Kirchliche Informationen Zierenberg und oberes

TURM
Ausgabe 3
Juni bis September
2016
Evangelische Kirchengemeinde Zierenberg
Inhalt Ausgabe 3
Juni bis September 2016
Seite 3
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Mittelteil
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Rückseite
Titelbild: Turm der evangelischen Kirche in Zierenberg, Foto: Rainer Stück
Angedacht
Wechsel im Pfarramt
Nachruf Roswitha Flamme
Aktion „Stolpersteine“ – Erinnerung wachhalten
Verabschiedung von Theo Wicke aus dem Posaunenchor
Gottesdienst „auf neuen Wegen“
Musik und Lesung zur Passionszeit
Posaunenchor Zierenberg
Evangelische Kirche im Oberen Warmetal
Neues vom Milchhäuschen
Kulturforum Zierenberg – Künstler in Kirche und Rathaus
„conVoce“ – Klassisches Chorprojekt startet am 21. Mai
Singen macht glücklich
Kirchenchor auf Klangreise
Gottesdienste und Veranstaltungen
Wir wünschen uns Feedback!
Konfirmation in Zierenberg am 1. Mai
Freud und Leid in unserer Gemeinde
Wichtige Adressen, Gruppen und regelmäßige Veranstaltungen
Impressum:
Redaktion:
Layout:
Korrektur:
Druck:
Auflage:
Seite 2
Der Gemeindebrief „Turmblick“ wird als Informationsblatt für die evangelische Kirchengemeinde Zierenberg herausgegeben, erscheint viermal im
Jahr und wird kostenlos an die Haushalte verteilt.
Pfr. Friedemann Rahn, Hannelore Kucklick, Dr. Vera Leuschner,
Monika Reginka, Elvira Reglin, Irmhild Stück
Monika Reginka
Email: [email protected]
Christine Meurer und der Redaktionsausschuss
diakom Zierenberg
2000 Stück
Redaktionssitzung für die nächste Ausgabe:
13.07.2016, 19 Uhr, Clubraum im Christophorushaus
Redaktionsschluss ist der 08.08.2016 – Artikel ab sofort an die Layouterin
Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.
Angedacht: – zum Monatsspruch August (Mk 9, 50)
Von Pfarrer Friedemann Rahn
N
icht so viel Salz! Das ist ungesund!« Die Worte meiner Großmutter klingen mir im Ohr, als ich
sehe, wie eins unserer Kinder ein Radieschen mit Salz bestreut. Gleich werde ich
mich mit ihm um die richtige Menge streiten.
Salz ist heute ein billiges Würzmittel. In
der Antike war es dagegen sehr wertvoll.
Salz war wichtig als Konservierungsmittel,
und natürlich machte es auch damals
schon Speisen schmackhaft. Allerdings
verlor das aus Meerwasser gewonnene
Salz seine Würzkraft, wenn es Luftfeuchtigkeit anzog – damit verlor es dann auch
seinen Wert.
Das klingt an, wenn Jesus sagt: »Das
Salz ist gut; wenn aber das Salz nicht
mehr salzt, womit wird man 's würzen?
Habt Salz bei euch und habt Frieden
untereinander!« (Markus 9, 50)
Jesus gibt diese Mahnung seinen Jüngern weiter, die gerade darum streiten,
wer zu ihrer Bewegung gehört und wer
der Größte unter ihnen ist. Ihnen sagt er
damit: Seid nicht so auf euch bezogen –
das verwässert die Botschaft. Konzentriert euch lieber darauf, in dieser
Welt wirksam zu sein! Seht zu, dass ihr
Frieden wahrt, und gebt dieser Welt den
Geschmack, den nur ihr eintragen könnt!
Christen sollen diese Welt genießbar
machen und erhalten. Voraussetzung
dafür ist, dass sie in Frieden miteinander
leben und wissen, was die Kraft ihrer Botschaft ist. Wäre das gegeben – es bräuchte keiner Angst zu haben, dass unsere
christlich geprägte westliche Kultur von
einer Islamisierungswelle überflutet würde. Das hieße aber eben auch: die Gemeinschaft einer Kirche aktiv suchen,
statt zur Steuerersparnis auszutreten. Das
hieße: sich mit Inhalten des Glaubens
auseinanderzusetzen, statt normale Hilfsbereitschaft schon als christlichen Wert
auszugeben. Das hieße auch: für andere
den Mund aufmachen, wo Menschen
bedroht oder benachteiligt werden, statt
sich auf die eigene Unzufriedenheit zurückzuziehen. Und es hieße nicht zuletzt,
die Menschenfreundlichkeit Gottes im
eigenen Gesicht zu tragen. Der Kolosserbrief sagt es so: »Eure Rede sei allezeit
freundlich und mit Salz gewürzt, dass ihr
wisst, wie ihr einem jeden antworten
sollt.« (Kol 4, 6) Was meinen Sie, wie
überzeugungsfähig Freundlichkeit ist!
Wenn dann jemand nachfragt, woher
diese Freundlichkeit kommt – dann ist es
eine umwerfende Botschaft zu sagen:
»Ich glaube an einen Gott, der die Menschen liebt.«
Ich freue mich, dass es in Zierenberg
Menschen gibt, die das Salz ihres Glaubens mutig ausstreuen. In der Flüchtlingshilfe arbeiten Evangelische und Katholische selbstverständlich zusammen. Es ist
ihnen wichtig, für das christliche Menschenbild einzustehen und Nächstenliebe
zu leben. Ich bin überzeugt, dass das ein
Beitrag zum Frieden ist – unter uns und in
unserer Stadt.
Wieviel Salz ist gut? Auf Radieschen
kann man zu viel davon streuen, aber zu
viel Nächstenliebe gibt es nicht. Dieses
Salz ist gut – für uns alle!
Seite 3
Wechsel im Pfarramt
Von Pfarrerin Dorothee Rahn
L
iebe Gemeinde, endlich ist es so
weit: am 27. Mai steige ich wieder
in den aktiven Pfarrdienst ein. Darauf freue ich mich! Zwei Jahre nach der
Geburt unserer Tochter, Lioba, ist es für
meinen Mann und mich an der Zeit, die
Aufgaben zu wechseln:
Er wird sich um das Familienleben bei uns in
den kommenden 12
Monaten kümmern –
und ich werde die pfarramtlichen
Aufgaben
übernehmen.
Von
manchen, mit denen ich
in den letzten Monaten
sprach, hörte ich: „Ach
so! Ja, kann man das so
einfach machen?“ Dazu
musste ich dann immer
sagen: „Nun, man kann
das nicht einfach so
machen – aber man
kann als Pfarrer bzw.
Pfarrerin ebenso Elternzeit beantragen wie andere berufstätige
Menschen auch.“ Das Besondere in unserem Fall ist lediglich, dass wir einander
während der Elternzeit vertreten. Das
geht natürlich nur, weil wir beide Theologie studiert, theologische Examen abgelegt, jeder von uns ein Vikariat gemacht
hat und sowohl mein Mann als auch ich
ordiniert wurden.
Viele von Ihnen haben mich in den vergangenen Monaten vermutlich schon am
Kindergarten, beim Bäcker oder auf der
Straße getroffen. Vielleicht haben Sie ja
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auch schon einmal einen Gottesdienst für
Groß und Klein besucht, bei dem wir uns
begegnet sind. An dieser Stelle möchte
ich mich Ihnen in aller Kürze vorstellen,
damit Sie wissen, wer in der kommenden
Zeit im Pfarrdienst hier in Zierenberg tätig
ist: Geboren und getauft wurde ich vor 37
Jahren in Fulda, wo ich
auch
aufgewachsen
und zur Schule gegangen bin. Dort wurde ich
in einer röm.-kath.
Ortsgemeinde
groß.
Während meines 11.
Schuljahres war ich
dann zu einem Austauschjahr in Michigan,
USA. In dieser Zeit begann ich durch meine
Gastfamilie, evangelische Christen und ihren
Glauben näher kennen
zu lernen. Mich interessierten zunehmend
theologische Fragen. Am Ende meiner
Schulzeit entschied ich mich zu konvertieren und begann, in Kiel Ev. Theologie zu
studieren. Nach Bonn und Marburg zog
es mich im weiteren Verlauf meines Studiums, ehe ich nach dem 1. Examen mein
Vikariat in Eschwege an der Marktkirche
absolvierte. 2009 wurde ich – interessanterweise – in Zierenberg ordiniert, nicht
ahnend, dass mein weiterer Weg mich
wieder hierher bringen könnte! Seit meiner Ordination haben sich Dienst- und
Familienzeiten abgewechselt, denn unse-
re Kinder Johannes, Valentin und Lioba
sind in diesen Jahren geboren.
Der Prediger im ersten Testament unserer Bibel schreibt: Ein jegliches hat seine
Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: geboren werden
hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit;
pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was
gepflanzt ist, hat seine Zeit; […] heilen
hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit;
bauen hat seine Zeit. (Koh 3,1-4) Und ich
möchte fortsetzen: für Kinder sorgen hat
seine Zeit, für die Gemeinde sorgen hat
seine Zeit, kommen hat seine Zeit, gehen
hat seine Zeit, öffentlich verkündigen hat
seine Zeit, zurückgezogen beten hat seine
Zeit, den Kontakt mit Kollegen suchen hat
seine Zeit, für seelsorgliche Gespräche zur
Verfügung zu stehen hat seine Zeit.
Der Wechsel im Pfarramt bedeutet auch
für Sie eine Umstellung. Wenn Sie mit
Ihrem Pfarrer sprechen wollen und Pfarrerin Rahn antwortet, bedeutet es aber
auch, dass die Gemeindearbeit lückenlos
weitergeführt wird – denn für alles, was
anfällt, gibt es eine Ansprechpartnerin.
Bitte wenden Sie sich daher ab Ende Mai
mit Ihren Fragen und Anregungen an
mich und teilen Sie mir mit, was Ihnen im
Hinblick auf das Gemeindeleben wichtig
ist. Ich freue mich darauf und hoffe, dass
sich eine gute Zusammenarbeit entwickeln wird!
Nachruf Roswitha Flamme
A
m 22. Februar 2016 verstarb nach
schwerer Krankheit unsere langjährige
Reinigungskraft
Roswitha Flamme im Alter
von 64 Jahren. Frau Flamme, in Zierenberg als
„Wittchen“ bekannt, gehörte für viele Jahre zu
unserem
Mitarbeiterstamm. Oft kam sie zusammen mit ihrem Sohn
Michele, und immer in
den frühen Morgenstunden, um die Kirche und
das Christophorushaus zu
reinigen. Darüber hinaus
engagierte sie sich bei der Vorbereitung
von Veranstaltungen. Für
die von ihr zuverlässig
geleisteten Dienste sind
wir dankbar.
Ihren Angehörigen wünschen wir in ihrer Trauer
Kraft von Gott für den vor
ihnen liegenden Weg.
Friedemann Rahn
Geschäftsführender
Pfarrer
Wilfried Segatz
Kirchenvorstandsvorsitzender
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Aktion „Stolpersteine“ – Erinnerung wachhalten
Von Wilfried Wicke – Sprecher der AG Erinnerungskultur Zierenberg
I
m Jahr 1990 wurde von dem Künstler
Gunther Demnig die Aktion „Stolpersteine" ins Leben gerufen. Diese Aktion soll an Menschen erinnern, die einst
Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer
Kommunen waren und in der Zeit des Nationalsozialismus durch Flucht, Deportation und Ermordung aus unserer Gesellschaft
verschwanden.
Die Aktion
„Stolpersteine“ hat das Ziel, das Gedenken an sie wach zu halten. Zu diesem
Zweck werden Pflastersteine aus Messing,
die die Namen der ehemaligen Mitbürgerinnen und Mitbürger tragen, ins Straßenpflaster vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort gelegt. „Stolpersteine“ heißen sie, weil man über sie quasi mit dem
Kopf stolpert – nicht mit den Füßen. (Info:
www.stolpersteine.eu)
In Zierenberg hat sich die AG „Erinnerungskultur“ des Projekts angenommen.
Der Magistrat und die Kirchengemeinden
Zierenbergs unterstützen ausdrücklich
diese Aktion. Für September 2016 ist die
Verlegung von circa 20 Solpersteinen in
Zierenberg geplant. Auf den Steinen finden sich kurze Angaben über das jeweilige Schicksal der ehemaligen jüdischen
Mitbürgerinnen und Mitbürger. Die Inschriften wurden nach aufwändigen und
sorgfältigen Recherchen erstellt.
Wie Ihnen bekannt ist, werden in einer
jährlich stattfindenden Gedenkstunde zur
Reichspogromnacht 1938 am Standort
der ehemaligen Synagoge (Gedenktafel
am Haus in der Mittelstraße 41) die Namen der jüdischen Menschen verlesen,
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Foto: HNA/Renner
denen damals das Wohnrecht und das Lebensrecht auf menschenverachtende und
brutale Weise entzogen worden ist. Mit
der Aktion „Stolpersteine" soll die Erinnerung an sie nun auch sichtbar Gestalt in
unserer Stadt gewinnen.
Schon zu Beginn der Planung sind die
Hauseigentümer, vor deren Häusern Stolpersteine verlegt werden, mit dieser Aktion vertraut gemacht worden. Die AG
„Erinnerungskultur" ist sehr froh und
dankbar, dass ihre geplante Aktion auf ein
großes Entgegenkommen in Zierenberg
stieß. Das Verlegen der Steine wird in Verantwortung der Stadt geschehen und im
Rahmen einer kleinen Feier öffentlich erfolgen. Dabei werden auch Informationen
über die ehemaligen Hausbewohner und
ihre Schicksale vorgetragen. Zu dieser Feier haben inzwischen Angehörige der
früheren jüdischen Mitbürgerinnen und
Mitbürger ihr Kommen zugesagt.
Die Aktion trägt sich finanziell über
Spenden und auch über Patenschaften
für einzelne „Stolpersteine“. Großzügige
Spenden haben es inzwischen ermöglicht,
die für September geplante Verlegung zu
finanzieren. Den Spendern gilt ein herzliches Dankeschön! Für das Jahr 2017 ist eine weitere Verlegung geplant, für die
dann auch wieder um Spenden gebeten
wird.
Über die Aktion „Stolpersteine" wird die
AG Erinnerungskultur Zierenberg auch
weiterhin je nach Stand der Angelegenheit berichten.
Die Mitglieder der AG „Erinnerungskultur" (Reihenfolge: Foto von links nach rechts)
Martina Kolle
Pfarrer Friedemann Rahn
Heidrun Zeuner
Anette Völkel
Gabriele Spitzinger
Wilfried Wicke
Bürgermeister Stefan Denn
Petra Wenderoth
Hermann Giesendorf
Verabschiedung von Theo Wicke aus dem Posaunenchor
Text und Foto: Hartwig Kaiser
I
n unserer diesjährigen Jahresversammlung am 27.01.2016 verabschiedeten wir unseren Senior, Theo
Wicke, der sich auf eigenen Wunsch hin
aus Altersgründen zurückziehen wollte.
67 Jahre war Theo mit Freude und mit
Leib und Seele dabei, anfangs als
Jugendlicher in Burghasungen und dann,
teilweise mit fast der ganzen Familie, im
Zierenberger Chor. Theo war immer da,
wenn man ihn brauchte. Es gab Zeiten, in
denen er mit seinen Kindern, Brüdern,
Neffen und Nichten den Posaunenchor
am Leben hielt, bis es wieder jüngeren
und nicht-familiären Nachwuchs gab.
Lange Zeit prägte er als Vorsitzender den
Chor. Viele Jahre spielte er den für einen
Posaunenchor so wichtigen Tiefbass (nur
wer einmal versucht hat, diesem
Instrument einen Ton zu entlocken, weiß,
was das bedeutet), ohne den das
Klangerlebnis nur halb so schön ist.
Theo hat den Chor beflügelt, motiviert
und immer wieder dafür gesorgt, dass er
im Leben der Gemeinde seinen Platz
hatte und behielt. Er hat sich um den
Zierenberger Posaunenchor in seiner
60-jährigen Geschichte verdient gemacht
und dafür sind wir ihm dankbar.
Wir wünschen ihm alles Gute und
Gottes Segen.
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Gottesdienst „auf neuen Wegen“ am 21. Februar im Feuerwehrgerätehaus
Text und Foto: Christine Meurer
E
s waren 141 Besucher da!“
„Wo?“
„Im Feuerwehrgerätehaus!“
„Was war da denn los?“
„Ein Gottesdienst der anderen Art!“
Der Altar mit Kreuz und Blumenschmuck stand vor der Tür zur Atemschutzwerkstatt, darüber hing das riesige
Logo „Freiwillige Feuerwehr Zierenberg";
dieses Ungewöhnliche sollte den Gottesdienst prägen.
Die Thematik „Die Sehnsucht nach Sicherheit" berührte jeden Anwesenden
auf seine Art. Es tat gut, den eingeladenen kompetenten Vertretern von Polizei
und Feuerwehr zuzuhören, denn sie
transportierten das Gefühl Sicherheit
überzeugend auf die Besucher.
Der Blick auf die äußere Sicherheit erfuhr dann einen neue Ausrichtung – hin
zur inneren Sicherheit: Anspiel, biblischer
Impuls, Psalm-Slam, ein berührender Vortrag und mehr
eröffneten
den gedanklichen und gefühlsmäßigen
Weg dahin.
Doch was wäre ein Gedanke, wenn er
nicht von Musik getragen und dadurch
intensiviert würde? Die Kantorin, ein iranisches Flüchtlingspaar und der junge
Posaunenchor sorgten für berührende
Klänge, die für sich standen oder zum
Mitsingen einluden.
In das Hören, Staunen und Empfinden
hinein wurde als aktives Element das
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Knüpfen eines Netzes eingebracht.
Die Besucher verbanden sich – vor und
neben dem roten Tanklöschfahrzeug stehend! – zu einem großen Schnurnetz und
wurden in sichtbarer Weise zu einer Sicherheit gebenden Gemeinschaft.
Gebet und Segen beendeten würdig und
still den Gottesdienst an einem ganz anderen Ort.
Musik und Lesungen zur Passionszeit am 13. März in der Stadtkirche
Von Christine Meurer
Foto: Wolfdieter Kroll
V
okalensemble „Klangzeit“
Orgel Henrike Wischerhoff
Lesung Pfarrer F. Rahn
Herzliebster Jesu, was hast du
verbrochen,
dass man ein solch scharf Urteil hat gesprochen?
Das einzigartige Konzert fokussierte die Hinwendung verschiedener Komponisten der letzten
fünf Jahrhunderte – von Heinrich
Schütz bis Matthias Nagel – zur Passion.
Was ist die Schuld, in was für Missetaten bist du geraten?
Du wirst gegeißelt und mit Dorn gekrönet,
Repräsentative ausdrucksstarke Orgelwerke spiegelten das Spannungsfeld des Passionsgeschehens wider. Dabei konnten sich die Besucher dem ruhigen oder intensiven
Klang der Orgel öffnen, meditieren und Fürbitte halten.
Ins Angesicht geschlagen und verhöhnet,
du wirst mit Essig und mit Gall getränket, ans Kreuz gehenket.
An mehreren Stellen trug Herr Pfarrer Rahn die deutsche Übersetzung der lateinischen
Liedtexte vor und ermöglichte damit das Einfühlen in deren Inhalte.
Was ist doch wohl die Ursach solcher Plagen?
Ach, meine Sünden haben dich geschlagen;
Der Chor gestaltete in typisch vorösterlichen Stücken die Passionsgeschichte leidenschaftlich und durchdringend. Der Gesang war wegen seiner ihm innewohnenden Klage
und Düsternis emotional anrührend; er ließ ein bereicherndes Erleben zu und gewann
die Herzen der Zuhörenden.
Trotz der dem Thema ganz eigenen Traurigkeit konnten sich die Anwesenden der erlösenden Bedeutung des Lebens und Sterbens Jesu als tröstliche, Licht verheißende Botschaft nicht verschließen.
Welch ein großes Gebet.
ich, mein Herr Jesu, habe dies verschuldet, was du erduldet.
Ich kann´s mit meinen Sinnen nicht erreichen,
womit doch dein Erbarmung zu vergleichen.
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Posaunenchor Zierenberg
Text und Foto: Hartwig Kaiser
N
ach dem bläserintensiven Jahr
unseres 60-jährigen Chorjubiläums im Jahr 2015 gab es in diesem Frühjahr schon wieder zwei Auftritte,
die unsere ganze Übungskraft erforderten.
Für den Gottesdienst „Auf neuen Wegen“ im Feuerwehrhaus wurden unsere
jugendlichen Bläser gefragt, ob sie einen
bläserischen Beitrag leisten könnten. In
den Monaten
davor
hatten
sich einige der
älteren
Chormitglieder mit
den Jugendlichen
immer
schon vor der
offiziellen Chorstunde
getroffen, um mit
ihnen
Musikwünsche ihrer
Wahl
einzuüben.
Neben einem
brasilianischen
Samba „Ve con
Dios“ (Geh mit
Gott) konnte passend zur Passionszeit das
Musikstück „Da wohnt ein Sehnen“ eines
zeitgenössischen Komponisten angeboten
werden. Da aber die vier Jugendlichen die
notwendigen vier Stimmen nur jeweils
einfach besetzen konnten, wurden sie von
den Chormitgliedern unterstützt, mit denen sie die Musikstücke eingeübt hatten.
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Auch in dieser für einen Posaunenchor
ungewohnten Umgebung einer Feuerwehrhalle war es ein ungewohntes, aber
beeindruckendes Klangerlebnis.
Am 20. März konnte der Chor, an der
Orgel unterstützt durch unsere Kantorin,
Frau Wischerhoff, ein weiteres Mal das im
vergangenen Jahr zu unserem 60-jährigen
Jubiläum aufgeführte Passionskonzert
darbieten.
Wegen der vielfachen musikalischen
Angebote im Kirchenkreis Wolfhagen in
diesem Jahr, bedingt durch die Klangreise
2016, suchten wir uns für unsere Aufführung in Trendelburg einen Ort aus, in dem
es keinen Posaunenchor gibt. Wir hofften,
damit der Trendelburger Bevölkerung
eine Freude zu bereiten.
Evangelische
Kirche im Oberen
Warmetal
Konfirmandenunterricht und
Konfirmation
Zum Ende des Konfirmandenjahres stehen vielerorts Abschlussfreizeiten an. So auch in unserer
Nachbarschaft.
Die dort erarbeiteten Gedanken
sind es wert, auch einmal in diesem Rahmen öffentlich gemacht
zu werden. Denn sie zeigen, wie
eigenständig und durchdacht Konfirmanden über den christlichen
Glauben zu sprechen in der Lage
sind.
Die Idee, einmal die Konfirmation
selbst zum Thema eines Konfirmanden-Vorstellungsgottesdienstes zu machen, kam gut bei
dem gerade konfirmierten Jahrgang in Ehlen an.
Zur Bedeutung des Segens hat
eine Arbeitsgruppe folgendes zusammengetragen:
„Der Segen gehört zu jedem Gottesdienst. Das erleben wir jedes
Mal hier in der Kirche. Z.B. hören
wir einen besonderen Segen, der
immer am Ende des Gottesdienstes gesprochen wird:
Der Herr segne dich und behüte
dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir
gnädig; der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.
Die Hauptbedeutung des Segens
lautet: Einen Menschen mit heilvoller Kraft begaben.
Der Segen ist der Mittelpunkt jeder Konfirmation. Früher nannte
man die Konfirmation deshalb
auch Einsegnung.
Bei der Einsegnung hält der Pfarrer seine Hände symbolisch in
Form eines Daches über den Kopf
der Konfirmanden. Das bedeutet,
dass das Leben des Gesegneten
unter Gottes Händen geborgen ist.
Jeder kann Segen zusprechen.
Aber Segen kann nicht zurückgenommen werden. In wichtigen Lebensstationen wird der Segen in
besonderen Gottesdiensten zugesprochen: bei der Taufe,
bei der Konfirmation und zur
Trauung, aber ebenso in einer
Trauerfeier.
Der Segen ist nicht käuflich. Er ist
ein Geschenk. Er darf deshalb in
keinem Gottesdienst fehlen.“
Konfirmationssprüche
Mit dem Inhalt selbst gewählter
Konfirmationssprüche haben sich
alle intensiv beschäftigt. Ein Konfirmationsspruch mit Deutung sei
hier stellvertretend zitiert:
Wahrlich ich sage euch, wenn ihr
nicht umkehrt und werdet wie die
Kinder, so werdet ihr nicht ins
Himmelreich kommen. (Mt 18,3)
„Wenn ich heutzutage zurückblicke auf meine Kindheit, so sehe
ich Kinder, die sich Gedanken
über Gott machen. Und daneben
sehe ich sehr viele Erwachsene,
die vielleicht sogar konfirmiert
wurden, denen das Thema Gott
aber schon lange vollkommen
egal ist.
Denn viele Erwachsene denken
fast nur an Job und Karriere,
nichts anderes.
Als Kind hat man sich nachmittags
verabredet, hat draußen gespielt
und Spaß gehabt. Man hatte viel
mehr Zeit und hat diese auch zum
Nachdenken genutzt.
Man konnte den gesamten Tag
noch einmal Revue passieren lassen.
Man konnte über ALLES nachdenken, auch über Gott.
Wenn man dies getan hat, hatte
man zwar ein besseres Bild von
Gott, aber man hatte auch Fragen.
„Wie kommt man in den Himmel?“ zum Beispiel.
Kinder setzen sich mit so etwas
auseinander, Erwachsene nach
der Konfirmation in vielen Fällen
nicht mehr.
Das ist sehr schade, denn die Konfirmation ist doch eigentlich die
Bekräftigung des Glaubens.“
Von einem befreundeten Kollegen habe ich anlässlich einer
Konfirmation in Herrenberg eine
Anregung erhalten, die seither
auch die Dörnberger Konfirmationen prägen. Früher haben sich
die Konfirmanden ihre Konfirmations-Sprüche selber ausgesucht. Das führte manchmal
kurz vor der Konfirmation zu
einer hektischen Suche in der
Bibel oder mehr noch im Internet. Die Resultate waren für
mich oft unbefriedigend. Deshalb bin ich dazu übergangen,
für die einzelnen Konfirmandinnen und Konfirmanden sorgfältig Konfirmationssprüche auszusuchen, die zu ihnen „passen“
und die ihnen zusagen.
Ich erkläre auf der Konfirmandenfreizeit meine Wahl ausführlich und rede mit ihnen darüber.
Zu diesen Konfirmationssprüchen
malen dann die Konfirmanden Bilder. Mein Pfarrer-Freund Charles
Rieker hat mir anfangs sogar einmal Kopien seiner Konfirmandenbilder geschenkt.
So setzten sich die Dörnberger
Konfirmanden intensiv mit ihrem
Konfirmationsspruch auseinander.
Die Bilder sind oft beeindruckend,
wie beide Beispiele zeigen. Sie
machen sichtbar, was die Konfirmanden dazu denken, was sie bewegt und in welche Zusammenhänge sie ihren Konfirmationsspruch stellen können. In gewisser
Weise ein gestaltetes Glaubenszeugnis.
Josef Natrup
Die Konfimanden aus Zierenberg
und Burghasungen setzten sich
auf der Konfirmandenfreizeit mit
dem Glaubensbekenntnis auseinander.
Wörter, die die Konfirmanden ansprechend fanden, bekamen "ein
Licht aufgesetzt". Favoriten waren
dabei die Wörter: glauben, Gott,
Himmel, ewiges Leben.
Unverständliche Wendungen wurden zunächst abgedeckt und später durch eigene Erklärungen ausgetauscht. So entstand ein verwandelter Text, der später im Vorstellungsgottesdienst vorgetragen
wurde.
Die anwesenden Familien fanden
es berührend, wie sich die Jugendlichen dem Text des Glaubensbekenntnisses genähert hatten.
Neues vom Milchhäuschen
Text und Fotos: Wilfried Segatz
V
ielen älteren Zierenbergern wird
die 1950 in der Poststraße eröffnete Verkaufsstelle der früheren
hiesigen Molkerei noch bekannt sein.
In Manfred Balhars „Zierenberger Erinnerungen an alte Zeiten“ heißt es dazu:
„Mit dem gesetzlichen Verbot des Verkaufs von offener Milch verlor die Milchhalle ihre Funktion. Ab dem Jahre 1968
diente sie als Verkaufsstelle für die Bäckerei Richter. Später bezog ein Modegeschäft die Räume.“
Die 2010 erfolgte Renovierung am Dach
und im Kellergeschoß wird jetzt in der
ehemaligen Verkaufsetage fortgesetzt.
Als Gemeindebüro soll uns das Milchhäuschen für die Zeit dienen, wenn unser
Christophorushaus, in dem sich jetzt das
Gemeindebüro befindet, abgerissen und
durch einen Neubau ersetzt wird.
Eine spätere Nutzung wird diskutiert
und ist noch offen.
Die Kosten für die Renovierungsarbeiten
hatte sich das Milchhäuschen durch
Mieteinahmen selbst erwirtschaftet. Der
Haushalt unserer Kirchengemeinde ist
damit nicht belastet..
Die Zeit als Modegeschäft fand leider
auch ein Ende, und so wartete das Milchhäuschen, wie das kleine Gebäude immer
noch genannt wird, auf eine neue Nutzung.
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Kulturforum Zierenberg – Künstler in Kirche & Rathaus
Von Fritz Lange
Fotos: privat
A
m Beginn meiner Ausführungen
möchte ich noch einmal auf die
bereits im letzten Turmblick angesprochene Veranstaltung „Pariser Flair“
mit den Berliner Künstlerinnen Marie Giroux und Jenny Schäuffelen am Samstag,
dem 21. Mai 2016, um 19.30 Uhr im Rathaus hinweisen.
Sie nehmen uns mit auf eine ungewöhnliche Stadtführung, bei der nicht nur zahlreiche französische Chansons zu hören
sein werden sondern auch wertvolle Geheimtipps und Anekdoten über die Musiker, die diese Chansons auf die Bühne
gebracht haben: Gilbert Bécaud, Yves
Montand, Jacques Brel, Charles Aznavour
und natürlich auch die unvergessene
Edith Piaf, den „Spatz von Paris“. Lassen
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Sie sich entführen in die Straßen und Gassen und in die Seele dieser einzigartigen
Stadt.
Posaunisten aus Leipzig hatten wir
schon häufiger in Zierenberg zu Gast.
Doch das Ensemble Percussion Posaune
Leipzig, das am Samstag, dem 25. Juni
2016, um 19.30 Uhr in der Stadtkirche
mit dem Programm „Der weiße Hai im
Alpensee und Johann Sebastian Bach“
auftritt, stellt ein Novum dar.
Es hat Barockes und Jazziges im Gepäck.
Dabei verspricht die Kombination von drei
Posaunisten mit einem Schlagzeuger
schon für sich genommen ein besonderes
Erlebnis. Wenn dann noch die musikalische Bandbreite von Thomas Morley über
Johann Sebastian Bach und Duke Ellington
bis hin zur Auftragskomposition „Der weiße Hai im Alpensee“ des Österreichers
Christoph Wundrak reicht, ist explosive
Hochspannung garantiert. Die seit mehr
als 20 Jahren zusammen spielenden Profimusiker haben schon bei bedeutenden
Festivals ihre Ausnahmequalität bewiesen, etwa beim Internationalen Orgelsommer im Berliner Dom, beim Festival Mitte
Europa oder bei den Europäischen Wochen in Passau. Dieses Konzert sollten
sich Freunde der „Blechmusik“ nicht entgehen lassen.
Für die Freunde der nordhessischen
Mundart heißt es am Freitag, dem 8. Juli
2016, um 19.30 Uhr im Rathaus „Mäh
honn’s, mäh konn’s – der Kasseläner
unnerwejens“.
Hartmut Müller (Texte) und Stephan
Franke (musikalische Begleitung) zeigen,
dass der Nordhesse – insbesondere aber
der Kasseläner – zwar als eher stationär
gilt und ihm, wenn ihn doch einmal die
Reiselust packt, schon meist ein Ausflug
nach Wilhelmshöhe zu den Wasserspielen
oder ins Umland reicht, um „ahle
Wurschd“ zu ergattern. Manchmal geht
es aber doch in die Ferne, mitunter sogar
bis nach Paris. Von solchen kleinen und
großen Ausflügen erzählen zahlreiche
Mundartautoren wie Franz Teller, Philipp
Scheidemann oder Karl Sömmer. Hartmut
Müller trägt sie in Mundart vor. Dazu
kommen aber auch ein paar passende
Texte auf Hochdeutsch und „Ausflüge“ zu
den Besonderheiten des Kasseler Dialekts. Er wird am Klavier begleitet von
Stephan Franke, der sich selbst als
„bekennenden Salonmusiker“ bezeichnet.
Dabei kommen neben Stücken aus dem
„Kasseler Tanzalbum“ von 1890 auch andere Klassiker der Salonmusik, die in der
Zeit um 1900 ihren Höhepunkt erreichte,
zu Gehör. Mal was anderes, aber sicher
äußerst unterhaltsam!
Zum Tag des Denkmals am Sonntag,
dem 11. September 2016, um 18.00 Uhr
lässt das Kasseler Ensemble „musica respirata“ die Stadtkirche klingen. „Wenn
die Seele atmet“ ist das Motto des Konzertes, denn Gesang, Flöte und Orgel leben aus dem in Schwingung gebrachten
Atem. Und den Musikern Traudl Schmaderer, Constanze Betzl und Mana Usui ist
es vor allem darum zu tun, in diesen natürlichen Vorgang des Atmens ihre Seele
zu legen. Das soll auch das Publikum spüren, wenn u.a. Werke von Antonio Vivaldi,
Johann Sebastian Bach, Albert Roussel
oder Ernest Chausson erklingen. Dabei
soll sich nach dem Wunsch der Musiker
ihre Freude am Atmen, Singen, Spielen
auf die Konzertbesucher übertragen. Lassen auch Sie sich inspirieren.
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„conVoce“ – Klassisches Chorprojekt startet am 21. Mai
Von Henrike Wischerhoff
I
m Jahr der Mendelssohn-Klangreise
im Kirchenkreis Wolfhagen soll es am
vierten Advent in der Stadtkirche Zierenberg ein Programm mit Chorwerken
Mendelssohns und zeitgenössischer englischer Komponisten geben: a cappella und
mit Bläsern bzw. Orgel. Das Bläserensemble Twiste-Eisenberg unter der Leitung
von Landesposaunenwart Andreas Jahn
und der Kasseler Organist Peer Schlechta
freuen sich auf Mitwirkung.
Unter der opus-Zahl 69 finden sich bei
Mendelssohn-Bartholdy drei wunderschöne Motetten: „Herr, nun lässest Du deinen Diener in Frieden fahren“ (der Lobgesang des Simeon), der 100. Psalm:
„Jauchzet, dem Herrn, alle Welt“ und
„Mein Herz erhebet Gott“ (der Lobgesang
der Maria), die er ursprünglich in englischer Sprache für die anglikanische Liturgie komponiert hat.
So reizt die Gegenüberstellung der
Motetten zu zeitgenössischen englischen
Kompositionen: Auf dem Programm findet sich – neben Weihnachtsliedern von
John Rutter und Robert Jones - die Missa
brevis in B des erst vor kurzem verstorbenen Christopher Tambling (1964-2015) für
Chor, Orgel, Bläser und Röhrenglocken.
Die Probentermine sind im lockeren
Wechsel an Freitagabenden und Samstagen in unterschiedlichen Zeitfenstern.
Erfahrungsgemäß lässt es sich an Samstagen leichter proben ohne einen vorausgehenden Werktag ‚im Nacken‘.
Wenn Sie Chorerfahrung haben, über
Notenkenntnisse und die Bereitschaft zur
intensiven Probenarbeit verfügen, mel-
den Sie sich bei Kantorin Henrike Wischerhoff.
Für das anstehende Projekt braucht es
vor allem Tenöre und Bässe!!!
Die Proben finden, wenn nicht anders
angegeben, im Saal des Christophorushauses, Mittelstraße 12 in Zierenberg,
statt.
Die Termine...
Samstag 21. Mai 15.30-18.30 Uhr
(mit Kaffee/Tee-Pause)
Freitag
3. Juni 19.30 Uhr
Freitag 17. Juni 19.30 Uhr
Samstag 18. Juni 10-15 Uhr Stadtkirche
Freitag
1. Juli 19.30 Uhr
—–—SOMMERFERIEN——–
Freitag
2. Sep. 19.30 Uhr
Samstag 17. Sep. 10-15 Uhr
Freitag
7. Okt. 19.30 Uhr
Samstag 8. Okt. 10-13 Uhr Stadtkirche
oder ATS* (steht z. Zt. noch nicht fest!)
—–—HERBSTFERIEN——–
Samstag 5. Nov. 10-15 Uhr
Freitag 18. Nov. 19.30 Uhr
Freitag
2. Dez. 19.30 Uhr
Samstag 3. Dez. 10-15 Uhr Hauptprobe
in der ATS*
Freitag
16. Dez. 19.30 Uhr Generalprobe Stadtkirche Zierenberg
Samstag 17. Dez. 19.30 Uhr 1. Konzert
Altstädter Kirche Hofgeismar
Sonntag 18. Dez. 17 Uhr
2. Konzert
Stadtkirche Zierenberg
* Altentagesstätte bei der kathol. Kirche
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Singen macht glücklich ...
Von Henrike Wischerhoff
U
nd fördert nachweislich die Gesundheit!
Das hört sich verlockend an – darum gibt es ab
Juni zum Ausprobieren in unserer Gemeinde ein niederschwelliges Angebot an alle,
die sich bis jetzt noch nicht getraut haben,
außerhalb der „eigenen“ vier Wände zu
singen und es einmal in Gemeinschaft mit
Anderen ausprobieren wollen (Notenkenntnisse nicht erforderlich).
Zu einer lockeren Stunde mit Stimmbildung und Singen schöner alter Choräle,
neuer geistlicher Lieder, Kanons, und Ohrwürmern ausgewählter Liedsprüche der Iona
Community und Taizé-Gesänge
sind Sie herzlich eingeladen.
Neugierig geworden? Nur
Mut!!
Sechsmal Dienstag abends um 20.15 Uhr
im Christophorushaus vom 7. Juni an bis
zu den Sommerferien.
Für nähere Infos kontaktieren Sie mich
gerne – Kantorin Henrike Wischerhoff
Telefon 05671-509460 oder
[email protected]
Kirchenchor auf Klangreise
Von Henrike Wischerhoff
D
er Kirchenchor Zierenberg gestaltet
im Rahmen der
Mendelssohn-Klangreise
durch den Kirchenkreis
Wolfhagen gemeinsam mit
Yvonne Schmidt-Volkwein
(Sopran), Natascha Matveeva-Kalinina (Orgel) und dem Posaunenchor Istha das Konzert am 26. 6. 2016 in
Merxhausen. Er wird dabei von Sängerinnen und Sängern der Ev. Kantorei Hofgeismar verstärkt – eine Zusammenarbeit, die
in den vergangenen Jahren schon zu verschiedenen Anlässen erfolgreich war.
Auf dem Programm des Abends stehen
unter anderem die Motetten „Singet dem
Herrn ein neues Lied“ (Doppelchor ge-
meinsam mit Bläsern des
Posaunenchores
Istha),
„Auf Gott allein will hoffen
ich“ und aus Mendelssohns
Lobgesangssymphonie
„Lobe den Herrn, meine
Seele“ für Sopran-Solo und
Chor.
Das Konzert findet – entgegen der Angabe
im Gesamtprogramm – um 19 Uhr statt.
Herzliche Einladung nach Merxhausen!
Die Chormusik Mendelssohns wird auch
noch einmal in einem musikalisch besonders reich gestalteten Gottesdienst am
3. Juli in der Altstädter Kirche Hofgeismar
erklingen.
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Gottesdienste und Veranstaltungen (Soweit bekannt)
Mai
22.05. Trinitatis
29.05. 1. So. nach Trinitatis
Juni
05.06. 2. So. nach Trinitatis
12.06. 3. So. nach Trinitatis
18.06. Samstag
19.06. 4. So. nach Trinitatis
25.06. Samstag
26.06. 5. So. nach Trinitatis
30.06. Donnerstag
Juli
03.07. 6. So. nach Trinitatis
08.07. Freitag
A 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
zur Eisernen Konfirmation
11.00 Uhr Gottesdienst
11.00 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein
T 11.00 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der
neuen Konfirmanden (mit Taufmöglichkeit)
10.00 - 16.00 Konfirmandentag
11.00 Uhr Gottesdienst
10.00 - 16.00 Uhr Konfirmandentag
19.30 Uhr Der weiße Hai im Alpensee und
Johann Sebastian Bach - Percussion
Posaune Leipzig in der Ev. Stadtkirche
A 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
zur Goldenen Konfirmation
17.00 Uhr Abschlussgottesdienst der Klassen
9 und 10 der Elisabeth-Selbert-Schule
31.07. 10. So. nach Trinitatis
11.00 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein
19.30 Uhr Mäh honn ´s, mäh konn ´s der Kasseläner unnerwejens
Nordhessische Mundart mit Hartmut Müller
und Stephan Franke im Rathaus
T 11.00 Uhr Gottesdienst (mit Taufmöglichkeit)
9.00 Uhr Schuljahresschlussgottesdienst
der Fritz-Hufschmidt-Schule
11.00 Uhr Gottesdienst
A 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zum
Viehmarkt in der Ev. Stadtkirche (Ausnahme
aufgrund veränderter Planung der Stadt)
11.00 Uhr Gottesdienst
August
07.08. 11. So. nach Trinitatis
T 11.00 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein
10.07. 7. So. nach Trinitatis
14.07. Donnerstag
17.07. 8. So. nach Trinitatis
24.07. 9. So. nach Trinitatis
(mit Taufmöglichkeit)
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14.08. 12. So. nach Trinitatis
21.08. 13. So. nach Trinitatis
28.08. 14. So. nach Trinitatis
29.08. Montag
T
30.08. Dienstag
September
04.09. 15. So. nach Trinitatis
11.00 Uhr Gottesdienst
10.00 Uhr Warmetal-Gottesdienst in Dörnberg Fest der leisen Töne
11.00 Uhr Gottesdienst (mit Taufmöglichkeit)
9.00 Uhr Gottesdienst zum
Schuljahresabeginn der Klassen 2 bis 4
der Fritz-Hufschmidt-Schule
10.30 Uhr Einschulungsgottesdienst
der Elisabeth-Selbert-Schule
A 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
10.09. Samstag
11.09. 16. So. nach Trinitatis
18.09. 17. So. nach Trinitatis
10.00 - 16.00 Uhr Konfirmandentag
11.00 Uhr Gottesdienst
18.00 Uhr Klingendes Denkmal - Klassisches
für Orgel und Flöte in der Ev. Stadtkirche
mit dem Emsemble musica respirata
17.00 Uhr Gottesdienst "auf neuen Wegen''
in Dörnberg
11.00 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein
mit Abendmahl
25.09. 18. So. nach Trinitatis
A
Oktober
02.10. Erntedanksonntag
A 11.00 Uhr Erntedankgottesdienst
mit Abendmahl
Wir wünschen uns Feedback!
L
iebe Leserinnen, liebe Leser,
unser Gemeindebrief hat nicht nur einen neuen Namen. Er hat jetzt auch Farbe
„im Gesicht“! In dieser Ausgabe konnten wir durch einen Anbieterwechsel die
Papierqualität nochmals steigern. Wir wollen von Ihnen wissen: Gefällt Ihnen die neue
Aufmachung? Wir würden uns über eine Rückmeldung von Ihnen freuen, sei es Lob, sei
es Kritik. Denn wir wollen dasselbe wie Sie: dass Sie Freude an einem lesenswerten
Gemeindebrief haben.
Herzlich – Ihr Redaktionsteam vom „Turmblick“
Lob und konstruktive Vorschläge nimmt jeder aus dem Redaktionsteam gerne entgegen, oder schreiben Sie direkt an die Layouterin: Email: [email protected]
Seite 17
Konfirmation in Zierenberg am 1. Mai
Foto: Nina Skripietz
[email protected]
Reihe hinten von links nach rechts: Heidrun Zeuner, Lukas Müller, Nicklas Germeroth,
Toni Dombai, Julius Ewald, Max Heidenreich, Jonas Hahn, Eric Hahn, Nicolas Laumann,
Pfr. Friedemann Rahn
Reihe vorne von links nach rechts: Doris Wiesner, Joulina Gertlowski, Elisa Strack, Marie
Zaun, Eileen Philipp, Alicia Lamm, Lara Stricker, Viktoria Kesper, Elina Djaditsch, Alena
Himmelmann, Elvira Reglin
Seite 18
Freud und Leid in unserer Gemeinde
TAUFEN:
„Der Herr hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich
behüten auf allen deinen Wegen.“
Psalm 91,11
Wir freuen uns über die Taufe der Kinder:
Matthea Werner, geb. 18.08.2015, getauft 07.02.2016
Eric Hahn geb. 17.11.2000, getauft 27.03.2016
Jonas Hahn, geb. 26.12.2001, getauft 27.03.2016,
Malte Kuschel, geb. 11.07.2007, getauft 27.03.2016
Sabine Kuschel, geb. 17.01.1969, getauft 27.03.2016
Joulina Gertlowski, geb. 07.12.2001, getauft 27.03.2016
Alena Himmelmann, geb. 11.04.2002, getauft 27.03.2016
TRAUUNGEN:
„Lasst uns nicht lieben mit Worten, sondern mit der Tat
und mit der Wahrheit.“
1. Johannes 3, 18
Wir wünschen dem getrauten Ehepaar Gottes Segen
Tim Dietrich und Lena, geb. Zaun
BEERDIGUNGEN:
„Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich
bei meiner rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat
und nimmst mich am Ende mit Ehren an.“
Psalm 73, 23
Wir denken an die Verstorbenen und ihre Angehörigen:
Anneliese Gummich, geb. Pfort – 86 Jahre
Helga Reichhardt, geb. Zinke – 89 Jahre
Manfred Hartmann – 83 Jahre
Nadine Bräutigam – 26 Jahre
Lina Heinecke, geb. Volkwein – 84 Jahre
Heinz Fürderer – 83 Jahre
Roswita Flamme, geb. Ebert – 63 Jahre
Irmgard Rose, geb. Löwenstein – 86 Jahre
Lothar Freund – 72 Jahre
Eva Holtz, geb. Karusseit – 80 Jahre
Es wurden alle Angaben bis zum 31.03.2016 berücksichtigt.
Bitte haben Sie Verständnis, wenn nach Redaktionsschluss keine Anzeigen mehr in die
aktuelle Ausgabe aufgenommen werden können.
Seite 19
Pfarramt Zierenberg
Pfarrerin Dorothee Rahn (ab 27. Mai 2016)
Poststr. 17
34289 Zierenberg
Telefon: 32 22
FAX: 53 38 25
Email:
[email protected]
Vorsitzender des Kirchenvorstands
Wilfried Segatz
Telefon: 35 44
Gemeindebüro
Elvira Reglin
Mittelstr. 12
34289 Zierenberg
Tel. + FAX: 36 99
Email: [email protected]
Mittwochs 10-11 Uhr
Freitags
17-18 Uhr
Wichtige Adressen,
Gruppen und
regelmäßige Veranstaltungen
Altenheimseelsorge
Pfarrer Josef Natrup, Dörnberg
Telefon:
99 39
Email:
[email protected]
Diakonie in der Nähe
Diakoniezentrum Wolfhagen
Schützeberger Str. 12, 34466 Wolfhagen
Telefon:
0 56 92/99 74 63 00
Email:
[email protected]
Krabbelgruppe
Email:
[email protected]
Küster/Hausmeister
Hannelore Kucklick
Arthur Reglin
Telefon: 31 10
Telefon: 5336790
Besuchsdienstkreis
Kontakt
über Gemeindebüro
Telefon: 36 99
Gottesdienst für Groß und Klein
ca. 1x monatlich (siehe Gottesdienstplan)
Telefon: 32 22
Email:
[email protected]
KIRCHENMUSIK:
Kirchenchor
Zurzeit dienstags um 19 Uhr
Leitung:
Kantorin Henrike Wischerhoff
Telefon:
0 56 71/50 94 60
Email: [email protected]
Zierenb. Seniorenclub „Christophorus“
Mittwochs 14-16.30 Uhr
Leitung:
Ellen Weis
Telefon: 38 41
Stellvertretung:
Doris Wiesner
Telefon: 21 27 37
Chorprojekte
„in progress“
Spirituals, neue geistl. Lieder und Gospels
Proben donnerstags um 18 Uhr
im Christophorushaus
„conVoce“
Kammerchorprojekte mit geistlicher
Chormusik aus 4 Jahrhunderten
Proben nach Vereinbarung
Leitung:
Kantorin Henrike Wischerhoff
Gymnastik für Senioren
Freitags
9-10 Uhr
Leitung:
Melanie Heckmann
Telefon: 56 32 79
Margot Riemann
Telefon: 35 94
Posaunenchor
Mittwochs 19.15-21 Uhr
Leitung:
Hendrik Berke
Telefon:
53 34 10
Email:
[email protected]