Mai-Ausflug... ...ins Seleger Moor Freitag, 27. Mai 2016 Einsteigeorte: 10.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Muri 10.40 Uhr, Kirchgemeindehaus Melchenbühl 10.50 Uhr, Kirche Gümligen Rückkehr: gegen 19.00 Uhr Mitbringen: Getränke für unterwegs Kosten pro Person: SFR 30.– und Auslagen für zusätzliche Getränke im Restaurant Anmeldung bis 19. Mai 2016 bei Stéphanie Schafer, Telefon 031 950 44 41/sté[email protected] Seleger Moor: siehe Rückseite Der Mai-Ausflug führt uns in diesem Jahr mit dem Car nach Rifferswil im Bezirk Affoltern im Kanton Zürich. Unter kundiger, seniorengerechter Führung machen wir einen Rundgang (für Rollator-NutzerInnen nicht geeignet) durch das Seleger Moor, wo die Rhododendren zu dieser Zeit noch in voller Blüte stehen sollten. Anschliessend erwartet uns im «Park-Beizli» ein leckeres Zvieri. # Anmeldung: Mai-Ausflug ins Seleger Moor; Freitag, 27. Mai 2016 Name und Vorname: Telefon: Bitte ankreuzen: Einsteigeort ¨ Muri ¨ Melchenbühl ¨ Gümligen Altersarbeit Adresse: Das Rifferswiler Hochmoor... ...ist vor Tausenden Jahren dort entstanden, wo einst Reuss- und Linthgletscher zusammenstiessen und Moränen zurückliessen. Noch während des Ersten und des Zweiten Weltkriegs wurde im Moor zum Heizen Torf gestochen. Dann versank das Land im Dornröschenschlaf, bis Robert Seleger im Jahr 1953 die Projektierung und Bauleitung der damaligen Frühjahrsblumenschau im Hallenstadion Zürich übernahm. Dafür suchte er im Rifferswiler Moor grosse Föhren von besonderem Wuchs. Ein besonders schönes Exemplar hatte es ihm derart angetan, dass er diese Föhre samt Wurzelballen ausgraben wollte, statt sie zu fällen. Beim Graben stellte er erstaunt fest, dass der Boden hier genauso beschaffen war, wie in den Anbaugebieten für Rhododendren in Holland und Norddeutschland. Sein Ehrgeiz war geweckt, und schon im selben Jahr durfte er ein kleines Stück Moor sein Eigentum nennen und erste Rhododendren pflanzen. 1956 war der Winter bitterkalt, und nur wenige Pflanzen überlebten. Nach dieser Erfahrung begann Robert Seleger auf der ganzen Welt nach winterharten Pflanzen aus höher gelegenen Wildstandorten zu suchen. Seine Reisen führten ihn in weit entfernte Länder. An die Pazifikküste von Nordamerika, nach Kanada, Alaska, Russland, China, Japan und sogar in die hohen Berge von Nepal. Die heimgebrachten Rhododendren kreuzte er mit anderen Züchtungen, und daraus entstanden andersfarbige Sorten mit stark verbesserter Winterhärte. Nachdem er einmal angefangen hatte, liess Robert Seleger im Rifferswiler Moor eine so traumhaft schöne Landschaft entstehen, dass er das Moor seinen Mitmenschen nicht vorenthalten mochte. Im Laufe der Jahrzehnte entstand das Seleger Moor in seiner jetzigen Form. Er gestaltete es, liess der Natur aber dennoch den Vorrang. Nach und nach entstanden Teiche und Bäche, die Grundlage für Seerosen und Lebensraum für andere Wasserpflanzen.
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