Anlage 1 zum EVB-IT-Service-Vertrag Ergänzende Angaben

Ausschreibung eines Betriebsdienstleisters für die Angebote von "mebis – Landesmedienzentrum Bayern"
Anlage 1 zum EVB-IT-Service-Vertrag: Ergänzende Angaben
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Anlage 1 zum EVB-IT Servicevertrag:
Ergänzende Angaben
Inhalt
1.
Vorbemerkung............................................................................................................................. 3
2. Beschreibung und Standorte des vertragsgegenständlichen IT-Systems und der
Systemumgebung* .............................................................................................................................. 3
3.
2.1.
Standorte und Zugänglichkeit des IT-Systems..................................................................... 3
2.2.
Beschreibung des IT-Systems und seiner Systemumgebung* ............................................ 4
Ergänzende Angaben zu den zu erbringenden Leistungen ......................................................... 6
3.1.
Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft* des IT-Systems ............................................ 6
3.1.1.
Erstqualifizierung von Störungen* .............................................................................. 6
3.1.2.
Störungsebene und Maßnahmen zur Störungsbeseitigung ........................................ 7
3.1.2.1. Störungsebene 1: Störungen* der Middleware** ................................................. 7
3.1.2.2. Störungsebene 2: Störungen* der ITDLZ-Infrastruktur ........................................... 7
3.1.2.3. Störungsebene 3: Störungen* im Bereich der mebis-Anwendungen ..................... 7
3.1.3.
Störungsklassifizierung (Kritikalität) ............................................................................ 8
3.1.4.
Anderweitige Kenntniserlangung von Störungen* (Monitoring und Reporting) ...... 10
3.2.
Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft* ................................................................... 11
3.2.1.
Allgemeine Regelung ................................................................................................. 11
3.2.2.
Monitoring und Reporting......................................................................................... 11
3.2.2.1. Ziel des Monitorings .............................................................................................. 11
3.2.2.2. Technische Infrastruktur ....................................................................................... 12
3.2.2.3. Verfügbarkeits-Monitoring.................................................................................... 12
3.2.2.4. Performance-Reporting......................................................................................... 14
3.2.3.
Betrieb** der IT-Systeme .......................................................................................... 15
Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der EVB-IT Service-AGB definiert.
Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
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3.2.3.1. Betrieb** Basis-Systeme ....................................................................................... 15
3.2.3.2. Betrieb** Middleware**-Komponenten .............................................................. 16
3.2.3.3. Betrieb** mebis-Anwendungen............................................................................ 17
3.2.4.
3.3.
Datensicherung*........................................................................................................ 18
Vor Ort-Service, regelmäßige Anwesenheit beim Auftraggeber....................................... 18
3.3.1.
Art und Umfang der Leistung, Ort und Zeiten der Leistung .................................. 18
3.4.
Einrichten von neuen oder ausgewechselten Systemkomponenten* .............................. 19
3.5.
Sonstige Serviceleistungen ................................................................................................ 20
4.
Besondere Anforderungen an Mitarbeiter des Auftragsnehmers ............................................ 21
5.
Kündigung von Serviceleistungen ............................................................................................. 23
6.
Begriffsbestimmungen .............................................................................................................. 23
Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der EVB-IT Service-AGB definiert.
Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
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1. Vorbemerkung
Die Angebote von "mebis – Landesmedienzentrum Bayern" werden im IT-Dienstleistungszentrum des
Freistaats Bayern (ITDLZ, vormals RZ-Süd) auf dort angesiedelten physikalischen sowie virtuellen
Systemen betrieben. Das ITDLZ erbringt die Housing**-Leistungen für die dort betriebenen Systeme.
Das ITDLZ ist für den Basis-Betrieb** der Hardware, der RZ-Infrastruktur, des Netzwerks, der
Firewalls und des Loadbalancer verantwortlich.
Alle darüber hinausgehenden Aufgaben, wie z. B. die Administration der Basis-Systeme, das
Einspielen von Betriebssystem-Updates und -Patches*, der Betrieb** der Middleware**, die
Installation und Konfiguration der Anwendungen, sind vom Auftragnehmer zu übernehmen. Der
Betrieb** der Linux-Systeme (Installation, Konfiguration, Updates), die Installation, die Konfiguration
und der Betrieb** der Middleware** sowie der Anwendungsbetrieb** liegen voll oder teilweise im
Aufgabenbereich des Auftragnehmers. Die genaue Verantwortungsabgrenzung wird in den weiteren
Kapiteln definiert.
2. Beschreibung und Standorte des vertragsgegenständlichen ITSystems und der Systemumgebung*
2.1. Standorte und Zugänglichkeit des IT-Systems
Das vertragsgegenständliche IT-System verteilt sich auf folgende Standorte:
Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (ITDLZ)
IT-Dienstleistungszentrum des Freistaats Bayern
St.-Martin-Straße 47
81541 München
Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen (ALP)
Kardinal-von-Waldburg-Str. 6-7
89407 Dillingen
Das vertragsgegenständliche IT-System ist wie folgt zugänglich:
Standort ITDLZ
Das ITDLZ bietet einen VPN-Service auf Basis einer Citrix-Server Umgebung an. Die Authentifizierung
erfolgt per Smartcard. Ein direkter Zugriff auf die Server vom Client des Administrators ist nicht
möglich. Alle Zugriffe erfolgen indirekt über die Server der Citrix-Umgebung. Voraussetzung auf
Seiten des Dienstleisters ist ein Windows-Client mit Smart-Card-Reader.
Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der EVB-IT Service-AGB definiert.
Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
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Standort ALP
Die IT-Abteilung der ALP bietet einen VPN-Service auf Basis von OpenVPN an. Dieses authentifiziert
mit einer Kombination aus Zertifikaten und User/Passwort. Der Zugriff auf die Server an der ALP
erfolgt direkt ohne andere zwischengeschaltete Systeme. Voraussetzung auf Seite des Dienstleisters
ist die Installation des VPN-Clients. Für alle gängigen Betriebssysteme existieren VPN-Clients für
OpenVPN.
2.2. Beschreibung des IT-Systems und seiner Systemumgebung*
Insgesamt werden aktuell 73 Linux-Server (48 im ITDLZ, 25 an der ALP) auf Ubuntu-Basis betrieben.
Folgende Umgebungen sind an diesen Standorten eingerichtet:
ITDLZ
Umgebung
Beschreibung
Komponenten
Server (Anzahl)
Produktiv
Liveumgebung von „mebis –
Landesmedienzentrum Bayern)
CP, IP, M, PA, LMS,
IDM, Beta-LMS, SSO
16
(14 virtuell + 2
physikalisch)
Test
Tests von MinorReleases/Zertifizierungen
CP, IP, M, PA, LMS,
IDM, Beta-LMS, SSO
16
Entwicklung
Vorbereitung/Tests neuer MajorReleases
CP, IP, M, PA, LMS,
IDM, SSO
16
Abkürzungen: Cockpit (CP), Infoportal (IP), Mediathek (M), Prüfungsarchiv (PA), Lernplattform (LMS),
Nutzerverwaltung (IDM), Beta-Lernplattform (Beta-LMS), Shibboleth (SSO)
Die Umgebungen am ITDLZ sind jeweils identisch aufgebaut, wobei Test- und Entwicklungsumgebung
mit entsprechend weniger Ressourcen ausgestattet sind. Abweichend davon ist in Test- und
Produktivumgebung jeweils eine Beta-Lernplattform eingerichtet, die in das gemeinsame SSO
eingebunden ist.
ALP
Umgebung
Beschreibung
Gemeinsame
Basis-Systeme
Referenz
Entwicklung Lernplattform
Komponenten
Server (Anzahl)
DB, IDM, LDAP, NFS
8
LMS, IDM, SSO
4
Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der EVB-IT Service-AGB definiert.
Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
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Entwicklung 1
Entwicklung Lernplattform
LMS, IDM, SSO
4
Entwicklung 2
Entwicklung Nutzerverwaltung
IDM, SSO
5
Entwicklungsmanagement
Versionsverwaltung und
Ticketsystem
GIT, GitLab, Kanboard
1
ManagementSysteme
Monitoring, Administration
3
Die an der ALP angesiedelten Umgebungen sind deutlich flexibler aufgebaut als am ITDLZ, da hier die
Loadbalancer/Reverse-Proxy-Komponenten in Eigenregie betrieben werden. Die Loadbalance- und
Reverse-Proxy-Systeme an der ALP sind durch den Auftragnehmer in Eigenregie zu betreiben. Der
DNS-Dienst wird von den Technikern der ALP betrieben. Zuweisung von IP-Adressen und
Dokumentation erfolgt ebenfalls durch die Techniker der ALP.
Zudem bestehen auf diese Umgebungen flexible VPN-Zugriffe für externe Entwicklungsdienstleister,
die in dieser Form organisatorisch am ITDLZ nicht möglich wären.
Die virtuellen und physikalischen Server werden auf Basis des Betriebssystems Ubuntu 12.04 LTS
betrieben.
Folgende Softwarekomponenten auf Ebene Middleware** finden Verwendung und sind im
Verantwortungsbereich des Betriebsdienstleisters:
Quelle
Apache-Server
Version
(Stand: 12.08.2015)
2.2.22
Percona MySQL Server
5.5.41
Percona-Repository
OpenLDAP
2.4.28
Ubuntu-Repository
Tomcat
6.0.35
Ubuntu-Repository
Shibboleth SP
2.5.4
Switch-AAI Repository
Perl-Runtime
5.14.2
Ubuntu-Repository
Python-Runtime
2.7.3
Ubuntu-Repository
Shibboleth IdP
2.3.8
Manuell aus OriginalQuellen von shibboleth.org
installiert
uApprove
2.5.0
Manuell aus OriginalQuellen von Switch-AAI
Software-Komponente
Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der EVB-IT Service-AGB definiert.
Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
Ubuntu-Repository
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installiert
PHP-Runtime
5.4.42
Ubuntu-Repository
Java-Runtime
1.6.0.35
Ubuntu-Repository
3. Ergänzende Angaben zu den zu erbringenden Leistungen
3.1.Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft* des IT-Systems
Zur Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft* des IT-Systems oder von Systemkomponenten*
gehören alle für die Störungsbeseitigung notwendigen Maßnahmen des Auftragnehmers.
In jedem Fall nimmt der Auftragnehmer eine Erstqualifizierung einer Störungsmeldung vor (siehe
3.1.1.) Bei Störungen*, die auf Fehler in den eigenverantworteten Bereichen zurückzuführen sind, ist
die Fehleranalyse und -behebung eigenverantwortlich durchzuführen (Störungsebene 1). Bei
Störungen*, deren Ursache in der Infrastruktur des ITDLZ begründet liegen (Störungsebene 2), führt
der Auftragnehmer eine entsprechende Fehleranalyse durch und koordiniert und unterstützt die
Entstörung in Zusammenarbeit mit dem ITDLZ. Bei Störungen*, die auf Fehler in der
Anwendungsebene (z. B. Cockpit/Infoportal, Lernplattform, Mediathek, Prüfungsarchiv) beruhen,
findet im Rahmen der Fehleranalyse und der -behebung eine enge Zusammenarbeit mit dem
jeweiligen Anwendungsverantwortlichen statt (Störungsebene 3). In jedem Fall sind Störungen* per
E-Mail an die Mailing-Liste der Projektgruppe von "mebis – Landesmedienzentrum Bayern" zu
kommunizieren und die Projektverantwortlichen über den Stand der Arbeiten regelmäßig zu
informieren.
3.1.1. Erstqualifizierung von Störungen*
In jedem Fall nimmt der Auftragnehmer eine Erstqualifizierung einer Störungsmeldung vor, die es
dem Auftraggeber transparent nachvollziehbar macht, in welche Störungsebene eine Störung*
einzuordnen ist. Daraus leiten sich die zu ergreifenden Maßnahmen (siehe 3.1.2) ab.
Die Erstqualifizierung beinhaltet:
•
Kenntnisnahme/Entgegennahme der Störungsmeldung
Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der EVB-IT Service-AGB definiert.
Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
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•
Prüfung des Monitoring- und Reporting-Systems (siehe 3.2.2) auf Hinweise zur
Störungsursache
•
Manuelle Prüfung der betroffenen Anwendung auf Verfügbarkeit, z. B. durch Anmeldung und
Aufrufen von Testseiten
•
Erste Prüfung von Log-Files oder System-Meldungen der betroffenen Server-Systeme
•
Festlegung der Störungsebene und der Kritikalität (Störungsklasse)
3.1.2. Störungsebene und Maßnahmen zur Störungsbeseitigung
In Abhängigkeit von der Störungsebene sind folgende Maßnahmen zu ergreifen:
3.1.2.1. Störungsebene 1: Störungen* der Middleware**
-
Fehleranalyse und Behebung werden durchgeführt.
-
Störungsmeldung wird unter Angabe der Störungsebene an die Projektgruppe
von "mebis – Landesmedienzentrum Bayern" über Mail-Verteiler gesendet.
3.1.2.2. Störungsebene 2: Störungen* der ITDLZ-Infrastruktur
-
Ticket wird beim ITDLZ eröffnen und Störungsbehebung wird koordinieren.
-
Bei Bedarf unterstützt der Auftragnehmer den Service-Provider (ITDLZ/ALP IT) bei
der Fehlersuche und Behebung, z. B. durch Bereitstellung von System-Protokollen
oder notwendige Arbeiten an den betroffenen System, z. B. Neustart von
Systemen oder Diensten.
-
Störungsmeldung wird unter Angabe der Störungsebene an die Projektgruppe
von "mebis – Landesmedienzentrum Bayern" über Mail-Verteiler gesendet.
3.1.2.3. Störungsebene 3: Störungen* im Bereich der mebisAnwendungen
Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der EVB-IT Service-AGB definiert.
Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
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-
Sollte die Störung* im Bereich der Anwendung selbst liegen, übermittelt der
Auftragnehmer seine Analyseergebnisse mit möglichst detaillierter
Problembeschreibung an die Anwendungs-Entwickler/-Koordinatoren zur
weiteren Störungsanalyse und Beseitigung.
-
Die Anwendungs-Entwickler/Koordinatoren werden bei Bedarf bei der weiteren
Störungsanalyse und Beseitigung unterstützt.
-
Störungsmeldung wird unter Angabe der Störungsebene an die Projektgruppe
von "mebis – Landesmedienzentrum Bayern" über Mail-Verteiler gesendet.
3.1.3. Störungsklassifizierung (Kritikalität)
In Ergänzung zu der Störungsklassifizierung gem. Ziffer 6 EVB-IT-Service-AGB sieht folgende Matrix
eine konkrete Einordnung in die Störungsklassen
•
Betriebsverhindernde Störung,
•
Betriebsbehindernde Störung,
•
Leichte Störung
in Abhängigkeit von Ergebnissen der unter 3.2.2.3 dokumentierten und zu implementierenden
System-/Service-Checks vor. Die Variablen können durch den Auftraggeber bzw. durch den
Auftragnehmer unter Zustimmung des Auftraggebers angepasst und ergänzt werden.
Bewertungsmatrix
Störungsklassen
Service
Erreichbarkeit per
Ping
Betriebsverhindernde
Störung
Betriebsbehindernde
Störung
>20% Paketverlust
oder
> 100 ms
Antwortzeit
>10 % Paketverlust
oder
> 25ms Antwortzeit
Normalzustand
Leichte Störung
<10 % Paketverlust
oder
< 25ms Antwortzeit
Update-Status
Ubuntu
>1 Update
Keine Updates
verfügbar
Status Tivoli BackupAgent
Prozess nicht
gestartet
Prozess gestartet
Abweichung > 1 sec
Abweichung < 1 sec
Korrekte Systemzeit
Abweichung > 2 sec
oder
Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der EVB-IT Service-AGB definiert.
Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
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Dienst nicht
verfügbar
(per NTP)
Dienstverfügbarkeit
SSH
Dienst antwortet
nicht
Dienst antwortet
Dienstverfügbarkeit
NRPE
Dienst antwortet
nicht
Dienst antwortet
Füllstand
FestplattenPartitionen/NFSShare
freie Kapazität pro
Partition < 10%
Dienstverfügbarkeit
Web-Server
HTTP/HTTPS
Dienst antwortet
nicht
Dienst antwortet
Web-Server
Gültigkeit SSLZertifikate
Zertifikat < 30 Tage
gültig
Zertifikat > 30 Tage
gültig
Erreichbarkeit DBServer (inkl. Login)
Dienst antwortet
nicht
Dienst antwortet
freie Kapazität pro
Partition < 15%
frei Kapazität pro
Partition > 15 %
Apache-Auslastung
(Hits/s, etc.)
Keine Schwellwerte
definiert – dient
nur dem
Kapazitätsmonitori
ng
Dienstverfügbarkeit
MySQL-Server
Dienst antwortet
nicht/Cluster
Verfügbarkeit = 0
von 2 Nodes
Cluster
Verfügbarkeit = 1
von 2 Nodes
Dienst
antwortet/Cluster
Vergübarkeit = 2
von 2 Nodes
Cluster-State
PerconaDB
Cluster Status < 2
Nodes verfügbar
Cluster Sync Status
nicht synchron
Cluster ist synchron
Dienst antwortet
nicht
Dienst antwortet
Status MemcacheServer
Vorliegen aktueller
DB-Backups
Erreichbarkeit
OpenLDAP-Server
(inkl. Login)
Replikations-Status
OpenLDAP
Alter Backup > 24 h
Dienst antwortet
nicht
Alter letztes Backup
< 24 h
Dienst antwortet
LDAP Cluster nicht
Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der EVB-IT Service-AGB definiert.
Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
LDAP Cluster
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synchron
synchron
Caching-Parameter
OpenLDAP
>= 1000000
Einträge
>= 750000 Einträge
< 750000 Einträge
Anzahl Connections
OpenLDAP
Connections >= 75
active
Connections >= 50
active
Connections < 50
active
Vorliegen aktueller
LDAP-Backups
Status
DeprovisionierungsUmgebung/Queue
Erreichbarkeit MailGateway
Alter Backup > 24 h
>= 50 Einträge in
der Warteschlange
>= 10 Einträge in
der Warteschlange
Alter letztes Backup
< 24 h
< 10 Einträge in der
Warteschlange
Dienst antwortet
nicht
Dienst antwortet
Erreichbarkeit RZProxy
Dienst antwortet
nicht
Dienst antwortet
Erreichbarkeit
Internet
Internet-Anbindung
ITDLZ
Dienst antwortet
Dienst antwortet
WAN Verbindung
nicht verfügbar
WAN Verbindung
langsam
WAN Verbindung
besteht
Erreichbarkeit aller
Angebote aus dem
Internet (externe
Checks)
Anwendung von
extern nicht
erreichbar
Anwendung
schlecht von extern
erreichbar
Anwendung
erreichbar
Login per WebinjectSkript um
Funktionsfähigkeit
der Anwendung
sicherzustellen
Gesamte
Transaktion dauert
> 10 Sekunden
oder bricht mit
Fehler ab
Gesamte
Transaktion dauert
> 5 Sekunden
Gesamte
Transaktion dauert
< 5 Sekunden
3.1.4. Anderweitige Kenntniserlangung von Störungen* (Monitoring
und Reporting)
Der Auftragnehmer ist verpflichtet, sich selbst Kenntnis von Störungen* zu verschaffen. Dies erfolgt
mittels des im Rahmen der Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft* vorgesehen Monitorings und
Reportings (siehe 3.2.2).
Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der EVB-IT Service-AGB definiert.
Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
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3.2. Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft*
3.2.1. Allgemeine Regelung
Der Auftragnehmer ist für den Betrieb** aller Server-Systeme und der Middleware** verantwortlich.
Darüber hinaus unterstützt der Auftragnehmer die Anwendungsverantwortlichen beim Betrieb** der
Anwendungen des Projektes "mebis – Landesmedienzentrum Bayern".
Der Auftragnehmer hat die Verfügbarkeit der Anwendungen aus Benutzersicht (End-to-End
Verfügbarkeit) sicherzustellen und alle dafür notwendigen betrieblichen Maßnahmen zu konzipieren
und durchzuführen.
Folgende Leistungen sind zur Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft* zu erbringen.
3.2.2. Monitoring und Reporting
3.2.2.1. Ziel des Monitorings
Aufgabe ist es, eine übergreifende Monitoring-Umgebung für alle Teilangebote/Teilsysteme des
Projektes „mebis – Landesmedienzentrum Bayern“ bereitzustellen – im Einzelnen:
•
Cockpit
•
Infoportal
•
Mediathek
•
Prüfungsarchiv
•
Lernplattform
•
Nutzerverwaltung
Das Verfügbarkeits-Monitoring dient der Überwachung aller Server und Dienste und ermöglicht im
Fehlerfall eine schnelle Benachrichtigung der zuständigen Dienstleister mit dem Ziel der
Störungsbeseitigung.
Das Performance-Reporting soll fortlaufend die Auslastung aller beteiligten Komponenten erfassen
und so als Basis zur Kapazitätsplanung für notwendige Erweiterungen und die Analyse von Engpässen
dienen.
Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der EVB-IT Service-AGB definiert.
Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
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3.2.2.2. Technische Infrastruktur
Das Monitoring hat mittels der Anwendung „Icinga“ zu erfolgen.
Die technische Systemarchitektur ist so aufzubauen, dass folgende Prämissen erfüllt werden:
-
Es gibt ein zentrales System zum Abruf der Verfügbarkeitsdaten.
-
Es gibt ein zentrales System zum Abruf der Performance-Reports.
-
Die Datensammler stehen sowohl im ITDLZ als auch außerhalb im Internet und liefern die
Daten an das zentrale Monitoring-System.
Um einen schnellen und flexiblen Aufbau des Monitoring-Systems zu erreichen, ist das zentrale
Monitoring/Reporting System am Standort der ALP Dillingen aufzusetzen.
Dieses System hat über die Behördennetz-Anbindung der ALP Zugriff auf die Systeme im ITDLZ, um
dort die notwendigen Daten abzufragen.
Das externe Monitoring über den Internet-Weg hat sowohl von der ALP aus als auch über einen
weiteren Monitoring-Agenten bei einem externen Provider im Internet zu erfolgen.
3.2.2.3. Verfügbarkeits-Monitoring
Um die Verfügbarkeit der Gesamtumgebung aus Benutzersicht abzubilden, ist so vorzugehen, dass
eine Reihe notwendiger System-Checks durchgeführt wird und die Ergebnisse anhand der
Abhängigkeits-Struktur der Cluster- und Serverumgebungen aggregiert werden.
So soll z. B. im Falle eines Webclusters so aggregiert werden, dass eine Service-Verfügbarkeit
ablesbar ist. Wenn also im Web-Cluster mind. 1 Node verfügbar ist, gilt der gesamte Webcluster als
funktionsfähig.
Im Einzelnen sind folgende System/Service-Checks zu implementieren:
-
Alle Server
o Erreichbarkeit per Ping
o Update-Status Ubuntu
o Status Tivoli Backup-Agent
o Korrekte Systemzeit (per NTP)
Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der EVB-IT Service-AGB definiert.
Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
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o Dienstverfügbarkeit
SSH
NRPE
o Füllstand Festplatten-Partitionen
-
Web-Server Lernplattform
o Dienstverfügbarkeit
HTTP/HTTPs auf allen genutzten Ports
o Gültigkeit SSL-Zertifikate
o Füllstand NFS-Share
o Erreichbarkeit IDM-Server (inkl. Login)
o Erreichbarkeit DB-Server (inkl. Login)
o Apache-Auslastung (Hits/s, etc.)
-
DB-Server Lernplattform
o Dienstverfügbarkeit
MySQL-Server
o Cluster-State PerconaDB
o Status Memcache-Server
o Vorliegen aktueller DB-Backups
-
Doku/Support-Server
o Dienstverfügbarkeit
HTTP/HTTPs
o Cluster-State PerconaDB (Dummy-Node)
-
IDM-Server (Nutzerverwaltung)
o Dienstverfügbarkeit
OpenLDAP
o Replikations-Status OpenLDAP
Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der EVB-IT Service-AGB definiert.
Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
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o Caching-Parameter OpenLDAP
o Anzahl Connections OpenLDAP
o Vorliegen aktueller LDAP-Backups
o Status Deprovisionierungs-Umgebung/Queue
-
Webserver Infoportal & Cockpit
o Dienstverfügbarkeit
HTTP/HTTPs
o Erreichbarkeit DB-Server (ggf. durch PHP-Skript)
-
Zentrale Dienste
o Erreichbarkeit Mail-Gateway
o Erreichbarkeit RZ-Proxy
o Erreichbarkeit Internet
-
Internet-Anbindung
o Erreichbarkeit aller Angebote aus dem Internet (externe Checks)
o Login per Webinject-Skript um Funktionsfähigkeit der Anwendung sicherzustellen
Maßnahmen zur Störungsbeseitigung erfolgen gem. 3.1.2.
3.2.2.4. Performance-Reporting
Folgende Performance-Werte müssen 24x7 erhoben und in einem Reporting-System abgefragt
werden können:
-
Alle Server
o CPU-Auslastung
o RAM-Auslastung/Swap-Usage
o Disk-Auslastung
-
Web-Server
o Apache-Statistiken (Prozesse, Abfragen/s, etc.)
Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der EVB-IT Service-AGB definiert.
Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
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-
DB-Server
o MySQL-Statistiken
-
LDAP-Server
o LDAP-Abfragen
o Caching-Auslastung
o Aktive Connections
-
Externe Zugriffe
o Response-Time Cockpit
o Response-Time Infoportal
o Response-Time Mediathek
o Response-Time Prüfungsarchiv
o Response-Time Lernplattform
Zur Messung der Response-Times werden ggf. verschiedene Szenarien eingesetzt – z. B. Login mit
einem User und Abfrage eines bestimmten Kursinhalts – die Abstimmung der dafür implementierten
Checks erfolgt in Zusammenarbeit mit dem mebis-Projektteam.
Somit wird eine realistische End-to-End Zeitmessung aus User-Sicht gewährleistet.
Technisch gesehen werden die Performance-Grafiken soweit möglich in Icinga integriert. Dies ist
durch Nutzung von PNP4Nagios möglich – ggf. müssen erweiterte Plugins herangezogen werden, die
zusätzliche Performance-Daten für MySQL und Apache liefern.
Ziel ist somit, dass es eine Plattform gibt, die sowohl die Verfügbarkeit als auch die PerformanceAuslastung der mebis-Umgebung anzeigt.
3.2.3. Betrieb** der IT-Systeme
3.2.3.1. Betrieb** Basis-Systeme
Der Betrieb** der Basis-Systeme umfasst die in unter 2.2 genannten Systeme.
Zum Betrieb** der Systeme gehören folgende Leistungen:
Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der EVB-IT Service-AGB definiert.
Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
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•
Anpassungen der Konfiguration der Linux-Systeme
•
Anpassungen der Konfiguration der Netzwerkanbindung mit Loadbalancer-Anbindung
•
Installation notwendiger Softwarepakete im Rahmen von geänderten Anforderungen seitens
der Middleware** oder der Anwendungen
•
Einspielen von Betriebssystemupdates*/Patches*
o Sicherheitskritische Updates* sind schnellstmöglich je nach Verfügbarkeit durch den
Hersteller in Abstimmung mit dem Auftraggeber durchzuführen.
o Updates*, Patches*, Upgrades* sind zu installieren, sobald sie am Markt verfügbar
sind. Die Verfügbarkeit muss mindestens einmal im Monat überprüft werden.
•
Einrichtung und Überwachung der Datensicherung* in Zusammenarbeit mit dem ITDLZ/ALP
•
Bereitstellung eingeschränkter Zugänge für Anwendungsbetreuer und ggf. externe
Entwicklungsdienstleister mittels Jailkit-Umgebung
3.2.3.2. Betrieb** Middleware**-Komponenten
Die folgenden Middleware**-Komponenten sind im Projekt „mebis – Landesmedienzentrum Bayern“
aktuell im Einsatz:
•
Apache-Server auf allen Webserver-Nodes
•
MySQL DB-Cluster/Einzelinstanzen
•
OpenLDAP Server auf replizierenden Nodes
•
Tomcat/Shibboleth für Single-Sign-On
•
Perl-Runtime Umgebung
•
Python-Runtime Umgebung
•
PHP-Runtime Umgebung
•
Java-Runtime Umgebung
Der Betrieb** umfasst folgende Aufgabenfelder:
•
Pflege und Konfigurationsanpassungen der Middleware**-Umgebung im Hinblick auf
Verfügbarkeit, Stabilität und Skalierbarkeit
•
Pflege und Konfigurationsanpassungen der MySQL-Clusterumgebung
Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der EVB-IT Service-AGB definiert.
Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
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•
Pflege und Konfigurationsanpassungen der Webserver-Clusterumgebung
•
Optimierung der Middleware**-Komponenten in Abstimmung mit dem Auftraggeber
•
Konfiguration der externen Zugangs-URLs in Abstimmung mit dem ITDLZ bzw. der ALP
Dillingen
•
Einrichten, Durchführen und Überwachen von Datensicherungen* von MySQL bzw
OpenLDAP Datenbanken
•
Einspielen von Updates*/Patches*
o Sicherheitskritische Updates* sind schnellstmöglich je nach Verfügbarkeit durch den
Hersteller in Abstimmung mit dem Auftraggeber durchzuführen.
o Updates*, Patches*, Upgrades* sind zu installieren, sobald sie am Markt verfügbar
sind. Die Verfügbarkeit muss mindestens einmal im Monat überprüft werden.
3.2.3.3. Betrieb** mebis-Anwendungen
Derzeit betreibt das Projekt „mebis – Landesmedienzentrum Bayern“ folgende Teilanwendungen:
•
Cockpit auf Basis von Wordpress
•
Infoportal auf Basis von Wordpress
•
Mediathek – Eigenentwicklung in PHP
•
Lernplattform basierend auf einer angepassten Moodle-Installation
•
IDM (ID-Management) mit Admin- und Selfservice-Portal auf Perl-Basis
•
Shibboleth idP für zentrales Single-Sign-On auf Shibboleth/Tomcat-Basis
•
Provisionierung/Deprovisionierung auf Python/XML Basis inkl. DB-basiertem Queueing
Der Betrieb** der mebis-Anwendungen umfasst folgende Aufgaben:
•
Einspielen gelieferter Release*-Stände, ggf. über Schnittstellen zu Versionsverwaltungs- bzw.
Paketierungssystemen des Entwicklungsdienstleisters
•
Durchführung und Dokumentation der Anwendungs-Konfiguration nach Vorgaben und
vorheriger Abstimmung
Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der EVB-IT Service-AGB definiert.
Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
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•
Anbindung der Anwendungen an die Middleware**
•
Durchführen von Upgrades*, etc. laut Anwendungsdokumentation
•
Durchführung und Unterstützung bei Inbetriebnahme (Installation) neuer Anwendungen
•
Unterstützung bei der Fehlersuche auf Anwendungsebene
3.2.4. Datensicherung*
Die Datensicherung* erfolgt auf Basis des Datensicherungs-Service des ITDLZ nach abgestimmten
Datensicherungsregeln. Der Auftragnehmer ist für die Überwachung der erfolgreichen
Datensicherung* verantwortlich. Dafür ist dem Auftragnehmer ein täglicher Bericht der
durchgeführten Datensicherungen* vom ITDLZ per E-Mail zur Verfügung zu stellen. Der
Auftragnehmer muss die Ursache von fehlgeschlagenen Datensicherungen* analysieren und ggf.
beim ITDLZ melden, um eine Fehlerbehebung einzuleiten.
Darüber hinaus ist der Auftragnehmer für die Erstellung von Backups auf Middleware**- bzw.
Anwendungsebene verantwortlich. Dies sind im konkreten Fall:
•
Bereitstellung von täglichen DB-Dumps der MySQL-Datenbanken
•
Bereitstellung von täglichen LDAP-Dumps
Diese bereitgestellten Backups werden dann wiederum durch den Datensicherungs-Service des ITDLZ
auf ein externes System gesichert.
Der Auftragnehmer ist ebenfalls für die Rücksicherung von Daten zu gewünschten Zeitständen
verantwortlich. Er nutzt dafür die Datensicherungssysteme des ITDLZ.
3.3. Vor Ort-Service, regelmäßige Anwesenheit beim Auftraggeber
3.3.1. Art und Umfang der Leistung, Ort und Zeiten der Leistung
Der Auftragnehmer verpflichtet sich im Rahmen eines Vor-Ort-Services folgende Leistungen zu
erbringen:
Leistung
Standort
Beschreibung
Häufigkeit, Zeiten
Umfang
Vor-Ort-
ALP
Regelmäßige Meetings mit der
1 x im Monat nach
4 Stunden
Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der EVB-IT Service-AGB definiert.
Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
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Leistung 1
Dillingen
IT-Abteilung der ALP Dillingen im
Rahmen der kontinuierlichen
Weiterentwicklung der
Systemlandschaft und der
Prozesse sowie zur Einrichtung
von neuen oder
ausgewechselten
Systemkomponenten*
Terminvereinbarung
Vor-OrtLeistung 2
ITDLZ
Regelmäßige Teilnahme an
München Meetings im ITDLZ in München
zur Bearbeitung (Steuerung des
ITDLZ, Unterstützung bei der
Analyse und Behebung,
Nachbereitung) von technischen
Problemen bzw. im Rahmen der
kontinuierlichen
Weiterentwicklung der
Anwendungslandschaft und der
Prozesse
1 x pro Quartal nach
Terminvereinbarung
8 Stunden
Vor-OrtLeistung 3
ALP
Dillingen
1 x pro Quartal nach
Terminvereinbarung
durchschnittliche
Dauer von 2
Tagen
Teilnahme an Workshops und
Planungs-Sitzungen zur
Konzeption und
Weiterentwicklung von mebisTeilanwendungen
Diese Workshops finden in der
Regel in der ALP Dillingen statt.
3.4. Einrichten von neuen oder ausgewechselten Systemkomponenten*
Die Verpflichtung zum Einrichten von neuen oder ausgewechselten Systemkomponenten* ist auf
folgende Systemkomponenten* beschränkt:
•
Apache-Server
•
Percona MySQL Server
•
OpenLDAP
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•
Tomcat
•
Shibboleth SP
•
Perl-Runtime
•
Python-Runtime
•
Shibboleth IdP
•
uApprove
•
PHP-Runtime
•
Java-Runtime
Weitere Regelungen zum Einrichten von neuen oder ausgewechselten Systemkomponenten*:
Im Rahmen der Weiterentwicklung der Plattform und eventuell notwendiger Skalierung der Systeme
aufgrund veränderter Anforderungen wird es zukünftig notwendig sein, neue Basis-Systeme in
Betrieb** zu nehmen.
Die notwendigen Leistungen bei der Inbetriebnahme von Basis-Systemen sind:
•
Sizing des Systems nach den vorliegenden Anforderungen
•
Unterstützung bei der Bestellung der Systeme
•
Kontrolle des gelieferten Systems nach den geforderten Parametern
•
Installation der Linux-Systeme
•
Konfiguration der Linux-Systeme
•
Aufnahme des Systems in die Dokumentation und das Monitoring
Darüber hinausgehende Maßnahmen zur Erweiterung und Modifikation des Betriebssystems können
durch den Auftraggeber verlangt werden, soweit dies dem Auftragnehmer zuzumuten ist.
3.5. Sonstige Serviceleistungen
Zur Unterstützung einzelner Projektphasen, der Neukonzeption von Anwendungen oder
Anwendungsbestandteilen und dem fortlaufenden Anwendungsbetrieb** werden fallbezogen
Beratungs- und Unterstützungsleistungen durch den Auftraggeber eingefordert, die durch den
Auftragnehmer zu erbringen sind.
Die mit * gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der EVB-IT Service-AGB definiert.
Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
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Diese umfassen folgende Bereiche:
•
Beratungsleistungen zu allen technischen Fragen des Betriebs** im ITDLZ
•
Spezifikation neuer Anforderungen für neue Anwendungen bzw. Erweiterung bestehender
Anwendungen
•
Konzeption und Weiterentwicklung der System-Landschaft, des Cluster-Konzepts und der
Middleware**-Komponenten
•
Erstellung und Überwachung technischer Betriebskonzepte (z.B. Clusterumgebung MySQL)
•
Kommunikation/Koordination ITDLZ zur Implementierung neuer Anforderungen
•
Service-Management Zusammenarbeit ITDLZ
•
Unterstützung bei der Implementierung neuer Features/Anforderungen
•
Unterstützung bei der Fehlersuche auf Systemebene, in Anwendungen, etc. (z.B. Erstellung
von PHP-Traces oder Performance-Analysen)
•
Durchführung und Unterstützung bei Lasttests
•
Durchführung und Unterstützung bei Security-Tests
•
Pflege und Weiterentwicklung des Sicherheitskonzepts
•
Erstellung von Skripten für statistische Auswertungen
•
Konzeption und Implementierung Provisionierungs-/Deprovisionierungs-Umgebung zwischen
allen mebis-Anwendungen
•
Unterstützung bei der Anbindung von Anwendungen an Shibboleth/SSO
4. Besondere Anforderungen an Mitarbeiter des Auftragsnehmers
Folgende Mindestanforderungen an das einzusetzende Personal des Auftragnehmers garantiert der
Auftragnehmer dem Auftraggeber:
•
Ausgezeichnete Kenntnisse** in folgenden Bereichen:
o Linux
o MySQL
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o LDAP
o Cluster-Betrieb MySQL
o Cluster-Betrieb OpenLDAP
o Netzwerk
o Loadbalancer/Reverseproxy
o Virtualisierung
o Monitoring, Icinga/Cacti
o Performance-Optimierungen DB-Server/Web-Server
o Jailkit-Umgebungen und Linux
o PHP
o Python
o Perl
o Tomcat
o IT-Projektmanagement
•
Projekterfahrung im Bereich Moodle:
o Hosting von Moodle-Umgebungen >= 100.000 User
o Performance-Analysen und Optimierungen
o Skripting von Moodle mittels MOOSH
•
Umfangreiche Erfahrung von Service-Management im RZ-Umfeld
•
Umfangreiche Erfahrungen
o im Betrieb** von Anwendungen und System in großen RZ-Infrastrukturen
o in Implementierung und Betrieb** einer Shibboleth/SSO Umgebung
•
Projektmanagement
o Service Management im RZ-Umfeld
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5. Kündigung von Serviceleistungen
Der Vertrag kann mit einer Kündigungsfrist von sechs Monaten zum Ende eines Jahres gekündigt
werden.
6. Begriffsbestimmungen
Anwendungsbetrieb
Hierunter wird die Installation, die Konfiguration von
Anwendungen sowie deren Updates* verstanden. In
diesen Zusammenhang fallen auch alle Schnittstellen zu
ggf. vorhandenen Entwicklungsdienstleistern und deren
Versionsverwaltungs- bzw. Paketierungssystemen.
Ausgezeichnete Kenntnisse
Das Personal des Auftragnehmers kennt alle wesentlichen
Besonderheiten und Randbereiche des Gegenstandes,
beherrscht theoretische und praktische Grundlagen und
kann konzeptionelle Fragen eigenständig entwickeln und
begründen. Auch schwierige Aufgaben können ohne
Einweisung und Anleitung erledigt werden. Er hat die
Fähigkeit, andere Mitarbeiter zu schulen und deren
Arbeitsergebnisse zu bewerten und zu berichtigen.
Betrieb
Unter „Betrieb“ wird die eigenverantwortliche
Sicherstellung bestimmter Funktionalitäten verstanden.
Wichtig ist die Abgrenzung gegenüber einzeln
beauftragten Beratungsleistungen, bei denen die
Steuerung beim Auftraggeber liegt.
Bei der Vergabe von Betriebsaufgaben wird dauerhaft ein
bestimmter Aufgabenbereich eigenverantwortlich an den
Auftragnehmer vergeben. Dieser ist verpflichtet durch
selbst definierte, geeignete Maßnahmen die vereinbarte
Verfügbarkeit der übertragenen Aufgabenbereiche
sicherzustellen.
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Die mit ** gekennzeichneten Begriffe sind am Ende der Anlage 1 definiert.
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Housing
von physikalischen und virtuellen
Systemen
Hierunter wird die Bereitstellung von physikalischen und
virtuellen Maschinen auf Infrastruktur des ITDLZ
verstanden.
Die Bereitstellung umfasst die Beschaffung von Hardware,
das Konfigurieren virtueller Systeme und den Betrieb der
gesamten dafür notwendigen RZ-Infrastruktur (Strom,
Klimatisierung, Netz, etc.).
Das Housing beinhaltet ebenfalls die Bereitstellung von
Infrastruktur-Komponenten im Bereich Netzwerk,
Firewall, Load-Balancer, Reverse-Proxy und NAS-Storage.
Diese Komponenten werden durch das ITDLZ verwaltet
und durch das Projekt als Managed-Service genutzt.
Middleware
Unter Middleware werden in dieser Ausschreibung alle
Softwarekomponenten verstanden, die zwischen
Betriebssystem und Anwendungsebene angesiedelt sind.
Insbesondere fallen darunter:
•
•
•
•
•
•
•
•
MySQL Datenbankserver inkl.
Clusterfunktionalität
OpenLDAP Directory Service inkl.
Replikationsmechanismen
Apache Webserver
PHP
Tomcat/Shibboleth für Single-Sign-On
Perl-Runtime Umgebung
Python-Runtime Umgebung
Java-Runtime Umgebung
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