Announcement Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-06-02 10:10 1 Land unter in Süden und Westen: Mindestens vier Leichen nach Hochwasser geborgen (5.41/6) Das Wasser kam rasant und überraschte viele Bürger im Kreis Rottal-Inn. Für vier Menschen kommt bei der katastrophalen Flut jede Hilfe zu spät, ihre Leichen werden aus dem Hochwasser geborgen. Auch Düsseldorf meldet Land unter und die Wetteraussichten versprechen kaum Besserung. 2016-06-01 23:30 4KB www.n-tv.de 2 Aufräumen nach Hochwasser-Katastrophe mit vier Toten in Niederbayern (5.40/6) Simbach (dpa) - Nach dem Hochwasser in Niederbayern mit mehreren Toten gehen die Aufräumarbeiten weiter. Bei der Flut, die nach starken Regenfällen mehrere Orte 2016-06-02 02:56 1KB www.t-online.de 3 Energie: Union und SPD sind sich bei Ökostrom-Reform offenbar einig (1.05/6) Union und SPD haben nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur letzte Differenzen bei der geplanten Ökosteuerreform ausgeräumt. Der Weg für die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ist damit frei. 2016-06-02 04:32 1KB www.rponline.de 4 "Mord und Suizid": Tote nach Schüssen an UCLA (1.03/6) In Los Angeles ist es gerade Vormittag, als an der Universität UCLA - der größten der Welt - geschossen wird. Zwei Menschen sterben. Die Polizei riegelt den Campus ab. 2016-06-02 00:14 1KB www.n-tv.de 5 Zwei Tote bei Schießerei an US-Universität (1.03/6) Die kalifornische Universität wurde abgeriegelt. Am Nachmittag hätte das FußballNationalteam von Brasilien an der Uni trainieren sollen. 2016-06-01 21:28 1KB diepresse.com 6 Hochwasserkatastrophe: Viertes Todesopfer in Niederbayern gefunden (1.02/6) Bei einer verheerenden Hochwasserkatastrophe in Niederbayern sind vier Menschen ums Leben gekommen. Drei Leichen wurden am von Tauchern in einem überschwemmten Haus in Simbach am Inn entdeckt. Kurz darauf wurde eine Frau tot in einem Bach entdeckt. 2016-06-02 04:32 4KB www.rp-online.de 7 Gotthard-Tunnel nach 17 Jahren Bauzeit fertig | Die Schweizer haben den Längsten! (1.02/6) Ein Bauwerk der Superlative: 57 Kilometer lang und von 2400 Arbeitern gebaut, zieht sich der Schweizer Gotthard-Tunnel durch die Alpen. 2016-06-01 23:50 4KB www.bild.de 8 Prepaid-Handy nur noch gegen Ausweis Die Bundesregierung hat am Mittwoch ein neues Anti-Terror-Paket auf den Weg gebracht. Neben mehr Zusammenarbeit zwischen den Geheimdiensten, ist auch geplant... 2016-06-02 04:32 947Bytes www.haz.de (1.02/6) 9 Polen und Belgien mit Luft nach oben, Spanien souverän Deutschlands Vorrundengegner Polen und Belgien haben gut eineinhalb Wochen vor dem Start in die Fußball-EM noch Luft nach oben, Titelverteidiger Spanien ist... (1.00/6) 2016-06-02 04:31 2KB www.haz.de 10 Island verliert EM-Test in Norwegen (0.01/6) Die isländische Fußball-Nationalmannschaft hat neun Tage vor Beginn der Europameisterschaft in Frankreich einen Dämpfer hinnehmen müssen. Die Mannschaft um d... 2016-06-02 04:31 1KB www.haz.de 11 Tausende kehren nach Waldbränden in Kanada nach Hause zurück Fort McMurray (dpa) - Fast einen Monat nach ihrer Vertreibung durch zerstörerische Waldbrände in Kanada haben Tausende Bewohner die Rückkehr 2016-06-02 10:10 1KB www.sueddeutsche.de 12 Familienminister beraten über Integration von Flüchtlingsfamilien Dresden (dpa) - Die Integration von Flüchtlingsfamilien und jungen Flüchtlingen steht im Mittelpunkt der Jahrestagung der Jugend- und Famili 2016-06-02 10:10 1KB www.sueddeutsche.de 13 Land unter in Düsseldorf - Retter sind im Dauereinsatz Düsseldorf (dpa) - Die Feuerwehr in Düsseldorf kämpft weiter gegen die Folgen eines heftigen Unwetters. Bis in die Nacht habe es rund 420 Einsätze gegeben, teil 2016-06-02 03:08 1KB www.t-online.de 14 Bundestag entscheidet über Armenien-Resolution Berlin (dpa) - Der Bundestag will heute eine fraktionsübergreifende Resolution beschließen, die Verbrechen an den Armeniern durch das Osmanische Reich als V 2016-06-02 02:58 1KB www.t-online.de 15 Gauck besucht Berliner Behandlungszentrum für Folteropfer Berlin (dpa) - Bundespräsident Joachim Gauck besucht heute das Berliner Behandlungszentrum für Folteropfer. Es hat im vergangenen Jahr rund 500 traumatisierte F 2016-06-02 02:46 1KB www.t-online.de 16 Opec-Kartell berät über Öl-Fördermenge Wien (dpa) - Die Ölminister der Organisation Erdöl exportierender Länder kommen heute zusammen, um über die künftige Förderpolitik des Kartells zu beraten. Das 2016-06-02 02:02 1KB www.t-online.de 17 Koalitionsausschuss: Ökostromreform durch, Erbschaftsteuer vertagt Berlin (dpa) - Die Spitzen von Union und SPD haben sich auf eine Ökostromreform geeinigt. Die von der CSU verlangte weitere Förderung von Biogasanlagen wurde na 2016-06-02 02:00 1KB www.t-online.de 18 Neues Buch über Natascha Kampusch wird nicht verboten Natascha Kampusch wollte ein Buch über sich verbieten lassen, doch damit ist sie zumindest in erster Instanz gescheitert. Das Gericht meint, dass sie Textpassagen kritisiert, die sie so ähnlich selbst veröffentlicht hat. 2016-06-02 04:32 5KB www.tt.com 19 Letzte Chance für den TSV Firnhaberau Sieg gegen Münster bringt den Aufstieg 2016-06-02 10:10 1KB www.augsburger- allgemeine.de 20 So schön kann Insolvenz sein | Das Luxus-Leben der Familie Schlecker „ES IST NICHTS MEHR DA!“ Meike Schlecker (42) am 30. Januar 2012. In fünf Worten beschrieb die Tochter von Firmengründer Anton Schlecker (71) den Konkurs der Drogerie-Kette (23 400 Mitarbeiter verloren den Job). Aus dem Milliardär war der Pleitier geworden... 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de 21 Ganz schön abgehoben | Raten Sie mal, wer 'nen Flieger im Garten parkt Flieger statt Gartenzwerg! Dies ist die Geschichte eines Flugzeuges, das im Garten eines deutschen Promis parkt. Von beiden wussten wir zunächst gar nicht, dass sie dem berühmten Herren gehören! Bis es uns netterweise sein Anwalt mitteilte. Lesen Sie mit BILDplus, welchem Promi der... 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de 22 Wer sind die Abschiebe-Versager in Deutschland? Heftiger Streit um zu langsame Abschiebungen in Deutschland! Nach der Kritik von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (62, CDU) an den Ländern gehen die Bundesländer in die Offensive und geben dem Bund die Schuld für die niedrigen Abschiebe-Zahlen von abgelehnten Asylbewerbern! Doch die Zahlen zu... 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de 23 Brunner-Schläger will raus aus dem Knast | Jetzt will Markus S. (18) eine Therapie machen Dieses brutale Verbrechen schockte die Menschen in Deutschland: Zwei Jugendliche prügelten am 12. September 2009 Dominik Brunner (†50) am S-Bahnhof in MünchenSolln tot. Einer der Schläger ist schon wieder in Freiheit... Jetzt will auch der Haupttäter raus aus dem Knast... 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de 24 Lautstarke Proteste gegen CETA vor dem Bundeskanzleramt Bundeskanzler Christian Kern will, dass CETA auf jeden Fall im Parlament ratifiziert wird. 2016-06-02 04:32 1KB www.tt.com 25 Prager Jugend trifft besser Schwere Konkurrenz für E-Team des FCA 2016-06-02 10:10 1KB www.augsburger- allgemeine.de 26 Aufbauarbeit in Hochzoll zahlt sich aus TSG freut sich über A-Klassen-Aufstieg 2016-06-02 10:10 1KB www.augsburger- allgemeine.de 27 Uber: Saudischer Staatsfonds steigt bei Uber ein Das Mega-Start-Up sammelt weitere 3,5 Milliarden Dollar ein, um die globale Expansion voranzutreiben. Vor allem der asiatische Markt ist hart umkämpft. 2016-06-02 04:32 2KB www.sueddeutsche.de 28 Spielzeug für Beginner | So finde ich das perfekte Sextoy Kann ich Sextoys eigentlich umtauschen? Darf ich Vibrator, Dildo & Co. mit dem Partner teilen? Und wie finde ich überhaupt das perfekte erotische Spielzeug, das mir zahlreiche Orgasmen beschert? Sextoys-Experten verraten im BILD-Interview, was man beim Kauf, der Benutzung... 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de 29 Da ist der Zoff schon vorprogrammiert | Neuer TV-Knast für Promi-Paare Bei dieser Show steht Ärger ins Haus! Bei RTL knallt es ab Juli wieder. BILD erfuhr exklusiv: Der Sender startet eine neue Promi-Show. Worum es in der Show geht und wer in den neuen Promi-Knast zieht, erfahren Sie mit BILDplus. 2016-06-02 04:32 980Bytes www.bild.de 30 Fetisch & Familie | Darum steht dieses Paar auf Pferdekostüme Mitten am Tag, mitten in Berlin: Eine Frau mit Pferdemaske und Pferdekostüm zieht einen Sulky samt Jockey durch den Park. Passanten bleiben stehen, staunen, fotografieren. PFERDammt, was ist denn mit denen los? BILD fragte nach: Was erregt Ross und Reiter beim... 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de 31 BILD-Leser-Reporter Bitte schildern Sie uns möglichst genau, was auf diesem Foto oder Video zu sehen ist. Sie erhöhen damit die Wahrscheinlichkeit, dass BILD... 2016-06-02 04:32 979Bytes www.bild.de 32 Nach Pflichtsieg: THW wieder in der Königsklasse? Der THW Kiel hat sich mit einem Sieg in Eisenach Tabellenplatz drei gesichert. Nun hofft der deutsche Handball-Rekordmeister darauf, dass dieser zur Champions League reicht. 2016-06-02 04:32 2KB www.ndr.de 33 Rezept "Bachsaibling auf Steckrüben mit Kartoffeln" | NDR.de - Ratgeber - Kochen Rezepte aus verschiedenen Sendungen, Kategorien und Regionen zum Nachkochen. 2016-06-02 04:32 1KB www.ndr.de 34 Vernissage - Georg Baselitz und hohe Erwartungen Zur Eröffnung einer Ausstellung seiner Druckgrafiken kommt Georg Baselitz nach Dachau. Karl-Heinz Hempel von der Dachauer Volksbank-Raiffeisenbank fordert häufiger solche herausragenden Kulturereignisse 2016-06-02 04:32 2KB www.sueddeutsche.de 35 Tipps vom FPÖ-Politiker: "Asylanten, benehmt's Euch! " Zur beginnenden Freibadsaison sieht sich ein Lokalpolitiker der rechtspopulistischen FPÖ berufen, Flüchtlingen per Video Verhaltensregeln zu diktieren. Das Netz spottet kräftig. 2016-06-02 04:32 4KB www.sueddeutsche.de 36 Die Flüchtlingskrise 2015 | „Das wächst uns über den Kopf“ Flüchtlingskrise 2015. Nichts in den letzten zehn Jahren hat unter den Deutschen so viel Hilfsbereitschaft ausgelöst. Aber auch nichts so viel Hass. Wie kam es wirklich dazu? Und warum hat Kanzlerin Merkel die deutschen Grenzen um keinen Preis schließen wollen? BILD enthüllt die wahren Hintergründe... 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de 37 In einer Berliner Laube | Hier feiert Didi Silberhochzeit ohne seine Frau Er stapft über den Rasen, checkt mit einem kleinen Aktenkoffer in die Gartenlaube seiner Knutsch-Freundin ein. Wir sehen Schauspieler Dieter „Didi“ Hallervorden und eine blonde Frau. Letztes Wochenende knutschten die zwei auf einer Party. Am Dienstagabend übernachtete Didi dann offenbar in ihrem Schrebergärtchen. Und... 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de 38 Bachelor-Babe Jessica ließ sich Eigenfett spritzen | So sexy ist mein neuer Po! Er ist ja soo imPOsant! Bachelor-Babe Jessica Paszka (26) ist stolz auf ihren neuen Hintern – das sexy Ergebnis einer OP mit eigenem Bauchfett. Was sie über ihren Po sagt, wie es ihr nach der OP ging und wie der neue Popo jetzt aussieht erfahren Sie exklusiv mit BILDplus. 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de 39 BILD-Serie „Was ist deutsch?“ | Wir sind ein Land der Moral geworden Muttersprache – Vaterland: „Deutschland ist wie Vater und Mutter, Bayern wie die geliebte Frau.“ So habe der bayerische Alt-Ministerpräsident Wilhelm Hoegner (SPD) Peter Gauweilers Bild von Deutschland geprägt. In der BILD Serie „Was ist deutsch?“ erklärt der ehemalige CSU-Politiker, was für ihn Deutschsein konkret bedeutet. 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de 40 Mit Tesla, Benz und BMW | Wir sind die schnellsten Hebammen Deutschlands Maryam Reinsch und die Kolleginnen in ihrer Hebammen-Firma mögen und brauchen es schnell. Sie fahren zum Einsatz unter anderem in einem Tesla (762 PS, 118 300 Euro), einem SLK 200 (163 PS, 39 656 Euro) oder einem Sechs-Zylinder-Motorrad von... 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de 41 Regierungs-Bericht enthüllt | Der Abschiebe-Skandal! Frust mit der Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern: Auch ein Jahr nach Beginn der Flüchtlingskrise werden die meisten Ausreisepflichtigen nicht in ihre Heimat zurückgeschickt! Innenminister Thomas de Maizière will diesen Zustand nicht länger hinnehmen. Lesen Sie mit BILDplus, welche Strategie er dabei verfolgt. 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de 42 Ex-Bundesliga-Spieler Pinto | Karriere-Aus, weil er nicht mehr essen kann Ex-Manager Rachid Azzouzi (45) war der Erste, den Fortunas Neu-Boss Robert Schäfer (40) rasierte. Jetzt hat es auch Ex-Profi Sergio Pinto (35) erwischt. Jetzt hat es auch Ex-Profi Sergio Pinto (35) erwischt, der Montag sein Karriereende bekanntgab. Der Grund war eine Verletzung. 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de 43 Der Überblick: Unwetter treffen NRW hart Starker Regen hat am Mittwochabend im Westen von NRW schwere Schäden verursacht. In Düsseldorf sind alle verfügbaren Feuerwehren im Einsatz. 2016-06-02 04:32 3KB www.rp-online.de 44 Zittersieg bei Biegler-Premiere: Handballerinnen auf EMKurs Hauptsache gewonnen – so lautete das Motto bei der Premiere von Michael Biegler als neuem Bundestrainer der Handball-Frauen. 2016-06-02 10:10 2KB www.augsburgerallgemeine.de 45 RP-Digitalk: So weit ist Düsseldorf bei der Digitalisierung Was soll angepackt werden, was ist auf dem Weg? 140 Gäste beim Digitalk der Rheinischen Post und des Wirtschaftclubs. 2016-06-02 04:32 4KB www.rp-online.de 46 Ein Vierteljahrhundert ICE Ein Vierteljahrhundert ICE 2016-06-02 00:23 1KB www.tagesschau.de 47 Ungarn: Zahl der aufgegriffenen Flüchtlinge steigt wieder deutlich Österreich bereitet sich auf einen signifikanten Anstieg von Flüchtlingen aus Ungarn vor. Die ungarische Regierung meldet großen „Migrations-Druck“ an der Grenze zu Serbien. Das Bundesinnenministerium rechnet dagegen nicht mit einer neuen Flüchtlings-Krise. 2016-06-02 00:10 5KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 48 China und USA kämpfen um den Rohstoffmarkt Brasiliens Zwischen China und den USA tobt seit mehreren Jahren ein Kampf um den brasilianischen Öl-Markt. Hinzu kommt, dass die beiden Länder auch den brasilianischen Markt für das Metall Niobium kontrollieren wollen. Niobium wird vor allem in der Stahl-, Waffen- und Öl-Industrie eingesetzt. 2016-06-02 00:10 4KB deutschewirtschafts-nachrichten.de 49 Österreich: Es gibt mehr Drogen-Händler als Konsumenten Mit der ungeordneten Einwanderung hat der Drogenhandel in Österreich deutlich zugenommen. Das Problem: Viele Personen ohne Aufenthaltstitel können keiner legalen Arbeit nachgehen. Nun wächst der Konkurrenzkampf unter den Händlern. Österreich hat deshalb seine Gesetze verschärft. 2016-06-02 00:10 4KB deutschewirtschafts-nachrichten.de 50 EU verschickt Brief: Polen drohen bei Eskalation Sanktionen Die EU verschärft die Gangart gegen Polen und schickt einen blauen Brief nach Warschau. Die Regierung müsse sich an die in der EU unerlässliche Rechtsstaatlichkeit halten. Die polnische Regierung zeigt sich wenig beeindruckt. Sollte es jedoch keine Einigung geben, drohen Polen Sanktionen. 2016-06-02 00:09 4KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 51 Krieg in Syrien: Hunderttausende Flüchtlinge geraten zwischen die Fronten Die Flüchtlingsorganisation UNHCR meldet, dass die Menschen in Aleppo zunehmend zwischen die Fronten geraten. Daher versuchen viele Menschen, in die Türkei zu gelangen. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen sieht den IS als Urheber der Katastrophe. In Syrien kämpfen zahlreiche internationale Söldner und Islamisten gegen die Regierung. 2016-06-02 00:09 2KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 52 Banken-Krise: Italiens Banco Popolare braucht frisches Kapital Banco Popolare erwägt einen Preisabschlag bei der geplanten Kapitalerhöhung. Wegen der vielen faulen Kredite machen internationale Investoren einen großen Bogen um italienische Banken. 2016-06-02 00:08 1KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 53 Steuerflucht: Reiche Familien aus Europa bringen ihr Geld in die USA Seit Veröffentlichung der Panama Papers fließen die Vermögen von Wohlhabenden aus aller Welt in US-Offshore-Zentren. Zu diesem Zweck soll nun offenbar der Abfluss von Liquidität aus dem EU-Raum beschleunigt werden. Die USA will „die neue Schweiz“ werden. 2016-06-02 00:05 4KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 54 Russland plant Hyperloop-Strecke zwischen Moskau und Sankt Petersburg Die russische Eisenbahn arbeitet mit dem US-Unternehmen Hyperloop One an einer eigenen Hyperloop-Strecke. Die Hochgeschwindigkeits-Transport-Technologie soll zunächst den Güterverkehr zwischen Moskau und Sankt Petersburg beschleunigen. Langfristig sollen dadurch weitere Gebiete im entlegenen Osten und Süden des Landes besser erschlossen werden. 2016-06-02 00:04 4KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 55 Seit drei Jahren im Parkhaus | Hier wird die vergessene Corvette gewaschen Diesen Anblick konnte auch Julian (29) von Energy Sachsen nicht ertragen. Eine Corvette C 4, abgestellt und vergessen im Karstadt-Parkhaus. 2016-06-02 00:01 1KB www.bild.de 56 Bei ihr piept‘s gewaltig | Yasmin ist die Vogel-Mami vom Viertel Yasmin Boeck (51) päppelt in ihrer Wohnung im Viertel Vogel-Babys auf. Boeck: „Sie sind meine Leidenschaft.“ 2016-06-02 00:01 1KB www.bild.de 57 EM-Anpfiff in einer Woche: So jubelt Ihr Auto mit! Ab nächsten Freitag ist EM – und viele Fans im Ausnahmezustand. Aber was ist erlaubt? BILD macht Deutschlands Autofahrer fit für die EM! 2016-06-02 00:01 4KB www.bild.de 58 Wegen Fury-Fight | Olympia-Aus für Klitschko Olympia-Aus für Klitschko! Dabei wollte der Box-Star 20 Jahre nach seiner Goldmedaille in Atlanta unbedingt in Rio in den Ring steigen. 2016-06-02 00:00 1KB www.bild.de 59 Ex-Leverkusen-Star geschockt | 6 Jahre Haft für Nowotny-Onkel Der frühere Leverkusen-Star Jens Nowotny ist geschockt: Sein Onkel und langjähriger Berater Hans-Georg Bischoff muss ins Gefängnis! 2016-06-02 00:00 1KB www.bild.de 60 Ancelotti: „Er kennt meine Meinung“ | Kann Götze nach diesem Satz noch bei Bayern bleiben? Jetzt bekommt es Mario Götze auch noch von Carlo Ancelotti zu hören. Der neue Bayern-Trainer setzt nicht auf unseren Weltmeister! 2016-06-02 00:00 1KB www.bild.de 61 Längerer Ausfall des Dortmund-Stars | REUS 4 Monate Pause? Das EM-Drama um Marco Reus. Fußball-Deutschland leidet seit gestern mit dem Dortmund-Star. Und die schlechten Nachrichten reißen nicht ab. 2016-06-02 00:00 2KB www.bild.de 62 „Star Wars“-Star Carrie Fisher | Das Imperium kommt in die Jahre! Möge das Wachs mit ihr sein! Schauspiel-Star Carrie Fisher trifft bei „Madame Tussauds“ auf ihr früheres Alter Ego aus „Star Wars“. 2016-06-01 23:51 1KB www.bild.de 63 CDU und CSU | 4 Gründe, warum der Unions-Bruch nicht zu kitten ist Seit Monaten schwelt der Streit zwischen Angela Merkel und Horst Seehofer. Das Arbeitsklima zwischen ihnen ist nachhaltig gestört. 2016-06-01 23:50 2KB www.bild.de 64 Sind die RAF-Terroristen in den Niederlanden? Verstecken sich die RAF-Terroristen Ernst-Volker Staub, Daniela Klette und Burkhard Garweg in Holland? Das spekuliert „Die Zeit“. 2016-06-01 23:50 1KB www.bild.de 65 Bundesverfassungsgericht gibt Moses P. Recht Zwischen der Gruppe Kraftwerk und dem Frankfurter Komponisten Moses Pelham tobt seit Jahren ein Streit. Nun ging es vor das Bundesverfassungsgericht - doch e... 2016-06-02 04:32 2KB www.haz.de 66 Weniger Arbeitslose in Niedersachsen Auf Niedersachsens Arbeitsmarkt hat sich der positive Trend im Mai weiter fortgesetzt. Die Arbeitslosenquote sank von 6,0 Prozent vor einem Jahr auf nun 5,9... 2016-06-02 04:31 3KB www.haz.de 67 Der Rausch ist vorbei Vor 25 Jahren fuhr der erste ICE zwischen Hamburg, Hannover und München – Hannover war von Anfang an mittendrin. Inzwischen ist das Image der Bahn ramponiert... 2016-06-02 04:31 888Bytes www.haz.de 68 Schweiz eröffnet längsten Zugtunnel der Welt Zwei Riesenröhren machen den Bahnverkehr durch die Alpen so schnell wie nie zuvor. Der Gotthard-Basistunnel wird als Meisterleistung der Schweiz gefeiert. Mi... 2016-06-02 04:31 2KB www.haz.de 69 Rewe schafft Plastiktüten ab Zehn Cent für eine Plastiktüte sind Rewe offenbar noch nicht genug für den Umweltschutz. Der Lebensmittelhändler stellt den Verkauf der umweltschädlichen Beu... 2016-06-02 04:31 5KB www.haz.de 70 Sollte ein vorgeburtlicher Test auf Behinderung Kassenleistung werden? Mit einem Bluttest können Schwangere risikolos prüfen lassen, ob ihr Kind einen Gendefekt hat. Der Test ist bislang eine teure Extraleistung, könnte in... 2016-06-01 22:15 3KB www.stern.de 71 Terroristen stürmen Hotel in Somalia mit Autobombe: 20 Tote Mindestens 20 Tote bei einem islamistischen Angriff in Somalia: Erst explodiert eine Autobombe, dann stürmen Terroristen das Hotel. 2016-06-01 21:36 3KB www.tt.com 72 Kroos in Ascona angekommen: Weltmeister ist komplett Der Weltmeister ist komplett: Toni Kroos ist vier Tage nach dem Gewinn der Champions League mit Real Madrid als letzter Nationalspieler im Trainingslager in... 2016-06-02 04:31 1KB www.haz.de 73 Sechsjähriger Bub und Mutter bei Kollision in Reith i. A. verletzt Drei Verletzte, darunter ein Kind, forderte ein Unfall am Mittwochnachmittag in Reith im Alpbachtal. Gegen 15... 2016-06-01 21:00 1KB www.tt.com 74 Was wird aus dem Feuerwehrgerätehaus? Das ehemalige Feuerwehrgerätehaus in Wülferode bereitet der Stadt weiterhin Probleme und sorgt für Ärger im Bezirksrat. Weil das Gebäude stark sanierungsbedü... 2016-06-02 04:31 1KB www.haz.de 75 Kopfball-Schwäche ++ 2. Baby ++ Türkisches Essen | Poldis Gute-Laune- Auftritt IM VIDEO! Gute-Laune-PK bei der Nationalmannschaft. Hauptdarsteller: Unsere Türkei-Legionäre Lukas Podolski (30) und Mario Gomez (30). 2016-06-01 20:57 1KB www.bild.de 76 Fehlende Solidarität Frankreichs Präsident François Hollande darf bei der Durchsetzung der Arbeitsmarktreformen nicht kneifen. Sonst fällt das Land zurück. Ein Kommentar. 2016-06-01 20:57 3KB www.tagesspiegel.de 77 Kein Antibiotikum stoppt neuen Super-Erreger Forscher in den USA haben einen mutierten Keim entdeckt, gegen den kein Wirkstoff mehr hilft. Die Fachwelt ist entsetzt: Es droht ein Rückfall in Zeiten, in... 2016-06-02 04:32 915Bytes www.haz.de 78 „Schlecht ausgestattet“ Zum ersten Mal seit Jahren findet der Deutsche Anwaltstag in Berlin statt. Uwe Freyschmidt ist Vorsitzender des Anwaltvereins und spricht über Entwicklungen und Berliner Besonderheiten. 2016-06-01 20:54 3KB www.tagesspiegel.de 79 Verstümmelte Engel Himmlische Töne: Kastraten wurden wegen ihres Gesangs im Barock gefeiert. Heute meistern Countertenöre ihre Stimmlagen. 2016-06-01 20:49 7KB www.tagesspiegel.de 80 David Bowie - zurück in Berlin Zum Bowie-Abend bei Wolff & Eber mit Tobias Rüther eine Leseprobe aus Rüthers Buch "Helden. David Bowie und Berlin". Es geht um Bowies Comeback 2013ff. 2016-06-01 20:43 8KB www.tagesspiegel.de 81 Regionalbahn bleibt wegen Hitze stehen Weil es zu heiß war, schaltete sich eine Regionalbahn immer wieder ab. Wenigstens das Personal blieb cool. 2016-06-01 20:30 4KB www.tagesspiegel.de 82 Warum der Dauerstreit in der Union nicht aufhören will Im Unionsstreit weist Wolfgang Schäuble die CSU zurecht – doch Markus Söder poltert weiter. Wann verstehen alle Seiten, dass es so nicht weiter geht? Eine Analyse. 2016-06-01 20:15 5KB www.tagesspiegel.de 83 Solaranlage muss von Pfarrhaus abgebaut werden Der Denkmalschutz erlaubt keine Solaranlage auf dem Dach des Pfarrhauses in Atterwasch. Jetzt soll sie auf einem Rinderstall installiert werden. 2016-06-01 20:08 3KB www.tagesspiegel.de 84 Staatsschutz ermittelt in Sachsen | Bürgerwehr fesselt kranken Flüchtling an Baum! Nachdem ein psychisch kranker Asylbewerber (21) eine Frau bedroht hatte, wurde er an einen Baum gefesselt. 2016-06-01 20:03 1KB www.bild.de 85 Kostet Merkels Kurs die Union am Ende die Macht? Die Union, aber auch die CDU ist uneinig – das hat es so noch nicht gegeben. Ohne Seehofer wäre die Union noch tiefer im Keller, sagen viele in Merkels Partei. Ein Kommentar. 2016-06-01 20:03 3KB www.tagesspiegel.de 86 Mann mit Beil attackiert Zunächst soll ein 28-Jähriger einen Mitbewohner seines Wohnheims rassistisch beleidigt haben. Dann griff er ihn mit einem Beil an. Die Polizei konnte den Tatverdächtigen festnehmen. 2016-06-01 20:02 1KB www.tagesspiegel.de 87 US-Behörden dürften Megafusion der Bier-Riesen zustimmen Die im November 2015 beschlossene Fusion zwischen Anheuser Busch Inbev und SABMiller würde die bislang größte Übernahme der Branche darstellen. 2016-06-01 19:39 2KB www.tt.com 88 Strandbad Halensee darf noch nicht öffnen Das Gesundheitsamt hat Mängel im „Ku'damm-Beach“ am Halensee festgestellt, der Beginn des Badebetriebs verzögert sich. Außerdem wächst die Kritik am hohen Eintrittspreis. 2016-06-01 19:34 3KB www.tagesspiegel.de 89 "Ich bin kein zerstörter Pianist“ Als Pianist im palästinensischen Flüchtlingslager Jarmuk wurde Aeham Ahmad weltweit bekannt. Jetzt spielt er in Berlin. 2016-06-01 19:28 5KB www.tagesspiegel.de 90 1. FC Kaiserslautern kommt auf Trainingslager nach Zams Die Ferienregion TirolWest ist neuer Partner des deutschen Zweitligisten. 2016-06-01 19:11 1KB www.tt.com 91 Minecraft: Mojang sperrt Werbung aus Die Nutzerzahlen beim Klötzchenspiel-Minecraft sind rasant angewachsen - offenbar hat das auch die Werbeindustrie mitbekommen. Hersteller Mojang schiebt der Reklame im Spiel jetzt einen Riegel vor. 2016-06-01 19:07 2KB www.heise.de 92 Skateboard, Baseball und Surfen sollen 2020 olympisch werden Die Organisatoren der Spiele in Tokio hatten fünf neue Sportarten vorgeschlagen und werden vom IOC-Exekutivkomitee unterstützt. 2016-06-01 18:47 2KB www.tt.com 93 Von der eigenen, fremden Welt Mo Asumang hat den NPD-Mann Jürgen Rieger und den US-Rassisten Tom Metzger getroffen, sich bei „Rock für Deutschland“ und bei Burschenschaftlern umgetan. Sie... 2016-06-02 04:32 926Bytes www.haz.de 94 "Tatort"-Ermittler Sieghardt Rupp ist tot Der ehemalige "Tatort"-Ermittler Sieghardt Rupp aus Österreich ist schon seit fast einem Jahr tot. Auf eigenen Wunsch war der Tod des gebürtigen Br... 2016-06-02 04:32 1KB www.haz.de 95 Manifest mit Glamoureffekt Starker Zuwachs auch im Inneren des erweiterten Sprengel-Museums: Das Haus am Maschsee erhält eine wichtige Fotoarbeit von Wolfgang Tillmans und Julian Rosef... 2016-06-02 04:32 975Bytes www.haz.de 96 Wawrinka sicher ins Paris-Halbfinale, Murray in vier Sätzen Damit kommt es im Halbfinale am Freitag zum Kracher zwischen dem Vorjahressieger aus der Schweiz und dem aktuellen Rom-Sieger. 2016-06-01 18:37 4KB www.tt.com 97 Zeichenprogramm Krita 3.0 veröffentlicht Das Krita-Team hat eine neue Version seines Open-Source-Zeichenprogramms veröffentlicht. Krita 3.0 bringt erstmals auch Werkzeuge für 2D-Animationen und eine Instant Preview mit. 2016-06-01 17:53 2KB www.heise.de 98 UNO kritisiert mangelnden Friedenswillen in Israels Regierung Justizmininisterin Ayelet Shaked und ihre Partei Jüdisches Heim lehnen eine Zweistaatenlösung dezidiert ab. Ministerpräsident Netanyahu und Verteidigungsminister Lieberman hatten zuvor ihre Bereitschaft erklärt, mit den Palästinensern über eine solche Lösung zu verhandeln. 2016-06-01 17:52 2KB www.tt.com 99 Sex-Seite Pornhub klaut heißeste Szenen | „Game of Thrones“ jetzt offiziell Porno! Die Macher von „GoT“ gehen jetzt gegen die Porno-Seite „Pornhub“ vor – diese stellte die heißesten Sex-Szenen unerlaubt online. 2016-06-01 17:35 1KB www.bild.de 100 Vier Autobauer räumen Einbau defekter Takata-Airbags ein VW, Fiat, Toyota und Mitsubishi sind laut einem Bericht im US-Senat betroffen. Die Autos müssten bis 2018 zurückgeruffen werden. 2016-06-01 16:51 2KB www.tt.com Articles Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-06-02 10:10 1 /100 Land unter in Süden und Westen: Mindestens vier Leichen (5.41/6) nach Hochwasser geborgen Das Wasser kam rasant und überraschte viele Bürger im Kreis Rottal-Inn. Für vier Menschen kommt bei der katastrophalen Flut jede Hilfe zu spät, ihre Leichen werden aus dem Hochwasser geborgen. Auch Düsseldorf meldet Land unter und die Wetteraussichten versprechen kaum Besserung. Bei der verheerenden Hochwasserkatastrophe in Niederbayern sind drei Menschen ums Leben gekommen. Die Leichen seien von Tauchern in einem überschwemmten Haus in Simbach am Inn entdeckt worden, teilten Polizei und das Landratsamt in Pfarrkirchen mit. In Julbach, das ebenfalls im Landkreis Rottal-Inn liegt, wurde eine Tote Frau aus einem Bach geborgen. Ein Polizeisprecher sagte der Nachrichtenagentur AFP, dass es "noch einige Vermisste" gebe. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern sagte, wurden in Simbach am Inn mehrere Menschen aus einem Haus geborgen. Sie gaben den Hinweis, dass sich im Erdgeschoss des Gebäudes noch Menschen befinden könnten. Daraufhin eingesetzte Taucher hätten die Leichen entdeckt. Es handle sich um drei Erwachsene, nähere Angaben zum Alter und Geschlecht konnte der Polizeisprecher zunächst nicht machen. Die Todesumstände der Frau, die aus dem Bach in Julbach geborgen wurde, waren zunächst unklar. Sie hing über einen Baumstamm und wurde bei einem Hochwassereinsatz entdeckt, wie das Landratsamt Rottal-Inn mitteilte. Die Einsatzkräfte wollten in die Nacht hinein die Suche nach möglichen weiteren Opfern fortsetzen. Der Polizeisprecher sprach von noch einigen Vermissten, genaue Zahlen wollte er aber nicht nennen. Nach heftigen Regenfällen hatten Hochwasserfluten den Südosten Bayerns binnen kurzer Zeit überschwemmt - die Behörden riefen den Katastrophenfall aus. Hunderte Kinder mussten stundenlang in ihren Schulen ausharren, weil die Zufahrten nicht passierbar waren. Mit Booten und Hubschraubern wurden Menschen aus ihren Häusern gerettet, 9000 Haushalte waren ohne Strom. In Simbach stand das Wasser meterhoch - Autos und Bäume wurden weggespült. Die Schäden lagen nach ersten Schätzungen in zweistelliger Millionenhöhe. 32 Liter Regen pro Quadratmeter fielen binnen sechs Stunden allein in Pfarrkirchen bei Triftern. "Es herrscht Land unter. Die Wassermassen kamen sehr schnell", hieß es von der Polizei. "Die Situation hat sich in den letzten Stunden dramatisch zugespitzt", sagte der Bürgermeister von Triftern, Walter Czech. Erst am Abend entspannte sich die Lage und das Wasser lief ab. Die Aussichten für die kommenden Tage bleiben trüb: Mindestens bis Sonntag werde sich die Gewitterluft in Deutschland halten, sagte der Meteorologe Simon Trippler vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Aus Polen zog Tief "Friederike" herüber. In der Mitte, im Osten und im Norden Deutschlands könnte es Unwetter geben - aber auch im Südwesten, der schon zu Wochenbeginn besonders stark betroffen war. Am Mittwochabend regnete es heftig über Nordrhein-Westfalen. Auch die Feuerwehr in Düsseldorf kämpft weiter gegen die Folgen eines heftigen Unwetters. Bis in die Nacht habe es rund 420 Einsätze gegeben, teilte die Feuerwehr mit. Etwa 240 Mann rückten in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens aus, um unter Wasser stehende Keller und geflutete Tunnel leer zu pumpen. Sorgen bereitet den Rettern das Flüsschen Anger: Dort steige das Wasser und es sei nicht ausgeschlossen, dass noch in der Nacht Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssten, hieß es. 2000 Sandsäcke liegen vorsorglich bereit. Verletzte gab es nicht. Ein Regengebiet war am Mittwoch von Ost nach West über Nordrhein-Westfalen gezogen. In Baden-Württemberg, wo das Tief "Elvira" bereits am Sonntagabend schwere Verwüstungen angerichtet hatte, ging das Aufräumen weiter. Nach wie vor müssen dort Massen von Schlamm, Schutt und Trümmer beseitigt werden. «Das ist ja wie in einem Horrorfilm», sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Mittwoch bei einem Besuch in Schwäbisch Gmünd. Vier Menschen waren bei dem Unwetter im Südwesten ums Leben gekommen. Quelle: n-tv.de Hochwasser in Niederbayern Mindestens vier Tote bei Hochwasser in Bayern: Drei Mindestens vier Tote nach kostet mindestens vier Hochwasser in Niederbayern Leichen geborgen Hochwasser in Niederbayern Menschen das Leben sueddeutsche.de diepresse.com tagesspiegel.de augsburger-allgemeine.de Hochwasser in Bayern forderte mindestens vier Tote tt.com 2016-06-01 23:30 n-tv www.n-tv.de 2 /100 Aufräumen nach Hochwasser-Katastrophe mit vier Toten (5.40/6) in Niederbayern Simbach (dpa) - Nach dem Hochwasser in Niederbayern mit mehreren Toten gehen die Aufräumarbeiten weiter. Bei der Flut, die nach starken Regenfällen mehrere Orte teils meterhoch überschwemmte, ertranken vier Menschen. Hinweise auf weitere Vermisste gebe es derzeit nicht, sagte ein Polizeisprecher. Behörden hatten gestern den Katastrophenfall ausgerufen. Keller, Tiefgaragen und Wohnungen wurden binnen kürzester Zeit überflutet, viele Autos weggerissen. Etliche Bürger mussten mit Polizeihubschraubern gerettet werden. Der Sachschaden wird auf einen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt. Hochwasser in Niederbayern Drei Tote bei Hochwasser in Mindestens vier Tote bei Vier Tote bei Hochwasser in kostet mindestens vier Niederbayern Hochwasser in Niederbayern Bayern - Ausnahmezustand Menschen das Leben sueddeutsche.de sueddeutsche.de in NRW augsburger-allgemeine.de stern.de Mindestens vier Tote nach Hochwasser in Niederbayern tagesspiegel.de Hochwasser in Bayern forderte mindestens vier Tote tt.com 2016-06-02 02:56 www.t-online.de 3 /100 Energie: Union und SPD sind sich bei Ökostrom-Reform (1.05/6) offenbar einig Beim Treffen der Koalitionsspitzen im Kanzleramt sei die von der CSU geforderte weitere Förderung von Biogasanlagen akzeptiert worden, berichtet die dpa. Zuvor hatten sich Bund und Länder auf Eckpunkte für den weiteren Ausbau von Ökostrom in den nächsten Jahren verständigt. Danach soll der Zubau mit neuen Windparks gedrosselt und vor allem im Norden an die Netzkapazitäten angepasst werden. Die Förderung von Strom aus Biomasse, die vor allem in Bayern verbreitet ist, war bis zuletzt allerdings strittig. Nach Angaben aus der Koalition soll Biomasse nun in die geplante Ausschreibung mit aufgenommen werden. In den ersten drei Jahren sei ein Ausbau von 150 Megawatt geplant, in den darauffolgenden drei Jahren von 200 Megawatt. Dies sei ein klares Bekenntnis zur Biomasse und ein wichtiger Schritt für eine ausgewogene Lösung bei der EEG-Reform, hieß es. Koalitionskreise: Einigung auf Ökostromreform t-online.de Koalitionskreise: Einigung auf Ökostrom-Reform t-online.de 2016-06-02 04:32 RP ONLINE www.rp-online.de 4 /100 "Mord und Suizid": Tote nach Schüssen an UCLA (1.03/6) Bei einer Schießerei auf einem Universitätsgelände in Los Angeles sind zwei Menschen getötet worden. Einer der beiden in der Fakultät für Ingenieurswesen gefundenen Toten habe sich mit der Schusswaffe selbst das Leben genommen, teilte die Polizei mit. Dabei handelte es sich offenbar um den Täter. Die genaueren Umstände und Hintergründe der Tat waren zunächst nicht bekannt. Der Polizeichef von Los Angeles, Charlie Beck, sprach von einem "Mord und Suizid". Es bestehe keine Gefahr auf dem Campus der University of California Los Angeles (UCLA) mehr, weshalb die Beamten begonnen hätten, die Abriegelung des weitläufigen Geländes wieder aufzuheben. "Der Campus ist jetzt sicher", sagte Beck. Zuvor hatte es noch Befürchtungen gegeben, dass der Täter noch lebe und sich auf dem Campus aufhalte. Bei beiden Toten handelte es sich den Angaben zufolge um Männer. Laut dem Polizeichef wurden mindestens drei Schüsse abgefeuert. Die Leichen wurden in einem kleinen Büroraum der Fakultät gefunden. Bei ihnen lag die Schusswaffe. An der UCLA, einer der berühmtesten Hochschulen der Welt, gibt es 43.000 Studenten. Der Vorfall wirft ein erneutes Schlaglicht auf die von Schusswaffen ausgehende Gefahr im Alltagsleben in den USA. Allein seit Anfang des Jahres sind in dem Land nach Angaben der Website Gunviolencearchive.org rund 5450 Menschen durch Schusswaffen getötet worden. Quelle: n-tv.de Zwei Tote nach Schüssen auf UCLA-Campus tagesspiegel.de 2016-06-02 00:14 n-tv www.n-tv.de 5 /100 Zwei Tote bei Schießerei an US-Universität (1.03/6) Die kalifornische Universität wurde abgeriegelt. Am Nachmittag hätte das FußballNationalteam von Brasilien an der Uni trainieren sollen. 01.06.2016 | 21:28 | ( DiePresse.com ) An der Universität UCLA im Norden von Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien starben zwei Menschen bei einer Schießerei. Laut Polizei handelte es sich um ein Tötungsdelikt mit anschließendem Selbstmord. Der Campus der University of California Los Angeles (UCLA) war am Mittwochvormittag (Ortszeit) lange Zeit großräumig abgeriegelt worden. Die genaueren Umstände der Tat waren zunächst nicht bekannt. Die Polizei riegelte das weitläufige Gelände der University of California Los Angeles (UCLA) ab. Nach Angaben der Hochschule hielt sich der Täter in einem Gebäude auf, das zur Fakultät für Ingenieurswesen gehört. Die Universität liegt im Stadtgebiet. Zahlreiche Rettungs- und Polizeifahrzeuge eilten zur Uni. Dazu gehörten ein Kommando zur Bombenentschärfung sowie Mitarbeiter der Bundespolizei FBI. Am Nachmittag hätte das Fußball-Nationalteam von Brasilien im Vorfeld der Copa America im Sportbereich der Uni ein Training abhalten sollen. Mit mehr als 43.000 Studenten gehört die UCLA, kurz für University of California, Los Angeles, zu den größten Universitäten der USA. (APA) Zwei Tote nach Schüssen auf UCLA-Campus tagesspiegel.de 2016-06-01 21:28 diepresse.com 6 /100 Hochwasserkatastrophe: Niederbayern gefunden Viertes Todesopfer in (1.02/6) Ob es weitere Opfer geben könnte, war zunächst unklar. Ein Sprecher des Landratsamtes sagte, es gebe keine konkreten Hinweise auf weitere Vermisste - aber: "Es ist alles ein großes Chaos". Heftiger Regen hatte in der Region zu zerstörerischen Überschwemmungen geführt und mehrere Orte teils meterhoch überflutet. Der Landkreis Rottal-Inn löste Katastrophenalarm aus. Hunderte Kinder mussten am Mittwoch bis zum Abend in ihren Schulen ausharren, weil die Zufahrten nicht passierbar waren. Etwa 50 von ihnen mussten sich darauf einstellen, in der Mittelschule von Triftern zu übernachten. 9000 Haushalte ohne Strom Mit Booten und Hubschraubern wurden Menschen aus ihren Häusern gerettet, etwa 9000 Haushalte waren ohne Strom. In Simbach wurden Autos und Bäume wurden weggespült. Die Schäden lagen nach ersten Schätzungen in zweistelliger Millionenhöhe. In einem Mehrfamilienhaus wurden die drei Leichen entdeckt. Bewohner der oberen Stockwerke, die gerettet werden konnten, hatten auf die vermissten Bewohner im Erdgeschoss aufmerksam gemacht. Gegen 20.30 Uhr wurden die Toten von der Feuerwehr in dem überschwemmten Gebäude entdeckt. Die näheren Umstände der Todesfälle und die Identität der Opfer waren zunächst nicht bekannt. In dem Nachbarort Julbach wurde eine Stunde später eine weitere Tote entdeckt. Die Leiche einer Frau hing über einen Baumstamm in einem Bach, berichtete die Polizei. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen zu den Todesfällen. Michael Fahmüller, der Landrat des Kreises Rottal-Inn, zeigte sich tief betroffen. "Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen", sagte der CSU-Politiker. 32 Liter Regen pro Quadratmeter fielen binnen sechs Stunden allein in der Kreisstadt Pfarrkirchen. "Es herrscht Land unter. Die Wassermassen kamen sehr schnell", hieß es von der Polizei. Erst am Abend entspannte sich die Lage und das Wasser lief ab. Hochwasser droht auch in den kommenden Tagen, denn die Aussichten bleiben trüb: Mindestens bis Sonntag werde sich die Gewitterluft in Deutschland halten, sagte der Meteorologe Simon Trippler vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Aus Polen zog Tief "Friederike" herüber. In der Mitte, im Osten und im Norden Deutschlands könnte es Unwetter geben - aber auch im Südwesten, der schon zu Wochenbeginn besonders stark betroffen war. Am Mittwochabend regnete es heftig über Nordrhein-Westfalen. "Alles ist im Einsatz" In Niederbayern waren die Helfer weiter pausenlos in den überschwemmten Gebieten unterwegs. "Alles, was wir verfügbar haben, ist im Einsatz", teilte das Polizeipräsidium in Straubing mit. Polizisten seien auch von Grenzübergängen nach Österreich abgezogen worden. In Triftern mussten rund 250 Kinder den Tag über in der Turnhalle ausharren, in Simbach saßen 350 Schüler fest. Während die Schüler aus Simbach bis zum Abend wieder nach Hause konnten, waren in Triftern etwa 50 Kinder auch am späten Abend noch in der Mittelschule. Sie wurden von 25 Erwachsenen betreut, wie das Landratsamt mitteilte. Eine Asylbewerberunterkunft in Simbach wurde ebenfalls geräumt. Bei einem Bootsausflug auf dem Schwarzen Regen wurde eine Schulklasse aus Augsburg vom Unwetter überrascht: 20 Kinder strandeten auf einer Insel und mussten gerettet werden. Lastwagenfahrer kletterten auf der Bundesstraße 12 auf die Dächer ihrer Fahrzeuge, weil sie Angst hatten, von den Fluten davon geschwemmt zu werden, wie Rettungskräfte berichteten. Passau rief angesichts anhaltender Regenfälle den Katastrophenfall aus. Mindestens drei Tote in bayerischem Hochwassergebiet gefunden tagesschau.de 2016-06-02 04:32 RP ONLINE www.rp-online.de 7 /100 Gotthard-Tunnel nach 17 Jahren Bauzeit fertig | Die (1.02/6) Schweizer haben den Längsten! ► Der Tag der Tunnel-Einweihung ist auch Tag der höchsten Sicherheitsstufe. Bewaffnete Soldaten stehen am Straßenrand, Beton-Blöcke versperren den Weg zum Bahnhof. Maskierte Scharfschützen haben Stellung bezogen. Bekannt sind die Schweizer ja eher für raffinierte Taschenmesser und filigrane Uhrwerke. Doch sie können auch ganz groß! Bohrer der deutschen Firma Herrenknecht, so lang wie vier Fußballfelder, haben sich in das 2300 Meter hohe Bergmassiv gefressen. Und das Ganze haben die Schweizer – sonst nicht gerade bekannt für ihre Schnelligkeit – in 17 Jahren fertiggestellt, ein Jahr früher als geplant. Baukosten: 11 Milliarden Euro. Kurz nach 12.30 Uhr startet die erste offizielle TunnelTour: In zwei Zügen sitzen je 500 Menschen, sie hatten die Tickets bei einer Verlosung gewonnen. Mit bis zu 250 Stundenkilometern rauschen sie durch die Röhren. Um 12.52 Uhr ist der Zug-Zauber wieder vorbei. Wenn die Schweizer sagen „Wir schaffen das“, dann schaffen sie es! Wenn sie sich für etwas entschieden haben, dann ziehen sie es durch. Er ist einer von rund 600 Deutschen, die am Mega-Tunnel mitgearbeitet haben. „Ich sehe die Eröffnung mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Meine Arbeit geht jetzt zu Ende“, sagt der 53-Jährige. Seit 2003 war er als Wettersteiger zuständig für die Planung, Instandhaltung und Wartung der Kühlung und Belüftung des Tunnels. Dass er Teil eines Rekordbauwerks ist, wurde ihm erst spät bewusst: „Beim Durchschlag 2010 habe ich die Dimension richtig verstanden.“ Zum Großteil ist der schon wieder drin – als Beton für die Tunnelwände. Der Rest des Schutts wurde verwendet, um Dämme in der Umgebung des Tunnels aufzuschütten oder das Gelände zu gestalten. Aus einem Teil entstanden zudem Naturschutz- und Badeinseln im Schweizer Urnersee. Insgesamt wurden 28 Millionen Tonnen Fels ausgehoben. Die XXL-Bohrmaschine hatte vier Bohrköpfe mit je rund 9,5 Meter Durchmesser. Die Arbeiter gaben ihnen die Namen „Sissi“, „Heidi“, „Gabi 1“ und „Gabi 2“. Bohrer „Sissi“, der den ersten Durchbruch der Röhre absolvierte, ist mittlerweile ein Museumsstück, steht am Eingang des Verkehrshauses der Schweiz in Luzern. Die anderen Bohrmaschinen wurden demontiert und teilweise wiederverwendet. Bei den Arbeiten verunglückten zwischen Juni 2000 und Juni 2012 insgesamt neun Arbeiter tödlich – darunter vier Deutsche. Am Tag vor der feierlichen Eröffnung wurde der Toten gedacht. Zur Segnung des Basistunnels erschien neben Vertretern der katholischen, reformierten, muslimischen und jüdischen Konfession auch ein Atheist. Pieter Zeilstra, Abteilungschef Sicherheit im Schweizer Bundesamt für Verkehr (BAV) vertrat die „Gruppe ohne Religionszugehörigkeit“, die laut BAV „fast ein Viertel der Bevölkerung ausmacht“. Nein! Aber Anfang des Jahres haben die Schweizer per Volksentscheid beschlossen, den seit 1980 existierenden Autotunnel durch den Gotthard (17 km lang) um eine zweite Röhre zu erweitern. Die soll 2030 fertiggestellt werden. Bahn frei für einen Megabau: Heute wird der längste Eisenbahntunnel der Welt eröffnet – der 57 km lange Gotthard-Basistunnel in der Schweiz! Um 12.52 Uhr hatte das technische Wunderwerk namens Gotthardtunnel seine Feuertaufe bestanden: Die ersten beiden Züge erreichten das Ziel auf der… Ein Bahnticket Zürich–Mailand mit Fahrt durch den Tunnel kostet 75 Euro. Über einen TunnelAufschlag wurde noch nicht entschieden. Eine Direktverbindung von Frankfurt (M.) nach Mailand kommt 2018. Ja, im neuen Zug „Giruno“, gibt es eine mobile Internetverbindung. Dafür werden Signalverstärker fürs Mobilfunksignal verwendet. Jahrhundertbauwerk eröffnet: „Bahn frei“ für den Gotthard-Tunnel tt.com 2016-06-01 23:50 CHRISTIAN VOSS www.bild.de 8 /100 Prepaid-Handy nur noch gegen Ausweis (1.02/6) Dalai Lama über Flüchtlinge "Deutschland kann kein arabisches Land werden" Neustart, Abbruch oder Fertigstellen Islamvertrag vor Zerreißprobe Anerkennung des Völkermords Zentralrat der Armenier lobt Bundestagsresolution Türkischer Ministerpräsident Yildirim verharmlost Massentötung von Armeniern Ausweispflicht bei PrepaidSIMs: Kabinett bringt AntiTerror-Paket auf den Weg heise.de 2016-06-02 04:32 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 9 /100 Polen und Belgien mit Luft nach oben, Spanien souverän (1.00/6) Köln. Die Polen um BundesligaTorschützenkönig Robert Lewandowski von Bayern München unterlagen beim Härtest in Danzig 1:2 (0:1) gegen die Niederlande, die nicht für die EURO in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) qualifiziert ist. Mitfavorit Belgien konnte gerade noch eine Pleite abwenden. Die "Roten Teufel" um den früheren Wolfsburger Kevin de Bruyne trennten sich im König-Baudouin-Stadion in Brüssel von Finnland 1:1 (0:0). Spanien, Europameister von 2008 und 2012, gewann sein Länderspiel gegen Südkorea in Salzburg souverän 6:1 (3:0). Für die Polen gelang Artur Jedrzejczyk (60.) nach der Führung der Niederländer durch Vincent Janssen (33.) der Ausgleich, Georginio Wijnaldum erzielte das Siegtor (76.). Die Polen treffen am 16. Juni im zweiten Vorrundenspiel auf Weltmeister Deutschland. Kasper Hamalainen brachte die Finnen in Führung (53.), Romelu Lukaku glich in der 89. Minute für die Belgier aus. Bei den Gästen stand Lukas Hradecky von Eintracht Frankfurt 90 Minuten lang im Tor. Die Treffer der Spanier erzielten David Silva (30.), Cesc Fàbregas (32.), Nolito (38., 54.) und Álvaro Morata (50., 89.). Se-Hong Ju traf für die Asiaten (83.). Bei Spanien wurde Thiago von Meister Bayern München in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Für Südkorea spielten die Augsburger Dong-Won Ji und Jeong-Ho Hong von Beginn an. Die russische Nationalmannschaft um Roman Neustädter von Schalke 04 verlor ihren ersten Test. Tschechien unterlag das Team von Trainer Leonid Sluzki in Innsbruck mit 1:2 (1:0). Russland ging durch Alexander Korokin in Führung (6.), doch nach der Pause kam der VizeEuropameister von 1996 durch Kapitän Tomas Rosicky (35) zum Ausgleich (49.), Tomas Necid markierte den späten Siegtreffer (90.). Auch Island musste einen Dämpfer hinnehmen. Die Mannschaft um den Augsburger Stürmer Alfred Finnbogason unterlag in Oslo Norwegen 2:3 (1:2). Stefan Johansen (1.), Andre Helland (41.) und Alexander Sorloth (67.) erzielten die Tore für den Gastgeber. Für Island trafen Sverrir Ingi Ingason (36.) und der ehemalige Hoffenheimer Gylfi Sigurdsson (81., Strafstoß). © 2016 SID EM-Gegner Polen verliert Härtetest gegen Niederlande haz.de 2016-06-02 04:31 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 10 /100 Island verliert EM-Test in Norwegen (0.01/6) Oslo. Stefan Johansen (1.), Andre Helland (41.) und Alexander Sorloth (67.) erzielten die Tore für den Gastgeber. Für Island trafen Sverrir Ingi Ingason (36.) und der ehemalige Hoffenheimer Gylfi Sigurdsson (81., Strafstoß). Island, das mit Jon Dadi Bödvarsson (1. FC Kaiserslautern) einen weiteren Deutschland-Legionär aufbot, trifft bei der EURO in Gruppe F auf Portugal (14. Juni), Ungarn (18. Juni) und Österreich (22. Juni). Norwegen war in den Play-offs zur EM-Endrunde an Ungarn gescheitert. © 2016 SID EM-Test: Belgien nur unentschieden gegen Finnland haz.de 2016-06-02 04:31 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 11 /100 Tausende kehren nach Waldbränden in Kanada nach Hause zurück Fort McMurray (dpa) - Fast einen Monat nach ihrer Vertreibung durch zerstörerische Waldbrände in Kanada haben Tausende Bewohner die Rückkehr in ihre Heimatstadt begonnen. Bis zu 15 000 Menschen sollten in die Stadt Fort McMurray zurückkehren, sagten Vertreter der Provinz Alberta. Die Rückkehr sei dank der mutigen und engagierten Retter möglich, die große Teile der Stadt von einem der schwersten Brände ihrer Geschichte verschont haben. Fast 90 000 Menschen hatten wegen des Feuers, das östlich der Stadt immer noch wütet, fliehen müssen. 2016-06-02 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 12 /100 Familienminister beraten über Integration von Flüchtlingsfamilien Dresden (dpa) - Die Integration von Flüchtlingsfamilien und jungen Flüchtlingen steht im Mittelpunkt der Jahrestagung der Jugend- und Familienminister von Bund und Ländern in Dresden. Unstrittig sei, dass von Frauen und Familien eine besondere Integrationskraft ausgehe, sagte Sachsens Familienministerin Barbara Klepsch als Vorsitzende der Konferenz. Maßnahmen für eine gelingende Integration im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe kosteten aber Geld. Dabei sei auch der Bund in der Pflicht. Weitere Themen des zweitägigen Treffens sind die Familienbildung und der Jugendmedienschutz. 2016-06-02 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 13 /100 Land unter in Düsseldorf - Retter sind im Dauereinsatz Düsseldorf (dpa) - Die Feuerwehr in Düsseldorf kämpft weiter gegen die Folgen eines heftigen Unwetters. Bis in die Nacht habe es rund 420 Einsätze gegeben, teilte die Feuerwehr mit. Etwa 240 Mann rückten in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens aus, um unter Wasser stehende Keller und geflutete Tunnel leer zu pumpen. Sorgen bereitet den Rettern das Flüsschen Anger: Dort steige das Wasser und es sei nicht ausgeschlossen, dass noch in der Nacht Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssten, hieß es. 2000 Sandsäcke liegen vorsorglich bereit. Verletzte gab es nicht. 2016-06-02 03:08 www.t-online.de 14 /100 Bundestag entscheidet über Armenien-Resolution Berlin (dpa) - Der Bundestag will heute eine fraktionsübergreifende Resolution beschließen, die die Verbrechen an den Armeniern durch das Osmanische Reich als Völkermord einstuft. Eine Mehrheit gilt als sicher. Die Türkei als Rechtsnachfolger des Osmanischen Reiches hat für diesen Fall mit Gegenmaßnahmen gedroht. Sie hat die Gräueltaten zwar bedauert, bestreitet aber, dass es sich um einen Völkermord gehandelt habe. Bei den Massakern an den Armeniern 1915 starben Schätzungen zufolge zwischen 800 000 und 1,5 Millionen Angehörige der christlichen Minderheit im Osmanischen Reich. 2016-06-02 02:58 www.t-online.de 15 /100 Gauck besucht Folteropfer Berliner Behandlungszentrum für Berlin (dpa) - Bundespräsident Joachim Gauck besucht heute das Berliner Behandlungszentrum für Folteropfer. Es hat im vergangenen Jahr rund 500 traumatisierte Flüchtlinge in Therapieprogramme aufgenommen. Zumeist ging es um schwere psychische Leiden, die durch Kriegsgewalt, Verfolgung und Flucht ausgelöst wurden. Die meisten Patienten stammten aus Syrien, Afghanistan und Tschetschenien. Bei mehr als 60 000 Flüchtlingen in der Hauptstadt überstiegen die Hilfsanfragen die Kapazitäten jedoch um ein Vielfaches. 2016-06-02 02:46 www.t-online.de 16 /100 Opec-Kartell berät über Öl-Fördermenge Wien (dpa) - Die Ölminister der Organisation Erdöl exportierender Länder kommen heute zusammen, um über die künftige Förderpolitik des Kartells zu beraten. Das zu hohe Angebot am Markt hatte den Ölpreis im vergangenen Jahr massiv einbrechen lassen. Die Opec geriet dadurch zunehmend unter Druck. Zuletzt stabilisierten sich die Preise wieder wenngleich auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Der ADAC meldete inzwischen auch wieder steigende Spritpreise in Deutschland. Die Opec wollen über mögliche Begrenzungen der Ölfördermenge diskutieren. 2016-06-02 02:02 www.t-online.de 17 /100 Koalitionsausschuss: Erbschaftsteuer vertagt Ökostromreform durch, Berlin (dpa) - Die Spitzen von Union und SPD haben sich auf eine Ökostromreform geeinigt. Die von der CSU verlangte weitere Förderung von Biogasanlagen wurde nach dpa-Informationen bei einer Sitzung des Koalitionsausschusses im Kanzleramt akzeptiert. Noch am Vortag hatten Bund und Länder massiv darüber gestritten. Es gab auch eine Einigung auf Erleichterungen für Menschen mit Behinderung. Keinen Durchbruch gab es bei der geplanten Erbschaftsteuerreform. Weiter offen ist auch die geplante größere Transparenz bei der Höhe von Löhnen, um die schlechtere Bezahlung von Frauen gegenüber Männern abzubauen. 2016-06-02 02:00 www.t-online.de 18 /100 Neues Buch über Natascha Kampusch wird nicht verboten Am letzten Spieltag der Westliga hieß es für Kitzbühel am Mittwoch „Alles oder nichts“... 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Am letzten Spieltag der Westliga hieß es für Kitzbühel am Mittwoch „Alles oder nichts“. Doch durch die 0:2-Niederlage der Gamsstädter in Neumarkt... Die Anzahl der Flüge zwischen Innsbruck und drei deutschen Städten steige damit auf insgesamt 15 wöchentliche Flüge. Verfügungsmittel des Imster Bezirkshauptmanns und als „Dienstreisen“ verbuchte Teilna... Am Mittwoch wurde das Endergebnis der Bundespräsidenten-Stichwahl offiziell von der Bundeswahlbehörde beschlossen. Van der Bellens Vorsprung hat sich minimal... Mindestens 20 Tote bei einem islamistischen Angriff in Somalia: Erst explodiert eine Autobombe, dann stürmen Terroristen das Hotel. Österreichs neuer Bundespräsident heißt Alexander Van der Bellen. Obwohl FPÖ-Kandidat Norbert Hofer in der ersten Wahlrunde einen überraschend klaren Sieg fe... Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern... Österreichweit ist die Zahl der Arbeitslosen auf 405.470 Personen angestiegen. Bei den Langzeitar... Mindestens vier Menschen sind in Bayern im Zusammenhang mit Listeriose gestorben. Nun wurden Hunderte Tonnen Fleisch und Wurst der bayerischen Großmetzgerei... Die Anzahl der Flüge zwischen Innsbruck und drei deutschen Städten steige damit auf insgesamt 15 wöchentliche Flüge. Drei Verletzte, darunter ein Kind, forderte ein Unfall am Mittwochnachmittag in Reith im Alpbacht... Der bayerische Landkreis Rottal-Inn hat am Mittwoch wegen schwerer Überflutungen den Katastrophenfall ausgerufen. Helikopter retten Menschen von Hausdächern.... Eine neu gebaute Flüchtlingsunterkunft in Oberösterreich wurde in der Nacht auf Mittwoch durch ein Feuer völlig zerstört. Am Nachmittag bestätigte die Polize... Am letzten Spieltag der Westliga hieß es für Kitzbühel am Mittwoch „Alles oder nichts“... 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Im August wird der Reuttener Schlosskopf zur High-Speed-Rennstrecke. Packende Flugmanöver werden beim ersten Groß-Event der gerade aus der Taufe gehobenen... Rechtzeitig zu Beginn der neuen Badesaison eröffnet die IKB das neue Restaurant „Deck 47“ am Innsbrucker Baggersee. Das Lokal ist sowohl für Bade... Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel... Sie sind spaßig, berührend, aufregend und begeistern Millionen von Menschen im Netz: TT.com zeigt Ihnen Video-Highlights, die Sie nicht verpassen dürfen. Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig auf TT Online. Interviews, Porträts, Album-Kritiken: In der Rubrik Soundstube Tirol stellen wir lokale Künstler und Bands vor. Aber auch Neuigkeiten aus der Tiroler Musiksz... Die WohnTTräume-Gewinnspiel-Teilnehmer dürfen sich im Juni wieder auf einen 500-EuroGutschein vo... Termin: 03.02.- 18.02.2017 Sonntag, 19. Juni 2016, 10-16 Uhr 2016-06-02 04:32 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 19 /100 Letzte Chance für den TSV Firnhaberau Die letzte Chance, doch noch den Sprung in die Kreisliga zu schaffen, will der TSV Firnhaberau am heutigen Donnerstag ab 19.15 Uhr in Petersdorf nutzen. Im entscheidenden Relegationsspiel ist der vom einstigen Torjäger Robert Mägele betreute SV Münster der Gegner, der im ersten Relegationsspiel dem TSV Kühbach im Elfmeterschießen unterlag. „Uns fehlte beim 0:2 gegen Türkgücü Königsbrunn vor den 600 Zuschauern in der zweiten Halbzeit die Kraft, um das Spiel noch zu drehen. Die vorangegangene Begegnung gegen Herbertshofen hat doch viel Kraft gekostet“, blickt Firnhaberaus stellvertretender Abteilungsleiter Markus Schaller zurück. Trainer Jürgen Höfner weiß aber, dass seine Mannschaft noch einmal alle Kräfte mobilisieren wird, um eine gute Saison mit dem Aufstieg zu krönen. Die Begegnung wird auch ein Duell zwischen Firnhaberaus Torjäger Markus Gärtner und Alexander Schaller (19), sowie Münsters Markus Durner und Philipp Fetsch (je 18 Treffer). „Nachdem wir heute diese Chance haben, wird unsere Mannschaft alles daran setzen, um als Sieger vom Platz zu gehen. Wir hoffen zudem auf eine ebenso große und tolle Kulisse wie zuletzt in Inningen“, so Markus Schaller. (AZ) 2016-06-02 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 20 /100 So schön kann Insolvenz sein | Das Luxus-Leben der Familie Schlecker „ES IST NICHTS MEHR DA!“ Meike Schlecker (42) am 30. Januar 2012. In fünf Worten beschrieb die Tochter von Firmengründer Anton Schlecker (71) den Konkurs der Drogerie-Kette (23 400 Mitarbeiter verloren den Job). Aus dem Milliardär war der Pleitier geworden. Vier Jahre später klagt die Staatsanwaltschaft Stuttgart Familie Schlecker an. Anton Schlecker wegen vorsätzlichen Bankrotts, Ehefrau Christa (68) und die Kinder Lars (44) und Meike wegen Beihilfe. Für die Schleckers wird zum Problem, dass eben doch noch etwas da war – und bis heute ist. Was, wo und wie viel lesen Sie bei BILDplus. 2016-06-02 04:32 www.bild.de 21 /100 Ganz schön abgehoben | Raten Sie mal, wer 'nen Flieger im Garten parkt Flieger statt Gartenzwerg! Dies ist die Geschichte eines Flugzeuges, das im Garten eines deutschen Promis parkt. Von beiden wussten wir zunächst gar nicht, dass sie dem berühmten Herren gehören! Bis es uns netterweise sein Anwalt mitteilte. Lesen Sie mit BILDplus, welchem Promi der Flieger im Garten gehört und wieso nach der Luftaufnahme einer Nachrichtenagentur ein Anwaltsschreiben an BILD folgte! 2016-06-02 04:32 www.bild.de 22 /100 Wer sind die Abschiebe-Versager in Deutschland? Heftiger Streit um zu langsame Abschiebungen in Deutschland! Nach der Kritik von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (62, CDU ) an den Ländern gehen die Bundesländer in die Offensive und geben dem Bund die Schuld für die niedrigen AbschiebeZahlen von abgelehnten Asylbewerbern! Doch die Zahlen zu den vollzogenen Abschiebungen durch die Länder (Im Jahr 2015 gab es 20 888 Abschiebungen) offenbaren ein anderes Bild. BILD hat nachgerechnet, zeigt jetzt die Abschiebe-Versager unter den Ländern. 2016-06-02 04:32 www.bild.de 23 /100 Brunner-Schläger will raus aus dem Knast | Jetzt will Markus S. (18) eine Therapie machen Dieses brutale Verbrechen schockte die Menschen in Deutschland: Zwei Jugendliche prügelten am 12. September 2009 Dominik Brunner (†50) am S-Bahnhof in MünchenSolln tot. Einer der Schläger ist schon wieder in Freiheit... Jetzt will auch der Haupttäter raus aus dem Knast! Wie seine Chancen stehen und welche Auflagen er dafür erfüllen müsste, lesen Sie hier mit BILDplus. 2016-06-02 04:32 www.bild.de 24 /100 Lautstarke Proteste Bundeskanzleramt gegen CETA vor dem Wien – Am Dienstag hat es vor dem Bundeskanzleramt eine Demonstration gegeben. Das Bündnis „www.ttip-stoppen.at“ hat lautstark gegen das Freihandelsabkommen CETA der EU mit Kanada protestiert. Die teils neue Bundesregierung wurde neuerlich aufgefordert, dem Abkommen eine Absage zu erteilen. CETA sei ein Türöffner für das geplante EU-USAFreihandelsabkommen TTIP. Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) kam dieser Forderung im Pressefoyer nach dem Ministerrat nicht nach. Kern sagte zwar, es wäre ein fataler Fehler, CETA nur auf EU-Ebene zu beschließen, sieht aber Unterschiede zu TTIP, das er als „nicht beschlussreif“ bezeichnete. Kern versprach, sich dafür einzusetzen, dass CETA vom österreichischen Parlament ratifiziert werden muss. Nichtsdestotrotz warnte das Anti-TTIP-Bündnis einmal mehr davor, dass CETA womöglich in Kraft treten könnte, ohne dass das Parlament darüber abstimmt. Also wurde Wirtschaftsminister und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) auch neuerlich aufgefordert, der sogenannten vorläufigen Anwendung nicht zuzustimmen. (APA) 2016-06-02 04:32 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 25 /100 Prager Jugend trifft besser Ganz stark besetzt war das internationale Turnier für die E1Mannschaften in Neuburg/Kammel. Die Organisatoren Markus Lück und Jürgen Dopfer hatten Mannschaften aus fünf Nationen eingeladen. Das Team des FC Augsburg um Trainer Felix Hirschnagl belegte Rang acht. Dabei verpasste der FCA knapp das Halbfinale durch ein 1:3 (1:1) nach Strafstoßschießen gegen Slavia Prag. Den Turniersieg sicherte sich Rapid Wien mit einem 5:4 (1:1) im Strafstoßschießen gegen Eintracht Frankfurt. Der FCA startete mit einem 1:0 gegen Rapid Wien. In den weiteren Vorrundenspielen traf der FCA auf Stabaek Fotbal aus Norwegen 0:1, SV Bleichen 5:0, SpVgg Wiesenbach 5:0, RB Leipzig 0:0, FSV Mainz 05 0:0 und FC Ingolstadt 04 2:0. In den Platzierungsspielen verlor der FCA 0:2 gegen RB Leipzig und 4:5 (1:1) im Strafstoßschießen gegen den FSV Mainz 05. Die FCA-Torschützen: Noah Massari (6), Volkan Kaskaya (3), Jonas Bäurle, Kevin Greck (je 2). Beim Leistungsvergleich einen Tag später wurde der FCA Fünfter mit einem 5:3 (1:1) nach Strafstoßschießen gegen Borussia Dortmund. (AZ) 2016-06-02 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 26 /100 Aufbauarbeit in Hochzoll zahlt sich aus „Endlich ist unsere Durststrecke vorbei. Nach unserem Abstieg 2011 aus der Kreisklasse ging es runter bis in die B-Klasse. Da lag der Fußball total am Boden. Mit solider Aufbauarbeit haben wir alles in den Griff bekommen“, sagt Jürgen Eyring, stellvertretender Abteilungsleiter und Jugendleiter der TSG Hochzoll. Für den Meister der Fußball-B-Klasse Augsburg-Mitte ist der Aufstieg in die A-Klasse ein Lichtblick. „Wir haben ja mit unserem direkten Nachbarn DJK Hochzoll und dem FC Hochzoll mit ihrer guten Jugendarbeit große Konkurrenz. Leider können wir derzeit nur eine F-Jugend aufbieten“, so Eyring. Das Sagen bei der TSG Hochzoll haben die Brüder Karaca. Abteilungsleiter und Trainer ist Erkan Karaca, während die Brüder Hakan und Harun als Co-Trainer auch zum spielenden Personal gehören. Die Stars der Mannschaft heißen Isa Güden und Hakki Birgül. Beide haben zusammen mehr als Zweidrittel der 72 Saisontore erzielt. Isa Güden wurde mit 37 Treffern Torschützenkönig der BKlasse Mitte. „Zumindest mit drei Spielern werden wir uns verstärken“, verrät Jürgen Eyring, der sich auf die Lokalderbys in der A-Klasse gegen die DJK Lechhausen II, Firnhaberau II, die TSG Augsburg und den SV Hammerschmiede II freut. (AZ) 2016-06-02 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 27 /100 Uber: Saudischer Staatsfonds steigt bei Uber ein Der Fahrdienst-Vermittler Uber hat eine dicke Geldspritze aus SaudiArabien erhalten. Der staatliche Investmentfonds PIF beteiligte sich mit 3,5 Milliarden Dollar (3,1 Mrd Euro) an dem Unternehmen. Uber ist damit auf dem Papier 66 Milliarden Dollar wert. Der Einstieg ist damit in den USA die größte Investitionsrunde eines durch Risikokapital finanzierten Startups. Saudi Arabien will sich damit unabhängiger von Einnahmen aus dem Ölgeschäft machen. Vor kurzem hatten die Saudis dazu bereits eine Kooperation mit dem US-Industrieriesen General Electric vereinbart. Als Teil des Abkommens mit Uber wird PIF-Manager Yassir Al Rumayyan einen Platz im Verwaltungsrat der Firma einnehmen. Uber will 250 Millionen Dollar in Ägypten, Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Israel , Jordanien, dem Libanon, Bahrain, Katar und Marokko investieren. In Saudi-Arabien, wo Frauen nicht selbst fahren dürfen, sind etwa 80 Prozent der Uber-Nutzer Frauen. Uber ist gegenwärtig nicht profitabel und gibt vor allem Geld für Fahrer- und Kunden-Akquise durch Subventionierung von Fahrten aus. Auf dem US-Markt dominiert die Firma den Konkurrenten Lyft. International sieht es allerdings anders aus: Uber gibt derzeit allerdings jeweils eine Milliarde Dollar jährlich aus, um auf dem bevölkerungsreichen chinesischen beziehungsweise indischen Markt Fuß zu fassen. In China ist Didi Kuaidi, das jüngst eine Milliarde von Apple erhielt, Marktführer. In Indien dominiert Ola und im südostasiatischen Raum erhält Grab mehr Buchungen als Uber. Alle drei Rivalen und Lyft arbeiten inzwischen in Feldern wie der technologischen Entwicklung zusammen. In den vergangenen Monaten drängen auch Autohersteller in die Branche: Erst vor wenigen Tagen war bekanntgeworden, dass der weltgrößte Autobauer Toyota als strategischer Partner bei Uber einsteigt. General Motors investierte 500 Millionen Dollar in Lyft, um gemeinsam selbstfahrende Autos zu entwickeln. Und Volkswagen investierte 300 Millionen Dollar in den israelischen Konkurrenten Gett. 2016-06-02 04:32 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 28 /100 Spielzeug für Beginner | So finde ich das perfekte Sextoy Kann ich Sextoys eigentlich umtauschen? Darf ich Vibrator, Dildo & Co. mit dem Partner teilen? Und wie finde ich überhaupt das perfekte erotische Spielzeug, das mir zahlreiche Orgasmen beschert? Sextoys-Experten verraten im BILD-Interview, was man beim Kauf, der Benutzung und der Pflege beachten sollte. Zudem gibt es die neuesten Spielzeuge, die der Erotik-Markt zu bieten hat. 2016-06-02 04:32 www.bild.de 29 /100 Da ist der Zoff schon vorprogrammiert | Neuer TV-Knast für Promi-Paare Bei dieser Show Ärger ins Haus! steht Bei RTL knallt es ab Juli wieder. BILD erfuhr exklusiv: Der Sender startet eine neue Promi-Show. Worum es in der Show geht und wer in den neuen Promi-Knast zieht, erfahren Sie mit BILDplus. 2016-06-02 04:32 www.bild.de 30 /100 Fetisch & Familie | Darum steht dieses Paar auf Pferdekostüme Mitten am Tag, mitten in Berlin: Eine Frau mit Pferdemaske und Pferdekostüm zieht einen Sulky samt Jockey durch den Park. Passanten bleiben stehen, staunen, fotografieren. PFERDammt, was ist denn mit denen los? BILD fragte nach: Was erregt Ross und Reiter beim „Pony Play“ besonders? Wie geht das Fetisch-Spiel genau? Und was sagt eigentlich die Ehefrau des Jockeys dazu, der übrigens im normalen Leben einen ganz seriösen Beruf hat. 2016-06-02 04:32 www.bild.de 31 /100 BILDLeserReporter Bitte schildern Sie uns möglichst genau, was auf diesem Foto oder Video zu sehen ist. Sie erhöhen damit die Wahrscheinlichkeit, dass BILD Ihr Material veröffentlichen und honorieren kann. Bitte schicken Sie uns nur Fotos, die Sie selber gemacht haben, andernfalls nennen Sie uns bitte zusätzlich den Urheber des Fotos. Übersteigt Ihr Video eine Größe von 50 MB, nutzen Sie zur Übermittlung Ihres Videos bitte einen Filehosting-Dienst (z. B. " WeTransfer "). Alternativ können Sie uns auch eine Email an [email protected] senden. 2016-06-02 04:32 www.bild.de 32 /100 Nach Pflichtsieg: THW wieder in der Königsklasse? Der THW Kiel hat seine erste titellose Saison seit 2003 zu einem versöhnlichen Ende gebracht: Am vorletzten Spieltag sicherte sich der deutsche HandballRekordmeister zumindest Bundesliga-Rang drei und setzt nun darauf, dass damit die Qualifikation zur Champions League eingefahren wurde. "Wir hoffen, dass unser Antrag positiv gewürdigt wird", sagte Manager Thorsten Storm bei "Sport1". Das Team von Trainer Alfred Gislason setzte sich am Mittwochabend mit 31:19 (16:7) beim ThSV Eisenach durch. Die Partie musste nachgeholt werden, weil die Schleswig-Holsteiner am Wochenende beim Final Four der Königsklasse dabei waren. In Köln hatten die "Zebras" nach zwei Niederlagen lediglich Platz vier belegt. Die Meisterschaft machen die SG Flensburg-Handewitt und die Rhein-Neckar Löwen am kommenden Sonntag unter sich aus. Tore für Eisenach: Urban (5/2), Koloper (4), Holzner (3/2), Schliedermann (3), Valiullin (2), Luther (1), Wohler (1) Tore für Kiel: Dahmke (5), Duvnjak (5), Ekberg (5/4), Vujin (4/1), Anic (3), Klein (3), Dissinger (2), Wiencek (2), Jaanimaa (1), Mamelund (1) Die ersatzgeschwächten Kieler zeigten in Thüringen zwar keine gute Vorstellung, die Leistung reichte bei den nun als Absteiger feststehenden Eisenachern aber allemal. Tomas Urban konnte in der sechsten Minute für den Außenseiter noch zum 2:2 ausgleichen, danach setzten sich die Gäste sukzessive ab. Auch wenn die Kieler immer wieder leichtfertig Großchancen ausließen, war der Klassenunterschied augenfällig. Die Eisenacher, die erst im vergangenen Jahr aufgestiegen sind, waren offenbar einfach überfordert angesichts der individuellen Qualität der Kieler. Gislason gönnte seinen Stammkräften nach dem Seitenwechsel Verschnaufpausen. An der Dominanz des THW änderte das aber genauso wenig wie die Rote Karte, die Ilija Brozovic sechs Minuten vor dem Abpfiff nach drei Zeitstrafen sah. Domagoj Duvnjak war an seinem 28. Geburtstag mit fünf Treffern gemeinsam mit seinen Kameraden Rune Dahmke und Niclas Ekberg treffsicherster Spieler. Der Dritte der Bundesliga kann sich auch in diesem Jahr bei der Europäischen HandballFöderation (EHF) um eine Wildcard für die Königsklasse bewerben. Am 24. Juni wird die Exekutive der EHF die Teilnehmer festlegen. 2016-06-02 04:32 NDR www.ndr.de 33 /100 Rezept "Bachsaibling auf Steckrüben mit Kartoffeln" | NDR.de - Ratgeber - Kochen Mehr Rezepte Kategorie "Fisch" der Bachsaibling auf Steckrüben mit Kartoffeln Backfisch mit Kartoffelsalat Graupen-Risotto Nordseekrabben mit Dreierlei Hornhecht à la Brat Tagliatelle mit Fisch und Meeresfrüchten Lachs mit Spargelspitzen und Rhabarber-Chutney Lachs mit Mango-Tomatensalat Gebratener Aal mit Apfelkompott Rührei mit Räucheraal Asiatische Aal-Roulade Mehr Rezepte aus "Mein Nachmittag" Bachsaibling auf Steckrüben mit Kartoffeln Selbst gemachter Ketchup mit Kartoffelecken Himbeer-Nusskuchen Sauer gekochte Entenkeule mit Bratkartoffeln Graupen-Risotto mit Nordseekrabben Erdbeer-Quarktorte mit Nussboden Kalbsfilet auf Fregola mit Zitronenthymian-Soße Rhabarber-Joghurt-Torte Dunkler und heller Schokopudding Rinderhüftsteak mit Speckkartoffeln und Spargel 2016-06-02 04:32 NDR www.ndr.de 34 /100 Vernissage - Georg Baselitz und hohe Erwartungen Zur Eröffnung einer Ausstellung seiner Druckgrafiken kommt Georg Baselitz nach Dachau. Karl-Heinz Hempel von der Dachauer VolksbankRaiffeisenbank fordert häufiger solche herausragenden Kulturereignisse Die Vernissage der Georg-Baselitz-Ausstellung am Mittwochabend im Dachauer Schloss ist in eine klare und unmissverständlich formulierte kulturpolitische Aufforderung gemündet. Karl-Heinz Hempel, Vorstandsmitglied der Dachauer Volksbank-Raiffeisenbank, sprach direkt Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD) und Landrat Stefan Löwl ( CSU ) an. Er erwarte, dass solche Ereignisse künftig von Stadt und Landkreis "in ähnlicher Qualität initiiert" werden. Die Ausstellung mit Druckgrafiken von Baselitz, der bei der Vernissage anwesend war, hatte die Volksbank organisiert und maßgeblich finanziert. Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren präsentierte sie einen internationalen Künstler im Schloss. Zuerst Rudi Tröger, der im Landkreis lebt, und jetzt Georg Baselitz. Seit 2011 legt das regionale Geldinstitut die Reihe "Kunst und Bank" auf, in der sich auch wichtigen regionalen Künstlern ein Forum einschließlich eines Katalogs bietet. Mit seiner dezidiert kulturpolitischen Äußerung griff Vorstandsmitglied Karl-Heinz Hempel eine Debatte in Dachau auf, die sich um die Frage dreht, ob solche herausragenden Ausstellungen solitäre Ereignisse darstellten oder tatsächlich Kontinuität versprächen. Hempel forderte letzteres. Anwesend waren so viele Gäste aus Kultur, Wirtschaft, Sozialem und Politik, dass die Reden auf einen Fernsehapparat in einen weiteren Raum übertragen werden mussten. 2016-06-02 04:32 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 35 /100 Tipps vom FPÖ-Politiker: "Asylanten, benehmt's Euch! " Zur beginnenden Freibadsaison sieht sich ein Lokalpolitiker der rechtspopulistischen FPÖ berufen, Flüchtlingen per Video Verhaltensregeln zu diktieren. Das Netz spottet kräftig. Armin Sippel ist Klubobmann der Grazer FPÖ (also deren Vorsitzender) und Mitglied im Grazer Gemeinderat. Sein politisches Credo verrät er als Teil seines Lebenslaufs auf der FPÖ-Website : "Nur wer jeden Tag aufs Neue die Probleme, Sorgen und Ängste der Bürger ernst nimmt und mit allen Mitteln zu bekämpfen versucht, ist es überhaupt wert, den Menschen in dieser Stadt dienen zu dürfen", heißt es da. Eine dieser Sorgen, so befürchtet Sippel, könnte in der Angst der Frauen vor distanzlosen Flüchtlingen liegen. Und so hat er auf seiner Facebook-Seite ein Video veröffentlicht , in dem er männlichen Flüchtlingen ein "paar Verhaltensregeln" zum Umgang mit Frauen in Österreich an die Hand gibt. Was "man bei uns nicht macht": Frauen provokant anzuschauen oder ihnen sonst irgendwie "nachzustellen, so dass sie sich unwohl fühlen". Auch "Frauen zu bedrängen, ihnen an den Po zu fassen oder gar an den Busen zu grabschen", das geht nicht, stellt der FPÖ-Mann fest. Als Demonstrationsobjekt dient Sippel dabei eine Schaufensterpuppe mit blonder Mähne, die sich zu Anfang des Videos von links ins Bild schiebt. Wichtige Aussagen werden überdies durch Schilder veranschaulicht, auf denen zum Beispiel "Nein" auf arabisch stehen soll - allerdings ist dort statt des arabischen Wortes "la" (Nein) der arabische Artikel "al" zu lesen. "Wer sich eines dieser Vergehen schuldig macht", fährt der Politiker fort, "muss wissen, dass es bei uns eine Partei gibt (FPÖ-Schild schiebt sich ins Bild), die dafür sorgen wird, dass diejenigen, die unser Asylrecht missbrauchen, auch ganz schnell wieder dorthin gebracht werden (Schild mit Flugzeug schiebt sich ins Bild), wo sie herstammen. " "Also, sehr geehrte Herren Asylanten, benehmt's Euch! ", schließt Sippel. "Und was das Wichtigste ist: Finger weg von unseren Frauen!!! " Das Video, man ahnt es schon, macht im Netz schnell die Runde. Hunderte Facebook-Nutzer spotten über den FPÖ-Klubobmann und seine hölzern vorgetragenen Tipps. "Großer Blockbuster direkt aus da Gegend! ", freut sich einer. "Spielen Sie ihr fantastisches Programm zur Zeit nur in Graz oder kommen Sie damit auch in die Bundeshauptstadt? ", fragt ein anderer. Und einer weiterer schreibt: "Ich bin ehrlich begeistert - Liebe FPÖ, bitte geht doch damit auf Bierzelt-Tour! " Denn ihn würden die Reaktionen interessieren, wenn die FPÖler helfend einschreiten, sollte sich ein Gast wieder mal an einer Servierkraft vergehen. Sarkastische Kommentare fängt sich der FPÖ-Mann mit seinem paternalistisch-altbackenen Ton vor allem auch von Frauen ein. "Lieber Herr Sippel, so ist es richtig! Denn unsere Frauen begrapschen wir schon selbst! ", schreibt eine. Eine Userin empört sich: "Unsere Frauen??? Sehr geehrter Herr Sippel, liebe FPÖ- NEIN, ich bin sicher keine von EUREN Frauen! Tut mir einen Gefallen, und hört damit auf, ständig so zu tun, als wenn wir euch gehören. Da fühle ich mich nämlich auch unwohl. " Ein Nutzer brachte es auf gut österreichisch auf den Punkt: "Afach traurig. " Ein bisschen erbärmlich fanden viele Kommentatoren auch, dass Sippel selbst den Begleittext zu seinem Video veränderte. Wurde der Clip zu Anfang relativ neutral angekündigt ("Mein neues Video"), sah sich der Lokalpolitiker später genötigt, zu betonen, dass auch die FPÖ Satire einsetzen dürfe, um Aufmerksamkeit zu erregen. Wer's glaubt. 2016-06-02 04:32 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 36 /100 Die Flüchtlingskrise 2015 | „Das wächst uns über den Kopf“ Flüchtlingskrise 2015. Nichts in den letzten zehn Jahren hat unter den Deutschen so viel Hilfsbereitschaft ausgelöst. Aber auch nichts so viel Hass. Wie kam es wirklich dazu? Und warum hat Kanzlerin Merkel die deutschen Grenzen um keinen Preis schließen wollen? BILD enthüllt die wahren Hintergründe. Lesen Sie heute: Wie die wichtigste Entscheidung der Flüchtlingskrise wirklich fiel. 2016-06-02 04:32 www.bild.de 37 /100 In einer Berliner Laube | Hier feiert Didi Silberhochzeit ohne seine Frau Er stapft über den Rasen, checkt mit einem kleinen Aktenkoffer in die Gartenlaube seiner Knutsch-Freundin ein. Wir sehen Schauspieler Dieter „Didi“ Hallervorden und eine blonde Frau. Letztes Wochenende knutschten die zwei auf einer Party. Am Dienstagabend übernachtete Didi dann offenbar in ihrem Schrebergärtchen. Und das am Tag seiner Silberhochzeit! Mit BILDplus sehen Sie mehr Bilder und erfahren, was zwischen den beiden läuft und ob seine Frau davon weiß. 2016-06-02 04:32 www.bild.de 38 /100 Bachelor-Babe Jessica ließ sich Eigenfett spritzen | So sexy ist mein neuer Po! Er ist ja soo imPOsant! Bachelor-Babe Jessica Paszka (26) ist stolz auf ihren neuen Hintern – das sexy Ergebnis einer OP mit eigenem Bauchfett. Was sie über ihren Po sagt , wie es ihr nach der OP ging und wie der neue Popo jetzt aussieht erfahren Sie exklusiv mit BILDplus. 2016-06-02 04:32 www.bild.de 39 /100 BILD-Serie „Was ist deutsch?“ | Wir sind ein Land der Moral geworden Muttersprache – Vaterland: „Deutschland ist wie Vater und Mutter, Bayern wie die geliebte Frau.“ So habe der bayerische Alt-Ministerpräsident Wilhelm Hoegner ( SPD ) Peter Gauweilers Bild von Deutschland geprägt. In der BILD Serie „Was ist deutsch?“ erklärt der ehemalige CSU-Politiker, was für ihn Deutschsein konkret bedeutet. 2016-06-02 04:32 www.bild.de 40 /100 Mit Tesla, Benz und BMW | Wir sind die schnellsten Hebammen Deutschlands Maryam Reinsch und die Kolleginnen in ihrer Hebammen-Firma mögen und brauchen es schnell. Sie fahren zum Einsatz unter anderem in einem Tesla (762 PS, 118 300 Euro), einem SLK 200 (163 PS, 39 656 Euro) oder einem Sechs-ZylinderMotorrad von BMW (23 400 Euro). 1600 Mütter betreuen sie mit Höchstgeschwindigkeit. Und das Geschäft läuft bestens. Lesen Sie mehr mit BILDplus... 2016-06-02 04:32 www.bild.de 41 /100 Regierungs-Bericht enthüllt | Der Abschiebe-Skandal! Frust mit der Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern: Auch ein Jahr nach Beginn der Flüchtlingskrise werden die meisten Ausreisepflichtigen nicht in ihre Heimat zurückgeschickt! Innenminister Thomas de Maizière will diesen Zustand nicht länger hinnehmen. Lesen Sie mit BILDplus, welche Strategie er dabei verfolgt. 2016-06-02 04:32 www.bild.de 42 /100 Ex-Bundesliga-Spieler Pinto | Karriere-Aus, weil er nicht mehr essen kann Ex-Manager Rachid Azzouzi (45) war der Erste, den Fortunas Neu-Boss Robert Schäfer (40) rasierte. Jetzt hat es auch Ex-Profi Sergio Pinto (35) erwischt. Jetzt hat es auch Ex-Profi Sergio Pinto (35) erwischt, der Montag sein Karriereende bekanntgab. Der Grund war eine Verletzung. 2016-06-02 04:32 www.bild.de 43 /100 Der Überblick: Unwetter treffen NRW hart Hier halten wir Sie in unserem Live-Blog auf dem Laufenden Die Lage im Überblick: Die Feuerwehr in Düsseldorf musste bis zum Abend mehr als 390 Mal ausrücken. Straßen standen unter Wasser, ungezählte Keller liefer voll. Binnen weniger Minuten waren die Rheintunnel überschwemmt. Zuerst kamen Autofahrer nur langsam voran, anschließend wurden die Tunnel gesperrt. Gleiches gilt für den Uni-Tunnel (A46). Die Rheintunnel konnten am späten Abend wieder freigegeben werden, doch der UniTunnel bleibt voraussichtlich bis zum Morgen gesperrt. Besonders stark traf es den Süden und Osten der Stadt. In Eller standen Straßen knöcheltief unter Wasser. Die Feuerwehr sprach von einem Ausnahmezustand. Bei Xanten steckte ein Regionalzug zeitweise im Schlamm auf den Gleisen fest. Der Zug habe aber aus eigener Kraft zum nächsten Bahnhof fahren können. Die Bahnstrecke wurde gesperrt. Ebenfalls im Raum Xanten saßen Schüler auf einem Bauernhof fest, weil die Wassermassen die Zufahrtsstraßen unpassierbar gemacht hatte. "Die Schüler sind aber nicht in Gefahr. Sie sitzen trocken in einer Scheune und sind versorgt", erklärt die Feuerwehr. In Teilen von Uedem musste der Strom abgeschaltet werden, weil Verteilerkästen im Wasser standen. In Hamminkeln droht ein Deich zu brechen. Außerdem sind große Teile der Stadt überflutet. Auch im Rhein-Kreis Neuss waren die Feuerwehren ununterbrochen im Einsatz. Minütlich meldeten Hausbesitzer Keller, die unter Wasser standen. Unterführungen waren unpassierbar. Autos blieben auf überfluteten Straßen stecken. In der Kreisleitstelle in Neuss wurde Vollalarm ausgelöst. Besonders hart traf es den Stadtteil Dormagen-Nievenheim. Hier war das Ortskern komplett überflutet. In Mönchengladbach kam es zu vereinzelten Sturmschäden. Im Stadtteil Eicken stürzte ein Baum um und begrub ein Auto unter sich. Menschen wurden nicht verletzt. In Ratingen verteilte die Feuerwehr rund 400 Sandsäcke, um Häuser vor Wasser und Flüsse vor dem Überlaufen zu schützen. Mit weiteren Unwettern ist erst einmal nicht zu rechnen. Derzeit hat der Deutsche Wetterdienst alle Warnungen für die Region aufgehoben. Hier kommen Sie zur Unwetterkarte des Deutschen Wetterdienstes. Hier halten wir Sie in unserem Live-Blog auf dem Laufenden 2016-06-02 04:32 Christian Sieben www.rp-online.de 44 /100 Zittersieg bei Biegler-Premiere: Handballerinnen auf EMKurs Mit einem 25:23 (14:14)Arbeitssieg in der EMQualifikation in der Schweiz machte die Auswahl des Deutschen Handballbundes zwar den erwarteten großen Schritt in Richtung EM, überzeugen konnte die neuformierte Mannschaft aber nicht. Das Hinspiel hatte die DHBAuswahl unter Bieglers Vorgänger Jakob Vestergaard noch mit 29:18 gewonnen. Mit dem Sieg festigte das Team den zweiten Platz in Qualifikationsgruppe 7 mit sechs Punkten hinter Frankreich und hat die EM vom 4. bis 18. Dezember fest im Visier. Am Sonntag (17.00 Uhr) steht in Stuttgart das finale Qualifikationsspiel gegen Island an. Die beiden ersten Teams qualifizieren sich für die EURO. Beste deutsche Werferin vor 1479 Zuschauern war Svenja Huber mit acht Treffern. «Auch wenn wir uns anfangs schwer getan haben, war es ein verdienter Sieg. Die Mannschaft hat sich belohnt. Aber wir können uns sicher noch steigern», sagte Biegler, der schon kurz vor dem Abpfiff erleichtert seine Spielerinnen abklatschte. Vor der Pause agierte die DHB-Auswahl zu nervös, vergab zu viele Chancen. In der Abwehr fehlte anfangs die Abstimmung. Kein Wunder, hatte Biegler die Mannschaft doch komplett umgekrempelt. Unter den sechs Änderungen im Vergleich zum letzten EM-Qualifikationsspiel im März waren allein drei Debütantinnen im Team. Maria Kiedrowski (Celle), Nina Schilk und Jenny Karolius (beide Leverkusen) absolvierten ihr erstes Länderspiel, dazu kamen Rückkehrerinnen wie Huber oder Kerstin Wohlbold (Thüringer HC). Aber auch Hubers sechs Treffer vor dem Seitenwechsel sorgten nicht für mehr Stabilität, die wacker kämpfenden Schweizerinnen blieben dran. Obwohl sich Wohlbold steigerte, war auch nach der Pause vieles Stückwerk im deutschen Team. Beim 22:19 stand dennoch der erste Drei-Tore-Vorsprung auf der Anzeigentafel. Doch selbst nach dem 25:22 in der 58. Minute musste die DHB-Auswahl noch um den Sieg zittern. (dpa) Ergebnisse und Statistiken 2016-06-02 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 45 /100 RP-Digitalk: So weit ist Düsseldorf bei der Digitalisierung Die Digitalisierung durchdringt alle Lebensbereiche – und damit, so versprach RP-Chefredakteur Michael Bröcker, sei Schluss mit den Phrasen. Denn das Thema ist viel zu drängend für die Unternehmen in Düsseldorf: Es besteht Handlungsbedarf, und das zum Teil dringend. Etwa 140 Teilnehmer kamen zum Digitalk der Rheinischen Post und des Wirtschaftsclubs, um mit Moderator und RP-Redakteur Thorsten Breitkopf und Gästen wie Karl Hans Arnold, Vorsitzender der Geschäftsführung der Rheinische Post Mediengruppe, über die Zukunft des digitalen Standortes, konkrete Chancen und Ängste zu diskutieren. Der Kunde, der am Computer seine Möbel aussucht, bestellen und nach Hause geliefert bekommen möchte, ist längst Realität. Darauf, sagte Andreas Ehlert, Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf, ist nicht jede Firma vorbereitet. Auch eine Sparkassen-Studie zeigt laut Vorstandsmitglied Karin-Brigitte Göbel, dass noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden müsse. Der Großteil der Unternehmen habe zwar eine Homepage, direkte Umsätze machen damit aber die wenigsten. "Wenn wir von Industrie 4.0 sprechen, ist das ein Markenzeichen, um die Betroffenheit der Unternehmen zu verdeutlichen", sagte Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK. Klar sei, dass es langfristig alle Unternehmen betreffen werde. Auf die Firmen einreden, sei dabei eine Sache, ihnen bereits funktionierende Beispiele zu zeigen, eine andere. Beim Digitalk waren mit Vallourec Deutschland für die Industrie, Metro Cash & Carry für den Handel und Georg Eickholt Elektro für das Handwerk vorbildliche Unternehmen gleich dreier Sparten vertreten. "Nichts überzeugt Unternehmen mehr als Erfolg", sagte Göbel. Das größte Thema neben Kreativität und Datenschutz sei vor allem die Standardisierung der Technik, wie Berghausen betonte. "Und im Standardisieren sind wir Weltmeister. " Während in vielen anderen Bereichen der Digitalisierung Länder in Asien und Nordamerika enteilt seien, sehe er gerade in diesem Bereich großes Potenzial für Deutschland und Europa. "Unsere Aufgabe", sagte Stephan Schneider, Vorstandsvorsitzender Digitale Stadt Düsseldorf, "ist, die Großtanker mit den kleinen hochinnovativen Unternehmen zusammenzuführen. " Dabei sei Düsseldorf auf einem guten Weg, nicht zuletzt durch den Startplatz Düsseldorf und das Projekt Smart City. "Weil wir an einem Strang ziehen", sagte Schneider. Auch wenn noch Hürden zu meistern seien – etwa schnelles, flächendeckendes und mobiles W-Lan in der Stadt. Im Laufe der kommenden zwei Jahre müsse man in Düsseldorf über den neuen Standard 5G sprechen. Ein ambitionierter Maßstab. Wenn die Infrastruktur bereitet ist, liegt es einzig an den Unternehmen, sich für die Zukunft zu wappnen. Leicht gesagt, aber welcher Fehler wird dabei am häufigsten begangen? "Die Unternehmen dürfen nicht erst handeln, wenn das Geschäftsmodell schon den Bach heruntergeht", sagte Eva-Miriam Böttcher, Geschäftsführerin von Business Consulting Böttcher. Stattdessen müssten sie bereit sein, die eigenen Geschäftsmodelle ernsthaft in Frage zu stellen. "Viele haben dieses Momentum noch nicht gefunden. " Dafür bräuchte es vor allem eines: Mut, um Ideen bereits im frühen Stadium auszuprobieren. Oder, wie Böttcher es ausdrückte: "Den Mut, lustvoll die Kontrolle zu verlieren. " 2016-06-02 04:32 Ludwig Krause www.rp-online.de 46 /100 Ein Vierteljahrhundert ICE Schon fünf Jahre nach dem Betriebsstart des ICE setzt die Deutsche Bahn 1996 die ersten Züge des ICE 2 ein. Sie erreichen ebenfalls eine Höchstgeschwindigkeit von 280 Kilometern pro Stunde und sind als Halbzüge konzipiert, die sich in kurzer Zeit trennen lassen. Einen Teil der Strecke fahren die beiden Zughälften gemeinsam und werden dann an Knotenpunkten geteilt, um auf verschiedenen Streckenarmen getrennt weiter zu verkehren. 2016-06-02 00:23 tagesschau.de www.tagesschau.de 47 /100 Ungarn: Zahl der aufgegriffenen Flüchtlinge steigt wieder deutlich Der österreichische Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil ist der Ansicht, dass Österreich sein Augenmerk aufgrund möglicher neuer Flüchtlingsströme erneut auf Ungarn richten müsse. In Ungarn seien erneut „hohe Aufgriffszahlen“ von Flüchtlingen zu beobachten. Die Situation sei „ähnlich wie im vorigen Jahr“, zitiert der ORF Doskozil. Die österreichische Regierung hatte zuvor angekündigt, an der Einführung des Notstands zu arbeiten, falls die Obergrenze von 37.000 Flüchtlingsanträgen erreicht werden sollte. Die aktuelle Anzahl der Anträge liegt bei 11.000, so der ORF. Der ungarische Sicherheitsberater des Premiers Viktor Orban, György Bakondi, sagte am vergangenen Freitag, dass Ungarn an der Grenze zu Serbien eine dritte Transitzone einrichten will, wo sich Flüchtlinge registrieren lassen können, berichtet der Business Insider. Die Transitzone werde im Dorf Asotthalom errichtet. „Es gibt einen deutlichen, kontinuierlichen und ansteigenden Migrations-Druck entlang der ungarisch-serbischen Grenze (…) Illegale Versuche, die Grenze zu überqueren, haben Schäden am Grenzzaun verursacht“, zitiert Hungary Today Bakondi. Alleine im März habe es 3.300 dieser Versuche gegeben. Mittlerweile sei diese Anzahl im Monat Mai auf 4.200 angestiegen. Täglich werden 700 bis 900 Migranten beim Versuch, den Grenzzaun zu überqueren, von der Polizei geschnappt. Nach Informationen des Sicherheitsberaters sind im aktuellen Jahr bisher 17.052 Asylanträge eingegangen. 4.102 dieser Anträge wurden in den Transitzonen gestellt. Im vergangenen Jahr habe die ungarische Polizei 1.176 Schlepper festgenommen. Im aktuellen Jahr wurden 121 Schlepper dingfest gemacht. Die Schlepper wählen außerdem seit neuestem eine Route über Kreta nach Italien, wie die griechischen Behörden beobachtet haben. Doch das Bundesinnenministerium (BMI) stuft die Lage anders ein und erwartet keinen großen Flüchtlingszustrom. Ein BMI-Sprecher sagte den Deutschen Wirtschafts Nachrichten: „Seitdem die Umsetzung der gemeinsamen Erklärung der EU mit der Türkei angelaufen ist, ist die Anzahl der Migranten und Flüchtlinge, die über Griechenland in den EU-Raum einreisen, nach der faktischen Stilllegung der Balkan-Route noch ein weiteres Mal zurückgegangen. Die Bundespolizei hat im Mai durchschnittlich nur noch gut 100 Flüchtlinge und Migranten täglich an der deutsch-österreichischen Grenze bei der Einreise nach Deutschland festgestellt. Der uns bekannte Mittelwert von Einreisen nach Griechenland lag zuletzt etwas über 40 am Tag. Zugänge nach Deutschland ohne einhergehende Registrierung gibt es unserer Einschätzung nach gegenwärtig allenfalls noch in geringem Umfang, und aktuell sehen wir auch keine konkreten Anzeichen für eine Änderung der beschriebenen Trends. “ Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte im Vorjahr die Grenzen für alle Flüchtlinge und Migranten geöffnet und hält den Schritt jedoch weiter für richtig. In einem Interview mit der Bunten bejahte Merkel die Frage, ob sie aus heutiger Sicht wieder so handeln würde wie im September 2015: „Deutschland und Österreich haben in einer humanitären Notlage entschieden, unsere Grenzen nicht zu schließen, so dass diese Menschen zu uns kommen konnten, so wie in den Monaten zuvor schon Hunderttausende andere über Ungarn gekommen waren“, rechtfertigte sie den Beschluss. Die Kanzlerin sieht jedoch Versäumnisse in der Flüchtlingspolitik bei allen EU-Staaten. „Ganz sicher haben wir in Europa zu spät die Augen dafür geöffnet, wie unerträglich die Situation in den Herkunftsländern oder nahe der Heimat geworden war, sodass die Menschen keinen anderen Ausweg mehr sahen, als ihr Schicksal in die Hände von kriminellen Schleppern und Schleusern zu legen“, sagte Merkel. Die CDU-Chefin forderte, künftig viel stärker Fluchtursachen zu bekämpfen. Es müsse gemeinsam mit anderen Staaten versucht werden, friedliche Lösungen für Kriege zu finden, Hunger und Not zu bekämpfen und mehr für den Klimaschutz zu tun. „Es hilft überhaupt nicht zu glauben, das ginge uns alles nichts an: Es geht uns etwas an und wir müssen neue politische Aufgaben annehmen.“ An die Bevölkerung in Deutschland gewandt versicherte Merkel in dem Interview, dass Arbeitslose und Hartz-IV-Empfänger wegen der Kosten für die Bewältigung der Flüchtlingskrise keine Leistungskürzungen befürchten müssten : „Alle staatlichen Programme und Hilfen für sie werden selbstverständlich fortgeführt.“ Die Kanzlerin äußerte Verständnis dafür, „wenn sich Menschen Sorgen machen, die selbst mit wenig Geld auskommen müssen oder arbeitslos sind“. Merkel warb aber dafür, auf Flüchtlinge zuzugehen : „Jedem, der Angst verspürt, empfehle ich, wenn sich dazu irgendwie Gelegenheit bietet, einen Menschen, der zu uns geflohen ist, einfach mal persönlich kennenzulernen“, sagte sie. „Es sind Menschen, die vieles erlebt und erlitten haben und genauso wie wir ihre Sorgen und Hoffnungen haben.“ *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-06-02 00:10 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 48 /100 China und USA kämpfen um den Rohstoffmarkt Brasiliens Der globale Rohstoffkampf um das Metall Niobium ist in vollem Gange. Niobium gilt als eines der kostbarsten und wichtigsten Metalle der Welt und wird beim Bau von Ölpipelines sowie bei der Herstellung von nuklearen Kernbrennstäben und in der Rüstungsindustrie benutzt. Der Metall-Förderer Cradle Resources berichtet, dass 90 Prozent des Metalls aus Brasilien kommt. Der weltweite Hauptförderer ist der brasilianische Konzern Brasileira de Metalurgia & Mineracao (CBMM). Die chinesische Firma China Molybdenum hatte Ende April den britischen Niobium-Förderer Anglo American, der in Brasilien operiert, übernommen, berichtet die Financial Times. Ein weiterer Bieter für Anglo American war der US-Konzern Apollo, meldet Reuters. Doch die Briten entschieden gegen die Amerikaner. Bereits im Jahr 2011 hatte eine chinesisches Konsortium 15 Prozent an CBMM erworben, um in den Niobiummarkt einzusteigen. USKonzernen hat die brasilianische Regierung bisher keine Genehmigung erteilt, sich in den Niobiummarkt einzukaufen. Dabei fanden die Amerikaner bereits in den 1960er Jahren heraus, dass das Metall sehr wichtig für die Öl- und Waffenindustrie ist. „Im Jahr 1965 überzeugte der US-amerikanische Admiral Arthur W. Radford den brasilianischen Banker und Ex-Botschafter in Washington, ein Projekt zu unterstützen, dass die Förderung von Niobium nach sich ziehen sollte“ berichtet Bloomberg. Um das Jahr 1970 wurde das Metall dann im Technologie- und Industriesektor eingesetzt. „Ab 2010 war China der größte Niobium-Konsument der Welt, gefolgt von den USA und Europa. China ist der stärkste Wachstumsmarkt für den Niobium-Konsum. 25 Prozent des weltweiten Niobium-Konsums entfallen auf China, was die Größe und Bedeutung der chinesischen Stahlindustrie widerspiegelt (…). Die hohe Wachstumsrate der BRICS-Staaten hat zu einer direkten Erhöhung der Stahlproduktion geführt. Während das weltweite BIP im Jahr 2010 um 5,1 Prozent stieg, verzeichneten die BRICS-Staaten im selben Zeitraum einen Anstieg von 8,8 Prozent. Diversen Prognosen für das Jahr 2020 zufolge sollen die BRICS-Staaten einen 49- prozentigen Anteil für das weltweite BIP-Wachstum aufweisen. Dies geht einher mit einer erhöhten Stahlproduktion und damit einer hohen Nachfrage nach Niobium“, berichtet die Methodistische Universität von Piracicaba und das Zentrum für Bildung und Technologie von Minas Gerais in einer gemeinsamen wissenschaftlichen Studie. Da China und die USA die größten Hauptkonkurrenten bei der Nachfrage nach Niobium sind, dürften sich beide Staaten aktiv in die Innenpolitik Brasiliens einmischen, um sich den NiobiumRohstoffmarkt zu sichern. In der derzeitigen Phase haben die USA den Vorteil, dass die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff, die mittlerweile abgesetzt wurde und den Amerikanern keinen Zugang zu den brasilianischen Rohstoffen geben wollte, durch den pro-amerikanischen Michel Temer ersetzt wurde. Temer hat bereits eine großangelegte Privatisierung der staatlichen Rohstoffförderer angekündigt, wovon auch der Niobium-Sektor betroffen ist. Seine erste Amtshandlung bestand darin , den ehemaligen Mitarbeiter des IWF und Investmentbanker, Ilan Goldfajn, zum Notenbank-Chef Brasiliens zu ernennen. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-06-02 00:10 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 49 /100 Österreich: Es Konsumenten gibt mehr Drogen-Händler als Bis zu zwei Drittel des Anstiegs der Drogendelikte in Österreich ist nach Angaben des österreichischen Bundeskriminalamts auf Zuwanderer aus Schwarzafrika zurückzuführen. Mittlerweile soll es sogar mehr Dealer als Kunden geben, was zu einem brutalen Konkurrenzkampf zwischen den Dealern führt. Das berichtet die Zeitung Die Presse. Der zuständige Sektionschef im Justizministerium, Christian Pilnacek, bestätigte in der ZiB2 des ORF, dass vor allem in den U-Bahnstationen Wiens mehr Dealer als Kunden die Lage im öffentlichen Raum untragbar haben werden lassen. Auch in Graz und Linz hätten solche Entwicklungen dazu geführt, dass die Zustände für „Anrainer, Geschäftsleute und die Bevölkerung“ untragbar geworden seien. „Fast alle sind Männer, die meisten von ihnen zusätzlich jung und mit wenig Perspektiven versehen. Drogen zu verkaufen bedeutet für sie Broterwerb. Mit der Migrationswelle des Vorjahres wurde diese Problemgruppe derart groß, dass sich ein enormer Konkurrenzdruck aufgebaut hat“, berichtet die Presse. Im Jahr 2015 gab es im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg der Drogendelikte um 17 Prozent, was einer Summe von 32.316 geklärten Drogendelikten entsprach. Im ersten Quartal des aktuellen Jahres gab es alleine in Wien 3.447 Anzeigen wegen Drogenhandels. Im Vorjahreszeitraum waren es 3.133 Anzeigen. „Es ist ein Faktum, dass der offene Drogenhandel in Wien auf den Straßen zu mehr als drei Viertel von Asylwerbern bestritten wird“, zitiert Oe24 Wiens Vize-Polizeichef Karl Mahrer. Dabei soll es sich um Personen aus Nord- und Westafrika handeln. Erschwerend kommt hinzu, dass das österreichische Suchtmittelgesetz Festnahmen von Drogendealern erschwert. Gemäß § 27 Abs. 2a Suchtmittelgesetz muss im Regelfall die „Gewerbsmäßigkeit“ des Drogenhandels nachgewiesen werden, um jemanden zu bestrafen. Die Voraussetzung der „Gewerbsmäßigkeit“ wurde erst Anfang 2016 nach Wunsch der Regierungsparteien ÖVP und SPÖ in das Strafgesetzbuch eingeführt. Damit folgte die Regierung dem Grundsatz „Therapie statt Strafe“, berichtet der Standard. Allerdings wurde im April angesichts des dramatischen Anstiegs des Drogenhandels das Suchtmittelgesetz nachträglich verschärft. Das österreichische Justizministerium begründet die Verschärfung: „Ein neuer Straftatbestand im Suchtmittelgesetz soll es den Ermittlungsbehörden künftig ermöglichen, gezielt gegen die Suchtgiftkriminalität im öffentlichen Raum vorzugehen und es in weiterer Folge leichter zu ermöglichen, Untersuchungshaft zu verhängen. Seit Jahresbeginn war dies erschwert, da mit dem Inkrafttreten der Strafgesetzbuch-Novelle die Definition der Gewerbsmäßigkeit geändert wurde, und Suchtmittelhändler nur in Untersuchungshaft genommen werden konnten, wenn man ihnen Gewerbsmäßigkeit nachweisen konnte. Die im Bereich der Suchtmittelkriminalität entstandene Problematik soll nun mit einer Verschärfung der Strafbestimmungen im Suchtmittelgesetz zielgerichtet bekämpft werden. Der neue Straftatbestand soll dabei sowohl den Suchtmittelhandel im gesamten öffentlichen Raum (Verkehrsmittel, Haltestationen, Straßenverkehr, öffentliche Gebäude etc.) umfassen, als auch an anderen Orten, wenn das Verhalten durch unmittelbare Wahrnehmung dazu geeignet ist, berechtigtes Ärgernis zu erregen (beispielsweise bei Verlagerung in Stiegenhäuser). Jeder der künftig an einem dieser Orte mit Suchtgift handelt, muss mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren rechnen. Die Verschärfung soll bereits im nächsten Justizausschuss behandelt werden.“ Die Presse sieht die Entwicklung jedoch kritisch und zitiert Juristen: Es sei nämlich nicht geklärt, was unter dem öffentlichen Raum zu verstehen sei. So wird befürchtet, dass Dealer künftig in die Treppenhäuser ausweichen könnten. Diese seien nicht dem öffentlichen Raum zuzuordnen, weshalb die verschärften Regeln hier nicht greifen könnten. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-06-02 00:10 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 50 /100 EU verschickt Sanktionen Brief: Polen drohen bei Eskalation Im Streit um die Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien hat die EUKommission eine offizielle Verwarnung an die polnische Regierung verschickt. „Die Rechtsstaatlichkeit ist eine der Grundlagen der Europäischen Union“, sagte Vize-Kommissionspräsident Frans Timmermans am Mittwoch. Die Kommission müsse als Hüterin der Verträge ihre Einhaltung gewährleisten. Ohne Einigung drohen Warschau über weitere Etappen Sanktionen bis zum Stimmrechtsentzug in der EU. Die EU-Kommission hatte im Falle Polens Mitte Januar erstmals überhaupt eine Überprüfung der Rechtsstaatlichkeit in einem Mitgliedstaat eingeleitet. Brüssel wirft der Regierung in Warschau vor, rechtswidrig die Ernennung mehrerer Verfassungsrichter rückgängig gemacht, die Unabhängigkeit des Gerichts eingeschränkt und seine Beschlüsse missachtet zu haben. Frühere Vorwürfe zur Einflussnahme auf öffentlich-rechtliche Medien nennt die Kommission inzwischen nicht mehr. Und auch die Vorwürfe wegen der Verfassungsrichter sind zweifelhaft: Immerhin hatte die Vorgängerregierung unmittelbar vor ihrer Abwahl noch einige ihr genehme Verfassungsrichter installiert – was die neue Regierung nicht zu Unrecht als Provokation interpretierte. Die nun verschickte Stellungnahme sei „ein Instrument“, um den Dialog mit Warschau über die Streitpunkte auf das Wesentliche zu konzentrieren, sagte Timmermans. Er sah seine Behörde weiter „in einem Prozess des konstruktiven Dialogs“ mit Warschau. Timmermans verwies dabei auch auf ein Telefongespräch mit Regierungschefin Beata Szydlo von der rechtskonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) am Dienstagabend. Dass die Haltung der Kommission nun in schriftlicher Form vorliege, bringe „nichts Neues“, sagte der für Europafragen zuständige polnische Vize-Außenminister Konrad Szymanski laut der Nachrichtenagentur PAP. Warschau sei aber „zu Konsultationen“ über Szenarien bereit, die eine Krise verhinderten. „Aber das bedeutet nicht, dass wir jede Art von Lösung akzeptieren können.“ Sie müsse auch für die Mehrheit im polnischen Parlament akzeptabel sein. Nach der formalen Stellungnahme der Kommission hat Warschau nun zwei Wochen Zeit für eine Reaktion. Nächste Stufe wäre dann eine Empfehlung Brüssels, die kritisierten Mängel abzustellen. Erfolgt auch das nicht, könnte die EU Sanktionen gegen Polen verhängen. Der dreistufige Rechtsstaatsmechanismus war Anfang 2014 eingeführt worden und wurde bisher noch nie angewendet. Die Kommission alleine könnte aber keine Sanktionen wie den Stimmrechtsentzug verhängen. Dazu müssten die anderen Mitgliedstaaten einstimmig feststellen, dass es in Polen einen „schwerwiegenden und anhaltenden Verstoß“ gegen EUGrundwerte gibt. Der Polen-Verbündete Ungarn hat bereits klar gemacht, dass er Sanktionen gegen Warschau nicht unterstützen würde. Der polnische Justizminister Zbigniew Ziobro spekulierte, es gehe der EU-Kommission letztlich gar nicht um das Verfassungsgericht, das die Justizreform im März für verfassungswidrig erklärt hatte: Der Druck aus Brüssel solle die Warschauer Regierung womöglich nur zu Zugeständnissen bei der Aufnahme von Flüchtlingen bringen. Ohnehin hält sich die Angst vor möglichen Sanktionen in Warschau in Grenzen. Das liegt darin, dass zum Beispiel ein Entzug der EU-Stimmrechte von allen anderen Mitgliedstaaten einstimmig beschlossen werden müsste und Ungarn bereits jetzt sein Veto angekündigt hat. Selbst in anderen europäischen Hauptstädten wird das Vorgehen der EU-Kommission deswegen kritisch gesehen. Ein europäischer Spitzenpolitiker kommentierte bereits im Januar laut dpa, es bestehe die Gefahr, dass man jetzt dicke Backen mache und dann feststellen müsse, dass man nicht pusten könne. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-06-02 00:09 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 51 /100 Krieg in Syrien: Hunderttausende Flüchtlinge geraten zwischen die Fronten Nach Informationen der UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR sollen aufgrund der heftigen Kämpfe in Aleppo 165.000 Menschen in die Nähe der Stadt Azaz geflohen sein. Azaz befindet sich direkt an der Grenze zur Türkei. Die Organisation meldet in einer Mitteilung : „Die UNCHR ist sehr besorgt über die Notlage von 165.000 Vertriebenen, die Berichten zufolge in die Nähe der Stadt Azaz in Nordsyrien geflohen sind. Die Menschen fliehen aufgrund der schweren Kämpfe in NordAleppo. Die Flüchtlinge geraten in das Kreuzfeuer und haben nur einen begrenzten Zugang zu Medizin, Lebensmittel und Wasser. Für den Zweck der Notfallvorsorge hat die UNHCR die türkischen Behörden über die Vorkommnisse im Syrien-Konflikt in Alarmbereitschaft gesetzt.“ Die Flüchtlingsorganisation macht keinen konkreten Kriegsteilnehmer als Urheber der aktuellen Fluchtbewegung aus. Die Menschen würden vor den Kämpfen als Ganzes fliehen. Zuvor hatte die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (Médecins sans frontières, MSF) gemeldet, dass die Terror-Miliz ISIS der Urheber der Flüchtlingswelle sein soll. MSF fordert von der EU die Aufnahme der Flüchtlinge und ist entschieden gegen den Türkei-EU-Deal. Aus Protest gegen die EU-Flüchtlingspolitik hatte die Organisation ihre Arbeit im wichtigsten Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos eingestellt. In einer Mitteilung meldet MSF: „Wir werden nicht zulassen, dass unsere Hilfe für eine Massenabschiebung instrumentalisiert wird. Wir weigern uns, Teil eines Systems zu sein, das keine Rücksicht auf die humanitären Bedürfnisse oder die Schutzbedürfnisse von Asylsuchenden und Migranten nimmt.“ *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. 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Im Rahmen der Transaktion soll Banco Popolare auf Anordnung der Europäischen Zentralbank das Kapital um eine Milliarde Euro erhöhen. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-06-02 00:08 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 53 /100 Steuerflucht: Reiche Familien aus Europa bringen ihr Geld in die USA Die Offshore-Zentren in die USA verzeichnen deutliche Mittelzuflüsse. Dieser Prozess wurde insbesondere nach der Veröffentlichung der Panama Papers beschleunigt , die Konten von reichen Prominenten ofenlegte, die ihre Gelder in Offshore-Zentren parken, die sich außerhalb der USA befinden. Eine wichtige Rolle bei der Abwicklung der Kapitalströme in die US-amerikanischen OffshoreZentren spielt die Treuhandgesellschaft der Rothschild-Familie Trust Rothschild Trust North America, die ihren Hauptsitz mittlerweile im Offshore-Zentrum Reno in Nevada hat. „ Die Kunden sind oftmals internationale Familien mit Nachwuchs in den USA “, zitiert Bloomberg Scott Cripps von der Rothschild-Treuhandgesellschaft. Die Financial Times berichtet, dass Lord Rotschild über seine Vermögensverwaltungsgesellschaft RIT Capital Partners den schottischen Vermögensverwalter Alliance Trust übernehmen will. Alliance Trust hat einen Marktwert von 3,4 Milliarden Euro und RIT hat einen Marktwert von umgerechnet 3,2 Milliarden Euro. Zahlreiche europäische reiche Familien und Personen lassen ihre Vermögen von Alliance Trust verwalten. Es ist zu erwarten, dass Lord Rothschild nach der Übernahme von Alliance Trust, die Geldanlagen der Kunden ebenfalls in US-Offshore-Zentren transferieren wird. Nach Informationen von Bloomberg hielt der Geschäftsführer von Rotschild & Co., Andrew Penny, einen Vortrag darüber, wie die „wohlhabenden Eliten der Welt“ Steuerzahlungen vermeiden können. „Seine Botschaft war klar und deutlich: Sie können ihren Kunden dabei helfen, ihre Vermögen in die USA zu schaffen, wo es Steuerfreiheit gibt und die Vermögen vor den Regierungen der Kunden versteckt werden können“, so Bloomberg. Die Offshore-Zentren werden bereits „neue Schweiz“ genannt und die USA sind nach Ansicht von Penny die „größte Steueroase“ der Welt. Die Aussagen von Penny decken sich mit einem Bericht des türkischen Journalisten Ergün Diler, der am 17. Februar vor Veröffentlichung der Panama Papers erschienen ist. Diler schrieb damals in der Zeitung Takvim : „Die USA wollen die weltweiten Vermögenswerte an ihre eigenen Offshore-Zentren ziehen. Die Botschaft an alle lautet offenbar: ,Das ist eure letzte Chance. Kommt hierher mit euren Geldern, wenn ihr nicht untergehen wollt‘. Die berühmtesten Geschäftsmänner der Welt, einige Schweizer Investmentfirmen, die Reichsten in den 28 EU-Staaten und weitere wohlhabende Familien haben die Botschaft verstanden und werden bis zum Ende des Jahres Billionen in die Steueroasen Nevada, Wyoming und Süd-Dakota transferieren. Dazu gehören auch reiche türkische Großfamilien, die ihre Transfers über die Rothschild-Treuhandgesellschaft an den Offshore-Platz Reno abwickeln lassen. Cisa Trust und Trident Trust Co. sind an und dabei, Tausende von Konten von der Schweiz in die USA zu transferieren. Nach Informationen eines Insiders sollen sich auf geheimen Schweizer Bankkonten um die zwei Billionen Dollar befinden, die bald an US-Offshore-Zentren landen sollen. Die Reichen suchen sich einen neuen sicheren Hafen und in den kommenden 20 Jahren werden sich diese Häfen in den USA befinden. Der Abfluss von Liquidität aus Europa wird die Volkswirtschaften des Kontinents schwer treffen, da die USA es nicht nur auf die Gelder von Steuerflüchtigen, sondern auf die Vermögen aller Superreichen abgesehen haben und diesen ungeahnte Sicherheiten bieten können. So lautet jedenfalls das Versprechen.“ *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-06-02 00:05 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 54 /100 Russland plant Hyperloop-Strecke zwischen Moskau und Sankt Petersburg Die russische Eisenbahn RZD arbeitet an einer eigenen Umsetzung der Hochgeschwindigkeits-Transport-Technologie Hyperloop. Die Technologie soll zunächst auf einer 700 Kilometer langen Strecke zwischen Moskau und Sankt Petersburg genutzt werden. Langfristig soll die Technologie jedoch im ganzen Land zum Einsatz kommen, insbesondere um den abgelegenen Osten und Süden besser zu erschließen. Für ein so großes Land wie Russland mit weit entfernten bisher schlecht erschlossenen Gebieten ist die Technologie besonders für den Güterverkehr interessant. Die HyperloopTechnologie könnte Außengrenzen, die von der Hauptstadt aus auf dem Landweg nur mit mehrtägigen Zugreisen erreichbar sind, näher an das Landeszentrum rücken. Dabei geht es vor allem um den schweren Gütertransport, der anders als der Personenverkehr nur mit erheblichem finanziellen Aufwand per Flugzeug funktioniert. Mit dem Hyperloop könnten Rohstoffe und Waren etwa von den Ostseehäfen in Rekordzeit in die Hauptstadt gelangen. Die russischen Wissenschaftler haben nach eigenen Angaben bei eigenen Tests bereits beliebige Gewichte mittels der Hyperloop-Technologie der magnetischen Levitation zum Schweben gebracht, berichtet Anatoly Zaitsev, Chef des Zentrums für die Entwicklung des Schienenpersonenverkehrs der russischen Zeitung RBC. Die Plattform und der entsprechende Behälter befänden sich in Sankt Petersburg und seien öffentlich zugänglich. Der russische Verkehrsminister Maxim Sokolov bestätigte dem Bericht zufolge, dass das technologische Prinzip in Russland bereits umgesetzt wurde. Die Technologie werde einerseits von russischen Wissenschaftlern entwickelt, gleichzeitig arbeite man jedoch auch mit dem kalifornischen Unternehmen Hyperloop One zusammen, berichtet das russische Wirtschaftsmedium Vedomosti mit Bezug auf einen russischen Investor von Hyperloop. Dazu habe man bereits vor Monaten eine Arbeitsgruppe gegründet, um ein Konzept für eine Umsetzung der von Elon Musk erdachten Technologie in Russland zu erarbeiten und durchzurechnen. Zaitsev beziffert die Kosten des ersten Projekts auf „nicht mehr als 12 bis 13 Milliarden Dollar“ – gut die Hälfte der von der US-Konkurrenz in Kalifornien veranschlagten 21 Milliarden Dollar Projektkosten. Hyperloop One hatte die Antriebs-Technologie jüngst in der Wüste von Nevada erstmals erfolgreich getestet -allerdings vorerst nur auf einer kurzen Teststrecke auf Schienen. Noch vor Ende des Jahres will das Unternehmen umfassendere Praxistests veranstalten, um die Science-Fiction-Vision Musks zu realisieren. Dann soll es eine Röhre geben und auch eine Kapsel, die dann möglicherweise bereits jene Geschwindigkeiten erreichen soll, die den Verkehr der Zukunft revolutionieren sollen – bis zu 1220 Stundenkilometer. Zur Erschließung der abgelegenen Gebiete sind in Russland weitere ambitionierte Verkehrsprojekte in Planung, etwa der Bau einer Transport-Route zwischen Sibirien und Alaska. Sowohl eine Zug als auch eine Autostrecke sollten künftig die Meerenge zwischen beiden Ländern überbrücken. Die geschätzten Billionen-Kosten des Projekts würden durch die Entstehung neuer Städte und Industrien entlang der neuen Wege aufgewogen. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-06-02 00:04 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 55 /100 Seit drei Jahren im Parkhaus | Hier wird die vergessene Corvette gewaschen Eine Corvette C 4 , abgestellt und vergessen im Karstadt-Parkhaus, bedeckt mit drei Jahre altem Dreck. Sie sagte: „Irgendwas Schlimmes muss passiert sein. Wer lässt sonst so einen Wagen einfach im Parkhaus verrotten?“ SIE SIND BIE FACEBOOK? DANN WERDEN SIE FAN VON BILD LEIPZIG! 2016-06-02 00:01 www.bild.de 56 /100 Bei ihr piept‘s gewaltig | Yasmin ist die Vogel-Mami vom Viertel Ein Dohlen-Pärchen ruht sich auf dem Schornstein eines Einfamilienhauses vom Füttern aus. Aus dem Rohr unter ihm ertönt richtig lautes Küken-Kreischen! Ein Kunststoffvogel hat im Dörfchen Bredenborn (Stadt Marienmünster) einen verrückten Nachbarstreit ausgelöst. Sogar die Polizei rückte an. Boeck: „Sie sind meine Leidenschaft.“ In der Küche bereitet die selbstständige Modedesignerin Futter zu, nebenan sitzen Meisen, Wellensittiche, ein Fasan, eine Jungelster: „Ich habe auch Tauben, einen Buntspecht, sogar einen Austernfischer.“ Die „Findlinge“ werden bei ihr abgegeben. 140 Vögel hat sie 2015 aufgepäppelt und wieder in die Natur entlassen – 7000 Euro hat‘s gekostet. Spenden dringend erwünscht. 2016-06-02 00:01 www.bild.de 57 /100 EM-Anpfiff in einer Woche: So jubelt Ihr Auto mit! Das Dach trägt eine Fahne, der Außenspiegel eine „Schland“-Mütze – und das Cabrio-Heck wird beim Fan-Korso zur Bierbank. Aber darf ich mich eigentlich einfach auf den Kofferraumdeckel setzen? Und sind Fan-Korsos eigentlich erlaubt? Wie darf ich mein Auto schmücken? ► Flaggen dürfen niemals so angebracht sein, dass für den Fahrer die Sicht versperrt ist. Das gilt auch für den Innenrückspiegel. Dort haben Wimpel, Schals oder Maskottchen nichts zu suchen. Auch die Lampen sollten nicht verdeckt werden. Fanartikel dürfen keinen Kontakt zu heißen Teilen wie dem Motor haben. Auch verboten: Flaggen an Stangen während der Fahrt aus dem Auto zu halten. ► Die Halterungen können schon bei weniger als 50 km/h abreißen. Das gefährdet den nachfolgenden Verkehr. Mit Flagge also nur im Stadtverkehr fahren! Spezielle Qualitätssiegel gibt es nicht. Befestigungs- und andere Hinweise können einen Anhaltspunkt bieten. ► Streng genommen: nein! Ein nächtlicher Autokorso müsste als Veranstaltung angemeldet werden, und unnötiges Hin- und Herfahren in Orten ist verboten und kann als Ordnungswidrigkeit gewertet und mit einem Verwarnungsgeld von mindestens 20 Euro geahndet werden (§ 30 StVO). Außerdem greift das allgemeine Rücksichtnahmegebot, nach dem man andere nicht behindern oder belästigen darf (Bußgeld: mindestens 35 Euro). ► Erfahrungsgemäß drückt die Polizei aber beide Augen zu, so der ADAC. Die Straßenverkehrsordnung gilt dennoch: Wer etwa über eine rote Ampel fährt, muss mit den üblichen Bußgeldern rechnen. Auch der schönste EM-Sieg ist kein Freibrief für die Fans. ► Wird die Nachtruhe von Anwohnern gestört, muss damit gerechnet werden, dass die Korsos von der Polizei aufgelöst werden. In der Regel wird hier zunächst an das Verständnis der Teilnehmer appelliert – hilft das nicht, kommt die klassische Variante in Form einer Bußgeldstrafe zum Einsatz. ► Die Anschnallpflicht gilt natürlich auch in der Fahrzeugkolonne. Wer dagegen verstößt, kann mit einem Verwarnungsgeld von 30 Euro bestraft werden. Aber: Bei Fahrten im Korso oder im Stau kann die Pflicht ausnahmsweise entfallen, wenn man nur Schrittgeschwindigkeit fährt. Das ist allerdings nicht garantiert. Also bleiben Sie lieber angegurtet! Außerdem besteht schon bei geringem Tempo eine hohe Verletzungsgefahr. Fahrer sollten deshalb ihre Mitfahrer zur Vernunft bringen. Sitzen mehr Fans im Auto als erlaubt, droht eine Verwarnung, bei Kindern auch ein Bußgeld. ► Jeder Teilnehmer ist für sich selbst verantwortlich und haftet auch für sich selbst. Zum Beispiel springt die Haftpflichtversicherung ein, wenn sich ein Schal oder eine Fahne löst und dadurch ein Schaden an einem anderen Fahrzeug verursacht wird. Falls sich der Verursacher allerdings nicht ermitteln lässt, müssen die Geschädigten selbst für den Schaden aufkommen. ► Passiert den Mitfahrern etwas, weil sie nicht angeschnallt sind und/oder sich aus dem Fenster lehnen, haftet in der Regel der Fahrer für den Schaden. Liegt die Schuld aber ganz eindeutig beim Mitfahrer, kann er im Einzelfall selbst verantwortlich sein. Die Krankenkasse trägt die Behandlungskosten in jedem Fall. ► Hier hört jeder Spaß auf: Auch wenn der Korso nur im Schneckentempo rollt – Alkohol ist für die Fahrer tabu. Schon ab 0,3 Promille drohen bei Ausfallerscheinungen im schlimmsten Fall drei Punkte, eine Geld- oder Freiheitsstrafe, Fahrverbot oder Entzug der Fahrerlaubnis. 2016-06-02 00:01 www.bild.de 58 /100 Wegen Fury-Fight | Olympia-Aus für Klitschko Olympia-Aus für Wladimir Klitschko (40)! Dabei wollte der Box-Star 20 Jahre nach seiner Goldmedaille in Atlanta unbedingt in Rio (5. bis 21. August) in den Ring steigen. Allerdings ist dafür die Teilnahme beim letzten Qualifikationsturnier vom 3. bis 8. Juli in Venezuela verpflichtend. 26 Plätze werden für sogenannte Berufsboxer vergeben. Da Klitschko aber am 9. Juli in Manchester gegen Weltmeister Tyson Fury (27, England) antritt, ist eine Teilnahme unmöglich. Klitschko hatte immer betont, wie wichtig ihm Olympia ist: „Die Spiele sind das Größte für einen Sportler, die Erlebnisse sind einzigartig.“ 2016-06-02 00:00 THOMAS DIERENGA www.bild.de 59 /100 Ex-Leverkusen-Star geschockt | 6 Jahre Haft für NowotnyOnkel Das Landgericht Karlsruhe verurteilte Bischoff wegen versuchten Mordes mit besonderer Heimtücke. Schon wieder da! BlitzComeback von Marcel Reif. Bei Sat.1 wird er über LiveSpiele des 3. Spieltags der Gruppenphase der EM reden. Die Tat: Bischoff hatte eine Band gegründet, eine der Sängerinnen stieg aus. Sie kam im September 2013 mit ihrem Freund in Bischoffs Haus in Karlsbad, sollte dort Songtexte und 400 Euro Gagen-Anteil zurückgeben. Im Streit um das Geld versuchte Bischoff, den Freund mit einem 30 Zentimeter langen Küchenmesser von hinten zu stechen, der Mann konnte den Angriff abwehren. 2016-06-02 00:00 T. www.bild.de 60 /100 Ancelotti: „Er kennt meine Meinung“ | Kann Götze nach diesem Satz noch bei Bayern bleiben? „Ich habe mit Mario Götze telefoniert. Er kennt meine Meinung“, bestätigt Ancelotti in der neuen SPORT BILD. Auch auf Nachfrage gibt der Italiener kein Bekenntnis zu Götze ab... Für welchen Verein stürmt Mario Götze in der nächsten Saison? Der neue Bayern-Trainer Carlo Ancelotti hat sich jetzt geäußert. Kann Götze nach diesem Satz noch bei Bayern bleiben? Über seine Wahrnehmung des Telefonats hatte Götze erklärt: „Ich hatte ein gutes Gespräch mit Ancelotti.“ Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge (60) hat bereits erklärt: „Mario muss jetzt für sich selbst bewerten: Will ich kontinuierlich spielen?“ ► Sollte Götze auf Vertrags-Erfüllung bestehen, muss er dann aber mit Bank oder sogar der Tribüne rechnen. Danach kann er ablösefrei und mit einem womöglich dicken Handgeld gehen. ► Götze spielt eine starke EM und wechselt doch zu einem Top-Klub nach England oder Spanien. 2016-06-02 00:00 www.bild.de 61 /100 Längerer Ausfall des Dortmund-Stars | REUS 4 Monate Pause? BILD erfuhr: Beim BVB rechnet man damit, dass der Nationalspieler viel länger als bislang angenommen ausfallen wird. Manager Michael Zorc (53) zu BILD: „Für Marco ist das alles ganz bitter. Gerade mit der Vorgeschichte der WM 2014. Wir wünschen uns, dass er wieder vollständig gesund wird.“ ► Aber das wird dauern! Schon jetzt ist klar: Reus wird nicht nur den Trainingsstart (4. Juli) verpassen, sondern auch beim Saison-Auftakt am 26. August Dortmund-Trainer Thomas Tuchel (42) nicht zur Verfügung stehen. In den nächsten sechs Wochen muss Reus komplett auf Belastung verzichten. Sebastian Rode (25) wechselt vom FC Bayern zu Borussia Dortmund. Nach BILD-Informationen zahlt Dortmund eine erfolgsabhängige Ablöse. Der EM-Traum von Marco Reus endete gestern am Mailänder Flughafen Malpensa. Er checkte ein zum Heimflug nach Düsseldorf. Schon durch die abgelaufenen Saison quälte sich Reus mit Adduktoren- und SchambeinProblemen. Jetzt haben die BVB-Verantwortlichen entschieden, dass Reus seine Verletzung komplett auskurieren soll. ► Zur Erinnerung: Mannschafts-Kollege Nuri Sahin (27) kämpfte mit einer ähnlichen Verletzung ein Jahr für sein Comeback. 2016-06-02 00:00 J. www.bild.de 62 /100 „Star Wars“-Star Carrie Fisher | Das Imperium kommt in die Jahre! Regisseur Gareth Edwards‘ erste Schnittfassung des Star-Wars-Spin-Off „Rogue One“ gefällt den DisneyVerantwortlichen nicht. Uns erreichen mächtige Set-Bilder aus einer fernen Galaxie! Und die zeigen offenbar den ersten JediTempel aus „Episode VIII“. Bei dem wächsernen Weib ist der Lack am Gold-Bikini längst nicht ab. Fisher dagegen trägt jetzt züchtig Schwarz –ist aber noch immer gefragt. 2016-06-01 23:51 www.bild.de 63 /100 CDU und CSU | 4 Gründe, warum der Unions-Bruch nicht zu kitten ist Ist der Bruch zu heilen? BILD nennt 4 Gründe, warum nicht. Seehofers Satz von der „Herrschaft des Unrechts“, die unter der GroKo entstanden sei, hat Merkel besonders getroffen – wegen der klaren Anspielung auf die DDRVergangenheit Merkels. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (73, CDU ) im ZDF: „Die Formulierung ,Streit zwischen Merkel und Seehofer‘ muss ich zurückweisen. Es sind Attacken gegen Merkel.” Bayerns CSUFinanzminister Markus Söder (49): „Wolfgang Schäuble ist viel zu intelligent, um selbst zu glauben, was er da sagt.“ Merkel kalkuliert bei allen Schritten die Folgen für den Zusammenhalt der EU, weil auch das deutsche Wohl davon abhänge. Seehofer sieht Deutschland insgesamt in Gefahr, wenn die Grenzen offen bleiben. Das zählt für ihn mehr als Europa. Der Bundesfinanzminister und CDU-Politiker kritisiert die Schwesterpartei in beispielloser Schärfe und Deutlichkeit. Im Streit um den Kurs der Union wies Markus Söder (CSU) die Kritik von Wolfgang Schäuble (CDU) am Stil von CSU-Chef Seehofer zurück. Die Schuld für das Absacken der Union auf 30 % gibt Seehofer allein der CDU, der MerkelBonus bei den Wählern sei verbraucht. Söder: „Der CSU geht es nicht um Streit, sondern um die Frage, wie die Union die kommenden Wahlen gewinnen kann. Die jüngsten Wahlergebnisse und alle Umfragen deuten auf eine nachhaltige Entfremdung der CDU von einem Teil ihrer Wähler hin. Wenn die CDU Volkspartei bleiben will, muss sie ihren Kurs ändern.“ In Bayern allein kommt die CSU laut der letzten Umfrage auf 48 %. Das Misstrauen zwischen Seehofer und Merkel ist zu groß geworden. Keiner der beiden kann sich erklären, warum der andere so kompromisslos agiert. Bei Koalitions-Gesprächen über konkrete Gesetze können sie das überspielen – aber nicht mehr ausräumen. 2016-06-01 23:50 NIKOLAUS BLOME www.bild.de 64 /100 Sind die RAF-Terroristen in den Niederlanden? Seit Jahren hält sich das untergetauchte Trio der 3. Generation der „Roten Armee Fraktion“ mit Überfällen auf Geldtransporter und Supermärkte in Niedersachsen über Wasser. Monatelang fahndete die Polizei nach den RAFTerroristen Daniela Klette, Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub. Der Generalbundesanwalt Nehm rechnet nicht damit, dass sich die drei in Niedersachsen aufgetauchten Ex-RAF-Terroristen der Polizei stellen. Seit einigen Monaten fahndet die niedersächsische Polizei nach drei mutmaßlichen früheren RAF-Terroristen. Jetzt verdichten sich die Hinweise, dass… Vermutlich sei es Staub, der in Oldenburg, Celle und Hannover Fluchtwagen gekauft und dabei immer die selbe Legende benutzt habe: Er kaufe das Auto für seinen Sohn, könne nicht fahren und bitte den Verkäufer daher, das Auto vollgetankt abseits abzustellen. 2016-06-01 23:50 www.bild.de 65 /100 Bundesverfassungsgericht gibt Moses P. Recht Karlsruhe/Frankfurt. Im Streit um die Verarbeitung einer fremden Rhythmussequenz hat der Komponist und Produzent Moses Pelham vor dem Bundesverfassungsgericht einen Etappensieg errungen. Seine Verfassungsbeschwerde hatte Erfolg, der Fall muss neu entschieden werden, wie am Dienstag in Karlsruhe verkündet wurde. Um den Zwei-Sekunden-Beat streitet Pelham seit mehr als einem Jahrzehnt mit den Elektropop-Pionieren Kraftwerk. Er hatte ihn 1997 ohne zu fragen aus dem Kraftwerk-Titel "Metall auf Metall" von 1977 kopiert und in Endlosschleife unter den mit der Rapperin Sabrina Setlur aufgenommenen Song "Nur mir" gelegt. So etwas nennt man Sampling. Derzeit darf das Stück nicht verbreitet werden. Dagegen hatte Pelham gemeinsam mit anderen Produzenten und Musikern geklagt. Der Bundesgerichtshof muss den Fall nun noch einmal bewerten. Seine Urteile - zuletzt von 2012 - trügen der Kunstfreiheit nicht hinreichend Rechnung, sagte Vize-Gerichtspräsident Ferdinand Kirchhof. Er begründete die Entscheidung mit der Kürze der Sequenz. Daraus sei ein neues, eigenständiges Kunstwerk entstanden, ohne dass Kraftwerk dadurch wirtschaftlichen Schaden habe. Ein Verbot würde "die Schaffung von Musikstücken einer bestimmten Stilrichtung praktisch ausschließen", sagte er. (Az. 1 BvR 1585/13) Vor dem Urteil hatte der Bundesverband Musikindustrie vor einer Aufweichung branchenüblicher Standards gewarnt. "Sollte durch die Entscheidung der Eindruck entstehen "Kunstfreiheit sticht immer", könnte das Folgen haben, die über den konkreten Streit weit hinausreichen", sagte Geschäftsführer Florian Drücke der Deutschen Presse-Agentur in Karlsruhe. "Das wäre Wasser auf die Mühlen derer, die sagen, im Internet soll alles erlaubt sein. " dpa/RND/zys 2016-06-02 04:32 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 66 /100 Weniger Arbeitslose in Niedersachsen Hannover. Niedersachsens Arbeitslosenquote ist im Mai auf 5,9 Prozent gesunken - das war der niedrigste Wert für diesen Monat seit der Wiedervereinigung. Das teilte die Regionaldirektion der Arbeitsagentur am Dienstag in Hannover mit. „Die Zahlen sind so gut wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr“, sagte Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) und betonte: „Niedersachsen geht es gut.“ Insgesamt waren im vergangenen Monat 247 139 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum April waren das 2,1 Prozent weniger. Im April hatte die Arbeitslosenquote genau wie im vor einem Jahr im Mai - bei 6,0 Prozent gelegen. „Die Frühjahrsbelebung setzt weiter positive Impulse auf dem Arbeitsmarkt“, sagte der Chef der Regionaldirektion, Klaus Stietenroth. Mit Ausnahme der Ausländer profitierten alle Gruppen am Arbeitsmarkt von diesem Trend. „Erfreulich ist auch der Rückgang bei der Zahl der Langzeitarbeitslosen“, sagte Lies. Gute Zahlen allein reichten aber nicht: „Unser Augenmerk richtet sich gleichermaßen darauf, dem in vielen Branchen bereits spürbaren Mangel an Fachkräftemangel zu begegnen.“ Nach einer Ausbildungsumfrage des Niedersächsischen Industrie- und Handelskammertages unter 1035 Unternehmen hatten 73 Prozent der Befragten zum Ausbildungsstart 2015 nicht alle Lehrstellen besetzen können. Ein Viertel gab an, gar keine Bewerbungen auf angebotene Ausbildungsplätze bekommen zu haben. Nach Angaben der Arbeitsagentur sank im Mai auch die Arbeitslosigkeit von Frauen. Im Mai waren 111 015 Frauen in Niedersachsen arbeitslos gemeldet, 4940 weniger als im Vorjahresmonat. Bei der Gruppe der arbeitslosen Ausländer stieg die Zahl erwartungsgemäß auf 51 503 Menschen an. Stietenroth sagte: „Hier wächst der Unterstützungs- und Qualifizierungsbedarf, da viele Flüchtlinge inzwischen anerkannt sind und Arbeit oder eine Ausbildung suchen.“ Im Vergleich zum Vormonat zog die Zahl der arbeitslos gemeldeten Ausländer aber nur noch leicht um 0,6 Prozent an. Dem gegenüber steht eine seit Jahresbeginn hohe Zahl offener Stellen. Der Agentur wurden im Mai 17 395 neue offene Arbeitsplätze gemeldet, damit sind nun knapp 63 000 unbesetzte Jobs im Angebot. Die Agenturbezirke mit den niedrigsten Arbeitslosenquoten waren Nordhorn (3,2 Prozent), Vechta (4,3), Nienburg-Verden (4,7) und Osnabrück (4,8). Die höchsten Werte gab es in Hannover (7,5), Braunschweig-Goslar (6,9), Hameln (6,8), Oldenburg-Wilhelmshaven (6,6) und Emden-Leer (6,4). Auch im kleinsten Bundesland Bremen nahm der Arbeitsmarkt Fahrt auf. Im Mai sank die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 1,9 Prozent auf 36 174. Die Arbeitslosenquote lag bei 10,4 (Mai 2015: 11) Prozent. dpa 2016-06-02 04:31 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 67 /100 Der Rausch ist vorbei Rückstände in Pepsi gefunden Zwei Colas fallen im Test durch Banken, Immobilien, Fernsehen Das ändert sich für Verbraucher ab dem 1. Juni Umweltschutz Plastiktüten ab Rewe schafft Bearbeitungszeit der Finanzämter So lange warten Sie auf Ihren Steuerbescheid 2016-06-02 04:31 Allgemeine www.haz.de 68 /100 Hannoversche Schweiz eröffnet längsten Zugtunnel der Welt Zürich. Rekord: Der Gotthard-Basistunnel ist mit 57 Kilometern der längste Eisenbahntunnel der Welt. Der Seikan-Tunnel zwischen den japanischen Inseln Honshu und Hokkaido ist 53,8 Kilometer lang, der Eurotunnel unter dem Ärmelkanal 50,5 Kilometer lang. Der 1881 errichtete Gotthard-Scheiteltunnel ist nur 15 Kilometer lang. Noch ein Rekord: Der neue Basistunnel ist der tiefste Tunnel der Welt, da er unter bis zu 2300 Metern Gestein verläuft. Der Gotthard-Scheiteltunnel liegt in einer Höhe von über 1100 Metern viel höher. Streckenführung: Zwischen Erstfeld (Kanton Uri) und Bodio (Kanton Tessin). Die Strecke ist eben, ohne nennenswerte Steigungen und enge Kurven. Geschwindigkeiten: Personenzüge sollen in der Regel mit 200 Stundenkilometern fahren, Güterzüge mit 100. Möglich sind Höchstgeschwindigkeiten bis 250 km/h, für Güterzüge zu 160 km/h. Zeitgewinn (nach Endausbau ab 2020): 45 Minuten zwischen Zürich und Lugano. Wirtschaftlichkeit: Statt 180 Güterzüge pro Tag – wie im alten Gotthard-Tunnel – können 260 Güterzüge verkehren. Hinzu kommen 65 Personenzüge. Die ebene Strecke auf nur 530 Meter über dem Meeresspiegel macht längere Züge mit mehr Gewicht, weniger Loks und kürzere Fahrtzeiten möglich. Umwelt: Weite Teile des Güterverkehrs durch die Alpen sollen künftig von der Straße auf die Schiene verlagert werden können. Arbeitskräfte: 2400 Beschäftigte waren in Spitzenzeiten tätig, gearbeitet wurde rund um die Uhr in drei Schichten. Steinmassen: Für die beiden einspurigen Hauptröhren sowie die Sicherheits-, Belüftungs- und Querstollen wurde 152 Kilometer lange Strecken aus dem Gestein gebrochen – insgesamt 28,2 Millionen Tonnen. Kosten: 23 Milliarden Franken (21,5 Mrd. Euro) – einschließlich der Nebentunnel (Lötschberg und Ceneri) sowie Gleis- und Bahntechnik. Beginn des normalen Fahrbetriebs: Geplant nach 3000 weiteren Testfahrten für den 11. Dezember 2016. dpa/RND 2016-06-02 04:31 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 69 /100 Rewe schafft Plastiktüten ab Köln. Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler Rewe stoppt den Verkauf von Plastiktüten. Dadurch sollen in Deutschland jährlich rund 140 Millionen Plastiktüten weniger im Müll landen, wie der Konzern am Mittwochmorgen ankündigte. Statt der umweltschädlichen Plastiktüten will der Konzern den Kunden in all seinen Supermärkten Alternativen aus Baumwolle und Jute, aber auch Permanent-Tragetaschen aus Recyclingmaterial, Kartons und Papiertüten anbieten. Restbestände an Plastiktragetaschen würden in den Märkten aber noch bis Juli verkauft, teilte der Konzern mit. Erst Ende April hatten sich rund 260 Einzelhandelsunternehmen nach langem Ringen freiwillig verpflichtet, Geld für die umweltschädlichen Plastiktüten zu nehmen. Die Supermarktkette geht nun noch einen Schritt weiter. Die Selbstverpflichtung soll Deutschland helfen, eine EURichtlinie umzusetzen, die den jährlichen Verbrauch von Kunststoff-Tragetaschen bis Ende 2025 auf höchstens 40 Tüten pro Einwohner senken soll. Das EU-Zwischenziel von 90 PlastikTaschen pro Person und Jahr für Ende 2019 erfüllt Deutschland bereits. Aktuell benutzt jeder Einwohner Deutschlands im Jahr im Schnitt 71 Tüten. In den über 3000 Rewe-Märkten kaufen wöchentlich rund 27 Millionen Kunden ein. In einer dreimonatigen Testphase hatte das Unternehmen in mehr als 130 Märkten den Verzicht auf die Plastiktüten ausprobiert. Ein Großteil der Verbraucher befürworte und akzeptiere den Schritt, fasste der Handelsriese seine Erfahrungen zusammen. Fast zwei Drittel der befragten Kunden wolle zu mehrfach verwendbaren Tragetaschen oder Einkaufskartons greifen. Nicht betroffen von dem Plastiktüten-Bann bei Rewe sind nach Angaben eines Unternehmenssprechers vorläufig die kostenlosen durchsichtigen Plastiktüten, die etwa an der Obst- und Gemüsetheke Verwendung finden. Aber auch hier werde nach Alternativen gesucht. Weitere Einzelheiten will Rewe auf einer Pressekonferenz mit Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) am Vormittag in Berlin bekannt geben. Umweltverbände hatten die Selbstverpflichtung des Handels zuletzt kritisiert und Hendricks vorgeworfen, vor den Unternehmen eingeknickt zu sein. Die Deutsche Umwelthilfe bemängelte, dass von 60 Prozent der Tüten, die über die Vereinbarung abgedeckt seien, die meisten schon jetzt kostenpflichtig seien. Der Nabu forderte eine gesetzliche Regelung, die auch Papiertüten umfasst. Diese seien in der Herstellung nicht umweltfreundlicher als die Plastiktaschen. Penny: Am günstigsten ist die Plastiktüte für 10 Cent. Es folgen die Tiefkühltasche für 49 Cent, die Permanenttasche für einen Euro und die Baumwolltasche für 1,49 Euro. Papiertüten gibt es nicht. Auf Anfrage teilt das Unternehmen mit: Weil Penny zur Rewe-Gruppe gehört, werde man die Erfahrungen des Supermarktes prüfen und danach entscheiden, ob eine Abschaffung der Plastiktüte auch für den Discounter infrage kommt. Edeka: Plastiktüten kosten in dem Supermarkt 20 Cent, Papiertüten genauso viel. Permanenttaschen gibt es für einen, Jutetaschen für 1,50, die Klappbox für 3,49 und einen Pappkarton für ebenfalls einen Euro. Nur bei Edeka sind Papier- und Plastiktüten gleich teuer. „Entscheidend für die Ökobilanz einer Tasche ist die Art der Nutzung: Mehrweg statt Einweg“, sagt Edeka MindenHannover auf Anfrage. Alnatura: Der Natur-Supermarkt verkauft nur Papiertüten und Mehrwegtragetaschen. Obst und Gemüse können die Kunden jedoch in die Gratis-Kunststoffbeutel verpacken, wie sie in fast jedem Supermarkt üblich sind. „Wir prüfen aktuell, Mehrwegnetze für Obst und Gemüse anzubieten“, heißt es. Lidl: Der Discounter bietet Plastiktüten für 10 Cent an, Papiertüten kosten fast das Doppelte. Momentan plant Lidl einem Sprecher zufolge nicht, den Verkauf von Plastiktüten einzustellen. „Die Kundenzufriedenheit steht für uns an erster Stelle. Daher richten wir unser Sortiment an den Kundenwünschen aus. Unsere Kunden nehmen das gesamte Angebot an Einkaufstaschen gut an.“ Mehr als 150 Millionen Tonnen Müll schwimmen Schätzungen zufolge bereits in den Weltmeeren oder sind auf den Grund der Ozeane herabgesunken. Nach Informationen der Meeresschutzorganisation „Oceancare“ kommen jedes Jahr neun Millionen Tonnen dazu. Den größten Posten machen dabei Plastiktüten aus. Dicht gefolgt von Flaschen, Bechern und Verschlusskappen, Verpackungsmaterial und Zigarettenfiltern. Nur 20 Prozent der Gegenstände sind durch die Fischerei oder den Schiffsverkehr ins Meer gelangt. 80 Prozent des Mülls wurden an Land produziert und durch den Wind an die Küste geweht, durch Überschwemmungen oder über Flüsse ins Meer gespült oder arglos von Touristen am Strand zurückgelassen. Durch die Strömungen wird der Müll auf das offene Meer transportiert und sammelt sich dort an sogenannten Strömungskreiseln im Pazifik, Atlantik und Indischen Ozean. Im vergangenen Jahr veröffentlichte die NASA eine Simulation, wie sich der Müll im Meer verteilt. Dafür wertete sie aus, wie sich Bojen, die in den Ozeanen schwimmen, aufgrund der Strömungen bewegen. Dann programmierte sie virtuellen Müll, und verfolgte, wie dieser sich in den Weltmeeren verteilte. dpa/RND/jki 2016-06-02 04:31 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 70 /100 Sollte ein vorgeburtlicher Kassenleistung werden? Test auf Behinderung Sie haben noch keinen Account? Haben Sie Erfahrungen mit dem Bluttest gemacht? Wie ist Ihr Meinung: Sollte der Test als Pränataluntersuchung von den Kassen bezahlt werden? Lupita Wutz Mein Mann und ich sind Eltern unseres fast 16 jährigen Sohnes mit Down-Syndrom. Ich als Mutter bin unendlich dankbar, dass ich damals keinen Test habe machen lassen, da ich mir wiederum nicht sicher bin, ob wir uns (aus Unwissenheit) dann für ihn entschieden hätten. Rückblickend kann ich nur sagen : Was hätten wir ohne ihn alles verpasst!!!! Er hat unser Leben so sehr bereichert. Wir möchten nichts missen. Er hat übrigens zwei jüngere syndrom freie (12 und 9 Jahre alt) Geschwister Manuela A. Ich sehe das eigentliche Problem darin, dass Abtreibungen überhaupt erlaubt sind. Niemand sollte das Recht haben, über ein menschliches Leben zu entscheiden. In unser Gesellschaft sind Schwangerschaftsabbrüche schon so "normal" geworden, dass scheinbar niemandem bewusst ist, dass dabei ungeborene Kinder ermordet werden. Ich finde das sehr traurig. Ein solcher Test senkt die Hemmschwelle eine Abtreibung durchführen zu lassen noch mehr. Zudem ist es diskriminierend gegenüber behinderter Menschen. Ich finde, es sollte zu einem allgemeinen Umdenken kommen! Neelie Stimmt ich würde auch so weit gehen zu sagen dass es ziemlich diskriminierend ist. Neelie Es könnte auch auf Nachfrage bezahlt werden. Und nicht mal eben so mit Angeboten werden. Herr Bogner Wir hatten selbst einen Sohn mit Trisomie 21. Wir wurden hauptsächlich von jüngeren Ärzten vor der Geburt ja fast gedrängt, Fruchtwasseruntersuchungen oder den Bluttest zu machen, und lehnten dies ab. Feindiagnostische Untersuchungen ergaben zwar Monate vor der Geburt einen Befund eines kleinen Herzfehlers, der operativ ohne größere Komplikationen zu beheben wäre. Meine Frau und ich fieberten mit unseren älteren Sohn der Geburt entgegen, und hofften, dass alles "gut" geht. Bei der Geburt unseres kleinen Mathias schien alles in Ordnung, der Stationsarzt teilte mir aber den Verdacht auf Trisomie 21 gleich mit. Dieses wurde nach wenigen Tagen durch Laborbefund bestätigt. Wir haben unseren kleinen Bub aber trotzdem so akzeptiert, und alles mögliche unternommen, um ihm einen guten Start im Leben zu geben. Nicht jedes Kind mit Trisomie 21 ist gleich "Behindert", es gibt unterschiedliche Ausprägungen und Fähigkeiten, die diese Kinder haben. Bis hin zu einigen Ausnahmetalenten, die sogar ein Studium absolviert haben. Leider ist unser Sohn im Alter von fast 3 Monaten verstorben. Es ist ein großer Verlust, denn im Gegensatz zu "normalen" Kindern werden wir nie wissen, was unser kleiner Sohn für verborgene Talente oder Fähigkeiten entwickelt hätte. Dem behandelten Arzt gegenüber machte ich die Bemerkung, dass ein Kind mit Trisomie 21 ja wohl ein "interessantes Überraschungspaket" gegenüber anderen Kindern ist, weil man nicht weis, welche Entwicklung es macht. Das mögen sehr sehr viele wohl anders sehen, für diese Eltern ist auch der Bluttest gedacht und empfehlenswert. Online-Redaktion zur Sendung stern TV 2016-06-01 22:15 stern TV www.stern.de 71 /100 Terroristen stürmen Hotel in Somalia mit Autobombe: 20 Tote Mogadischu - Bei einem Terroranschlag auf ein Hotel in Somalias Hauptstadt Mogadischu sind nach offiziellen Angaben mindestens 20 Menschen getötet worden. Mindestens 60 Verletzte wurden in ein Krankenhaus in der Nähe gebracht. Der Angriff am Mittwochabend begann damit, dass sich ein Selbstmordattentäter am Eingang des Hotels Ambassador mit einem Auto in die Luft sprengte. Dann stürmten drei Bewaffnete das Gebäude, wie der Sicherheitsbeamte Mohamed Hassan mitteilte. Unter den Toten seien zwei Terroristen. Zunächst war von acht Toten die Rede gewesen. Die Explosion zerstörte den Eingang des Hotels, auch Läden in der Nähe wurden beschädigt. „Ich war in der Nähe des Hotels unterwegs, als ich plötzlich eine laute Explosion hörte und danach Schüsse“, erzählte der Augenzeuge Jamilo Mohamud der Deutschen Presse-Agentur. Am Abend befand sich das Ambassador noch unter der Kontrolle der Extremisten, Schüsse waren zu hören. Das Viertel ist vor allem bei Regierungsbeamten beliebt. Unter den Toten sollen zwei somalische Abgeordnete sein, wie Polizeipräsident Ali Hassan Kulmiye mitteilte. Der Polizei gelang es nach eigenen Angaben, einige der mindestens fünf Stockwerke des Hotels zu evakuieren. Dabei seien rund 20 Somalier gerettet worden. Zu dem Angriff bekannte sich die extremistische Al-Shabaab-Miliz. Die sunnitischen Extremisten wollen seit Jahren einen sogenannten Gottesstaat in dem Land errichten. Somalias Informationsminister Mohamed Abdi Hayir Maareeye verurteilte den Angriff aufs Schärfste. Erst kurz zuvor hatten die somalischen Behörden von einem Schlag gegen Al-Shabaab berichtet, bei dem 16 Mitglieder der islamistischen Miliz getötet worden seien. Darunter befinde sich auch der mutmaßliche Drahtzieher eines Angriffs auf eine Universität im Osten des Nachbarlandes Kenia, bei dem Kämpfer der Al-Shabaab im April vergangenen Jahres 148 Menschen töteten. Das US-Militär gab am Mittwoch bekannt, einen Kommandeur der Al-Shabaab-Miliz aus der Luft angegriffen zu haben. Ob Abdullahi Haji Da‘ud bei dem Angriff am vergangenen Freitag getötet wurde, werde noch untersucht, teilte Pentagon-Sprecher Peter Cook mit. Seinen Angaben zufolge war Da‘ud als Drahtzieher für Attacken in Somalia, Kenia und Uganda verantwortlich. (dpa) 2016-06-01 21:36 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 72 /100 Kroos in Ascona angekommen: Weltmeister ist komplett Ascona. Kroos kam am Mittwochabend an, damit hat Bundestrainer Joachim Löw alle 23 Spieler für die Fußball-EM in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) beisammen. Kroos hatte am vergangenen Samstag mit Real das Champions-League-Finale gegen Lokalrivale Atletico gewonnen (1:1 n. V., 5:3 i. E.) und durfte später anreisen. © 2016 SID 2016-06-02 04:31 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 73 /100 Sechsjähriger Bub und Mutter bei Kollision in Reith i. A. verletzt Drei Verletzte, darunter ein Kind, forderte ein Unfall am Mittwochnachmittag in Reith im Alpbachtal. Gegen 15.30 Uhr wollte ein 19-Jähriger von einer Gemeindestraße in die Alpbachstraße (L5) einbiegen. Dabei dürfte er den nahenden Pkw einer 37jährigen Frau übersehen haben. Die Lenkerein konnte nicht rechtzeitig anhalten und prallte gegen das Auto des 19-Jährigen. Durch die enorme Wucht der Kollision wurden beide Fahrzeuge von der Fahrbahn geschleudert, das Auto des jungen Mannes kam auf der linken Fahrzeugseite zum Liegen. Der 19-Jährige und die 37Jährige wurden verletzt, auch der sechsjährige Sohn der Frau erlitt Verletzungen. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. (tt.com) 2016-06-01 21:00 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 74 /100 Was wird aus dem Feuerwehrgerätehaus? 24 Stunden lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de für 24 Std. 30 Tage lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de monatlich 12 Monate lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de monatlich 24 Monate lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de monatlich Unsere mobilen Produkte zum Paketpreis, jetzt bestellen. 2016-06-02 04:31 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 75 /100 Kopfball-Schwäche ++ 2. Baby ++ Türkisches Essen | Poldis Gute-Laune- Auftritt IM VIDEO! Poldi: „Mario hat ja schon etwas länger frei. Ich hatte ja noch ein wichtiges Spiel zu absolvieren“ Der Gomez-Konter: „Dafür habe ich den wichtigen Titel gewonnen, er den eher unwichtigen.“ Wohin geht Mario Gomez nach seiner starken Meistersaison für Besiktas. Laut Christoph Daum sind mehrere England-Klubs an ihm dran. Der EM-Traum von Marco Reus endete gestern am Mailänder Flughafen Malpensa. Er checkte ein zum Heimflug nach Düsseldorf. Kurz wurde Weltmeister Poldi aber auch stinkig und kritisierte die Medien, die ihn im Vorfeld in die Rolle des Gute-Laune-Onkels gesteckt haben. Fußball ist für den „Prinz“ gerade nicht alles. Seine Frau Monika erwartet in den nächsten Tagen das zweite Kind. Poldi: „ich warte jeden Tag drauf, dann mache ich direkt den Abflug. Aber ich hoffe, dass sie noch ein paar Tage aushält. Aber wenn es soweit ist, wird die Welt es erfahren.“ Lockerheit versprühte auch Super-Mario, trotz ungeklärter Zukunft. Gomez: „Ich versuche, ein bisschen planlos zu sein.“ Aber bitte nicht vor dem Tor! Aktuell steht Podolski übrigens bei vier EM-Toren. Noch ein Tor und zieht mit Rekordtorschütze Jürgen Klinsmann (51) gleich. 2016-06-01 20:57 www.bild.de 76 /100 Fehlende Solidarität Die beruhigende Nachricht ist: Frankreichs Equipe Tricolore, die Fußball-Nationalmannschaft, streikt nicht. Das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft kann am 10. Juni in Paris stattfinden. Anderes bleibt ungewiss: ob die Fans aus ganz Europa mit dem Flieger kommen können oder Piloten und Fluglotsen im Ausstand sind; ob die Staatsbahnen SNCF eine Alternative wären oder die Lokführer die Arbeit niederlegen; ob die Tankstellen Sprit haben für Touristen, die im Auto kommen. Über allem jedoch steht die bange Hoffnung, dass das Land von neuen Terroranschlägen verschont bleiben möge. Es ist eine Situation, in der sich vermutlich in den meisten europäischen Ländern die ganze Aufmerksamkeit und das Bestreben aller nur darauf richten würde, die Sicherheit zu garantieren, zusammenzurücken, um nicht wieder Opfer terroristischer Heimtücke zu werden. Aber in Frankreich wird gestreikt. Nationale Solidarität fehlt ausgerechnet in dem Land, dessen ausgeprägtes Nationalgefühl gerade die Deutschen so bewunderten, weil es ihnen selbst vor allem wegen der furchtbaren Brüche in ihrer Vergangenheit lange abging – eigentlich bis zu einem Fußballereignis, der WM 2006 im eigenen Land. Aber um Frankreich zu verstehen, hilft es nicht, die Reaktionen unserer Nachbarn im Westen an deutschem Verhalten unter ähnlichen Gegebenheiten zu analysieren. Es ist besser, genau hinzuschauen. Frankreich leidet unter einer tief sitzenden Konfrontationshaltung der Repräsentanten der gesellschaftlichen Schichten. Einen Dialog zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, einen Contrat social, ein gegenseitiges Versprechen zum allgemeinen Wohlergehen, gibt es nicht. Die Patrons sind nach wie vor in ihrer Mehrheit, weil auf besonderen Schulen und Universitäten ausgebildet, extrem elitär. Der Chef der Arbeitgeber, Pierre Gattaz, nennt die Streikenden Terroristen, Erpresser, Gauner. Die Gewerkschaftsführer haben sich in ihrer egalitären Attitüde eingenistet. Eine Variante etwa des deutschen Mitbestimmungsmodells, dessen befriedende Wirkung seit Langem erwiesen ist, lehnen beide Seiten ab. Die Unternehmer wollen ihre Macht nicht teilen, die Gewerkschafter sich nicht im übertragenen Sinne mit Managementaufgaben die Finger schmutzig machen. Die jetzt die Streiks anführende postkommunistische Gewerkschaft CGT war in ihren Bewertungen dabei schon immer hinter der Entwicklung des Landes um Jahrzehnte zurück. Als nach 1968, von der Studentenbewegung angetrieben, zehn Millionen Menschen auf den Straßen waren, ging die CGT zu dieser Volksbewegung auf Distanz: Sie hielt die Studenten und ihre Ziele für bourgeois. François Hollande darf bei der Durchsetzung der Arbeitsmarktreformen nicht kneifen, wenn er nicht endgültig als Schwächling in die Geschichtsbücher eingehen will. Was mit ihnen erreicht werden soll, ist nicht mehr als europäischer Standard. Umfragen zeigen, dass dies den Franzosen sehr wohl bewusst ist. Dass sie die Reformen zwar mental ablehnen, aber intellektuell für richtig halten. Louis Gallois, der langjährige Chef des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns EADS, hat seinen Landsleuten in der Wirtschaft schon vor Jahren die Leviten gelesen. Frankreich bräuchte mehr seines Kalibers. Sonst wird das Land unter Wert geschlagen. Seine Kicker wissen doch auch, dass man nur als Team Erfolg haben kann. 2016-06-01 20:57 Gerd Appenzeller www.tagesspiegel.de 77 /100 Kein Antibiotikum stoppt neuen Super-Erreger Unwetter in der Region Hannover Welche Versicherung zahlt für Unwetterschäden? Perfekte Bedingungen Darum droht uns nun eine Mückenplage Dutzende Fälle seit April Berlin kämpft wieder gegen Masern Ein Indianerstamm zieht Amerikas erste Klimaflüchtlinge 2016-06-02 04:32 Allgemeine www.haz.de 78 /100 um Hannoversche „Schlecht ausgestattet“ Am Donnerstag beginnt der Deutsche Anwaltstag. Er findet zum ersten Mal seit Jahren in Berlin statt. Tausende Anwälte treffen sich im Neuköllner Hotel Estrel, um Fachfragen zu diskutieren, die am Ende jeden Bürger betreffen: Unterhaltsrecht, OnlineShopping, Maklerrecht, Schwarzarbeit, Mietrecht... Der Berliner Anwaltsverein hat 4300 Mitglieder und ist der größte Ortsverband im Deutschen Anwaltverein. Herr Freyschmidt, vor Jahren galt die Zahl 10000 als Angstgrenze. Mittlerweile hat Berlin mehr als 13 000 Anwälte. Wie geht es den Anwälten? Es sind 13774, und ihre Situation ist ganz unterschiedlich. Manche müssen Nebenjobs annehmen, um sich finanziell über Wasser zu halten, während die top fünf Prozent, die in Großkanzleien arbeiten, sehr gut verdienen. Verdienen die Großkanzleien denn mittlerweile hier auch Geld? In Frankfurt oder München wird sicher sehr viel mehr verdient, aber Berlin ist als Standort trotzdem interessant – zum Beispiel wegen der Nähe zur Politik. Wohin entwickelt sich der Berufsstand? Es läuft alles in Richtung einer sehr hohen Spezialisierung. Es reicht zum Beispiel nicht mehr, auf Arbeitsrecht spezialisiert zu sein, sondern man ist dann etwa Spezialist für Kündigungsschutzklagen. Auch das IT-Recht ist so vielfältig, dass es jede Menge Unterspezialisierungen gibt. Die traditionellen Verbindungen, die es früher gab – dass man Mandate auf dem Tennisplatz oder beim Golf bekommt – gibt es deshalb so nicht mehr. Dann müsste es ja auch spezifischere Fachanwaltstitel geben, oder? Denn sonst erkennt man als beratungsbedürftiger Bürger ja gar nicht, worauf jemand genau spezialisiert ist. Ja, und es kommen auch neue hinzu. Gerade haben wir den Fachanwalt für Migrationsrecht gestartet – dieses Rechtsgebiet wird angesichts der vielen Flüchtlinge in den nächsten Jahren eine große Rolle spielen. Es gibt viele Bereiche, über die noch diskutiert wird. Fachanwalt für Opferrecht etwa, den gibt es noch nicht. Auf welchen Gebieten gibt es in Berlin eine Unterversorgung? Im Migrationsrecht ist der Kreis der Spezialisten noch sehr überschaubar. Auf diesem Gebiet wird es in nächster Zeit viele Mandate geben. Auch das IT-Recht wird immer wichtiger. Welche Entwicklung ist problematisch? Ich finde, es wird zu schnell das Strafrecht aktiviert. Wenn ein Unternehmer mal eine der zahllosen Normen übersehen oder falsch interpretiert hat, hat die Behörde sofort einen Anfangsverdacht, und dann hat er ein Ermittlungsverfahren, bei dem am Ende häufig herauskommt, dass sich der Vorwurf nicht bestätigt. Das trübt die Freude am Unternehmersein massiv. Es bleibt auch die Prangerwirkung eines solchen Verfahrens. Und man muss auch sagen: Die Berliner Justiz ist zu schlecht ausgestattet. Die Fragen stellte Fatina Keilani. Uwe Freyschmidt, 54, ist Fachanwalt für Strafrecht und Vorsitzender des Berliner Anwaltsvereins. 2016-06-01 20:54 www.tagesspiegel.de 79 /100 Verstümmelte Engel Unter den vielen neuartigen Reizen, über die Johann Wolfgang von Goethe nach seiner Italienreise berichtete, war auch die „schöne und schmeichelhafte Stimme der Kastraten“. Der Einsatz von Sängern, denen als Jungen die Hoden entfernt wurden, damit sie als Männer mit einer hohen, um erwachsene Kraft und großes Lungenvolumen bereicherte Stimme das Publikum verzauberten, ist ein von vielen Legenden umranktes Kapitel barocker Musikpraxis. Auch heute hat es seine Faszination nicht verloren. Für seinen 1994 erschienenen Film „Farinelli“ ließ Regisseur Gérard Corbiau eine solche Stimme eigens im Tonstudio aus Frauenund Männerstimmen mixen. Das Verstörende und Grausame der verstümmelnden Praktiken setzte später auch der Choreograf Nacho Duato in seiner Produktion „Castrati“ in Szene. Der Allgemeinmediziner Heinz Baum allerdings behauptete in seinem 2012 erschienenen Buch „Die Sängerkastraten der Barockzeit“ schlichtweg, es könne diese Praktiken nicht in nennenswertem Umfang gegeben haben. Baum gibt zu bedenken, die chirurgischen, hygienischen und schmerzlindernden Möglichkeiten dazu hätten in der Barockzeit gefehlt, Eingriffe dieser Art hätten zu zahlreichen Todesfällen führen müssen, die in der Öffentlichkeit nicht unbemerkt geblieben wären. Dass zwischen 1600 und 1750 in Italien Jahr für Jahr an die 4000 Knaben kastriert worden seien, sei schlicht ein Mythos. „Mythen und Fakten“, so lautete auch der Untertitel eines Symposiums im MusikinstrumentenMuseum Berlin , zu dem die Freunde des Museums mit der Berliner Medizinischen Gesellschaft und dem Staatlichen Institut für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz eingeladen hatten. Der Chirurg Michael Sachs aus Frankfurt am Main, Autor eines mehrbändigen Werkes zur Geschichte der Chirurgie, widersprach dort Baums These. Mit Hinweis auf einseitige Leistenbruch-Operationen mit Entfernung eines Hodens, über die schon im 16. Jahrhundert in Fachbüchern detailliert berichtet wurde, stellte er zu den Kastrationen junger Sänger im Barock nüchtern fest: „Es war technisch möglich, und die Gefahr, daran zu sterben, war nicht groß.“ An den Höfen riss man sich bis weit ins 18. Jahrhundert um die Starsänger, wie Ruth MüllerLindenberg, Musikwissenschaftlerin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover, anhand des Briefwechsels von Friedrich dem Großen mit seiner Schwester Wilhelmine in Bayreuth belegen konnte. Auch Herzog Carl Eugen von Württemberg holte sie an seinen Hof. „Pfui, pfui über das schlappe Kastraten-Jahrhundert“ ließ Goethes späterer Freund Friedrich Schiller seinen Räuberhauptmann Karl Moor in „Die Räuber“ schimpfen. Arme Familien versprachen sich von dem Eingriff große Karrieren für ihre begabten Söhne. „Die körperliche Unversehrtheit hatte noch nicht denselben Stellenwert wie heute“, erklärte MüllerLindenberg. Hohe Stimmen galten zudem nicht als weiblich oder gar weibisch, sondern einfach als rein, als jugendlich, vornehm und engelsgleich. Die reine Stimme der vorpubertären Knaben indes war nicht nur vergänglich und dem Stimmbruch unterworfen, sie stieß in großen Kirchenräumen auch kräftemäßig an ihre Grenzen. Frauen jedoch sollten, dem Paulus-Wort (Erster Korintherbrief 14, 34) folgend, „in der Gemeindeversammlung schweigen“. Auch in der päpstlichen Kapelle kamen deshalb Kastraten zum Einsatz, etwa beim berühmten „Miserere“ von Gregorio Allegri (1582–1652) – kirchlichen Bedenken gegenüber den widernatürlichen Eingriffen zum Trotz. Männliche Sänger, bei denen die Hoden schon vor der Pubertät als Produzenten männlicher Geschlechtshormone ausgeschaltet wurden, behielten in ihrem Kehlkopf kürzere Stimmlippen und damit eine höhere Stimme, wie der Kinder- und Jugendmediziner und Hormonspezialist Volker Hesse von der Charité erläuterte. Aufgrund der Kastration (nicht zu verwechseln mit der Sterilisation, bei der nur die Samenleiter unterbunden werden und die ein Mittel zur Empfängnisverhütung darstellt) hatten sie als Erwachsene nicht nur ein auffallendes Erscheinungsbild mit besonders langen Armen und Beinen, sondern wurden auch überdurchschnittlich groß und entwickelten einen stattlichen Brustkorb. Gegenüber Kindern und Frauen hatten sie ein wesentlich größeres Lungenvolumen. In hohen weiblichen Tonlagen, die dank des Eingriffs die ihnen gemäßen waren, konnten sie die beliebten lang gehaltenen Töne und bravourösen Verzierungen der Barock-Arien deshalb kraftvoll meistern. Das allerdings tun heute Sänger wie Philippe Jaroussky, Andreas Scholl, Franco Fagioli oder Bejun Mehta auch. Männer mit „ganz normalen männlichen Kehlköpfen“, wie der Stimmexperte und Sänger Wolfram Seidner betonte, der lange an der Charité arbeitete und Fachwerke zur Sängerstimme veröffentlichte. Üblicherweise werden diese modernen hohen Männerstimmen als Countertenöre bezeichnet. Seidner bevorzugt allerdings wie Jochen Kowalski, langjähriger Countertenor an der Komischen Oper Berlin, Begriffe, die sich an der Tonlage orientieren, wie „männlicher Alt“. Um diese Tonlage zu erreichen, singen sie in Falsettstimme, also mit einer besonderen Einstellung des Kehlkopfes und einem Atemdruck, der sich von dem bei der normalen „Modalstimme“ unterscheidet. Ist eine Begabung dafür bekannt, dann sollte sich der Gesangsunterricht von Anfang an danach ausrichten, fordert der Phoniater Seidner. Renate Faltin, Professorin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin , Sängerin und Autorin des Standardwerks „Singen lernen? Aber logisch!“, bildet männliche Sopranisten, Mezzosopranisten und Altisten aus. Als besondere Herausforderung für die Falsettisten benennt sie die Übergänge in die tiefe, modale Lage und die Koloraturen in schwindelerregender Höhe. „Der Falsettist kann sich nicht darum herumschummeln.“ Entsprechende Begabung vorausgesetzt, könne man es jedoch lernen. Wurden also Tausende von Kindern einem verstümmelnden Eingriff unterzogen, um als Erwachsene mit kraftvollen, aber hohen und engelsgleichen Stimmen das Publikum zu bezaubern – obwohl zumindest die für das Falsettieren Begabten unter ihnen auch mit planvollem Unterricht dieses Ziel hätten erreichen können? Man könnte es meinen, wenn man sich heute in Barockopern von männlichen Sopran- und Alt-Sängern verzaubern lässt. Und wird bestärkt darin, wenn man hört, dass die Kastraten im Barock besonders sorgfältigen Unterricht bekamen. Was zumindest einen Teil ihres Erfolges erklären könnte. „Man hätte es auch bei anderen Kindern trainieren können“, sagte Faltin. Wie viel die unterschiedlichen physiologischen Gegebenheiten in den Kehlköpfen von Kastraten und von Falsettisten in der Praxis wirklich ausmachen, bleibt unklar, zumal die einzigen Tonaufnahmen des letzten Kastraten-Sängers Alessandro Moreschi aus dem Jahr 1902 stammen und technisch sehr schlecht sind. Über die Jahrhunderte hinweg bleibt jedenfalls die Dankbarkeit für viele wunderbare Musikstücke, die heutige Liebhaber der Alten Musik und der Barockoper der Existenz von Sängern verdanken, die für ihren Beruf, für ihre Kunst, als Kinder körperlich versehrt wurden. Und es bleibt der Gedanke an diejenigen Kinder, die zwar operiert wurden, deren Namen aber schon damals keiner kennenlernte. Weil sich bei ihnen die Hoffnung auf eine große Stimme und eine brillante Karriere nicht erfüllte. 2016-06-01 20:49 Adelheid Müller www.tagesspiegel.de 80 /100 David Bowie - zurück in Berlin Er hat seine Wohnungsschlüssel mitgenommen. Sie hängen einfach da, hinter Glas: zwei längere Schlüssel, wie sie typisch sind für die hölzernen Flügeltüren Berliner Altbauten, und vier kürzere mit gummiertem Griff. Daneben hängt ein Linienplan der Berliner Verkehrsbetriebe. Und der Text von ‚Heroes‘, mit der Hand geschrieben, auf Karopapier. Und eine Postkarte, undatiert: „Dear David”, steht darauf, “it would be great if we could see you again before we go. Christopher Isherwood.” Sechsunddreißig Jahre sind vergangen, seit David Bowie Berlin verlassen hat. Und jetzt kehrt er zurück. Mit einer Retrospektive seines Lebenswerks im MartinGropius-Bau , einen Steinwurf vom HansaStudio entfernt. Sie wird ein großer Erfolg: Nicht nur die Berliner stehen zwischen Mai und August 2014 Schlange, die Besucher kommen aus aller Welt in den Gropius-Bau, um den verlorenen Sohn der Stadt endlich wieder in dieser Stadt feiern zu können. Vielleicht haben sie vorher noch im Hansa-Studio vorbeigeschaut oder vor der Hauptstraße 155 gestanden, um Fotos zu machen: die Bowie-Nostalgiemaschinerie in Berlin funktioniert inzwischen bestens, und mehrsprachig. Dreihundert Exponate aus Bowies riesigem privaten Archiv versammelt die Retrospektive im Gropius-Bau, die vorher schon in London, Toronto und Sao Paulo zu sehen gewesen ist: Kostüme, Storyboards für Filme, Briefe, Songtexte, Fotos, Bilder. Sein Kartensatz von Brian Enos „Oblique Strategies“ ist zum Beispiel ausgestellt, die Ränder der Karten ganz abgewetzt. Oder Briefe von und an Marlene Dietrich aus der Zeit, als die beiden „Just a Gigolo“ drehten. Ein Foto von ihm und seiner Assistentin Coco Schwab in Ost-Berlin. Und ein anderes, das den Küchentisch in der Hauptstraße 155 zeigt, an dem Eduard Meyer sitzen durfte. Ein Selbstporträt aus dem Jahr 1978 hängt an der Wand, in der Art des Covers von ‚Heroes‘, und ein paar der anderen Bilder, die er damals in Berlin malte: sein Porträt von Yukio Mishima, von Iggy im Tiergarten. Und ein Linienplan der BVG, und eine Postkarte von Isherwood, und die Schlüssel zur Hauptstraße 155. Eigentlich kriegt man als Mieter einer Berliner Wohnung ja seine Kaution nicht zurück, wenn man die Schlüssel behält. Entweder es ist spießig zu glauben, solche Regeln würden auch für jemand wie Bowie gelten. Oder er lebt, ideell jedenfalls, immer noch dort. Nein, David Bowie lebt natürlich seit langem in New York. Jahrelang hatte er das ziemlich zurückgezogen getan, hatte sich kaum noch in der Öffentlichkeit gezeigt, auch keine Musik mehr veröffentlicht - bis er am Tag seines sechsundsechzigsten Geburtstags, am 8. Januar 2013, wieder auftauchte, wie aus dem Nichts, mit einem neuen Song und einem Video dazu. „Where are we now?“, heißt das neue Lied. Ein getragenes Schlagzeug, eine zurückhaltende Gitarre, die nur hier und da mal einen Akzent setzt, bis sie sich zum Ende hin aufschwingt und lebendig wird. In Bowies Songbook könnte man das Lied irgendwo zwischen „Teenage Wildlife“ (von Scary Monsters) und „Strangers when we meet“ (von Outside) einsortieren, nur ist es viel, viel langsamer, elegischer, weiser. Zu diesem schleppenden Rhythmus und dem spärlichen Gitarrennoten singt Bowie mit gebrochener Stimme: über Berlin. Und er spricht wieder Deutsch. Oder wenigstens ein paar deutsche Worte: Potsdamer Platz. Bösebrücke. Dschungel. Nürnberger Straße. KaDeWe. Und immer noch bricht Bowie sich ein bisschen die Zunge dabei, wie damals, als Antonia Maaß versuchte, ihm die deutsche Übersetzung von „‚Heroes‘“ zurechtzubiegen, damit er sie unfallfrei singen konnte. So viele Künstler nach ihm haben Bowies Zeit in Berlin gehuldigt: Jetzt tut er es selbst. So viele Fernsehkameras haben vor der Hauptstraße 155 gestanden: Jetzt sieht man das Haus auch im Video zu „Where are we now“, das Tony Oursler gedreht hat, der Installations-Künstler. Der Song ist ein einziger Akt der Selbsthistorisierung. Eigentlich ist das nichts neues für Bowie, er hat so etwas ja immer wieder getan, aber diesmal geht er ohne Ironie vor. Ohne Verstellung. Ohne doppelten Boden. Nicht wie bei Major Tom, den Bowie zum Junkie erklärte, nicht wie bei Ziggy Stardust, den er auf der Bühne umgebracht hatte. Aber Major Tom und Ziggy Stardust waren nur Figuren, die sich Bowie irgendwann mal ausgedacht hatte und dann abschütteln wollte, weil sie ihm zu nahe gekommen waren oder lästig wurden. Diesmal reicht es tiefer. „Sitting in the Dschungel”, singt Bowie, „on Nürnberger Strasse. A man lost in time near KaDeWe.“ Da hängt jemand also in einer Zeitschleife fest. Wandert noch mal die Stationen dreier glücklicher Jahre ab: Der Potsdamer Platz, wo ich die radikalste Musik meines Lebens aufgenommen habe. Der „Dschungel“, wo ich tanzte, das KadeWe, wo ich mir im sechsten Stock Feinkost gekauft habe, die Iggy dann einfach aufgegessen hat. Wäre „Where are we now?“ nicht so ein großartiger Song, würde man David Bowie vielleicht für eine nostalgische Heulsuse halten, der besseren Zeiten nachtrauert. Aber der Song triumphiert über alle Weinerlichkeit. Und er macht unmissverständlich klar, dass David Bowie genauer und besser als alle Fans und Kritiker weiß, wie entscheidend Low und ‚Heroes‘ für seine Karriere waren. Bowie hätte für seine Rückkehr in die Welt nach zehn Jahren ohne einen einzigen neuen Song ja auch andere Figuren aus seinem Werk zum Leben erwecken können. Das hat er im Video zu der nachfolgenden, zweiten neuen Single dann auch getan: In „The Stars (Are Out Tonight)“ treten Doppelgänger auf, ein junger Bowie aus der Hunky Dory-Phase zum Beispiel, und auch die Limousine aus dem Mann, der vom Himmel fiel fährt noch einmal vor. Aber als allererstes kehrt David Bowie zu den Gespenstern aus Berlin zurück. „Just walking the dead“, singt er in „Where are we now?“ immer wieder. Und damit löst er das Rätsel seiner Zeit in der Hauptstraße 155 selbst. Denn nichts anderes hat er ja in Berlin getan: Er ist ein bisschen mit Toten spazieren gegangen, mit Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel, mit Brecht, mit Marlene Dietrich, die ihm letzlich auch nur wie eine Erscheinung begegnet ist, als er Just a Gigolo drehte, sie in Paris, er in Berlin. Dann ist Bowie weiterspaziert, nach New York, in die Achtziger von Let’s Dance und die Neunziger des Drum’n’Bass und dann ins 21. Jahrhundert, in dem er irgendwann verstummte, und jetzt kehrt er wieder zurück nach Berlin, aber eben auch zu den Geistern seiner eigenen Vergangenheit. Und er umarmt sie, aber hält sie sich doch gleichzeitig vom Leib: Das Cover von The Next Day, der neuen Platte, die dann bald in diesem Frühjahr 2013 erscheint, ist das von ‚Heroes‘, nur verfremdet und überklebt. Ein weißes Quadrat klebt dort, wo Bowie 1977 die starren Gesichtszüge von Ernst Ludwig Kirchner nachstellte, wie Erich Heckel sie 1917 gemalt hatte. Über den Rand des Quadrats ragen nur Bowies Hände. Der Titel, ‚Heroes‘, ist durchgestrichen. 1977 hatte er das Wort nur in Anführungsstriche gesetzt. Jetzt hat er es ganz getilgt. Walter Benjamins Engel der Geschichte ging rückwärts in die Zukunft, während er auf die Trümmer der Vergangenheit starrte. Das Zeitexperiment, das David Bowie in der Hauptstraße 155 begann und das längst selbst historisch geworden ist, bricht auf in den nächsten Tag. Bowie selbst hat uns das Schlüssel zu seinem Werk direkt vor die Nase gehängt. Man muss ihn nur vom Haken nehmen, die Tür aufschließen, und dann landet man in Berlin. Tobias Rüther ist der Autor des Buches "Helden. David Bowie und Berlin". Am Donnerstag, den 2. Juni 2016, spricht er im Salon bei Wolff & Eber über David Bowie. Die Leseprobe ist dem Nachwort der Taschenbuch-Neuauflage 2015 entnommen. "Helden" ist derzeit nur antiquarisch erhältlich, eine erweiterte Taschenbuch-Neuauflage plant der Verlag Kein & Aber für die nächsten Wochen. Eine Reminiszenz an David Bowies kurze Zeit im Bayerischen Viertel von Pascale Hugues finden Sie hier. Wohnen Sie im Bayerischen Viertel oder interessieren Sie sich für diesen besonderen Berliner Kiez? Unseren Kiezblog zum Bayerischen Viertel finden Sie hier. Themenanregungen und Kritik gern im Kommentarbereich etwas weiter unten auf dieser Seite (leider derzeit noch nicht auf unserer mobilen Seite) oder per Email an: [email protected]. Der Kiezblog hat hier seine eigene Facebook-Seite und twittert hier unter @BayViertel. Twittern Sie mit unter dem Hashtag #bayviertel 2016-06-01 20:43 Tobias R www.tagesspiegel.de 81 /100 Regionalbahn bleibt wegen Hitze stehen "Achten Sie bitte auf Ihre Nachbarn.“ „Falls es jemandem schlecht geht, kann er sich in die 1. Klasse setzen.“ „Denken Sie daran, regelmäßig zu trinken!“ Nein, über mangelnde Aufmerksamkeit konnten sich Reisende am Dienstagabend im RE 63866 der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (Odeg) nicht beklagen. Über die Hitze und die schlechte Luft in den Doppelstockwaggons schon eher, da waren die Angebote der Zugführerin sehr hilfreich. Zumal das Triebfahrzeug des Doppelstockzuges , der aus Wittenberge kam und nach Cottbus wollte, die Schwüle offenbar nicht mehr ertragen konnte: Es schaltete sich einfach ab. Bereits kurz nach der Abfahrt vom Bahnhof Friedrichstraße gegen 18 Uhr hielt der zu diesem Zeitpunkt erst leicht verspätete Zug zwei-, dreimal außerplanmäßig, nachdem er unvermittelt abgebremst hatte. Der Lokführer bat über den Zugfunk um Entschuldigung: Es habe bereits auf der Fahrt nach Berlin Probleme gegeben, offenbar sei es zu warm, man müsse runterkühlen. Nur wie, wenn in den Zügen keine Fenster geöffnet werden können? „Wir werden beim Halt in Königs Wusterhausen etwas länger mit geöffneten Türen stehen bleiben“, teilte der Lokführer mit. Noch habe er Hoffnung, den Zug bis Cottbus zu bringen. Doch trotz längerer Pause mit offenen Türen – der Zug hatte nun 35 Minuten Verspätung – ging nach Königs Wusterhausen fast nichts mehr. Mehrfach kam der Zug zum Stehen. Der Lokführer versprach, dass er außerplanmäßig im Bahnhof Halbe halten werden. Dort könnten die Fahrgäste mal aussteigen und und frischen Sauerstoff tanken. Immerhin war der Zug gut gefüllt, selbst auf den Treppen saßen Menschen. Weiter ging es tatsächlich, doch der Zug kam nicht in den Bahnhof Halbe, sondern blieb davor stehen. Der Lokführer bat um Entschuldigung – er wisse auch nicht, warum man ihn nicht auf den Bahnhof lasse. Odeg-Sprecherin Reni Pischke sagte am Mittwoch, die Deutsche Bahn habe den Stopp nicht erlaubt, weil dann auch der Fahrplan für nachfolgende Züge durcheinandergekommen wäre. Auf freier Strecke durfte natürlich niemand aussteigen. Stattdessen fingen die genervten Reisenden an, zu diskutieren: Einer hatte gehört, dass es mit diesen Zügen schon oft Probleme gab: „Zu viel Elektronik.“ Ein anderer sagte: „Nur gut, dass es kein Flugzeug ist. Hier können wir zur Not die Scheiben einschlagen und raus.“ Der Lokführer schaltete sich wieder ein, bat wieder um Entschuldigung, erklärte, dass man jetzt einiges versucht habe und hoffentlich weiterfahren könne. Es funktionierte. Zwar kam der Zug noch einige Male zum Stehen, zwar stiegen einige Reisende in Lübben sicherheitshalber in den Intercity um, zwar betrug die Verspätung mehr als eine Stunde und alle Anschlusszüge und -busse waren längst weg, aber der Zug erreichte Cottbus. Ob es die Freundlichkeit des Personals war, oder nur Erschöpfung – die meisten Fahrgäste nahmen’s gelassen. Berlin-Pendler aus Cottbus sind ohnehin Kummer und Verspätungen gewöhnt. So enden derzeit morgens viele Züge in Königs Wusterhausen und abends gibt es wegen verschiedener Baustellen der Bahn oft Verspätungen. Daran könne die Odeg leider nichts ändern, sagt Sprecherin Reni Pischke. Den Zug habe man aber umgehend repariert. Er hatte es – nachdem er abgekühlt war – sogar noch bis in die Werkstatt in Eberswalde geschafft. Das Problem ist neu, sagte Pischke weiter: Die Elektrik sei überlastet gewesen. Inzwischen sei die Einheit wieder im Einsatz. Auf der RE 2 sind ausschließlich Züge dieser Baureihe unterwegs. Die Pendler können also nur hoffen, dass der Sommer nicht zu heiß wird. Noch hat er ja nicht einmal begonnen. 2016-06-01 20:30 Sandra Dassler www.tagesspiegel.de 82 /100 Warum der Dauerstreit in der Union nicht aufhören will Die Hoffbauer-Stiftung auf der Insel Hermannswerder versteht sich selbst als „herausragenden Ort praktizierter sozialer Verantwortung und Nächstenliebe“. Die könnten die Gäste dringend brauchen, die dort in drei Wochen einrücken. Bei einem kurzen Vier-AugenGespräch am Dienstagabend haben sich Angela Merkel und Horst Seehofer auf das evangelische Bildungs- und Tagungsheim in Potsdam als Ort für die Klausur verständigt, die einen Neustart zwischen CDU und CSU markieren soll. Dass die Parteichefs wenigstens den Symbolzwist um den Ort beigelegt haben, zeugt von erster Einsicht, dass es so wie bisher einfach nicht mehr weitergeht. In beiden Parteien sind viele den Dauerbeschuss längst leid, unter den der amtierende, der nachdrängende und der ehemalige CSU-Vorsitzende die Kanzlerin von München aus nehmen. Wenn Seehofer die CDU-Chefin gerade mal nicht attackiert, wirft ihr zur Abwechslung Markus Söder vor, die Union zur „Variante von Rot-Grün“ zu machen. Und wenn der bayerische Finanzminister schweigt, erklärt Edmund Stoiber die „Substanz“ der Schwesterparteien für bedroht. Das geht seit Monaten so. Selbst in der CSU gibt inzwischen mancher halblaut zu, dass die sinkenden Umfragezahlen für die Union vielleicht doch etwas mit Seehofers Feldzug zu tun haben. Selbst in der CSU-Landesgruppe gab es beim jüngsten Treffen am Montag breites Einverständnis für die Einschätzung, dass der Krach die eigenen, im Sinne der Union ja sehr weitreichenden Beschlüsse zur Asyl- und Flüchtlingspolitik komplett überdeckt. Außerdem versteht langsam wirklich keiner mehr, was Seehofer will – außer Merkel und dem Rest der Welt seine Sicht der Dinge aufzuzwingen. Bei Merkel funktioniert das nicht. Die Kanzlerin hat gerade in einem Interview mit der „Bunten“ ihre Entscheidung verteidigt, am 4. September 2015 die Grenzen für die Flüchtlinge „nicht zu schließen“. Die Entscheidung, sagt Merkel, sei „in einer humanitären Notlage“ gefallen, „sodass diese Menschen zu uns kommen konnten – sowie in den Monaten zuvor schon hunderttausende andere über Ungarn gekommen waren.“ Im Klartext heißt das: Nicht ich habe die Flüchtlingsströme ausgelöst, wie es mir ein gewisser Herr aus München sogar mit statistischen Kurvengrafiken unterstellt – Zehntausende waren längst da oder auf dem Weg. Was die CDU angeht, funktioniert es auch nicht mehr gut. Der CSU-Chef konnte lange auf Verständnis und stillen Applaus bei denen in der Schwesterpartei setzen, die Merkels enthusiastische Willkommenskultur falsch fanden. Aber jetzt hat einer ein deutliches Stoppsignal gesetzt, der auch im Kreis der Kritiker geachtet wird. Finanzminister Wolfgang Schäuble hat zwei ZDF-Journalisten ein Interview für ein Merkel-Porträt gegeben, das demnächst ausgestrahlt wird. Die Kernsätze verbreitete das ZDF am Dienstagabend vorab. Dass es Streit zwischen Merkel und Seehofer gebe, raunzt der Kabinettssenior dort, müsse er zurückweisen: „Wie in der Union miteinander umgegangen wird, ist ziemlich einseitig. Es gibt nichts Vergleichbares aus der CDU gegenüber der CSU, nicht im Ganzen und nicht gegenüber Einzelnen – null“, sagt Schäuble in die Kamera. „Es sind Attacken gegen Merkel.“ So klar, so scharf, so hart hat noch keiner den CSU-Vorsitzenden öffentlich zurechtgewiesen. Ausgerechnet Söder verteidigt den Mann, den er lieber heute als morgen beerben würde. Es gehe der CSU nicht um Streit, sondern darum, wie man Wahlen gewinnen könne, und um die „Entfremdung“ der CDU von Teilen ihrer Wählerschaft. „Wolfgang Schäuble ist viel zu intelligent, um selbst zu glauben, was er da sagt“, sagt Söder der „Bild“. Wenn Seehofer ihn und solche Sprüche auf die Insel Hermannswerder mitbringt, kann es da ja heiter werden am 24. und 25. Juni. Übermäßiger Optimismus herrscht ohnehin nicht, der nächste Zoff lauert: Zwar ist jetzt klar, wo man sich trifft, doch offen bleibt, wozu. Die CDU spricht von einem Diskussionstreffen. Seehofer will konkrete Beschlüsse mit Blick auf den Wahlkampf 2017. Das klingt auf den ersten Blick plausibel. Doch in der CDU-Spitze wird geargwöhnt, dass da versucht werden soll, die Christdemokraten auf das Wunschprogramm der Bayern festzunageln – vorgeblich zum gemeinsamen Besten, in Wahrheit zur christsozialen Profilierung ohne Rücksicht auf Kosten und Kollateralschäden für den Bund. Dass Seehofer just im Jahr der größten Rentenerhöhung seit Langem die Riester-Rente für „gescheitert“ erklärt und Söder mit dem Plan für eine „große Steuerreform“ von sich reden macht, gibt diesem Verdacht Nahrung. 2016-06-01 20:15 Robert Birnbaum www.tagesspiegel.de 83 /100 Solaranlage muss von Pfarrhaus abgebaut werden Eine Solaranlage auf dem Dach des Pfarrhauses in Atterwasch kommt nicht infrage. Das hat der Landkreis Spree-Neiße schon 2012 entschieden, als der Gemeindekirchenrat einen Bauantrag gestellt hatte. 2013 hat die Kirchengemeinde die Anlage trotzdem gebaut. Am Dienstag musste sie abgebaut werden – aus Denkmalschutzgründen. Die Solaranlage verschandelt also das Erscheinungsbild. Aber gegen die Abbaggerung des Dorfes nach 2025 für den Braunkohletagebau Jänschwalde Nord hatte die Denkmalschutzbehörde keine Einwände. Seit 2007 steht Atterwasch auf der Liste der Dörfer, die der Braunkohle weichen sollen. Brandenburg treibt diesen Braunkohleplan auch bisher unbeirrt voran. Doch nach dem Verkauf der Tagebaue durch Vattenfall an einen tschechischen Investor und aus Klimaschutzerwägungen wird seit Monaten darüber gestritten, ob es zu diesen Neuaufschlüssen von Tagebauen überhaupt noch kommen wird. Entschieden ist das noch nicht. Aber: „Auch Atterwasch ist für eine Devastierung vorgesehen“, sagte Olaf Laik, Ordnungsdezernent des Landkreises, dem NDR-Satiremagazin „Extra 3“. „Devastierung heißt, dass der Ort zurückgebaut wird“, fügte der aktuell wohl bekannteste Ordnungsdezernent der Republik hinzu. Die ehemalige CDU-Landtagsabgeordnete Monika Schulz-Höpfner findet das komplett widersinnig. Ihre Braunkohlegegnerschaft hat sie 2014 nach 20 Jahren ihr Mandat im Potsdamer Landtag gekostet. Schulz-Höpfner lebt in Atterwasch und kämpft dagegen, dass der Braunkohletagebau bis in ihr 800 Jahre altes Dorf erweitert wird. In einem offenen Brief an Brandenburgs Ministerpräsidenten Dieter Woidke (SPD) schreiben sich die Kirchengemeindemitglieder ihren Zorn von der Seele: „Dieselben Behörden, die auf Landesebene weiterhin im rückwärtsgewandten Kohlezeitalter verfangen bleiben und den Komplettabriss des Dorfes Atterwasch planen, inklusive aller denkmalgeschützten Bauwerke, sorgen sich intensiv um den pittoresken Anblick des Atterwascher Pfarrhauses.“ Eingeknickt ist die Kirchengemeinde nur, weil ihr ein Zwangsgeld in Höhe von 3000 Euro angedroht wurde, wenn sie die Solaranlage nicht bis spätestens zum 31. Mai abbaut. Dieses Zwangsgeld würde eine kleine Kirchengemeinde sofort ins Trudeln bringen. Nun soll die Solaranlage auf einem Rinderstall in Atterwasch wiederaufgebaut werden. Zumindest soll dieses Symbol des „zivilen Widerstands“ im Dorf bleiben. Denn nicht nur Martin Pehle, der Vorsitzende des Gemeindekirchenrats, sieht sich „moralisch im Recht“. „Uns war klar, dass wir gegen geltendes Recht verstoßen“, sagte Pehle. Es gibt ein Vorbild für diese politische Solaranlage in Atterwasch. Sie befindet sich seit 1999 auf dem Kirchendach der Bergkirche in Schönau im südlichen Schwarzwald. Dieses „Schönauer Schöpfungsfenster“, eine Gemeinschaftssolaranlage der Schönauer Bürger, war damals „unter prophetischer Vorwegnahme der Genehmigung“ installiert worden. Die Genehmigung kam dann auch noch. Schönau war als Dorf der Stromrebellen ohnehin in den Schlagzeilen, und die Denkmalbehörde wollte sich lieber nicht lächerlich machen. Dagmar Dehmer 2016-06-01 20:08 Dagmar Dehmer www.tagesspiegel.de 84 /100 Staatsschutz ermittelt in Sachsen | Bürgerwehr fesselt kranken Flüchtling an Baum! Obwohl sich der Vorfall bereits am 21. Mai ereignet hatte, gab ihn die Polizei erst jetzt bekannt – nachdem ein Video dazu im Netz aufgetaucht war. Als eine Angestellte dem Mann mitteilte, dass das Guthaben der Karte aufgebraucht sei, soll er ausgerastet sein. Laut Zeugen soll er sich eine Flasche Wein aus einem Regal gegriffen und damit die Mitarbeiterin sowie die Filialleiterin bedroht haben. Als die Beamten eintrafen, schickten sie die drei Männer weg und befreiten den gefesselten Asylbewerber. Er wurde zurück in die Psychiatrie gebracht. Die Polizei wollte sich am Abend nicht näher dazu äußern, verweist auf laufende Ermittlungen. Angeblich seien der Bürgermeisterin des Ortes, Martina Angermann (SPD), sogar noch zwei weitere Täter bekannt. SIE SIND BEI FACEBOOK? WERDEN SIE FAN VON BILD DRESDEN! 2016-06-01 20:03 M. PINTASKE www.bild.de 85 /100 Kostet Merkels Kurs die Union am Ende die Macht? Es geht schon längst nicht mehr nur um eine Spaltung der Union, wie wir sie kennen. Oder zu kennen glaubten. CDU und CSU bilden eine Gemeinschaft, auch eine Fraktionsgemeinschaft im Bund. Wie lange noch? Das muss man fragen, angesichts der anhaltenden, wiederkehrenden, sich verschärfenden Vorwürfe untereinander und gegen die Parteivorsitzende der CDU, Angela Merkel. Einerlei, welche Politik sie betreibt oder auch unterlässt, die Angriffe auf sie und ihre Partei scheinen kein Ende zu nehmen. Das hat die CDU und ihre Führungsriege erkennbar überrascht. Sie dachte wohl, mit einer stillschweigenden Wende hin zum restriktiven Kurs der CSU bei gleichbleibender humanitärer, humaner Rhetorik der Bundeskanzlerin würden sich die Gemüter beruhigen. Frei nach Unions-Urvater Kohl: Entscheidend ist, was hinten rauskommt. Aber weit gefehlt. In der CSU kehrt auch deshalb keine Ruhe ein, weil sie, trotz harter Worte und tatsächlicher Abgrenzung Richtung Berlin, um ihre Prozente kämpfen muss. Die AfD ist für die, die es noch härter wollen, die logische Alternative. Darum wird in der CSU dem Vorsitzenden Horst Seehofer auch vereinzelt vorgeworfen, mit Angela Merkel noch nicht scharf genug ins Gericht zu gehen. So gesehen ist der Druck, der auf Seehofer einwirkt, zweifach: einmal von der CDU, damit die Union bleibt, was sie ist und vor allem zusammen, aus der CSU, damit die CSU bleibt, was sie ist, nämlich das Bollwerk nach rechts und eine Partei, die „dahoam“ für die absolute Mehrheit steht. Über Bayern hinaus aber spotten die CDU-internen Kommentare der vergangenen Monate jeder Beschreibung. Von Baden-Württemberg bis Hamburg wird immer wieder auch diese These vertreten: Ohne Seehofer wäre die Union noch tiefer im Keller. Und wohlgemerkt, so reden manche innerhalb der Christdemokratie! Diese Kritiker sehen sich insofern bestätigt, als die Unionsparteien inzwischen zusammen nur noch um 30 Prozent in Umfragen bundesweit erreichen; manche sprechen davon, dass sie bereits unter 30 Prozent liegt, weiter fallend. Dazu kommen noch Hinweise, dass sich beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern die AfD auf 20 Prozent und mehr zubewege. Das verfehlt seine Wirkung nicht. Die Christdemokraten werden weiter verunsichert. Hat Merkel recht? Muss die CDU ihr folgen, weil sie sich sonst verirren wird? Ist das Wahlergebnis von Rheinland-Pfalz der Fingerzeig, der die Richtung bestimmen muss? Oder kostet Merkel mit ihrem Kurs die Union nicht nur immer weiter Stimmen, sondern am Ende die Macht? Nicht zu vergessen die Mandate für Abgeordnete, also die politischen Existenzen, die daran hängen. Hier staut sich Angst und könnte sich bald Bahn brechen. Die Spaltung der Union ist das eine – die der CDU das andere: in Merkelianer und Seehoferisten. Käme es dazu, wäre das das Ende der CDU, wie wir sie kennen. Ein Teil kann ja auch, wie weiland die CDU in Italien, in einem neuen Rechtsbündnis aufgehen. 2016-06-01 20:03 Stephan-Andreas www.tagesspiegel.de 86 /100 Mann mit Beil attackiert Die Polizei hat am Nachmittag einen Verdächtigen festgenommen, der einen Mann fremdenfeindlich beleidigt und dann mit einem Beil attackiert haben soll. Der Tatverdächtige sei zunächst mit Bauarbeitern vor seinem Wohnheim in der Adalbertstraße in Streit geraten, berichtete die Polizei. Der 28-Jährige soll sich dann mit einem Beil bewaffnet haben. Als er dann im Wohnheimflur einen türkischen Bewohner traf, beleidigte er diesen zunächst fremdenfeindlich. Anschließend griff er ihn mit dem Beil an. Der 48-Jährigen soll aber in diesem Moment eine Haustür zugeschlagen haben, so dass das Beil in der Tür stecken blieb. Daraufhin verfolgte er den Flüchtenden kurz, bevor er ins Wohnheim zurückkehrte. Die von Anwohnern alarmierten Beamten nahmen den Mann fest und überstellten ihm den Polizeilichen Staatsschutz. Morgen soll er einem Ermittlungsrichters zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden. Am Morgen war in Berlin-Gesundbrunnen eine verschleierte Frau rassistisch beleidigt worden. Der Verdächtige wurde nicht gefasst. 2016-06-01 20:02 www.tagesspiegel.de 87 /100 US-Behörden zustimmen dürften Megafusion der Bier-Riesen Washington Der weltgrößte Brauereikonzern Anheuser Busch Inbev (Beck‘s, Budweiser) dürfte laut einem Medienbericht grünes Licht der US-Wettbewerbshüter für die Milliarden-Übernahme des Rivalen SABMiller (Pilsner Urquell, Foster‘s) erhalten. Allerdings seien Auflagen wahrscheinlich, berichtete der Finanzdienst Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Um sicherzustellen, dass die BierRiesen kleinere Konkurrenten nicht vom Markt verdrängen, sollen demnach Zugeständnisse gemacht werden. Deshalb werde erwogen, die Anteile der fusionierenden Großkonzerne an Vertriebsgesellschaften zu begrenzen. AB Inbev, SABMiller und die US-Behörden wollten den Bericht zunächst nicht kommentierten. Die im November 2015 beschlossene Fusion würde die bislang größte Übernahme der Branche darstellen. AB Inbev ist bereit, umgerechnet knapp 100 Milliarden Euro für die bisherige Nummer Zwei am Weltmarkt auf den Tisch zu legen. Um Bedenken einer zu großen Marktmacht zu zerstreuen, trennen sich die Unternehmen von einigen Geschäftsteilen. So hat AB Inbev bereits die Marke Miller an den Konkurrenten Molson Coors veräußert. In Europa könnten zudem Peroni und Pilsner Urquell abgegeben werden. Viele Kartellbehörden, darunter auch die der Europäischen Union, haben die Mega-Hochzeit - unter Auflagen - schon genehmigt. Die US-Entscheidung wird noch in diesem Monat erwartet. (dpa) 2016-06-01 19:39 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 88 /100 Strandbad Halensee darf noch nicht öffnen Überraschend leer wirkt das ehemalige Strandbad am Halensee, das inzwischen die Strandbar „Ku'damm-Beach“ ist. Selbst bei schönem Wetter war dort in den vorigen Tagen kein Badegast zu sehen. Das liegt aber nicht am Eintrittspreis von zwölf Euro, den Bezirkspolitiker als zu hoch kritisieren. Vielmehr hat das CharlottenburgWilmersdorfer Gesundheitsamt den Betreibern wegen hygienischer und anderer Mängel noch gar keine Genehmigung erteilt. Laut Gesundheitsstadtrat Carsten Engelmann (CDU) hatten Mitarbeiter des Amts bereits vor der geplanten Eröffnung des Badebetriebs am 1. Mai festgestellt, dass „der Strand nicht richtig gereinigt“ war und die Erste-Hilfe-Ausstattung nicht ausreichte. Es fehlten auch mobile Umkleidekabinen, die das Amt verlangt. Außerdem seien bauliche Veränderungen an der Einfassung des Kinderschwimmbeckens notwendig. Die Mängel seien nicht groß, sagt Engelmann, man habe jedoch Auflagen erteilt. Von der Betreiberfirma des Ku'damm-Beaches hatte der Tagesspiegel vor wenigen Tagen erfahren, die Eröffnung sei „leider noch nicht absehbar“. Am Mittwoch hingegen reagierte Geschäftsführer Güner Mümün verärgert auf die Frage, wann es losgehen könne: Er habe „genug von dem Hin und Her“ und werde „gar nicht mehr antworten“. Den „Ku'damm-Beach“ und das „ Cappuccino Grand Café “ oben an der Koenigsallee betreibt der Gastronom Antonello Petrocelli , der auch sechs weitere Restaurants in Berlin besitzt. Er hat das Gelände von den Berliner Bäderbetrieben gepachtet, die erst durch den Tagesspiegel von den Problemen erfuhren. „Wir wollen natürlich, dass geschwommen werden kann“, sagte Sprecher Matthias Oloew. Dafür wolle man sich auch engagieren, allerdings „ist letztlich Herr Petrocelli verantwortlich“. Wegen des vergleichsweise hohen Eintrittspreises hat die SPD in der BVV CharlottenburgWilmersdorf den Antrag „Rettet das Freibad Halensee!“ gestellt, über den bald die Ausschüsse beraten werden. Demnach soll sich das Bezirksamt dafür einsetzen, dass „nach dem Auslaufen des derzeitigen Pachtvertrages für das Freibad Halensee in einem folgenden neuen Vertrag sichergestellt wird, dass der Zugang für die Bevölkerung zu moderaten Preisen möglich ist“. Die Bäderbetriebe wollen mit Petrocelli auch über das Thema Eintrittsgeld sprechen. Grundsätzlich aber „können wir Pächtern keine Preise diktieren“, schränkte Sprecher Oloew ein. Der „Ku'damm-Beach“ verlangt tagsüber zwölf Euro Eintritt, Kinder unter acht Jahren kommen gratis hinein. Ab 19 Uhr ist der Eintritt für alle Gäste frei. Der Badebetrieb unter der Aufsicht eines Bademeisters soll täglich von 10 bis 20 Uhr dauern. Das allgemeine Badeverbot im See wurde in diesem Jahr aufgehoben. Es war im Jahr 2003 wegen schlechter Wasserqualität verhängt worden. Vor neun Jahren installierten die Wasserbetriebe neben der inoffiziellen FKK-Liegewiese nahe der Stadtautobahn eine Regenwasser-Filteranlage. Nunmehr ist die Wasserqualität so gut , dass die EU-Richtlinen für Badestellen wieder eingehalten werden. Nach Auskunft des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lageso) ist das Baden an der öffentlichen Liegewiese trotzdem nicht erlaubt, dabei gehe es um den Uferschutz. Allerdings ist das frühere Verbotsschild an dieser Stelle verschwunden. Die Wiese dürfte sich daher zur kostenfreien Alternative zum „Ku'damm-Beach“ entwickeln. Ohnehin hatten Nudisten und andere Badefreunde das Verbot in den vorigen Jahren oft ignoriert. 2016-06-01 19:34 Cay Dobberke www.tagesspiegel.de 89 /100 "Ich bin kein zerstörter Pianist“ Seit der Bombenexplosion hat er eine Narbe über dem rechten Auge und einen Splitter in der Hand. Und dennoch spielt Aeham Ahmad Klavierkonzerte. Auch jetzt, in Berlin. Der 27-Jährige wuchs im palästinensischen Flüchtlingslager Jarmuk in Damaskus auf. Jarmuks Einwohnerzahl sank in den vergangenen Jahren von 150000 auf 16000 Menschen – die Menschen verhungerten in dem belagerten Camp, flohen oder wurden getötet im Bürgerkrieg. Aeham Ahmad machte es sich zur Aufgabe, in dieser Zeit Hoffnung zu spenden, und zog mit einem Klavier auf Rollen durch die Trümmerstadt. Die Videos davon, wie er auf den Straßen für die Überlebenden spielt und singt, landeten in den sozialen Netzwerken und machten ihn weltberühmt. Nachdem die Terrormiliz „Islamischer Staat“ im Frühjahr 2015 Jarmuk eroberte, floh Ahmad. Über die Türkei und die Balkanroute kam er nach Deutschland. „Meine Familie hole ich nach“, sagt er, „ich habe so viele sterben sehen auf meinem Weg, die Flucht wäre zu gefährlich.“ Aeham Ahmad hätte nie gedacht, dass seine Musik so viele Zuhörer findet. Die Lieder schreibt er selbst. Sie handeln von Auswanderung, dem Leben in Jarmuk, vom Warten und von Hoffnung. „Hoffnung war das einzige, was uns blieb. Ich wollte nicht nur den Überlebenden Hoffnung schenken – sondern mich auch dran festhalten“, sagt er. Als Konzertpianist hat er sich aber nie gesehen. „Das wurde bis jetzt immer falsch dargestellt, ich wollte nie der berühmte Pianist werden. Ich spiele Erinnerungen und teile sie hier, ich spiele für mein Palästina und eine bessere Welt“, sagt er. In den Videos sind auf seinem Klavier die palästinensische Flagge und das Zeichen der Intifada zu erkennen. „Meine Lieder entstanden aus meinem Leid, ich bin kein Held, der furchtlos durch die Straßen zog“, sagt Ahmad. „Es blieb einfach nichts anderes übrig, als Musik auf der Straße zu spielen – wo denn sonst? Es ist alles zerstört“, sagt er. Aeham Ahmad fing also an zu spielen und versuchte so, die Realität zu ändern, ihr einen neuen Schein zu geben, das Eingesperrtsein, die Aussichtslosigkeit zu überspielen. „Es war auch ein Zeichen des Widerstands und nicht nur eins der Hoffnung. Es war mein Protest“, erklärt er. „Die Angst vor dem Tod aber war immer dabei.“ 2015 erhielt Ahmad den erstmals verliehenen Internationalen Beethovenpreis für Menschenrechte, Frieden und Freiheit. Seit er in Wiesbaden lebt, kann er sich vor Interviewanfragen kaum retten. Auch der US-amerikanische Fernsehsender CNN begleitete ihn eine Woche lang. „Und alle fragen mich: Wie war das, als dein Klavier abbrannte? Und schreiben schließlich in ihre Zeitungen, ich hätte einen Freund‘ in dem Instrument gesehen und sei am Boden zerstört. Dabei war mir der Verlust so egal, wirklich scheißegal. Syriens Kinder brennen und ihr fragt mich nach einem Klavier? Schämt euch“, sagt Ahmad. „Sie legen mir Wörter in den Mund, die ich nie sagte, oder verstehen mich falsch“, beschwert er sich. Froh ist er, dass das Tagesspiegel-Interview auf seiner Muttersprache Arabisch geführt wird: „Ich fühle mich viel wohler, habe keine Angst, die Wahrheit zu sagen oder missverstanden zu werden.“ Die Wahrheit, das heißt für ihn: „Ich stehe für den Widerstand ein und bin kein zerstörter Pianist“. Und das wichtigste: Er möchte endlich seine Familie bei sich haben. Aeham Ahmads Asylantrag wurde zehn Monate lang bearbeitet, den Antrag auf Zusammenführung der Familie darf er erst im November 2017 einreichen. Er ist kurz still und reibt sich die Stirn. „Ich dachte, dass wenn ich hier spiele und die Medien sich so draufstürzen, meine Familie nachgeholt wird. Aber anstatt Hilfe bekomme ich Preise“, sagt er und gestikuliert mit leeren Händen. Ahmad spielte bereits vor dem Bundespräsidenten Joachim Gauck und dem Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Er war bei Markus Lanz zu Gast, musizierte mit Grönemeyer, spielte vor Vertretern von Amnesty International. Auch ein Konzert für Bundeskanzlerin Angela Merkel steht bevor. „Auf der Bühne bitte ich jedes Mal um Hilfe, aber es passiert nichts, alle freuen sich nur, dass der Flüchtling‘ so toll Klavier spielt und singt“, erklärt Ahmad und lacht. „Das Leben aber kann nicht nur aus Musik bestehen, wenn Kinder sterben“, ergänzt er dann leise. Sein Name Aeham Ahmad bedeutet steigender Berg. Auch er ist standhaft geblieben. „Die Intifada hat ja auch nicht aufgegeben“, sagt er. In Berlin ist Aeham Ahmad an folgenden Tagen zu hören: 5. Juni, 20 Uhr im Sonntags-Club, Greifenhagener Straße 28; 10. Juni, 18 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche mit Studierenden der Universität der Künste und anderen internationalen Gästen. Der Eintritt ist frei 2016-06-01 19:28 Simin Jawabreh www.tagesspiegel.de 90 /100 1. FC Kaiserslautern kommt auf Trainingslager nach Zams Kaiserslautern/Zams - Der deutsche FußballZweitligist 1. FC Kaiserslautern kommt in der Vorbereitung auf die neue Saison nach Tirol auf Trainingslager. Der Arbeitgeber des ExInnsbruckers Stipe Vucur schlägt von 9. bis 16. Juli die Zelte in Zams auf, wird dort im Hotel Jägerhof residieren. Es ist der Beginn einer Partnerschaft der Ferienregion TirolWest mit dem Tabellenzehnten der abgelaufenen Saison. (APA/tt.com) 2016-06-01 19:11 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 91 /100 Minecraft: Mojang sperrt Werbung aus Die Nutzerzahlen beim Klötzchenspiel-Minecraft sind rasant angewachsen offenbar hat das auch die Werbeindustrie mitbekommen. Hersteller Mojang schiebt der Reklame im Spiel jetzt einen Riegel vor. Minecraft-Hersteller Mojang verschärft die Regeln für Werbung in der Welt seines Klötzchenspiels. Firmen, Agenturen, Parteien und sonstige Organisationen dürfen demnach den Spielverlauf nicht mehr zur Reklame für ihre eigenen Produkte, Marken und Kampagnen nutzen. Das betrifft nicht nur den Nachbau von Inhalten und Geräten mit Minecraft-Klötzen, sondern unter anderem auch entsprechende Spiel-Mods, komplette Karten oder selbst betriebene Spielserver, über die solche Reklameinhalte präsentiert werden. Auch Videoclips mit Spielinhalten sind Firmen und Organisationen künftig untersagt. Normale Spieler seien aber nicht davon betroffen. Fans, die in privater Initiative mit MinecraftKlötzchen zum Beispiel Charaktere oder Orte aus Serien nachbauten, seien nach wie vor willkommen, betonte Mojang – solange sie eben nicht vom Filmstudio oder deren Dienstleistern dafür bezahlt werden. Monetarisierung von Spielestreams durch Anzeige von Bannern im Video oder Werbung auf den Seiten von Spielservern sei aber nach wie vor gestattet. Die Spielerzahlen seien in den vergangenen Jahren massiv angestiegen, erklärt Mojang in einem Blogbeitrag. Entsprechend wolle man der entstandenen Community auch Möglichkeiten geben, ihre im Spiel ausgelebte Kreativität in klingende Münze zu verwandeln. Mods oder Server, die nur zur Werbung für externe Produkte gedacht sind, wolle man aber nicht im Klotzuniversum haben. ( axk ) 2016-06-01 19:07 Axel Kannenberg www.heise.de 92 /100 Skateboard, Baseball und Surfen sollen 2020 olympisch werden Tokio Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio werden voraussichtlich Baseball und Softball, Karate, Sportklettern, Skateboard und Surfen in das Wettkampfprogramm aufgenommen. Das Exekutivkomitee des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat am Mittwoch in Lausanne entschieden, dem Vorschlag der Organisatoren der Tokio-Spiele zu folgen und der IOC-Session die Aufnahme der Sportarten zu empfehlen. Die Zustimmung der IOC-Vollversammlung Anfang August in Rio de Janeiro gilt als Formsache. Die Erweiterung des Sportprogramms ist durch die von IOC-Präsident Thomas Bach initiierte Agenda 2020 möglich geworden. Die jeweiligen Olympia-Gastgeber haben seit Verabschiedung der IOC-Reform das Recht, Vorschläge für weitere Sportarten zu machen. Bisher galt eine Beschränkung auf 28 Sommersportarten und eine Athletenzahl von 10.500. Mit der Aufnahme der neuen Sportarten würde es in Tokio 18 Medaillen-Entscheidungen mehr geben, rund 500 weitere Sportler würden teilnehmen. Im Gespräch für eine Aufnahme ins Tokio-Programm waren auch Squash, Bowling und die Kampfsportart Wushu. Baseball und die Frauen-Variante Softball stehen damit vor dem Comeback im OlympiaProgramm. Von 1996 bis 2008 wurde Softball bei den Sommerspielen ausgetragen, Baseball war schon 1992 bis 2008 dabei. Offen war lange, ob Skateboard nicht daran scheitern wird, dass drei internationale Verbände für diese Sportart existieren. Das IOC akzeptiert aber unter seinem Dach nur einen Verband pro Sportart. Auf einen Vertreter beim IOC konnten sich die drei Organisationen schließlich mühsam einigen. (APA/dpa) 2016-06-01 18:47 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 93 /100 Von der eigenen, fremden Welt Tod blieb fast ein Jahr unbemerkt "Tatort"-Ermittler Sieghardt Rupp ist tot Nachholkonzert in der Tui Arena Auf ein Selfie mit Andreas Bourani Interview „Männer denken nicht nur an Sex“ Arme hoch gegen Vorurteile Von der eigenen, fremden Welt 2016-06-02 04:32 Allgemeine www.haz.de 94 /100 Hannoversche "Tatort"-Ermittler Sieghardt Rupp ist tot Wien. "Rupp, der zuletzt bewusst zurückgezogen lebte, starb am 20.7.2015 von der Öffentlichkeit unbemerkt in Wien", teilte das Filmarchiv Austria auf seiner Homepage mit. Erst bei Vorbereitungen für eine Retrospektive hat das Filmarchiv das Ableben des Jubilars mit 84 Jahren festgestellt. Ab Mittwoch ist nun die Retrospektive zu Rupps Ehren in Wien zu sehen. Zuvor hatten österreichische Medien und die " Bild "-Zeitung darüber berichtet. Nach einer Ausbildung am renommierten Max-Reinhardt-Seminar in Wien folgten erste Engagements am Theater. 1959 ergatterte er seine erste Filmrolle. In Rollenklischees ließ er sich dabei nicht pressen. In Heimatfilmen war er ebenso zu sehen wie als Bösewicht im bekannten Western "Für eine Handvoll Dollar". Zum Star im deutschsprachigen Raum wurde der Schauspieler mit dem markanten Gesicht mit seiner ruppigen " Tatort "-Darstellung als "Zollfahnder Kressin" in den 70er Jahren. Drei Jahre lang trat er als rauchender und prügelnder Ermittler mit flotten Sportwagen und vielen Liebschaften auf. Danach wechselte er wieder zum Theater und unterrichtete am ReinhardtSeminar selbst. Für seine Darstellung des Dirigenten Wilhelm Furtwängler im Theater in der Josefstadt wurde er mit der Kainz-Medaille ausgezeichnet. dpa/RND 2016-06-02 04:32 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 95 /100 Manifest mit Glamoureffekt Tod blieb fast ein Jahr unbemerkt "Tatort"-Ermittler Sieghardt Rupp ist tot Nachholkonzert in der Tui Arena Auf ein Selfie mit Andreas Bourani Interview „Männer denken nicht nur an Sex“ Sampling-Streit mit Kraftwerk Bundesverfassungsgericht gibt Moses P. Recht 2016-06-02 04:32 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 96 /100 Wawrinka sicher ins ParisHalbfinale, Murray in vier Sätzen Paris - Titelverteidiger Stan Wawrinka und der als Nummer zwei gesetzte Olympiasieger Andy Murray haben am Mittwoch schon das Halbfinale der Tennis-French-Open erreicht. Wawrinka war gegen den Überraschungsviertelfinalisten Albert Ramos-Vinolas nur in Satz drei gefordert, besiegte den Spanier aber in nur 1:56 Stunden mit 6:2,6:1,7:6(7). Murray bezwang den Franzosen Richard Gasquet mit 6:7,7:6(3),6:0,6:2. Damit kommt es im Halbfinale am Freitag zum Kracher zwischen dem Vorjahressieger aus der Schweiz und dem aktuellen Rom-Sieger. Murray bestreitet sein viertes Semifinale bei den French Open und hofft, erstmals ins Endspiel von Roland Garros zu kommen. Obwohl sich das Wetter auch am Mittwoch Grau-in-Grau präsentierte, so wurde der Spielbetrieb diesmal zur Erleichterung der Turnier-Organisatoren nicht gestört. Bereits zuvor hatte sich der topgesetzte Spieler durchgesetzt: Novak Djokovic war in der Fortsetzung des am Dienstag abgebrochenen Achtelfinales gegen Roberto Bautista Agut (ESP-14) letztlich mit 3:6,6:4,6:1,7:5 erfolgreich. Djokovic überwand mit diesem Sieg eine historische Marke: Er ist der erste Spieler, der die 100-Millionen-Dollar-Preisgeldmarke in seiner Karriere geschafft hat. „Für mich hat es sich angefühlt, als hätte ich drei Matches gegen ihn gespielt“, sagte Djokovic zum Publikum auf dem Center Court und erinnerte daran, dass das Match am Vortag drei Mal unterbrochen wurde. „Ich hoffe wirklich, dass wir hier sehr bald ein Dach haben.“ Die von mehreren Spielern aufgebrachten Diskussionen, wonach am Vortag deshalb so lange im Nieselregen weitergespielt wurde, um die Zwei-Stunden-Grenze zu erreichen (ab diesem Zeitpunkt bekommen die Fans kein Geld mehr zurück), hat Djokovic freilich verfolgt. Djokovic bemühte sich, diplomatisch zu sein. „Jeder versucht, sein Bestes zu tun, auch die Referees und Platzwarte. Manchmal können sie aber nicht verstehen, was wir durchmachen auf dem Platz und warum es so gefährlich ist.“ Und dann ging er noch genauer darauf ein: „Irgendwie ist es für mich komisch und inakzeptabel zur gleichen Zeit, dass ein Stuhlschiedsrichter in seinen eleganten Schuhen auf den Platz kommt, um zu checken, ob die Linien zu rutschig sind. In diesen Schuhen ist es immer zu rutschig“, sagte Djokovic. Darum sollten auch Referees Tennisschuhe tragen. „All diese kleinen Details können sehr helfen, wenn man den Zustand eines Courts beurteilen soll.“ Der Serbe, der bei den French Open seinen Karriere-Grand-Slam komplettieren will, bekommt es am Donnerstag im Viertelfinale mit dem Tschechen Tomas Berdych zu tun. Der als Nummer 7 Gesetzte entledigte sich seiner Achtelfinal-Aufgabe namens David Ferrer (ESP-11) nach 2:12 Stunden mit 6:3,7:5,6:3. Der Gewinner aus Djokovic/Berdych trifft am Freitag auf den Gewinner aus Dominic Thiem (AUT-13) gegen David Goffin (BEL-12). Bei den Damen komplettierten Top-Favoritin Serena Williams (USA), Timea Bacsinzsky (SUI-8), die deren Schwester Venus ausschaltete, Überraschungs-Frau Kiki Bertens aus den Niederlanden und die Kasachin Julia Putinzewa die Viertelfinal-Paarungen. Williams trifft nun auf Putinzewa, Bertens auf Bacsinszky. Bereits zuvor waren die Begegnungen der ungesetzten US-Amerikanerin Shelby Rogers gegen Garbine Muguruza (ESP-4) und Ex-Finalistin Samantha Stosur (AUS-21) gegen die Bulgarin Zwetana Pironkowa festgestanden. (APA) 2016-06-01 18:37 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 97 /100 Zeichenprogramm Krita 3.0 veröffentlicht Das Krita-Team hat eine neue Version seines OpenSource-Zeichenprogramms veröffentlicht. Krita 3.0 bringt erstmals auch Werkzeuge für 2DAnimationen und eine Instant Preview mit. Die neueste Krita-Version glänzt mit vielen neuen Funktionen und Verbesserungen. Das Projektteam nennt Krita 3.0 das "Animation Release", da die neue Ausgabe des beliebten Open-SourceZeichenprogramms aus dem KDE-Projekt jetzt auch Werkzeuge für 2D-Animationen und eine "Instant Preview" an Bord hat. Die Codebasis wurde auf Qt 5 und KDE Frameworks 5 portiert. Mit Krita 3.0 lassen sich 2D-Frame-by-Frame-Animationen zeichnen und in unterschiedlicher Geschwindigkeit abspielen. Das Programm kann dabei auch ein Overlay der vorherigen und folgenden Frames anzeigen (Onion Skinning), was das Perfektionieren von Animationen erleichtert. Krita kann Bildersequenzen als Animationsebene importieren oder zur Weiterbearbeitung mit anderen Programmen exportieren. Eine weitere neue Funktion ist die Instant Preview, die die Auswirkung von Farbänderungen, Effekten und anderem sofort auch in großen Dokumenten anzeigt. Die viele weiteren Neuerungen, beispielsweise für das Arbeiten mit Ebenen, stellen die Release Notes detailliert vor. Viele Funktionen der neuen Krita-Version wurden mit Hilfe einer Kickstarter-Kampagne aus dem Jahr 2015 finanziert. Auch aktuell läuft noch eine Crowdfunding-Kampagne für Krita , die bereits die angepeilte Summe erreicht hat und nun versucht, noch Stretch-Goals zu finanzieren. Auf der Projekt-Website steht Krita 3.0 für Linux, Mac OS und Windows zum Download bereit. Für Linux bietet das Projekt ausschließlich AppImages an, die auf allen Linux-Distributionen funktionieren sollten. Das heruntergeladene AppImage muss man nur ausführbar machen und kann es dann direkt starten. Alle nötigen Bibliotheken bringt das Paket bereits mit, es wird allerdings nicht von der Paketverwaltung aktualisiert. 2016-06-01 17:53 Liane M www.heise.de 98 /100 UNO kritisiert mangelnden Friedenswillen in Israels Regierung Jerusalem/Ramallah - Die UNO hat am Mittwoch den mangelnden Friedenswillen in Teilen der israelischen Regierung scharf verurteilt. Der Sondergesandte der Vereinten Nationen für den Nahen Osten, Nikolai Mladenow, reagierte damit auf Äußerungen der nationalreligiösen Partei Jüdisches Heim. Der wichtige Koalitionspartner von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hatte erneut erklärt, niemals eine Zweistaatenlösung zu unterstützen. Damit werde „jede Friedenshoffnung abgetötet“, kritisierte Mladenow. „Die Entschlossenheit, mit der einige Minister in Israel jedes Vorankommen blockieren und jede Hoffnung töten, indem sie illegale Siedlungen fördern und einen Palästinenserstaat ablehnen, ist besorgniserregend“, erklärte der UN-Nahostbeauftragte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Netanyahu hatte in dieser Woche seine Koalition um die rechtsradikale Israel Beitenu (Unser Haus Israel) erweitert und deren Gründer Avigdor Lieberman zum Verteidigungsminister gemacht. Da dies im In- und Ausland große Besorgnis auslöste, hatten Netanyahu und Lieberman ihre Bereitschaft erklärt, mit den Palästinensern über eine Zweistaatenlösung zu verhandeln. Darauf reagierte am Dienstag Justizministerin Ayelet Shaked von der Siedlerpartei Jüdisches Heim mit der Versicherung: „Solange wir in der Regierung sind, wird es keinen Palästinenserstaat geben, keine Siedlung wird geräumt und kein Stück Land unseren Feinden überlassen.“ Mladenow kommentierte, diese Äußerungen seien besonders beunruhigend, „weil gerade einen Tag vorher der Ministerpräsident ermutigende Signale ausgesendet hatte, auch was die Arabische Friedensinitiative betrifft“. Am Freitag findet in Paris eine internationale Konferenz statt, bei der Vertreter westlicher und arabischer Länder Möglichkeiten ausloten wollen, den blockierten Nahostfriedensprozess wieder in Gang zu bringen. (APA/AFP) 2016-06-01 17:52 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 99 /100 Sex-Seite Pornhub klaut heißeste Szenen | „Game of Thrones“ jetzt offiziell Porno! Kein Wunder also, dass viele der Sex-Szenen der Serie auf Porno-Seiten im Internet landen: Der Anbieter „Pornhub“ listet besonders viele der nicht ganz jugendfreien Techtelmechtel – und macht damit ordentlich Kohle! Emilia Clarke verzichtete in einer „Game of Thrones“Nacktszene auf ein Double. Nun verrät sie, warum sie plötzlich so entspannt ist. Seit sechs Jahren ist sie eine feste Größe von „Game of Thrones“. BILD traf Maisie Williams („Arya“) vor dem Start der sechsten Staffel in London. Dabei sind die Liebesakte doch so beliebt: Während der Ausstrahlung einer Folge gehen die Klickzahlen der Pornoseiten in den Keller – zu Recht! Die Fans möchten immerhin live dabei sein, wenn Emilia Clarke (29) oder Carice van Houten (39) mal wieder ihre blanken Brüste in die Kamera halten – sex sells! 2016-06-01 17:35 www.bild.de 100 /100 Vier Autobauer räumen Einbau defekter Takata-Airbags ein Washington - Volkswagen, Fiat Chrysler, Toyota und Mitsubishi verkaufen in den USA nach wie vor Fahrzeuge mit defekten Airbags des japanischen Herstellers Takata. Die vier Autobauer räumten die Ausstattung einiger Neuwagen damit ein, wie es in einem Bericht der USDemokraten im Senat von Mittwoch hieß. Der Absatz der Fahrzeuge sei rechtmäßig, sie müssten aber bis 2018 zurückgerufen werden. „Das Problem ist, dass die Kunden neue Autos kaufen, ohne zu wissen, dass sie zurückgerufen werden“, so der Autor des Berichts, Senator Bill Nelson. Solange der Fehler nicht behoben sei, sollten diese Autos nicht verkauft werden. Ein VW-Sprecher verwies auf den ersten, bereits gestarteten Rückruf von rund 680.000 Fahrzeugen. „Fakt ist, dass die Lieferbarkeit von Ersatzmodulen sehr beschränkt ist. Es wird sich leider noch einige Monate hinziehen, bis wir die nötigen Ersatzteile haben. Daher können die Fahrzeuge nur nach und nach vom Markt genommen werden.“ Die VW-Tochter Audi teilte am Mittwoch mit, im ersten Quartal vorsorglich 100 Millionen Euro für den möglichen Rückruf weiterer Fahrzeuge in den USA zurückgestellt zu haben. Ford kündigte an, 1,9 Millionen Autos mit defekten Takata-Airbags in Nordamerika in die Werkstätten zu beordern. In den USA riefen vergangene Woche acht Autobauer insgesamt mehr als zwölf Millionen weitere Wagen mit Takata-Airbags zurück. Der Großteil entfiel dabei auf Honda und Fiat Chrysler. Der 1933 gegründete Takata-Konzern steckt wegen des Rückrufs von insgesamt mehr als 50 Millionen Autos in Schwierigkeiten. Manche Airbags können bei anhaltend hoher Feuchtigkeit und hohen Lufttemperaturen bei einem Aufprall mit zu viel Kraft explodieren, wodurch Fahrzeuginsassen von Splittern getroffen werden können. Weltweit stehen mindestens 13 Todesfälle und mehr als 100 Verletzte mit defekten Aufblasvorrichtungen von Takata in Verbindung. Der japanische Konzern steht Insidern zufolge nun mit dem Finanzinvestor KKR und anderen Beteiligungsgesellschaften in Verhandlungen über deren Einstieg. (Reuters) 2016-06-01 16:51 Tiroler Tageszeitung www.tt.com Total 100 articles. Created at 2016-06-02 10:10
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