnortmarketing, der kantonale Standortförderer Beat Ulrich. «Damals wurde in Aussicht gestellt, die Leute auch dann zu unterstützen, wenn es konkret um den Umzug geht. Die Arbeitsgruppe wurde ab 2007 operativ, um das Versprechen umzusetzen.» Sie setzt sich zusammen aus Isabel Schorer (Stadt St.Gallen), Marcel Räpple (TG), Benedict Vuilleumier (AI), Karin Jung (AR), Jürg Rohrer und Beat Ulrich (beide SG) sowie Andreas Haltinner (Gemeinden) und Bruno Oesch (Schulen). Als erster Schritt wurden Informationsveranstaltungen in Bern durchgeführt, wo die mannigfaltigen Facetten der Ostschweiz aufgezeigt wurden – mit besonderer Berücksichtigung der Wohn- und Schulsituation: «Rund ein Drittel der am BVGer Angestellten hat schulpflichtige Kinder, ein Drittel ist nicht deutscher Muttersprache, das war eine besondere Herausforderung», erinnert sich Ulrich. Daneben haben insbesondere auch die Steuersituation und die Freizeit- und Kulturangebote zwischen See und Säntis die Menschen aus Bern und Umgebung interessiert. … und in der Ostschweiz Der nächste Schritt war, die Leute in die Ostschweiz zu holen. «Infoveranstaltungen sind gut, aber etwas live zu zeigen, ist noch besser», ist Beat Ulrich überzeugt. Sein zweitägiger Personalausflug 2008 hat das BVGer konsequenterweise in die Ostschweiz geführt. Die ganze Belegschaft, rund 300 Menschen, kamen in die Ostschweiz und haben eine Tour d’Horizon gemacht, bei der man mit Ostschweizern Behördenvertretern mögliche Wohnregionen, die Zusammenarbeit mit der HSG inkl. Weiterbildungsmöglichkeiten für Juristen, das Schulsystem und die Wohnraumsuche kennenlernen konnte. «Wir waren in allen Kantonen, am See, im Appenzellerland und in der Stadt St.Gallen, und haben die Vorzüge der Ostschweiz kompakt gezeigt», sagt Ulrich. «Das ist sehr gut angekommen, wir hatten ein sehr positives Feedback.» Individuelle Beratungen waren der nächste Schritt. Das BVGer hat zusammen mit den Kantonen und der Stadt bei der Standortförderung des Kantons St.Gallen einen Supportdesk eingerichtet, betreut von Standortberater Jürg Rohrer, der perfekt französisch spricht – in einem 20-Stellenprozente-Pensum, das von allen beteiligten Partnern finanziert SPECIAL || April April 2012 2012 SPECIAL 30 Publireportage Erscheinungsgebiet Kantone St. Gallen, Thurgau, beide Appenzell, Fürstentum Liechtenstein Ob in der Stadt… wird. Seit bald zwei Jahren werden hier die Umzugswilligen bezüglich Wohnraum, Schulen und Arbeitsmarkt, der für die Jobsuche der Partner sehr wichtig ist, beraten – unentgeltlich, versteht sich. Zeitgleich zum Supportdesk wurde die Online-Anlaufstelle www.ost-schweiz.ch aufgeschaltet, wo man sich rasch über Wohnen, Bildung, Arbeitsmarkt, Steuern, Gesundheit und Freizeit informieren kann. Keine Vorbehalte gegenüber der Ostschweiz Der Supportdesk ist bis Ende 2012 in Betrieb. «Wir rechnen damit, dass es etwa zwei Jahre dauern wird, bis sich alle für oder gegen einen Umzug entschieden haben», sagt Beat Ulrich. «Das ist ein normaler Prozess und hat nichts mit Vorbehalten gegenüber der Ostschweiz zu tun.» Wenn etwa die Kinder gerade in einem Abschluss sind, wechselt man erst dann, wenn eine neue Schulstufe oder die Lehre beginnt. Oder man sucht erst eine Stelle für den Partner, bevor man definitiv umzieht. «Es ist ein grosser Schritt, den Lebensmittelpunkt in einen anderen Landesteil zu verlegen. Den will nicht jeder machen, das ist nachvollziehbar», sagt Ulrich. Ob das neue Gericht nun hier, in Luzern, Sitten oder Basel liegt, ändert wenig daran. Haben sich die Anstrengungen der Arbeitsgruppe Wohnortmarketing also gelohnt? «Ja, auf jeden Fall», sagt Ulrich. «2011 fand eine Umfrage am BVGer statt, bei der über 50 Prozent der Angestellten gesagt haben: Ja, ich komme in die Ostschweiz.» Ein sehr erfreulicher Wert, der realistische Erwartungen übertrifft. Gerade auch, weil die Angestellten es sechs Jahre vorher wussten und auch mehrheitlich hätten «abspringen» können. Interessant ist, Immobilienpreise Das BVGer, die Würth-Gruppe und der Aldi-Hauptsitz bringen rund 1000 neue Arbeitsplätze in die Ostschweiz. Werden damit die Immobilienpreise und Mieten steigen? Beat Ulrich rechnet nicht damit, obschon die Nachfrage nach Wohnraum durch Bundesverwaltungsgerichtsangestellte seit Anfang 2011 stark zugenommen hat: «Dank tiefer Zinsen und reger Bautätigkeit hinkt das Angebot nicht der Nachfrage hinterher, sodass man von einer stabilen Preissituation ausgehen kann.» – 5000 Exemplare als Beilage zum Rukka-Katalog Gesamtauflage 13 000 Exemplare SPECIAL || April April 2012 2012 SPECIAL Publireportage 31 «Anspruch an eine erfolgreiche Projekt ausführung in jeder Hinsicht erfüllt» Marco Gasser (*1968) ist Projektleiter bei der HRS Real Estate AG und HRS Renovation AG. Als verantwortlicher HRS-Projektleiter beim Neubau Bundesverwaltungsgericht St.Gallen freut er sich über den gelungenen Abschluss. Marco Gasser, wie ist aus Ihrer Sicht der Neubau des Bundesverwaltungsgerichts gelungen, sind Sie mit dem Resultat zufrieden? Auf jeden Fall. Entstanden ist ein neues Wahrzeichen für die Stadt St.Gallen – und HRS durfte einen wich tigen Beitrag dazu leisten. «Geschätzt wurden auch unsere regionale Verankerung und die erfolgreiche Realisierung von verschiedensten Grossprojekten» Marco Gasser Entspricht er bzw. die Ausführung Ihren Erwartungen – oder gab es zwischenzeitlich Probleme, mit denen nicht gerechnet werden konnte? Das neue Bundesverwaltungsgericht erfüllt unse ren Anspruch an eine erfolgreiche Projektausfüh rung in jeder Hinsicht. Eine erwähnenswerte und an spruchsvolle Herausforderung stellte die komplexe Baugrube dar. Ebenso möchte ich die hochwertige Sichtbetonqualität und deren perfekte Verarbeitung erwähnen – sie ist einzigartig und ein schönes, sofort sichtbares Element des Baus. Was alles hat die HRS Real Estate AG am neuen Bundesverwaltungsgericht ausgeführt? Als Generalunternehmer zeichnen wir verantwort lich für die volle Kosten, Termin und Qualitätsga rantie für den Teilbereich «Core and Shell», sprich Rohbau und Hülle (Fassade und Dach). Und was gab den Ausschlag, diesen Auftrag an die HRS zu übergeben? Einerseits die Leistungsfähigkeit unseres Unterneh mens, andererseits das optimale Verhältnis von Kos ten und Qualität. Geschätzt wurden ebenfalls die re gionale Verankerung und die erfolgreiche Realisie rung von verschiedensten Grossprojekten, die wir vorweisen konnten. Verliefen die Bauarbeiten eigentlich nach Plan? Nicht ganz, denn geplant war, Rohbau und Hülle erst fertigzustellen und danach mit den Ausbauarbei ten zu beginnen. Wegen terminlicher Verzögerun gen aufgrund der schwierigen Baugrube musste aber mit dem Innenausbau vor Fertigstellung von Rohbau und Hülle begonnen werden. Diese Situation forder te eine perfekte Planung und schuf eine sicher nicht sehr einfache Situation für alle am Bau beteiligten Unternehmer. Sie wurde aber bravourös gelöst. Was war dabei die grösste Herausforderung, die es zu bewältigen galt? Nebst der baulichen Kompetenz kam unsere Koordi nationsfähigkeit zum Zuge – als Generalunterneh mer für den Teilbereich «Core and Shell» standen wir ständig im Austausch mit den anderen Projektpart nern. Und wie hat sich die Zusammenarbeit im Viereck Bund – Kanton – Architekten – Generalunternehmer bewährt? Standen Sie da nie «zwischen Stuhl und Bank»? SPECIAL | April 2012 SPECIAL SPECIAL | April 2012 ıı 4 Preise & Formate Seitenformat Satzspiegel auf Magazinformat Preis in CHF (exkl.MWST) 4farbig 2/1 1/1 1/2 quer 1/2 hoch 388 x 265 mm 178 x 265 mm 178 x 130 mm 87 x 265 mm 420 x 297 mm 210 x 297 mm – – 6900.– 3800.– 1950.– 1950.– 2/1 Unternehmensportrait/Publireportage: CHF 4900.– (Text und Bild geliefert, von uns gestaltet) Beilagen, Beihefter und Beikleber auf Anfrage möglich. 2/1 Seite 420 x 297 mm n 2/1 Seite 388 x 265 mm n n n 1/1 Seite 210 x 297 mm n 1/1 Seite 178 x 265 mm n 1/2 Seite quer 210 x 146,5 mm n 1/2 Seite quer 178 x 130 mm n auf Magazinformat, +3 mm Beschnitt wenn randabfallend auf Satzspiegel Zuschläge Umschlagseiten 2,3 und 4: Textanschliessende Inserate: Verbindliche Platzierungsvorschriften: Pantone-Farben: + CHF 1000.– + 25 % vom Basispreis + 20 % vom Basispreis + CHF 500.– Beraterkommission10 % Kontakt Verlag MetroComm AG, Bahnhofstrasse 8, 9001 St.Gallen Telefon 071 272 80 50, Fax 071 272 80 51 [email protected], www.leaderonline.ch www.metrocomm.ch 1/2 Seite hoch 103 x 297 mm n 1/2 Seite hoch 87 x 265 mm n
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