GZA/PPA • 8867 Niederurnen Nr. 22, 1. Juni 2016 www.glarnerwoche.ch INHALT ■ BAUPROJEKT Der neue Glarnersteg in Schwanden ist fertig. Seite 4 ■ SCHULE Eltern lassen sich den neuen Lehrplan 21 erklären. Seite 6 ■ PERSÖNLICH Melanie Kistler: eine Frau, die sich einsetzt. Seite 9 ■ ZUZÜGER Eine indische Familie in Glarus mag es ganz gerne schweizerisch. Seite 13 ■ GLARUS SÜD Die Gemeinde begrüsst ihre neuen Jungbürger. Seite 28 Was Neues ausprobieren? Finde jetzt deinen neuen Job! Der Linthaler Hausarzt Ernst Fasol plant 2020 in Pension zu gehen. Er sucht einen Nachfolger. Dringend gesucht: Hausärzte im Glarnerland In den nächsten zehn Jahren werden rund 60 Prozent der Glarner Hausärzte ihren Kittel an den Nagel hängen. Nachfolger sind nur schwer zu finden. bp. Die Niederurner Praxis von Martin Bendel ist bereits dicht, wie andere Hausarzt-Praxen auch. Ueli Nägeli, Bilten, sucht dringend einen Nachfolger, Ernst Fasol in Linthal ebenfalls. 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Juni 2016 Hausärzte glarner woche 2 Der Hausarzt – eine aussterbende Art? Ein Blick in eine mögliche Zukunft Rodolfo Slongo ist Hausarzt aus Leidenschaft. Aber auch er wird, voraussichtlich in zehn Jahren, seinen Kittel an den Nagel hängen. ■ Beate Pfeifer Mark Meier fühlt sich sterbenselend. Früher, also im Jahr 2016, wäre er einfach zu seinem Hausarzt gegangen, aber Hausärzte gibt es in der möglichen Zukunft des Jahres 2035 praktisch keine mehr. Jetzt hat er nur noch die Wahl zwischen dem Spital oder einem grossen Migros-Gesundheitszentrum, in dem ständig wechselnde Spezialisten arbeiten ... So oder so ähnlich könnte die medizinische Grundversorgung der Zukunft aussehen. Denn in der gesamten Schweiz – und das gilt auch für den Kanton Glarus – zeichnet sich ein massiver Hausärztemangel ab. Bis 2025 fehlen schweizweit über 4000 Hausärzte. Im Kanton Glarus werden, laut dem Leitbild Gesundheit des Kantons Glarus, in den nächsten zehn Jahren 17 von derzeit rund 30 Allgemeinmedizinern, welche die ärztliche Grundversorgung sicherstellen, in Pension gehen. Dabei arbeiten schon heute nicht alle Hausärzte in Vollzeit, viele bevorzugen eine Teilzeitstelle. Tendenz steigend. Statistisch gesehen kommen momentan auf jeden Hausarzt rund 1300 Patienten. Die optimale Grundversorgung liegt, laut MFE Haus- und Kinderärzte Schweiz, bei einem Verhältnis von eintausend Patienten auf einen Arzt. Natürlich könne ein Arzt mehr Patienten betreuen, aber je mehr Patienten, desto weniger Zeit bleibt für den Einzelnen, so Dr. Ernst Fasol aus Linthal. Man müsse entscheiden, ob man die sogenannte Fünf-Minuten-Medizin will oder nicht. «Die kantonalen Behörden sind sich nicht bewusst, was da auf sie zukommt», mutmasst Ernst Fasol. Ärztemangel gesamtschweizerisches Problem Der Ärztemangel sei ein gesamtschweizerisches Phänomen, bei dem die gesamte Eidgenossenschaft gefragt sei, die (zukünftige) Versorgungslücke zu schliessen, schreibt Orsolya Ebert, Hauptabteilungsleiterin Gesundheit des Kantons Glarus auf Anfrage. Kleinere Bergkantone müssten sicher mit innovativeren Ideen aufwarten. Garantiert durchschlagende Erfolgsrezepte gäbe es leider nicht. «Nur kleine, stetige Schritte sind zielführend. Im Projekt Praxisassistenz finanziert der Kanton die Ausbildung von zwei Assistenzärzten in den Hausarztpraxen pro Jahr. Dadurch konnten bereits Ärzte für den Kanton gewonnen werden», so Ebert weiter. Hausarzt ist zentraler Punkt der medizinischen Grundversorgung Der Hausarzt ist in der Regel die erste Anlaufstelle für einen Patienten. Seine Aufgabe ist die Gesamtbeurteilung, Orientierung und Führung eines Kranken. Denn er kennt oftmals die medizinische Geschichte eines Patienten und kann unspezifische Beschwerden, wie beispielsweise Bauchschmerzen, genauer abklären. «Hausärzte lösen 90 Prozent aller Gesundheitsprobleme ihrer Patienten ohne Überweisung an einen Spezialisten», sagt Dr. Rodolfo Slongo, Hausarzt in Niederurnen und Präsident der Ärztegesellschaft des Kantons Glarus. Und dies für nur zirka vier Prozent der gesamten Gesundheitskosten, die sich auf 70 Milliarden Franken pro Jahr belaufen. Allerdings entfallen lediglich 24 Milliarden Franken auf die KVGpflichtige Grundversorgung, die über die Versicherungsprämien finanziert werden. Die Bürger in der Schweiz bezahlen ihre bezogenen Gesundheitskosten nicht direkt, sondern indirekt über Krankenversicherungsprämien und Steuern. Ausnahmen sind der Selbstbehalt und die Franchise. Nun steigen die Versicherungsprämien auch im Kanton Glarus jedes Jahr an, während die Politik ihre Aufgabe darin sieht, die Kosten möglichst niedrig zu halten. Dies unter anderem, weil der Kanton das Kantonsspital mitfinanziert und verpflichtet ist, eine medizinische Grundversorgung sicherzustellen. «Dies ist mit dem Spital und den ambulanten Leistungserbringer gewährleistet», so Orsolya Ebert. Dabei sei allen klar, dass eine Versorgung durch den Hausarzt volkswirtschaftlich die günstigste Möglichkeit ist. «Mit finanziellen Mitteln werden wir keine Ärzte anlocken können. Aber wir können die Attraktivität eines kleinen Kantons für uns nutzen und die Rahmenbedingungen entsprechend gestalten. Das haben wir auch gemacht.» So hätten Grundversorger beispielsweise die Möglichkeit zur Selbstdispensation (Abgabe von Medikamenten). «Die Politik denkt: Ein Arzt ist gleich ein Kostenfaktor», sagt Ernst Fasol. Ein Arzt kostet die Krankenkassen rund eine Million Franken jährlich. «Um die Kosten niedrig zu halten, will man daher die Anzahl der Ärzte niedrig halten. Man muss von dem Denken wegkommen, der Arzt kostet Geld. Bei den explodierenden Kosten im Spital muss man denken: Wir brauchen mehr Ärzte in der Grundversorgung.» Gleichzeitig ist der Hausarztberuf bei angehenden Medizinern aus verschiedenen Gründen nur wenig gefragt: Viele junge Ärzte wollen geregelte Arbeitszeiten, wie sie ein Spital anbietet. Vor allem Frauen wünschen Mittwoch, 1. Juni 2016 sich eine Teilzeitstelle, was bei einer eigenen Praxis kaum machbar ist. Viele scheuen auch das finanzielle Risiko und die Verantwortung für eigene Angestellte. Sie lassen sich lieber selber anstellen. «Man ist ja nicht Arzt geworden, um Unternehmer zu sein», sagt der pensionierte Hausarzt Dr. Martin Bendel. Der in der Regel höhere Verdienst einer Spezialistenstelle ist ein weiterer Minuspunkt für junge Ärzte. «Dazu kommt noch, dass sich das medizinische Wissen alle drei Jahre verdoppelt. Viele Studenten denken, sie müssten als Hausarzt alles wissen», so Rodolfo Slongo. «Sie denken, sie schaffen das nicht und konzentrieren sich lieber auf nur ein Fachgebiet, in dem sie richtig kompetent sein können.» Das sind eine Menge Hindernisse, die auch Dr. Ueli Nägeli zu spüren bekommt. Er sucht aktuell nach einem Nachfolger für seine Biltner Praxis. «Es ist schwer jemanden zu finden, weil zu wenige Hausärzte in Ausbildung sind», sagt er. «Der Tümpel ist leer.» Hausarzt ist ein toller Beruf Dabei sei die Tätigkeit als Hausarzt ungemein befriedigend und sehr abwechslungsreich. «Wir haben eine sehr gute Lebensqualität im Kanton. Die Notfalldienste in der Nacht hat das Kantonsspital übernommen und die Notfalldienste unter der Woche haben wir unter uns Hausärzten aufgeteilt. So schaffen wir gute Strukturen für junge Hausärzte», sagt Rodolfo Slongo. «Die Hausarztmedizin ist vielfältig, spannend und wir verdienen sehr gut, wenn wir viel arbeiten. Aber man muss bereit sein, Verantwortung zu übernehmen – für seine Patienten und für die Angestellten.» Hausärzte sind günstiger, als wenn ein Patient zu mehreren Spezialisten muss. «Ersetzt man die Leistung des Hausarztes durch Spezialisten, entsteht ein Mehrfaches an Kosten», rechnet Rodolfo Slongo. Deshalb gelte es, die Versorgung durch genügend Hausärzte im Kanton aufrechtzuerhalten. «Wir machen im Moment Symptombekämpfung, aber wir bekämpfen die Ursachen Hausärzte glarner woche 3 Geschlossen: Die Praxis von Martin Bendel in Niederurnen ist zu, weil sich kein Nachfolger gefunden hat. Bilder Beate Pfeifer nicht. Da müssen wir nach neuen Ideen suchen.» Mögliche Lösungen «Wenn wir keine Lösungen finden, werden wir bald im ganzen Kanton keine Hausärzte mehr haben. Wir finden momentan nicht mal mehr Deutsche. Die gehen zurück, weil sich in Deutschland die Bedingungen verbessert haben», sagt Ernst Fasol. Eine Möglichkeit, mehr Mediziner auszubilden, könnte sein, den Numerus clausus aufheben oder anders zu legen. Allerdings dauert es rund 15 Jahre von Studienbeginn an, bis jemand als Hausarzt eigenständig arbeiten kann. Und das Ganze kostet Geld. Der Bund will 100 Millionen Franken in neue Studienplätze investieren, aber damit ist noch nicht gesagt, dass die zusätzlichen Studenten Hausärzte werden wollen. «Warum sollte sich ein Student, der unterstützt wird, nicht verpflichten für ein paar Jahre als Hausarzt tätig zu sein»; fragt Rodolfo Slongo. «Oder warum sagen wir nicht, uns fehlen Ärzte im Gesundheitszentren wie dasLinthpraxen Präventionszentrum in Linthal sind die Zukunft . Bild zVg Clytal. Wer dort als Hausarzt arbeiten will, verdient dreimal so viel an einem Patienten wie ein Arzt in Zürich?» Auch Gemeinschaftspraxen, die sich im Vergleich zu den Einzelpraxen in den letzten zehn Jahren fast verdreifacht haben, sind eine Möglichkeit, die medizinische Grundversorgung sicherzustellen. Diese könnten auch von der Gemeinde oder dem Kanton geführt werden, der die Hausärzte dann einstellt. Ein solches Gesundheitszentrum soll zum Beispiel im ehemaligen «Schubiger» in Glarus entstehen. Grosse Ambulatorien wären noch so eine Idee. Die Migros hat im letzten Jahr 23 Santémed-Gesundheitszentren übernommen und ist damit die Nummer 1 in der medizinischen Grundversorgung der Schweiz. Der Nachteil solcher Ambulanzzentren ist, dass ein Patient es mit ständig wechselnden Ärzten zu tun hätte. «Ob man so etwas will, ist eine politische Entscheidung», so Ernst Fasol. Der Kanton Glarus hat sich in seinem Leitbild ganz klar der Erhaltung der nahen und bedarfsgerechten Grundversorgung verschrieben, das heisst der dezentralen Versorgung durch Hausarztpraxen. Allerdings werde die Gesundheitspolitik in erster Linie in Bern gemacht. Doch einige Ideen hat der Kanton parat: «Eine Änderung am Tarifsystem wäre beispielsweise sehr hilfreich. Tiefe Taxpunktwerte in Gegenden mit einem Überangebot und hohe Taxpunktwerte für Regionen mit wenig Ärzten. Ausserdem lassen sich durch eine gute Vernetzung Optimierungen in der Versorgung erreichen», erklärt die Hauptabteilungsleiterin Gesundheit. «Die Ärzte wissen: Die Wege im Kanton sind kurz und pragmatisch, der Kanton ist für die Anliegen der Ärzteschaft offen und setzt sich gemäss seinen Möglichkeiten für die Ärzteschaft ein.» Mittwoch, 1. Juni 2016 Glarus Süd glarner woche 4 «Glarnerstegler» feiern mit Bevölkerung Am Samstag hat das Eröffnungsfest des Glarnerstegs, des neuen Werkgebäudes und der Wohngruppe Schwanden, stattgefunden. Ein festlicher Tag, an dem viel ausgetauscht, gelacht, gezeigt, kennengelernt und gestaunt wurde. Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Beeinträchtigung bereichern die Gesellschaft durch ihre Natürlichkeit, Spontaneität und Vielfältigkeit. ■ Jessica Loi Eine richtige Bereicherung für das Dorfleben bilden der Um- und Neubau im Mühleareal des Glarnersteg. In Hätzingen war das Gebäude zwar behindertengerecht umgebaut worden, jetzt aber konnte durch die Aushöhlung des ehemaligen Druckereigebäudes und der grünen Wiese im Mühleareal von Grund auf so gebaut werden, dass in jeder Hinsicht die Bedürfnisse der Teilnehmer und der Angestellten im grossen Masse befriedigt werden kön- nen. Um nur einige Punkte zu nennen, heisst das: Sehr hell, äusserst geräumig, Platz für individuelle Angebote, klare Aufteilung der Räumlichkeiten. Die Arbeitsplätze der Werkstatt Luchsingen und Hätzingen bestehen. Zweieinhalb Jahre dauerten die Arbeiten des Um- und Neubaus für den Glarnersteg. Aus der Druckerei wurde das Werkgebäude, die Wohngruppe Schwanden bekam einen Neubau – beide bestechen mit einer hochmodernen Innenarchitektur und dem Charme eines alten Fabrikgebäudes. Das Angebot an Arbeitsplätzen für Menschen mit einer Beeinträchtigung konnte durch den Einzug in ein Gebäude solcher Grösse erweitert werden. Dadurch ist der neue Bereich «Betriebsunterhalt» möglich geworden. Dieser kümmert sich um die Reinigung und erledigt Arbeiten rund um die Gebäude. Im Erdgeschoss des Arbeitsbereichs ist eine zweite Wäscherei entstanden, die sich primär um die persönliche Wäsche der Bewohner und Bewohnerinnen kümmert, diese wird in Zukunft aber auch externe Aufträge entgegennehmen. Im gleichen Stock ist neben dem Empfang auch der hauseigene Laden «müli bogä». In der ersten und zweiten Etage befindet sich die Tagesstätte, welche von Hätzingen nach Schwanden gezügelt ist. Der geraume Platz bietet die Möglichkeit für neun verschiedene Kreativateliers. Zwei sind jeweils durch einen Gang miteinander verbunden und besitzen eine gemeinsame Küche, an welcher neu mit den Teilnehmern zusammengebacken und gekocht werden kann. Das Zusatzangebot, welches Aktivitäten beinhaltet, die in einem Raum gemacht werden sollen, wie beispielsweise Malen oder Musik und Bewegung, hat einen eigenen Raum dafür, so wie die Einzelförderung, Craniosacral-, Physio- und Ergotherapie. Zuoberst befindet sich das Restaurant «müli» mit der herrlichen Dachterrasse, welches auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist. «Das Restaurant und somit das ganze Areal ist eine Begegnungsstätte zwischen verschiedensten Leuten», erklärt Franz Horat, Gesamtleiter des Glarnersteg. «Auch das Interesse an dem Bau und unserer Arbeit von Seiten der Bevölkerung zeigt uns grosse Wertschätzung.» Integration Der Wohnbereich besteht aus vier Gruppen. Die Wohnungen bieten sehr gute Arbeitsbedingungen für das Personal und ein angenehmes Wohnen für die Bewohner. Insgesamt können in 20 Einzel- und vier Doppelzimmer belegt werden. Im Moment leben dort 18 Menschen. Die zentrale Lage des Areals bedeutet nicht nur kürzere Transportwege und bessere interne Vernetzung, sie ist auch ideal für die Integration in das Dorfleben. ANZEIGE Nicht nur zur Weihnachtszeit 26 Millionen Franken hat der neue Sitz des Glarnerstegs in Schwanden gekostet, der Kanton übernahm gut 53 Prozent davon. Zwei Drittel des Auftragsvolumens gingen an Glarner Firmen. Bilder Jessica Loi www.ref-schwanden.ch Umfrage Mittwoch, 1. Juni 2016 Michelle Ritz Fritz Kamm Ich gehe mit allen Beschwerden zum Hausarzt, weil ich ihm vollkommen vertraue. Persönlich finde ich, dass es Hausärzte immer noch braucht und es wichtig ist, dass sie in fast jedem Dorf präsent sind. « glarner woche 5 Beim Hausarzt bin ich grundsätzlich sehr selten. Nur wenn mir meine Mutter bei einer Verletzung oder Krankheit nicht weiterhelfen kann, suche ich ihn auf. Wann gehen Sie zum Hausarzt? Nanchoz Leuzinger Ich gehe zu meinem Hausarzt, wenn ich Beschwerden habe, die mich beunruhigen. Sehr hohes Fieber oder starke Rückenschmerzen wären ein Beispiel dafür. Meiner Meinung nach sollte man sich allerdings regelmässig von einem Arzt untersuchen lassen. Elsbeth Hösli Meiner Meinung nach sollte man nicht wegen jedem «Bebeeli» zum Hausarzt gehen. Trotzdem finde ich, dass man Hausärzte nach wie vor braucht. Ich gehöre zu denjenigen Menschen, die im Hausarzt eine Vertrauensperson gefunden haben – und darüber bin ich sehr glücklich. » Eine Grippe, Magenschmerzen oder ein gebrochener Arm: Der Hausarzt ist in solchen Fällen meist unser erster Ansprechpartner. Aber wird er wirklich noch benötigt oder wendet man sich immer öfter direkt an den Spezialisten? Wir haben bei den Glarnern nachgefragt. Andreas Mermer In der Regel gehe ich bei Grippe oder anderen üblichen Krankheiten zu meinem Hausarzt, weil er als Vertrauensperson meine Vorgeschichte und Situation kennt. Bei spezifischen Beschwerden wie beispielsweise Ohrenweh würde ich jedoch auch einen Facharzt aufsuchen. ANZEIGE ■ Altea D‘Agostini WIE GUT HÖREN SIE? Ein Hörtest ist bei uns immer kostenlos. Hören.. Verstehen.. Aktiv bleiben Clemente Minonne Ich wende mich nur an meinen Hausarzt, wenn ich mir meine Beschwerden nicht selber erklären kann. Ich finde, dass Hausärzte das Rückgrat unseres Gesundheitssystems sind. Hätten wir sie nicht, würden wir für Kleinigkeiten Spezialisten aufsuchen, was teuer ist. Sandra Ortner Wenn ich alles gegen meine Beschwerden ausprobiert habe und diese trotzdem über längere Zeit anhalten, suche ich den Hausarzt auf. Im Berufsalltag wird dies allerdings schwieriger, da man in den meisten Fällen ab dem ersten bis dritten Arbeitstag ein Arztzeugnis benötigt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Hörberatung Glarnerland, Stefan Mathis Gemeindehausplatz 3, 8750 Glarus TELEFON 055 640 60 20 Mittwoch, 1. Juni 2016 Schule glarner woche 6 Glarner Eltern lassen sich neuen Lehrplan erklären Ab übernächstem Schuljahr wird im Kanton Glarus nach dem neuen Lehrplan 21 unterrichtet. Das kantonale Departement Bildung und Kultur hat die Eltern über den bevorstehenden Wechsel informiert. ■ Tina Wintle Erklären den neuen Lehrplan 21: v.l. Andreas Karrer, Andrea Glarner und Benjamin Mühlemann. Bild Tina Wintle Was ist eigentlich der neue Lehrplan 21? Was bringt er den Kindern, was für Umstellungen kommen auf die Familien zu, und wie wird in Zukunft an der Volksschule unterrichtet? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, hat das zuständige Departement Bildung und Kultur unter Regierungsrat Benjamin Mühlemann drei Informationsveranstaltungen in Glarus Nord, Glarus und Glarus Süd durchgeführt. Der neue Lehrplan 21 sei ein Gewinn für die Glarner Volksschule und für die Schüler, heisst es in der Informationsbroschüre. Der heutige Kernlehrplan für die Glarner Schule sei in die Jahre gekommen. Gesellschaft und Arbeitswelt hätten sich stark verändert, der neue Lehrplan für die Volksschule trage dieser Veränderung Rechnung. Es sei ihm daher entgegengekommen, dass die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK) den Entscheid fällte, den Lehrplan 21 vorzustellen, sagte Benjamin Mühlemann vor versammelten Müttern und einigen Vätern an der Informationsveranstaltung in Schwanden von letzter Woche. Was ist er denn nun genau, dieser neue Lehrplan? Die Rede ist von Kompetenzen, die im neuen Lehrplan 21 die Hauptrolle spielen. Das heisst, das in der Schule erlernte Wissen soll erfolgreich angewendet werden können. Die Schüler sollen selbst gesteuert lernen – das Handeln steht im Vordergrund. «Es geht um das Tun: Kinder sollen in Handlungen invol- viert werden», erklärt Andreas Karrer, Leiter Abteilung Volksschule. Weitere zentrale Fragen zum neuen Schulunterricht sind: «Was kann ein Schüler mit dem erlernten Wissen anfangen, und in welchen Aspekten des Lebens kann er dieses Wissen anwenden?» «Durch Handeln lernt man», zitiert Karrer Konfuzius, und damit wird klar, in welche Richtung der neue Unterricht in Zukunft steuern wird. Keine starren Lektionen mehr, sondern fächerübergreifender Unterricht. Wie so eine Lektion aussehen könnte, erklärt Andrea Glarner, Leitung Hauptabteilung Volksschule und Sport: «Es kann zum Beispiel sein, dass die Kinder geschichtliche Informationen über die alten Römer erhalten und anschliessend ein Schwert aus Pappe basteln.» Zu einem Thema wird somit während derselben Lektion sowohl geschrieben und gebastelt wie auch gesungen. Einzelne Fächer werden miteinander verbunden. Wie bereits zuvor bekannt, enthält auch die Lektionstafel Neuerungen. Die Lektionszahl in Mathematik und im Gestalterischen wird reduziert, da diese gemäss Regierungsrat im Deutschschweizer Vergleich hoch angesetzt ist. Ausserdem haben Primarschüler künftig nur noch 45-minütige Lektionen. In der sogenannten «Klassenstunde» finden «Ethik, Religion, Gemeinschaft» und «berufliche Orientierung» Platz. Im Grossen und Ganzen bleibt die Anzahl Lektionen für die Kinder erhalten. Nur die Erstklässler müssen neu eine Lektion länger in der Schule sein, während die Zweitklässler eine Lektion weniger erhalten. Bei den Dritt- bis Sechstklässlern bleibt das Pensum gleich. Nicht überall unbestritten Die geplante Einführung des neuen Lehrplanes in 21 Deutschschweizer Kantonen geht nicht ganz überall ohne Proteste über die Bühne. Es sei gespenstisch: «Wie von Geisterhand geführt, hat sich in den letzten Jahren, von der Öffentlichkeit nahezu unbemerkt, eine der radikalsten Veränderungen an Schulen und Universitäten vollzogen», kommentierte der Philosophie-Professor Paul Liesmann in der NZZ. Weitere Kritiken werden laut wie etwa, dass die Kinder «alles könnten, aber nichts mehr wüssten». In immer mehr Deutschschweizer Kantonen regt sich folglich offizieller Widerstand gegen den Lehrplan 21. In elf Kantonen werden Unterschriften gesammelt oder wurden bereits Initiativen eingereicht, die zum Beispiel verlangen, dass der neue Lehrplan vors Volk kommt. Im Kanton Bern etwa argumentieren die Lehrplan-Gegner: dass «insbesondere die bildungsschwächeren Kinder» im Unterricht nach Lehrplan 21 überfordert sein werden. Sie sprechen von einem Projekt «ohne Konzept» und «ohne pädagogischen Mehrwert». Der Zürcher Lehrerverband, der erst aus den Arbeitsgruppen ausgetreten ist, bevor er nun wieder am Tisch mitdiskutiert, ist trotz einigen Unklarheiten mit dem neuen Lehrplan einverstanden, so Präsidentin Lilo Lätzsch: «Der neue Lehrplan gibt erstmals Ziele für alle Deutschschweizer Kantone vor. Und er entwickelt den Unterricht in eine Richtung weiter, die heute schon üblich ist: Er zielt auf die Stärkung der Kompetenzen. Mit Naturwissenschaften, Technik und Informatik setzt er auch wichtige neue Schwerpunkte.» Kein Widerstand im Glarnerland Im Kanton Glarus sind öffentliche Diskussionen weitgehend ausgeblieben. Während des politischen Prozesses habe es viele Meinungen und Gespräche gegeben, nun sei dieser abgeschlossen, man gehe nun den operativen Prozess an, so Mühlemann. «Es ist bis jetzt nie eine Gegnerschaft aufgetaucht», dies deutet Mühlemann als positives Zeichen aus Politik und Gesellschaft, den Lehrplan 21 durchzuziehen. Ab 2017 wird der neue Glarner Lehrplan schrittweise eingeführt; dieser Prozess solle 2021 abgeschlossen sein. Kochtipp Mittwoch, 1. Juni 2016 glarner woche 7 Kräuter-Eierkuchen Zutaten ter ild-)Kräu ischte (W m e g g 0 ln 5 e 1 gszwieb 2 Frühlin enöl O 2 EL liv corino lreifer Pe te it m g 0 10 8 Eier ffer arzer Pfe h Salz, sc w Bild Eising Studio Food Photo & Video, Martina Görlach und Katrin Winner, AT Verlag Aus dem Kochbuch «Gemüse all’Italiana» von Cornelia Schinharl, erschienen im AT-Verlag. Zubereitung Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Von den Kräutern alle harten Stiele entfernen und die Kräuter mittelgrob hacken. Die Frühlingszwiebeln mit dem knackigen Grün in feine Ringe schneiden. In einer Pfanne 1 Esslöffel Öl erwärmen und die Zwiebeln darin unter Rühren 1–2 Minuten braten, mit Salz und Pfeffer würzen. Die Kräuter untermischen und nur zusammenfallen lassen. Eine runde ofenfeste Form mit dem restlichen Olivenöl einpinseln. Den Käse entrinden und in kleine Würfel schneiden. Die Eier mit einer Gabel leicht verquirlen. Die Kräutermischung mit dem Pecorino unterrühren und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Mischung in die vorbereitete Form geben und im heissen Ofen (Mitte) etwa 25 Minuten backen, bis die Eiermasse gestockt und leicht gebräunt ist. Die Frittata in Stücke schneiden, aus der Form heben und heiss servieren. ANZEIGE Freitag, 10. Juni 2016 Mexiko-Schiff Feurige Fiesta auf dem Walensee! Geniessen Sie ein typisch mexikanisches Menü auf dem Schiff. 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[email protected], www.somedia-promotion.ch Mittwoch, 1. Juni 2016 Persönlich glarner woche 9 «Ich tauche sehr gern mit Kindern in ihre Lebenswelt ein» Melanie Kistler hat sich schon immer für Kind und Familie engagiert. Nicht nur für die Eigene: Sie arbeitet als Schulsozialarbeiterin und ist neu Präsidentin des Glarner Tagesfamilienvereins. Melanie Kistler ist ein fröhlicher Mensch. Bild Reto Jost ■ Reto Jost Melanie Kistler ist ein Familienmensch. Mit 16 Jahren lernte Sie in der Pfadi ihren heutigen Ehemann Peter kennen, mit 18 war sie bereits Mutter. Später kam ein zweiter Sohn dazu. «Es prägt einen sehr, wenn man jung Mutter wird.» Doch sie wollte keineswegs hinter dem Herd bleiben: «Ich habe damals schon gemerkt, ich will mehr, als nur Hausfrau zu sein.» Mit ihrem Mann leitete Kistler Jahr für Jahr Lager für verschiedene Institutionen, seit 16 Jahren in der Ferienkolonie Niederurnen im Klöntal, und das tut sie auch heute noch leidenschaftlich gerne. Kistler ist es ein Anliegen, dass man über seinen eigenen Nasenspitz hinausdenkt. Sie wollte sich nicht nur für die eigene, sondern auch für andere Familien einsetzen. Mit einer Gruppe von Frauen führte sie sich das Ziel vor Augen, dass es in Niederurnen einen Kinderhort braucht. Es folgten einige temporäre Projeket. Schliesslich wurde die Kindervilla eröffnet. Ohne die Pionierarbeit der Vorgänger-Projekte wäre das wohl nicht möglich gewesen und darauf ist Kistler stolz. Sie packt gerne Neues an: «Ich bin immer dort, wo man Pionier ist. Ich bin nie dort, wo es nichts Neues gemacht wird.» So bildete Kistler sich stets weiter in den Bereichen Psychologie und Pädagogik. Sie war fortan in der Erwachsenenbildung tätig, gab Kurse für Eltern, betreute Paare und Familien. Ein Sammelsurium an Erfahrungen Als vor fünf Jahren an den Glarner Schulen die Schulsozialarbeit eingeführt wurde, sah Melanie Kistler ihre Chance. Sie bewarb sich und bekam die Stelle bei den Primarschulen der Gemeinde Glarus. «Da habe ich gedacht: Endlich bin ich angekommen.» All die Ausund Weiterbildungen über die Jahre hatten nun ihr Ziel gefunden. Die Schulsozialarbeit sei wichtig geworden. Denn nicht die Kinder hätten sich verändert, sondern das Umfeld, erklärt Kistler. Die vielen Anforderungen der modernen Welt, zum Beispiel das Internet, stellen die Kinder vor Herausforderungen. So muss man die Kinder auffangen. «Viel wird von den Eltern aufgefangen, aber als Eltern ist es nicht immer einfach.» Dazu versuche sie immer wieder, sich in die Lage des Kindes zu versetzen. Die Schulsozialarbeiterin hat es nicht immer einfach. «Wenn es gut läuft im Leben eines Kindes oder einer Klasse, dann kommen sie nicht zu mir.» Nur dann, wenn etwas nicht gut ist. Und doch scheint Melanie Kistler nach fünf Jahren immer noch erfüllt von ihrem Beruf. «Es gibt jeden Tag neue Herausforderungen, das brauche ich.» Primarschulkinder seien noch so echt und lebendig. «Ich tauche sehr gern mit Kindern in ihre Lebenswelt ein.» 35 Jahre Freiwilligenarbeit Seit Kurzem ist Melanie Kistler Präsidentin des Tagesfamilienvereins. Sie ist schon lange Mitglied, früher als Vermittlerin und im Vorstand. Tagesfamilien betreuen tagsüber Kinder, deren Eltern arbeiten und wenig Zeit haben. Kistlers Familie ist auch politisch aktiv. Sie ist SP-Mitglied, ihr Mann Peter ist gar Präsident der SP Glarus Nord, und ihr Sohn Marco hat mit der Juso das Stimmrechtsalter 16 erreicht. Zeitweise war Melanie Kistler auch noch im katholischen Kirchenrat. Doch als klischeehaft religiös bezeichnet sie sich nicht. Sie trägt die christlichen Werte in sich: «Ich habe eine tiefe Liebe zu den Menschen. Ich versuche eher, das zu leben, als oft in die Kirche zu gehen.» Melanie Kistler hat viel ehrenamtliche Arbeit geleistet, war zeitweise Präsidentin von mehreren Vereinen und hat viel für andere Menschen gemacht. Wird ihr das nie zu viel? «Nein überhaupt nicht, diese Arbeit gibt mir auch immer etwas zurück.» Will sie trotzdem mal abschalten, dann geht sie mit ihrem Mann in die Ferien. PERSÖNLICHES Vorname, Name Melanie Kistler Alter, Sternzeichen 49, Jungfrau Wohnort Niederurnen Beruf Schulsozialarbeiterin Interessen und Hobbys Lagerleiten, Reisen, Lesen, sich mit der Gesellschaft auseinandersetzen Liebster Ort im Kanton Niederurner Ferienheim im Klöntal Lieblingsessen Falafel Lieblingsmusik Jazz Grösstes Anliegen Dass man über seinen eigenen Nasenspitz hinausdenkt Veranstaltungen Gold- und Silberankauf Juni bis August jeden Freitagabend Lihn-Barbeque-Buffet auf der Walensee-Panoramaterrasse, mit grosser Auswahl direkt vom Grill CHF 49.00 à discrétion Reservation: Telefon 055 614 64 64 · [email protected] - www.lihn.ch Wir bezahlen für 20er Vreneli CHF 230.– Filzbach / Kerenzerberg Schmuck / Uhren / Goldmünzen / alle Silbermünzen/ Zahngold usw. den Sie nicht mehr tragen, aus Erbschaften stammt, defekt ist oder nur in der Schublade liegt. Eingeladen zu diesem Stadtrundgang sind alle Frauen, die sich von einer leidenschaftlichen und versierten Stadtführerin ein Quartier der Stadt Zürich zeigen lassen möchten. Spitex Glarus Der Rundgang zu Fuss dauert von 10.00 bis 12.00 Uhr. Datum: Samstag, 4. Juni Zugabfahrt Glarus 8.43 Uhr, SBB -Billette selber lösen. Anmeldung: Kantonaler Frauenbund | Margrit Obrist, Netstal 055 640 48 09 oder [email protected] «Rest. Schützenhaus» Wir kaufen Ihren GOLD – SILBER – PLATIN Auf den Spuren berühmter Frauen und Frauenschicksale Anschliessend Aufenthalt in Zürich fakultativ oder Heimreise. Mittwoch, 8. Juni, 10–14 Uhr Kasernenstrasse, 8750 Glarus Stadtführung in Zürich Wir begegnen Frau Zwingli, der letzten Äbtissin des Fraumünsters, erfahren viel über Frauenschicksale und das Leben vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. GOLDORO Herzliche Einladung zur 6. Mitgliederversammlung Donnerstag, 9. Juni 2016, 19.00 Uhr, Restaurant Bären, Netstal Wir freuen uns, Sie bei unserem Apéro kennenzulernen und mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. J. Pascale & L. Pascale Team Sihlbruggstrasse 105 · 6340 Baar Telefon 041 242 00 24 Ankauf von Zinn und versilberter Ware! Jede Minute zählt! Notruf 144 kommt sofort. Notfall Hirnschlag Mehr lebenswichtige Informationen bei der Schweizerischen Herzstiftung Telefon 031 388 80 83 • www.swissheart.ch Der Hörbus kommt … Unterstützt durch E in t r it am Freitag, 3. Juni, 10 bis 17.30 Uhr, in Glarus, auf dem Rathausplatz Kollek t fr ei te Samstag 28. Mai 2016 Sonntag 29. Mai 2016 Anschliessend gibt es Kaffee und Hören … Verstehen … Aktiv bleiben … Kostenlos und unverbindlich – wir freuen uns auf Ihren Besuch. Hörberatung Glarnerland, Stefan Mathis Gemeindehausplatz 3, 8750 Glarus, Telefon 055 640 60 20, www.hoerberatung-glarnerland.ch Kostenloser Hörtest im Hörbus Kuchen Gemeindestube Schwanden Samstag 04. Juni 2016 Sonntag 05. Juni 2016 Schützenhaus Glarus Jeweils um 1 4.0 0 h Mittwoch, 1. Juni 2016 Demnächst glarner woche 11 Sarah Hakenberg und Musik-Pantomime demnächst Die Kulturgesellschaft Glarus schliesst ihre höchst erfolgreiche Saison am 4. Juni mit der Aufführung von Sarah Hakenbergs tiefschwarzer Satire «Struwwelpeter reloaded». Am 23. Juni lädt sie nach ihrer HV im Freulerpalast Näfels zur Kurzgala mit Musik und Pantomine. Die Kulturgesellschaft Glarus, gegründet vor bald 100 Jahren, ist jung geblieben und hat alle paar Jahrzehnte neue Angebote geschaffen. Seit dieser Saison ist ihr Kinderprogramm etabliert und erfreut sich grösster Beliebtheit. «Ds Dritt Programm» profilierte sich mit exquisiter Kleinkunst seit 1982 und erlebte in dieser Saison wiederum einen Besucherrekord. Kein Wunder: Einerseits entdecken Ressortleiter Heinrich Nold und sein Team immer wieder vielversprechende Newcomer, andererseits gelingt es ihnen, die Besten ihres Fachs wie Martin O. oder Sarah Hakenberg wiederholt ins Glarnerland zu holen – wo sie schon eine grosse Fangemeinde haben. Wer Sarah kennt, weiss, was einen am 4. Juni erwartet: Süsser Gesang und fröhliches Spiel auf dem Klavier oder auf der singenden Säge. Erzählungen, die scheinbar harmlos beginnen und in ungeahnte Abgründe der menschlichen Natur führen. Ihre «Struwwelpeter»-Version ist mindestens so gruselig wie das Original und noch dazu pädagogisch völlig wertfrei. Ob Handysucht oder Erziehungsoverkill, jede Zeit hat ihre dunklen Seiten – und die beleuchtet Hakenberg mit satirischer Freude. «Frock Mime Musik» an der Kurzgala Weil aber die Kulturgesellschaft Glarus nicht nur Veranstalter ist, sondern auch ein Verein mit einigen hundert kulturinteressierten Mitgliedern, gibt es noch ein schönes Extra: So wird im Anschluss an die Hauptversammlung am 23.6. eine Kurzgala im Freulerpalast Näfels geboten. Sie beginnt nach dem offiziellen Teil um etwa 20.30 Uhr – Eintritt frei und offen für alle Interessierten. Dieses Jahr steht das Ensemble «Frock Mime Music» auf der Bühne – der Pantomime Shinya Murayama und die Musiker Lello Narcisi (Flöte) und Olaf Krüger (Cello) überraschen mit einer ganz neuen Art von vereinter Kunst – von virtuos bis sentimental, von Klassik bis Rock, von Tanz bis Jonglage. Spielt die Musik mit dem Pantomimen oder er mit ihr? Shinya Murayama schloss sein Studium am Theater Art College in Tokyo erfolgreich ab und hat als Pantomime in verschiedenen Theatern, Musicals und Opern mitgewirkt. Anschliessend bildete er sich an der renommierten Scuola Teatro Dimitri in Verscio (TI) weiter und trat eine Saison lang als Clown im Circus Monti auf. Seither realisiert er seine eigenen Produktionen. Lello Narcisi studierte in Italien und am Conservatorio della Svizzera italiana in Lugano, wo er das Solistendiplom erlangte und heute selber unterrichtet. Er ist Erster Flötist im Orchester von Bari. Olaf Krüger studierte in Lugano und Winterthur, wo er mit dem Solistendiplom abschloss. Als Kammermusi- Am 4. Juni: Struwwelpeter reloaded «Willkommen in der Champions League!» lobpreiste die Süddeutsche Zeitung Sarah Hakenberg zu ihrem dritten Soloprogramm «Struwwelpeter reloaded», in dem die Kabarettistin und Liedermacherin die allseits bekannten Geschichten vom Struwwelpeter in die heutige Zeit versetzt. Statt des Zappelphilipps erklingt die Hymne von der Ritalin-Aline, Hans-guck-in-die-Luft verwandelt sich in Mandy-guck-aufs-Handy, das fröhliche Kinderfest der Neofaschisten löst die Geschichte vom schwarzen Buben ab, und der Suppenkasper erscheint als draller Kalle, der auf dem Spielplatz versehentlich in der Röhrenrutsche steckenbleibt. Stets treuherzig lächelnd sitzt Sarah Hakenberg am Klavier und haut ihrem Publikum kleine gemeine Gassenhauer um die Ohren, die vor messerscharfem und diabolischem Witz nur zu sprühen. Samstag, 4. Juni, 20 Uhr, Aula Glarus. Vorverkauf: Baeschlin Bücher, Tel. 055 640 11 25 oder www.kulturgesellschaft-glarus.ch. Abendkasse am 4.Juni ab 19 Uhr. ker, Orchestermusiker und Solist ist er an unzähligen Festivals und in Sälen von Spanien bis Japan aufgetreten. Gleichzeitig unterrichtet er Violoncello an mehreren Musikschulen und ist Mitglied des Estarellas Quartetts. Übrigens: An der HV der Kulturgesellschaft Glarus erfährt man aus erster Hand, wie das Programm der neuen Saison aussieht. Eins sei schon hier verraten: Der Auftakt wird am 2.9. ein Konzert des beliebten Ensembles «Ils Fränzlis da Tschlin» sein – eine gemeinsame Veranstaltung der Kulturgesellschaft Glarus und der Musikwoche Braunwald, welche dann ebenfalls beginnt. Das Ensemble «Frock Mime Music» spielt im Anschluss an die HV der Kulturgesellschaft Glarus. Bild zVg www.kulturgesellschaft-glarus.ch; Kurzgala 23.6., 20.30 Uhr, Freulerpalast Näfels. am Mittwoch, 1. Juni 2016 Glarnerland glarner woche 12 KOLUMNE Ziger? Nicht immer ... Es ist an der Zeit, mich vom Glarnerland journalistisch zu verabschieden. Nach 1,5 Jahren macht sich Fridolina auf zu neuen Ufern. Nicht aber, ohne vorher ein kleines Resümee über die Glarner und ihren Kanton zu schreiben, basierend auf dem, was ich als Zürcherin die letzten drei Jahre hier beobachtet und erlebt habe und von vielen Freunden gefragt wurde. Was sind die typischen Glarner Klischees? Wie sehen Ausserkantönler die Glarner? Was weiss die Schweiz über Fridolin und Co.? Hier meine verblüffendsten Erkenntnisse: 1. Der ganze Kanton wird sozusagen nur über eine (!) Strasse befahren. Was, wenn die einmal verschüttet ist? (Genug Berge hat es ja rundherum.) Dann ist einfach mal «Kein Zutritt» oder «Hier kein Ausgang» für ziemlich viele Dörfer. Für einen Flachländer wie mich «es biz gfüürchig». 2. Das Wetter: In Bilten stürmt es, was das Zeugs hält, es ist neblig und grau, und zack – kaum in Niederurnen, scheint die Sonne und der Fön bläst von seiner schönsten Seite. (Abgesehen von den Kopfschmerzen hat er ja schon seine Vorteile, dieser warme Wind!) 3. Die Liebe der Glarner zu ihren Bergen. Was für mich eher bedrohlich ist und mir doch immer mal wieder den Atem raubt, ist für die Einheimischen der Zufluchtsort schlechthin. «Z’Bärg guh» macht so ziemlich jeder, wann immer er kann, egal welchen Alters. Ich höre ständig, dass die Berge den Glarnern ein Gefühl der Sicherheit und Ruhe geben. Spannend! 4. «Det, wo jedä jedä kännt.» Wieso ist das so, dachte ich lange. Nun, der ganze Kanton Glarus hat 40 000 Einwohner. Nur schon die Stadt Zürich hat zehn mal mehr, vom Kanton wollen wir gar nicht reden. Dann erscheint dieses Phänomen wieder plausibler. 5. Es gibt in einem ganzen Kanton gerade mal zwei Apotheken. Die sind dann dafür nur ein paar Schritte auseinander. Aha! Deshalb mein Tipp: lieber mehr «z’Bärg guh», damit man gar nicht erst krank wird! 6. Der Kanton Glarus ist nicht, wie ich und meine Freunde erst dachten, katholisch. Nein, nein, dafür haben die Glarner viele lustige Feiertage, die ausserhalb der Kantonsgrenze nicht wirklich bekannt sind. Das seltsamste diesbezüglich ist natürlich die Landsgemeinde. Was gibt es für einen demokratisch aktiven Menschen Schöneres, als die briefliche Stimmabgabe? Bequem zuHause den Stimmzettel ausfüllen und ab die Post. Die Glarner stellen sich lieber (meist im strömenden Regen) auf einen Platz, um ihre Stimme abzugeben. Okay, schon nur einmal im Jahr, aber trotzdem. Mit dem muss man wohl aufgewachsen sein, um es im Jahr 2016 nachvollziehen und praktizieren zu können. 7. Kommen wir zum Kulinarischen: Läderach-Schoggi. Das ist DIE Institution im Kanton. Keine Einladung, ohne dass nicht Unter dem langen Rock von Fridolina verbirgt sich eine aufgeweckte Zürcherin, die auf den (Um)wegen des Lebens im Glarnerland landete. An dieser Stelle erzählt sie den Lesern nun zum letzten Mal von ihren amüsanten Entdeckungstouren. Läderach-Schoggi mitgebracht wird. Ich wusste knapp, dass das die mit der Bruchschoggi sind. Gegessen? Noch nie. Geschenkt gekriegt? Nö. Gekauft? Natürlich nicht. Zürcher essen Lindt & Sprüngli oder Teuscher oder Honold oder ... Und so lernt man mit der Zeit, dass die Glarner ziemlich viel (Läderach-)Schoggi essen und gar nicht ständig Ziger. Ziger ist eigentlich kein grosses Thema hier, dabei ist das Glarnerland doch so berühmt für dieses lustige Kraut, das ich sehr mag. Und deshalb hatte ich schon recht: Es muss nicht immer Ziger sein! Viel Freude beim Reisen wünscht Ihnen in Zukunft Ihre Fridolina Die Wasserspitzmaus – Leben in zwei Welten eing. Das «Pro Natura Tier des Jahres 2016» ist an das Leben im Wasser und auf dem Land angepasst und zeigt für «Mäuse» eine ganz ungewöhnliche Lebensstrategie. Mit dem Rückgang der Gewässer aller Art wird sein Lebensraum allerdings immer kleiner. Was kann der Naturschutz unternehmen, um diesen Kleinsäuger und seinen Verwandten in unserer Landschaft zu erhalten? Dr. Jürg Paul Müller, Zoologe und Kleinsäugerspezialist, beschäftigt sich seit nahezu 50 Jahren mit den kleinen Säugetieren und vermittelt in seinem Vortrag auch einen Einblick in die praktische Feldforschung über die Insektenfresser und Nagetiere. Jürg Paul Müller erforscht seit 50 Jahren die Wasserspitzmaus. Bild zVg Mittwoch, 1. Juni, 19.30 Uhr; Chilcheträff Glärnischbligg, im Untergeschoss des GH Ennenda; Referent: Dr. Jürg Paul Müller; im Anschluss MV der Pro Natura Glarus. ANZEIGE Gartenpflege Gartenunterhalt Balkonbepflanzung Peter Rast Unterdorf 49 8752 Näfels 078 793 93 94 055 610 20 44 [email protected] Mittwoch, 1. Juni 2016 Zuzüger glarner woche 13 Johny und Mary Chellakudam leben seit 33 Jahren im Glarnerland. Bild Madeleine Kuhn-Baer «Wir leben schweizerisch» Ordnung, Disziplin, Sauberkeit: Die Schweiz ist anders als Indien. Dort sei aber der Familienzusammenhalt grösser, erzählen Mary und Johny Chellakudam. Sie leben völlig integriert in Glarus. ■ Madeleine Kuhn-Baer Ein modern eingerichtetes Haus, in dessen Wohnzimmer nichts an die ursprüngliche Heimat erinnert. «Wir leben schweizerisch», erklärt Mary Chellakudam lachend. Dies, obwohl sie und ihr Mann in Indien geboren und aufgewachsen sind. Mary in einem kleinen Dorf, Johny in einem Ort, der etwa der Grösse von Glarus entspricht. Wegen der Arbeit von Indien weg Sie verliess im Alter von 20 Jahren ihre Heimat und kam zunächst nach Deutschland, um sich zur Krankenschwester ausbilden zu lassen. 1973 übersiedelte sie in die Schweiz und arbeitete in Basel und Liestal im Spital. Er studierte Autoingenieur in Indien und kam als Dreissigjähriger nach Rom, wo sich die beiden kennenlernten. 1983 zügelten sie nach Braunwald, heirateten und arbeiteten beide in der Höhenklinik, ehe sie 1985 ans Kantonsspital Glarus wechselten. Mary war dann noch im Altersheim tätig. 1984 kam Tochter Nisha zur Welt, 1986 Sohn Nivin. Heute sind sie pensioniert und geniessen den Ruhestand. Eigentlich ist es Zufall, dass sie im Glarnerland leben. «Es war schwierig, eine Arbeit zu finden. Weil wir in Braunwald fündig wurden, kamen wir hierher. Wir kannten das Glarnerland nicht.» Die steile Bahn sei für Mary am Anfang schlimm ge- wesen, schmunzeln sie. Doch mit der Zeit habe sie sich daran gewöhnt. Regelmässige Besuche in Indien Die Leute hier haben sie gut aufgenommen. «Alle waren sehr nett, vor allem auch im Spital», erzählen die beiden. Auch die Kinder sind noch verbunden mit Glarus: Tochter Nisha arbeitet als Ärztin am Spital Muri, ist aber nach wie vor Wochenaufenthalterin. Nivin lernte zunächst Chemikant und absolvierte dann den Bachelor of Business Administration. Im Moment weilt er in Südafrika, um sein Englisch zu verbessern. Ab Juli wird er in einer Firma in Zofingen tätig sein. Die Eltern geniessen das schöne Eigenheim samt Garten im Oberdorf von Glarus, in welches sie vor 14 Jahren übersiedelt sind. Wandern und Lesen zählen zu ihren Hobbys. «Jetzt haben wir ja Zeit», meinen sie. Eben erst sind sie von einem viermonatigen Aufenthalt in Indien zurückgekehrt. Sie haben Johnys 87-jährige Mutter besucht. Schon früher reisten sie jedes zweite Jahr nach Indien. Wo ist denn ihre Heimat? «Für mich ist sie dort, wo meine Kinder sind», sagt Mary Chellakudam. Für ihren Mann ist es Indien und die Schweiz. In ihrem Freundeskreis findet man denn auch Menschen aus beiden Ländern. In Indien trägt Mary übrigens jeweils einen Sari. «Aber die Schweizer Kleider sind bequemer», lacht sie. «Die Kinder fühlen sich ein bisschen fremd in Indien, weil sie ja in der Schweiz aufgewachsen sind», sagt die Mutter. Trotzdem war es ihnen wichtig, dass Nisha und Nivin auch die indische Sprache lernten. Die Eltern sprechen vor allem Indisch miteinander. «Ab und zu auch Deutsch.» Schlägt sich beim Essen die indische Kultur nieder? «Wir kochen gemischt», so die spontane Antwort, «indisch, schweizerisch, italienisch. Wir haben alles gern. Auch Fondue und Raclette.» Wollen hier bleiben Was ist denn anders in der Schweiz als in Indien? «Hier begrüsst man sich immer, in Indien weniger. In der Schweiz gibt es Ordnung und Disziplin, das haben wir schnell gelernt. Ausserdem ist alles viel sauberer. Aber in Indien ist der Familienzusammenhalt grösser. Die Grossfamilie lebt zusammen.» Vier Geschwister von Mary Chellakudam leben auch in der Schweiz, ebenso ein Cousin und eine Cousine von Johny Chellakudam. Mit ihnen pflegen sie regelmässigen Kontakt. Die beiden schätzen die Ruhe im Glarnerland und die Freundlichkeit der Bewohner: «Es gefällt uns sehr gut. Wir bereuen es nicht, hierher gekommen zu sein.» Ganz nach Indien zurückzugehen, ist kein Thema für sie – wegen der Kinder, die in der Schweiz bleiben wollen. Diese sind wie Mary Chellakudam eingebürgert. Johny hat nur den indischen Pass, möchte aber eigentlich auch den schweizerischen. «Aber das ist heute nicht mehr so einfach», meint der 70-Jährige. Veranstaltungen Vernissage Sonntag, 5. Juni 2016, 10.30 Uhr Nepal aktuelle Fotografien aus Nepal von Maya Rhyner, Hansruedi Gallati, Olivier Scheurer Die Wasserspitzmaus – Leben in zwei Welten Vortrag von Dr. Jürg Paul Müller (Chur) Mittwoch, 1. Juni 2016, 19.30 Uhr Chilcheträff Glärnischbligg, im UG des GH Ennenda Anschliessend findet die Mitgliederversammlung statt Es laden ein: lintharena sgu, Näfels und Glarner Kunstverein Empfehlungen Stellen Filzbach Vertreter/in Aussendienst gesucht von 45-jähr. Sozialwerk. Grosser Kunden-Goodwill. Tägl. Verbrauchsartikel aus soz. Werkstätten. Top Verdienst dank Förderzuschuss. Fix oder frei. KIVA-Sozialwerk Zu vermieten ab sofort in Filzbach 1-Zimmer-Wohnung (mit Balkon, möbliert) Anfragen an: Tel. 078 603 92 82 044 840 27 75 von 9–12 Uhr tdh 20 Ich lese die «Glarner Woche» online. Die «Glarner Woche» als E-Paper Lesen Sie das E-Paper der «Glarner Woche» gratis auf Ihrem PC, Laptop, Smartphone oder Tablet. Das Beste daran? Online erscheint die «Glarner Woche» bereits am Dienstag Nachmittag. So sind Sie bereits einen Tag früher informiert. Weitere Infos und Anleitung auf glarnerwoche.ch/glawo Mittwoch, 1. Juni 2016 Meinung glarner woche 15 KOLUMNE Glück Was für ein Glück, dass ich sein darf, der ich bin! Und wie glücklich bin ich, dass ich genau das tun darf, womit ich mich entfalten kann. Geliebt zu werden, schenkt ein wunderbares Glücksgefühl. Wie viel Glück habe ich, dass mein Leben so ist, wie es ist – auch wenn ich nicht immer nachvollziehen kann warum. Ich bin glücklich mit dem, was ich habe, und nicht unglücklich mit dem, was ich nicht habe. Was macht uns denn glücklich? Was ist die Definition von Glück? Die einen sagen, Glück sei eine Geisteshaltung. Demgegenüber steht, dass durch das, was wir erleben, im Gehirn Substanzen abgegeben werden, welche zum Beispiel als Glückshormone unsere Emotionen beeinflussen oder dass sogar unsere Darmgesundheit mit unserem Gefühlsleben zusammenhängt. In diesen Bereichen ist die Neurowissenschaft ja unermüdlich am Forschen. Wie vieles hindert uns am Glücklichsein! Krankheit, Frust, Neid, Eifersucht oder Sorgen machen uns das Leben schwer. Und wie oft klönen wir über Gott und die Welt oder stimmen ein in den Jammergesang der anderen. Ob das letztendlich glücklich macht und ein gutes Gefühl hinterlässt? Wir alle wollen glücklich sein. Aber leider – Glück ist nicht einfach so zu haben, es ist das Resultat unseres Tun und Denkens. Es ist die Belohnung dafür. Sicherlich spielt auch das soziale Umfeld für unser Glück eine gewisse Rolle. Fühlen wir uns gut aufgehoben, sicher und geliebt, leben wir in einer erfüllten, glücklichen Partnerbeziehung und investieren wir in sie, pflegen wir harmonische Freundschaften und sind wir bereit, Konflikte lösungsorientiert zu klären, sind Glückserlebnisse sehr nah oder gar schon bei uns. «Jeder ist seines Glückes Schmied» sagt das altbekannte Sprichwort. Und mindestens ist es auch eine Frage der Wahrnehmung: ist es zum Beispiel ein Glück, als Prinzessin geboren zu werden, ohne materielle Sorgen, aber unter der Beobachtung und Kritik der ganzen Welt, ohne grossen Spielraum für eigene Entscheidungen? Oder hat man Glück, wenn man in bescheidenere Verhältnisse hineingeboren wird und die Freiheit hat, sich etwas zu erarbeiten und seine Zukunft selbst zu bestimmen? «Glück ist etwas, was man geben kann, ohne es zu haben», meinte die Philosophin Ricarda Huch. Und Marie von Ebner Eschenbach schrieb: «Man muss sein Glück teilen, um es zu multiplizieren.» Blosses Schicksal ist es wohl nicht, wenn wir uns glücklich oder unglücklich fühlen. So stimmt es mich froh zu wissen, dass wir darin frei sind, unser Glück zu gestalten. Clown Mugg Für den Fall, dass Sie sich noch nicht zu den Glückspilzen zählen möchten, hat Eugen Roth tröstliche Worte gefunden: «Ein Mensch, entschlusslos und verträumt, hat wiederholt sein Glück versäumt. Doch ist der Trost ihm einzuräumen, man kann sein Unglück auch versäumen.» Und – haben Sies gewusst? – Glück ist ansteckend! Täglich: www.facebook.com/ glarnerwoche Neue Erdgas-Tankstelle in Netstal hasp. Am vergangenen Samstag eröffnete die Erdgas Obersee AG an der Kantonsstrasse bei Socar in Netstal eine neue Biogas/Erdgas-Tankstelle. Es ist die siebte in der Region Obersee/Linth und die dritte im Kanton Glarus. Mit dieser neuen Tankstelle im Herzen vom Glarnerland haben nun auch die Glarner-Fahrzeughalter einen attraktiven Zugang zur umweltschonenden Energie aus Erdgas/Biogas. Dank dem günstigen Treibstoffpreis von 99 Rappen pro Liter Erdgas/Biogas besteht grosse Zuversicht, die Frequenzen an der Tankstelle zu steigern. Die Erdgas Obersee AG hat mit Unterstützung der Erdgas Linth AG ein attraktives Förderprogramm aufgestellt: Bei einem Kauf eines Gasfahrzeugs erhält der Käufer einen Kostenzuschuss von 3500 Franken. Ab sofort kann man in Netstal an einer neuen Zapfstelle Erdgas tanken. Bild Hans Speck 8755 ENNENDA neubauten ihr partner für umbauten renovationen Coiffure Doris Doris Feldmann Kirchweg 68 i 8755 Ennenda Fon 055 640 90 91 Als Kundenmalerin empfehle ich mich für Malerarbeiten im Innen- und Aussenbereich Ruby Schiesser | Kundenmalerin | Freuligerweg 8 8755 Ennenda C. Spiess, Ennenda J. Meli, Ennenda L.+C. Di Leo Vom Boden bis zum Dach, wir sind vom Fach! Kirchweg 46 8755 Ennenda Tel./Fax 055 640 47 33 Mo bis Fr, 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr Sa, 8 bis 12 Uhr ÄnderungsSchneiderei Ist Ihre Hose zu eng oder zu lang? Kein Problem für uns! Kommen Sie bei uns vorbei, Sie finden fachliche Beratung und professionelle Arbeit … Also bis bald! Änderungs-Schneiderei Team Di Leo TUMA Schreinerei Treppenbau Holzbau [email protected] ROLF KELLER MALERGESCHÄFT Tel. 079 433 97 60 Ennenda Fuss und Bewegung Gemeinschafts-Praxis Neue Wiese 1 8755 Ennenda Barbara Jenny 079 315 31 59 Paula Engler 079 315 31 58 www.tuma-ennenda.ch Tel. 079 561 25 61 prompt – sauber preiswert Telefon 055 640 15 21 www.tschudi-holz.ch [email protected] [email protected] www.malerkeller.ch Vögel Mittwoch, 1. Juni 2016 glarner woche 18 WWF-Kindergruppe beim Wanderfalken Anlässlich des WWF-Glarus-Kinderprogramms durften 17 Kinder den Greifvogelpark am Vorderberg in Siebnen besuchen. Da gab es viel zu sehen, staunen und erfahren. Die Kinder verfolgen gespannt die Vorführung von Steven Diethelm. eing. Zu Beginn der Führung konnten wir im Ausstellungsraum viele verschiedene Vögel und Säugetiere bewundern, unbeweglich und stumm, um näherzutreten. Alle Tiere Bild zVg hier wurden tot aufgefunden, sei es durch einen Unfall oder auch als Gabe vom Tierpark Goldau. Danach ging es zum Greifvogelpark. Das Wüstenbussardpaar mit den drei kleinen «Küken» durften wir in kleinen Gruppen durch das Gitter beobachten. 17 glänzende Kinderaugenpaare verfolgten ganz gespannt den pfeilschnellen Sturzflug des Wanderfalken auf das schwingende Federspiel. Tatsächlich glich das Tier nun einem Pfeil; die Flügel ganz eng an den Körper angelegt, erreicht es Geschwindigkeiten von bis zu 300 Stundenkilometern. Steven Diethelm weiss sein Federspiel professionell zu führen. Und das sei gar nicht so leicht, erklärte Daniela Fleischmann, die zweite Fachfrau des Greifvogelparks. Nach jeder Flugeinheit kam Steven oder Daniela mit dem Vogel auf dem dicken Lederhandschuh zu uns, so dass wir noch Details des Vogels betrachten konnten. Von nah beeindruckte mich der Rotmilan mit seiner stattlichen Grösse und den Klauen. Keine Lust, sein Flugkönnen vor so einem grossen Publikum zu zeigen, hatte der Weisskopfseeadler. Er spähte zwar von seiner Voliere zu uns herüber, sobald es aber ums Herauskommen ging, verzog er sich lieber in den hinteren Teil. Daniela und Steven umsorgen ihre Vögel mit grosser Einfühlsamkeit und immensem Wissen. Vielen herzlichen Dank für ihren grossartigen Einsatz. Vogelfreunde unterwegs Unter dem Label «Fest der Natur» führte der Glarner Natur- und Vogelschutzverein eine Exkursion im Chli Gäsi-Tschachen durch. eing. Das Wochenende vom 21./22. Mai stand ganz im Zeichen der Natur. An diesen beiden Tagen boten viele Umweltschutzvereine Ex- kursionen an. Im Welschland schon länger bekannt, wurde dieser Anlass in der Deutschschweiz zum ersten Mal durchgeführt. Auf Vogel-Beobachtungstour: der Glarner Natur- und Vogelschutzverein. Bild zVg Steve Nann leitete die Exkursion in gewohnter Manier. Es gab nicht nur über Vögel etwas zu hören, sondern auch über die Geschichte des Linthwerks; vom Entscheid des Bauens bis zur Linth-Umleitung in den Walensee. Fast nichts konnte unsere Aufmerksamkeit beeinträchtigen, bis zu dem Zeitpunkt, als vier kleine Gänsesägerküken auf der Linth dahergetrieben kamen – welch seltenes Schauspiel. Dies war das Zeichen für den Aufbruch. Schon bald konnten wir am Felsband des Walenberges Felsenschwalben beobachten, die bei ihrem schnellen Flug mit dem Feldstecher nicht so einfach einzufangen waren. Weiter oben, bei einer grösseren Kiesinsel, fragte eine Teilnehmerin, was für ein Vogel sich zwischen den Steinen bewege. Sofort zückten alle ihre Ferngläser, um den Vogel zu bestimmen. Es stellte sich heraus, dass es nicht nur einer, sondern sogar zwei Flussregenpfeifer waren, die sich uns Teilnehmern präsentierten. Dass sich diese, so gut getarnte Vogelart just in dem Moment zeigte, als unsere Exkursion durchgeführt wurde, ist wirklich eine kleine Sensation. Vermischtes Mittwoch, 1. Juni 2016 glarner woche 19 Die Mühe wird mit herrlichen Ausblicken über den Zürisee belohnt. Bilder Christian Rengg 100 Kilometer zu Fuss Rund 500 Läufer aus der ganzen Schweiz haben am Siechämarsch der Pfadi Glarus mitgemacht. Sie nahmen Routen von 50, 80 und sogar 100 Kilometern unter die Füsse. eing. Der Siechämarsch, organisiert von der Pfadi Glarus für Pfadis und Freunde aus der ganzen Schweiz, richtet sich an all jene, die herausfinden möchten, wie weit ihre Füsse sie tragen. Alljährlich im Mai wird daher im Rahmen dieses Anlasses gewandert, was das Zeug hält. So auch am vergangenen Wochenende bei warmem und sonnigem Wetter. Drei Varianten Das Ziel war für alle 497 Läuferinnen und Läufer das gleiche: Die Schule Linth-Escher in Niederurnen. 102 besonders Wagemutige trafen sich bereits um 9 Uhr beim Bahnhof Dietikon, um auf ihre 100 Kilometer lange Strecke zu starten. Die Route führte zunächst auf den Üetliberg und anschliessend über den Albispass. Am Mittag kamen die 206 Kandidaten, welche sich für den 80-Kilometer-Marsch angemeldet hatten, in Adliswil dazu. In Menzingen schliesslich begann die Strecke über 50 Kilometer, für die sich 189 Personen entschieden hatten. Die jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren 14 Jahre alt, die ältesten über 50. Für einen reibungslosen Ablauf des «Siech16» sorgten An den drei Verpflegungsposten wird neue Energie und Motivation getankt. das Organisationskomitee der Pfadi Glarus sowie rund 50 Helferinnen und Helfer. Wer den Lauf abbrechen wollte, konnte sich an vorgegebenen Punkten von einem Shuttlebus abholen lassen. Auf der Strecke befanden sich zudem vier Verpflegungsposten. Im Angebot waren dort unter anderem Teigwaren, Suppen, Bananen und Getreideriegel. 100 Kilometer in 12 Stunden Aufgrund der weiten Distanzen waren viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer des «Siech16» bis weit in die Nacht hinein unterwegs. In Niederurnen konnten sie sich von den Strapazen erholen und einige Stunden schlafen. Den 100er liefen 56 Teilnehmer zu Ende, den 80er 138 und beim 50er gab es 161 Finisher. Bei den Läufern herrscht gute Stimmung. Juni – August 2016 Angekündigte Veranstaltungen (Diese Liste wird laufend ergänzt / Version 1. Juni 2016 / siehe auch www.glarusservice.ch) Bei zweifelhafter oder schlechter Witterung können Veranstaltungen ausfallen. Die einzelnen Veranstalter entscheiden und kommunizieren eigenständig, ob ihre Veranstaltung durchgeführt wird. Mittwoch, 1. Juni ab 18.00 Bärengasse Samstag, 11. Juni Rathausplatz Samstag, 18. Juni Samstag, 25. Juni Samstag, 25. Juni Samstag, 25. Juni nachmittags und abends ab 15.00 8.00 – 16.00 9.00 – 19.00 16.00 Kunsthaus u. Güterschuppen Hauptstrasse Spickel vor Glarussell Volksgarten Dienstag, 28. Juni Samstag, 2. Juli 19.00 13.00 – 16.00 Citybühne Rathausplatz Samstag, 2. Juli ganzer Tag ganze Stadt 27.6. bis 3.7. 7. bis 10.7. 28.7. bis 3.8. Freitag, 5. August Freitag, 5. August 12.8. / 13.8. 19.8. bis 21.8. 25.8. bis 27.8. 19.00 15.00 / 19.00 Erlenschulhaus Cityplatz Volksgarten Citybühne Landsgemeindeplatz Rathausplatz Landsgemeindeplatz Rathausplatz Rathausplatz Langer Tisch als Eröffnung Den ersten 200 Gästen wird ein Gratis-Znacht offeriert. Es het, solangs het. Eröffnungsrede Gemeindepräsident Christian Marti. Nur bei schönem Wetter. Siehe www.glarusservice.ch Sommerfasnacht KfM-Jazz-Festival Goldener Samstag 10 Jahre Glarussell Einweihung Partnerschaftsstelle WiesbadenBiebrich/Glarus Konzert mit Müsiaque Kindernachmittag CSS Versicherung (Sandmalen) / FEG (HolzBauWelt) / Concordia / Baeschlin Bücher (Papierflieger) City-Boulder-Event Glarus Bouldern in der Stadt / Finale im Güterschuppen Gloja-Sports-Sommerevent (Streetfussball) City-Fescht mit Langem Tisch und viel Musik SOMMERBÜHNE 2016 Glaronia Brass Band Zirkus Mugg Calle Caliente Lateinamerikanisches Strassentanzfest Chilbi Glarus mit Anlässen vom Turnverein und Fussballclub Sound of Glarus Neues und Bewährtes Sie haben es schon festgestellt – vom Gemeindehaus bis zum Gerichtshaus kommt auch in diesen Sommermonaten die Hauptstrasse von Glarus weit grüner daher. Die Gartenkaffees sind bereits eingerichtet. Der Sommer kann kommen. Eine Vielzahl von Veranstaltungen ist bereits angekündigt. Da gibt es einerseits Anlässe, welche Glarus schon seit Jahren beherbergt oder Glarus mit seiner geeigneten Infrastruktur als zentralen Ausführungsort wählen. Andererseits kommen mit „Sommer in der Stadt“ auch neue Veranstaltungen hinzu. In diesem Jahr nicht nur auf dem Cityplatz vor der City-Gartenwirtschaft oder auf dem Rathausplatz sondern vermehrt in der ganzen Stadt verteilt. Die vollständige Liste ist unter www.glarusservice.ch zu sehen. Die offene Bühne wird weiter geführt. So ist es für Vereine, Musikbands und Strassenkünstler ab sofort möglich, sich bei Glarus Service für einen Auftritt zu melden. Alle Veranstaltungen werden koordiniert und dann im Internet sowie gedruckt angekündigt. Am Samstagnachmittag, 2. Juli 2016, schreiben wir einen speziellen Kindernachmittag aus. Nachdem im vergangenen Sommer ein Kindernachmittag auf sehr gutes Echos stiess, möchten wir weitere Kinder orientierte Institutionen motivieren, in diesem Jahr mitzumachen. Langer Tisch als Eröffnung heute Mittwoch, 1. Juni In diesem Jahr findet die Eröffnung von «Sommer in der Stadt» mit dem Langen Tisch statt und zwar in der Bärengasse. Vorausgesetzt ist natürlich schönes Wetter. Auskunft gibt ab heute Mittwochmorgen www.glarusservice.ch. Begegnungen schaffen bei «Sommer in der Stadt». Den ersten 200 Gästen wird ein Gratis-Znacht angeboten. Es het, solangs het. Gemeindepräsident Christian Marti hält die Begrüssungsworte. Alle sind herzlich eingeladen. Reservationen / Informationen / Mitteilungen Glarus Service, Hauptstr. 41, 8750 Glarus Telefon 079 345 72 35 oder [email protected] Mittwoch, 1. Juni 2016 Ratgeber glarner woche 21 Übergangsverordnung zum Bau von Zweitwohnungen Kann mein Haus, welches bisher als Festwohnsitz genutzt wurde, nun als Ferienhaus verkauft werden? Die Frage nach der Umsetzung der an der Urne angenommenen Zweitwohnungsinitiative hat in den letzten Jahren vor allem Immobilienbesitzer beschäftigt. Seit dem 1. Januar 2016 sind nun das entsprechende Bundesgesetz sowie die dazugehörende Verordnung in Kraft. Sie untersagen grundsätzlich den weiteren Bau von Zweitwohnungen in vielen Gemeinden, lassen aber auch Ausnahmen gelten. 413 Schweizer Gemeinden betroffen Die neu geltenden Einschränkungen betreffen alle Schweizer Gemeinden, in welchen der Anteil an Zweitwohnungen bei über 20 Prozent liegt – laut Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) waren dies im Dezember letzten Jahres immerhin 413. Im Kanton Glarus betrifft dies nur die Gemeinde Glarus Süd. Hier dürfen grundsätzlich keine Wohnungen/Häuser mehr erstellt werden, in welchen nicht mindestens eine Person ihren Hauptwohnsitz hat. Regelungen für altrechtliche Wohnungen Freuen dürfen sich insbesondere Eigentümer älterer Liegenschaften. Für solche sieht das neue Zweitwohnungsgesetz grosszügige Regelungen vor. Denn altrechtliche Wohnungen, die am 11. März 2012 bereits rechtmässig bestanden haben oder rechtskräftig bewilligt waren, sind weiterhin frei nutzbar, dürfen also – unter Berücksichtigung von kantonalen oder kommunalen Einschränkungen – jederzeit sowohl als Erst- als auch als Zweitwohnsitz verwendet werden. Sie können auch erneuert, umgebaut oder im Rahmen der vorbestandenen Hauptnutzfläche wiederaufgebaut werden. Gestattet sind auch die Schaffung weiterer Wohnungen durch eine Grundrissveränderung oder die Vergrösserung der bestehenden Hauptnutzfläche um maximal 30 Prozent. Während im ersten Fall die bisherige Hauptnutzfläche beibehalten werden muss, kann im zweiten Fall die Anzahl Wohnungen nicht erhöht werden. Der Besitzer eines baufälligen Hauses mit zwei Wohnungen und einer Hauptnutzfläche von 200 m² in einer Gemeinde mit über 20 Prozent Zweitwohnungsanteil hat demnach mehrere Möglichkeiten: Er kann das Haus renovieren oder mit der gleichen Einteilung sowie Hauptnutzfläche Jürg Grünenfelder, Immobilienmakler und Broker/Owner, Remax Glarnerland, Glarus neu aufbauen, auf der bisherigen Hauptnutzfläche von 200 m² zum Beispiel neu drei Wohnungen realisieren oder die Hauptnutzfläche auf 260 m² erhöhen, um dadurch zwei grössere Wohnungen zu erhalten. Ob er die dabei geschaffenen Einheiten als Erst- oder Zweitwohnung nutzen will, bleibt seinen persönlichen Bedürfnissen überlassen. Die «Glarner Woche»-Experten geben Rat und bieten Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung, Recht, Finanzen, Leben und Gesundheit: Senden Sie uns Ihre Fragen – auch anonym: Ratgeber, «Glarner Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus; glawo@ somedia.ch Neue Chefärztin am Kantonsspital Glarus Eliane Angst wird neue Chefärztin der chirurgischen Klinik. Bild zVg mitg. Der Verwaltungsrat des Kantonsspitals Glarus wählt PD Dr. med. Eliane Angst zur Chefärztin der chirurgischen Klinik und zum Mitglied der Geschäftsleitung. Ihr sind sämt- liche chirurgischen Ärzte und Pflegefachpersonen, die Frauenklinik und der Notfall zugeordnet. Ihr Führungsbereich umfasst rund 100 Mitarbeitende. Eliane Angst tritt am 1. Februar 2017 die Nachfolge von Dr. med. André Rotzer an, der nach fast 17 Jahren am Kantonsspital Glarus altersbedingt seinen Rücktritt von den Führungspositionen bekannt gegeben hat. hausen, wo sie das Adipositaszentrum aufgebaut hat und heute leitet. Die 43-jährige Eliane Angst wird mit ihrem Ehemann in die Region ziehen. Bestens qualifiziert Nach dem Erwerb des Arztdiploms an der Universität Zürich und der Assistenzzeit in verschiedenen Deutschschweizer Spitälern arbeitete Eliane Angst als Oberärztin am Inselspital in Bern. Dort erwarb sie den Facharzttitel für Chirurgie sowie den Schwerpunkttitel Viszeralchirurgie (Bauchchirurgie). 2012 wurde ihre Habilitation an der Universität Bern genehmigt. Seither nimmt sie dort Prüfungen ab für die medizinischen Staatsexamen. Zurzeit arbeitet sie als leitende Ärztin am Kantonsspital Schaff- reserviert. Dieser Platz ist für Sie Kontaktieren Sie uns unter: Telefon 055 645 38 88 oder per E-Mail [email protected]. glarner woche Mittwoch, 1. Juni 2016 Inserenten informieren Bedürfnisse am Lebensende Wie werden Bedürfnisse, insbesondere auch spirituelle Bedürfnisse, wahrgenommen, und wie können Fachpersonen und Laien auf diese Bedürfnisse eingehen? Auf diese Frage geht Dr. phil. Regula Gasser, Fachbereichsleiterin Spiritual Care, Beratung und Bildung bei Dialog Ethik, am öffentlichen Referat des Vereins Krankenbegleitgruppe Glarus und Glarus Nord ein. Auch wenn die Referentin mittlerweile Doktorandin der praktischen Theo- logie ist, weiss sie sehr wohl, was Praxis heisst. Als diplomierte Pflegefachfrau mit Höherer Fachausbildung in Onkologiepflege und als Psychologin arbeitete sie viele Jahre in der Onkologieund Palliativpflege. Zu diesem öffentlichen Referat sind alle herzlich eingeladen. Die Verantwortlichen hoffen, weitere an Krankenbegleitung Interessierte zu gewinnen. Als ehrenamtliche Begleitperson schenken Sie Zeit und Zuwendung, haben die Möglichkeit, Weiterbildungen zu besuchen und können Lebenserfahrung gewinnen. Dienstag, 7. Juni 2016, 18.30 Uhr, Chilcheträff Glärnischbligg, (Gesellschaftshaus Ennenda, Eingang Nord), Verein Krankenbegleitung Glarus und Glarus Nord glarner woche 22 Der Hörbus kommt Am 3. Juni 2016, 10 bis 17.30 Uhr, auf dem Rathausplatz in Glarus. Die Beeinträchtigung unseres Gehör verändert unseren Alltag, nutzen Sie die Gelegenheit für einen ersten Schritt. Bereits ein einfaches Gespräch kann für Menschen mit Hörminderung sehr ermüdend sein. Einer Diskussion mit mehreren Menschen zu folgen bedarf grösster Anstrengung. Es gibt viele Ursachen für einen Hörverlust. In den meisten Fällen kann eine Beeinträchtigung des Gehörs jedoch erfolgreich korrigiert werden. Wenn Sie von einem Hörverlust betroffen sind, ist die Entscheidung zu handeln der erste wichtige Schritt für mehr Lebensqualität. Durch die rechtzeitige Erken- nung und Behebung kann der Effekt der Hörentwöhnung verhindert werden. Mit einem professionellen Hörtest im Hörbus erhalten Sie in wenigen Minuten genaue Auskunft über Ihr Hörvermögen. Mit unserer Ausbildung, stetiger Weiterbildung und unserer langjährigen Erfahrung freuen wir uns, Sie individuell und persönlich beraten zu dürfen. Hörberatung Glarnerland, Stefan Mathis, Gemeindehausplatz 3, Glarus, Telefon 055 640 60 20 Von Tuten keine Ahnung? – Oder Schmuckstücke mit Symbolkraft Mit «Julie Julsen» ist es gelungen, etwa doch nicht nur edle und aufwendig gefer- Wunderschöne Melodien wiederum am diesjährigen Schülerkonzert der Musikschule HNZ. In Gruppen erklangen von oft noch kleinen Fingern auf der Blockflöte fröhliche Melodien. Mal kamen sogar Jo-Jos zum Einsatz, mal meinte man, den Seehund, hüpfen zu sehen, oder man wäre sogar in Frankreich. «Wänn du glücklich bisch» – meinte eine Gruppe. Einzeln oder in Begleitung erklang es wienerisch oder tänzerisch. Klarinettensound wechselte den «Giraffen-Blues» sowie die «Grandfather's Clock» von der Querflöte ab. Freude schöner Götterfunken meinte z. B. das Saxofon. Nichts geht aber ohne Rhythmus: Mit dem «Drumruf» wurde die Führung darum vom Drummer übernommen. Zwischendurch erfreute die Jugendmusik der HNZ mit wundervollen Melodien die grosse Besucherschar. Wie wundervoll «schmissig» ein Spiritual erklingen kann, zeigten «5 Saxofone». Das Brass-Quintett als prächtiger Abschluss brachte wohl jedes Ohr zum Erfreuen. Danach durfte den wartenden Instrumenten ein Ton entlockt werden. Hier fehlt vielleicht noch die nötige Ahnung. Schüleranmeldungen: Musikschule Harmoniemusik NiederurnenZiegelbrücke: Heidi Blum, Telefon 055 615 26 62, www.h-n-z.ch tigte Schmuckstücke zu kreieren, sondern auch eine Botschaft zu entwerfen. Träger dieser fragil anmutenden und doch so viel Stärke ausstrahlenden Anhänger stehen für die Beständigkeit des Lebens in all seinen Herausforderungen. Sie sagen Ja zum Leben und bekennen sich dazu, es zu lieben. Schmuck mit Symbolik ist der «Trend der Stunde», und die Thematisierung von tieferer Bedeutung wird auch in den kommenden Jahren andauern. Die Kollektion rund um den symbolträchtigen Lebensbaum wurde in der aktuellen Kollektion mit Armbändern mit Textilband, Charms-Armbänder sowie Ohrsteckern erweitert. Ein besonderer Blickfang sind die neuen Armreifen, deren Design an zarte Äste erinnert und topaktuelle Statement-Ketten mit verschiedenen grossen Lebensbaum-Elementen. Orler Mineralien, Uhren-Bijouterie, Hauptstrasse 38, Schwanden, Telefon 055 644 28 04, www.orler-mineralien.ch Inserenten informieren Mittwoch, 1. Juni 2016 An Englishman in Schwändi Die englische Sprache ist in unserer Gesellschaft wichtig, sei es im Beruf, für das Studium oder für die Kommunikation auf Reisen. Als Muttersprachler und einziger Glarner Prüfexperte der Cambridge-Diplome «First» und «Advanced» in Zürich und Chur, weiss Ross Wintle haargenau, worauf es ankommt. In seinem Klassenunterricht kann er deshalb konkret auf die Bedürfnisse der Cambridge-Diplom-Absolventen eingehen und diese optimal auf die Prüfungen vorbereiten. Neu bietet Ross Wintle auch Unterricht in persönlicher Atmosphäre in Schwändi an. Dass Ross Wintle vorwiegend Diplomkurse unterrichtet, hat einerseits mit seiner exzellenten Ausbildung zu tun und andererseits mit der Tatsache, dass er es in der heutigen Zeit als sehr wichtig erachtet, dass man sein Wissen mit einem Diplom auch beweisen kann. «Der Erwerb eines Cambridge-Diploms kann ein wesentlicher Schritt in Richtung Job-Verbesserung sein. Gerecht und friedlich trennen – geht das? Impulsreferat bei ErnstNehmen, Baumgartner Mediation & Coaching, am 7. Juni, 19 bis 20.30 Uhr, Zaungasse 13, Glarus. Eintritt frei. Trennung und Scheidung führen meist zu einer grossen Lebenskrise, sie lösen Ohnmacht, Angst und viele ungeklärte Fragen aus. Mediation kann die Familie im Trennungsprozess unterstützen und helfen, nachhaltige und für alle passende Lösungen zu finden. Im Impulsreferat – offen für alle Interessierten – erfahren Sie mehr, was es dazu braucht. Fachliche Unterstützung, um wichtige Vereinbarungen für eine akute Krisensi- tuation zu treffen, eine Atmosphäre, in der Sie einander zuhören und erkennen können, um was es geht, aufzeigen, was aus der Scheidung/ Trennung folgt, Details dazu ausarbeiten, vereinbaren, wie die Beziehung danach aussehen soll. Weitere Termine bei ErnstNehmen: 16.6.2016, 14 bis 18 Uhr, Tag der offenen Tür zum internationalen Tag der Mediation. 28.6.2016 ab 19 Uhr: Firmenübergabe – wie kann sie gelingen? Mehr Infos: Ernst Baumgartner *ErnstNehmen, Telefon 055 644 12 75, [email protected] Ross Wintle, Wygellen 193, Schwändi, Telefon 077 439 51 91, rosswintle@ hotmail.com Mitmachen und Gewinnen Das Motto des HP-Wettbewerbs im Schaufenster der Papeterie Freuler in Niederurnen lautete «Mitmachen und Gewinnen». Im Monat April hatten unsere Kunden die Gelegenheit, Talons auszufüllen und einen tollen Preis zu gewinnen. Der Wettbewerb stiess auf grosses Interesse, und so kam eine beträchtliche Menge an Talons zusammen. Die von unserer Glücksfee gezogene Gewinnerin, Ursi Reumer aus Buttikon, ist nun glarner woche 23 stolze Besitzerin eines HP-Laptops Pavilion X2. Wir gratulieren ihr ganz herzlich, bedanken uns bei allen Teilnehmern für ihre Kundentreue und freuen uns, Sie bald wieder bei uns begrüssen zu dürfen. Ihre Papeterie Freuler. Freuler Papeterie, 8867 Niederurnen, Telefon 055 610 26 46, www.freulerpapeterie.ch Fridolin Freuler übergibt Ursi Reumer den HP Laptop X2 TV-Kabelanschluss wird zum Internetzugang TV, Radio, Internet und Telefon zu Hause und unterwegs jetzt sofort für alle Kabelnetzkunden der tb.glarus ohne zusätzliche Kosten. Die tb.glarus wird ab Mittwoch 1. 6. 2016, für ihre Kunden den neuen 3-in-1-Kabelanschluss aufschalten. Zwischen den tb.glarus und UPC besteht eine Partnerschaft. Dank dieser können die Kunden in Glarus den 3-in-1-Kabelanschluss von UPC benutzen. Das bedeutet, dass Fernsehen, Festnetztelefonie und Internet über den gleichen Anschluss empfangen und ohne Leistungs- und Qualitätseinbussen gleichzeitig benutzt werden können. Der 3-in-1-Kabelanschluss bietet auch ein grosses Angebot an Entertainment. Über ihn sind mehr als 80 TV-Sender ohne Zusatzgerät zu empfangen. Das Netz ist modern und bringt die Voraussetzungen mit, damit das Unternehmen zukünftig beispielsweise die Internetgeschwindigkeiten problemlos weiter erhöhen kann. Mit dem modernen Angebot wird der Kabelanschluss zum vollwertigen Kommunikationsanschluss und erfüllt das Grundbedürfnis aller Kunden nach zeitgemässer Kommunikation – zu Hause und unterwegs. Weitere Informationen und Kontakt: www.tb.glarus.ch, Telefon 058 611 88 88, [email protected]. Mittwoch, 1. Juni 2016 Glarnerland Der Kantonalverband der Spitex Glarus hat eine Phase des Umbruchs hinter sich. glarner woche 24 Bild zVg Motiviert in die Zukunft Sehr engagiert nimmt der Spitex-Kantonalverband Glarus KVGL schwierige Aufgaben der Zukunft an die Hand. eing. Dank der vorbildlichen Dokumentation, die allen Eingeladenen zugestellt wurde, konnte Tagespräsidentin Monika Schwyter die statutarischen Geschäfte der 32. ordentlichen Delegiertenversammlung speditiv durchführen. Allen Traktanden wurden im Sinne des Vorstands zugestimmt. Langzeitpflege: grosse Aufgabe der Zukunft «Glarnerland macht stark», mit diesem Schriftzug startet Landammann Dr. Rolf Widmer das Vorstellen des Projekts «Stärkung der ambulanten Versorgung im Kanton Glarus». Verschiedene Statistiken zeigen, dass der Kanton Glarus mit der aktuellen Prognose des demografischen Wandels in der Langzeitpflege grossen Aufgaben entgegensieht. Bei den ambulanten Leistungen 2014 im Kanton Glarus betrug der Aufwand in Franken pro Kopf deutlich weniger als der Durchschnitt in der Schweiz. Im Gegensatz dazu kosteten die stationären Leistungen 2014 um einiges mehr. Der Kanton möchte dem entgegenwirken und die Langzeitpflege, in Bezug auf die Gesamtkosten bis Pflegestufe fünf bis sechs, ambulant vor stationär in Betracht ziehen. Bis eine sinnvolle, praktikable Lösung gefunden ist, wird es noch viel zu diskutieren geben. Die Herausforderung zur Stärkung der ambulanten Versorgung besteht darin, gleichzeitig ambulante Angebote zu erhöhen und stationäre anzupassen. Es gibt keinen konkreten Terminplan für die Umsetzung des Projekts. Im dritten Teil der Versammlung erläuterte Rita Schwyter ihr Visionsprojekt «Koordinationsstelle Gesundheit, Familie und Alter». Anhand eigener Erfahrungen zeigt die pensionierte Fachfrau mit viel Herzblut, wie sie sich eine optimale Betreuung der Glarner vorstellt: Eine aktuelle Liste über alle Angebote im Kanton müsste erstellt werden. Nicht erst wenn eine Krise besteht, sondern jederzeit sollte im Bereich Gesundheit, Familie und Alter eine Telefonnummer bei Problemen Auskunft geben. Die Fachperson am Telefon sollte die anrufende Person an die richtige Stelle weiterleiten können. In gewissen Fällen soll eine Begleitperson zur Seite gestellt werden, die alles koordiniert, damit keine Leer- und Doppelläufe entstehen (Case management). Rita Schwyter sieht in dieser Koordinationsstelle einen Mehrwert für die Beteiligten und die Organisationen. Sie hofft, dass sie in einem Jahr ein konkretes Konzept vorstellen darf. Mütter- und Väterberatung wählt neue Präsidentin eing. Eine kleine Ära geht nun zu Ende, und eine Neue wird beginnen: Carmen Mühlemann wird das Amt der Präsidentin übernehmen und in Reta Bossis Fussstapfen treten, die zwölf Jahre lang das Geschehen der Mütter- und Väterberatung Glarnerland mit grossem Engagement gelenkt hat. Nach fünf Jahren als Personalverantwortliche verlässt auch Andrea Zweifel den Vorstand. Ihre grosse Arbeit im Vorstand verdient unsere grosse Anerkennung und einen herzlichen Dank. Mit Corinne Leuzinger-Sigrist wurde auch eine engagierte und kompetente Nachfolgerin gefunden. www.muevaeberatung.gl Alter und neuer Vorstand auf einem Bild: Reta Bossi, Andrea Zweifel, Carmen Mühlemann, Corinne Leuzinger, Tania Gulino, Jasmin Bauer und Manuela Becker. Vorschau Mittwoch, 1. Juni 2016 glarner woche 25 Familienlesung mit Begleitprogramm Zum Tag des Kindes haben sich der Verein Kulturzyt, der BaeschlinVerlag, der Verein Tagesfamilien Glarnerland und das Team des Revier Ennenda ein abwechslungsreiches Programm ausgedacht. eing. Die bekannte und beliebte Autorin Katja Alves liest aus ihrem Buch: «Ich und der weisse Pudel …und Luis gehört auch dazu» – eine spannende Geschichte zum Thema Tageskinder. Willkommen sind alle Generationen – wir freuen uns auf einen lässigen Anlass für Gross und Klein. Die Geschichte ist geeignet ab etwa fünf Jahren. Nach der Autorenlesung folgt ein Spielprogramm mit Kreis- (und bei gutem Wetter Outdoor-)Spielen: Je mehr Kinder da sind, desto lustiger wird es: Eine einzigartige Gelegenheit, wieder einmal selten gewordene Gruppenspiele zu erleben. Und den Znacht bereiten wir auch schon vor: Um 18 Uhr gibt es Sirup, Brot und Gemüsesticks und Dips gratis (zusätzlich werden Hotdogs angeboten). 1. Juni, im Revier Ennenda, 16.30 Uhr: KulturzytFamilienlesung mit Begleitprogramm durch den Verein Tagesfamilien Glarnerland & Revier-Znacht. Die Organisatorinnen Gaby Ferndriger, Lisa Noser und Melanie Kistler. Bild zVg Online: www.facebook.com/ glarnerwoche Ende der Nacht – Ende der Fotoserie Batik: Und was das Glarnerland damit zu tun hat. Das ist das letzte Bild meiner Fotoserie, einer Reise von Sonnenuntergang zu Sonnenaufgang. Es ist entstanden in meiner Anfangszeit als Hobby-Fotograf. Bei der ersten Nachtwanderung, die mittlerweile von vielen Weiteren gefolgt wurde, entdeckte ich meine Leidenschaft für Fotos, hinter denen viel Zeit und Abenteuer stehen. Nach einer kalten Stunde auf dem windigen Vorderglärnisch waren wir froh um die wärmenden Sonnenstrahlen, als die Sonne sich hinter dem Mürtschenstock erhob. Bild und Text Jonas Reust, Mollis; aus der Serie «Junge Glarner Fotografen» für die «Glarner Woche». E-Mail an: [email protected] oder per Post an Redaktion «Glarner Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus. Mittwoch, 1. Juni 2016 Glarus glarner woche 26 «Whatever comes next» – Dok-Film in Glarus In Anwesenheit der Regisseurin Hildegard E. Keller zeigt der SpotnixFilmclub nächsten Freitag im Soldenhoffsaal Glarus das Filmporträt der 89-jährigen amerikanischen Malerin Annemarie Mahler-Ettinger. Das Leben ist wie ein Kunstwerk: Der Film begleitet die 89-jährige Annemarie MahlerEttinger und ihre Hündin Leah durch Lebenslandschaften. Bild zVg eing. Ohne ihren Hund Leah geht sie nirgendwo hin. Und am liebsten ist sie mit dem Auto unterwegs. Die 1926 in Wien geborene Annemarie Mahler-Ettinger ist eine starke Frau, die weiss, was sie will. 1939 musste sie als 13-jähriges Mädchen vor den Nazis Läufergruppe Glarus neu ganz in Blau Die Läufergruppe kommt im neuen Oufit daher und präsentiert sich in Laguna-blauen Lauf-Shirts, dunkelblauen Kapuzenjacken und schwarzen Laufhosen von Skinfit. Der anhaltende Aktivmitgliederzuwachs machte einen Wechsel zu einer polyvalenten Vereinsbekleidung nötig. Das weisse Vereinslogo prangt dabei dezent auf der Rückseite der Bekleidung. Das Outfit kann auch jederzeit als Freizeitbekleidung getragen werden. Die Mitgliederversammlung hat die Anschaffung und den Zustupf aus der Vereinskasse genehmigt. Bild zVg fliehen. In den USA fand sie eine neue Heimat. Sie wuchs in Manhattan auf, ging in Berkeley aufs College und wurde eine amerikanische Künstlerin und Wissenschaftlerin. Seit 1955 lebt sie in Bloomington, Indiana, und fährt im Sommer mit ihrer Hündin Leah nach Cape Cod und zu den Steinriesen in Utah. Sie malt und schreibt autobiografische Texte. Im berührenden Film von Hildegard Elisabeth Keller stellt sie sich ihren eigenen Fragen, begegnet dem gelebten Leben und damit auch dem Mädchen, das sie einmal war. Gespräch mit der Regisseurin Die in Bloomington, Indiana, und in Zürich lehrende Literaturwissenschaftlerin Hildegard Elisabeth Keller, bekannt auch aus dem SRF-Literaturclub, begleitet die Malerin durch innere und äussere Lebenslandschaften – und zeigt damit auf poetische Weise: Das Leben ist wie ein Kunstwerk. Gelungen ist der Regisseurin mit ihrem ersten Dokumentarfilm ebenfalls ein kleines Kunstwerk. Hildegard Keller ist kommenden Freitag in Glarus anwesend. Ein Gespräch mit ihr findet nach der Präsentation des Filmes statt. Freitag, 3. Juni, Soldenhoffsaal, Glarus, Apéro ab 20 Uhr, Film 20.30 Uhr. Applaus Liebe Nina, wir gratulieren dir zur Superleistung deiner Teilprüfung, die du mit einem 5,3 abgeschlossen hast. Dein Coiffeur Platino, Lisa Hunold und Team. Bild zVg Mittwoch, 1. Juni 2016 Glarus Süd glarner woche 27 Aus dem Gemeinderat Glarus Süd Der Gemeinderat Glarus Süd verabschiedet verschiedene Vorlagen, die der Gemeindeversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt werden sollen. Bewilligung zur Führung einer Gastwirtschaft mitg. Der Gemeinderat erteilt Alois Ehrler, Linthal, die Gastgewerbebewilligung zur Führung des Restaurants «Hütten» in Lin thal sowie Bruno Hefele, Schwanden, die entsprechende Bewilligung zur Führung des Restaurant «Raben» in Schwanden. Letzte res wird als Raucherlokal geführt. Böschungssicherung Maschinenweg Altstafel – Stäfeli – Burg, Linthal Infolge des Starkgewitters vom 7. Juni 2015 kam es bei zwei Runsenübergängen zu Rut schungen. Für eine nachhaltige Wiederin standstellung der Schadstellen sind weitere Massnahmen zur Sicherung der Böschun gen auszuführen. An die Kosten von 70 000 Franken, die der Gemeinderat als Nach tragskredit genehmigt hat, leistet der Bund 33 Prozent und der Kanton 30 Prozent an Beiträgen. Die Restkosten teilen sich die Ge meinde Glarus und Glarus Süd anteilmässig, da Glarus zwei Sennten und Glarus Süd eine Sennte bewirtschaften. Instandstellung Seilbahn Alp Oberfrittern, Linthal Am 5. August 2015 ereignete sich auf der Alp Oberfrittern, Linthal, ein Unfall mit der Transportseilbahn. Aufgrund der eingeleite ten Sofortmassnahmen konnte der Seil bahnbetrieb bis zum Ende der Alpzeit sichergestellt werden. Die Kosten für die Instandstellung und Revision belaufen sich gemäss einer Offerte der InauenSchätti AG Sanierung Werkleitungen «alte Strasse», Matt und «Weinbergstrasse», Schwanden Die Kanalisations und Werkleitungen sowie der Strassenoberbau der alten Strasse Matt sowie der Weinbergstrasse Schwanden be finden sich in schlechtem Zustand, die eine Sanierung notwendig machen. Aus diesem Grund beabsichtigen die Gemeinde Glarus Süd und die technischen Betriebe Glarus Süd, die entsprechenden Leitungen zu er neuern. Es werden Bruttokredite von 1 120 000 Franken für die alte Strasse, Matt, sowie 1 055 000 Franken für die Weinbergs trasse, Schwanden, beantragt. auf 77 000 Franken. Der Gemeinderat ge nehmigt den hierfür notwendigen Nach tragskredit. Teilrevision Ortsplanung «Rütistalden», Leuggelbach Die Gemeinde stellt fest, dass das Gebiet Rü tistalden Leuggelbach bis heute nicht im Sinn des Überbauungsplanes aus dem Jahre 1995 entwickelt wurde. Aufgrund einer ver änderten Ausgangslage hat sich die für eine Bebauung zur Verfügung stehende Fläche so verändert, dass die einst geplante Überbau ung nicht mehr realisiert werden könnte. Die bisherige Überbauungsplanpflicht soll daher aufgehoben werden. Sanierung Alp Mühlebach-Blättlisenten Oberstafel, Engi Im Alpkonzept ist der Ausbau des Obersta fels des HanenBlättlisennten vorgesehen. Mit der geplanten Sanierung sollen die Tier schutz, Gewässerschutz, Hygiene und Trinkwassergesetzgebung und deren Vor schriften erfüllt werden. Die Kosten belaufen sich auf 1 130 000 Franken, wobei sich Bund und Kanton mit insgesamt 265 000 Franken beteiligen. Weiteren Institutionen werden Beitragsgesuche eingereicht. Glarus Süd unterstützt Glarner Kantonal- Turnfest 2017 Das Glarner KantonalTurnfest findet vom 16. bis 18. Juni 2017 in Schwanden statt. Auf Anfrage des Organisationskomitees ist der Gemeinderat bereit, Unterstützung in Form von Material, Liegenschaften und Manpower zur Verfügung zu stellen. Der Ge meinderat rechnet mit Aufwendungen von rund 24 000 Franken, die zugunsten des An lasses durch die Gemeinde übernommen werden. Namasté – Fotoausstellung über Nepal eing. Berge und Menschen sind die zentra len Motive in dieser Fotoausstellung. Wenn man im Internet Nepal eingibt, dann kommt als weit häufigstes Wort «Trekking». Die Ausstellung zeigt einen kleinen Ausschnitt aus den Fotodokumentationen der kürzlich erfolgten Trekkings von Maya Rhyner, Elm/ Linthal, Hansruedi Gallati, Mollis und Olivier Scheurer, Mollis. Vernissage mit Gespräch in der lintharena sgu Näfels am Sonntag 5. Juni, 10.30 Uhr. Namasté heisst frei übersetzt: «Seid herzlich willkommen.» Bild zVg Mittwoch, 1. Juni 2016 Jungbürger brechen ein Auto zur Personenrettung auf ... Glarus Süd glarner woche 28 ... und üben mit viel Spass das Feuerlöschen. Bilder zVg Glarus Süd nimmt Jungbürger auf Der Gemeinderat hat 69 Schweizer Jugendliche mit Jahrgang 2000 zur Jungbürgerfeier eingeladen. Sie haben am eigenen Leib erfahren, was die Feuerwehr zur Sicherheit der Bevölkerung leistet. eing. Am 20. Mai begrüsste Gemeindepräsident Mathias Vögeli 23 Jungbürgerinnen und Jungbürger im Feuerwehrstützpunkt Kärpf in Schwanden. Erfreut stellte er fest, dass sich rund ein Drittel aller Eingeladenen, trotz der vielen Freizeit- und Ausgehmöglichkeiten oder Arbeitsverpflichtungen, angemeldet haben. Anschliessend übernahm Feuerwehrkommandant Stefan Kläui das Zepter und zeigte auf, wie die Feuerwehr Glarus Süd organisiert ist. Um einen Eindruck in die spannenden Feuerwehraufgaben zu erhalten, hatte Kläui einen abwechslungsreichen Parcours vorbereitet. An drei verschiedenen Posten konnten die Jugendlichen ihren Mut beweisen, indem sie ein fiktives Feuer löschen, eine fingierte Person aus einem Personenwagen retten oder in luftiger Höhe den Hub-rettungswagen bedienen konnten. Im Anschluss an den Parcours zeigte der Gemeindepräsident auf, welche neuen Möglichkeiten sich den Jungbürgerinnen und Jungbürgern nach dem zurück gelegten 16. Altersjahr eröffnen. Nebst Rechten erwerben sie auch Pflichten, wie der Gemeindepräsident in verständlichen Worten erklärt. Mit einem Appell, diese Möglichkeiten auch zu nutzen und sich aktiv zu beteiligen, leitete der Präsident zum gemütlichen Teil in Form eines reichhaltigen und feinen Apéros über. Jugi Matt mit neuem Jugi-Tenue eing. Pünktlich zum Jugi-Höhepunkt, dem GLTV-Jugendturnfest vom 29. Mai, im Buchholz in Glarus, erhielten die Kinder aus Matt ihr neues Tenue, gesponsert von Ursi und Heiri Marti-Kammer vom Molkenbad.ch. Die T-Shirt-Farbe wirkt frisch und freundlich und der Werbeslogan der Bergli Alp: «Nur wo du zu Fuss warst, warst du richtig», passt hervorragend zu unserer Jugi, die sich viel und gerne bewegt. Dies kann man an diversen Anlässen sehen. Die Jugi-Kinder, die Turnerinnen und Turner von Matt sowie die Leiterin bedanken sich auf diesem Wege recht herzlich für diese grosszügige Spende. Bewegen sich gerne: Nun haben die Kinder der Jugi Matt auch das passende Outfit dazu. Bild zVg Mittwoch, 1. Juni 2016 Glarus Süd glarner woche 29 Wechsel beim Dorfladen Schwändi Der Dorfladen hat im letzten Jahr einen kleinen Gewinn erwirtschaften können. Weiter wird ein Rückgang im Verwaltungsrat verzeichnet. schuss der Dorfstiftung einen namhaften Beitrag leistete. Ebenso wichtig war die Verbesserung beim Aufwand, wo vor allem das Personal mit einem gewichtigen Solidarbeitrag half, die Kosten zu vermindern. Rücktritt von Verwaltungsrat Renzo Guidicelli VR-Präsident Alex Rüegg musste den Rücktritt von Verwaltungsrat Renzo Guidicelli bekannt geben. Er ist aus Schwändi weggezogen, durfte aber noch den Dank der GV für seine grosse und kompetente Mitarbeit entgegennehmen. Nachfolger im Verwaltungsrat wird Unternehmer und Landrat Rolf Blumer, Glarus. Die Leitung des Dorfladens Schwändi mit dem verabschiedeten VR Renzo Guidicelli. eing. Die Generalversammlung der Dorfladen Schwändi AG konnte von einem recht guten Rechnungsergebnis 2015 Kenntnis Bild zVg nehmen. Der Laden konnte mit einem Umsatzplus einen kleinen Gewinn erwirtschaften, zu dem einerseits der finanzielle Zu- Unterstützungsgruppe für Dorfladen Alex Rüegg blickte nochmals auf die Ladenlandsgemeinde vom vergangenen Herbst zurück und konnte feststellen, dass von diesem Anlass ein erfreulicher Ideen- und Umsatzschub ausgegangen sei. Ein konkretes Ergebnis der Zusammenkunft ist, dass sich Leute aus Schwändi zusammengetan haben und daran sind, eine Unterstützungsgruppe für den Dorfladen zu formieren. Ziel ist es, den Laden mit einem jährlichen finanziellen Zuschuss für das Dorf zu erhalten. Hingegen sieht der VR von einer Änderung der Öffnungszeiten ab, weil er befürchtet, dass Aufwand und zusätzlicher Ertrag in einem schlechten Verhältnis stehen würden. Der VR-Präsident informierte auch, dass neu die Bäckerei Märchy das Brot und die Süssgebäckwaren liefert und dass der Einstieg Anfang Mai mit einem sehr erfreulichen Umsatz gut gelungen sei. Chaotisches Doppelleben führt in Elm zu unterhaltsamen Stunden eing. Der zweite Theaterabend des Theatervereins Elm fand grossen Anklang. Die Theaterleute nahmen sich dem Dilemma des mit zwei Frauen gleichzeitig verheirateten Hugo Meiers und den daraus resultierenden Verwechslungen gekonnt an. Bereits die Einweihung der neuen Theaterkulissen sorgte beim Öffnen des Vorhanges für Freude im Publikum, hatten doch die alten Kulissen über Jahrzehnte das Bild der Theaterbühne geprägt. Gekonnt unterhielten die Schauspieler das Publikum den ganzen Abend und erhielten nebst zahlreichen Lachern und grossartigem Applaus auch stehenden Schlussapplaus für ihre Leistung. Am 19. und am 21. Mai fanden die Vorführungen im gut besetzten Saal des Gemeindehauses Elm statt. Bild zVg Sport Mittwoch, 1. Juni 2016 glarner woche 30 500 Kinder am Jugendturnfest in Glarus Trotz wenig verheissungsvoller Wetterprognose konnte das Jugendturnfest des GLTV im Buchholz durchgeführt werden. Kämpfen, was das Zeug hält: Jugendliche messen sich untereinander am Jugendturnfest. Bild Ruedi Etter re. Bereits am Samstag fand der Gerätewettkampf in den Buchholzturnhallen statt. Immerhin gut sechzig junge Glarnerinnen und Glarner waren dabei und zeigten gute Leistungen. Stimmungsvoll wie gewohnt war der sonntägliche Teamwettkampf unserer Glarner Jugendriegen. In Stafettenform wurde gerannt, Bälle geworfen möglichst zielgenau und weit, Kugel gestossen, mit dem Unihockeyball durch Hindernisse gespielt, hoch und weit gesprungen und der Rugbyball möglichst oft zugespielt. Nach dem Mittagessen fanden die Finalläufe der schnellsten Jugendriegler aller Jahrgänge statt. Beim Wettkampfhöhepunkt waren am meisten Zuschauer anwesend und sorgten für eine grossartige Stimmung. Der Glarner Turnverband war für die technische Organisation und Auswertung besorgt, die Turnerinnen und Turner aus Netstal bereiteten die Wettkampfplätze vor und waren für die Verpflegung zuständig. Alles klappte bestens. Auf die Américaine verzichtete man angesichts des drohenden Regens, der dann aber doch nicht kam. Gold für Mettler und Wirz, Sensationelle TripleBronze für Schmid Glarnermeister Ungeschlagen! Claudio Sovrano und Tamara Kummer dominierten die diesjährige Meisterschaft. Sascha Schmid, links, und Jan Wirz feiern «Golddame» Corina Mettler. eing. Der Turnverein Thalheim integrierte in sein 100 jähriges Bestehen und dessen Feierlichkeiten die Kantonalmeisterschaft im Steinstossen. Corina Mettler, Jan Wirz und Sascha Schmid aus der Nationalturnerriege Bilten wussten zu überzeu- Bild zVg Bild zVg gen. Für die Aktiven ein erster Formtest im Hinblick auf die Schweizermeisterschaft am 17. September. Mettler dominierte die Kategorie Juniorinnen nach Belieben, Wirz siegte bei den Knaben und Schmid wurde toller Dritter bei den Junioren. eing. Die Badminton-Glarnermeister in den Disziplinen Einzel, Doppel und Mixed wurden am vergangenen Wochenende in der linth-arena sgu, Näfels erkoren. Dabei gelangen Claudio Sovrano und Tamara Kummer das fast Unmögliche: Sie gewannen alle drei Disziplinen und die beiden dürfen sich nun mindestens bis zum nächsten Jahr völlig verdient Glarnermeister nennen. Der neue Junioren-Meister heisst Nino Schmed. In einem ausgeglichenen Feld gelang es ihm, sich schliesslich durchzusetzen. Mittwoch, 1. Juni 2016 Service glarner woche 31 Bild der Woche Blütenpracht am Klöntalersee. Bild Lisbeth Tschudi, Schwanden Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch andere Leser daran erfreuen können. Einsendung per E-Mail an: [email protected] Notfallnummern Notfalldienste 117 118 144 145 1414 143 147 Ärztliche Dienste Glarus Nord Glarus Nord: 0844 33 66 33 Polizei Feuerwehr Ambulanz Gift Rega Dargebotene Hand Kinder-/Jugendnotruf Täglich: www.facebook.com/ glarnerwoche Ärztliche Dienste Glarus Glarus Mitte: 0844 44 66 44 Ärztliche Dienste Glarus Süd Glarus Süd: 0844 55 66 55 Zahnarzt Samstag, 4. Juni, 11 – 12 Uhr Sonntag, 5. Juni, 11 – 12 / 17 – 18 Uhr Notfallzahnarzt Tel. 1811. Augenarzt Samstag / Sonntag, 4. / 5. Juni Vista Diagnostics, Pfäffikon Bahnhofstrasse 15, Telefon 055 225 29 29 Der Notfalldienst dauert von Freitag, 12.00 bis Montag, 7.00 Uhr Tox. Infozentrum Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung, wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist. Tierarzt Samstag / Sonntag, 4. / 5. Juni Tierärztliche Notfallklinik Glarnerland und Umgebung Tierklinik am Kreis, Netstal Zaunweg 11, Tel. 055 646 86 86 Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten Notfallring Kleintierpraxis Buchholz Glarus mit Kleintierpraxis Landerer Näfels: Dieses Wochenende hat die KleintierPraxis Landerer Näfels Dienst, Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 20 20 Permanenter Notfalldienst Samstag / Sonntag, 4. / 5. Juni Glarner Chueambulanz Ennenda, Dorfstrasse 35, Telefon 055 640 77 88 IMPRESSUM HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister REDAKTION GLAWO: Tina Wintle (Redaktionsleitung), Beate Pfeifer, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Telefon 055 645 28 78, E-Mail: [email protected], www.glarnerwoche.ch INSERATE: Somedia Promotion, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, E-Mail: [email protected], glarus nord: Kurt Steiner, Telefon 055 645 38 62, glarus/glarus süd: Claudia Nicoletti, Telefon 055 645 38 58 VERLAG: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Tel. 081 255 50 50, E-Mail: [email protected] KUNDENSERVICE/ABO: Somedia, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 0844 226 226, E-Mail: [email protected] ABONNEMENTSPREIS: Fr. 125.–, inkl. MwSt. ERSCHEINT: einmal wöchentlich am Mittwoch VERBREITETE AUFLAGE GLAWO GESAMT: 20 738 Ex. 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Durch die grosse Fachkompetenz und als Anbieter des gesamten Ego-Kiefer-Sortimentes, erhielt Baggio Fenster + Türen AG den Status eines Premium-Partners. Seit Januar dieses Jahres darf das Unternehmen Baggio dem Kunden einen neuen, über 100 m2 grossen Schauraum mit wohnlichem Sitzungszimmer präsentieren. Mit diversen Umstrukturierungen, Erneuerung der gesamten Software und einer tollen, langjährigen Angestelltenbelegschaft zeigt sich das Unternehmen in neuem Glanz. Das junge Team wird sowohl extern wie auch intern stetig weitergebildet, so bleibt die Firma etabliert, neuzeitlich, frisch und trendy. Die renommierte Firma hat sich am Fortschritt der Zeit und den Wünschen der Kunden stets angepasst. Ihr Beziehungsnetz umfasst die gesamte Südostschweiz, Zürichsee-Region aber auch die ganze Schweiz. Rund 10 000 Fenster und Türen dürfen jährlich an die Kunden geliefert und montiert werden. Zielsichere, offene und freundliche Beratungen finden dazu im Vorfeld im Schauraum statt, sie können jedoch auch beim Interessenten jederzeit privat vor Ort vorgenommen werden. Neben eines beachtlichen Fenster- und Türenangebotes bietet Baggio Fenster + Türen AG an alten, noch bestehenden Fenstern ihren Fenster-Reparaturservice an. Scheiben werden ausserdem ausgewechselt, Katzentüren eingebaut. Einbruch-Schadenbehebungen, bringen Baggios Firmenangestellten in kürzester Zeit wieder ins Lot. Ebenso stehen für den Kunden bei Interesse Variationen von Fliegenund Kellerschutzgittern in vielfältigem Angebot. Peter Baggio ist diese Umstrukturierung von inniger Wichtigkeit. Sein ganzes Herzblut und sein Bestreben liegen seit der Gründung bis zum heutigen Tage in seinem Geschäft. Seine Blicke sind unermüdlich in die Zukunft gerichtet, neue Arbeitsplätze zu schaffen sowie stets verlässliche Dienste am treuen Kunden. Das Geschäft in Dynamik, bester Fachkompetenz und motivierten Angestellten zu wissen, sind seine Credos, um dieses einzigartige Lebenswerk an spätere Generationen übermitteln zu dürfen. Baggio Fenster + Türen AG wird auch künftig weiterhin mit einem erstklassigen Gesamt-Qualitätsangebot, einem jederzeit Topservice – von erstklassigen Mitarbeitern getragen – auf die Zukunft bauen, weiterhin zielgerichtet, pünktlich und kompetent an die Kundschaft gelangen und stets für ihre individuellen Bedürfnisse gerüstet sein. BAGGIO FENSTER + TÜREN AG BADSTRASSE 24 8867 NIEDERURNEN TEL. 055 620 11 11 [email protected] Ausstellung mit Kundenberatern/Technikern.
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