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StationsAnzeiger
I N F O R M AT I O N E N
FÜR
KUNDEN
DER
D B S TAT I O N & S E R V I C E A G
16 | M A I 2016
Liebe Leserinnen
und Leser,
der Reisende ist in
unserem Geschäft
das höchste Gut.
Das gilt insbeson­
dere für unsere
Stationen, den
Dreh- und Angel­
punkten vieler Pendler, Geschäftsreisen­
der und Ausflügler. Reisende und Be­
sucher beleben unsere Bahnhöfe und
tragen dazu bei, dass sich diese zu be­
deutenden Zentren innerhalb der Städte
und Orte entwickeln. Damit dies so
bleibt, müssen wir uns jetzt und in den
nächsten Jahren noch mehr engagieren,
um die Qualität in Erscheinungsbild und
Ausstattung, der Anlagenverfügbarkeit
sowie im Service deutlich zu erhöhen. Die
Steigerung der Gesamtattraktivität des
Systems Schiene ist Voraussetzung, um
gemeinsam im intermodalen Wettbe­
werb zu bestehen.
Mit dem konzernweiten Programm
Zukunft Bahn wird uns dies gelingen. Es
setzt genau dort an, wo viele Reisende
in Ballungsräumen und Städten zusam­
menkommen. Die avisierten Maßnahmen
orientieren sich an den Bedürfnissen der
Reisenden und Besucher im Bahnhof, die
mehrheitlich ebenso den Interessen
unserer Geschäftskunden entsprechen.
Wir wünschen uns, dass auch Sie unse­
ren beschleunigten Innovations- und
Qualitätskurs weiter positiv begleiten.
Der Erfolg von Zukunft Bahn ist nicht
zuletzt von der Akzeptanz aller im
Systemverbund operierenden Eisenbahn­
verkehrsunternehmen und Besteller­
organisationen abhängig.
Lesen Sie auf den folgenden Seiten,
welche Punkte das Programm ausma­
chen und welche Maßnahmen bereits
angestoßen wurden.
Herzlichst
Stefan Schwinn
Leiter Vertrieb
der DB Station&Service AG
Foto: DB AG/Philipp von Recklinghausen
Foto: DB AG
EDITOR I AL
Zufriedene Kunden und überzeugende Qualität am Bahnhof: Das sind die Ansprüche der DB Station&Service AG.
Zukunft Bahn:
Gemeinsam für mehr
Qualität, mehr Kunden
und mehr Erfolg
Der Schienenverkehr hat das Potenzial,
der Verkehrsträger des 21. Jahrhunderts
zu sein – verlässlich, komfortabel, um­welt­
freundlich. Ebenso können Bahnhöfe Orte
sein, an denen Reisende und Besu­cher
besondere Erlebnisse in einem mo­dernen
und digitalen Umfeld erfahren. Trotz um­
fangreicher Investitionen in die Moderni­
sierung der Verkehrsstationen blieb die
Reisendenzufriedenheit mit dem Gesamt­
portfolio der Bahnhöfe in den letzten
Jahren auf gleichbleibendem Niveau. Hier
setzt das Programm Zukunft Bahn an.
Hintergründe zum Programm
Zukunft Bahn fügt sich in die Konzern­
strategie DB2020 ein. Mit dem Fokus auf
den Bau­stein „Kunde und Qualität“ sollen
sowohl kurz- als auch mittel- und langfristig
Ver­besserungen entlang der gesamten
Rei­sekette umgesetzt und von den Kunden
wahrgenommen werden. Unsere Bahnhöfe
sind ein wesentliches Bindeglied dieser
Kette. Hier beginnen und enden Reisen.
Mit 14 Zukunft Bahn-Maßnahmen richten
wir die Bahnhöfe noch stärker an den
Be­dürfnissen der Kunden aus. Dabei
legen wir den Schwerpunkt vor allem auf
Bal­lungs­zentren, um eine hohe Reichweite zu
erzielen. Allein für das Jahr 2016 wird ein
Volumen von rund 50 Mio. Euro zusätzlich
bereitgestellt.
Die Maßnahmen im Überblick
•Verbesserte Basisleistungen, dazu zählen
zum Beispiel eine übersichtliche Reisen­
deninformation am Bahnsteig (Multizug­
anzeige), saubere Bahnhöfe und Toiletten,
eine moderne DB Information 4.0 sowie
zuverlässige Aufzüge, Fahrtreppen, An­
zeiger und Uhren
•Gesteigerte Qualität in den großen Bahn­
höfen und an wichtigen Knotenpunkten,
dazu zählen zum Beispiel ein erhöhter
Wartekomfort durch die Schaffung von
modernen Wartebereichen sowie ein ver­
bessertes Erscheinungsbild von S-BahnTunnelbahnhöfen
•Bahnanbindung in der Fläche (Stations­
offensive) mit potenziell 350 neuen
­Stationen bundesweit
Mehr zu den Maßnahmen erfahren Sie auf
den Seiten 2 und 3.
+++Zukunft Bahn+++
StationsAnzeiger · Ausgabe 16 · Mai 2016 · Seite 2
Als eine der ersten Maßnahmen im Zuge von Zukunft Bahn
stellt die DB Station&Service AG bundesweit auf insgesamt
120 Fernbahnhöfen die vorhandenen Zugzielanzeiger an
den Bahnsteigen auf neue, mehrzeilige Multizuganzeigen
um. Die Multizuganzeige ist eine neue Darstellungsform von
Zuginformationen auf den „Typ 5-LCD“-Zugzielanzeigern,
also Anzeigern mit fünf LCD-Kacheln (Flüssigkristallbild­
schirmen) in zwei Reihen.
Mit dem neuen Layout erhalten die Reisenden alle Infor­
mationen über die nächsten drei Abfahrten am Bahnsteig
inklusive möglicher Abweichungen und Gleisänderungen.
Auf diese Weise wird das Warten am falschen Gleis ver­
mieden und die Sorge der Reisenden, einen Zug verpasst
zu haben, verringert.
Foto: DB AG/Kai Michael Neuhold
Multizuganzeige
für mehr Übersicht
am Bahnsteig
Die Umrüstung der ersten 60 Bahnhöfe ist bereits abge­
schlossen. Die neuen Multizuganzeigen sind etwa an den
Hauptbahnhöfen in Aachen, Halle (Saale), Mannheim und
Osnabrück.
Der Zeitplan der Software-Umrüstung hängt im Wesentli­
chen von der Geschwindigkeit ab, mit dem die Hersteller
der Fahrgastinformationsanlagen die entsprechenden Ser­
ver umrüsten können. Im ersten Schritt erfolgte bis April
2016 die Umprogrammierung aller Typ 5-Zugzielanzeiger
des Herstellers BMG. Im nächsten Schritt werden in der
zweiten Jahreshälfte 2016 alle Zugzielanzeiger des Typs 5
des Herstellers Funkwerk auf das Multizug-Layout umge­
stellt. Bis spätestens Ende 2016 wird die Umstellung voll­
ständig umgesetzt sein.
Die Umstellung auf die Multizuganzeige läuft
Habe ich
ihn verpasst?
Kommt mein
Zug pünktlich?
Wird mein
Zug hier
angezeigt?
Bin ich
auf dem
richtigen
Gleis?
Multizuganzeige
2
Leipzig Hbf - Halle(Saale) Hbf
Hannov er Hbf
17:20
IC 2446
2 2 2 1 2
Software
Update
Folgezüge
17:08 +5 RB31
RB31
17:44
Elsterw - Bi ehla
von Coswig(b. Dresde
Gleiswechsel und Abweichungen
Verspätungen
Folgezüge
Gleis 1
Umstellung erfolgt
Umstellung in Vorbereitung
Stand: 30. April 2016
+++Zukunft Bahn+++
StationsAnzeiger · Ausgabe 16 · Mai 2016 · Seite 3
Branchendialog
Zukunft Bahn
30.5.2016
Am 30. Mai lädt Dr. Volker Kefer, stellv. Vorstandsvorsitzender
und Vorstand Infrastruktur, Dienstleistungen und Technik der DB
AG, Verbände und Eisenbahnverkehrsunternehmen zu einem Informationstag über das konzernweite Programm Zukunft Bahn ein.
Neben Dr. Kefer informieren weitere DB-Vertreter die Gäste unter
anderem über das Programm, Maßnahmenpakete und Fortschritte.
Die Veranstaltung soll zugleich als Diskussionsplattform dienen.
Fotos: DB AG
DB Information 4.0 als Grundstein
für das erste Lächeln der Bahn
Mithilfe von Mockups (englisch für Modell in natürlicher Größe) und Skizzen nähert sich das Projektteam der zukünftigen Gestaltung der DB Information an.
Die Neuentwicklung der bestehenden
DB Information nimmt konkrete Formen
an. Im Rahmen des Programms Zukunft
Bahn arbeitet das Projektteam „DB In­
formation 4.0“ intensiv daran, im zwei­
ten Quartal 2017 ein skalierbares, roll­
outfähiges Produkt vorweisen zu können.
Der rapide Fortschritt der Technik hat
da­zu geführt, dass Zugtickets überwie­
gend online gekauft werden und der ers­
te persönliche Kundenkontakt mit dem
System Bahn am Bahnhof beginnt – mit
der DB Information 4.0 und dem persön­
lichen Service unserer Mitarbeiter sind
wir somit „das erste Lächeln der Bahn“.
Mit der Neuentwicklung der DB Infor­
mation hat sich der Bereich Service
der DB Station&Service AG bewusst
für einen ganz neuen Weg entschieden.
Im Rahmen eines Open Innovation
Ansatzes wurden sog. Challenges (eng­
lisch für Herausforderung/Wettkampf)
zu zwei Aufgabenstellungen in der
mindbox, dem Innovationslabor des
Vorstandsressorts Infrastruktur, ins
Leben gerufen:
•
•
Entwicklung eines ganzheitlichen Konzepts einer neuen
DB Information mit Fokus auf
Design und Prozessdesign
Entwicklung eines IT-Interaktions-
konzepts der neuen DB Information
für Kunden und Mitarbeiter für
einen großen Bildschirm zu häufig gestellten Fragen, einem Selbstbedienungs-Terminal und der neuen Arbeitsoberfläche der Mitarbeiter
Hierbei setzte die DB Station&Service
AG bewusst auf externes Know-How
von Studierenden, Designern, Kreati­
ven, IT-Entwicklern, UX-Experten
(UX: Abkürzung für user experience,
englisch für Nutzererfahrung oder
Anwendererlebnis), Jungunternehmen
und Start-ups.
Die entwickelten Konzepte wurden von
der mit wichtigen Interessengruppen
und internen und externen Entscheidern
besetzten Jury prämiert und ausgewählt.
Die Jury bestand neben Mitarbeitern
der DB Station&Service AG u.a. aus
Christine Kohls (Sprecherin Kunden­
beirat), Frank Zerban (Hauptgeschäfts­
führer BAG SPNV) und Lutz Ritzel
(Produktmarketing DB Fernverkehr).
Mit den Ergebnissen der beiden Chal­
lenges arbeitet das Projektteam der
DB Information 4.0 unter Leitung von
Bastian Arning, Leiter Service, in einer
Werkstatt intensiv mit Stakeholdern zu­
sammen, um ein marktfähiges Produkt
unter Einbeziehung aller Stakeholder-­
Interessen zu formen.
Hierbei werden anhand von sog. Mock­
ups aus Pappe u.a. Beratungs- und
Schlangensituationen nachgestellt, über
Stauraum für Fundsachen oder Monito­
re diskutiert und mit Kunden und Mit­
arbeitern über die wesentlichen Infor­
mationen für einen großen Bildschirm
oder auf dem Selbstbedienungs-Termi­
nal gesprochen. Diese Anforderungen
fließen zyklisch in weitere Mockups, bis
die DB Information ein prototypfähiges
Stadium erreicht hat.
Aus dem Unternehmen
Erstes Verkehrsstationsprojekt in Betrieb genommen,
weitere Projekte wurden
erfolgreich ausgeschrieben
Foto/Grafik: DB Station&Service AG
BIM:
Digitales
Planen und
Bauen
StationsAnzeiger · Ausgabe 16 · Mai 2016 · Seite 4
In Werbig ist die erste mit BIM-Methodik realisierte Verkehrsstation entstanden.
Im Rahmen der Stationsoffensive sollen in ganz Deutsch­
land bedarfsgerecht neue Haltepunkte entstehen und so
neue Kunden für das System Bahn gewonnen werden.
ten. Es gilt erst digital und dann real zu bauen. Auf diese
Weise werden Fehler schneller erkannt und Risiken für die
spätere Bauabwicklung minimiert.
Begonnen wird an 19 Standorten in Bayern. Erstmals in ei­
nem größeren Bauprogramm kommt hierbei die BIM-Me­
thodik (Building-Information-Modeling) zum Einsatz. Für
die ersten fünf Stationen (Würzburg Heidingsfeld Ost,
Straubing Hafen, Ergolding, Weiden Nord und Coburg-Bei­
ersdorf) wurde die Planungsleistung Mitte März vergeben.
Der Stufenplan „Digitales Planen und Bauen” des Bundes­
ministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, der
am 15. Dezember 2015 durch Bundesminister Alexander
Dobrindt vorgestellt wurde, definiert wichtige Meilensteine
für die Einführung der BIM-Methode in Deutschland. Die
DB Station&Service AG hat das hierin beschriebene Leis­
tungsniveau 1 in den Kernpunkten bereits heute erreicht.
Die restlichen 14 Stationen werden stufenweise, voraus­
sichtlich ab Mai bzw. Juli dieses Jahres, ausgeschrieben.
Das Interesse der Ingenieurbüros an der Anwendung der
modernen Methode war er­f reulich groß und ist ein Beleg
für die Innovationskraft der deutschen Industrie.
Dr. Thomas Rühl, Leiter Bautechnik/Grundlagen bei der
DB Station&Service AG, ist überzeugt: „Mit der Einführung
der neuen Planungsmethode werden Projekte schneller,
effizienter und günstiger umgesetzt.“
Die DB Station&Service AG befasst sich bereits seit 2011 in­
tensiv mit der BIM-Methodik. Als erster digital geplanter und
gebauter Bahnhof der DB AG wurde der Turmbahnhof Wer­
big (Land Brandenburg) Ende 2015 in Betrieb genommen.
Nur rund 1,5 Jahre lagen zwischen Projektstart und Inbe­
triebnahme. Das Projekt wurde im geplanten Kostenrahmen
und mit hoher Qualität realisiert. Ab 2017 sollen alle neu­
en Verkehrsstationsprojekte digital geplant und gebaut
werden.
Wesentlicher Unterschied zur heutigen Planungsmethode
ist, dass alle Projektbeteiligten wie Planer, Gutachter, Bau­
überwacher, Baufirma etc. an einem digitalen Modell arbei­
BIM
Optimierungspotenziale
durch den Einsatz von
Building-InformationModeling (kurz: BIM)
durch einen geschlosse­
nen Informations- und
Datenkreislauf
Aus dem Unternehmen
StationsAnzeiger · Ausgabe 16 · Mai 2016 · Seite 5
Startschuss zur Zertifizierung
des Energiemanagementsystems
der DB Station&Service AG
Das seit mehreren Jahren bei der DB Station&Service AG bestehende Energiemanagementsystem wird 2016 gemäß der DIN EN ISO 50001 zertifiziert.
Das Symbol des Glühwürmchens zeigt zukünftig erfolgreiche Energieeinsparungen an. Grafik: DB Station&Service AG
Foto: Max Lautenschläger
Mithilfe des Energiemanagementsystems leistet die DB Station&Service AG
einen entscheidenden Beitrag zum Umweltschutz. Die Zielsetzungen sind aus
den Kundenbedürfnissen, der ökologischen Verträglichkeit, der gesellschaftli­
chen Verantwortung und den ökonomischen Rahmenbedingungen abgeleitet.
Durch Maßnahmen zur Energieeinsparung wird der Energieverbrauch der bun­
desweit rund 5.400 Bahnhöfe bis 2020 um 18 Prozent reduziert. Dadurch wer­
den Ressourcen geschont und der CO 2 -Ausstoß verringert. In ihrer Rolle als
Umweltvorreiter geht die DB Station&Service AG somit konsequent den seit
längerem eingeschlagenen Weg zur Verbesserung der Energieeffizienz weiter.
Im Rahmen des Energiemanagements führt das Unternehmen beispielsweise
energetische Inspektionen, den Leuchtmittelaustausch, die Dämmung von Ge­
schossdecken und Rohrleitungen, den Einbau energieeffizienter Fahrtreppen
sowie den Austausch von veralteten Heizkesselanlagen durch.
Während des Zertifizierungslaufs werden in diesem Jahr deutschlandweit etwa
80 Bahnhöfe auditiert.
Neue Nutzungs­
bedingungen
in Kraft
Am Berliner Hbf erstrahlen die Bahnhofsnamensschilder mit moderner LED-Technik in neuem Licht.
Die DB Station&Service AG hat ihre Infrastruktur­
nutzungsbedingungen Personenbahnhöfe (INBP)
zum 12. April 2016 aktualisiert.
Die aktuell gültige Fassung der INBP sowie weiter­
führende Informationen sind unter folgendem Link
abrufbar:
www.deutschebahn.com/inbp-personenbahnhoefe
Mehr Videokameras
in Bahnhöfen
Laut aktueller Studien fühlen sich immer mehr Deutsche im eigenen
Land unsicherer als noch vor einigen Jahren. Insbesondere in öffent­
lichen Räumen wie auf Plätzen, in Unterführungen und in Bahnhö­
fen ist die Frage nach ausreichender Sicherheitsausstattung groß.
Für den Service und die Sicherheit an deutschen Bahnhöfen sind
derzeit mehr als 3.500 Mitarbeiter der Deutschen Bahn und etwa
5.000 Bundespolizisten im Einsatz. An 700 Bahnhöfen sind rund
5.000 Kameras installiert.
Foto: DB AG/Hartmut Reiche
Daher sollen nun die Videoanlagen in Bahnhöfen ausgebaut und
den Reisenden so mehr Schutz und Sicherheit, insbesondere vor
Kriminalität und Überfällen, geboten werden. Darüber hinaus wer­
den veraltete Geräte durch eine deutlich bessere Technik ersetzt.
Für dieses Vorhaben sind in den nächsten Jahren Mittel in Höhe
von rund 85 Mio. Euro vorgesehen.
Für mehr Sicherheit: Der Bund und die Deutsche Bahn wollen Bahnhöfe mit
hochwertiger Überwachungstechnik ausstatten.
Aus dem Unternehmen
Ankommen. Entdecken. Erleben. –
DB Bahnhof live, die neue Applikation
der DB Station&Service AG, bietet
ihren Nutzern Zugang zu 5.400 Bahnhöfen deutschlandweit. Die App steht
seit April 2016 im Google Play Store
und im Apple App Store zum kostenfreien Download zur Verfügung.
Die wichtigsten Funktionen der
App im Überblick:
Der ganze Bahnhof auf einen Klick
Erfahren Sie alles zu Ankunfts- und Ab­
fahrtszeiten, Einkaufsmöglichkeiten, Gas­
tronomie- und Dienstleistungsangeboten
vor Ort und finden Sie mithilfe von Lage­
plänen den Weg zu Ihren favorisierten Ge­
schäften, zum Bahnsteig oder zum nächs­
ten Fahrstuhl.
StationsAnzeiger · Ausgabe 16 · Mai 2016 · Seite 6
DB Bahnhof
live:
Neue App
unterstützt
Reisende und
Besucher
im Bahnhof
Infos und Services vor Ort
Gibt es am Bahnhof Schließfächer und
Toiletten? Haben Sie WLAN-Empfang?
Fragen wie diese beantwortet DB Bahnhof live individuell für jeden Bahnhof.
Außerdem liefert die App hilfreiche Hin­
weise und Informationen für Reisende
mit Mobilitätseinschränkungen, darunter die Aufzugsdaten ausgewählter
Bahnhöfe (Beta-Phase).
Richtig Anschluss finden mit der
Umgebungskarte
Das gesamte Car-Sharing Angebot ist
auf der Umgebungskarte des jeweiligen
Bahnhofs verortet. So finden Sie bequem
das nächste Fahrzeug in Ihrer Nähe.
Open Data: Portal
für offene Daten
Foto: DB Station&Service AG
Wagenreihungsplan
Werfen Sie einen Blick auf den integrier­
ten Wagenreihungsplan. Mit diesem Fea­
ture sind Sie auch vorab und abseits des
Bahnsteiges über die Wagenreihung laut
Aushangplan Ihres Zuges informiert.
DB Station&Service AG
auf der MIPIM 2016
Das funktioniert gut mit sogenannten „Hackathons“ – der
Name setzt sich zusammen aus Hacken und Marathon:
Das sind Wochenendveranstaltungen, bei denen interes­
sierte Programmierer in weniger als 48 Stunden versu­
chen, mit den Daten Aufgaben zu lösen. Die Entwickler
motiviert hierbei, im Wettbewerb – alleine oder im Team
– als Erste etwas mit neuen, „unverbrauchten“ Daten zu
schaffen. Dabei entstehen Prototypen für innovative, le­
bensnahe Anwendungen.
Die DB AG hatte im Dezember 2015 zum dritten Hackathon
aufgerufen. In der DB mindbox, dem Innovationslabor
der Initiative Infrastruktur 4.0, sind etwa 100 Entwick­
ler zusammengekommen, um mit den freigegebenen Da­
ten zu arbeiten. Die DB Station&Service AG hat dafür
Live-Daten des Betriebsstatus zu 100 bundesweit ver­
teilten Aufzügen freigegeben. Am Ende des Hackathons
wurden 17 Prototypen präsentiert. Darunter eine App,
die den Nutzer über den Betriebszustand von Fahrstüh­
len auf Bahnhöfen informiert. Für mobilitätseingeschränk­
te Reisende sind das wichtige Informationen.
Den öffentlich zugänglichen Datenbestand und nähere
Informationen zum Portal erreichen Sie unter folgendem
Link: data.deutschebahn.com
Foto: MIPIM World
Die DB AG öffnet sich der Entwickler-Community. Über
ein konzernweites Datenportal stellt sie viele ihrer Daten
sukzessive frei zur Verfügung. So können Programmierer
Anwendungen entwickeln, von denen alle profitieren.
In Cannes findet jährlich die internationale Immobilienmesse MIPIM (Marché
International des Professionnels de l‘immobilier) statt.
Vom 15. bis 18. März fand in Frankreich die MIPIM 2016 statt.
Dabei handelt es sich um die international führende Fachmesse
für Immobilienexperten.
Die DB Station&Service AG nahm in diesem Jahr als Projektpart­
ner der Stadt München teil und stellte den Besuchern das Baupro­
jekt München Hauptbahnhof vor. Mit Hologramm, Film, Flyern
und Standbesetzung bewarb die DB Station&Service AG das Bau­
vorhaben, um es politisch zu adressieren und in der Immobilien­
wirtschaft bekannt zu machen.
Der Vorstandsvorsitzende Dr. André Zeug hielt vor Fachpublikum
einen Vortrag zum neuen Empfangsgebäude. Sowohl er als auch
Bauvorstand Rolf Reh nutzten die Gelegenheit für konstruktive
Gespräche.
Aus dem Unternehmen
StationsAnzeiger · Ausgabe 16 · Mai 2016 · Seite 7
Fotos: DB AG/Martin Moritz
ServiceStore DB:
Strategiewechsel und
neuer Markenauftritt
Mit neuem Außenauftritt und einer breiten Produktpalette will ServiceStore DB zukünftig
auch in größeren Bahnhöfen Einzug finden.
Anfang des Jahres wurden zwei neue ServiceStores in
der modernisierten und barrierefrei ausgebauten SBahnstation Taunusanlage im Bankenviertel von Frank­
furt am Main offiziell eröffnet.
Den mehr als 30.000 Nutzern, die täglich die Station
durchqueren, steht damit auf einer Verkaufsfläche von
insgesamt rund 150 Quadratmetern ein breites Ange­
bot an Artikeln für die Reise und den täglichen Bedarf
zur Verfügung.
Die beiden neuen Stores sind die ersten Standorte, die
nach Veröffentlichung der neuen Strategie von Servi­
ceStore DB realisiert wurden. Der Fokus der kommen­
den Jahre liegt auf einem nachhaltigen Wachstum und
der konsequenten Weiterentwicklung des Konzepts.
Mit über 20 Neueröffnungen pro Jahr soll das System
bis 2021 auf 250 Standorte wachsen. Um dieses Ziel zu
erreichen, kommen für die Expansion zukünftig auch
größere Bahnhöfe als Standort für einen ServiceStore
DB in Betracht. Die bisherige Konzentration auf kleine
und mittelgroße Bahnhöfe wird damit erweitert.
Der Markenauftritt von ServiceStore DB wurde vor kur­
zem umfassend überarbeitet. Ladenbau und Außenauf­
tritt, Verpackungsmaterial und Kommunikationsmittel
sowie der Online-Auftritt präsentieren sich modern
und frisch und folgen dem neu entwickelten Corporate
Design. Das optimierte Angebot wurde noch stärker
auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet.
ZugInfoMonitor: Bald § 315 BGB:
an deutschen Bahnhöfen Stellungnahme der
EU-Kommission
Noch in diesem Jahr, voraussichtlich im 4. Quartal, wird mit dem Rollout
des ZugInfoMonitors (ZIM) begonnen. Der ZugInfoMonitor als neue Ge­
neration von Anzeigesystemen schließt die Lücke zwischen den großen
Fahrgastinformationsanlagen und den einzeiligen dynamischen Schrift­
anzeigern. Die Installation der ersten Geräte wird in Krefeld-Oppum
(Nordrhein-Westfalen) und Eckernförde (Schleswig-Holstein) erfolgen.
Neben dem ZIM-Rollout der ersten Generation sind weitere Ausschrei­
bungen für einen ZIM 2.0 als Erneuerung der heutigen LCD-Anzeiger
und Neuerungen im Bereich der automatischen Ansagen geplant.
Neue Ausstattungskataloge
und -matrix
Bekanntermaßen werden die Entgelte für die Stations­
nutzung vor ihrer Anwendung seitens der Bundes­
netzagentur überprüft. Dennoch sieht sich die DB
Station&Service AG aktuell mit einer Vielzahl von
Zivilgerichtsverfahren konfrontiert, in denen auf
Teilrückerstattung bereits gezahlter Nutzungsent­
gelte geklagt wird. Die Klagen sind auf § 315 BGB
(Billigkeitsprüfung) gestützt.
Zur Anwendbarkeit des § 315 BGB auf Eisenbahninfrastrukturentgelte hat die EU-Kommission am
23. Dezember 2015 eine Stellungnahme abgegeben.
Die EU-Kommission ist darin der klaren Auffassung,
dass die Anwendung des § 315 BGB durch innerstaat­
liche Gerichte der Richtlinie 2001/14/EG widerspre­
che. Der EuGH kann zwar zu einer anderen Bewertung
als die EU-Kommission kommen, die Stellungnahme
hat jedoch einiges Gewicht: So hat das Kammerge­
richt Berlin zahlreiche Verfahren mit Verweis auf die
Stellungnahme ausgesetzt, um zunächst die Entschei­
dung des EuGH abzuwarten, ob § 315 BGB auf Eisen­
bahninfrastrukturentgelte anwendbar ist.
Ende Mai werden die Ausstattungskataloge und -matrix für die Bahnhöfe der DB
Station&Service AG aktualisiert. Diese sind verbindlich bei Neu- und Umbauten von Anla­
gen anzuwenden. Neben Aktualisierungen von Rahmenverträgen und Ausstattungsele­
menten beinhaltet die Aktualisierung die kategoriespezifischen Ausstattungsmatrizen.
Die Kataloge stehen Kunden im DB Marketingportal als Download zur Verfügung.
Kontakt: DB Station&Service AG, Produktentwicklung,
Simone Fuge: +49 30 297 – 65462 oder E-Mail: [email protected]
Aus den Regionen
StationsAnzeiger · Ausgabe 16 · Mai 2016 · Seite 8
Die Deutsche Bahn und das Land Niedersachsen führen ihr
erfolgreiches Programm „Niedersachsen ist am Zug!“ in der
nunmehr dritten Auflage weiter fort. Rund 147 Mio. Euro
wenden Land, Bahn und Bund in den kommenden Jahren
auf, um die Modernisierung und den barrierefreien Ausbau
der niedersächsischen Bahnhöfe voranzutreiben. Im Ge­
samtpaket der 44 kleineren und mittelgroßen Stationen be­
finden sich 33 im Verantwortungsbereich der LNVG, neun
im ZGB, und zwei in der Region Hannover.
Auftakt des Programms NiaZ3
in Bad Bentheim
Mit einem ersten Spatenstich zur Modernisierung des Bahn­
hofs Bad Bentheim haben Olaf Lies, Niedersächsischer Mi­
nister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Andrea Gebbeken,
Regionalbereichsleiterin Nord der DB Station&Service AG,
Heinz-Gerd Jürriens, erster Stadtrat von Bad Bentheim, und
Friedrich Kethorn, Landrat des Landkreises Grafschaft
Bentheim, den landesweiten Startschuss für das Programm
„Niedersachsen ist am Zug! III“ (NiaZ3) gegeben.
Die Modernisierungsmaßnahmen des Bad Bentheimer
Bahnhofs umfassen vor allem die Aufhöhung der Bahnsteig­
kanten, die Erneuerung des Pflasterbelages einschließlich
Blindenleitsystem, die Anpassung der Zugänge unter beson­
Foto: DB Station&Service AG
RB Nord: Bahnhofsmoderni­sierung in
Niedersachsen geht
in die dritte Runde
Klaus Hoffmeister (LNVG), Friedrich Kethorn (Landrat), Olaf Lies (MdL),
Andrea Gebbeken (DB Station&Service AG) und Heinz-Gerd Jürriens (erster
Stadtrat) (v.l.n.r.) setzen den Spatenstich zur Modernisierung des Bahnhofs
Bad Bentheim.
derer Berücksichtigung von mobilitätseingeschränkten
Reisenden sowie eine moderne Bahnsteigausstattung
mit Wetterschutz und Kundeninformation.
Die Hauptbauarbeiten sollen Ende 2016 beendet sein. Die
Aufzüge werden voraussichtlich nächstes Jahr in Betrieb ge­
hen. Die Arbeiten zur Anbindung des Bahnhofsvorplatzes
an das Empfangsgebäude sollen aufgrund der parallel lau­
fenden Maßnahmen der Stadt im Frühjahr nächsten Jahres
abgeschlossen sein.
Die Deutsche Bahn, der Bund und die Landesnahverkehrs­
gesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG), die das Finanz­
management des Landes Niedersachsen für den gesamten
ÖPNV koordiniert, investieren gemeinsam rund 4,6 Mio.
Euro in den Umbau.
Neben Bad Bentheim erhalten im ersten Schritt auch die
Bahnhöfe Braunschweig Hbf und Gifhorn im Rahmen von
NiaZ3 eine Modernisierungskur. Es folgen die Bahnhöfe
Hedemünden, Adelebsen, Diepholz und Marienhafe. Diese
sieben Bahnhöfe der ersten Realisierungswelle beinhalten
einen Gesamtwertumfang von 24 Mio. Euro.
Foto: DB Station&Service AG
RB Nord: Investpaket Bremen 2020
Die Station Bremen Neustadt soll modernisiert und barrierefrei ausgebaut werden.
1,6
Mio. Euro für die Modernisierungsplanungen
Die Deutsche Bahn hat gemeinsam mit dem Land Bremen
ein Finanzierungspaket zur Umplanung der letzten noch
nicht vollständig barrierefreien Stationen in Bremen und
Bremerhaven vereinbart.
Von den 16 Stationen der DB im Land Bremen sind bereits
12 Stationen stufenfrei ausgebaut. Nun sollen mithilfe des
Programms „Investpaket Bremen 2020“ auch die verblei­
benden Stationen für mobilitätseingeschränkte Reisende
leicht zugänglich werden. An den Bestandsstationen Bre­
men Neustadt, Bremen-Hemelingen, Bremen-Oberneuland
und Bremerhaven-Wulsdorf sollen etwa die Erhöhung der
Bahnsteigkanten, der Einbau eines taktilen Wegeleitsys­
tems und der Bau von Rampen oder Aufzügen geplant
werden. Mit den Stationen Bremen-Föhrenstraße (unten)
und Bremen-Föhrenstraße (oben) erhalten die Bremer
voraussichtlich zwei neue Verkehrsstationen, die den
Haltepunkt Bremen-Sebaldsbrück ersetzen sollen.
Die Planungen für den Umbau der Stationen werden in
Kürze beginnen. Das Land stellt insgesamt 1,6 Mio. Euro
für die Planungen zur Modernisierung zur Verfügung.
Aus den Regionen
StationsAnzeiger · Ausgabe 16 · Mai 2016 · Seite 9
Der Bahnhof Cottbus wird für Reisen­
de bequemer und moderner. Die Deut­
sche Bahn hat im ersten Quartal
dieses Jahres mit dem Umbau der Ver­
kehrsstation begonnen, der bis 2019
abgeschlossen sein soll. Ziele des Vor­
habens sind kürzere Wege und barrie­
refreie Zugänge zu den Bahnsteigen.
Die Stadt Cottbus verlängert außer­
dem die Personenunterführung über
die Mittelinsel hinaus zur Verbindung
mit der Nordseite der Stadt. Des Wei­
Foto: DB AG/Christian Bedeschinski
RB Ost:
Bahnhof
Cottbus wird
reisefreundlich
teren entsteht auf der Fläche des heu­
tigen Parkplatzes östlich des Bahn­
hofsgebäudes ein zentraler Verkehrs­
knüpfungspunkt für den öffentlichen
Personennahverkehr.
Im Dezember fand bereits der erste of­
fizielle Spatenstich und die Enthüllung
des Bauschilds mit Dr. Ing. Joachim
Trettin, Konzernbevollmächtigter der
DB AG für das Land Brandenburg,
Kathrin Schneider, Ministerin für Infra­
struktur und Landesplanung Branden­
burg, und Holger Kelch, Oberbürger­meister der Stadt Cottbus, statt.
Die Bahn, der Bund und das Land
Brandenburg investieren in den
Umbau rund 30 Mio. Euro.
Weitere Informationen und regelmäßige Updates finden Sie unter
www.umbau-bahnhof-cottbus.de.
Seit Mai führt Sie dort ein virtueller Rundgang durch den neuen
Bahnhof – gehen auch Sie auf Entdeckungstour!
Am 26. Mai 2006 wurde der Berliner
Hauptbahnhof eingeweiht. Zehn Jahre
später sind alle Berliner, Reisende und
Besucher am 27. und 28. Mai eingela­
den, Europas größtem Kreuzungsbahn­
hof zu gratulieren. Unter dem Motto
„Gemeinsam feiern – von Berlinern für
Berliner und die Welt“ bietet die Feier
zahlreiche Aktionen im und um den
Hauptbahnhof mit Musik, Gastronomie
und Straßenkunst.
Im Zuge des Jubiläums werden am Ber­
liner Hauptbahnhof zahlreiche Verbes­
serungen vorgenommen. So erstrahlt
zum Beispiel das Erscheinungsbild der
Schließanlage im Parkhaus Berlin Hbf
seit Mitte März in neuem Glanz. Das
angepasste Farbkonzept lässt die Anla­
ge ansprechender und strukturierter
Foto: DB AG/Axel Hartmann
RB Ost: 10 Jahre Berlin Hauptbahnhof,
Berlin feiert gemeinsam
wirken und ermöglicht den Reisenden
eine bessere Orientierung.
Des Weiteren gibt es ein neues Miet­
konzept für den Hauptbahnhof. Viele
Mietverträge aus 2006 laufen in die­
sem Jahr aus. Künftig wird es neben
alten Bekannten auch einige neue
Geschäfte am Hauptbahnhof geben.
Darunter eine Überraschung: Media
Markt eröffnet mit einem speziellen
Konzept und erstmals in einem Bahn­
hof eine Filiale.
Feiern auch Sie mit uns das 10-jährige
Jubiläum des Hauptstadtbahnhofs. Das
komplette Programm finden Sie unter
gemeinsamfeiern.berlin
Aus den Regionen
StationsAnzeiger · Ausgabe 16 · Mai 2016 · Seite 10
Anfang April wurde die modernisierte
Verkehrsstation Bad Sulza nach rund
acht Monaten Bauzeit offiziell eröffnet.
Die Station verfügt nun über moderne
Bahnsteige und einen stufenfreien Zu­
gang von und zu den Zügen.
Arne Behrens, Geschäftsführer der
Nahverkehrsservicegesellschaft Thü­
ringen mbH, Johannes Hertwig, Bür­
Fotos: DB Station&Service AG
RB Südost:
Modernisierte
Verkehrsstation Bad
Sulza eröffnet
germeister der Stadt Bad Sulza und
Jeannette Winter, Regionalbereichsleite­
rin Südost der DB Station&Service AG
übergaben die modernisierte Station
feierlich der Öffentlichkeit.
„Unsere Reisenden erwarten funktio­
nierende, sichere und gepflegte Statio­
nen. Den Bahnhof Bad Sulza haben wir
gemeinsam mit dem Freistaat Thürin­
gen und der Stadt Bad Sulza in eine
attraktive und stufenfrei zugängliche
Station umgebaut. Ich bin zuversicht­
lich, dass wir damit die Zufriedenheit
der Reisenden weiter erhöhen“, sagte
Jeannette Winter.
In das Vorhaben haben die Beteiligten
rund 2,5 Mio. Euro investiert.
RB Süd: Kundenveranstaltung
Foto: DB Station&Service AG
Am 13. April 2016 trafen sich auf Ein­
ladung des Regionalbereichs Süd Ver­
treter der Eisenbahnverkehrsunterneh­
men und Verkehrsverbünde bei der
Kundenveranstaltung in Regensburg.
Günther Pichler, Leiter des Regionalbe­
reichs Süd, eröffnete das Zusammen­
treffen und berichtete über die Heraus­
forderungen und Handlungsfelder der
nächsten Jahre. „Wir sehen nur Chan­
cen, keine Probleme“, betonte Pichler.
Darauf folgte Stefan Schwinn, Leiter
Vertrieb Zentrale, der den Teilnehmern das Thema Innovation bei der
DB Station&Service AG vorstellte.
Hierbei ging er unter anderem auf das
Programm „Ausbau Digitalisierung im
Anlagenmanagement“ und die Zusam­
menarbeit mit diversen Start-up-Unter­
nehmen ein. Als ein Highlight des Ta­
ges informierte Karsten Wehde,
Projektleiter der Geschäftsentwick­
lung, über die neuen Ansätze in der
Reisendeninformation. Mit Spannung
verfolgten die geladenen Gäste, wie
sich die Fahrgastinformationsanlagen
in den nächsten Jahren verändern wer­
den. Besonders anschaulich konnte
dies mithilfe eines Prototyps verdeut­
licht werden, auf dem schon erste
Anzeigeformen präsentiert wurden.
Nach der Mittagspause mit bayeri­
schen Köstlichkeiten folgte eine Be­
sichtigung des Regensburger Haupt­
bahnhofs, in dem die operativen
Tätigkeiten der DB Station&Service AG
einmal hautnah erlebt werden konnten.
Neben dem Ansagezentrum und der
DB Information wurde den Teilneh­
mern auch das Azubi-Projekt MEGA
(Management erlebt und gestaltet
durch Azubis) vorgestellt, bei dem die
Azubis im letzten Jahr ein Konzept zur
Neugestaltung der Fundstelle Regens­
burg entwickelt haben. Im Anschluss
standen die Ansprechpartner der
Bahnhofsmanagements Rede und Ant­
wort zu den Themen 3-S-Zentrale und
Baustellenkommunikation. Stefan
Schwinn rundete den Tag mit einem
kurzen Abriss des neuen Konzernpro­
gramms Zukunft Bahn ab. Das Haupt­
augenmerk wird hierbei auf das „Brotund Butter-Geschäft“ sowie auf die
Bedürfnisse unserer Kunden gelegt –
die Qualitätsverbesserung steht im
Vordergrund.
Bei Brezn, Bier und guten Gesprächen
fand die Veranstaltung einen ge­müt­li­
chen Ausklang.
Aus den Regionen
StationsAnzeiger · Ausgabe 16 · Mai 2016 · Seite 11
Foto: DB AG
RB Süd: Barrierefreier Ausbau des
Würzburger Hbf
schreitet voran
In Würzburg fallen die Barrieren: Elmar Hirsch (l.), Leiter Bahnhofsmanagement Würzburg, und Raimond Betz, Projektleiter.
Seit dem Spatenstich im Oktober 2015 wurden neben
den bauvorbereitenden Maßnahmen insgesamt drei
Hilfsbrücken in den Gleisen 200, 201 und dem Gleis 2
eingebaut. Diese sind Voraussetzung für den Erdaushub
der Baugrube für die neue Bahnsteigunterführung un­
ter den Gleisen vom Empfangsgebäude bis zum Bahn­
steig 2. Des Weiteren verlegte die Bahn Telekommuni­
kationsanlagen, die dem Bau der Unterführung im
Weg standen. Bis Ende August soll der Hausbahnsteig,
für die Zeit der Baumaßnahmen, reaktiviert werden.
Er wird dafür mit einem taktilen Leitsystem, Fahrgast­
information und Beleuchtung ausgestattet.
Ab September ist der Bahnsteig 2 für den Umbau ge­
sperrt. Die vorläufige Inbetriebnahme des Bahnsteigs
ist für März 2017 vorgesehen. Bis dahin wird er ein­
schließlich des Bahnsteigdachs erneuert. Im Bereich
der alten Bahnsteigunterführung verbleibt zunächst
eine unsanierte Lücke, die erst mit dem Rückbau der al­
ten Bahnsteigunterführung fertiggestellt werden kann.
Während der Bauarbeiten bleiben die Bahnsteige über
die alte Bahnsteigunterführung erreichbar. Der jeweils
im Umbau befindliche Bahnsteig wird komplett für den
Zugverkehr und für Reisende gesperrt. Bis zur Eröff­
nung der Landesgartenschau im April 2018 werden den
Reisenden am Würzburger Hauptbahnhof vier der sechs
Bahnsteige einschließlich der neuen Bahnsteigunterfüh­
rung barrierefrei zur Verfügung stehen. Von 2019 bis
Mitte 2021 werden die restlichen zwei Bahnsteige bar­
rierefrei ausgebaut und die alte Bahnsteigunterführung
zurückgebaut. In den barrierefreien Ausbau investieren
der Bund, der Freistaat Bayern und die Deutsche Bahn
rund 50 Mio. Euro.
Seit Mitte März stehen den Reisenden in Passau Hbf neue Aufzüge
zur Verfügung. Rechtzeitig vor dem Osterreiseverkehr und dem
Start der Flusskreuzfahrtsaison bedeutete dies einen weiteren
Meilenstein im barrierefreien Ausbau des Bahnhofs.
Für 2016 sind außerdem der Umbau des Bahnsteigs 1A mit einer
Anhebung auf 55 cm über Schienenoberkante sowie der Neubau
des Gleises 101 vorgesehen. Des Weiteren finden noch Arbeiten
an der Fassade des Empfangsgebäudes (Anstrich und Anschluss
des Daches des Hausbahnsteigs), der Einbau von automatischen
Schiebetüren und die Verlegung der Bodenplatten mit einem tak­
tilen Blindenleitsystem im Inneren des Empfangsgebäudes sowie
die Auskleidung der Fassade der Unterführung mit weißen Alupaneelen statt. „Nach dem aktuellen Stand der Baumaßnahmen
können wir den barrierefreien Ausbau bereits im Herbst dieses
Jahres und nicht erst, wie geplant, im Frühjahr 2017 abschließen.
Ein großes Lob an die bauausführenden Firmen und die Bauher­
ren“, so Günther Pichler, Leiter Regionalbereich Süd.
RB Süd: Neue
LED-Beleuchtung
für den Münchner Hbf
1.600 neue Leuchten hat
die Deutsche Bahn in der
Gleishalle und unter den
Bahnsteigdächern des
Münchner Hbf installiert.
Die LED-Leuchten sind an
Masten in fünf Meter Höhe
angebracht und sorgen für
mehr und gleichmäßiges
Licht. Der Einsatz von LEDTechnik ist nicht nur
stromsparend und umwelt­
schonend, sondern auch
maßgeblich für eine stim­
mungsvolle Atmosphäre
im Bahnhof. Die DB inves­
tierte 3,5 Mio. Euro.
Foto: DB AG
Foto: DB AG
RB Süd: Passau Hbf –
Bahnsteige barrierefrei
erreichbar
RB Südwest:
Feierlicher Spatenstich – Bahnhofsmodernisierung
Esslingen (Neckar)
Foto: DB Station&Service AG
Im Rahmen des Bahnhofsmodernisierungsprogramms BadenWürttemberg (BMP BW) wird der Bahnhof Esslingen (Neckar)
grundhaft modernisiert. Nachdem 2012 bereits die Aufzüge
zur stufenfreien Erschließung der Bahnsteige in Betrieb ge­
nommen wurden, werden nun die Bahnsteige an Gleis 2/3
und 5/6 mit einer Höhe von 76 Zentimeter neu errichtet, die
Bahnsteigausstattung angepasst und die Bahnsteigunterfüh­
rung modernisiert.
Mit einem gemeinsamen Spatenstich gaben am 2. Mai Vertre­
ter aus Politik, Wirtschaft und der DB Station&Service AG un­
ter dem Beifall zahlreicher geladener Gäste das offizielle Start­
signal für die Bahnhofsmodernisierung. Bis Ende 2017 werden
die Baumaßnahmen für die Modernisierung des Bahnhofs Ess­
lingen (Neckar) andauern. Der Bahnhof ist bereits der siebte
von insgesamt 21 Knotenbahnhöfen, die im Rahmen des
Bahnhofsmodernisierungsprogramms Baden-Württemberg
grundhaft modernisiert werden.
Matthias Gastel (MdB), Wolfgang Drexler (Vizepräsident Landtag Ba.-Wü.), Dr. Jürgen
Zieger (OB Stadt Esslingen), Michael Groh (DB Station&Service AG), Markus Grübel
(Staatssekretär und MdB), Wilfried Walbrecht (Bürgermeister Stadt Esslingen), Jörg
Selert (DB Station&Service AG) und Wolfgang Weber (Bauleiter Firma Kassecker)
(v.l.n.r.) beim symbolischen Spatenstich.
RB Südwest:
EinBlick 2016 –
Kundenveranstaltung
Am 11. Mai 2016 lud der RB Südwest nun schon zum zwei­
ten Mal die Vertreter der Eisenbahnverkehrsunternehmen
und Aufgabenträger in Baden-Württemberg zu einem Blick
hinter die Kulissen ein. Insgesamt wurden rund 50 Gäste
begrüßt, die in Mannheim Themen des Bau- und Anlagen­
managements aus einer ganz anderen Perspektive kennen­
lernten. Ein detaillierter Bericht zur Veranstaltung folgt in
der nächsten Ausgabe im September 2016.
StationsAnzeiger · Ausgabe 16 · Mai 2016 · Seite 12
RB Südwest:
Dreiseenbahn –
Modernisierung und
barrierefreier
Ausbau von
fünf Stationen
7.4.2016
Foto: DB Station&Service AG
Aus den Regionen
Am Bahnhof Schluchsee gaben Roland Walser (DB Station&Service AG),
Knut Maisch (DB Netz AG), Michael Groh (DB Station&Service AG),
Gisela Splett (Staatssekretärin), Thomas Wisser (RVG) und Jürgen Kaiser
(Bürgermeister Gemeinde Schluchsee) (v.l.n.r.) mit einem Spatenstich das
offizielle Startsignal für die Arbeiten.
Die Deutsche Bahn modernisiert von April bis Juli 2016 die
Infrastruktur und Stationen auf der Dreiseenbahn zwischen
Titisee und Seebrugg. Damit stellt die Dreiseenbahn im Rah­
men des Gesamtvorhabens Breisgau-S-Bahn 2020 die erste
Teilbaumaßnahme im Netz der Deutschen Bahn dar.
Die Bahnsteige werden mit einer Länge von 140 Metern auf
55 Zentimeter Höhe neu errichtet, um künftig einen stufen­
freien Einstieg in die Fahrzeuge zu gewährleisten. Gleichzeitig
führt die Deutsche Bahn im Rahmen der Vollsperrung weitere
Modernisierungsmaßnahmen durch; so wird unter anderem
das Gleis zwischen dem Bahnhof Aha und dem Haltepunkt
Schluchsee sowie die gesamte Oberleitung zwischen Titisee
und Seebrugg erneuert.
„Mit dem heutigen Spatenstich setzen wir die intensive Pla­
nung der Vorjahre nun zum Nutzen der Reisenden im ersten
Streckenabschnitt um. Weitere werden folgen!“, freute sich
Michael Groh, Regionalbereichsleiter Südwest der
DB Station&Service AG.
Staatssekretärin Gisela Splett wies auf die Bedeutung des Pro­
jektes Breisgau-S-Bahn 2020 für die Region hin: „Alle Beteilig­
ten, darunter auch das Land, haben hier Großes vor: Den Aus­
bau der Regionalbahnstrecken zu einem S-Bahn-System mit
einem mindestens halbstündlichen Angebot auf den Zulauf­
strecken nach Freiburg. Bei der Dreiseenbahn werden zukünf­
tig an Sonn- und Feiertagen zwei Züge pro Stunde fahren.“
Insgesamt werden rund 21 Mio. Euro in die Modernisierung
der fünf Bahnhöfe investiert.
Aus den Regionen
StationsAnzeiger · Ausgabe 16 · Mai 2016 · Seite 13
RB Mitte: Luminale 2016 – Lichtkunst in Frankfurter Bahnhöfen
Der international agierende Frankfurter Graffiti-Künstler Andreas von
Chrzanowski verband in der Taunusanlage erstmalig seine Spraykunst
mit Licht, während Nikolaus A. Nessler, ebenfalls aus Frankfurt, mit sei­
nem Kunstwerk „PLANTATION“ ein leuchtendes Blumenfeld kreierte.
Die Studierenden realisierten u.a. eine Zeit-Licht-Skulptur, die den Besu­
chern der Station einen neuen Blickpunkt auf das Thema Zeit eröffnete.
Im Frankfurter Hauptbahnhof hat Lichtdesigner Christian Uitz, der für die
Illumination der Fassade des Hauptportals prämiert wurde, dieses Jahr
die Außenbeleuchtung nach Innen weitergeführt. In der Haupthalle wird
die Innenfassade des Eingangs nun dauerhaft effektvoll angeleuchtet.
Gesamtinvestition: 24,2 Mio. Euro
Land Hessen: 5 Mio. €
Bund: 11 Mio. €
ZRN /beteiligte Kommunen: 8,2 Mio. €
Foto: DB Station&Service AG
Die S-Bahn-Station Taunusanlage und der Frankfurter Hauptbahnhof bil­
deten das diesjährige Highlight des Lichtkunstfestivals Luminale. In Zu­
sammenarbeit mit Künstlern und Studierenden wurden elf Lichtprojekte
installiert.
Die S-Bahn-Station Taunusanlage in anderem Licht: Die Luminale
beeindruckte Besucher und Reisende.
RB Mitte: Finanzierungsvertrag für fünf S-Bahn-Stationen
in Südhessen
Die Deutsche Bahn plant gemeinsam mit dem Land Hessen und dem Verkehrsver­
bund Rhein-Neckar (VRN) den S-Bahn-gerechten Aus- und Neubau der Nahver­
kehrsinfrastruktur auf der Strecke von Mannheim über Biblis nach Groß Rohrheim.
Das Land Hessen beteiligt sich an dem Vorhaben mit fünf Mio. Euro für den Aus­
bau der auf hessischem Gebiet liegenden Stationen Lampertheim, Bürstadt, Bob­
stadt, Biblis und Groß Rohrheim.
Im Januar übergab der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir
im Beisein von Christian Specht, Vorsitzender des Zweckverbands Verkehrsver­
bund Rhein Neckar (ZRN), und Volkhard Malik, Geschäftsführer des Verkehrsver­
bunds Rhein Neckar GmbH (VRN), den entsprechenden Realisierungs- und Finan­
zierungsvertrag an Susanne Kosinsky, Leiterin Regionalbereich Mitte der DB
Station&Service AG.
Foto: DB Station&Service AG
Al-Wazir bezeichnete den Ausbau der Stationen als wichtige Teilmaßnahme des
Projekts S-Bahn Rhein-Neckar: „Wir machen die fünf Stationen barrierefrei für
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und bereiten diese Standorte auf den
Betrieb mit einem modernen Fuhrpark aus S-Bahnen und Regionalexpress-Zügen
vor.“ Damit wird bis Ende 2017 der hessische Teil des Projekts S-Bahn RheinNeckar im Wesentlichen fertiggestellt sein. Dies verbessert die Schienenanbin­
dung der Bergstraße und fördert das Zusammenwachsen der Metropolregionen
Rhein-Main und Rhein-Neckar.
Der unterzeichnete Finanzierungsvertrag ebnet
den Weg zum Ausbau der fünf südhessischen
S-Bahn-Stationen.
Die Baumaßnahmen beginnen Mitte 2016 und umfassen u.a. die Anhebung der
Bahnsteige, den Bau von Personenaufzügen und die Ausstattung der Bahnsteige
mit Sitzgelegenheiten, neuen Beleuchtungs- und Beschallungsanlagen, Wetterund Windschutz, neuem Wegeleitsystem, Infovitrinen und Abfallbehältern.
„Ein leistungsfähiges und zeitgemäßes Erscheinungsbild unserer Bahnhöfe ist uns
sehr wichtig, denn nur so können wir den Ansprüchen der modernen Mobilitätsge­
sellschaft gerecht werden“, so Susanne Kosinsky. Insgesamt werden 24,2 Mio.
Euro investiert. Geldgeber sind neben dem Land Hessen (5 Mio. Euro) der Bund
(11 Mio. Euro) und der ZRN mit den beteiligten Kommunen (8,2 Mio. Euro).
Aus den Regionen
RB West: Umbau
des Dortmunder
Hauptbahnhofs
beginnt 2017
Grafik: DB Station&Service AG
StationsAnzeiger · Ausgabe 16 · Mai 2016 · Seite 14
Hell, modern und freundlich: So soll der Personentunnel des Dortmunder Hauptbahnhofs gestaltet werden.
Mit täglich rund 95.000 Reisenden gehört der Dortmunder
Hauptbahnhof zu den wichtigsten Drehkreuzen Deutschlands.
Nachdem 2009 bis 2011 die Empfangshalle renoviert wurde,
soll ab 2017 der Umbau der restlichen Verkehrsstation folgen.
Die Plangenehmigung für das Projekt wurde im November 2015
vom Eisenbahnbundesamt erteilt. Neben der Barrierefreiheit
stehen vor allem eine kundenfreundliche, moderne und hellere
Gestaltung im Fokus der Planung.
Aufgrund der derzeit engen räumlichen Verhältnisse im Bahnhof
sind umfangreiche Arbeiten geplant. Der Personentunnel – heu­
te 9,20 Meter breit – wächst auf 13,20 Meter und bekommt ein
helles Ambiente, um der Passage Weite zu verleihen. Mittig des
Tunnels werden neue Aufzüge errichtet, die den stufenfreien Zu­
gang zu den Bahnsteigen ermöglichen. Zusätzlich sind für jeden
Bahnsteig breite Treppen sowie Rolltreppen vorgesehen, die
modernisiert und an die Lage des verbreiterten Personentun­
nels angepasst werden. Die Bahnsteige selbst werden ebenso
umfassend saniert – vom Bodenbelag über Vitrinen bis zu den
Dächern. Es ist geplant, den Bahnhof bei laufendem Betrieb
umzubauen. Nur der jeweilige Bahnsteig, an dem die Arbeiten
stattfinden, wird dann gesperrt sein.
Profitieren wird von dem Umbau auch der Nordausgang. Der
Bereich wird modern und einladend gestaltet. Auf der Südseite
sieht der Plan eine bessere sowie stufenfreie Anbindung an die
U-Bahn vor.
Mehr als 100 Mio. Euro fließen in den Umbau des Dortmunder
Hauptbahnhofs. Angefangen bei Bahnsteig 8, wird sich der Bau­
trupp von Norden nach Süden vorarbeiten.
RB West: Modernisierungsoffensive geht
in die dritte Runde
Foto: DB AG/Neuhaus-Fotografie
Im Vordergrund: Dr. André Zeug, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service
AG (links) und Michael Groschek, Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen. Im Hintergrund v.l.n.r.: Martin Sigmund, Regionalbereichsleiter West der DB
Station&Service AG, Martin Husmann, Geschäftsführer VRR, Dr. Ulrich Conradi
und Burkhard Bastisch, Geschäftsführer Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), Dr.
Norbert Reinkober, Geschäftsführer Nahverkehr Rheinland (NVR).
Wichtiger Meilenstein zur Ver­
besserung der Bahnhöfe und
Stationen im Land NordrheinWestfalen: Im Rahmen der
Modernisierungsoffensive 3
(MOF 3) sollen 35 Bahnhöfe in
Nordrhein-Westfalen bis 2023
modernisiert werden. Für die
Projekte zum Ausbau der Bar­
rierefreiheit, Verbesserung
der Aufenthaltsqualität und
der Informationen für die Rei­
senden werden insgesamt
rund 162 Mio. Euro bereitge­
stellt. Davon tragen der VRR
und der NWL insgesamt 86,6
Mio. Euro. Die Deutsche Bahn
übernimmt Kosten in Höhe
von 75,2 Mio. Euro.
MOF 2 werden weitere 117
Stationen im Land ertüchtigt.
Mit der Einigung über ein neu­
es Maßnahmenpaket knüpfen
Land, Bahn und Aufgabenträ­
ger an die erfolgreiche Partner­
schaft der vergangenen Jahre
an und führen das gemeinsa­
me Engagement zur Verbesse­
rung der Qualität für die Rei­
senden an den Stationen fort.
Mit der Modernisierungsoffen­
sive 1 (MOF 1) wurden bereits
87 Stationen zwischen 2004
und 2010 in NRW moderni­
siert. Im Zuge der aktuellen
Neben der Unterzeichnung
der Finanzierungsverträge zur
MOF 3 wurden weitere Pla­
nungskosten für 71 Stationen
der Rhein-Ruhr-Express (RRX)Außenäste bewilligt.
„Mit der Modernisierungsoffen­
sive 3 geht die Erfolgsgeschich­
te doppelt weiter: Wir moder­
nisieren weitere 35 wichtige
Bahnhöfe in NRW; gleichzeitig
unterstützen wir mit dem RRX
das wichtigste Infrastrukturpro­
jekt des Landes“, so Dr. André
Zeug, Vorstandsvorsitzender
der DB Station&Service AG.
„Dank der guten und vertrau­
ensvollen Kooperation mit
dem Land und den Aufgaben­
trägern geht es bei den Bahn­
höfen in NRW kontinuierlich
voran und besonders an klei­
nen Stationen wird der Kom­
fort für die Reisenden erhöht.“
MOF 3
Kontakt
StationsAnzeiger · Ausgabe 16 · Mai 2016 · Seite 15
DB Station&Service AG im Web: Online gut informiert
Direkt zu DB Netze Personenbahnhöfe
Der Einstieg ohne Umweg:
www.deutschebahn.com/stationsnutzung
führt direkt zu den wichtigsten
Informationen und Angeboten der
DB Station&Service AG.
Schnelle Links zu den Stationspreisen:
www.deutschebahn.com/stationspreisliste
Zum Stationsportal:
www.deutschebahn.com/stationsportal
Zu den Infrastrukturnutzungsbedingungen
Personenbahnhöfe:
www.deutschebahn.com/inbp-personenbahnhoefe
Zur Anmeldung im Gelegenheitsverkehr und
Informationen zu Dampfzugfahrten:
www.deutschebahn.com/gelegenheitsverkehr
Zum Kundenservice/Preisblättern für Zusatzleistungen:
www.deutschebahn.com/kundenservice
Zu den Zugangsregeln für mobilitätseingeschränkte Reisende:
www.deutschebahn.com/zugangsregelungen
Terminankündigungen:
Ausstellung
„Faces Behind The Voices“
Berlin Ostbahnhof 14. bis 23.05.2016
Lübeck Hbf 01. bis 13.06.2016
Mannheim Hbf 20. bis 30.06.2016
Frankfurt Hbf 04. bis 13.07.2016
Kiel Hbf 18. bis 28.07.2016
Geschäftsbericht zum Download
Im Internet www.deutschebahn.com, Konzern
>InvestorRelations>Geschäftsbericht online
Ausstellung
„On Stage – Rockfotografie“
Kassel Hbf
20. bis 29.05.2016
Dresden Hbf 02. bis 11.08.2016
Kontakt per Mail
Vertrieb: [email protected]
Service: [email protected]
Weitere Termine und Veranstaltungen
in unseren Bahnhöfen:
www.bahnhof.de/events
Ihre Ansprechpartner bei der DB Station&Service AG
Leiter Vertrieb Zentrale
Stefan Schwinn
Telefon: +49 30 297-65050
[email protected]
Leiter Kaufm. Projektmanagement
und Finanzierung
Uwe Trende
Telefon: +49 30 297-65670
[email protected]
Leiter Kommunikation
Kai-Henning Wagner
Regionalbereiche
Leiter Regionalbereich Vertriebsbeauftragte
Regionalbereich Südwest
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Michael Groh
Telefon: +49 711 2092-1406
[email protected]
Eberhard Wittig
Telefon: +49 711 2092-2787
[email protected]
Regionalbereich Süd
Goethestraße 4
80336 München
Günther Pichler Telefon: +49 89 1308-49425
[email protected]
Herbert Kölbl
Telefon: +49 911 219-2884
[email protected]
Regionalbereich West
Willi-Becker-Allee 11
40227 Düsseldorf
Martin Sigmund
Telefon: +49 211 3680-3407
[email protected]
Frank Krämer
Telefon: +49 211 3680-3748
[email protected]
Regionalbereich Mitte
Weilburger Straße 22
60326 Frankfurt a.M.
Susanne Kosinsky
Telefon: +49 69 265-45300
[email protected]
Bernhard Wolff
Telefon: +49 69 265-45371
[email protected]
Regionalbereich Ost
Koppenstraße 3
10243 Berlin
Friedemann Keßler
Tel.: +49 30 297-36878
[email protected]
Petra Rösler
Tel.: +49 30 297-36555
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Regionalbereich Südost
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04105 Leipzig
Jeannette Winter
Tel.: +49 341 2258-100
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Elke Ernst
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