Glarner Woche, Glarus Süd, 1.6.2016

GZA/PPA • 8867 Niederurnen
Nr. 22, 1. Juni 2016
www.glarnerwoche.ch
INHALT
■ BAUPROJEKT
Der neue Glarnersteg in
Schwanden ist fertig. Seite 4
■ SCHULE
Eltern lassen sich den neuen
Lehrplan 21 erklären.
Seite 6
■ PERSÖNLICH
Melanie Kistler: eine Frau, die
sich einsetzt. Seite 9
■ ZUZÜGER
Eine indische Familie in Glarus
mag es ganz gerne
schweizerisch. Seite 13
■ GLARUS SÜD
Die Gemeinde begrüsst ihre
neuen Jungbürger. Seite 28
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Der Linthaler Hausarzt Ernst Fasol plant 2020 in Pension zu gehen. Er sucht einen Nachfolger.
Dringend gesucht:
Hausärzte im Glarnerland
In den nächsten zehn Jahren werden rund 60 Prozent der Glarner Hausärzte ihren Kittel an den Nagel hängen. Nachfolger sind nur schwer zu finden.
bp. Die Niederurner Praxis von
Martin Bendel ist bereits dicht,
wie andere Hausarzt-Praxen
auch. Ueli Nägeli, Bilten, sucht
dringend einen Nachfolger, Ernst
Fasol in Linthal ebenfalls. Viele
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55+ und werden in absehbarer
Zeit in Pension gehen. Woher der
ärztliche Nachwuchs kommen
soll, ist ungewiss.
▸
Mehr auf Seiten 2 und 3
Mittwoch, 1. Juni 2016
Hausärzte
glarner woche 2
Der Hausarzt – eine aussterbende Art?
Ein Blick in eine mögliche Zukunft
Rodolfo Slongo ist Hausarzt aus Leidenschaft. Aber auch er wird, voraussichtlich in zehn Jahren, seinen Kittel
an den Nagel hängen.
■ Beate Pfeifer
Mark Meier fühlt sich sterbenselend. Früher, also im Jahr 2016, wäre er einfach zu
seinem Hausarzt gegangen, aber Hausärzte gibt es in der möglichen Zukunft des
Jahres 2035 praktisch keine mehr. Jetzt
hat er nur noch die Wahl zwischen dem
Spital oder einem grossen Migros-Gesundheitszentrum, in dem ständig wechselnde Spezialisten arbeiten ...
So oder so ähnlich könnte die medizinische
Grundversorgung der Zukunft aussehen.
Denn in der gesamten Schweiz – und das gilt
auch für den Kanton Glarus – zeichnet sich
ein massiver Hausärztemangel ab. Bis 2025
fehlen schweizweit über 4000 Hausärzte. Im
Kanton Glarus werden, laut dem Leitbild Gesundheit des Kantons Glarus, in den nächsten zehn Jahren 17 von derzeit rund 30 Allgemeinmedizinern, welche die ärztliche
Grundversorgung sicherstellen, in Pension
gehen.
Dabei arbeiten schon heute nicht alle Hausärzte in Vollzeit, viele bevorzugen eine Teilzeitstelle. Tendenz steigend. Statistisch gesehen kommen momentan auf jeden Hausarzt
rund 1300 Patienten. Die optimale Grundversorgung liegt, laut MFE Haus- und Kinderärzte Schweiz, bei einem Verhältnis von
eintausend Patienten auf einen Arzt. Natürlich könne ein Arzt mehr Patienten betreuen, aber je mehr Patienten, desto weniger
Zeit bleibt für den Einzelnen, so Dr. Ernst
Fasol aus Linthal. Man müsse entscheiden,
ob man die sogenannte Fünf-Minuten-Medizin will oder nicht. «Die kantonalen Behörden sind sich nicht bewusst, was da auf sie
zukommt», mutmasst Ernst Fasol.
Ärztemangel
gesamtschweizerisches Problem
Der Ärztemangel sei ein gesamtschweizerisches Phänomen, bei dem die gesamte Eidgenossenschaft gefragt sei, die (zukünftige)
Versorgungslücke zu schliessen, schreibt Orsolya Ebert, Hauptabteilungsleiterin Gesundheit des Kantons Glarus auf Anfrage.
Kleinere Bergkantone müssten sicher mit innovativeren Ideen aufwarten. Garantiert
durchschlagende Erfolgsrezepte gäbe es leider nicht. «Nur kleine, stetige Schritte sind
zielführend. Im Projekt Praxisassistenz finanziert der Kanton die Ausbildung von
zwei Assistenzärzten in den Hausarztpraxen
pro Jahr. Dadurch konnten bereits Ärzte für
den Kanton gewonnen werden», so Ebert
weiter.
Hausarzt ist zentraler Punkt der medizinischen
Grundversorgung
Der Hausarzt ist in der Regel die erste Anlaufstelle für einen Patienten. Seine Aufgabe
ist die Gesamtbeurteilung, Orientierung und
Führung eines Kranken. Denn er kennt oftmals die medizinische Geschichte eines Patienten und kann unspezifische Beschwerden, wie beispielsweise Bauchschmerzen,
genauer abklären. «Hausärzte lösen 90 Prozent aller Gesundheitsprobleme ihrer Patienten ohne Überweisung an einen Spezialisten», sagt Dr. Rodolfo Slongo, Hausarzt in
Niederurnen und Präsident der Ärztegesellschaft des Kantons Glarus. Und dies für nur
zirka vier Prozent der gesamten Gesundheitskosten, die sich auf 70 Milliarden Franken pro Jahr belaufen. Allerdings entfallen
lediglich 24 Milliarden Franken auf die KVGpflichtige Grundversorgung, die über die
Versicherungsprämien finanziert werden.
Die Bürger in der Schweiz bezahlen ihre bezogenen Gesundheitskosten nicht direkt,
sondern indirekt über Krankenversicherungsprämien und Steuern. Ausnahmen
sind der Selbstbehalt und die Franchise.
Nun steigen die Versicherungsprämien auch
im Kanton Glarus jedes Jahr an, während
die Politik ihre Aufgabe darin sieht, die Kosten möglichst niedrig zu halten. Dies unter
anderem, weil der Kanton das Kantonsspital
mitfinanziert und verpflichtet ist, eine medizinische Grundversorgung sicherzustellen.
«Dies ist mit dem Spital und den ambulanten Leistungserbringer gewährleistet», so
Orsolya Ebert. Dabei sei allen klar, dass eine
Versorgung durch den Hausarzt volkswirtschaftlich die günstigste Möglichkeit ist. «Mit
finanziellen Mitteln werden wir keine Ärzte
anlocken können. Aber wir können die Attraktivität eines kleinen Kantons für uns
nutzen und die Rahmenbedingungen entsprechend gestalten. Das haben wir auch
gemacht.» So hätten Grundversorger beispielsweise die Möglichkeit zur Selbstdispensation (Abgabe von Medikamenten).
«Die Politik denkt: Ein Arzt ist gleich ein
Kostenfaktor», sagt Ernst Fasol. Ein Arzt
kostet die Krankenkassen rund eine Million
Franken jährlich. «Um die Kosten niedrig zu
halten, will man daher die Anzahl der Ärzte
niedrig halten. Man muss von dem Denken
wegkommen, der Arzt kostet Geld. Bei den
explodierenden Kosten im Spital muss man
denken: Wir brauchen mehr Ärzte in der
Grundversorgung.»
Gleichzeitig ist der Hausarztberuf bei angehenden Medizinern aus verschiedenen
Gründen nur wenig gefragt: Viele junge Ärzte wollen geregelte Arbeitszeiten, wie sie ein
Spital anbietet. Vor allem Frauen wünschen
Mittwoch, 1. Juni 2016
sich eine Teilzeitstelle, was bei einer eigenen
Praxis kaum machbar ist. Viele scheuen
auch das finanzielle Risiko und die Verantwortung für eigene Angestellte. Sie lassen
sich lieber selber anstellen. «Man ist ja nicht
Arzt geworden, um Unternehmer zu sein»,
sagt der pensionierte Hausarzt Dr. Martin
Bendel. Der in der Regel höhere Verdienst
einer Spezialistenstelle ist ein weiterer Minuspunkt für junge Ärzte. «Dazu kommt
noch, dass sich das medizinische Wissen alle drei Jahre verdoppelt. Viele Studenten
denken, sie müssten als Hausarzt alles wissen», so Rodolfo Slongo. «Sie denken, sie
schaffen das nicht und konzentrieren sich
lieber auf nur ein Fachgebiet, in dem sie
richtig kompetent sein können.» Das sind
eine Menge Hindernisse, die auch Dr. Ueli
Nägeli zu spüren bekommt. Er sucht aktuell
nach einem Nachfolger für seine Biltner Praxis. «Es ist schwer jemanden zu finden, weil
zu wenige Hausärzte in Ausbildung sind»,
sagt er. «Der Tümpel ist leer.»
Hausarzt ist ein toller Beruf
Dabei sei die Tätigkeit als Hausarzt ungemein befriedigend und sehr abwechslungsreich. «Wir haben eine sehr gute Lebensqualität im Kanton. Die Notfalldienste in der
Nacht hat das Kantonsspital übernommen
und die Notfalldienste unter der Woche haben wir unter uns Hausärzten aufgeteilt. So
schaffen wir gute Strukturen für junge Hausärzte», sagt Rodolfo Slongo. «Die Hausarztmedizin ist vielfältig, spannend und wir verdienen sehr gut, wenn wir viel arbeiten.
Aber man muss bereit sein, Verantwortung
zu übernehmen – für seine Patienten und für
die Angestellten.»
Hausärzte sind günstiger, als wenn ein Patient zu mehreren Spezialisten muss. «Ersetzt man die Leistung des Hausarztes durch
Spezialisten, entsteht ein Mehrfaches an
Kosten», rechnet Rodolfo Slongo. Deshalb
gelte es, die Versorgung durch genügend
Hausärzte im Kanton aufrechtzuerhalten.
«Wir machen im Moment Symptombekämpfung, aber wir bekämpfen die Ursachen
Hausärzte
glarner woche 3
Geschlossen: Die Praxis von Martin Bendel in Niederurnen ist zu, weil sich kein Nachfolger gefunden hat.
Bilder Beate Pfeifer
nicht. Da müssen wir nach neuen Ideen suchen.»
Mögliche Lösungen
«Wenn wir keine Lösungen finden, werden
wir bald im ganzen Kanton keine Hausärzte
mehr haben. Wir finden momentan nicht
mal mehr Deutsche. Die gehen zurück, weil
sich in Deutschland die Bedingungen verbessert haben», sagt Ernst Fasol. Eine Möglichkeit, mehr Mediziner auszubilden, könnte sein, den Numerus clausus aufheben oder
anders zu legen. Allerdings dauert es rund
15 Jahre von Studienbeginn an, bis jemand
als Hausarzt eigenständig arbeiten kann.
Und das Ganze kostet Geld. Der Bund will
100 Millionen Franken in neue Studienplätze investieren, aber damit ist noch nicht gesagt, dass die zusätzlichen Studenten Hausärzte werden wollen. «Warum sollte sich ein
Student, der unterstützt wird, nicht verpflichten für ein paar Jahre als Hausarzt tätig zu sein»; fragt Rodolfo Slongo. «Oder warum sagen wir nicht, uns fehlen Ärzte im
Gesundheitszentren
wie dasLinthpraxen
Präventionszentrum
in Linthal sind die
Zukunft .
Bild zVg
Clytal. Wer dort als Hausarzt arbeiten will,
verdient dreimal so viel an einem Patienten
wie ein Arzt in Zürich?»
Auch Gemeinschaftspraxen, die sich im Vergleich zu den Einzelpraxen in den letzten
zehn Jahren fast verdreifacht haben, sind
eine Möglichkeit, die medizinische Grundversorgung sicherzustellen. Diese könnten
auch von der Gemeinde oder dem Kanton
geführt werden, der die Hausärzte dann einstellt. Ein solches Gesundheitszentrum soll
zum Beispiel im ehemaligen «Schubiger» in
Glarus entstehen.
Grosse Ambulatorien wären noch so eine
Idee. Die Migros hat im letzten Jahr 23 Santémed-Gesundheitszentren übernommen
und ist damit die Nummer 1 in der medizinischen Grundversorgung der Schweiz. Der
Nachteil solcher Ambulanzzentren ist, dass
ein Patient es mit ständig wechselnden Ärzten zu tun hätte. «Ob man so etwas will, ist
eine politische Entscheidung», so Ernst Fasol.
Der Kanton Glarus hat sich in seinem Leitbild ganz klar der Erhaltung der nahen und
bedarfsgerechten Grundversorgung verschrieben, das heisst der dezentralen Versorgung durch Hausarztpraxen. Allerdings
werde die Gesundheitspolitik in erster Linie
in Bern gemacht. Doch einige Ideen hat der
Kanton parat: «Eine Änderung am Tarifsystem wäre beispielsweise sehr hilfreich. Tiefe
Taxpunktwerte in Gegenden mit einem
Überangebot und hohe Taxpunktwerte für
Regionen mit wenig Ärzten. Ausserdem lassen sich durch eine gute Vernetzung Optimierungen in der Versorgung erreichen»,
erklärt die Hauptabteilungsleiterin Gesundheit. «Die Ärzte wissen: Die Wege im Kanton
sind kurz und pragmatisch, der Kanton ist
für die Anliegen der Ärzteschaft offen und
setzt sich gemäss seinen Möglichkeiten für
die Ärzteschaft ein.»
Mittwoch, 1. Juni 2016
Glarus Süd
glarner woche 4
«Glarnerstegler» feiern mit Bevölkerung
Am Samstag hat das Eröffnungsfest des Glarnerstegs, des neuen
Werkgebäudes und der Wohngruppe Schwanden, stattgefunden.
Ein festlicher Tag, an dem viel ausgetauscht, gelacht, gezeigt,
kennengelernt und gestaunt wurde.
Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Beeinträchtigung bereichern die Gesellschaft durch ihre
Natürlichkeit, Spontaneität und Vielfältigkeit.
■ Jessica Loi
Eine richtige Bereicherung für das Dorfleben bilden der Um- und Neubau im
Mühleareal des Glarnersteg. In Hätzingen
war das Gebäude zwar behindertengerecht umgebaut worden, jetzt aber konnte
durch die Aushöhlung des ehemaligen
Druckereigebäudes und der grünen Wiese
im Mühleareal von Grund auf so gebaut
werden, dass in jeder Hinsicht die Bedürfnisse der Teilnehmer und der Angestellten
im grossen Masse befriedigt werden kön-
nen. Um nur einige Punkte zu nennen,
heisst das: Sehr hell, äusserst geräumig,
Platz für individuelle Angebote, klare Aufteilung der Räumlichkeiten.
Die Arbeitsplätze der Werkstatt Luchsingen
und Hätzingen bestehen. Zweieinhalb Jahre
dauerten die Arbeiten des Um- und Neubaus
für den Glarnersteg. Aus der Druckerei
wurde das Werkgebäude, die Wohngruppe
Schwanden bekam einen Neubau – beide
bestechen mit einer hochmodernen Innenarchitektur und dem Charme eines alten
Fabrikgebäudes.
Das Angebot an Arbeitsplätzen für Menschen mit einer Beeinträchtigung konnte
durch den Einzug in ein Gebäude solcher
Grösse erweitert werden. Dadurch ist der
neue Bereich «Betriebsunterhalt» möglich
geworden. Dieser kümmert sich um die Reinigung und erledigt Arbeiten rund um die
Gebäude. Im Erdgeschoss des Arbeitsbereichs ist eine zweite Wäscherei entstanden,
die sich primär um die persönliche Wäsche
der Bewohner und Bewohnerinnen kümmert, diese wird in Zukunft aber auch externe Aufträge entgegennehmen. Im gleichen Stock ist neben dem Empfang auch der
hauseigene Laden «müli bogä».
In der ersten und zweiten Etage befindet
sich die Tagesstätte, welche von Hätzingen
nach Schwanden gezügelt ist. Der geraume
Platz bietet die Möglichkeit für neun verschiedene Kreativateliers. Zwei sind jeweils
durch einen Gang miteinander verbunden
und besitzen eine gemeinsame Küche, an
welcher neu mit den Teilnehmern zusammengebacken und gekocht werden kann.
Das Zusatzangebot, welches Aktivitäten beinhaltet, die in einem Raum gemacht werden sollen, wie beispielsweise Malen oder
Musik und Bewegung, hat einen eigenen
Raum dafür, so wie die Einzelförderung,
Craniosacral-, Physio- und Ergotherapie.
Zuoberst befindet sich das Restaurant «müli» mit der herrlichen Dachterrasse, welches
auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
«Das Restaurant und somit das ganze Areal
ist eine Begegnungsstätte zwischen verschiedensten Leuten», erklärt Franz Horat,
Gesamtleiter des Glarnersteg. «Auch das Interesse an dem Bau und unserer Arbeit von
Seiten der Bevölkerung zeigt uns grosse
Wertschätzung.»
Integration
Der Wohnbereich besteht aus vier Gruppen.
Die Wohnungen bieten sehr gute Arbeitsbedingungen für das Personal und ein angenehmes Wohnen für die Bewohner. Insgesamt können in 20 Einzel- und vier
Doppelzimmer belegt werden. Im Moment
leben dort 18 Menschen.
Die zentrale Lage des Areals bedeutet nicht
nur kürzere Transportwege und bessere interne Vernetzung, sie ist auch ideal für die
Integration in das Dorfleben.
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Nicht nur zur
Weihnachtszeit
26 Millionen Franken hat der neue Sitz des Glarnerstegs in Schwanden gekostet, der Kanton übernahm gut 53
Prozent davon. Zwei Drittel des Auftragsvolumens gingen an Glarner Firmen.
Bilder Jessica Loi
www.ref-schwanden.ch
Umfrage
Mittwoch, 1. Juni 2016
Michelle Ritz
Fritz Kamm
Ich gehe mit allen Beschwerden zum Hausarzt,
weil ich ihm vollkommen vertraue. Persönlich
finde ich, dass es Hausärzte immer noch braucht
und es wichtig ist, dass sie in fast jedem Dorf
präsent sind.
«
glarner woche 5
Beim Hausarzt bin ich grundsätzlich sehr selten.
Nur wenn mir meine Mutter bei einer Verletzung
oder Krankheit nicht weiterhelfen kann, suche
ich ihn auf.
Wann gehen Sie
zum Hausarzt?
Nanchoz Leuzinger
Ich gehe zu meinem Hausarzt, wenn ich Beschwerden habe, die mich beunruhigen. Sehr
hohes Fieber oder starke Rückenschmerzen wären ein Beispiel dafür. Meiner Meinung nach
sollte man sich allerdings regelmässig von
einem Arzt untersuchen lassen.
Elsbeth Hösli
Meiner Meinung nach sollte man nicht wegen jedem «Bebeeli» zum Hausarzt gehen. Trotzdem
finde ich, dass man Hausärzte nach wie vor
braucht. Ich gehöre zu denjenigen Menschen,
die im Hausarzt eine Vertrauensperson gefunden haben – und darüber bin ich sehr glücklich.
»
Eine Grippe, Magenschmerzen
oder ein gebrochener Arm: Der
Hausarzt ist in solchen Fällen
meist unser erster Ansprechpartner. Aber wird er wirklich
noch benötigt oder wendet
man sich immer öfter direkt an
den Spezialisten? Wir haben
bei den Glarnern nachgefragt.
Andreas Mermer
In der Regel gehe ich bei Grippe oder anderen
üblichen Krankheiten zu meinem Hausarzt, weil
er als Vertrauensperson meine Vorgeschichte
und Situation kennt. Bei spezifischen Beschwerden wie beispielsweise Ohrenweh würde ich jedoch auch einen Facharzt aufsuchen.
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■ Altea D‘Agostini
WIE GUT
HÖREN SIE?
Ein Hörtest ist bei uns immer kostenlos.
Hören.. Verstehen.. Aktiv bleiben
Clemente Minonne
Ich wende mich nur an meinen Hausarzt, wenn
ich mir meine Beschwerden nicht selber erklären kann. Ich finde, dass Hausärzte das Rückgrat unseres Gesundheitssystems sind. Hätten
wir sie nicht, würden wir für Kleinigkeiten Spezialisten aufsuchen, was teuer ist.
Sandra Ortner
Wenn ich alles gegen meine Beschwerden ausprobiert habe und diese trotzdem über längere
Zeit anhalten, suche ich den Hausarzt auf. Im
Berufsalltag wird dies allerdings schwieriger, da
man in den meisten Fällen ab dem ersten bis
dritten Arbeitstag ein Arztzeugnis benötigt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Hörberatung Glarnerland, Stefan Mathis
Gemeindehausplatz 3, 8750 Glarus
TELEFON 055 640 60 20
Mittwoch, 1. Juni 2016
Schule
glarner woche 6
Glarner Eltern lassen sich neuen
Lehrplan erklären
Ab übernächstem Schuljahr wird im Kanton Glarus nach dem neuen
Lehrplan 21 unterrichtet. Das kantonale Departement Bildung und
Kultur hat die Eltern über den bevorstehenden Wechsel informiert.
■ Tina Wintle
Erklären den neuen Lehrplan 21: v.l. Andreas Karrer, Andrea Glarner und Benjamin Mühlemann.
Bild Tina Wintle
Was ist eigentlich der neue Lehrplan 21?
Was bringt er den Kindern, was für Umstellungen kommen auf die Familien zu, und
wie wird in Zukunft an der Volksschule
unterrichtet? Um diese und weitere Fragen
zu beantworten, hat das zuständige Departement Bildung und Kultur unter Regierungsrat Benjamin Mühlemann drei Informationsveranstaltungen in Glarus Nord,
Glarus und Glarus Süd durchgeführt.
Der neue Lehrplan 21 sei ein Gewinn für die
Glarner Volksschule und für die Schüler,
heisst es in der Informationsbroschüre. Der
heutige Kernlehrplan für die Glarner Schule
sei in die Jahre gekommen. Gesellschaft und
Arbeitswelt hätten sich stark verändert, der
neue Lehrplan für die Volksschule trage dieser Veränderung Rechnung. Es sei ihm daher entgegengekommen, dass die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz
(D-EDK) den Entscheid fällte, den Lehrplan
21 vorzustellen, sagte Benjamin Mühlemann
vor versammelten Müttern und einigen Vätern an der Informationsveranstaltung in
Schwanden von letzter Woche.
Was ist er denn nun genau,
dieser neue Lehrplan?
Die Rede ist von Kompetenzen, die im neuen Lehrplan 21 die Hauptrolle spielen. Das
heisst, das in der Schule erlernte Wissen soll
erfolgreich angewendet werden können. Die
Schüler sollen selbst gesteuert lernen – das
Handeln steht im Vordergrund. «Es geht um
das Tun: Kinder sollen in Handlungen invol-
viert werden», erklärt Andreas Karrer, Leiter Abteilung Volksschule. Weitere zentrale
Fragen zum neuen Schulunterricht sind:
«Was kann ein Schüler mit dem erlernten
Wissen anfangen, und in welchen Aspekten
des Lebens kann er dieses Wissen anwenden?»
«Durch Handeln lernt man», zitiert Karrer
Konfuzius, und damit wird klar, in welche
Richtung der neue Unterricht in Zukunft
steuern wird. Keine starren Lektionen mehr,
sondern fächerübergreifender Unterricht.
Wie so eine Lektion aussehen könnte, erklärt Andrea Glarner, Leitung Hauptabteilung Volksschule und Sport: «Es kann zum
Beispiel sein, dass die Kinder geschichtliche
Informationen über die alten Römer erhalten und anschliessend ein Schwert aus Pappe basteln.» Zu einem Thema wird somit
während derselben Lektion sowohl geschrieben und gebastelt wie auch gesungen.
Einzelne Fächer werden miteinander verbunden.
Wie bereits zuvor bekannt, enthält auch die
Lektionstafel Neuerungen. Die Lektionszahl
in Mathematik und im Gestalterischen wird
reduziert, da diese gemäss Regierungsrat im
Deutschschweizer Vergleich hoch angesetzt
ist. Ausserdem haben Primarschüler künftig
nur noch 45-minütige Lektionen. In der sogenannten «Klassenstunde» finden «Ethik,
Religion, Gemeinschaft» und «berufliche
Orientierung» Platz.
Im Grossen und Ganzen bleibt die Anzahl
Lektionen für die Kinder erhalten. Nur die
Erstklässler müssen neu eine Lektion länger
in der Schule sein, während die Zweitklässler eine Lektion weniger erhalten. Bei den
Dritt- bis Sechstklässlern bleibt das Pensum
gleich.
Nicht überall unbestritten
Die geplante Einführung des neuen Lehrplanes in 21 Deutschschweizer Kantonen geht
nicht ganz überall ohne Proteste über die
Bühne. Es sei gespenstisch: «Wie von Geisterhand geführt, hat sich in den letzten Jahren, von der Öffentlichkeit nahezu unbemerkt, eine der radikalsten Veränderungen
an Schulen und Universitäten vollzogen»,
kommentierte der Philosophie-Professor
Paul Liesmann in der NZZ. Weitere Kritiken
werden laut wie etwa, dass die Kinder «alles
könnten, aber nichts mehr wüssten».
In immer mehr Deutschschweizer Kantonen
regt sich folglich offizieller Widerstand
gegen den Lehrplan 21. In elf Kantonen werden Unterschriften gesammelt oder wurden
bereits Initiativen eingereicht, die zum Beispiel verlangen, dass der neue Lehrplan vors
Volk kommt. Im Kanton Bern etwa argumentieren die Lehrplan-Gegner: dass «insbesondere die bildungsschwächeren Kinder» im Unterricht nach Lehrplan 21
überfordert sein werden. Sie sprechen von
einem Projekt «ohne Konzept» und «ohne
pädagogischen Mehrwert».
Der Zürcher Lehrerverband, der erst aus
den Arbeitsgruppen ausgetreten ist, bevor er
nun wieder am Tisch mitdiskutiert, ist trotz
einigen Unklarheiten mit dem neuen Lehrplan einverstanden, so Präsidentin Lilo
Lätzsch: «Der neue Lehrplan gibt erstmals
Ziele für alle Deutschschweizer Kantone vor.
Und er entwickelt den Unterricht in eine
Richtung weiter, die heute schon üblich ist:
Er zielt auf die Stärkung der Kompetenzen.
Mit Naturwissenschaften, Technik und Informatik setzt er auch wichtige neue Schwerpunkte.»
Kein Widerstand im Glarnerland
Im Kanton Glarus sind öffentliche Diskussionen weitgehend ausgeblieben. Während des
politischen Prozesses habe es viele Meinungen und Gespräche gegeben, nun sei dieser
abgeschlossen, man gehe nun den operativen Prozess an, so Mühlemann. «Es ist bis
jetzt nie eine Gegnerschaft aufgetaucht»,
dies deutet Mühlemann als positives Zeichen
aus Politik und Gesellschaft, den Lehrplan
21 durchzuziehen.
Ab 2017 wird der neue Glarner Lehrplan
schrittweise eingeführt; dieser Prozess solle
2021 abgeschlossen sein.
Kochtipp
Mittwoch, 1. Juni 2016
glarner woche 7
Kräuter-Eierkuchen
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Aus dem Kochbuch «Gemüse
all’Italiana» von Cornelia Schinharl, erschienen im AT-Verlag.
Zubereitung
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Von den Kräutern alle harten Stiele entfernen und die Kräuter mittelgrob hacken. Die Frühlingszwiebeln mit dem knackigen Grün in feine Ringe schneiden.
In einer Pfanne 1 Esslöffel Öl erwärmen und die Zwiebeln darin unter Rühren 1–2 Minuten braten,
mit Salz und Pfeffer würzen. Die Kräuter untermischen und nur zusammenfallen lassen. Eine runde
ofenfeste Form mit dem restlichen Olivenöl einpinseln.
Den Käse entrinden und in kleine Würfel schneiden. Die Eier mit einer Gabel leicht verquirlen. Die
Kräutermischung mit dem Pecorino unterrühren und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Mischung in die vorbereitete Form geben und im heissen Ofen (Mitte) etwa 25 Minuten backen,
bis die Eiermasse gestockt und leicht gebräunt ist. Die Frittata in Stücke schneiden, aus der Form
heben und heiss servieren.
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Freitag, 10. Juni 2016
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Bedürfnisse am Lebensende
Wie werden Bedürfnisse, insbesondere auch spirituelle
Bedürfnisse, wahrgenommen und wie können Fach­
personen und Laien auf diese Bedürfnisse eingehen?
Öffentliches Referat von Dr. phil. Regula Gasser
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Mittwoch, 1. Juni 2016
Persönlich
glarner woche 9
«Ich tauche sehr gern
mit Kindern in ihre Lebenswelt ein»
Melanie Kistler hat sich schon immer für Kind und Familie engagiert.
Nicht nur für die Eigene: Sie arbeitet als Schulsozialarbeiterin und ist
neu Präsidentin des Glarner Tagesfamilienvereins.
Melanie Kistler ist ein fröhlicher Mensch.
Bild Reto Jost
■ Reto Jost
Melanie Kistler ist ein Familienmensch. Mit
16 Jahren lernte Sie in der Pfadi ihren heutigen Ehemann Peter kennen, mit 18 war sie
bereits Mutter. Später kam ein zweiter Sohn
dazu. «Es prägt einen sehr, wenn man jung
Mutter wird.» Doch sie wollte keineswegs
hinter dem Herd bleiben: «Ich habe damals
schon gemerkt, ich will mehr, als nur Hausfrau zu sein.» Mit ihrem Mann leitete Kistler
Jahr für Jahr Lager für verschiedene Institutionen, seit 16 Jahren in der Ferienkolonie
Niederurnen im Klöntal, und das tut sie
auch heute noch leidenschaftlich gerne.
Kistler ist es ein Anliegen, dass man über
seinen eigenen Nasenspitz hinausdenkt. Sie
wollte sich nicht nur für die eigene, sondern
auch für andere Familien einsetzen. Mit
einer Gruppe von Frauen führte sie sich das
Ziel vor Augen, dass es in Niederurnen einen
Kinderhort braucht. Es folgten einige temporäre Projeket. Schliesslich wurde die Kindervilla eröffnet. Ohne die Pionierarbeit der
Vorgänger-Projekte wäre das wohl nicht
möglich gewesen und darauf ist Kistler stolz.
Sie packt gerne Neues an: «Ich bin immer
dort, wo man Pionier ist. Ich bin nie dort, wo
es nichts Neues gemacht wird.» So bildete
Kistler sich stets weiter in den Bereichen
Psychologie und Pädagogik. Sie war fortan
in der Erwachsenenbildung tätig, gab Kurse
für Eltern, betreute Paare und Familien.
Ein Sammelsurium an Erfahrungen
Als vor fünf Jahren an den Glarner Schulen
die Schulsozialarbeit eingeführt wurde, sah
Melanie Kistler ihre Chance. Sie bewarb sich
und bekam die Stelle bei den Primarschulen
der Gemeinde Glarus. «Da habe ich gedacht:
Endlich bin ich angekommen.» All die Ausund Weiterbildungen über die Jahre hatten
nun ihr Ziel gefunden.
Die Schulsozialarbeit sei wichtig geworden.
Denn nicht die Kinder hätten sich verändert,
sondern das Umfeld, erklärt Kistler. Die vielen Anforderungen der modernen Welt, zum
Beispiel das Internet, stellen die Kinder vor
Herausforderungen. So muss man die Kinder auffangen. «Viel wird von den Eltern
aufgefangen, aber als Eltern ist es nicht immer einfach.» Dazu versuche sie immer wieder, sich in die Lage des Kindes zu versetzen. Die Schulsozialarbeiterin hat es nicht
immer einfach. «Wenn es gut läuft im Leben
eines Kindes oder einer Klasse, dann kommen sie nicht zu mir.» Nur dann, wenn etwas nicht gut ist. Und doch scheint Melanie
Kistler nach fünf Jahren immer noch erfüllt
von ihrem Beruf. «Es gibt jeden Tag neue
Herausforderungen, das brauche ich.» Primarschulkinder seien noch so echt und lebendig. «Ich tauche sehr gern mit Kindern
in ihre Lebenswelt ein.»
35 Jahre Freiwilligenarbeit
Seit Kurzem ist Melanie Kistler Präsidentin
des Tagesfamilienvereins. Sie ist schon lange Mitglied, früher als Vermittlerin und im
Vorstand. Tagesfamilien betreuen tagsüber
Kinder, deren Eltern arbeiten und wenig Zeit
haben.
Kistlers Familie ist auch politisch aktiv. Sie
ist SP-Mitglied, ihr Mann Peter ist gar Präsident der SP Glarus Nord, und ihr Sohn Marco hat mit der Juso das Stimmrechtsalter 16
erreicht. Zeitweise war Melanie Kistler auch
noch im katholischen Kirchenrat. Doch als
klischeehaft religiös bezeichnet sie sich
nicht. Sie trägt die christlichen Werte in sich:
«Ich habe eine tiefe Liebe zu den Menschen.
Ich versuche eher, das zu leben, als oft in die
Kirche zu gehen.»
Melanie Kistler hat viel ehrenamtliche Arbeit
geleistet, war zeitweise Präsidentin von
mehreren Vereinen und hat viel für andere
Menschen gemacht. Wird ihr das nie zu viel?
«Nein überhaupt nicht, diese Arbeit gibt mir
auch immer etwas zurück.» Will sie trotzdem mal abschalten, dann geht sie mit
ihrem Mann in die Ferien.
PERSÖNLICHES
Vorname, Name
Melanie Kistler
Alter, Sternzeichen
49, Jungfrau
Wohnort
Niederurnen
Beruf
Schulsozialarbeiterin
Interessen und Hobbys
Lagerleiten, Reisen, Lesen, sich mit der
Gesellschaft auseinandersetzen
Liebster Ort im Kanton
Niederurner Ferienheim im Klöntal
Lieblingsessen
Falafel
Lieblingsmusik
Jazz
Grösstes Anliegen
Dass man über seinen eigenen Nasenspitz hinausdenkt
Veranstaltungen
Gold- und
Silberankauf
Juni bis August jeden Freitagabend
Lihn-Barbeque-Buffet
auf der Walensee-Panoramaterrasse,
mit grosser Auswahl direkt vom Grill
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Wir bezahlen für 20er Vreneli CHF 230.–
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Schmuck / Uhren / Goldmünzen / alle Silbermünzen/
Zahngold usw. den Sie nicht mehr tragen, aus Erbschaften stammt, defekt ist oder nur in der Schublade liegt.
Eingeladen zu diesem Stadtrundgang sind alle Frauen, die
sich von einer leidenschaftlichen und versierten Stadtführerin
ein Quartier der Stadt Zürich zeigen lassen möchten.
Spitex Glarus
Der Rundgang zu Fuss dauert von 10.00 bis 12.00 Uhr.
Datum: Samstag, 4. Juni
Zugabfahrt Glarus 8.43 Uhr, SBB -Billette selber lösen.
Anmeldung: Kantonaler Frauenbund | Margrit Obrist,
Netstal 055 640 48 09 oder [email protected]
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Auf den Spuren berühmter Frauen und Frauenschicksale
Anschliessend Aufenthalt in Zürich fakultativ oder Heimreise.
Mittwoch, 8. Juni, 10–14 Uhr
Kasernenstrasse, 8750 Glarus
Stadtführung in Zürich
Wir begegnen Frau Zwingli, der letzten Äbtissin des
Fraumünsters, erfahren viel über Frauenschicksale und das
Leben vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert.
GOLDORO
Herzliche Einladung zur
6. Mitgliederversammlung
Donnerstag, 9. Juni 2016,
19.00 Uhr,
Restaurant Bären, Netstal
Wir freuen uns, Sie bei unserem
Apéro kennenzulernen und mit
Ihnen ins Gespräch zu kommen.
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Schweizerischen Herzstiftung
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Der Hörbus kommt …
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am Freitag, 3. Juni, 10 bis 17.30 Uhr,
in Glarus, auf dem Rathausplatz
Kollek
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Samstag 28. Mai 2016
Sonntag 29. Mai 2016
Anschliessend gibt
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Hörberatung Glarnerland, Stefan Mathis
Gemeindehausplatz 3, 8750 Glarus,
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Kostenloser Hörtest im Hörbus
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Samstag 04. Juni 2016
Sonntag 05. Juni 2016
Schützenhaus Glarus
Jeweils um 1 4.0 0 h
Mittwoch, 1. Juni 2016
Demnächst
glarner woche 11
Sarah Hakenberg und
Musik-Pantomime
demnächst
Die Kulturgesellschaft Glarus schliesst ihre höchst erfolgreiche Saison am 4. Juni mit der Aufführung von Sarah Hakenbergs tiefschwarzer Satire «Struwwelpeter reloaded». Am 23. Juni lädt sie nach ihrer
HV im Freulerpalast Näfels zur Kurzgala mit Musik und Pantomine.
Die Kulturgesellschaft Glarus, gegründet vor
bald 100 Jahren, ist jung geblieben und hat
alle paar Jahrzehnte neue Angebote geschaffen. Seit dieser Saison ist ihr Kinderprogramm etabliert und erfreut sich grösster Beliebtheit. «Ds Dritt Programm»
profilierte sich mit exquisiter Kleinkunst seit
1982 und erlebte in dieser Saison wiederum
einen Besucherrekord. Kein Wunder: Einerseits entdecken Ressortleiter Heinrich Nold
und sein Team immer wieder vielversprechende Newcomer, andererseits gelingt es
ihnen, die Besten ihres Fachs wie Martin O.
oder Sarah Hakenberg wiederholt ins Glarnerland zu holen – wo sie schon eine grosse
Fangemeinde haben. Wer Sarah kennt,
weiss, was einen am 4. Juni erwartet: Süsser Gesang und fröhliches Spiel auf dem Klavier oder auf der singenden Säge. Erzählungen, die scheinbar harmlos beginnen und in
ungeahnte Abgründe der menschlichen Natur führen. Ihre «Struwwelpeter»-Version ist
mindestens so gruselig wie das Original und
noch dazu pädagogisch völlig wertfrei. Ob
Handysucht oder Erziehungsoverkill, jede
Zeit hat ihre dunklen Seiten – und die beleuchtet Hakenberg mit satirischer Freude.
«Frock Mime Musik» an der Kurzgala
Weil aber die Kulturgesellschaft Glarus nicht
nur Veranstalter ist, sondern auch ein Verein
mit einigen hundert kulturinteressierten
Mitgliedern, gibt es noch ein schönes Extra:
So wird im Anschluss an die Hauptversammlung am 23.6. eine Kurzgala im Freulerpalast Näfels geboten. Sie beginnt nach
dem offiziellen Teil um etwa 20.30 Uhr –
Eintritt frei und offen für alle Interessierten.
Dieses Jahr steht das Ensemble «Frock Mime Music» auf der Bühne – der Pantomime
Shinya Murayama und die Musiker Lello
Narcisi (Flöte) und Olaf Krüger (Cello) überraschen mit einer ganz neuen Art von vereinter Kunst – von virtuos bis sentimental,
von Klassik bis Rock, von Tanz bis Jonglage.
Spielt die Musik mit dem Pantomimen oder
er mit ihr? Shinya Murayama schloss sein
Studium am Theater Art College in Tokyo erfolgreich ab und hat als Pantomime in verschiedenen Theatern, Musicals und Opern
mitgewirkt. Anschliessend bildete er sich an
der renommierten Scuola Teatro Dimitri in
Verscio (TI) weiter und trat eine Saison lang
als Clown im Circus Monti auf. Seither realisiert er seine eigenen Produktionen. Lello
Narcisi studierte in Italien und am Conservatorio della Svizzera italiana in Lugano, wo
er das Solistendiplom erlangte und heute
selber unterrichtet. Er ist Erster Flötist im
Orchester von Bari. Olaf Krüger studierte in
Lugano und Winterthur, wo er mit dem Solistendiplom abschloss. Als Kammermusi-
Am 4. Juni:
Struwwelpeter reloaded
«Willkommen in der Champions League!»
lobpreiste die Süddeutsche Zeitung Sarah
Hakenberg zu ihrem dritten Soloprogramm
«Struwwelpeter reloaded», in dem die
Kabarettistin und Liedermacherin die allseits
bekannten Geschichten vom Struwwelpeter in
die heutige Zeit versetzt. Statt des Zappelphilipps erklingt die Hymne von der Ritalin-Aline,
Hans-guck-in-die-Luft verwandelt sich in
Mandy-guck-aufs-Handy, das fröhliche Kinderfest der Neofaschisten löst die Geschichte
vom schwarzen Buben ab, und der Suppenkasper erscheint als draller Kalle, der auf dem
Spielplatz versehentlich in der Röhrenrutsche
steckenbleibt. Stets treuherzig lächelnd sitzt
Sarah Hakenberg am Klavier und haut ihrem
Publikum kleine gemeine Gassenhauer um die
Ohren, die vor messerscharfem und diabolischem Witz nur zu sprühen.
Samstag, 4. Juni, 20 Uhr, Aula Glarus. Vorverkauf:
Baeschlin Bücher, Tel. 055 640 11 25 oder
www.kulturgesellschaft-glarus.ch. Abendkasse am
4.Juni ab 19 Uhr.
ker, Orchestermusiker und Solist ist er an
unzähligen Festivals und in Sälen von Spanien bis Japan aufgetreten. Gleichzeitig
unterrichtet er Violoncello an mehreren Musikschulen und ist Mitglied des Estarellas
Quartetts.
Übrigens: An der HV der Kulturgesellschaft
Glarus erfährt man aus erster Hand, wie das
Programm der neuen Saison aussieht. Eins
sei schon hier verraten: Der Auftakt wird am
2.9. ein Konzert des beliebten Ensembles
«Ils Fränzlis da Tschlin» sein – eine gemeinsame Veranstaltung der Kulturgesellschaft
Glarus und der Musikwoche Braunwald,
welche dann ebenfalls beginnt.
Das Ensemble «Frock Mime Music» spielt im Anschluss an die HV der Kulturgesellschaft Glarus.
Bild zVg
www.kulturgesellschaft-glarus.ch; Kurzgala
23.6., 20.30 Uhr, Freulerpalast Näfels.
am
Mittwoch, 1. Juni 2016
Glarnerland
glarner woche 12
KOLUMNE
Ziger? Nicht immer ...
Es ist an der Zeit, mich vom Glarnerland
journalistisch zu verabschieden. Nach 1,5
Jahren macht sich Fridolina auf zu neuen
Ufern. Nicht aber, ohne vorher ein kleines
Resümee über die Glarner und ihren Kanton
zu schreiben, basierend auf dem, was ich als
Zürcherin die letzten drei Jahre hier beobachtet und erlebt habe und von vielen
Freunden gefragt wurde. Was sind die typischen Glarner Klischees? Wie sehen Ausserkantönler die Glarner? Was weiss die
Schweiz über Fridolin und Co.?
Hier meine verblüffendsten Erkenntnisse:
1. Der ganze Kanton wird sozusagen nur
über eine (!) Strasse befahren. Was, wenn
die einmal verschüttet ist? (Genug Berge hat
es ja rundherum.) Dann ist einfach mal
«Kein Zutritt» oder «Hier kein Ausgang» für
ziemlich viele Dörfer. Für einen Flachländer
wie mich «es biz gfüürchig».
2. Das Wetter: In Bilten stürmt es, was das
Zeugs hält, es ist neblig und grau, und zack
– kaum in Niederurnen, scheint die Sonne
und der Fön bläst von seiner schönsten Seite. (Abgesehen von den Kopfschmerzen hat
er ja schon seine Vorteile, dieser warme
Wind!)
3. Die Liebe der Glarner zu ihren Bergen.
Was für mich eher bedrohlich ist und mir
doch immer mal wieder den Atem raubt, ist
für die Einheimischen der Zufluchtsort
schlechthin. «Z’Bärg guh» macht so ziemlich
jeder, wann immer er kann, egal welchen
Alters. Ich höre ständig, dass die Berge den
Glarnern ein Gefühl der Sicherheit und
Ruhe geben. Spannend!
4. «Det, wo jedä jedä kännt.» Wieso ist das
so, dachte ich lange. Nun, der ganze Kanton Glarus hat 40 000 Einwohner. Nur
schon die Stadt Zürich hat zehn mal mehr,
vom Kanton wollen wir gar nicht reden.
Dann erscheint dieses Phänomen wieder
plausibler.
5. Es gibt in einem ganzen Kanton gerade
mal zwei Apotheken. Die sind dann dafür
nur ein paar Schritte auseinander. Aha!
Deshalb mein Tipp: lieber mehr «z’Bärg
guh», damit man gar nicht erst krank
wird!
6. Der Kanton Glarus ist nicht, wie ich und
meine Freunde erst dachten, katholisch.
Nein, nein, dafür haben die Glarner viele
lustige Feiertage, die ausserhalb der Kantonsgrenze nicht wirklich bekannt sind. Das
seltsamste diesbezüglich ist natürlich die
Landsgemeinde. Was gibt es für einen demokratisch aktiven Menschen Schöneres, als
die briefliche Stimmabgabe? Bequem zuHause den Stimmzettel ausfüllen und ab die
Post. Die Glarner stellen sich lieber (meist im
strömenden Regen) auf einen Platz, um ihre
Stimme abzugeben. Okay, schon nur einmal
im Jahr, aber trotzdem. Mit dem muss man
wohl aufgewachsen sein, um es im Jahr
2016 nachvollziehen und praktizieren zu
können.
7. Kommen wir zum Kulinarischen: Läderach-Schoggi. Das ist DIE Institution im
Kanton. Keine Einladung, ohne dass nicht
Unter dem langen Rock von Fridolina verbirgt
sich eine aufgeweckte Zürcherin, die auf den
(Um)wegen des Lebens im Glarnerland
landete. An dieser Stelle erzählt sie den
Lesern nun zum letzten Mal von ihren
amüsanten Entdeckungstouren.
Läderach-Schoggi mitgebracht wird. Ich
wusste knapp, dass das die mit der Bruchschoggi sind. Gegessen? Noch nie. Geschenkt gekriegt? Nö. Gekauft? Natürlich
nicht. Zürcher essen Lindt & Sprüngli oder
Teuscher oder Honold oder ... Und so lernt
man mit der Zeit, dass die Glarner ziemlich
viel (Läderach-)Schoggi essen und gar nicht
ständig Ziger. Ziger ist eigentlich kein grosses Thema hier, dabei ist das Glarnerland
doch so berühmt für dieses lustige Kraut,
das ich sehr mag. Und deshalb hatte ich
schon recht: Es muss nicht immer Ziger
sein! Viel Freude beim Reisen wünscht Ihnen in Zukunft
Ihre Fridolina
Die Wasserspitzmaus – Leben in zwei Welten
eing. Das «Pro Natura Tier des Jahres 2016»
ist an das Leben im Wasser und auf dem
Land angepasst und zeigt für «Mäuse» eine
ganz ungewöhnliche Lebensstrategie. Mit
dem Rückgang der Gewässer aller Art wird
sein Lebensraum allerdings immer kleiner.
Was kann der Naturschutz unternehmen,
um diesen Kleinsäuger und seinen Verwandten in unserer Landschaft zu erhalten? Dr.
Jürg Paul Müller, Zoologe und Kleinsäugerspezialist, beschäftigt sich seit nahezu 50
Jahren mit den kleinen Säugetieren und vermittelt in seinem Vortrag auch einen Einblick in die praktische Feldforschung über
die Insektenfresser und Nagetiere.
Jürg Paul Müller erforscht seit 50 Jahren die
Wasserspitzmaus.
Bild zVg
Mittwoch, 1. Juni, 19.30 Uhr; Chilcheträff Glärnischbligg, im Untergeschoss des GH Ennenda; Referent:
Dr. Jürg Paul Müller; im Anschluss MV der Pro Natura
Glarus.
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Mittwoch, 1. Juni 2016
Zuzüger
glarner woche 13
Johny und Mary
Chellakudam leben
seit 33 Jahren im
Glarnerland.
Bild Madeleine
Kuhn-Baer
«Wir leben schweizerisch»
Ordnung, Disziplin, Sauberkeit: Die Schweiz ist anders als Indien.
Dort sei aber der Familienzusammenhalt grösser, erzählen Mary
und Johny Chellakudam. Sie leben völlig integriert in Glarus.
■ Madeleine Kuhn-Baer
Ein modern eingerichtetes Haus, in dessen
Wohnzimmer nichts an die ursprüngliche
Heimat erinnert. «Wir leben schweizerisch»,
erklärt Mary Chellakudam lachend. Dies, obwohl sie und ihr Mann in Indien geboren
und aufgewachsen sind. Mary in einem kleinen Dorf, Johny in einem Ort, der etwa der
Grösse von Glarus entspricht.
Wegen der Arbeit von Indien weg
Sie verliess im Alter von 20 Jahren ihre Heimat und kam zunächst nach Deutschland,
um sich zur Krankenschwester ausbilden zu
lassen. 1973 übersiedelte sie in die Schweiz
und arbeitete in Basel und Liestal im Spital.
Er studierte Autoingenieur in Indien und
kam als Dreissigjähriger nach Rom, wo sich
die beiden kennenlernten.
1983 zügelten sie nach Braunwald, heirateten und arbeiteten beide in der Höhenklinik,
ehe sie 1985 ans Kantonsspital Glarus wechselten. Mary war dann noch im Altersheim
tätig. 1984 kam Tochter Nisha zur Welt,
1986 Sohn Nivin.
Heute sind sie pensioniert und geniessen
den Ruhestand. Eigentlich ist es Zufall, dass
sie im Glarnerland leben. «Es war schwierig,
eine Arbeit zu finden. Weil wir in Braunwald
fündig wurden, kamen wir hierher. Wir
kannten das Glarnerland nicht.» Die steile
Bahn sei für Mary am Anfang schlimm ge-
wesen, schmunzeln sie. Doch mit der Zeit
habe sie sich daran gewöhnt.
Regelmässige Besuche in Indien
Die Leute hier haben sie gut aufgenommen.
«Alle waren sehr nett, vor allem auch im
Spital», erzählen die beiden. Auch die Kinder sind noch verbunden mit Glarus: Tochter Nisha arbeitet als Ärztin am Spital Muri,
ist aber nach wie vor Wochenaufenthalterin.
Nivin lernte zunächst Chemikant und absolvierte dann den Bachelor of Business Administration. Im Moment weilt er in Südafrika,
um sein Englisch zu verbessern. Ab Juli wird
er in einer Firma in Zofingen tätig sein.
Die Eltern geniessen das schöne Eigenheim
samt Garten im Oberdorf von Glarus, in welches sie vor 14 Jahren übersiedelt sind.
Wandern und Lesen zählen zu ihren Hobbys. «Jetzt haben wir ja Zeit», meinen sie.
Eben erst sind sie von einem viermonatigen
Aufenthalt in Indien zurückgekehrt. Sie haben Johnys 87-jährige Mutter besucht.
Schon früher reisten sie jedes zweite Jahr
nach Indien. Wo ist denn ihre Heimat? «Für
mich ist sie dort, wo meine Kinder sind»,
sagt Mary Chellakudam. Für ihren Mann ist
es Indien und die Schweiz. In ihrem Freundeskreis findet man denn auch Menschen
aus beiden Ländern. In Indien trägt Mary
übrigens jeweils einen Sari. «Aber die
Schweizer Kleider sind bequemer», lacht
sie. «Die Kinder fühlen sich ein bisschen
fremd in Indien, weil sie ja in der Schweiz
aufgewachsen sind», sagt die Mutter. Trotzdem war es ihnen wichtig, dass Nisha und
Nivin auch die indische Sprache lernten. Die
Eltern sprechen vor allem Indisch miteinander. «Ab und zu auch Deutsch.»
Schlägt sich beim Essen die indische Kultur
nieder? «Wir kochen gemischt», so die spontane Antwort, «indisch, schweizerisch, italienisch. Wir haben alles gern. Auch Fondue
und Raclette.»
Wollen hier bleiben
Was ist denn anders in der Schweiz als in Indien? «Hier begrüsst man sich immer, in Indien weniger. In der Schweiz gibt es Ordnung und Disziplin, das haben wir schnell
gelernt. Ausserdem ist alles viel sauberer.
Aber in Indien ist der Familienzusammenhalt grösser. Die Grossfamilie lebt zusammen.» Vier Geschwister von Mary Chellakudam leben auch in der Schweiz, ebenso ein
Cousin und eine Cousine von Johny Chellakudam. Mit ihnen pflegen sie regelmässigen
Kontakt. Die beiden schätzen die Ruhe im
Glarnerland und die Freundlichkeit der Bewohner: «Es gefällt uns sehr gut. Wir bereuen es nicht, hierher gekommen zu sein.»
Ganz nach Indien zurückzugehen, ist kein
Thema für sie – wegen der Kinder, die in der
Schweiz bleiben wollen. Diese sind wie
Mary Chellakudam eingebürgert. Johny hat
nur den indischen Pass, möchte aber eigentlich auch den schweizerischen. «Aber das ist
heute nicht mehr so einfach», meint der
70-Jährige.
Veranstaltungen
Vernissage Sonntag, 5. Juni 2016, 10.30 Uhr
Nepal aktuelle Fotografien aus Nepal von
Maya Rhyner, Hansruedi Gallati, Olivier Scheurer
Die Wasserspitzmaus –
Leben in zwei Welten
Vortrag von Dr. Jürg Paul Müller (Chur)
Mittwoch, 1. Juni 2016, 19.30 Uhr
Chilcheträff Glärnischbligg, im UG des GH Ennenda
Anschliessend findet die Mitgliederversammlung statt
Es laden ein: lintharena sgu, Näfels und Glarner Kunstverein
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am Dienstag Nachmittag. So sind Sie
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Weitere Infos und Anleitung auf
glarnerwoche.ch/glawo
Mittwoch, 1. Juni 2016
Meinung
glarner woche 15
KOLUMNE
Glück
Was für ein Glück, dass ich sein darf, der ich
bin! Und wie glücklich bin ich, dass ich genau das tun darf, womit ich mich entfalten
kann. Geliebt zu werden, schenkt ein wunderbares Glücksgefühl. Wie viel Glück habe
ich, dass mein Leben so ist, wie es ist – auch
wenn ich nicht immer nachvollziehen kann
warum. Ich bin glücklich mit dem, was ich
habe, und nicht unglücklich mit dem, was
ich nicht habe.
Was macht uns denn glücklich? Was ist die
Definition von Glück? Die einen sagen, Glück
sei eine Geisteshaltung. Demgegenüber
steht, dass durch das, was wir erleben, im
Gehirn Substanzen abgegeben werden, welche zum Beispiel als Glückshormone unsere
Emotionen beeinflussen oder dass sogar
unsere Darmgesundheit mit unserem Gefühlsleben zusammenhängt. In diesen Bereichen ist die Neurowissenschaft ja unermüdlich am Forschen.
Wie vieles hindert uns am Glücklichsein!
Krankheit, Frust, Neid, Eifersucht oder Sorgen machen uns das Leben schwer. Und wie
oft klönen wir über Gott und die Welt oder
stimmen ein in den Jammergesang der anderen. Ob das letztendlich glücklich macht
und ein gutes Gefühl hinterlässt?
Wir alle wollen glücklich sein. Aber leider –
Glück ist nicht einfach so zu haben, es ist das
Resultat unseres Tun und Denkens. Es ist die
Belohnung dafür.
Sicherlich spielt auch das soziale Umfeld für
unser Glück eine gewisse Rolle. Fühlen wir
uns gut aufgehoben, sicher und geliebt, leben wir in einer erfüllten, glücklichen Partnerbeziehung und investieren wir in sie,
pflegen wir harmonische Freundschaften
und sind wir bereit, Konflikte lösungsorientiert zu klären, sind Glückserlebnisse sehr
nah oder gar schon bei uns.
«Jeder ist seines Glückes Schmied» sagt das
altbekannte Sprichwort.
Und mindestens ist es auch eine Frage der
Wahrnehmung: ist es zum Beispiel ein
Glück, als Prinzessin geboren zu werden,
ohne materielle Sorgen, aber unter der Beobachtung und Kritik der ganzen Welt, ohne
grossen Spielraum für eigene Entscheidungen?
Oder hat man Glück, wenn man in bescheidenere Verhältnisse hineingeboren wird
und die Freiheit hat, sich etwas zu erarbeiten und seine Zukunft selbst zu bestimmen?
«Glück ist etwas, was man geben kann,
ohne es zu haben», meinte die Philosophin
Ricarda Huch. Und Marie von Ebner Eschenbach schrieb: «Man muss sein Glück teilen,
um es zu multiplizieren.»
Blosses Schicksal ist es wohl nicht, wenn wir
uns glücklich oder unglücklich fühlen. So
stimmt es mich froh zu wissen, dass wir darin frei sind, unser Glück zu gestalten.
Clown Mugg
Für den Fall, dass Sie sich noch nicht zu den
Glückspilzen zählen möchten, hat Eugen
Roth tröstliche Worte gefunden:
«Ein Mensch, entschlusslos und verträumt,
hat wiederholt sein Glück versäumt.
Doch ist der Trost ihm einzuräumen,
man kann sein Unglück auch versäumen.»
Und – haben Sies gewusst? – Glück ist ansteckend!
Täglich:
www.facebook.com/
glarnerwoche
Neue Erdgas-Tankstelle in Netstal
hasp. Am vergangenen Samstag eröffnete
die Erdgas Obersee AG an der Kantonsstrasse bei Socar in Netstal eine neue Biogas/Erdgas-Tankstelle. Es ist die siebte in der Region Obersee/Linth und die dritte im Kanton
Glarus. Mit dieser neuen Tankstelle im Herzen vom Glarnerland haben nun auch die
Glarner-Fahrzeughalter einen attraktiven
Zugang zur umweltschonenden Energie aus
Erdgas/Biogas.
Dank dem günstigen Treibstoffpreis von 99
Rappen pro Liter Erdgas/Biogas besteht
grosse Zuversicht, die Frequenzen an der
Tankstelle zu steigern. Die Erdgas Obersee
AG hat mit Unterstützung der Erdgas Linth
AG ein attraktives Förderprogramm aufgestellt: Bei einem Kauf eines Gasfahrzeugs erhält der Käufer einen Kostenzuschuss von
3500 Franken.
Ab sofort kann man in Netstal an einer neuen Zapfstelle Erdgas tanken.
Bild Hans Speck
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Vögel
Mittwoch, 1. Juni 2016
glarner woche 18
WWF-Kindergruppe beim Wanderfalken
Anlässlich des WWF-Glarus-Kinderprogramms durften 17 Kinder
den Greifvogelpark am Vorderberg in Siebnen besuchen. Da gab
es viel zu sehen, staunen und erfahren.
Die Kinder verfolgen gespannt die Vorführung von Steven Diethelm.
eing. Zu Beginn der Führung konnten wir im
Ausstellungsraum viele verschiedene Vögel
und Säugetiere bewundern, unbeweglich
und stumm, um näherzutreten. Alle Tiere
Bild zVg
hier wurden tot aufgefunden, sei es durch
einen Unfall oder auch als Gabe vom Tierpark Goldau. Danach ging es zum Greifvogelpark. Das Wüstenbussardpaar mit den
drei kleinen «Küken» durften wir in kleinen
Gruppen durch das Gitter beobachten.
17 glänzende Kinderaugenpaare verfolgten
ganz gespannt den pfeilschnellen Sturzflug
des Wanderfalken auf das schwingende Federspiel. Tatsächlich glich das Tier nun
einem Pfeil; die Flügel ganz eng an den Körper angelegt, erreicht es Geschwindigkeiten
von bis zu 300 Stundenkilometern.
Steven Diethelm weiss sein Federspiel
professionell zu führen. Und das sei gar
nicht so leicht, erklärte Daniela Fleischmann, die zweite Fachfrau des Greifvogelparks. Nach jeder Flugeinheit kam Steven
oder Daniela mit dem Vogel auf dem dicken Lederhandschuh zu uns, so dass wir
noch Details des Vogels betrachten konnten. Von nah beeindruckte mich der Rotmilan mit seiner stattlichen Grösse und den
Klauen. Keine Lust, sein Flugkönnen vor
so einem grossen Publikum zu zeigen, hatte der Weisskopfseeadler. Er spähte zwar
von seiner Voliere zu uns herüber, sobald
es aber ums Herauskommen ging, verzog
er sich lieber in den hinteren Teil. Daniela
und Steven umsorgen ihre Vögel mit grosser Einfühlsamkeit und immensem Wissen. Vielen herzlichen Dank für ihren
grossartigen Einsatz.
Vogelfreunde unterwegs
Unter dem Label «Fest der Natur» führte der Glarner Natur- und
Vogelschutzverein eine Exkursion im Chli Gäsi-Tschachen durch.
eing. Das Wochenende vom 21./22. Mai stand
ganz im Zeichen der Natur. An diesen beiden
Tagen boten viele Umweltschutzvereine Ex-
kursionen an. Im Welschland schon länger
bekannt, wurde dieser Anlass in der Deutschschweiz zum ersten Mal durchgeführt.
Auf Vogel-Beobachtungstour: der Glarner Natur- und Vogelschutzverein.
Bild zVg
Steve Nann leitete die Exkursion in gewohnter Manier. Es gab nicht nur über Vögel etwas zu hören, sondern auch über die Geschichte des Linthwerks; vom Entscheid des
Bauens bis zur Linth-Umleitung in den Walensee.
Fast nichts konnte unsere Aufmerksamkeit
beeinträchtigen, bis zu dem Zeitpunkt, als
vier kleine Gänsesägerküken auf der Linth
dahergetrieben kamen – welch seltenes
Schauspiel. Dies war das Zeichen für den
Aufbruch. Schon bald konnten wir am Felsband des Walenberges Felsenschwalben beobachten, die bei ihrem schnellen Flug mit
dem Feldstecher nicht so einfach einzufangen waren.
Weiter oben, bei einer grösseren Kiesinsel,
fragte eine Teilnehmerin, was für ein Vogel
sich zwischen den Steinen bewege. Sofort
zückten alle ihre Ferngläser, um den Vogel
zu bestimmen. Es stellte sich heraus, dass es
nicht nur einer, sondern sogar zwei Flussregenpfeifer waren, die sich uns Teilnehmern
präsentierten. Dass sich diese, so gut getarnte Vogelart just in dem Moment zeigte, als
unsere Exkursion durchgeführt wurde, ist
wirklich eine kleine Sensation.
Vermischtes
Mittwoch, 1. Juni 2016
glarner woche 19
Die Mühe wird mit herrlichen Ausblicken über den Zürisee belohnt.
Bilder Christian Rengg
100 Kilometer zu Fuss
Rund 500 Läufer aus der ganzen Schweiz haben am Siechämarsch
der Pfadi Glarus mitgemacht. Sie nahmen Routen von 50, 80 und
sogar 100 Kilometern unter die Füsse.
eing. Der Siechämarsch, organisiert von der
Pfadi Glarus für Pfadis und Freunde aus der
ganzen Schweiz, richtet sich an all jene, die
herausfinden möchten, wie weit ihre Füsse
sie tragen. Alljährlich im Mai wird daher im
Rahmen dieses Anlasses gewandert, was das
Zeug hält. So auch am vergangenen Wochenende bei warmem und sonnigem Wetter.
Drei Varianten
Das Ziel war für alle 497 Läuferinnen und
Läufer das gleiche: Die Schule Linth-Escher
in Niederurnen. 102 besonders Wagemutige
trafen sich bereits um 9 Uhr beim Bahnhof
Dietikon, um auf ihre 100 Kilometer lange
Strecke zu starten. Die Route führte zunächst auf den Üetliberg und anschliessend
über den Albispass. Am Mittag kamen die
206 Kandidaten, welche sich für den 80-Kilometer-Marsch angemeldet hatten, in Adliswil dazu. In Menzingen schliesslich begann
die Strecke über 50 Kilometer, für die sich
189 Personen entschieden hatten. Die jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren
14 Jahre alt, die ältesten über 50. Für einen
reibungslosen Ablauf des «Siech16» sorgten
An den drei Verpflegungsposten wird neue Energie und Motivation getankt.
das Organisationskomitee der Pfadi Glarus
sowie rund 50 Helferinnen und Helfer. Wer
den Lauf abbrechen wollte, konnte sich an
vorgegebenen Punkten von einem Shuttlebus abholen lassen. Auf der Strecke befanden sich zudem vier Verpflegungsposten. Im
Angebot waren dort unter anderem Teigwaren, Suppen, Bananen und Getreideriegel.
100 Kilometer in 12 Stunden
Aufgrund der weiten Distanzen waren viele
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
«Siech16» bis weit in die Nacht hinein
unterwegs. In Niederurnen konnten sie sich
von den Strapazen erholen und einige Stunden schlafen. Den 100er liefen 56 Teilnehmer zu Ende, den 80er 138 und beim 50er
gab es 161 Finisher.
Bei den Läufern herrscht gute Stimmung.
Juni – August 2016
Angekündigte Veranstaltungen
(Diese Liste wird laufend ergänzt / Version 1. Juni 2016 / siehe auch www.glarusservice.ch)
Bei zweifelhafter oder schlechter Witterung können Veranstaltungen ausfallen. Die einzelnen Veranstalter entscheiden und kommunizieren eigenständig, ob ihre Veranstaltung durchgeführt wird.
Mittwoch, 1. Juni
ab 18.00
Bärengasse
Samstag, 11. Juni
Rathausplatz
Samstag, 18. Juni
Samstag, 25. Juni
Samstag, 25. Juni
Samstag, 25. Juni
nachmittags
und abends
ab 15.00
8.00 – 16.00
9.00 – 19.00
16.00
Kunsthaus u. Güterschuppen
Hauptstrasse
Spickel vor Glarussell
Volksgarten
Dienstag, 28. Juni
Samstag, 2. Juli
19.00
13.00 – 16.00
Citybühne
Rathausplatz
Samstag, 2. Juli
ganzer Tag
ganze Stadt
27.6. bis 3.7.
7. bis 10.7.
28.7. bis 3.8.
Freitag, 5. August
Freitag, 5. August
12.8. / 13.8.
19.8. bis 21.8.
25.8. bis 27.8.
19.00
15.00 / 19.00
Erlenschulhaus
Cityplatz
Volksgarten
Citybühne
Landsgemeindeplatz
Rathausplatz
Landsgemeindeplatz
Rathausplatz
Rathausplatz
Langer Tisch als Eröffnung
Den ersten 200 Gästen wird ein Gratis-Znacht
offeriert. Es het, solangs het.
Eröffnungsrede Gemeindepräsident Christian Marti.
Nur bei schönem Wetter. Siehe www.glarusservice.ch
Sommerfasnacht
KfM-Jazz-Festival
Goldener Samstag
10 Jahre Glarussell
Einweihung Partnerschaftsstelle WiesbadenBiebrich/Glarus
Konzert mit Müsiaque
Kindernachmittag
CSS Versicherung (Sandmalen) / FEG (HolzBauWelt) /
Concordia / Baeschlin Bücher (Papierflieger)
City-Boulder-Event Glarus
Bouldern in der Stadt / Finale im Güterschuppen
Gloja-Sports-Sommerevent (Streetfussball)
City-Fescht mit Langem Tisch und viel Musik
SOMMERBÜHNE 2016
Glaronia Brass Band
Zirkus Mugg
Calle Caliente
Lateinamerikanisches Strassentanzfest
Chilbi Glarus mit Anlässen vom Turnverein und
Fussballclub
Sound of Glarus
Neues und Bewährtes
Sie haben es schon festgestellt – vom Gemeindehaus bis zum Gerichtshaus kommt auch in
diesen Sommermonaten die Hauptstrasse von
Glarus weit grüner daher. Die Gartenkaffees
sind bereits eingerichtet. Der Sommer kann
kommen.
Eine Vielzahl von Veranstaltungen ist bereits angekündigt. Da gibt es einerseits Anlässe, welche
Glarus schon seit Jahren beherbergt oder Glarus
mit seiner geeigneten Infrastruktur als zentralen
Ausführungsort wählen. Andererseits kommen
mit „Sommer in der Stadt“ auch neue Veranstaltungen hinzu. In diesem Jahr nicht nur auf
dem Cityplatz vor der City-Gartenwirtschaft
oder auf dem Rathausplatz sondern vermehrt in
der ganzen Stadt verteilt. Die vollständige Liste
ist unter www.glarusservice.ch zu sehen. Die
offene Bühne wird weiter geführt. So ist es für
Vereine, Musikbands und Strassenkünstler ab
sofort möglich, sich bei Glarus Service für einen
Auftritt zu melden. Alle Veranstaltungen werden
koordiniert und dann im Internet sowie gedruckt angekündigt.
Am Samstagnachmittag, 2. Juli 2016, schreiben
wir einen speziellen Kindernachmittag aus.
Nachdem im vergangenen Sommer ein Kindernachmittag auf sehr gutes Echos stiess, möchten wir weitere Kinder orientierte Institutionen
motivieren, in diesem Jahr mitzumachen.
Langer Tisch als Eröffnung heute Mittwoch, 1. Juni
In diesem Jahr findet die Eröffnung von «Sommer in der Stadt» mit dem Langen Tisch statt und zwar in der Bärengasse.
Vorausgesetzt ist natürlich schönes Wetter. Auskunft gibt ab heute Mittwochmorgen www.glarusservice.ch.
Begegnungen schaffen bei «Sommer in der Stadt». Den ersten 200 Gästen wird ein Gratis-Znacht angeboten.
Es het, solangs het. Gemeindepräsident Christian Marti hält die Begrüssungsworte. Alle sind herzlich eingeladen.
Reservationen / Informationen / Mitteilungen
Glarus Service, Hauptstr. 41, 8750 Glarus
Telefon 079 345 72 35 oder [email protected]
Mittwoch, 1. Juni 2016
Ratgeber
glarner woche 21
Übergangsverordnung zum
Bau von Zweitwohnungen
Kann mein Haus, welches bisher als Festwohnsitz genutzt wurde, nun
als Ferienhaus verkauft werden?
Die Frage nach der Umsetzung der an der
Urne angenommenen Zweitwohnungsinitiative hat in den letzten Jahren vor allem Immobilienbesitzer beschäftigt. Seit dem 1. Januar 2016 sind nun das entsprechende
Bundesgesetz sowie die dazugehörende Verordnung in Kraft. Sie untersagen grundsätzlich den weiteren Bau von Zweitwohnungen
in vielen Gemeinden, lassen aber auch Ausnahmen gelten.
413 Schweizer Gemeinden betroffen
Die neu geltenden Einschränkungen betreffen
alle Schweizer Gemeinden, in welchen der Anteil an Zweitwohnungen bei über 20 Prozent
liegt – laut Bundesamt für Raumentwicklung
(ARE) waren dies im Dezember letzten Jahres
immerhin 413. Im Kanton Glarus betrifft dies
nur die Gemeinde Glarus Süd. Hier dürfen
grundsätzlich keine Wohnungen/Häuser mehr
erstellt werden, in welchen nicht mindestens
eine Person ihren Hauptwohnsitz hat.
Regelungen für altrechtliche Wohnungen
Freuen dürfen sich insbesondere Eigentümer älterer Liegenschaften. Für solche sieht
das neue Zweitwohnungsgesetz grosszügige
Regelungen vor. Denn altrechtliche Wohnungen, die am 11. März 2012 bereits rechtmässig bestanden haben oder rechtskräftig bewilligt waren, sind weiterhin frei nutzbar,
dürfen also – unter Berücksichtigung von
kantonalen oder kommunalen Einschränkungen – jederzeit sowohl als Erst- als auch
als Zweitwohnsitz verwendet werden. Sie
können auch erneuert, umgebaut oder im
Rahmen der vorbestandenen Hauptnutzfläche wiederaufgebaut werden. Gestattet sind
auch die Schaffung weiterer Wohnungen
durch eine Grundrissveränderung oder die
Vergrösserung der bestehenden Hauptnutzfläche um maximal 30 Prozent. Während im
ersten Fall die bisherige Hauptnutzfläche
beibehalten werden muss, kann im zweiten
Fall die Anzahl Wohnungen nicht erhöht
werden. Der Besitzer eines baufälligen Hauses mit zwei Wohnungen und einer Hauptnutzfläche von 200 m² in einer Gemeinde mit
über 20 Prozent Zweitwohnungsanteil hat
demnach mehrere Möglichkeiten:
Er kann das Haus renovieren oder mit der
gleichen Einteilung sowie Hauptnutzfläche
Jürg Grünenfelder, Immobilienmakler und
Broker/Owner, Remax Glarnerland, Glarus
neu aufbauen, auf der bisherigen Hauptnutzfläche von 200 m² zum Beispiel neu
drei Wohnungen realisieren oder die Hauptnutzfläche auf 260 m² erhöhen, um dadurch
zwei grössere Wohnungen zu erhalten. Ob
er die dabei geschaffenen Einheiten als
Erst- oder Zweitwohnung nutzen will, bleibt
seinen persönlichen Bedürfnissen überlassen.
Die «Glarner Woche»-Experten geben Rat und bieten
Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung,
Recht, Finanzen, Leben und Gesundheit: Senden Sie
uns Ihre Fragen – auch anonym: Ratgeber, «Glarner
Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus; glawo@
somedia.ch
Neue Chefärztin am Kantonsspital Glarus
Eliane Angst wird neue Chefärztin der chirurgischen
Klinik.
Bild zVg
mitg. Der Verwaltungsrat des Kantonsspitals
Glarus wählt PD Dr. med. Eliane Angst zur
Chefärztin der chirurgischen Klinik und zum
Mitglied der Geschäftsleitung. Ihr sind sämt-
liche chirurgischen Ärzte und Pflegefachpersonen, die Frauenklinik und der Notfall zugeordnet. Ihr Führungsbereich umfasst
rund 100 Mitarbeitende. Eliane Angst tritt
am 1. Februar 2017 die Nachfolge von Dr.
med. André Rotzer an, der nach fast 17 Jahren am Kantonsspital Glarus altersbedingt
seinen Rücktritt von den Führungspositionen bekannt gegeben hat.
hausen, wo sie das Adipositaszentrum aufgebaut hat und heute leitet. Die 43-jährige
Eliane Angst wird mit ihrem Ehemann in die
Region ziehen.
Bestens qualifiziert
Nach dem Erwerb des Arztdiploms an der
Universität Zürich und der Assistenzzeit in
verschiedenen Deutschschweizer Spitälern
arbeitete Eliane Angst als Oberärztin am
Inselspital in Bern. Dort erwarb sie den
Facharzttitel für Chirurgie sowie den
Schwerpunkttitel Viszeralchirurgie (Bauchchirurgie). 2012 wurde ihre Habilitation an
der Universität Bern genehmigt. Seither
nimmt sie dort Prüfungen ab für die medizinischen Staatsexamen. Zurzeit arbeitet sie
als leitende Ärztin am Kantonsspital Schaff-
reserviert.
Dieser Platz
ist für Sie
Kontaktieren Sie uns unter:
Telefon 055 645 38 88 oder
per E-Mail
[email protected].
glarner woche
Mittwoch, 1. Juni 2016
Inserenten informieren
Bedürfnisse am Lebensende
Wie werden Bedürfnisse, insbesondere auch spirituelle Bedürfnisse,
wahrgenommen, und wie können
Fachpersonen und Laien auf diese
Bedürfnisse eingehen?
Auf diese Frage geht Dr. phil. Regula
Gasser, Fachbereichsleiterin Spiritual Care, Beratung und Bildung bei
Dialog Ethik, am öffentlichen Referat des Vereins Krankenbegleitgruppe Glarus und Glarus Nord ein. Auch
wenn die Referentin mittlerweile
Doktorandin der praktischen Theo-
logie ist, weiss sie
sehr wohl, was Praxis heisst. Als diplomierte Pflegefachfrau mit Höherer Fachausbildung
in Onkologiepflege
und als Psychologin arbeitete sie
viele Jahre in der
Onkologieund
Palliativpflege.
Zu diesem öffentlichen Referat sind
alle herzlich eingeladen. Die Verantwortlichen hoffen,
weitere an Krankenbegleitung Interessierte zu gewinnen. Als ehrenamtliche Begleitperson schenken
Sie Zeit und Zuwendung, haben die
Möglichkeit, Weiterbildungen zu besuchen und können Lebenserfahrung gewinnen.
Dienstag, 7. Juni 2016, 18.30 Uhr,
Chilcheträff Glärnischbligg,
(Gesellschaftshaus Ennenda, Eingang
Nord), Verein Krankenbegleitung
Glarus und Glarus Nord
glarner woche 22
Der Hörbus kommt
Am 3. Juni 2016, 10 bis 17.30 Uhr,
auf dem Rathausplatz in Glarus.
Die Beeinträchtigung unseres Gehör verändert unseren Alltag, nutzen Sie die Gelegenheit für einen
ersten Schritt. Bereits ein einfaches Gespräch kann für Menschen
mit Hörminderung sehr ermüdend
sein. Einer Diskussion mit mehreren Menschen zu folgen bedarf
grösster Anstrengung. Es gibt viele Ursachen
für einen Hörverlust. In den
meisten Fällen kann eine
Beeinträchtigung
des
Gehörs
jedoch erfolgreich korrigiert werden.
Wenn Sie von
einem Hörverlust betroffen sind, ist
die Entscheidung zu handeln der erste wichtige Schritt für mehr Lebensqualität. Durch die rechtzeitige Erken-
nung und Behebung kann der Effekt der Hörentwöhnung verhindert
werden. Mit einem professionellen
Hörtest im Hörbus erhalten Sie in
wenigen Minuten genaue Auskunft
über Ihr Hörvermögen. Mit unserer Ausbildung, stetiger Weiterbildung und unserer langjährigen Erfahrung freuen wir uns, Sie individuell und persönlich beraten zu
dürfen.
Hörberatung Glarnerland, Stefan
Mathis, Gemeindehausplatz 3, Glarus,
Telefon 055 640 60 20
Von Tuten keine Ahnung? – Oder Schmuckstücke mit Symbolkraft
Mit «Julie Julsen» ist es gelungen,
etwa doch
nicht nur edle und aufwendig gefer-
Wunderschöne Melodien wiederum
am diesjährigen Schülerkonzert der
Musikschule HNZ. In Gruppen erklangen von oft noch kleinen Fingern auf der Blockflöte fröhliche
Melodien. Mal kamen sogar Jo-Jos
zum Einsatz, mal meinte man, den
Seehund, hüpfen zu sehen, oder
man wäre sogar in Frankreich.
«Wänn du glücklich bisch» – meinte
eine Gruppe. Einzeln oder in Begleitung erklang es wienerisch oder tänzerisch. Klarinettensound wechselte den «Giraffen-Blues» sowie die
«Grandfather's Clock» von der Querflöte ab. Freude schöner Götterfunken meinte z. B. das Saxofon. Nichts
geht aber
ohne
Rhythmus:
Mit dem
«Drumruf»
wurde die
Führung
darum
vom Drummer übernommen.
Zwischendurch erfreute die Jugendmusik der HNZ mit wundervollen
Melodien die grosse Besucherschar. Wie wundervoll «schmissig»
ein Spiritual erklingen kann, zeigten
«5 Saxofone». Das Brass-Quintett
als prächtiger Abschluss brachte
wohl jedes Ohr zum Erfreuen. Danach durfte den wartenden Instrumenten ein Ton entlockt werden.
Hier fehlt vielleicht noch die nötige
Ahnung.
Schüleranmeldungen: Musikschule
Harmoniemusik NiederurnenZiegelbrücke: Heidi Blum, Telefon 055
615 26 62, www.h-n-z.ch
tigte Schmuckstücke zu kreieren,
sondern auch eine Botschaft zu entwerfen. Träger dieser fragil anmutenden und doch so viel Stärke ausstrahlenden Anhänger stehen für die
Beständigkeit des Lebens in all seinen Herausforderungen. Sie sagen Ja
zum Leben und bekennen sich dazu,
es zu lieben. Schmuck mit Symbolik ist der «Trend der
Stunde», und die Thematisierung von tieferer
Bedeutung wird auch
in den kommenden
Jahren andauern. Die
Kollektion rund um
den symbolträchtigen
Lebensbaum wurde in
der aktuellen Kollektion mit Armbändern mit
Textilband, Charms-Armbänder sowie Ohrsteckern
erweitert. Ein besonderer Blickfang sind die neuen Armreifen, deren
Design an zarte Äste erinnert und
topaktuelle Statement-Ketten mit
verschiedenen grossen Lebensbaum-Elementen.
Orler Mineralien, Uhren-Bijouterie,
Hauptstrasse 38, Schwanden,
Telefon 055 644 28 04,
www.orler-mineralien.ch
Inserenten informieren
Mittwoch, 1. Juni 2016
An Englishman in Schwändi
Die englische Sprache ist in unserer
Gesellschaft wichtig, sei es im Beruf, für das Studium oder für die
Kommunikation auf Reisen.
Als Muttersprachler und einziger
Glarner Prüfexperte der Cambridge-Diplome «First» und «Advanced» in Zürich und Chur, weiss
Ross Wintle haargenau, worauf es
ankommt. In seinem Klassenunterricht kann er deshalb konkret
auf die Bedürfnisse der Cambridge-Diplom-Absolventen eingehen und diese optimal auf die Prüfungen vorbereiten. Neu bietet
Ross Wintle auch Unterricht in persönlicher Atmosphäre in Schwändi
an.
Dass Ross Wintle vorwiegend Diplomkurse unterrichtet, hat einerseits mit seiner exzellenten Ausbildung zu tun und andererseits
mit der Tatsache, dass er es in der
heutigen Zeit als sehr wichtig erachtet, dass man sein Wissen mit
einem Diplom auch beweisen
kann. «Der Erwerb eines Cambridge-Diploms kann ein wesentlicher Schritt in Richtung Job-Verbesserung sein.
Gerecht und friedlich trennen –
geht das?
Impulsreferat bei ErnstNehmen,
Baumgartner Mediation & Coaching,
am 7. Juni, 19 bis 20.30 Uhr, Zaungasse 13, Glarus. Eintritt frei. Trennung und Scheidung führen meist zu
einer grossen Lebenskrise, sie lösen
Ohnmacht, Angst und viele ungeklärte Fragen aus. Mediation kann
die Familie im Trennungsprozess
unterstützen und helfen, nachhaltige und für alle passende Lösungen
zu finden. Im Impulsreferat – offen
für alle Interessierten – erfahren Sie
mehr, was es dazu braucht. Fachliche Unterstützung, um wichtige Vereinbarungen für eine akute Krisensi-
tuation zu treffen, eine Atmosphäre,
in der Sie einander zuhören und erkennen können, um was es geht,
aufzeigen, was aus der Scheidung/
Trennung folgt, Details dazu ausarbeiten, vereinbaren, wie die Beziehung danach aussehen soll.
Weitere Termine bei ErnstNehmen:
16.6.2016, 14 bis 18 Uhr, Tag der offenen
Tür zum internationalen Tag der
Mediation. 28.6.2016 ab 19 Uhr:
Firmenübergabe – wie kann sie
gelingen?
Mehr
Infos:
Ernst
Baumgartner *ErnstNehmen, Telefon
055 644 12 75, [email protected]
Ross Wintle, Wygellen 193, Schwändi,
Telefon 077 439 51 91, rosswintle@
hotmail.com
Mitmachen und Gewinnen
Das Motto des HP-Wettbewerbs im
Schaufenster der Papeterie Freuler
in Niederurnen lautete «Mitmachen
und Gewinnen». Im Monat April hatten unsere Kunden die Gelegenheit,
Talons auszufüllen und einen tollen
Preis zu gewinnen. Der Wettbewerb
stiess auf grosses Interesse, und so
kam eine beträchtliche Menge an
Talons zusammen. Die von unserer
Glücksfee gezogene Gewinnerin,
Ursi Reumer aus Buttikon, ist nun
glarner woche 23
stolze Besitzerin eines HP-Laptops
Pavilion X2.
Wir gratulieren ihr ganz herzlich,
bedanken uns bei allen Teilnehmern für ihre Kundentreue und freuen uns, Sie bald wieder bei uns begrüssen zu dürfen. Ihre Papeterie
Freuler.
Freuler Papeterie, 8867 Niederurnen,
Telefon 055 610 26 46, www.freulerpapeterie.ch
Fridolin Freuler übergibt Ursi Reumer den HP Laptop X2
TV-Kabelanschluss wird zum
Internetzugang
TV, Radio, Internet und Telefon zu
Hause und unterwegs jetzt sofort für
alle Kabelnetzkunden der tb.glarus
ohne zusätzliche Kosten.
Die tb.glarus wird ab Mittwoch
1. 6. 2016, für ihre Kunden den neuen 3-in-1-Kabelanschluss aufschalten. Zwischen den tb.glarus und UPC
besteht eine Partnerschaft. Dank
dieser können die Kunden in Glarus
den 3-in-1-Kabelanschluss von UPC
benutzen. Das bedeutet, dass Fernsehen, Festnetztelefonie und Internet über den gleichen Anschluss
empfangen und ohne
Leistungs- und Qualitätseinbussen
gleichzeitig benutzt
werden können.
Der 3-in-1-Kabelanschluss bietet auch
ein grosses Angebot
an Entertainment.
Über ihn sind mehr
als 80 TV-Sender ohne Zusatzgerät zu
empfangen. Das Netz
ist modern und bringt
die Voraussetzungen mit, damit das
Unternehmen zukünftig beispielsweise die Internetgeschwindigkeiten problemlos weiter erhöhen
kann. Mit dem modernen Angebot
wird der Kabelanschluss zum vollwertigen Kommunikationsanschluss
und erfüllt das Grundbedürfnis aller
Kunden nach zeitgemässer Kommunikation – zu Hause und unterwegs.
Weitere Informationen und Kontakt:
www.tb.glarus.ch, Telefon 058 611 88 88,
[email protected].
Mittwoch, 1. Juni 2016
Glarnerland
Der Kantonalverband der Spitex Glarus hat eine Phase des Umbruchs hinter sich.
glarner woche 24
Bild zVg
Motiviert in die Zukunft
Sehr engagiert nimmt der Spitex-Kantonalverband Glarus KVGL
schwierige Aufgaben der Zukunft an die Hand.
eing. Dank der vorbildlichen Dokumentation, die allen Eingeladenen zugestellt wurde, konnte Tagespräsidentin Monika Schwyter die statutarischen Geschäfte der 32.
ordentlichen Delegiertenversammlung speditiv durchführen. Allen Traktanden wurden
im Sinne des Vorstands zugestimmt.
Langzeitpflege: grosse Aufgabe der Zukunft
«Glarnerland macht stark», mit diesem
Schriftzug startet Landammann Dr. Rolf
Widmer das Vorstellen des Projekts «Stärkung der ambulanten Versorgung im Kanton
Glarus». Verschiedene Statistiken zeigen,
dass der Kanton Glarus mit der aktuellen
Prognose des demografischen Wandels in
der Langzeitpflege grossen Aufgaben entgegensieht.
Bei den ambulanten Leistungen 2014 im
Kanton Glarus betrug der Aufwand in Franken pro Kopf deutlich weniger als der Durchschnitt in der Schweiz. Im Gegensatz dazu
kosteten die stationären Leistungen 2014
um einiges mehr. Der Kanton möchte dem
entgegenwirken und die Langzeitpflege, in
Bezug auf die Gesamtkosten bis Pflegestufe
fünf bis sechs, ambulant vor stationär in
Betracht ziehen. Bis eine sinnvolle, praktikable Lösung gefunden ist, wird es noch viel
zu diskutieren geben.
Die Herausforderung zur Stärkung der ambulanten Versorgung besteht darin, gleichzeitig ambulante Angebote zu erhöhen und
stationäre anzupassen. Es gibt keinen konkreten Terminplan für die Umsetzung des
Projekts.
Im dritten Teil der Versammlung erläuterte
Rita Schwyter ihr Visionsprojekt «Koordinationsstelle Gesundheit, Familie und Alter».
Anhand eigener Erfahrungen zeigt die pensionierte Fachfrau mit viel Herzblut, wie sie
sich eine optimale Betreuung der Glarner
vorstellt: Eine aktuelle Liste über alle Angebote im Kanton müsste erstellt werden.
Nicht erst wenn eine Krise besteht, sondern
jederzeit sollte im Bereich Gesundheit, Familie und Alter eine Telefonnummer bei Problemen Auskunft geben. Die Fachperson am
Telefon sollte die anrufende Person an die
richtige Stelle weiterleiten können. In gewissen Fällen soll eine Begleitperson zur Seite
gestellt werden, die alles koordiniert, damit
keine Leer- und Doppelläufe entstehen (Case management). Rita Schwyter sieht in dieser Koordinationsstelle einen Mehrwert für
die Beteiligten und die Organisationen. Sie
hofft, dass sie in einem Jahr ein konkretes
Konzept vorstellen darf.
Mütter- und Väterberatung wählt neue Präsidentin
eing. Eine kleine Ära geht nun zu Ende, und
eine Neue wird beginnen: Carmen Mühlemann wird das Amt der Präsidentin übernehmen und in Reta Bossis Fussstapfen treten, die zwölf Jahre lang das Geschehen der
Mütter- und Väterberatung Glarnerland mit
grossem Engagement gelenkt hat.
Nach fünf Jahren als Personalverantwortliche verlässt auch Andrea Zweifel den Vorstand. Ihre grosse Arbeit im Vorstand verdient unsere grosse Anerkennung und einen
herzlichen Dank. Mit Corinne Leuzinger-Sigrist wurde auch eine engagierte und kompetente Nachfolgerin gefunden.
www.muevaeberatung.gl
Alter und neuer Vorstand auf einem Bild: Reta Bossi, Andrea Zweifel, Carmen Mühlemann, Corinne Leuzinger,
Tania Gulino, Jasmin Bauer und Manuela Becker.
Vorschau
Mittwoch, 1. Juni 2016
glarner woche 25
Familienlesung mit Begleitprogramm
Zum Tag des Kindes haben sich der Verein Kulturzyt, der BaeschlinVerlag, der Verein Tagesfamilien Glarnerland und das Team des
Revier Ennenda ein abwechslungsreiches Programm ausgedacht.
eing. Die bekannte und beliebte Autorin Katja Alves liest aus ihrem Buch: «Ich und der
weisse Pudel …und Luis gehört auch dazu»
– eine spannende Geschichte zum Thema
Tageskinder. Willkommen sind alle Generationen – wir freuen uns auf einen lässigen
Anlass für Gross und Klein. Die Geschichte
ist geeignet ab etwa fünf Jahren. Nach der
Autorenlesung folgt ein Spielprogramm mit
Kreis- (und bei gutem Wetter Outdoor-)Spielen: Je mehr Kinder da sind, desto lustiger
wird es: Eine einzigartige Gelegenheit, wieder einmal selten gewordene Gruppenspiele
zu erleben. Und den Znacht bereiten wir
auch schon vor: Um 18 Uhr gibt es Sirup,
Brot und Gemüsesticks und Dips gratis (zusätzlich werden Hotdogs angeboten).
1. Juni, im Revier Ennenda, 16.30 Uhr: KulturzytFamilienlesung mit Begleitprogramm durch den
Verein Tagesfamilien Glarnerland & Revier-Znacht.
Die Organisatorinnen Gaby Ferndriger, Lisa Noser und Melanie Kistler.
Bild zVg
Online:
www.facebook.com/
glarnerwoche
Ende der Nacht –
Ende der Fotoserie
Batik:
Und was das
Glarnerland
damit zu tun
hat.
Das ist das letzte Bild meiner Fotoserie, einer Reise von Sonnenuntergang zu Sonnenaufgang.
Es ist entstanden in meiner Anfangszeit als Hobby-Fotograf. Bei der ersten Nachtwanderung,
die mittlerweile von vielen Weiteren gefolgt wurde, entdeckte ich meine Leidenschaft für
Fotos, hinter denen viel Zeit und Abenteuer stehen. Nach einer kalten Stunde auf dem windigen Vorderglärnisch waren wir froh um die wärmenden Sonnenstrahlen, als die Sonne sich
hinter dem Mürtschenstock erhob.
Bild und Text Jonas Reust, Mollis; aus der Serie «Junge Glarner Fotografen» für die «Glarner Woche». E-Mail
an: [email protected] oder per Post an Redaktion «Glarner Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus.
Mittwoch, 1. Juni 2016
Glarus
glarner woche 26
«Whatever comes next» – Dok-Film in Glarus
In Anwesenheit der Regisseurin Hildegard E. Keller zeigt der SpotnixFilmclub nächsten Freitag im Soldenhoffsaal Glarus das Filmporträt
der 89-jährigen amerikanischen Malerin Annemarie Mahler-Ettinger.
Das Leben ist wie ein
Kunstwerk: Der Film
begleitet die
89-jährige
Annemarie MahlerEttinger und ihre
Hündin Leah durch
Lebenslandschaften.
Bild zVg
eing. Ohne ihren Hund Leah geht sie nirgendwo hin. Und am liebsten ist sie mit dem
Auto unterwegs. Die 1926 in Wien geborene
Annemarie Mahler-Ettinger ist eine starke
Frau, die weiss, was sie will. 1939 musste
sie als 13-jähriges Mädchen vor den Nazis
Läufergruppe Glarus
neu ganz in Blau
Die Läufergruppe kommt im neuen Oufit daher und präsentiert sich in Laguna-blauen Lauf-Shirts, dunkelblauen
Kapuzenjacken und schwarzen Laufhosen von Skinfit. Der anhaltende Aktivmitgliederzuwachs machte einen
Wechsel zu einer polyvalenten Vereinsbekleidung nötig. Das weisse Vereinslogo prangt dabei dezent auf der
Rückseite der Bekleidung. Das Outfit kann auch jederzeit als Freizeitbekleidung getragen werden. Die
Mitgliederversammlung hat die Anschaffung und den Zustupf aus der Vereinskasse genehmigt.
Bild zVg
fliehen. In den USA fand sie eine neue Heimat. Sie wuchs in Manhattan auf, ging in
Berkeley aufs College und wurde eine amerikanische Künstlerin und Wissenschaftlerin. Seit 1955 lebt sie in Bloomington, Indiana, und fährt im Sommer mit ihrer Hündin
Leah nach Cape Cod und zu den Steinriesen
in Utah. Sie malt und schreibt autobiografische Texte.
Im berührenden Film von Hildegard Elisabeth Keller stellt sie sich ihren eigenen
Fragen, begegnet dem gelebten Leben und
damit auch dem Mädchen, das sie einmal
war.
Gespräch mit der Regisseurin
Die in Bloomington, Indiana, und in Zürich
lehrende Literaturwissenschaftlerin Hildegard Elisabeth Keller, bekannt auch aus dem
SRF-Literaturclub, begleitet die Malerin
durch innere und äussere Lebenslandschaften – und zeigt damit auf poetische Weise:
Das Leben ist wie ein Kunstwerk.
Gelungen ist der Regisseurin mit ihrem ersten Dokumentarfilm ebenfalls ein kleines
Kunstwerk. Hildegard Keller ist kommenden
Freitag in Glarus anwesend. Ein Gespräch
mit ihr findet nach der Präsentation des Filmes statt.
Freitag, 3. Juni, Soldenhoffsaal, Glarus, Apéro ab 20
Uhr, Film 20.30 Uhr.
Applaus
Liebe Nina, wir gratulieren dir zur Superleistung
deiner Teilprüfung, die du mit einem 5,3
abgeschlossen hast. Dein Coiffeur Platino, Lisa
Hunold und Team.
Bild zVg
Mittwoch, 1. Juni 2016
Glarus Süd
glarner woche 27
Aus dem Gemeinderat Glarus Süd
Der Gemeinderat Glarus Süd verabschiedet verschiedene Vorlagen,
die der Gemeindeversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt
werden sollen.
Bewilligung zur Führung einer Gastwirtschaft
mitg. Der Gemeinderat erteilt Alois Ehrler,
Linthal, die Gastgewerbebewilligung zur
Führung des Restaurants «Hütten» in Lin­
thal sowie Bruno Hefele, Schwanden, die
entsprechende Bewilligung zur Führung des
Restaurant «Raben» in Schwanden. Letzte­
res wird als Raucherlokal geführt.
Böschungssicherung Maschinenweg Altstafel
– Stäfeli – Burg, Linthal
Infolge des Starkgewitters vom 7. Juni 2015
kam es bei zwei Runsenübergängen zu Rut­
schungen. Für eine nachhaltige Wiederin­
standstellung der Schadstellen sind weitere
Massnahmen zur Sicherung der Böschun­
gen auszuführen. An die Kosten von 70 000
Franken, die der Gemeinderat als Nach­
tragskredit genehmigt hat, leistet der Bund
33 Prozent und der Kanton 30 Prozent an
Beiträgen. Die Restkosten teilen sich die Ge­
meinde Glarus und Glarus Süd anteilmässig,
da Glarus zwei Sennten und Glarus Süd eine
Sennte bewirtschaften.
Instandstellung Seilbahn Alp Oberfrittern,
Linthal
Am 5. August 2015 ereignete sich auf der
Alp Oberfrittern, Linthal, ein Unfall mit der
Transportseilbahn. Aufgrund der eingeleite­
ten Sofortmassnahmen konnte der Seil­
bahnbetrieb bis zum Ende der Alpzeit
sichergestellt werden. Die Kosten für die
Instandstellung und Revision belaufen sich
gemäss einer Offerte der Inauen­Schätti AG
Sanierung Werkleitungen «alte Strasse», Matt
und «Weinbergstrasse», Schwanden
Die Kanalisations­ und Werkleitungen sowie
der Strassenoberbau der alten Strasse Matt
sowie der Weinbergstrasse Schwanden be­
finden sich in schlechtem Zustand, die eine
Sanierung notwendig machen. Aus diesem
Grund beabsichtigen die Gemeinde Glarus
Süd und die technischen Betriebe Glarus
Süd, die entsprechenden Leitungen zu er­
neuern. Es werden Bruttokredite von
1 120 000 Franken für die alte Strasse, Matt,
sowie 1 055 000 Franken für die Weinbergs­
trasse, Schwanden, beantragt.
auf 77 000 Franken. Der Gemeinderat ge­
nehmigt den hierfür notwendigen Nach­
tragskredit.
Teilrevision Ortsplanung «Rütistalden»,
Leuggelbach
Die Gemeinde stellt fest, dass das Gebiet Rü­
tistalden Leuggelbach bis heute nicht im
Sinn des Überbauungsplanes aus dem Jahre
1995 entwickelt wurde. Aufgrund einer ver­
änderten Ausgangslage hat sich die für eine
Bebauung zur Verfügung stehende Fläche so
verändert, dass die einst geplante Überbau­
ung nicht mehr realisiert werden könnte.
Die bisherige Überbauungsplanpflicht soll
daher aufgehoben werden.
Sanierung Alp Mühlebach-Blättlisenten
Oberstafel, Engi
Im Alpkonzept ist der Ausbau des Obersta­
fels des Hanen­Blättlisennten vorgesehen.
Mit der geplanten Sanierung sollen die Tier­
schutz­, Gewässerschutz­, Hygiene­ und
Trinkwassergesetzgebung und deren Vor­
schriften erfüllt werden. Die Kosten belaufen
sich auf 1 130 000 Franken, wobei sich Bund
und Kanton mit insgesamt 265 000 Franken
beteiligen. Weiteren Institutionen werden
Beitragsgesuche eingereicht.
Glarus Süd unterstützt
Glarner Kantonal- Turnfest 2017
Das Glarner Kantonal­Turnfest findet vom
16. bis 18. Juni 2017 in Schwanden statt.
Auf Anfrage des Organisationskomitees ist
der Gemeinderat bereit, Unterstützung in
Form von Material, Liegenschaften und
Manpower zur Verfügung zu stellen. Der Ge­
meinderat rechnet mit Aufwendungen von
rund 24 000 Franken, die zugunsten des An­
lasses durch die Gemeinde übernommen
werden.
Namasté –
Fotoausstellung
über Nepal
eing. Berge und Menschen sind die zentra­
len Motive in dieser Fotoausstellung. Wenn
man im Internet Nepal eingibt, dann kommt
als weit häufigstes Wort «Trekking». Die
Ausstellung zeigt einen kleinen Ausschnitt
aus den Fotodokumentationen der kürzlich
erfolgten Trekkings von Maya Rhyner, Elm/
Linthal, Hansruedi Gallati, Mollis und Olivier
Scheurer, Mollis.
Vernissage mit Gespräch in der lintharena sgu Näfels
am Sonntag 5. Juni, 10.30 Uhr.
Namasté heisst frei übersetzt: «Seid herzlich willkommen.»
Bild zVg
Mittwoch, 1. Juni 2016
Jungbürger brechen ein Auto zur Personenrettung auf ...
Glarus Süd
glarner woche 28
... und üben mit viel Spass das Feuerlöschen.
Bilder zVg
Glarus Süd nimmt Jungbürger auf
Der Gemeinderat hat 69 Schweizer Jugendliche mit Jahrgang 2000
zur Jungbürgerfeier eingeladen. Sie haben am eigenen Leib erfahren,
was die Feuerwehr zur Sicherheit der Bevölkerung leistet.
eing. Am 20. Mai begrüsste Gemeindepräsident Mathias Vögeli 23 Jungbürgerinnen
und Jungbürger im Feuerwehrstützpunkt
Kärpf in Schwanden. Erfreut stellte er fest,
dass sich rund ein Drittel aller Eingeladenen, trotz der vielen Freizeit- und Ausgehmöglichkeiten oder Arbeitsverpflichtungen,
angemeldet haben. Anschliessend übernahm Feuerwehrkommandant Stefan Kläui
das Zepter und zeigte auf, wie die Feuerwehr Glarus Süd organisiert ist. Um einen
Eindruck in die spannenden Feuerwehraufgaben zu erhalten, hatte Kläui einen abwechslungsreichen Parcours vorbereitet. An
drei verschiedenen Posten konnten die Jugendlichen ihren Mut beweisen, indem sie
ein fiktives Feuer löschen, eine fingierte Person aus einem Personenwagen retten oder
in luftiger Höhe den Hub-rettungswagen bedienen konnten.
Im Anschluss an den Parcours zeigte der Gemeindepräsident auf, welche neuen Möglichkeiten sich den Jungbürgerinnen und
Jungbürgern nach dem zurück gelegten 16.
Altersjahr eröffnen. Nebst Rechten erwerben sie auch Pflichten, wie der Gemeindepräsident in verständlichen Worten erklärt.
Mit einem Appell, diese Möglichkeiten auch
zu nutzen und sich aktiv zu beteiligen, leitete der Präsident zum gemütlichen Teil in
Form eines reichhaltigen und feinen Apéros
über.
Jugi Matt mit neuem Jugi-Tenue
eing. Pünktlich zum Jugi-Höhepunkt, dem
GLTV-Jugendturnfest vom 29. Mai, im
Buchholz in Glarus, erhielten die Kinder
aus Matt ihr neues Tenue, gesponsert von
Ursi und Heiri Marti-Kammer vom Molkenbad.ch. Die T-Shirt-Farbe wirkt frisch und
freundlich und der Werbeslogan der Bergli
Alp: «Nur wo du zu Fuss warst, warst du
richtig», passt hervorragend zu unserer Jugi, die sich viel und gerne bewegt. Dies
kann man an diversen Anlässen sehen. Die
Jugi-Kinder, die Turnerinnen und Turner
von Matt sowie die Leiterin bedanken sich
auf diesem Wege recht herzlich für diese
grosszügige Spende.
Bewegen sich gerne: Nun haben die Kinder der Jugi Matt auch das passende Outfit dazu.
Bild zVg
Mittwoch, 1. Juni 2016
Glarus Süd
glarner woche 29
Wechsel beim Dorfladen Schwändi
Der Dorfladen hat im letzten Jahr einen kleinen Gewinn erwirtschaften
können. Weiter wird ein Rückgang im Verwaltungsrat verzeichnet.
schuss der Dorfstiftung einen namhaften
Beitrag leistete. Ebenso wichtig war die Verbesserung beim Aufwand, wo vor allem das
Personal mit einem gewichtigen Solidarbeitrag half, die Kosten zu vermindern.
Rücktritt von Verwaltungsrat Renzo Guidicelli
VR-Präsident Alex Rüegg musste den Rücktritt von Verwaltungsrat Renzo Guidicelli bekannt geben. Er ist aus Schwändi weggezogen, durfte aber noch den Dank der GV für
seine grosse und kompetente Mitarbeit entgegennehmen. Nachfolger im Verwaltungsrat wird Unternehmer und Landrat Rolf Blumer, Glarus.
Die Leitung des Dorfladens Schwändi mit dem verabschiedeten VR Renzo Guidicelli.
eing. Die Generalversammlung der Dorfladen Schwändi AG konnte von einem recht
guten Rechnungsergebnis 2015 Kenntnis
Bild zVg
nehmen. Der Laden konnte mit einem Umsatzplus einen kleinen Gewinn erwirtschaften, zu dem einerseits der finanzielle Zu-
Unterstützungsgruppe für Dorfladen
Alex Rüegg blickte nochmals auf die Ladenlandsgemeinde vom vergangenen Herbst zurück und konnte feststellen, dass von diesem
Anlass ein erfreulicher Ideen- und Umsatzschub ausgegangen sei. Ein konkretes Ergebnis der Zusammenkunft ist, dass sich
Leute aus Schwändi zusammengetan haben
und daran sind, eine Unterstützungsgruppe
für den Dorfladen zu formieren. Ziel ist es,
den Laden mit einem jährlichen finanziellen
Zuschuss für das Dorf zu erhalten. Hingegen
sieht der VR von einer Änderung der Öffnungszeiten ab, weil er befürchtet, dass Aufwand und zusätzlicher Ertrag in einem
schlechten Verhältnis stehen würden.
Der VR-Präsident informierte auch, dass neu
die Bäckerei Märchy das Brot und die Süssgebäckwaren liefert und dass der Einstieg
Anfang Mai mit einem sehr erfreulichen
Umsatz gut gelungen sei.
Chaotisches Doppelleben
führt in Elm zu unterhaltsamen Stunden
eing. Der zweite Theaterabend des Theatervereins Elm fand grossen Anklang. Die
Theaterleute nahmen sich dem Dilemma des
mit zwei Frauen gleichzeitig verheirateten
Hugo Meiers und den daraus resultierenden
Verwechslungen gekonnt an. Bereits die
Einweihung der neuen Theaterkulissen
sorgte beim Öffnen des Vorhanges für Freude im Publikum, hatten doch die alten Kulissen über Jahrzehnte das Bild der Theaterbühne geprägt.
Gekonnt unterhielten die Schauspieler das
Publikum den ganzen Abend und erhielten
nebst zahlreichen Lachern und grossartigem Applaus auch stehenden Schlussapplaus für ihre Leistung.
Am 19. und am
21. Mai fanden die
Vorführungen im gut
besetzten Saal des
Gemeindehauses
Elm statt.
Bild zVg
Sport
Mittwoch, 1. Juni 2016
glarner woche 30
500 Kinder am Jugendturnfest
in Glarus
Trotz wenig verheissungsvoller Wetterprognose konnte das Jugendturnfest des GLTV im Buchholz durchgeführt werden.
Kämpfen, was das Zeug hält: Jugendliche messen sich untereinander am Jugendturnfest.
Bild Ruedi Etter
re. Bereits am Samstag fand der Gerätewettkampf in den Buchholzturnhallen statt. Immerhin gut sechzig junge Glarnerinnen und
Glarner waren dabei und zeigten gute Leistungen. Stimmungsvoll wie gewohnt war der
sonntägliche Teamwettkampf unserer Glarner Jugendriegen.
In Stafettenform wurde gerannt, Bälle geworfen möglichst zielgenau und weit, Kugel
gestossen, mit dem Unihockeyball durch
Hindernisse gespielt, hoch und weit gesprungen und der Rugbyball möglichst oft
zugespielt. Nach dem Mittagessen fanden
die Finalläufe der schnellsten Jugendriegler
aller Jahrgänge statt. Beim Wettkampfhöhepunkt waren am meisten Zuschauer anwesend und sorgten für eine grossartige Stimmung.
Der Glarner Turnverband war für die technische Organisation und Auswertung besorgt, die Turnerinnen und Turner aus Netstal bereiteten die Wettkampfplätze vor und
waren für die Verpflegung zuständig. Alles
klappte bestens. Auf die Américaine verzichtete man angesichts des drohenden Regens,
der dann aber doch nicht kam.
Gold für Mettler und Wirz, Sensationelle TripleBronze für Schmid
Glarnermeister
Ungeschlagen! Claudio Sovrano und Tamara Kummer dominierten die
diesjährige Meisterschaft.
Sascha Schmid, links, und Jan Wirz feiern «Golddame» Corina Mettler.
eing. Der Turnverein Thalheim
integrierte in sein 100 jähriges
Bestehen und dessen Feierlichkeiten die Kantonalmeisterschaft im Steinstossen. Corina
Mettler, Jan Wirz und Sascha
Schmid aus der Nationalturnerriege Bilten wussten zu überzeu-
Bild zVg
Bild zVg
gen. Für die Aktiven ein erster
Formtest im Hinblick auf die
Schweizermeisterschaft am 17.
September. Mettler dominierte
die Kategorie Juniorinnen nach
Belieben, Wirz siegte bei den
Knaben und Schmid wurde toller Dritter bei den Junioren.
eing. Die Badminton-Glarnermeister in den Disziplinen Einzel, Doppel und Mixed wurden
am vergangenen Wochenende
in der linth-arena sgu, Näfels
erkoren.
Dabei gelangen Claudio Sovrano und Tamara Kummer das
fast Unmögliche: Sie gewannen
alle drei Disziplinen und die beiden dürfen sich nun mindestens
bis zum nächsten Jahr völlig
verdient Glarnermeister nennen. Der neue Junioren-Meister
heisst Nino Schmed. In einem
ausgeglichenen Feld gelang es
ihm, sich schliesslich durchzusetzen.
Mittwoch, 1. Juni 2016
Service
glarner woche 31
Bild der Woche
Blütenpracht am Klöntalersee.
Bild Lisbeth Tschudi, Schwanden
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Notfallnummern
Notfalldienste
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118
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143
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Ärztliche Dienste Glarus Nord
Glarus Nord: 0844 33 66 33
Polizei
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Gift
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Kinder-/Jugendnotruf
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glarnerwoche
Ärztliche Dienste Glarus
Glarus Mitte: 0844 44 66 44
Ärztliche Dienste Glarus Süd
Glarus Süd: 0844 55 66 55
Zahnarzt
Samstag, 4. Juni, 11 – 12 Uhr
Sonntag, 5. Juni, 11 – 12 / 17 – 18 Uhr
Notfallzahnarzt Tel. 1811.
Augenarzt
Samstag / Sonntag, 4. / 5. Juni
Vista Diagnostics, Pfäffikon
Bahnhofstrasse 15, Telefon 055 225 29 29
Der Notfalldienst dauert
von Freitag, 12.00 bis Montag, 7.00 Uhr
Tox. Infozentrum
Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich
Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung,
wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist.
Tierarzt
Samstag / Sonntag, 4. / 5. Juni
Tierärztliche Notfallklinik Glarnerland und
Umgebung
Tierklinik am Kreis, Netstal
Zaunweg 11, Tel. 055 646 86 86
Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten
Notfallring Kleintierpraxis Buchholz Glarus
mit Kleintierpraxis Landerer Näfels:
Dieses Wochenende hat die KleintierPraxis Landerer Näfels Dienst,
Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 20 20
Permanenter Notfalldienst
Samstag / Sonntag, 4. / 5. Juni
Glarner Chueambulanz Ennenda,
Dorfstrasse 35, Telefon 055 640 77 88
IMPRESSUM
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Das Gebäude der Baggio Fenster + Türen AG in Niederurnen.
Baggio Fenster + Türen AG, Niederurnen, für die Zukunft gerüstet
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24 in Niederurnen steht seit der Gründung im Jahre
1981 durch Geschäftsführer und Inhaber Peter Baggio
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im Vorfeld im Schauraum statt, sie
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ganzes Herzblut und sein Bestreben
liegen seit der Gründung bis zum heutigen Tage in seinem Geschäft. Seine
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am treuen Kunden. Das Geschäft in
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motivierten Angestellten zu wissen,
sind seine Credos, um dieses einzigartige Lebenswerk an spätere Generationen übermitteln zu dürfen.
Baggio Fenster + Türen AG wird
auch künftig weiterhin mit einem erstklassigen Gesamt-Qualitätsangebot,
einem jederzeit Topservice – von erstklassigen Mitarbeitern getragen – auf
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TEL. 055 620 11 11
[email protected]
Ausstellung mit Kundenberatern/Technikern.