Cellagon Cellagon

Magazin
Cellagon
FRÜHLING 2010
FÜR DEN DARM ESSEN FÜR EINE GESUNDE VERDAUUNG
Wiesenkräuter Kinderernährung Frühlingsgedanken Cellagon bei Olympia
Editorial
DABEI SEIN WAR ALLES CELLAGON BEI DEN OLYMPISCHEN SPIELEN
Liebe Leserinnen und Leser,
jede Jahreszeit hat ihre Farbe. In unseren Breitengraden ist der Winter nur allzu oft grau. Doch
diesmal kam alles anders, denn von Mitte Dezember an war Weiß die bestimmende Farbe. Bei
uns in Norddeutschland ist es schon über 30 Jahre her, dass dauerhaft so viel Schnee und Eis das
Landschaftsbild prägten. Ohne Übertreibung war dieser Winter etwas Besonderes. Und das lag nicht
nur an den Schneemassen, sondern auch an einem außergewöhnlichen Ereignis: den Olympischen
Winterspielen in Vancouver. Zwar findet die Winterolympiade alle 4 Jahre statt, doch bislang immer
ohne uns. Das hat sich nun grundlegend geändert, denn wir sind mit einem eigenen Team in die westkanadische Metropole gereist, um die von uns unterstützten Sportler vor Ort anzufeuern und unsere
Cellagon-Produkte bei diesem Großereignis zu präsentieren. Den dazugehörigen Reisebericht finden
Sie in diesem Heft.
Und damit lassen wir den Winter nun endgültig hinter uns. Mögen uns die nächsten Wochen und
Monate mit frischem Grün erfreuen und unsere Lebensgeister wecken.
Gesundheit steht einmal mehr im Mittelpunkt des Magazins.
Diesmal gilt die Aufmerksamkeit dem Darm, dem wichtigsten
Organ unseres Immunsystems. Entsprechend pfleglich sollten wir ihn
behandeln, zumal sich sein „Befinden“ auch auf unser Gefühlsleben
auswirkt. Der Artikel bietet Ihnen praktikable Tipps, wie Sie Ihrem Darm Gutes tun können, gepaart mit einigen interessanten und
überraschenden Informationen für Ihr Allgemeinwissen. Oder haben
Sie eine Ahnung, was Ihr Darm mit einem Tennisplatz gemeinsam
hat?
Wenn der Frühling sich ähnlich charakteristisch präsentiert wie
der Winter, steht uns eine wunderbare Zeit des Erwachens bevor.
Apropos Frühling. Wann genau fängt er eigentlich an? Hierzu gibt
es eine Reihe unterschiedlicher Ansätze, wie Sie bei der Lektüre des Heftes ebenfalls erfahren werden.
Viel Spaß dabei.
Ihre Frauke Berner
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Impressum
Herausgeber und Verlag:
Hans-Günter Berner GmbH & Co. KG
Hasenholz 10
24161 Altenholz
Tel. 04 31 - 32 99 32
www.cellagon.de
Cellagon MAGAZIN Frühling 2010
Redaktion:
Dr. Susanne Finzel,
Chris­tin Otto, Dr. Miriam
Lühring, Sandra Schulte,
Uta König, Nicole Franz,
Michael Rieneck
Gestaltung:
Friederike Niemeyer, Hamburg
www.niemeyer-design.de
Korrespondenz:
[email protected]
Copyright:
Titelbild: getty/UpperCut Images Hans-Günter Berner GmbH & Co. KG
Druck:
Lektorat: Knut Wittmaack Druckzentrum
A.C. Ehlers GmbH & Co. KG, Kiel
Fotos: fotolia, Ilona Habben
Das Cellagon
Magazin ist eine
Kundenzeitschrift
der Hans-Günter
Berner GmbH & Co.
KG; es erscheint
viermal jährlich.
Nachdruck, auch
auszugsweise, nur
mit schriftlicher
Genehmigung des
Herausgebers.
Inhalt
Inhalt
MENSCH
Frühling
Amüsante und erstaunliche Tatsachen 12
Wundversorgung
Kleine Verletzungen schnell behandelt 11
Kurzmeldungen 14
ERNÄHRUNG
Darm
Essen für eine gesunde Verdauung 4
Kinderernährung
Bäh, meine Vitamine ess ich nicht
8
Wiesenkräuter
Vorstellung im Kurzsteckbrief 24
Kurzmeldungen 10
BEWEGUNG
Schwimmen Gut in Form dank Wassersport 20
Kurzmeldungen 22
ERFOLG
Gekonnte Gesten
Die Macht der Körpersprache 15
Cellagon für Olympia
Glanzvoller Auftritt in Vancouver 18
Kurzmeldungen 17
DIVERSES
Rezept 23
Rätsel 23
Porträt
Bianca Völckerr 27
Frühling 2010 Cellagon MAGAZIN
3
Ernährung
Das schmeckt dem Darm
ESSEN FÜR EINE
GESUNDE VERDAUUNG
Fotos: mauritius images/ Fancy, LUNAMARINA/fotolia
Ist der Darm
gesund, fühlt sich
auch der Mensch
wohl. Doch
unser wichtigstes
Verdauungsorgan
benötigt unsere
Unterstützung
W
ir müssen essen, um zu existieren.
Tag für Tag, unser ganzes Leben
lang. Enorm, welche Mengen da
zusammenkommen:
Statistisch
berechnet verschlingt ein DurchDer beste Treibstoff für
schnittsdeutscher in 75 Jahren etwa 20 Rinder, 20
den Darm sind BallastSchweine, einige hundert Hähnchen, 6,5 Tonnen Gestoffe, zum Beispiel
müse, 980 Kästen Bier und 90.000 Tassen Kaffee. 30
Vollkornprodukte, Obst
oder Trockenfrüchte. Im
Tonnen fester Nahrung, 50.000 Liter Flüssigkeit, kiMüsli etwa mit Naturloweise Schadstoffe, Erreger und Bakterien reisen im
joghurt - er enthält
probiotische Keime, also
Lauf eines Lebens durch den Darm. Der Schwerstarlebende positiv wirkende
beiter in unserem Unterleib kriegt alles kurz und klein,
Bakterien. Diese siedeln
was ihm angeboten wird. Brauchbare Stoffe rettet er,
sich im Darm an und
fördern damit dessen
andere machen die Mikroorganismen der Darmflora
Tätigkeit
unschädlich. Erstaunlich, was für ein Wunderwerk
sich da in unserem Bauch verbirgt:
Circa 11 Meter misst der Darm vom Magenausgang
bis zum After. Seine Innenfläche ist riesig. Würde man
alle Falten, Ecken und Windungen glatt streichen, käme
man auf die Größe eines Tennisplatzes. Als größtes
Immunorgan spielt der Darm zudem eine entscheidende Rolle bei der Abwehr von Krankheiten. Und
sein riesiges Nervengeflecht beeinflusst sogar unser
Gefühlsleben und unsere Entscheidungsprozesse. Kein
Wunder also, dass ein funktionierender Darm so wichtig ist für Gesundheit und
Wohlbefinden.
Entscheidungen „aus dem Bauch heraus“
Der dritte Monat im Jahr
treffen – unsere Intuition weiß meist
steht seit 2001 im Zeischon einige Zeit vor dem Hirn, was zu tun ist
chen der Darmgesundheit
Frühling 2010 Cellagon MAGAZIN
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Ernährung
und -vorsorge. Schenken wir dem Hauptakteur unserer Verdauung die Beachtung, die er verdient!
Der Verdauungs­Schon bevor der erste Bissen
im Mund landet, haben Auprozess beginnt
gen und Nase Signale an das
im Mund
Gehirn geschickt: „Gleich
kommt was, bereite alles vor!“ Dadurch fangen die
Speicheldrüsen an, auf Hochtouren zu arbeiten. Im
Speichel sind die ersten Verdauungsenzyme gelöst,
zum Beispiel Amylase, die man braucht, um Kohlenhydrate aufzuspalten. Die Zähne zerkleinern das
Essen mechanisch und schaffen damit mehr Angriffsfläche für die Verdauungsenzyme. Durch die
Speiseröhre rutscht das Essen in den Magen, wo sich
der Speisebrei gründlich mit Salzsäure und weiteren
Verdauungssäften vermischt. Die Magensekrete desinfizieren die Nahrung und bereiten Eiweiße für die
Verdauung vor. Portionsweise gelangt der Mix dann
in den ersten Abschnitt des ca. 3 Meter langen Dünndarms – den Zwölffingerdarm. Der Name kommt
daher, dass seine Länge etwa der Breite von 12 Fingern entspricht. Dort fließen Enzyme aus der Bauchspeicheldrüse und Säuren aus der Galle zu. Milliarden
feiner Zotten vergrößern die Fläche des Dünndarms
auf etwa 200 Quadratmeter.
Durch die Oberfläche dieser Fältchen dringen Nährstoffe ins Blut und in die Lymphflüssigkeit. Alle Bausteine werden zur Leber geschafft und dort so umgebaut, dass die Körperzellen sie verwerten können.
Was übrig bleibt, landet im circa 1,5 Meter langen
Dickdarm. Dieser „Resteverwerter“ entzieht dem
Speisebrei Flüssigkeit und Mineralien und alles Übrige, was noch nützlich ist. Dabei helfen ihm Billionen
von spezialisierten Darmbakterien. Sie machen sich
über Ballaststoffe und Zellulose her, um auch aus
denen noch die letzten verwertbaren Substanzen herauszuquetschen. Dafür bilden sie u.a. Vitamine und
Fettsäuren, die der Mensch resorbiert, zum Beispiel
das für die Blutbildung wichtige Vitamin B12. Die
letzten Rückstände werden zum Ausgang geschoben
– da kommen sie ungefähr nach 24-stündiger Bearbeitung, manchmal aber auch erst Tage nach der
Mahlzeit an.
Über 100 Millionen NervenMehr Nervenzellen
zellen im Darm steuern die
Verdauung – das sind mehr
als im Rückenmark
als im gesamten Rückenmark.
Dieses „Bauchhirn“ besteht aus exakt den gleichen
Zelltypen, Wirkstoffen und Rezeptoren wie das Kopfhirn, arbeitet aber vollkommen unabhängig von der
Zentrale im Kopf. So sorgt es beispielsweise dafür,
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Cellagon MAGAZIN Frühling 2010
SO BLEIBT DER DARM
GESUND
Um das ausgeklügelte Verdauungssystem ein Leben lang fit zu halten,
kann jeder eine Menge tun. Darauf
kommt es an:
Füttern Sie Ihr Verdauungssystem richtig. Experten raten zu faserstoffreicher
Kost. Vollkornbrot, Vollkornreis, Hülsenfrüchte, Obst, Gemüse oder Pilze unterstützen die Verdauung und dienen der
Darmflora als Nährstoffe, stabilisieren die
Darmbarriere und das Immunsystem.
Eine besondere Rolle spielen Prebiotika (auch Präbiotika genannt). Das sind
Ballaststoffe, die erst im Dickdarm von
Bakterien abgebaut werden und den nützlichen Darmbewohnern als Nahrungsquelle dienen. Die wichtigsten Prebiotika
sind Inulin und Oligofruktose. Besonders
viel ist z.B. in der Löwenzahnwurzel und
Topinambur (einer Gemüsesorte) enthalten.
Inulin und Oligofruktose kommen in vielen Pflanzen
vor: In größerer Menge sind sie in Löwenzahnwurzeln,
Chicorée und Topinambur (kann man wie hier auch
einmachen) enthalten
Fotos:StockFood/ Roland Krieg, mauritius/Alexander Kupka
Ernährung
Sauermilchprodukte wie Naturjoghurt,
saure Sahne und Kefir, aber auch Sauerkraut zählen zu den Probiotika. Sie enthalten probiotische Keime, also lebende
positiv wirkende Bakterien. Diese siedeln
sich im Darm an und fördern damit dessen gesunde Tätigkeit.
Omega-3-Fettsäuren aus Seefisch,
hochwertiges Borretschsamen- und Hagebuttenkernöl und Walnüsse wirken
entzündungshemmend und stärken die
Darmschleimhaut.
Täglich mindestens zwei Liter trinken,
etwa als Mineralwasser.
Gründliches Kauen erleichtert die Verdauung ungemein. Es gilt die einfache
Regel: Je länger gekaut wird, um so leichter können Magen und Darm die Lebensmittel verarbeiten.
Regelmäßige Spaziergänge und Gymnastikübungen halten die Verdauung auf
Trab.
Gehen Sie nach Möglichkeit sofort auf
Toilette, wenn Sie einen Reiz spüren.
Wenn man den Stuhlgang unterdrückt,
reagiert der Darm nämlich auf Dauer mit
Verstopfung.
Wichtig bei gelegentlicher Verstopfung:
Bevor man zu Abführmitteln greift,
besser alle natürlichen Mittel ausprobieren. Zum Beispiel ein paar getrocknete
Pflaumen essen, dazu zwei Glas Wasser
trinken. Massieren Sie Ihren Bauch im
Uhrzeigersinn. Der Reiz überträgt sich
auf die Bauchorgane und stimuliert die
Darmtätigkeit.
Alles, was den Darm träge macht, sollte
man besser vermeiden. Dazu zählen zu
hastiges, zu fettreiches und zu ballaststoff­
armes Essen, Bewegungsmangel, zu wenig Flüssigkeit, aber auch Stress.
dass Sekrete in Magen und Darm ausgeschüttet, Nährstoffe ins Blut aufgenommen und Muskelkontraktionen gesteuert bzw. synchronisiert werden. Längst
ist erwiesen, dass es auch unser seelisches Erleben
mitsteuert. Nicht umsonst fällen Menschen viele Entscheidungen „aus dem Bauch heraus“. Das „Bauchgefühl“, unsere Intuition, weiß meist schon einige Zeit
vor dem Hirn, was zu tun ist, auch wenn der Kopf
sich noch verbissen dagegen wehrt.
Unsere Nahrung ist unsere wichtigste Medizin. Also mit
Lust Obst und Gemüse knabbern, genug trinken und
regelmäßig bewegen. Das reguliert auch die Verdauung
Herberge für den
Großteil unseres
Immunsystems
In der Darmschleimhaut sitzen
mehr als 70 Prozent der gesamten
Abwehrzellen des Körpers – der
Großteil des menschlichen Immunsystems. Wenn krank machende Keime oder ihre
Bestandteile die oberste Zellschicht unseres Darms
durchdringen, erkennt sie dessen Immunsystem als
Fremdlinge und bildet Antikörper, die den Eindringlingen bald übel zusetzen. Auch das Heer aus etlichen
Billionen nützlicher Darmbakterien stellt einen wichtigen Schutzschild für unsere Gesundheit dar. Nicht
nur spalten diese Mikroorganismen Nahrungsbestandteile auf, die der Mensch sonst nicht oder nur sehr
schwer verwerten könnte. Sie verteidigen den Darm
auch gegenüber krankheitserregenden Viren, Bakterien
oder Pilzen.
Cellagon aurum® und Cellagon felice®
unterstützen die Darmgesundheit gleich
mehrfach. Und zwar durch prebiotische
Inhaltsstoffe, Glucosamine, fermentiertes Gemüse sowie darmfreundliche Bioaktivstoffe und Phytosterine aus Kürbis
und Petersilienwurzel.
Frühling 2010 Cellagon MAGAZIN
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Ernährung
Bäh, meine Vitamine es
„Grüner Salat? Pfui! Apfel statt Keks?
Niemals! Gemüseauflauf? Igitt!“ Solche
Reaktionen kennen Eltern nur allzu gut.
Doch wie bekommt man den störrischen
Nachwuchs dazu, wenigstens ein
Minimum an Vital- und Bioaktivstoffen zu sich zu nehmen?
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Cellagon MAGAZIN Frühling 2010
K
aum eine Abneigung hält sich bei Kindern so hartnäckig wie die gegen Obst
und Gemüse. Ein Drittel aller Drei- bis
14-Jährigen mag beides nicht, ergab eine
Umfrage der Deutschen Angestellten
Krankenkasse. Dabei fordern Ernährungsberater, fünfmal täglich Obst oder Gemüse
aufzutischen, um gesund
zu bleiben. Mit Gewalt und Überredungskunst können
Eltern dieses Ziel nicht erreichen. Besser: Führen Sie
Ihre Kinder spielerisch an gesundes Essen heran, und
gehen Sie vor allem mit gutem Beispiel voran.
Doch woher kommt überhaupt das oft einseitige Essverhalten von Kindern? Forscher haben festgestellt,
dass erste Vorlieben bereits im Mutterleib festgelegt
werden. Was Mama zu sich nimmt, beeinflusst über
den gemeinsamen Blutkreislauf auch den Embryo.
Doch nicht nur die frühen Geschmacks­eindrücke
Ernährung
sind prägend, auch optische Einflüsse spielen eine Rolle: Babys entwickeln
„visuelle Prototypen“ ihrer bevorzugten
Lebensmittel, fanden Psychologen der
Universität Birmingham heraus. Wenn
ihre erste feste Nahrung z. B. Milchbrötchen oder Bananen waren, essen sie auch
später gern Lebensmittel in beiger Farbe,
wie Nudeln mit Butter, Kekse und Pommes. Lernen Heranwachsende hingegen
im ersten Lebensjahr viele unterschiedliche Lebensmittel kennen, darunter buntes Obst und Gemüse, essen sie auch im
späteren Leben vielfältiger und bunter.
Dennoch kann man auch „einseitig geprägten Nachwuchs“ austricksen. In erster Linie ist Geduld gefragt. Denn bevor
ein Kind freiwillig zugreift, muss es bis
zu 35-mal etwas angeboten bekommen,
das zeigten Experimente. Psychologen
empfehlen zudem, das Thema Essen
möglichst entspannt anzugehen. Also zu
sagen „Du darfst kosten“, aber niemals
Fotos: Fotolia: ant236/OxfordSquare/Beth Van Trees/NiDerLander/unpict
ss ich nicht ...
„Du musst“. Essen darf nicht erzwungen
oder mit Versprechungen – „Wenn Du
das isst, bekommst Du nachher auch ein
Geschenk“ – verbunden sein. Und starten
Sie mit ganz kleinen Portionen. Ein aufgehäufter Teller wirkt eher abschreckend.
Lassen Sie die Kinder bei der Zubereitung mitmachen: Ein Milchshake mit fri-
ERHÖHTER VITAMBEDARF ?
In Zeiten erhöhten Vitaminbedarfs, auch um das Immunsystem
und die Geisteskraft zu unterstützen, kann Cellagon hilfreiche
Dienste leisten – zum Beispiel als wertvolle Zutat im Dessert.
Auf Seite 25 finden Sie dazu einen Rezeptvorschlag, mit dem
sich die Vitaminfrage ganz einfach löst.
schem Obst, eine Saftschorle mit selbst gepresstem
Orangensaft sind viel spannender als fertige Säfte aus
dem Kühlregal – und vor allem frei von Zuckerzusätzen oder gar Farbstoffen. Als Beilage zum Schulbrot
sind frische Streifen von Möhren, Paprika, Kohlrabi
oder Salatgurke ideal. Zu Hause kann man die Gemüsestückchen auch als Fingerfood mit leckerem Dip
anbieten. Und ein Teller mit
etwas klein geschnittenem
Obst verlockt eher zum Zugreifen als ein ganzer Apfel.
Auch Gemüse und Obst
selbst anzubauen kann einen
Anreiz bieten. Radieschen
kann man im kleinen Beet
beim Wachsen fast zusehen
– und Kirschtomaten oder
Erdbeeren lassen sich selbst
auf einem kleinen Balkon
ziehen.
Peppen Sie Lieblingsspeisen
wie eine TK-Pizza mit viel
Wenn Sie Kindern einen
süßen Golden oder Red
kleingeschnittenem GemüDelicious anbieten statt
se auf. Ein Gemüseburger
eines sauren Granny
mit Ketchup im VollkornSmith, steigt die Chance,
dass sie ihn mit Genuss
brötchen ähnelt schnell dem
verputzen
geliebten Hamburger – und
wenn man die Kids nicht darauf hinweist, dass sie gesunde Kost vorgesetzt bekommen, beißen Sie schneller
hinein. Also bloß nicht darüber reden, dass es eine
vitalere Hamburger-Variante ist. Tests haben gezeigt,
dass es manchmal genügt, ein Tomaten-Quark-Brot
in einer Fastfood-Pappschachtel anzubieten, um es
für Kids attraktiver zu machen. Pürierte Zucchini
kann man unauffällig unter die Tomatensauce ziehen; Früchtespießchen, die die Kinder in Schokolade
tunken dürfen, sind auf jeder
Geburtstagsparty der Hit.
Und Fruchtpürees werden
im Tiefkühlfach zu leckerem Eis am Stiel.
Frühling 2010 Cellagon MAGAZIN
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Ernährung
GENERATION COFFEE-TO-GO
Die jüngere Generation setzt die Trends und verändert die Esskultur: Die 20- bis 29-Jährigen essen verstärkt unregelmäßig
und außer Haus. Dies ergab eine aktuelle Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Für die Mehrheit der Bevölkerung gilt jedoch nach wie vor die traditionelle Dreiteilung
in Frühstück, Mittagessen und Abendbrot, die ganz gerne noch
KAROTTEN UND SPINAT
FÜR GUTE OHREN
Karotten oder Butter sind bekanntlich gut für die Augen –
das liegt an dem enthaltenen Vitamin A bzw. seiner Vorstufe Betakarotin. Eine neue japanische Studie deutet darauf
hin, dass diese Antioxidantien auch das Gehör schützen.
Von Bedeutung sind diese Ergebnisse auch deshalb, weil
die früher üblichen Hauptquellen für Vitamin A – Lebertran
und Leber – heute kaum noch verzehrt werden und bei
zunehmend mehr Menschen die Gefahr einer Vitamin-AUnterversorgung besteht. Wer Leberprodukte nicht
oder nur noch selten isst, sollte deshalb mehr betakarotinhaltige
Gemüse und Früchte essen,
zum Beispiel Spinat und
Möhren.
Cellagon MAGAZIN Frühling 2010
nicht so hastig!“ Diesen Rat hören Kinder, wenn sie
ihr Essen hinunterschlingen. Sodbrennen, Blähungen
oder andere Verdauungsbeschwerden können die Folge
sein, wenn zu schnell gegessen wird. Außerdem essen
die Herunterschlinger mehr als Kinder, die langsam
essen, denn das Sättigungsgefühl setzt erst 20 Minuten später ein. Wer also in fünf Minuten eine riesige
Portion verdrückt, merkt zu spät, dass er eigentlich zu
viel gegessen hat. Wie die Essgeschwindigkeit auf diese
Weise das Körpergewicht beeinflusst, hat nun ein griechisches Forscherteam geklärt: Wer regelmäßig seine
Mahlzeiten hin­unterschlingt, verdoppelt sein Risiko für
Übergewicht. Menschen, die in vollem Tempo essen,
bis sie sich satt fühlen, haben sogar dreimal so häufig
Hüftspeck wie bedächtige Esser.
NIE GENUG KRIEGT
Schokolade war schon vor mehr als 500 Jahren der Stoff, aus
dem die Träume sind. Bereits damals mixten sich die Azteken
aus Kakaobohnen, Maismehl, Zimtrinde, Vanille, Honig und
Chili eine Schokolade. Sie galt als Trunk der Götter – vor
allem wegen ihrer aphrodisierenden
Wirkung. Nun haben Forscher der
University of Chicago in einem Tierversuch die Wirkung der Süßigkeit
getestet. Sie konnten nachweisen,
dass die Aufnahme von Schokolade
bei Ratten eine bestimmte Region im Hirnstamm aktiviert und so
Signale erzeugt, die den Schmerz
unterdrücken. Dasselbe passierte
auch, wenn die Tiere Zuckerwasser
tranken – nicht aber bei Wasser mit
10
OMA HATTE RECHT! „Iss doch
bitterem Geschmack. Die unbewusste Reaktion schaltet
offenbar störende Empfindungen während des Essens und
Trinkens aus. „Es ist ein sehr starker Effekt, und es hat nichts
mit Hunger oder Appetit zu tun“, sagt die Forscherin Peggy Mason. Der Wermutstropfen:
Die Schmerzdämpfung hält nur
so lange an, wie man isst. Das
trägt vermutlich dazu bei, mehr
zu verzehren als gut für einen
ist. „Der Hirnstamm sagt, dass
du alles aufessen sollst, ob du
willst oder nicht“, erklärt Mason.
Der Anti-Schmerz-Effekt süßer
Speisen und Getränke könnte
beim Menschen eine Ursache
von Übergewicht sein.
Fotos: istock, fotolia/Jan Gropp, photocase.com /kay_1
WARUM MAN VON SCHOKOLADE
mit einer kleinen Mahlzeit am Nachmittag abgerundet wird.
Für die junge Generation sind die Essenszeiten sehr viel variabler geworden, denn nicht nur der Kaffee, sondern auch die
tägliche Hauptmahlzeit wird leider häufig „to-go“ verzehrt.
Dabei hat kürzlich eine Studie der ETH Zürich gezeigt, dass
regelmäßige Essenszeiten weitaus gesünder sind, da so die
Insulinausschüttung begrenzt wird.
Mensch
KLEINE WUNDEN
rasch behandelt
Abschürfungen, Schnitte, verbrannte Finger – kleinere
Verletzungen kommen im Alltag häufig vor. Glücklicherweise sehen diese meist schlimmer aus als sie wirklich
sind. Wenn man sofort richtig reagiert, ist das Malheur
schnell vergessen.
Fotos: fotolia/Udo Kroener, niemeyer-design
Unsere Tipps zur Wundversorgung:
SCHÜRFWUNDEN Es ist eine typische Verletzung im Kindesalter. Beim Toben rutscht man schnell aus und schabt sich z. B. an
Händen oder Knien die obere Hautschicht ab. Reinigen Sie die
verschmutze Wunde mit lauwarmem Leitungswasser. Lassen sich
Steinchen, Sand oder kleine Holzsplitter nicht mit dem Wasser
ausspülen, nehmen Sie vorsichtig eine Pinzette zu Hilfe. Dann
desinfizieren – moderne Mittel brennen nicht mehr. Eventuell ein
Sprühpflaster darüber geben.
SCHNITTWUNDEN Das scharfe Küchenmesser, ein zerbrochenes
Glas – es gibt im Haushalt viele Möglichkeiten, sich zu schneiden.
Lassen Sie die Wunde zunächst ausbluten. Dann desinfizieren und
mit einem Pflaster abdecken. Wichtig: Tiefe Schnitte, die mit einer
Bewegungseinschränkung einhergehen und
solche, die auch nach 20 Minuten noch bluten, brauchen eine professionelle Behandlung – also zum Arzt damit! Gleiches gilt
für Gesichtsverletzungen, Verletzungen mit
klaffenden Wundrändern und FremdkörPflaster in diversen
per, die sich nicht entfernen lassen. Und:
Größen gehören in jede
Jede selbst versorgte Wunde, die sich im
gute Hausapotheke
Verlauf entzündet, gehört umgehend in
Expertenhände.
BRANDWUNDEN Am Herd, heißen Bügeleisen oder an einer
brennenden Kerze kann man sich schnell verletzen. Erste Maßnahme: kühlen! Halten Sie die betroffene Hautstelle 15 Minuten
unter kaltes Leitungswasser, bis der Schmerz nachlässt.
Im nächsten Schritt sollten Sie die Wunde desinfizieren. Brandwunden bergen eine hohe Infektionsgefahr. Sterile Verbände, z. B.
Aluminium-bedampfte Kompressen oder spezielle Brandwundenverbände, unterstützen die Heilung. Ganz kleine Brandblasen kann
man einfach an der Luft trocknen lassen. Wichtig: Blase niemals
aufstechen. Sie dient als hauteigener Schutz für das verletzte Gewebe und trocknet von alleine aus. Bei größeren Brandwunden, aber
auch wenn Kinder sich verletzt haben oder das Gesicht betroffen
ist, sollten Sie die betroffene Haut nur mit einem sterilen Verband
abdecken und schnellstmöglich zum Arzt gehen.
DAS MUSS SEIN:
Ganz gleich, wie klein oder groß eine
Verletzung ist – ein Wundstarrkrampf
(Tetanus) ist immer möglich. Deshalb
ist in jedem Alter eine SCHUTZIMPFUNG wichtig! Vergessen Sie also
nicht die Auffrischimpfung. Fragen
Sie Ihren Arzt, wenn Sie unsicher sind,
wie es um Ihren aktuellen Schutzstatus
steht.
DAS SOLLTE NICHT SEIN:
MEHL oder BUTTER gehören nicht
auf die Brandwunde. Sie wirken weder kühlend noch heilend, verzögern
vielmehr die Wundheilung.
Keine Eiswürfel auf die Wunde legen:
Es könnten lokale Erfrierungen auftreten.
Bei offenen Wunden nicht zum Honigglas greifen. HONIG besitzt zwar
eine milde desinfizierende Wirkung.
Allerdings kann er auch die Sporen eines gefährlichen Bakteriums
enthalten, welches sich in der Wunde vermehrt und dessen Gifte für
Kleinkinder gefährlich werden können.
REINER ALKOHOL eignet sich zum
desinfizieren, brennt aber fürchterlich.
Das kann vor allem Kinder verschrecken und sie beim nächsten Wehwehchen davon abhalten, sich mit der
Wunde an Sie zu wenden. Fragen Sie
in Ihrer Apotheke lieber nach einem
schmerzlosen Desinfektionsmittel für
Ihre Hausapotheke.
Frühling 2010 Cellagon MAGAZIN
11
Mensch
Frühling
Wussten Sie schon, dass der Frühling jedes Jahr ganze viermal beginnt? Und dass der
Familienname „Frühling“ seltener ist als Sommer oder Winter? Die grüne Jahreszeit hält
amüsante und erstaunliche Tatsachen für uns bereit …
eteorologen setzen den Frühlingsanfang mit dem 1. März fest. So können sie besser Klimavergleiche anstellen. Ihr Taschenkalender weist
aber den 21. März als Frühlingsbeginn aus. Das be­stimmte der byzantinische
Kaiser Konstantin der Große im Jahr 325, zu einer Zeit, als ein Regent noch
Maßeinheiten ändern konnte und sich
weniger um Wählerstimmen sorgte.
Astronomen betrachten die Jahreszeiten aus größerer Entfernung: Für sie
beginnt der Frühling im Jahr, wenn
auf der ganzen Welt Tage und Nächte in
etwa gleich lang werden, in diesem Jahr am
20. März. Die Natur kümmert all diese Rechnungen nicht. Für sie beginnt der Vorfrühling bei
uns mit der Blüte von Haselnuss und Schneeglöckchen.
Die Menschen im Mittelalter kannten den Frühling gar nicht.
Erst kam der Winter, dann der Sommer. Dann tauchte der
„Lenz“ im Jahresverlauf auf. Erst im 15. Jahrhundert
nannte man ihn auch „Frühling“ oder „Frühjahr“.
Deshalb gibt es auch heute mehr Familien, die „Sommer“, „Winter“ oder „Lenz“ heißen, und nur wenige
mit Namen „Frühling“.
Andernorts ist nicht nur der Begriff, sondern die Jahreszeit selbst ganz unbekannt. In Ländern dicht am Äquator zum Beispiel: Dort verursacht die
Sonne das ganze Jahr über mehr als sommerliche Temperaturen, und am 21.
März ist es besonders heiß.
Doch unsere Sonne ist nicht die Einzige, die Schnee zum Schmelzen bringen
kann. Unser heimisches Schneeglöckchen benutzt dazu seine eigene kleine
Bio-Heizung: Es erzeugt eine Temperatur von 8–10° Celsius rund um Blätter
und Stängel, wo der Schnee schmilzt und die Pflanze zugleich bewässert. So
schaffen es die hübschen Amaryllisgewächse, selbst durch harte Schneedecken
hindurch zu stoßen und uns die ersten Frühlingsgrüße zu bringen.
M
12
Cellagon MAGAZIN Frühling 2010
Foto: mauritius
Mensch
FIT DURCH DIE OSTERTAGE
FREISPRUCH FÜRS EI Keine Angst vor dem Osterei: Hühnereier sind gar
Gefärbt, gekocht und ausgepustet: Zu Ostern steigt unser Eierverbrauch
nicht so ungesund. Es gibt keine Studien, die zeigen, dass der Konsum
deutlich an. Schaden zu viele Eier unserem Cholesterinspiegel wirklich?
von Hühnereiern den Cholesterinspiegel erhöht oder das Herzinfarkt-
Wie sieht ein gesundes Osterfrühstück aus? Erfahren Sie, wie Sie mit gutem
risiko steigert. Zwei Eier pro Tag sind für gesunde Menschen völlig un-
Gewissen genießen dürfen.
bedenklich. Und selbst ein paar mehr an den Osterfeiertagen schaden
Eier, Schokohasen, Lammbraten und Rosinenstuten – an den traditionellen
dem Körper nicht gleich. Verzichten Sie lieber übers ganze Jahr hinweg
Gerichten erkennt man, dass die Fastenzeit vorbei ist – aber wer fastet
öfter einmal auf Sahnesaucen oder Wurst, um sich cholesterinbewusster
schon vor Ostern? Da ist es gut, wenn man an den Feiertagen ein paar
zu ernähren.
kleine Regeln beherzigt.
NASCHEN UND SICH BEWEGEN Je dunkler die Schokoladeneier, umso
KARFREITAG IST FISCHTAG In Gedenken an die Kreuzigung Christi kommt
weniger Zucker und mehr Kakao enthalten sie. Die darin enthaltenen
am Karfreitag kein opulentes, fettes Essen auf den Tisch, sondern tra-
Flavanole tun unserem Körper gut: Sie senken den Blutdruck, können
ditionellerweise Fisch. Seefisch enthält gesundes Eiweiß, Vitamine und
sogar bei Diabetes helfen und halten jung. Dazu ein strammer Oster-
Mineralstoffe. Seine Omega-3-Fettsäuren sind gut für Herz, Gehirn und
spaziergang am Nachmittag, und der Organismus kommt in Schwung.
Immunsystem. Servieren Sie dazu gedünstetes junges Gemüse, z. B. Spargel,
Helles Tageslicht fördert die Ausschüttung von Hormonen, und das hebt
Frühkartoffeln und Kräuter, die es jetzt auf dem Markt gibt.
die Laune. Also raus an die Frühlingsluft!
Frühling 2010 Cellagon MAGAZIN
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Mensch
IM SCHLAF DIE
SORGEN ZERMALMEN
Beinahe jeder dritte Deutsche knirscht im Schlaf mit den Zähnen. Bis zu 100 Kilo pro Quadratzentimeter
können dabei aufs Gebiss wirken. Unter diesem enormen Druck kann das Gebiss abschleifen, das Zahnfleisch
zurückgehen und der Kiefer überlastet werden. Weitere Folgen können auch Verspannungen im Hals-KopfBereich sowie Gesichts- und Kopfschmerzen sein.
Zahnexperten empfehlen das Einschleifen der Zähne und
eine „Knirscherschiene“, die nachts wie eine Schutzkappe
auf die Zähne aufgesetzt wird. Wichtig ist, den Ursachen
auf den Grund zu gehen. Häufig ist das Zähneknirschen
Die „Knirscherschiene“ bewirkt, dass die Zähne keinen
aber Folge von starker Anspannung. Hier helfen Entdirekten Kontakt miteinander haben.
spannungsübungen wie Autogenes Training oder Yoga.
So kann eine Abnutzung vermieden werden
DIE WELT WIRD
Trotz Weltwirtschaftskrise, Kriegen
und Katastrophen – rund um den Erdball sind die Menschen heute glücklicher als Anfang der 1990er Jahre.
Das zeigen aktuelle Ergebnisse der
World Values Survey, der umfangreichsten Erhebung zu menschlichen Werten in 52 Ländern. Ursache
für das globale Stimmungshoch sei
vor allem die wachsende materielle
Sicherheit. Aber auch mehr gesellschaftliche Freiheiten, größere soziale Toleranz und der Aufbau demokratischer Strukturen steigern in
vielen Ländern die Zufriedenheit. Am
glücklichsten sind die Dänen, gefolgt
von den Schweizern. Am wenigsten
zufrieden sind die Menschen aus dem
Kongo und aus Simbabwe. Deutschland liegt im Mittelfeld.
LÄCHELN IST
WEIBLICH
Als wie männlich oder weiblich eine Person wahrgenommen wird, hängt auch von ihrem Gesichtsausdruck
ab. Das zeigen Experimente kanadischer Forscher.
Ursula Hess von der Université du Québec und Kollegen legten 300 Personen Computergrafiken eines
androgynen Gesichts vor, das verschiedene Emotionen im Spektrum zwischen zornig, glücklich und ängstlich zeigte. Drückte das Gesicht Zorn aus, mit schmalen
Lippen und zusammengezogenen Augenbrauen, wurde es
besonders häufig als männlich eingeschätzt. Besonders
weiblich wirkte dagegen eine Mischung aus Freude und
Angst, mit einer rundlichen Kinnpartie, großen Augen und
hochgezogenen Brauen.
GUTER SCHLAF STÄRKT DIE ABWEHR
Schlafstörungen sind Gift für das Immunsystem. Das fanden Mediziner
der Uni in Pittsburgh (USA) heraus. Sie befragten 153 Testpersonen,
wie lange und wie gut sie nachts geschlafen hatten, und setzten sie dann
Erkältungsviren aus. Das Ergebnis: Die Probanden mit weniger als sieben bis acht Stunden Bettruhe in den letzten Tagen bekamen dreimal so
häufig eine Erkältung wie die Längerschläfer. Wer über acht Prozent der
Zeit zwischen Hinlegen und Aufstehen wach gelegen hatte, erkrankte
sogar 4,5-mal häufiger.
14
Cellagon MAGAZIN Frühling 2010
Fotos: fotolia: Barbara Pheby/Heike von Heymann/Natallia Vintsik
GLÜCKLICHER
Erfolg
DIE MACHT DER KÖRPERSPRACHE
GEKONNTE
GESTEN
Foto: gettyimages/ White Packert
W
er seine Karriere, aber auch seine sozialen
Ein ausweichender Blick, vor der Brust
Kontakte pushen will, sollte den „Bodytalk“
verschränkte Arme, herabhängende
anderer verstehen und den eigenen möglichst
Mundwinkel – so gewinnen Sie die
im Griff haben.
Sympathie Ihres Gegenübers oder den
Denn unser Körper verrät auch ohne Worte,
neuen Job sicher nicht. Denn mit
in welcher Verfassung wir gerade sind – ob wir wollen oder nicht.
dieser Körperhaltung signalisieren Wer sich hingegen ein bisschen auskennt, kann falsches Auftreten
Sie Ablehnung und Unsicherheit und negative Signale vermeiden.
Einen Raum gekonnt betreten
Egal, ob es das Restaurant ist, ein Jobtermin oder eine Party –
bleiben Sie nicht zögerlich im Türrahmen stehen. Verweilen Sie
nur kurz am Eingang, um sich zu orientieren. Gehen Sie dann
zielbewusst in den Raum, um z. B. zu überblicken, wo im Restaurant ein schöner freier Tisch ist oder ob Sie per Blickkontakt von
Frühling 2010 Cellagon MAGAZIN
15
Erfolg
Hände richtig einsetzen
Verstecken Sie Ihre Hände nicht. Finger in den Hosentaschen oder hinter dem Rücken verschränkt zu
halten, wird immer als negativ empfunden. Sind die
Hände aber zu sehen, so ist es wichtig, häufig freundlich zeigende und öffnende Gesten in Taillen- oder
Brusthöhe zu benutzen. Schließende Gesten – etwa
eine Mauerbildung durch vor der Brust überkreuzende Arme oder Zeigen des Handrückens statt der
Handfläche – erzeugen beim Gegenüber immer ein
unangenehmes Gefühl. Auch typische Entschuldigungsgesten,
Hände nie unterhalb
wie z. B. ein Schulterzucken mit
der Taille halten
Aufdrehen der Hände unterhalb
der Taille, werden als Unterwerfung gedeutet. Und fassen Sie
sich bloß nicht an den Hals – Hals-Hand-Gesten
zeugen von Unsicherheit und können sogar verraten, dass das, was Sie sagen, nicht wahr und ehrlich
gemeint ist. Wer es sich aber abtrainiert, die Hände
in die Hosentaschen zu stopfen oder sich nervös ins
Gesicht zu fassen, gewöhnt sich nicht nur ein Signal
der Unsicherheit, sondern auch ein Stück Unsicherheit selbst ab.
Mit unseren Händen können wir in vielen Situationen das Gesagte wirkungsvoll unterstreichen. Doch Vorsicht: Wer seine Gestik nicht im
Griff hat, kann damit auch unbewusst falsche
Signale aussenden
16
Cellagon MAGAZIN Frühling 2010
Pantomimen haben die Kunst der
Gestik perfektioniert
Echtes Lachen erkennen
Mundwinkel hochziehen kann jeder. Das
echte Lächeln ist aber meist von hochgezogenen Wangen, kleinen Hautverdickungen und Fältchen unter den Augen
sowie dem Senken der Augenbrauen
begleitet. Beim vorgetäuschten Lächeln
sind die Muskeln rund um die Augen
nicht aktiv. Und Menschen, die uns ein
schiefes Lächeln schenken, werden meist
gemieden.
Gewinnender Blickkontakt
Die wichtigsten Signale werden von den
Augen gesendet. Ein freundlicher offener
Blick stimmt den Zuhörer positiv. Wer
sein Gegenüber „keines Blickes würdigt“,
wird als arrogant und überheblich eingeschätzt. Wer beim Blickkontakt lächelt
und dabei zugleich ins Haar fasst oder
die Haare zurückwirft, sendet eindeutige
Flirtsignale aus und dokumentiert Inte‑
r­esse an dem Angeschauten. Aber auch
um Menschen von unseren Argumenten
zu überzeugen, müssen wir sie durch einen Blickkontakt für uns gewinnen – und
ihnen zugleich Zugang zu unserer „Seele“
verschaffen. Doch Vorsicht: Wer sein Visavis zu lange und zu intensiv fixiert, wird
schnell als bedrohlich angesehen.
Wie fast überall im Leben kommt es auf
die Dosis an. Fotos: fotolia: endostock/Markus Lohninger (2)
einem Partygast zur Kommunikation aufgefordert
werden. Wenn Sie hingegen Ihren Chef in seinem
Büro besuchen, schließen Sie die Tür hinter sich und
treten einen Schritt von der Tür weg ins Zimmer.
Kurz stehenbleiben, um Blickkontakt aufzunehmen
und Respekt zu bezeugen, ehe Sie einen Ihnen zugewiesenen Platz einnehmen.
Erfolg
KEINE SÜSSIGKEITEN
VOM GROSSEN BRUDER
ERSTGEBORENE sind weniger vertrauensselig, weniger kooperativ und deutlich konkurrenzbewusster als ihre jüngeren Geschwister,
hat ein britisch-französisches Forscherteam
herausgefunden. Dahinter könnte der Verlust
der elterlichen Aufmerksamkeit stecken, der
bei der Geburt jüngerer Geschwister unweigerlich einsetzt. Er führe vermutlich dazu,
dass die älteren Kinder beginnen, stärker
darum zu wetteifern und
weniger zu
kooperieren.
Mehr Erfolg durch
Bescheidenheit
Fotos: fotolia: Tomasz Trojanowski/photoconcepts1
Bescheidene Berufseinsteiger haben offenbar mehr Erfolg. Sie finden leichter
einen Mentor, der sie unterstützt, so
eine Studie der Universität Bonn. Die
von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Studie untersuchte 340
Nachwuchskräfte in ihren ersten fünf
Berufsjahren. Das Ergebnis: Je bescheidener ein Neuling auftrat, desto stärker
fiel die Unterstützung des Vorgesetzten
aus. Diese Unterstützung führe sehr oft
zu einem höheren Einkommen und einem schnelleren Aufstieg. Wichtig für
eine gute Beziehung zu Mentoren sei
auch die Bereitschaft über eigene Fehler
und Ängste zu reden. Dadurch entstehen
gegenseitige Sympathien und gegenseitiges Vertrauen zwischen Mentor und
Nachwuchskraft. Ein schöner Nebeneffekt: Wer als Berufseinsteiger Unterstützung findet, ist deutlich zufriedener
mit dem Erreichten.
EIN FAIRPLAY-HORMON?
Testosteron hat nicht gerade ein gutes Image. Das
„Machohormon“ mache den Mann zum rücksichtslosen Egoisten, streitlustig und zu
unvernünftigen Risiken bereit, heißt es.
Möglicherweise ist das männliche Sexualhormon lange verkannt worden. Das
Ergebnis einer neuen Studie: Menschen
mit einem höheren Testosteronspiegel
verspüren nicht nur weniger Aggression, so
eine Studie, sie verhalten sich anderen gegenüber sogar fairer. Für die Untersuchung hatten Forscher der Universitäten
Zürich, London und Freiburg 300 Testpersonen das Geschlechtshormon verabreicht und ihr Verhalten anschließend in Gruppenspielen
beobachtet. Resultat: Im Vergleich zu den Probanden, die nur ein Placebo bekommen hatten, verhielten sich die Testosteron-Probanden deutlich
fairer und sozialer. Offenbar bringt das Testosteron den Menschen dazu, sein
Verhalten seinem sozialen Umfeld optimal anzupassen. Wie kommt dann der
schlechte Ruf des Hormons zustande? Nicht das Testosteron selbst verleite
zu Aggressivität, sondern der Mythos rund um das Hormon, meint der an der
Studie beteiligte Ökonom Michael Naef.
POWERNAPPIG MACHT
FIT IM JOB
Ein kleines Nickerchen zwischendurch ist in den meisten deutschen Büros
undenkbar. Was für unsere Großeltern noch eine Selbstverständlichkeit
war, ist in unserer Leistungsgesellschaft mittlerweile verpönt. Gerade
am frühen Nachmittag kämpfen die meisten Menschen mit Müdigkeit
und mangelnder Konzentration, ein Phänomen, das im menschlichen
Biorhythmus verankert ist – es lässt sich durch keine Aktivität bekämpfen, weder durch Kaffeetrinken noch durch Atemübungen. Nur Schlafen
hilft. Die US-amerikanische Luft- und Raumfahrtbehörde NASA hat in
einer Untersuchung belegt, dass nach einem 20-Minuten-Nickerchen
die Aufmerksamkeit um 100 Prozent steigt.
Wo ist er bloß, der Freund, der beim letzten
Umzug geholfen hat? Im Schnitt verliert der
Mensch alle sieben Jahre den Kontakt zu etwa
der Hälfte seiner engen Freunde. Neue Freundschaften kommen hinzu und schließen die
50%
Freundesverlust
Lücke, hat der Soziologe Gerald Mollenhorst
von der Universität Utrecht herausgefunden.
Frühling 2010 Cellagon MAGAZIN
17
Erfolg
Glanzvoller Auftritt in Vancouver
Cellagon bei Olympia
In diesem Winter war es wieder soweit. Vom 12. bis 28. Februar fanden im kanadischen
Vancouver die Olympischen Winterspiele statt. Olympia ist das größte Sportereignis der
Welt. Seine Faszination ist einzigartig. Vier Jahre lang bereiten sich die Spitzensportler
aus aller Herren Länder auf diesen Höhepunkt ihrer Karrieren vor.
17 Tage lang
brannte die Olympische Flamme
in Vancouver
und erhellte die
Herzen der Menschen. Sportler
aus aller Welt
trafen sich zum
fairen Wettstreit
um Ruhm, Ehre
und Edelmetall.
Für das deutsche
Team waren die
21. Olympischen
Winterspiele ein
großer Erfolg.
Insgesamt 30 Medaillen - darunter
10 goldene - wurden gewonnen.
Dabei erwiesen
sich die deutschen
Frauen in Kanada
mit 8 Goldmedaillen eindeutig als starkes
Geschlecht. Auf
ein Neues, 2014 in
Sotschi!
18
Cellagon MAGAZIN Frühling 2010
W
ährend des harten Trainings ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung unverzichtbar. Die logische Konsequenz: Cellagon und Spitzensport passen hervorragend zusammen. Inzwischen hat sich die Hans-Günter
Berner GmbH & Co. KG als Sponsor ausgewählter
Athleten sowie vieler deutscher Olympiastützpunkte etabliert. 2006 haben
wir unsere Sportler bei den Sommerspielen in Peking noch vom Bildschirm
aus angefeuert. Im Herbst 2009 stand der Entschluss fest: Als Hauptsponsor des Sächsischen Hauses fahren wir selbst zu Olympia. Auf geht`s nach
Vancouver! Was wir dann in den 2 Wochen in Kanada erlebt haben, wird
wohl keiner von uns so schnell vergessen. Die Kanadier erwiesen sich als
äußerst gastfreundliches Volk und Vancouver selbst wurde seinem Ruf als
Traumstadt vollauf gerecht. Allein ihre geografische Lage ist einmalig. Auf
der einen Seite der Pazifische Ozean, auf der anderen unberührte Natur
mit riesigen Wäldern, fjordartigen Seen und schneebedeckten Berggipfeln.
Die Stadt selbst sprüht vor Lebensfreude. Yachthäfen und Ozeanstrände
sorgen in unmittelbarer Nachbarschaft der imposanten Wolkenkratzer für
maritimes Flair inmitten der Millionenstadt. Stanley Park, Granville Island
und Vancouver Island würden allein genügend Material für einen mehrseitigen Reisebericht liefern. Einfach zauberhaft. Wir sind aber wegen Olympia gekommen und deswegen führt uns der Weg in erster Linie zu den
Sportstätten. Biathlon, Langlauf, Skispringen, Bobfahren, Eishockey, Eis-
kunstlauf – egal bei welcher Sportart wir live mitfieberten, die olympische, völkerverbindende Strahlkraft
war allgegenwärtig, Gänsehaut inklusive. Fröhliche,
farbenfroh geschmückte Fans aus aller Welt feierten
gemeinsam nicht nur die Olympiasieger, sondern alle
Sportler und nicht zuletzt auch sich selbst. Für uns war
natürlich der große Cellagon-Abend der Höhepunkt.
Sportler, Trainer, Politiker und Medienvertreter waren unserer Einladung
ins Sächsische Haus gefolgt. Es wurden viele anregende Gespräche und
Interviews geführt, neue Kontakte
geknüpft und Perspektiven ausgetauscht. Es war eine lange Nacht, in
der sich unsere Gäste in ungezwun-
Millionen
Zuschauer
trugen die
roten Handschuhe mit den
Olympischen
Ringen und dem
Ahornblatt.
Am Ende waren
sie ausverkauft
gener, sportlicher Atmosphäre sichtlich
wohl fühlten. Die Cellagon-Produkte
erhielten während unseres gesamten
Aufenthaltes viel Aufmerksamkeit und
große Anerkennung. Die Kanadier erwiesen sich nicht nur als eine Nation
großer Sportler, sondern auch als sehr
interessiert an einer gesunden und natürlichen Ernährung. Für Cellagon war
Olympia also ein großer Erfolg, genauso
wie für „unser“ Eiskunstlaufpaar Aljona Savchenko und Robin Szolkowy, die
statt dem ersehnten Gold zwar „nur“
Bronze gewannen – aber begeistert haben sie uns allemal.
Frühling 2010 Cellagon MAGAZIN
19
Bewegung
GUT IN FORM DANK U
m sich elegant durchs Nass zu bewegen, gehört ein Gespür für das Element
dazu. Wussten Sie, dass Ihre Lungen Sie
wie zwei Schwimmbretter tragen? Um
sich mit dieser Fähigkeit vertraut zu
machen, können Sie einfach im Wasser „toter Mann“
üben: Legen Sie sich mit weit ausgestreckten Armen
rücklings aufs Wasser. Na, merken Sie, wie Sie nach
unten sinken, wenn Ihr Po durchsackt? Legen Sie sich
stattdessen lang wie ein Brett aufs Wasser, bleiben Sie
leichter oben.
Vorwärts kommen Sie in den verschiedensten Varianten:
Brustschwimmen ist die älteste und am meisten
verbreitete Schwimmart, aber auch die langsamste.
Beansprucht und trainiert werden vor allem Brust-,
Schulter-, und Armmuskulatur. Vorsicht: Wer ständig
den Kopf über Wasser hält, riskiert Schädigungen im
Halswirbelbereich. Um die Halswirbelsäule zu entlasten, sollte nach jedem
Tipp: Selbst wenn es aus sportmedizinischer Sicht keine „Idealzeit“ fürs Armzug mit durchgestrecktem Kopf
Schwimmen gibt: Direkt nach dem Essen ist es nicht empfehlenswert. abgetaucht und ausgeatmet werden.
Denn dann braucht der Magen Energie, um zu verdauen, und muss gut Zudem fallen viele Brustschwimmer
durchblutet werden. Das Blut fehlt in dem Moment den Muskeln – sie in ein Hohlkreuz, weshalb Orthopäneigen z. B. viel schneller zu Krämpfen.
den bei entsprechender Vorbelastung
Fit bleiben ist ganz einfach: schwimmen Sie! Im
Wasser belasten Sie Wirbelsäule, Gelenke und
Bänder nur mit etwa einem Zehntel Ihres Körper­
gewichts. Herz und Kreislauf werden trainiert.
Der Wasserdruck verbessert die Durchblutung. Und
mit etwas sportlichem Ergeiz schwimmen Sie sogar
Fettpölsterchen davon. Positiver Mitnahmeeffekt:
Die Schwerelosigkeit entspannt auch die Seele
20
Cellagon MAGAZIN Frühling 2010
Bewegung
Fotos: corbis, mauritius/age
WASSERSPORT
lieber zum Rückenschwimmen raten.
Brustschwimmen fordert Arme, Beine
und die Kondition.
Rückenschwimmen ist ungemein entspannend. Die
DAS SOLLTE MIT IN
Bewegung stärkt Arme
DIE BADETASCHE:
und Schultern, sorgt für SCHWIMMSCHUHE bieten Schutz vor
straffere Oberschenkel Fußpilz und senken die Verletzungsund einen knackigen Po. gefahr, da die meisten Pool-Unfälle
des Beckens passieren –
Ein Vorteil beim Rücken- außerhalb
vor allem durch Ausrutscher auf glatschwimmen liegt in der ten Flächen.
unkomplizierten Atem- BADEKAPPEN aus Silikon schmiegen
technik. Mund und Nase sich besonders angenehm an den
bleiben die ganze Zeit au- Kopf. Leuchten Sie dazu farbenfroh,
werden Sie von anderen Schwimmern
ßerhalb des Wassers. Der besser gesehen.
Kopf wird vom Wasser NASENKLAMMERN erleichtern den
getragen, wodurch die Druckausgleich beim Schwimmen,
Muskeln der Wirbelsäule verhindern das Eindringen von Wasser.
und im Hals- und RückenSCHWIMMBRILLEN bieten Schutz,
bereich entlastet werden. weil das gechlorte Wasser öffentliRückenschwimmen ist op- cher Bäder die Augen reizen kann.
timal, um Gelenke scho- Bei empfindlichen Ohren sollte man
nend zu trainieren, ohne spezielle OHRSTÖPSEL verwenden.
dabei einen erhöhten Ab- Wenn es ins Freibad, an den Badesee
oder ans Meer geht, SONNENSCHUTZ
rieb des Gelenkknorpels nicht vergessen! Achten Sie darauf,
(Arthrose) zu riskieren.
dass Ihre Sonnencreme extra wasserKraulen ist der schnellste fest ist und einen hohen LSF bietet.
Schwimmstil, fordert vor HAUTPFLEGE nach dem Wassersport
ist besonders wichtig. Denn der Spaß
allem die Armmuskulatur im Wasser setzt dem Hautschutzmanund optimiert die Kondi- tel zu und trocknet aus. Duschen Sie
tion. Die Arme leisten hier mit rückfettenden, milden Gelen oder
Ölen, verwenden Sie eine reichhaltige
bis zu 80 Prozent des An- Bodylotion.
triebs. Zugleich ist Kraulen
der rückenfreundlichste,
aber auch schwerste aller
Schwimmstile und stellt hohe Anforderungen an Kraft und Ausdauer.
Delfinschwimmen sieht man in normalen Schwimmbädern seltener, aber
wenn es jemand kann, wirkt es sehr beeindruckend. Kraft und Ausdauer sind
Grundvoraussetzungen, um überhaupt eine Bahn
im Delfinstil zu schaffen. Diese Schwimmtechnik
fördert neben der Ausdauer auch die Beweglichkeit
der Wirbelsäule und der Schultergelenke, trainiert
Brust-, Rücken-, Arm- und Beinmuskulatur.
Tipp: Fragen Sie in Ihrem Schwimmbad nach einem Schwimmlehrer, der Ihren Schwimmstil einmal
überprüft. Denn wer sich im Wasser falsch bewegt,
kann sich eher schaden als seine Gesundheit zu fördern.
Das Motto von
Aqua-Fitness: Ob
beim Joggen mit
Musik, der Gymnastik mit Gummibällen, Übungen
mit Schwimmbrettern, Steppern oder
Pool-Nudel – der
Spaß darf nicht zu
kurz kommen. Der
besondere Vorteil:
Das eigene Körpergewicht muss durch
den Auftrieb nicht
getragen werden,
die Gelenke werden so gut wie gar
nicht beansprucht.
Die Muskeln müssen hingegen mehr
Schwimmbrillen gibt es in allen
Arbeit leisten, was möglichen Farben und Designs - und
sogar mit geschliffenen Gläsern!
den Trainingseffekt
optimiert.
Wer die Kunst, gut zu schwimmen, einmal beherrscht, für den verwandelt sich der Wassersport
in ein nahezu sinnliches Vergnügen. Wir wünschen
Ihnen viel Spaß dabei!
Frühling 2010 Cellagon MAGAZIN
21
Bewegung
AM BALL BLEIBEN
Nehmen Sie sich nicht zu viel vor. Überhöhte Vorsätze, wie 15 Kilo abnehmen oder
fünfmal in der Woche Sport treiben, sorgen
schnell für Frustration, so eine Studie des
American College of Sports Medicine in Indianapolis. Auf das richtige
Maß kommt es an. Nicht zu
wenig trainieren, dass es
nichts bringt, aber auch
nicht zu viel, dass das Penhöhere Chancen
sum schwer durchzuhalten
ist. Wer seine Vorsätze zusammen mit dem
Partner, einem Freund oder einer Freundin
fasst, verdoppelt bis verdreifacht seine Erfolgschancen.
3x
TRAINING IN DER
MITTAGSPAUSE
Fitness während der Arbeitspause
macht fit – und nicht müde. Und
nicht nur das: Laut einer Studie
der Leeds Metropolitan University
steigert das sportliche Engagement
in der Mittagspause auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter und sorgt für
ein besseres Betriebsklima. Für die Studie
hatten die britischen Sportwissenschaftler 210 Büroangestellte untersucht, die – soweit ihr Zeitplan es erlaubte – während ihrer Pause ein
firmeneigenes Fitness-Studio nutzten. Am Ende eines Arbeitstages
bewerteten die Teilnehmer ihre Stimmung, ihren Arbeitsaufwand und
–erfolg. Das Resultat: Etwa zwei Drittel der Befragten beurteilten ihre
Leistungsfähigkeit, ihr Zeitmanagement und soziales Verhalten an Tagen, an denen sie trainieren konnten, deutlich positiver. Die erwarteten
Ermüdungserscheinungen am Nachmittag traten größtenteils nicht ein.
JUNGE ZELLEN
Wer Sport treibt, fühlt sich oft jünger als es dem Geburtsdatum entspricht. Dass dies keine Einbildung ist, haben
Wissenschaftler der Universität Homburg bestätigt: Sportler haben längere Telomere als Gleichaltrige, die keinen
oder nur sporadisch Sport treiben. Telomere sind eine Art
Schutzkappe an den Enden der Chromosomen. Da sie bei
jeder Zellteilung kürzer werden, gelten sie als Indikator für
die Zellalterung. Haben die Telomere eine bestimmte Länge
unterschritten, stirbt die Zelle. Die Forscher nahmen Blutproben von 32 jungen Läufern aus dem
Telomere sitzen
deutschen Leichtathauf den Chromosomenenden.
letikteam, von pasBei jeder Zellteilung
Telomeren
sionierten Hobby- werden
sie eine kleines
Langstreckenläufern Stück kürzer. Irgendmittleren Alters und wann sind sie so kurz,
dass die Zelle stirbt
von einer gesunden,
aber unsportlichen Kontrollgruppe. Außerdem durchliefen
die Probanden Herzleistungstests. Erwartungsgemäß hatten
die Leistungs- und Hobbysportler einen besseren Body-MassIndex, eine langsamere Herzfrequenz, niedrigeren Blutdruck
und bessere Cholesterinwerte als die Bewegungsmuffel. Außerdem hatten die älteren Hobbysportler einen geringeren
Telomere-Verlust der weißen Blutkörperchen, als es ihrem
Alter entsprochen hätte. Die regelmäßige Bewegung hatte
offenbar den Zellabbau verhindert. Studienleiter Ulrich Laufs:
„Unsere Studie hat einen direkten Nachweis für den AntiAging-Effekt von Sport erbracht. Körperliche Aktivität verhindert das schnelle Altern des Herz-Kreislauf-Systems.“
22
Cellagon MAGAZIN Frühling 2010
COUCH-POTATOES
JETZT RUNTER VOM SOFA!
Vier von zehn Freizeitsportlern verzichteten laut einer
Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) in der kalten Jahreszeit auf das Training und
machten es sich lieber auf dem Sofa gemütlich. Jetzt
sollte Schluss damit sein. Ein guter Anfang ist, immer
die Treppen zu nehmen oder mit dem Rad zur Arbeit zu
fahren. Hauptsache, der Puls wird beschleunigt und die
Atmung vertieft. Noch besser ist, dreimal pro Woche
ein moderates Lauftraining oder täglich 20 Minuten
Walking einzulegen. Aber bitte nicht gleich übertreiben. Die Faustregel lautet: beim Laufen vier Schritte
lang einatmen, vier Schritte lang ausatmen. Und man
sollte noch in der Lage sein, sich dabei zu unterhalten.
Exzessiver Sport schadet nämlich dem Immunsystem
– insbesondere, wenn er nur am Wochenende stattfindet. Absolut tabu: Sport bei Fieber oder Erkältung
mit Husten.
Fotos: fotolia/Kristian Peetz, niemeyer-design
GUTE VORSÄTZE? WIE SIE
Diverses
FÜR DEN MAGEN …
WACKELPUDDING
(4 - 6 Portionen)
MARGARETE LOTZ
½ l Apfelsaft (naturtrüb)
2 EL Honig
Abrieb und Saft von ½ Apfelsine
7 Blatt Gelatine (weiß)
2 EL Cellagon Vitale plus®
Apfelsaft und Honig mit dem
Abrieb und Saft der Apfelsine
in einem Topf erwärmen. Die
Gelatine etwa 10 Minuten in
kaltem Wasser einweichen, leicht
ausdrücken und in dem Apfelsaft
auflösen. Dabei sollte dieser nicht
kochen. Den Topf vom Herd nehmen und das Cellagon Vitale plus®
hinzugeben. Anschließend alles
in eine Schüssel geben, kaltstellen
und erstarren lassen.
Vanillesoße oder Schlagsahne dazu servieren
... UND DEN GEIST
- diesmal richtig schwierig
Aufgabe: Vier Söhne erben ein Grundstück mit
vier Bäumen. Es ist im
Erbe festgelegt, dass jeder
Sohn ein formgleiches (!!!)
Grundstück erhält. Auf jedem Grundstück soll auch
ein Baum stehen. Wie kann
das Feld aufgeteilt werden? Die Quadrate dürfen
dabei nicht zerteilt und die
Bäume nicht versetzt werdenwerden. Tipp: Alle vier
Grundstücke berühren sich
genau in der Mitte.
Frühling 2010 Cellagon MAGAZIN
23
Ernährung
Ein Spaziergang über die
Kräuter- und Blumenwiese
Wenn Sie das nächste Mal über eine bunte Blumenwiese wandern, schnuppern und schauen Sie:
Mit großer Wahrscheinlichkeit werden Sie Pflanzen entdecken, die auch zur Herstellung von
Cellagon aurum® genutzt werden. Die unten aufgeführten Kräuter- und Blütenextrakte runden
die wertvolle Mischung ab und unterstützen die positiven Eigenschaften und den angenehmen
Geschmack von Cellagon aurum®. Wir stellen Ihnen die Pflanzen mit Kurzsteckbrief vor.
Borretsch
Das frische Kraut mit gurkenähnlichem Aroma gehört zur Familie der Rauhblattgewächse. Die frischen Blätter werden gern als Gewürz gebraucht, selbst
die Blüten sind essbar. Borretsch enthält neben ätherischen Ölen, Alkaloiden
und Flavonoiden auch Kalium, Kalzium sowie Schleimstoffe. In der Naturheilkunde besonders geschätzt wird aber das Öl, das aus Borretschsamen gewonnen
wird – und als solches auch Zutat in Cellagon aurum® ist. Borretschsamenöl
enthält – ähnlich wie Nachtkerzenöl – Gamma-Linolensäure. Sie gehört zur
Gruppe der Omega-6-Fettsäuren. Diese sind wesentliche Bausteine aller Zellmembranen und gleichzeitig Ausgangssubstanzen von körpereigenen Botenstoffen, welche zum Beispiel Entzündungsreaktionen regulieren.
Brennnessel
Freiwillig fasst man sie nicht an: Wie der Name schon verrät, brennen die Blätter auf der Haut. Schuld sind die kleinen Brennhaare, mit denen die gesägten
Blätter besetzt sind. Denn bei Berührung brechen sie ab und entleeren ihr
Brennnesselgift auf die Haut. Dennoch sollte man die Pflanze nicht verteufeln,
denn sie besitzt viele positive Eigenschaften. Die oberirdischen Teile der Brennnessel enthalten Mineralsalze wie Kalium und Kalzium, Kiesel-, Ameisen- und
Essigsäure, aber auch Histamin und Flavonoide, Karotinoide und Vitamin E.
Das Zusammenspiel dieser Inhaltsstoffe soll die Ausscheidung von Harnsäure
fördern, den Harnfluss erhöhen und das Bindegewebe stärken.
Kamille
Ihren Duft kennt fast jeder: Kamille wurde schon von den Germanen verehrt,
die sie dem Gott Baldur weihten. Ihre wichtigsten Inhaltsstoffe sind Bisabolol, Flavonoide, Curamine und Schleimstoffe. Wissenschaftlich belegt ist die
krampflösende und entzündungshemmende Wirkung der Blüten. Kamille ist
deshalb zur Linderung von Magen-Darm-Beschwerden und zur Wundheilung
geeignet.
24
Cellagon MAGAZIN Frühling 2010
Ernährung
Kresse
Nicht nur als Küchenkraut ist Kresse unschlagbar: Die leckeren grünen Blättchen sind wahre Vitaminbomben. Kresse ist reich an Vitamin C. Sie liefert uns
viel Vitamin B1 und B6 und versorgt uns mit den Spurenelementen Eisen,
Jod, Chrom und Phosphor. Und die scharfen Senföle in der Kresse gelten als
blasestärkend und harntreibend.
Löwenzahn
Für den Löwenzahn soll es über 500 Volksnamen geben, am bekanntesten sind
die Varianten Puste- und Butterblume. Von seiner heilenden Wirkung berichteten arabische Ärzte bereits im 11. Jahrhundert. Der Löwenzahn gehört zur
Familie der Korbblütler, wichtige Inhaltsstoffe sind Bitterstoffe, Triterpene,
Flavonoide und Inulin. In der Naturheilkunde schätzt man den Löwenzahn als
appetitanregend, den Gallefluss fördernd, sowie seine wassertreibenden und
leicht abführenden Eigenschaften.
Fotos: fotolia: Michael Klug/DocMcC/c(2)/Filipebvarela/Gordon Bussiek/laurent007/martine wagner
Petersilie
Es ist sicher das bekannteste Kraut in der deutschen Küche – und dazu ein
toller Vitamin-C-Spender. Ein Bund frischer Petersilie enthält mehr Vitamin C
als ein halbes Kilo Orangen. Zudem deckt schon ein Esslöffel frische Petersilie
den Tagesbedarf eines Erwachsenen am Spurenelement Mangan. Das Kraut
enthält aber auch Eisen und Folsäure.
Rosmarin
Was wäre die Mittelmeerküche ohne dieses duftende Kraut: Das Aroma des
Rosmarins ist unverwechselbar. Doch auch als Heilpflanze wird Rosmarin
bereits seit dem Mittelalter genutzt, was vor allem auf seine ätherischen Öle
zurückzuführen ist. Das sind Alpha-Pinene, Eukalyptol, Kampfer, Borneol
und Verbenon. Außerdem ist das Kraut reich an Flavonoiden. Rosmarin gilt
als Kreislauf anregend, vertreibt Müdigkeit, soll aber auch Leber und Galle
aktivieren.
Salbei
Die Römer brachten den Salbei über die Alpen nach Europa, wo er zu großer
Beliebtheit kam. In der Natur erfreut er von Juni bis August mit blauen, seltener
rosa bis weißen Blüten das Auge – und die Bienen, die gerne seinen Nektar
trinken. Der intensive Geruch der Salbeipflanze wird durch seinen hohen Gehalt
an ätherischen Ölen verursacht. Diese ätherischen Öle, vor allem Thujon, Cineol
und Borneol, sind auch für die heilende Wirkung verantwortlich. Sie gelten
gemeinhin als antibakteriell, krampflösend, schmerzstillend, magenstärkend,
aber auch entzündungshemmend.
Frühling 2010 Cellagon MAGAZIN
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Ernährung
Viele dieser Kräuter können Sie auch selbst im Garten
oder auf dem Balkon ziehen – probieren Sie es mal aus
Schafgarbe
Sie wächst wild an vielen Wegesrändern und kann bis zu 70 cm hoch werden:
Die Schafgarbe gilt als klassische Heilpflanze und wurde bereits von Hildegard
von Bingen positiv erwähnt. Blüten und Kraut enthalten neben ätherischen
Ölen auch Achillicin, Cumarine, Flavonoide sowie Gerbstoffe, die sich u.a. bei
Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden positiv auswirken können.
Schachtelhalmkraut
Schachtelhalmkraut, auch Zinnkraut genannt, ist in der nördlichen Hemisphäre
weit verbreitet und wächst bei uns an vielen Acker- und Wiesenrändern. Es ist
besonders reich an Kieselsäure und Flavonoiden. Kieselsäure ist ein Klassiker
zur Stärkung von Bindegewebe, Nägeln und Haaren.
Schnittlauch
Ein frisch gebackenes Brot mit Butter und Schnittlauch – mmh, ist das lecker!
Aber nicht nur das: Das würzige Küchenkraut ist auch ein Top-Vitamin-CLieferant, ist reich an Vitamin A und enthält auch Spuren von Eisen.
Weizengras
Zitronenmelisse
Sie ist ein Klassiker der Klosterheilkunde: Melisse enthält ätherische Öle (Hauptbestandteile Citral und Citronellal), Gerbstoffe, Bitterstoffe und Harz. Dem
Kraut werden beruhigende Eigenschaften zugesprochen, weshalb es sich bei
nervöser Anspannung und Einschlafproblemen empfiehlt.
Der Mix macht´s: Cellagon aurum® enthält nicht nur Auszüge aus den oben
genannten Pflanzen, sondern auch Auszüge aus Obst und Gemüsen. Die Ausgewogenheit und die hohe Qualität und Güte der verwendeten Zutaten garantieren
die einzigartige Bekömmlichkeit. 26
Cellagon MAGAZIN Frühling 2010
Fotos: fotolia: Stefanie Müller/ExQuisine/LianeM/ Christian Jung ; istock
Unter Weizengras versteht man das grüne Weizen-Pflänzchen, das noch vor
dem Sprießen, also bevor die typischen Ähren entstehen, geerntet wird. Ein
ganz besonders erwähnenswerter Inhaltsstoff des Weizengrases ist Lutein. Der
Pflanzenstoff ist eng verwandt mit Beta-Carotin, dem bekannten Farbstoff in
der Möhre. Lutein schützt vor freien Radikalen und hat, so vermutet man heute,
eine besondere Schutzfunktion für das Auge und den Sehvorgang.
Porträt
Bianca Völckerr
Alles in Ordnung
In der Altenholzer Zentrale
klingelt das Telefon. Ständig.
Und das ist gut so, schließlich ist es meistens einer der
Apparate in der Auftragsannahme. Am anderen Ende
der Leitung meldet sich einer
der über 10.000 Berater. Die
Tendenz ist weiter steigend,
denn täglich gehen bis zu
zwei Dutzend neue Berater­
anträge in Altenholz ein. Sie
landen auf dem Schreibtisch
von Bianca Völckerr (31)
D
ie gelernte Bürokauffrau wechselte 2002 vom
Telefonanbieter Mobilcom ins Cellagon-Team.
Ihr Verwaltungstalent wurde schnell erkannt
und bescherte ihr eine leitende Funktion im
operativen Geschäft. Heute kümmert sie sich
um den reibungslosen Ablauf der Auftragsannahme und sorgt dafür, dass immer genug
Telefone mit Personal besetzt sind. Wenn sie sich nicht gerade
selbst zum Telefondienst und der dazugehörigen Auftragsbearbeitung eingeteilt hat, beschäftigt sie sich mit der Organisation
der internen Abläufe. Jeden Mittag startet sie die automatisierte
Generierung der Sammelrechnungen. Aus allen Bestellungen der
letzten 24 Stunden werden Rechnungen fakturiert, die dann von
einer Kollegin verschickt werden. Aufträge aus Österreich bearbeitet sie noch selbst von Hand.
Foto: Ilona Habben
Stehen Beratertreffen an, ist sie dafür verantwortlich, dass alle
nötigen Materialien termingerecht fertig sind. Dazu gehören Namensschilder und Konferenzmappen ebenso wie die Einladungen,
die rechtzeitig an die Berater versendet werden müssen.
Den Großteil ihrer Arbeitszeit ist sie mit der Bearbeitung neuer
Beraterverträge beschäftigt. Der neue Berater erhält dann von
ihr eine Kopie seines Vertrages und eine
Nichts braucht lange
Begrüßungsmappe, die alle Unterlagen für
gesucht zu werden–
einen erfolgreichen Start enthält. Ruft ein
Geschäftspartner bei Frau Völckerr an und
alles hat seinen Platz
hat eine Frage zu seinem Vertrag, so braucht
er nicht lange zu warten, denn sie hat für jeden Partner fein säuberlich eine Akte angelegt, die sie natürlich sofort zur Hand hat.
Lösung von Seite 25
Ihren Feierabend verbringt sie am liebsten gemütlich zu Hause
mit ihrem Mann. Dort kann sie sich auch ungestört ihrem neuesten Hobby widmen, einer Wii-Spielekonsole. Beim Spielen kann
sie wunderbar abschalten und hat großen Spaß dabei. Wenn im
Fernsehen aber das richtige Programm läuft, bleibt die Konsole
im Schrank. Sie ist nämlich bekennender Comedy-Fan und kennt
sich in der Szene gut aus. Ihr Favorit: Mario Barth.
Frühling 2010 Cellagon MAGAZIN
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