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5. Juni 2016
Leserservice 08 00/222 42 24 02 · www.der-sonntag.de
Der Sonntag
Jeden Sonntag
370.000 mal
im Briefkasten.
Die Tür zu Ihrem Tor
am Hochrhein
Zwei Unfallstellen weniger
Tafelsystem überlastet
Großer Ehrgeiz
Dievergangene Wochewar eine gute für die Region,weil zwei Verkehrsprojekte einen Schrittweiter gekommen sind: Die umstrittene Auffahrt
Hauenstein soll entschärft, die Anschlussstelle
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Murg/Rothausverbessertwerden.
Tafellädenversorgen Menschen mit kleinem EinkommenmitgünstigenLebensmitteln.Dochmit
dem Zuzug dervielen Flüchtlinge imvergangenen Jahr ist das Tafelsystem endgültig überlastet.
SEITE 3
Ein Besuch bei Tafeln in der Region.
Nach dem Abstieg bastelt der
Bahlinger SC an seiner Zukunft.
August Zügel (Foto), der Sportliche Leiter beim BSC,will in die
Regionalliga zurück. SEITE 11
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Geheimtipp England?
Fußballfachleute aus der Region sprechen vor der EUROPAMEISTERSCHAFT über das deutsche Team, ihre Favoriten – und die Terrorgefahr
Ab Freitag rollt in Frankreich der Ball und mit Joachim Löw ist es ein Freiburger, der als Trainer der Deutschen gerne Europameister
werden würde. Aber wie
stehen die Chancen Löws,
wer darf sich noch Hoffnungen machen? Und wie sehr
ist dieses Turnier vom Terror bedroht? Der Sonntag
hat bei Fußballprominenz
aus der Region nachgefragt.
„Ich hoffe natürlich, dass
Deutschland die EM entscheidend prägen kann, als amtierender Weltmeister steht man da in
einer gewissen Verantwortung
und muss sich zu den Favoriten
zählen. Die Mannschaft hat auch
in der Breite die Klasse zum Titelgewinn – ich würde mir wünschen, dass Jogi Löw eine Ära
prägen kann wie Spanien mit
drei Titeln. Deren in Barcelona
entwickelter Ballbesitzfußball
mit hohem Pressing und enormer Passqualität hatte den Fußball revolutioniert, und es ist das
Spiel, nach dem die großen
Mannschaften heute alle streben. Meinen zweiten Daumen
drücke ich natürlich der Schweiz,
die sich nach anfänglichen
Schwierigkeiten noch souverän
qualifiziert hat. In der Gruppe
mit Frankreich, Albanien und
Rumänien kommt sie sicher ins
Achtelfinale. Dort könnte mit
dem Gegner Polen ein Spiel warten, das keinen Favoriten hat.
Spannend wird für uns der Bruderkampf der Xhakas, und weil
überhaupt viele Albaner in der
Schweiz leben, wird das sicher
sehr emotional. Wegen der vielen Migranten in der Nati ist mir
auch die aktuelle Debatte in
Deutschland aus der Schweiz bekannt. Aber der Fußball zeigt
sich vorbildlich in der Integration von Migranten. Und die Nati
könnte die Erwartungen ohne
diese Leistungsträger gar nicht
erfüllen. Dass manche Migranten die Hymnen nicht mitsin-
fs
verkau
offener
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Sonnta
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12. Jun6
201 r
12 - 17 Uh
leid, der arme Kerl. Ob sein Ausscheiden die Mannschaft schwächen wird, ist schwer zu sagen.
Frankreich ist nicht zu unterschätzen, sie hätten ja ein ,Finale
dahoim’. Spanien stand in allen
europäischen
Wettbewerben
oben, auch die sind bei den Favoriten für mich dabei. Und von
England und der Schweiz habe
ich auch einen guten Eindruck.
Ich will so viele Spiele wie möglich schauen, aber lieber daheim
oder mit Bekannten als beim Public Viewing. Wegen der Terrorgefahr habe ich gar kein gutes
Gefühl. Die jüngsten Festnahmen haben mich etwas beruhigt.
Nun hoffe ich einfach, dass wir
viele schöne Spiele sehen werden. Und die Erfahrung zeigt
mir, dass die schönsten Spiele
nicht immer die Favoritenduelle
sein müssen.“
> BIRGIT
BAUER, Abteilungsleiterin Frauen und Mädchenfußball
beim SC Freiburg:
Kann ein Team die Mannschaft von Joachim Löw bei der Europameisterschaft aufhalten?
gen, hat man schlicht zu respektieren. Zum weiteren Favoritenkreis zähle ich Spanien, die einiges gutzumachen haben, und
auch Gastgeber Frankreich. Belgien ist für mich ein Außenseiter
im Favoritenkreis, neben England und Italien, das auch oft
sehr gute Turniere gespielt hat
und in den entscheidenden Momenten stark war. “
> OTTMAR HITZFELD ehemaliger Spieler und Trainer
„Ich erwarte eine gute Europameisterschaft mit vielen Mannschaften auf sehr ordentlichem
Niveau. Den Favoritenkreis sehe
ich breiter als sonst, es gibt neben Deutschland und Spanien
noch Frankreich oder Belgien.
Sowie die Engländer, die eine
sehr interessante Mannschaft
präsentieren. Aus fußballtaktischer Sicht erwarte ich die Fort-
setzung eines Trends zu einem
noch schnelleren vertikalen
Spiel. Die Mannschaften werden
bestrebt sein, die Fehler des Gegners noch rascher auszunutzen
und schnell zum Abschluss zu
kommen. Was die deutsche
Mannschaft angeht, habe ich
kein so gutes Gefühl wie vor der
WM. Damals war das Team zu einem früheren Zeitpunkt homogener als jetzt. Es gibt zu viele
Unsicherheiten, wie Schweinsteiger und Hummels, die angeschlagen sind. Ich kann nur hoffen, dass sich die deutsche
Mannschaft schnell findet, dann
ist ein gutes Turnier möglich.
Die Spiele schaue ich mir zumeist zu Hause an, aber zu einzelnen Spielen werde ich nach
Frankreich fahren. Da interessieren mich Albanien, Ungarn und
Island am meisten, denn davon
könnte mittelfristig der Sportclub einen Mehrwert haben. Was
e
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Laufe
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Somme
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die Sicherheit angeht, habe ich
in den Stadien weniger Bedenken. Aber an einem Austragungsort kann man im Bahnhof
oder im Café schon ein mulmiges Gefühl bekommen.“
> KLEMENS
HARTENBACH,
Sportdirektor beim SC Freiburg
„Ich erwarten die üblichen Verdächtigen vorne. Frankreich als
Gastgeber, Spanien. Auch die
Belgier sind stark. Und England
könnte überraschen, weil sie zuletzt sehr gut spielten und auch
weil sie schon lange nichts mehr
gerissen haben. Normalerweise
traue ich ihnen nicht viel zu, dieses Mal aber schon. Deutschland
muss man generell auf dem Zettel haben, diese Mannschaft ist
zudem trotz WM-Titel nicht satt.
Generell freue ich mich darüber,
dass bei den letzten Turnieren
mit den Siegen von Deutschland
FOTO: DPA
und Spanien guter Fußball wieder belohnt wurde, während es
vor 10, 15 Jahren eine Phase gab,
in der Gardemaß und Athletik eine immer größere Rolle zu spielen schienen. Schauen werde ich
mit der Familie, ich bin kein Public-Viewing-Fan. Und ich hoffe,
dass nichts passiert, und vertraue mal darauf, dass die Franzosen das Turnier gut abgesichert haben. Wobei die ganzen
Kontrollen auch schade sind.“
> MAXIMILIAN
HEIDENREICH,
ehemaliger SC-Profi und Trainer
beim SV Weil
„Als amtierender Weltmeister
zählt Deutschland zu den Favoriten, ich bin mir sicher, dass wir
weit kommen werden. Außerdem sind wir ja eine Turnier- > EUGEN BECK, Vorsitzender und
mannschaft, starten immer Trainer beim FC Freiburg-St. Georholprig und steigern uns dann. gen
RAZ, TN, OSC
Aber für Marco Reus tut es mir
ALTSTADT und Ortsteile
Atelier U . Barbara Rueb Wohnen . BARF-Lounge . Bauer Genuss & Geschenke . BLATTWERKSTATT . Brutsches
Rebstock . Buch & Café am Andelsbach . Café Flip-Flop . CP Fashion . Fotostudio Höckendorff . Friseur
wellkamm . Gesamtkonzept für Diamanttechnik (Rhina) . Hochrhein-Straußenfarm (Luttingen) . Schere
Stein Papier . Textilhaus Ebner . Tourismus- und Kulturamt . TUI ReiseCenter . Zeitlos kreativ
LAUFENPARK
Auto & Quad Bürgin . Baby One . Betten Gerteis . Breitis-elektro-point . Depot . E-Center . Euronics
Fressnapf . Intersport May . HochrheinNET . Lidl
Foodtrucks
Lotto-Mobil
Shuttle -Bus zwischen
Laufenpark und Altstadt
Zoll
stempelt Ausfuhrzettel für Schweizer Kunden
von 12 - 18 Uhr
„Anders als zumeist bei einer
Weltmeisterschaft geht es bei
der Europameisterschaft von
Anfang an rund. Ganz entspannt
schaue ich mir die Spiele zu Hause am Fernseher an, vielleicht
gehe ich zu dem einen oder anderen ins Clubheim. Taktisch erwarte ich von einigen Mannschaften, dass sie in der Abwehr
auf einer Dreier-Kette setzen,
um in der Offensive eine zusätzliche Position zu gewinnen. Die
deutsche Mannschaft sollte zumindest das Halbfinale erreichen, alles andere wäre eine Enttäuschung. Spanien ist für mich
der Turnierfavorit, den Franzosen traue ich trotz des Heimvorteils den Titelgewinn nicht zu. Eine Überraschungsmannschaft
sehe ich nicht – auch nicht das
hochgehandelte Belgien. Das
mit der Terrorgefahr ist eine heiße Sache. Ich hoffe, dass nichts
passiert.“
2 AUS DER REGION
Sidecar-WM in Schopfheim
Der Sonntag · 5. Juni 2016
Zwei Unfallstellen weniger
Grünes Licht für HAUENSTEIN-UMBAU / Konzept für Anschlussstelle Murg/Rothaus
Die vergangene Woche war
eine gute für die Region –
denn gleich zwei seit langem geforderte Verkehrsprojekte sind einen Schritt
weitergekommen: Die umstrittene Auf-/Abfahrt Hauenstein soll entschärft, die
Anschlussstelle Murg/Rothaus verbessert werden.
NINA LIPP
Die Umgestaltung der als hochgefährlich geltenden Autobahnauf-/abfahrt A 98 bei HauenDIE MOTOCROSS-SIDECAR-WM findet am kommenden Wochenstein ist diese Woche einen
ende, 11. und 12. Juni, beim MSC Schopfheim auf dem Gelände an der
Schritt weiter gekommen. Das
Dossenbacher Straße (K 653) statt. Los geht es am Samstag mit den freien hat das Regierungspräsidium
Trainingsläufen der Sidecars um 10 Uhr, am Sonntag beginnt das freie Freiburg (RP) in einem Gespräch
Training der Quads bereits um 8 Uhr. An beiden Tagen finden den
mit Vertretern des Regionalverganzen Tag über Rennen und Trainingsläufe statt. Am Samstagabend bandes, des Kreises Waldshut sowird gefeiert, zudem gibt es auch ein Kinderprogramm. Der Eintritt
wie der betroffenen Städte und
beträgt am Samstag 10 Euro, am Sonntag 22 Euro und 28 Euro für das
Gemeinden Waldshut-Tiengen,
ganze Wochenende. Jugendliche zahlen 5, 11 oder 14 Euro. Kinder unter
Dogern, Albbruck und Laufenzwölf Jahren dürfen gratis rein. Die genauen Zeitpläne gibt es unter
burg bestätigt.
FOTO: EDGAR STEINFELDER
www.msc-schopfheim.org.
Die extrem steile und enge Zufahrt zur A 98 bei Hauenstein
sorgt seit Jahren für Diskussionen zwischen Vertretern von Region, Bund und Land. Nach dem
KURZ GEFASST
Land habe jetzt auch das Bundesverkehrsministerium
die
Notwendigkeit der Optimierung
BAD SÄCKINGEN Atdorf und Badmattenhalle
der Gefahrenstelle erkannt, so
Themen der morgigen Gemeinderatsitzung in Bad Säckingen
Regierungspräsidentin Bärbel
ist die Stellungnahme der Stadt zum geplanten PumpspeiSchäfer. Laut RP werde in den
cherwerk (PSW) Atdorf. Vor sieben Wochen hat die Schluchseewerk
nächsten Tagen die schriftliche
AG ihren 124 Ordner umfassenden Planfeststellungsantrag
Bestätigung für eine Machbarnach achtjähriger Planungsphase veröffentlicht. Am 13. Juni
keitsstudie erwartet.
endet die Frist, in der Betroffene Einwendungen beim LandAußerdem habe der Bund zuratsamt abgeben können. Zudem steht die geplante Genegestimmt, dass im Zuge der Entralsanierung der Badmattenhalle auf der Tagesordnung der
schärfung der Abfahrt bei HauSitzung, die um 18 Uhr in der Mensa des Scheffelgymnasiums
enstein die Planungen für den
DS
beginnt.
Weiterbau der A 98 bis Tiengen
beginnen können. Der neue Entwurf des BundesverkehrswegeKREIS WALDSHUT Falsche Zwanziger im Umlauf
plans sieht einen Weiterbau der
Die Polizei warnt vor gefälschten Zwanzig-Euro-Scheinen,
Hochrheinautobahn zwischen
die im Kreis Waldshut aufgetaucht sind. Die Polizei empfiehlt,
Hauenstein und Tiengen vor.
Geldscheine aufmerksam zu prüfen, denn durch „FühlenSehen-Kippen“ ließen sich die Fälschungen schnell erkennen:
Murg/Rothaus: Kein KreiAuf der Vorderseite der Euro-Scheine sind Teile des Druckbildes
sel, aber Verbesserungen
–
ertastbar, gegen das Licht gehalten, werden auf der Banknote
Einen Kreisverkehr, wie ihn sich
der Sicherheitsfaden und die Wertzahl sichtbar. Beim Kippen
unter anderem der Murger Bürdes Scheins erscheinen im Hologramm verschiedene Motive
germeister Adrian Schmidle geund die Zahl, die den Wert der Banknote angibt, ändert ihre
DS
wünscht hatte, wird es an der AuFarbe.
tobahnab- beziehungsweise auffahrt Murg/Rothaus zwiGLASERKOPF Verwaltung rät zur Ablehnung
schen Bad Säckingen und Murg
Mit Blick auf den von EnBW und Energiedienst geplanten
Windpark auf dem Glaserkopf empfiehlt die Schopfheimer
Verwaltung ihrem Gemeinderat, den Antrag der Betreiber
auf immissionsschutzrechtliche Genehmigung abzulehnen.
Zudem schlägt sie vor, den Transport der Bauteile der Anlage
über Gersbach in der Sitzung am 13. Juni abzulehnen und eine
Umweltverträglichkeitsprüfung zu fordern. Die Standorte
Montag
der fünf Windräder befinden sich auf Hasler Gemarkung unweit
Greenpeace Schweiz teilt mit:
des Schopfheimer Ortsteils Gersbach. Letztendlich entscheidet
Die Schweizer Atomkraftwerke
das Landratsamt Lörrach über die Genehmigung, im Rahmen
seien stärker durch ERDBEBEN
des Verfahrens wurde die Stadt Schopfheim aufgefordert,
DS
gefährdet als nach Fukushima
zum Antrag Stellung zu nehmen.
behauptet. Trotz dieser Erkenntnis komme die AtomaufsichtsLAUFENBURG Illegale Müllablagerung
behörde ENSI den AKW-BetreiSeit geraumer Zeit stellt der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft
bern entgegen, so dass diese
des Landkreises Waldshut in Laufenburg fest, dass die GlasNachrüstungen auf die lange
container-Standorte zur Müllablagerung missbraucht werden.
Bank schieben können. GreenBesonders betroffen sind laut Landratsamt die Standorte in
peace Schweiz kritisiert diese
Luttingen an der Möslehalle und in Laufenburg am Parkplatz
Verzögerungstaktik scharf und
Waldfriedhof. Die illegale Entsorgung des Mülls verursache
fordert ein zügigeres Vorgehen.
erhebliche Kosten, die alle Abfallgebührenzahler tragen müssten.
Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft bittet darum, die GlasconDienstag
tainerstandorte sauber zu halten. Die widerechtlichen MüllVertreter der Initiative MURG IM
ablagerungen stelle eine Ordnungswidrigkeit dar und können
WANDEL sind zu Gast in Berlin,
mit einem Bußgeld geahndet werden, teilt das Landratsamt
DS
wo sie an der Jahreskonferenz
mit.
des Rates für Nachhaltige Entwicklung teilnehmen. Monika
HOTTINGEN Ortsdurchfahrt wird erneuert
Geiger und Monika Duttlinger
Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) lässt ab morgen, Montag,
stellen in der Hauptstadt ihre
6. Juni, die Fahrbahndecke der L 151 in der Ortsdurchfahrt
Ideen von einer nachhaltigen
Hottingen in Rickenbach erneuern. Die Arbeiten dauern bis
Entwicklung vor. Zum Pro25. Juni , heißt es in einer Mitteilung der Behörde. Zwischen
gramm der Konferenz zählen
dem 6. und 11. Juni und dem 20. und 25. Juni werde die Straße
neben Impulsvorträgen und
phasenweise gesperrt, der überörtliche Verkehr werde zwischen
Workshops zur Weiterentwickdem 13. und 19. Juni über die L 155/L 153/L 151 umgeleitet, Anliegerlung einer Nachhaltigkeitsstraund Zulieferverkehr sowie der ÖPNV seien eingeschränkt
tegie für Deutschland auch Remöglich. Für Arbeiten am Samstag, 18. Juni, wird die Ortsdurchden von Kanzlerin Angela MerDS
fahrt ab Freitag, 17. Juni, ab 17 Uhr voll gesperrt werden.
kel
(CDU)
und
Umwelt-
Umgestaltung A98 Anschluss Rothaus
mögliche Verkehrsführung
1
Laufenvon Laufenburg nach Bad Säckingen
ampelfreie Fahrt
von burg
nach
A 98
nicht
maßstäblich
Bad
Säckingen
ach
nach
1
3
B34
L154
von
von
vvo
n
nach
2
3
Einfädelspur
nach Bad Säckingen
2
BZ-Grafik/zel
nicht geben. Zu teuer, dazu
kommt, dass der Platz für einen
Kreisel nicht ausreicht, sagt Walter Scheifele vom Verkehrsdezernat des Landratsamts Waldhut.
An der Abzweigung kracht es im
Schnitt 15 mal pro Jahr, weswe-
Murg
von Bad Säckingen
nach Murg ampelfreie
Fahrt durch Bypass
gen die Bad Säckinger Straßenverkehrsbehörde im Herbst eine
Ampel anordnete – was in Murg
nicht nur bei Schmidle für Kopfschütteln sorgte, da man den
Nutzen nicht so recht erkennen
wollte. Ein Konzept, auf das sich
–
Regelmäßig kracht es an der sehr steilen Autobahnauf-/abfahrt HauFOTO: FEUERWEHR
enstein bei Laufenburg.
Quelle: BZ
die Behörden nun verständigt
haben, sieht nun drei Ampeln
vor – die aber durch bauliche
Eingriffe in den Verkehr ergänzt
werden.
Von den Ampeln betroffen
sind Fahrer, die von Bad Säckingen kommend zur A 98 unterwegs sind, Linksabbieger, dievon
der Autobahn kommend nach
Murg wollen und Fahrer, die aus
Murg kommen.
Das Konzept soll laut Landratsamt im zweiten Halbjahr
2017 umgesetzt werden und wird
ergänzt durch die folgenden Verkehrsführungen: Wer auf der
B 34 von Bad Säckingen kommend auf die L 154 nach Murg
abbiegen will, bekommt dafür
eine eigene Spur, in umgekehrter Fahrtrichtung bekommen
die Fahrer aus Murg, die in Richtung Bad Säckingen fahren, eine
Einfädelspur auf der B 34, so dass
sie den Fluss des Verkehrs, der
von der Autobahn kommt, nicht
stören (siehe Grafik der Badischen Zeitung). Das nun vorgelegte Konzept werde jetzt „ausgearbeitet und vertieft“, teilte das
Landratsamt diese Woche mit.
WAR NOCH WAS?
Die Woche vom 30. Mai bis 4. Juni
Bei den Holztagen in Bonndorf dreht sich auch heute noch alles
FOTO: DPA
um.......na? genau! das Thema Holz.
ministerin Barbara Hendricks
(SPD). Die beiden Murgerinnen
treffen auf die Parlamentarische
Staatssekretärin und Waldshuter Bundestagsabgeordnete Rita
Schwarzelühr-Sutter, wie deren
Büro mitteilt.
Mittwoch
Die Bürgerinitiative Atdorf (Verein für die Erhaltung des Abhaus
und des Haselbachtals) reicht ihre EINWENDUNGEN gegen das
geplante Pumpspeicherwerk Atdorf (PSW) über den Anwalt der
stohlen, wo er mit zwei Komplizinnen war. Wie die Polizei mitteilt, habe ihm die Sache aber
keine Ruhe gelassen, weshalb er
den den wertvollen Ring zurückgibt.
DREI auf einen Streich: Eine
22-jährige Autofahrerin beschädigt in Waldshut gleich drei geparkte Autos: beim Einparken,
beim Ausparken und beim Wegfahren. Ihren Führerschein behält die Polizei gleich ein. Noch
dazu wird gegen sie wegen Unfallflucht ermittelt, weil sie nur
am ersten Auto einen Zettel mit
ihrer Telefonnummer hinterlassen hat.
Initiative im Landratsamt Waldshut ein. Insgesamt 450 Seiten Samstag
Einwendungen inklusive Anlagen seien vorgelegt worden, so In Bonndorf werden die
Schwarzwälder HOLZTAGE in
die Bürgerinitiative.
Anwesenheit der parlamentarischen Staatssekretärin im UmDonnerstag
weltministerium, Rita SchwarDie Bad Säckinger Polizei staunt zelühr-Sutter, die die Schirmnicht schlecht, als ein Dieb ins herrschaft innehat, und des PräRevier kommt, um seine BEUTE sidenten
der
Holzkette
loszuwerden. Der Mann erzählt, Schwarzwald, Peter Bläsi, eröffer habe am Montag aus einem net. 60 Aussteller zeigen bis
Juweliergeschäft in der Rhein- Sonntag ihre Holzprodukte, abbrückstraße einen Ring im Wert gerundet von Fachvorträgen
von mehreren tausend Euro ge- rund um das Thema Holz. NIL
DIE DRITTE SEITE 3
Der Sonntag · 5. Juni 2016
Großer Andrang: In drei
Monaten stieg die Zahl
der Tafelkunden in Staufen, Breisach und Bad
Krozingen von 900 auf
1 300. Die Betreiber sahen nur einen Ausweg:
neue Regeln, wer einkaufen darf. FOTOS: SOMMER
Zu viele Bedürftige
Schon vor der Ankunft der Flüchtlinge waren die TAFELN an der Belastungsgrenze, jetzt müssen sie neue Wege suchen
REBEKKA SOMMER
schon im Januar erklärt: Man kann. Neben Theobalds Schreibwerde alleinlebenden Flüchtlin- tisch hängt ein eindrucksvoller
gen ohne Kinder keine Berechti- Dienstplan: Fünf Festangestellte
gungsausweise mehr ausstellen. und 220 Ehrenamtliche teilen
Zwischen September und No- sich Büro- und Lagerarbeit, Fahrvember 2015 sei die Zahl der Ta- dienste, den Verkauf und die
fel-Einkäufer im Gebiet Staufen, Kartenausgabe an neue Kunden.
Breisach und Bad Krozingen von Im Vergleich zu Müllheim oder
900 auf 1 300 Einkäufer ange- Staufen ist die Freiburger Tafel
stiegen – bei einer Ladenfläche eine professionell geführte Orvon gerade mal 50 Quadratme- ganisation. Wegen der vielen
tern, 25 Beiträge zahlenden Ver- Neukunden gibt es hier keine
einsmitgliedern und einem Be- Mittagspause mehr, die Tafel hat
trieb, der von Ehrenamtlichen, werktags von 10 bis 16 Uhr geöffMini- und Zwei-Euro-Jobbern ge- net. „Morgens ist die Schlange
stemmt wird. „Wenn wir nicht immer etwas länger, aber das
reagiert hätten, wären uns die entzerrt sich über den Tag“, sagt
ehrenamtlichen Helfer wegge- Theobald. Gerüchte, dass langlaufen“, sagt der Vorsitzende jährige Kunden wegen der
Dirk Monath. Weil die Nachfrage Flüchtlinge
zurückstecken
seit einigen Wochen nicht weiter müssten, ärgern sie. Die täglich
gestiegen ist, will der Vorstand frischen Lieferungen an Brot,
die Regelung bald wieder disku- Obst und Gemüse werden mit
tieren. „Natürlich sind wir für al- länger haltbaren Lebensmitteln
le Menschen da“, so Monath, aus dem Lagerraum im Keller so
„aber wir haben Anfang des Jah- gestreckt, dass Einkäufer zu jeres auch viel Unsicherheit bei der Tages- und Jahreszeit die
Einkäufern bemerkt, die seit Jah- Chance auf ein breites Sortiment
ren kommen und wenig Chan- hätten. Das Ziel, so Theobald, sei
cen haben, dass sich ihre finanzi- größtmögliche Gerechtigkeit.
elle Situation ändert. Es hätte Damit es am Eingang kein GeUnfrieden stiften
dränge gibt, ziekönnen,
wenn
hen die morgendMenschen, die sich
lichen
Kunden
„Wenn wir nicht
benachteiligt fühNummern. Wer eireagiert
hätten,
len, denken: Jetzt
ne niedrige Zahl
wären uns die ehnehmen uns die
hat, kann gleich
Flüchtlinge die Wa- renamtlichen Helfer einkaufen – die anre weg.“
deren
müssen
weggelaufen.“
Auch bei der
warten. Nur KranDirk Monath,
Freiburger Tafel ist
ke mit Attest und
Vorsitzender der
die Schlange der
Schwangere haben
Tafel Staufen
Wartenden in den
Vorrang.
vergangenen MoHeute gibt es
naten länger geworden. Es sind Diskussionen in der WarteFlüchtlinge hinzugekommen, schlange. Zwei Frauen mit Kinvor allem aus Syrien und dem derwagen wollen den ehrenamtIrak. „Wir sind aber genauso wie lichen Helfer, der die Nummern
2014 in der Lage, alle Kunden mit verteilt, mit Augenaufschlag daWare zu versorgen“, sagt die Vor- von überzeugen, sievorzulassen.
sitzende Annette Theobald, wäh- Andere versuchen, zwei Numrend Helfer an der Eingangstür mern zu ziehen, damit sich die
die Kunden nach und nach her- Chance auf eine kurze Wartezeit
einlassen – der Laden soll nicht erhöht. Der Tafel-Helfer diskuzu voll werden, damit jeder zü- tiert nur kurz, verhängt dann
gig, aber in Ruhe einkaufen Einkaufssperren.
Nahdi Hamadu kennt solche
Diskussionen. Er hat sie selbst
ausgefochten, als er vor vielen
Jahren aus Tunesien nach Freiburg kam. „Für arabische Männer ist es oft schwer, ein schlichtes deutsches Nein als Nein zu
akzeptieren“, sagt er, „besonders,
wenn man in einer Diktatur groß
geworden ist, wo das Recht des
Stärkeren zählt.“ Hamadu arbeitet als Ein-Euro-Jobber bei der
Freiburger Tafel. Er hat beim Jobcenter selbst darum gebeten,
nachdem er seine Stelle in der
Gastronomie verloren hatte. Als
Helfer im Warenlager sortiert er
gerade Äpfel in Kisten. Oft bringt
Rentnerin Nadia Ukur ist dankbar für jeden Tafel-Einkauf.
er sich auch als Vermittler ein,
Tafel in verschiedenen Sprachen
erstellt, viele Tafeln integrieren
Asylsuchende als ehrenamtliche
Dolmetscher oder Ein-Euro-Jobber. „Unsere Mitglieder sagen
fast unisono: Es gibt aktuell eine
Belastung, aber wir bewältigen
sie“, so Zabiensky. Das eigentliche Problem sei, dass die Lebensmittelspenden der Supermärkte
seit Jahren sinken und immer
mehr ältere Menschen auf die
Tafeln angewiesen sind. Beim
Ableger der Staufener Tafel in
Bad Krozingen merkt man das
besonders: „Hier im Kurort haben wir viele Menschen aus Pflege- und Gastronomieberufen
mit niedrigen Renten“, sagt der
Vorsitzende Dirk Monath. „Zu
T
reffen sich zwei Menschen
in der Freiburger Stadtbahnlinie 1, kurz vor der
Haltestelle „Alter Messplatz“. Er
sieht sie: rosa Filzhut, lange
braune Haare, weiches Gesicht.
Sie sieht ihn: großgewachsen,
Adlernase, den Kopf fast kahl rasiert. Beim Aussteigen verfallen
beide in den Laufschritt, er überholt sie. Erst kurz vor dem Tafelladen etwas abseits an der
Schwarzwaldstraße lässt er ihr
lachend den Vortritt. Er war nur
ein Scherz – der Wettlauf um den
besseren Platz in der Schlange,
die sich an diesem Montag kurz
vor zehn Uhr hier gebildet hat.
Ein Scherz auf ihre beider Kosten: Er ist mit seiner Frau und
zwei Kindern aus Syrien geflüchtet, sie auf Hartz IV angewiesen,
weil sie nach mehreren Krankheiten mit Mitte 50 nicht mehr
als Krankenschwester arbeiten
kann. Beide reihen sich in eine
Menschenschlange ein, die immer länger wird: 900 Tafeln verkaufen in Deutschland Lebensmittel, die sonst für die Mülltonne bestimmt wären. Meist sind
es Waren aus Supermärkten, die
kurz vor dem Verfallsdatum stehen, falsch etikettiert oder überproduziert wurden. Wer seine
Bedürftigkeit nachweist – zum
Beispiel mit einem Hartz-IV-,
Wohngeldbescheid oder Kontoauszügen über ein Einkommen
am Rand des Existenzminimums – kann hier einkaufen, zu
oft symbolischen Preisen. Doch
mit der Ankunft von Flüchtlingen ist die Zahl der Einkäufer in
Baden-Württemberg laut TafelLandesverband seit vergangenem Jahr um 38 Prozent gestiegen. Wie viele Bedürftige haben
Platz im Tafelsystem?
Vor zehn Tagen hat die Schopfheimer Tafel mitgeteilt, dass sie
keine neuen Kunden mehr aufnehmen könne – Kapazitäten erschöpft. Die Staufener Tafel hat
Der Syrer Mohammed Jabun (li.)
dolmetscht für die Tafel Freiburg.
der Neuankömmlingen die Regeln erklärt: dass es keinen Anspruch auf bestimmte Waren
gibt und ein ausgeklügeltes System genau festlegt, wie viel Ware
pro Person gekauft werden darf.
Auch der aus Syrien geflüchtete
Mohammed Jabun ist einer der
vielen ehrenamtlichen Dolmetscher bei der Freiburger Tafel.
Gerade erklärt er einem jungen
Mann, dass er hier nicht mehr
einkaufen kann, weil sein Wohnsitz von Freiburg in ein Flüchtlingswohnheim im Umland verlegt wurde. Für ihn sei jetzt die
Tafel in Staufen zuständig – also
die, die alleinstehenden Geflüchteten derzeit keine Ausweise ausstellt. Oder die in Müllheim, die Einkäufer in zwei
Gruppen teilt: Flüchtlinge kaufen zu separaten Zeiten ein, weil
es Gedränge am Eingang gab
und langjährige Kunden sich beschwerten, dass „die Neuen“ Verpackungen aufrissen, Obst betasteten, kurz, „besondere Betreuung brauchen, bis sie die Regeln kennen“, wie Ladenleiterin
Heike Knigge sagt. Damit hat
sich die Müllheimer Tafel einen
Rassismus-Vorwurf vom Friedensrat Markgräflerland eingefangen – zumal die separaten
Einkaufszeiten seit über einem
Jahr bestehen und viele der neuen Kunden von damals die Regeln jetzt kennen dürften. Wolfhart Zabiensky, der Vorsitzende
des baden-württembergischen
Tafelverbands, nennt das Vorgehen „ungeschickt“. Aber jeder Tafelladen habe ein eigenes System. Für Startschwierigkeiten
gebe es Lösungen: Der Landesverband hat Informationen zur
uns kommen schon die ersten
Frührentner aus der Babyboomer-Generation. Wir rechnen
aber in der ganzen Region mit einer hohen Altersarmut.“ Der Ursprungsgedanke der Tafeln sei,
die
Lebensmittelverschwendung zu vermeiden und dabei
Menschen zu unterstützen –
nicht zu versorgen. Deshalb sei
es ein zweischneidiges Schwert,
wenn Tafeln sich professionalisieren, zumal es dann schwieriger werde, Freiwillige zu integrieren. Rein ehrenamtlich sei
der Betrieb aber bald nicht mehr
zu stemmen. „Die Gemeinden
müssen sich überlegen, wie sie
sich einbringen – wenn sie dieses
System für ihre Bürger wollen.“
Die schönsten Tagesfahrten
D
Mi.
Sa.
Sa.
So.
Mi.
Sa.
Sa.
So.
8. 6.
11. 6.
11. 6.
12. 6.
15. 6.
18. 6.
18. 6.
19. 6.
Lugano und Luganersee – mit Aufenthalt
36,–
Große Berner Oberlandfahrt
28,–
Berner Oberland und Kleine Scheidegg einschl. Bergbahn 64,–
Spargelfahrt nach Heitersheim – einschl. Spargel u. Wein 43,–
LUINO – größter Wochenmarkt Oberitaliens
39,–
Stuttgart – Wilhelma, einzigartiger Tierpark
32,–
Ludwigsburg – Blühendes Barock
37,–
Europapark Rust
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Jede Woche: Costa Brava und Costa Dorada ab HP 363,Herzlich willkommen bei unseren beliebten Reisen
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11. 6.–12. 6.
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18. 6.–19. 6.
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Malerische Cinque Terre – Portofino und Rapallo HP 477,–
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„Mont Blanc-Express“ – ein Erlebnis
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Ferientage am Gardasee – mit Verona u. Venedig HP 617,–
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Donaukreuzfahrt v. Passau bis z. „Eisernen Tor“ VP 1691,–
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Dreiflüssestadt Passau – mit Donauschifffahrt
Lustiges Wochenende i. Zillertal – m. Bauerntheater
„Rhein i. Flammen“ – Feuerzauber ums Binger Loch
Provence und Camargue – mit Führungen
Nordfriesland – Insel Sylt – Hallig Hooge
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Ab 3. Juli: Jeden Sonntag i. schönen Pensionen od. Hotels ÜF ab HP 543,–
6. 7.–10. 7.
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16. 7.–20. 7.
20. 7.–24. 7.
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Goldene Ostseeküste – Rostock, Wismar usw.
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Gebirgsregion Kaiserreich – mit Ausflügen
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Moseltal, Trier, Luxemburg – mit Führungen
Wochenende in Mailand – mit Stadtführung
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4 AUS DER REGION
GESICHT DER WOCHE
HERWIG POPKEN
S
Wer den Sturm kennt
ein Platz ist bei den Menkennt, der ist nicht so leicht aus
schen, die nach Deutschder Ruhe zu bringen. Seine Erland kommen, auf der Su- fahrungen, die er sammelte, als
che nach Sicherheit und einer
kaum jemand das Thema
neuen Heimat. Und genau da,
Flüchtlinge im Kopf hatte und
in der Gemeinals die Schildgasse
schaftsunterkunft
die einzige Gein der Römerstrameinschaftsunterße in Rheinfelden,
kunft im Kreis war,
wo ein Willkomsind heute umso
mensfest gefeiert
wertvoller. Viele
wurde, hat Herwig
der neuen FreunPopken gestern die
deskreise profitieEhrennadel des
ren von dem WisLandes Badensen, das Popken
Württemberg
und seine Mitstreiüberreicht bekomter aus Rheinfelmen. Es gibt nieden mit ihnen teimanden im Kreis,
len. Und Herwig
Herwig Popken
der sich so lange
Popken verleiht
FOTO: ANNEMARIE RÖSCH den Geflüchteten
und so intensiv
mit dem Thema
eine Stimme. Er
Asyl auseinandergesetzt hat
mahnt, dass man den Asylsuwie Herwig Popken. 16 Jahre
chenden eine Perspektive bielang, von 1995 bis Ende 2010,
ten müsse, kritisiert die zu lanhat er die Gemeinschaftsunter- gen Verfahren. Er verhehlt keikunft in der Schildgasse in
ne Probleme, die es mit FlüchtRheinfelden geleitet. Danach
lingen gibt, er benennt und
stieg er mit voller Kraft beim
begründet sie. Er weiß, dass es
2005 von ihm mitgegründeten nicht genügt, den Leuten ein
Freundeskreis Asyl ein. 2015
Obdach zu gewähren, sondern
kehrte er zurück aus der Rente, dass sie die Möglichkeit bekomleitete Unterkünfte in Schopfmen müssen, arbeiten zu könheim und Bürchau – Letztere
nen, zur Schule zu gehen. Er
bis Ende Mai. Einer wie er wird kennt die Schicksale der Mengebraucht in dieser Zeit, in der schen so gut wie kaum ein ander Zustrom von Flüchtlingen
derer und setzt sich immer wieBehörden und Helfer an ihre
der und mit Nachdruck für sie
Grenzen bringt, in der laut und ein. Und dafür, dass wir die
hektisch diskutiert wird. Denn Menschen aufnehmen und uns
Herwig Popken ist pragmanicht mit Zäunen, Tränengas
tisch, sachlich und besonnen.
und Schießbefehlen abschotDas sind Eigenschaften, die der ten. So sagte er einmal: „Jeder
70-Jährige von seiner Zeit auf
Deutsche sollte sich einmal fradem Meer mitgebracht hat:
gen, was er machen würde,
Vom Schiffsjungen zum Kapiwenn seine Kinder hungern
tän großer Frachtschiffe hat
müssten.“ Herwig Popken sagt
sich der Wilhelmshavener
all dies seit vielen Jahren. Möge
hochgearbeitet, fuhr drei Jahr- die Politik ihn endlich hören.
KATHRIN GANTER
zehnte zur See. Wer den Sturm
BEILAGEN
Teile der heutigen Ausgabe unserer Zeitung enthalten Beilagen
der Firmen: ALDI Süd, Thomas Philipps, KIK, Penny und Die
Küche, Wehr.
Der Sonntag · 5. Juni 2016
Jede Nacht Tränen ins Kissen
Julia Heinecke erinnert an das harte Los der HIRTENBUBEN im Schwarzwald
Kinder aus armen Familien
hüteten bis in die 50er Jahre
des vergangenen Jahrhunderts oft unter schlimmen
Bedingungen die Viehherden der Schwarzwaldbauern. In einem Roman hat
die Freiburger Kulturwissenschaftlerin Julia Heinecke ihnen ein Denkmal
gesetzt.
TONI NACHBAR
Zwei hässliche bösartige Frauen
und ein mürrischer strenger
Bauer. Vier Kühe, ein Kalb, zwei
Ziegen und zwei Schafe. Damit
wird im April 1942 der kleine
Miggi aus dem Freiburger Stadtteil Stühlinger von heute auf
morgen konfrontiert. Es ist
Krieg, die Eltern haben für ihren
kaum zehnjährigen Sohn und
dessen drei jüngere Geschwister
immer weniger auf den Tisch zu
stellen. Also fahren Vater und
Miggi mit dem Zug nach Kirchzarten, von dort geht es beschwerlich zu Fuß hinauf auf
den Lederlehof. Dort wird Miggi
verdingt für Logis und Kost sowie ein Paar reparierte Schuhe.
Spät im Herbst soll er dann wieder zurückkommen ins Freiburg
der Lebensmittelkarten.
Der Lederlehof ist klein, seine
Bewohner alles andere als reiche
Bauern, der einzige Sohn des
Hauses ist unlängst an der Front
gefallen. Der Bauer drückt Miggi
eine Peitsche in die Hand und
schickt ihn morgens und abends
mit den wenigen Tieren auf die
Weide. Am frühen Nachmittag
muss er runterlaufen in den Ort,
zur Hirtenbubenschule. Miggi
und seine gleichaltrigen Schicksalsgenossen werden von einem
strammen Nazi unterrichtet, nahezu täglich geht es um den
Frontverlauf, den Endsieg und
die Judenfrage. Sonderbar: Der
Lehrer Petzold ist wochenlang
der gütigste Erwachsene, den
Miggi um sich hat. Der einzige
Mensch, dem die Kinder leidtun
Allein unter Kühen: ein Hirtenbub auf einer Schwarzwaldweide mit seiner Geißel.
und der darüber hinwegsieht,
dass sie gar keine Zeit haben, ihre
Hausaufgaben zu machen.
Auf die Weide geht Miggi barfuß, egal ob es heiß ist, gewittert,
regnet oder hagelt. Ein Kartoffelsack ist sein Regenmantel, das
mitgegebene Vesper sind kleine
Butterbrote mit ungenießbarem
ranzigem Schinken. Die Schafe
sind gehorsam, doch die Ziegen
und die Kühe rennen schon mal
in den Wald davon. Mit einem
Fernglas verfolgt der Bauer von
der Tenne des Hofes aus, welche
Mühe Miggi manchmal hat, die
kleine Herde beisammenzuhalten. Wenn etwas schiefläuft, gibt
es zur Strafe kein Abendessen.
Oder am Sonntag nur ein mickriges Stückchen Fleisch. Miggi
friert und hungert, beginnt
nachts in sein mit muffigem
Stroh gefülltes Bett zu pinkeln.
Jeden Abend denkt er an seine Eltern und Geschwister im nahen
und doch so fernen Freiburg und
weint ins Kissen.
Julia Heinecke, die einst in
Freiburg Kulturwissenschaften
studiert hat und nun als Texterin
und Übersetzerin arbeitet, hat
für ihren Erstlingsroman zwölf
ehemalige Hirtenbuben aus
dem Schwarzwald interviewt.
Zwei dieser Männer sind zur Vor-
stellung des Buches ins Freiburger Haus der Bauern gekommen.
Konrad Mayer aus Furtwangen
erzählt, wie sehr ihn das Hirtenbubendasein für sein ganzes Leben geprägt hat und wie stoisch
er und andere Kinder diese Entbehrungen damals ertragen haben: Die Not war groß, es musste
wohl so sein.
Der andere, Bernhard Dorer,
ein Bauernsohn ebenfalls aus
Furtwangen, hatte das Glück, als
Hirtenbube auf dem Hof der Familie das Vieh zu hüten. Aus seiner Feder stammt das Buch „Wälderleben“, eine beeindruckende
Schilderung der landwirtschaftlichen Arbeit und der Sitten im
Schwarzwald. Von Idylle ist wenig zu spüren.
–
Der Elektrozaun schafft
den Hirtenbuben ab
–
FOTOS: ZVG
Freiburgers Miggi in Heineckes
Roman.
Der kleine Junge aus dem
Stühlinger weiß sich ob seines
dauernd knurrenden Magens
nicht mehr zu helfen und beginnt von der köstlichen Himbeermarmelade zu naschen, die
er im Keller des Lederlehofes
entdeckt. Einmal, zwei Mal, öfter,
bis das Glas leer ist und ihn die
böse Bäuerin erwischt. Sie
schlägt ihn blau und schwarz,
wortlos geht Miggi zu Fuß danach vom Hof und immer die
Dreisam entlang bis in die Arme
seiner Mutter. „Dass Hirtebuben
Reißaus nahmen, kam nicht selten vor. Es sind sogar Fälle bekannt, wonach sie ihr Los nicht
mehr ertrugen und den Hof ihres Bauern anzündeten“, erzählt
Bernhard Dorer.
Ob „Kalte Weide“ ein Heimatroman sei, wurde bei der Vorstellung gefragt. Die Antwort darauf
ist unwichtig. Der Roman schockiert: Dass noch vor weniger als
75 Jahren Kinder im Schwarzwald ihre frierenden Füße in frischen Kuhfladen wärmten, ist
heute nahezu unfassbar.
Hirtenbuben und auch Hirtenmädchen gab es im Schwarzwald
bis in die 50er Jahre, erst das Aufkommen der Elektrozäune, die
die Weiden nun umgrenzen,
machten die Hüterei mit der
Peitsche („Geißel“) überflüssig.
Und der Wahrheit zuliebe sei es
gesagt: Auch wenn es vielen Hir- > JULIA HEINECKE: Kalte Weide,
tenbuben schlecht erging, nicht Badischer Landwirtschafts-Verlag,
alle hatten das so bittere Los des 12,90 Euro.
Weit abseits des Klischees der volkstümlichen Blasmusik
Blasorchester LURE spielt Benefizkonzerte in Freiburg und Lörrach – Ulrich Winzer rief es vor fast 30 Jahren ins Leben und dirigiert es noch immer
Mit dem noch immer vorhandenen Klischee von Blasmusik und
damit verbundener Bierzeltseligkeit aufzuräumen und einen
Aha-Effekt zu erzeugen – das ist
der Anspruch, dem sich Ulrich
Winzer, Gründer und Dirigent
des Lörracher Blasorchesters Lure, seit knapp drei Jahrzehnten
verpflichtet fühlt. Am kommenden Wochenende spielt das Orchester Benefizkonzerte in Freiburg und Lörrach.
Thematisch stehen beide Auftritte im Zeichen von Musikstücken, die einen Bezug zu den Krisengebieten im Nahen Osten wie
etwa Israel oder dem Libanon
haben. So spielen die 55 Musikerinnen und Musiker Werke mit
biblischem Hintergrund wie
„Noah’s Ark“ des Belgiers Bert
Appermont oder die sechsteilige
Komposition „The Epic of Gilgamesh“ von Robert W. Rumbelow.
Zum Abschluss des Konzerts
bringen die Musiker jüdische
Hochzeitsstücke auf die Bühne.
„Das ist eine sehr fröhliche Musik“, sagt Ulrich Winzer. Also
doch wieder die eingangs erwähnte Fröhlichkeit? „Wir spielen natürlich Unterhaltungsmusik“, verdeutlicht der Dirigent.
„Allerdings wird sie konzertant,
sinfonisch und mit einem gewis-
sen Anspruch dargeboten.“Die
beiden Benefizkonzerte am
Samstag und Sonntag, 11. und 12.
Juni, finden im Bürgerhaus in
Freiburg-Zähringen und in der
Kirche St. Peter in Lörrach statt.
Der Erlös des Auftritts in
Zähringen kommt der Indienhilfe „Wasser ist Leben“ zugute, beim Lörracher Konzert wird für das
Hunger Projekt, eine internationale Nichtregierungsorganisation
für
Entwicklungshilfe,
gesammelt.
Über solche Auftritte
für den guten Zweck freut
sich Ulrich Winzer, der
gleichzeitig bei der Lörracher Stadtmusik den Takt vorgibt, besonders. „Es wäre übertrieben, zu sagen, dass wir nur
Benefizkonzerte spielen, aber
das ist immer ein schöner Anlass, unser Können zu präsentieren, zumal wir ehrenamtlich
auftreten.“ Ulrich Winzer hat das
Blasorchester Lure 1987 aus der
Taufe gehoben, als Blasmusik
mit den Worten Winzers noch
weit seltener im Rahmen von
abendfüllenden Konzerten aufgeführt wurde.
Dabei stellen Klassikadaptionen für Winzer den Ursprung
im Haus der Stadtmusik in Lörrach probt, derzeit keine – auch
wenn der „Nachwuchs“ in diesem Fall anders als bei einem
Musikverein nicht altersmäßig
zu verstehen ist. „Wer bei uns
mitspielen will, muss ein gestandener Musiker sein“, sagt Ulrich
Winzer. Einen Jugendlichen, der
erst seit wenigen Jahren spielt,
könne er nicht aufnehmen.
Dass das Konzept, Blasmusik
sinfonisch zu präsentieren, offenbar aufgeht, zeigen laut Ulrich Winzer die PublikumsreakUlrich Winzer (kleines Bild) bei der Generalprobe des Blasorchesters Lure am gestrigen
tionen. „Immer noch, selbst
FOTOS: STEINECK nach knapp 30 Jahren, sagen uns
Samstag. Am Wochenende stehen zwei Benefizkonzerte an.
Besucher nach den Konzerten,
der Blasmusik das von den australischen Urein- den. Bei der Auswahl der Musi- dass sie erstaunt waren und
dar. „Die Volks- wohnern gespielt wird. Trat das ker helfen Ulrich Winzer auch dachten: Aha, so geht es also
tümlichkeit der Blasmusik, die Blasorchester besonders in den seine Kontakte, die er als Diri- auch“, freut sich Ulrich Winzer.
ADRIAN STEINECK
durch Fernsehsendungen bis Anfangsjahren als sein eigener gent der Stadtmusik Lörrach
heute propagiert wird, macht für Konzertveranstalter auf, sei dies aufgebaut hat, und die Beziemich nicht ihren Charakter aus“, heute aufgrund gestiegener hungen zu den Musikvereinen > BENEFIZKONZERTE des Blasorsagt der Dirigent. Denn bereits Gema-Gebühren nicht mehr oh- in der Region. Die Musiker, die chesters Lure am Samstag, 11. Julange vor „Musikantenstadel“ ne Weiteres möglich, bedauert bei Lure mitspielen, nehmen ni, 19.30 Uhr im Bürgerhaus in
und Co. habe es Bearbeitungen Winzer. „Wir sind auf Veranstal- von dieser Erfahrung auch etwas Freiburg-Zähringen, Lameystraße
etwa von Werken Richard Wag- tungspartner angewiesen.“
mit in ihre Vereine, freut sich der 2, und am Sonntag, 12. Juni, um
16.30 Uhr in der Kirche St. Paul,
ners für Blasorchester gegeben.
Seit seiner Gründung spielt Dirigent.
Namenspate stand die Lure, das Blasorchester stets zwei bis
Bei allem Wechsel findet sich Haagener Straße 95, in Lörrach. Inlaut Duden ein „altes nordisches drei Konzerte im Jahr, wobei bei Kontinuität. „Viele Musiker sind formationen zu den jeweils geförhornähnliches Blasinstrument“. jedem Konzert etwa ein Drittel seit 20 Jahren dabei, wir haben derten Projekten unter www.inWenngleich dieses nicht zu hö- der Musiker, die aus dem badi- sogar ein Orchestermitglied, das dienhilfe-wasser-ist-leben.de und
ren ist, finden sich doch immer schen Raum und vereinzelt aus bisher bei jedem Konzert mit- www.das-hunger-projekt.de sowie
wieder ungewöhnliche Klang- Frankreich und der Schweiz wirkte“, sagt Winzer. Nachwuchs- zum Orchester unter www.blasorfarben wie etwa das Didgeridoo, kommen, ausgewechselt wer- probleme hat das Orchester, das chester-lure.de
AUS DER REGION 5
Der Sonntag · 5. Juni 2016
„Es muss im Konsens gehen“
Klaus-Peter Rudiger, Betreiber der Belchenbahn, hofft, dass das Projekt SEILBAHNVERLÄNGERUNG von allen Beteiligten mitgetragen wird
Eine Verlängerung der Belchen-Seilbahn von Schönenberg hinab nach Schönau ist schon länger die Idee
von Bahnbetreiber
Klaus-Peter Rudiger. Bis zur
Verwirklichung, sagt er,
müssen jedoch noch einige
Herausforderungen gemeistert werden.
Am Montag hat sich der Gemeinderat in Schönau einstimmig
hinter das Projekt gestellt. Die
Bürger von Schönenberg haben
sich im März in einer Befragung
dafür ausgesprochen. Ist die Seilbahnverlängerung bis nach
Schönau jetzt schon mehr als
eine Vision?
Es ist ein bisschen mehr als eine
Vision. Wir wollen dieses Projekt
nur angehen, wenn wir merken,
dass die Bevölkerung dahintersteht. Deshalb brauchen wir jetzt
auch das Stimmungsbild der
Kommunen. Das sieht gut aus
und das macht schon Mut. In
Schönenberg gibt es aber noch
einige kritische Leute, die wir
noch überzeugen wollen.
Die Chancen zur Realisierung
des Projekts liegen derzeit bei
50:50. Welche Risiken sehen Sie
noch?
Wir haben 22 Grundstückseigentümer auf der Strecke. Wir haben
sie bereits angeschrieben und
große Zustimmung bekommen,
von vier allerdings keine Antwort erhalten. Da müssen wir davon ausgehen, dass sie dagegen
sind. Ob wir die umstimmen
können, wissen wir noch nicht.
Wenn nur einer dagegen ist,
dann wird es schon schwierig.
Sie hatten mehrere Varianten
in der Prüfung. Warum haben
Sie sich für diese entschieden,
die von Schönenbach zum Parkplatz der Buchenbrandschule
führen soll?
Diese Variante ist landschaftlich
die Schönste. Und sie führt nirgends über ein Haus. Alle anderen Varianten wären schwieriger
zu realisieren. Und die Anbindung an die Talstation in Stadtnähe ist ideal. Zudem wird der
Verkehr vor Schönau abgefangen, die Leute sehen die Bahn
und wissen: Da
geht’s los. Jetzt ist es
oft so, dass die Leute
am Schwimmbadparkplatz
stehen
und meinen, die
Bahn fahre dort los –
weil dort das Schild
steht.
Es war auch angedacht, dass die verlängerte Bahn als
öffentliches Verkehrsmittel – zum Beispiel von
den Schönenberger Schülern –
genutzt werden könnte. Ist diese
Idee noch aktuell?
Klaus-Peter Rudiger würde die Belchen-Seilbahn gerne bis nach Schönau verlängern. Für Touristen und als öffentlicher NahFOTOS: MARKUS DONNER/ZVG
verkehr für Schönenberg.
können sie bis
zum Ende der
Betriebszeit jede Minute auf
die Bahn gehen. Es gibt kein besseres öffentliches Verkehrsmittel als die Seilbahn mit solchen
kurzen Taktzeiten. Jetzt fahren
die Schönenberger Eltern teilweise dreimal am Tag nach Schönau, weil die Kinder unterschiedliche Schulzeiten haben
oder zum Sport müssen.
Natürlich ist die Bahn in erster
Linie ein touristisches Projekt,
hat aber die Nebenwirkung, dass
die Bahn auch für den öffentlichen Personennahverkehr genutzt werden kann. Für die 350
Sie gehen von Kosten in Höhe
Leute, die in Schönenberg wohvon 22 Millionen Euro aus. Die
nen, wäre es ein Riesenvorteil,
Gemeinden sollen nichts bezahdenn bisher haben sie überlen müssen. Wie könnte die Bahn
haupt keinen ÖPNV, nur die
finanziert werden?
Schulbusse. Wenn die Bahn vielleicht um 7 oder 8 Uhr startet, Von der Finanzierung sind wir
noch weit weg, und sie ist sicher
auch eine große Hürde. Wir wollten zunächst sehen, ob die Idee
überhaupt realisierbar ist. Dann
kommen die naturschutzlichen
Belange. Erst wenn wir die geklärt haben, gehen wir konkret
an die Finanzierung. Natürlich
haben wir uns darüber auch
schon Gedanken gemacht: Es ist
nicht einfach, aber es ist machbar.
Wie geht es nun konkret weiter
und mit welchem Zeitraum planen Sie?
Einen Zeitplan haben wir nicht.
Wir warten jetzt noch ab, bis wir
die letzte Stellungnahme von
der Gemeinde Schönenberg ha-
ben. Dann werden wir einen Streckenplan machen, damit man
weiß, wo genau die Masten hinkommen, und mit den Grundstückseigentümern verhandeln.
Wenn sich einer von ihnen völlig
verweigert und es gäbe keine
Ausweichmöglichkeit,
dann
wird es sicher schwierig. Wir wollen niemanden enteignen – wie
das in Österreich bei einer Bergbahn gemacht werden würde. Es
muss im Konsens gehen. Aber
wir sind zuversichtlich, dass wir
uns mit den Grundstückseigentümern einig werden. Erst wenn
wir das im Sack haben, werden
wir mit den Behörden reden, um
zu prüfen ob die Bahn im Naturschutzgebiet genehmigungsfähig wäre.
Welche Befürchtungen haben
Sie diesbezüglich?
Die Bahn führt zu einem großen
Teil durch das Naturschutzgebiet. Bei der Belchenbahn war
man zuerst auch skeptisch –
man befürchtete zu viel Rummel. Aber die ganzen Befürchtungen sind nicht eingetreten.
Von der Schönauer Seite her
kommen jährlich 70 000 bis
80 000 Leute mit der Bahn auf
den Belchen. Wir haben aber
auch 20 Prozent, die nicht mit
der Bahn fahren. Wenn wir die
Bahn verlängern, haben wir sicher weniger Verkehr auf den
Belchen.
DAS GESPRÄCH FÜHRTE
KATHRIN GANTER
LESERMEINUNG
Giro
swiss
GLORIA-THEATER
FLÜCHTLINGSUNTERKUNFT
Zum Artikel „Im Alleingang“ in der
Ausgabe vom 22. Mai:
Zum Kurz-Interview mit dem Vorsitzenden des Flüchtlingshilfevereins Refugees Integrated, Frank van
Veen, „An den Pranger gestellt“ in
der Ausgabe vom 22. Mai:
Kritik berechtigt und
notwendig
Sabine Liebchen Ohne Titel (L. vor Schwarz)
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Die erfreuliche Nachricht in Ihrem Bericht: „Das Bad Säckinger
Gloria-Theater brummt.“ Der
Zweck von Anschubfinanzierungen ist, neue Projekte auf eigene
Beine zu stellen, was hier offenbar sehr schnell gelungen ist. Insofern war die von Frank van
Veen vorgetragene Kritik, weshalb ein längerfristiges Sponsoring der Stadtwerke erfolgt, ohne
dass die Betreiber des GloriaTheaters Rechenschaft über die
Notwendigkeit und Verwendung
der erhaltenen Mittel ablegen,
berechtigt und notwendig. Es
mag juristisch in Ordnung sein,
wenn Siegfried Pflüger als Geschäftsführer der Stadtwerke im
Rahmen seiner Verfügungsberechtigung am Aufsichtsrat vorbei den Sponsoring-Vertrag verlängert, für den Bürger nachvollziehbar ist es nicht. Selbst wenn
der Bürgermeister preisgibt,
dass es sich um keine „wahnwitzige Summe“ handeln könne:
Für die Bad Säckinger, die gleichzeitig zahlende Kunden der
Stadtwerke sind, ist dies nicht
hinnehmbar. In einer hoch verschuldeten Stadt haben Verwaltung und Stadtrat offenbar noch
immer nicht begriffen, was Sache ist: verantwortungsvoller
und sachgerechter Umgang mit
den von den Bürgern kommenden Finanzmitteln.
BERNHARD SEIFER, BAD SÄCKINGEN
Erwartungen dürfen
gestellt werden
Seit mehr als einem Jahr „schenke“ ich den Flüchtlingen meine
Zeit und Hilfe für alle Probleme,
Fragen und Nöte, ich mache
Schulung der deutschen Sprache, Verhalten im Straßenverkehr, vermittle gesellschaftliches und politisches Grundwissen und bin fast täglich vor Ort.
Die Menschen spüren mein Mitgefühl, meine Kraft und mein
konsequentes Verhalten, diese
Mischung ist wichtig. Wir Bürger
dürfen auch Erwartungen an sie
stellen.
SABINE ABAZI, BAD SÄCKINGEN
Runder Tisch fehlt
Es sei die Frage erlaubt, mit welchem Benehmen und Verhalten
Flüchtlinge sich in einer Anschlussunterbringung oder gar
auf dem freien Wohnungsmarkt
zurechtfinden und Fuß fassen,
wenn in der Unterkunft fast alles
erlaubt ist und vieles geduldet
wird? In dieser Stadt fehlt ein
Runder Tisch, an dem alle Beteiligten und Engagierten in der
Flüchtlingsarbeit Hilfe und Unterstützung erfahren, egal, welchem Kreis und Einrichtung
oder Organisation sie angehören.
HANS-PETER KARRER, BAD SÄCKINGEN
6 AUS DER REGION
Der Sonntag · 5. Juni 2016
Bewusst weggeschaut
Der Freiburger Historiker Jörn Leonhard über den VÖLKERMORD an den Armeniern
Ungeachtet scharfer Proteste der Türkei hat der
deutsche Bundestag am
Donnerstag der Vernichtung der Armenier und anderer christlicher Minderheiten im Osmanischen
Reich vor 100 Jahren gedacht. Dabei benannte er
die Ereignisse klar als Völkermord. Der Freiburger
Historiker Jörn Leonhard
über diesen Schritt und seine möglichen Folgen.
Die Armenier wurden im Osmanischen Reich schon lange als
Unruhestifter, Feinde und Verräter verdächtigt, immer wieder
gab es Pogrome. Wie kam es im
April 1915 zum Beginn des Genozids, Herr Professor Leonhard?
Das hat zum einen mit der militärischen Lage zu tun, zum anderen mit einer Gelegenheit, lang
gehegte Vernichtungspläne im
Schatten des Krieges verwirklichen zu können. In Ostanatolien
an der Grenze zu Russland
kommt es im Frühjahr 1915 zu einer für die türkischen Truppen
kritischen Situation, und das
verstärkt bei den Militärs den
Vorwurf, dass die Armenier gemeinsame Sache mit den Russen
machen. Heute wissen wir, dass
es Pläne für ein systematisches
Vorgehen gegen die armenischen Eliten schon vor Kriegsbeginn 1914 gegeben hat. Die jungtürkischen Nationalisten im Osmanischen Reich haben auf eine
Gelegenheit gewartet, die nicht-
muslimischen Minderheiten – rationen, etwa die Organisation
und das waren vor allem die Ar- von Transportmitteln zur Demenier – auszuschalten.
portation. Die Täter sind die
jungtürkischen Eliten, die MinisLässt sich sagen, was die Jungter in Istanbul und die Militärs
türken, die sich 1908 an die
vor Ort. Die deutsche VerantworMacht geputscht hatten, beim
tung liegt darin, bewusst die AuVölkermord antrieb?
gen vor dem Genozid verschlossen zu haben.
Es war glühender Nationalismus. Die jungtürkischen OffizieDass es ein Völkermord war, ist
re machten die nichtmuslimiin der internationalen Forschung
schen Gruppen dafür verantheute unumstritten. In der Türkei
wortlich, dass das Osmanische
allerdings hat sich ein ganz anReich vor 1914 zahlreiche Niederderes Narrativ entwickelt. Man
lagen erlitten und seine europäispricht von Notwehr und Kriegsschen Gebiete fast vollständig
notwendigkeit und verneint die
verloren hatte. Daher wollten sie
hohe Zahl von 800 000 bis 1,5
aufräumen mit der Vielfalt von
Millionen Getöteten. Was ist der
Ethnien und Religionen und eiGrund für diese Leugnung?
nen homogenen Nationalstaat
schaffen. Und die massenhafte Der Grund ist die starke VerbinTötung war eben der radikalste dung zwischen den Ereignissen
Weg, das zu erreichen.
des Jahres 1915 und der EntsteDer Ablauf des Völkermords von
der Entrechtung und Enteignung
bis zur Deportation in die syrische Wüste und zur Ermordung
erscheint schrecklich planvoll.
Das ist ganz entscheidend: Es
ist kein spontanes Pogrom, sondern eine bewusste und geplante Vernichtung. Die deutschen
Beobachter – Diplomaten, aber
auch die Militärs – bekommen
das sehr genau mit und telegrafieren fortgesetzt nach Berlin,
dass hier die planvolle Vernichtung der Armenier im Gange ist.
Wie groß ist die Mitverantwortung Deutschlands am Genozid?
Es gibt an einigen Stellen eine
indirekte Involvierung deutscher Militärs in logistische Ope-
ZUR PERSON
JÖRN LEONHARD (49) ist
Professor für Neuere und
Neueste Geschichte Westeuropas am Historischen
Seminar der Universität Freiburg. In seinem Buch „Die
Büchse der Pandora – Geschichte des Ersten Weltkriegs“, das 2014 bei C. H. Beck
erschien, widmet er sich
auch dem Völkermord an
SIR
den Armeniern.
ZUR PERSON
JÖRN LEONHARD (49) ist
Professor für Neuere und
Neueste Geschichte Westeuropas
am Historischen
Seminar
der Universität
Freiburg. In
seinem
Buch „Die Büchse der Pandora – Geschichte des Ersten
Weltkriegs“, das 2014 bei C.
H. Beck erschien, widmet er
sich auch dem Völkermord
SIR
an den Armeniern.
hung der modernen Türkei. Im
Nationalbewusstsein der Türken
ist die Schlacht von Gallipoli im
Frühjahr 1915 der Moment, in
dem sich die türkische Nation
gegen eine Übermacht von Feinden durchsetzt. Dabei gelingt es
den Türken, sich gegen die Übermacht der Entente-Mächte zu
wehren, die die türkische Halbinsel Gallipoli besetzen wollen,
um sie als Ausgangsbasis für die
Eroberung von Istanbul zu nutzen. Den Armeniern aber werfen
sie vor, im Augenblick der Not
das Osmanische Reich verraten
zu haben, indem sie versuchten,
mit Hilfe der Russen in Ostanatolien einen eigenen armenischen Staat zu schaffen und damit der Nation gleichsam in den
Rücken zu fallen. Die Kontinuität ist stark: Aus den siegreichen
jungtürkischen Eliten von 1915
gehen die Eliten der Republik
hervor, unter ihnen Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk.
Kurz nach dem Ersten Weltkrieg
gab es in der Türkei den Willen
zur juristischen Aufarbeitung.
Das war eine sehr kurze Phase.
In dem Moment, als das Osmanische Reich untergeht und sich
die Türkische Republik etabliert,
schlägt der Aufklärungswille ins
Gegenteil um. Und es entsteht
das Narrativ, nach dem die türkische Nation sich in Notwehr gegen die armenischen Verräter
gewehrt hat. Ab den 1920er Jahren wird die Vernichtung der Armenier vor allem im Ausland
thematisiert.
In der aktuellen Debatte kommt
immer wieder der verbreitete
„Bedenken Sie, wie lange es gedauert hat, bis in Deutschland die Verbrechen des Nationalsozialismus aufgearbeitet wurden“, sagt Professor
Jörn Leonhard. Hier Armenier und Türken 2014 bei einem Gedenken
FOTO: DPA
an die Ermordeten.
Eindruck zur Sprache, dass in der
islamischen Welt viele bei Kritik
schneller gekränkt sind und es
ihnen schwerer fällt, Fehler einzugestehen, als etwa in Westeuropa. Ist da etwas dran?
Das halte ich für ein ganz gefährliches Stereotyp. Bedenken Sie,
wie lange es gedauert hat, bis in
Deutschland die Verbrechen des
Nationalsozialismus aufgearbeitet wurden. Frankreich fällt es bis
heute schwer, sich mit den blutigen Kriegen gegen die Befreiungsbewegung in Algerien auseinanderzusetzen, Gleiches gilt
für die USA bei der Rassentrennung, die kolonialen Gewalttaten Großbritanniens oder die
deutschen Verbrechen an den
Herero und Nama in Namibia.
In der Resolution, die am Donnerstag verabschiedet wurde,
werden die Vorgänge von 1915
als Völkermord benannt. Wie
wichtig ist dieser Schritt?
Ich halte ihn für sehr wichtig.
Ich war im Frühjahr zu Vorträgen in der Türkei und hatte Kontakt zu Kollegen: Indem man die
Dinge international beim Namen nennt, stützt man diese unter enormem Druck stehenden
Wissenschaftler. Tut man das
nicht, zeigt es der türkischen Regierung, dass sie mit Geschichtsklitterung durchkommt.
DAS GESPRÄCH
FÜHRTE SIGRUN REHM
MENSCHEN UND MÄRKTE 7
Der Sonntag · 5. Juni 2016
Risikofaktor Schweiz
BÖRSE REGIONAL
Die Sparkasse Freiburg hat die FRANKEN-KREDITE ihrer Kunden gekündigt
Energiedienst 1
Das kann unter Umständen
teuer werden: Die Sparkasse
Freiburg hat alle SchweizerFranken-Kredite ihrer Privatkunden gekündigt.
Grund ist ein neues Gesetz.
In Grenznähe stellt sich das
Problem kaum.
RENÉ ZIPPERLEN
Frank Bosner (Name geändert,
die Red.) war erstaunt, als er von
seiner Bank vor ein paar Wochen
ein Einschreiben erhielt. Dessen
Inhalt ließ ihn sofort zum Telefonhörer greifen: Die Sparkasse
Freiburg hatte seinen Immobilienkredit gekündigt. Sein Berater
wusste gleich, warum er anrief,
die Telefone hatten den ganzen
Tag nicht stillgestanden.
Was war passiert? Die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau
hat im März alle privaten Kreditverträge in Schweizer Franken
gekündigt. Das betrifft etwa 180
Kunden, die damit in der Regel
Immobilien finanzierten und
Summen zwischen 100 000 und
200 000 Euro aufgenommen
haben, so Christian Schillinger,
Abteilung Grundsatzfragen im
Kreditgeschäft. Sie müssen nun
von Franken in Euro umschulden, was angesichts des hohen
Frankenkurses Geld kosten
kann.
Die Kreditfinanzierung in
Schweizer Franken war
bis vor vier, fünf Jahren sehr attraktiv,
weil die Schweizer Zinsen
lange um
bis zu vier
Prozentpunkte unter den
deutschen lagen. Dass damit auch eine Währungswette verbunden ist, spürten viele Kreditnehmer,
darunter viele Kommunen,
als die Schweizer Nationalbank im Januar 2015 den
Franken freiließ und dessen Kurs
um 20 Prozent nach oben
schnellte. Wer sein Geld in Euro
verdiente, hatte plötzlich eine
viel höhere Kreditsumme zu
stemmen. Auch für die Banken
ist das nicht ohne: Sie mussten
plötzlich eine viel höhere Risikovorsorge für diese Produkte betreiben, was in ohnehin schwierigen Zeiten am Gewinn nagt.
Das aber, sagt Rainer Braun,
Abteilungsdirektor Auslandsgeschäft, habe bei der Kündigung
der Verträge keine Rolle gespielt.
Sondern die seit 21. März geltende Wohnimmobilienkreditrichtlinie für Privatkunden. Diese will
Kreditnehmer gesetzlich stärker
schützen und nimmt die Banken
bei der Prüfung der Kreditrisiken eines Kunden deutlich stärker in die Pflicht. Damit steigt
auch das Haftungsrisiko für die
Banken. Und Wechselkurse sind
immer ein Risiko.
Dazu kommt: Kreditnehmer
können ihren Kredit zu gleichen
Konditionen in Euro umwandeln, wenn nach einem Kurssprung ihre Gesamtbelastung
um mehr als 20 Prozent steigt.
Das ist für Banken unberechenbar.
„Die Währungsrisiken werden
teilweise auf die Banken umgewälzt“, sagt Christian Schillinger.
Und weil die Folgen des Gesetzes
noch nicht klar seien, könne die
Bank keine „rechtssicheren Verträge abschließen“. Mit den Kündigungen folge man den Empfehlungen ihres Landes- und
Bundesverbands. Auch die Sparkasse Lörrach-Rheinfelden, wegen der vielen Grenzgänger immer stark bei Frankenkrediten,
vergibt seit Ende März Frankenkredite nur noch an Personen,
die in Schweizer Franken verdienen. „Wir müssten sonst viel höhere Risiken abdecken als bisher“, sagt Vorstandsmitglied
Klaus Jost. Dazu kommt eine
Überwachungspflicht: Die Bank
muss informieren, sobald Kursveränderungen die 20-ProzentGrenze übersteigen. Eine gewaltiger Aufwand, wie Ulf Bleckmann aus dem Vorstand der
Volksbank Dreiländereck erklärt.
Wie in Lörrach gab es dort keine
Kündigungen: Fast alle FrankenKreditnehmer verdienen ihr
Geld ohnehin in der Schweiz.
Gekündigt hat die Freiburger
Sparkasse nun sogenannte Rahmenkreditverträge. Diese erlauben es Kunden, die Gesamtsumme in einzelnen Tranchen via
Einzelvertrag abzurufen. Für
Kunden, bei denen der aktuelle
Teilkredit erst in zehn Jahren fällig wird, ist die Kündigung ein
eher geringes Problem. Anders
sieht es aus bei Kunden, die 2016
oder 2017 eine neue Tranche abrufen müssten. Diese habe die
Sparkasse einzeln angerufen
und eine gewisse Verlängerung
angeboten.
Nun ist der Zeitpunkt einerseits günstig: Auch Euro-Kredite
sind für Niedrigstzinsen zu bekommen. Andererseits liegt der
Schweizer Franken heute in den
meisten Fällen höher als bei Vertragsabschluss.
Schillinger
räumt ein: „Der Kunde hat dann
einen Kursverlust zu tragen.“
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Die Energiedienst Holding AG zahlt ehemaligen Minderheitenaktionären der KWR AG eine Abfindung von 421,72 Euro
je Aktie – insgesamt rund 3,6 Millionen Euro. Dies hat das
Oberlandesgericht Karlsruhe beschlossen. Kleinaktionäre
hatten gegen eine zu niedrige Abfindung beim Zusammenschluss der KWL AG und der KWR AG im Jahr 2002 zur Energiedienst Holding AG geklagt.
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Liebeshimmel. Beruf: Übereilte Entschlüsse könnten Sie viel Lehrgeld
kosten. Allgemein: Eine Entscheidung
lässt sich nicht länger aufschieben.
8 NACHRICHTEN
Der Sonntag · 5. Juni 2016
KURZ GEFASST
ARMENIEN
Erdogan von Merkel enttäuscht
Nach der Völkermord-Resolution im Bundestag hat sich der
türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan enttäuscht über
Kanzlerin Angela Merkel geäußert. Er verstehe nicht, warum
die CDU-Vorsitzende es nicht geschafft habe, ihre eigene Partei
dazu zu bringen, gegen die Resolution zu stimmen, sagte Erdogan
in einem gestern in mehreren türkischen Medien veröffentlichten Interview. Am Donnerstag hatte der Bundestag die
Massaker an Armeniern während des Ersten Weltkrieges durch
das Osmanische Reich als Völkermord verurteilt. Nach armenischer Darstellung wurden damals bis zu 1,5 Millionen
Menschen getötet. Die Türkei spricht von deutlich weniger
Toten und lehnt den Begriff Genozid vehement ab. Erdogan
sagte, die Kanzlerin habe ihm versprochen, alles in ihrer Macht
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Eine Frage der eigenen Kräfte
Joachim Gauck kandidiert wohl nicht für eine zweite Amtzeit als BUNDESPRÄSIDENT
Berlin (AFP). Seit Monaten
wurde spekuliert, jetzt hat
sich Bundespräsident Joachim Gauck offenbar entschieden: Nach Informationen der Bild-Zeitung von
gestern will der 76-Jährige
nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren.
Offiziell bestätigt wurde der
Bericht allerdings noch nicht.
Gauck selbst hatte seine Entscheidung für den Frühsommer
angekündigt und in Interviews
offen über sein Alter als mögliches Argument gegen ein Weitermachen gesprochen.
Gauck trifft sich am morgigen
Montag im Schloss Bellevue mit
Bundeskanzlerin Angela Merkel
zu einem turnusgemäßen Gespräch. Nach Informationen der
Bild will er ihr dann die Gründe
für seine Entscheidung mitteilen. Eine Sprecherin des Bundespräsidenten sagte zu dem Bericht der Zeitung: „Wir bleiben
dabei, etwaige Spekulationen
nicht zu kommentieren.“
Der Theologe Gauck war im
März 2012 zum Bundespräsidenten gewählt worden, nachdem
sein Vorgänger Christian Wulff
vorzeitig vom höchsten deutschen Staatsamt zurückgetreten
war. Die nächste Wahl des Bun-
Der Präsident – und sein Nachfolger? Joachim Gauck (links) bei seiner
FOTO: DPA
Vereidigung mit Norbert Lammert.
despräsidenten ist für Februar
2017 angesetzt.
Laut Bild zählen zu den Gründen für den Verzicht auf eine
weitere Amtszeit sein fortgeschrittenes Alter und gesundheitliche Beschwerden. Bereits
im April hatte Gauck in einem
Interview mit dem Deutschlandfunk sein Ringen mit der Frage
beschrieben, ob er die Aufgabe
für weitere fünf Jahre übernehmen soll. Es gehöre zu seinen
Pflichten, „ganz realistisch über
die eigenen Kräfte und Möglichkeiten nachzudenken“, sagte er
damals und sprach auch über
die Frage, „werde ich fertig wer-
den mit den Belastungen, auch
wenn ich dann über 80 Jahre
sein werde?“
Als Argument für ein Weitermachen nannte er den Zuspruch
aus der Bevölkerung und den dadurch entstehenden „inneren
Druck“. Laut dem am Freitag veröffentlichten ZDF-„Politbarometer“ fänden 70 Prozent der Deutschen es gut, wenn Gauck weitere fünf Jahre Staatsoberhaupt
wäre. Auch Merkel und Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) sprachen sich für eine zweite Amtszeit Gaucks aus, der 2012 von einer Fünf-Parteien-Allianz aus
CDU, CSU, FDP, SPD und Grünen
gewählt worden war. Steht
Gauck nicht erneut zur Verfügung, stellt sich für die Partner
der großen Koalition die heikle
Frage, ob und mit wem sie im
kommenden Jahr bei der Kür des
Staatsoberhaupts gegeneinander antreten – und welche Signale damit wenige Monate vor der
Bundestagswahl ausgesendet
werden.
In der Bundesversammlung,
die den Bundespräsidenten
wählt und in der die Abgeordneten des Bundestags sowie Vertreter der Bundesländer sitzen, hat
keine Partei allein die für die ersten beiden Wahlgänge nötige absolute Mehrheit. Der Chef der
Linkspartei, Bernd Riexinger,
forderte SPD und Grüne daher
auf, gemeinsam mit der Linken
einen Kandidaten aufzustellen.
Auch der SPD-Fraktionsvize
Axel Schäfer sprach sich in der
Welt am Sonntag für einen rotrot-grünen Kandidaten aus. Ein
solches Bündnis könnte rechnerisch im dritten Wahlgang erfolgreich sein, jedoch ist es politisch fraglich, ob SPD und Grüne
eine solche Allianz auch wollen.
In der Union wird nach einem
Bericht des Spiegel unterdessen
erwogen, den Bundestags-Präsidenten Norbert Lammert (CDU)
aufzustellen. Das Magazin bezog
sich in seinem Artikel auf das
„Umfeld“ Merkels.
6. JUNI 2016
MEIN GARTEN
Platz machen für einen Aufbruch
NAT UR IM SOM MER
Lebensfreude,
Gartenästhetik
und Ernteertrag
Viel Obst wächst auch
auf kleinen Bäumen
Gesundes Gemüse aus
dem Nutzgarten
Am Montag in Ihrer BZ
Blütenschönheiten im
Ziergarten
ZEITUNG
DAS EXTRA IHRER
NILS SCHMID
gibt seinen Posten als SPD-Landesvorsitzender ab – folgt ihm Leny Breymaier?
STUTTGART
(DPA). BadenWürttembergs SPD-Vorsitzender Nils Schmid gibt als Konsequenz aus der bitteren Niederlage bei der jüngsten Landtagswahl sein Amt im Herbst auf. Er
werde bei der Vorstandswahl
nicht wieder für den Posten des
Parteichefs antreten, sagte er am
gestrigen Samstag bei einer Sitzung der SPD-Kreisvorsitzenden
in Stuttgart. Mit Schmid als Spitzenkandidat hatte die SPD am 13.
März desaströse 12,7 Prozent
erreicht – das schlechteste Ergebnis in der Geschichte des
Landes und 10,4 Punkte weniger
als bei der Wahl 2011.
Seitdem befindet sich die Südwest-SPD in einer tiefen Krise.
Wegen der Schwäche der SPD
reichte es nicht für die Fortsetzung der grün-roten Regierung,
in der Schmid Vize-Regierungschef sowie Wirtschafts- und Finanzminister war. Die Grünen
mit Ministerpräsident Winfried
Kretschmann regieren jetzt mit
der CDU als Juniorpartner.
Der 42-jährige Nils Schmid ist
seit dem Jahr 2009 Landeschef
der Südwest-SPD. Als wahrscheinlichste Nachfolgerin gilt
die Vize-Parteivorsitzende und
Verdi-Landeschefin Leni Brey- Auf dem Weg, seinen Abschied zu
verkünden: Nils Schmid. FOTO: DPA
maier.
Nils Schmid sagte, für die SPD sei
ein Aufbruch in die Zukunft nur
mit einer neuen Spitze möglich.
„Es braucht im Rahmen der Neuausrichtung einen neuen Frontmann oder eine neue Frontfrau,
die diesen Aufbau auch verkörpert.“
Ihm selbst, so Schmid, falle
dieser Schritt sehr schwer. Aber
er sei im Dienst der Partei absolut richtig. Schmid verwies nochmals auf die Regierungsarbeit
der Sozialdemokraten in den
Jahren von 2011 bis 2016: „Wir haben unser Land auf die Höhe der
Zeit gebracht. Darauf können wir
weiterhin stolz sein.“
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Notfalldienst Wehr:
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Tel. 0 18 05/19 29 24 30
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Rheinfelden
Im Norden häufig Sonnenschein. Im Süden
und Südwesten Schauer und heftige Gewitter.
Höchstwerte zwischen 19 und 27 Grad. Abgesehen von Gewitterböen meist schwachwindig.
heute
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Basel
DEUTSCHLANDWETTER
Noch immer bestimmt feuchte und mäßig
warme Luft unser Wetter. Heute ist es erneut gewittrig und wechselhaft. Zeitweise zeigt sich die
Sonne, sonst bilden sich Schauer und Gewitter.
Das Risiko von Unwettern mit Starkregen, Hagel,
Überflutungen und stürmischen Böen ist weiterhin hoch. Die Temperaturen liegen bei 21 Grad.
Zu Beginn der neuen Woche lassen die Gewitter
allmählich nach. Bei sommerlichen Temperaturen scheint dann wieder häufiger die Sonne.
16°
9°
21°
12°
Bad Krozingen
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3 l/m²
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Bremen
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Windstärken in den Kreisen in Beaufort
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06:10/21:35Uhr
Auf- und Untergangszeiten gelten für Freiburg
Saarbrücken
Stuttgart
21°
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Freiburg
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18° Berlin
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14°
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die es sich zur Aufgabe gemacht haben, das kulturelle Leben am Hochrhein zu bereichern. Teil drei ist ein
Besuch im Gloria-Theater. SEITE 12
5.Juni2016
„Es ist alles sauber“
STANDPUNKT
Der frühere Fifa-Präsident
Joseph Blatter hat Vorwürfe
wegen Bereicherung durch
millionenschwere Boni
beim Fußball-Weltverband
zurückgewiesen.
N
Versteht oft die Welt nicht mehr: Joseph Blatter.
Aber zwei Dinge könnten helfen.
Erstens: Rasche und entschlossene Verurteilungen nach den nun
im Gang befindlichen Ermittlungen – einschließlich der
Strafverfolgung hochgestellter
Personen – wären der beste Weg,
die Botschaft auszusenden, dass
eine neue Führungskultur im
Fußball notwendig ist.
Zweitens: Die Stärke und das
Wohlergehen des Fußballs geht
definitiv nicht von den Blatters
dieser Welt aus, und auch nicht
von den führenden Spielern.
Vielmehr kommen sie von den
Hunderten Millionen von Fans
in der ganzen Welt, die den Fußballsport lieben und seine Entwicklung finanzieren. Die Miss-
wirtschaft bei der Fifa ist vor allem ein Betrug an den Fans.“
Die
eidgenössische
NZZ
schrieb gestern: „Blatter hat stets
darauf hingewiesen, dass er für
den „Füessball“ unterwegs sei.
Diese Worte klingen jetzt wie ein
Hohn. Auch im inneren Fifa-Zirkel rechnete man zwar mit viel,
aber nicht mit solchen Beträgen.
Gemäß einer 2011 unterzeichneten Vereinbarung wurde 2013
ein 12-Millionen-Bonus für Blatter fällig – wegen der WM 2014 in
Brasilien. Einfach so.
Solche Zahlen werfen einen
längeren Schatten auf den langjährigen Fifa-Chef Blatter, der
das raffinierte System der Selbstbedienung nicht nur geduldet,
FOTO: DPA
sondern auch selber genutzt hat.
Ob das alles von strafrechtlicher
Relevanz ist, wird die Zukunft
weisen.
Die Anwaltskanzlei suggeriert
das zumindest. Moralisch ist das
Verhalten der Funktionärskaste
auf jeden Fall abstoßend. Es erinnert an die abgehobenen und
folgenschweren Zeiten in der
Bankenwelt vor zehn Jahren. Es
scheint, als leide die mit Geld
vollgepumpte Organisation des
Fußballs auf dem Zürichberg
noch immer unter RealitätsverDPA
lust.“
> DAS
07761/9219-0
ZUM TOD VON MUHAMMAD ALI
Der ehemalige Fifa-Präsident JOSEPH BLATTER wehrt sich gegen Bereicherungsvorwürfe
„Es ist alles sauber und fair gewesen, wie schon mein Anwalt
Richard Cullen klarstellte“, teilte
der Schweizer gestern der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. Sein amerikanischer
Rechtsvertreter Cullen erklärte,
die Zahlungen seien „sauber, fair
und vergleichbar mit Entschädigungen von Chefs großer Sportligen“ gewesen.
Blatter, der frühere Fifa-Generalsekretär Jérôme Valcke und
der ehemalige Finanzdirektor
Markus Kattner sollen sich laut
einer internen Untersuchung
der Fifa in den vergangenen fünf
Jahren um mehr als 79 Millionen
Schweizer Franken bereichert
haben. Das hatte die Fifa am Freitag mitgeteilt.
Die Fifa leitete die Unterlagen
an die Schweizer Bundesanwaltschaft und die US-Justizbehörde
weiter und kündigte volle Kooperation an. Es sei klar, dass diese ersten Erkenntnisse weiterer
Untersuchungen bedürfen. Laut
der Fifa hätten die Zahlungen
und die Vertragsabschlüsse gegen Schweizer Recht verstoßen.
Auch die Fifa-Ethikkommission
wurde in Kenntnis gesetzt.
Blatter ist für sechs Jahre von
allen Fußball-Aktivitäten gesperrt, der 80-Jährige geht vor
dem Internationalen Sportgerichtshof CAS gegen den Bann
durch die Fifa-Ethikkommission
vor. Die Schweizer Bundesanwaltschaft hatte im September
ein Strafverfahren gegen ihn unter anderem wegen des Verdachts der „ungetreuen Geschäftsbesorgung“ eingeleitet.
Der Independent kommentiert den Korruptionsskandal bei
der Fifa: „Die Sache stinkt. Die
Kultur der Korruption ist bei der
Fifa so verwurzelt, dass der Abgang der Führungsspitze längst
nicht mehr als ausreichend erscheint, um sie auszumerzen.
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LÄNDERSPIEL Deutschland – Ungarn war bei Druck dieser
Ausgabe noch nicht beendet.
Ein Champion auch
außerhalb des Boxrings
ormalerweise
vorgestern gestorpflegte unsebene Muhammad
re Oma nicht
Ali nicht wirklich
die Eltern und uns
entfachen. Seine diEnkelkinder mitten
versen Nachfahren
in der Nacht aus unauch nicht, weder
seren Betten zu hoder „Gentleman“ gelen. Eine Ausnahme
nannte Henry MasOTTO
gab es in den 70er
ke noch der sich
SCHNEKENBURGER mitunter gar nicht
Jahren aber schon:
Immer dann, wenn
gentlemanlike aufder als Cassius Clay geborene
führende Graciano RocchigiBoxer, der sich nach seinem
ani. Am ehesten weckten vielBekenntnis zum Islam Muleicht die beiden Klitschkohammad Ali nannte, einen
Brüder noch ein, sagen wir
Weltmeistertitel zu holen oder mal, gewisses Interesse.
zu verteidigen hatte, war geMuhammad Ali aber hat sich
meinsames Fernsehen am frü- schließlich weit nach seiner
hesten Morgen angesagt.
aktiven Karriere mit sehr beNicht viel ist von diesen heute wegenden Bildern im Gedächtals legendär gefeierten Kämp- nis gehalten. Nicht als Athlet,
fen im Gedächtnis hängen
sondern als Mensch. Erst weit
geblieben. Vielleicht war es
nach diesen Kämpfen im früdafür dann doch die falsche
hen Morgengrauen erfuhr ich
Uhrzeit und das falsche Alter,
davon, dass der junge Ali zwar
vielleicht auch schlicht der
ein ziemliches Großmaul („I
falsche Sport, der auch im spä- told you that I am the greatest
teren Leben nie die großen
of all time“) war, aber auch
Begeisterungsstürme bei mir
gegen den Vietnamkrieg und
auslöste. Am ehesten blieben
für die Gleichberechtigung
noch der tänzelnde Schritt
der Afroamerikaner in den
(„Ali Shuffle“) und das taktiRing stieg. Und den Wehrsche In-den-Seilen-Hängen
dienst verweigerte, obwohl er
und Auf-den-entscheidenden- damals in den USA damit eine
Schlag-Warten von MuhamGefängnisstrafe riskierte.
mad Ali haften. Wenn die –
Noch mehr beeindruckten
wohl als sprachliche Vereinaber die Bilder von der offenfachung von Großmutter –
siven und tapferen Art, mit
von uns immer nur „Gogo“
der Muhammad Ali mit seiner
genannte Oma davon
Parkinson-Krankheit umging.
schwärmte, wie federnd sich
Etwa wie er sich, gestützt von
Ali durch den Ring bewegte,
seiner Familie, 2011 zur Beerdann schwang immer auch
digung von Joe Frazier quälte
eine Vorahnung davon, dass
und seinem Erzrivalen, der
Ali diesen Kampf wieder als
später sein Freund wurde, eiSieger verlassen würde, durch nen letzten Applaus spendete
das Wohnzimmer. Und Gogo
– woraufhin er später in einem
war die Expertin in der Runde, Krankenhaus behandelt werhatte sie doch als Einzige hier
den musste. In solchen Moschon die diversen Kämpfe
menten hat sich Muhammad
von Max Schmeling bewusst
Ali als wahrer Champion ermiterlebt. Wie gesagt, die Liebe wiesen – vielleicht mehr noch
für den Boxsport konnte der
als bei den Kämpfen im Ring.
10 SPORT
Der Sonntag · 5. Juni 2016
Meffert ist der vierte Neue
Mourinho will
Ibrahimovic
Der Schwede steht vor einem TRANSFER zu ManU
José Mourinho steht bei Manchester United wohl vor der Verpflichtung seines ersten Superstars. Der Deal mit Zlatan
Ibrahimovic scheint nur noch eine Frage der Zeit. Eine Bedingung: Der Schwede will eine
Stammplatz-Garantie.
Der Wechsel von Stürmerstar
Zlatan Ibrahimovic zum englischen Fußball-Rekordmeister
Manchester United steht Medienberichten zufolge kurz bevor.
Der Berater des schwedischen
Nationalspielers, Mino Raiola,
habe sich mit dem Club bereits
auf das Gehalt für Ibrahimovic
geeinigt, berichtete die Zeitung
The Guardian gestern. Auch der
TV-Sender Sky hatte zuvor ohne
Quellenangabe vermeldet, dass
der Torjäger einen Einjahresvertrag beim neuen Verein von Trainer José Mourinho unterschreiben werde.
Ibrahimovic würde damit
Teamkollege des deutschen Nationalmannschaftskapitäns Bastian Schweinsteiger. Ibrahimovic hatte seinen Weggang vom
französischen Meister Paris St.
Germain bereits vor einiger Zeit
bekannt gegeben und ist ablösefrei. Mourinho kennt er aus der
gemeinsamen Zeit bei Inter Mailand.
Dem
Vernehmen
nach
wünscht sich Ibrahimovic von
Mourinho allerdings noch die
Zusicherung, dass er in der kommenden Saison eine zentrale
Rolle bei den „Red Devils“ ein-
Der SC FREIBURG holt Mittelfeldtalent aus Leverkusen – Personalie Kerk noch offen
Die Suche nach Verstärkungen läuft beim SC Freiburg
weiter auf Hochtouren. Diese Woche meldete der Bundesliga-Aufsteiger die Verpflichtung des 21-jährigen
Jonas Meffert von Bayer
Leverkusen. Eine Hängepartie bleibt vorerst die
Rückkehr von Sebastian
Kerk aus Nürnberg.
Während es in Sachen des abwanderungswilligen
Mensur
Mujdza nichts Neues zu vermelden gibt, verdichten sich die Anzeichen, dass der Sportclub seinen bisherigen Innenverteidiger
Immanuel Höhn abgibt. Angeblich gibt es an ihm sogar ein Interesse seitens des VfB Stuttgart.
Hartenbach: „Wir sind mit Immanuel permanent im Gespräch. Er weiß, dass seine Chancen, bei uns viel zu spielen, nicht
besser geworden sind. Wir spielen mit offenen Karten, er schaut
sich derzeit nach einem neuen
Verein um.“
TONI NACHBAR
Will Stammplatzgarantie: Zlatan
FOTO: AFP
Ibrahimovic.
nehmen darf. Auf Joker-Einsätze
werde er sich nicht einlassen,
schrieb der Guardian. Zudem
seien auch die Verhandlungen
über die Höhe der MillionenProvision für Berater Raiola
noch nicht abgeschlossen.
Ibrahimovic bereitet sich derzeit
mit der schwedischen Nationalmannschaft auf die EM in Frankreich vor. Bei dem Turnier trifft
die Auswahl in Gruppe E auf die
Titel-Mitfavoriten Belgien, ItaliDPA
en und Irland.
Jonas Meffert spielte die vergangenen beiden Jahre als Ausleihe
im Mittelfeld beim Karlsruher
SC und bestritt dort 49 Spiele in
der zweiten Bundesliga. „Jonas
Meffert ist ein intelligenter und
passsicherer Spieler, der durch
seine strategischen Fähigkeiten
schwierige Spielsituationen auflösen kann“, sagt SC-Sportvorstand Jochen Saier. Meldungen,
wonach der Sport-Club an Bayer
Leverkusen ungefähr 1,2 Millionen Euro an Ablöse bezahlt hat,
wollte SC-Sportdirektor Klemens Hartenbach nicht kommentieren.
Nachdem inzwischen feststeht, dass Routinier Julian
Schuster noch ein Jahr als Profi
in Freiburg dranhängt, hat die
Verpflichtung eines Rechtsverteidigers absolute Priorität auf
der Transferliste der Verantwortlichen. Allerdings wollte Hartenbach nicht komplett ausschließen, dass der SC nicht doch noch
einen Mittelfeldspieler und eine
Offensivkraft verpflichtet: „Wir
sind vorne gut aufgestellt, aber
grundsätzlich kann man im Fußball sowieso nichts ausschlie-
–
Regionalliga-Abstieg soll
repariert werden
–
Passsicher: Jonas Meffert.
ßen.“ Offen ist ja zumindest
noch die Personalie des in der
vergangenen Saison nach Nürnberg ausgeliehenen Sebastian
Kerk.
Weil SC-Chefcoach Christian
Streich derzeit in einem Kurzurlaub weilt, sind die entscheidenden Gespräche mit dem offensiven Mittelfeldspieler nur eine
Frage von Tagen: „Sicher ist“, sagt
Hartenbach, „wir wollen Sebastian nicht ganz aus der Hand geben, denn er hat sich während
FOTO: DPA
der Rückrunde in Nürnberg sehr
gut entwickelt. Nun müssen wir
herausfinden, was das Beste für
beide Seiten ist. Möglich ist, dass
Sebastian zurückkommt, aber
auch, dass er als Leihspieler in
Nürnberg bleibt oder an einen
anderen Verein ausgeliehen
wird.“
Gerüchte um eine Freiburger
Verpflichtung des Nürnberger
Stürmers Guido Burgstaller erteilte Hartenbach eher eine Absage: „Da ist nichts dran.“
Als eine wichtige Baustelle im
Verein wird in den kommenden
Wochen, die zweite Mannschaft
gesehen, die den Abstieg in die
Oberliga nicht verhindern konnte. „Wir werden, was die qualitative Trainingsarbeit und die Kosten für die Reservemannschaft
betrifft, keine Abstriche machen“, sagt Hartenbach. Vielmehr wolle man alles dafür tun,
um zu reparieren, was der Abstieg mit sich bringt – eine Saison in einer Spielklasse, die für
die Entwicklung der SC-Talente
nicht als die optimale gesehen
wird.
Als Konsequenz aus einer
schwierigen Saison, die mit dem
Abstieg endete, überlegen sich
die SC-Verantwortlichen eine
neue Stelle in der Fußballschule
zu schaffen: Dort soll ein sportlich kompetenter Verantwortlicher sich exklusiv um alle Teams
in der Nachwuchsarbeit des Vereins kümmern.
Dämpfer für Klinsmann
Die USA verlieren in Santa Clara das Eröffnungsspiel der COPA AMERICA gegen Kolumbien mit 0:2
Will den ersten Star-Transfer bei ManU: José Mourinho.
FOTO: DPA
KURZ GEFASST
TENNIS
Muguruza schlägt Williams
Serena Williams hat auch das zweite Grand-Slam-Finale des
Jahres verloren und muss den French-Open-Titel der spanischen
Tennis-Aufsteigerin Garbiñe Muguruza überlassen. Gut vier
Monate nach der Endspiel-Niederlage gegen Angélique Kerber
in Australien unterlag die Titelverteidigerin und dreimalige
Siegerin am Samstag 5:7, 4:6. Serena Williams verpasste ihren
vierten Triumph in Paris und wie schon bei den Australian
Open den 22. Grand-Slam-Einzeltitel. Die 34-jährige Amerikanerin konnte somit auch im zweiten Anlauf nicht den
Profi-Rekord der deutschen Tennis-Ikone Steffi Graf einstellen.
Für die künftige Weltranglisten-Zweite Garbiñe Muguruza
war es der bisher größte Erfolg ihrer Karriere und eine gelungene
Revanche für das verlorene Finale in Wimbledon gegen Serena
Williams im vorigen Juli. Muguruza machte den zweiten Sieg
im fünften Duell nach 1:43 Stunden mit dem fünften Matchball
DPA
perfekt.
BASKETBALL
Bamberg haushoher Favorit
Die Brose Baskets aus Bamberg greifen nach dem achten
Meistertitel. In der am Sonntag (15 Uhr) beginnenden Finalserie
ist der Titelverteidiger der haushohe Favorit gegen Ratiopharm
Ulm. Nach dem 3:0 im Viertelfinale gegen Würzburg und dem
3:0 im Halbfinale gegen den FC Bayern München wäre der
nächste 3:0-Durchmarsch des deutschen Basketball-Dominators
gegen den Hauptrundensiebten keine Überraschung. Die Brose
Baskets stehen zum zehnten Mal im deutschen Endspiel, sieben
Mal feierten sie von 2005 bis 2015 auch die Meisterschaft.
Für die Ulmer ist es nach 1998 und 2012 das dritte Playoff-Finale.
Meister waren sie noch nie. Vor vier Jahren verloren sie die
Endspielserie glatt in drei Matches - 0:3 gegen Bamberg. Nach
dem Auftakt am Sonntag geht es am Mittwoch und am daDPA
rauffolgenden Sonntag mit der Serie weiter.
Die Euphorie bei Jürgen Klinsmann ist schon nach dem Auftaktspiel der Copa America Centenarioverflogen. Trotz einer guten Leistungverlor seine US-Fußballnationalmannschaft gestern
Nacht in Santa Clara das Eröffnungsspiel des dreiwöchigen
Turniers gegen Kolumbien mit
0:2 (0:2).
„Wir wurden bei zwei Standards bestraft. Und wenn du gegen eine Mannschaft mit so viel
Qualität nicht den Anschluss
schaffst, um zurück ins Spiel zu
kommen, wird es schwer“, meinte Klinsmann. Allerdings fand
der Schwabe auch positive Worte: „Das Ergebnis spricht gegen
uns. Aber wir waren absolut
ebenbürtig.“
Der einstige Bundestrainer
hatte vor dem anlässlich des
100-jährigen Bestehens von
Südamerikas Fußball-Verband
Conmebol ausgetragenen Turnier das Halbfinale als Ziel ausgegeben. Klinsmanns Rechnung
basierte jedoch auf dem Gewinn
der Vorrundengruppe A - um so
einem wahrscheinlichen Viertelfinal-Duell mit Brasilien aus
dem Weg zu gehen. Nach der unverdienten Auftakt-Niederlage
stehen die Amerikaner nun bereits am Dienstag in Chicago gegen Costa Rica unter Druck. Dritter Gegner ist Paraguay.
Vor 67 439 Zuschauern, darunter der stark in der Kritik stehende Fifa-Präsident Gianni Infantino, schockte Christian Zapata die
ambitionierten Amerikaner bereits in der siebten Minute. Nach
einem Eckball kam er zehn Meter vor dem Tor völlig unbedrängt an den Ball und drosch
Unzufrieden registrierte Jürgen Klinsmann die Niederlage im Auftaktspiel.
diesen volley in die Maschen.
In der 40. Minute wollte Verteidiger DeAndre Yedlin im Strafraum eine Hereingabe von Farid
Diaz blocken, dabei sprang ihm
der Ball an die rechte Hand. Der
mexikanische
Schiedsrichter
Roberto Garcia entschied trotz
heftiger Proteste Klinsmanns
auf Elfmeter. James Rodriguez,
Torschützenkönig der WM 2014,
traf zum 2:0. Die Amerikaner
hatten durch Clint Dempsey drei
Großchancen. In der 36. Minute
strich ein Fernschuss des Stürmers um Zentimeter am linken
Pfosten vorbei. Nach einer Stunde wurde sein Kopfball auf der
Torlinie geklärt und kurz darauf
holte Kolumbiens Schlussmann
David Ospina einen DempseyFreistoß aus dem Toreck.
„An anderen Tagen gehen die
rein. Ich denke, wir können unseren Kopf trotzdem hoch halten,
das Positive aus dem Spiel mit-
FOTO: AFP
nehmen. Wir haben das Vermögen, die kommenden beiden
Spiele zu gewinnen“, meinte Verteidiger Geoff Cameron. Allerdings hat die Partie gegen die
Südamerikaner gezeigt, dass
Klinsmanns Team große Probleme hat, wenn es gegen körperlich robuste und tiefstehende
Gegner das Spiel machen muss.
Die seit längerem schwelende
Kritik an Klinsmann könnte nun
DPA
wieder aufflammen.
SPORT 11
Der Sonntag · 5. Juni 2016
„Die Luft da oben war gut“
Der BAHLINGER SC in der Oberliga: Zwischen Neuanfang und Kontinuität
Molinas Erfolg Nummer zwei
DRESSURREITEN
Werth holt sich zwölften DM-Titel
Isabell Werth hat ihren zwölften Titel bei den deutschen
Meisterschaften der Dressurreiter in Balve gewonnen. Die
46-Jährige siegte am Samstag im Grand Prix Special auf
Weihegold. Mit ihrer Stute lag die fünfmalige Olympiasiegerin
etwas mehr als einen Prozentpunkt vor Dorothee Schneider
auf Showtime. Titelverteidigerin Kristina Bröring-Sprehe musste
DPA
sich auf Desperados mit dem dritten Platz begnügen.
MORITZ NEUFELD
OLYMPIA
Wichtiger Neuzugang in Bahlingen: Michael Respondek (rechts) kommt vom Freiburger FC.
lich gesehen haben die Spieler
alle einen riesigen Schritt nach
vorn gemacht. Und für den Verein war das die Möglichkeit, im
ganzen Land wahrgenommen
zu werden. Die Gastfreundschaft
bei uns auf der Ponderosa kam
gut an bei den anderen Mannschaften.“
Kopfzerbrechen bereitet den
Verantwortlichen dagegen der
Rücktritt von Trainer Milorad Pilipovic. Nach dem letzten Saisonspiel kündigte der 58-Jährige
an, dass er in der kommenden
Spielzeit nicht mehr auf der
Bank der Kaiserstühler Platz
nehmen wolle. „Milo ist ein Perfektionist, der immer das Letzte
gibt – er brennt vor Ehrgeiz.
Zweieinhalb Jahre haben sicher
an ihm genagt und ihn Kraft gekostet“, sagt Vorstand Bühler.
Der Ex-Profi führte den BSC aus
dem Oberliga-Abstiegskampf
zum Aufstieg in die vierthöchste
Spielklasse – das vergisst ihm im
Verein niemand. „Egal, wer Nachfolger wird: Er wird an Milo gemessen“, so Bühler.
Blickt zuversichtlich in die Zukunft: August Zügel.
FOTO: ZVG
Wer das sein wird, soll wohl gegen Ende nächster Woche bekanntgegeben werden. „Ende Juni beginnt die Vorbereitung, da
drängt die Zeit schon ein bisschen“, erklärt Zügel. Aber: „Einen
Schnellschuss wird es sicher
nicht geben.“ Ob es ein bekanntes Gesicht aus der Region oder
ein erfahrener Coach werde, lassen sich die Verantwortlichen
nicht entlocken. Es habe aber
viele Bewerbungen aus ganz
Deutschland gegeben, versichert
Zügel. „Durch die Regionalliga
steht man da schon anders im
Fokus. Jetzt müssen wir natürlich schauen, wer zu uns passt.“
–
Wehrle geht zum
SC Freiburg II
–
Der neue Trainer wird eine intakte, gewachsene Mannschaft vorfinden, ist sich der Sportliche
Leiter sicher: „Wir haben einen
Kern, der schon seit Jahren so zusammenspielt – nehmen wir nur
zum Beispiel Jungs wie Yannick
Häringer, Dennis Bührer und
Pierre-Christoph Göppert. Auch
viele andere kennen sich schon
lang und bleiben auch in der
Oberliga bei uns.“ Bryan Gaul
verlässt den Verein nach einer
Saison wieder – er habe von Anfang an kommuniziert, dass er
den BSC als Sprungbrett nutzen
wolle, um sich für die kommende Saison für höhere Aufgaben
zu empfehlen, berichtet Zügel.
Auch Rico Wehrle verabschiedet
sich schon nach einer Spielzeit
wieder vom Kaiserstuhl – den
Offensiv-Allrounder zieht es
zum Mit-Absteiger SC Freiburg
II. Zügel rechnet nicht damit,
dass die Liste der Abgänge sich
noch drastisch verlängern wird.
Zwei Neuzugänge konnten die
Kaiserstühler bislang präsentie-
FOTO: DIREVI
ren: Vom Freiburger FC kommt
mit Kapitän Michael Respondek
ein erfahrener Oberligaspieler.
Zügel freut sich, dass es mit dem
Wechsel des 24-Jährigen geklappt hat: „Wir hatten ihn schon
länger im Fokus. Er ist ein guter
Kicker, beim FFC spielen sie auch
einen sehr gepflegten Fußball.
Vor allem ist er ein sehr sympathischer Junge, der gut zum
Team passt.“ Vom VerbandsligaDritten SV Linx wechselt der 21jährige Stürmer Piakai Henkel
an die Ponderosa. Zügel verspricht sich viel von dem dynamischen, laufstarken US-Amerikaner: „Er wurde in der Jugendakademie von Paris St. Germain
ausgebildet und ist technisch
gut. Ich erwarte, dass er einen
Sprung macht, wenn er sich an
die härtere Gangart in der Oberliga gewöhnt hat.“ In den kommenden Wochen wird der Verein
wohl noch einige neue Gesichter
präsentieren, Zügel kündigt vornehmlich junge, talentierte Akteure an, die beim BSC ihr Potenzial beweisen sollen.
Was kommt in der Oberliga
auf den Bahlinger SC zu? Vorstand Bühler warnt: „Wir müssen
erst mal sehen, dass wir gut reinkommen. In dieser Saison ist der
Freiburger FC mit 42 Punkten abgestiegen, das zeigt, wie ausgeglichen die Liga ist.“ Topfavorit
ist für ihn der SC Freiburg II, der
über größere Möglichkeiten verfüge und sicher schnellstmöglich in die Viertklassigkeit zurückkehren wolle. Auch August
Zügel warnt vor einer zu hohen
Erwartungshaltung, lässt aber
durchblicken: „Jetzt haben wir in
die Regionalliga reingeschmeckt
und können sagen: Die Luft ist
gut da oben. Wir werden alles
probieren, dass wir das noch einmal erleben.“
Rätselraten um tragischen Unfall
Der Tod des spanischen Mioitorradfahrers LUIS SALOM schockt seine Mitkonkurrenten
Nach dem Tod von Luis Salom
rätseln die schockierten Piloten
der Motorrad-WM über die
Gründe für den schrecklichen
Trainingsunfall des Spaniers in
Barcelona.
„Es sieht nach irgendeinem
Defekt am Motorrad aus, sonst
ist der Hergang schwer zuverstehen“, sagte MotoGP-Star Valentino Rossi vor dem Grand Prix an
diesem Wochenende. Moto2Fahrer Salom war am Freitag di-
DTM
Audi-Fahrer Miguel Molina hat sein zweites DTM-Rennen
gewonnen. Auf dem Lausitzring verlor der Spanier am Samstag
zwar zunächst seine Pole Position, eroberte sich Rang eins
aber rasch zurück und brachte seinen ersten Saisonsieg ungefährdet ins Ziel. Rang zwei ging an Molinas Markenkollegen
Jamie Green. Dritter wurde Mercedes-Pilot Robert Wickens.
Bester BMW-Fahrer war Marco Wittmann auf Position vier.
Der Ex-Champion geht damit als Gesamtführender ins Sonntags-Rennen. Der bisherige Spitzenreiter Paul di Resta (Mercedes)
DPA
kam nicht in die Punkteränge.
Der Bahlinger SC bastelt
nach dem unglücklichen
Abstieg in die Oberliga derzeit an der Zukunft. Während der Stamm der Mannschaft zum Großteil erhalten bleibt, soll eine wichtige
Frage bald geklärt werden:
Wer tritt in die großen Fußstapfen von Milorad Pilipovic auf der Trainerposition der Kaiserstühler?
Als Aufsteiger in einer Liga mit
großen Traditionsvereinen 37
Punkte gesammelt, die Kickers
Offenbach mit 4:1 geschlagen –
aber am Ende trotzdem abgestiegen. Der Bahlinger SC hat in
der Regionalliga Südwest eine
Duftmarke gesetzt und muss der
vierthöchsten deutschen Spielklasse dennoch nach einem Jahr
wieder Lebewohl sagen. Ein
Grund zur Enttäuschung? „Überhaupt nicht“, sagt der Sportliche
Leiter August Zügel. „Das war ein
schönes Erlebnis für den Verein
und für die Zuschauer. Wir haben die Region begeistert und
sind um einige Erfahrungen reicher.“ Da pflichtet ihm der Vereinsvorsitzende Dieter Bühler
bei: „Wir brauchen uns nichts
vorzuwerfen. Die Mannschaft
hat gut gearbeitet und wir haben
sicher viele Freunde dazugewonnen.“
Dass der Bahlinger SC als Fünftletzter absteigen musste, war einer historisch schlechten Konstellation geschuldet: Noch nie
in der Geschichte der Regionalliga mussten so viele Teams hinunter in die Fünftklassigkeit.
Keiner der beiden Erstplatzierten im Südwesten schaffte den
Aufstieg in Liga drei, und von
dort kommen mit den beiden
Teams aus Stuttgart gleich zwei
Absteiger. Weil die insolventen
Kickers Offenbach ihren Platz
behalten dürfen – allerdings mit
hohem Punktabzug – muss der
BSC als Tabellenvierzehnter weichen. Zügel sieht aber keinen
Grund, sich zu grämen: „Sport-
KURZ GEFASST
rekt vor der Tribüne der RossiFans in Kurve zwölf gestürzt und
in die mit Luft gefüllten Barrieren gerast, die in solchen Fällen
eigentlich das Schlimmste verhindern sollen.
„Doch danach wurde er von
seinem Motorrad getroffen“, berichtete Rossi unter Berufung
auf einen Freund, der den Unfall
beobachtet hatte.
Der portugiesische Moto2-Pilot Miguel Oliveira, der zum Zeit-
punkt des Unfalls hinter Salom
fuhr, sagte: „Er war viel zu
schnell, aber dort ist überall Asphalt und da lässt sich das Motorrad nur schwierig verlangsamen.“
Am Morgen des zweiten Trainingstages am Samstag herrschte auf dem Cicuit de Catalunya
im Fahrerlager gedrückte Stimmung. Viele Piloten, Mechaniker, Ingenieure und das Personal
des spanischen WM-Promoters
Dorna stammen wie Salom aus
Spanien. „Ich bin am Boden zerstört, traurig und sprachlos“,
twitterte MotoGP-Weltmeister
Jorge Lorenzo.
Saloms Familie sprach sich für
eine Fortführung des Grand Prix
aus. Die Rennleitung entschied
auf Intervention etlicher Fahrer,
wie bei der Formel 1 in Kurve
zwölf eine Schikane einzubauen,
durch die die Geschwindigkeit
DPA
reduziert wird.
DochVerlegung wegen wegen Zika?
Die Weltgesundheitsorganisation WHO will wegen der Gefahren
des Zika-Virus nun doch eine mögliche Empfehlung für eine
Verlegung der Olympischen Spiele in Rio prüfen. Das zuständige
Notfall-Komitee solle die Risiken der für August geplanten
Sommerspiele untersuchen, kündigte die WHO-Chefin Margaret
Chan in einem Brief an die US-Senatorin Jeanne Shaheen an.
Zuvor hatten mehr als 150 Gesundheitsexperten in einem
offenen Brief an die WHO für die räumliche oder zeitliche
DPA
Verschiebung der Spiele plädiert.
FORMEL 4
Schumachers zweiter Sieg
Mick Schumacher hat in der Formel 4 seinen zweiten Saisonsieg
eingefahren. Im ersten Rennen des Wochenendes verwies
der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher
auf dem Lausitzring Kami Laliberte auf Rang zwei. Dabei musste
Schumacher seine Pole Position aus der Qualifikation am
Samstag keine zehn Minuten lang verteidigen. Ein Unfall mit
mehreren Fahrzeugen hatte zu einer langen Unterbrechung
geführt, das Rennen wurde schließlich hinter dem Safety Car
DPA
neu gestartet.
KANU
Beim Weltcup gut abgeschnitten
Auch ohne zahlreiche Leistungsträger haben die deutschen
Rennsport-Kanuten beim letzten Weltcup der Saison in Portugal
zum Finalauftakt gut abgeschnitten. Die Sprinter Max Lemke
und Felix König feierten am Samstag in Montemor-o-Velho
im Kajak-Zweier über 200 Meter sogar den Sieg in einer
olympischen Disziplin. Lisa Jahn und Melanie Gebhardt wurden
im Kajak-Zweier über die ebenfalls olympischen 500 Meter
Zweite. Das elfköpfige deutsche Olympia-Team lässt den Weltcup
in Portugal komplett aus und wird erst wieder im Juni bei der
EM in Moskau in Erscheinung treten. Auch viele andere Nationen
DPA
sind in Montemor ohne ihre Spitzenpaddler am Start.
MOTORRAD-GP
Deutsche fahren hinterher
Die deutschen Motorrad-Piloten sind am Samstag beim Qualifikationstraining zum Großen Preis von Katalonien nur
hinterher gefahren. In der Klasse Moto 2 war Marcel Schrötter
bester Deutscher und startet beim Grand Prix am heutigen
Sonntag in Barcelona von Platz neun. Sandro Cortese wurde
Trainingszehnter, Jonas Folger Zwölfter. Schnellster war Johan
Zarco aus Frankreich.In der Königsklasse Moto GP kam der
Zahlinger Stefan Bradl nicht über den 18. Rang hinaus und
machte dafür Reifenprobleme verantwortlich. Die Pole Position
holte sich der Spanier Marc Marquez. Bester in der kleinsten
Klasse Moto3 war Brad Binder aus Südafrika. Philipp Oettl
DPA
startet von Rang 28.
FRAUENHOCKEY
Uhlenhorst erneut im Finale
Die Frauen des Uhlenhorster HC stehen zum achten Mal im
Finale der deutschen Feldhockey-Meisterschaft. Der Titelverteidiger gewann am Samstag im Halbfinale mit 2:1 (1:1)
gegen den Düsseldorfer HC. Im heutigen Endspiel treffen die
Hamburgerinnen auf Rot-Weiss Köln, das nach einem Tor
von Rebecca Grote (68. Minute) gegen Vorrundensieger Münchner SC gewonnen hatte. Den Siegtreffer für den UHC erzielte
Charlotte Stapenhorst in der Schlussminute. „Das geht noch
besser, da ist noch einiges an Luft nach oben“, sagte die NaDPA
tionalspielerin und Rio-Olympia-Teilnehmerin.
WM-MOTOCROSS SIDECAR
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51. ADAC MOTOCROSS
11./12. Juni 2016
Samstag, 11. Juni
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Der Sonntag
Kultur
MARK FORSTER
E
Chronischer Aufbruch
an den Zweifeln: „Wovor hast
Du Schiss? Was hast Du gegen
Dich?“ – „Chöre“ wirkt wie ein
Selbstgespräch. „Hat mich so
erwischt, es ist was
Chronisches“: Als
sein eigener Therapeut sucht Forster
dann Trost darin,
dass „es einen Weg
gibt“ („Da fährt ein
Bus“), der „bestimmt geradeaus“
verläuft („Weiter“),
dass es „irgendwie immer weiter ging“ („Selfie“). Schließlich
„Geht immer eine Tür auf“ („Sowieso“). Für einen Energieschub
sorgen Blechbläser, die „Was
Ernstes“ etwas Funk verleihen
oder bei „Sowieso“ die etwas
dünne E-Gitarre pushen. Mit
viel „Uhu-uhu“ versuchen gar
die Harlem Gospel Singers der
Soul-Orgel die Zurückhaltung
auszutreiben. Etwas unmotivierte Soundeffekte verstärken
dabei den Eindruck: Poesiealben-Balladen Mitsing-Refrains
bleiben Mark Forsters echtes
RENÉ ZIPPERLEN
Zuhause.
> MARK FORSTER „Tape“, Sony
LIVE am 24. Juli, Schlossplatz Emmendingen. Tickets zu 39,90 Euro
gibt es unter der Telefonnummer
0761/496 88 88.
KURZ GEFASST
WEHR
Der Freiburger Bäckermeister Michael Schulze setzt auf Sauerteigund
Handarbeit. Ergebnis ist sein „Friburger Michel“, den manche für das besSEITE 13
te Brot der Stadt halten.
5.Juni2016
NEUE TONTRÄGER
s passt hervorragend zu
Mark Forsters Lass-Dichnicht-unterkriegen-Lyrics,
dass es der 32-Jährige erst im
zweiten Anlauf
zum Fußball geschafft hat. Sein
Aufbruchshit „Au
Revoir“ hatte bei
der WM 2014 gegen
Andreas Bourani
den Kürzeren gezogen, mit EM-Beginn werden Sie
dem Sänger und Pianisten
kaum noch entgehen können.
„Wir brechen auf, lass die Leinen
los“, wird er dann für das ZDF
singen, denn auch „Wir sind
groß“ ist kein eigentliches Fußball-Lied. Im freundlich-melodiösen Pop, der mit Sprechgesang und hymnischen Refrains
sein Markenzeichen wurde,
prophezeiht Forster: „Gewinnen alles und gehn K.O.“ – damit müssen Neuer & Co klarkommen. Forsters drittes Album „Tape“ erinnert auch sonst
oft an den Vorgänger. Viele
Songs schleichen sich mit LowFi-Effekten an, und auch wenn
mehr Dampf im Kessel ist,
bleibt unter der Euphorie eine
melancholische Grundstimmung. Das liegt an nostalgischen Rückblicken, aber auch
Schulzes Sauerteig
An einem Ort vor unserer Zeit
KULTURSTÄTTEN III:
Das Gloria-Theater in Bad Säckingen
„Kulturstätten“ – unter diesem Titel stellen wir Ihnen
etwa einmal im Monat einen Ort am Hochrhein vor,
der lokalen Künstlern Raum
bietet und bekannte Namen
in die Region zieht. Teil drei:
das Gloria-Theater in Bad
Säckingen.
SAVERA KANG
„Wir sind ein Paradiesvogel“, sagt
Jochen Frank Schmidt und
meint damit das Gloria-Theater,
das er gemeinsam mit Alexander Dieterle führt – „Wir betreiben ein 600-Plätze-Haus auf der
grünen Wiese in einem dünn besiedelten Gebiet.“ Was skepsiserregend klingt, dürfte zu einem
guten Teil Koketterie sein: Das
„Gloria“ ist regelmäßig voll, einige Veranstaltungen sind schon
Monate im Voraus ausverkauft.
Mal eine Lesung, mal ein Musical oder, wie das nächste Mal
im August, Kabarett kommen
hier auf die Bühne – dann ist
Emil Steinberger nämlich wieder zu Besuch. Der Schweizer,
durch sein Fernsehprogramm
auch in Deutschland bekannt,
gehört gefühlt schon zum Inventar, immer wieder besucht er das
„Gloria“. Im Laufe der Zeit entstand so eine Freundschaft zwischen dem heute 83-Jährigen
und den beiden Geschäftsfüh-
Alexander Dieterle und Jochen Frank Schmidt spielten schon als Jugendliche gemeinsam in einer Band –
FOTOS: KANG
seit 2007 führen sie das Gloria-Theater und sind „wie siamesische Zwillinge“, sagt Schmidt.
rern. „Man kann sagen, dass er
mein Lektor ist, wenn ich wieder
ein Musical schreibe“, erzählt
Schmidt – Emils Kritik nimmt er
gerne an.
Eigentlich sollte das GloriaTheater ein reiner „Musical-Tempel“ werden, sagt Dieterle. Die
beiden Freunde, die sich seit ihrer Jugend kennen, waren vor
rund zehn Jahren auf der Suche
nach einem Ort für ihre MusicalProduktionen und wollten im
Bad Säckinger Gemeinderat ihr
Konzept vorstellen. In der selben
Sitzung sollte auch der Abriss
des Gebäudesvon 1959 beschlos-
Schlosskonzert zum Abschluss
Zum Ende der Kultursaison 2015/16 der Kulturkooperation
Schopfheim Wehr und der Wehrer Schlosskonzerte gastiert
das Oberrheinische Sinfonieorchester Lörrach (Leitung: Stephan
Malluschke) heute um 19 Uhr in der Stadthalle Wehr. Auf dem
Programm stehen Wolfgang Amadeus Mozarts Ouvertüre
zur Oper „Idomeneo“, Franz Schuberts 6. Sinfonie und Carl
DS
Maria von Webers 2. Klarinettenkonzert.
BONNDORF
Vortrag zurVerdun-Ausstellung
Im Rahmen der Robert Schneider-Ausstellung findet heute
um 20 Uhr ein historischer Vortrag im Schloss Bonndorf statt:
Der Husumer Geschichtswissenschaftler Olaf Jessen referiert
über die Schlacht von Verdun im Jahr 1916, die als „Urkatastrophe“
DS
des 20. Jahrhunderts gilt.
Über dem Eingang des „Gloria“ hängt stilecht ein Leuchtkasten mit
Buchstaben, wie man sie von alten Kinos kennt.
sen werden – die Geschichte ging
für beide Seiten gut aus. Die damals marode Friedrichstraße 21
im typischen Stil der 50er durfte
bleiben, Dieterle und Schmidt
brachten sie mit vielen Helfern
wieder auf Vordermann.
Nicht nur, dass der Bühnenboden auch wieder festen Tritten
standhält und kein Regen mehr
durch die Decke dringt – bei allen
Arbeiten wurde darauf geachtet,
dass möglichst viel in seinem
Originalzustand erhalten bleibt.
Der beinahe quadratische Bau,
der in seiner Geschichte lange
Zeit ein reines Kino war, zieht
nun wieder Kulturinteressierte
aus der ganzen Region an.
Und wenn 2017 die nächste
Musical-Eigenproduktion „Happy Landing“ auf dem Programm
steht, erwarten die kreativen
Köpfe dahinter Besuch aus dem
ganzen
deutschsprachigen
Raum: „Es gibt eine richtige FanSzene, die auch von weit her anreist“, erzählt Schmidt.
Aktuell befindet sich das „Gloria“ in der Sommerpause. Da der
Kinobetrieb als Ergänzung erhalten blieb, ist jedoch auch über
die warmen Monate regelmäßig
Leben in diesem Liebhaberobjekt. Zwar hat vor zwei Jahren ein
digitales Gerät die beiden alten
Projektoren, in die man noch anderthalb Kilometer Filmrolle
einlegen musste, abgelöst, Arthouse-Freunde nehmen im Parkett aber weiterhin Platz auf der
Originalbestuhlung von 1959.
FAKTEN
DEMNÄCHST:
Kino: „Nur Fliegen ist schöner“ (Komödie), am 8. Juni,
Laufzeit: 105 Minuten.
„Monsieur Chocolat“ (Drama), am 10., 11. und 15. Juni,
Laufzeit: 120 Minuten.
Beginn jeweils um 20 Uhr,
Karten kosten 8,50 Euro.
Kabarett: Emil Steinberger,
1. August – die Vostellung ist
bereits Ausverkauft.
Comedy: Bernd Stelter, „Wer
heiratet teilt sich die Sorgen,
die er vorher nicht hatte“, 6.
Oktober, Beginn 20 Uhr. Karten kosten je nach Kategorie
26 bis 35 Euro.
> GLORIA-THEATER, Fried-
richstraße 21 in Bad Säckingen.
Weitere Infos unter: www.
DS
gloria-theater.de
„Okeh, okeh, versteh’, versteh’“
Verzweifeln an der Durchwurschtelungsgeneigtheit: Peter Lichts DER MENSCHEN FEIND wird noch diesen Monat am Theater Basel gezeigt
Was für eine Superliebeserklärung! „Mon amour“, hebt Kasti
an. „Ich habe eine nicht zu unterdrückende Superliebe zu Ihnen“
– weswegen er der flatterhaften
Célimène (Liliane Amuat) gleich
die Trennung im Voraus gestehen muss. Ihr Außen ist zwar
„Kanone“ ist, doch ihre „Innereien“ halt leider „unter aller Sau“.
Das soll’s geben. Aber mit so einem Kasti hat man’s auch nicht
leicht: „Ich liebe Sie! Also bitte
ändern Sie sich!“
Mit Kasti hat der Musiker und
Autor Peter Licht (der erst seit
kurzem sein Gesicht zu Markte
trägt) im Rahmen der Überschreibungsarbeiten der Basler
Dramaturgie einen Nachfolger
von Molières berühmten Menschenfeind Alceste geschaffen.
Einen Wahrhaftigkeitsfanatiker,
bei dem die Synapsen hysterisch
rattern und der in einem Unbedingtheits-Tourette seiner Umwelt erklärt, dass sie gänzlich
„unokay“ ist. Was ihm unfassbar
auf die Nerven geht. Und was
meint die Welt? „Okeh, okeh, versteh’, versteh’“. Mit deren
„Durchwurschtelungsgeneigtheit“ ist nun wirklich kein Staat
zu machen.
Vor dem Superliebesgeständnis stehen Nummern,von denen
das deutsche Kabarett nur träumen kann: über die Mühsal,
„metrosexuelle Zehen“ für ihr
Wahrhaftigkeits-Coming-out im
Zwangs-Flipflop unserer Tage
aufzupimpen; über Oronte (Simon Zagermann), der die anderen die Wände hochjagt, weil er
sich das Passbild Célimènes auf
die Eichel tätowieren ließ. Und
nun dringend einen Post oder
Like dazu braucht. Alceste, der
seinen fassungslosen Abscheu
darüber auskotzt, dass hier nur
noch feedbackverrückte Kopisten statt Ichs unterwegs sind.
Peter Licht rührt hochvirtuos
in einer zeitgenössischen Ursuppe aus Kommunikationsdesaster, Selbstunterwerfung, Trendzwängen, Nachgeschwafel, Pseudogefühlen und Entscheidungsunfähigkeit. Dazu kommt ein
bisschen raffinierte Schauspieltheorie und Abrechnung mit
dem prekären Zauber der Kreativwirtschaft. Sowie ein ordentlicher Batzen hellsichtig verdrehte Kapitalismuskritik von einem
Chor von To-Go-Schlürfern mit
Selfie-Stick in Urmenschperücken. Und außen vor statt mittendrin: Alceste. Florian von
Manteuffel zerreißt dessen Fassungslosigkeit fast körperlich. In
einer grandiosen Tour de Force
zwischen Stand-Up-ComeEnde nachgeschoben wird,
dian und Verzweiflungspregeht das auf Sitzfleisch und
diger mit einer guten Prise
Nerven. Schlimmer noch:
„Dude“ Lebowski hält er das
die auch vorhandene SensiPublikum am Lachen und
bilität geht flöten. Denn
den Abend zusammen.
auch Lichts Alceste ist nicht
Nach eineinhalb Stunden ist
nur tobender Narziss und
er dann aber auch machtlos.
Super-Melancholiker. Er ist
Nach dem brillanten Feuverzweifelt in sich selbst geerwerk der ersten Stunde
fangen. Den Schritt zur
und dem famosen Einstieg
wahren Empfindung kann
mit der verhinderten Liebeser nicht gehen, zum Ja mit
erklärung nach der Pause
allem, was dazugehört. Das
wird die längere zweite
ist seine Tragik. Auch die
Halbzeit aber zu einer geseiner Zeit?
RENÉ ZIPPERLEN
planten Publikumszermür- Brillant-entnervte Tour de Force: Florian
bung. Eine halbe Stunde Re- von Manteuffel als Alceste. FOTO: HALLSTRÖM
flexionsquarksatire in der
> DER MENSCHEN FEIND
Sauna über die Frage, wer wem und Claudia Bauers Regie fehlt Komödie nach Molière von Peter
wie eine Empfindung ins Ge- bei aller sprachlichen und schau- Licht. Theater Basel, Schauspielsicht gedrückt hat, das quält spielerischen Virtuosität leider haus. Letzte Termine: Donnerstag,
ebenso wie der Clayderman- eine dramaturgische Struktur, 16., Sonntag, 19., und Freitag, 24.
Loop. Und soll eswohl auch. Aber die über zweieinhalb Stunden Juni, 20 Uhr. Karten unter
sonst? Lichts Nummernrevue trägt. Wenn dann noch Ende um 00 41/61/295 11 33.
DREI GÄNGE 13
Der Sonntag · 5. Juni 2016
Der Brotkünstler
PERLEN DER PROVINZ
SATT UND SELIG
Verführung? Passt!
Der Freiburger Bäckermeister MICHAEL SCHULZE setzt auf Sauerteig und Handarbeit
„Mehl, Wasser, Salz, Temperatur und Zeit sind nur
fünf Parameter, mit denen
man spielen kann – aber es
gibt tausende Stellschrauben, an denen man drehen
kann“, schwärmt der Freiburger Bäckermeister Michael Schulze. Sein Chef
Wolfgang Pfeifle nennt ihn
einen „Brotverrückten“.
Jedes Täschchen eine Überraschung: polnische Pierogen
SUSANNE MAERZ
Michael Schulze nimmt einen
bereits einige Stunden gärenden
Sauerteigfladen des „Friburger
Michel“ vom Blech, legt ihn auf
die Arbeitsplatte und schlägt
den Teig mehrmals so ein, dass
mehrere Schichten aufeinander
liegen. Einen Teigfladen nach
dem anderen bearbeitet er auf
diese Art und stellt ihn kühl. 40
Stunden liegen zwischen dem
Ansetzen des Teigs und dem Backen. Bei einem gewöhnlichen
Brot in einer klassischen Bäckerei sind es vier bis fünf Stunden.
Doch der „Friburger Michel“ ist
etwas Besonderes. Die aktuelle
Ausgabe des Semesterführers
Studentenfudder nennt ihn gar
„das beste Brot“ der Stadt.
Vor etwa zweieinhalb Jahren
hat der Bäckermeister und Produktionsleiter bei der Freiburger
Bäckerei Pfeifle angefangen, mit
Sauerteig zu backen. Inspiriert
dazu hat ihn das Video eines Bäckers aus San Francisco auf Youtube. Seit Oktober 2014 stellt
auch Michael Schulze unter dem
Namen „brotbruder_fr“ Videos
und Fotos seiner Brote auf der
Plattform Instagram ins Netz.
„Das mache ich aber nicht, um
mich nach außen darzustellen“,
betont er. Bekannt gemacht hat
es ihn dennoch. 8 659 Menschen
verfolgen seine Einträge. Das sei
gar nicht so viel, sagt der 34-Jährige bescheiden. Ein amerikanischer Bäcker habe sogar rund
50 000 Abonnenten.
Unter Michael Schulzes Followern sind rund 250 gleichgesinnte Bäcker vor allem aus den
USA und Großbritannien. Mit etwa 20 von ihnen tauscht er sich
regelmäßig über Probleme aus,
oder sie spornen sich gegenseitig an. „Perfecto!!!!“, „Gorgeous! I
love that flour pattern!“ und „Super nice!!“ lauten einige der
Kommentare, die der Freiburger
erhalten hat, als er vor Kurzem
Bilder eines frisch gebackenen
„Friburger Michel“ auf Instagram veröffentlichte.
FOTO: DS
Coole Cafés und besondere
Gasthäuser gibt es nur in großen Städten? Nix da! In unserer
Serie stellen wir einmal im Monat besondere Lokale außerhalb
der Zentren vor. Sie sind nicht
immer leicht zu finden – aber
immer den Weg wert.
Michael Schulze prüft ein Blech voller gärender „Friburger Michel“ in der Backstube der Bäckerei Pfeifle in
FOTO: MAE
Freiburg-Haslach.
Schulze zeigt auf ein Bild, auf
dem die regelmäßig grobporige
Struktur des Brotes zu sehen ist:
„So muss es aussehen“, sagt er
und strahlt, wie er es häufig tut,
wenn er von seinen Broten
spricht. Etwa ein dreiviertel Jahr
hat er experimentiert, bis sein
Namensvetter so schmeckte, wie
er es sich vorgestellt hatte. „Mein
Chef hat mir dabei völlige Freiheiten gelassen“, sagt Schulze.
–
Die Kruste ist zart,
das Innere feucht
–
Wolfgang Pfeifle selbst, der das
110 Jahre alte Unternehmen mit
Stammsitz in Freiburg-Haslach
mit rund 100 Mitarbeitern und
zehn Filialen in vierter Generation führt, sagt über Instagrammer Schulze: „Wenn sich jemand
so weiterbildet und engagiert, ist
es für uns klasse. Wir wollen Brote mit Alleinstellungsmerkmal.“
Das hat der „Michel“ mit seiner
zarten Kruste, dem feuchten Inneren und dem leicht säuerlichen, aromatischen Geschmack
allemal. Und das Fünf-Euro-Brot
ist eine Spezialität: Gerade mal
70 Exemplare verlassen am Tag
die Backstube.
Gute Rohstoffe sind Michael
Schulze ebenso wichtig wie der
Sauerteig – die Sauerteigkultur
setzt er stets selbst an –, da dieser
„für die ursprüngliche, traditionelle Art und Weise, Brot zu backen“ steht. Ebenfalls wichtig ist
es ihm, seine Brote und Brötchen, nachdem sie aus der Teigknetmaschine kommen, von
Hand fertig zu bearbeiten.
Zu der Bäckerei ist er vor rund
fünf Jahren gekommen. Zuvor
hatte der gebürtige Freiburger,
der mit Großvater und Onkel
zwei Bäcker und Konditoren in
der Familie hat, bei verschiedenen Betrieben in der Region gearbeitet. Pfeifle sagt: „Er ist leidenschaftlich, wie es Künstler an
sich haben, ein Brotverrückter.“
In Freiburg sei Michael Schulze
einzigartig, in Deutschland gebe
es vielleicht fünf Bäcker, die so
für authentisches und gutes
Brot stünden und so in ihrer Passion aufgingen.
Michael Schulzes neueste
Brotschöpfung ist die „Friburger
Miche“. Seit 9. Mai liegen die runden Sauerteiglaibe des Weizenmischbrots mit einem Vollkornanteil von 20 Prozent und der
darauf gesiebten Freiburger Skyline in den Regalen der Bäckereifilialen. Wie der Michel riecht
auch die Miche leicht säuerlich,
und auch ihre Kruste ist zart und
cross. „Mein Ziel ist es, ein schönes Aromenspiel zu schaffen“,
sagt Schulze, der bereits an seiner nächsten Kreation tüftelt.
Auch seine Instagram-Abonnenten lässt er daran teilhaben:
„100% Whole Emmer with 10%
porridge!“ hat er kürzlich neben
das Bild eines aufgeschnittenen
Sauerteigbrotes mit Haferflocken geschrieben. „Gibt’s das
jetzt bei Pfeifle?“, fragt „rosa.miaa“ und der „Brotbruder“ antwortet: „Noch nicht! Bin noch in
der Testphase!“ und bietet ihr an,
am nächsten Morgen ein Brot in
der Backstube abzuholen und zu
testen.
REZEPT
BAGUETTE Für 5 Stück
nimmt Michael Schulze
250 ml Wasser, 250 g Mehl,
1-2 g Hefe (für den Vorteig),
500 g Vorteig, 750 g Mehl,
400 ml Wasser, 5 gr Hefe, 22 g
Salz (für den Hauptteig).
ZUBEREITUNG: Für den Vorteig 1-2 g Hefe in 250 ml Wasser auflösen, mit 250 g Mehl
mischen und 12 Stunden bei
Raumtemperatur gehen lassen. Für den Hauptteig den
Vorteig gut mit 750 g Mehl
und 400 ml Wasser mischen,
45 min quellen lassen. Dann
5 gr Hefe und 22 g Salz zugeben und sehr gut kneten.
Eine große Schüssel mit
Speiseöl einreiben und den
Teig darin erst bei Raumtemperatur eine Stunde ruhen
lassen, danach 12-20 Stunden im Kühlschrank. Am
nächsten Tag Teig in fünf
320 g schwere Stücke aufteilen und 30 min unterm Küchentuch ruhen lassen. Zu
Baguettes formen und 45
min abgedeckt gehen lassen.
BACKOFEN 20 min auf 250
Grad vorheizen. Blech mit
eingeschnittenen Baguettes
in den Ofen schieben und
eine Tasse Wasser auf den
Boden des Ofens kippen.
Ofen nach 10 Minuten auf
200 Grad runterdrehen und
8-10 Minuten backen. MAE
eingelegten Salzgurken. Die
Karte ist nicht riesig, aber Spezialitäten wie Rouladen mit
Klößen, die Pierogen oder das
Dukatensäckchen, zudem deutsche Gerichte, machen die Entscheidung schwer. Und das
Dessert? Man habe noch keinen
Namen gefunden, sagt die Wiras Dukatensäckchen aus tin. Aber was mit Verführung
Kalbskotelett ist so zart, könne es sein. Das passt zu diedass es seinen Schatz
ser himmlischen Creme mit
schon auf sanften Druck mit
Beerenkompott! Zur Hausder Gabel freigibt. Bohnen und mannskost, die es schafft,
allerhand anderes Gemüse sind gleichzeitig deftig und doch so
darinversteckt, umschmeichelt fein zu sein, passt das Bier der
wird das Säckchen von einem
regionalen Brauereien oder
milden, cremigen Sauerkraut
aber einer der angebotenen
und goldenen Kartoffeln. Auf
Ecovin-zertifizierten Weine. Die
dem anderen Teller schmilzt
Portionen sind so ausgelegt,
ein Klecks Sauerrahm um den
dass man sich gut durch drei
gebratenen Speck auf den pol- Gänge durchessen kann – und
nischen Pierogen mit verschie- für das mit Können und Liebe
denen Füllungen mit Fleisch
gekochte Menü dennoch nur
und ohne. Schlesische Küche
um die 20 Euro bezahlen muss.
serviert Familie Gawel seit eiAm Ende unseres Besuchs sind
GTR
nem halben Jahr in Tegernau
wir satt – und selig.
im Kleinen Wiesental: „Satt und
Selig“ heißt der heimelig einge- > SATT UND SELIG, Tegernauer
Landstraße 9, Kleines Wiesental,
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tag bis Freitag 11 bis 14 Uhr und
Kleinod des Genusses. Wechselnde Suppen stehen zur Aus- 17 bis 22 Uhr, Samstag und Sonntag 12 bis 22 Uhr. Das kleine Reswahl, an diesem Tag zum Beispiel eine zarte Rote-Bete-Sup- taurant hat eine Außenterrasse,
pe und eine kräftige aus selbst Reservierung empfohlen.
D
KURZ GEFASST
KUNSTHANDWERK
Markt in Laufenburg
Mehr als 60 Kunsthandwerker aus Deutschland, Österreich
und der Schweiz sind am kommenden Wochenende, 11. und
12. Juni, zu Gast beim grenzüberschreitenden Kunsthandwerkermarkt in Laufenburg. Am Samstag findet der Markt
von 12 bis 22 Uhr im Städtle, auf der Laufenbrücke und in der
schweizerischen Schwesternstadt statt. Am Sonntag dauert
DS
er von 11 bis 18 Uhr, dann haben auch die Läden offen.
HIGHLAND GAMES
Fliegende Baumstämme
In Wallbach-Mumpf (Kanton Argau) finden heute ab 10 Uhr
die Fricktaler Highland Games statt. Neben den Wettbewerben
der Einzelkämpfer, die den ganzen Tag über laufen, finden
auch Jedermannswettkämpfe in einigen Disziplinen statt.
Dazu gibt es einen Mittelaltermarkt auf dem Festgelände.
Um 12 Uhr tritt die Band SanySaidap auf und die „BlacksheepDS
Pipers“ sind unterwegs. Der Eintritt ist frei.
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ein abgeschlossenes Bachelor-Studium der Pädagogik der Kindheit
oder eine andere Qualifikation entsprechend § 7 KitaG?
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um ein bis 31.12.2019 befristetes Beschäftigungsverhältnis in Teilzeit
(50%). Eine Vollzeitbeschäftigung ist grundsätzlich auch möglich mit
einer zusätzlichen Tätigkeit als Gruppenleitung (50%). Die Bezahlung
erfolgt bis Entgeltgruppe S 8b TVöD.
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Zerr, Telefon 0761/201-3791.
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technischen Ausbildung sowie die Bereitschaft, bei allen bei den Technischen Diensten anfallenden Arbeiten mitzuwirken. Eine selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise sowie
den Besitz der Fahrerlaubnis BE, vorzugsweise auch der Klasse CE, setzen wir voraus.
Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche, interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit in
einem gut funktionierenden Team. Ein unbefristeter Arbeitsvertrag nach dem Tarifvertrag für
den öffentlichen Dienst (TVöD), eine tarifgerechte Vergütung einschließlich der im öffentlichen
Dienst üblichen Sozialleistungen sowie individuelle Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung
sind für uns selbstverständlich.
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Helmut Wunderle, Tel. 07762/808-502, sowie Personalsachbearbeiterin Tina Strittmatter,
Tel. 07762/808-205, zur Verfügung.
Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis zum 26. Juni 2016 an die Stadtverwaltung
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