TURM Ausgabe 3 Juni bis September 2016 Evangelische Kirchengemeinde Zierenberg Inhalt Ausgabe 3 Juni bis September 2016 Seite 3 4 5 6 7 8 9 10 Mittelteil 11 12/13 14 15 15 16 17 18 19 Rückseite Titelbild: Turm der evangelischen Kirche in Zierenberg, Foto: Rainer Stück Angedacht Wechsel im Pfarramt Nachruf Roswitha Flamme Aktion „Stolpersteine“ – Erinnerung wachhalten Verabschiedung von Theo Wicke aus dem Posaunenchor Gottesdienst „auf neuen Wegen“ Musik und Lesung zur Passionszeit Posaunenchor Zierenberg Evangelische Kirche im Oberen Warmetal Neues vom Milchhäuschen Kulturforum Zierenberg – Künstler in Kirche und Rathaus „conVoce“ – Klassisches Chorprojekt startet am 21. Mai Singen macht glücklich Kirchenchor auf Klangreise Gottesdienste und Veranstaltungen Wir wünschen uns Feedback! Konfirmation in Zierenberg am 1. Mai Freud und Leid in unserer Gemeinde Wichtige Adressen, Gruppen und regelmäßige Veranstaltungen Impressum: Redaktion: Layout: Korrektur: Druck: Auflage: Seite 2 Der Gemeindebrief „Turmblick“ wird als Informationsblatt für die evangelische Kirchengemeinde Zierenberg herausgegeben, erscheint viermal im Jahr und wird kostenlos an die Haushalte verteilt. Pfr. Friedemann Rahn, Hannelore Kucklick, Dr. Vera Leuschner, Monika Reginka, Elvira Reglin, Irmhild Stück Monika Reginka Email: [email protected] Christine Meurer und der Redaktionsausschuss diakom Zierenberg 2000 Stück Redaktionssitzung für die nächste Ausgabe: 13.07.2016, 19 Uhr, Clubraum im Christophorushaus Redaktionsschluss ist der 08.08.2016 – Artikel ab sofort an die Layouterin Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Angedacht: – zum Monatsspruch August (Mk 9, 50) Von Pfarrer Friedemann Rahn N icht so viel Salz! Das ist ungesund!« Die Worte meiner Großmutter klingen mir im Ohr, als ich sehe, wie eins unserer Kinder ein Radieschen mit Salz bestreut. Gleich werde ich mich mit ihm um die richtige Menge streiten. Salz ist heute ein billiges Würzmittel. In der Antike war es dagegen sehr wertvoll. Salz war wichtig als Konservierungsmittel, und natürlich machte es auch damals schon Speisen schmackhaft. Allerdings verlor das aus Meerwasser gewonnene Salz seine Würzkraft, wenn es Luftfeuchtigkeit anzog – damit verlor es dann auch seinen Wert. Das klingt an, wenn Jesus sagt: »Das Salz ist gut; wenn aber das Salz nicht mehr salzt, womit wird man 's würzen? Habt Salz bei euch und habt Frieden untereinander!« (Markus 9, 50) Jesus gibt diese Mahnung seinen Jüngern weiter, die gerade darum streiten, wer zu ihrer Bewegung gehört und wer der Größte unter ihnen ist. Ihnen sagt er damit: Seid nicht so auf euch bezogen – das verwässert die Botschaft. Konzentriert euch lieber darauf, in dieser Welt wirksam zu sein! Seht zu, dass ihr Frieden wahrt, und gebt dieser Welt den Geschmack, den nur ihr eintragen könnt! Christen sollen diese Welt genießbar machen und erhalten. Voraussetzung dafür ist, dass sie in Frieden miteinander leben und wissen, was die Kraft ihrer Botschaft ist. Wäre das gegeben – es bräuchte keiner Angst zu haben, dass unsere christlich geprägte westliche Kultur von einer Islamisierungswelle überflutet würde. Das hieße aber eben auch: die Gemeinschaft einer Kirche aktiv suchen, statt zur Steuerersparnis auszutreten. Das hieße: sich mit Inhalten des Glaubens auseinanderzusetzen, statt normale Hilfsbereitschaft schon als christlichen Wert auszugeben. Das hieße auch: für andere den Mund aufmachen, wo Menschen bedroht oder benachteiligt werden, statt sich auf die eigene Unzufriedenheit zurückzuziehen. Und es hieße nicht zuletzt, die Menschenfreundlichkeit Gottes im eigenen Gesicht zu tragen. Der Kolosserbrief sagt es so: »Eure Rede sei allezeit freundlich und mit Salz gewürzt, dass ihr wisst, wie ihr einem jeden antworten sollt.« (Kol 4, 6) Was meinen Sie, wie überzeugungsfähig Freundlichkeit ist! Wenn dann jemand nachfragt, woher diese Freundlichkeit kommt – dann ist es eine umwerfende Botschaft zu sagen: »Ich glaube an einen Gott, der die Menschen liebt.« Ich freue mich, dass es in Zierenberg Menschen gibt, die das Salz ihres Glaubens mutig ausstreuen. In der Flüchtlingshilfe arbeiten Evangelische und Katholische selbstverständlich zusammen. Es ist ihnen wichtig, für das christliche Menschenbild einzustehen und Nächstenliebe zu leben. Ich bin überzeugt, dass das ein Beitrag zum Frieden ist – unter uns und in unserer Stadt. Wieviel Salz ist gut? Auf Radieschen kann man zu viel davon streuen, aber zu viel Nächstenliebe gibt es nicht. Dieses Salz ist gut – für uns alle! Seite 3 Wechsel im Pfarramt Von Pfarrerin Dorothee Rahn L iebe Gemeinde, endlich ist es so weit: am 27. Mai steige ich wieder in den aktiven Pfarrdienst ein. Darauf freue ich mich! Zwei Jahre nach der Geburt unserer Tochter, Lioba, ist es für meinen Mann und mich an der Zeit, die Aufgaben zu wechseln: Er wird sich um das Familienleben bei uns in den kommenden 12 Monaten kümmern – und ich werde die pfarramtlichen Aufgaben übernehmen. Von manchen, mit denen ich in den letzten Monaten sprach, hörte ich: „Ach so! Ja, kann man das so einfach machen?“ Dazu musste ich dann immer sagen: „Nun, man kann das nicht einfach so machen – aber man kann als Pfarrer bzw. Pfarrerin ebenso Elternzeit beantragen wie andere berufstätige Menschen auch.“ Das Besondere in unserem Fall ist lediglich, dass wir einander während der Elternzeit vertreten. Das geht natürlich nur, weil wir beide Theologie studiert, theologische Examen abgelegt, jeder von uns ein Vikariat gemacht hat und sowohl mein Mann als auch ich ordiniert wurden. Viele von Ihnen haben mich in den vergangenen Monaten vermutlich schon am Kindergarten, beim Bäcker oder auf der Straße getroffen. Vielleicht haben Sie ja Seite 4 auch schon einmal einen Gottesdienst für Groß und Klein besucht, bei dem wir uns begegnet sind. An dieser Stelle möchte ich mich Ihnen in aller Kürze vorstellen, damit Sie wissen, wer in der kommenden Zeit im Pfarrdienst hier in Zierenberg tätig ist: Geboren und getauft wurde ich vor 37 Jahren in Fulda, wo ich auch aufgewachsen und zur Schule gegangen bin. Dort wurde ich in einer röm.-kath. Ortsgemeinde groß. Während meines 11. Schuljahres war ich dann zu einem Austauschjahr in Michigan, USA. In dieser Zeit begann ich durch meine Gastfamilie, evangelische Christen und ihren Glauben näher kennen zu lernen. Mich interessierten zunehmend theologische Fragen. Am Ende meiner Schulzeit entschied ich mich zu konvertieren und begann, in Kiel Ev. Theologie zu studieren. Nach Bonn und Marburg zog es mich im weiteren Verlauf meines Studiums, ehe ich nach dem 1. Examen mein Vikariat in Eschwege an der Marktkirche absolvierte. 2009 wurde ich – interessanterweise – in Zierenberg ordiniert, nicht ahnend, dass mein weiterer Weg mich wieder hierher bringen könnte! Seit meiner Ordination haben sich Dienst- und Familienzeiten abgewechselt, denn unse- re Kinder Johannes, Valentin und Lioba sind in diesen Jahren geboren. Der Prediger im ersten Testament unserer Bibel schreibt: Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; […] heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit; bauen hat seine Zeit. (Koh 3,1-4) Und ich möchte fortsetzen: für Kinder sorgen hat seine Zeit, für die Gemeinde sorgen hat seine Zeit, kommen hat seine Zeit, gehen hat seine Zeit, öffentlich verkündigen hat seine Zeit, zurückgezogen beten hat seine Zeit, den Kontakt mit Kollegen suchen hat seine Zeit, für seelsorgliche Gespräche zur Verfügung zu stehen hat seine Zeit. Der Wechsel im Pfarramt bedeutet auch für Sie eine Umstellung. Wenn Sie mit Ihrem Pfarrer sprechen wollen und Pfarrerin Rahn antwortet, bedeutet es aber auch, dass die Gemeindearbeit lückenlos weitergeführt wird – denn für alles, was anfällt, gibt es eine Ansprechpartnerin. Bitte wenden Sie sich daher ab Ende Mai mit Ihren Fragen und Anregungen an mich und teilen Sie mir mit, was Ihnen im Hinblick auf das Gemeindeleben wichtig ist. Ich freue mich darauf und hoffe, dass sich eine gute Zusammenarbeit entwickeln wird! Nachruf Roswitha Flamme A m 22. Februar 2016 verstarb nach schwerer Krankheit unsere langjährige Reinigungskraft Roswitha Flamme im Alter von 64 Jahren. Frau Flamme, in Zierenberg als „Wittchen“ bekannt, gehörte für viele Jahre zu unserem Mitarbeiterstamm. Oft kam sie zusammen mit ihrem Sohn Michele, und immer in den frühen Morgenstunden, um die Kirche und das Christophorushaus zu reinigen. Darüber hinaus engagierte sie sich bei der Vorbereitung von Veranstaltungen. Für die von ihr zuverlässig geleisteten Dienste sind wir dankbar. Ihren Angehörigen wünschen wir in ihrer Trauer Kraft von Gott für den vor ihnen liegenden Weg. Friedemann Rahn Geschäftsführender Pfarrer Wilfried Segatz Kirchenvorstandsvorsitzender Seite 5 Aktion „Stolpersteine“ – Erinnerung wachhalten Von Wilfried Wicke – Sprecher der AG Erinnerungskultur Zierenberg I m Jahr 1990 wurde von dem Künstler Gunther Demnig die Aktion „Stolpersteine" ins Leben gerufen. Diese Aktion soll an Menschen erinnern, die einst Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer Kommunen waren und in der Zeit des Nationalsozialismus durch Flucht, Deportation und Ermordung aus unserer Gesellschaft verschwanden. Die Aktion „Stolpersteine“ hat das Ziel, das Gedenken an sie wach zu halten. Zu diesem Zweck werden Pflastersteine aus Messing, die die Namen der ehemaligen Mitbürgerinnen und Mitbürger tragen, ins Straßenpflaster vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort gelegt. „Stolpersteine“ heißen sie, weil man über sie quasi mit dem Kopf stolpert – nicht mit den Füßen. (Info: www.stolpersteine.eu) In Zierenberg hat sich die AG „Erinnerungskultur“ des Projekts angenommen. Der Magistrat und die Kirchengemeinden Zierenbergs unterstützen ausdrücklich diese Aktion. Für September 2016 ist die Verlegung von circa 20 Solpersteinen in Zierenberg geplant. Auf den Steinen finden sich kurze Angaben über das jeweilige Schicksal der ehemaligen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger. Die Inschriften wurden nach aufwändigen und sorgfältigen Recherchen erstellt. Wie Ihnen bekannt ist, werden in einer jährlich stattfindenden Gedenkstunde zur Reichspogromnacht 1938 am Standort der ehemaligen Synagoge (Gedenktafel am Haus in der Mittelstraße 41) die Namen der jüdischen Menschen verlesen, Seite 6 Foto: HNA/Renner denen damals das Wohnrecht und das Lebensrecht auf menschenverachtende und brutale Weise entzogen worden ist. Mit der Aktion „Stolpersteine" soll die Erinnerung an sie nun auch sichtbar Gestalt in unserer Stadt gewinnen. Schon zu Beginn der Planung sind die Hauseigentümer, vor deren Häusern Stolpersteine verlegt werden, mit dieser Aktion vertraut gemacht worden. Die AG „Erinnerungskultur" ist sehr froh und dankbar, dass ihre geplante Aktion auf ein großes Entgegenkommen in Zierenberg stieß. Das Verlegen der Steine wird in Verantwortung der Stadt geschehen und im Rahmen einer kleinen Feier öffentlich erfolgen. Dabei werden auch Informationen über die ehemaligen Hausbewohner und ihre Schicksale vorgetragen. Zu dieser Feier haben inzwischen Angehörige der früheren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger ihr Kommen zugesagt. Die Aktion trägt sich finanziell über Spenden und auch über Patenschaften für einzelne „Stolpersteine“. Großzügige Spenden haben es inzwischen ermöglicht, die für September geplante Verlegung zu finanzieren. Den Spendern gilt ein herzliches Dankeschön! Für das Jahr 2017 ist eine weitere Verlegung geplant, für die dann auch wieder um Spenden gebeten wird. Über die Aktion „Stolpersteine" wird die AG Erinnerungskultur Zierenberg auch weiterhin je nach Stand der Angelegenheit berichten. Die Mitglieder der AG „Erinnerungskultur" (Reihenfolge: Foto von links nach rechts) Martina Kolle Pfarrer Friedemann Rahn Heidrun Zeuner Anette Völkel Gabriele Spitzinger Wilfried Wicke Bürgermeister Stefan Denn Petra Wenderoth Hermann Giesendorf Verabschiedung von Theo Wicke aus dem Posaunenchor Text und Foto: Hartwig Kaiser I n unserer diesjährigen Jahresversammlung am 27.01.2016 verabschiedeten wir unseren Senior, Theo Wicke, der sich auf eigenen Wunsch hin aus Altersgründen zurückziehen wollte. 67 Jahre war Theo mit Freude und mit Leib und Seele dabei, anfangs als Jugendlicher in Burghasungen und dann, teilweise mit fast der ganzen Familie, im Zierenberger Chor. Theo war immer da, wenn man ihn brauchte. Es gab Zeiten, in denen er mit seinen Kindern, Brüdern, Neffen und Nichten den Posaunenchor am Leben hielt, bis es wieder jüngeren und nicht-familiären Nachwuchs gab. Lange Zeit prägte er als Vorsitzender den Chor. Viele Jahre spielte er den für einen Posaunenchor so wichtigen Tiefbass (nur wer einmal versucht hat, diesem Instrument einen Ton zu entlocken, weiß, was das bedeutet), ohne den das Klangerlebnis nur halb so schön ist. Theo hat den Chor beflügelt, motiviert und immer wieder dafür gesorgt, dass er im Leben der Gemeinde seinen Platz hatte und behielt. Er hat sich um den Zierenberger Posaunenchor in seiner 60-jährigen Geschichte verdient gemacht und dafür sind wir ihm dankbar. Wir wünschen ihm alles Gute und Gottes Segen. Seite 7 Gottesdienst „auf neuen Wegen“ am 21. Februar im Feuerwehrgerätehaus Text und Foto: Christine Meurer E s waren 141 Besucher da!“ „Wo?“ „Im Feuerwehrgerätehaus!“ „Was war da denn los?“ „Ein Gottesdienst der anderen Art!“ Der Altar mit Kreuz und Blumenschmuck stand vor der Tür zur Atemschutzwerkstatt, darüber hing das riesige Logo „Freiwillige Feuerwehr Zierenberg"; dieses Ungewöhnliche sollte den Gottesdienst prägen. Die Thematik „Die Sehnsucht nach Sicherheit" berührte jeden Anwesenden auf seine Art. Es tat gut, den eingeladenen kompetenten Vertretern von Polizei und Feuerwehr zuzuhören, denn sie transportierten das Gefühl Sicherheit überzeugend auf die Besucher. Der Blick auf die äußere Sicherheit erfuhr dann einen neue Ausrichtung – hin zur inneren Sicherheit: Anspiel, biblischer Impuls, Psalm-Slam, ein berührender Vortrag und mehr eröffneten den gedanklichen und gefühlsmäßigen Weg dahin. Doch was wäre ein Gedanke, wenn er nicht von Musik getragen und dadurch intensiviert würde? Die Kantorin, ein iranisches Flüchtlingspaar und der junge Posaunenchor sorgten für berührende Klänge, die für sich standen oder zum Mitsingen einluden. In das Hören, Staunen und Empfinden hinein wurde als aktives Element das Seite 8 Knüpfen eines Netzes eingebracht. Die Besucher verbanden sich – vor und neben dem roten Tanklöschfahrzeug stehend! – zu einem großen Schnurnetz und wurden in sichtbarer Weise zu einer Sicherheit gebenden Gemeinschaft. Gebet und Segen beendeten würdig und still den Gottesdienst an einem ganz anderen Ort. Musik und Lesungen zur Passionszeit am 13. März in der Stadtkirche Von Christine Meurer Foto: Wolfdieter Kroll V okalensemble „Klangzeit“ Orgel Henrike Wischerhoff Lesung Pfarrer F. Rahn Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen, dass man ein solch scharf Urteil hat gesprochen? Das einzigartige Konzert fokussierte die Hinwendung verschiedener Komponisten der letzten fünf Jahrhunderte – von Heinrich Schütz bis Matthias Nagel – zur Passion. Was ist die Schuld, in was für Missetaten bist du geraten? Du wirst gegeißelt und mit Dorn gekrönet, Repräsentative ausdrucksstarke Orgelwerke spiegelten das Spannungsfeld des Passionsgeschehens wider. Dabei konnten sich die Besucher dem ruhigen oder intensiven Klang der Orgel öffnen, meditieren und Fürbitte halten. Ins Angesicht geschlagen und verhöhnet, du wirst mit Essig und mit Gall getränket, ans Kreuz gehenket. An mehreren Stellen trug Herr Pfarrer Rahn die deutsche Übersetzung der lateinischen Liedtexte vor und ermöglichte damit das Einfühlen in deren Inhalte. Was ist doch wohl die Ursach solcher Plagen? Ach, meine Sünden haben dich geschlagen; Der Chor gestaltete in typisch vorösterlichen Stücken die Passionsgeschichte leidenschaftlich und durchdringend. Der Gesang war wegen seiner ihm innewohnenden Klage und Düsternis emotional anrührend; er ließ ein bereicherndes Erleben zu und gewann die Herzen der Zuhörenden. Trotz der dem Thema ganz eigenen Traurigkeit konnten sich die Anwesenden der erlösenden Bedeutung des Lebens und Sterbens Jesu als tröstliche, Licht verheißende Botschaft nicht verschließen. Welch ein großes Gebet. ich, mein Herr Jesu, habe dies verschuldet, was du erduldet. Ich kann´s mit meinen Sinnen nicht erreichen, womit doch dein Erbarmung zu vergleichen. Seite 9 Posaunenchor Zierenberg Text und Foto: Hartwig Kaiser N ach dem bläserintensiven Jahr unseres 60-jährigen Chorjubiläums im Jahr 2015 gab es in diesem Frühjahr schon wieder zwei Auftritte, die unsere ganze Übungskraft erforderten. Für den Gottesdienst „Auf neuen Wegen“ im Feuerwehrhaus wurden unsere jugendlichen Bläser gefragt, ob sie einen bläserischen Beitrag leisten könnten. In den Monaten davor hatten sich einige der älteren Chormitglieder mit den Jugendlichen immer schon vor der offiziellen Chorstunde getroffen, um mit ihnen Musikwünsche ihrer Wahl einzuüben. Neben einem brasilianischen Samba „Ve con Dios“ (Geh mit Gott) konnte passend zur Passionszeit das Musikstück „Da wohnt ein Sehnen“ eines zeitgenössischen Komponisten angeboten werden. Da aber die vier Jugendlichen die notwendigen vier Stimmen nur jeweils einfach besetzen konnten, wurden sie von den Chormitgliedern unterstützt, mit denen sie die Musikstücke eingeübt hatten. Seite 10 Auch in dieser für einen Posaunenchor ungewohnten Umgebung einer Feuerwehrhalle war es ein ungewohntes, aber beeindruckendes Klangerlebnis. Am 20. März konnte der Chor, an der Orgel unterstützt durch unsere Kantorin, Frau Wischerhoff, ein weiteres Mal das im vergangenen Jahr zu unserem 60-jährigen Jubiläum aufgeführte Passionskonzert darbieten. Wegen der vielfachen musikalischen Angebote im Kirchenkreis Wolfhagen in diesem Jahr, bedingt durch die Klangreise 2016, suchten wir uns für unsere Aufführung in Trendelburg einen Ort aus, in dem es keinen Posaunenchor gibt. Wir hofften, damit der Trendelburger Bevölkerung eine Freude zu bereiten. Evangelische Kirche im Oberen Warmetal Konfirmandenunterricht und Konfirmation Zum Ende des Konfirmandenjahres stehen vielerorts Abschlussfreizeiten an. So auch in unserer Nachbarschaft. Die dort erarbeiteten Gedanken sind es wert, auch einmal in diesem Rahmen öffentlich gemacht zu werden. Denn sie zeigen, wie eigenständig und durchdacht Konfirmanden über den christlichen Glauben zu sprechen in der Lage sind. Die Idee, einmal die Konfirmation selbst zum Thema eines Konfirmanden-Vorstellungsgottesdienstes zu machen, kam gut bei dem gerade konfirmierten Jahrgang in Ehlen an. Zur Bedeutung des Segens hat eine Arbeitsgruppe folgendes zusammengetragen: „Der Segen gehört zu jedem Gottesdienst. Das erleben wir jedes Mal hier in der Kirche. Z.B. hören wir einen besonderen Segen, der immer am Ende des Gottesdienstes gesprochen wird: Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden. Die Hauptbedeutung des Segens lautet: Einen Menschen mit heilvoller Kraft begaben. Der Segen ist der Mittelpunkt jeder Konfirmation. Früher nannte man die Konfirmation deshalb auch Einsegnung. Bei der Einsegnung hält der Pfarrer seine Hände symbolisch in Form eines Daches über den Kopf der Konfirmanden. Das bedeutet, dass das Leben des Gesegneten unter Gottes Händen geborgen ist. Jeder kann Segen zusprechen. Aber Segen kann nicht zurückgenommen werden. In wichtigen Lebensstationen wird der Segen in besonderen Gottesdiensten zugesprochen: bei der Taufe, bei der Konfirmation und zur Trauung, aber ebenso in einer Trauerfeier. Der Segen ist nicht käuflich. Er ist ein Geschenk. Er darf deshalb in keinem Gottesdienst fehlen.“ Konfirmationssprüche Mit dem Inhalt selbst gewählter Konfirmationssprüche haben sich alle intensiv beschäftigt. Ein Konfirmationsspruch mit Deutung sei hier stellvertretend zitiert: Wahrlich ich sage euch, wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. (Mt 18,3) „Wenn ich heutzutage zurückblicke auf meine Kindheit, so sehe ich Kinder, die sich Gedanken über Gott machen. Und daneben sehe ich sehr viele Erwachsene, die vielleicht sogar konfirmiert wurden, denen das Thema Gott aber schon lange vollkommen egal ist. Denn viele Erwachsene denken fast nur an Job und Karriere, nichts anderes. Als Kind hat man sich nachmittags verabredet, hat draußen gespielt und Spaß gehabt. Man hatte viel mehr Zeit und hat diese auch zum Nachdenken genutzt. Man konnte den gesamten Tag noch einmal Revue passieren lassen. Man konnte über ALLES nachdenken, auch über Gott. Wenn man dies getan hat, hatte man zwar ein besseres Bild von Gott, aber man hatte auch Fragen. „Wie kommt man in den Himmel?“ zum Beispiel. Kinder setzen sich mit so etwas auseinander, Erwachsene nach der Konfirmation in vielen Fällen nicht mehr. Das ist sehr schade, denn die Konfirmation ist doch eigentlich die Bekräftigung des Glaubens.“ Von einem befreundeten Kollegen habe ich anlässlich einer Konfirmation in Herrenberg eine Anregung erhalten, die seither auch die Dörnberger Konfirmationen prägen. Früher haben sich die Konfirmanden ihre Konfirmations-Sprüche selber ausgesucht. Das führte manchmal kurz vor der Konfirmation zu einer hektischen Suche in der Bibel oder mehr noch im Internet. Die Resultate waren für mich oft unbefriedigend. Deshalb bin ich dazu übergangen, für die einzelnen Konfirmandinnen und Konfirmanden sorgfältig Konfirmationssprüche auszusuchen, die zu ihnen „passen“ und die ihnen zusagen. Ich erkläre auf der Konfirmandenfreizeit meine Wahl ausführlich und rede mit ihnen darüber. Zu diesen Konfirmationssprüchen malen dann die Konfirmanden Bilder. Mein Pfarrer-Freund Charles Rieker hat mir anfangs sogar einmal Kopien seiner Konfirmandenbilder geschenkt. So setzten sich die Dörnberger Konfirmanden intensiv mit ihrem Konfirmationsspruch auseinander. Die Bilder sind oft beeindruckend, wie beide Beispiele zeigen. Sie machen sichtbar, was die Konfirmanden dazu denken, was sie bewegt und in welche Zusammenhänge sie ihren Konfirmationsspruch stellen können. In gewisser Weise ein gestaltetes Glaubenszeugnis. Josef Natrup Die Konfimanden aus Zierenberg und Burghasungen setzten sich auf der Konfirmandenfreizeit mit dem Glaubensbekenntnis auseinander. Wörter, die die Konfirmanden ansprechend fanden, bekamen "ein Licht aufgesetzt". Favoriten waren dabei die Wörter: glauben, Gott, Himmel, ewiges Leben. Unverständliche Wendungen wurden zunächst abgedeckt und später durch eigene Erklärungen ausgetauscht. So entstand ein verwandelter Text, der später im Vorstellungsgottesdienst vorgetragen wurde. Die anwesenden Familien fanden es berührend, wie sich die Jugendlichen dem Text des Glaubensbekenntnisses genähert hatten. Neues vom Milchhäuschen Text und Fotos: Wilfried Segatz V ielen älteren Zierenbergern wird die 1950 in der Poststraße eröffnete Verkaufsstelle der früheren hiesigen Molkerei noch bekannt sein. In Manfred Balhars „Zierenberger Erinnerungen an alte Zeiten“ heißt es dazu: „Mit dem gesetzlichen Verbot des Verkaufs von offener Milch verlor die Milchhalle ihre Funktion. Ab dem Jahre 1968 diente sie als Verkaufsstelle für die Bäckerei Richter. Später bezog ein Modegeschäft die Räume.“ Die 2010 erfolgte Renovierung am Dach und im Kellergeschoß wird jetzt in der ehemaligen Verkaufsetage fortgesetzt. Als Gemeindebüro soll uns das Milchhäuschen für die Zeit dienen, wenn unser Christophorushaus, in dem sich jetzt das Gemeindebüro befindet, abgerissen und durch einen Neubau ersetzt wird. Eine spätere Nutzung wird diskutiert und ist noch offen. Die Kosten für die Renovierungsarbeiten hatte sich das Milchhäuschen durch Mieteinahmen selbst erwirtschaftet. Der Haushalt unserer Kirchengemeinde ist damit nicht belastet.. Die Zeit als Modegeschäft fand leider auch ein Ende, und so wartete das Milchhäuschen, wie das kleine Gebäude immer noch genannt wird, auf eine neue Nutzung. Seite 11 Kulturforum Zierenberg – Künstler in Kirche & Rathaus Von Fritz Lange Fotos: privat A m Beginn meiner Ausführungen möchte ich noch einmal auf die bereits im letzten Turmblick angesprochene Veranstaltung „Pariser Flair“ mit den Berliner Künstlerinnen Marie Giroux und Jenny Schäuffelen am Samstag, dem 21. Mai 2016, um 19.30 Uhr im Rathaus hinweisen. Sie nehmen uns mit auf eine ungewöhnliche Stadtführung, bei der nicht nur zahlreiche französische Chansons zu hören sein werden sondern auch wertvolle Geheimtipps und Anekdoten über die Musiker, die diese Chansons auf die Bühne gebracht haben: Gilbert Bécaud, Yves Montand, Jacques Brel, Charles Aznavour und natürlich auch die unvergessene Edith Piaf, den „Spatz von Paris“. Lassen Seite 12 Sie sich entführen in die Straßen und Gassen und in die Seele dieser einzigartigen Stadt. Posaunisten aus Leipzig hatten wir schon häufiger in Zierenberg zu Gast. Doch das Ensemble Percussion Posaune Leipzig, das am Samstag, dem 25. Juni 2016, um 19.30 Uhr in der Stadtkirche mit dem Programm „Der weiße Hai im Alpensee und Johann Sebastian Bach“ auftritt, stellt ein Novum dar. Es hat Barockes und Jazziges im Gepäck. Dabei verspricht die Kombination von drei Posaunisten mit einem Schlagzeuger schon für sich genommen ein besonderes Erlebnis. Wenn dann noch die musikalische Bandbreite von Thomas Morley über Johann Sebastian Bach und Duke Ellington bis hin zur Auftragskomposition „Der weiße Hai im Alpensee“ des Österreichers Christoph Wundrak reicht, ist explosive Hochspannung garantiert. Die seit mehr als 20 Jahren zusammen spielenden Profimusiker haben schon bei bedeutenden Festivals ihre Ausnahmequalität bewiesen, etwa beim Internationalen Orgelsommer im Berliner Dom, beim Festival Mitte Europa oder bei den Europäischen Wochen in Passau. Dieses Konzert sollten sich Freunde der „Blechmusik“ nicht entgehen lassen. Für die Freunde der nordhessischen Mundart heißt es am Freitag, dem 8. Juli 2016, um 19.30 Uhr im Rathaus „Mäh honn’s, mäh konn’s – der Kasseläner unnerwejens“. Hartmut Müller (Texte) und Stephan Franke (musikalische Begleitung) zeigen, dass der Nordhesse – insbesondere aber der Kasseläner – zwar als eher stationär gilt und ihm, wenn ihn doch einmal die Reiselust packt, schon meist ein Ausflug nach Wilhelmshöhe zu den Wasserspielen oder ins Umland reicht, um „ahle Wurschd“ zu ergattern. Manchmal geht es aber doch in die Ferne, mitunter sogar bis nach Paris. Von solchen kleinen und großen Ausflügen erzählen zahlreiche Mundartautoren wie Franz Teller, Philipp Scheidemann oder Karl Sömmer. Hartmut Müller trägt sie in Mundart vor. Dazu kommen aber auch ein paar passende Texte auf Hochdeutsch und „Ausflüge“ zu den Besonderheiten des Kasseler Dialekts. Er wird am Klavier begleitet von Stephan Franke, der sich selbst als „bekennenden Salonmusiker“ bezeichnet. Dabei kommen neben Stücken aus dem „Kasseler Tanzalbum“ von 1890 auch andere Klassiker der Salonmusik, die in der Zeit um 1900 ihren Höhepunkt erreichte, zu Gehör. Mal was anderes, aber sicher äußerst unterhaltsam! Zum Tag des Denkmals am Sonntag, dem 11. September 2016, um 18.00 Uhr lässt das Kasseler Ensemble „musica respirata“ die Stadtkirche klingen. „Wenn die Seele atmet“ ist das Motto des Konzertes, denn Gesang, Flöte und Orgel leben aus dem in Schwingung gebrachten Atem. Und den Musikern Traudl Schmaderer, Constanze Betzl und Mana Usui ist es vor allem darum zu tun, in diesen natürlichen Vorgang des Atmens ihre Seele zu legen. Das soll auch das Publikum spüren, wenn u.a. Werke von Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach, Albert Roussel oder Ernest Chausson erklingen. Dabei soll sich nach dem Wunsch der Musiker ihre Freude am Atmen, Singen, Spielen auf die Konzertbesucher übertragen. Lassen auch Sie sich inspirieren. Seite 13 „conVoce“ – Klassisches Chorprojekt startet am 21. Mai Von Henrike Wischerhoff I m Jahr der Mendelssohn-Klangreise im Kirchenkreis Wolfhagen soll es am vierten Advent in der Stadtkirche Zierenberg ein Programm mit Chorwerken Mendelssohns und zeitgenössischer englischer Komponisten geben: a cappella und mit Bläsern bzw. Orgel. Das Bläserensemble Twiste-Eisenberg unter der Leitung von Landesposaunenwart Andreas Jahn und der Kasseler Organist Peer Schlechta freuen sich auf Mitwirkung. Unter der opus-Zahl 69 finden sich bei Mendelssohn-Bartholdy drei wunderschöne Motetten: „Herr, nun lässest Du deinen Diener in Frieden fahren“ (der Lobgesang des Simeon), der 100. Psalm: „Jauchzet, dem Herrn, alle Welt“ und „Mein Herz erhebet Gott“ (der Lobgesang der Maria), die er ursprünglich in englischer Sprache für die anglikanische Liturgie komponiert hat. So reizt die Gegenüberstellung der Motetten zu zeitgenössischen englischen Kompositionen: Auf dem Programm findet sich – neben Weihnachtsliedern von John Rutter und Robert Jones - die Missa brevis in B des erst vor kurzem verstorbenen Christopher Tambling (1964-2015) für Chor, Orgel, Bläser und Röhrenglocken. Die Probentermine sind im lockeren Wechsel an Freitagabenden und Samstagen in unterschiedlichen Zeitfenstern. Erfahrungsgemäß lässt es sich an Samstagen leichter proben ohne einen vorausgehenden Werktag ‚im Nacken‘. Wenn Sie Chorerfahrung haben, über Notenkenntnisse und die Bereitschaft zur intensiven Probenarbeit verfügen, mel- den Sie sich bei Kantorin Henrike Wischerhoff. Für das anstehende Projekt braucht es vor allem Tenöre und Bässe!!! Die Proben finden, wenn nicht anders angegeben, im Saal des Christophorushauses, Mittelstraße 12 in Zierenberg, statt. Die Termine... Samstag 21. Mai 15.30-18.30 Uhr (mit Kaffee/Tee-Pause) Freitag 3. Juni 19.30 Uhr Freitag 17. Juni 19.30 Uhr Samstag 18. Juni 10-15 Uhr Stadtkirche Freitag 1. Juli 19.30 Uhr —–—SOMMERFERIEN——– Freitag 2. Sep. 19.30 Uhr Samstag 17. Sep. 10-15 Uhr Freitag 7. Okt. 19.30 Uhr Samstag 8. Okt. 10-13 Uhr Stadtkirche oder ATS* (steht z. Zt. noch nicht fest!) —–—HERBSTFERIEN——– Samstag 5. Nov. 10-15 Uhr Freitag 18. Nov. 19.30 Uhr Freitag 2. Dez. 19.30 Uhr Samstag 3. Dez. 10-15 Uhr Hauptprobe in der ATS* Freitag 16. Dez. 19.30 Uhr Generalprobe Stadtkirche Zierenberg Samstag 17. Dez. 19.30 Uhr 1. Konzert Altstädter Kirche Hofgeismar Sonntag 18. Dez. 17 Uhr 2. Konzert Stadtkirche Zierenberg * Altentagesstätte bei der kathol. Kirche Seite 14 Singen macht glücklich ... Von Henrike Wischerhoff U nd fördert nachweislich die Gesundheit! Das hört sich verlockend an – darum gibt es ab Juni zum Ausprobieren in unserer Gemeinde ein niederschwelliges Angebot an alle, die sich bis jetzt noch nicht getraut haben, außerhalb der „eigenen“ vier Wände zu singen und es einmal in Gemeinschaft mit Anderen ausprobieren wollen (Notenkenntnisse nicht erforderlich). Zu einer lockeren Stunde mit Stimmbildung und Singen schöner alter Choräle, neuer geistlicher Lieder, Kanons, und Ohrwürmern ausgewählter Liedsprüche der Iona Community und Taizé-Gesänge sind Sie herzlich eingeladen. Neugierig geworden? Nur Mut!! Sechsmal Dienstag abends um 20.15 Uhr im Christophorushaus vom 7. Juni an bis zu den Sommerferien. Für nähere Infos kontaktieren Sie mich gerne – Kantorin Henrike Wischerhoff Telefon 05671-509460 oder [email protected] Kirchenchor auf Klangreise Von Henrike Wischerhoff D er Kirchenchor Zierenberg gestaltet im Rahmen der Mendelssohn-Klangreise durch den Kirchenkreis Wolfhagen gemeinsam mit Yvonne Schmidt-Volkwein (Sopran), Natascha Matveeva-Kalinina (Orgel) und dem Posaunenchor Istha das Konzert am 26. 6. 2016 in Merxhausen. Er wird dabei von Sängerinnen und Sängern der Ev. Kantorei Hofgeismar verstärkt – eine Zusammenarbeit, die in den vergangenen Jahren schon zu verschiedenen Anlässen erfolgreich war. Auf dem Programm des Abends stehen unter anderem die Motetten „Singet dem Herrn ein neues Lied“ (Doppelchor ge- meinsam mit Bläsern des Posaunenchores Istha), „Auf Gott allein will hoffen ich“ und aus Mendelssohns Lobgesangssymphonie „Lobe den Herrn, meine Seele“ für Sopran-Solo und Chor. Das Konzert findet – entgegen der Angabe im Gesamtprogramm – um 19 Uhr statt. Herzliche Einladung nach Merxhausen! Die Chormusik Mendelssohns wird auch noch einmal in einem musikalisch besonders reich gestalteten Gottesdienst am 3. Juli in der Altstädter Kirche Hofgeismar erklingen. Seite 15 Gottesdienste und Veranstaltungen (Soweit bekannt) Mai 22.05. Trinitatis 29.05. 1. So. nach Trinitatis Juni 05.06. 2. So. nach Trinitatis 12.06. 3. So. nach Trinitatis 18.06. Samstag 19.06. 4. So. nach Trinitatis 25.06. Samstag 26.06. 5. So. nach Trinitatis 30.06. Donnerstag Juli 03.07. 6. So. nach Trinitatis 08.07. Freitag A 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zur Eisernen Konfirmation 11.00 Uhr Gottesdienst 11.00 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein T 11.00 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der neuen Konfirmanden (mit Taufmöglichkeit) 10.00 - 16.00 Konfirmandentag 11.00 Uhr Gottesdienst 10.00 - 16.00 Uhr Konfirmandentag 19.30 Uhr Der weiße Hai im Alpensee und Johann Sebastian Bach - Percussion Posaune Leipzig in der Ev. Stadtkirche A 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zur Goldenen Konfirmation 17.00 Uhr Abschlussgottesdienst der Klassen 9 und 10 der Elisabeth-Selbert-Schule 31.07. 10. So. nach Trinitatis 11.00 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein 19.30 Uhr Mäh honn ´s, mäh konn ´s der Kasseläner unnerwejens Nordhessische Mundart mit Hartmut Müller und Stephan Franke im Rathaus T 11.00 Uhr Gottesdienst (mit Taufmöglichkeit) 9.00 Uhr Schuljahresschlussgottesdienst der Fritz-Hufschmidt-Schule 11.00 Uhr Gottesdienst A 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zum Viehmarkt in der Ev. Stadtkirche (Ausnahme aufgrund veränderter Planung der Stadt) 11.00 Uhr Gottesdienst August 07.08. 11. So. nach Trinitatis T 11.00 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein 10.07. 7. So. nach Trinitatis 14.07. Donnerstag 17.07. 8. So. nach Trinitatis 24.07. 9. So. nach Trinitatis (mit Taufmöglichkeit) Seite 16 14.08. 12. So. nach Trinitatis 21.08. 13. So. nach Trinitatis 28.08. 14. So. nach Trinitatis 29.08. Montag T 30.08. Dienstag September 04.09. 15. So. nach Trinitatis 11.00 Uhr Gottesdienst 10.00 Uhr Warmetal-Gottesdienst in Dörnberg Fest der leisen Töne 11.00 Uhr Gottesdienst (mit Taufmöglichkeit) 9.00 Uhr Gottesdienst zum Schuljahresabeginn der Klassen 2 bis 4 der Fritz-Hufschmidt-Schule 10.30 Uhr Einschulungsgottesdienst der Elisabeth-Selbert-Schule A 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 10.09. Samstag 11.09. 16. So. nach Trinitatis 18.09. 17. So. nach Trinitatis 10.00 - 16.00 Uhr Konfirmandentag 11.00 Uhr Gottesdienst 18.00 Uhr Klingendes Denkmal - Klassisches für Orgel und Flöte in der Ev. Stadtkirche mit dem Emsemble musica respirata 17.00 Uhr Gottesdienst "auf neuen Wegen'' in Dörnberg 11.00 Uhr Gottesdienst für Groß und Klein mit Abendmahl 25.09. 18. So. nach Trinitatis A Oktober 02.10. Erntedanksonntag A 11.00 Uhr Erntedankgottesdienst mit Abendmahl Wir wünschen uns Feedback! L iebe Leserinnen, liebe Leser, unser Gemeindebrief hat nicht nur einen neuen Namen. Er hat jetzt auch Farbe „im Gesicht“! In dieser Ausgabe konnten wir durch einen Anbieterwechsel die Papierqualität nochmals steigern. Wir wollen von Ihnen wissen: Gefällt Ihnen die neue Aufmachung? Wir würden uns über eine Rückmeldung von Ihnen freuen, sei es Lob, sei es Kritik. Denn wir wollen dasselbe wie Sie: dass Sie Freude an einem lesenswerten Gemeindebrief haben. Herzlich – Ihr Redaktionsteam vom „Turmblick“ Lob und konstruktive Vorschläge nimmt jeder aus dem Redaktionsteam gerne entgegen, oder schreiben Sie direkt an die Layouterin: Email: [email protected] Seite 17 Konfirmation in Zierenberg am 1. Mai Foto: Nina Skripietz [email protected] Reihe hinten von links nach rechts: Heidrun Zeuner, Lukas Müller, Nicklas Germeroth, Toni Dombai, Julius Ewald, Max Heidenreich, Jonas Hahn, Eric Hahn, Nicolas Laumann, Pfr. Friedemann Rahn Reihe vorne von links nach rechts: Doris Wiesner, Joulina Gertlowski, Elisa Strack, Marie Zaun, Eileen Philipp, Alicia Lamm, Lara Stricker, Viktoria Kesper, Elina Djaditsch, Alena Himmelmann, Elvira Reglin Seite 18 Freud und Leid in unserer Gemeinde TAUFEN: „Der Herr hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“ Psalm 91,11 Wir freuen uns über die Taufe der Kinder: Matthea Werner, geb. 18.08.2015, getauft 07.02.2016 Eric Hahn geb. 17.11.2000, getauft 27.03.2016 Jonas Hahn, geb. 26.12.2001, getauft 27.03.2016, Malte Kuschel, geb. 11.07.2007, getauft 27.03.2016 Sabine Kuschel, geb. 17.01.1969, getauft 27.03.2016 Joulina Gertlowski, geb. 07.12.2001, getauft 27.03.2016 Alena Himmelmann, geb. 11.04.2002, getauft 27.03.2016 TRAUUNGEN: „Lasst uns nicht lieben mit Worten, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit.“ 1. Johannes 3, 18 Wir wünschen dem getrauten Ehepaar Gottes Segen Tim Dietrich und Lena, geb. Zaun BEERDIGUNGEN: „Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an.“ Psalm 73, 23 Wir denken an die Verstorbenen und ihre Angehörigen: Anneliese Gummich, geb. Pfort – 86 Jahre Helga Reichhardt, geb. Zinke – 89 Jahre Manfred Hartmann – 83 Jahre Nadine Bräutigam – 26 Jahre Lina Heinecke, geb. Volkwein – 84 Jahre Heinz Fürderer – 83 Jahre Roswita Flamme, geb. Ebert – 63 Jahre Irmgard Rose, geb. Löwenstein – 86 Jahre Lothar Freund – 72 Jahre Eva Holtz, geb. Karusseit – 80 Jahre Es wurden alle Angaben bis zum 31.03.2016 berücksichtigt. Bitte haben Sie Verständnis, wenn nach Redaktionsschluss keine Anzeigen mehr in die aktuelle Ausgabe aufgenommen werden können. Seite 19 Pfarramt Zierenberg Pfarrerin Dorothee Rahn (ab 27. Mai 2016) Poststr. 17 34289 Zierenberg Telefon: 32 22 FAX: 53 38 25 Email: [email protected] Vorsitzender des Kirchenvorstands Wilfried Segatz Telefon: 35 44 Gemeindebüro Elvira Reglin Mittelstr. 12 34289 Zierenberg Tel. + FAX: 36 99 Email: [email protected] Mittwochs 10-11 Uhr Freitags 17-18 Uhr Wichtige Adressen, Gruppen und regelmäßige Veranstaltungen Altenheimseelsorge Pfarrer Josef Natrup, Dörnberg Telefon: 99 39 Email: [email protected] Diakonie in der Nähe Diakoniezentrum Wolfhagen Schützeberger Str. 12, 34466 Wolfhagen Telefon: 0 56 92/99 74 63 00 Email: [email protected] Krabbelgruppe Email: [email protected] Küster/Hausmeister Hannelore Kucklick Arthur Reglin Telefon: 31 10 Telefon: 5336790 Besuchsdienstkreis Kontakt über Gemeindebüro Telefon: 36 99 Gottesdienst für Groß und Klein ca. 1x monatlich (siehe Gottesdienstplan) Telefon: 32 22 Email: [email protected] KIRCHENMUSIK: Kirchenchor Zurzeit dienstags um 19 Uhr Leitung: Kantorin Henrike Wischerhoff Telefon: 0 56 71/50 94 60 Email: [email protected] Zierenb. Seniorenclub „Christophorus“ Mittwochs 14-16.30 Uhr Leitung: Ellen Weis Telefon: 38 41 Stellvertretung: Doris Wiesner Telefon: 21 27 37 Chorprojekte „in progress“ Spirituals, neue geistl. Lieder und Gospels Proben donnerstags um 18 Uhr im Christophorushaus „conVoce“ Kammerchorprojekte mit geistlicher Chormusik aus 4 Jahrhunderten Proben nach Vereinbarung Leitung: Kantorin Henrike Wischerhoff Gymnastik für Senioren Freitags 9-10 Uhr Leitung: Melanie Heckmann Telefon: 56 32 79 Margot Riemann Telefon: 35 94 Posaunenchor Mittwochs 19.15-21 Uhr Leitung: Hendrik Berke Telefon: 53 34 10 Email: [email protected]
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