Volbeat - bei Another Dimension

Volbeat
»Seal The Deal & Let’s Boogie«
VÖ Album: 03.06.16 durch Vertigo/ Universal Music
Volbeat sind zurück: Am 3.6. erscheint ihr insgesamt 6. Album »Seal The Deal & Let’s Boogie«. Neben einem
Duett mit Danko Jones wartet das Werk unter anderem mit einer Performance des legendären Harlem Gospel
Choir auf. Die erste Single »For Evigt« singt Michael Poulsen gemeinsam mit Jon Olsen.
»Devil’s Bleeding Crown«, der Opener des neuen Volbeat-Albums »Seal The Deal & Let’s Boogie« ist erst einige
Töne alt, da hält es einen schon nicht mehr auf dem Stuhl. Diese bedrohlich fauchenden Gitarren, das stakkatohaft
nach vorne preschende Schlagzeug, Michael Poulsens Signature-Vocals, schließlich die Eruption in einen dieser
absolut unwiderstehlichen Volbeat-Refrains: Ein Instant-Hit allererster Güte!
Die beste Nachricht also gleich zu Beginn: Volbeat sind wieder da, und sie machen keine Gefangenen. Über die Jahre
haben die Dänen einen unverwechselbaren Sound kreiert. Es gibt niemanden da draußen, der auf ähnlich
mitreißende Weise Metal und Rock’n’Roll mit hymnischen Chören verbinden kann. Ein Konzept, dem Volbeat eine
einmalige Karriere mit Millionen verkauften Alben und unzähligen Auszeichnungen verdanken. Nicht nur in Europa,
auch in den USA gelang ihnen längst der ganz große Durchbruch, für eine europäische Band immer noch eine
absolute Seltenheit.
Das alles könnte aber nicht funktionieren, wenn Volbeat sich nicht immer wieder hinterfragen und stetig
weiterentwickeln würden. Aus der vermeidlichen Diskrepanz zwischen internationalen Arena-Tourneen und der
Abgeschiedenheit ihrer dänischen Heimat schöpfen Volbeat ihre Kraft. Das war auch jetzt wieder so, als es an die
Produktion von »Seal The Deal & Let’s Boogie« ging. »Das neue Album wäre nicht so stark, wie ich es finde, wenn wir
uns nicht die nötige Ruhe dafür genommen hätten«, sagt Michael Poulsen. »Wir haben alles ausgeblendet und uns
ein halbes Jahr komplett auf auf diese Platte konzentriert – was im Ergebnis dazu führt, dass wir wirklich sehr
zufrieden mit ihr sind.«
Produziert wurde »Seal The Deal & Let’s Boogie« abermals in den Hansen-Studios zu Ribe, der ältesten Stadt
Dänemarks. Erneut mit Hansen als Koproduzent, begaben sich Volbeat in eine achtwöchige Klausur. Vorangegangen
war eine längere Vorbereitungsphase, in der die Musiker Demos hin- und herschickten oder sich Riffs und Melodien
am Telefon vorspielten. Natürlich kommen die meisten Ideen immer noch von Michael Poulsen, aber insbesondere
der US-Gitarrist Rob Caggiano ist zu einer unerlässlichen Stütze geworden. »Inzwischen haben wir uns besser
kennen gelernt und sind darüber Freunde geworden«, sagt Caggiano, der 2013 zunächst als Co-Produzent von
»Outlaw Gentlemen & Shady Ladies« zu Volbeat gestoßen war und danach die damals vakante Position des zweiten
Gitarristen übernommen hat.
Der erste Song für »Seal The Deal & Let’s Boogie« war das eingangs erwähnte »Devil’s Bleeding Crown«. »Ich bin
sehr stolz auf die Nummer, ›Devil’s Bleeding Crown‹ ist zu hundert Prozent Volbeat«, sagt Michael Poulsen. Der Song
war gewissermaßen der Pflock, den man in die Erde rammt, von da aus ging es weiter in zahlreiche Richtungen.
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So erfüllte sich der erklärte Gospel-Fan Michael Poulsen einen langgehegten Traum: »Goodbye Forever« nahmen
Volbeat in den Germano Studios zu New York gemeinsam mit dem legendären Harlem Gospel Choir auf. »Ich bin
nicht besonders religiös«, sagt Poulsen, »aber ich liebe die Musikalität und die stimmliche Kraft des Gospels.«
Auch auf der ersten Single, dem gemeinsam mit dem alten Freund Johan Olsen in einer dänischen und in einer
englischen Version aufgenommenen »For Evigt«, schimmert die große Liebe des Michael Poulsen zu den
uramerikanischen Stilen mittels eines Bluegrass-Pickings durch. Schon immer verstand es dieser Mann, seine
Begeisterung für Country, klassischen Rock’n’Roll und jetzt eben Gospel mit seinen Metal-Wurzeln zu verweben –
und so den ganz besonderen Volbeat-Sound überhaupt erst zu entwickeln.
In einem der vielen Bücher, die Michael Poulsen während der Vorbereitung auf die Aufnahmen gelesen hat, ging es
um die mythenumrankte Voodoo-Priesterin Marie Laveau, die im New Orleans des 18. Jahrhunderts praktizierte – und
der Volbeat nun einen Song des neuen Albums gewidmet haben. »In New Orleans sind haufenweise Läden nach
Marie Laveau benannt«, sagt Poulsen. Allerdings geht es im Song »Marie Laveau« nicht direkt um das Wirken des
historischen Vorbilds, sondern Poulsen singt davon, wie er die Priesterin gewissermaßen als Medium benutzt, um mit
seinem verstorbenen Vater in Kontakt zu treten. »Ich bin ein sehr spiritueller Mensch«, sagt er.
Schon immer hatten Volbeat ein Faible für musikalische Feature-Gäste, diesmal war neben dem Gospel-Choir und
Olsen auch noch Danko Jones mit von der Partie. »Wir haben den Song ›Black Rose‹ wieder und wieder geprobt, und
jedes Mal hörte ich an dieser einen ganz speziellen Stelle Dankos Stimme in meinem Kopf«, sagt Poulsen. Also rief er
den Freund an, und Danko hatte auf Anhieb Lust. »Für mich ist es immer noch das allergrößte, Leute wie Danko
Jones auf meinen Platten haben zu dürfen. Viele von ihnen sind meine musikalischen Helden. Als ich jung war,
hingen ihre Poster in meinem Schlafzimmer – und jetzt singen sie auf unseren Platten. Manchmal kann ich das immer
noch nicht so ganz glauben.«
Nicht immer ging es bei der Produktion so spaßig zu wie mit Danko Jones. Eine Woche bevor die Band ins Studio
ging, verstarb Brandon Carlisle, der Schlagzeuger der amerikanischen Punkband Teenage Bottlerocket. Deren
»Rebound« haben Volbeat nun im Gedenken an Carlisle für »Seal The Deal & Let’s Boogie« neu aufgenommen. Der
Ramones-artige Flair des Songs steht der Band ausgezeichnet und eröffnet noch mal eine ganz andere musikalische
Richtung.
Generell muss man sich die Produktion eines Volbeat-Albums so vorstellen wie eine gigantische Schnitzeljagd.
Volbeat sind Perfektionisten. Es geht ihnen um die klassische Vorstellung vom Album als Gesamtkunstwerk. Und
insofern immer und in jeder Minute um die Frage: Was fehlt noch, welche Nuance könnte den Durchbruch bringen?
Derart hohe Qualitätsansprüche können nur erfüllt werden, indem die Musiker sich immer wieder hinterfragen und
interner Kritik aussetzen. Es war also ein weiter Weg, aus den ursprünglich 27 Songs jene 13 zu destillieren, die nun
auf »Seal The Deal & Let’s Boogie« enthalten sind (die Deluxe-Edition enthält vier weitere Songs).
Und dann war da noch die Sache mit dem Bassisten Anders Kjølholm, der Volbeat nach 15 gemeinsamen Jahren
einvernehmlich verließ. Auf »Seal The Deal & Let’s Boogie« hat Rob Caggiano den Bass eingespielt, doch inzwischen
ist die Kjølholm-Nachfolge geregelt: Kaspar Boye Larson wird Volbeat auf der kommenden Tour begleiten.
Auf die Konzerte freut sich Michael Poulsen bereits jetzt: »Sobald ich meine Sachen packe und in den Bus steige,
kommt wieder dieses ganz bestimmte Kribbeln.« Das gleiche Kribbeln vermutlich, wie es dir Vorfreude auf »Seal The
Deal & Let’s Boogie« bei uns auslöst.
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