Werder Bremen - eZeitung von buli-nachrichten.de [Do, 02 Jun 2016]

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News von Werder.de
Volkswagen und Werder suchen "Spieler der Saison" [Mi, 01 Jun 17:36]
Wer ist euer "Spieler der Saison"? Volkswagen und der SV Werder suchen den besten Akteur der abgelaufenen
Spielzeit - und ihr könnt entscheiden. Zur Wahl stehen all die Spieler, die in der Bundesliga-Saison 2015/16 mindestens
einmal für die Grün-Weißen zum Einsatz kamen.
Nachhaltigkeit ist Werders Dauersignal gegen Rassismus [Mi, 01 Jun 17:59]
Werder steht für pure Bundesliga-Tradition, für herausragende sportliche Erfolge, hohe Sympathiewerte, eine große
Verbundenheit mit der Hansestadt - und seit Jahren auch für ein ausgeprägtes soziales Engagement in Bremen und der
Umgebung. Mit der CSR-Marke WERDER BEWEGT engagieren sich die Grün-Weißen unter anderem in mehreren
Programmen für geflüchtete Jugendliche und Kinder. Das Credo lautet dabei stets: Mit Nachhaltigkeit eine dauerhaft
gelungene Integration fördern! Denn eine Willkommenskultu…
Junuzovic der Dritte im Bunde [Mi, 01 Jun 10:03]
Jetzt ist es fix! Nach László Kleinheisler und Theodor Gebre Selassie war die letzte ausstehende Nominierung eines grünweißen EM-Teilnehmers am späten Dienstagabend nur noch Formsache. Marcel Koller, Teamchef der österreichischen
Nationalmannschaft, nominierte nach dem 2:1-Sieg im Testspiel gegen Malta den finalen 23-Mann-Kader für die
Europameisterschaft 2016. Erwartungsgemäß mit an Bord: Leistungsträger und Stammspieler Zlatko Junuzovic.
"Tag der Fans 2016" terminiert [Mi, 01 Jun 17:41]
Diesen Termin sollten sich alle Werder-Fans ab sofort rot im Kalender anstreichen: der "Tag der Fans 2016"
steht fest. Am Sonntag, 14.08.2016, stehen rund um das Weser-Stadion wieder die Anhänger der Grün-Weißen im
Mittelpunkt. 
Weit mehr als ein normales Turnier [Mi, 01 Jun 16:17]
"Play Football – Win Friends". Unter diesem Motto findet in diesen Tagen der fünfte "One Nation
Cup" statt. Elf verschiedene Nationen haben sich in Bremen zusammengefunden und bilden einen kulturellen Mix.
Eine Woche lang lernen die Teilnehmer Bremen und neue Freunde kennen - und machen vor allem das, was sie am
liebsten tun: Fußballspielen.
Partnerschule engagiert sich gegen Rassismus [Mi, 01 Jun 15:01]
Aktiv etwas gegen Rassismus unternehmen und Geflüchtete durch Sport in die Gesellschaft integrieren. Unter diesem
Motto veranstaltet die Oberschule an der EGGE seit vergangenem Dienstag ein Fußballtraining mit geflüchteten
Jugendlichen aus dem Stadtteil Blumenthal. 
EM: Auch Gebre Selassie dabei [Di, 31 Mai 21:48]
Der nächste grün-weiße EM-Fahrer steht fest. Nachdem am Nachmittag László Kleinheisler in den Kader Ungarns berufen
wurde, benannte am Abend auch der tschechische Fußballverband sein finales Aufgebot für die Europameisterschaft. Mit
dabei: Werders Theodor Gebre Selassie.
Saisonrückblick 2015/2016 [Mi, 01 Jun 00:00]
Was war das für eine Saison?! Eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Voller Höhen und Tiefen. Mit einem an Dramatik nicht
zu überbietenden Schlussakt. Es war eine Saison in der Werder Bremen für viele Aktionen, vor allem auch die der Fans in
ganz Deutschland beneidet wurde. Ob #VERHANDLUNGSMASSE, #CUPFIGHTERS,
#GREENWHITEWONDERWALL, #MORSHOCH oder zum Schluss #THISISOSTERDEICH. Es war eine Saison, die
man trotz aller Dramatik gerne in Erinnerung behält ...
Kleinheisler für Ungarn bei der EM [Di, 31 Mai 17:08]
Werders erster EM-Fahrer steht fest! László Kleinheisler steht im endgültigen Aufgebot Ungarns für die
Europameisterschaft 2016. Das deutsche Trainerduo Bernd Storck und Andreas Möller berief den Mittelfeldspieler in den
insgesamt 23-köpfigen Turnier-Kader.
Länderspiel-Roundup: Siege für Gebre Selassie und Junuzovic [Mo, 30 Mai 15:19]
Viele Werder-Profis genießen derzeit die Urlaubszeit, reisen zu ihren Familien oder entspannen mit Freunden. Einige von
ihnen sind jedoch auf den Fußballplätzen dieser Welt verstreut und mit ihren Nationalmannschaften unterwegs.
WERDER.DE fasst die vergangenen Länderspiele mit grün-weißer Beteiligung zusammen.
Bauarbeiten für einen verbesserten Hochwasserschutz beginnen [Di, 31 Mai 11:15]
Willkommen auf der "Baustelle Pauliner Marsch"! Pünktlich zum Ende der Bundesliga-Saison beginnen rund
um die Heimspielstätte des SV Werder die Bauarbeiten für einen besseren Hochwasserschutz für das Weser-Stadion.
U 17-Juniorinnen beenden Saison [Mo, 30 Mai 16:36]
Mit dem letzten Spieltag der U 17-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost ist die Frauenfußball-Saison bei Werder
endgültig beendet. Die U 17-Mädels verloren ihr letztes Saisonspiel bei Turbine Potsdam mit 1:3 und schließen die
Saison damit auf dem 5. Tabellenplatz ab. WERDER.DE liefert alle Infos zu der Partie:
Sieg, Unentschieden und Niederlage [Mo, 30 Mai 16:20]
Die Sommerpause rückt mit großen Schritten näher, doch Werders Jugendteams sind weiterhin im Einsatz. Werders U 17
gelang eine erfolgreiche Generalprobe für das Pokalfinale am Mittwoch, Werders U 16 teilte sich mit dem Meister aus
Kiel die Punkte und die U 15 musste eine Niederlage im Nordderby verschmerzen. WERDER.DE liefert alle Infos zu den
Spielen der Nachwuchsteams am Wochenende:
Fan-Tribute: Danke, ihr seid großartig! [Di, 31 Mai 00:00]
Unsere Nummer 12 - das seid ihr! Als Tribut an eure unglaubliche Unterstützung haben wir diesen Film aus euren Videos
zusammen geschnitten.
Sieg beim DentoCup [Mo, 30 Mai 17:13]
Werders 4. F-Jugend folgte am Wochenende der Einladung zum DentoCup in Hamburg. Beim Kleinfeld-Turnier nahmen
insgesamt zehn Teams teil, die in zwei Gruppen mit je fünf Teams um die vier Halbfinal-Tickets spielten. 
Rasen(d) gut [Mo, 30 Mai 11:43]
+++ Rasen-Check im Zillertal: Werder trifft alle Vorkehrungen, um für perfekte Gegebenheiten in der Saisonvorbereitung
zu sorgen. Bereits zum fünften Mal hintereinander absolvieren die Profis ein Trainingslager im Zillertal. Damit auch vor
Ort alle Verhältnisse stimmen, hat sich der grün-weiße Greenkeeper Sebastian Breuing schon jetzt auf den Weg gemacht,
um den Rasen der Trainingsplätze genau unter die Lupe zu nehmen. Sein Fazit fällt positiv aus: "Der Rasen ist in
einem sehr guten Zustand.…
Kim-Michelle Schwenke springt U18 EM-Quali [Mo, 30 Mai 12:08]
 Es war ein Wochenende im Zeichen wechselhafter Wetterbedingungen. Mal schien die Sonne, mal regnete es in
Strömen. Werders Stabhochspringerin Kim-Michelle Schwenke hatte Glück und nutzte ihre Chance.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Spieler der Saison 01062016
Schon die ganze Saison über konnten Besucher des WUSEUMS für ihren Favoriten abstimmen. Ab sofort ist es zudem möglich,
über eine App auf der offiziellen Facebook-Seite des SV Werder abzustimmen. Jeder Teilnehmer, der seine Stimme für einen
Spieler abgibt, nimmt automatisch am Gewinnspiel von Volkswagen teil. Den Sieger erwarten zwei Tickets für das erste
Heimspiel im Weser-Stadion in der Bundesligasaison 2016/17. Die Stimmen aus dem WUSEUM fließen dann gemeinsam mit
denen aus der App zusammen und küren am Ende Werders "Spieler der Saison".
Hier abstimmen!
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Hess-Grunewald Interview 01062016
WERDER.DE: Für Geflüchtete ist es also äußerst schwer, überhaupt in Vereinen aktiv sein zu können.
Dr. Hubertus Hess-Grunewald: "Das war es zumindest lange. Bislang brauchte man einen offiziellen Aufenthaltsstatus. Auch
durch die Flüchtlingsarbeit in Bremen haben wir es aber geschafft, dass deutschlandweit mittlerweile die Erstregistrierung
ausreicht, um beim Fußball am regulären Spielbetrieb teilzunehmen. Das heißt, viele können nun schon nach drei Wochen mit
gleichaltrigen Jugendlichen im Verein spielen anstatt bis zu 14 Monate warten zu müssen."
WERDER.DE: Auch aus der Profi-Mannschaft heraus kommt ein starker Impuls, sich zu engagieren. Wie kam es dazu?
Dr. Hubertus Hess-Grunewald: "Zunächst einmal bin ich sehr glücklich, dass das Bewusstsein einer großen sozialen
Verantwortung auch innerhalb unserer Mannschaft so fest verankert ist. Als vergangenes Jahr immer mehr Menschen Bremen
erreichten, darunter speziell sehr viele Jugendliche, kam im Team der Gedanke auf, eine kontinuierliche Unterstützung zu
leisten, die nachhaltig ist. Den Spielern war wichtig, dass den oft traumatisierten Menschen Zeit gespendet wird und nicht Geld
in Form einer öffentlichkeitswirksamen Inszenierung."
WERDER.DE: Wie man es leider allzu häufig gesehen hat…
Dr. Hubertus Hess-Grunewald: "Leider ja. Die Mannschaft wollte unbedingt, dass es sich um eine zweckgebundene Hilfe
handelt, die bei den betreffenden Personen ankommt. Bereits im Januar kam es deshalb zu ersten Gesprächen zwischen
Vertretern der Stadt und dem Mannschaftsrat. Gemeinsam wurde beispielsweise eine Einrichtung für unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge in Habenhausen besichtigt. Die Spieler wollten sich selbst einen Eindruck verschaffen, mit den
Jugendlichen ins Gespräch kommen und herausfinden, was wirklich gebraucht wird."
WERDER.DE: Mittlerweile sind die Planungen weit fortgeschritten. Wie wird die Unterstützung konkret aussehen?
Dr. Hubertus Hess-Grunewald: "Das Team wird einer Wohneinrichtung junger Geflüchteter im Stadtteil Walle einen
Sportkoordinator finanzieren. Ende Juni nimmt dieser seine Arbeit in einer Einrichtung mit 88 unbegleiteten minderjährigen
Flüchtlingen im ehemaligen Zollamt auf. Ich bin sehr froh, dass der Paritätische Wohlfahrtsverband dem Wunsch der
Mannschaft nachkommt und eine Fortführung der Arbeit auch nach Auslauf der einjährigen Anfangsfinanzierung gewährleistet.
Sehr positiv ist, dass in der Einrichtung an der Hans Böckler Straße Menschen einen Dauerwohnplatz für zwei bis drei Jahre
bekommen. Die Vergangenheit zeigt, eine gelungene Integration ist nur mit genau solchen langfristig angelegten Projekten
möglich."
WERDER.DE: Vor der Tür steht auch die Bremer Diversity Tafel 2016, die dieses Jahr im Weser-Stadion stattfinden
wird.
Dr. Hubertus Hess-Grunewald: "Wir sind sehr stolz, dass wir mit WERDER BEWEGT als Gastgeber unsere Arbeit
präsentieren können und uns mit vielen Bremer Unternehmen bei Themen wie der sozialen Verantwortung von Firmen, gelebter
Vielfalt und Chancengleichheit im Alltag noch enger vernetzen können. In den letzten Jahren fand die Diversity Tafel ja im
Mercedes-Benz Werk Bremen, bei der Gewoba unserem Partner Team neusta oder auf der Breminale statt. Ich erhoffe mir am
kommenden Dienstag erneut einen regen Austausch und viele neue Ideen für unsere Arbeit."
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Junuzovic im EM-Kader 01062016
Abgesehen von der Heim-Europameisterschaft 2008 im eigenen Land erreichte Österreich erstmals auf sportlichem Weg eine
EM-Endrunde. In der Gruppe F trifft die Alpenrepublik auf Ungarn mit Werders László Kleinheisler, Portugal und Island.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Tag der Fans terminiert 01062016
Bei dem traditionsreichen Event steht auch in diesem Jahr wieder ein buntes Programm mit zahlreichen Highlights auf der
Tagesordnung. Alle weiteren Infos zu einem der Höhepunkte in der Saisonvorbereitung folgen in Kürze auf WERDER.DE.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - One Nation Cup 01062016
Als Schirmherr des Events verweist Marco Bode auf das Turnier-Motto. "Wir wollen mit dem 'One Nation Cup' ein Turnier
anbieten, das weit mehr ist als ein ganz normales Fußballturnier", erklärt Werders Aufsichtsratsvorsitzender. Klar, das
Sportliche sei wichtig und jeder wolle guten Fußball spielen, doch noch wichtiger sei es, am Ende des Turniers nicht nur
Spiele, sondern neue Freunde gewonnen zu haben, formuliert Bode. "Jugendliche aus aller Welt kommen zusammen und sollen
die Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten der Kulturen kennenlernen", erklärt er.
Damit das gelingt, finden auch Unternehmungen außerhalb des Fußballplatzes statt. Die Teams besuchen beispielsweise das
Klimahaus in Bremerhaven, wo anschließend gemeinsam gegessen und etwas gefeiert wird. "Die Atmosphäre ist gut. Auch die
Kooperation mit den Bremer Partnerschulen klappt hervorragend", fasst Bode zusammen.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Trainingseinheit EGGE
Entstanden war die Idee bei einem an der Oberschule durchgeführtem CSR-Workshop zum Thema „Schule ohne Rassismus –
Schule mit Courage“. Zusammen mit WERDER BEWEGT – LEBENLANG erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler der
100%-Partnerschule im Laufe des Workshops ein Konzept, wie den geflüchteten Jugendlichen aus der benachbarten
Notunterkunft „Kreinsloger“ eine sportliche Heimat geboten werden kann. Nach knapp einem halben Jahr Planung und
Organisation fiel am letzten Dienstag der Startschuss der Trainingseinheit.
Die hohe Beteiligung an den ersten beiden Einheiten überraschte selbst die Organisatoren, sodass über eine Ausweitung auf
einen zweiten Wochentag nachgedacht wird. Das Besondere an der Sporteinheit: Alle Schülerinnen und Schüler besitzen eine
Übungsleiterlizenz und setzen die erlernten Fachkenntnisse bereits als Trainerin oder Trainer im Projekt SPIELRAUM von
WERDER BEWEGT – LEBENSLANG ein. Die Ausbildung zum Übungsleiter wurde in der Vergangenheit durch die AOK
Bremen / Bremerhaven und WERDER BEWEGT – LEBENSLANG finanziert und durch den Landessportbund unterstützt. In
dieser Form ist das Projekt einzigartig in Deutschland.
Ingo Schiller, Oberstufenleiter der Oberschule an der EGGE, ist stolz auf sein Schülerinnen und Schüler und dankbar für die
unkomplizierte Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern: „Wir freuen uns darüber, dass sich unsere Schülerinnen und
Schüler so stark in der Region engagieren und dabei die volle Unterstützung unserer Kooperationspartner erfahren.“
Bereits vor dem offiziellen Start der Trainingseinheiten, besuchten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den
Geflüchteten eines der letzten Heimspiele der abgelaufenen Saison des SV Werder Bremen. Diese gemeinsame Aktivität sollte
das erste Eis zwischen den Teilnehmern brechen und ein kulturelles Angebote schaffen.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Gebre Selassie im EM-Kader 31052016
Der 34-fache Nationalspieler nahm bereits an den Kontinentalmeisterschaften 2012 in Polen und der Ukraine teil. Im Anschluss
wechselte Gebre Selassie zum SV Werder. Jetzt steht der Rechtsverteidiger erneut vor einem großen Turnier. In Gruppe D trifft
Tschechien auf Titelverteidiger Spanien, Kroatien und die Türkei.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Detailseite
Was war das für eine Saison?! Eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Voller Höhen und Tiefen. Mit einem an Dramatik nicht zu
überbietenden Schlussakt. Es war eine Saison in der Werder Bremen für viele Aktionen, vor allem auch die der Fans in ganz
Deutschland beneidet wurde. Ob #VERHANDLUNGSMASSE, #CUPFIGHTERS, #GREENWHITEWONDERWALL,
#MORSHOCH oder zum Schluss #THISISOSTERDEICH. Es war eine Saison, die man trotz aller Dramatik gerne in
Erinnerung behält ...
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Kleinheisler im EM-Kader 31052016
Werders Winterneuzugang gab erst Anfang des Jahres sein Debüt für die Nationalmannschaft. Kleinheisler hat einen nicht
unerheblichen Anteil an der ersten EM-Teilnahme Ungarns seit 44 Jahren: Der 22-Jährige erzielte im Playoff-Hinspiel gegen
Norwegen den 1:0-Siegtreffer und ebnete so den Weg für eine erfolgreiche Qualifikation.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Länderspiel-Round-Up Teil 1 30052016
27.05.2016 Tschechien – Malta 6:0 (3:0)
Theodor Gebre Selassie ist mit seiner Nationalmannschaft erfolgreich in die Vorbereitungsphase der Europameisterschaft
gestartet. Mit 6:0 fertigte Tschechien Malta im österreichischen Kufstein ab und präsentierte sich in Torlaune. Dabei testete
Trainer Pavel Vrba viel, brachte zur Pause gleich sechs neue Spieler. Unter ihnen: Gebre Selassie, der die zweiten 45 Minuten
auf der für ihn eher ungewohnten linken Seite durchspielte. Am Mittwoch erwarten die Tschechen mit Russland allerdings ein
anderes Kaliber, bei dem sich die "Reprezentace" auf die starken EM-Vorrundengegner einstellen will (Spanien, Kroatien,
Türkei).
26.05.2016 US Schluein Ilanz – Österreich 0:14 (0:6)
Auch die Auswahlmannschaft Österreichs zeigte sich in Offensivlaune. Beim Schweizer Viertligisten FC Schluein Ilanz führte
„Das Nationalteam“ bereits zur Pause mit 6:0, ehe Trainer Marcel Koller mehrfach wechselte. Zlatko Junuzovic erzielte nach
seiner Einwechslung einen Doppelpack, darunter einen sehenswerter Volley-Treffer von der Strafraumgrenze. Am Dienstag,
31.05.2016, trifft Österreich im nächsten Test um 20.30 Uhr auf Malta.
29.05.2016 Spanien – Bosnien-Herzegowina 3:1 (2:1)
Titelverteidiger Spanien bezwang am Sonntag Bosnien-Herzegowina mit 3:1. Trainer Vicente del Bosque agierte aufgrund des
Champions-League Finales mit einer B-Elf, die mit den Bosniern dennoch eher leichtes Spiel hatten, denn nach 18 Minuten
führte Spanien bereits mit 2:0. Auch der zur Halbzeit eingewechselte Izet Hajrovic konnte die Niederlage nicht mehr
abwenden, auch wenn Emir Spahic immerhin noch der Anschlusstreffer gelang (29.).
31.05.2016 - 12.00 Uhr: Simbabwe - Uganda
Mit Blumen wurde Werders Angreifer Melvyn Lorenzen am Flughafen in Uganda empfangen. Der 21-Jährige reiste erstmals zur
Nationalmannschaft des Geburtslandes seines Vaters und trainierte intensiv mit den „Kranichen“. Diese treffen im Rahmen
eines Testspiels auf Simbabwe, wo Lorenzen dann aller Voraussicht nach sein Nationalmannschafts-Debüt feiern wird. Uganda
bereitet sich derzeit auf das entscheidende Qualifikationsspiel für den Afrika-Cup gegen Botswana am 04.06.2016 vor.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Hochwasserschutz 31052016
Bereits Anfang Mai wurde das Gebäude des Tennisclubs Rot-Gelb im Westen des Stadions geräumt, das Clubhaus wurde
abgebrochen. Die hier entstandene Freifläche ist im Gesamtsicherheitskonzept für das Stadion als Verfügungsfläche für Polizei
und Rettungskräfte notwendig.
Der neue, verbesserte Hochwasserschutz für das Stadion wird von jetzt 5,50 Metern über NN (Normalnull) vorhandener
Sommerdeichhöhe auf dann 6,50 Meter über NN angehoben. Dieses geschieht durch den Einbau von Stahlspundwänden im
Westen und Osten des Stadions. Im Süden wird der vorhandene Deich entsprechend erhöht. Die Spundwände werden in die
vorhandene Topografie integriert und haben im Westen eine sichtbare Höhe von circa 1,20 Meter und im Osten von maximal
2,10 Meter.
Im Frühjahr 2017 soll der neue Hochwasserschutz in eine „grüne Promenade“ um das Weser-Stadion eingebettet werden. Hier
werden dann großzügige Grünflächen, neu gepflanzte Bäume und neue Sitzgelegenheiten eine Aufwertung der Stadionumgebung
bringen. Als Beginn der eigentlichen Bauarbeiten ist aktuell der 09.06.2016 vorgesehen.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Rückblick_FF_KW21
+++ Turbine Potsdam - Werder U 17-Juniorinnen 3:1 (3:0): Werders U 17-Juniorinnen gehen zwar mit einer Niederlage in
die Sommerpause. Turbine Potsdam, für die es in dem Spiel noch um die Meisterschaft ging, erwischte einen Traumstart und
ging früh durch Kössler in Führung. Ein Doppelschlag sorgte dann für die Vorentscheidung, denn nach 30 Minuten führte der
frisch gebackene Meister mit 3:0. Lieberum kam in der Schlussminute zum Anschlusstreffer. +++
Tore: 1:0 Kössler (5.), 2:0 Siems (26.), 3:0 Schütt (28.), 3:1 Lieberum (80.)
+++ Nina Lührßen nominiert: Werders Jugendspielerin Nina Lührßsen wurde zum Leistungstest der deutschen U 17Nationalmannschaft eingeladen. Vom 10.06.-11.06.2016 wird sie gemeinsam mit den 25 anderen Nationalspielerinnen im
nordrhein-westfälischen Kaiserau getestet. Viel Erfolg, Nina! +++
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Sieg, Unentschieden und Niederlage
LZ aktuell: Junioren-Ligen auf der Zielgeraden
Werders U 17 setzte sich gegen Jena mit 4:2 durch (Foto: Rospek).
Junioren
Montag, 30.05.2016 // 16:20 Uhr
Von Maximilian Prasuhn
Die Sommerpause rückt mit großen Schritten näher, doch Werders Jugendteams sind weiterhin im Einsatz. Werders U
17 gelang eine erfolgreiche Generalprobe für das Pokalfinale am Mittwoch, Werders U 16 teilte sich mit dem Meister
aus Kiel die Punkte und die U 15 musste eine Niederlage im Nordderby verschmerzen. WERDER.DE liefert alle Infos
zu den Spielen der Nachwuchsteams am Wochenende:
+++ Werder U 17 - FC Carl Zeiss Jena 4:2 (1:1): Nach der durch die U 17-EM bedingten Liga-Pause präsentierte sich die
Elf von Trainer Marco Grote in Torlaune. Allen voran Jano Baxmann, der die Mannschaft mit zwei wichtigen Treffern auf die
Siegerstraße brachte. Die Generalprobe für das Pokalfinale am Mittwoch beim JFV Bremerhaven ist geglückt, Werder festigt
in der Junioren-Bundesliga den vierten Tabellenplatz. +++
Tore: 0:1 Nahr (13.), 1:1 Baxmann (30.), 2:1 Sitz (59.), 3:1 Baxmann (71.), 3:2 Allmeroth (72.), 4:2 Cyriacks (73.)
JFV Bremerhaven - Werder U 17: Mittwoch, 01.06.2016, 18.30 Uhr
+++ Holstein Kiel - Werder U 16 0:0 (0:0): Gegen den bereits feststehenden Meister aus Kiel kam Werders U 16 nicht über
ein 0:0 hinaus. Das Team von Trainer Sören Aldag rutscht damit vom dritten auf den vierten Tabellenplatz der Regionalliga
Nord, hat aber noch zwei Spieltage Zeit, diesen zurückzuerobern. +++
+++ Werder U 15 - Hamburger SV 3:4 (1:2): Wie schon gegen den FC St. Pauli musste Werders U 17 eine Niederlage nach
eigener Führung verkraften. In einem packenden Nordderby gegen den HSV gingen die Grün-Weißen früh durch Massimo
Klüver in Führung (8.), doch die Gäste drehten die Partie noch vor der Halbzeit und legten nach dem Wiederanpfiff einen
weiteren Treffer nach. Werder kam mit dem 2:3 zwar wieder ran, doch das 2:4 in der 64. Minute war dann die
Vorentscheidung, sodass auch der verwandelte Foulelfmeter durch Böntgen in der Nachspielzeit keinen Einfluss mehr
hatte. +++
Tore: 1:0 Klüver (8.), 1:1 Adigo (21.), 1:2 Hein (23.), 1:3 Masalci (38.), 2:3 Woltemade (43.), 2:4 Zalli (64.), 3:4 Böntgen
(90.+1, FE)
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Nachbericht 31.05.2016
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WERDER.DE - Die offizielle Website - 4F DentoCup
Mit einem 1:0-Erfolg gegen den Gastgeber Altona 93 startete das Team von Trainer Fehmi Demolli und Florian Urbainski
positiv in das Turnier. Im zweiten Gruppenspiel gegen den Farmenser TV gerieten die Grün-Weißen durch ein unglückliches
Eigentor in den Rückstand, erspielten sich in der Folge aber ein deutliches Chancenplus. In den letzten drei Minuten drehte der
Werder-Nachwuchs das Ergebnis und feierte einen verdienten zweiten Gruppensieg. Nach einer Niederlage gegen WTSV
Concordia (0:2) stand Werder bereits vor dem letzten Spiel als Gruppenzweiter fest, "doch wir wollten unbedingt mit einem
Sieg die Gruppenphase beenden", sagte Trainer Fehmi Demolli. Dies gelang, Werder gewann 1:0 gegen den SV HenstedtUlzburg.
Im Halbfinale wartete der bislang unbesiegte SV Blankenese, mit dem sich Werder ein spannendes Match lieferte. Nach der
regulären Spielzeit stand es weiterhin 0:0, sodass ein Siebenmeterschießen für eine Entscheidung sorgen musste. Torhüter
Valon agierte dort zum Matchwinner, der den Finaleinzug mit zwei Paraden perfekt machte. Luan verwandelte den
entscheidenden Siebenmeter zum 6:5.
Im Finale traf Werder auf den Einsbütteler TV. Beide Teams spielten offensiv und spielten sich gute Chancen heraus. Klas
sorgte schließlich für die Entscheidung, als er Werder mit einem schönem Tor zum 1:0-Sieg schoss.
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Kurzpässe 30052016
+++ Werder-Duo in der "Schnellsten Elf": Florian Grillitsch und Sambou Yatabaré gehören zu den flinkesten Spielern der
Bundesliga. Der 27-jährige Malier Yatabaré steht mit einem Spitzenwert von 34,72 km/h in der schnellsten Elf der Saison. Der
österreichische U 21-Nationalspieler gesellt sich in der von OPTA zusammengestellten Elf mit einem Wert von 34,27 km/h
neben seinen Werder-Kollegen und bildet die schnellste Mittelfeld-Achse der Liga. Angeführt wird das Team vom Ingolstädter
Mathew Leckie, der auf 35,26 km/h kam. Dahinter reihen sich Bayern-Star Kingsley Coman (35,06 km/h), Leverkusens Karim
Bellarabi (35,01 km/h) und Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang (34,98 km/h) ein. +++
+++ Baumann im "Sportblitz" von buten un binnen: Am Sonntagabend stand Werders designierter Geschäftsführer Sport,
Frank Baumann, beim Magazin "buten un binnen" auf Radio Bremen TV Rede und Antwort. Der 40-Jährige sprach unter
anderem über seine Rückkehr zu den Grün-Weißen sowie die Personalie Zlatko Junuzovic. Ob er den Österreicher ziehen
lassen würde? "Nur sehr ungern, weil wir ihn brauchen können. Das hat man die letzten Wochen und Jahre gesehen, er ist ein
ganz wichtiger Spieler", so Baumann im Interview. Das ganze Gespräch gibt es hier noch einmal zum Anschauen. +++
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WERDER.DE - Die offizielle Website - Hamburg und Jena
Am Vormittag des Stabhochsprung Wettbewerbs in Hamburg herrschten laut Trainer Leszek Kass noch „sehr reguläre
Bedingungen“. Das kam der in dieser Saison erstmals im Bundeskader stehenden U18 Athletin Kim-Michelle Schwenke zugute.
In einem sehr guten Wettkampf überquerte Schwenke die Höhe von 3,80m, was gleichbedeutend mit der U18-EM-Norm für die
Titelkämpfe im georgischen Tiflis ist. Dementsprechend zufrieden war Kass nach dem Wettkampf: „Bei Kim-Michelle hat
heute einiges gut zusammengepasst. Es ist erfreulich zu sehen wie stabil sie mittlerweile ihre Leistungen abrufen kann. Ich
denke da ist in dieser Saison sogar noch deutlich mehr drin.“
Schwenkens Mannschaftskolleginnen Janina Selvarajah sprang mit 3,50m eine neue Saisonbestleistung und ist damit nur noch 5
cm von der Qualifikationsnorm für die Deutschen Jugendmeisterschaften entfernt. Liv Heinemann sprang in Hamburg 3,30 m
hoch.
Wenige Stunden nach den Mädchen lief es wettertechnisch alles andere als rund, der Wettkampf von Philip Kass und
Maximilian Knief musste letzten Endes sogar abgebrochen werden. Für die Kandidaten zur U20 WM in Polen zählen nun die
Wettkämpfe in den kommenden Wochen, in Soest, Bremen und Mannheim, umso mehr.
Parallel zum Wettkampf in Hamburg ging die 4x100m Sprintstaffel der Männer in Jena an den Start. In der Besetzung Kim
Jokel, Timo Lange, Alexander Thyme und Fabian Netzlaff überquerte das Quartett die Ziellinie in 42,10 sec. Damit erreichten
sie exakt die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften in Kassel.
Über 400 Meter steigerte sich Tobias Tedsen erneut und lief auf der Stadionrunde eine neue persönliche Bestzeit von 48,26
sec. Sein Mannschaftskollege Said Gilani konnte mit 55,37 sec über 400m Hürden ebenso überzeugen wie Ricarda Marschalk,
die in 63,87 sec eine neue persönliche Bestmarke aufstellte.
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Weser Kurier
Informationen zu Werder Bremen in Wort, Bild und Video finden Sie auf der Werder-Seite im Weser-Kurier.
Tag der Fans am 14. August [Mi, 01 Jun 20:57]
Werder hat den Termin für den diesjährigen Tag der Fans bekannt gegeben. Das große grün-weiße Fest soll diesmal am
14. August steigen,.
Thomas Schaaf coacht wieder [Do, 02 Jun 06:19]
Seit Anfang April 2016 ist Thomas Schaaf Privatier. Aber an diesem Freitag wird der Ex-Werder-Trainer wieder eine
Mannschaft betreuen: die sogenannte Jahrhundert-Elf von Werder.
Bauarbeiten neben dem Weserstadion beginnen [Mi, 01 Jun 16:24]
Mit dem Ende der Bundesliga-Saison beginnen die Umbauarbeiten rund um das Weserstadion. Der Hochwasserschutz des
Stadions soll verbessert werden.
Entscheidung über Eggesteins Zukunft fällt bald [Mi, 01 Jun 11:30]
Sportchef Frank Baumann ist "vorsichtig optimistisch", was Johannes Eggesteins Verbleib bei Werder angeht.
Die besten Werder-Zitate [Di, 31 Mai 17:34]
Ein Schuss, ein Tor, ein Treffer: Auch verbal gab es bei einigen Trainern und Spielern in den vergangenen Jahrzehnten
messerscharfe Analysen, wenn es um Werder ging. Wir haben eine Auswahl der besten Zitate zusammengestellt. Sehen Sie
alle Bilder dieser Fotostrecke unter www.weser-kurier.de
Die Transfergerüchte rund um Werder Bremen [Mi, 01 Jun 16:28]
Nach dem gelungenen Bundesliga-Klassenerhalt läuft bei Werder Bremen auch die Kaderplanung für die kommende
Saison. Viele Namen werden gehandelt - wir geben einen Überblick über mögliche Zu- und Abgänge für den
Sommer.Sehen Sie alle Bilder dieser Fotostrecke unter www.weser-kurier.de
Lorenzen debütiert für Uganda [Mi, 01 Jun 11:05]
Jetzt darf sich auch Melvyn Lorenzen Nationalspieler nennen. Werders 21-jähriger Stürmer ist wie geplant am Dienstag
im Länderspiel gegen Simbabwe zu seinem ersten Einsatz für die Auswahl Ugandas gekommen.
1860 München mit Interesse an Busch [Mi, 01 Jun 18:12]
Marnon Busch spielt möglicherweise bald in München. Der Zweitligist 1860 München hat sein Interesse an dem
Rechtsverteidiger bekundet.
Gebre Selassie und Kleinheisler fahren zur EM [Mi, 01 Jun 10:49]
Theo Gebre Selassie und Laszlo Kleinheisler dürfen sich freuen. Die beiden Werderaner werden mit ihren jeweiligen
Nationalmannschaften an der Europameisterschaft in Frankreich teilnehmen.
Baumann baut auf Junuzovic [Mi, 01 Jun 20:05]
Die Äußerung ließ genug Raum für Spekulationen. „Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit”, so wurde Zlatko Junuzovic
nach einem Pressegespräch im Trainingslager der österreichischen Nationalmannschaft zitiert.
Vor Verlängerung in München [Di, 31 Mai 10:47]
Was passiert mit den zuletzt ausgeliehenen Profis? Nicht alle werden zum Trainingsauftakt am 8. Juli erst mal in Bremen
vorstellig. Levent Aycicek wird voraussichtlich in der zweiten Liga bleiben, und zwar bei 1860 München.
Dieng wechselt nicht zu Werder [Mi, 01 Jun 19:02]
Der bei Werder gehandelte Cheikou Dieng wird nicht zu Werder wechseln. Stattdessen zieht es den Mittelfeldspieler in
die Türkei.
Werder ist angeblich an Dieng dran [Mi, 01 Jun 18:20]
Bei SKN St. Pölten in Österreich spielt Cheikhou Dieng an dem Werder interessiert sein soll. Dies behauptet Frenkie
Schinkels, der Manager der Pöltener.
Baumann: "Wie ich Werderaner wurde" [Mi, 01 Jun 16:28]
Wenn es um die Liebe zu Werder geht, hat jeder seine eigene einzigartige Erinnerung, die mit Werder zusammenhängt. In
unserer Serie erzählen Profis, Fans und Ex-Spieler von ihren schönsten Momenten.
Vorrunden-Aus für Werder-Fanclub "Werder Fehntjer" [Mo, 30 Mai 17:56]
Der Werder-Fanclub "Werder Fehntjer" ist beim Sky Fan Cup 2016 auf der Bezirkssportanlage Ardelhütte in Essen nicht
über die Vorrunde hinausgekommen. Der Titel ging am Ende aber trotzdem an einen Nordklub.
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Tag der Fans am 14. August - Werder Bremen: Vermischtes - WESERKURIER
Ja! Was die Werder-Fans abseits des aktuellen Spielbetriebs noch interessiert, gibt es auf dieser Seite gesammelt zum
Nachlesen. Wenn Sie auf der Suche nach anderen Sportarten wie Tischtennis, Schach oder Handball von Werder suchen - diese
finden Sie nach wie vor im Lokalsport!
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Thomas Schaaf coacht wieder - Werder Bremen: Vermischtes - WESERKURIER
Ex-Werder-Coach Thomas Schaaf war bis April 2016 Trainer bei Hannover 96. (dpa)
Seitdem ist Schaaf Privatier. Aber an diesem Freitag wird er wieder eine Mannschaft betreuen: die sogenannte Jahrhundert-Elf
von Werder. Die Helden von einst zeigen in Verden, was noch drauf haben. Um 18.30 Uhr spielen die Werder-Stars von einst
im Stadion am Berliner Ring gegen den Landesligisten FC Verden 04.
Dass die Veranstalter um Dieter Burdenski bei der Namensgebung der Auswahl nicht allzu sehr übertrieben haben, zeigt ein
kurzer Blick auf den Kader: Vom Double-Jahrgang 2004 haben sich Ailton, Ivan Klasnic, Kristian Lisztes, Paul Stalteri, Tim
Borowski, Fabian Ernst und Andreas Reinke angekündigt. Darüber hinaus haben Patrick Owomoyela, Pascal Borel, Simon
Rolfes, Lars Unger und Holger Wehlage ihr Kommen zugesichert. Auch Frank Baumann hat bestätigt, dass er trotz seiner neuen
Aufgabe als Geschäftsführer Sport auflaufen werde. „Ich glaube nicht, dass es in Deutschland noch eine andere Mannschaft in
dieser Altersklasse gibt, die eine solche Strahlkraft hat“, sagt Burdenski.
Die Werbetrommel rührt auch eine andere Vereinsikone: Wynton Rufer. Der Neuseeländer freut sich schon. „Kommt alle nach
Verden, genießt ein tolles Spiel und lasst uns gemeinsam Spaß haben“, sagt der 53-Jährige, einst Publikumsliebling im
Weserstadion. Eintrittskarten für das Freundschaftsspiel am 3. Juni in Verden gibt es zum Preis von neun bis 21 Euro im
Pressehaus des WESER-KURIER in Bremen sowie in allen regionalen Zeitungshäusern und unter der Rufnummer
0421/363636 sowie im Internet unter www.nordwest-ticket.de.
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Bauarbeiten neben dem Weserstadion beginnen - Werder Bremen: Vermischtes
- WESER-KURIER
Das Weserstadion bekommt einen besseren Hochwasserschutz. (nordphoto)
Die Bauarbeiten sollen am 9. Juni beginnen. Im Westen und Osten des Stadions werden Stahlspundwände eingebaut. Südlich
des Stadions wird der Deich erhöht. Durch diese Maßnahmen soll die Sommerdeichhöhe von 5,50 Meter auf 6,50 Meter über
Normalnull erhöht werden.
Bereits im Mai wurde Gelände des Tennisvereins Rot-Gelb im Westen neben der Gästekurve geräumt und das Vereinsheim
abgerissen. Der geschaffene Raum ist als Verfügungsfläche für die Polizei und Rettungskräfte vorgesehen und ergänzt das neue
Sicherheitskonzept. (oni)
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Entscheidung über Eggesteins Zukunft fällt bald - Werder Bremen in der
Bundesliga - WESER-KURIER
Johannes Eggestein hat sein Talent und Können bereits mehrfach bewiesen. (dpa)
Noch zwei, drei Tage, dann werde eine Entscheidung fallen. Das hatte Sportchef Frank Baumann am vergangenen Freitag
geantwortet, als er zur Zukunft des jungen Angreifers Johannes Eggestein gefragt wurde. Es werde noch ein paar Tage dauern,
im Laufe dieser Woche sei es wohl soweit, sagte Baumann nun am Montag.
Eine solche Entscheidung für die nächsten Jahre wolle wohl überlegt sein, der junge Angreifer habe mit Abitur und Spielen um
die A-Jugend-Meisterschaft genug um die Ohren gehabt und brauche halt noch etwas Zeit. „Diese Zeit bekommt er von uns”,
sagte Baumann. Er sei „vorsichtig optimistisch”, dass Johannes Eggestein in Bremen bleibt.
Der Nachwuchs-Stürmer wird von vielen Mannschaften heftigst umworben. Zuletzt soll sich sogar Bayern München in die
Schlange der Interessenten eingereiht haben. Dies berichtet die "Bild". (odo/oni)
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Wortgewandte Fußball-Profis Die besten Werder-Zitate
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Im Überblick Die Transfergerüchte rund um Werder
Bremen
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Lorenzen debütiert für Uganda - Werder Bremen in der Bundesliga - WESERKURIER
Bremen ohne Werder - das ist unvorstellbar! Und das Profiteam, das unter Trainer Viktor Skripnik in der Bundesliga um Punkte
und Tore kämpft, ist das Herzstück des Vereins. Auf dieser Seite gibt es News, Fotos und Videos rund um die Werder-Profis.
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1860 München mit Interesse an Busch - Werder Bremen in der Bundesliga WESER-KURIER
Marnon Busch könnte bald in München spielen. (nordphoto)
Levent Aycicek hat‘s vorgemacht. Der Mittelfeldspieler hat als Werder-Leihgabe beim Zweitligisten 1860 München in den
vergangenen Monaten den nächsten Entwicklungsschritt gemacht. Folgt ihm nun Marnon Busch nach?
Laut „Bild” hat 1860-Sportdirektor Oliver Kreuzer Interesse geäußert: „Er ist ein interessanter Spieler.” Das ist im ManagerSprech mindestens der Hinweis auf eine heiße Fährte. Ein Wechsel würde aus Sicht des Spielers Sinn machen. Busch, in der
vorletzten Saison unter Robin Dutt noch zu neun Bundesliga-Einsätzen gekommen, hat die vergangene Spielzeit komplett in der
Reserve verbracht.
In 28 Drittliga-Spielen stand der 21-jährige Linksverteidiger auf dem Platz. Sein Vertrag bei Werder läuft noch bis 2018. Im
Vorjahr hatte bereits Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt 98 Interesse an Busch gehabt. (mhd)
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Gebre Selassie und Kleinheisler fahren zur EM - Werder Bremen in der
Bundesliga - WESER-KURIER
Theo Gebre Selassie fährt mit Tschechien zur Europameisterschaft nach Frankreich. (dpa)
Für Werder ist er in der Bundesliga nur zu sechs Kurzeinsätzen gekommen, dafür betritt Laszlo Kleinheisler die große Bühne
Fußball-EM. Der 22-jährige Mittelfeldspieler steht im endgültigen Kader der ungarischen Nationalmannschaft. Kleinheisler ist
damit einer von vier Profis aus dem Kader, die ihr Geld in Deutschland verdienen. Nationaltrainer Bernd Storck nominierte
auch Torhüter Peter Gulacsi vom Aufsteiger RB Leipzig sowie Adam Szalai (Hannover 96) und Zoltan Stieber (1. FC
Nürnberg). Die Ungarn sind erstmals seit der WM 1986 wieder für eine Großveranstaltung qualifiziert. Sie treffen in der
Gruppe F auf Österreich, Portugal und Island.
Gebre Selassie ist mit Tschechien unterwegs
Mit den Bundesliga-Profis Theodor Gebre Selassie (Werder Bremen), Pavel Kaderabek (1899 Hoffenheim) und Vladimir
Darida (Hertha BSC) geht Tschechien in die Fußball-EM. Alle drei schafften es in das endgültige 23-Mann-Aufgebot, wie
Nationaltrainer Pavel Vrba am Dienstag mitteilte. Mit dem inzwischen 35-jährigen Kapitän Tomas Rosicky und der 34-jährigen
Torwartlegende Petr Cech (FC Arsenal) sind auch zwei Routiniers im Kader. (mhd/dpa)
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Baumann baut auf Junuzovic - Werder Bremen in der Bundesliga - WESERKURIER
Werders Geschäftsführer Sport Frank Baumann setzt darauf, dass Zlatko Junuzovic auch in der kommenden Saison weiter
Bremer bleibt. (dpa)
Er hatte angedeutet, wie wenig Lust auf eine weitere Saison im Modus Abstiegskampf er verspüre – und dass er die KlubEntscheidung gegen Sportchef Thomas Eichin und pro Trainer Viktor Skripnik mit überschaubarer Begeisterung zur Kenntnis
genommen habe.
Über seine Zukunft wolle er sich erst nach der EM Gedanken machen. Angeblich buhlen West Ham United und der FC
Southampton aus der schwerreichen Premiere League um den 28-jährigen Mittelfeldspieler, dessen Vertrag in Bremen bis zum
Sommer 2018 datiert ist.
Frank Baumann, Werders neuer Sportchef, sagt: „Wir planen fest mit ihm.” Es würden keine Angebote für Junuzovic vorliegen.
„Zlatko hat erst im letzten Jahr bei uns verlängert, er spielt eine zentrale Rolle in den Überlegungen, wie wir eine
schlagkräftige Truppe für die nächste Saison zusammenstellen”, sagt Baumann.
Demnächst wolle er Junuzovic im EM-Trainingscamp der Österreicher besuchen. Das Gespräch sei aber nicht wegen der
jüngsten öffentlichen Äußerungen des Werder-Profis anberaumt worden. Frank Baumann sagt, dass er gleich nach seinem
Amtsantritt vor zehn Tagen – um die vergangene Saison aufzuarbeiten und die neue zu planen – mit mehreren Führungsspielern
Gespräche vereinbart habe. Auch mit Junuzovic.
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Vor Verlängerung in München - Werder Bremen in der Bundesliga - WESERKURIER
Levent Aycicek bejubelt ein Tor für den TSV 1860 München. (Imago)
Im Fall von Felix Kroos hat Sportchef Frank Baumann bereits den Transfer zum Zweitligisten Union Berlin angedeutet, wohin
Werder den Mittelfeldspieler zuletzt verliehen hatte.
Und auch Levent Aycicek wird voraussichtlich in der zweiten Liga bleiben, und zwar bei 1860 München. „Wir sind in
Gesprächen. Es kann durchaus sein, dass wir ihn noch ein weiteres Jahr ausleihen”, sagte Baumann.
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Dieng wechselt nicht zu Werder - Werder Bremen in der Bundesliga - WESERKURIER
Cheikou Dieng zieht es in die Türkei. (imago)
Der 22-jährige Senegalese schließt sich zur kommenden Saison Istanbul Basaksehir FK an. Darauf lässt zumindest ein Bild aus
dem Twitter-Kanal der Istanbuler schließen. Der türkische Verein hat die Saison auf dem vierten Platz beendet.
Zuvor hatte Frenkie Schinkels, der Manager von Diengs Noch-Arbeitgeber St. Pölten, Werder als einen Interessenten für den
Mittelfeldspieler genannt. (oni)
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Werder ist angeblich an Dieng dran - Werder Bremen in der Bundesliga WESER-KURIER
Angeblich soll Werder Cheikhou Dieng verpflichten wollen. (imago)
Er spielt erst seit dem Winter für SKN St. Pölten in der zweiten österreichischen Liga. Aber sechs Tore und drei Vorlagen
haben offenbar mehrere Klubs auf Cheikhou Dieng aufmerksam werden lassen. Das jedenfalls behauptet St. Pöltens
Sportmanager Frenkie Schinkels, der laut Wochenzeitung „Niederösterreichische Nachrichten“ mehrere Klubs beim Namen
nannte: „Heidenheim und Hannover aus der zweiten Bundesliga, Werder Bremen aus der ersten Bundesliga. Und das sind nur
die Interessenten aus Deutschland.“
Dieng, ein Senegalese, der zuvor in Norwegen unter Vertrag stand, ist 22 und spielt auf den Außenpositionen im Mittelfeld.
Dort herrscht bei Werder aber nicht gerade ein Mangel.
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Baumann: "Wie ich Werderaner wurde" - Werder Bremen: Vermischtes WESER-KURIER
Der derzeitige Geschäftsführer Sport, Frank Baumann, hat mit Werder viele schöne Momente erlebt, etwa das DFB-Pokalfinale
gegen Bayer Leverkusen in Berlin 2009. (dpa)
Frank Baumann (Geschäftsführer Sport bei Werder): "Ich war damals 19 Jahre alt, ein hoffnungsvoller Nachwuchsspieler
des gerade abgestiegenen 1. FC Nürnberg und hatte ein Angebot von Werder vorliegen. Also reiste ich mit meiner damaligen
Freundin und heutigen Ehefrau Stefanie nach Bremen, wo wir von Managerassistent Oliver Rau abgeholt wurden.
Der führte uns gleich ins damalige Sternerestaurant Villa Verde im Weserstadion, lud uns zu einem tollen Essen ein, und dann
kam auch noch die Führungscrew mit Dr. Böhmert, Klaus-Dieter Fischer und Willi Lemke hinzu. Steffi und ich waren sehr
beeindruckt, es war ein sehr gutes Gespräch.
Zu einem Vertragsabschluss kam es damals allerdings noch nicht. Ich fühlte mich noch nicht reif genug für einen Wechsel. Doch
ich habe dann einen Brief an Werder geschrieben, mich für die freundliche Behandlung bedankt und gesagt: Man sieht sich ja
meistens zweimal im Leben.
Drei Jahre später, 1999, war es dann soweit: Werder wollte mich immer noch, und ich entschied mich für Bremen, obwohl mir
finanziell und sportlich bessere Angebote aus der oberen Hälfte der Bundesliga vorlagen. Denn Werder hatte damals gerade in
letzter Minute noch den Abstieg verhindert, der Verein war angeblich ziemlich auch ziemlich klamm.
Doch ich habe den Wechsel nie bereut, insgesamt 260 Bundesligaspiele für Werder gemacht und auch noch einen interessanten
Job in der Vereinsführung gefunden."
Zur Serie:
Die Anekdoten stammen aus dem Buch "Die 333 schönsten Erlebnisse mit Werder Bremen", das die Bremer
Tageszeitungen AG 2010 veröffentlicht hat. Das Buch ist jedoch vergriffen.
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Vorrunden-Aus für Werder-Fanclub "Werder Fehntjer" - Werder Bremen:
Vermischtes - WESER-KURIER
"Werder-Fehntjer". (FR)
Von den Mannschaften des VfL Wolfsburg und Hertha BSC trennte sich das Team aus Ostfriesland jeweils 6:6, gegen den TSV
1860 München musste sich "Werder Fehntjer" mit 3:5 geschlagen geben.
Den Titel holte sich am Ende der "Hamburger SV Fanclub Moin Moin" nach einem 10:1-Sieg im Finale gegen den VfB
Stuttgart-Fanclub "Loutsen". Im Spiel um Platz drei gewann "Herthafreunde Wilmersdorf" gegen den Fanclub "Virus 95" von
Fortuna Düsseldorf.
Insgesamt waren beim Sky Fan Cup 2016 am vergangenen Sonnabend 24 Fußball-Fanclubs von Vereinen aus der 1. und 2.
Fußball-Bundesliga angetreten, um ihren jeweiligen Lieblingsklub zu vertreten. Das Teilnehmerfeld des Turniers war in enger
Zusammenarbeit mit den Fan-Beauftragten der Fußball-Bundesliga ermittelt worden.
(FR)
Titelverteidiger "Ostborussen" aus Dortmund war bereits ebenfalls in der Vorrunde gescheitert. Unter den circa 500
Zuschauern des Turniers waren laut Veranstalter-Angaben auch die Ex-Bundesliga-Profis Siggi Held und Rüdiger Vollborn.
Im Vorjahr war der Werder-Fanclub "Sturmmöwen" ebenfalls schon in der Vorrunde gescheitert.
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Kreiszeitung.de
Kreiszeitung - Nachrichten aus Bremen, Niedersachsen, Deutschland und der Welt
Dieng nicht zu Werder - Senegalese wechselt in die Türkei [Do, 02 Jun 09:41]
Bremen – Die Bundesliga befindet sich in der Sommerpause, hinter den Kulissen wird aber schon fleißig an den Kadern
für die neue Spielzeit gebastelt – auch bei Werder Bremen. Im Transfergeflüster finden Sie die wichtigsten
Wechselgerüchte rund um die Grün-Weißen.
Baumann: "Tremmel ist durchaus eine Option" [Do, 02 Jun 09:27]
Bremen - Es ist kein Thema, das unter den Nägeln brennt. Doch bei den Torhütern muss Werder Bremen sich intensiv
Gedanken machen, mit wem die drei Positionen in der kommenden Saison besetzt sein werden.
Baumann klappert die Werder-Stars ab [Mi, 01 Jun 18:49]
Wien - Frank Baumann füttert in diesen Tagen sein „Miles & More-Konto“. Am Wochenende war der WerderGeschäftsführer in Kopenhagen, um sich mit Jannik Vestergaard zu treffen. Wien ist die nächste Station – das angekündigte
Gespräch mit Zlatko Junuzovic steht auf dem Programm.
Dusche zu klein, oder Vestergaard zu groß? [Mi, 01 Jun 15:04]
Werders Abwehrchef Jannik Vestergaard weilt derzeit mit der dänischen Nationalmannschaft in Japan, um am Kirin Cup
teilzunehmen. Noch bevor die sportliche Herausforderung begonnen hat, muss Vestergaard in dem asiatischen Land aber
erst einmal die kleinen Hürden des Alltags bewältigen.
Kleinheisler fährt mit zur EM [Di, 31 Mai 20:31]
Budapest - Werder-Profi Laszlo Kleinheisler steht im ungarischen Aufgebot für die Europameisterschaft in Frankreich.
Nationaltrainer Bernd Storck berief den Mittelfeldspieler als einen von vier Bundesliga-Legionären in den 23 Spieler
umfassenden Kader.
Lorenzen-Debüt für Uganda [Di, 31 Mai 20:28]
Harare - Jetzt ist auch Melvyn Lorenzen ein Nationalspieler. Der 21-Jährige debütierte am Dienstag für Uganda, das
Herkunftsland seines Vaters.
Baumann fliegt zu Junuzovic [Di, 31 Mai 11:11]
Bremen - Auf der Agenda für diese Woche steht bei Frank Baumann folgendes: Flug nach Wien, Gespräch mit Zlatko
Junuzovic. So weit, so normal. Dass der neue Geschäftsführer des SV Werder Bremen einen seiner Leistungsträger und
Führungsspieler im EM-Trainingslager besucht, kann als üblich hingenommen werden. Wenn aber besagter
Führungsspieler kurz zuvor Wechselabsichten angedeutet hat, dann wirkt so ein Wien-Trip nicht wie ein Beschnuppern,
sondern fast schon wie eine Blitz-Intervention.
Luca Caldirola kommt wie gerufen [Di, 31 Mai 04:32]
Bremen - So ganz hat Luca Caldirola noch nicht mit Darmstadt 98 abgeschlossen. Das Vereinsemblem ist immer noch Teil
des Profilbildes seines offiziellen Twitter-Accounts. Dabei ist die Lilie für den Italiner die Vergangenheit, die Zukunft
trägt wieder Grün-Weiß. Jedenfalls sagt das Frank Baumann.
Werder-Ticker: Baustelle vor dem Weserstadion [Mo, 30 Mai 10:54]
In der Bundesliga herrscht Sommerpause, dafür steht die Europameisterschaft in Frankreich vor der Tür - mit dabei sind
auch Spieler von Werder Bremen. Der Werder-Tag im Ticker:
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Werder Bremen: Wechselgerüchte rund um Werder | Werder
Cheikhou Dieng
© imago
Bremen – Die Bundesliga befindet sich in der Sommerpause, hinter den Kulissen wird aber schon fleißig an den Kadern für
die neue Spielzeit gebastelt – auch bei Werder Bremen. Im Transfergeflüster finden Sie die wichtigsten Wechselgerüchte rund
um die Grün-Weißen.
+++ Dieng wechselt in die Türkei +++
Cheikhou Diengzu Werder? Dieses Gerücht war zu Wochenbeginn aufgepoppt. Dran ist nichts - zumindest jetzt nicht mehr. Der
senegalesische Flügel-Flitzer wechselt vom österreichischen Zweitligisten SKN St. Pölten in die türkische Süper Lig zu
Istanbul Başakşehir FK - das gab der Club am Mittwochnachmittag auf seiner Homepage bekannt.
Kulübümüz, Avusturya takımı St. Pölten'de forma giyen Cheikhou Dieng ile yarın 3 yıllık sözleşme imzalayacak.
pic.twitter.com/QkOQVK1pgQ
— İstanbul Başakşehir (@ibfk2014) 1. Juni 2016
+++ Top-Clubs buhlen um Eggestein +++
Ende des Monats läuft sein Vertrag in Bremen aus - ob Werder Johannes Eggestein darüber hinaus an den Club binden kann, ist
noch völlig offen. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, mischt auch der FC Bayern im Poker um das 18 Jahre alte Sturm-Talent
mit. Bereits im April waren erste Gerüchte aufgekommen, dass die Münchner ein Auge auf den jüngeren Bruder von WerderProfi Maximilian Eggestein geworfen haben. Werders Sportchef Frank Baumann will ihn trotzdem von einem Verbleib in
Bremen überzeugen: „Uns ist bekannt, dass Top-Clubs interessiert sind. Aber wir glauben, dass wir ihm einen Weg aufzeigen
können, der für seine Entwicklung gut ist." Die Bremer rechnen bis zum Ende der Woche mit einer Entscheidung, ob Eggestein
an der Weser bleibt oder nicht.
Dienstag, 31. Mai
+++ Werder an Dieng interessiert +++
Cheikhou Dieng hat mit starken Leistungen beim österreichischen Zweitligisten SKN St. Pölten auf sich aufmerksam gemacht.
Auch Werder Bremen soll den 22-Jährigen Senegalesen auf der Liste haben, das sagt zumindest St. Pöltens Sportmanager
Frenkie Schinkels gegenüber der Wochenzeitung „Niederösterreichische Nachrichten“: „Heidenheim und Hannover aus der
zweiten Bundesliga, Werder Bremen aus der ersten Bundesliga. Und das sind nur die Interessenten aus Deutschland“, so
Schinkels. Dieng wurde in der vergangenen Saison meist auf dem linken Flügel und im linken Mittelfeld eingesetzt.
+++ 1860 will Busch ausleihen +++
Zweitligist 1860 München ist laut „Bild“-Zeitung an einer Ausleihe von Marnon Busch interessiert. Der 21-Jährige Verteidiger
hat in Bremen in der vergangenen Saison im Profiteam keine Rolle gespielt und kam hauptsächlich in der U23 in der dritten
Liga zum Einsatz. Bei den Münchnern könnte Busch auf einen Bremer Teamkollegen treffen. Levent Aycicek, der bereits im
Januar auf Leihbasis zu 1860 gewechselt war, soll auch in der kommenden Saison an den Zweitligisten verliehen werden.
+++ Werder plant mit Caldirola +++
„Ich gehe aktuell davon aus, dass Luca bei uns eine wichtige Rolle spielen wird“, sagt Sportchef Frank Baumann. Caldirola
war in der vergangenen Spielzeit an Darmstadt 98 ausgeliehen und hatte für die Lilien in allen 34 Bundesligapartien in der
Startelf gestanden – mal als Innenverteidiger, mal als Linksverteidiger.
Lesen Sie auch:
Blitz-Intervention im EM-Trainingslager? Baumann fliegt zu Junuzovic
Für Kroos und Füllkrug führt vorerst kein Weg zurück
Baumann über Chancen bei Johannes Eggestein: "Habe die Hoffnung, dass er bleibt"
mib
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Werder Bremen: Baumann: "Tremmel ist durchaus eine Option" | Werder
Gerhard Tremmel (Archivbild)
© nordphoto
Bremen - Es ist kein Thema, das unter den Nägeln brennt. Doch bei den Torhütern muss Werder Bremen sich intensiv Gedanken
machen, mit wem die drei Positionen in der kommenden Saison besetzt sein werden.
Klar ist: Felix Wiedwald ist nicht zuletzt wegen seiner starken Leistungen im Saisonendspurt, die Nummer eins zwischen den
Pfosten. Klar ist auch, dass in Michael Zetterer (20) ein begabter, gleichwohl aber auch verletzungsanfälliger junger Keeper
als Option zur Verfügung steht. Völlig unklar ist dagegen, wie es mit Raphael Wolf, dem Mann zwischen Wiedwald und
Zetterer, weitergehen wird. Wolfs Hüftprobleme haben längst dramatische Auswirkungen für den 27-Jährigen.
Die vergangene Saison hat er beinahe komplett verpasst, und auch jetzt zeichnet sich schon ab, "dass er zu Saisonbeginn
definitiv nicht einsatzfähig sein wird", erklärt Sportchef Frank Baumann. Dennoch will der neue Geschäftsführer noch eine
Weile abwarten, ehe er tätig wird: "Wir werden noch Gespräche mit dem Doktor führen. Das Thema ist aber erst einmal
zurückgestellt."
In der vergangenen Saison hatte Werder das Problem auf der Torhüter-Position mit Gerhard Tremmel gelöst. Der 37-Jährige
wurde von Swansea City ausgeliehen. Denkbar ist nun, dass dieses Modell eine Fortsetzung erfährt, sollte Raphael Wolf in
seinem letzten Vertragsjahr bei Werder nicht wieder fit werden. "Tremmel ist durchaus eine Option", erklärt Baumann.
csa
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Werder Bremen: Baumann klappert die Werder-Stars ab - erst Vestergaard
dann Junuzovic | Werder
Zlatko Junuzovic (Archivbild)
© nordphoto
Wien - Frank Baumann füttert in diesen Tagen sein „Miles & More-Konto“. Am Wochenende war der Werder-Geschäftsführer
in Kopenhagen, um sich mit Jannik Vestergaard zu treffen. Wien ist die nächste Station – das angekündigte Gespräch mit Zlatko
Junuzovic steht auf dem Programm.
In beiden Fällen, so schildert es Baumann, sei es nicht das Ziel, irgendwen zu irgendwas zu überreden. Vielmehr will Baumann
Input haben, was aus Sicht der Führungsspieler zuletzt sportlich schiefgelaufen war bei Werder. Es sind folglich wohl keine
Fünf-Minuten-Termine mit den Profis, die so wichtig sind für Werder, die aber nicht mehr uneingeschränkt glücklich sind mit
Werder. Junuzovic hatte das zuletzt vorsichtig, aber klar vernehmbar angedeutet. Und Vestergaard steht längst vor dem
Absprung zu Borussia Mönchengladbach.
Baumann lässt durchblicken, dass sich daran auch nach dem Vier-Augen-Gespräch, in dem er natürlich auch für seine Sache
geworben hat, nichts geändert hat: „Janniks Wechselwunsch ist hinterlegt, und ich hatte nicht die Hoffnung, ihn in einem
Gespräch umzustimmen. Aber es ist eine Frage des Respekts, noch einmal den persönlichen Kontakt zu suchen.“ Die Richtung
ist und bleibt klar.
Baumann: „Es ist die Frage: Einigt man sich mit Gladbach oder nicht.“ Wenn nicht, dann müsste der Verteidiger noch eine
Saison bei Werder bleiben. Lukrativ verkaufen kann Baumann ihm wegen des bis 2018 datierten Vertrages auch im nächsten
Jahr noch. Aktuell verlangen die Bremer angeblich zehn Millionen Euro Ablöse.
csa
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Werder Bremen: Dusche zu klein, oder Vestergaard zu groß? | Werder
Werders Abwehrchef Jannik Vestergaard weilt derzeit mit der dänischen Nationalmannschaft in Japan, um am Kirin Cup
teilzunehmen. Noch bevor die sportliche Herausforderung begonnen hat, muss Vestergaard in dem asiatischen Land aber erst
einmal die kleinen Hürden des Alltags bewältigen.
Schwierig wird es schon direkt nach dem Aufstehen: Eine erfrischende Dusche am Morgen zu genießen, ist für einen 1,98Meter-Hünen in Japan offensichtlich gar nicht so einfach. Zumindest nicht in dem Hotel, in dem das dänische Nationalteam
untergebracht ist. Wie das dann in etwa aussieht, zeigt Vestergaards Post auf Instagram. Der 23-Jährige überragt den
augenscheinlich fest montierten Duschkopf deutlich.
Bleibt für Vestergaard zu hoffen, dass das Hotelbett nicht dem Größenverhältnis der Dusche entspricht. Sportlich wird der
Innenverteidiger am 3. Juni gefordert sein - Dänemark trifft dann im ersten Halbfinale des Kirin Cups auf BosnienHerzegowina. Im zweiten Halbfinale (ebenfalls am 3. Juni) treten Japan und Bulgarien gegeneinander an.
mib
Rubriklistenbild: © Instagram/Jannik Vestergaard
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Werder Bremen: Kleinheisler fährt mit zur EM | Werder
Laszlo Kleinheisler (Archivbild)
© nordphoto
Budapest - Werder-Profi Laszlo Kleinheisler steht im ungarischen Aufgebot für die Europameisterschaft in Frankreich.
Nationaltrainer Bernd Storck berief den Mittelfeldspieler als einen von vier Bundesliga-Legionären in den 23 Spieler
umfassenden Kader.
Selbstverständlich war das nicht, denn Kleinheisler (22) hatte bei Werder zuletzt keine Spielpraxis mehr bekommen. In der
gesamten Rückrunde kam er nur auf 191 Minuten Einsatzzeit, zuletzt hatte er am 9. April gegen Augsburg (1:2) für neun
Minuten auf dem Platz gestanden.
Erwartungsgemäß hat auch Theodor Gebre Selassie das EM-Ticket gelöst. Der Auß​enverteidiger ist für Tschechien in
Frankreich dabei. Werders EM-Trio wird komplettiert von Zlatko Junuzovic, der im Aufgebot Österreichs steht.
csa
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Werder Bremen: Lorenzen-Debüt für Uganda | Werder
Melvyn Lorenzen (Archivbild)
© nordphoto
Harare - Jetzt ist auch Melvyn Lorenzen ein Nationalspieler. Der 21-Jährige debütierte am Dienstag für Uganda, das
Herkunftsland seines Vaters.
Die Premiere ging allerdings ergebnismäßig daneben. Uganda verlor das Freundschaftsspiel in Simbabwe mit 0:2. Die
Homepage des ugandischen Verbandes bescheinigte Lorenzen jedoch, „very impressive“ – übersetzt: sehr beeindruckend –
gespielt zu haben. Obwohl Uganda am Samstag ein Spiel der Afrika-Cup-Qualifikation bestreitet, belässt es Lorenzen vorerst
bei diesem ersten Einsatz.
Er will sich nicht durch einen Pflichtspieleinsatz für Uganda entscheiden. Der Stürmer könnte auch für England oder
Deutschland auflaufen. „Es ist ein Zwiespalt. England kommt am wenigsten in Frage. Ich traue mir aber auch zu, irgendwann
mal für Deutschland zu spielen“, sagte er der „Bild“-Zeitung.
csa
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Werder Bremen: Manager Frank Baumann fliegt zu Zlatko Junuzovic ins EMTrainingslager | Werder
Der Flügel30.05.2016, 19:53
(9)(0)
Also ich bin weg wegen Skripnix und "Baumi" gab der Entscheidung den Rest. So wie die aus den jahrelangen Fehlern nicht
lernen wollen, da haben die in der Bundesliga nichts zu suchen. Die schöne Stimmung nach dem Frankfurt-Spiel wurde binnen
weniger Tage von Werder mutwillig zerstört: Alles bleibt wie es ist, weil alle der Selbsteinschätzung nach tolle Arbeit
geleistet haben. Das ist zum Fremdschämen. Nur der Freidenker Thomas Eichin wurde rausgekegelt. Unfassbar! Ein Weiter so!,
das sagen sie seit Tagen, wird es mit mir nicht geben.
Ich kann Junos Gedanken vollkommen nachvollziehen und würde ihm raten die EM für Verhandlungen mit anderen Vereinen zu
nutzen.
Die schlimmsten Befürchtungen sind wahr geworden. Wenn Werder die Liga hält, so vermutete ich vor Frankfurt, dann werden
sie sich abfeiern, nichts verändern und die ganze erneute scheiss Saison schön reden. Das Eigenkapital ist weg und die 65
Gegentore sind ein eindeutiger Beweis, daß die einen Scheiß geleistet haben und alle entlassen gehören. 6 Tage haben sie Zeit
für Vorbereitung und jedes Mal hagelt es Gegentore. Wir haben sogar gegen die Hamburger Spottvereinigung 2 Mal verloren.
Es muss doch wohl zu denken geben, daß so einiges falsch gelaufen ist. Aber nein: Alles ist immer toll und schön bei Werder.
Ich frage mich, ob die Herren bei den Sitzungen die Hanf-Zigarette kreisen lassen. Es sieht doch ein Blinder, daß der Laden
eine 180-Grad-Wende machen muss.
Wahrscheinlich, so befürchtete ich, werden Skripnix, Vander und Witzwald mit neuen Verträgen belohnt - eine Belohnung für
65 Gegentore (2. schlechtester Wert der BL!). Und es ist so gekommen!
Die Geduld ist zu Ende und bei Juno auch. Keine neue Dauerkarte!
Nur mal so zur Info: Ein Diego wäre günstig zu haben gewesen. Der spielt wahrscheinlich nun bei einem türkischen Aufsteiger.
Ein Trainer wie Valerien Ismael wäre machbar, wenn man das frühzeitig angeht. Alles verpennt. Ich denke auch, daß ein Frank
Rost als Torwarttrainer uns sehr stark verbessern würde. Stattdessen verkündet Werder die Parole: Weiter so! Alles ist gut!
Ailcoudarro31.05.2016, 13:40Antwort
(7)(0)
Unabh. von der Bewertung Eichins: Auf die Aussagen von Born würde ich nicht allzuviel geben, denn ich denke, dass man sich
in der Riege der ehemaligen (aber noch involvierten) und jetzigen Werder-Verantwortlichen auf einen gewissen Grundtenor
verständigt hat, wie man die Trennung von Eichin ggü. der Öffentlichkeit kommuniziert. Arbeitsteilung sozusagen, um vor allem
Bode nicht als Buhmann dastehen zu lassen. Ich vermute auch, dass das Fischer-Interview in diesem Zusammenhang einzordnen
ist (vorbereitende Maßnahme).
Kurioserweise liefert Born in demselben Interview eine Beschreibung dessen, wie so eine Arbeitsteilung in der Praxis konkret
aussieht, indem er u.a. sagt, dass er von Allofs des öfteren vorgeschickt wurde, um gezielt gewisse Botschaften in der
Öffentlichkeit zu platzieren.
GreenWhiteWonder31.05.2016, 20:49
(5)(0)
Werder hat die Chance verpasst!
Nach so einer durchwachsenen Saison, mit glücklichem Ende, doch einer trotzdem enttäuschenden Platzierung, hätte die
Werderführung den Fans und den eigenen Spielern eine neue bessere Perspektive anbieten müssen. Egal wie sehr man intern
von Skripnik überzeugt ist. Es geht hierbei um die Signalwirkung, die das auf alle hat, auch auf mögliche Neuzugänge.
Mit der Entlassung Eichins, dem Festhalten am Trainerteam entgegen aller Kritik und dem Installieren eines Frank Baumann,
der auf seiner PK alles andere als Aufbruchstimmung und Hoffnung auf Besserung vermittelt, sendet man klare Signale an die
Fans, Spieler und nach Außen: "Weiter so... wir wollen in den nächsten Jahren den Klassenerhalt schaffen und ab und zu mal
eine gute Saison spielen." Für wen soll das eine attraktive Zielsetzung sein. Diese, wenn auch nicht ganz unrealistische
Beurteilung der eigenen Möglichkeiten, erstickt jede Hoffnung der Fans, schreckt Neuzugänge ab und vergrault die
ambitionierteren Spieler im eigenen Team.
Werder braucht wieder Ambitionen und den Glauben an die eigene Stärke zurück. Werder hätte in dieser Situation einen
Trainer gebraucht, der das verkörpert, der den Fans Hoffnung gibt und den aktuellen und möglichen zukünftigen Spielern eine
bessere Perspektive bietet als den Klassenerhalt.
Hier kann man sich durchaus mal was vom Nordrivalen abschauen. Die Stellinger spielen seit Jahren gegen den Abstieg, aber
verkaufen sich selbst als Verein mit viel größeren Ambitionen. Natürlich haben die auch finanziell andere Möglichkeiten.
Trotzdem, Werder Bremen muss sich nicht selbst kleinreden. Man sollte bei Werder lieber davon sprechen, dass man
mittelfristig in die oberen Tabellenregionen der Bundesliga zurück will. Man sollte davon sprechen, dass man an die
erfolgreiche Vergangenheit anknüpfen möchte und wieder auf der europäischen Bühne mitmischen will. Vielleicht nicht gleich
im nächsten Jahr. Aber das lockt Spieler an und Sponsoren.
Ein neuer Trainer und echte Verstärkungen hätten ein solches Signal sein können. Doch in Bremen gibt man sich scheinbar mit
der aktuellen Situation zufrieden. Darum droht Werder wichtige Leistungsträger und Selbst Nachwuchsspieler wie Eggestein an
die Konkurrenz zu verlieren.
Im Moment herrscht keine Aufbruchstimmung in Bremen nachdem Klassenerhalt sondern Ernüchterung darüber, dass sich
scheinbar nichts ändern wird, sondern es eher noch schwieriger werden wird in der kommenden Saison.
Bei mir kommt im Moment keine Freude auf, wenn ich an Werder denke. Es bilden sich eher tiefe Sorgenfalten auf meiner
Stirn.
Es liegt jetzt bei Baumann. Die Chance den Trainer zu wechseln hat er verpasst. Jetzt geht es um den Kader für die neue
Saison. Wenn es ihm gelingt einen Vestergaard und Junuzovic zu halten, mit Eggestein zu verlängern und noch eine echte
Verstärkung zu präsentieren wie Kyotake zum Beispiel, dann würde das der Stimmung im Verein und bei den Fans sicher gut
tun.
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Werder Bremen: Luca Caldirola wird wichtige Rolle spielen | Werder
In der vergangenen Saison war Luca Caldirola als Gast im Weserstadion. Das soll sich wieder ändern.
© nordphoto
Bremen - So ganz hat Luca Caldirola noch nicht mit Darmstadt 98 abgeschlossen. Das Vereinsemblem ist immer noch Teil des
Profilbildes seines offiziellen Twitter-Accounts. Dabei ist die Lilie für den Italiner die Vergangenheit, die Zukunft trägt wieder
Grün-Weiß. Jedenfalls sagt das Frank Baumann.
Verteidiger Caldirola (25) ist demnach für die kommende Saison bei Werder Bremen eingeplant. „Ich gehe aktuell davon aus,
dass Luca bei uns eine wichtige Rolle spielen wird“, erklärt der Sportchef. An Darmstadt 98 war Caldirola, der sowohl in der
Innenverteidigung als auch links in der Viererkette eingesetzt werden kann, für eine Saison ausgeliehen.
Bei dem Aufsteiger war er eine Stammkraft und stand bei allen 34 Partien in der Startelf. Und da Werder Bremen nach dem
Verlust von Papy Djilobodji (sehr wahrscheinlich zurück zum FC Chelsea) einen Linksfuß in der Innenverteidigung braucht,
kommt Caldirola wie gerufen. Er könnte die Lösung sein – wenn sich in den kommenden Wochen nicht noch eine andere findet.
Bis dahin gilt, was Frank Baumann erklärt: „Im Moment beschäftigen wir uns nicht damit, Luca zu verkaufen.“ Beim SV
Werder steht Caldirola noch bis 2017 unter Vertrag.
csa
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Werder-Bremen-Liveticker: News rund um den SVW auf und neben dem Platz |
Werder
© nordphoto
In der Bundesliga herrscht Sommerpause, dafür steht die Europameisterschaft in Frankreich vor der Tür - mit dabei sind auch
Spieler von Werder Bremen. Der Werder-Tag im Ticker:
Live Blog Werder-Wall
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taz - Bremen
Aktuelle Nachrichten - Suche nach "werder"
Unwetter in Süd- und Westdeutschland: Vier Tote in Niederbayern [Do, 02 Jun 09:46]
Eine Überschwemmung verwüstete die Kleinstadt Simbach. Die Zahl der Verletzten ist unklar und auch, ob noch weitere
Menschen ums Leben gekommen sind. mehr...
Koalitionsausschuss im Kanzleramt: Ökostromreform ist abgehakt [Do, 02 Jun 09:35]
Die Chefs von Union und SPD einigen sich bei den Themen Ökostrom und Teilhabegesetz. An anderer Stelle klemmt es
noch gewaltig. Die Zeit wird knapp. mehr...
Armenien-Resolution im Bundestag: Die Hose wird noch voller [Mi, 01 Jun 20:44]
Im Parlament soll die Armenien-Resolution beschlossen werden. Das könnte der türkischen Führung und der
Bundesregierung sogar nutzen. mehr...
Rebellen in Nigeria: Revival einer blutigen Vergangenheit [Do, 02 Jun 09:20]
Im Südosten des Landes verüben Rebellen Anschläge in den Ölgebieten. Jetzt protestieren auch noch Nostalgiker des
Sezessionsstaates Biafra. mehr...
Anschlag in Mali: Blauhelme als Zielscheibe [Mi, 01 Jun 20:51]
Zum zweiten Mal in dieser Woche sterben UN-Soldaten bei einem Anschlag in Mali. Erstmals an einem Ort, an dem
deutsche Soldaten stehen. mehr...
Flüchtlingsroute Mittelmeer: Ein „besonders tödliches Jahr“ [Mi, 01 Jun 20:24]
Bei Bootsunglücken sind in der vergangenen Woche über 1.000 Flüchtlinge ertrunken. Helfer werfen europäischen
Behörden Tatenlosigkeit vor. mehr...
Berliner Pannenflughafen BER: „Wir waren oft geschockt“ [Do, 02 Jun 09:00]
Am Freitag kommt der Abschlussbericht zum BER. Andreas Otto hat jahrelang Aufklärungsarbeit im
Untersuchungsausschuss geleistet. Hier zieht er Bilanz. mehr...
Spielfilm „Vor der Morgenröte“: Die große Ohnmacht [Mi, 01 Jun 20:46]
Maria Schrader erzählt die Liebesgeschichte zwischen dem exilierten Schriftsteller Stefan Zweig und Europa in wenigen,
exemplarischen Ausschnitten. mehr...
25 Jahre ICE: Das Ende der Raserei [Mi, 01 Jun 20:45]
Trotz vielfacher Kritik ist der Superzug nicht mehr wegzudenken. Die Zeit der Hochgeschwindigkeitszüge ist allerdings
schon vorbei. mehr...
Islamismus in Deutschland: Jugendliche unter Beobachtung [Mi, 01 Jun 20:30]
Safia S. war 15, als sie in Hannover auf einen Polizisten einstach. Der Verfassungsschutz will deshalb Daten von unter
16-Jährigen speichern dürfen. mehr...
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Unwetter in Süd- und Westdeutschland
Vier Tote in Niederbayern
Eine Überschwemmung verwüstete die Kleinstadt Simbach. Die Zahl der Verletzten ist unklar und auch, ob noch weitere
Menschen ums Leben gekommen sind.
Simbach am Tag nach der Überschwemmung Foto: dpa
SIMBACH/DÜSSELDORF dpa/rtr | Bei den schweren Unwettern in Niederbayern sind vier Menschen ums Leben gekommen.
Drei Tote haben Taucher nach der verheerenden Überschwemmung in Simbach im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses
gefunden, drei Erwachsene. Bewohner der oberen Stockwerke, die gerettet werden konnten, hatten auf die vermissten
Bewohner im Erdgeschoss aufmerksam gemacht.
Landrat Michael Fahmüller zeigte sich in einer ersten Reaktion auf diese Nachricht tief betroffen: „Unser Mitgefühl gilt den
Angehörigen.“ Kurze Zeit später ist die zerstörte Straße für Passanten komplett gesperrt.
Dann meldete die Polizei ein viertes Todesopfer der Flut: In Julbach, wenige Kilometer von Simbach entfernt, wird eine Frau
tot aus einem Bach gezogen. Sie hing über einem Baumstamm. Am Morgen suchten die Helfer noch nach einem Vermissten.
Zunächst hieß es, die Person sei in der Gemeinde Zeilarn bereits tot geborgen worden, doch das bestätigt die Polizei zunächst
nicht.
Unklar ist, ob die Helfer im Laufe des Tages weitere Todesopfer finden werden. Ebenso wenig weiß man im Landratsamt des
niederbayerischen Landkreises Rottal-Inn, wie viele Menschen verletzt wurden. „Es ist alles ein großes Chaos“, sagt eine
Sprecherin.
Die Schäden sind verheerend und liegen nach ersten Schätzungen in zweistelliger Millionenhöhe. Ganze Wohnsiedlungen sind
völlig verwüstet und wohl bis auf weiteres unbewohnbar. Die Gartenstraße muss ein hübsches Wohnviertel gewesen sein,
bevor die Flut kam. Danach ist es nur schwer vorstellbar, wie Familien dort wieder leben können. Autos liegen auf dem Dach,
Kinderrutschen und Trampoline sind überschwemmt – und Boote der Wasserwacht fahren dort, wo früher einmal Straßen und
Vorgärten waren. „Hallo, hallo“, rufen die Helfer – für den Fall, dass sich noch Menschen in den überschwemmten Häusern
befinden.
Glimpflich davongekommen ist bislang die Stadt Passau, in deren Landkreis am Vortag der Katastrophenfall ausgerufen worden
war: Zwei Uferstraßen mussten gesperrt werden, der prognostizierte Pegelhöchststand wurde jedoch nicht erreicht. Am
Donnerstagmorgen ging der Wasserstand bereits zurück, Behörden und Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW blieben aber in
Alarmbereitschaft: „Es herrscht größte Wachsamkeit“, erklärte ein Sprecher des Oberbürgermeisters Jürgen Dupper. Für
Donnerstag erwartete der Deutsche Wetterdienst erneut unwetterartige Mengen an Niederschlag, besonders im Landkreis
Passau.
Überschwemmungen in Xanten, Katastrophenfall in Wesel
Auch in anderen Teilen Deutschlands war die Lage nach starken Regenfällen am Donnerstag angespannt, besonders in
Nordrhein-Westfalen. In Xantens historischer Altstadt fließt das Wasser nicht ab. Zuvor war in der Region bereits ein
Regionalzug steckengeblieben, weil der Regen eine Schlammlawine auf die Gleise gespült hatte, wie ein Feuerwehrsprecher
am Donnerstag berichtete.
Die Bahnstrecke Richtung Duisburg bleibt zwischen Xanten und Millingen voraussichtlich mehrere Tage gesperrt. Ebenfalls im
Raum Xanten saßen Schüler zunächst auf einem Bauernhof fest, weil die Wassermassen die Zufahrtsstraßen unpassierbar
gemacht hatten. „Es war aber weniger dramatisch, es sind alle wieder zu Hause“, sagte ein Feuerwehrsprecher am Morgen.
Im Kreis Wesel wurde der Katastrophenfall ausgerufen. Die Issel erreichte in der Nacht zum Donnerstag in Hamminkeln einen
Pegelstand von zwei Metern, das sei eineinhalb Meter höher als normal, sagte ein Sprecher des Krisenstabs. Bei einem Bruch
des Dammes sei ein Gewerbegebiet betroffen. Derzeit versuchen Helfer, mit Sandsäcken den Damm zu stabilisieren.
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Koalitionsausschuss im Kanzleramt
Ökostromreform ist abgehakt
Die Chefs von Union und SPD einigen sich bei den Themen Ökostrom und Teilhabegesetz. An anderer Stelle klemmt es noch
gewaltig. Die Zeit wird knapp.
Da freut sich der Horst: Beim Thema Biomasse hat er sich durchgesetzt Foto: dpa
BERLIN dpa | Die Spitzen von Union und SPD haben sich auf eine Ökostromreform geeinigt. Die von der CSU verlangte
weitere Förderung von Biogasanlagen wurde bei einer Sitzung des Koalitionsausschusses am späten Mittwochabend im
Kanzleramt akzeptiert, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur von Seiten der Union und SPD. Noch am Vortag hatten Bund und
Länder massiv darüber gestritten. Ferner verständigte sich die Runde mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU), CSU-Chef Horst
Seehofer und Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) auf Erleichterungen für Menschen mit Behinderung, um ihre
Lebensbedingungen zu verbessern.
Keinen Durchbruch gab es bei der geplanten Erbschaftsteuerreform – jedoch Fortschritte, wie in Unionskreisen betont wurde.
Weiter offen ist auch die von Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) geplante größere Transparenz bei der Höhe von
Löhnen, um die schlechtere Bezahlung von Frauen gegenüber Männern abzubauen.
Die Atmosphäre in der Runde sei trotz des Zerwürfnisses von CDU und CSU und vor allem ihrer beiden Vorsitzenden Merkel
und Seehofer gut gewesen, hieß es anschließend in Unionskreisen. In dreieinhalb Stunden am Mittwochabend sei es sehr viel
zielorientierter zugegangen als in den sechs Stunden am Vorabend. CDU und CSU hätten an einem Strang gezogen. Die Zeichen
stünden auf „positive Entwicklung“.
Am Vortag hatten sich Bund und Länder in sechsstündigen Verhandlungen auf Eckpunkte für den weiteren Ausbau von Ökostrom
in den nächsten Jahren verständigt. Danach soll der Zubau mit neuen Windparks gedrosselt und vor allem im Norden an die
Netzkapazitäten angepasst werden. Die Förderung von Strom aus Biomasse, die vor allem in Bayern verbreitet ist, war bis
zuletzt strittig.
Bekenntnis zur Biomasse
Nun soll Biomasse in die geplante Ausschreibung für neue Ökostromanlagen mit aufgenommen werden, hieß es in der Nacht
zum Donnerstag in Koalitionskreisen. In den ersten drei Jahren sei ein Ausbau von 150 Megawatt geplant, in den
darauffolgenden drei Jahren von 200 Megawatt. Dies sei ein klares Bekenntnis zur Biomasse und ein wichtiger Schritt für eine
ausgewogene Lösung bei der EEG-Reform.
Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) berichtete von der Einigung auf Grundzüge für das geplante Gesetzespaket, das die
Lebensbedingungen für Millionen von Menschen mit Behinderungen verbessern soll. Das sogenannte Bundesteilhabegesetz
solle bis Ende Juni ins Kabinett gebracht werden. Angesichts der erwarteten Mehrkosten ab 2017 sollen die Kommunen
entlastet werden – im Umfang von fünf Milliarden Euro.
„Das ist eine sehr gute Nachricht für viele, viele Menschen mit Behinderungen“, sagte Nahles. Unter anderem ist geplant, dass
Menschen mit Behinderungen, die Eingliederungshilfe bekommen, deutlich mehr Vermögen als heute (2600 Euro) behalten
dürfen.
Bevorzugung von Firmenerben
Eine Einigung über die künftige steuerliche Bevorzugung von Firmenerben steht hingegen weiter aus. Die Zeit für eine
Koalitionseinigung wird immer knapper. Das Bundesverfassungsgericht hatte der Politik bis zum 30. Juni dieses Jahres und
damit eineinhalb Jahre Zeit gegeben, die bisherige Begünstigung von Firmenerben bei der Erbschaft- und Schenkungsteuer neu
zu regeln.
Die Karlsruher Richter hatten einige Privilegien als überzogen kritisiert und gekippt. CDU, CSU und SPD im Bundestag hatten
sich im Februar auf ein Modell verständigt. Seehofer pochte anschließend aber auf weitergehendere Begünstigungen und stellte
einen Katalog mit acht Forderungen auf. Diese lehnt die SPD bislang ab und nennt den bisherigen Kompromiss schon sehr
weitgehend.
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Armenien-Resolution im Bundestag
Die Hose wird noch voller
Im Parlament soll die Armenien-Resolution beschlossen werden. Das könnte der türkischen Führung und der Bundesregierung
sogar nutzen.
Das ist wahre Freundschaft: Merkel und Erdoğan Foto: dpa
Klare Kante. Die soll die Bundesregierung, allen voran Kanzlerin Angela Merkel, gefälligst gegenüber der Türkei zeigen: nicht
zurückweichen, Probleme offensiv ansprechen, bloß nicht kuschen vor dem großen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan. Der
frühere Vizekanzler und SPD-Vorsitzende Franz Müntefering hat diesen von allen Seiten geforderten Politikstil einst schön
zusammengefasst: „Lieber klare Kante als Hose voll.“
Die Bundestagsabgeordneten könnten an diesem Donnerstag zeigen, dass ihre Hosen blütenrein sind. Wenn das Parlament die
Armenien-Resolution „Erinnerung und Gedenken an den Völkermord an den Armeniern und anderen christlichen Minderheiten
in den Jahren 1915 und 1916“ verabschiedet und damit feststellt, dass das, was damals passiert ist, die „planmäßige
Vertreibung und Vernichtung von über einer Million ethnischer Armenier“, sich in „die Geschichte der Massenvernichtungen,
der ethnischen Säuberungen, ja der Völkermorde“ einreiht.
Müntefering wäre wohl stolz auf dieses Parlament. So klar war lange keine Kante mehr. So leer lange keine Hose.
Natürlich gibt es schon Drohungen aus der Türkei: „Wenn dieser Text angenommen wird und Deutschland in diese Falle tappt,
könnte dies alle unsere Beziehungen zu Deutschland, wo drei Millionen Türken leben und das unser Nato-Verbündeter ist,
verschlechtern“, sagte Erdoğan gegenüber Journalisten in Izmir. In einem Telefonat mit Merkel soll er an den „gesunden
Menschenverstand“ appelliert haben. Was auch immer das sein soll. Der neue türkische Ministerpräsident Binali Yıldırım soll
ebenfalls die Kanzlerin am Telefon gewarnt haben, dass die Resolution „haltlose und ungerechte politische Urteile“ enthalte.
Häufig gehörte Begleitmusik
Es ist die schon häufig gehörte Begleitmusik, die immer dann ertönt, wenn wieder ein Parlament in irgendeinem Land diesen
Schritt geht.
Dabei könnte die Resolution am Ende gar sowohl der Bundesregierung als auch Erdoğan und der ihm ergebenen türkischen
Regierung dienen.
Merkel und ihre MinisterInnen können die Resolution nun wie ein Feigenblatt vor sich hertragen: Seht her, liebe Kritiker, wir
Politiker zeigen klare Kante!
Denn Merkel und ihre MinisterInnen, die bislang – um im münteferingschen Duktus zu bleiben – eher zur Hose-voll-Fraktion
gehören, können von nun an diese Resolution wie ein Feigenblatt vor sich hertragen: Seht her, liebe Kritiker, wir Politiker
zeigen doch klare Kante! Wir sind stark! Und unnachgiebig! Und hart!
Und auf der anderen Seite können Erdoğan und Co. immer wieder mit dem Ausspielen der Wir-machen-das-ArmenienResolution-Fass-auf-Karte drohen: Wenn ihr über die schlimme Lage der Kurden, der Medien oder der Demokratie in der
Türkei sprechen wollt, dann setzen wir euren Bundestagsbeschluss auf die Tagesordnung, liebe Bundesregierung!
Schnacken oder nicht schnacken
Damit diese Drohung ernst genommen wird, muss die AKP-Regierung nur immer weiter die Begleitmusik laufen lassen. So
kann sie in Zukunft noch einfacher jeden Gipfel platzen oder ergebnislos enden lassen.
Also wird wohl bei diesen heiklen aktuellen Themen weiter unklare Kante gezeigt, wenn deutsche und türkische
Regierungsvertreter miteinander schnacken. Vielleicht noch unklarer als zuletzt. Denn die deutsche Regierung und die
Europäische Union brauchen die Türkei, wenn sie weiter ihr Spiel vom zwar großen Verständnis für die armen Flüchtlinge,
aber überhaupt keinem Verständnis für deren Reisewunsch nach Europa spielen wollen.
Es ist richtig, dass der Bundestag die Armenien-Resolution verabschiedet. Die ParlamentarierInnen zeigen, dass sie die Opfer
und deren Nachfahren ernst nehmen. Aber der Beschluss wird nicht der Auftakt zu einer Politik der klaren Kante gegenüber
Erdoğan sein. Im Gegenteil: Er wird zu noch volleren Hosen führen.
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Rebellen in Nigeria
Revival einer blutigen Vergangenheit
Im Südosten des Landes verüben Rebellen Anschläge in den Ölgebieten. Jetzt protestieren auch noch Nostalgiker des
Sezessionsstaates Biafra.
Der Streit um das Öl geht quer durchs Land Foto: ap
ABUJA taz | Die Proteste und Anschläge im Südosten Nigerias häufen sich, und sie werden brutaler. So sollen am Montag in
der Stadt Onitsha bei einer Demonstration bis zu 40 Menschen getötet worden sein. Laut Polizei gab es zehn Todesopfer,
unabhängige Quellen sprechen von sehr viel mehr. Die Demonstranten wollten an den Jahrestag der Gründung von Biafra
erinnern, der sich 1967 als Staat des südostnigerianischen Igbo-Volkes von Nigeria abgetrennt hatte – das nigerianische
Trauma schlechthin, denn anschließend folgte ein fast dreijähriger Bürgerkrieg, in dem mehr als eine Million Menschen
starben, bis Nigerias Armee Biafra 1970 zurückerobert hatte.
Die Bewegungen Massob (Movement for the Actualisation of the Sovereign State of Biafra) und Ipob (Indigenous People of
Biafra) möchten gern eine erneute Sezession dieses Landesteils. Vor allem seit der Amtseinführung des neuen nigerianischen
Präsidenten Muhammadu Buhari vor einem Jahr, ein Muslim und Fulani aus dem äußersten Norden des Landes, ist Biafra
präsenter als lange zuvor. Neben Onitsha ist es bereits mehrfach zu Kundgebungen in der Hafenstadt Port Harcourt gekommen,
mitten im Ölgebiet des Nigerdeltas, und auch in der Hauptstadt Abuja fanden kleinere Demonstrationen statt.
Zu sehen war stets die Flagge der Biafra-Separatisten, die eine aufgehende Sonne zeigt. Der Konflikt kocht auch deshalb hoch,
weil Nnamdi Kanu, Ipob-Anführer und Leiter des Exilsenders Radio Biafra in London, bei einem Aufenthalt in Lagos im
Oktober verhaftet wurde. Ein Anklagepunkt: Hochverrat. Für seine Anhänger ist er ein politischer Gefangener.
Wie viel Unterstützung Kanu und seine Anhänger haben, ist allerdings unklar. Über den Biafra-Krieg wird bis heute in Nigeria
nicht öffentlich gesprochen. Er gilt als ein wunder Punkt in der Geschichte, den vor allem die ältere Generation nicht noch
einmal erleben will. Geblieben ist das Gefühl von Benachteiligung: Im Nigerdelta, wo Nigerias Öl gefördert wird und das
1967 Teil von Biafra war, war man bei den Wahlen 2015 davon ausgegangen, dass dem damaligen Präsidenten Goodluck
Jonathan – er ist Ijaw und Christ aus dem Bundesstaat Bayelsa – eine zweite Amtszeit gelingt. Viele Menschen aus der Region
fühlen sich betrogen, seit Jonathan die Wahlen gegen Buhari verloren hat, und das Nigerdelta ist seit dem Machtwechsel
wieder politisch unruhig.
Aufräumarbeiten im Ölfördergebiet
Gegen Buhari richten sich auch die teils spektakulären Sabotageakte der neuen Rebellengruppe „Niger Delta Avengers“
(„Rächer des Nigerdeltas“), die weite Teile der Ölförderung lahmgelegt haben und am Mittwochmorgen im Bundesstaat Delta
erneut einen Anschlag verübten. In den vergangenen Wochen hatten Mitglieder der bis vor Kurzem unbekannten Gruppe
mehrfach Ölpipelines angegriffen und auch dazu aufgefordert, dass die Öleinnahmen nicht mehr in Nigerias Norden fließen.
Nicht von ungefähr kommt deshalb wohl die Ansage der Regierung, dass ab heute endlich die Aufräumarbeiten im Ogoniland
beginnen sollen, ein von der Ölförderung besonders stark ökologisch ruiniertes Gebiet mitten im Nigerdelta, dessen
Verschmutzung durch den Shell-Konzern in den 1990er Jahren internationale Proteste hervorgerufen hatte.
Vor zwei Wochen hatte Umweltministerin Amina Mohammed die Verschmutzung der Region als „Tragödie“ bezeichnet, die so
nicht hätte geschehen dürfen. Wenig später kündigte Präsident Buhari seinen Besuch an und wollte damit ein Zeichen setzen:
Unter seinem Vorgänger hatte es keine Aufräumarbeiten gegeben, obwohl in der Zeit von 2008 bis 2009 nach Angaben von
Umweltschützern täglich mehrere tausend Barrel Öl ausliefen und den Boden verseuchten.
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Anschlag in Mali
Blauhelme als Zielscheibe
Zum zweiten Mal in dieser Woche sterben UN-Soldaten bei einem Anschlag in Mali. Erstmals an einem Ort, an dem deutsche
Soldaten stehen.
Aufgereiht zum Abschießen? Die deutschen Blauhelme in Gao, Mali Foto: dpa
BERLIN taz | Die UN-Mission in Mali (Minusma) ist schon häufig unter Beschuss geraten, aber noch nie in Sichtweite des
deutschen Blauhelmkontingents. In der nordöstlichen Stadt Gao, wo Bundeswehrsoldaten als Teil der UN-Truppe stationiert
sind, wurde ein Minusma-Lager gegen 20.45 Uhr am Abend des 31. Mai mit Raketen beschossen: Ein UN-Soldat aus China
sowie drei UN-Zivilisten wurden getötet, drei bis vier andere Blauhelme schwer verletzt.
Einem Bericht zufolge explodierte erst eine Autobombe auf dem Gelände und der Beschuss von außen folgte, als die
alarmierten Soldaten aus ihren Wohneinrichtungen kamen. Wenig später kam das Gelände eines UN-Minenräumteams unter
Beschuss.
Die Angriffe zielten nicht auf das niederländische UN-Camp, wo 340 Bundeswehrsoldaten stationiert sind. Aber das
angegriffene chinesische UN-Lager liegt nicht weit entfernt und dort leben unter anderem deutsche UN-Polizisten. Erst Anfang
dieser Woche waren weitere 72 deutsche Soldaten nach Gao aufgebrochen, wobei von offizieller Seite unterstrichen wurde,
dort sei es bisher noch nicht zu Anschlägen gekommen.
Die von Algeriern geleitete Terrorgruppe al-Mourabitoun, eine Umtergruppe von al-Qaida im Islamischen Maghreb (AQMI)
bekannte sich am Mittwoch zu den Angriffen und erklärte, sie befinde sich in Gao im Kampf gegen „kreuzzüglerische
Besatzungskräfte“.
Vor den Angriffen war in Gao der Strom ausgefallen. Alles war stockdunkel, berichten lokale Medien – ob auch das auf einen
Anschlag zurückzuführen ist, bleibt unklar.
Eine nicht endenwollende Serie
Erst am 29. Mai waren fünf UN-Blauhelmsoldaten aus Togo getötet worden, als sie in der Nähe von Mopti im Zentrum Malis
auf eine Mine fuhren – in einem Gebiet, das ansonsten nicht im Aktionsradius bewaffneter Islamisten liegt.
Am 18. Mai waren fünf UN-Soldaten aus Tschad in der nordmalischen Wüste Sahara bei Aguelhoc in einem Hinterhalt getötet
worden. Zu einem weiteren Anschlag kam es am Mittwoch: Drei Polizisten wurden im Nachbarland Burkina Faso getötet, in
einem Ort direkt an der malischen Grenze.
Die UN-Mission in Mali zählt knapp 12.000 Blauhelmsoldaten und UN-Polizisten und ist die im Vergleich zur
Stationierungsdauer seit 2013 verlustreichste der Welt, mit bereits 86 Todesopfern vor den Anschlägen dieser Woche.
„Spielplatz für Terroristen“
Die internationalen Truppen werden gezielt angegriffen, um den Eindruck zu vermitteln, die Regierung habe die Lage nicht im
Griff. Diesen Eindruck haben immer mehr politische Kräfte in Mali selbst und auch Teile der ehemaligen Tuareg-Rebellen, die
beklagen, dass die Umsetzung der Friedenvereinbarungen mit ihnen aus dem Jahr 2015 auf der Stelle trete.
Am Montag kam es deswegen zu Demonstrationen in den nordmalischen Städten Kidal und Timbuktu. „Sackgasse!“ titelte am
Mittwoch die Wochenzeitung Le Canard Déchaîné und schrieb in ihrem Editorial: „Es hat sich nichts geändert. Der Norden
Malis bleibt Spielplatz für Terroristen und Banditen aller Art, die staatliche Verwaltung ist nicht präsent und die Bevölkerung
ist sich selbst überlassen.“ Geschrieben wurde das vor dem Terrorangriff auf Gao.
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Flüchtlingsroute Mittelmeer
Ein „besonders tödliches Jahr“
Bei Bootsunglücken sind in der vergangenen Woche über 1.000 Flüchtlinge ertrunken. Helfer werfen europäischen Behörden
Tatenlosigkeit vor.
Diese Flüchtlinge haben Glück und werden von der italienischen Marine gerettet Foto: ap
BERLIN taz | Die Informationen kamen scheibchenweise: Zuerst gab es gar keine Meldung, nach und nach stiegen die
Opferzahlen. Schließlich hat Flavio Di Giacomo, Sprecher der Internationalen Organisation für Migration, eine neue Schätzung
bekannt gegeben: Bei einer Serie von Schiffsunglücken im Mittelmeer sind in den vergangenen acht Tagen offenbar über 1.000
Flüchtlinge ertrunken.
Damit liegt die Opferzahl bis Ende Mai bei 2.630 und damit höher als je zuvor. 2016 sei bislang ein „besonders tödliches“
Jahr, sagte ein Sprecher des UN-Flüchtlingswerks UNHCR. Rund 2.300 Menschen starben zwischen Libyen und Sizilien, die
meisten der übrigen in der Ägäis. In den ersten fünf Monaten des Vorjahrs waren 1.855 MigrantInnen ertrunken.
Vor den neuen Unglücken war die Zahl der in Nordafrika ablegenden Boote zwischenzeitlich gesunken. Gleichzeitig hatten
immer weniger Menschen aus den Krisengebieten im Nahen und Mittleren Osten diese Route gewählt. Vor allem
westafrikanische MigrantInnen waren in Italien angekommen. In den letzten Tagen jedoch registrierten Hilfsorganisationen hier
wieder Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak – offenbar Folge der Schließung der Balkanroute.
Anders als bei ähnlichen Unglücken ist die Situation in den letzten Tagen unübersichtlich. Soweit bislang bekannt ertranken am
vergangenen Mittwoch knapp 250 Menschen, am Donnerstag rund 500 und am Freitag 250 Menschen.
Es mangelt nicht an Informationen
Mittlerweile ist ein halbes Dutzend privater Seerettungsinitiativen in der Region aktiv. Nach den jüngsten Unglücken griffen sie
die EU scharf an. „Letztes Jahr ertrank jeder 53. Flüchtling im Mittelmeer. In diesem Jahr ist es jeder 23. Glaubt Europa immer
noch, dass Abschreckung wirkt?“, so Ärzte ohne Grenzen.
Am Mittwoch berichtete eine italienische Zeitung, dass die staatliche Seenotrettungsstelle in Rom (MRCC) offenbar durch
italienische Verbindungsbeamte in Nordafrika kontinuierlich und frühzeitig über Abfahrtszeiten und -orte von
Flüchtlingsbooten informiert wird. „Das ist bislang nicht bekannt gewesen“, sagte Hagen Kopp von der Initiative Watch the
Med, die per Satellitentelefon Kontakt zu Flüchtlingsbooten in Seenot hält.
Hagen Kopp, Initiative Watch the Med
„Das ist ein kalkuliertes und überwachtes Sterben“
Die Boote würden von nur drei Stellen in Libyen abfahren. Es wäre ein Leichtes, die drei Routen aus der Luft zu überwachen
und den Menschen rechtzeitig zu Hilfe zu kommen, sagte Kopp. Doch die übrigen EU-Staaten würden dafür nur „begrenzte
Kapazitäten“ bereitstellen. „Das ist ein kalkuliertes und überwachtes Sterben“, sagte Kopp.
Derweil melden griechische Behörden, dass Schleuser zunehmend Migranten aus der Türkei über die Insel Kreta nach Italien
zu bringen versuchen. Seit Freitag waren rund 180 Flüchtlinge aus dem Nahen Osten bei Kreta aus Seenot gerettet worden. Sie
gaben an, in der Türkei gestartet zu sein. Schleuser hätten ihnen versprochen, sie nach Italien zu bringen.
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Berliner Pannenflughafen BER
„Wir waren oft geschockt“
Am Freitag kommt der Abschlussbericht zum BER. Andreas Otto hat jahrelang Aufklärungsarbeit im Untersuchungsausschuss
geleistet. Hier zieht er Bilanz.
Inzwischen ein Synonym für Baustelle: der BER Foto: dpa
taz: Herr Otto, wir haben uns als Setting für unser Gespräch den Willy-Brandt-Platz vor dem BER ausgesucht. Ins
Terminal selbst hat man uns leider nicht gelassen, dafür kann man hier völlig ungestört reden, es ist ja niemand da.
Bevor wir über den Untersuchungsausschuss sprechen – wie finden Sie eigentlich die Architektur?
Andreas Otto: Ach, das ist Geschmackssache. So schlecht sieht es gar nicht aus. Bis zur Eröffnung sind auch die Bäumchen
noch ein gutes Stück gewachsen, und wenn hier irgendwann viele Menschen unterwegs sind, ist es auch nicht mehr so grau.
Dreieinhalb Jahre Aufklärungsarbeit zum BER-Debakel liegen hinter Ihnen. Eigentlich ist das Ganze ja eine Tragödie,
aber fanden Sie es an irgendeinem Punkt nur noch zum Lachen?
Manchmal haben wir schon gelacht, aber eher aus Verzweiflung, wenn wieder ein neues Problem auftauchte. Dass man nicht
wusste, ob gleich die Lüfter vom Dach fallen oder Ähnliches.
Gab es Überraschungen?
Wir waren oft geschockt, wie wenig die Beteiligten über den tatsächlichen Projektstand Bescheid wussten. Das zeigt sich im
Rückblick immer deutlicher. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck verkündete im Mai 2012 auf der
Pressekonferenz zur Absage der Eröffnung, man werde den Flughafen noch im August desselben Jahres in Betrieb nehmen!
Immer wieder überraschend war, dass wirklich alle behauptet haben, sie selbst hätten alles richtig gemacht und das Ganze
einfach nicht überblicken können. Dass der damalige Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit als Aufsichtsratschef keinen
Überblick über den Projektstand hatte, mag man ihm noch nachsehen. Aber weder er noch die Geschäftsführung haben es
geschafft, in der Leitungsebene alle Informationen zusammenzuführen.
Wurden Sie mal positiv überrascht? Vielleicht weil ein Zeuge Einsicht in seine Unzulänglichkeit gezeigt hat?
1962 in Templin geboren, lebt in Pankow, seit 2006 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Seine politischen
Themenschwerpunkte sind Bau- und Wohnungspolitik sowie Stadtplanung. Für die Grünen sitzt Otto im BERUntersuchungsausschuss.
Persönliches Versagen hat niemand eingestanden, eine derartige Fehlerkultur gibt es hier nicht. Sowohl Herr Wowereit als auch
Herr Platzeck haben zwar anfangs in den Landesparlamenten von einer Entschuldigung gesprochen, aber die haben sie nicht
damit begründet, selbst Fehler gemacht zu haben. Es ging immer nur um die Umstände. Bei den Vertretern der beteiligten
Firmen erklärt sich das natürlich zum Teil durch ihre Angst vor Haftungsansprüchen.
Ist die Arbeit in einem Ausschuss nicht furchtbar frustrierend, wenn sich der Untersuchungsgegenstand ständig in die
Gegenwart hineinverlängert?
Eine Zeit lang haben wir gerätselt, wer zuerst fertig wird – wir mit der Untersuchung oder der Flughafen. Jetzt überholt uns die
Eröffnung nicht mehr. Das ist natürlich frustrierend. Aber es kamen ja immer neue Ungeheuerlichkeiten hinzu. Zweimal haben
wir den Untersuchungsauftrag deshalb erweitert, insbesondere wegen der Kostenfragen. Mittlerweile steht die Prognose der
Gesamtkosten bei 6,5 Milliarden Euro. Die meisten Leute wissen gar nicht, wie viele Nullen eine Milliarde hat und was man
damit in Berlin alles machen könnte. Unsere Stadt braucht dringend neue Schulen, wir müssen die Kita-Erzieherinnen besser
bezahlen, die Brücken reparieren und den Radverkehr ausbauen, aber das dringend benötigte Geld wird durch
Missmanagement vergeudet. Das ist unsere bitterste Erkenntnis. Zwischendurch haben wir sogar diskutiert, ob man nicht 2012
einen radikalen Schnitt hätte machen müssen. Überspitzt gesagt: das Terminal abreißen und ein neues bauen.
Reicht ein Bagger aus? Foto: dpa
Das wäre politisch wohl kaum vermittelbar gewesen.
Aber es hätte theoretisch das Ergebnis einer ehrlichen Bestandsaufnahme sein können. Zu diesem Zweck ist ja damals Horst
Amann als Baufachmann vom Frankfurter Flughafen geholt worden. Er und seine Leute fingen als Erste an, alle Mängel
aufzunehmen. Auf der Baustelle wurden sie von vielen als Eindringlinge gesehen. Man macht sich ja nicht beliebt, wenn man
Dinge findet, die schiefgelaufen sind. Aber es war der richtige Weg. Man hätte Herrn Amann das beenden lassen und
Lösungsvorschläge entwickeln müssen. Die Entkernung des Terminals hätte eine Variante sein können. Aber Amann ist nicht
fertig geworden und wurde abgesägt – den Herren Wowereit und Platzeck ging das alles nicht schnell genug. Also holten sie
den früheren Bahn-Chef Hartmut Mehdorn, der die Bestandsaufnahme für Quatsch hielt und meinte, man müsse ein Sprint-Team
ins Terminal setzen. Wir haben Herrn Mehdorn später gefragt, welche bautechnische Kompetenz dieses Team hatte. Es stellte
sich heraus, dass das alles BWLer und Juristen waren. Die braucht man sicherlich auch, aber die programmieren nichts, die
ziehen keine Leitungen und wissen nicht, wie eine Sprinkleranlage funktioniert. Dieses verfehlte Krisenmanagement der
Flughafengesellschaft und ihrer Gesellschafter hat das Projekt zusätzlich zurückgeworfen. ortsetzung SEITE 23
Was war denn nun die Hauptsünde der Verantwortlichen? Inkompetenz? Schlampigkeit? Arroganz?
Zunächst einmal gab es organisatorische, strukturelle Probleme. Dann gab es einen Aufsichtsrat mit Leuten, die sich sicherlich
auch Mühe gegeben haben, aber nicht in der Lage waren, ein solches Projekt zu verstehen und zu kontrollieren. Uns hat es
umgehauen, dass die sich auch nicht mit einem Stab von kompetenten Leuten ordentlich vorbereitet haben. Herr Wowereit hatte
als Aufsichtsratsvorsitzender ein Büro mit zwei Personen – ein Jurist und ein Verwaltungsmitarbeiter. Wir haben sie im
Ausschuss gefragt, wie sie Wowereit helfen konnten, die technischen Prozesse zu verstehen. Das hätten sie natürlich nicht
gekonnt, haben die uns gesagt. Sie hätten die Vorlagen darauf hin durchgelesen, ob ihnen da etwas komisch vorkomme, und
Protokolle geschrieben und abgeheftet. Herr Wowereit selbst wurde im Ausschuss mit der Frage konfrontiert, ob er 2012 in der
Krise mal bei seinem damaligen Stadtentwicklungssenator Michael Müller angerufen habe. Der hatte ja Leute in seiner
Verwaltung, die zumindest schon mal eine Baustelle geleitet haben. Nö, hat Wowereit gesagt, das habe er nicht gebraucht. Zur
mangelnden Kompetenz in den Gremien kam also eine gewisse Selbstherrlichkeit. Aber neben dem Aufsichtsrat haben wir ja
noch ein viel wichtigeres Gremium, nämlich die Gesellschafterversammlung …
„Aufklärung der Ursachen, Konsequenzen und Verantwortung für die Kosten- und Terminüberschreitungen des im Bau
befindlichen Flughafens Berlin Brandenburg Willy Brandt (BER)“ lautet der Auftrag des Untersuchungsausschusses, der
Freitag zum vorletzten Mal tagt.
62 Mal haben seine neun Mitglieder unter Vorsitz von Martin Delius (Piraten-Fraktion) seit Oktober 2012 zusammengesessen,
Zeugen gehört und Bauunterlagen diskutiert. Am Freitag steht der Abschlussbericht auf der Tagesordnung. Die
Oppositionsfraktionen haben bereits angekündigt, den Bericht mit sogenannten Sondervoten zu ergänzen. (sta)
… das sind Berlin, Brandenburg und der Bund.
Die sollen eigentlich den Aufsichtsrat kontrollieren und könnten sogar Entscheidungen der Flughafen-Geschäftsführung
revidieren. Aber in diesem Gremium sitzen für den Senat brave Verwaltungsmitarbeiter. Und die sollen nun einem
Aufsichtsratsvorsitzenden Wowereit, der zugleich ihr Regierungschef ist, nahelegen, die Entlassung des Generalplaners könne
möglicherweise ein Fehler sein? Dieses Machtgefälle ist absurd.
Die Trennung von der Planungsgesellschaft PG BBI als Reaktion auf das Platzen der Eröffnung war aus Ihrer Sicht ein
Kardinalfehler, oder?
Knapp zwei Wochen nach dem Platzen der BER-Eröffnung tagte der Aufsichtsrat und beschloss die Entlassung des
Generalplaners und des technischen Geschäftsführers. Im Ausschuss haben mehrere Zeugen ausgesagt, Herr Wowereit, habe
sich durch intensives Nachfragen ein umfassendes Bild gemacht. Den Eindruck kann man nach sechs oder acht Stunden
natürlich bekommen, die haben die halbe Nacht zusammengesessen. Aber durch die Dauer von Befragungen wächst nicht die
fachliche Qualifizierung des Fragestellers. Die Aufsichtsräte haben niemanden außerhalb des Raums angerufen, keine
unabhängigen Experten für Großprojekte gefragt, was man in so einer Situation tut, die haben nicht einmal über ihre
Entscheidung geschlafen.
Alles nur Fassade: drunter sieht es schlimmer aus Foto: dpa
Stattdessen hat man lieber Beteiligte entlassen, die entscheidendes Know-how mitgenommen haben.
A wie Amann, Horst:
Ingenieur und Manager (Deutsche Bahn, Fraport), wurde im August 2012 als leitender Bauingenieur zum BER geholt. Begann
eine langwierige Bestandsaufnahme und wurde von Hartmut Mehdorn abgesägt und in die Geschäftsführung einer BERUntergesellschaft entsorgt. Ist nach Presseberichten von allen Aufgaben freigestellt, nicht aber von seinen Bezügen.
D wie Delius, Martin:
Pirat (ehemaliger), Abgeordneter der Piratenfraktion und Vorsitzender des BER-Untersuchungsausschusses. Bekam für diese
Tätigkeit eine Menge Lorbeeren. Verabschiedet sich im September aus dem Parlament.
E wie Entrauchungsanlage:
Zentrales, aber keineswegs einziges Problem des BER-Terminals. Soll den Rauch bei einem Brand nicht nach oben, sondern
unterirdisch ableiten. Wäre zur geplanten Eröffnung im Juni 2012 nur per Hand zu bedienen gewesen. Wurde mehrfach
umgeplant und -gebaut, ist bis heute nicht abschließend ausgeführt.
F wie Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg GmbH:
Betreibt die Flughäfen Tegel und Schönefeld, baut den BER, wird der Einfachheit halber meist als BER bezeichnet. Gehört zu
jeweils 37 Prozent den Ländern Berlin und Brandenburg und zu 26 Prozent dem Bund.
K wie Kostenexplosion:
Beim ersten Spatenstich im Jahr 2006 lag die Kostenprognose bei rund 2 Milliarden Euro. Zehn Jahre später ist von 6,5
Milliarden Euro die Rede. Beteiligte munkeln von 8 Milliarden, bis tatsächlich Flieger vom BER abheben. Oder noch mehr.
Richtig. Wir dürfen nicht vergessen, dass das BER-Terminal so etwas wie ein Experimentalbau ist, in dem vieles erstmals
ausprobiert wurde. Vor Kurzem erst ist ja wieder die Problematik hochgekommen, dass der Bahnhof direkt unter dem Terminal
liegt, was für besondere Schwierigkeiten beim Brandschutz sorgt. Den Kampf zwischen den Architekten und den
Haustechnikern, der heute übrigens bei jedem Bauprojekt stattfindet, haben die Architekten hier leider gewonnen. Ich sehe das
so: Ein Flughafen ist letztlich eine Art Industriegebäude, das bestimmte Funktionen möglichst effizient erfüllen muss. Wenn mir
dann noch jemand eine schöne Hülle dazu baut, ist das in Ordnung. Hier war es leider genau andersherum: Man hat eine
beeindruckende Hülle entworfen, und dann mussten die Haustechnikplaner ihre Sprinkleranlagen, Entrauchungskanäle und
Elektroleitungen irgendwie dort unterbringen. Aber bitte nicht so viel aufs Dach, hat man ihnen noch gesagt.
Man wollte nicht nur technische, sondern auch ästhetische Perfektion.
Sehen Sie sich das Terminal am Flughafen Frankfurt an, das hat jede Menge Lüfter auf dem Dach. Der Flughafen dort geht auf
Nummer sicher und entraucht dezentral. Ob die ursprüngliche, hochkomplexe Entrauchungsanlage des BER hätte funktionieren
können, darüber gehen die Ansichten auseinander, wir werden es nie erfahren. Jedenfalls muss man dem Bauherrn den Vorwurf
machen, ein extrem kompliziertes System gegenüber einer einfachen und bewährten Lösung bevorzugt zu haben.
Sie haben schon öfter kritisiert, dass ständig umgeplant und erweitert wurde.
Für mich ist eins völlig klar: Wenn man einfach das gebaut hätte, was 2005 entworfen, geplant und genehmigt war, dann
herrschte hier heute Flugbetrieb. Vielleicht wäre der Flughafen ein bisschen klein, aber er wäre eröffnet. Das ist ungleich
besser als ein babylonisches Projekt, das nie fertig wird. Die Änderungen kamen zum Teil direkt aus der Flughafengesellschaft.
Immer wenn der kaufmännische Geschäftsführer, Rainer Schwarz, noch einen Schnapsladen gefunden hatte, der ins Terminal
wollte, hat er umplanen lassen. Ein anderer Punkt war der Riesenflieger A380, den Klaus Wowereit unbedingt am BER landen
lassen wollte. Diese ganzen Änderungen haben nicht nur den Architekten und Planern Haarausfall beschert, sondern das ganze
Projekt immer wieder zurückgeworfen.
Hat der Ausschuss den weiteren Projektverlauf irgendwie positiv beeinflusst? Oder beschränkt sich sein Nutzen auf
Erkenntnisse für künftige Projekte?
Natürlich wollten wir erst einmal aufklären, was am BER schiefgelaufen ist, wer dafür verantwortlich zeichnet, was das
Debakel gekostet hat und was wir daraus für die Zukunft lernen können. Aber ich glaube schon, dass unsere Arbeit das Projekt
zumindest atmosphärisch befördert hat, weil wir die öffentliche Wahrnehmung der Probleme erhöht haben. Unter anderem auch
die Fragen des Lärmschutzes und der langjährigen Geheimhaltung der Flugrouten. Vieles wäre sonst vielleicht gar nicht
aufgetaucht, es haben sich ja auch Whistleblower bei uns gemeldet.
Können Sie sich vorstellen, dass es in der kommenden Legislaturperiode einen neuen Untersuchungsausschuss geben
muss? Die aufzuklärenden Sachverhalte werden ja offenbar nicht weniger.
Ausschließen kann man so etwas nie, ich sehe es aber erst mal nicht. Wir brauchen einen Flughafencheck, um sicher zu sein,
wie weit das Projekt jetzt wirklich ist. Ich hoffe, dass am BER nicht neue Korruptionsfälle auftreten. Oder eine Geschichte wie
jetzt mit Imtech, die noch einmal zu Mehrausgaben oder Verlusten führt.
M wie Mehdorn, Hartmut:
Tausendsassa und Manager (Deutsche Bahn, Air Berlin), wurde im März 2013 als BER-Geschäftsführer verpflichtet und
versprach eine massive Beschleunigung der Fertigstellung („Sprint-Programm“). Legte den Posten im März 2015 erfolglos
nieder, angeblich wegen Differenzen mit dem Aufsichtsrat. Intimfeind: Horst Amann.
P wie Platzeck, Matthias:
Sozialdemokrat und Brandenburger Ministerpräsident von 2002 bis 2013 und im Jahr 2013 für einige Monate BER
Aufsichtsratsvorsitzender. War bei der Bekanntgabe der geplatzten Eröffnung im Mai 2012 „stocksauer“.
S wie Schwarz, Rainer:
Betriebswirt, Manager, hatte die Geschäftsführung des BER von Juni 2006 bis Januar 2013 inne. Wurde nach mehreren
verpatzten Eröffnungsterminen im Januar 2013 beurlaubt und im Juni 2013 gefeuert. Klagte gegen die Kündigung und gewann.
Leitet heute den Flughafen Rostock-Laage.
U wie Untersuchungsausschuss „BER“:
Mit vollem Namen „Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Ursachen, Konsequenzen und Verantwortung für die Kostenund Terminüberschreitungen des im Bau befindlichen Flughafens Berlin Brandenburg Willy Brandt (BER)“. Wurde am 27.
September 2012 eingesetzt und beendet in diesen Tagen seine Arbeit.
W wie Wowereit, Klaus:
Sozialdemokrat und Regierender Bürgermeister von 2001 bis 2014 und BER-Aufsichtsratsvorsitzender von 2006 bis 2014. Im
Jahr 2013 überließ er das Amt für einige Monate seinem Brandenburger Kollegen Matthias Platzeck, übernahm aber wieder,
als dieser sich aus der Politik zurückzog. Klaus Wowereit hielt den BER noch Ende 2012 für eine „Erfolgsgeschichte“. (clp)
Wie haben Sie die KollegInnen von SPD und CDU in der Ausschussarbeit erlebt? Wie viel Aufklärungswillen gab es da?
Der Wille zur Aufklärung ist unterschiedlich ausgeprägt. Wir schreiben gerade den Abschlussbericht, und was da tatsächlich
fehlt, ist der Wille, die gewonnenen Erkenntnisse umfassend abzubilden. Nach meinem Eindruck ist die Koalition sehr bemüht,
handelnde oder ehemalige Regierungsmitglieder gut aussehen zu lassen, die Zeugen Klaus Wowereit und Frank Henkel etwa.
Dadurch wird ein solcher Bericht natürlich entwertet.
Weshalb Sie ein Sondervotum vorlegen werden.
Ja. Darin wird auch stehen, was die Schwierigkeiten in der Ausschussarbeit mit SPD und CDU waren. Etwa die, sich auf einen
vernünftigen Terminplan zu einigen. Die Koalition wollte natürlich aus ihrer Sicht schwierige, weil belastete Zeugen möglichst
weit weg von Wahlterminen haben. Das war bei der Bundestagswahl der Fall und ist jetzt wieder so. Das hat unsere Arbeit
nicht gerade einfacher gemacht.
Martin Delius, Ausschussvorsitzender von der Piratenfraktion, ist viel für seinen Job gelobt worden. Schließen Sie sich
dem an?
Für einen Newcomer im Parlament und einen jungen Menschen hat er das sicherlich ganz gut gemacht. Es gab ein paar Stellen,
wo er Fehler gemacht hat: dass er etwa dem Ausschuss einen Brief mit Korruptionsvorwürfen ann Imtech vorenthalten hat, mit
der Begründung, erst selbst ermitteln zu wollen. Sonst hat er sich aber schon Mühe gegeben, uns ordentlich arbeiten zu lassen.
Zum Schluss eine Vision: In ein paar Jahren geht der BER doch noch in Betrieb, und wie es der Zufall will, sitzen Sie im
Flieger neben Klaus Wowereit. Verwickeln Sie ihn in ein Gespräch über seine Verantwortung in diesem ganzen
Desaster?
Das würde ich natürlich tun. Und ich glaube, er wird in ein paar Jahren zu der Einsicht gekommen sein, dass man das alles als
Aufsichtsratschef viel besser und qualifizierter hätte organisieren müssen. Herr Wowereit ist ja ein kluger Mensch.
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Spielfilm „Vor der Morgenröte“
Die große Ohnmacht
Maria Schrader erzählt die Liebesgeschichte zwischen dem exilierten Schriftsteller Stefan Zweig und Europa in wenigen,
exemplarischen Ausschnitten.
Europa, wo bist du? Foto: X Verleih
Man kann die üppige Blumenpracht auf dem Esstisch fast riechen, um den Bedienstete herumwuseln, eifrig Besteck polieren
und Teller geraderücken. Schließlich wird das Stimmengewirr aus dem Nebenraum lauter. Die Türen öffnen sich, das
Galadinner kann beginnen.
Der Protagonist aus Maria Schraders Film „Vor der Morgenröte“ braucht allerdings noch eine Weile, bevor er beim Mäandern
durch die Gäste vor Kamera- und Zuschauerauge angekommen ist. Mit den elegant gekleideten TeilnehmerInnen des Treffens in
Rio de Janeiro wenige Jahre vor Kriegsbeginn wird nämlich auch der Ehrengast, der österreichische Schriftsteller Stefan
Zweig (gespielt von Josef Hader), in den Saal gespült. Wie ein Lauscher an der Wand observieren die fast reglose Kamera und
das Publikum seine Bewegungen, schauen ihm zu, während er Hände schüttelt, nickt, spricht, sozialisiert, näher kommt.
Die erste, fast zehn Minuten lange Szene ist symptomatisch für das Konzept des Films: Regisseurin Schrader hat ihren Film
über Stefan Zweig auf wenige, exemplarische Ausschnitte aus seinem Leben konzentriert. Ein Prolog in Rio, Zweigs Teilnahme
am PEN-Kongress 1936 in Buenos Aires, von dem ein Foto mit dem über die Zustände in Europa verzweifelnden
Schriftsteller, der seinen Kopf in die Hände stützt, um die Welt ging, Zweigs Aufenthalt in Bahia, ein Treffen mit seiner Exfrau
und seiner zweiten Frau in New York, und sein selbstgewähltes Lebensende 1942 im idyllischen brasilianischen Petrópolis.
Mehr muss sie nicht erzählen, um ein reiches Leben und eine unfassbare Verzweiflung abzubilden.
„Die Lücke, die Auslassung ist elementarer Bestandteil der Geschichte“, sagt Schrader beim Interview in den Räumen der
Produktionsfirma X Filme in Berlin-Schöneberg. „Wir machen ein paarmal das Fenster auf und wohnen 20 oder 25 echten
Minuten aus dem Leben Stefan Zweigs bei.“
Von Ereignis zu Ereignis
Schraders Film, dessen Drehbuch sie gemeinsam mit Jan Schomburg, dem Regisseur und Autor von „Über uns das All“ und
„Vergiss mein ich“ geschrieben hat, ist ein Wagnis: Schrader erzählt die Geschichte gegen die Regeln einer konventionellen
Dramaturgie und verlässt sich auf die Stärke der wenigen, detailreichen Szenen. Immer wieder erlebt man quasi einen neuen
Filmanfang – Schrader liebt Filmanfänge, in denen „noch alles möglich“ ist.
Und immer wieder wird man in eine neue Situation geworfen und versucht, die Zusammenhänge herzustellen, Menschen,
Ereignisse zu identifizieren. „Das kennt man doch auch aus Gesprächen mit anderen Menschen, dass einem Namen um die
Ohren fliegen – ich finde diese Art von geforderter Aufmerksamkeit glaubwürdig“, sagt Schrader, und nennt Todd Haynes’
großartige Bob Dylan-Filmbiografie „I’m not there“, in dem verschiedene Schauspieler und Schauspielerinnen den Musiker in
unterschiedlichen Situationen verkörpern, als eine ihrer Inspirationen.
„Vor der Morgenröte – Stefan Zweig in Amerika“. Regie: Maria Schrader. Mit Josef Hader, Barbara Sukowa u. a.
Deutschland/Frankreich 2016, 106 Min.
Das Konzept geht einwandfrei auf: Die Zeit, die Schraders Film dem Betrachter lässt, anstatt ihn entlang eines klassischen
Spannungsbogens zu gängeln, etabliert die Szenen so genau, als wäre man dabei. Jedes kleinste Zucken in der Mimik Haders
kann man registrieren und deuten, und die fehlenden Positionen dazwischen lassen sich mit Fantasie ergänzen, die vom
Publikum gefordert, die ihm zugetraut wird.
Ein Experiment, in das auf beiden Seiten viel Vertrauen involviert ist. „Es war eine Lust“, sagt Schrader, „herauszukriegen, ob
man durch pure Inhaltlichkeit, dem puren Beiwohnen eines Diskurses, wie zum Beispiel zwischen Zweig und seiner Exfrau in
der Küche, nicht auch Spannung erzeugen kann. Ganz ohne die manipulativen Kräfte der Dramaturgie zum Wirken zu bringen.“
Verkopft ist Schraders und Schomburgs Zweig-Essay dennoch nicht. Dafür ist sein Thema, das Leben eines exilierten
Schriftstellers und sein Leiden an den Zuständen, schließlich sein Verzweifeln an der Unmöglichkeit zu handeln, zu emotional,
sind seine Bilder zu sinnlich, ist die Aussage zu dringlich. Und Haders mimische Möglichkeiten, diese Not auszudrücken, ohne
zu überspielen, sind überzeugend. Wenn etwa Zweig und seine Frau sich 1941 von eifrigen Bauern auf einem Feld den
Zuckeranbau am plastischen Beispiel erklären lassen, sieht man ihm die Qual an: Er ist in Sicherheit, doch zu Hause herrscht
Krieg, werden Menschen, FreundInnen und Verwandte verfolgt und getötet.
Er ist in Sicherheit, doch zu Hause herrscht Krieg, werden FreundInnen und Verwandte verfolgt und getötet
Erst in der fast letzten Szene, in der Hader und sein deutscher Journalistenfreund, der ebenfalls exilierte Ernst Feder (Matthias
Brandt) auf dem Balkon stehen und in die überwältigende brasilianische Natur schauen, spricht Zweig erstmals über seine Not:
„Wie soll man das aushalten?“ Hader spielt diese Szene so genau, dass es dennoch nicht einmal diese Worte brauchen würde,
um zu erkennen, welche Bilder er vor dem inneren Auge hat: Er blickt direkt in die Hölle – aber das, was wir sehen, ist das
Paradies.
Sie habe von der Liebesgeschichte zwischen Zweig und Europa erzählen wollen, sagt Schrader, die durch den Krieg eine
tragische Wendung nahm – aber ohne Europa zu zeigen. Die Regisseurin, die Stefan Zweig als Leserin erst spät entdeckte, lässt
sich zudem darauf ein, das Innere des Schriftstellers zu erkunden, ohne ihn zu analysieren oder unnötig zu psychologisieren:
„Dass er Jude war, und seine Angegriffenheit sich darum davon unterschied, wie etwa Thomas Mann damit umging – das hat
mich fasziniert“, sagt sie und verweist auf die Gemeinsamkeiten beider Schriftsteller.
„Man muss ihn mit Mann vergleichen, denn sie hatten einen ähnlichen Radius.“ Beide flohen vor den Nazis ins Exil, arbeiteten
weiter, unterschieden sich in ihrem Leben dort jedoch fundamental voneinander. Mann landete nach vielen Stationen
schließlich in den USA, und war von dort aus stets als deutliche, aktive politische Stimme gegen das Dritte Reich zu
vernehmen. Zweig – davon erzählt der Film ebenfalls – war auch in der Kriegssituation absoluter Pazifist und wollte bei
seinem Credo der Trennung von Kunst und Politik bleiben – und fühlte sich dabei so ohnmächtig, dass er daran zerbrach.
Zerbrechen an der eigenen Gradlinigkeit
Die genauen Choreografien der Situationen, die mit sparsamen Schnitten auskommen, erinnern an Theaterakte: Auch dort muss
das Ensemble stärker noch als beim Film zusammenarbeiten, aufeinander schauen und hören, so lange konzentriert mitmachen,
wie es eben dauert.
Dass Schraders Ensemble zudem zu jeder Zeit in den jeweiligen Landessprachen spricht, und die Tonspur somit mit
Österreichisch, Französisch, Spanisch (und den dazugehörigen murmelnden Live-DolmetscherInnen) einem Lehrgang in
Esperanto gleicht, ist eine weitere Authentitätsmarke des Films. Die schwer durchzusetzen war: „Es gab am Anfang immer nur
eine Reaktion: Das geht nicht“, erzählt Schrader. „Das funktioniert nicht, so viele Namen, so viele Sprachen, so viel Dialog.“
Es hat sensationell funktioniert. Mit dem – nach „Liebesleben“ von 2007 – zweiten von ihr inszenierten Film ist Schrader für
die beste Regie beim Deutschen Filmpreis nominiert worden. Sie hat das Leben eines außergewöhnlichen Schriftstellers ins
kollektive Gedächtnis zurückgeholt und würdige Bilder dafür gefunden, wie er an der eigenen Geradlinigkeit zerbricht.
Nebenbei haben Schrader und Schomburg dem oft viel zu braven Biopic-Format endlich einmal kräftig eingeheizt.
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25 Jahre ICE
Das Ende der Raserei
Trotz vielfacher Kritik ist der Superzug nicht mehr wegzudenken. Die Zeit der Hochgeschwindigkeitszüge ist allerdings schon
vorbei.
Tunnelperspektive wie im Geschwindigkeitsrausch: Links ICE, rechts IC Foto: dpa
BERLIN taz | Fahrgäste im ICE müssen sich um ihren Führerschein keine Sorgen machen. Wahrscheinlich wird im Flaggschiff
der Deutschen Bahn deshalb auch so gern gezecht. 2014 haben die Passagiere allein hier 24 Millionen Liter Bier geschluckt,
dreimal so viel wie die Besucher des Oktoberfestes. Ob es der Frust über die vielen Verspätungen ist, den die Bahnkunden
herunterspülen müssen, ist nicht bekannt. Am heutigen Donnerstag ist eher Sekt angesagt: Das 0,2-Liter-Fläschchen
Rotkäppchen Cuveé trocken gibt es im Bordrestaurant für 5,80 Euro. Denn: Auf den Tag genau heute vor 25 Jahren nahm der
erste ICE zwischen Hamburg und München seinen Dienst auf.
Der ICE ist heute eines der wichtigsten Verkehrsmittel in Deutschland. An zahlenmäßigen Superlativen mangelt es ihm deshalb
nicht. 216.000 Passagiere nutzen die insgesamt 250 ICE-Züge täglich, etwa so viel, wie Lübeck Einwohner hat. Das
Hochgeschwindigkeitsnetz misst 1.400 Kilometer. Seit dem Start hat die Flotte etwa 1,8 Milliarden Kilometer oder 4.700-mal
die Strecke zwischen Erde und Mond absolviert. Die aktuelle Zuggeneration kommt in der Spitze auf ein Tempo von über 300
Stundenkilometern.
Doch es gibt nicht nur Grund zum Anstoßen. Denn mit der Einführung der Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen den
großen Zentren dünnte die Bahn auch die Verkehre in die Regionen aus. Und die Klimaanlagen fallen gerne aus, wenn sie im
Sommer gebraucht werden. Das traurigste Kapitel ist aber das schwerste Eisenbahnunglück in Deutschland. Durch eine
Materialermüdung am Radreifen entgleiste 1998 der ICE „Wilhelm-Conrad Röntgen“ bei Eschede. 101 Menschen kamen dabei
damals um.
Eine Erfolgsstory ist der ICE auch aus verkehrspolitischer Sicht nur zum Teil. „Er ist das Paradepferd der Bahn“, sagt der Chef
der Allianz pro Schiene, Dirk Flege. Doch aus heutiger Sicht sei der Aufbau eines Hochgeschwindigkeitsnetzes verfehlt. Durch
die hohen Investitionen in die Schnelltrassen sei der Güterverkehr vernachlässigt worden. Doch gerade beim Transport der
Güter gebe es heute den größten Problemdruck.
Rückkehr in die Provinz
Viel Kritik wurde in der Vergangenheit auch an der Geschäftsstrategie der Bahn geäußert, die sich aus der Provinz teilweise
zurückzog und mit dem schnellen ICE dem Flugzeug Konkurrenz machen wollte.
Inzwischen hat der Bahnvorstand wieder umgedacht. Bis 2030 sollen alle Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern wieder ins
Intercity-Netz eingebunden werden. „Die neue Zukunftsplanung der Bahn geht jetzt zwar in die richtige Richtung“, sagt der
Bonner Verkehrsforscher Heiner Monheim, „doch fehlt noch immer der integrale Deutschland-Takt.“ Würde es nach Monheim
gehen, würden die Züge in Abständen von einer halben Stunde verkehren, wie es in einigen anderen Ländern üblich ist.
Auch der bahnpolitische Sprecher der Grünen, Matthias Gastel, gießt zum Geburtstag etwas Wasser in den Wein. „Es konnten
mit dem ICE nicht mehr Fahrgäste für den Bahnfernverkehr gewonnen werden“, stellt der Abgeordnete fest. Es gebe Regionen,
die seit Jahren keinen Fernzug mehr gesehen hätten. „Wir brauchen eine gesetzliche Garantie für den Fernverkehr in der
Fläche“, fordert der Politiker.
Matthias Gastel, Die Grünen
„Es konnten nicht mehr Fahrgäste gewonnen werden“
Die Zeit des immer schnelleren Zugverkehrs ist wohl vorbei. Die nächste Generation des Zuges, der ICE 4, der ab diesem
Herbst testweise durch das Land rasen soll, wird nur mit maximal 250 Stundenkilometern unterwegs sein.
Die Kritiker der Bahn begrüßen diese Entwicklung. „Die Bahn braucht auf einigen Strecken Hochgeschwindigkeit, aber nicht
in dem Umfang, wie es in Deutschland umgesetzt ist“, erläutert der Sprecher des Bündnisses Bahn für Alle, Bernhard Knierim.
Das Bündnis will ebenfalls vor allem mehr Verkehr in der Fläche sehen.
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Islamismus in Deutschland
Jugendliche unter Beobachtung
Safia S. war 15, als sie in Hannover auf einen Polizisten einstach. Der Verfassungsschutz will deshalb Daten von unter 16Jährigen speichern dürfen.
Salafistenprediger Pierre Vogel spricht vor Jugendlichen in Offenbach Foto: imago/epd
Verschmitzt blickt die Siebenjährige unter ihrem fliederfarbenen Kopftuch zu Pierre Vogel hoch. Mit heller Stimme rezitiert sie
dann auf Anweisung des Salafistenpredigers aus dem Koran. „Besser als ich“, sagt Vogel begeistert. Das Video ist acht Jahre
alt. Im Netz sind zwei weitere Filme zu finden, die die beiden Monate später erneut im Gespräch zeigen.
Safia S., das Mädchen mit dem fliederfarbenen Kopftuch, ist heute 15 Jahre alt und sitzt in Untersuchungshaft. Als zwei
Bundespolizisten die Gymnasiastin Ende Februar am Hauptbahnhof Hannover kontrollierten, stach sie einem der beiden mit
einem Messer in den Hals und verletzte ihn schwer. Die Bundesanwaltschaft ermittelt wegen Terrorverdachts. Es gibt
Hinweise darauf, dass Safia S. im Auftrag der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) gehandelt hat.
Safia S. verkehrte seit ihrer Kindheit in Salafistenmoscheen, ihre Mutter nahm sie und die beiden Brüder dorthin mit. Anfang
des Jahres reiste das Mädchen nach Istanbul. Vermutlich wollte sie von dort weiter nach Syrien. Die Mutter ging zur Polizei
und meldete ihre Tochter als vermisst. Schließlich fuhr sie an den Bosporus und holte Safia S. zurück. Die Staatsanwaltschaft
nahm Ermittlungen wegen des Verdachts auf Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat auf. Wenige Wochen nach
ihrer Rückkehr stach Safia S. zu.
Der Fall ist – wie auch der Anschlag auf den Sikh-Tempel in Essen durch vermutlich islamistisch motivierte Jugendliche –
längst zum Politikum geworden. Müssen sich die Sicherheitsbehörden auf eine neue Tätergruppe einstellen? Auf radikalisierte
Teenager, die zu schweren Gewalttaten bereit sind? Wie kann es sein, dass die Sicherheitsbehörden die Gefahr nicht erkannten,
die von der 15-jährigen Safia S. ausging?
Verschärfungen: Nach Anschlägen lassen Gesetzesverschärfungen nicht lange auf sich warten. Das Bundeskabinett hat am
Mittwoch ein neues Anti-Terror-Paket auf den Weg gebracht.
Informationsaustausch: Der Verfassungsschutz soll gemeinsame Dateien mit „wichtigen ausländischen Nachrichtendiensten“
einrichten können. Das Ziel: mehr Informationen über Terrorverdächtige und ihre Reisebewegungen.
Prepaid-Handys: Künftig soll es nur noch dann möglich sein, eine Prepaid-Karte für ein Handy zu kaufen, wenn man ein
Ausweisdokument vorlegt.
Verdeckte Ermittler: Das Bundeskriminalamt setzt schon lange verdeckte Ermittler ein – also Beamte, die unter falscher
Identität Informationen sammeln. Das soll nun auch der Bundespolizei erlaubt sein. (dpa)
Fragt man Hans-Georg Maaßen, den Präsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz, guckt er genervt. „Wir haben das
Problem, dass wir Daten von Personen unter 16 Jahren grundsätzlich nicht speichern dürfen, es sei denn, es gibt konkrete
Hinweise auf eine terroristische Bedrohung“, sagte er bei einem Symposium des Verfassungsschutzes Anfang Mai. Die
Behörden wissen von 80 Kindern und Jugendlichen, die mit ihren Familien oder allein nach Syrien und in den Irak ausgereist
sind. Deshalb macht der Verfassungsschutzchef intensive Lobbyarbeit für eine Absenkung dieser Altersgrenze.
Hier kann Maaßen, wegen anderer Themen stark unter Druck , erste Erfolge verbuchen. Die Bundesregierung prüft derzeit, ob
eine Gesetzesänderung sinnvoll ist, Union und SPD sind nicht abgeneigt. „Ich halte die Schaffung einer Speicherungsbefugnis
der Verfassungsschutzbehörden auch für Minderjährige für sinnvoll und aus sicherheitspolitischer Sicht für geboten“, sagt der
innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Stephan Mayer. „Wir werden in Kürze hierüber mit unserem Koalitionspartner
Gespräche führen.“ Die SPD sei „grundsätzlich gesprächsbereit“, signalisiert Mayers Kollege von der SPD, Burkhard Lischka.
„Klar ist aber, dass eine mögliche Speicherung solcher Daten nur unter engsten Voraussetzungen und ausschließlich bei
besonderen Anlässen erfolgen darf.“
Auf Landesebene haben der Angriff von Safia S. und der Anschlag auf den Sikh-Tempel bereits Konsequenzen. Der nordrheinwestfälische Innenminister Ralf Jäger (SPD) kündigte eine Änderung des Landes-Verfassungsschutzgesetzes an: Daten
gewaltbereiter Minderjähriger sollen künftig schon ab 14 Jahren gespeichert werden können, bislang liegt die Altersgrenze bei
16. In Niedersachsen ist das bereits der Fall. Dort wollte die rot-grüne Landesregierung bislang eigentlich ein absolutes
Speicherungsverbot für unter 16-Jährige einführen. Diese Reform will Innenminister Boris Pistorius (SPD) jetzt abblasen.
Allerdings ist fraglich, ob eine abgesenkte Altersgrenze auf die Taten in Hannover und Essen Einfluss gehabt hätte. In beiden
Fällen lagen den Behörden Hinweise auf die Radikalisierung der Jugendlichen vor, in beiden Fällen hatten sich die Mütter
sogar selbst an die Polizei gewandt. Zudem sind die Jugendlichen, gegen die im Fall des Anschlags auf den Sikh-Tempel
ermittelt wird, bereits 16 und 17 Jahre alt.
„Eine Speicherung hätte in beiden Fällen nicht weitergeholfen, die Informationen lagen ja vor“, sagt denn auch die
innenpolitische Sprecherin der Grünen, Irene Mihalic. Sie lehnt eine Ausweitung der Speicherbefugnisse ab. Das Problem sei,
„dass die Informationen anscheinend nicht mit der gebotenen Sorgfalt verarbeitet worden sind“. Dort müsse man ansetzen.
Es ist fraglich, ob eine Datenspeicherung Einfluss auf die Taten gehabt hätte
Ähnlich sieht es die Innenexpertin der Linken, Martina Renner: „Attentäter sind, wie auch in Paris und Brüssel, in der Regel
bekannt, es folgen aber nicht die richtigen Konsequenzen.“ Bei Minderjährigen müsse man einen solchen Eingriff besonders
scharf prüfen. „Wenn Jugendliche, die noch in der Findungsphase und deren Einstellungen häufig noch gar nicht gefestigt sind,
aufgrund von Verdächtigungen in den Fokus der Geheimdienste geraten, hängt ihnen das lebenslänglich an.“ Um der
Radikalisierung von Jugendlichen vorzubeugen, müsse die Prävention gestärkt werden.
Dass dies allein aber auch nicht hilft, zeigt der Essener Fall. Einer der mutmaßlichen Täter ist im LandesPräventionsprogramm „Wegweiser“ betreut worden.
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Kicker online
Team-News bei kicker online
Ungarn: Storck beruft alle vier Deutschland-Legionäre [Di, 31 Mai 16:30]
Mit vier Deutschland-Legionären hatte Ungarns Nationalmannschaft ihre Vorbereitung auf die EURO 2016 in Frankreich
(10. Juni bis 10. Juli) aufgenommen - und keiner geriet auf die Streichliste von Trainer Bernd Storck. Damit steht der
endgültige Kader, der auch am kommenden Samstag (18 Uhr) beim abschließenden Test gegen Deutschland im Einsatz
sein wird.
DFL vergibt Lizenzen an alle 36 Vereine [Di, 31 Mai 15:44]
Wie die DFL am Dienstag mitteilte, haben alle 36 Vereine der 1. und 2. Bundesliga die Lizenz für die kommende Saison
2016/17 erhalten. Alle sportlich qualifizierten Bewerber bekamen somit grünes Licht, auch diejenigen, denen nach der
ersten Runde Bedingungen auferlegt worden waren.
Johannsson hofft auf schnelles Comeback [Di, 31 Mai 14:44]
Ein Lebenszeichen aus Island: Aron Johannsson, der Dauerverletzte im Kader von Werder Bremen, meldet sich zurück zumindest in den sozialen Netzwerken und auf der Homepage des Klubs. Der Nationalspieler aus den USA spricht von
einer Besserung seines Hüftleidens. Nach absolvierter Reha in seiner Heimat Island hofft der Stürmer auf ein baldiges
Comeback.
Wirbel um die Junuzovic-Zukunft [Mo, 30 Mai 11:20]
Will Zlatko Junuzovic nach der Europameisterschaft Werder verlassen? Im Trainingslager der österreichischen
Nationalelf deutete der 28-Jährige seine Abwanderungswünsche an. Bestärkt worden sein könnte der Werder-Profi, der
nicht gerade als Freund des Trainers Viktor Skripnik gilt, nachdem der Klub beschlossen hat, mit dem Coach
weiterzumachen. Laut Medienberichten sollen West Ham United und Southampton an dem Mittelfeldspieler interessiert
sein.
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Endgültiger Kader für die EM steht
Ungarn: Storck beruft alle vier Deutschland-Legionäre
Mit vier Deutschland-Legionären hatte Ungarns Nationalmannschaft ihre Vorbereitung auf die EURO 2016 in Frankreich (10.
Juni bis 10. Juli) aufgenommen - und keiner geriet auf die Streichliste von Trainer Bernd Storck. Damit steht der endgültige
Kader, der auch am kommenden Samstag (18 Uhr) beim abschließenden Test gegen Deutschland im Einsatz sein wird.
Ist im endgültigen Kader der Ungarn für die EM vertreten: Zoltan Stieber.
© Getty Images
Im 30 Spieler umfassenden Kader von Storck standen Torhüter Peter Gulacsi vom Erstliga-Aufsteiger RB Leipzig sowie die
Feldspieler Lazlo Kleinheisler (Werder Bremen), Adam Szalai (Hannover 96) und Zoltan Stieber (1. FC Nürnberg). Das
Quartett fährt geschlossen mit zur EM. Gestrichen wurden indes Adam Gyurcso, Roland Sallai, Balazs Megyeri, Gergo Kocsis,
Laszlo Lencse, Mate Vida und der ehemalige Greuther Fürther Zsolt Korcsmar.
Gulacsi konnte sich in der zweiten Saisonhälfte in 13 Zweitliga-Spielen (kicker-Notenschnitt 2,88) für RB Leipzig empfehlen.
Werders Mittelfeldspieler Kleinheisler wurde trotz fehlender Spielpraxis in den 23er Kader berufen. Seine Bilanz in Bremen:
Sechs Spiele, eine Auswechslung, fünf Einwechslungen. Szalai kam in dieser Saison bei den 96ern 16-mal zum Einsatz, davon
siebenmal von Beginn an (kicker-Notenschnitt 4,72). Stieber kam seit seinem Wechsel in der Winterpause auf Leihbasis vom
HSV zum FCN auf lediglich sechs Einsätze, keiner davon über die volle Distanz.
Bis zum Beginn der Europameisterschaft in Frankreich bestreiten die Ungarn nach dem 0:0 gegen die Elfenbeinküste am 20.
Mai noch ein Testspiel - und zwar in Gelsenkirchen gegen Deutschland (4. Juni). Bei der EM trifft Ungarn in der Gruppe F auf
Österreich, Portugal und Island.
Das endgültige EM-Aufgebot Ungarns
Tor: Gabor Kiraly (Haladas Szombathely), Denes Dibusz (Ferencvaros Budapest), Peter Gulacsi (RB Leipzig)
Abwehr: Attila Fiola (Puskas Akademia), Barnabas Bese (MTK Budapest), Richard Guzmics (Wisla Krakau), Roland Juhasz
(Videoton FC), Adam Lang (Videoton FC), Tamas Kadar (Lech Posen), Mihály Korhut (Debreceni Vasutas SC)
Mittelfeld: Adam Pinter (Ferencvaros Budapest), Gergö Lovrencsics (Lech Posen), Akos Elek (Diosgyöri VTK), Zoltan Gera
(Ferencvaros Budapest), Adam Nagy (Ferencvaros Budapest), Laszlo Kleinheisler (Werder Bremen), Zoltan Stieber (1. FC
Nürnberg)
Angriff: Balazs Dzsudzsak (Bursaspor), Adam Szalai (Hannover 96), Krisztian Nemeth (Al-Gharafa), Nemanja Nikolics
(Legia Warschau), Tamas Priskin (Slovan Bratislava), Daniel Böde (Ferencvaros Budapest)
cfl/las
Die Arbeitskleidung der 24 EM-Teilnehmer
Das sind die EURO-Trikots 2016
Die Mode-Trends 2016
Ab dem 10. Juni 2016 zeigen die 24 besten Mannschaften Europas ihr Können bei der EURO in Frankreich. Doch nicht nur die
Spieler, sondern auch ihre Arbeitskleidung stehen auf der großen Fußballbühne im Fokus. Darunter auch modische
Innovationen wie dynamische Karos, neu aufgelegte Flanell-Hemden oder dreieckige Farbtupfer. Die Trends zum
Durchklicken...
© Getty Images (Montage)
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Sämtliche Klubs erfüllten die Bedingungen
DFL vergibt Lizenzen an alle 36 Vereine
Wie die DFL am Dienstag mitteilte, haben alle 36 Vereine der 1. und 2. Bundesliga die Lizenz für die kommende Saison
2016/17 erhalten. Alle sportlich qualifizierten Bewerber bekamen somit grünes Licht, auch diejenigen, denen nach der ersten
Runde Bedingungen auferlegt worden waren.
Lizenzen vergeben: Die DFL gibt grünes Licht.
© imago
"Unverändert bildet das Lizenzierungsverfahren mit seinen vielfältigen Kriterien eine wesentliche Grundlage für die
wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Klubs und somit für die Stabilität und Integrität des Wettbewerbs der Bundesliga und 2.
Bundesliga", erklärte Harald Strutz, Vorsitzender des Ligaverbandes. "Auch für das Gesamtbild des deutschen Profifußballs ist
es daher von enormem Wert, dass die Klubs die anspruchsvollen Kriterien des Lizenzierungsverfahrens auch in diesem Jahr
wieder erfüllen."
Im Lizenzierungsverfahren der DFL wird nicht nur die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Vereins geprüft, sondern auch
weitere, in der Lizenzierungsordnung definierte Aspekte wie infrastrukturelle, rechtliche, personell-administrative,
medientechnische und sportliche Kriterien. Im kommenden Herbst müssen sämtliche Klubs satzungsgemäß ihre wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit erneut dokumentieren.
kon
Weitere News und Hintergründe
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Bremen: US-Boy spricht nach Reha von Besserung
Johannsson hofft auf schnelles Comeback
Ein Lebenszeichen aus Island: Aron Johannsson, der Dauerverletzte im Kader von Werder Bremen, meldet sich zurück zumindest in den sozialen Netzwerken und auf der Homepage des Klubs. Der Nationalspieler aus den USA spricht von einer
Besserung seines Hüftleidens. Nach absolvierter Reha in seiner Heimat Island hofft der Stürmer auf ein baldiges Comeback.
Will in Bremen endlich richtig durchstarten können: Aron Johannsson.
© picture alliance
Mut hat er, der Aron Johannsson. In den sozialen Netzwerken postete er ein Foto von sich, das schon extravagant zu nennen ist.
Der US-Boy mit isländischen Wurzeln demonstrierte, an welch traumhaftem Platz er sich vor kurzem aufgehalten hat: Thracian
Cliffs, ein exklusives Golf-Resort in Bulgarien, das als angesagte Destination in Europa gilt. Zu den Bildern aus diesem
Luxushotel an der Schwarzmeerküste fügte er die Botschaft für die Werder-Fans an: Bald werde er wieder den kleinen weißen
Ball mit dem großen runden Spielgerät tauschen können. Johannsson meldete sich zurück und hofft, "so schnell wie möglich
wieder fit zu werden". Ob dies schon zum Start der Vorbereitung zur neuen Saison der Fall sein wird, bleibt weiterhin offen.
US-Amerikaner atmet auf: "Es wird endlich besser"
"Es wird endlich besser", teilte der 25-Jährige auf der Homepage des Klubs mit. Johannsson berichtete davon, dass er "sehr
hart gearbeitet" habe. Seit Anfang April absolvierte er seine Rehabilitation in seiner Heimat Island. Sein Leidensweg begann
schon recht früh in der letzten Spielzeit. Im September wurde eine Irritation der Nerven im Bereich der rechten Hüfte
diagnostiziert. Ende Oktober musste sich der Stürmer, der für 4,5 Millionen Euro von AZ Alkmaar im letzten Sommer
verpflichtet worden ist, einer Operation unterziehen. Auch danach kam der 19-malige Nationalspieler der USA nicht wieder
auf die Beine. Er absolvierte kein Spiel mehr, arbeitete an seinem Comeback - zunächst in Bremen, später auf Island.
Dabei hatte Johannsson einen guten Einstand gefeiert. In den ersten Partien bildete er ein perfektes Duo mit Anthony Ujah, zur
damaligen Zeit eindeutiger Stammspieler und Torjäger. Die beiden Angreifer harmonierten ausgezeichnet. Johannsson erzielte
bei sechs Einsätzen zwei Treffer, die Hoffnung auf mehr aufkeimen ließen. Bis ihn die Verletzung nach dem famosen Start
bremste.
Hans-Günter Klemm
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Bremen: Österreicher deutet Wechselwunsch nach der EM an
Wirbel um die Junuzovic-Zukunft
Will Zlatko Junuzovic nach der Europameisterschaft Werder verlassen? Im Trainingslager der österreichischen Nationalelf
deutete der 28-Jährige seine Abwanderungswünsche an. Bestärkt worden sein könnte der Werder-Profi, der nicht gerade als
Freund des Trainers Viktor Skripnik gilt, nachdem der Klub beschlossen hat, mit dem Coach weiterzumachen. Laut
Medienberichten sollen West Ham United und Southampton an dem Mittelfeldspieler interessiert sein.
Auch 2016/17 bei Werder Bremen: Zlatko Junuzovic.
© picture alliance
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die beiden nicht miteinander können. Der Spieler Zlatko Junuzovic vermeidet es in der
Öffentlichkeit, den Trainer Viktor Skripnik zu loben. Die Meinungsverschiedenheiten resultieren unter anderem aus der
Tatsache, dass der Coach den Österreicher in der Hinserie auf eine Position gestellt hat, die dem Nationalspieler gar nicht
liegt. Der 28-Jährige, der zentral spielt und auch in der Ländermannschaft in diesem Bereich unterwegs ist, musste auf den
linken Flügel ausweichen, kam dort gar nicht zurecht und lief lange Zeit seiner Form hinterher. Nachteilig wirkte sich auch aus,
dass er nach seiner Verletzung zu schnell wieder der Mannschaft helfen wollte und so nicht in der Verfassung war, die ihn in
der Spielzeit davor ausgezeichnet hatte.
Junuzovic gilt also nicht gerade als ein Skripnik-Freund im Bremer Team. Im Gegensatz zu andersartigen Verlautbarungen soll
es davon auch nicht so viele geben. So relativiert sich auch das angebliche Votum der Mannschaft pro Trainer im Frühjahr. Die
Profis wollten zu jenem Zeitpunkt, als nach dem Tiefpunkt gegen Augsburg die Trainerdiskussion einsetzte, nur nicht die
"Königsmörder" sein.
„Es muss schon einiges passieren, dass wir gesprächsbereit sind.“Werder-Geschäftsführer Frank Baumann will
Junuzovic nicht abgeben
"Der Aufsichtsrat hat so entschieden", kommentierte Junuzovic nun das Vorgehen des Klubs, mit Viktor Skripnik
weiterzumachen und seinen Vertrag zu verlängern. Dies sei so zu akzeptieren und zu respektieren, fügte er an. Begeisternd
klang dies nicht. Und so ließ Junuzovic im Trainingslager der Nationalelf in Fluims (Schweiz) auch sogleich einen Satz folgen,
der Interpretationen zulässt. "Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit", lautete das Zitat eines römischen Dichters namens Aulus
Gellius. Die Botschaft: Die Zukunft wird zeigen, wo meine Zukunft liegt.
Junuzovic: Keine Lust auf Abstiegskampf
Der seit 2012 in Bremen engagierte Mittelfeldmann, der seinen Vertrag erst vor gut zwölf Monaten bis 2018 verlängert hatte,
beschäftigt sich mit Abwanderungsgedanken, die nach der Europameisterschaft, vor allem nach einem positiven Verlauf des
Turniers für ihn, konkretisiert werden könnten. Seit er bei Werder sei, müsse er sich dem Abstiegskampf stellen, betonte
Junuzovic. Ein weiterer Grund für ihn über eine Luftveränderung nachzudenken. "Es gibt nichts Schlimmeres als
Abstiegskampf", sagt er, "noch dazu, wenn er sich bis zum letzten Spieltag hinzieht."
Baumann zeigt Verständnis
Diese Aussage hat Frank Baumann wohl vernommen. Der neue Werder-Geschäftsführer zeigt in dieser Hinsicht Verständnis für
den Profi, der überdrüssig ist, ständig im Überlebenskampf agieren zu müssen: "Ich kann nachvollziehen, dass Zlatko für sich
den nächsten Schritt machen möchte." Doch Baumann will dies keinesfalls so bewertet wissen, dass er bereit sei, Junuzovic ins
Schaufenster zu stellen, um ihn im Sommer meistbietend verkaufen zu wollen. Der Manager weiter: "Es muss schon einiges
passieren, dass wir gesprächsbereit sind."
Junuzovic: Angebote von der Insel?
Mit dem Spieler hat er an seinen ersten Arbeitstagen schon gesprochen über die Situation. Baumann, der um den FreistoßSpezialisten kämpfen will, hat sogar eine Reise nach Wien geplant, um vor dem Beginn der EM noch einmal das Gespräch
unter vier Augen zu suchen. Dabei wird er erfahren, ob die Meldungen stimmen, die die österreichische Zeitung "Krone"
veröffentlichte. Danach haben zwei Klubs aus der Premier League den Werder-Spieler auf dem Zettel: West Ham United und
FC Southampton, beide haben sich für die Europa League qualifiziert.
Hans-Günter Klemm
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Sport1
Werder Bremen
Fußball / Transfermarkt [Mi, 01 Jun 08:57]
Johannes Eggestein traf in der vergangenen Saison der A-Junioren in 33 Spielen für Werder Bremen 26 Mal....
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FC Bayern an Werder-Juwel Johannes Eggestein interessiert
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Bild online
Bild - Bremen
Neuer Werder-Angriff - Bremen kämpft um Öztunali [Do, 02 Jun 00:00]
Wackelt da etwa die Bayer-Zukunft von Levin Öztunali? Nach dem Ende der Ausleihe in Bremen plant Leverkusen seine
Rückkehr.Foto: Andreas Pohl
Ablöse-Poker - Holt Bremen noch mehr Kohle für Vestergaard raus? [Do, 02 Jun 00:00]
Gladbach kassiert 45 Millionen Euro für Xhaka. Der große Geldregen wird nun zur Chance für Werder im Poker um
Abwehrboss Jannik Vestergaard.Foto: dpa Picture-Alliance
Werder-Stars - Baumann kämpft um Djilobodji & Öztunali [Do, 02 Jun 00:00]
Frank Baumann bastelt am Kader für die kommende Saison. Dabei hat er zwei Spieler im Kopf, die eigentlich schon
abgeschrieben waren...Foto: Getty Images, Witters
Bremens neuer Boss - Baumann will mit Werder zurück nach Europa! [Mi, 01 Jun 21:18]
Bremens Manager Frank Baumann will Werder mittelfristig wieder nach Europa führen und an alte Erfolge anknüpfen.
Dafür schafft er ein neues Leitmotiv.Foto: Witters
Auch Bayern mischt mit - Kampf um Werder-Juwel immer härter [Mi, 01 Jun 00:01]
Er ist das größte Werder-Talent seit vielen Jahren, aber wohin führt sein Weg? Jetzt wollen sogar die Bayern Johannes
Eggestein.Foto: Getty Images
Werder sucht Neue - Senegal-Rakete im Visier [Mi, 01 Jun 00:01]
Der Senegalese ist pfeilschnell, kann auf beiden Flügeln spielen. Aber wie heiß ist Werders Interesse wirklich?Foto: dpa
Picture-Alliance / Hans Punz
„Sie suchen ein Vorbild!“ - Lorenzen stürmt heute für Uganda [Di, 31 Mai 00:00]
Werder-Stürmer Melvyn Lorenzen steht vor seinem ersten A-Länderspiel – für Uganda! Er soll beim Testspiel in
Simbabwe zum Einsatz kommen.Foto: dpa Picture-Alliance
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Neuer Werder-Angriff | Bremen kämpft um Öztunali - Bundesliga Saison
2015/16 - Bild.de
Vergrößern
Eines der größten Bayer-Talente: Levin Öztunali war zuletzt für anderthalb Jahre nach Bremen ausgeliehen
Foto: Andreas Pohl
02.06.2016 - 00:00 Uhr
Von PHILLIP ARENS und MARKUS BALCZUWEIT
Wackelt da etwa die Bayer-Zukunft von Seeler-Enkel Levin Öztunali (20)?
Nach dem Ende der Ausleihe in Bremen plant Leverkusen die Rückkehr des Bubi-Tricksers. Bereits im Winter hatte Bayer
Werders Ex-Manager Thomas Eichin mit dem Versuch abblitzen lassen, den Leihvertrag mit Öztunali zu verlängern.
Jetzt aber steht ein neuer Werder-Angriff bevor: Eichin-Nachfolger Frank Baumann plant die Bremen-Zukunft und kämpft um
Öztunali sowie den von Chelsea ausgeliehenen Papy Djilobodji!
Baumann zu BILD: „Es waren gute Leihgeschäfte. Beide haben uns sehr geholfen, spielen in meinen Gedanken für die
neue Saison natürlich eine Rolle. Wir müssen das mit Spielern und Vereinen besprechen.“
Vergrößern
Will Öztunali bei Werder halten: Manager Frank Baumann
Foto: Imago
Ob Baumann mehr Glück bei seinem Ex-DFB-Teamchef Rudi Völler hat als Vorgänger Eichin?
Bayers Sportdirektor stellt zumindest klar: „Levin war nicht nur in den Spielen gegen uns, sondern in der
entscheidenden Phase der Saison gut. Er ist – Stand jetzt – fest bei uns eingeplant.“
Klingt nach viel Überzeugungs-Arbeit, die Baumann an den Tag legen müsste, um Öztunali halten zu können. Ein Argument
FÜR Bremen liefert Öztunali allerdings selbst. „Bei Werder bin ich erwachsen geworden“, sagt er zu BILD.
Sieht auch sein Berater Thies Bliemeister so: „Werder hat ihm gut getan. Er hat in Bremen den nächsten Schritt
gemacht.“
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Ablöse-Poker | Holt Bremen noch mehr Kohle für Vestergaard raus? Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Vergrößern
Er könnte Werder einen Geldsegen bescheren: Jannik Vestergaard
Foto: dpa Picture-Alliance
02.06.2016 - 00:00 Uhr
Gladbach kassiert von Arsenal 45 Millionen Euro Ablöse für Granit Xhaka (23). Der große Geldregen wird nun zur
Chance für Werder im Poker um Abwehrboss Jannik Vestergaard (23)...
Sportdirektor Maxi Eberl: „Der Gegenüber weiß, wie viel Geld man zur Verfügung hat. Die Verhandlungen sind
dementsprechend härter und komplizierter.“
Vestergaard ist sich mit Gladbach zwar längst einig, aber die Klubs feilschen noch um die Ablöse. Bislang war von zehn
Millionen Euro (plus Beteiligung am Weiterverkauf) die Rede, nun scheinen plötzlich 12,5 Mio machbar.
Kohle, die Werder sehr guttun würde...
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Baumann kämpft um Djilobodji & Öztunali - Bundesliga Saison 2015/16 Bild.de
Manager Frank Baumann bastelt am Kader für die kommende Saison. Und hat dabei zwei Spieler im Kopf, die
eigentlich schon abgeschrieben waren...
Werder will sowohl Papy Djilobodji (27) als auch Levin Öztunali (20) von einer neuen Ausleihe zu Werder überzeugen.
Baumann: „Es waren gute Leihgeschäfte. Beide haben uns sehr geholfen und spielen in meinen Gedanken für die neue Saison
natürlich eine Rolle. Wir müssen das mit Spielern und Vereinen besprechen.“
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Arbeitet an Werders Zukunft: Frank Baumann
Foto: dpa
Baumann kämpft um Djilobodji und Öztunali! Hängen die Leihspieler doch noch ein Jahr dran?
► PAPY DJILOBODJI
Der Senegalese kam im Winter für 400 000 Euro vom FC Chelsea, wurde auf Anhieb zur Verstärkung. Nach schwächeren
Spielen im Verlauf der Rückrunde war er in der Schlussphase des Abstiegskampfes wieder voll zur Stelle.
Sein Vertrag bei Chelsea läuft noch bis 2019. Völlig offen, ob der neue Trainer Antonio Conte dort mit ihm plant.
Bislang hatte sich Djilobodji nicht geäußert, ob er sich überhaupt eine Zukunft an der Weser vorstellen kann. Gelingt es
Baumann, den Innenverteidiger und Chelsea zu überzeugen?
► LEVIN ÖZTUNALI
Der Enkel von Uwe Seeler startete in der Schlussphase seiner anderthalb Jahre bei Werder richtig durch, legte vor
allem im Schlüsselspiel gegen Stuttgart (6:2) eine Top-Leistung hin.
Zwar sagt Leverkusens Sportchef Rudi Völler: „Er war nicht nur in den Spielen gegen uns, sondern in der entscheidenden
Phase der Saison gut. Levin ist - Stand jetzt - ganz klar fest bei uns eingeplant.“
Aber vielleicht kann Baumann ja seinen früheren DFB-Teamchef erweichen. Schließlich hat es für Öztunali in Bremen unter
dem Strich gepasst.
Er selbst sagt zu BILD: „Bei Werder bin ich erwachsen geworden.“ Sieht auch sein Berater Thies Bliemeister so:
„Werder hat ihm gut getan. Er hat in Bremen den nächsten Schritt gemacht.“ Und vielleicht kommt am Ende noch ein
weiterer Schritt dazu...
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Baumann will mit Werder zurück nach Europa! - WERDER BREMEN SPORT BILD
01.06.2016 - 21:18 Uhr
Von Torsten Rumpf
Der neue Manager Frank Baumann hat sich viel vorgenommen und will seinen Klub Werder Bremen mittelfristig wieder
nach Europa führen.
„Wir wollen uns erst einmal ein stabiles Fundament erarbeiten, dann wollen wir andere Ziele angreifen. Mittelfristig heißt das,
dass wir in den nächsten drei bis fünf Jahren wieder um die Europa-League-Plätze mitspielen wollen“, sagt Baumann im
Gespräch mit SPORT BILD.
Damit das klappt, möchte Baumann ein neues Klima schaffen. Mit Spaß, Offenheit, Transparenz, toller Gemeinschaft und
Einsatz. Sein Leitmotiv: „Werder – die beste Zeit deines Lebens.“ Nur wenn jeder – vom Spieler, über Geschäftsstellen-Mitarbeiter bis zum Fan – alles für den Klub gibt, kann Bremen an frühere Zeiten anknüpfen.
Wie in der Saison 2003/04, als Werder das Double gewann – mit Baumann als Kapitän. Für ihn war es das erfolgreichste Jahr
als Fußballer.
Mehr zu Baumanns Plänen mit Werder Bremen lesen Sie in der aktuellen Print-Ausgabe der SPORT BILD – jetzt im
Handel!
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Dortmunds Watzke (oben rechts), Leverkusens Völler (darunter) und die anderen Vereinsbosse der Bundesliga äußern sich
bei SPORT BILD über RB Leipzig
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Foto: dpa, Andreas Pohl
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Jetzt mischen auch die Bayern mit | Kampf um Werder-Juwel immer härter Bundesliga Saison 2015/16 - Bild.de
Er ist das größte Werder-Talent seit vielen Jahren, aber wohin führt sein Weg?
Johannes Eggestein (18), jüngerer Bruder von Werder-Profi Maxi (19), schießt in der A-Junioren-Bundesliga reihenweise
Löcher in die Netze. In der abgelaufenen Saison traf der Vollblut-Stürmer in 26 Spielen 33-mal.
Kein Wunder, dass Werder sich seit Langem müht, den Ende Juni auslaufenden Vertrag zu verlängern. Bislang jedoch ohne
Erfolg. Werder rechnete mit einer Entscheidung bis vorgestern, doch dazu kam es nicht. Jetzt wird bis zum Ende der Woche ein
Signal des Mega-Juwels erwartet. Endgültig.
DER KAMPF UM EGGESTEIN.
Manager Frank Baumann rechnet sich weiter Chancen aus: „Es wird noch in dieser Woche eine Entscheidung geben. Ich hoffe
nach wie vor.“
Zwar ist Werder weiter ein Thema für Eggestein, aber die Verlockungen sind groß. Das Ausland ist längst abgehakt,
dafür sind mehrere deutsche Großklubs heiß auf „Jojo“, darunter der Rekordmeister. Auch die Bayern mischen bei
Eggestein mit!
Werder will seinen großen Hoffnungsträger für die Zukunft mit sportlicher Perspektive von der Unterschrift überzeugen.
Baumann: „Uns ist bekannt, dass Top-Klubs interessiert sind. Aber wir glauben, dass wir ihm einen Weg aufzeigen können, der
für seine Entwicklung gut ist.“
So soll Eggestein ab der kommenden Saison fester Bestandteil bei den Profis werden und auf seine Einsätze kommen. Bei den
Bayern ist das schwer vorstellbar...
Die Unterschrift von Eggestein – sie wäre der erste große Coup für Baumann!
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Schlägt Werder in Österreich zu? | Senegal-Rakete im Visier - Bundesliga
Saison 2015/16 - Bild.de
Schlägt Werder wieder mal bei einem Spieler aus Österreich zu?
Frenkie Schinkels, Manager bei Erstliga-Aufsteiger St. Pölten, nennt in den „Niederösterreichischen Nachrichten“
Interessenten an seinem Offensiv-Außen Cheikhou Dieng (22): „Heidenheim und Hannover aus der zweiten Bundesliga,
Werder Bremen aus der ersten Bundesliga.“
Der Senegalese (kam erst im Winter von Norwegen-Zweitligist Sandefjord) ist pfeilschnell, kann auf beiden Flügeln
spielen. Aber wie heiß ist Werders Interesse wirklich? Manager Frank Baumann will nichts verraten: „Wir kennen St. Pölten natürlich spätestens seit dem Wechsel von Florian Grillitsch zu uns. Aber ich will es nicht weiter kommentieren.“
Werder plant mit Caldirola-Comeback
Vor der abgelaufenen Saison schob Trainer Viktor Skripnik Innenverteidiger Luca Caldirola (25) nach Darmstadt ab. Jetzt ist
die Leihe des Italieners beendet und es riecht nach einer Bremen-Rückkehr.
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Luca Caldirola war bei den Lilien Innen- und Linksverteidiger
Foto: Getty Images
Baumann zu BILD: „Luca hat es in Darmstadt gut gemacht und alle Spiele bestritten. Und es gibt bei uns Bedarf auf
der Position.“ Die Leihe von Djilobodji endet und Vestergaard steht vor einem Verkauf. Aber kann sich Katzenfreund
Caldirola (Vertrag bis 2017) überhaupt ein Comeback in Bremen bei Skripnik vorstellen?
Baumann: „Das kann er. Es gibt von beiden Seiten keine Bedenken.“ Gut möglich, dass aber nach der Verpflichtung von
mindestens einem neuen Innenverteidiger Caldirola am Ende doch noch ein Verkaufskandidat wird.
Treffen in Wien - Baumann will Zladdi von Bremen überzeugen
Kann sich Zlatko Junuzovic (28) eine Zukunft bei Werder vorstellen?
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Bei Werder als Standard- Spezialist gesetzt: Zlatko Junuzovic
Foto: Getty Images
Der Mittelfeld-Ösi ließ bei der Nationalmannschaft erstmals einen Wechselwunsch durchblicken. Jetzt will Frank Baumann
von Bremens Standard-Spezialisten bei einem Besuch in Wien Infos aus erster Hand.
Werders Manager: „Ich fahre hin, um mit ihm die Situation zu besprechen und von ihm selbst zu hören, wie er die Dinge sieht.
Natürlich wird es dabei auch um die Pläne des Trainers und um die Perspektive der Mannschaft gehen.“
Baumann will Junuzovic dabei von einer Zukunft bei Werder überzeugen. Der Eichin-Nachfolger: „Er ist ein Spieler,
der den Ehrgeiz hat, auch um höhere Ziele zu spielen. Ich will ihm eine sportliche Perspektive und Ideen aufzeigen, die
wir natürlich am liebsten gemeinsam mit Zladdi angehen.“
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„Sie suchen ein Vorbild!“ | Lorenzen stürmt heute für Uganda - Bundesliga
Saison 2015/16 - Bild.de
Großes Abenteuer für Melvyn Lorenzen (21).
Der Werder-Stürmer steht vor seinem ersten A-Länderspiel – für Uganda! Heute soll Lorenzen (Mutter Deutsche, Vater aus
Uganda) beim Testspiel in Simbabwe zum Einsatz kommen.
Lorenzen: „Vor einem Jahr gab es den ersten Kontakt, aber da wollte ich mich auf den Verein konzentrieren. Jetzt will
ich sehen, wie es dort abläuft.“
Melvyn „Mello“ Lorenzen im Kreise seiner neuen Kollegen
Foto: instagram.com/mellorenzen
Nationaltrainer Milutin ‘Micho’ Sredojevic hat erfolgreich bei Lorenzen gebaggert, der auch für sein Geburtsland England und
das deutsche Team auflaufen könnte. Lorenzen: „Es ist ein Zwiespalt. England kommt am wenigsten in Frage. Ich traue mir aber
auch zu, irgendwann mal für Deutschland zu spielen.“
Für Lorenzen (nur 9 Saisoneinsätze) ist das allerdings noch ein weiter Weg. Deshalb will er nun prüfen, ob Uganda, ein
Fußball-Land ohne echte Stars, das Richtige für ihn ist.
Lorenzen: „Die wollen mich dort. Sie suchen ein Vorbild. Ich könnte helfen, etwas aufzubauen.“
Es wird aber zunächst bei einem Länderspiel bleiben. Denn mit einem Einsatz im folgenden Afrika-Cup-Quali-Spiel in
Botswana hätte er sich bereits festgespielt.
Lorenzen: „Ich werde es bei dem einen Spiel belassen und danach in Ruhe überlegen, wie und wo es für mich
weitergeht.“
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