Werder Bremen - eZeitung von buli-nachrichten.de [Fr, 03 Jun 2016]

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News von Werder.de
"Sportliche Perspektive hat überzeugt" [Do, 02 Jun 15:51]
Er ist eins der großen Nachwuchstalente bei Werder – und er bleibt dem SVW treu: Johannes Eggestein. Am Donnerstag
unterschrieb der 18-Jährige seinen ersten Profi-Vertrag bei den Grün-Weißen. Im Anschluss schlenderte der
Torschützenkönig der letzten drei Jahre in der U 17- sowie U 19-Bundesliga mit WERDER.DE an der Weser entlang, lud
in sein Zimmer im Internat ein, aus dem er in Kürze ausziehen wird, und plauderte über seine Ziele mit den Grün-Weißen.
Bewegt! - Lange Nacht der Museen im WUSEUM [Do, 02 Jun 15:56]
Am kommenden Samstag, 04. Juni findet in Bremen ab 18 Uhr die Lange Nacht der Museen statt. Auch in diesem Jahr
beteiligt sich das WUSEUM und hat bis 1 Uhr nachts geöffnet.
Gut vorbereitet in die zweite Saison [Do, 02 Jun 17:09]
Der Urlaub ist bald vorbei! Am Dienstag, 21.06.2016, beginnt für die Werder U 23 die Sommervorbereitung auf die neue
Saison in der 3. Liga. Das Team von Alexander Nouri wird die Vorbereitung mit dem obligatorischen Laktat-Test
einläuten, bevor es am Montag, 27.06.2016, für eine Woche ins Trainingslager geht.Neben schweißtreibenden
Trainingseinheiten stehen auch zahlreiche Testspiele auf dem Sommerfahrplan, bevor am Samstag, 30.07.2016, erstmals
der Ball in der 3. Liga wieder rollt. Neben einem "…
Werder bindet Toptalent Johannes Eggestein bis 2019 [Do, 02 Jun 13:11]
Der SV Werder hat das Stürmertalent Johannes Eggestein langfristig an den Verein gebunden. Der 18-Jährige hat einen
Profi-Vertrag bis zum 30.06.2019 unterschrieben. Das gab Geschäftsführer Frank Baumann am Donnerstagmittag bekannt.
Zuvor hatte der Angreifer, der in den vergangenen drei Spielzeiten Torschützenkönig der Junioren-Bundesliga in den
jeweiligen Altersklassen gewesen ist und mehrere lukrative Offerten vorliegen hatte, in der Geschäftsstelle der GrünWeißen seinen Kontrakt unterschrieben…
Stadionschule im April gut besucht [Do, 02 Jun 15:05]
Über zahlreichen Besuch im April konnte sich die „JuMixx-Stadionschule“ des Fan-Projekts und des SV Werder Bremen
freuen. Sowohl die „Oberschule am Leibnizplatz“ als auch die Werkschule „Alwin-Lonke-Straße“ verbrachten
zwei Tage rund ums Weser-Stadion und wagten einen Blick hinter die Kulissen.
U 17 gewinnt Landespokal [Do, 02 Jun 11:19]
Mit einem 5:1-Kantersieg sicherte sich auch Werders U 17 eine Woche nach dem Erfolg der U 19 den Landespokal. Beim
JFV Bremerhaven führte Werder bereits nach einer halben Stunde mit 3:0 und sorgte früh für klare Verhältnisse.
Außerdem unterschrieb Johannes Eggestein aus Werders U 19 einen Profivertrag beim SVW. WERDER.DE liefert alle
Informationen:
Länderspiel-Roundup: Gebre Selassie besteht Härtetest [Do, 02 Jun 11:47]
Die Nationalmannschaften dieser Welt bereiten sich in der Ligapause auf die anstehenden Turniere vor. Mitten drin:
Einige Werder-Profis. Junuzovic, Kleinheisler und Co. trainieren mit ihren Auswahlteams und absolvieren Testspiele.
Allen voran Theodor Gebre Selassie, der mit Tschechien einen frühen 0:1-Rückstand in letzter Spielminute zum Sieg
drehte. WERDER.DE fasst die vergangenen Länderspiele mit grün-weißer Beteiligung zusammen.
Werders U 15-Juniorinnen meistern Gruppenphase [Do, 02 Jun 13:43]
Der One Nation Cup 2016 ist in vollem Gange. Mittendrin: Werders U 15-Juniorinnen. Das Team von Trainerin MarieLouise Eta vertritt Deutschlands Farben beim Turnier und meisterte die Gruppenphase souverän. Nach zwei Spielen und
einem Torverhältnis von 15:0 Toren stehen die Grün-Weißen verdient im Halbfinale des Turniers. WERDER.DE
liefert alle Informationen zum One Nation Cup 2016.
Jahrhundert-Elf zu Gast in Verden [Do, 02 Jun 12:33]
Kurz vor der Europameisterschaft dürfen sich die Fußball-Fans in der Region auf ein besonderes Highlight freuen. Am
Freitag, 03.06.2016, tritt die Jahrhundert-Elf des SV Werder gegen den FC Verden 04 an.  
Nachhaltigkeit ist Werders Dauersignal gegen Rassismus [Mi, 01 Jun 17:59]
Werder steht für pure Bundesliga-Tradition, für herausragende sportliche Erfolge, hohe Sympathiewerte, eine große
Verbundenheit mit der Hansestadt - und seit Jahren auch für ein ausgeprägtes soziales Engagement in Bremen und der
Umgebung. Mit der CSR-Marke WERDER BEWEGT engagieren sich die Grün-Weißen unter anderem in mehreren
Programmen für geflüchtete Jugendliche und Kinder. Das Credo lautet dabei stets: Mit Nachhaltigkeit eine dauerhaft
gelungene Integration fördern! Denn eine Willkommenskultu…
Sky Fan Cup 2016: „Werder Fehntjer“ scheiden in Vorrunde aus [Do, 02 Jun 09:57]
Beim diesjährigen Sky Fan Club am 28. Mai vertrat der Fanclub „Werder Fehntjer“ den SV Werder Bremen in Essen.
Neben 23 anderen Fußballclubs aus der ersten und zweiten Bundesliga spielte der Bremer Fanclub um die begehrte
Trophäe. 
Volkswagen und Werder suchen "Spieler der Saison" [Mi, 01 Jun 17:36]
Wer ist euer "Spieler der Saison"? Volkswagen und der SV Werder suchen den besten Akteur der abgelaufenen
Spielzeit - und ihr könnt entscheiden. Zur Wahl stehen all die Spieler, die in der Bundesliga-Saison 2015/16 mindestens
einmal für die Grün-Weißen zum Einsatz kamen.
Johannes Eggestein bleibt Werderaner [Do, 02 Jun 00:00]
Er ist eins der großen Nachwuchstalente bei Werder – und er bleibt den "Grün-Weißen" treu: Johannes Eggestein. Am
Donnerstag unterschrieb der 18-Jährige seinen ersten Profi-Vertrag und sprach im Anschluss über die Gründe seiner
Entscheidung weiter für Werder zu spielen, die Erwartungen an ihn und sein größtes Idol ...
Junuzovic der Dritte im Bunde [Mi, 01 Jun 10:03]
Jetzt ist es fix! Nach László Kleinheisler und Theodor Gebre Selassie war die letzte ausstehende Nominierung eines grünweißen EM-Teilnehmers am späten Dienstagabend nur noch Formsache. Marcel Koller, Teamchef der österreichischen
Nationalmannschaft, nominierte nach dem 2:1-Sieg im Testspiel gegen Malta den finalen 23-Mann-Kader für die
Europameisterschaft 2016. Erwartungsgemäß mit an Bord: Leistungsträger und Stammspieler Zlatko Junuzovic.
"Tag der Fans 2016" terminiert [Mi, 01 Jun 17:41]
Diesen Termin sollten sich alle Werder-Fans ab sofort rot im Kalender anstreichen: der "Tag der Fans 2016"
steht fest. Am Sonntag, 14.08.2016, stehen rund um das Weser-Stadion wieder die Anhänger der Grün-Weißen im
Mittelpunkt. 
Weit mehr als ein normales Turnier [Mi, 01 Jun 16:17]
"Play Football – Win Friends". Unter diesem Motto findet in diesen Tagen der fünfte "One Nation
Cup" statt. Elf verschiedene Nationen haben sich in Bremen zusammengefunden und bilden einen kulturellen Mix.
Eine Woche lang lernen die Teilnehmer Bremen und neue Freunde kennen - und machen vor allem das, was sie am
liebsten tun: Fußballspielen.
Partnerschule engagiert sich gegen Rassismus [Mi, 01 Jun 15:01]
Aktiv etwas gegen Rassismus unternehmen und Geflüchtete durch Sport in die Gesellschaft integrieren. Unter diesem
Motto veranstaltet die Oberschule an der EGGE seit vergangenem Dienstag ein Fußballtraining mit geflüchteten
Jugendlichen aus dem Stadtteil Blumenthal. 
EM: Auch Gebre Selassie dabei [Di, 31 Mai 21:48]
Der nächste grün-weiße EM-Fahrer steht fest. Nachdem am Nachmittag László Kleinheisler in den Kader Ungarns berufen
wurde, benannte am Abend auch der tschechische Fußballverband sein finales Aufgebot für die Europameisterschaft. Mit
dabei: Werders Theodor Gebre Selassie.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Interview J.Eggestein 02062016
WERDER.DE: Dann gibt es in der Saisonvorbereitung also womöglich das Doppelzimmer Eggestein-Eggestein…
Johannes Eggestein (lacht): „Nein, nein. Ich bin zwar auf Wohnungssuche und gucke schon, dass ich in die Nähe meines
Bruders ziehe, damit wir auch mal abends zusammen abhängen können, aber auf ein Doppelzimmer werden wir nicht
zusammen gehen. Da braucht dann jeder von uns auch mal Abstand zum anderen.“
WERDER.DE: Du hast uns auch in dein Internatszimmer geführt, wo ein ganz bestimmtes Trikot hängt. Was hat es
damit auf sich?
Johannes Eggestein: „Ja, da hängt ein Ailton-Trikot. Da habe ich 2004 von meinem Onkel zum Geburtstag geschenkt
bekommen. Ich war damals schon sehr großer Ailton-Fan und bin es immer noch, auch wenn er ja leider nicht mehr spielt. Sein
Tempo, seine Technik und sein Abschluss haben mich immer inspiriert. Das war Wahnsinn wie er gespielt hat. Er ist einfach
eine Werder-Legende. Von ihm konnte ich immer viel lernen.“
WERDER.DE: Du hast drei Jahre lang im Internat in der Ost-Kurve des Weser-Stadions gewohnt. Wie hast du deine
Zeit in Bremen hier wahrgenommen?
Johannes Eggestein: „Bremen ist eine wunderschöne Stadt, vor allem mit der Weser, die mitten durch die Stadt fließt. Hier
fühlt man sich wohl, alles geht sehr familiär zu. Und genauso ist der Verein. Als ich damals zu Werder kam, wurde ich sehr gut
aufgenommen. Ich habe mich sofort sehr wohlgefühlt. Diese besondere Atmosphäre zeichnet Werder Bremen aus.“
WERDER.DE: Apropos Atmosphäre. Du hast die Stimmung im Weser-Stadion in dieser Zeit hautnah miterlebt. Würde
für dich ein Traum in Erfüllung gehen, einmal im Weser-Stadion zu spielen?
Johannes Eggestein: „Auf jeden Fall. Dass ich hier einen Profi-Vertrag unterschreibe, war vielleicht seit ein paar Monaten
absehbar, aber ich sage ganz ehrlich: Vor zwei, drei Jahren hätte ich nicht gedacht, dass ich mal die Chance bekomme, bei
Werder einen Profi-Vertrag zu unterschreiben. Allein damit geht schon ein Traum in Erfüllung. Der nächste Traum, den ich mir
erfüllen möchte, ist irgendwann mal auf dem grünen Rasen im Stadion aufzulaufen.“
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Lange Nacht der Museen 02062016
Bereits zum 16. Mal öffnen Museen und Ausstellungshäuser in Bremen ihre Türen über Nacht. Neben Werders Vereinsmuseum
präsentieren weitere 17 Häuser am Samstag ihre Sammlungen und Ausstellungen, unterhalten mit Schauspiel, Musik und
anderen spannenden Programmpunkten – und all das unter dem gemeinsamen Thema „bewegt!“. Unter diesem Motto steht auch
das Programm im WUSEUM, bei dem verschiedene Facetten des Themas Inklusion im Fußball und bei Werder Bremen
aufgegriffen werden.
Egal, ob aktiv wie zum Beispiel als Blindenfußballer oder als Zuschauer bei Heimspielen auf der Tribüne, Inklusion wird bei
Werder gelebt! Am Samstag bietet das WUSEUM die Möglichkeit, einige Facetten von Werders Inklusionsarbeit näher
kennenzulernen. So stellen unsere Blindenfußballer sich und ihren Sport vor. Mittels eines Dribbelparcours, an dem sich die
Besucher selbst austesten können, wollen sie Interessierte für diesen Sport sensibilisieren.
Ein weiterer Programmschwerpunkt liegt darauf, welche Möglichkeiten es für sehbehinderte Menschen gibt, ein Fußballspiel
im Weser-Stadion live mitzuerleben. So können alle Nachtschwärmer an einer Hörstation einen Eindruck davon gewinnen, wie
unser Blindenreporter Werders Heimspiele kommentiert.
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Der Sommerfahrplan in der Übersicht
Dienstag, 21.06.2016, Trainingsauftakt, Trainingsgelände am Weser-Stadion, Bremen
Sonntag, 26.06.2016, Werder U 23 - SSV Barßel (Testspiel), Stadion und Ort folgt
27.06.-03.07.2016, Trainingslager, Dinklage
Samstag, 02.07.2016, Landesliga-Auswahl - Werder U 23 (Testspiel), Stadion und Ort folgt
Mittwoch, 06.07.2016, FC Oberneuland - Werder U 23 (Testspiel), Stadion am Vinnenweg, Oberneuland
Samstag, 09.07.2016, Werder U 23 - SSV Jedelloh (Testspiel), Stadion und Ort folgt
Sonntag, 17.07.2016, Alertec-Targobank-Cup, Leer
Samstag, 23.07.2016, FC Groningen - Werder U 23 (Testspiel), Euroborg, Groningen
Samstag, 30.07.2016, 1. Spieltag der 3. Liga, Austragungsort und Gegner offen
Der Sommerfahrplan wird laufend aktualisiert, Änderungen vorbehalten.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - J.Eggestein verlängert 02062016
Der Torjäger will dann zeigen, dass er seine Fähigkeiten auch bei den erfahrenen Teamkollegen, erfolgreich nutzen kann. „Mir
ist bewusst, dass der Sprung in den Herrenbereich sehr groß ist. Ich möchte mich Stück für Stück weiterentwickeln und in der
kommenden Saison erste Erfahrungen im Profi-Bereich sammeln. Ich freue mich, dass ich hier den Weg fortsetzen kann. Werder
ist ein besonderer Klub, der mit seiner Erfahrung mit jungen Spielern und seinem Konzept sehr gute Chancen für meine
Entwicklung aufgezeigt hat“, so Eggestein.
Für Werders Nachwuchs-Arbeit, die sich durch besonders große Durchlässigkeit auszeichnet, ist die langfristige
Zusammenarbeit mit dem deutschen Toptalent eine weitere Auszeichnung. „Wir haben uns diesen Ruf erarbeitet und ihn in den
letzten Jahren unter anderen mit den Entwicklungen von Davie Selke, Maxi Eggestein, Florian Grillitsch untermauert. Das wird
uns Ansporn sein, diese Arbeit weiter zu intensivieren“, sagte auch Geschäftsführer Dr. Hubertus Hess-Grunewald, in dessen
Geschäftsbereich die Arbeit des Leistungszentrums fällt.
Der gebürtige Hannoveraner Johannes Eggestein wechselte im Sommer 2013 von der U 17 des TSV Havelse ins WERDER
Leistungszentrum. In der vergangenen Saison wurde Eggestein mit 33 Toren in 26 Spielen Torschützenkönig der A-Junioren
Bundesliga Nord/Nordost und zog mit der U 19 des SV Werder ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft ein. Zuvor
hatte er diesen Titel auch in seinen beiden Jahren in Werders U 17 mit 19 Toren (2013/2014) und 22 Toren (2014/2015)
erreicht. Zudem holte er bei der U 17-Weltmeisterschaft 2015 in Chile den „Silbernen Schuh“ als zweiterfolgreichster
Torschütze des Turniers.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Stadionschule April
Während die Jugendlichen der Oberschule am 20. und 21. April die Stadionschule besuchten, verbrachte die Gruppe der
Werksschule den 27. und 28. April in der Heimspielstätte der Grün-Weißen. Zu Beginn der Aktionstage war jeweils eine
Stadionführung angesetzt, die den Jugendlichen zur Orientierung diente. Ein Programmpunkt beider Schulen war ein Workshop
des „Bielefelder Vereins für Demokratisches Handeln e.V.“. Die Workshops behandelten die Thematik „Vorurteile und
Diskriminierungsformen“ und zeigten den Schülerinnen und Schülern auf mit welchen Hürden geflüchtete Menschen in
Deutschland zu kämpfen haben.
Ein weiterer gemeinsamer Programmpunkt stellte eine Präsentation über die unterschiedlichen Arbeitgeber im Weser-Stadion
dar. Die Unternehmen stellten sich persönlich den Jugendlichen vor und gaben hilfreiche Tipps für spätere Bewerbungen.
Das Highlight beider Gruppen war ein Interview mit einem Werder-Jungprofi. Während die Gruppe der Alwin-Lonke-Straße
Mittelstürmer Enis Bytyqi zu seinem sportlichen Werdegang befragten, interviewten die Jugendlichen der Oberschule Julian
von Haacke. Die Schülerinnen und Schüler nutzten die einmalige Chance und stellten zahlreiche Fragen.
Doch auch der Sport sollte innerhalb der Aktionstage für beide Gruppen nicht zu kurz kommen. Die Jugendlichen der „AlwinLonke-Straße“ absolvierten Ausschnitte eines Sporteignungstests der Polizei Bremen, während die Schülerinnen und Schüler
der Oberschule unter der Leitung von WERDER BEWEGT – Mitarbeiter Michael Arends an einer Blindenfußballeinheit
teilnahmen.
Die „JuMixx-Stadionschule“ ist Teil des Kooperationsprojekts „Lernzentrum OstKurvenSaal“ des Fan-Projekts und des
SV Werder Bremen. Initiator von "Lernort Stadion" ist die „Robert Bosch Stiftung“, die das Projekt seit 2010 gemeinsam
mit der „Bundesliga-Stiftung“ fördert. Die „Aktion Mensch“ unterstützt seit 2014 das Vorhaben unter dem neuen Thema
„Inklusion“ inhaltlich und finanziell.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Vorschau_WE_KW22
+++ Werder U 19: Johannes Eggestein aus Werders U 19 unterschrieb am Donnerstag einen Profivertrag bis 2019. Der 18jährige Angreifer erzielte in der abgelaufenen Junioren-Bundesliga-Saison 33 Tore in 26 Spielen und sicherte sich so zum
dritten Mal hintereinander die Torjägerkanone. „Mir ist bewusst, dass der Sprung in den Herrenbereich sehr groß ist. Ich
möchte mich Stück für Stück weiterentwickeln und in der kommenden Saison erste Erfahrungen im Profi-Bereich sammeln",
sagte Eggestein während der Vertragsunterschrift in der Geschäftsstelle der Grün-Weißen. +++
+++ JFV Bremerhaven - Werder U 17 1:5 (1:3): Werders U 17 hat sich in Bremerhaven verdient den Landespokal gesichert.
Das Team von Trainer Marco Grote legte los wie die Feuerwehr. Fred Quarshie schoss Werder bereits in der 11. Minute in
Führung. David Lennart Philipp und Leon Sitz erhöhten den Spielstand mit ihren Treffern. Bremerhaven kam mit dem
Anschlusstreffer kurz vor der Pause nochmal ran, doch nach Wiederanpfiff ließ Werder kein Zweifel mehr am Titelgewinn
aufkommen - Leon Sitz machte seinen Doppelpack perfekt und Tobias Tegeder sorgte für die endgültige Entscheidung. Am
Sonntag reist die U 17 zum letzten Spieltag nach Wolfsburg. Beim sicheren Meister möchte Werder den vierten Tabellenplatz
verteidigen. Auf Platz fünf der B-Junioren-Bundesliga folgt nur zwei Punkte hinter Werder der HSV. +++
Tore: 0:1 Fred Quarshie, 0:2 David Lennart Philipp (30.), 0:3 Leon Sitz (32.), 1:3 Max Norden (38.), 1:4 Leon Sitz (43.), 1:5
Tobias Tegeder (51.)
VfL Wolfsburg - Werder U 17: Sonntag, 05.06.2016, um 13 Uhr im Porsche-Stadion
+++ Werder U 16: Nach dem 0:0 in Kiel am vergangenen Spieltag will Werders U 16 den dritten Tabellenplatz
zurückerobern. Dafür soll es am Sonntag einen Sieg gegen den WTSV Concordia geben. Für das Team von Trainer Frank
Bender ist es der vorletzte Spieltag. +++
Werder U 16 - WTSV Concordia: Sonntag 05.06.2016, um 13 Uhr auf Platz 12
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Länderspiel-Roundup Teil 2 02062016
31.05.2016, 15 Uhr: Simbabwe - Uganda 2:0 (2:0)
Sein Debüt hatte sich Melvyn Lorenzen sicherlich etwas anders vorgestellt. Werders Angreifer verlor sein erstes Länderspiel
für die Auswahl Ugandas mit 0:2. Gegen den 126. der FIFA-Weltrangliste Simbabwe mussten "die Kraniche" einen frühen
Rückstand hinterherlaufen. Nach einer halben Stunde erhöhten die Gastgeber sogar auf 2:0. Am 04.06.2016 bestreitet Uganda
ein entscheidendes Qualifikationsspiel für den Afrika-Cup - dann allerdings ohne Lorenzen. Der 21-Jährige, dessen Vater aus
Uganda und die Mutter aus Deutschland stammt, will sich noch nicht entscheiden, für welche Nation er sich festspielen möchte.
31.05.2016, 20.30 Uhr: Österreich - Malta 2:1 (2:0)
Österreichs Nationalmannschaft absolvierte am Dienstagabend gegen Malta den vorletzten Test vor der EM-Endrunde. Die
Österreicher mit Zlatko Junuzovic in der Startelf besiegten den Inselstaat mit 2:1. Bereits in der vierten Minute erzielte der ExWerderaner Marko Arnautovic nach einem Abwehrfehler der Malteser die rasche Führung. In der 18. Minute sorgte der
Schalke-Legionär Alessandro Schöpf nach schöner Vorarbeit von Zlatko Junuzovic für die 2:0-Führung. Kurz vor Spielende
kam Malta nach einem kuriosen Alaba-Eigentor zum Anschlusstreffer.
01.06.2016, 18 Uhr: Tschechien - Russland 2:1 (1:1)
Nach dem 6:0-Erfolg gegen Malta konnte Tschechien auch das zweite Testspiel der EURO-Vorbereitung für sich entscheiden.
Gegen EM-Teilnehmer Russland gewann die "Reprezentace" mit 2:1 und bestand somit den ersten echten Härtetest. Theodor
Gebre Selassie spielte von Beginn an auf seiner rechten Verteidigerposition, konnte den frühen Rückstand durch Kokorin aber
nicht verhindern (4.). Altstar Tomás Rosicky sorgte vor der Pause für den Ausgleich. Tomas Necid erzielte den Siegtreffer in
der Schlussminute. Tschechiens EM-Generalprobe folgt am Sonntag gegen Südkorea.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Vorschau_Frauen_KW22
+++ Dienstag, 31.05.2016, 12.15 Uhr: Lettland - Werder U 15-Juniorinnen 0:12
Gegen Lettland eröffneten Werders U 15-Juniorinnen das Mädchen-Turnier des One Nation Cup 2016. Das Team von MarieLouise Eta feuerte ein regelrechtes Offensivfeuerwerk ab und ließ dem Team der lettischen Riga Football School keine
Chance. Allen voran Kim Bade bewies Treffsicherheit und erzielte einen Fünferpack. Trainerin Marie-Louise Eta zeigte sich
dementsprechend zufrieden: "Wir wussten nicht, was auf uns zukommt und mussten erst mal gucken, was für ein Gegner das
überhaupt ist. Für den Einstieg in das Turnier war es dann natürlich gut, so viele Tore zu schießen." +++
Tore: Kim Baade (5), Selma Licina (3), Vivien Endemann (2), Fabienne Rake (2)
+++ Donnerstag, 02.06.2016, 11 Uhr: Werder U 15-Juniorinnen - USA 3:0
Mit den USA bekamen es Werders U 15-Juniorinnen mit einem anderen Kaliber als noch im ersten Gruppenspiel zu tun. Das
Team der "Louisiana Fire" hielt gut dagegen und sorgte für ein tolles Fußballspiel. Das sah auch Trainierin Eta so: "Es war ein
hochwertiges Mädchenspiel, das Ergebnis ist deutlicher, als es eigentlich war. Wir haben etwas hektisch gespielt, aber zum
Ende das Ganze dann doch souverän gestaltet." Werders Halbfinal-Gegner wird sich nach Abpfiff der Partie Südafrika-China
(02.06.2016, 13.30 Uhr) herauskristallisieren. +++
Tore: 1:0 Fabienne Stelljes, 2:0 Kim Baade, 3:0 Gina Rohmeyer
Freitag, 03.06.2016, 14.30 Uhr: Werder U 15-Juniorinnen - "Zweiter Gruppe D" (Halbfinale ONC)
+++ Schiechtl und Maierhofer im Einsatz: Zwischen Österreich und Norwegen kommt es am Donnerstagabend zum Duell der
Spitzenteams der Gruppe 8 der EURO-Qualifikation. Österreich mit Katharina Schiechtl und Sophie Maierhofer im Kader und
derzeit Tabellenführer, bekommt es mit den zweitplatzierten Skandinaviern zu tun. Anstoß ist um 18 Uhr. +++
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Jahrhundert-Elf zu Gast in Verden
02062016
Im Verdener Stadion "Berliner Ring" begrüßt der Landesligist eine top-besetzte Werder-Mannschaft, gespickt mit gleich neun
Spielern aus der Double-Saison. Unter anderem werden Werders Geschäftsführer Sport und Ehrenspielführer, Frank Baumann,
Paul Stalteri, "Kugelblitz" Ailton und Ivan Klasnic auflaufen. Trainiert wird die grün-weiße Traditionsmannschaft von DoubleCoach Thomas Schaaf.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Hess-Grunewald Interview 01062016
WERDER.DE: Für Geflüchtete ist es also äußerst schwer, überhaupt in Vereinen aktiv sein zu können.
Dr. Hubertus Hess-Grunewald: "Das war es zumindest lange. Bislang brauchte man einen offiziellen Aufenthaltsstatus. Auch
durch die Flüchtlingsarbeit in Bremen haben wir es aber geschafft, dass deutschlandweit mittlerweile die Erstregistrierung
ausreicht, um beim Fußball am regulären Spielbetrieb teilzunehmen. Das heißt, viele können nun schon nach drei Wochen mit
gleichaltrigen Jugendlichen im Verein spielen anstatt bis zu 14 Monate warten zu müssen."
WERDER.DE: Auch aus der Profi-Mannschaft heraus kommt ein starker Impuls, sich zu engagieren. Wie kam es dazu?
Dr. Hubertus Hess-Grunewald: "Zunächst einmal bin ich sehr glücklich, dass das Bewusstsein einer großen sozialen
Verantwortung auch innerhalb unserer Mannschaft so fest verankert ist. Als vergangenes Jahr immer mehr Menschen Bremen
erreichten, darunter speziell sehr viele Jugendliche, kam im Team der Gedanke auf, eine kontinuierliche Unterstützung zu
leisten, die nachhaltig ist. Den Spielern war wichtig, dass den oft traumatisierten Menschen Zeit gespendet wird und nicht Geld
in Form einer öffentlichkeitswirksamen Inszenierung."
WERDER.DE: Wie man es leider allzu häufig gesehen hat…
Dr. Hubertus Hess-Grunewald: "Leider ja. Die Mannschaft wollte unbedingt, dass es sich um eine zweckgebundene Hilfe
handelt, die bei den betreffenden Personen ankommt. Bereits im Januar kam es deshalb zu ersten Gesprächen zwischen
Vertretern der Stadt und dem Mannschaftsrat. Gemeinsam wurde beispielsweise eine Einrichtung für unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge in Habenhausen besichtigt. Die Spieler wollten sich selbst einen Eindruck verschaffen, mit den
Jugendlichen ins Gespräch kommen und herausfinden, was wirklich gebraucht wird."
WERDER.DE: Mittlerweile sind die Planungen weit fortgeschritten. Wie wird die Unterstützung konkret aussehen?
Dr. Hubertus Hess-Grunewald: "Das Team wird einer Wohneinrichtung junger Geflüchteter im Stadtteil Walle einen
Sportkoordinator finanzieren. Ende Juni nimmt dieser seine Arbeit in einer Einrichtung mit 88 unbegleiteten minderjährigen
Flüchtlingen im ehemaligen Zollamt auf. Ich bin sehr froh, dass der Paritätische Wohlfahrtsverband dem Wunsch der
Mannschaft nachkommt und eine Fortführung der Arbeit auch nach Auslauf der einjährigen Anfangsfinanzierung gewährleistet.
Sehr positiv ist, dass in der Einrichtung an der Hans Böckler Straße Menschen einen Dauerwohnplatz für zwei bis drei Jahre
bekommen. Die Vergangenheit zeigt, eine gelungene Integration ist nur mit genau solchen langfristig angelegten Projekten
möglich."
WERDER.DE: Vor der Tür steht auch die Bremer Diversity Tafel 2016, die dieses Jahr im Weser-Stadion stattfinden
wird.
Dr. Hubertus Hess-Grunewald: "Wir sind sehr stolz, dass wir mit WERDER BEWEGT als Gastgeber unsere Arbeit
präsentieren können und uns mit vielen Bremer Unternehmen bei Themen wie der sozialen Verantwortung von Firmen, gelebter
Vielfalt und Chancengleichheit im Alltag noch enger vernetzen können. In den letzten Jahren fand die Diversity Tafel ja im
Mercedes-Benz Werk Bremen, bei der Gewoba unserem Partner Team neusta oder auf der Breminale statt. Ich erhoffe mir am
kommenden Dienstag erneut einen regen Austausch und viele neue Ideen für unsere Arbeit."
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Sky Fan Cup 2016: „Werder Fehntjer“ scheiden in Vorrunde aus
Vertraten den SV Werder Bremen in Essen: Der Fanclub "Werder Fehntjer" (Foto: Werder Fehntjer).
WERDER BEWEGT
Donnerstag, 02.06.2016 // 09:57 Uhr
von Saskia Puls
Beim diesjährigen Sky Fan Club am 28. Mai vertrat der Fanclub „Werder Fehntjer“ den SV Werder Bremen in Essen. Neben
23 anderen Fußballclubs aus der ersten und zweiten Bundesliga spielte der Bremer Fanclub um die begehrte Trophäe.
Bei bestem Wetter reisten die Grün-Weißen aus Rhauderfehn (Ostfriesland) nach Nordrhein-Westfalen, um das letztjährige
Vorrundenaus des Bremer Fanclubs „Sturmmöwen“ wieder gut zu machen. Bereits im ersten Spiel kassierten die „Werder
Fehntjer“ sechs Gegentore, konnten allerdings genauso viele im gegnerischen Tor platzieren, sodass man sich vom VfL
Wolfsburg mit 6:6 trennte.
Im zweiten Vorrundenspiel musste sich die Mannschaft jedoch dem TSV 1860 München geschlagen geben und schied somit in
der Vorrunde aus. Den Titel sicherte sich der „Hamburger Fanclub Moin Moin“.
Bereits zum fünften Mal wird die Meisterschaft der Fanclubs ausgetragen, wobei das Teilnahmefeld in enger
Zusammenarbeit mit den Fanbeauftragten der Bundesliga-Vereine ermittelt wurde.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Spieler der Saison 01062016
Schon die ganze Saison über konnten Besucher des WUSEUMS für ihren Favoriten abstimmen. Ab sofort ist es zudem möglich,
über eine App auf der offiziellen Facebook-Seite des SV Werder abzustimmen. Jeder Teilnehmer, der seine Stimme für einen
Spieler abgibt, nimmt automatisch am Gewinnspiel von Volkswagen teil. Den Sieger erwarten zwei Tickets für das erste
Heimspiel im Weser-Stadion in der Bundesligasaison 2016/17. Die Stimmen aus dem WUSEUM fließen dann gemeinsam mit
denen aus der App zusammen und küren am Ende Werders "Spieler der Saison".
Hier abstimmen!
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02.06.2016
Johannes Eggestein bleibt Werderaner
Er ist eins der großen Nachwuchstalente bei Werder – und er bleibt den "Grün-Weißen" treu: Johannes Eggestein. Am
Donnerstag unterschrieb der 18-Jährige seinen ersten Profi-Vertrag und sprach im Anschluss über die Gründe seiner
Entscheidung weiter für Werder zu spielen, die Erwartungen an ihn und sein größtes Idol ...
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Junuzovic im EM-Kader 01062016
Abgesehen von der Heim-Europameisterschaft 2008 im eigenen Land erreichte Österreich erstmals auf sportlichem Weg eine
EM-Endrunde. In der Gruppe F trifft die Alpenrepublik auf Ungarn mit Werders László Kleinheisler, Portugal und Island.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Tag der Fans terminiert 01062016
Bei dem traditionsreichen Event steht auch in diesem Jahr wieder ein buntes Programm mit zahlreichen Highlights auf der
Tagesordnung. Alle weiteren Infos zu einem der Höhepunkte in der Saisonvorbereitung folgen in Kürze auf WERDER.DE.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - One Nation Cup 01062016
Als Schirmherr des Events verweist Marco Bode auf das Turnier-Motto. "Wir wollen mit dem 'One Nation Cup' ein Turnier
anbieten, das weit mehr ist als ein ganz normales Fußballturnier", erklärt Werders Aufsichtsratsvorsitzender. Klar, das
Sportliche sei wichtig und jeder wolle guten Fußball spielen, doch noch wichtiger sei es, am Ende des Turniers nicht nur
Spiele, sondern neue Freunde gewonnen zu haben, formuliert Bode. "Jugendliche aus aller Welt kommen zusammen und sollen
die Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten der Kulturen kennenlernen", erklärt er.
Damit das gelingt, finden auch Unternehmungen außerhalb des Fußballplatzes statt. Die Teams besuchen beispielsweise das
Klimahaus in Bremerhaven, wo anschließend gemeinsam gegessen und etwas gefeiert wird. "Die Atmosphäre ist gut. Auch die
Kooperation mit den Bremer Partnerschulen klappt hervorragend", fasst Bode zusammen.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Trainingseinheit EGGE
Entstanden war die Idee bei einem an der Oberschule durchgeführtem CSR-Workshop zum Thema „Schule ohne Rassismus –
Schule mit Courage“. Zusammen mit WERDER BEWEGT – LEBENLANG erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler der
100%-Partnerschule im Laufe des Workshops ein Konzept, wie den geflüchteten Jugendlichen aus der benachbarten
Notunterkunft „Kreinsloger“ eine sportliche Heimat geboten werden kann. Nach knapp einem halben Jahr Planung und
Organisation fiel am letzten Dienstag der Startschuss der Trainingseinheit.
Die hohe Beteiligung an den ersten beiden Einheiten überraschte selbst die Organisatoren, sodass über eine Ausweitung auf
einen zweiten Wochentag nachgedacht wird. Das Besondere an der Sporteinheit: Alle Schülerinnen und Schüler besitzen eine
Übungsleiterlizenz und setzen die erlernten Fachkenntnisse bereits als Trainerin oder Trainer im Projekt SPIELRAUM von
WERDER BEWEGT – LEBENSLANG ein. Die Ausbildung zum Übungsleiter wurde in der Vergangenheit durch die AOK
Bremen / Bremerhaven und WERDER BEWEGT – LEBENSLANG finanziert und durch den Landessportbund unterstützt. In
dieser Form ist das Projekt einzigartig in Deutschland.
Ingo Schiller, Oberstufenleiter der Oberschule an der EGGE, ist stolz auf sein Schülerinnen und Schüler und dankbar für die
unkomplizierte Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern: „Wir freuen uns darüber, dass sich unsere Schülerinnen und
Schüler so stark in der Region engagieren und dabei die volle Unterstützung unserer Kooperationspartner erfahren.“
Bereits vor dem offiziellen Start der Trainingseinheiten, besuchten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den
Geflüchteten eines der letzten Heimspiele der abgelaufenen Saison des SV Werder Bremen. Diese gemeinsame Aktivität sollte
das erste Eis zwischen den Teilnehmern brechen und ein kulturelles Angebote schaffen.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Gebre Selassie im EM-Kader 31052016
Der 34-fache Nationalspieler nahm bereits an den Kontinentalmeisterschaften 2012 in Polen und der Ukraine teil. Im Anschluss
wechselte Gebre Selassie zum SV Werder. Jetzt steht der Rechtsverteidiger erneut vor einem großen Turnier. In Gruppe D trifft
Tschechien auf Titelverteidiger Spanien, Kroatien und die Türkei.
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Weser Kurier
Informationen zu Werder Bremen in Wort, Bild und Video finden Sie auf der Werder-Seite im Weser-Kurier.
Johannes Eggestein bleibt bei Werder [Do, 02 Jun 22:10]
Johannes Eggestein bleibt bei Werder Bremen. Das Nachwuchs-Talent hat einen Profivertrag unterschrieben. Das gab
Werders Geschäftsführer Sport Frank Baumann am Donnerstag bekannt.
Wynton Rufer: „Wir sind alle ausgeflippt“ [Do, 02 Jun 21:52]
Der Ex-Profi Wynton Rufer nimmt derzeit mit einem Team seiner Fußballschule am One Nation Cup in der Pauliner
Marsch teil - und interessiert sich immer noch sehr für einen ehemaligen Klub Werder Bremen.
Tag der Fans am 14. August [Mi, 01 Jun 20:57]
Werder hat den Termin für den diesjährigen Tag der Fans bekannt gegeben. Das große grün-weiße Fest soll diesmal am
14. August steigen,.
Als Vorlagengeber zur EM [Do, 02 Jun 11:37]
Zunächst musste Zlatko Junuzovic noch spielen, erst danach nominierte Österreichs Nationaltrainer Marcel Koller den
Kader. Im Falle von Werder-Profi Junuzovic gab es natürlich keinen Zweifel daran, dass er im endgültigen EM-Aufgebot
stehen würde.
Bauarbeiten neben dem Weserstadion beginnen [Mi, 01 Jun 16:24]
Mit dem Ende der Bundesliga-Saison beginnen die Umbauarbeiten rund um das Weserstadion. Der Hochwasserschutz des
Stadions soll verbessert werden.
Mit Bremer Expertise [Do, 02 Jun 20:15]
Hannover 96 hat zwei Ex-Werderaner befördert. Mike Barten übernimmt die Regionalliga-Mannschaft und Christoph
Dabrowski die U19.
Die besten Werder-Zitate [Di, 31 Mai 17:34]
Ein Schuss, ein Tor, ein Treffer: Auch verbal gab es bei einigen Trainern und Spielern in den vergangenen Jahrzehnten
messerscharfe Analysen, wenn es um Werder ging. Wir haben eine Auswahl der besten Zitate zusammengestellt. Sehen Sie
alle Bilder dieser Fotostrecke unter www.weser-kurier.de
Die Transfergerüchte rund um Werder Bremen [Do, 02 Jun 14:38]
Nach dem gelungenen Bundesliga-Klassenerhalt läuft bei Werder Bremen auch die Kaderplanung für die kommende
Saison. Viele Namen werden gehandelt - wir geben einen Überblick über mögliche Zu- und Abgänge für den
Sommer.Sehen Sie alle Bilder dieser Fotostrecke unter www.weser-kurier.de
Lorenzen debütiert für Uganda [Mi, 01 Jun 11:05]
Jetzt darf sich auch Melvyn Lorenzen Nationalspieler nennen. Werders 21-jähriger Stürmer ist wie geplant am Dienstag
im Länderspiel gegen Simbabwe zu seinem ersten Einsatz für die Auswahl Ugandas gekommen.
Gebre Selassie und Kleinheisler fahren zur EM [Mi, 01 Jun 10:49]
Theo Gebre Selassie und Laszlo Kleinheisler dürfen sich freuen. Die beiden Werderaner werden mit ihren jeweiligen
Nationalmannschaften an der Europameisterschaft in Frankreich teilnehmen.
Junuzovic möchte sich verändern [Do, 02 Jun 21:36]
Bisher hatte Frank Baumann gesagt, dass man fest mit Zlatko Junuzovic plane. Inzwischen hört sich das ein bisschen
anders an.
Dieng wechselt nicht zu Werder [Mi, 01 Jun 19:02]
Der bei Werder gehandelte Cheikou Dieng wird nicht zu Werder wechseln. Stattdessen zieht es den Mittelfeldspieler in
die Türkei.
Thomas Schaaf coacht wieder [Do, 02 Jun 18:21]
Seit Anfang April 2016 ist Thomas Schaaf Privatier. Aber an diesem Freitag wird der Ex-Werder-Trainer wieder eine
Mannschaft betreuen: die sogenannte Jahrhundert-Elf von Werder.
Baumann: "Wie ich Werderaner wurde" [Mi, 01 Jun 16:28]
Wenn es um die Liebe zu Werder geht, hat jeder seine eigene einzigartige Erinnerung, die mit Werder zusammenhängt. In
unserer Serie erzählen Profis, Fans und Ex-Spieler von ihren schönsten Momenten.
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Johannes Eggestein bleibt bei Werder - Werder Bremen in der Bundesliga WESER-KURIER
Johannes Eggestein. (nordphoto)
Laut einer Pressemitteilung von Werder hat der Nachwuchsstürmer einen Vertrag bis 2019 unterschrieben. Eggestein werde
demnach am 8. Juli mit den Profis in die Vorbereitung starten und an die Bundesliga herangeführt. "Wir sind sehr glücklich,
dass sich Johannes dafür entschieden hat, den eingeschlagenen Weg bei Werder fortzusetzen. Er hat sein enormes Talent in den
vergangenen Jahren in unserem Leistungszentrum und in den deutschen Junioren-Nationalteams eindrucksvoll unter Beweis
gestellt", wird Frank Baumann in der Pressemitteilung zitiert.
"Mir ist bewusst, dass der Sprung in den Herrenbereich sehr groß ist. Ich möchte mich Stück für Stück weiterentwickeln und in
der kommenden Saison erste Erfahrungen im Profi-Bereich sammeln. Ich freue mich, dass ich hier den Weg fortsetzen kann.
Werder ist ein besonderer Klub, der mit seiner Erfahrung mit jungen Spielern und seinem Konzept sehr gute Chancen für meine
Entwicklung aufgezeigt hat", sagte Eggestein der Pressemitteilung zufolge.
Der gebürtige Hannoveraner Johannes Eggestein war im Sommer 2013 von der U 17 des TSV Havelse ins WerderLeistungszentrum gewechselt. In der vergangenen Saison wurde Eggestein mit 33 Toren in 26 Spielen Torschützenkönig der AJunioren Bundesliga Nord/Nordost und zog mit der U 19 des SV Werder ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft ein.
Zuvor hatte er diesen Titel auch in seinen beiden Jahren in Werders U 17 mit 19 Toren (2013/2014) und 22 Toren (2014/2015)
erreicht. Zudem holte er bei der U 17-Weltmeisterschaft 2015 in Chile den "Silbernen Schuh" als zweiterfolgreichster
Torschütze des Turniers.
Sowohl Borussia Mönchengladbach als auch Bayer Leverkusen und der FC Bayern München hatten sich zuletzt um die Dienste
des 18-Jährigen bemüht. (wk)
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Wynton Rufer: „Wir sind alle ausgeflippt“ - Werder Bremen: Vermischtes WESER-KURIER
Wynton Rufer weilt derzeit wegen des One-Nation-Cups in Bremen. (nordphoto)
Herr Rufer, mit Unterbrechungen sind Sie bereits ein paar Wochen in Bremen. Wie ist es in der alten Heimat?
Wynton Rufer: Super. Es war ein Segen, dabei zu sein, als Werder die letzten Spiele gegen Stuttgart und Frankfurt gemacht
hat. So eine Stimmung in einem Stadion habe ich noch nie erlebt in meinem Leben. Unglaublich.
Sie haben richtig mitgezittert?
Wahnsinn. Gegen Frankfurt dachte ich 15 Minuten vor Schluss: Oh, das wird eng. In der 88. Minute kam dann die Erlösung.
Wir sind alle ausgeflippt, jeder hat jeden umarmt.
Sie sind emotional also noch ziemlich nah dran an Werder und verfolgen den Verein. Was ist aus Ihrer Sicht schief
gelaufen in den letzten fünf, sechs Jahren?
Es ist eben schwer. Du hast Dortmund und Bayern ganz oben, dann Schalke und Wolfsburg. Auch Leverkusen hat einen super
Etat. Das hat Werder nicht.
Und die anderen haben aufgeholt.
Ja, und wenn du nicht international spielst, mit den Extra-Einnahmen, wird es schwer. Aber ich hoffe, dass der Verein da bald
wieder hinkommt, mit Baumi und Marco (Frank Baumann und Marco Bode, Anm. der Red.).
Sie sind optimistisch?
Klar, bin ich immer. Ich bin Werderaner und als Mensch ein Optimist. Ich habe die Hoffnung, dass sie in zwei, drei Jahren
wieder den Anschluss zu den internationalen Plätzen herstellen können. In diesem Jahr hat es Mainz geschafft mit einer super
Saison, letztes Jahr Augsburg. Es geht schon. Mam muss nur ein bisschen Glück haben.
Deutschland und die Bundesliga spielen offenbar immer noch eine Rolle in Ihrem Leben?
Klar. Ich habe ein super Netzwerk, weltweit. Allein fünf Mal im Jahr bin ich in Europa. Ich bin dem Fußball ja immer treu
geblieben, und das macht einen Riesenspaß.
Und welche Rolle spielen dabei die Wynrs, das Team aus Ihrer Fußballschule?
In den letzten zwei Jahren habe ich etwas mehr im Ausland gemacht. Ich war Nationaltrainer von Papua-Neuguinea, habe gegen
die Philippinen mit Tom Dooley gespielt und gegen Singapur mit Bernd Stange. Daneben bin ich Botschafter für Ozeanien. So
komme ich in der Welt herum.
Aber die Wynrs sind Ihr Projekt, seit fast 20 Jahren. Warum haben Sie diese Fußballschule damals gegründet?
Ich bin begeistert von der Entwicklung junger Menschen. Als Thomas Schaaf nach seiner Karriere A-Jugendtrainer bei Werder
war, habe ich zwei Jungs aus Neuseeland auf eigene Kosten nach Bremen geholt, Mark Burton und Aaron Lines. Beide sind
später Nationalspieler von Neuseeland geworden. Für mich ist Nachwuchsarbeit ganz wichtig.
Laut Ihrer Homepage verfolgen die Wynrs einen „globalen und interkulturellen Ansatz“. Was verbirgt sich dahinter?
Diese Jungs hier (Rufer zeigt auf seine Mannschaft, Anm. der Red.) haben gerade 1:7 verloren. Sie sind enttäuscht, das ist
normal. Jetzt gucken sie noch bei den Frauen zu und benehmen sich anständig. Das sind Life-Skills. Es geht nicht nur ums
Fußballspielen. Es geht auch darum, wie man sich benimmt. Das war ganz niedlich: Am Flughafen fanden sie unsere Jungs sehr
höflich. Das ist nicht bei allen Sportmannschaften so. Respekt gehört bei uns dazu. Ich kann nicht garantieren, dass einer der
Jungs einen Vertrag bei Werder Bremen unterschreibt. Aber ich kann garantieren, dass sie menschliche Werte erlernen und
anständige Menschen werden.
Wie erfolgreich arbeiten die Wynrs?
Es gibt heutzutage 10 000 Fußballakademien, wo versucht wird, Spieler nach vorn zu bringen. Wir haben das in vielen Fällen
auch schon geschafft. Letztes Jahr bei der U20-Weltmeisterschaft waren sechs Jungs von meiner Fußballschule im Kader von
Neuseeland. Mit der Nationalmannschaft sind gerade sieben Jungs unterwegs, die mal bei uns waren. Es geht nicht darum, dass
sie Profis werden. Aber so etwas kommt bei unserer Arbeit heraus. Übrigens auch bei den Frauen. Wir haben drei
Nationalspielerinnen, darunter auch Betsy Hassett, die in der vergangenen Saison bei Werder gespielt hat. Mit ihrem Wechsel
hatte ich allerdings nichts zu tun.
Wie ist die Arbeit Ihrer Fußballschule strukturiert?
Wir haben Zehn-Wochen-Blöcke, angelehnt an das Schuljahr. Es gibt dann vier Programme über das Jahr. Manche kommen
einmal in der Woche und sind glücklich, dass sie Sport machen können. Sie zahlen vielleicht 50 Euro für die zehn Wochen. Die
Akademie-Spieler kommen das gesamte Jahr über, sie trainieren zwei, drei Mal in der Woche und absolvieren ein Spiel. Sie
zahlen ein bisschen mehr Geld.
Dann nehmen Ihre Mannschaften auch ganz normal am Spielbetrieb in Neuseeland teil?
Ja. Wir sind derzeit aber ein bisschen schwächer. Beim ONC in Izmir waren wir noch im Halbfinale, und 2011 in Bremen
waren wir sogar im Finale. Aber es gibt eine Profimannschaft, die Wellington Phoenix. Sie hatten keine Akademie in Auckland
und haben deshalb vor zwei Jahren meine Akademie übernommen, 250 Spieler. Jetzt befinden wir uns im Neuaufbau. Von
unseren zwölf Jungs kommen eigentlich nur sechs aus meiner Akademie. Aber das ist nicht schlimm.
Sportlich ist das Team vielleicht nicht ganz so hoch zu bewerten. Aber Sie werden eine Menge Spaß haben, oder?
Ja klar. Wir unternehmen so viel in diesen Tagen. Die Jungs waren ja schon so begeistert vom Rathaus, 600 Jahre alt,
fantastisch. So etwas haben wir in Neuseeland gar nicht.
Wynton Rufer (53) trug zwischen 1989 und 1994 das Trikot von Werder Bremen und schoss in 174 Bundesligaspielen 59
Tore. Einige Jahre später wurde der Neuseeländer zu Ozeaniens Fußballer des Jahrhunderts gewählt. Mit einem Team seiner
Fußballschule Wynrs nimmt Rufer derzeit am One Nation Cup in der Pauliner Marsch teil.
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Tag der Fans am 14. August - Werder Bremen: Vermischtes - WESERKURIER
Ja! Was die Werder-Fans abseits des aktuellen Spielbetriebs noch interessiert, gibt es auf dieser Seite gesammelt zum
Nachlesen. Wenn Sie auf der Suche nach anderen Sportarten wie Tischtennis, Schach oder Handball von Werder suchen - diese
finden Sie nach wie vor im Lokalsport!
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Als Vorlagengeber zur EM - Werder Bremen in der Bundesliga - WESERKURIER
Den Sprung ins 23-Mann-Team hätte Junuzovic auch ohne die Torvorlage beim 2:1-Sieg über Malta geschafft. Aber für einen
anderen Bundesliga-Profi kam nach dem Malta-Spiel noch das Aus: Der Nürnberger Guido Burgstaller fährt nicht mit nach
Frankreich.
Alle anderen Top-Leute, angeführt von David Alaba, sind dabei. Also auch der Ex-Werderaner Marko Arnautovic, der gegen
Malta das 1:0 erzielt hatte. Insgesamt haben von den 23 Profis nur vier nie in Deutschland gespielt.(mhd)
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Bauarbeiten neben dem Weserstadion beginnen - Werder Bremen: Vermischtes
- WESER-KURIER
Das Weserstadion bekommt einen besseren Hochwasserschutz. (nordphoto)
Die Bauarbeiten sollen am 9. Juni beginnen. Im Westen und Osten des Stadions werden Stahlspundwände eingebaut. Südlich
des Stadions wird der Deich erhöht. Durch diese Maßnahmen soll die Sommerdeichhöhe von 5,50 Meter auf 6,50 Meter über
Normalnull erhöht werden.
Bereits im Mai wurde Gelände des Tennisvereins Rot-Gelb im Westen neben der Gästekurve geräumt und das Vereinsheim
abgerissen. Der geschaffene Raum ist als Verfügungsfläche für die Polizei und Rettungskräfte vorgesehen und ergänzt das neue
Sicherheitskonzept. (oni)
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Mit Bremer Expertise - Sport News: Nachrichten und Berichte - WESERKURIER
Mike Barten beim Training von Hannover 96. (imago)
Bundesliga-Absteiger Hannover 96 hat zwei Ex-Werderaner befördert. Mike Barten, der zwischen 1996 und 2003 34
Bundesligaspiele für Werder absolviert hat, übernimmt ab sofort die Regionalliga-Mannschaft.
Die 96-Reserve ist künftig eine U21-Auswahl und nicht mehr – wie etwa bei Werder – eine U23-Mannschaft. Barten, der nach
seiner Zeit bei Werder noch in Aue, Wilhelmshaven, Oberneuland und zuletzt beim TSV Melchiorshausen gespielt hat, erhält
einen Zwei-Jahresvertrag. Barten, 42 inzwischen, arbeitet seit 2014 für 96, bisher als Trainer der U16.
Neuer Chef der U19, die gerade Pokalsieger geworden ist, wird Christoph Dabrowski. Der 37-Jährige, von 1995 bis 2001 bei
Werder, löst Daniel Stendel ab, der die Profis übernommen hat. Dabrowski hat seinen Platz in der Werder-Historie sicher,
weil er es war, der 1999 beim Debüt von Thomas Schaaf als Cheftrainer zum 1:0-Sieg gegen Schalke traf. (mhd)
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Wortgewandte Fußball-Profis Die besten Werder-Zitate
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Im Überblick Die Transfergerüchte rund um Werder
Bremen
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Lorenzen debütiert für Uganda - Werder Bremen in der Bundesliga - WESERKURIER
Bremen ohne Werder - das ist unvorstellbar! Und das Profiteam, das unter Trainer Viktor Skripnik in der Bundesliga um Punkte
und Tore kämpft, ist das Herzstück des Vereins. Auf dieser Seite gibt es News, Fotos und Videos rund um die Werder-Profis.
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Gebre Selassie und Kleinheisler fahren zur EM - Werder Bremen in der
Bundesliga - WESER-KURIER
Theo Gebre Selassie fährt mit Tschechien zur Europameisterschaft nach Frankreich. (dpa)
Für Werder ist er in der Bundesliga nur zu sechs Kurzeinsätzen gekommen, dafür betritt Laszlo Kleinheisler die große Bühne
Fußball-EM. Der 22-jährige Mittelfeldspieler steht im endgültigen Kader der ungarischen Nationalmannschaft. Kleinheisler ist
damit einer von vier Profis aus dem Kader, die ihr Geld in Deutschland verdienen. Nationaltrainer Bernd Storck nominierte
auch Torhüter Peter Gulacsi vom Aufsteiger RB Leipzig sowie Adam Szalai (Hannover 96) und Zoltan Stieber (1. FC
Nürnberg). Die Ungarn sind erstmals seit der WM 1986 wieder für eine Großveranstaltung qualifiziert. Sie treffen in der
Gruppe F auf Österreich, Portugal und Island.
Gebre Selassie ist mit Tschechien unterwegs
Mit den Bundesliga-Profis Theodor Gebre Selassie (Werder Bremen), Pavel Kaderabek (1899 Hoffenheim) und Vladimir
Darida (Hertha BSC) geht Tschechien in die Fußball-EM. Alle drei schafften es in das endgültige 23-Mann-Aufgebot, wie
Nationaltrainer Pavel Vrba am Dienstag mitteilte. Mit dem inzwischen 35-jährigen Kapitän Tomas Rosicky und der 34-jährigen
Torwartlegende Petr Cech (FC Arsenal) sind auch zwei Routiniers im Kader. (mhd/dpa)
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Junuzovic möchte sich verändern - Werder Bremen in der Bundesliga WESER-KURIER
Bleibt "Juno" Bremer? (imago)
Bisher hatte Baumann gesagt, dass man bei Werder weiterhin fest mit dem Spieler Junuzovic plane. Inzwischen hört sich das
ein bisschen anders an. „Zladdi spielt mit dem Gedanken, sich zu verändern”, sagte Baumann, „und er weiß, dass wir
gesprächsbereit wären, wenn etwas Konkretes auf den Tisch kommt.”
Zwar sagt Baumann auch: „Zladdi möchte nicht mit aller Macht weg, er möchte nicht flüchten.” Aber trotzdem ist das eine
ordentliche Wendung in der Personalie Junuzovic. Denn im Klartext heißt das nichts anderes, als dass Werder den
österreichischen Mittelfeldspieler ziehen lassen würde, wenn alle Seiten etwas davon hätten. Der Spieler seinen Wunschklub
und Werder eine gehörige Ablösesumme. Und Junuzovic hätte seinen Preis. Erst im vergangenen Winter hat er seinen Vertrag in
Bremen bis 2018 verlängert.
Junuzovic, seit Januar 2012 ein Werderaner, hat den Zeitpunkt für seine Gedankenspiele klug gewählt. Er tritt in wenigen Tagen
auf die größte Fußballbühne dieses Sommers. Er spielt mit Österreich bei der EM in Frankreich, und wenn er das gut oder
noch besser macht, dann dürften Anfragen kommen. Aktuell liegt Werder nichts auf dem Tisch. Baumann sagt: „Stand heute
gehen wir davon aus, dass er weiterhin ein wertvoller Spieler für Werder bleibt. Alles andere ist hypothetisch.”
Der Fall Junuzovic ist trotzdem einer mit Signalwirkung. Wohin führt Werders Weg, wenn Junuzovic und Innenverteidiger
Jannik Vestergaard gehen? Vestergaard ist sich bekanntlich mit Borussia Mönchengladbach über einen Wechsel einig. Hier geht
es nur noch um die Ablösesumme. 20 bis 25 Millionen Euro könnte Werder für das Duo Vestergaard/Junuzovic einnehmen.
Gutes Geld, aber sportlich würde der Abschied des Dänen und des Österreichers eine immense Schwächung bedeuten.
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Dieng wechselt nicht zu Werder - Werder Bremen in der Bundesliga - WESERKURIER
Cheikou Dieng zieht es in die Türkei. (imago)
Der 22-jährige Senegalese schließt sich zur kommenden Saison Istanbul Basaksehir FK an. Darauf lässt zumindest ein Bild aus
dem Twitter-Kanal der Istanbuler schließen. Der türkische Verein hat die Saison auf dem vierten Platz beendet.
Zuvor hatte Frenkie Schinkels, der Manager von Diengs Noch-Arbeitgeber St. Pölten, Werder als einen Interessenten für den
Mittelfeldspieler genannt. (oni)
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Thomas Schaaf coacht wieder - Werder Bremen: Vermischtes - WESERKURIER
Ex-Werder-Coach Thomas Schaaf war bis April 2016 Trainer bei Hannover 96. (dpa)
Seitdem ist Schaaf Privatier. Aber an diesem Freitag wird er wieder eine Mannschaft betreuen: die sogenannte Jahrhundert-Elf
von Werder. Die Helden von einst zeigen in Verden, was noch drauf haben. Um 18.30 Uhr spielen die Werder-Stars von einst
im Stadion am Berliner Ring gegen den Landesligisten FC Verden 04.
Dass die Veranstalter um Dieter Burdenski bei der Namensgebung der Auswahl nicht allzu sehr übertrieben haben, zeigt ein
kurzer Blick auf den Kader: Vom Double-Jahrgang 2004 haben sich Ailton, Ivan Klasnic, Kristian Lisztes, Paul Stalteri, Tim
Borowski, Fabian Ernst und Andreas Reinke angekündigt. Darüber hinaus haben Patrick Owomoyela, Pascal Borel, Simon
Rolfes, Lars Unger und Holger Wehlage ihr Kommen zugesichert. Auch Frank Baumann hat bestätigt, dass er trotz seiner neuen
Aufgabe als Geschäftsführer Sport auflaufen werde. „Ich glaube nicht, dass es in Deutschland noch eine andere Mannschaft in
dieser Altersklasse gibt, die eine solche Strahlkraft hat“, sagt Burdenski.
Die Werbetrommel rührt auch eine andere Vereinsikone: Wynton Rufer. Der Neuseeländer freut sich schon. „Kommt alle nach
Verden, genießt ein tolles Spiel und lasst uns gemeinsam Spaß haben“, sagt der 53-Jährige, einst Publikumsliebling im
Weserstadion. Eintrittskarten für das Freundschaftsspiel am 3. Juni in Verden gibt es zum Preis von neun bis 21 Euro im
Pressehaus des WESER-KURIER in Bremen sowie in allen regionalen Zeitungshäusern und unter der Rufnummer
0421/363636 sowie im Internet unter www.nordwest-ticket.de.
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Baumann: "Wie ich Werderaner wurde" - Werder Bremen: Vermischtes WESER-KURIER
Der derzeitige Geschäftsführer Sport, Frank Baumann, hat mit Werder viele schöne Momente erlebt, etwa das DFB-Pokalfinale
gegen Bayer Leverkusen in Berlin 2009. (dpa)
Frank Baumann (Geschäftsführer Sport bei Werder): "Ich war damals 19 Jahre alt, ein hoffnungsvoller Nachwuchsspieler
des gerade abgestiegenen 1. FC Nürnberg und hatte ein Angebot von Werder vorliegen. Also reiste ich mit meiner damaligen
Freundin und heutigen Ehefrau Stefanie nach Bremen, wo wir von Managerassistent Oliver Rau abgeholt wurden.
Der führte uns gleich ins damalige Sternerestaurant Villa Verde im Weserstadion, lud uns zu einem tollen Essen ein, und dann
kam auch noch die Führungscrew mit Dr. Böhmert, Klaus-Dieter Fischer und Willi Lemke hinzu. Steffi und ich waren sehr
beeindruckt, es war ein sehr gutes Gespräch.
Zu einem Vertragsabschluss kam es damals allerdings noch nicht. Ich fühlte mich noch nicht reif genug für einen Wechsel. Doch
ich habe dann einen Brief an Werder geschrieben, mich für die freundliche Behandlung bedankt und gesagt: Man sieht sich ja
meistens zweimal im Leben.
Drei Jahre später, 1999, war es dann soweit: Werder wollte mich immer noch, und ich entschied mich für Bremen, obwohl mir
finanziell und sportlich bessere Angebote aus der oberen Hälfte der Bundesliga vorlagen. Denn Werder hatte damals gerade in
letzter Minute noch den Abstieg verhindert, der Verein war angeblich ziemlich auch ziemlich klamm.
Doch ich habe den Wechsel nie bereut, insgesamt 260 Bundesligaspiele für Werder gemacht und auch noch einen interessanten
Job in der Vereinsführung gefunden."
Zur Serie:
Die Anekdoten stammen aus dem Buch "Die 333 schönsten Erlebnisse mit Werder Bremen", das die Bremer
Tageszeitungen AG 2010 veröffentlicht hat. Das Buch ist jedoch vergriffen.
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Kreiszeitung.de
Kreiszeitung - Nachrichten aus Bremen, Niedersachsen, Deutschland und der Welt
Ulisses Garcia fest eingeplant [Fr, 03 Jun 00:05]
Bremen – Er war nach seinem Wechsel zu Werder im vergangen Sommer furios in die Saison gestartet, in der Rückrunde
hatte Ulisses Garcia dann aber nur noch eine Nebenrolle bei den Grün-Weißen. Gedanken, den 20-Jährigen nach nur
einem Jahr wieder abzugeben, gibt es in Bremen aber nicht.
Werder-Juwel Eggestein bleibt Bremer [Do, 02 Jun 16:17]
Bremen – Frank Baumann hat sein erstes großes Ausrufezeichen als Werder-Sportchef gesetzt! Dem 40-Jährigen ist es
gelungen, Top-Talent Johannes Eggestein von einer Zukunft in Bremen zu überzeugen.
Völler beendet Spekulationen um Öztunali-Zukunft [Do, 02 Jun 12:01]
Bremen – Die Bundesliga befindet sich in der Sommerpause, hinter den Kulissen wird aber schon fleißig an den Kadern
für die neue Spielzeit gebastelt – auch bei Werder Bremen. Im Transfergeflüster finden Sie die wichtigsten
Wechselgerüchte rund um die Grün-Weißen.
Hajrovic will sich bei Werder beweisen [Do, 02 Jun 12:00]
Bremen – Hinter Izet Hajrovic liegt ein verkorkstes Jahr in der spanischen Primera Division. Satt Spielpraxis zu
sammeln, verbrachte der von Werder an SD Eibar ausgeliehene Offensivspieler den größten Teil seiner Zeit auf der Bank
oder Tribüne. In Bremen bekommt der bosnische Nationalspieler nun aber vorerst eine neue Chance.
Baumann: "Tremmel ist eine Option" [Do, 02 Jun 09:27]
Bremen - Es ist kein Thema, das unter den Nägeln brennt. Doch bei den Torhütern muss Werder Bremen sich intensiv
Gedanken machen, mit wem die drei Positionen in der kommenden Saison besetzt sein werden.
Baumann klappert die Werder-Stars ab [Mi, 01 Jun 18:49]
Wien - Frank Baumann füttert in diesen Tagen sein „Miles & More-Konto“. Am Wochenende war der WerderGeschäftsführer in Kopenhagen, um sich mit Jannik Vestergaard zu treffen. Wien ist die nächste Station – das angekündigte
Gespräch mit Zlatko Junuzovic steht auf dem Programm.
Dusche zu klein, oder Vestergaard zu groß? [Mi, 01 Jun 15:04]
Werders Abwehrchef Jannik Vestergaard weilt derzeit mit der dänischen Nationalmannschaft in Japan, um am Kirin Cup
teilzunehmen. Noch bevor die sportliche Herausforderung begonnen hat, muss Vestergaard in dem asiatischen Land aber
erst einmal die kleinen Hürden des Alltags bewältigen.
Kleinheisler fährt mit zur EM [Di, 31 Mai 20:31]
Budapest - Werder-Profi Laszlo Kleinheisler steht im ungarischen Aufgebot für die Europameisterschaft in Frankreich.
Nationaltrainer Bernd Storck berief den Mittelfeldspieler als einen von vier Bundesliga-Legionären in den 23 Spieler
umfassenden Kader.
Lorenzen-Debüt für Uganda [Di, 31 Mai 20:28]
Harare - Jetzt ist auch Melvyn Lorenzen ein Nationalspieler. Der 21-Jährige debütierte am Dienstag für Uganda, das
Herkunftsland seines Vaters.
Baumann fliegt zu Junuzovic [Di, 31 Mai 11:11]
Bremen - Auf der Agenda für diese Woche steht bei Frank Baumann folgendes: Flug nach Wien, Gespräch mit Zlatko
Junuzovic. So weit, so normal. Dass der neue Geschäftsführer des SV Werder Bremen einen seiner Leistungsträger und
Führungsspieler im EM-Trainingslager besucht, kann als üblich hingenommen werden. Wenn aber besagter
Führungsspieler kurz zuvor Wechselabsichten angedeutet hat, dann wirkt so ein Wien-Trip nicht wie ein Beschnuppern,
sondern fast schon wie eine Blitz-Intervention.
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Werder Bremen: Ulisses Garcia fest eingeplant | Werder
© nordphoto
Bremen – Er war nach seinem Wechsel zu Werder im vergangen Sommer furios in die Saison gestartet, in der Rückrunde hatte
Ulisses Garcia dann aber nur noch eine Nebenrolle bei den Grün-Weißen. Gedanken, den 20-Jährigen nach nur einem Jahr
wieder abzugeben, gibt es in Bremen aber nicht.
Im Gegenteil. „Er ist bei uns fest eingeplant für die kommenden Spielzeit“, so Sportchef Frank Baumann, der direkt noch ein
Lob für den linken Außenverteidiger hinterher schiebt: „Wir sind absolut zufrieden mit seiner Entwicklung“.
mib/csa
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Erster Baumann-Coup - Werder-Juwel Eggestein bleibt Bremer | Werder
Sportchef Frank Baumann, Johannes Eggestein und Geschäftsführer Dr. Hubertus Hess-Grunewald bei der
Vertragsunterzeichnung (v.l.n.r.)
© nordphoto
Bremen – Frank Baumann hat sein erstes großes Ausrufezeichen als Werder-Sportchef gesetzt! Dem 40-Jährigen ist es
gelungen, Top-Talent Johannes Eggestein von einer Zukunft in Bremen zu überzeugen.
Eggestein unterzeichnete am Donenrstag einen Profivertrag bis zum 30. Juni 2019, entschied sich damit für die von Baumann
aufgezeigte Perspektive bei den Grün-Weißen – und gegen die Angebote anderer prominenterer Interessenten. „Ich freue mich,
dass ich hier den Weg fortsetzen kann. Werder ist ein besonderer Club, der mit seiner Erfahrung mit jungen Spielern und seinem
Konzept sehr gute Chancen für meine Entwicklung aufgezeigt hat“, so Eggestein, der sich nun „Stück für Stück
weiterentwickeln“ und in der kommenden Saison erste Erfahrungen im Profi-Bereich sammeln will.
Beim Buhlen um den 18-jährigen Torjäger, der in der vergangenen Saison in Werders U19 für Furore gesorgt hatte (26
Spiele/33Treffer), mussten sich die Bremer bis zuletzt starker inländischer Konkurrenz erwehren. So sollen unter anderem
Bayern München und Bayer Leverkusen zum Kreis der Interessenten gehört haben. Umso größer war bei Baumann die Freude
über die Entscheidung des Stürmers: „Wir sind sehr glücklich, dass sich Johannes dafür entschieden hat, den eingeschlagenen
Weg bei Werder fortzusetzen“, wird der 40-Jährige auf der Clubhomepage zitiert. Baumann will den Erfolg der
Vertragsverlängerung aber nicht alleine für sich verbuchen. Die Gespräche seien bereits von Ex-Manager Thomas Eichin auf
einen sehr guten Weg gebracht worden.
Ausschlaggebend war aber offensichtlich Baumanns Einsatz: „Wir waren schon relativ weit mit den Verhandlungen, aber Frank
Baumann hat mehrfach das persönliche Gespräch mit mir gesucht und hat mir nochmal ganz genau erklärt, was er und was
Werder Bremen mit mir vorhat. Das hat letztendlich dazu geführt, dass ich mich für Werder entschieden hab“, so Eggestein auf
der Clubhomepage.
Der 18-Jährige, der künftig fester Bestandteil des Profikaders sein wird, startet am 8. Juli mit dem restlichen Team und damit
auch mit seinem älteren Bruder Maximilian (19) in die Vorbereitung auf die neue Saison. „Mein Bruder Johannes und ich haben
schon seit unserer Kindheit den Traum, mal im Profibereich zusammen zu spielen“, hatte Maximilian im März in einem
Interview mit der Kreiszeitung gesagt – dieser Traum erfüllt sich nun. Bis beide in einem Bundesligaspiel gemeinsam auf dem
Rasen stehen, dürfte es aber noch etwas dauern. Der Weg bis dahin ist noch sehr weit, das weiß auch Johannes: „Mir ist
bewusst, dass der Sprung in den Herrenbereich sehr groß ist.“
mib
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Werder Bremen: Wechselgerüchte rund um Werder | Werder
Levin Öztunali (Archivbild)
© nordphoto
Bremen – Die Bundesliga befindet sich in der Sommerpause, hinter den Kulissen wird aber schon fleißig an den Kadern für
die neue Spielzeit gebastelt – auch bei Werder Bremen. Im Transfergeflüster finden Sie die wichtigsten Wechselgerüchte rund
um die Grün-Weißen.
+++ Bayer setzt auf Öztunali +++
Bayer Leverkusens Sportchef Rudi Völler hat am Donnerstag gegenüber dem "kicker" die Spekulationen, Levin Öztunali könnte
vielleicht doch bei Werder bleiben, ausgeräumt: "Wir bauen auf ihn", sagte der 56-Jährige. Die "Bild"-Zeitung hatte zuvor in
ihrer Ausgabe vom Donnerstag berichtet, dass Werders Geschäftsführer Frank Baumann im Fall von Öztunali noch einmal das
Gespräch mit Spieler und Verein suchen wollte. Das kann sich der 40-Jährige aber offensichtlich sparen.
+++ Jetzt gilt’s für Johannes Eggestein! +++
Nach vielen Gesprächen mit Werder Bremen und wahrscheinlich noch mehr Gesprächen mit anderen interessierten Clubs, ist
nun die Zeit gekommen, Fakten zu schaffen. Bleibt Johannes Eggestein in Bremen, oder gibt er einem Mitbewerber den
Zuschlag? Werder-Geschäftsführer Frank Baumann verkneift sich jegliche Prognose, bleibt aber hoffnungsvoll, den 18-jährigen
Stürmer (33 Treffer in 26 Spielen der U 19-Bundesliga) halten zu können. „Ich weiß nicht, in welche Richtung es gehen wird.
Es entscheidet sich zwischen uns und zwei, drei anderen Vereinen“, sagt der 40-Jährige der Kreiszeitung: „Wir haben unsere
Argumente vorgebracht, es liegt alles auf dem Tisch. Es wird in dieser Woche eine Entscheidung geben.“ Vielleicht bereits am
Donnerstag. Werder muss sich starker inländischer Konkurrenz erwehren. So sollen Bayern München und Bayer Leverkusen
zum Kreis der Interessenten gehören. Baumann hofft dennoch auf den Zuschlag: „Das wäre sehr wichtig für uns. Ich bin
überzeugt, dass Johannes seinen Weg in der Bundesliga relativ schnell machen wird.“
+++ Öztunali und Djilobodji noch nicht abgeschrieben? +++
Levin Öztunali und Papy Djilobodji waren bei Werder eigentlich schon Geschichte. Es galt als sicher, dass die ausgeliehenen
Profis zu ihren Clubs (Öztunali/Leverkusen - Djilobodji/Chelsea) zurückkehren und in der kommenden Saison nicht für Bremen
spielen werden. Laut "Bild"-Zeitung hat Werders Sportchef Frank Baumann den Kampf um die beiden aber noch nicht
aufgegeben: "Es waren gute Leihgeschäfte. Beide haben uns sehr geholfen und spielen in meinen Gedanken für die neue Saison
natürlich eine Rolle. Wir müssen das mit Spielern und Vereinen besprechen", so der 40-Jährige. Denkbar wäre in beiden
Fällen ein weiteres Leihgeschäft.
Mittwoch 1. Juni
+++ Dieng wechselt in die Türkei +++
Cheikhou Diengzu Werder? Dieses Gerücht war zu Wochenbeginn aufgepoppt. Dran ist nichts - zumindest jetzt nicht mehr. Der
senegalesische Flügel-Flitzer wechselt vom österreichischen Zweitligisten SKN St. Pölten in die türkische Süper Lig zu
Istanbul Başakşehir FK - das gab der Club am Mittwochnachmittag auf seiner Homepage bekannt.
Kulübümüz, Avusturya takımı St. Pölten'de forma giyen Cheikhou Dieng ile yarın 3 yıllık sözleşme imzalayacak.
pic.twitter.com/QkOQVK1pgQ
— İstanbul Başakşehir (@ibfk2014) 1. Juni 2016
+++ Top-Clubs buhlen um Eggestein +++
Ende des Monats läuft sein Vertrag in Bremen aus - ob Werder Johannes Eggestein darüber hinaus an den Club binden kann, ist
noch völlig offen. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, mischt auch der FC Bayern im Poker um das 18 Jahre alte Sturm-Talent
mit. Bereits im April waren erste Gerüchte aufgekommen, dass die Münchner ein Auge auf den jüngeren Bruder von WerderProfi Maximilian Eggestein geworfen haben. Werders Sportchef Frank Baumann will ihn trotzdem von einem Verbleib in
Bremen überzeugen: „Uns ist bekannt, dass Top-Clubs interessiert sind. Aber wir glauben, dass wir ihm einen Weg aufzeigen
können, der für seine Entwicklung gut ist." Die Bremer rechnen bis zum Ende der Woche mit einer Entscheidung, ob Eggestein
an der Weser bleibt oder nicht.
Dienstag, 31. Mai
+++ Werder an Dieng interessiert +++
Cheikhou Dieng hat mit starken Leistungen beim österreichischen Zweitligisten SKN St. Pölten auf sich aufmerksam gemacht.
Auch Werder Bremen soll den 22-Jährigen Senegalesen auf der Liste haben, das sagt zumindest St. Pöltens Sportmanager
Frenkie Schinkels gegenüber der Wochenzeitung „Niederösterreichische Nachrichten“: „Heidenheim und Hannover aus der
zweiten Bundesliga, Werder Bremen aus der ersten Bundesliga. Und das sind nur die Interessenten aus Deutschland“, so
Schinkels. Dieng wurde in der vergangenen Saison meist auf dem linken Flügel und im linken Mittelfeld eingesetzt.
+++ 1860 will Busch ausleihen +++
Zweitligist 1860 München ist laut „Bild“-Zeitung an einer Ausleihe von Marnon Busch interessiert. Der 21-Jährige Verteidiger
hat in Bremen in der vergangenen Saison im Profiteam keine Rolle gespielt und kam hauptsächlich in der U23 in der dritten
Liga zum Einsatz. Bei den Münchnern könnte Busch auf einen Bremer Teamkollegen treffen. Levent Aycicek, der bereits im
Januar auf Leihbasis zu 1860 gewechselt war, soll auch in der kommenden Saison an den Zweitligisten verliehen werden.
+++ Werder plant mit Caldirola +++
„Ich gehe aktuell davon aus, dass Luca bei uns eine wichtige Rolle spielen wird“, sagt Sportchef Frank Baumann. Caldirola
war in der vergangenen Spielzeit an Darmstadt 98 ausgeliehen und hatte für die Lilien in allen 34 Bundesligapartien in der
Startelf gestanden – mal als Innenverteidiger, mal als Linksverteidiger.
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mib/csa
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Werder Bremen: Hajrovic will sich bei Werder beweisen | Werder
Izet Hajrovic (Archivbild)
© nordphoto
Bremen – Hinter Izet Hajrovic liegt ein verkorkstes Jahr in der spanischen Primera Division. Satt Spielpraxis zu sammeln,
verbrachte der von Werder an SD Eibar ausgeliehene Offensivspieler den größten Teil seiner Zeit auf der Bank oder Tribüne.
In Bremen bekommt der bosnische Nationalspieler nun aber vorerst eine neue Chance.
„Izet will sich bei uns beweisen“, sagt Werders Sportchef Frank Baumann, deshalb sei geplant, dass er zum Trainingsauftakt in
die Vorbereitung bei den Grün-Weißen mit einsteige. In Stein gemeißelt ist das allerdings nicht. „Wenn alles passt, kann es auch
sein, dass es noch zu einer Veränderung kommt“, so Baumann. Was der 40-Jährige damit meint: Falls es Interessenten für ein
erneutes Leihgeschäft oder gar keinen Kauf gibt, wird die Bremer Seite nicht abgeneigt sein, zu verhandeln.
Die Interessenten dürften allerdings nicht gerade Schlange stehen. Hajrovic, der in Bremen noch Vertrag bis 2018 hat, kam in
der vergangenen Saison in Spanien lediglich auf 172 Minuten Einsatzzeit verteilt auf sieben Partien – zu wenig, um sich auf die
Wunschzettel anderer Clubs zu spielen.
mib/csa
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Werder Bremen: Baumann: "Tremmel ist durchaus eine Option" | Werder
Gerhard Tremmel (Archivbild)
© nordphoto
Bremen - Es ist kein Thema, das unter den Nägeln brennt. Doch bei den Torhütern muss Werder Bremen sich intensiv Gedanken
machen, mit wem die drei Positionen in der kommenden Saison besetzt sein werden.
Klar ist: Felix Wiedwald ist nicht zuletzt wegen seiner starken Leistungen im Saisonendspurt, die Nummer eins zwischen den
Pfosten. Klar ist auch, dass in Michael Zetterer (20) ein begabter, gleichwohl aber auch verletzungsanfälliger junger Keeper
als Option zur Verfügung steht. Völlig unklar ist dagegen, wie es mit Raphael Wolf, dem Mann zwischen Wiedwald und
Zetterer, weitergehen wird. Wolfs Hüftprobleme haben längst dramatische Auswirkungen für den 27-Jährigen.
Die vergangene Saison hat er beinahe komplett verpasst, und auch jetzt zeichnet sich schon ab, "dass er zu Saisonbeginn
definitiv nicht einsatzfähig sein wird", erklärt Sportchef Frank Baumann. Dennoch will der neue Geschäftsführer noch eine
Weile abwarten, ehe er tätig wird: "Wir werden noch Gespräche mit dem Doktor führen. Das Thema ist aber erst einmal
zurückgestellt."
In der vergangenen Saison hatte Werder das Problem auf der Torhüter-Position mit Gerhard Tremmel gelöst. Der 37-Jährige
wurde von Swansea City ausgeliehen. Denkbar ist nun, dass dieses Modell eine Fortsetzung erfährt, sollte Raphael Wolf in
seinem letzten Vertragsjahr bei Werder nicht wieder fit werden. "Tremmel ist durchaus eine Option", erklärt Baumann.
csa
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Werder Bremen: Baumann klappert die Werder-Stars ab - erst Vestergaard
dann Junuzovic | Werder
Zlatko Junuzovic (Archivbild)
© nordphoto
Wien - Frank Baumann füttert in diesen Tagen sein „Miles & More-Konto“. Am Wochenende war der Werder-Geschäftsführer
in Kopenhagen, um sich mit Jannik Vestergaard zu treffen. Wien ist die nächste Station – das angekündigte Gespräch mit Zlatko
Junuzovic steht auf dem Programm.
In beiden Fällen, so schildert es Baumann, sei es nicht das Ziel, irgendwen zu irgendwas zu überreden. Vielmehr will Baumann
Input haben, was aus Sicht der Führungsspieler zuletzt sportlich schiefgelaufen war bei Werder. Es sind folglich wohl keine
Fünf-Minuten-Termine mit den Profis, die so wichtig sind für Werder, die aber nicht mehr uneingeschränkt glücklich sind mit
Werder. Junuzovic hatte das zuletzt vorsichtig, aber klar vernehmbar angedeutet. Und Vestergaard steht längst vor dem
Absprung zu Borussia Mönchengladbach.
Baumann lässt durchblicken, dass sich daran auch nach dem Vier-Augen-Gespräch, in dem er natürlich auch für seine Sache
geworben hat, nichts geändert hat: „Janniks Wechselwunsch ist hinterlegt, und ich hatte nicht die Hoffnung, ihn in einem
Gespräch umzustimmen. Aber es ist eine Frage des Respekts, noch einmal den persönlichen Kontakt zu suchen.“ Die Richtung
ist und bleibt klar.
Baumann: „Es ist die Frage: Einigt man sich mit Gladbach oder nicht.“ Wenn nicht, dann müsste der Verteidiger noch eine
Saison bei Werder bleiben. Lukrativ verkaufen kann Baumann ihm wegen des bis 2018 datierten Vertrages auch im nächsten
Jahr noch. Aktuell verlangen die Bremer angeblich zehn Millionen Euro Ablöse.
csa
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Werder Bremen: Dusche zu klein, oder Vestergaard zu groß? | Werder
Werders Abwehrchef Jannik Vestergaard weilt derzeit mit der dänischen Nationalmannschaft in Japan, um am Kirin Cup
teilzunehmen. Noch bevor die sportliche Herausforderung begonnen hat, muss Vestergaard in dem asiatischen Land aber erst
einmal die kleinen Hürden des Alltags bewältigen.
Schwierig wird es schon direkt nach dem Aufstehen: Eine erfrischende Dusche am Morgen zu genießen, ist für einen 1,98Meter-Hünen in Japan offensichtlich gar nicht so einfach. Zumindest nicht in dem Hotel, in dem das dänische Nationalteam
untergebracht ist. Wie das dann in etwa aussieht, zeigt Vestergaards Post auf Instagram. Der 23-Jährige überragt den
augenscheinlich fest montierten Duschkopf deutlich.
Bleibt für Vestergaard zu hoffen, dass das Hotelbett nicht dem Größenverhältnis der Dusche entspricht. Sportlich wird der
Innenverteidiger am 3. Juni gefordert sein - Dänemark trifft dann im ersten Halbfinale des Kirin Cups auf BosnienHerzegowina. Im zweiten Halbfinale (ebenfalls am 3. Juni) treten Japan und Bulgarien gegeneinander an.
mib
Rubriklistenbild: © Instagram/Jannik Vestergaard
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Werder Bremen: Kleinheisler fährt mit zur EM | Werder
Laszlo Kleinheisler (Archivbild)
© nordphoto
Budapest - Werder-Profi Laszlo Kleinheisler steht im ungarischen Aufgebot für die Europameisterschaft in Frankreich.
Nationaltrainer Bernd Storck berief den Mittelfeldspieler als einen von vier Bundesliga-Legionären in den 23 Spieler
umfassenden Kader.
Selbstverständlich war das nicht, denn Kleinheisler (22) hatte bei Werder zuletzt keine Spielpraxis mehr bekommen. In der
gesamten Rückrunde kam er nur auf 191 Minuten Einsatzzeit, zuletzt hatte er am 9. April gegen Augsburg (1:2) für neun
Minuten auf dem Platz gestanden.
Erwartungsgemäß hat auch Theodor Gebre Selassie das EM-Ticket gelöst. Der Auß​enverteidiger ist für Tschechien in
Frankreich dabei. Werders EM-Trio wird komplettiert von Zlatko Junuzovic, der im Aufgebot Österreichs steht.
csa
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Werder Bremen: Lorenzen-Debüt für Uganda | Werder
Melvyn Lorenzen (Archivbild)
© nordphoto
Harare - Jetzt ist auch Melvyn Lorenzen ein Nationalspieler. Der 21-Jährige debütierte am Dienstag für Uganda, das
Herkunftsland seines Vaters.
Die Premiere ging allerdings ergebnismäßig daneben. Uganda verlor das Freundschaftsspiel in Simbabwe mit 0:2. Die
Homepage des ugandischen Verbandes bescheinigte Lorenzen jedoch, „very impressive“ – übersetzt: sehr beeindruckend –
gespielt zu haben. Obwohl Uganda am Samstag ein Spiel der Afrika-Cup-Qualifikation bestreitet, belässt es Lorenzen vorerst
bei diesem ersten Einsatz.
Er will sich nicht durch einen Pflichtspieleinsatz für Uganda entscheiden. Der Stürmer könnte auch für England oder
Deutschland auflaufen. „Es ist ein Zwiespalt. England kommt am wenigsten in Frage. Ich traue mir aber auch zu, irgendwann
mal für Deutschland zu spielen“, sagte er der „Bild“-Zeitung.
csa
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Werder Bremen: Manager Frank Baumann fliegt zu Zlatko Junuzovic ins EMTrainingslager | Werder
Frank Baumann will mit Zlatko Junuzovic über die aktuelle Situation sprechen.
© nordphoto/Fotomontage
Bremen - Auf der Agenda für diese Woche steht bei Frank Baumann folgendes: Flug nach Wien, Gespräch mit Zlatko
Junuzovic. So weit, so normal. Dass der neue Geschäftsführer des SV Werder Bremen einen seiner Leistungsträger und
Führungsspieler im EM-Trainingslager besucht, kann als üblich hingenommen werden. Wenn aber besagter Führungsspieler
kurz zuvor Wechselabsichten angedeutet hat, dann wirkt so ein Wien-Trip nicht wie ein Beschnuppern, sondern fast schon wie
eine Blitz-Intervention.
Motto: Schnell hin, bevor noch mehr Unschönes erzählt wird. Doch dem sei nicht so, beteuert Baumann: „Wir sind schon seit
längerem verabredet.“ Und der Grund sei weder Junuzovics erkennbare Nicht-Begeisterung über die Pro-SkripnikEntscheidung noch sein angedeuteter Gedanke an einen Vereinswechsel nach der EM („Die Wahrheit ist eine Tochter der
Zeit“).
Nein, Baumann fliegt zu Junuzovic, um mit dem Österreicher „die Situation bei Werder zu besprechen. Ich möchte mich mit ihm
austauschen. Ich denke, das ist völlig normal.“ Verabredet wurde das schon beim ersten Telefonat der beiden vor mehr als
einer Woche, so Baumann: „Der Besuch hat nichts mit einem eventuellen Transfer zu tun.“
Allerdings wird Junuzovics Unzufriedenheit als Gesprächsthema nicht auszuklammern sein. Baumann hat sogar Verständnis
dafür, dass der 28-Jährige (Vertrag bis 2018) nicht rundum glücklich ist mit dem Werder-Paket. Immer nur Abstiegskampf –
das kann's ja nicht sein. „Spieler seiner Klasse wollen schon mal in andere Regionen vordringen“, sagt selbst der Bremer
Sportchef. Aber er hat das gleiche Ziel, kann das aber leichter erreichen, wenn ein Zlatko Junuzovic weiter voll auf WerderKurs bleibt: „Er ist ein ganz wichtiger Spieler für uns. Wir wollen ihn auch nicht abgeben.“
csa
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NWZ online
Seit 1899 ist Werder Bremen der Fußball-Klub im Nordwesten. Hier erfahren Sie alles über seine Trainer, Spieler, Spiele und
Hintergründe.
Werder Bremen bindet Sturmtalent Eggestein [Do, 02 Jun 15:04]
Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat den Vertrag mit dem stark umworbenen Sturm-Talent Johannes Eggestein um drei
Jahre verlängert. Der 18 Jahre ...
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Fußball Bundesliga: Werder Bremen bindet Sturmtalent Eggestein
Dreimal hintereinander war er Torschützenkönig der Junioren-Bundesliga. Nun bekommt der 18-jährige Johannes Eggestein
einen Profivertrag bis 2019.
Bremen Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat den Vertrag mit dem stark umworbenen Sturm-Talent Johannes Eggestein um
drei Jahre verlängert. Der 18 Jahre alte Angreifer unterschrieb einen Profi-Kontrakt bis zum 30. Juni 2019. Dies teilte der Club
am Donnerstag mit.
In der vergangenen Spielzeit erzielte der Junioren-Nationalspieler 33 Treffer in 26 Spielen für das U19-Bundesligateam der
Hanseaten. Zuletzt wurde Eggestein mit Bayern München, Borussia Mönchengladbach und Vereinen aus der englischen Premier
League in Verbindung gebracht.
„Er hat sein enormes Talent in den vergangenen Jahren in unserem Leistungszentrum und in den deutschen JuniorenNationalteams eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, erklärte Bremens Geschäftsführer Frank Baumann. „Johannes wird künftig
mit den Profis trainieren und an die Bundesliga herangeführt.“
Eggestein, der bei der U17-Weltmeisterschaft 2015 in Chile zweiterfolgreichster Torjäger wurde, freut sich auf die neue
Herausforderung Bundesliga. „Ich möchte mich Stück für Stück weiterentwickeln und in der kommenden Saison erste
Erfahrungen im Profi-Bereich sammeln“, kommentierte das Talent seine Verlängerung. 2013 wechselte der neue
Hoffnungsträger vom TSV Havelse an die Weser. Bruder Maximilian (19) kam bereits in der vergangenen Saison zu sieben
Einsätzen im Team von Trainer Viktor Skripnik.
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taz - Bremen
Aktuelle Nachrichten - Suche nach "werder"
17. Poesiefestival Berlin: Der Punk unter den Schreibformen [Fr, 03 Jun 08:00]
Eva Schneider nimmt das Poesiefestival zum Anlass für einen poetischen Ausflug in Sachen Lyrik – die ist eben auch das:
dynamisch, offen und nicht starr. mehr...
Protest nach Urteil gegen Dealer: Hafenstraße ist kein Ponyhof [Do, 02 Jun 20:00]
Nach Urteil gegen Dealer wird Protest in Hamburgs Hafenstraße lauter. 19-jähriger Geflüchteter wurde für 0,5 Gramm
Marihuana zu vier Monaten Haft verurteilt mehr...
Missbrauchsopfer oft allein gelassen: Leider nur den AB erreicht [Do, 02 Jun 20:00]
Von sexuellem Missbrauch sind mehr Menschen betroffen als von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Beratungsstellen
können nur wenige begleiten mehr...
Ramadan für Flüchtlinge: Fasten in der Erstaufnahme [Do, 02 Jun 20:00]
Am Montag beginnt für MuslimInnen der Fastenmonat. In den zentralen Erstaufnahmen betrifft das ungefähr 3.000
Menschen. Sind die Behörden vorbereitet? mehr...
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Nützt den Armeniern der Beschluss des Bundestages? Der Chefredakteur der armenisch-türkischen Zeitung „Agos“ fodert
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Geplanter IS-Anschlag in Düsseldorf: Keine Entwarnung [Do, 02 Jun 19:01]
Deutsche Sicherheitsbehörden nehmen eine Terrorzelle hoch. Die Syrer sollen vom IS geschickt worden sein – über die
Balkanroute. mehr...
: „Vereinfachte“ Kündigungen an Brennpunktschulen [Do, 02 Jun 18:57]
Bildungsschuss stimmt für gemeinsamen Antrag von CDU und SPD, der Schulleitungen stärker kontrollieren will. mehr...
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Botanische Gärten sind Meisterwerke – erfahren aber Vernachlässigung. Sie werden noch gebraucht, nicht nur aus
Tradition. mehr...
Das Pferdemagazin „Wendy“ wird 30: Das ultimative Kuscheltier [Do, 02 Jun 18:48]
Seit 30 Jahren lesen junge Mädchen die „Wendy“ und träumen von einem abenteuerlichen Leben im Sattel. Warum
funktioniert das so gut? mehr...
Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Hartz-IV-Sanktionen bleiben vorerst [Do, 02 Jun 18:42]
Karlsruhe weist eine Prüfungsvorlage des Sozialgerichts aus Gotha zurück. Das Jobcenter darf Leistungen kürzen, wenn
jemand ein Angebot ausschlägt. mehr...
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17. Poesiefestival Berlin
Der Punk unter den Schreibformen
Eva Schneider nimmt das Poesiefestival zum Anlass für einen poetischen Ausflug in Sachen Lyrik – die ist eben auch das:
dynamisch, offen und nicht starr.
Lesen – was auch immer! – geht überall. Und man kann nicht früh genug damit anfangen Foto: dpa
Berlin ist eine Insel für Poesie. Sie ist groß. Sie ist schön. Und sie ist einsam, denn die nächsten liegen viele Kilometer
entfernt. Auf der Insel ist es jedoch überhaupt nicht einsam. Es gibt kleine und große Häuser, die sind alle sehr belebt. Ihre
BewohnerInnen tauschen sich immerzu aus. Manchmal fährt einer oder eine raus aufs Meer. Dann gewinnt jemand einen Preis,
so wie im letzten Jahr der Lyriker Jan Wagner aus Neukölln den Preis der Leipziger Buchmesse.
Man könnte sagen, Lyrik ist die Bohème der Literaturszene. Von ihrem Schreiben leben, können nur ganz wenige. Auch ProsaAutoren haben es schwer. Und für die LyrikerInnen ist es noch schwieriger. Warum das so ist, weiß keiner so genau. Es gibt
keinen Grund, warum das Schöne in dieser Welt nicht so sehr konsumiert wird wie angeblich Praktisches, also smarte
Touchscreen-Uhren oder ein Paar hippe Sneakers. Was also machen die PoetInnen dieser Stadt mit jener Ausgangssituation?
Ziemlich viel. Wie Tom Bresemann zum Beispiel. Kein Verlag rede einem rein, deshalb sei Lyrik ein Feld, in dem man
„machen kann, was man will“, findet er. Veröffentlicht hat der Berliner Dichter seine Lyrik aber trotzdem schon häufig. In
Magazinen wie randnummer oder poet und als Gedichtbände. Drei an der Zahl sind von ihm erschienen.
„Alternativ sein tut LyrikerInnen gut“, sagt Tom Bresemann auch. Schwarz-auf-Weiß-Anarchie also. Vielleicht ist Lyrik ja der
Punk unter den Schreibformen. Die Szene habe eben gelernt sich selbst zu organisieren. Und sich gegenüber dem Markt zu
emanzipieren.
150 KünstlerInnen aus 37 Ländern: „Kein schöner Land“ ist das Thema des 17. Poesiefestivals Berlin, das von Freitag an bis
nächsten Samstag (11. Juni) in der Akademie der Künste (Hanseatenweg 10) stattfindet. Hier ein kleiner Auszug aus dem
Festivalprogramm.
4. Juni: Die Berliner DichterInnen lesen aus ihrem Werk in den Bezirken. Von 14 bis 16 Uhr zum Beispiel Daniela Seel, Ernest
Wichner, Kerstin Preiwuß und andere in der Villa Oppenheim in Charlottenburg. Eintritt frei.
5. Juni: In drei Panels diskutieren ab 13 Uhr LyrikerInnen, Religions- und LiteraturwissenschaftlerInnen unter anderem
darüber: „Eine Sprache für das Flüchten zu finden“. Eintritt 8/5 Euro.
6. Juni: Im Übersetzungslabor VERSschmuggel geht es ab 19 Uhr um die Sprachen Hebräisch und Deutsch. Immer paarweise
übersetzen sich die DichterInnen gegenseitig mithilfe eines Literaturübersetzers. Eintritt 8/5 Euro.
11. Juni: Auf dem Lyrikmarkt gibt es ab 15 Uhr Lesungen, Musik und viele Stöbermöglichkeiten. Eintritt frei. (es)
Täglich rund zehn Poesie-Veranstaltungen
Die Berliner LyrikerInnenszene ist riesig im Vergleich zu anderen Städten. Daniela Seel, von der das Gedicht auf dieser Seite
stammt, ist dort schon jahrelang aktiv. Die Autorin schreibt in Berlin Lyrik, sie verlegt hier Lyrik und sie findet, dass in dieser
Stadt eben viel los ist in Sachen Poesie.
Kleiner Beweis: Unter rund zehn Poesie-Veranstaltungen können die BerlinerInnen wählen – täglich. Das ist schon ordentlich.
Meistens finden die dann in Häusern wie dem LCB, der Lettrétage oder bei Initiativen wie KOOK und Lesebühnen wie
Kabeljau & Dorsch sowie in der Literaturwerkstatt statt.
Weltweite und europäische Projekte mit Dichtenden auf verschiedensten Sprachen gibt es in Berlin natürlich ebenso. Dass hier
LyrikerInnen zusammen kommen, schaffe einen Synergieeffekt, meint Tom Bresemann. Er hole sich immer wieder Impulse ab.
2006 gründete er gemeinsam mit Moritz Malsch und Katharina Deloglu die Lettrétage. Das Haus am Mehringdamm ist seit
Jahren eine wichtige Bühne unter anderem für die freie Literaturszene und zieht viele Strippen, was Vernetzung angeht.
„Draußen sein“ müsse man als LyrikerIn, findet Bresemann.
Das Poesiefestival der Literaturwerkstatt ist so ein „Draußen“. „Kein Show-Off“ sei das, findet Daniela Seel. Hier werde
nicht nur konsumiert, sondern auch gemeinsam gearbeitet. Werkstattgespräche, poetologische Diskussionen, gegenseitiges
Übersetzen beim „Versschmuggel“ – Lyrik ist eben auch das: dynamisch, offen und nicht starr.
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Protest nach Urteil gegen Dealer
Hafenstraße ist kein Ponyhof
Nach Urteil gegen Dealer wird Protest in Hamburgs Hafenstraße lauter. 19-jähriger Geflüchteter wurde für 0,5 Gramm
Marihuana zu vier Monaten Haft verurteilt
Zweierlei Recht: Schwarze werden auf St. Paulis Straßen nicht nur häufiger von der Polizei kontrolliert, sie gehen auch
schneller in den Bau. Foto: Fabian Bimme/dpa
HAMBURG taz | Ob für Schwarze noch die gleichen Gesetze gelten wie für Weiße, wenn sie wegen
Betäubungsmittelkriminalität vor Gericht stehen, bezweifeln einige Hamburger AnwältInnen. Erst letzte Woche verhängte der
Amtsrichter Johann Krieten ein Urteil, das schwer nachzuvollziehen scheint: Ein 19-Jähriger, der aus Guinea-Bissau nach
Deutschland geflüchtet war, wurde zu vier Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt, weil er mit 0,5 Gramm Marihuana
erwischt worden war.
Ihm werden zwei Straftaten vorgeworfen, wie die Staatsanwaltschaft bestätigt: Zum einen Handel mit Betäubungsmitteln –
dabei gelten Mengen von bis zu sechs Gramm in Hamburg eigentlich als Eigenbedarf. Der zweite Vorwurf lautet auf
Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung. Bei seiner Festnahme durch einen als Flaschensammler
verkleideten Zivilpolizisten in der Hafenstraße habe der 19-jährige Mann versucht, den Beamten abzuschütteln und diesen
dabei am Kapselgelenk des rechten Zeigefingers verletzt.
Der Verurteilte saß vor der Gerichtsverhandlung bereits sechs Wochen lang in Untersuchungshaft. Die Begründung:
Fluchtgefahr. Dabei ist er noch nicht mal vorbestraft. „Diese Härte ist für niemanden nachvollziehbar“, sagte seine Anwältin
Fenna Busmann. Während der Untersuchungshaft hat sie vier Mal Haftbeschwerde eingelegt – zuletzt erfolgreich. Am Freitag
wurde ihr Mandant aus der U-Haft entlassen. Sie kündigte an, gegen das Urteil in Berufung zu gehen.
Die Strafe falle viel drastischer aus als von der Staatsanwaltschaft gefordert: Der Staatsanwalt hatte vorgeschlagen, lediglich
eine Geldstrafe gegen den Mann zu verhängen. Laut dem Sprecher des Amtsgerichts, Kai Wantzen, halte der Richter das Urteil
„aus generalpräventiven Gründen für geboten“. Die Verhängung einer Freiheitsstrafe habe der Richter zur Verteidigung der
Rechtsordnung für erforderlich gehalten, erklärte Wantzen.
Racial Profiling, also jemanden wegen äußerer Merkmale zu kontrollieren, ist in Deutschland verboten.
Auf St. Pauli werden regelmäßig Schwarze auf ihre Papiere hin überprüft und auf Betäubungsmittel gefilzt.
Nach Polizeischätzungen halten sich permanent bis zu 25 Personen in dem Gebiet der Hafenstraße auf, die der
Betäubungsmittel-Szene zugerechnet werden.
Viele AnwohnerInnen stören sich an den häufigen Polizeieinsätzen vor ihrer Haustür.
Busmann hält das für keine taugliche Begründung: „Hier wird ein Individuum benutzt, um ein abschreckendes Beispiel zu
setzen“, sagte sie. Der Fall des 19-jährigen Guinea-Bissauers sei allerdings kein Einzelfall. Der harte Kurs, den RichterInnen
derzeit gegen afrikanische Geflüchtete fahren, gebe ihr und anderen StrafverteidigerInnen Anlass zur Sorge – es dränge sich der
Verdacht auf, dass mittels Gerichtsurteilen Politik gemacht werde.
Hinter dem unverhältnismäßig hohen Strafmaß, das afrikanische Geflüchtete wegen kleiner Betäubungsmitteldelikte treffe,
stehe das politische Bestreben, St. Pauli von unerwünschten Gruppen zu säubern, vermuten die AnwältInnen.
Auch einigen AnwohnerInnen der Hafenstraße geht das teils gewaltsame Vorgehen der Polizei und Justiz gegen die
Westafrikaner, die sich auf St. Pauli aufhalten, zu weit. In der AnwohnerInnen-Initiative Balduintreppe organisieren sich
Hafenstraßen-BewohnerInnen gemeinsam mit den mutmaßlichen Dealern. „Es geht uns nicht um Drogenpolitik, sondern darum,
die rassistische Flüchtlingspolitik zu thematisieren“, sagte ein Anwohner der taz.
Das brutale Vorgehen gegen die Marginalisierten bezeichnete er als ethnische Säuberung eines Stadtteils. „Was da passiert, ist
Terror: Die Sanktionen stehen in keinem Verhältnis zum Tatvergehen.“
Außerdem störe die BewohnerInnen der andauernde Belagerungszustand durch die Polizei. Täglich sind mehrere
ZivilpolizistInnen und Uniformierte gegen Drogenkriminalität auf St. Pauli im Einsatz. Mehrmals täglich werden Schwarze auf
ihre Personalien kontrolliert, mit Platzverweisen belegt oder auf die Wache gebracht. Häufig kommt es dabei zu
Auseinandersetzungen zwischen Polizei und AnwohnerInnen – zuletzt unter Einsatz von Pfefferspray gegen eine Anwohnerin in
ihrer Privatwohnung. Der Sprecher der Initiative Balduintreppe sagt, er wolle es nicht hinnehmen, dass seine Tochter täglich
brutale Übergriffe auf schwarze Menschen mitansehen müsste.
Für den 18. Juni kündigt die Initiative eine Demo an: Unter dem Motto „Genug ist genug“ wollen sie an den Tod von Jaja D.
erinnern, der sich Mitte Februar in der Untersuchungshaftanstalt Hahnöfersand tötete. Der 21-Jährige aus Guinea-Bissau war
mit 1,65 Gramm Marihuana auf St. Pauli festgenommen worden. Noch vor seiner Urteilsverkündung nahm er sich nach vier
Wochen Haft das Leben.
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Missbrauchsopfer oft allein gelassen
Leider nur den AB erreicht
Von sexuellem Missbrauch sind mehr Menschen betroffen als von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Beratungsstellen können
nur wenige begleiten
Finden immer noch zu selten Gehör: Opfer sexuellen Missbrauchs. Foto: Uwe Zucchi/dpa
Einen Rechtsanspruch auf Beratung für Opfer sexualisierter Gewalt fordert die Landesfrauenbeauftragte Ulrike Hauffe. Nur auf
diese Weise könnten Beratungsstellen ein umfassendes Angebot machen für alle, die bei ihnen Hilfe suchen. „Solange wir
immer nur so viele Leute finanzieren, die die akuten Fälle abarbeiten können, bleibt alles auf der Strecke, was darüber hinaus
geht“, sagte Hauffe am Montag Abend bei einer Diskussionsrunde der SPD-Fraktion im Haus der Bürgerschaft zu
Hilfsangebote bei sexualisierter Gewalt.
Vor Hauffe hatten MitarbeiterInnen von Schattenriss und dem Bremer Jungenbüro ihre Arbeit geschildert. Rund 300 Mädchen
hat Schattenriss im Jahr 2015 begleitet, berichtete Sandra Reith, die seit 2008 als Psychologin bei dem Verein arbeitet. Durch
die Online-Beratung, die es seit 2011 gibt, würden sich deutlich jüngere Kinder bei ihnen melden und auch solche, die sich
noch in Gewaltsituationen befinden. Zunehmend seien auch Fälle darunter, bei denen es sich um organisierte oder rituelle
sexualisierte Gewalt handele, sagte Reith.
Einen großen Teil der Arbeit von Schattenriss macht die Fortbildung von Fachkräften aus. Allerdings, das wurde in den
Redebeiträgen aus dem Publikum deutlich, ist es auch in Bremen immer noch Glückssache, ob ein Erzieher oder eine Lehrerin
Missbrauchs-Anzeichen im Verhalten eines Kindes erkennt – und dann auch richtig, das heißt nicht überstürzt und im Sinne des
Kindes, handele.
Doch auch Schattenriss muss Einschränkungen machen. „Wir können Frauen, die als Kind sexuell missbraucht wurden und jetzt
darunter leiden und Hilfe brauchen, leider kein Angebot machen“, sagte Reith. Diese müssten auf Psychotherapieplätze warten
– häufig monatelang.
Ein Ausweg könne der Antrag auf Geld aus dem Opferfonds der Bundesregierung sein, um private Therapien zu bezahlen. Die
Frist sei hier noch einmal verlängert worden, sagte Reith. Schattenriss und Jungenbüro helfen bei der Antragstellung.
Allerdings beträgt die Bearbeitungsfrist, wenn es sich um eine Tat in der Familie gehandelt hat, laut Homepage des Fonds
mehrere Monate.
Ein anderes Problem sei die schlechte Erreichbarkeit, sagte Reith. Zweimal in der Woche gibt es bei Schattenriss eine
zweistündige Telefonsprechzeit, in der ein Termin zum persönlichen Gespräch vereinbart werden kann. In den anderen Stunden
läuft der Anrufbeantworter.
Selbst wenn darauf ein zeitnaher Rückruf versprochen wird – viele würden davon abgeschreckt, berichtete die Soziologin
Barbara Kavemann. Kavemann forscht am Sozialwissenschaftlichen Frauen-Forschungs-Institut Freiburg und als
Honorarprofessorin an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin zu dem Thema und ist Mitglied der von der
Bundesregierung eingesetzten unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in Deutschland. Für ihre
Studien hat sie mit vielen Missbrauchs-Opfern geredet. „Wir wissen aus Interviews, dass die meisten Betroffenen sehr lange
brauchen, bevor sie Hilfe suchen. Wenn sie den Schritt dann endlich gegangen sind, ist es extrem frustrierend, nur einen
Anrufbeantworter zu erreichen.“
Sandra Reith, Schattenriss
„Wir können Frauen, die als Kind sexuell missbraucht wurden und jetzt darunter leiden und Hilfe brauchen, leider kein
Angebot machen“
Ähnlich sieht es beim Bremer Jungenbüro aus, das im Jahr 250 Jungen und junge Männer bis 27 begleitet, 100 von ihnen haben
sexualisierte Gewalt erlebt. „Wir kommen derzeit an unsere Grenze“, sagte Volker Mörchen, der das Bremer Jungenbüro 2007
als Beratungsstelle mitgründete. Der Grund seien die vielen Anfragen wegen junger Männer, die nach Bremen geflüchtet sind
und in ihren Herkunftsländern, auf der Flucht oder in Bremen in ihren Unterkünften sexuell missbraucht worden sind. Seit März
bietet das Jungenbüro in einem von der Stiftung Aktion Mensch finanzierten Projekt Beratung und Aufklärung für Betroffene
und Fachkräfte an. „Im Grunde haben fast alle etwas erlebt“, sagt Mörchen. Bei vielen äußere sich dies in Drogen- und
Alkohlkonsum oder gewalttätigem Verhalten.
Denselben hohen Betroffenheitsgrad nimmt Sandra Reith für geflüchtete Frauen und Mädchen an. „Eigentlich müsste es eine
Beratung direkt vor Ort in den Unterkünften geben“, sagt Reith. Auf diese Weise wäre auch sichergestellt, dass die Betroffenen
wüssten, wo sie sich Hilfe holen können, wenn sie in eine eigene Wohnung gezogen sind und das Leid zu groß wird. „In der
ersten Zeit sind die meisten Menschen mit Anderem beschäftigt, da geht es um das Überleben und Ankommen, um den
Aufenthaltsstatuts und den Umzug aus den Massenunterkünften.“
Aber auch Kinder ohne Fluchthintergrund sind gefährdet. Von sexuellem Missbrauch seien in Deutschland mit einer Million
Personen – Mädchen häufiger als Jungen – mehr Menschen betroffen als von Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
sagte die Wissenschaftlerin Kavemann. Und: Frauen mit geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen haben in Kindheit und
Jugend ein zwei bis drei Mal so großes Risiko zu Opfern sexualisierter Gewalt gemacht zu werden.
Die Landesfrauenbeauftragte fordert, dass die finanzielle Ausstattung der Beratungsstellen sich an diesen Zahlen orientiert.
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Ramadan für Flüchtlinge
Fasten in der Erstaufnahme
Am Montag beginnt für MuslimInnen der Fastenmonat. In den zentralen Erstaufnahmen betrifft das ungefähr 3.000 Menschen.
Sind die Behörden vorbereitet?
Es muss ja nicht gleich Pferd sein: Eine warme Mahlzeit am Abend findet der Schura-Vorsitzende Mustafa Yoldas
wünschenswert. Foto: Patrick Pleul/dpa
Die Verwaltung der Flüchtlingsunterkünfte stellt sich auf Enthaltsamkeit ein. Ramadan, der muslimische Fastenmonat, beginnt
am 6. Juni und bedeutet für die BetreiberInnen der Unterkünfte eine Umstellung. Knapp die Hälfte der BewohnerInnen der
zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen ist muslimisch – darf also nach den Regeln ihres Glaubens zwischen Sonnenauf- und
Sonnenuntergang weder essen noch trinken.
Koordinierungsstab fühlt sich „gut vorbereitet“
„Wir sind darauf eingestellt und werden das entsprechend organisieren“, sagt Christiane Kuhrt, die Sprecherin des Zentralen
Koordinierungsstabs Flüchtlinge. Die Umsetzung liege allerdings bei den Betreiberunternehmen wie Fördern und Wohnen, die
ihrerseits Cateringfirmen mit der Essensversorgung beauftragen.
„Es wäre wünschenswert, dass die Caterer Rücksicht nehmen und die Uhrzeiten entsprechend anpassen“, sagt Mustafa Yoldas,
der Vorsitzende des Hamburger Moscheezusammenschlusses Schura. „Außerdem wäre eine warme Mahlzeit am Abend gut,
nachdem die Leute dann 18 Stunden gefastet haben.“ Das aber ist in den Einrichtungen normalerweise nicht üblich – die eine
warme Mahlzeit des Tages gibt es mittags. Man sei aber im Gespräch mit der Stadt, so Yoldas – und für die Einrichtungen, bei
denen es nicht klappt, übernehmen Moscheen Patenschaften und organisieren das gemeinsame Fastenbrechen am Abend,
kündigte er an.
Bei Fördern und Wohnen ist man aber zuversichtlich: „Wir werden die Caterer entsprechend beauftragen, die Uhrzeiten
anzupassen“, sagt die Sprecherin von Fördern und Wohnen, Susanne Schwendtke. Sie rechne nicht mit Problemen, da die
Versorgung an Ramadan auch im vergangenen Jahr gut geklappt habe.
Melden, dass man feiert
Konkret läuft es so, dass sich die praktizierenden MuslimInnen beim Sozialmanagement der Unterkünfte melden und sagen,
dass sie Ramadan feiern wollen. In der Erstaufnahme in der Schnackenburgallee haben sich nach Angaben von Fördern und
Wohnen bisher 550 Personen gemeldet, also knapp die Hälfte der BewohnerInnen.
„Wenn das auch in den anderen Unterkünften in etwa die Dimension ist, haben wir insgesamt 3.000 Menschen in Unterkünften,
die Ramadan feiern“, so Schwendtke. Für alle anderen laufe alles wie gewohnt. Die Fastenden bekämen beim Abendessen
schon ein Lunchpaket für das Frühstück, das noch bei Dunkelheit stattfinden muss – derzeit also gegen 4.30 Uhr. Zum Frühstück
gebe es Obst, Datteln und ein Sandwich, erklärt Schwendtke, „alles halal“. Für das Fastenbrechen nach Sonnenuntergang
werde man die Caterer beauftragen, zwischen 21.45 Uhr und 22.30 Uhr eine warme Mahlzeit auszugeben. Christiane Kuhrt
vom zentralen Koordinierungsstab Flüchtlinge gibt außerdem an, das ärztliche Personal in den Unterkünften werde ein
besonderes Augenmerk auf die Fastenden haben, da vor allem Ältere Gefahr liefen, zu dehydrieren.
Mekka, fasten, beten
Das Fasten an Ramadan stellt im Islam eine der fünf Säulen dar – fünf Pflichten, nach denen sich MuslimInnen richten sollen.
Neben dem Fastenmonat sind das die Pilgerfahrt nach Mekka, das Glaubensbekenntnis, fünf tägliche Gebete und die
Unterstützung von Bedürftigen in Form einer Sozialabgabe. Ramadan findet jedes Jahr im neunten Monat des islamischen
Kalenders statt, der sich nach dem Mond richtet.
Während der 30 Tage solle tagsüber „jeder freie Mensch“ fasten, erklärt Mustafa Yoldas. Ausgenommen sind Gefangene,
Kinder, Kranke, Schwangere und Reisende.
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Journalist zu Armenien-Resolution
„Aktivere Rolle für Deutschland“
Nützt den Armeniern der Beschluss des Bundestages? Der Chefredakteur der armenisch-türkischen Zeitung „Agos“ fodert ein
größeres deutsches Engagement.
Erinnerung an den Genozid: Gedenkstätte in Eriwan Foto: dpa
taz: Herr Danzikyan, was bedeutet die Anerkennung des Völkermordes an den Armeniern durch den deutschen
Bundestag für Sie?
Yetvart Danzikyan: Es ist für mich eine etwas schwierige emotionale Situation. Der Gründer und frühere Chefredakteur von
Agos, Hrant Dink, der im Januar 2007 ermordet wurde, hat ja die Position vertreten, man solle in der türkischen Öffentlichkeit
erst einmal darüber reden, was 1915/16 wirklich passiert ist, bevor man darüber streitet, ob es sich um einen Völkermord
handelt oder nicht und die Entscheidung am Ende dieser Debatte fällen und nicht schon zu Beginn.
Und heute?
Mittlerweile sind aber zehn Jahre einer zeitweise sehr intensiv geführten Debatte vergangen und kritisch denkende
Intellektuelle in der Türkei sind längst selbst zu dem Schluss gekommen, dass damals ein Völkermord an den Armeniern verübt
wurde. Deshalb bin ich persönlich jetzt der Überzeugung, dass es gut ist, wenn auch der Deutsche Bundestag diese Position
bekräftigt. Denn ohne äußeren Druck bewegt sich die türkische Regierung ja nicht.
1969 in Istanbul geborener Armenier, gehörte 1995 zu den Gründungsmitgliedern der Wochenzeitung Agos, deren
Chefredakteur er seit 2014 ist. Zwischenzeitlich arbeitete der Journalist bei verschiedenen Print- und TV-Medien in der
Türkei, darunter auch die Zeitung radikal
Gibt es Stimmen innerhalb der armenischen Gemeinde die nach wie vor sagen, bitte nicht, das schadet uns nur?
Natürlich gibt es immer noch viele eher unpolitische Armenier, die fürchten, durch die ganze Diskussion ins Rampenlicht
gezerrt zu werden. Bislang ist aber von einer zunehmenden, neuerlichen Repression gegen Armenier nichts zu spüren.
Kann man denn im Gegenteil davon sprechen, dass die Völkermordresolution des Bundestages für die Arbeit der
politisch engagierten Armenier und aller anderen türkischen Bürger, die sich für die Aufarbeitung einsetzen, nützlich
ist?
Schließlich würde sich Israel ja auch nicht mit Deutschland an einen Tisch setzen um darüber zu diskutieren, ob der Holocaust
stattgefunden hat
Das ist schwer zu sagen, weil man bei unserem Präsidenten Erdogan nie genau weiß, wie er reagieren wird. Zunächst einmal
gibt es nun offiziell wütende Proteste, aber die Atmosphäre in der Türkei ändert sich ja immer sehr schnell. Ich bin aber völlig
unabhängig davon der Meinung, dass es immer gut ist, die Wahrheit offen auszusprechen.
Sehen sie einen Unterschied darin, ob frühere Kriegsgegner des Osmanischen Reiches wie Frankreich, Großbritannien
und Russland Resolutionen zum Völkermord verabschieden, oder der damalige Verbündete Deutschland?
Wenn der damalige Verbündete von Völkermord spricht und auch eine gewisse Mitschuld einräumt, hat das natürlich ein
anderes Gewicht, als wenn das der damalige Kriegsgegner tut. Nicht nur symbolisch, sondern auch ganz praktisch. Denn in den
deutschen Akten finden sich ja die Beweise für den Völkermord. Deutschland kann das ja mit viel größerem historischen
Gewicht darlegen, als Frankreich oder England. Deutschland hätte das viel früher tun müssen.
Können die Deutschen denn noch etwas tun, um den Prozess der Wahrheitsfindung in der Türkei zu unterstützen?
Je mehr die deutschen Archive durchgearbeitet werden, je mehr daraus publiziert wird, umso schwieriger wird es für die
türkische Regierung, ihre Position der Leugnung des Genozids durchzuhalten.
Die Türkei bietet Armenien ja immer wieder an, in einer gemeinsamen Historikerkommission über die damaligen
Ereignisse zu forschen. Wäre es sinnvoll, wenn die Bundesregierung sich da mit dem deutschen Aktenbestand
einbringen würde?
Armenien lehnt eine solche Kommission mit dem Argument ab, über den Völkermord als solchen gibt es nichts mehr zu
besprechen. Schließlich würde sich Israel ja auch nicht mit Deutschland an einen Tisch setzen, um darüber zu diskutieren, ob
der Holocaust stattgefunden hat. Aber wenn es unterhalb dieser grundsätzlichen Ebene einmal zu Gesprächen zwischen der
Türkei und Armenien kommt, wäre es natürlich sehr wünschenswert, wenn Deutschland sich dabei einbringt.
Glauben Sie, dass die Bundesregierung dazu beitragen könnte, die Blockade zwischen der Türkei und Armenien zu
beenden?
Ich denke, Deutschland könnte schon eine aktivere Rolle spielen. Wenn Bundeskanzlerin Merkel Zeit hat, wegen der
Flüchtlingspolitik in wenigen Monaten fünf Mal in die Türkei zu kommen, könnte sie bei entsprechendem politischen Willen
sicher dazu beitragen, eine internationale Vermittlungsmission zwischen Armenien und der Türkei zu starten. Ob das etwas
nützt, müsste man dann sehen.
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Geplanter IS-Anschlag in Düsseldorf
Keine Entwarnung
Deutsche Sicherheitsbehörden nehmen eine Terrorzelle hoch. Die Syrer sollen vom IS geschickt worden sein – über die
Balkanroute.
Hier ist zum Glück nichts passiert: die Düsseldorfer Innenstadt Foto: dpa
BERLIN taz | Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) hat offenbar drei Männer aus Syrien gezielt nach Deutschland
geschickt, um in der Düsseldorfer Altstadt einen Anschlag zu begehen. Nach den Plänen sollten zwei Selbstmordattentäter auf
der Heinrich-Heine-Allee jeweils eine Sprengweste zünden. Anschließend sollten weitere Attentäter möglichst viele
Passanten mit Gewehren und weiteren Sprengsätzen töten. Das teilte die Bundesanwaltschaft mit.
Die Karlsruher Behörde ließ am Donnerstag drei Männer zwischen 25 und 31 Jahren festnehmen, gegen einen vierten liegt ein
Haftbefehl vor. Er sitzt bereits in Frankreich in Untersuchungshaft. Alle vier sind Syrer. Bislang gebe es keine Hinweise
darauf, dass die Beschuldigten bereits konkret mit der Umsetzung ihres Anschlagplans begonnen hatten, so die
Bundesanwaltschaft.
Nach den bisherigen Ermittlungen schlossen sich der 25-jährige Saleh A. und der 27-jährige Hamza C. im Frühjahr 2014 in
Syrien dem IS an. Dort erhielten sie aus der Führungsebene der Terrororganisation den Auftrag, in der Düsseldorfer Altstadt
einen Anschlag zu begehen. Deshalb fuhren die beiden im Mai 2014 in die Türkei. Von dort aus reisten sie im März und Juli
2015 getrennt voneinander über die Balkanroute weiter nach Deutschland.
Hier überzeugten sie den dritten Beschuldigten, Mahood B., 25, sich an dem Anschlag zu beteiligen, und nahmen mit dem
vierten, dem 31-jährigen Abd Araham A. K., Kontakt auf. Dieser ist bereits seit Oktober 2014 in Deutschland. Auch er kam im
Auftrag der IS-Führung, er sollte die Sprengwesten für den Anschlag bauen. Abd Araham A. K. hatte in seinem Heimatland
bereits für Jabhat al-Nusra, die Regionalorganisation von al-Qaida in Syrien, Sprenggürtel und Granaten hergestellt.
Kurz vor der Europameisterschaft
Laut Bundesanwaltschaft setzte sich Saleh A. nach Paris ab und sagte am 1. Februar bei den französischen Sicherheitsbehörden
aus. Seitdem sitzt er in Frankreich in Untersuchungshaft. Die französische Behörden informierten ihre deutschen Kollegen, die
den Mann vernahmen. Sie hielten seine Angaben für so glaubhaft, dass sie jetzt zuschlugen. Die Bundesanwaltschaft will Saleh
A.s Auslieferung nach Deutschland beantragen.
Die drei anderen Verdächtigen wurden am Donnerstag in Flüchtlingsheimen in Nordrhein-Westfalen, in Brandenburg und in
Baden-Württemberg festgenommen. Alle drei sollten noch am Donnerstag zum Haftrichter nach Karlsruhe gebracht werden. Es
gebe, so die Bundesanwaltschaft, keinen Zusammenhang mit der bevorstehenden Europameisterschaft in Frankreich.
Heiko Maas, Justizminister
„Unsere Ermittler nutzen alle Mittel des Rechtsstaats“
Die Bundesanwaltschaft wirft den vier Männern die Verabredung zu einem Verbrechen vor, drei von ihnen werden zudem der
Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung beschuldigt. Gegen den vierten Mann wird wegen der
Unterstützung einer terroristischen Vereinigung ermittelt.
Gefährdungslage sei „unverändert“
„Das entschlossene Vorgehen des Generalbundesanwaltes zeigt: Unsere Ermittlungsbehörden gehen gegen mutmaßliche
Terroristen mit allen Mitteln des Rechtsstaats vor“, sagte Justizminister Heiko Maas (SPD). Eine Sprecherin des
Bundesinnenministeriums betonte, die Gefährdungslage sei „unverändert“ hoch. Deutschland befinde sich weiterhin „ebenso
wie andere europäische Staaten im Fadenkreuz des internationalen Terrorismus“.
Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) kündigte eine Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen für
Großveranstaltungen an, auch wenn die Vorkehrungen in NRW schon jetzt auf einem sehr hohen Niveau seien, sagte Jäger. In
Düsseldorf wird im August das 70-jährige Bestehen des Landes NRW gefeiert. Zu dem Fest werden eine Million Besucher
erwartet.
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„Vereinfachte“ Kündigungen an Brennpunktschulen
Bildungsschuss stimmt für gemeinsamen Antrag von CDU und SPD, der Schulleitungen stärker kontrollieren will.
Ob die beiden wohl zufrieden sind mit ihrer Schulleitung? Foto: dpa
SchulleiterInnen an sogenannten Brennpunktschulen sollen in einem „vereinfachten Verfahren“ wieder gefeuert werden können,
wenn sie es nicht schaffen, „bestimmte Leistungsziele“ an der Schule durchzusetzen. Das jedenfalls wünscht sich ein
gemeinsamer Antrag der Koalitionsfraktionen, der am Donnerstag Thema im Bildungsausschuss war. Zugleich wollen SPD und
CDU diesen Schulleitungen mehr Freiheiten geben – etwa darüber, wen sie einstellen und für was sie Mittel aus dem
Schulbudget einsetzen. „Wenn das als Modellprojekt gut läuft, kann man es auf alle Schulen ausweiten“, sagte Lars Oberg,
bildungspolitischer Sprecher der SPD.
Tatsächlich schwelt die Debatte um mehr Handlungsspielraum für die Schulleitungen seit Langem. Dass man das aber nun
ausgerechnet an den Brennpunktschulen erproben wolle, versetzte die Linksfraktion am Donnerstag in Rage. „Als Schulleiterin
an einer solchen Schule muss ich das als Drohgebärde empfinden: mehr Verantwortung, und dann droht mir auch noch der
vereinfachte Rausschmiss“, wetterte Obergs Kollegin Regina Kittler.
Bei der SPD wünschte man sich daraufhin „eine größere gedankliche Offenheit“ bei dem Thema – immerhin habe es ja in der
Vergangenheit viel Kritik daran gegeben, dass nach der zweijährigen Probezeit einem verbeamteten Schulleiter kaum noch zu
kündigen ist. Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) umschiffte das heikle Thema mit dem Hinweis, man habe ja im
vergangenen Jahr bereits eine verbindliche Schulleiterakademie für alle BewerberInnen eingeführt. Wer dort durchfällt, hat
keine Chance – egal, wie viele Dienstjahre ihn oder sie formal qualifizieren mögen.
Der Antrag, der gegen die Linken und unter Enthaltung von Grünen und Piraten beschlossen wurde, soll nun „mit Dringlichkeit“
im Parlament beraten werden.
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Botanische Gärten
Panik in der Botanik
Botanische Gärten sind Meisterwerke – erfahren aber Vernachlässigung. Sie werden noch gebraucht, nicht nur aus Tradition.
Die Titanenwurz aus den Regenwäldern Sumatras blüht selten. In Kiel blühte sie 2012. Nicht nur für Laienzuschauer sind
Botanische Gärten relevant Foto: dpa
Ein etwas unwahrscheinlicher deutscher Politiker mit langen Haaren geht langsam durch den Botanischen Garten von Padua.
An einer brillantgrünen Fächerpalme hält Anton Hofreiter an. Chamaerops humilis, Zwergpalme, sie steht hier schon seit
langer Zeit.
Johann Wolfgang von Goethe hat bereits vor mehr als 200 Jahren vor diesem Baumexemplar gestanden und es bewundert.
Schon damals war die Palme, im 16. Jahrhundert gepflanzt, eine kleine grüne Ewigkeit alt – was Goethe seinerzeit veranlasste,
über einen in der Vorzeit gemeinsamen Ursprung aller Pflanzenarten zu spekulieren: die Urpflanze.
Hofreiter, der Fraktionsvorsitzende der Grünen auf Italienreise, ist Botaniker. Irgendwie kann man ihn sich gut vorstellen an
diesem Ort, von dem er erzählt, im 1545 gegründeten Botanischen Garten der Universität Padua, Europas ältestem seiner Art.
Als Tropenbotaniker schleppte sich Hofreiter einst mit gebrochenem Wadenbein durch den peruanischen Regenwald; er
promovierte über die Systematik von Inka-Liliengewächsen. Ihn umweht ein Hauch Humboldt-Romantik.
Doch Hofreiter, anders als Alexander von Humboldts Zeitgenosse Goethe, sinniert beim Anblick von Chamaerops humilis, der
Zwergpalme, nicht über den Ursprung und die Ewigkeit, sondern über die unmittelbare Zukunft: Wird es in 20 oder 30 Jahren
solche Palmen in solchen alten europäischen Gewächshäusern noch geben?
Eine gefährdete Art
Es ist Frühjahr 2016, und die Frage ist: Ist die Ewigkeit bald vorbei?
Europas botanische Gärten sind eine gefährdete Art, was für engagierte Botaniker wie Hofreiter ein Anlass zur Sorge ist. Der
1952 gegründete Botanische Garten der Universität Saarbrücken etwa ist im April dieses Jahres geschlossen worden – wegen
plündernder Pflanzendiebe sogar noch einen Monat früher als geplant. Seitdem ist das Saarland das erste Bundesland ohne
einen botanischen Garten für die Bevölkerung.
Der Garten in Saarbrücken – einer von knapp 75 deutschen Gärten im Verband Botanischer Gärten – ist vergleichbar der ersten
ausgestorbenen Froschart im heutigen Regenwald geworden: ein unheimliches erstes Zeichen einer viel radikaleren Krise,
eines Artensterbens.
Längst fragen sich andere Gartendirektoren, sogar Direktoren größerer und besser finanzierter Einrichtungen wie Hamburgs
Botanischer Garten mit seinen zwei Standorten, welche Einrichtung als Nächstes schließe. Unter Botanikern wird diskutiert,
dass der Saarbrückener nicht der letzte Gartentod gewesen sein wird. In den gartenvernarrten Niederlanden wurden in den
vergangenen Jahren mehrere Gärten aufgegeben. Anderswo, von Großbritannien bis Tschechien, werden sie zunehmend
vernachlässigt.
Die Liebe des Menschen zu anderen Spezies
Nur die Biophilia, die natürliche Liebe des Menschen zu anderen Spezies, die der Biologe E. O. Wilson beschrieb, hat bisher
die meisten deutschen botanischen Gärten immer noch am Leben gehalten, wenn sie gefährdet waren. Drohende Schließungen
rufen stets wütende Bürgerproteste hervor. In Berlin, Hamburg und Köln haben Proteste in den letzten Jahren mittelfristig
Abschaffungspläne vereiteln können. Nur der Protest von tausenden Saarbrückern hat diesmal nicht ausgereicht.
Anjana Shrivastava wurde in Großbritannien geboren, wo sie die botanischen Gärten des Königreichs kennenlernte. Dann zog
sie in die USA, wo die Wildnis im Mittelpunkt steht, und studierte Europäische Geschichte in Harvard.
Helmut Höge wurde 1947 in Bremen geboren, studierte Sozialwissenschaften in Berlin und Bremen, arbeitete danach als
landwirtschaftlicher Betriebshelfer und ist seit 1970 journalistisch tätig
Gestresste Städter suchen solche grünen Oasen, wo Kinder zwischen Blumenbeeten das Laufen lernen und Alte unter mächtigen
Bäumen auf Bänken sitzen, ohne Lärm und Unterhaltungsprogramm. Ein botanischer Garten ist für den Städter wie die Natur
selbst: etwas, das da ist und immer da war.
Also warum sind die Gärten bedroht, wenn doch eigentlich niemand gegen sie ist?
Die Universität Saarbrücken begründete den Abwicklungsbeschluss ihres Botanischen Gartens damit, dass er für Forschung
und Lehre nicht mehr gebraucht werde; mit seinem Jahresetat von 500.000 Euro könnten drei Professorenstellen finanziert
werden.
„Das Problem der Gärten ist das knappe Budget der Länder und Städte. Und dazu die wissenschaftliche Abkehr von der
‚organismischen Biologie‘ zur profitablen Molekularbiologie“, sagt Anton Hofreiter in seinem Berliner Büro.
Der Unterschied zwischen Hafer und Gerste
Die Abkehr, die Hofreiter meint, ist eine Abkehr vom Feld und eine Hinwendung zum Labor. Die organismische Biologie
beschäftigt sich mit der Vielfalt und den Beziehungen der Organismen untereinander sowie unter Umständen mit ihrer
Gefährdung durch den Menschen. Wissenschaftler haben heute ein zunehmend peripheres Interesse an lebenden Pflanzen, weil
sie diese mehr und mehr auf genetischer und molekularer Ebene untersuchen.
Es gehört zur Bestimmung der botanischen Gärten, die Studenten der Naturwissenschaften mit lebenden Pflanzen vertraut zu
machen. Gartendirektoren beklagen, dass viele Studenten nicht einmal mehr den Unterschied zwischen Gerste und Hafer kennen
würden. In der organismischen Biologie kann man einen solchen Wissensmangel aufwiegen, doch bald experimentieren die
Laborbiologen in Gewächshäusern mit bloß noch einer Art, und das über Jahrzehnte. „In Deutschland ist diese Wende sogar
radikaler vollzogen worden als selbst in den USA“, sagt Hofreiter.
Die Entwicklung ist nicht neu. Schon in den Sechzigerjahren beklagte der brillante ukrainisch-US-amerikanische Biologe
Theodosius Dobzhansky, obwohl selbst Genetiker, dass seine Kollegen in der organismischen Biologie inzwischen als
„Schmetterlingsammler und Vogelbeobachter“ abgetan würden. Der französische Genetiker und Nobelpreisträger François
Jacob sagte es so: „Es geht nicht mehr um ‚das Leben‘, heute interessiert sich die Biologie für die Algorithmen des
Lebendigen.“
Hinzu kommt heute, dass die botanischen Gärten nun, in Zeiten der ewigen Mittelverknappung, wie Dinosaurier
wahrgenommen werden, als Verschlinger üppiger Ressourcen. Zahlreiche Gärtnerstellen sind in den Gärten unbesetzt.
Haushaltskürzungen werden von den Trägern, den Universitäten, direkt an sie weitergegeben. Die neoliberale Lösung zielt auf
Verschlankung, Verdienstleistung und Selbstausbeutung.
Anton Hofreiter allerdings glaubt, dass die Gärten noch gebraucht werden – und nicht nur um des bloßen Erhalts eines
Kulturguts willen. Er verlangt eine radikale Neuerfindung: „Ein botanischer Garten muss eine Arche Noah für den Erhalt der
Artenvielfalt sein.“ Wir kommen darauf zurück.
Potenzial zur Arche Noah
Der Berliner Botanische Garten der Freien Universität in Dahlem, eine ehrwürdige Institution mit derzeit noch 22.000
Pflanzenarten, hat das Potenzial zur Arche Noah. Er siedelt seltene Pflanzen aus aller Welt an, vermehrt sie und siedelt sie zum
Teil wieder aus.
Da ist die Welwitschia mirabilis, die nur in Namibia wächst. Da ist ein 160 Jahre alter Palmfarn. Da ist ein 25 Meter hoher
Bambus. Da sind die feuchtigkeitsliebenden Pflanzen der nordamerikanischen Atlantikküste. Da sind alte Eichen, ein
Prachtexemplar neben dem anderen. Da ist das üppige Viktoriagewächshaus mit seiner berühmten brasilianischen
Riesenseerose, einst der Stolz des kaiserzeitlichen Berlins.
Über dem Eingang des Gartens an der Königin-Luise-Straße steht ein Satz von Goethe: „Habt Ehrfurcht vor den Pflanzen, denn
alles lebt durch sie.“
Man kann hier allerdings auch beobachten, wie eine Neuerfindung des botanischen Gartens der vergangenen Jahre tatsächlich
aussieht: weniger nach Arche Noah als nach Veranstaltungskulisse.
Die Gärten als Kulisse
Besucht man eine der sogenannten Tropischen Nächte im Berliner Palmenhaus, sieht man wenig von der von Goethe
angemahnten Ehrfurcht – zwischen den Cocktailbars, die alle paar Meter zwischen Pflanzen stehen, ist auch kaum Platz dafür.
Die Besucher trinken Caipirinhas und trippeln im Lauf des Abends immer schwankender durch die schmalen Pfade zwischen
Gewächsen wie der Seychellen-Palme.
Die Palme ist so schön, dass sie auf praktisch keiner Marketingbroschüre für die Tropischen Nächte fehlt. Sie ist aber nicht nur
schön, sondern auch fast ausgestorben, weil ihr Habitus auf den Seychellen, den Inseln im Indischen Ozean, schwindet. Und
weil jeder ihrer Samen – es sind die größten der Pflanzenwelt – ungefähr so schwer wie ein Kleinkind ist; und damit zu
schwer, um von den Seychellen mittels Wind und Wasser woanders hingetrieben zu werden.
Die Besucher, die nicht recht wahrzunehmen scheinen, dass sich in ihrer Mitte ein Wunder befindet, wippen zu Salsa-Musik,
die von leicht bekleideten Sängerinnen geboten wird.
Früher, bei den „Sonnenaufgängen im Regenwald“, die der Botanische Garten organisierte, standen noch die Pflanzen im
Mittelpunkt, Kulisse war nur die Soundcollage. Heute, bei den „Tropischen Nächten“, ist es umgekehrt: Die seltenen Bäume
fungieren als grüne Tapete.
Die Veranstaltung ist ein Sinnbild für den neuen Umgang mit den Gärten, den wissenschaftlichen wie den politischen.
Ein Fachgärtner im Berliner Botanischen Garten, der nicht namentlich genannt werden will, weil er ohnehin Angst um seinen
Job hat, kritisiert, die Wissenschaftler würden sich gar nicht für die Pflanze interessieren, sie wollten nur kurz in sie
hineingucken.
Die Steinmetze unserer Zeit
Und mit dem sinkenden Stellenwert der Gärten in den Wissenschaften steigt der Sachzwang, sie anders zu verwerten. Für die
tanzenden Abendtouristen wie für nichtorganismisch orientierte Biologen wird die lebende Natur zum Beiwerk für distinktiven
Lifestyle und wissenschaftliche Ideologien.
Thomas Borowka ist der Leiter der Gewächshäuser. Er wird zusammen mit den Palmen und dem Palmenhaus als Gesamtpaket
für die „Tropische Nacht“ an die veranstaltende Firma mitvermietet. Er zeigt den angeheiterten Besuchern bei der Salsa-Nacht
Fotos von Monokulturen wie Soja, die den südamerikanischen Regenwald quadratkilometerweise veröden lassen. Das ist nicht
das Lateinamerika von Salsa und Bacardi-Rum.
Borowka, so könnte man es frei interpretieren, zeigt mit den Bildern der Verödung des Regenwalds auch die drohende
Verödung der botanischen Gärten.
Ohne Rücksicht auf Verluste
Die hochspezialisierten Gärtner der botanischen Gärten sind die Steinmetze unserer Zeit. Sie reisen durch Europa, um
Wasserpflanzen in Breslau kennenzulernen oder Kakteen in Amsterdam, so wie einst die Steinmetze alle gotischen Kirchen auf
der Suche nach neuen handwerklichen Fähigkeiten aufsuchten. Wie lange aber wird es in der Atmosphäre des Sparzwangs und
der Degradierung der Gärtner zu Dienstleistern diese Bildungsreisen noch geben?
Bereits 2003 entging der Berliner Botanische Garten nur knapp der Schließung. Seine Lage ist seitdem prekär. 2007 wurde
eine Betriebsgesellschaft gegründet, die nicht nach Tarif bezahlt, ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Freien
Universität – ein Stiefkind. Nun wird gespart; es wird in Gebäude investiert, aber Stellen bleiben unbesetzt, Blumenbeete lässt
man verwildern, und es wird über zündende neoliberale Lösungen nachgedacht.
„Die drastischen Kürzungen der Landesmittel werden seit Jahren seitens der Freien Universität ohne Rücksicht auf Verluste an
den Botanischen Garten weitergegeben“, kritisieren Gruppen wie „Work Watch“, eine Initiative, die mit der Gewerkschaft
Verdi eng zusammenarbeitet; Günter Wallraff ist ihr bekanntester Aktivist. „18 offene Stellen sorgen dafür, dass den
Gärtnerinnen und Gärtner die Arbeit buchstäblich über den Kopf wächst.“
Professoren sitzen auf KW-Stellen – „kann weg“
Bei jeder Veranstaltung der „Tropischen Nächte“ gibt es eine Schar linker Schüler und Studenten, Vertreter der „Revolutionärkommunistischen Jugend“, die gegen den Arbeitgeber Freie Universität agitieren, wegen der schlechten Behandlung einfacher
Arbeitnehmer wie Putzfrauen und Wachpersonal, wegen Lohndumpings und Tarifflucht.
Im neu gewählten Studierendenparlament der FU setzten sie als Erstes eine Solidaritätsadresse an die Angestellten des
Botanischen Gartens durch. Bei den nächtlichen Events versuchen sie, die Palmenhausbesucher zu agitieren, bevor die im
Rausch des Abends womöglich nicht mehr aufnahmefähig sind.
Die Spartendenz zieht sich durch zahlreiche Institutionen in mehreren Städten.
Nicht nur Putzfrauen, Wachpersonal und Techniker sind bedroht, auch die organismische Biologie, die sich mit den
Beziehungen der Lebewesen zueinander beschäftigt, wird eingedampft. Ihre Vertreter sitzen oft auf einer KW-Stelle – KW
heißt: „kann weg“, sobald ein Stelleninhaber ausscheidet.
An der Universität Potsdam zum Beispiel fiel der ganze feldbiologische Bereich mit der Emeritierung des Zoologen HansDieter Wallschläger weg.
Was den Botanischen Garten in Berlin-Dahlem betrifft, ihm steht ein derzeit mit 14 Millionen Euro veranschlagtes
Bauprogramm bevor. Es soll angeblich den Garten für Touristen besser vermarktbar machen. In einem Exposé, das der taz
vorliegt, wird die angeblich unterbewertete Anlage als „Dornröschen“ bezeichnet, welches „wir gerne wecken würden“: mit
neuen Gebäuden, einer Multimediainstallation, Smart-Technologien wie einem 3-D-Leitsystem und einem elektronischen
Kassen- und Zutrittssystem für Besucher. Investitionen in die Gartenarbeit aber sind nicht vorgesehen.
Gärten, ein Freizeitpark?
Manche Gärtner in Berlin gehen davon aus, dass der Botanische Garten mit seinen 22.000 Arten irgendwann nur noch einer mit
16.000 Arten sein und sich langsam zu einer Art Freizeitpark entwickeln wird.
In anderen, sogar in reicheren Städten, gibt es vergleichbare Entwicklungen.
In Hamburg verhinderte ein Bürgerprotest zwar die Schließung des Gartens. Beschnitten wurde er trotzdem. Als er 2012 in
Loki-Schmidt-Garten umbenannt wurde, gab der Referent des Naturschutzbunds für Umweltpolitik, Malte Siegert, der taz ein
Interview. Die Artenvielfalt „wird im Botanischen Garten aus Finanznot seit Jahren stetig reduziert“, sagte er: die
Naturschutzabteilung des Gartens, in der im Freiland geschützte Arten gezeigt wurden – geschlossen. Die sogenannte Kleine
Salzwiese – zugeschüttet. Der Heidegarten – eingestellt. „Wir befürchten, dass das nicht alles ist“, sagte Siegert. „Wenn die
Einsparungen weitergehen, wird der Botanische Garten irgendwann ein Park mit viel Rasen, aber wenig Pflanzenvielfalt –
einfach weil dessen Pflege weniger personalintensiv und somit kostengünstiger ist.“
An vielen Orten also ganz ähnliche Tendenzen: ein Umbau zulasten des Wesentlichen seit den Anfängen der botanischen Gärten
in Padua – der intensiven Beschäftigung mit lebendigen Pflanzen.
Die Reduktion der Artenvielfalt im botanischen Garten der Gegenwart wirkt deshalb so absurd, weil sie so leicht vermeidbar
wäre – wenn man sie vermeiden wollte. Etwa durch die Kommunalisierung der Gärten und eine Bürgerschaft, die bereit wäre,
für das Wesentliche Opfer zu bringen.
Ein Labsal
Alfred Döblin, der Berliner Schriftsteller und Nervenarzt, schrieb im Inflationsjahr 1923 als Theaterkritiker von der tiefen
Ruhe und Zufriedenheit, die er im Berliner Botanischen Garten empfinden konnte – mitten in den Katastrophen von Weimar.
Ginge Deutschland vor die Hunde, blieben die Pflanzen des Gartens für ihn wie ein Labsal, schrieb er.
Döblin sah in dem Garten nicht weniger als ein Weltwunder, das die Weimarer Krisen überdauern würde. Gebaut von
Generationen von Gärtnern, von Entdeckern wie Alexander von Humboldt, der die südamerikanische Sammlung begründet hat,
von Botanikern wie Adelbert von Chamisso, der als Kustos des Gartens erstaunliche Beobachtungen an den Korallenriffen der
Südsee machte. Döblin sah das Ensemble der Pflanzen auf einer Stufe mit den Pyramiden, mit unendlicher Mühe für die
Ewigkeit gebaut.
Als in Europa die gotischen Kathedralen errichtet wurden, wurden die mittelalterlichen Städte und Gesellschaften bis an den
Rand ihrer technischen, politischen und finanziellen Möglichkeiten gebracht. So kostspielig die botanischen Gärten in Berlin
oder Hamburg auch sein mögen – wer würde behaupten, dass sie nicht zu erhalten wären?
Der Grund ist: das Artensterben
Es geht dabei, wenn man Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter folgt, nicht nur um den Erhalt eines Kulturguts, es geht um die
Zukunft. Einen zwingenden Grund, an den botanischen Gärten festzuhalten, sieht er darin, dass sie helfen können, Erkenntnisse
über das sogenannte Artensterben zu gewinnen.
„Die Reduzierung der ‚organismischen Biologie‘ ist deswegen zu bedauern, weil vor allem das derzeitige Artensterben noch
völlig ungenügend erforscht ist“, sagt er. Es ist eine Biologie, die übergreifende Zusammenhänge erforscht und auch den
Einfluss des Menschen einbezieht. „Inzwischen sind über 30 Prozent der Arten gefährdet, sie stehen auf der ‚Roten Liste‘, man
spricht bereits vom ‚Sechsten Massensterben‘.“ Alle fünf Massensterben von Arten davor waren Naturerscheinungen – der
Asteroid, der die Dinosaurier aus der Evolution ausradierte, zum Beispiel. Doch jetzt, sagt Hofreiter, führten menschliche
Einflüsse dazu, dass immer mehr Arten akut bedroht seien.
Südamerikanische Frösche sterben massenhaft in den Regenwäldern wegen eines importierten heimtückischen Pilzes namens
Chytrid.
Korallenriffe, jene Oasen des Lebens im Ozean, sterben nach Millionen von Jahren Wachstum an der Erwärmung und
Übersäuerung des Meeres.
„Ohne die organismische Biologie wird die Menschheit nicht einmal eine Diagnose der Situation in der Hand haben. Zur
Biologie gehört das Kennenlernen der Vielfalt.“ Und die, sagt er, würde in den botanischen Gärten gezeigt, und die
Studierenden würden darin geschult.
Kein Rummelplatz
Maximilian Weigend läuft durch die Pflanzengeografie seines botanischen Gartens. Er ist einer von Hofreiters Studienfreunden
aus der Universität Regensburg. Heute ist er Direktor der Botanischen Gärten in Bonn.
Er geht von den Sumpfbäumen aus den Südstaaten bis zu den südostasiatischen Bäumen mit riesigen lila Blüten.
„Ein botanischer Garten ist kein Rummelplatz“, sagt der energische Bayer Weigend. Die Events, die in vielen Gärten
stattfinden, betrachtet er als Verlustgeschäfte, weil sie so viel Kapital und Fachkräfte unentgeltlich binden und weil sie seiner
Meinung nach eher Verschleiß als Gewinn für den Garten bringen.
Aber was dann? Maximilian Weigend sagt, die Zukunft der Gärten sei in diesem Zeitalter des Artensterbens so wichtig, dass
man sich ernsthaft Gedanken über alternative Finanzierungen machen sollte. Die Bonner Botanischen Gärten sehe er bei der
Universität der Stadt gut aufgehoben, sagt er. Dennoch, man müsse nachdenken darüber, ob es andere, geeignetere Träger gibt
als die Universität, die sich zur Industrie und nach Drittmitteln streckt.
Als Präsident des Verbands Botanischer Gärten befürwortet er die gänzliche oder teilweise Kommunalisierung der Gärten.
Auch Stiftungen als Träger kann er sich vorstellen. Nur nichts tun – das gehe nicht, sagt er mit Blick auf die Schließung des
Saarbrücker Gartens im April.
In Saarbrücken habe es schon vor vielen Jahren die ersten Warnzeichen gegeben. „Viele Pflanzen wandern aus ihrem
angestammten Gebiet, wenn das Klima sich wandelt.“ So wie sich die Pflanzen dann eine neue Nische suchen, so müssten auch
die Gärten aufbrechen. Eine Hauptaufgabe in den nächsten Jahren werde etwa die ökologische Bildung sein.
Weigend gehört, wie Hofreiter, einer jungen Generation von Botanikern an, die als Entdecker unerforschter Gebiete zu
verstehen sind. Entdecker, das sind heute nicht mehr Leute auf der Suche nach der Nilquelle. Sondern auf der Suche nach den
evolutionären Folgen des menschlichen Einflusses in der Welt; nach den Auswirkungen des Anthropozäns. Sie erforschen etwa
die sich entwickelnde Mobilität von Pflanzen, die sich ein neues Klima suchen müssen; die Biodiversität. Botaniker sind heute
so unentbehrlich für die Klimawissenschaftler wie einst Anatomiker für die Ärzte der Renaissance.
Anton Hofreiter sagt: „Wir brauchen eine Offensive für die Diversitätsforschung und dazu Lobbyarbeit. Dafür müssen neben
den Gärtnern und den interessierten Bürgern auch die Wissenschaftler gewonnen werden. Die vorhandenen Gelder dürfen nicht
nur für die Genetik und die Molekularbiologie verwendet werden.“
Die Ekstase des Ablaichens und der Horror
Maximilian Weigend schimpft, während er durch den Botanischen Garten läuft, zwischendurch auf die Hörigkeit gegenüber
„Big Data“ bei der Vermessung der Welt des Klimawandels. Big-Data-Apologeten „denken, dass grottenschlechte Daten über
Pflanzen aussagekräftig werden, wenn man sie nur massenweise erhebt“.
Das sei aber nicht so, sagt er, und da sind wir wieder bei den Anfängen der botanischen Gärten, in Padua, im 16. Jahrhundert.
Bei der intensiven Beschäftigung mit dem Leben. Und bei der Sorge, dass diese kleine Ewigkeit enden könnte.
Wer einmal eine tropische Nacht auf einem Korallenriff erlebt hat, in der Zeit des Massenablaichens, das in nur einer
orgiastischen Nacht des Jahres, zu Beginn des Sommers, stattfindet, der hat die Ekstase und den Horror gleichzeitig erlebt: die
Ekstase über ein natürliches und immer wiederkehrendes Wunder, wenn rosafarbene Eier plötzlich millionenfach durch das
Wasser nach oben pulsieren. Und den Horror über den drohenden Verlust dieser Unterwasser-Oasen, die Millionen
Organismen im kargen tropischen Gewässer am Leben erhalten.
Wie die Korallenriffe spielen die botanischen Gärten eine helfende und revitalisierende Rolle, jetzt, da unsere Welt an Arten
immer ärmer wird.
Es sind beide Wunder vom Zerfall bedroht.
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Das Pferdemagazin „Wendy“ wird 30
Das ultimative Kuscheltier
Seit 30 Jahren lesen junge Mädchen die „Wendy“ und träumen von einem abenteuerlichen Leben im Sattel. Warum funktioniert
das so gut?
Der Traum vom eigenen Pferd – für 83 Prozent der „Wendy“-Leserinnen bleibt er unerfüllt Foto: dpa
War das Pferd früher das Tier der Könige und Helden, ein Kriegs- oder zumindest Arbeitsgerät, ist es mit der Erfindung des
Automobils immer mehr zum Haustier geworden. Hier und da führt es noch Touristen in Kutschen durch die Gegend oder muss
stupide im Kreis laufen. Die Pferde heißen aber heute nicht mehr Bukephalos, Nelson und Herodot, sondern Lulu, Splash und
Schecky.
Das Tier hat seinen Status verloren. So sehr, dass man in Deutschland ja schon gar nicht mehr Pferd sagen kann, ohne an
Lasagne zu denken. Es gibt da natürlich noch den agilen Reitsport, aber abgesehen davon sind Pferde heute hauptsächlich dafür
da, gestriegelt, geputzt und an der Longe geführt zu werden – und das vor allem von jungen Mädchen, was psychologisch
gesehen zumindest auffällig ist.
Die Wendy-Redaktion in Berlin-Mitte, sozusagen das Mekka aller Pferdemädchen, ist ernüchternd. Keine Strohballen, kein
Pferdemist, nicht mal ein Hauch von speckigem Ledersattelgeruch. Hier sieht es einfach aus wie in jeder anderen Redaktion:
Teppichboden, Glaswände, Computer.
Immerhin, das kniehohe Plüschpony in der Ecke des Konferenzraumes und die etwa drei Meter hohe Version eines WendyCovers an der Wand, das „Haarsträhnchen in zwei Farben“ verspricht, deutet dezent darauf hin, was hier gemacht wird: die
erste und in Deutschland beliebteste Zeitschrift für Pferdemädchen. Und die feiert am 3. Juni ihr 30-jähriges Bestehen.
Früher in Erdtönen, heute in Bonbonfarben
160 Millionen Hefte hat man seit der Ersterscheinung gedruckt, heißt es in der Presseaussendung, und der möchte man lieber
vertrauen als nachzuzählen. Aus den bodenständigen Erdtönen des Covers der ersten Ausgabe im Jahr 1986 ist heute ein Heft in
Bonbonfarben geworden.
„Man muss ja am Kiosk auffallen, denn der Markt ist viel fragmentierter als früher“, sagt Wendy-Redakteurin Kathrin Schwarz.
Wendy muss sich heute tatsächlich nicht nur mit dem früheren DDR-Pendant Lissy herumschlagen, sondern auch mit diversen
US-Disneyimporten wie „Hannah Montana“ oder „Soy Luna“. „Aber die kommen und gehen, wir bleiben“, sagt WendyRedakteur Oliver Krohn.
Kathrin Schwarz, „Wendy“
„Ein Pferd ist anders als andere Haustiere, es ist stark, beschützend und ein Freund“
Krohn ist in seiner Jugend selbst geritten, sagt er, allerdings habe es ihn gelangweilt, davor und danach so viel Zeit im Stall
verbringen zu müssen. Die Jubiläumsausgabe zum 30. Geburtstag titelt mit Dorinka aus Schleswig-Holstein – tiefe Brust,
üppige Mähne, fliehende Nüsternpartie. Ein Camarguepferd, rassetypisch ein Schimmel.
Als Heftextra gibt es einen „Digi-Friend“, ein digitales Haustier also. Im Heft geht es außerdem um die Pferderasse Tinker.
Hauptdarsteller ist Wotan, ein „muskulöses Pferd mit einem freundlichen und genügsamen Wesen“ und Puschelhufen. Außerdem
gratulieren Prominente zum Jubiläum, etwa die Springreiterin Janne Meyer oder Schauspielerin Lina Larissa Strahl, bekannt
aus den „Bibi und Tina“-Filmen.
Eine Fotolovestory, aber mit Pferden statt Love
Und dann gibt es noch die gute alte Fotolovestory, die im Gegensatz zur Bravo hier aber ziemlich ohne Love auskommt. „Da
geht es um Zickenkrieg im Stall oder um den Wunsch, ein Pferd zu haben. Hier und da kommen auch mal Jungs vor, aber
altersgerecht geht es hier eher um Pferde“, sagt Kathrin Schwarz. Die sogenannten Friesen mit ihrer langen gewellten Mähne
und ihrem glänzend schwarzen Fell sind übrigens der absolute Pferdemädchentraum, sagen die Wendy-RedakteurInnen.
Neben den heiß begehrten Pferdepostern, den Kronjuwelen jeder Raufasertapete, ist aber der Comic das Herzstück des Heftes.
Seit 1991 dreht er sich um die Figur Wendy Thorsteeg, die mit ihren Eltern auf dem Gut Rosenberg lebt und mit Freundin
Bianca, der Hannoveranerstute Penny und der Pintostute Miss Dixie kleine Abenteuer erlebt, die im Grunde aber immer von
zwischenmenschlichen Beziehungen handeln. „Es gibt emotionale Konflikte in den Geschichten, die aber am Ende immer gelöst
werden“, erklärt Oliver Krohn die Beliebtheit des Comics, der in Argentinien gezeichnet wird.
Wendy erscheint derzeit im Dreiwochentakt, und die verkaufte Auflage liegt bei rund 55.000 Stück. Die Kernzielgruppe der
Zeitschrift besteht aber aus sieben- bis elfjährigen Mädchen, die wie von Natur aus von tiefer Pferdeliebe erfüllt sind. „Wir
kriegen natürlich auch Zuschriften von Jungs, sie machen aber nur etwa 4 Prozent der Leserschaft aus“, sagt Nora Gollek, die
im Vertrieb und Marketing des Ehapa-Verlages arbeitet, der neben Wendy auch das Lustige Taschenbuch, Micky Maus oder
Yps herausgibt.
Die Annahme, dass der Stall einfach ein sozialer Raum ist, den Mädchen in ihrer Freizeit gruppenzwangsartig aufsuchen und
wo sie sich so mit dem Pferdevirus infizieren, liegt nahe. Aber Umfragen der Zeitschrift zeigen auch, dass 83 Prozent der
LeserInnen gar kein eigenes Pferd haben, sich aber eines wünschen. Es geht also eher darum, eine Art Traumwelt zu bedienen.
Aus Verlegersicht eine großartige Nische, zu der man sich gratulieren kann, weil die Zielgruppe quasi von selbst nachwächst,
ohne dass man sich bemühen müsste. „Ein Pferd ist anders als andere Haustiere, es ist stark, beschützend und ein Freund“, sagt
Redakteurin Kathrin Schwarz.
Eine Beziehung mit Bindungscharakter
Die Sportwissenschaftlerin Helga Adolph und Evolutionspsychologe Harald Euler gehen da noch weiter. Sie schrieben nach
einer empirischen Studie im Jahr 1994 von drei Motiven für Pferdeliebe. Eines davon ist das Beziehungsmotiv: „Mädchen und
Pferd haben eine Beziehung mit Bindungscharakter. Das Pferd ist zwischen Puppe und Partner das ultimative Kuscheltier, also
das größte, schönste und letzte, im Übergang von Herkunftsfamilie zu neuer sexueller Partnerbeziehung.“ Die anderen beiden
Motive seien Fürsorge und Abenteuer. Runtergebrochen bedeutet das, dass da erst der Teddy, dann der Hamster, dann das
(imaginäre) Pferd ist, bis schließlich so ein pickeliger Junge oder ein grobporiges Mädchen kommt und einem mit Karacho das
Herz bricht, dass es nur so knallt.
Aber kein Grund zur Panik. Denn der Wunsch nach einer „Pferdebeziehung“, ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit devotem
Verhalten oder gar konservativen Rollenbildern, sondern kann auch für Abnabelung stehen, sagt Redakteurin Kathrin Schwarz,
außerdem seien Pferde Tiere, die sehr klar und stark geführt werden müssten.
Die meisten Frauen werden mit der Zeit vom Pferdevirus geheilt, allerdings dürfte ab und zu noch etwas davon aufflackern.
Das hat etwa die vergangene Woche gezeigt, als im Netz massig Bilder von Frederik dem Großen geteilt wurden, weil er das
„sexiest horse alive“ sei. Muskulös, mit freundlichem Wesen.
Frederik ist natürlich ein Friese, was sonst.
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Urteil des Bundesverfassungsgerichts
Hartz-IV-Sanktionen bleiben vorerst
Karlsruhe weist eine Prüfungsvorlage des Sozialgerichts aus Gotha zurück. Das Jobcenter darf Leistungen kürzen, wenn
jemand ein Angebot ausschlägt.
Willste nicht alles machen? Dann darf es weniger Geld geben Foto: dpa
BERLIN taz | Dürfen Jobcenter als Sanktion Hartz-IV-Leistungen kürzen und entziehen? Die Frage bleibt vorerst ungeklärt. Das
Bundesverfassungsgericht lehnte eine Vorlage des Sozialgerichts Gotha jetzt als unzulässig ab.
Im konkreten Fall hatte das Jobcenter Erfurt einem 1982 geborenen arbeitslosen Lageristen eine Stelle im Lager des
Internethändlers Zalando angeboten. Im Bewerbungsgespräch sagte der Mann jedoch, er wolle lieber im Verkauf arbeiten, und
wurde von Zalando daraufhin nicht eingestellt. Das Jobcenter kürzte ihm deshalb das ALG II um 30 Prozent.
Da der Mann noch keine Erfahrung im Verkauf hatte, gab ihm das Jobcenter einige Monate später einen Gutschein, der ihm eine
einmonatige Erprobung bei einem Arbeitgeber im Verkauf finanzieren sollte. Davon machte der Mann aber keinen Gebrauch.
Das Jobcenter kürzte ihm das ALG II nun wegen wiederholten Pflichtverstoßes um 60 Prozent.
Dagegen klagte der Mann beim Sozialgericht Gotha. Mit gewissem Erfolg. Das Gericht hielt die Sanktionsmöglichkeiten des
Jobcenters Erfurt generell für verfassungswidrig und legte den Fall deshalb im Mai 2015 dem Bundesverfassungsgericht zur
Prüfung vor. Das Existenzminimum dürfe nicht gekürzt werden, so die Gothaer Richter. Solche Sanktionen verstießen gegen
Menschenwürde und Sozialstaatsprinzip. Die Karlsruher Entscheidung war mit Spannung erwartet worden.
Eine mit drei Richtern besetzte Kammer des Verfassungsgerichts erklärte die Rechtsfragen nun zwar für „gewichtig“. Das
Gothaer Gericht habe aber nicht ausreichend begründet, warum es für die Lösung des Falls auf verfassungsrechtliche Vorgaben
ankomme. Möglicherweise seien die Sanktionen des Jobcenters schon deshalb rechtswidrig gewesen, weil der Arbeitslose
nicht richtig über die drohenden Folgen einer Pflichtverletzung aufgeklärt worden sein könnte. So habe etwa das Erfurter
Jobcenter vor der zweiten Sanktion (60 Prozent Kürzung) vor allem darüber informiert, was die Folgen einer ersten Sanktion
sind (30 Prozent Kürzung).
Das Sozialgericht Erfurt muss sich nun einen anderen Fall, mit korrekter Rechtsfolgenbelehrung, suchen. Dann kann es die
Frage, ob Hartz IV-Kürzungen mit dem Grundgesetz vereinbar sind, erneut in Karlsruhe vorlegen. Dort liegen aber auch schon
Verfassungsbeschwerden von Betroffenen vor.
(Az.: 1 BvL 7/15)
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Kicker online
Team-News bei kicker online
Pilotphase Videobeweis: DFL erhält Zuschlag [Do, 02 Jun 16:45]
Am Donnerstag haben die Deutsche Fußball Liga und der Deutsche Fußball-Bund den Weg für die Testphase des
Videobeweises freigemacht. DFL und DFB haben einen entsprechenden Vertrag mit dem Weltverband FIFA und dem für
Regeln zuständigen Football Association Board (IFAB) unterzeichnet, die Pilotphase für den Videobeweis kann starten.
Baumanns erster Coup: Eggestein bleibt bis 2019 [Do, 02 Jun 15:03]
Darauf haben sie bei Werder lange gewartet. Es kam zum erhofften Zuschlag: Johannes Eggestein, Bruder des Jungprofis
Maximilian und allerorten begehrtes Sturmtalent, hat seinen Vertrag in Bremen bis 2019 verlängert. Es ist dies der erste
Coup des neuen Geschäftsführers Frank Baumann, der die von Vorgänger Thomas Eichin und Nachwuchsleiter Tim
Steiden gestarteten Verhandlungen zu einem glücklichen Ende gebracht hat. Der Torschützenkönig der Junioren-Bundesliga
wird in den Profikader eingegliedert …
Öztunali: Völler schiebt den Riegel vor [Do, 02 Jun 13:17]
Levin Öztunali (20) wird zum Trainingsstart in Leverkusen auf der Matte stehen, dies betonte Sportchef Rudi Völler (56)
am Donnerstag gegenüber dem kicker: "Wir bauen auf ihn." Damit sind Spekulationen, er könne bei Werder Bremen
bleiben, vom Tisch.
Ungarn: Storck beruft alle vier Deutschland-Legionäre [Di, 31 Mai 16:30]
Mit vier Deutschland-Legionären hatte Ungarns Nationalmannschaft ihre Vorbereitung auf die EURO 2016 in Frankreich
(10. Juni bis 10. Juli) aufgenommen - und keiner geriet auf die Streichliste von Trainer Bernd Storck. Damit steht der
endgültige Kader, der auch am kommenden Samstag (18 Uhr) beim abschließenden Test gegen Deutschland im Einsatz
sein wird.
DFL vergibt Lizenzen an alle 36 Vereine [Di, 31 Mai 15:44]
Wie die DFL am Dienstag mitteilte, haben alle 36 Vereine der 1. und 2. Bundesliga die Lizenz für die kommende Saison
2016/17 erhalten. Alle sportlich qualifizierten Bewerber bekamen somit grünes Licht, auch diejenigen, denen nach der
ersten Runde Bedingungen auferlegt worden waren.
Johannsson hofft auf schnelles Comeback [Di, 31 Mai 14:44]
Ein Lebenszeichen aus Island: Aron Johannsson, der Dauerverletzte im Kader von Werder Bremen, meldet sich zurück zumindest in den sozialen Netzwerken und auf der Homepage des Klubs. Der Nationalspieler aus den USA spricht von
einer Besserung seines Hüftleidens. Nach absolvierter Reha in seiner Heimat Island hofft der Stürmer auf ein baldiges
Comeback.
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Tests bereits in der kommenden Saison 2016/17
Pilotphase Videobeweis: DFL erhält Zuschlag
Am Donnerstag haben die Deutsche Fußball Liga und der Deutsche Fußball-Bund den Weg für die Testphase des
Videobeweises freigemacht. DFL und DFB haben einen entsprechenden Vertrag mit dem Weltverband FIFA und dem für Regeln
zuständigen Football Association Board (IFAB) unterzeichnet, die Pilotphase für den Videobeweis kann starten.
Künftig alles rund um den Ball im Blick: Die Videobeweis-Testphase startet 2016/17.
© picture alliance
Am 5. März 2016 hat die IFAB die Einführung einer zweijährigen Testphase für den Videobeweis abgesegnet. "Wir hatten uns
früh dafür beworben, bei dieser Pilotphase mitzuarbeiten. Deswegen sind wir sehr glücklich, von der FIFA und der IFAB den
Zuschlag und das Vertrauen erhalten zu haben", freute sich der für Schiedsrichter zuständige DFB-Vizepräsident Ronny
Zimmermann.
"Der deutsche Profifußball möchte frühzeitig mitgestalten, um von Beginn an zu einem erfolgreichen Projekt beizutragen",
begründete Ansgar Schwenken, DFL-Direktor für Fußball-Angelegenheiten die Vertragsunterzeichnung: "Die Einführung des
Video-Assistenten im Falle einer überzeugenden Testphase würde dem Fußball eine der wesentlichsten Regeländerungen und
Weiterentwicklungen überhaupt bringen."
"In der Bundesliga sind demnach Tests bei jeweils drei Begegnungen pro Spieltag geplant", ließ die DFL wissen. "Diese Tests
werden 'offline' stattfinden, es findet also keine Kommunikation zwischen dem Video-Assistenten und dem Schiedsrichter auf
dem Spielfeld statt und somit keine Einflussnahme auf die Entscheidungen des Unparteiischen." Dies soll erst in einem
weiteren Schritt in der Spielzeit 2017/18 erfolgen, dann aber bei allen neun Begegnungen eines Bundesliga-Spieltages.
„Es geht nur um spielentscheidende Szenen.“IFAB-Geschäftsführer Lukas Brud zum Videobeweis
Fakt ist, "dass weiterhin die Entscheidungen der Schiedsrichter diskutiert werden, weil wir nur eine geringe Anzahl von ihnen
auf den Prüfstand stellen werden", meinte IFAB-Geschäftsführer Lukas Brud im kicker-Interview (Montagsausgabe) und führte
dazu aus: "Es geht nur um spielentscheidende Szenen: Tore, Situationen im Strafraum, die zu einem Strafstoß führen können,
Rote Karten, Tätlichkeiten, die der Schiedsrichter nicht gesehen hat, und Karten, die dem falschen Spieler gezeigt wurden."
Auch zum entsprechenden Model hat sich Brud geäußert: "Das Challenge-System wird derzeit nicht weiterverfolgt", VideoAssistent und die Möglichkeit, dass der Schiedsrichter selbst im Nachhinein Bilder sieht, wird in einer Kombination ablaufen.
Beide Systeme "waren sehr ähnlich, wir haben sie also zusammengeführt und testen jetzt ausschließlich diese Variante."
nik
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Bremen: Sturm-Juwel unterschreibt und will den Sprung in die Bundesliga
schaffen
Baumanns erster Coup: Eggestein bleibt bis 2019
Darauf haben sie bei Werder lange gewartet. Es kam zum erhofften Zuschlag: Johannes Eggestein, Bruder des Jungprofis
Maximilian und allerorten begehrtes Sturmtalent, hat seinen Vertrag in Bremen bis 2019 verlängert. Es ist dies der erste Coup
des neuen Geschäftsführers Frank Baumann, der die von Vorgänger Thomas Eichin und Nachwuchsleiter Tim Steiden
gestarteten Verhandlungen zu einem glücklichen Ende gebracht hat. Der Torschützenkönig der Junioren-Bundesliga wird in den
Profikader eingegliedert und will bei Werder "den großen Sprung in den Herrenbereich" bewältigen.
Profivertrag: Werders Johannes Eggestein mit dem "Silbernen Schuh" für den zweiterfolgreichsten Torschütze der U-17-WM.
© picture alliance
Zuletzt hat Frank Baumann im trauten Kreis mal erzählt, wie alles angefangen hat. Vor Jahren, so der Bremer Geschäftsführer,
habe er schon auf der Couch der Eggesteins gesessen und mit Vater Karl sowie den beiden Brüdern Maximilian und Johannes
gesprochen, um sie für Werder zu begeistern. Der damalige Sportdirektor leistete gute Überzeugungsarbeit, die sich auch heute
noch auszahlt. Baumann konnte aktuell auch Johannes, den jüngeren der Eggestein-Brüder, überreden, den Vertrag an der Weser
zu verlängern. Es ist der erste Coup in der erst vor einigen Tagen begonnenen Amtszeit des neuen Managers: Sturm-Juwel
Eggestein, zarte 18 Jahr jung und begehrt von vielen Klubs im In- und Ausland, bleibt Werder erhalten, verlängerte sein
Arbeitspapier bis 2019.
"Wir haben uns lange und intensiv mit Johannes beschäftigt", kommentierte Baumann den Vertragsabschluss am Donnerstag.
Nun seien die Gespräche erfolgreich zum Abschluss gebracht worden. Eggestein wird - wie Bruder Maximilian im letzten Jahr
- in den Profikader eingegliedert, soll behutsam an die Bundesliga herangeführt werden, wie Baumann erläuterte. Der neue
Macher ließ auch nicht unerwähnt, dass er nur die Verhandlungen finalisiert habe, die von Vorgänger Thomas Eichin und Tim
Steidten schon auf einen guten Weg gebracht worden seien.
Auch Bayern, Bayer und der BVB hatten Interesse
Zuletzt hatte der Junioren-Nationalspieler, in den letzten drei Spielzeiten dreimal Torschützenkönig der Junioren-Bundesliga
sowie Träger des Silbernen Schuhs bei der U-17-Weltmeisterschaft in Chile 2015, die große Auswahl. Wie der kicker im
Frühjahr berichtete, hatte sich das Talent einschließlich des Vaters Karl, einem Ex-Profi vom TSV Havelse, und des
Managements um Spielerberater Gunther Neuhauser frühzeitig entschieden, den Verlockungen aus dem Ausland nicht
nachzugeben. Eggestein, auch von deutschen Großklubs wie Bayern München, Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund
umworben, will sich in der Bundesliga durchsetzen und dies in Bremen anstreben. Ihm sei bewusst, sagte der Spieler nach der
Vertragsunterzeichnung, "dass der Sprung in den Herrenbereich sehr groß ist". Dass Werder, wo er seit 2013 spielt, den
Zuschlag erhalten habe, begründete der Hochbegabte so: Werder sei "ein besonderer Klub", der Erfahrung in der Entwicklung
junger Spieler nachgewiesen habe und bei dem das Konzept stimme. "Hier möchte ich mich Stück für Stück weiterentwickeln
und erste Erfahrungen im Profibereich sammeln."
Eggestein - das große Versprechen für die Zukunft
In der letzten Saison demonstrierte Eggestein, der in die Fußstapfen eines Davie Selke (nun RB Leipzig) treten könnte, seine
spezielle Veranlagung. Bei der U 19, mit der er im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft stand, stellte er seine
Treffsicherheit unter Beweis: 33 Tore in nur 26 Spielen - eine bemerkenswerte Bilanz für den Jungprofi, der an der Weser als
das große Versprechen für die Zukunft gilt.
Hans-Günter Klemm
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Leverkusen/Bremen: Bayer baut auf den 20-Jährigen
Öztunali: Völler schiebt den Riegel vor
Levin Öztunali (20) wird zum Trainingsstart in Leverkusen auf der Matte stehen, dies betonte Sportchef Rudi Völler (56) am
Donnerstag gegenüber dem kicker: "Wir bauen auf ihn." Damit sind Spekulationen, er könne bei Werder Bremen bleiben, vom
Tisch.
Auf dem Weg zurück nach Leverkusen: Levin Öztunali.
© picture alliance
Werder-Manager Frank Baumann hatte sich dahingehend geäußert, wollte wegen Öztunali noch einmal bei Bayer vorstellig
werden. Das wird er sich wohl sparen können. Denn der Mittelfeldakteur erfüllt schlicht und einfach viel zu viele Kriterien
genau des Spielertyps, den Bayer braucht: Er ist vielseitig, kann gleich auf mehreren Positionen defensiv wie offensiv gebracht
werden. Die gute Ausbildung bei Werder ließ ihn zu einem vollwertigen Bundesligaspieler reifen, mit seinen 20 Jahren kann er
in die aufgrund des vollgestopften Spiele-Kalenders sicherlich nötige Personal-Rotation integriert werden. Dazu passt, dass
Öztunali als charakterlich einwandfreier Profi keiner ist, der sofort Revolutionen anzettelt, wenn er auf der Bank sitzt, aber
längst als einer gilt, der bedenkenlos gebracht werden kann.
„Wir hatten zwei sehr gute Gespräche mit Roger Schmidt, in denen er ihm deutlich signalisierte, dass er auf ihn
bauen wird.“Öztunali-Berater Thies Bliemeister
Dabei kommt ihm die erwähnte Vielseitigkeit zu Gute: Öztunali kann offensiv auf beiden Flügeln und zentral spielen, defensiv
als Sechser, zur Not als rechter Verteidiger. Sein Potenzial ist trotz der Leistungssteigerung im vergangenen Halbjahr längst
nicht ausgeschöpft. Schnelligkeit, solide Technik, Schusskraft und Zielstrebigkeit sind die Pfunde, mit denen er wuchern kann mit Luft nach oben.
Sein Berater Thies Bliemeister sieht den Wechsel zum Stammklub als nächsten Schritt in der Karriere des Spielers: "Wir hatten
zwei sehr gute Gespräche mit Roger Schmidt, in denen er ihm deutlich signalisierte, dass er auf ihn bauen wird." Schmidt hatte
schon vor Wochen im kicker über den Youngster gesagt: "Ein Riesentalent, das sich in Bremen deutlich weiterentwickelt hat.
Da freue ich mich jetzt schon drauf, dass er bald wieder hier ist."
Test-Highlight gegen San Sebastian
Am 11. Juli versammelt der Trainer seine Profis zum Auftakt, Höhepunkt und Ende der Vorbereitung wird am 13. August (14.30
Uhr, BayArena) ein Testspiel gegen Real Sociedad San Sebastian - zuletzt Tabellen-9. der Primera Division - sein.
Frank Lußem
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Endgültiger Kader für die EM steht
Ungarn: Storck beruft alle vier Deutschland-Legionäre
Mit vier Deutschland-Legionären hatte Ungarns Nationalmannschaft ihre Vorbereitung auf die EURO 2016 in Frankreich (10.
Juni bis 10. Juli) aufgenommen - und keiner geriet auf die Streichliste von Trainer Bernd Storck. Damit steht der endgültige
Kader, der auch am kommenden Samstag (18 Uhr) beim abschließenden Test gegen Deutschland im Einsatz sein wird.
Ist im endgültigen Kader der Ungarn für die EM vertreten: Zoltan Stieber.
© Getty Images
Im 30 Spieler umfassenden Kader von Storck standen Torhüter Peter Gulacsi vom Erstliga-Aufsteiger RB Leipzig sowie die
Feldspieler Lazlo Kleinheisler (Werder Bremen), Adam Szalai (Hannover 96) und Zoltan Stieber (1. FC Nürnberg). Das
Quartett fährt geschlossen mit zur EM. Gestrichen wurden indes Adam Gyurcso, Roland Sallai, Balazs Megyeri, Gergo Kocsis,
Laszlo Lencse, Mate Vida und der ehemalige Greuther Fürther Zsolt Korcsmar.
Gulacsi konnte sich in der zweiten Saisonhälfte in 13 Zweitliga-Spielen (kicker-Notenschnitt 2,88) für RB Leipzig empfehlen.
Werders Mittelfeldspieler Kleinheisler wurde trotz fehlender Spielpraxis in den 23er Kader berufen. Seine Bilanz in Bremen:
Sechs Spiele, eine Auswechslung, fünf Einwechslungen. Szalai kam in dieser Saison bei den 96ern 16-mal zum Einsatz, davon
siebenmal von Beginn an (kicker-Notenschnitt 4,72). Stieber kam seit seinem Wechsel in der Winterpause auf Leihbasis vom
HSV zum FCN auf lediglich sechs Einsätze, keiner davon über die volle Distanz.
Bis zum Beginn der Europameisterschaft in Frankreich bestreiten die Ungarn nach dem 0:0 gegen die Elfenbeinküste am 20.
Mai noch ein Testspiel - und zwar in Gelsenkirchen gegen Deutschland (4. Juni). Bei der EM trifft Ungarn in der Gruppe F auf
Österreich, Portugal und Island.
Das endgültige EM-Aufgebot Ungarns
Tor: Gabor Kiraly (Haladas Szombathely), Denes Dibusz (Ferencvaros Budapest), Peter Gulacsi (RB Leipzig)
Abwehr: Attila Fiola (Puskas Akademia), Barnabas Bese (MTK Budapest), Richard Guzmics (Wisla Krakau), Roland Juhasz
(Videoton FC), Adam Lang (Videoton FC), Tamas Kadar (Lech Posen), Mihály Korhut (Debreceni Vasutas SC)
Mittelfeld: Adam Pinter (Ferencvaros Budapest), Gergö Lovrencsics (Lech Posen), Akos Elek (Diosgyöri VTK), Zoltan Gera
(Ferencvaros Budapest), Adam Nagy (Ferencvaros Budapest), Laszlo Kleinheisler (Werder Bremen), Zoltan Stieber (1. FC
Nürnberg)
Angriff: Balazs Dzsudzsak (Bursaspor), Adam Szalai (Hannover 96), Krisztian Nemeth (Al-Gharafa), Nemanja Nikolics
(Legia Warschau), Tamas Priskin (Slovan Bratislava), Daniel Böde (Ferencvaros Budapest)
cfl/las
Die Arbeitskleidung der 24 EM-Teilnehmer
Das sind die EURO-Trikots 2016
Die Mode-Trends 2016
Ab dem 10. Juni 2016 zeigen die 24 besten Mannschaften Europas ihr Können bei der EURO in Frankreich. Doch nicht nur die
Spieler, sondern auch ihre Arbeitskleidung stehen auf der großen Fußballbühne im Fokus. Darunter auch modische
Innovationen wie dynamische Karos, neu aufgelegte Flanell-Hemden oder dreieckige Farbtupfer. Die Trends zum
Durchklicken...
© Getty Images (Montage)
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Sämtliche Klubs erfüllten die Bedingungen
DFL vergibt Lizenzen an alle 36 Vereine
Wie die DFL am Dienstag mitteilte, haben alle 36 Vereine der 1. und 2. Bundesliga die Lizenz für die kommende Saison
2016/17 erhalten. Alle sportlich qualifizierten Bewerber bekamen somit grünes Licht, auch diejenigen, denen nach der ersten
Runde Bedingungen auferlegt worden waren.
Lizenzen vergeben: Die DFL gibt grünes Licht.
© imago
"Unverändert bildet das Lizenzierungsverfahren mit seinen vielfältigen Kriterien eine wesentliche Grundlage für die
wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Klubs und somit für die Stabilität und Integrität des Wettbewerbs der Bundesliga und 2.
Bundesliga", erklärte Harald Strutz, Vorsitzender des Ligaverbandes. "Auch für das Gesamtbild des deutschen Profifußballs ist
es daher von enormem Wert, dass die Klubs die anspruchsvollen Kriterien des Lizenzierungsverfahrens auch in diesem Jahr
wieder erfüllen."
Im Lizenzierungsverfahren der DFL wird nicht nur die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Vereins geprüft, sondern auch
weitere, in der Lizenzierungsordnung definierte Aspekte wie infrastrukturelle, rechtliche, personell-administrative,
medientechnische und sportliche Kriterien. Im kommenden Herbst müssen sämtliche Klubs satzungsgemäß ihre wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit erneut dokumentieren.
kon
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Bremen: US-Boy spricht nach Reha von Besserung
Johannsson hofft auf schnelles Comeback
Ein Lebenszeichen aus Island: Aron Johannsson, der Dauerverletzte im Kader von Werder Bremen, meldet sich zurück zumindest in den sozialen Netzwerken und auf der Homepage des Klubs. Der Nationalspieler aus den USA spricht von einer
Besserung seines Hüftleidens. Nach absolvierter Reha in seiner Heimat Island hofft der Stürmer auf ein baldiges Comeback.
Will in Bremen endlich richtig durchstarten können: Aron Johannsson.
© picture alliance
Mut hat er, der Aron Johannsson. In den sozialen Netzwerken postete er ein Foto von sich, das schon extravagant zu nennen ist.
Der US-Boy mit isländischen Wurzeln demonstrierte, an welch traumhaftem Platz er sich vor kurzem aufgehalten hat: Thracian
Cliffs, ein exklusives Golf-Resort in Bulgarien, das als angesagte Destination in Europa gilt. Zu den Bildern aus diesem
Luxushotel an der Schwarzmeerküste fügte er die Botschaft für die Werder-Fans an: Bald werde er wieder den kleinen weißen
Ball mit dem großen runden Spielgerät tauschen können. Johannsson meldete sich zurück und hofft, "so schnell wie möglich
wieder fit zu werden". Ob dies schon zum Start der Vorbereitung zur neuen Saison der Fall sein wird, bleibt weiterhin offen.
US-Amerikaner atmet auf: "Es wird endlich besser"
"Es wird endlich besser", teilte der 25-Jährige auf der Homepage des Klubs mit. Johannsson berichtete davon, dass er "sehr
hart gearbeitet" habe. Seit Anfang April absolvierte er seine Rehabilitation in seiner Heimat Island. Sein Leidensweg begann
schon recht früh in der letzten Spielzeit. Im September wurde eine Irritation der Nerven im Bereich der rechten Hüfte
diagnostiziert. Ende Oktober musste sich der Stürmer, der für 4,5 Millionen Euro von AZ Alkmaar im letzten Sommer
verpflichtet worden ist, einer Operation unterziehen. Auch danach kam der 19-malige Nationalspieler der USA nicht wieder
auf die Beine. Er absolvierte kein Spiel mehr, arbeitete an seinem Comeback - zunächst in Bremen, später auf Island.
Dabei hatte Johannsson einen guten Einstand gefeiert. In den ersten Partien bildete er ein perfektes Duo mit Anthony Ujah, zur
damaligen Zeit eindeutiger Stammspieler und Torjäger. Die beiden Angreifer harmonierten ausgezeichnet. Johannsson erzielte
bei sechs Einsätzen zwei Treffer, die Hoffnung auf mehr aufkeimen ließen. Bis ihn die Verletzung nach dem famosen Start
bremste.
Hans-Günter Klemm
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Sport1
Werder Bremen
Fußball / Bundesliga [Do, 02 Jun 14:22]
Johannes Eggestein bleibt Werder Bremen erhalten. Wie der Bundesligist mitteilte, unterschrieb das Top-Talent...
Fußball / Transfermarkt [Mi, 01 Jun 08:57]
Johannes Eggestein traf in der vergangenen Saison der A-Junioren in 33 Spielen für Werder Bremen 26 Mal....
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Werder Bremen verlängert Vertrag mit Johannes Eggestein bis 2019
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FC Bayern an Werder-Juwel Johannes Eggestein interessiert
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11 Freunde
Bundesliga [Do, 02 Jun 14:40]
Bremen - Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat Sturmtalent Johannes Eggestein (18) mit einem Profi-Vertrag bis 2019
ausgestattet. Das gaben die Norddeutschen am Donnerstag bekannt. Johannes' Bruder Maximilian wurde bereits vor einem
Jahr in den Profi-Kader der Bremer befördert. "Wir sind sehr glücklich, dass sich Johannes dafür entschieden hat, den
eingeschlagenen Weg bei Werder fortzusetzen", sagte Sportchef Frank Baumann: "Er hat sein enormes Talent in den
vergangenen Jahren in…
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Highlight: Retro-Trainingsjacken zur EM
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Zum Dauerkarten-Bereich
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Bild online
Bild - Bremen
HSV-Torwart vor Wechsel - Werder rief bei Drobny an [Fr, 03 Jun 00:00]
Beim HSV musste er gehen. Die Bosse setzen künftig auf Christian Mathenia. Arbeitslos wird Jaroslav Drobny aber
trotzdem nicht...Foto: dpa Picture-Alliance
Baumanns erster Coup! - Sturm-Juwel Eggestein bleibt [Fr, 03 Jun 00:00]
Monatelang fieberte Werder seiner Entscheidung entgegen, jetzt hat das große Talent sich festgelegt: Johannes Eggestein
bleibt an der Weser.Foto: Getty Images
Neuer Werder-Angriff - Bremen kämpft um Öztunali [Do, 02 Jun 00:00]
Wackelt da etwa die Bayer-Zukunft von Levin Öztunali? Nach dem Ende der Ausleihe in Bremen plant Leverkusen seine
Rückkehr.Foto: Andreas Pohl
Ablöse-Poker - Holt Bremen noch mehr Kohle für Vestergaard raus? [Do, 02 Jun 00:00]
Gladbach kassiert 45 Millionen Euro für Xhaka. Der große Geldregen wird nun zur Chance für Werder im Poker um
Abwehrboss Jannik Vestergaard.Foto: dpa Picture-Alliance
Werder-Stars - Baumann kämpft um Djilobodji & Öztunali [Do, 02 Jun 00:00]
Frank Baumann bastelt am Kader für die kommende Saison. Dabei hat er zwei Spieler im Kopf, die eigentlich schon
abgeschrieben waren...Foto: Getty Images, Witters
Bremens neuer Boss - Baumann will mit Werder zurück nach Europa! [Mi, 01 Jun 21:18]
Bremens Manager Frank Baumann will Werder mittelfristig wieder nach Europa führen und an alte Erfolge anknüpfen.
Dafür schafft er ein neues Leitmotiv.Foto: Witters
Auch Bayern mischt mit - Kampf um Werder-Juwel immer härter [Mi, 01 Jun 00:01]
Er ist das größte Werder-Talent seit vielen Jahren, aber wohin führt sein Weg? Jetzt wollen sogar die Bayern Johannes
Eggestein.Foto: Getty Images
Werder sucht Neue - Senegal-Rakete im Visier [Mi, 01 Jun 00:01]
Der Senegalese ist pfeilschnell, kann auf beiden Flügeln spielen. Aber wie heiß ist Werders Interesse wirklich?Foto: dpa
Picture-Alliance / Hans Punz
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HSV-Torwart vor Wechsel | Werder rief bei Drobny an - Bundesliga Saison
2015/16 - Bild.de
Vergrößern
Jaroslav Drobny kam 2010 von Hertha zum HSV
Foto: dpa Picture-Alliance
03.06.2016 - 00:00 Uhr
Von KAI-UWE HESSE, BABAK MILANI und MALTE ACHILLES
Beim HSV musste er gehen. Die Bosse setzen künftig auf Christian Mathenia (24/Darmstadt). Arbeitslos wird Jaroslav
Drobny (36) aber trotzdem nicht...
Der Torwart-Oldie ist schwer gefragt. Sein Berater Miroslav Kadlec zu BILD: „Es gibt drei Anfragen für ihn. Gut möglich,
dass in der kommenden Woche die Entscheidung fällt.“
Als letzter Verein rief jetzt sogar Nord-Rivale Werder an. Die Bremer suchen eine erfahrene Nr. 2 hinter Felix Wiedwald (26).
Ersatz-Keeper und Ex-HSVer Raphael Wolf (27/Vertrag bis 2017) soll weg, der Verbleib von Gerhard Tremmel (37) ist offen.
Heißer als Bremen ist allerdings die Nummer mit Mainz. Die Gespräche sind weit fortgeschritten. Offenbar hat sich
Drobny sogar vor Ort schon die Gegebenheiten angeschaut.
Nach dem Abgang von Loris Karius (22/wechselt nach Liverpool) haben die Mainzer aktuell nur Super-Talent Florian Müller
(18) als Ersatz zur Verfügung. Doch: Dem U19-Nationalspieler fehlt es an Erfahrung. Das kann man über Drobny sicher nicht
sagen...
Einige andere Anfragen hat der Routinier bereits abgesagt. Zum einen die Offerte von Darmstadt. Dort hätte Drobny
die Nachfolge seines (HSV-)Nachfolgers Mathenia antreten können.
Ein Angebot hatte der Torwart auch aus der Schweizer Liga – vom FC Luzern. Dort ist der frühere HSV-Co-Trainer Patrick
Rahmen Assistent von Chef-Coach Markus Babbel. Auch David Jarolim (Mlada Boleslav) war heiß auf seinen Kumpel.
Doch für Drobny hat die Bundesliga nach fast zehn Jahren in Bochum, Berlin und Hamburg eindeutig Vorrang...
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Baumanns erster Coup! | Sturm-Juwel Eggestein bleibt - Bundesliga Saison
2015/16 - Bild.de
Monatelang fieberte Werder seiner Entscheidung entgegen, jetzt hat Bremens größtes Talent seit vielen Jahren sich
festgelegt: Johannes Eggestein (18) bleibt an der Weser.
Gestern Mittag hat das Sturm-Juwel einen Vertrag bis 2019 unterschrieben, kickt ab sofort mit Bruder Maxi (19) für die Profis.
Eggestein: „Ich bin froh, dass es über die Bühne ist. Ein sehr gutes Gefühl, hier zu unterschreiben. Ich bin sicher, dass Werder
der richtige Klub ist.“
Internationale Top-Klubs, dazu die halbe Bundesliga – alle waren hinter Eggestein her. Am Ende dann das späte JA zu Werder.
Aber warum?
Eggestein: „Ich fühle mich sehr wohl hier. Frank Baumann hat deutlich bekräftigt, dass Werder eine gute Adresse für
mich ist und einen Weg für mich aufgezeigt. Mit seiner Persönlichkeit und seiner Erfahrung hat er mich überzeugt.“
Erster großer Coup für Baumann!
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Frank Baumann (l.) und Johannes Eggestein bei der Unterschrift
Foto: www.nordphoto.de
Der Eichin-Nachfolger bescheiden: „Nicht mein Verdienst, dass er hier geblieben ist.“
Aber was ist überhaupt sein Plan mit dem Vollblutstürmer?
Baumann: „Johannes besitzt Spielverständnis, Technik, hat Fähigkeiten im Abschluss und setzt andere gut ein. Er hat schon
international auf sich aufmerksam gemacht, aber in die Bundesliga ist es ein sehr großer Sprung. Deshalb wollen wir dafür
sorgen, dass er auch Spielpraxis bekommt. Da haben wir mit der U23 eine gute Basis.“
Eggestein („Von Claudio Pizarro habe ich mir einiges abgeschaut!“) soll behutsam zu einem Top-Mann aufgebaut werden und
über die 3. Liga den Sprung nach ganz oben schaffen.
Er selbst sagt: „In den bisherigen Einheiten bei den Profis hatte ich das Gefühl, dass ich schon gut mithalten kann. Jetzt
kommt es darauf an, körperlich zuzulegen. Lionel Messi ist nur 1,69 m groß und nimmt alle auf dem Bierdeckel
auseinander. Es geht darum, robuster zu werden. Daran werde ich arbeiten.“
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Neuer Werder-Angriff | Bremen kämpft um Öztunali - Bundesliga Saison
2015/16 - Bild.de
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Eines der größten Bayer-Talente: Levin Öztunali war zuletzt für anderthalb Jahre nach Bremen ausgeliehen
Foto: Andreas Pohl
02.06.2016 - 00:00 Uhr
Von PHILLIP ARENS und MARKUS BALCZUWEIT
Wackelt da etwa die Bayer-Zukunft von Seeler-Enkel Levin Öztunali (20)?
Nach dem Ende der Ausleihe in Bremen plant Leverkusen die Rückkehr des Bubi-Tricksers. Bereits im Winter hatte Bayer
Werders Ex-Manager Thomas Eichin mit dem Versuch abblitzen lassen, den Leihvertrag mit Öztunali zu verlängern.
Jetzt aber steht ein neuer Werder-Angriff bevor: Eichin-Nachfolger Frank Baumann plant die Bremen-Zukunft und kämpft um
Öztunali sowie den von Chelsea ausgeliehenen Papy Djilobodji!
Baumann zu BILD: „Es waren gute Leihgeschäfte. Beide haben uns sehr geholfen, spielen in meinen Gedanken für die
neue Saison natürlich eine Rolle. Wir müssen das mit Spielern und Vereinen besprechen.“
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Will Öztunali bei Werder halten: Manager Frank Baumann
Foto: Imago
Ob Baumann mehr Glück bei seinem Ex-DFB-Teamchef Rudi Völler hat als Vorgänger Eichin?
Bayers Sportdirektor stellt zumindest klar: „Levin war nicht nur in den Spielen gegen uns, sondern in der
entscheidenden Phase der Saison gut. Er ist – Stand jetzt – fest bei uns eingeplant.“
Klingt nach viel Überzeugungs-Arbeit, die Baumann an den Tag legen müsste, um Öztunali halten zu können. Ein Argument
FÜR Bremen liefert Öztunali allerdings selbst. „Bei Werder bin ich erwachsen geworden“, sagt er zu BILD.
Sieht auch sein Berater Thies Bliemeister so: „Werder hat ihm gut getan. Er hat in Bremen den nächsten Schritt
gemacht.“
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Ablöse-Poker | Holt Bremen noch mehr Kohle für Vestergaard raus? Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
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Er könnte Werder einen Geldsegen bescheren: Jannik Vestergaard
Foto: dpa Picture-Alliance
02.06.2016 - 00:00 Uhr
Gladbach kassiert von Arsenal 45 Millionen Euro Ablöse für Granit Xhaka (23). Der große Geldregen wird nun zur
Chance für Werder im Poker um Abwehrboss Jannik Vestergaard (23)...
Sportdirektor Maxi Eberl: „Der Gegenüber weiß, wie viel Geld man zur Verfügung hat. Die Verhandlungen sind
dementsprechend härter und komplizierter.“
Vestergaard ist sich mit Gladbach zwar längst einig, aber die Klubs feilschen noch um die Ablöse. Bislang war von zehn
Millionen Euro (plus Beteiligung am Weiterverkauf) die Rede, nun scheinen plötzlich 12,5 Mio machbar.
Kohle, die Werder sehr guttun würde...
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Baumann kämpft um Djilobodji & Öztunali - Bundesliga Saison 2015/16 Bild.de
Manager Frank Baumann bastelt am Kader für die kommende Saison. Und hat dabei zwei Spieler im Kopf, die
eigentlich schon abgeschrieben waren...
Werder will sowohl Papy Djilobodji (27) als auch Levin Öztunali (20) von einer neuen Ausleihe zu Werder überzeugen.
Baumann: „Es waren gute Leihgeschäfte. Beide haben uns sehr geholfen und spielen in meinen Gedanken für die neue Saison
natürlich eine Rolle. Wir müssen das mit Spielern und Vereinen besprechen.“
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Arbeitet an Werders Zukunft: Frank Baumann
Foto: dpa
Baumann kämpft um Djilobodji und Öztunali! Hängen die Leihspieler doch noch ein Jahr dran?
► PAPY DJILOBODJI
Der Senegalese kam im Winter für 400 000 Euro vom FC Chelsea, wurde auf Anhieb zur Verstärkung. Nach schwächeren
Spielen im Verlauf der Rückrunde war er in der Schlussphase des Abstiegskampfes wieder voll zur Stelle.
Sein Vertrag bei Chelsea läuft noch bis 2019. Völlig offen, ob der neue Trainer Antonio Conte dort mit ihm plant.
Bislang hatte sich Djilobodji nicht geäußert, ob er sich überhaupt eine Zukunft an der Weser vorstellen kann. Gelingt es
Baumann, den Innenverteidiger und Chelsea zu überzeugen?
► LEVIN ÖZTUNALI
Der Enkel von Uwe Seeler startete in der Schlussphase seiner anderthalb Jahre bei Werder richtig durch, legte vor
allem im Schlüsselspiel gegen Stuttgart (6:2) eine Top-Leistung hin.
Zwar sagt Leverkusens Sportchef Rudi Völler: „Er war nicht nur in den Spielen gegen uns, sondern in der entscheidenden
Phase der Saison gut. Levin ist - Stand jetzt - ganz klar fest bei uns eingeplant.“
Aber vielleicht kann Baumann ja seinen früheren DFB-Teamchef erweichen. Schließlich hat es für Öztunali in Bremen unter
dem Strich gepasst.
Er selbst sagt zu BILD: „Bei Werder bin ich erwachsen geworden.“ Sieht auch sein Berater Thies Bliemeister so:
„Werder hat ihm gut getan. Er hat in Bremen den nächsten Schritt gemacht.“ Und vielleicht kommt am Ende noch ein
weiterer Schritt dazu...
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Baumann will mit Werder zurück nach Europa! - WERDER BREMEN SPORT BILD
01.06.2016 - 21:18 Uhr
Von Torsten Rumpf
Der neue Manager Frank Baumann hat sich viel vorgenommen und will seinen Klub Werder Bremen mittelfristig wieder
nach Europa führen.
„Wir wollen uns erst einmal ein stabiles Fundament erarbeiten, dann wollen wir andere Ziele angreifen. Mittelfristig heißt das,
dass wir in den nächsten drei bis fünf Jahren wieder um die Europa-League-Plätze mitspielen wollen“, sagt Baumann im
Gespräch mit SPORT BILD.
Damit das klappt, möchte Baumann ein neues Klima schaffen. Mit Spaß, Offenheit, Transparenz, toller Gemeinschaft und
Einsatz. Sein Leitmotiv: „Werder – die beste Zeit deines Lebens.“ Nur wenn jeder – vom Spieler, über Geschäftsstellen-Mitarbeiter bis zum Fan – alles für den Klub gibt, kann Bremen an frühere Zeiten anknüpfen.
Wie in der Saison 2003/04, als Werder das Double gewann – mit Baumann als Kapitän. Für ihn war es das erfolgreichste Jahr
als Fußballer.
Mehr zu Baumanns Plänen mit Werder Bremen lesen Sie in der aktuellen Print-Ausgabe der SPORT BILD – jetzt im
Handel!
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Dortmunds Watzke (oben rechts), Leverkusens Völler (darunter) und die anderen Vereinsbosse der Bundesliga äußern sich
bei SPORT BILD über RB Leipzig
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Foto: dpa, Andreas Pohl
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Jetzt mischen auch die Bayern mit | Kampf um Werder-Juwel immer härter Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Er ist das größte Werder-Talent seit vielen Jahren, aber wohin führt sein Weg?
Johannes Eggestein (18), jüngerer Bruder von Werder-Profi Maxi (19), schießt in der A-Junioren-Bundesliga reihenweise
Löcher in die Netze. In der abgelaufenen Saison traf der Vollblut-Stürmer in 26 Spielen 33-mal.
Kein Wunder, dass Werder sich seit Langem müht, den Ende Juni auslaufenden Vertrag zu verlängern. Bislang jedoch ohne
Erfolg. Werder rechnete mit einer Entscheidung bis vorgestern, doch dazu kam es nicht. Jetzt wird bis zum Ende der Woche ein
Signal des Mega-Juwels erwartet. Endgültig.
DER KAMPF UM EGGESTEIN.
Manager Frank Baumann rechnet sich weiter Chancen aus: „Es wird noch in dieser Woche eine Entscheidung geben. Ich hoffe
nach wie vor.“
Zwar ist Werder weiter ein Thema für Eggestein, aber die Verlockungen sind groß. Das Ausland ist längst abgehakt,
dafür sind mehrere deutsche Großklubs heiß auf „Jojo“, darunter der Rekordmeister. Auch die Bayern mischen bei
Eggestein mit!
Werder will seinen großen Hoffnungsträger für die Zukunft mit sportlicher Perspektive von der Unterschrift überzeugen.
Baumann: „Uns ist bekannt, dass Top-Klubs interessiert sind. Aber wir glauben, dass wir ihm einen Weg aufzeigen können, der
für seine Entwicklung gut ist.“
So soll Eggestein ab der kommenden Saison fester Bestandteil bei den Profis werden und auf seine Einsätze kommen. Bei den
Bayern ist das schwer vorstellbar...
Die Unterschrift von Eggestein – sie wäre der erste große Coup für Baumann!
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Schlägt Werder in Österreich zu? | Senegal-Rakete im Visier - Bundesliga
Saison 2015/16 - Bild.de
Schlägt Werder wieder mal bei einem Spieler aus Österreich zu?
Frenkie Schinkels, Manager bei Erstliga-Aufsteiger St. Pölten, nennt in den „Niederösterreichischen Nachrichten“
Interessenten an seinem Offensiv-Außen Cheikhou Dieng (22): „Heidenheim und Hannover aus der zweiten Bundesliga,
Werder Bremen aus der ersten Bundesliga.“
Der Senegalese (kam erst im Winter von Norwegen-Zweitligist Sandefjord) ist pfeilschnell, kann auf beiden Flügeln
spielen. Aber wie heiß ist Werders Interesse wirklich? Manager Frank Baumann will nichts verraten: „Wir kennen St. Pölten natürlich spätestens seit dem Wechsel von Florian Grillitsch zu uns. Aber ich will es nicht weiter kommentieren.“
Werder plant mit Caldirola-Comeback
Vor der abgelaufenen Saison schob Trainer Viktor Skripnik Innenverteidiger Luca Caldirola (25) nach Darmstadt ab. Jetzt ist
die Leihe des Italieners beendet und es riecht nach einer Bremen-Rückkehr.
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Luca Caldirola war bei den Lilien Innen- und Linksverteidiger
Foto: Getty Images
Baumann zu BILD: „Luca hat es in Darmstadt gut gemacht und alle Spiele bestritten. Und es gibt bei uns Bedarf auf
der Position.“ Die Leihe von Djilobodji endet und Vestergaard steht vor einem Verkauf. Aber kann sich Katzenfreund
Caldirola (Vertrag bis 2017) überhaupt ein Comeback in Bremen bei Skripnik vorstellen?
Baumann: „Das kann er. Es gibt von beiden Seiten keine Bedenken.“ Gut möglich, dass aber nach der Verpflichtung von
mindestens einem neuen Innenverteidiger Caldirola am Ende doch noch ein Verkaufskandidat wird.
Treffen in Wien - Baumann will Zladdi von Bremen überzeugen
Kann sich Zlatko Junuzovic (28) eine Zukunft bei Werder vorstellen?
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Bei Werder als Standard- Spezialist gesetzt: Zlatko Junuzovic
Foto: Getty Images
Der Mittelfeld-Ösi ließ bei der Nationalmannschaft erstmals einen Wechselwunsch durchblicken. Jetzt will Frank Baumann
von Bremens Standard-Spezialisten bei einem Besuch in Wien Infos aus erster Hand.
Werders Manager: „Ich fahre hin, um mit ihm die Situation zu besprechen und von ihm selbst zu hören, wie er die Dinge sieht.
Natürlich wird es dabei auch um die Pläne des Trainers und um die Perspektive der Mannschaft gehen.“
Baumann will Junuzovic dabei von einer Zukunft bei Werder überzeugen. Der Eichin-Nachfolger: „Er ist ein Spieler,
der den Ehrgeiz hat, auch um höhere Ziele zu spielen. Ich will ihm eine sportliche Perspektive und Ideen aufzeigen, die
wir natürlich am liebsten gemeinsam mit Zladdi angehen.“
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