Gemeindebrief 2/2016 - Evangelische Kirchengemeinde Mettmann

in die Evangelische Kirchengemeinde Mettmann 2/2016
Flüchtlingshilfe
Sterbehilfe
Patientenhilfe
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EV. KIRCHENGEMEINDE
METTMANN
Pfarrer Jürgen Artmann
Vertreter: Pfr. M.b.A.
Steffen Weishaupt Pfarrer Klaus Schilling Pfarrer Ernst Schmidt Pfarrer Bertold Stark Krankenhauspastorin
Anette Glimm-Kriegsmann Kantorin Roselies Evang
Jugendleiterin Kristin Geduldig Jugendleiter Karsten Thies Gemeindeamt
Öffnungszeiten
Mo, Di, Mi, Fr 9.30–12.30 Uhr,
Do 9.30–16.00 Uhr
DIAKONIESTATION
ERKRATH - HOCHDAHL - METTMANN
7 56 54
7 83 6330
5 25 25
8 13 97
7 67 35
77 33 35
1 41 69 12
7 47 51 d
7 47 51 d
7 23 02 p
7 70 30
Häusliche Krankenpflege, Bismarckstr 39
Sprechstunde
Mo-Fr 9.00–12.30 Uhr
Mi 14.30–15.30 Uhr
und nach Vereinbarung: 7 22 77
Konto der Kirchengemeinde
KD-Bank eG Dortmund
Kontoinhaber: Ev. Verwaltungsamt
Verwendungszweck: Gemeinde 150090900
BIC: GENODEDIDKDZ
IBAN: DE98 3506 0190 1013 7850 11
Internet
www.kirche-mettmann.de
NeanderDiakonie im Kirchenkreis 2 33 53 11
Mettmanner Tafel 021 04 14 54 27 oder
016 24 87 43 88
Impressum:
EINBLICK wird kostenlos ausgegeben.
Hrsg.: Ev. Kirchengemeinde Mettmann.
Verantwortlich für den Inhalt ist der Gemeindebriefausschuss: Ernst-A. Schmidt (Vorsitzender),
Edith Frank, Wolfgang Friedrich, Sigrid Friedrich, Klaus Jäger, Monika Kliss, Karin Müller,
Bettina Steinbach
Layout: Sommerprint GmbH, www.sommerprint.com
Redaktions-Anschrift: Gemeindebüro der Ev. Kirchengemeinde, Freiheitstraße 19A, 40822 Mettmann,
E-Mail: [email protected]
Layout Umschlag und Piktogramme: Reichert: design, Dormagen.
Fotos: Privat
Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Gr. Oesingen; Auflage: 8.400.
Nachdruck bei Quellenangabe gestattet.
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 05.08.2016
Der nächste EINBLICK erscheint am 2. September 2016. Der Redaktionskreis behält sich vor,
Artikel zu kürzen. Die Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
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An(ge)dacht
Habt Salz in euch und haltet Frieden einen als Menschen, als Christinnen
untereinander! (Monatsspruch Au- und Christen, Würznoten in die Welt
gust, Evangelium nach Markus Kap. 9)
Liebe Leserinnen und Leser,
was ist für Sie persönlich und in Ihnen
der richtige Stoff, eine Art innerer Antrieb für das, was Sie tun? Salz ist auf
jeden Fall so etwas, ein Element, das
bei uns für Würze und Leben steht.
Salz bewirkt etwas. Es löst Reaktionen aus, es schmeckt, es stößt je nach
Menge ab, es schafft im Geschmack
Kontraste und unterschiedliche und
unterscheidbare Reize. Es taut das Eis
auf. Das hat viel mit Leben zu tun. Als
Freizeitsportler weiß ich wie das ist,
wenn dem Körper nach einer Kraftanstrengung Salze und Mineralien entzogen wurden. Die müssen rasch und vor
allem auch richtig aufgefüllt werden.
Das Gegenbild von Salz und Lebendigkeit ist Fadheit, Laffheit, Leblosigkeit.
Habt Salz in euch, sagt Jesus. Haben
wir, und zwar sogar im Blut. Von Natur aus. Unser menschliches Blut ist
eine einprozentige Salz-Lösung und
entspricht damit noch immer der Salzkonzentration der früheren Urmeere
- ein Rückverweis auf die lange Kette
der Schöpfung, in der wir auch gerade jetzt beim Lesen in diesem Moment
ausschnitthaft stehen. Habt Salz in
euch; eine Aufforderung im umfassenden Sinn. Sie erinnert uns an den
Ausspruch Jesu aus der Bergpredigt:
„Ihr seid das Salz der Erde“. Dieses
Salz darf seinen Geschmack nicht verlieren, es muss durch sein Wirken zu
„schmeckbaren“ Reizen führen, sonst
wird es zertreten, wird unbedeutend
und überflüssig. Ganz persönlich kann
das für mich bedeuten, dass wir zum
bringen sollen und können. Eine Würze, wie nur wir selber sie einbringen
können, einmischen, einmengen in
das Geschehen um uns. Mit unserer
persönlichen Note. Sie ist wichtig.
Salz steht insofern auch für eine Art
ethischen Geschmacks und für innere
Spannkraft. Sie zeigt sich in Haltung
und Glauben, indem Menschen nach
außen erweisen, was sie im Inneren
ausmacht, was sie glauben und was sie
hält… „und haltet Frieden untereinander“ - sagt Jesus. Das Salz in uns soll
etwas bewirken, es hat Auswirkung
darauf, wie Menschen mit einander
umgehen. Was ist das bei Ihnen? Jeder
hat eine solche, persönliche Würznote.
Im besten Sinnen ist jede und jeder von
uns auch als eine solche Gabe in die
Welt gesendet. Im kommenden Jahr
2017 blickt unsere Kirche auf 500 Jahre seit der Reformation zurück. Zeit
auf jeden Fall für eine ebensolche Frage: Wo sind wir seither und heute Salz
und wo sind wir laff? Wo schaffen wir
selber Unterscheidbarkeit, sich Einmengen und Einmischen in menschlichen Lebenszusammenhängen mit
deutlich vernehmbarer Würznote?
In Zusammenhängen, die Menschen
interessieren und betreffen? Als „du
und ich“ und als Evangelische Kirche
insgesamt? Das ist im Effekt gar keine andere Frage, denn die Institution
besteht immer nur aus uns vielen „Du
und Ichs“. Die Fragen verweisen auf
uns selbst, wo wir nach Leben schmecken und die Würze in uns tragen. Ich
wünsche Ihnen eine gute Sommerzeit.
Peter Rindermann
3
Ev. Kirchengem. Mettmann – Kath. Kirchengem. St. Lambertus
Ökumenische Stellungnahme zum
verkaufsoffenen Sonntag
Wenn die Stadt verkaufsoffene
Sonntage plant, werden auch die
Evangelische Kirchengemeinde und
die Katholische Pfarrei St. Lambertus zu einer Stellungnahme gebeten.
In diesem Jahr haben beide Gemeinden gemeinsam in einem Brief der
Stadt geantwortet:
Zum Antrag auf Durchführung verkaufsoffener Sonntage in Mettmann
geben wir als evangelische und katholische Kirchengemeinde diese
gemeinsame ökumenische Stellungnahme ab.
Wir können die Durchführung der
vier anlassbezogenen verkaufsoffenen Sonntage in 2016 nur kritisch
bewerten.
Das grundsätzliche Bedürfnis des
Einzelhandels, einen geschäftssichernden Umsatz zu erwirtschaften, können wir sehr wohl nachvollziehen. Unsere Kritik richtet sich
gegen den verkaufsoffenen Sonntag
als Instrument der Konsumsteigerung und gegen die dahinter erkennbare Ideologie.
Bei einem anlassbezogenen verkaufsoffenen Sonntag geht es unseres Erachtens nicht nur um eine
zusätzliche Öffnung der Geschäfte
an einem ansonsten arbeitsfreien
Tag, sondern es geht vielmehr um
die Betonung des Eventcharakters
und das erwünschte „Shoppingerlebnis“. Der Kunde soll emotional in
eine „Kauflaune“ versetzt werden,
die ihn bereitwilliger konsumieren
lässt. Zum Erreichen dieses Zieles,
und darin besteht der ideologische
4
Aspekt, werden sowohl das Produkt
mit seinen behaupteten Eigenschaften als auch der eigentliche Vorgang
des Kaufes zu einem erstrebenswerten Lebensgefühl erklärt, in dem
die Frage nach Lebensglück und
Lebenssinn konsumgebunden aufgenommen wird. Es wird suggeriert,
dass intensiver Konsum gleichzusetzen sei mit Glück, Erfolg und Zufriedenheit des Lebens.
Dieser Ideologie können wir nur mit
grundsätzlicher Kritik begegnen,
denn sie steht im Widerspruch zu
unserer Glaubensüberzeugung, dass
Lebenssinn und Lebensdeutung
nicht abhängig sind von selbstgeschaffenen Glücks- und Erfolgserlebnissen, sondern immer gegeben
sind in der Zuwendung Gottes zu
seinen Geschöpfen. Gerade deshalb
ermöglicht das Gebot, einen Tag in
der Woche Abstand gewinnen zu
dürfen vom eigenen Tagwerk mit allen seinen ökonomischen Gesetzmäßigkeiten, die Freiheit zum Leben.
Der Effekt, dass allen an einem verkaufsoffenen Sonntag Beschäftigten
zugemutet wird, auf die Wahrnehmung dieser Freiheit zu verzichten,
trägt zudem zur Verstärkung unserer Kritik bei.
Pfarrer Herbert Ullmann
Pfarrer Bertold Stark
Ökumene
Gruß aus der katholischen
Nachbargemeinde
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitchristen der evangelischen
Kirchengemeinde in Mettmann,
wenn ich diese Zeilen schreibe, stehe ich noch unter dem Eindruck der
österlichen Gottesdienste Gründonnerstag, Karfreitag, Osternacht.
Auch die verschiedenen Schulgottesdienste nach dem Ende der Osterferien bleiben im Gedächtnis haften. Es ist einfach schön, dass die
beiden großen Kirchen in fast allen
Mettmanner Schulen präsent sind,
manchmal auch über regelmäßige
Liturgie, konfessionell wie ökumenisch, hinaus.
Ein wertvolles und von den katholischen Gemeindemitgliedern, aber
auch Teilen der Öffentlichkeit wohl
beachtetes ökumenisches Zeichen ist
die Überreichung gesegneter Kerzen
am Osterfeuer vor der nächtlichen
Liturgie auf dem Marktplatz an Vertreter der evangelischen Kirchorte
unserer Stadt.
In diesem Jahr durfte ich es mit besonderer Freude tun, da die neun
Osterkerzen diesmal nicht „aus dem
Katalog“ ausgewählt wurden, sondern von einer befreundeten Ordensschwester individuell handgefertigt
wurden. Die Künstlerin, Sr. Elija
Maria Riemer, ist Karmelitin im
Karmel (Kloster) Himmelspforten
in Würzburg, direkt in der Mainaue
gelegen. Die 13 Schwestern dort junge, ältere und auch Hochbetagte
- leben in großer Zurückgezogenheit,
in „strenger Klausur“, wie es in der
katholischen Kirche heißt. Nur in
begründeten Ausnahmefällen verlassen sie das Kloster auf das jede
einzelne Nonne ihr Gelübde abgelegt
hat. Der Konvent ist aber keineswegs weltabgewandt, sondern seelsorglich sehr aktiv. Viele Menschen
kommen, suchen das Gespräch oder
auch stille Einkehr. Manche atmen
einfach durch in der Mitfeier der Hl.
Messe oder der Stundengebetszeiten
und wissen sich begleitet von der Beständigkeit der Schwestern, die den
Ort und die Zeit „aushalten“.
Mich berührt es sehr, wenn ich weiß,
wie viele Gedanken und Gebetsanliegen, wie viele Stunden betrachtender Handarbeit in jede Kerze investiert wurde. Und nun brennt sie
bei uns zum Gottesdienst, Zeichen
der sich verzehrenden Liebe Christi
und in ihrer jeweils anderen Ikono-
5
Ökumene
graphie Impuls für das eigene Nachdenken und - so hoffe ich - auch Stärkung auf dem Glaubensweg.
Unser ökumenisches Miteinander
in Mettmann birgt so viel Reichtum,
geistliches Potential in wachsender
menschlicher Offenheit. Davon habe
ich in der Karwoche Sr. Elija Maria
berichtet. Dort hat alles seinen Platz
was uns aktuell als Kirche vor Ort
bewegt. Daran dürfen wir einander
teilhaben lassen, gerade in der Vorbereitung auf das Gedenkjahr der
Reformation vor 500 Jahren.
Als katholische Pfarrei sind wir auf
der Suche, welche Prioritäten in der
Pastoral notwendig sind, wer die
wesentlichen Aktivitäten mittragen
kann und möchte, und wie unsere
Arbeit nach außen, in die Bürgerschaft hinein, zukünftig organisiert
und finanziert werden kann: Weniger Hauptamtliche, weniger Räume,
weniger Geld! Das beschäftigt auch
uns! Nicht nachlassen wollen wir in
der Förderung unserer Kinder und
Jugendlichen, in der Begleitung und
Unterstützung der Flüchtlinge in
unserer Stadt, in der Wahrnehmung
unseres christlichen Sendungsauftrages aus dem Wort Gottes heraus!
Das sind für jeden Einzelnen vor allem geistliche Herausforderungen.
Dem stellt sich auf geschwisterliche
Weise unter anderem das 2017 zum
dritten Mal stattfindende Projekt
der „Ökumenischen Exerzitien im
Alltag“.
Wir freuen uns, dass unser eigenes
Seniorenzentrum, Haus St. Elisabeth, nach Neu- und Umbauten unter großem auch finanziellem Ein-
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satz diesen Sommer „zukunftsfähig“
präsentiert werden kann. Auch freuen wir uns als Ausbildungspfarrei
für den Priesternachwuchs erneut
einen Kandidaten, Thorsten Kluck,
zur Diakonenweihe (und 2017
dann zur Priesterweihe) führen zu
können. Unsere katholischen und
evangelischen Sorgen liegen angesichts innerkirchlicher und auch
gesellschaftlicher
Veränderungen
erstaunlich nah beieinander. Auch
das macht uns einander vertrauter.
Ob die Reformatoren damals im 16.
Jahrhundert auch nur zu träumen
gewagt hätten, wie selbstverständlich berechtigte und auch notwendige Vielfalt sowie gegenseitige
Wertschätzung der Sehnsucht nach
Einheit „Flügel verleihen“? Dass wir
darin nicht nachlassen, wünscht Ihnen für das Seelsorgeteam der katholischen Schwestern und Brüder
in Mettmann:
Ihr Pfr. Herbert Ullmann
Besuch im Kongo
Begleitet von John W. Kabango
(VEM Wuppertal), besuchten Karin
Pflug (Hilden) und Pf. Frank Wächtershäuser
(Lintorf-Angermund)
vom 28.1. bis 8.2.2016 als Delegierte unseres Kirchenkreises die Partnergemeinden im Kongo. Über Paris
ging es nach Kinshasa, von dort per
Inlandsflug nach Mbandaka und
schließlich 250 km mit dem Geländefahrzeug über Urwaldpisten bis
Ingende. Während in Kinshasa die
Stadtautobahn einen bleibenden
Ökumene
Eindruck hinterließ, war es in der
350.000-Einwohner-Stadt Mbandaka u.a. der Anblick des mächtigen
Flusses Kongo. Projektbesichtigungen und Begegnungen, organisiert
von der ortsansässigen Partnerkirche CDCC, standen hier auf dem
Programm. So lernte man z.B. Dr.
Bosolo kennen, der mit einem Ambulanzboot in die abgelegensten Urwaldregionen fährt und dort sogar
Operationen ermöglicht. Am sechsten Tag erreichten die Besucher
Ingende (ca. 3000 Einwohner), bekamen dort je ein Zimmer, etwa so
groß wie ein Doppelbett. Der Empfang und die Freude der Einheimischen über die Besucher sei ganz
und gar überwältigend gewesen,
berichtet Pf. Wächtershäuser. Das
dortige Treffen mit KirchenkreisDelegationen, die Partnerschaften
mit deutschen Kirchenkreisen haben, hatte die Verbesserung der Lebenssituation vor Ort und die damit
verbundene Rolle der deutschen
Partner zum Thema. Der Entwicklungsmitarbeiter Safari Kanyena
aus dem Ostkongo arbeitet seit drei
Jahren mit den Menschen an diesem
Thema; er hatte es in Workshops
und Seminaren intensiv vorbereitet.
Gemeinsam hatte man als größtes
Problem vor Ort die mangelnde Ernährungssicherheit erarbeitet. Der
Boden dort ist durchaus fruchtbar
und der Anbau von Pflanzen könnte
das Problem beheben. Doch es gibt
eine Mentalität der Schicksalsergebenheit. Der Glaube, dass man mit
seiner Hände Arbeit etwas zum Guten verändern könne, existiert vielfach nicht. Frauen arbeiten hart und
Pygmäen mussten früher immer für
Bantus arbeiten; für viele andere
haftet aber besonders der Feldarbeit
ein Makel an.
Allerdings erkannte man: „Wir (!)
müssen uns ändern, wenn sich etwas
verbessern soll. Wir müssen unsere
Möglichkeiten besser nutzen. Und
wo wir Hilfe brauchen (Ausbildung,
Werkzeuge etc.), da bitten wir unsere Partner um Hilfe.“ In den nächsten drei Jahren wird sich zeigen, ob
den ehrlichen Einsichten auch eine
veränderte Praxis folgt.
Informationen zur Kongo-Partnerschaft:
Tel. 02102-3 59 61
Tel. 02103-4 32 50
Pfarrer Frank Wächtershäuser berichtet im Rahmen der Reihe „Gott und die
Welt“ am 22. Juni um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Süd, Am Vogelskamp, von
seiner Reise in den Kongo. Aktuelle Informationen aus erster Hand. Herzlich
willkommen!“
7
Aus unserer Diakonie
Frau Christiane Müschenich ist seit
dem ersten Januar als Beauftragte
für Flüchtlingsarbeit bei der NeanderDiakonie tätig. Im Gespräch mit
unserem Reaktionsmitglied Bettina
Steinbach berichtete sie über ihre
Arbeit.
EinBlick: Die Stelle als Beauftragte für Flüchtlingsarbeit ist ja neu
eingerichtet worden. Womit hast Du
angefangen?
Müschenich: Zunächst war es wichtig
in vielen Gesprächen die Aktiven in
der Flüchtlingsarbeit kennenzulernen und einen Überblick über die
vielfältigen bestehenden Angebote
zu gewinnen.
Die Arbeit erfolgt in Abstimmung
mit den bereits existierenden hauptund ehrenamtlichen Strukturen,
in erster Linie sind hier die Stadt
Mettmann sowie der Caritasverband, aber auch die ehrenamtlichen
Flüchtlingshelfer zu nennen.
Die Stelle, die zu hundert Prozent
8
von der ev. Kirchengemeinde finanziert wird, hat den Schwerpunkt,
den Prozess der Integration der zu
uns kommenden Menschen zu fördern: zum einen durch die Unterstützung der Flüchtlinge bei der
beruflichen Orientierung und zum
anderen durch einen offenen Dialog, der die kulturelle, religiöse und
soziale Vielfalt thematisiert, aber
auch die Stimmen derjenigen wahrnimmt, die die Flüchtlingsfrage mit
Sorge betrachten. Es ist sozusagen ein Aufeinander-Zugehen von
Flüchtlingen und Mettmannern.
EinBlick: Wie sehen die nächsten
Schritte aus?
Müschenich: Bezogen auf die berufliche Perspektive der Flüchtlinge
gibt es neben der Kooperation mit
dem Integration Point eine Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft und anderen Weiterbildungsträgern, die Angebote für
berufsvorbereitende Maßnahmen
entwickeln oder bereits anbieten.
Ebenso können sich interessierte
Unternehmer, die einen Praktikumsplatz anbieten möchten, an
mich wenden.
Um Begegnungsmöglichkeiten zwischen Flüchtlingen und Bürgern zu
schaffen, sind konkrete Projekte in
Vorbereitung. Eines davon wird das
gemeinsame Musizieren sein.
Darüber hinaus findet zweimal pro
Woche eine Sprechstunde in der Seibelstraße, einer Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge, statt.
EinBlick: Gibt es weiteren Unterstützungsbedarf?
Müschenich: Neben der Finanzierung
der Stelle unterstützt die Kirchen-
Aus unserer Diakonie
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gemeinde diese Stelle in jeder Weise, was für die weiteren Planungen
sehr hilfreich ist. Für die berufliche
Integration werden Paten gesucht,
welche die Flüchtlinge auf diesem
Weg begleiten und durch den persönlichen Kontakt das Ankommen
in Mettmann erleichtern.
Auch zukünftige Projekte werden
ohne die ehrenamtliche Beteiligung
nicht möglich sein, so dass es auch
hier Bedarf geben wird, der zurzeit
noch nicht genau definiert werden
kann.
Kontakt: Christiane Müschenich,
NeanderDiakonie, Bismarckstr. 39,
40822 Mettmann, Telefon: 0210423353-41, [email protected]
Pflege zu Hause –
Ihre Gesundheit
Wir sind für Sie da.
24 Stunden und
365 Tage im Jahr.
❙ Aktivierende Pflege
Wir unterstützen und fördern Ihre Fähigkeiten unter
Berücksichtigung Ihrer Gewohnheiten.
❙ Behandlungspflege nach ärztlicher Verordnung
❙ Vermittlung 24 Stunden Betreuung
❙ Beratung
❙ Verhinderungspflege
Diakoniestation Haan
Bismarckstr. 12a
42781 Haan
Tel. 02129 – 3 47 57 30
Diakoniestation Ratingen
Röntgenring 3-5
40878 Ratingen
Tel. 02102 – 95 44 34
Diakoniestation
Mettmann/Erkrath/Hochdahl
Bismarckstr. 39
40822 Mettmann
Tel. 02104 – 7 22 77
Diakoniestation Hilden
Martin-Luther-Weg 1b
40723 Hilden
Tel. 02103 – 39 71 71
www.NeanderDiakonie.de
9
Aus unserer Diakonie
der Jugendwerkstatt an der Hammerstraße hergestellt und im Kaufhaus der Mettmanner in einem eigenen Bereich beworben und verkauft.
Geht doch! – Jugendmanufaktur
Der junge Mann zeigt stolz einen
ehemals ausrangierten Stuhl, den
er aufgearbeitet und nach eigenen
Ideen neu designet hat. Dabei sagte
er noch vor drei Monaten „Das ist
hier echt nichts für mich“, als er neu
in die Jugendmanufaktur der NeanderDiakonie kam. „Cooles Teil dieser Stuhl“ finden auch die anderen
Jugendlichen in der Werkstatt.
In der Manufaktur, die im September 2015 ihre Arbeit aufnahm, haben
37 Jugendliche und junge Erwachsene, die noch ohne berufliche Perspektive sind, die Möglichkeit, sich
ganz praktisch auf eine Berufstätigkeit oder Ausbildung vorzubereiten.
Gemeinsam mit Anleiterinnen und
Anleitern entwickeln sie Ideen, wie
man z. B. aus alten Möbeln durch
„Upcycling“ schicke neue Unikate
herstellen kann. Dabei führen sie
einen Produktionsprozess von der
Entwicklung der Idee bis zum Verkauf durch. Die Produkte werden in
10
Dies alles selbst zu gestalten, macht
Spaß und motiviert - und „ganz nebenbei“ lernen die Jugendlichen, wie
man Angebote einholt, Material bestellt, Kosten kalkuliert, Aufträge
bearbeitet, Waren präsentiert, Preise gestaltet, wie welches Holz bearbeitet wird, Lacke und Farben angewendet werden und vieles mehr.
So erproben sie ihre Fähigkeiten
in unterschiedlichen Berufsfeldern
und können dann leichter mit Unterstützung der Anleiter und Sozialpädagogen individuelle berufliche
Perspektiven entwickeln. Ein Teil
der Jugendlichen wird außerdem
auf den Hauptschulabschluss vorbereitet, um die Chancen auf dem Ausbildungsmarkt weiter zu verbessern.
Die Jugendmanufaktur wird gefördert vom Jobcenter und dem Land
NRW.
Kontakt: Nadine Hillen; n.hillen@
diakonie-kreis-mettmann.de;Tel.:
02104-17309-290 oder 02104-24183
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Monatsspruch Juni
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11
Unsere Kitas
Passionszeit und Ostern in
Evangelischen Kindertagesstätten
Sicher erinnern Sie sich: Im letzten
Gemeindebrief berichteten wir von
dem Leitbild unserer Evangelischen
Kindertageseinrichtungen.
Dargestellt wurde einer der Leitsätze:
„Unsere Kindertageseinrichtungen
sollen ein Ort sein, in dem Kinder,
Eltern, Erziehende die Möglichkeit
haben, das Staunen darüber zu lernen, dass jeder Mensch von Gott gewollt und darum von unverlierbarem
Wert ist“. Damit meinen wir auch
Mitmenschen anderen Glaubens.
In der diesjährigen Fastenzeit lag es
nahe, sich mit der Frage nach dem
Verständnis von Ostern für Andersgläubige zu befassen. Unseren KiTas
werden auch von muslimischen Familien besucht. In der KiTa Hoshof
absolviert eine zukünftige Sozialassistentin Ihre Praktika und trägt ein
Kopftuch als sichtbares Zeichen ihres muslimischen Glaubens.
Im Gegensatz zu uns Christen glauben Muslime nicht an die Kreuzigung und die Auferstehung Jesu.
Laut dem Theologen Martin Bausch-
12
ke gibt es drei Haupttheorien zu
der Passionsgeschichte. Die erste
besagt, dass sich die Juden nur eingebildet hätten, Jesus gekreuzigt
zu haben. In der zweiten wird vermutet, Jesus sei zwar gekreuzigt,
doch nicht am Kreuz gestorben und
wieder gesund gepflegt worden. Die
dritte Theorie besagt, dass Jesus ein
gesandter Gottes sei und deshalb
gar nicht von Menschenhand getötet werden konnte, ein anderer sei
an seiner Stelle hingerichtet worden
(Deutschland Kulturradio 2010; Was
der Islam zu Karfreitag und Ostern
sagt, Theologe Martin Bauschke im
Gespräch).
Wir können nicht wissen, welcher
der Theorien die muslimischen Familien, die unsere KiTas besuchen,
folgen. Was wir tun können ist, im
Sinne der Evangelischen Fastenaktion: „Großes Herz! Sieben Wochen
ohne Enge“ unser Herz weit zu öffnen für Menschen fremder Kulturen
und Einblick in unsere Gestaltung
der Fasten- und Osterzeit zu gewähren und sie zum Mittun einladen.
Weitere Sätze unseres Leitbildes
können uns helfen, das Geheimnis
von Ostern, gemeinsam mit unseren
Familien wieder zu entdecken: Unsere Kindertageseinrichtungen sollen ein Ort sein, in dem:
Kinder den Mut entwickeln, jede
Frage zu stellen, und wir uns auf
den Weg machen, nach der Antwort
und der nächsten Frage zu suchen.
auch die Mitarbeitenden Lernende
und Staunende sein dürfen.
In der heutigen Zeit ist klar, dass der
Unsere Kitas
Tod und die Auferstehung Jesu biologisch oder medizinisch nicht möglich
sind. „Auferstehung ist weniger ein
Rätsel als vielmehr ein Geheimnis“,
stellt der bayerische Landesbischof
Johannes Friedrich deshalb in einer
Osterpredigt fest. Er fragt allen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum
Trotz: „Warum sollte es Gott nicht
möglich sein, Jesus aus dem Grab
zu holen, den Leichnam dort nicht
verwesen zu lassen?“ (EKD Aktuell
(2008) Das Geheimnis von Ostern
entdecken).
Das leere Grab bleibt ein Geheimnis
für uns. Ich wünsche uns allen, dass
wir uns zu Ostern von diesem Geheimnis überraschen und aus dem
Alltag herausreißen lassen konnten.
Eva Wichtl,
geschäftsführende Leitung
Kindertageseinrichtungen
Mettmann u. Hochdahl
KiTa-Leiterin Frau Ott-Boll feiert 25
Jahre Dienst in der Evangelischen
Kirchengemeinde Mettmann
Am 16. März 2016 wurde Frau OttBoll von Ihrem Team und der geschäftsführenden Leitung mit einer
kleinen Feier zu Ihrem 25. Dienstjubiläum überrascht.
25 Jahre sind eine lange Zeit, in der
sich im Bereich der frühkindlichen
Bildung viel bewegt hat. Wer hätte vor 25 Jahren gedacht, dass in
Kindertageseinrichtungen Kleinstkinder betreut werden, Qualitätsmanagement durchgeführt wird,
(Sprach-)Entwicklung dokumentiert
und Kinder über 45 Stunden pro Woche betreut werden? All dies war in
einer Ausbildung damals noch kein
Thema. Doch Frau Ott-Boll hat sich
den Herausforderungen gestellt und
die Qualitätsentwicklung der KiTa
im Hoshof mit vorangetrieben. Auch
war sie langjähriges Mitglied im
Presbyterium.
Dafür gebühren ihr unser Dank und
unsere Anerkennung. Wir wünschen
ihr und uns weiterhin Freude an der
Entwicklung. Mal sehen, was die
Jahre noch bringen.
Eva Wichtl
13
Sterbehilfe in der Diskussion
Michael Marsh: Eine Theologie des
Ärztlich Assistierten Sterbens?
Vor einiger Zeit hielt der Arzt und
Theologe Prof. Michael Marsh von
der Universität Oxford einen Vortrag zum Thema Sterbehilfe im
Gemeindehaus Freiheitstraße. Im
Folgenden dokumentieren wir eine
Kurzzusammenfassung.
Wenn wir die Dilemmata rund um
das Thema ‚Ärztlich Assistierten
Sterbens‘ (bzw. ‚assistierter Selbsttötung‘) theologisch bewerten wollen, müssen wir uns kritisch mit
den in diesem Zusammenhang oft
vorgebrachten (Gegen-)Argumenten
auseinandersetzen, die m.E. wenig
hilfreich sind. Oft werden nämlich
pauschal die Gottesebenbildlichkeit,
14
ein angebliches Gebot der Schicksalsfügung („der Herr gibt, der Herr
nimmt“), das Tötungsverbot, das
Postulat einer ‚Heiligkeit des Lebens‘
(mit körperlicher Unversehrtheit)
oder das des ‚Lebens als Geschenk‘
angeführt. Wohl kann man diese
Gedanken fruchtbar in Beziehung
setzen zur biblischen Erzählung des
Lebens Jesu (dem Erwarten und
Erdulden seiner Verurteilung und
seines Sterbens) und Jesu Predigt
des Gottesreiches und der Nächstenliebe. Sie entsprechen auch Erfahrungen, die in der Begleitung
von Menschen an ihrem Lebensende
eine Rolle spielen. Jesu Tod und Auferstehung wird ja gerade von Christinnen und Christen hoffnungsvoll
in Beziehung gesetzt zu dem Übergang unseres irdischen Lebens in die
unmittelbare Gegenwart Gottes. Beschreiben wir also unser Leben vor
diesem christlichen Hintergrund,
dann erscheint die biblische Beschreibung der Taufe als eine Vorbereitung für diesen Übergang. Als
Beginn der christlichen Existenz in
Freiheit von und vor Gott wird die
Taufe als „Sterben und Auferstehen
mit Christus“ und „von neuem geboren werden“ beschrieben, als „nicht
aus dem Willen des Fleisches geboren zu sein, sondern von Gott“. Die
Taufe als menschliche Bestätigung
der Beziehung zu Gott resultiert in
einem christlichen Selbstverständnis des Menschen, das sich nicht an
dem orientiert, WAS der Mensch ist,
kann oder hat, sondern einfach an
dem, WER er ist. Vor diesem Hintergrund treten dann alle Einzelfragen im Bezug auf das irdische Leben
Sterbehilfe in der Diskussion
und Sterben zurück, als dass diese
nur einen Teil der Bedeutung der
Beziehung zwischen Menschen und
Gott ausmachen. Das beantwortet
freilich noch keine konkreten Fragen im Bezug auf Ärztlich Assistiertes Sterben, doch legt es nahe, dass
aus theologischer Perspektive jeder
einzelne Fall mit mehr Gelassenheit
und ohne Verweis auf ein unumstößliches Prinzip (z.B. einen angeblich
unumstößlichen göttlichen Willen)
betrachtet werden kann als der Gesetzgeber es aus gesellschaftlicher
Perspektive kann, wo sich ganz anders die Fragen nach der Achtung
der Autonomie der Bürger einerseits
und der Achtung und des Schutzes
jedes Menschenlebens anderseits
stellen.
(Prof. Michael Marsh ist Autor des
2015 erschienenen Buches „On
Being Human: Distinctiveness, Dignity, Disability & Disposal”)
8. Pilgertag
Auf dem Weg kann man sich öffnen
und Glauben erfahren. Auch in der
Begegnung mit anderen Menschen.
Sie sind eingeladen zum Pilgern.
Nehmen Sie sich einen Tag Zeit, eine
kleine „Auszeit“, und pilgern Sie mit
uns von Ratingen nach Wittlaer.
Nach einem Jahr Auszeit bietet der
Kirchenkreis Düsseldorf Mettmann
2016 wieder einen Pilgertag an.
Thema: Wasser - leben - danken
An Bächen und Weihern vorbei an
Sumpflandschaften durchzogen von
Wasserrinnen führt uns unser Weg
über Brücken und lässt die Gedanken über das Leben kreisen, das im
Wasser entstand und täglich aus
dem Wasser schöpft. Grund dankbar
zu sein.
Pilgerwege vermitteln, das, was wir
alle brauchen: innere Einkehr, Energie, Inspiration und Ruhe.
Termin: Dienstag, 9. August 2016
Zeit: 10.15 Uhr
Ort: Ev. Stadtkirche
Ratingen, Lintorfer Str. 16
Beendet wird der Pilgerweg gegen
15 Uhr. Wer gut zu Fuß ist, Ausdauer hat und mitgehen möchte, ist
herzlich eingeladen. Bitte sorgen Sie
selber für Getränke und Proviant.
Um planen zu können bitten wir um
Ihre verbindliche Anmeldung bis
zum 2. August 2016.
Anmeldung und Information bei:
Hildegard Krause 02104-970110
Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann
Wir freuen uns auf Sie
Hannelore Sobek
Pfarrer Frank Schulte
15
Grußwort
Liebe Gemeinde,
liebe Vereinsfamilie!
Wenn Sie sich das Foto oben noch einmal genau ansehen, fällt ihnen
vielleicht etwas auf. Der Mensch
schaut durch ein Fernrohr, aber hält
er es auch richtig herum?
Oft gehe ich durchs Leben und habe
meine Augen auf den Fernrohr-verkehrt-herum-Modus eingestellt: Nur
nichts nah an mich heranlassen.
Bei den Abenden zum Jahr der Dankbarkeit wollen wir das Fernrohr mal
herumdrehen und genau hinschauen.
Einzelne Lebensbereiche nehmen wir
in den Blick und schauen: Wofür kann
ich dankbar sein. Im letzten halben
Jahr haben wir Gedanken z. B. zu
den Themen Essen und Wohnen, KiTas, Schulen und Gesundheitswesen
und Familie und Menschen um mich
herum ausgetauscht. Beim Thema
Politik, Gesellschaft, Demokratie, Regierung gab es eine kontroverse Diskussion. Und Gründe für ein Dankgebet waren nicht so einfach zu finden.
Noch bis zum Erntedankfest treffen
wir uns einmal monatlich am Sonntagabend.
16
Termine: 12. Juni; 10. Juli; 14. August; 11.
September - jeweils 19 Uhr im Gemeindehaus Freiheitstraße
Herzlich lade ich Sie ein zum MitNah-Sehen!
Klaus Jäger
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Unterwegs mit dem CVJM Mettmann
Dieses Jahr geht die Reise für Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren nach Südfrankreich, in das Tal
der Dordogne. Vom 5. bis zum 20.
August fahren wir nach Cazoules,
eines von vielen malerischen Dörfern in der Gegend inmitten von
prähistorischen Höhlen und wildromantischen Landschaften. Dort liegt
unser Zeltlager, das wir während
der Freizeit bewohnen werden, auf
einem separaten Teil eines Campingplatzes. Das Zeltlager befindet
sind auf einer Böschung, nur wenige
Meter vom Flussufer entfernt. Dort
fließt die Dordogne und lädt an heißen Tagen zu einem kühlen Bad ein.
Zum Campingplatz gehören ein eigener Swimmingpool sowie ein großer
Fußballplatz. In unserem Zeltlager befinden sich neben Kicker und
Tischtennisplatte auch Kanus, mit
denen wir Ausflüge auf dem Fluss
unternehmen werden.
Sportliche und kreative Aktivitäten,
verschiedene Interessen- und Gesprächsgruppen, gemeinsame Spiele
und viele weitere interessante Programmpunkte bestimmen das gemeinsame Leben auf dieser Freizeit.
Wir haben noch ein paar wenige Plätze
für Mädchen frei!! Bist DU ein Mädel,
zwischen 13 und 15 Jahren alt, und
hast Lust auf unsere Ferienfreizeit
nach Südfrankreich? Dann melde dich bei Kristin Geduldig unter
02104-74751 oder kristin.geduldig@
mettmann.ekir.de - CVJM Mettmann, Donaustr. 26, 40822 Mettmann. Unter www.cvjm-mettmann.
de findest du noch weitere Informationen und auch ein Anmeldeformular in unserem Freizeitanzeiger.
17
Unser Krankenhaus
Zwei Ehrenämter, die Freude machen Die evangelische Krankenhaushilfe
Als ich 2001
nach 45 Jahren aus dem
Berufsleben in
das Rentnerdasein
wechselte, musste ich
feststellen, dass
dies gar nicht so
mein Ding war.
Nur Hausarbeit und Garten?
Kurze Zeit später wurde ich selbst
Patientin im EVK Mettmann. Hier
stellte der damalige Chefarzt Herr
Dr. Schulz fest, mir könnte nur eine
Beschäftigung wieder auf die Beine
helfen und schlug mir vor, mich bei
den Grünen Damen und Herren der
evangelischen Krankenhaushilfe zu
engagieren, was ich auch gerne annahm. Somit fing mein erstes Ehrenamt 2002 an, das ich mit viel Freude
bis heute, und möglichst noch bis zu
meinem 80. Geburtstag gerne ausüben möchte.
ist bundesweit ein Begriff. Die Mettmanner Gruppe konnte im vergangenen Jahr ihr 40-jähriges Bestehen
im Evangelischen Krankenhaus feiern.
Aber das sollte nicht alles sein. Frau
Weber von den Grünen Damen, die
leider verstorben ist (viele kennen
Sie noch), hatte ein zweites Ehrenamt begleitet, das sie aus Altersgründen in meine Hände legte: das
Amt der Patientenfürsprecherin. Bereits 1987 wurde dieses Amt durch
das Krankenhausgestaltungsgesetz
in NRW eingeführt und geregelt.
Die Patientenfürsprecherinnen und
-fürsprecher sind Ansprechpartner
für Beschwerden der Patienten. Sie
unterstützen das hauseigene Beschwerdemanagement und sind unabhängige Mittler zwischen den Patienten und dem Krankenhaus.
Was versteht man unter einer Patientenfürsprecherin?
Als Patientenfürsprecherin stehe ich
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18
Unser Krankenhaus
Seite. Ich setze mich für Ihre Interessen ein und ich höre auf mögliche
Wünsche, auf Beschwerden, nehme
Kritik oder Lob entgegen und versuche immer eine gute Lösung für die
Patienten zu finden.
Nicht immer läuft in einem solch
vielseitigen und großen Betrieb, wie
es ein Krankenhaus ist, alles rund.
Lange Wartezeiten bei der Notaufnahme, unverständliche Erklärungen der Ärzte oder Probleme mit dem
Pflegepersonal, der Hygiene oder der
Verpflegung werden mir anvertraut.
Das sind nur wenige Beispiele.
Einen Hinweis auf meine Tätigkeit
gibt es als Poster vom Landeszentrum für Gesundheit NordrheinWestfalen und von dem Beauftragten
der Landesregierung NordrheinWestfalen für Patientinnen und
Patienten. Dieses Poster hängt mit
dem Titel „Ich arbeite immer nah am
Menschen“ zur Information für alle
Interessierten im Eingangsbereich
des Evangelischen Krankenhauses
Mettmann neben dem Sozialbüro.
Hinweise und Erreichbarkeit finden
Sie über meine Flyer, die im Haus
ausliegen. Auch können Sie mich im
Internet über EVK Mettmann „Lob
und Kritik“ kontaktieren. Ich unterliege selbstverständlich der Schweigepflicht.
Das ist nur eine kleine Vorstellung
meiner beiden Bereiche der ehrenamtlichen Tätigkeiten im Evangelischen Krankenhaus Mettmann.
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Christa Schultz
Patientenfürsprecherin des
Ev. Krankenhauses Mettmann
19
Was geschah in unserer Gemeinde vor 100 Jahren?
Peter Birschel, der unser Gemeindearchiv pflegt, hat einige Ereignisse
aus unserer Gemeindechronik ausgesucht. Sie führen uns in die Zeit
des 1. Weltkriegs. Wenn man von
den Ereignissen in unserer Kirchengemeinde liest, so ist uns manches
im Ausdruck und in den Gedanken
fremd. Doch wird ein Stück der Gemeindegeschichte und vom Lebensgefühl der Menschen damals wiedergegeben:
27. Januar 1916: Festgottesdienst zur
Feier des Geburtstages S.M. des
Kaisers und Königs. Pastor Christlieb predigt über Psalm 68: 20, 21
und Psalm 27: 1 – 3. Die Festkollekte für Kriegswohlfahrtspflege ergibt
den Betrag von 102,86 M.
27. Februar 1916: Um 10 Uhr fand in
der sehr stark besuchten Kirche die
vorzeitige Konfirmation der Kinder
des III. Pfarrbezirks durch den am 1.
März als Feldprediger ins Heer eintretenden Pastor Forneberg statt. Im
Anschluss an die Predigt verabschiedete sich Pastor Forneberg von der
Gemeinde in herzlichen und bewegten Worten. Nach der Konfirmation
trat das Presbyterium zusammen,
um dem scheidenden Hirten für alle
in der Gemeinde vollbrachte Arbeit
Dank zu sagen und für alle im Felde
zu leistende Arbeit Gottes Dank und
Segen zu wünschen.
1. Mai 1916:Die 3 Bezirke, in die die
Gemeinde eingeteilt ist, werden unter den Pfarrern wieder für 4 Jahre gewechselt. Der Nordostbezirk
von Pastor Klein wurde von Pastor
Forneberg, in seiner Vertretung von
20
Missionar Nitschkowsky verwaltet.
Die Verwaltung des Südbezirks von
Pastor Christlieb hat Pastor Klein
übernommen. Der Nordwestbezirk
von Pastor Forneberg wurde von
Pastor Christlieb betreut.
10. Juli 1916: Der frühere Seelsorger
der Gemeinde, Pastor Doll in Bonn
feiert seinen 75. Geburtstag. Das
Presbyterium übermittelt ihm herzliche Segenswünsche.
1. August 1916: Abends findet in der
Kirche ein Gedenkgottesdienst aus
Anlass der Kriegsjahreswende statt.
9. August 1916: Zum ersten Mal Beisetzung einer eingeäscherten Leiche
auf dem Friedhof. Die Kirchenglocken haben nicht geläutet. Dagegen
wurde von dem Pastor der Amtswoche ein Gotteswort gelesen (ohne Ansprache) und ein Gebet gesprochen.
November 1916: In den ehemaligen
Katechesier-Stuben wird ein Kinderhort errichtet. Eine Hortnerin
wird eingestellt, freiwillige Kräfte
helfen. Vor Eröffnung sind bereits
4.300 Mark gezeichnet worden.
26. November 2016: In allen Gottesdiensten wird feierlich der Gemeindeglieder gedacht, welche im verflossenen Kirchenjahr den Heldentod
gestorben sind. Mittags zwölf bis ein
Uhr feierliches Geläute.
25. Dezember 1916: Weihnachtsfeier
im Vereinshaus für die Kriegerfrauen und Kriegermütter und deren
Kinder mit Ansprache, Deklamationen, Singspielen und Vorführung
von Weihnachtslichtbildern durch
Seminaroberlehrer von Hassel.
Peter Birschel
Nachrichten
Wie vor Jahr und Tag liebe ich dich
noch…
Aus dem Presbyterium
Mit Wirkung vom 1. April 2016
wurde Pfarrer Klaus Schilling für
die Dauer eines Jahres vom Presbyterium zum neuen Vorsitzenden
gewählt. Die Stellvertretung für diesen Zeitraum übernimmt Presbyterin Ulrike Wruck. Kirchmeister ist
Dr. Gerhard Wegener.
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Ehejubiläum in Sicht? Sie werden
demnächst Ihren 25-sten oder 50-sten
oder einen noch höheren Hochzeitstag
feiern? Sie würden sich dazu über einen Besuch Ihres Pfarrers bzw. Ihrer
Pfarrerin freuen? Sie möchten das
Fest möglicherweise mit einer kirchlichen Feier begehen? Wir benötigen
von Ihnen die Daten Ihrer kirchlichen
Trauung, um Ihr Fest entsprechend
zu würdigen. Leider können wir in
unserem Meldewesen nur die Termine der standesamtlichen Trauungen
erkennen, die sich häufig vom kirchlichen Trautermin unterscheiden.
Manchmal liegen uns auch überhaupt
keine Termine der Eheschließung vor.
Deshalb unsere große Bitte: Wenn
Sie einen Besuch wünschen, so setzen
Sie sich bitte mit unserem Gemeindebüro Tel. 77030 oder auch mit uns in
Verbindung. Wir freuen uns auf Ihre
Nachricht!
Ihr Pfarrkollegium
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40822 Mettmann
Telefon 02104 - 97 65 30
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21
Kirchenmusikalische Termine
Sonntag, 29. Mai 2016, 20.00 Uhr
Kirche Freiheitstraße
„Es kehret der Maien, es blühet die Aue“
Lieder- und Klavierabend
Thomas Busch (Bariton), Stephan
Lux (Klavier)
Eintritt frei, Kollekte erbeten
Sonntag, 5. Juni 2016, 11.00 Uhr
Kirche Freiheitstraße
„Vom Teilen und Danken“ – Kindermusical
Musik von Gerd-Peter Münden
Kinderchor der Ev. Kirchengemeinde Mettmann mit Solisten und
Combo, Leitung: Roselies Evang
Sonntag, 3. Juli 2016, 18.00 Uhr
Kirche Freiheitstraße
Chor- und Orgelkonzert
mit Werken von Max Reger
Domorganist Ansgar Schlei (Wesel),
Orgel; Kantorei und Vokalensemble
Leitung: Roselies Evang
Eintritt frei, Kollekte erbeten
Dienstag, 5. Juli 2016, 19.00 Uhr
Kulturvilla Mettmann
(Beckershoffstraße 20)
Sommerkonzert „Musikalische Blüten“
Lili Vanryne, Harfe
Mädchenchor der Ev. Kirchengemeinde Mettmann
Leitung: Roselies Evang
Eintritt frei, Kollekte erbeten
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Veranstaltungen
Gespräch am Morgen für Frauen
31. Mai: Phantasievoll genießen –
Lebensfreude im Alltag
28. Juni: Kindheit – Spielzeit? Historischer Rückblick von der Geburt
zur Heirat
12. Juli: „Tragödien sind albern“ Das
Leben von Frida Kahlo
30. August: „Venedig – Macht und
Mythos der Serenimissima
Alle Veranstaltungen finden von
10-11.30 Uhr im Gemeindehaus
Freiheitstraße 19 A statt. Verantwortlich ist Hannelore Sobek:
02104-74503
Begegnungscafé für Alt und Jung
2. Juni: „mit Chemo, Strahlen und
Gott“. Die Medizinjournalistin Ulla
Scholten liest aus ihrem Tagebuch.
16. Juni: Wildkräuter, ein spannendes Thema – die Mitarbeiterin der
Arbeitsgemeinschaft Natur und
Umwelt (AGNU) Beate Wolfermann
erklärt uns einige Wildpflanzen, die
wir selbst auch finden werden.
7. Juli: Jahresausflug – wohin?- Lassen Sie sich überraschen!!
Immer donnerstags von 15.00-17.30
Uhr im Gemeindehaus Am Vogelskamp
Ökumenischer Jahresempfang
Am Freitag, 3. Juni 2016 wird um
19.30 Uhr in das Kaplan-FlintropHaus, Schwarzbachstr. 53, zum
Ökumenischen Jahresempfang geladen. Christoph Pistorius, Vizepräses
der Evangelischen Kirche im Rheinland wird zum Thema „Von der
Freiheit und Verantwortung eines
Christenmenschen - Grundlegende
Werke und Positionen zu gegenwärtigen Herausforderungen von Flucht
und Integration“ referieren. Im Anschluss an Vortrag und Aussprache
ist Zeit für Begegnung im lockeren
Rahmen mit kleinem Imbiss.
Frauenkreis 50+
9. Juni: Mein Berlin – gestern und
heute. Texte, Fotos und Diashow .
14. Juli: Blütenzauber – Sommerfest
11. August: Einladung zu einer Wanderung durch den Schlosspark in
Düsseldorf Eller und zum Südpark.
Treffpunkt Stadtwald Regiobahn
Abfahrt um 13.05 Uhr. Weitere Informationen bei Hannelore Sobek
74503.
8. September: „Ich lese zurzeit…“
Die Veranstaltungen finden in der
Regel von 15.00-17.00 Uhr im Gemeindehaus Freiheitstraße 19A
statt.
Kinderaktionsmorgen
Zum Kinderaktionsmorgen sind
am Samstag dem
11. Juni, 2. Juli und
3. September wieder alle Kinder
zwischen 5 und
11 Jahren eingeladen. Wir wollen
in der Zeit von 11 bis 12.30 Uhr im
Gemeindehaus Freiheitstraße 19A
miteinander singen, spielen, basteln
und biblische Geschichten hören.
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24
Veranstaltungen
Jahr der Dankbarkeit
In der Zeit zwischen dem Erntedankfest 2015
und dem Erntedankfest
2016
beteiligen
wir
uns am Jahr der
Dankbarkeit. Wofür kann ich persönlich danken und was ist in unserem Gemeinwesen und unserer Kirche lobenswert vor Gott zu bringen?
Herzliche Einladung zum Nachdenken, Singen, Beten, Zuhören, Ideen
sammeln, …
Termine: 12. Juni; 10. Juli; 14. August; 11.
September - jeweils 19 Uhr im Gemeindehaus Freiheitstraße
„Augen auf und durch“
Bibelwoche 2016 zu Texten aus dem
Buch des Propheten Sacharja Ev.
Gemeindehaus Metzkausen, Am
Hügel.
Der Prophet Sacharja trat unter den
aus Babylon zurückgekehrten Juden
in Jerusalem etwa zwischen 520 und
518 vor Christus auf.
Mit seinen Visionen kündigte er den
mutlosen und resignierten Menschen seiner Zeit eine Wende an. Mit
dem Motto „Augen auf und durch“ ist
die Aufforderung verbunden, nicht
nur das Oberflächliche und Vordergründige zu sehen, sondern Gottes
verborgene Botschaft von Zukunft,
Heil und Treue wahrzunehmen. Der
Prophet fordert seine Zeitgenossen
auf, sich auf diese Wende einzustellen - im Denken, Reden, Tun und
Lassen.
Termine und Texte
Mo., 27.06., 19:30 – 21:00:
Sacharja 1,7-17
Di, 28.06., 19:30 – 21:00: Sacharja 3
Mi., 29.06., 19:30 – 21:00:
Sacharja 9, 9+10
Do., 30.06., 19:30 – 21:00:
Sacharja 12,9 – 13,1
Fr., 01.07., 19:30 – 21:00:
Sacharja 13,7-9
Sa., 02.07., 11:00 – ca. 16:30:
Sacharja 2,10-17 (OASENTAG
im GH Metzkausen)
Die Teilnahme am OASENTAG setzt
nicht die Teilnahme an den Abenden
der Bibelwoche voraus.
Der OASENTAG wird im Schweigen
verbracht. Die Beschäftigung mit
dem Bibeltext geschieht nach der
Ordnung der LECTIO DIVINA, einem stillen und betrachtenden Lesen des Textes.
Die Bibelwoche wird von Herrn Gregor Beckers, Studiendirektor i.R.,
und Pfarrer Klaus Schilling begleitet.
Die Einladung zur Bibelwoche ergeht
in ö k u m e n i s c h e r Offenheit!
Gönn´ Dir einen OASENTAG!
Samstag, 2.Juli 2016, 11 – ca.16:30 Uhr
Ev. Gemeindehaus Metzkausen, Am
Hügel.
Ein Oasentag ist ein stiller Tag,
um Kraft zu schöpfen und Orientierung zu finden. In der Tradition der
christlichen Spiritualität sind die
Worte der Bibel nicht nur Worte zum
Lesen, sondern auch Worte zum Leben, also Worte, die Lebensperspektiven eröffnen. Nach der Erfahrung
unzähliger Menschen gelingen Entdeckungen in den biblischen Texten
25
Veranstaltungen
am ehesten in der Stille.
Daher wird der OASENTAG überwiegend schweigend geschehen. Die Ordnung der Lectio divina wird an diesem
Tag die Beschäftigung mit einem
biblischen Text strukturieren. Die
Lectio divina hilft, einem Bibeltext
und seinen Impulsen persönlich zu
begegnen. Es bedarf keiner theologischen Vorkenntnisse! Allein die
Offenheit für unterschiedliche geistliche Übungen und die Bereitschaft zu
Schweigen sind unabdingbar.
Der OASENTAG steht zwar am Ende
der diesjährigen Bibelwoche, setzt
aber n i c h t die Teilnahme an den
Abenden der Bibelwoche voraus.
Zur besseren Planung ist eine Anmeldung bis zum 28. Juni 2016 nötig,
Tel. 02104-7703-10 oder -20 (max. 15
TeilnehmerInnen)
Informationen:
Pfarrer Klaus Schilling 02104-52525
Kirchenführung
Die Kirche in der Freiheitstraße ist
bekannt. Aber kennen Sie auch die
Geschichte, wie sie entstanden ist?
Wissen Sie, warum es in unserer
Kirche kein Kreuz gibt? Möchten Sie
einmal oben auf der Kanzel stehen?
Am Samstag, 9. Juli wird um 11
Uhr zu einer Kirchenführung (ohne
Turmbesteigung) eingeladen. Voranmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist im Kirchengebäude. Wir
nehmen uns ca. 45 Minuten Zeit, um
die Kirche zu entdecken.
Kultur im Treppenhaus
„Am Freitag, dem 15. Juli wird zum
Open Air Konzert um 19.30 Uhr auf
26
den Kirchplatz Freiheitstraße eingeladen. Die Gruppe TIME GAP ist
mit kraftvoller, handgemachter Musik aus fünf Jahrzehnten Rock- und
Popgeschichte zu Gast.
Am Freitag 26. August findet um 19.30
Uhr eine Lesung im Gemeindehaus
Freiheitstraße 19a statt. Martina Rodig liest aus ihrem Buch „Rote Haare
– Sommersprossen“. Eine Kindheit
in der DDR der 50er Jahre.“
Geburtstagsnachmittage
Wir laden alle älteren Gemeindeglieder ab 70 Jahren zu einem Geburtstagsnachmittag in das Gemeindehaus Freiheitstraße 19A ein. Dort
bieten wir Ihnen ein Kaffeetrinken
mit kleinem Unterhaltungsprogramm an. Dabei besteht die Möglichkeit, mit den Ansprechpartnern
unserer Gemeinde ins Gespräch zu
kommen, sich über unsere Aktivitäten und Angebote zu informieren
oder einfach andere Menschen aus
Mettmann kennenzulernen. Ihre
Anmeldung über das Gemeindebüro
würde uns die Planung erleichtern
(77030, [email protected]).
Falls nötig, organisieren wir auch
einen Taxiservice. Die nächsten Termine: 3. August und 2. November 2016,
sowie am 1. März 2017, jeweils 15-17 Uhr
im Gemeindehaus Freiheitstraße 19A.
Ein Blick in das Gemeindearchiv
Kirchenbücher aus vergangenen
Jahrhunderten, Aufzeichnungen des
Presbyteriums aus dem 30 jährigen Krieg, alte Urkunden...Manche
“Schätze” des Archivs erzählen von
der Geschichte unserer Kirchenge-
Veranstaltungen
meinde. Peter Birschel, der das Archiv betreut, lädt zu einer Führung
durch das Archiv ein am Mittwoch,
24. August um 11 Uhr im Keller des
Gemeindehauses Freiheitstraße 19.
Da die Teilnehmerzahl beschränkt
ist, bitten wir um Voranmeldung
beim Gemeindebüro unter 0210477030.
21. Mettmanner Motorradgottesdienst
Menschen mit und ohne Motorrad
sind herzlich zum Motorradgottesdienst am 11. September um 9.30 Uhr
in die Kirche Freiheitstraße eingeladen.
Nach dem Gottesdienst gibt es
Softdrinks, Würstchen, Kuchen
und Kaffee. Anschließend wir zu
einer Ausfahrt eingeladen. Nähere Auskünfte bei Ernst Schmidt
Tel. 81397 oder auf der Homepage
www.mogo-mettmann.de.
Goldkonfirmation
Die Goldkonfirmation wird in unserer Gemeinde am Sonntag, dem 18.
September um 9.30 Uhr in der Kirche
Freiheitstraße gefeiert. Konfirmanden des Jahrgangs 1966 - auch wenn
sie nicht in Mettmann konfirmiert
sind - sind herzlich zur Teilnahme
eingeladen. Daneben sind auch die
Diamantkonfirmanden (1956) und
die Gnadenkonfirmanden (1946)
eingeladen. Anmeldungen beim Gemeindebüro Freiheitstraße 19A unter Tel. 77030.
Vorankündigung: Am 24.11.2016 findet
wieder ein Adventsbasar im Ev. Gemeindehaus Freiheitstraße statt.
Wer gerne dort kunsthandwerkliche Angebote präsentieren und dafür einen Tisch reservieren möchte,
kann sich schon jetzt bei Ute Wachter unter der Telefonnummer 021042145058 melden. Darüber hinaus
liegen Anmeldeformulare im Café
EinBlick aus.
Gebet
Allmächtiger Gott, du bist mein
Retter, ich muss nicht immer stark
sein, du bist stark für mich,
ich kann meinen Gefühlen freien
Lauf lassen, darf mich freuen,
Du bist mein Lied, mein Gebet.
Wie oft vergesse ich das und reibe
mich in Kämpfen auf, die keine Sieger, nur Verlierer hervorbringen.
Wie oft messe ich mich an Stärkeren, an Siegertypen und fühle mich
klein und schwach. Dabei hat jeder
Tag bestimmt einen Punkt zur
Freude und Dankbarkeit.
Lass ihn mich finden.
Carmen Jäger
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Anzeige Küchen Bay
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Monatsspruch Juli
Der Herr antwortete Mose und sprach: Ich will
meine ganze Schönheit vor Dir vorüberziehen
lassen und will den Namen des Herrn vor Dir
ausrufen: Ich gewähre Gnade, wem ich will,
und schenke Erbarmen, wem ich will.
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Weitere Gottesdienste
„Carpe diem“, Seibelstr. 3
1. Juni; 6. Juli; 3. Aug.; 7. Sept.
jeweils um 11 Uhr
Königshof, Am Königshof 1 – 3
1. Juni; 6. Juli; 10. Aug.; 7. Sept.
jeweils um 17 Uhr
Haus St. Elisabeth, Düsseldorfer Str. 20
30. Juni; 28. Juli; 25. August
jeweils um 10 Uhr
Caritas Altenstift, Schumannstraße 2
3. Juni; 7. Juli; 4. Aug.; 8. Sept.
jeweils um 10.30 Uhr
Hausgottesdienst Gemeinschaftsraum
Eidamshauser Str. 25
29. Juni um 11 Uhr
30
Mittagsgebet
Jeden Mittwoch um 12 Uhr in der
Kirche Freiheitstraße Kurzandacht
mit Musik.
Ökumenischer Gottesdienst
Im Rahmen des Schützenfestes feiern wir am 27. Juni um 9.30 Uhr in
der Kirche Freiheitstraße einen ökumenischen Gottesdienst.
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HOLGER WEHRHAHN
Taufen Trauungen Beerdigungen 16.01.2016 - 16.04.2016
Getauft wurden
Clara Mareen Semra Schweitzer
Josefine Scheer
Felix Meyer
Henrik Garnowski
Leonard Klatt
Marie-Elize Vaccaro
Ida Schuster
Jonathan Vehoff
David Joshua Grützner
Getraut wurden
Matthias und Alba Lambertz geb.
Daraban
Lutz Kluke und Linda Wionzek-Kluke
geb. Besa
Beerdigt wurden
Herbert Wowerus 93 J.
Agnes Neumann geb. Eilf 93 J.
Jan Henrik Schubert 43 J.
Klaus Kratz 60 J.
Manfred Schmeer 78 J.
Ruth Giemsa geb. Rettinghaus 88 J.
Claudia Dittmer geb. Kärcher 89 J.
Harry Schmidt 68 J.
Berta Esser 89 J.
Bernd Fischer geb. Meyer 55 J.
Kurt Engels 85 J.
Detlev Häkes 63 J.
Anneliese Erkens geb. de Vries 86 J.
Christoph Zimmer 69 J.
Hubertus Sieger 88 J.
Irma Schmidt geb. Schmidt 92 J.
Hermann Monning 75 J.
Irene Zouhair geb. Ostrowski 53 J.
Jörg Zeug 56 J.
Pfr. i.R. Wilhelm Drühe 83 J.
Sigrid Köneke geb. Kimstädt 80 J.
Claudia Tylla-Alteweyer geb.
Alteweyer 47 J.
Helga Hillebrand geb. Taruttis 77 J.
Fredi Teige 88 J.
Ursula Jugl geb. Formel 96 J.
Marianne Klus geb. Vogelsang 87 J.
Martha Knechten geb. Köhling 87 J.
Eberhard Schüz 91 J.
Hannelore Schnürch geb. Dittgen 85 J.
Waltraud Kockerscheidt
geb. Bellwied 78 J.
Ursula Mildner geb. Löffler 93 J.
Eva Reuter geb. Wilks 88 J.
Günter Lorenz 86 J.
Arnulf Bock von Wülfingen 87 J.
Wolfgang van Hees 88 J.
Heinz Geist 82 J.
Rolf Dörries 87 J.
Liselotte Kaiser geb. Reinhold 91 J.
Hartmut Zywietz 73 J.
Günter Holstein 86 J.
Wolfgang Volkenandt 80 J.
Lothar Blankenburg 72 J.
Joachim Reudelsdorf 60 J.
Hannelore Herget geb. Schröder 82 J.
Manfred Gramsch, 82 J.
31
Unser Gottesdienst
1. Wochenende im Monat
Samstag
17.45 Uhr Ev. Krankenhaus, Gartenstraße
Sonntag
9.30 UhrEv. Kirche Mitte, Freiheitstraße 19
mit Möglichkeit zur Taufe
11.00 UhrEv. Gemeindehaus Süd, Vogelskamp 120
mit Möglichkeit zur Taufe
11.00 UhrFamilienkirche
Ev. Gemeindehaus Jugend- u. Familienzentrum, Donaustraße 26
2. Wochenende im Monat
Samstag
17.45 Uhr Ev. Krankenhaus, Gartenstraße
Sonntag
9.30 Uhr Ev. Kirche Mitte, Freiheitstraße 19 (A)
11.00 UhrEv. Kirche Obschwarzbach, Obschwarzbach 44 (A)
anschl. Möglichkeit zum Taufgottesdienst
11.00 UhrFamilienkirche
Ev. Gemeindehaus Jugend- u. Familienzentrum, Donaustraße 26
3. Wochenende im Monat
Samstag
17.45 Uhr Ev. Krankenhaus, Gartenstraße
Sonntag
9.30 Uhr Ev.Kirche Mitte, Freiheitstraße 19
11.00 Uhr Ev. Kirche Metzkausen, Am Hügel 4 (A)
anschl. Möglichkeit zum Taufgottesdienst
11.00 UhrFamilienkirche
Ev. Gemeindehaus Jugend- u. Familienzentrum, Donaustraße 26
4./5. Wochenende im Monat
Samstag
17.45 Uhr Ev. Krankenhaus, Gartenstraße
Sonntag
Informa
weiteren tionen zu
Gottesdie
nsten
finden S
ie auf
Seite 30
9.30 Uhr Ev. Kirche Mitte, Freiheitstraße 19
11.00 UhrFamilienkirche
Ev. Gemeindehaus Jugend- u. Familienzentrum, Donaustraße 26
anschl. Möglichkeit zum Taufgottesdienst
(A) = Abendmahl
Keine Familienkirche in den Schulferien