Deutschland mix in german Created at 2016-06

Announcement
Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-06-02 10:10
1 Land unter in Süden und Westen: Mindestens vier
Leichen nach Hochwasser geborgen
(5.41/6)
Das Wasser kam rasant und überraschte viele Bürger im Kreis Rottal-Inn. Für vier
Menschen kommt bei der katastrophalen Flut jede Hilfe zu spät, ihre Leichen werden
aus dem Hochwasser geborgen. Auch Düsseldorf meldet Land unter und die
Wetteraussichten versprechen kaum Besserung. 2016-06-01 23:30 4KB www.n-tv.de
2 Aufräumen nach Hochwasser-Katastrophe mit vier Toten
in Niederbayern
(5.40/6)
Simbach (dpa) - Nach dem Hochwasser in Niederbayern mit mehreren Toten gehen
die Aufräumarbeiten weiter. Bei der Flut, die nach starken Regenfällen mehrere Orte
2016-06-02 02:56 1KB www.t-online.de
3 Energie: Union und SPD sind sich bei Ökostrom-Reform
offenbar einig
(1.05/6)
Union und SPD haben nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur letzte
Differenzen bei der geplanten Ökosteuerreform ausgeräumt. Der Weg für die Reform
des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ist damit frei. 2016-06-02 04:32 1KB www.rponline.de
4 "Mord und Suizid": Tote nach Schüssen an UCLA
(1.03/6)
In Los Angeles ist es gerade Vormittag, als an der Universität UCLA - der größten der
Welt - geschossen wird. Zwei Menschen sterben. Die Polizei riegelt den Campus ab.
2016-06-02 00:14 1KB www.n-tv.de
5 Zwei Tote bei Schießerei an US-Universität
(1.03/6)
Die kalifornische Universität wurde abgeriegelt. Am Nachmittag hätte das FußballNationalteam von Brasilien an der Uni trainieren sollen. 2016-06-01 21:28 1KB
diepresse.com
6 Hochwasserkatastrophe: Viertes Todesopfer in
Niederbayern gefunden
(1.02/6)
Bei einer verheerenden Hochwasserkatastrophe in Niederbayern sind vier Menschen
ums Leben gekommen. Drei Leichen wurden am von Tauchern in einem
überschwemmten Haus in Simbach am Inn entdeckt. Kurz darauf wurde eine Frau tot
in einem Bach entdeckt. 2016-06-02 04:32 4KB www.rp-online.de
7 Gotthard-Tunnel nach 17 Jahren Bauzeit fertig | Die
Schweizer haben den Längsten!
(1.02/6)
Ein Bauwerk der Superlative: 57 Kilometer lang und von 2400 Arbeitern gebaut, zieht
sich der Schweizer Gotthard-Tunnel durch die Alpen. 2016-06-01 23:50 4KB www.bild.de
8 Prepaid-Handy nur noch gegen Ausweis
Die Bundesregierung hat am Mittwoch ein neues Anti-Terror-Paket auf den Weg
gebracht. Neben mehr Zusammenarbeit zwischen den Geheimdiensten, ist auch
geplant... 2016-06-02 04:32 947Bytes www.haz.de
(1.02/6)
9 Polen und Belgien mit Luft nach oben, Spanien souverän
Deutschlands Vorrundengegner Polen und Belgien haben gut eineinhalb Wochen vor
dem Start in die Fußball-EM noch Luft nach oben, Titelverteidiger Spanien ist...
(1.00/6)
2016-06-02 04:31 2KB www.haz.de
10 Island verliert EM-Test in Norwegen
(0.01/6)
Die isländische Fußball-Nationalmannschaft hat neun Tage vor Beginn der
Europameisterschaft in Frankreich einen Dämpfer hinnehmen müssen. Die
Mannschaft um d... 2016-06-02 04:31 1KB www.haz.de
11 Tausende kehren nach Waldbränden in Kanada nach
Hause zurück
Fort McMurray (dpa) - Fast einen Monat nach ihrer Vertreibung durch zerstörerische
Waldbrände in Kanada haben Tausende Bewohner die Rückkehr 2016-06-02 10:10 1KB
www.sueddeutsche.de
12 Familienminister beraten über Integration von
Flüchtlingsfamilien
Dresden (dpa) - Die Integration von Flüchtlingsfamilien und jungen Flüchtlingen steht im
Mittelpunkt der Jahrestagung der Jugend- und Famili 2016-06-02 10:10 1KB
www.sueddeutsche.de
13 Land unter in Düsseldorf - Retter sind im Dauereinsatz
Düsseldorf (dpa) - Die Feuerwehr in Düsseldorf kämpft weiter gegen die Folgen eines
heftigen Unwetters. Bis in die Nacht habe es rund 420 Einsätze gegeben, teil
2016-06-02 03:08 1KB www.t-online.de
14 Bundestag entscheidet über Armenien-Resolution
Berlin (dpa) - Der Bundestag will heute eine fraktionsübergreifende Resolution
beschließen, die Verbrechen an den Armeniern durch das Osmanische Reich als V
2016-06-02 02:58 1KB www.t-online.de
15 Gauck besucht Berliner Behandlungszentrum für
Folteropfer
Berlin (dpa) - Bundespräsident Joachim Gauck besucht heute das Berliner
Behandlungszentrum für Folteropfer. Es hat im vergangenen Jahr rund 500
traumatisierte F 2016-06-02 02:46 1KB www.t-online.de
16 Opec-Kartell berät über Öl-Fördermenge
Wien (dpa) - Die Ölminister der Organisation Erdöl exportierender Länder kommen
heute zusammen, um über die künftige Förderpolitik des Kartells zu beraten. Das
2016-06-02 02:02 1KB www.t-online.de
17 Koalitionsausschuss: Ökostromreform durch,
Erbschaftsteuer vertagt
Berlin (dpa) - Die Spitzen von Union und SPD haben sich auf eine Ökostromreform
geeinigt. Die von der CSU verlangte weitere Förderung von Biogasanlagen wurde na
2016-06-02 02:00 1KB www.t-online.de
18 Neues Buch über Natascha Kampusch wird nicht
verboten
Natascha Kampusch wollte ein Buch über sich verbieten lassen, doch damit ist sie
zumindest in erster Instanz gescheitert. Das Gericht meint, dass sie Textpassagen
kritisiert, die sie so ähnlich selbst veröffentlicht hat. 2016-06-02 04:32 5KB www.tt.com
19 Letzte Chance für den TSV Firnhaberau
Sieg gegen Münster bringt den Aufstieg 2016-06-02 10:10
1KB www.augsburger-
allgemeine.de
20 So schön kann Insolvenz sein | Das Luxus-Leben der
Familie Schlecker
„ES IST NICHTS MEHR DA!“ Meike Schlecker (42) am 30. Januar 2012. In fünf
Worten beschrieb die Tochter von Firmengründer Anton Schlecker (71) den Konkurs
der Drogerie-Kette (23 400 Mitarbeiter verloren den Job). Aus dem Milliardär war der
Pleitier geworden... 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de
21 Ganz schön abgehoben | Raten Sie mal, wer 'nen Flieger
im Garten parkt
Flieger statt Gartenzwerg! Dies ist die Geschichte eines Flugzeuges, das im Garten
eines deutschen Promis parkt. Von beiden wussten wir zunächst gar nicht, dass sie
dem berühmten Herren gehören! Bis es uns netterweise sein Anwalt mitteilte. Lesen
Sie mit BILDplus, welchem Promi der... 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de
22 Wer sind die Abschiebe-Versager in Deutschland?
Heftiger Streit um zu langsame Abschiebungen in Deutschland! Nach der Kritik von
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (62, CDU) an den Ländern gehen die
Bundesländer in die Offensive und geben dem Bund die Schuld für die niedrigen
Abschiebe-Zahlen von abgelehnten Asylbewerbern! Doch die Zahlen zu...
2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de
23 Brunner-Schläger will raus aus dem Knast | Jetzt will
Markus S. (18) eine Therapie machen
Dieses brutale Verbrechen schockte die Menschen in Deutschland: Zwei Jugendliche
prügelten am 12. September 2009 Dominik Brunner (†50) am S-Bahnhof in MünchenSolln tot. Einer der Schläger ist schon wieder in Freiheit... Jetzt will auch der Haupttäter
raus aus dem Knast... 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de
24 Lautstarke Proteste gegen CETA vor dem
Bundeskanzleramt
Bundeskanzler Christian Kern will, dass CETA auf jeden Fall im Parlament ratifiziert
wird. 2016-06-02 04:32 1KB www.tt.com
25 Prager Jugend trifft besser
Schwere Konkurrenz für E-Team des FCA 2016-06-02 10:10
1KB www.augsburger-
allgemeine.de
26 Aufbauarbeit in Hochzoll zahlt sich aus
TSG
freut sich über A-Klassen-Aufstieg 2016-06-02 10:10
1KB www.augsburger-
allgemeine.de
27 Uber: Saudischer Staatsfonds steigt bei Uber ein
Das Mega-Start-Up sammelt weitere 3,5 Milliarden Dollar ein, um die globale Expansion
voranzutreiben. Vor allem der asiatische Markt ist hart umkämpft. 2016-06-02 04:32 2KB
www.sueddeutsche.de
28 Spielzeug für Beginner | So finde ich das perfekte
Sextoy
Kann ich Sextoys eigentlich umtauschen? Darf ich Vibrator, Dildo & Co. mit dem
Partner teilen? Und wie finde ich überhaupt das perfekte erotische Spielzeug, das mir
zahlreiche Orgasmen beschert? Sextoys-Experten verraten im BILD-Interview, was
man beim Kauf, der Benutzung... 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de
29 Da ist der Zoff schon vorprogrammiert | Neuer TV-Knast
für Promi-Paare
Bei dieser Show steht Ärger ins Haus! Bei RTL knallt es ab Juli wieder. BILD erfuhr
exklusiv: Der Sender startet eine neue Promi-Show. Worum es in der Show geht und
wer in den neuen Promi-Knast zieht, erfahren Sie mit BILDplus. 2016-06-02 04:32
980Bytes www.bild.de
30 Fetisch & Familie | Darum steht dieses Paar auf
Pferdekostüme
Mitten am Tag, mitten in Berlin: Eine Frau mit Pferdemaske und Pferdekostüm zieht
einen Sulky samt Jockey durch den Park. Passanten bleiben stehen, staunen,
fotografieren. PFERDammt, was ist denn mit denen los? BILD fragte nach: Was erregt
Ross und Reiter beim... 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de
31 BILD-Leser-Reporter
Bitte schildern Sie uns möglichst genau, was auf diesem Foto oder Video zu sehen ist.
Sie erhöhen damit die Wahrscheinlichkeit, dass BILD... 2016-06-02 04:32 979Bytes
www.bild.de
32 Nach Pflichtsieg: THW wieder in der Königsklasse?
Der THW Kiel hat sich mit einem Sieg in Eisenach Tabellenplatz drei gesichert. Nun
hofft der deutsche Handball-Rekordmeister darauf, dass dieser zur Champions
League reicht. 2016-06-02 04:32 2KB www.ndr.de
33 Rezept "Bachsaibling auf Steckrüben mit Kartoffeln" |
NDR.de - Ratgeber - Kochen
Rezepte aus verschiedenen Sendungen, Kategorien und Regionen zum Nachkochen.
2016-06-02 04:32 1KB www.ndr.de
34 Vernissage - Georg Baselitz und hohe Erwartungen
Zur Eröffnung einer Ausstellung seiner Druckgrafiken kommt Georg Baselitz nach
Dachau. Karl-Heinz Hempel von der Dachauer Volksbank-Raiffeisenbank fordert
häufiger
solche
herausragenden
Kulturereignisse 2016-06-02
04:32
2KB
www.sueddeutsche.de
35 Tipps vom FPÖ-Politiker: "Asylanten, benehmt's Euch! "
Zur beginnenden Freibadsaison sieht sich ein Lokalpolitiker der rechtspopulistischen
FPÖ berufen, Flüchtlingen per Video Verhaltensregeln zu diktieren. Das Netz spottet
kräftig. 2016-06-02 04:32 4KB www.sueddeutsche.de
36 Die Flüchtlingskrise 2015 | „Das wächst uns über den
Kopf“
Flüchtlingskrise 2015. Nichts in den letzten zehn Jahren hat unter den Deutschen so
viel Hilfsbereitschaft ausgelöst. Aber auch nichts so viel Hass. Wie kam es wirklich
dazu? Und warum hat Kanzlerin Merkel die deutschen Grenzen um keinen Preis
schließen wollen? BILD enthüllt die wahren Hintergründe... 2016-06-02 04:32 1KB
www.bild.de
37 In einer Berliner Laube | Hier feiert Didi Silberhochzeit
ohne seine Frau
Er stapft über den Rasen, checkt mit einem kleinen Aktenkoffer in die Gartenlaube
seiner Knutsch-Freundin ein. Wir sehen Schauspieler Dieter „Didi“ Hallervorden und
eine blonde Frau. Letztes Wochenende knutschten die zwei auf einer Party. Am
Dienstagabend übernachtete Didi dann offenbar in ihrem Schrebergärtchen. Und...
2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de
38 Bachelor-Babe Jessica ließ sich Eigenfett spritzen | So
sexy ist mein neuer Po!
Er ist ja soo imPOsant! Bachelor-Babe Jessica Paszka (26) ist stolz auf ihren neuen
Hintern – das sexy Ergebnis einer OP mit eigenem Bauchfett. Was sie über ihren Po
sagt, wie es ihr nach der OP ging und wie der neue Popo jetzt aussieht erfahren Sie
exklusiv mit BILDplus. 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de
39 BILD-Serie „Was ist deutsch?“ | Wir sind ein Land der
Moral geworden
Muttersprache – Vaterland: „Deutschland ist wie Vater und Mutter, Bayern wie die
geliebte Frau.“ So habe der bayerische Alt-Ministerpräsident Wilhelm Hoegner (SPD)
Peter Gauweilers Bild von Deutschland geprägt. In der BILD Serie „Was ist deutsch?“
erklärt der ehemalige CSU-Politiker, was für ihn Deutschsein konkret bedeutet.
2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de
40 Mit Tesla, Benz und BMW | Wir sind die schnellsten
Hebammen Deutschlands
Maryam Reinsch und die Kolleginnen in ihrer Hebammen-Firma mögen und brauchen
es schnell. Sie fahren zum Einsatz unter anderem in einem Tesla (762 PS, 118 300
Euro), einem SLK 200 (163 PS, 39 656 Euro) oder einem Sechs-Zylinder-Motorrad
von... 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de
41 Regierungs-Bericht enthüllt | Der Abschiebe-Skandal!
Frust mit der Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern: Auch ein Jahr nach
Beginn der Flüchtlingskrise werden die meisten Ausreisepflichtigen nicht in ihre Heimat
zurückgeschickt! Innenminister Thomas de Maizière will diesen Zustand nicht länger
hinnehmen. Lesen Sie mit BILDplus, welche Strategie er dabei verfolgt. 2016-06-02 04:32
1KB www.bild.de
42 Ex-Bundesliga-Spieler Pinto | Karriere-Aus, weil er nicht
mehr essen kann
Ex-Manager Rachid Azzouzi (45) war der Erste, den Fortunas Neu-Boss Robert
Schäfer (40) rasierte. Jetzt hat es auch Ex-Profi Sergio Pinto (35) erwischt. Jetzt hat
es auch Ex-Profi Sergio Pinto (35) erwischt, der Montag sein Karriereende
bekanntgab. Der Grund war eine Verletzung. 2016-06-02 04:32 1KB www.bild.de
43 Der Überblick: Unwetter treffen NRW hart
Starker Regen hat am Mittwochabend im Westen von NRW schwere Schäden
verursacht. In Düsseldorf sind alle verfügbaren Feuerwehren im Einsatz.
2016-06-02 04:32 3KB www.rp-online.de
44 Zittersieg bei Biegler-Premiere: Handballerinnen auf EMKurs
Hauptsache gewonnen – so lautete das Motto bei der Premiere von Michael Biegler als
neuem Bundestrainer der Handball-Frauen. 2016-06-02 10:10 2KB www.augsburgerallgemeine.de
45 RP-Digitalk: So weit ist Düsseldorf bei der
Digitalisierung
Was soll angepackt werden, was ist auf dem Weg? 140 Gäste beim Digitalk der
Rheinischen Post und des Wirtschaftclubs. 2016-06-02 04:32 4KB www.rp-online.de
46 Ein Vierteljahrhundert ICE
Ein Vierteljahrhundert ICE 2016-06-02 00:23 1KB www.tagesschau.de
47 Ungarn: Zahl der aufgegriffenen Flüchtlinge steigt
wieder deutlich
Österreich bereitet sich auf einen signifikanten Anstieg von Flüchtlingen aus Ungarn
vor. Die ungarische Regierung meldet großen „Migrations-Druck“ an der Grenze zu
Serbien. Das Bundesinnenministerium rechnet dagegen nicht mit einer neuen
Flüchtlings-Krise. 2016-06-02 00:10 5KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
48 China und USA kämpfen um den Rohstoffmarkt
Brasiliens
Zwischen China und den USA tobt seit mehreren Jahren ein Kampf um den
brasilianischen Öl-Markt. Hinzu kommt, dass die beiden Länder auch den
brasilianischen Markt für das Metall Niobium kontrollieren wollen. Niobium wird vor
allem in der Stahl-, Waffen- und Öl-Industrie eingesetzt. 2016-06-02 00:10 4KB deutschewirtschafts-nachrichten.de
49 Österreich: Es gibt mehr Drogen-Händler als
Konsumenten
Mit der ungeordneten Einwanderung hat der Drogenhandel in Österreich deutlich
zugenommen. Das Problem: Viele Personen ohne Aufenthaltstitel können keiner
legalen Arbeit nachgehen. Nun wächst der Konkurrenzkampf unter den Händlern.
Österreich hat deshalb seine Gesetze verschärft. 2016-06-02 00:10 4KB deutschewirtschafts-nachrichten.de
50 EU verschickt Brief: Polen drohen bei Eskalation
Sanktionen
Die EU verschärft die Gangart gegen Polen und schickt einen blauen Brief nach
Warschau. Die Regierung müsse sich an die in der EU unerlässliche
Rechtsstaatlichkeit halten. Die polnische Regierung zeigt sich wenig beeindruckt. Sollte
es jedoch keine Einigung geben, drohen Polen Sanktionen. 2016-06-02 00:09 4KB
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
51 Krieg in Syrien: Hunderttausende Flüchtlinge geraten
zwischen die Fronten
Die Flüchtlingsorganisation UNHCR meldet, dass die Menschen in Aleppo zunehmend
zwischen die Fronten geraten. Daher versuchen viele Menschen, in die Türkei zu
gelangen. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen sieht den IS als Urheber der
Katastrophe. In Syrien kämpfen zahlreiche internationale Söldner und Islamisten gegen
die Regierung. 2016-06-02 00:09 2KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
52 Banken-Krise: Italiens Banco Popolare braucht frisches
Kapital
Banco Popolare erwägt einen Preisabschlag bei der geplanten Kapitalerhöhung. Wegen
der vielen faulen Kredite machen internationale Investoren einen großen Bogen um
italienische Banken. 2016-06-02 00:08 1KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
53 Steuerflucht: Reiche Familien aus Europa bringen ihr
Geld in die USA
Seit Veröffentlichung der Panama Papers fließen die Vermögen von Wohlhabenden aus
aller Welt in US-Offshore-Zentren. Zu diesem Zweck soll nun offenbar der Abfluss von
Liquidität aus dem EU-Raum beschleunigt werden. Die USA will „die neue Schweiz“
werden. 2016-06-02 00:05 4KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
54 Russland plant Hyperloop-Strecke zwischen Moskau
und Sankt Petersburg
Die russische Eisenbahn arbeitet mit dem US-Unternehmen Hyperloop One an einer
eigenen Hyperloop-Strecke. Die Hochgeschwindigkeits-Transport-Technologie soll
zunächst den Güterverkehr zwischen Moskau und Sankt Petersburg beschleunigen.
Langfristig sollen dadurch weitere Gebiete im entlegenen Osten und Süden des Landes
besser erschlossen werden. 2016-06-02 00:04 4KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
55 Seit drei Jahren im Parkhaus | Hier wird die vergessene
Corvette gewaschen
Diesen Anblick konnte auch Julian (29) von Energy Sachsen nicht ertragen. Eine
Corvette C 4, abgestellt und vergessen im Karstadt-Parkhaus. 2016-06-02 00:01 1KB
www.bild.de
56 Bei ihr piept‘s gewaltig | Yasmin ist die Vogel-Mami vom
Viertel
Yasmin Boeck (51) päppelt in ihrer Wohnung im Viertel Vogel-Babys auf. Boeck: „Sie
sind meine Leidenschaft.“ 2016-06-02 00:01 1KB www.bild.de
57 EM-Anpfiff in einer Woche: So jubelt Ihr Auto mit!
Ab nächsten Freitag ist EM – und viele Fans im Ausnahmezustand. Aber was ist
erlaubt? BILD macht Deutschlands Autofahrer fit für die EM! 2016-06-02 00:01 4KB
www.bild.de
58 Wegen Fury-Fight | Olympia-Aus für Klitschko
Olympia-Aus für Klitschko! Dabei wollte der Box-Star 20 Jahre nach seiner
Goldmedaille in Atlanta unbedingt in Rio in den Ring steigen. 2016-06-02 00:00 1KB
www.bild.de
59 Ex-Leverkusen-Star geschockt | 6 Jahre Haft für
Nowotny-Onkel
Der frühere Leverkusen-Star Jens Nowotny ist geschockt: Sein Onkel und langjähriger
Berater Hans-Georg Bischoff muss ins Gefängnis! 2016-06-02 00:00 1KB www.bild.de
60 Ancelotti: „Er kennt meine Meinung“ | Kann Götze nach
diesem Satz noch bei Bayern bleiben?
Jetzt bekommt es Mario Götze auch noch von Carlo Ancelotti zu hören. Der neue
Bayern-Trainer setzt nicht auf unseren Weltmeister! 2016-06-02 00:00 1KB www.bild.de
61 Längerer Ausfall des Dortmund-Stars | REUS 4 Monate
Pause?
Das EM-Drama um Marco Reus. Fußball-Deutschland leidet seit gestern mit dem
Dortmund-Star. Und die schlechten Nachrichten reißen nicht ab. 2016-06-02 00:00 2KB
www.bild.de
62 „Star Wars“-Star Carrie Fisher | Das Imperium kommt in
die Jahre!
Möge das Wachs mit ihr sein! Schauspiel-Star Carrie Fisher trifft bei „Madame
Tussauds“ auf ihr früheres Alter Ego aus „Star Wars“. 2016-06-01 23:51 1KB www.bild.de
63 CDU und CSU | 4 Gründe, warum der Unions-Bruch
nicht zu kitten ist
Seit Monaten schwelt der Streit zwischen Angela Merkel und Horst Seehofer. Das
Arbeitsklima zwischen ihnen ist nachhaltig gestört. 2016-06-01 23:50 2KB www.bild.de
64 Sind die RAF-Terroristen in den Niederlanden?
Verstecken sich die RAF-Terroristen Ernst-Volker Staub, Daniela Klette und Burkhard
Garweg in Holland? Das spekuliert „Die Zeit“. 2016-06-01 23:50 1KB www.bild.de
65 Bundesverfassungsgericht gibt Moses P. Recht
Zwischen der Gruppe Kraftwerk und dem Frankfurter Komponisten Moses Pelham tobt
seit Jahren ein Streit. Nun ging es vor das Bundesverfassungsgericht - doch e...
2016-06-02 04:32 2KB www.haz.de
66 Weniger Arbeitslose in Niedersachsen
Auf Niedersachsens Arbeitsmarkt hat sich der positive Trend im Mai weiter fortgesetzt.
Die Arbeitslosenquote sank von 6,0 Prozent vor einem Jahr auf nun 5,9...
2016-06-02 04:31 3KB www.haz.de
67 Der Rausch ist vorbei
Vor 25 Jahren fuhr der erste ICE zwischen Hamburg, Hannover und München –
Hannover war von Anfang an mittendrin. Inzwischen ist das Image der Bahn
ramponiert... 2016-06-02 04:31 888Bytes www.haz.de
68 Schweiz eröffnet längsten Zugtunnel der Welt
Zwei Riesenröhren machen den Bahnverkehr durch die Alpen so schnell wie nie zuvor.
Der Gotthard-Basistunnel wird als Meisterleistung der Schweiz gefeiert. Mi...
2016-06-02 04:31 2KB www.haz.de
69 Rewe schafft Plastiktüten ab
Zehn Cent für eine Plastiktüte sind Rewe offenbar noch nicht genug für den
Umweltschutz. Der Lebensmittelhändler stellt den Verkauf der umweltschädlichen
Beu... 2016-06-02 04:31 5KB www.haz.de
70 Sollte ein vorgeburtlicher Test auf Behinderung
Kassenleistung werden?
Mit einem Bluttest können Schwangere risikolos prüfen lassen, ob ihr Kind einen
Gendefekt hat. Der Test ist bislang eine teure Extraleistung, könnte in... 2016-06-01 22:15
3KB www.stern.de
71 Terroristen stürmen Hotel in Somalia mit Autobombe: 20
Tote
Mindestens 20 Tote bei einem islamistischen Angriff in Somalia: Erst explodiert eine
Autobombe, dann stürmen Terroristen das Hotel. 2016-06-01 21:36 3KB www.tt.com
72 Kroos in Ascona angekommen: Weltmeister ist komplett
Der Weltmeister ist komplett: Toni Kroos ist vier Tage nach dem Gewinn der
Champions League mit Real Madrid als letzter Nationalspieler im Trainingslager in...
2016-06-02 04:31 1KB www.haz.de
73 Sechsjähriger Bub und Mutter bei Kollision in Reith i. A.
verletzt
Drei Verletzte, darunter ein Kind, forderte ein Unfall am Mittwochnachmittag in Reith im
Alpbachtal. Gegen 15... 2016-06-01 21:00 1KB www.tt.com
74 Was wird aus dem Feuerwehrgerätehaus?
Das ehemalige Feuerwehrgerätehaus in Wülferode bereitet der Stadt weiterhin
Probleme und sorgt für Ärger im Bezirksrat. Weil das Gebäude stark sanierungsbedü...
2016-06-02 04:31 1KB www.haz.de
75 Kopfball-Schwäche ++ 2. Baby ++ Türkisches Essen |
Poldis Gute-Laune- Auftritt IM VIDEO!
Gute-Laune-PK bei der Nationalmannschaft. Hauptdarsteller: Unsere Türkei-Legionäre
Lukas Podolski (30) und Mario Gomez (30). 2016-06-01 20:57 1KB www.bild.de
76 Fehlende Solidarität
Frankreichs Präsident François Hollande darf bei der Durchsetzung der
Arbeitsmarktreformen nicht kneifen. Sonst fällt das Land zurück. Ein Kommentar.
2016-06-01 20:57 3KB www.tagesspiegel.de
77 Kein Antibiotikum stoppt neuen Super-Erreger
Forscher in den USA haben einen mutierten Keim entdeckt, gegen den kein Wirkstoff
mehr hilft. Die Fachwelt ist entsetzt: Es droht ein Rückfall in Zeiten, in... 2016-06-02 04:32
915Bytes www.haz.de
78 „Schlecht ausgestattet“
Zum ersten Mal seit Jahren findet der Deutsche Anwaltstag in Berlin statt. Uwe
Freyschmidt ist Vorsitzender des Anwaltvereins und spricht über Entwicklungen und
Berliner Besonderheiten. 2016-06-01 20:54 3KB www.tagesspiegel.de
79 Verstümmelte Engel
Himmlische Töne: Kastraten wurden wegen ihres Gesangs im Barock gefeiert. Heute
meistern Countertenöre ihre Stimmlagen. 2016-06-01 20:49 7KB www.tagesspiegel.de
80 David Bowie - zurück in Berlin
Zum Bowie-Abend bei Wolff & Eber mit Tobias Rüther eine Leseprobe aus Rüthers
Buch "Helden. David Bowie und Berlin". Es geht um Bowies Comeback 2013ff.
2016-06-01 20:43 8KB www.tagesspiegel.de
81 Regionalbahn bleibt wegen Hitze stehen
Weil es zu heiß war, schaltete sich eine Regionalbahn immer wieder ab. Wenigstens
das Personal blieb cool. 2016-06-01 20:30 4KB www.tagesspiegel.de
82 Warum der Dauerstreit in der Union nicht aufhören will
Im Unionsstreit weist Wolfgang Schäuble die CSU zurecht – doch Markus Söder poltert
weiter. Wann verstehen alle Seiten, dass es so nicht weiter geht? Eine Analyse.
2016-06-01 20:15 5KB www.tagesspiegel.de
83 Solaranlage muss von Pfarrhaus abgebaut werden
Der Denkmalschutz erlaubt keine Solaranlage auf dem Dach des Pfarrhauses in
Atterwasch. Jetzt soll sie auf einem Rinderstall installiert werden. 2016-06-01 20:08 3KB
www.tagesspiegel.de
84 Staatsschutz ermittelt in Sachsen | Bürgerwehr fesselt
kranken Flüchtling an Baum!
Nachdem ein psychisch kranker Asylbewerber (21) eine Frau bedroht hatte, wurde er
an einen Baum gefesselt. 2016-06-01 20:03 1KB www.bild.de
85 Kostet Merkels Kurs die Union am Ende die Macht?
Die Union, aber auch die CDU ist uneinig – das hat es so noch nicht gegeben. Ohne
Seehofer wäre die Union noch tiefer im Keller, sagen viele in Merkels Partei. Ein
Kommentar. 2016-06-01 20:03 3KB www.tagesspiegel.de
86 Mann mit Beil attackiert
Zunächst soll ein 28-Jähriger einen Mitbewohner seines Wohnheims rassistisch
beleidigt haben. Dann griff er ihn mit einem Beil an. Die Polizei konnte den
Tatverdächtigen festnehmen. 2016-06-01 20:02 1KB www.tagesspiegel.de
87 US-Behörden dürften Megafusion der Bier-Riesen
zustimmen
Die im November 2015 beschlossene Fusion zwischen Anheuser Busch Inbev und
SABMiller würde die bislang größte Übernahme der Branche darstellen. 2016-06-01 19:39
2KB www.tt.com
88 Strandbad Halensee darf noch nicht öffnen
Das Gesundheitsamt hat Mängel im „Ku'damm-Beach“ am Halensee festgestellt, der
Beginn des Badebetriebs verzögert sich. Außerdem wächst die Kritik am hohen
Eintrittspreis. 2016-06-01 19:34 3KB www.tagesspiegel.de
89 "Ich bin kein zerstörter Pianist“
Als Pianist im palästinensischen Flüchtlingslager Jarmuk wurde Aeham Ahmad weltweit
bekannt. Jetzt spielt er in Berlin. 2016-06-01 19:28 5KB www.tagesspiegel.de
90 1. FC Kaiserslautern kommt auf Trainingslager nach
Zams
Die
Ferienregion
TirolWest
ist
neuer
Partner
des
deutschen
Zweitligisten.
2016-06-01 19:11 1KB www.tt.com
91 Minecraft: Mojang sperrt Werbung aus
Die Nutzerzahlen beim Klötzchenspiel-Minecraft sind rasant angewachsen - offenbar
hat das auch die Werbeindustrie mitbekommen. Hersteller Mojang schiebt der Reklame
im Spiel jetzt einen Riegel vor. 2016-06-01 19:07 2KB www.heise.de
92 Skateboard, Baseball und Surfen sollen 2020 olympisch
werden
Die Organisatoren der Spiele in Tokio hatten fünf neue Sportarten vorgeschlagen und
werden vom IOC-Exekutivkomitee unterstützt. 2016-06-01 18:47 2KB www.tt.com
93 Von der eigenen, fremden Welt
Mo Asumang hat den NPD-Mann Jürgen Rieger und den US-Rassisten Tom Metzger
getroffen, sich bei „Rock für Deutschland“ und bei Burschenschaftlern umgetan. Sie...
2016-06-02 04:32 926Bytes www.haz.de
94 "Tatort"-Ermittler Sieghardt Rupp ist tot
Der ehemalige "Tatort"-Ermittler Sieghardt Rupp aus Österreich ist schon seit fast
einem Jahr tot. Auf eigenen Wunsch war der Tod des gebürtigen Br... 2016-06-02 04:32
1KB www.haz.de
95 Manifest mit Glamoureffekt
Starker Zuwachs auch im Inneren des erweiterten Sprengel-Museums: Das Haus am
Maschsee erhält eine wichtige Fotoarbeit von Wolfgang Tillmans und Julian Rosef...
2016-06-02 04:32 975Bytes www.haz.de
96 Wawrinka sicher ins Paris-Halbfinale, Murray in vier
Sätzen
Damit kommt es im Halbfinale am Freitag zum Kracher zwischen dem Vorjahressieger
aus der Schweiz und dem aktuellen Rom-Sieger. 2016-06-01 18:37 4KB www.tt.com
97 Zeichenprogramm Krita 3.0 veröffentlicht
Das Krita-Team hat eine neue Version seines Open-Source-Zeichenprogramms
veröffentlicht. Krita 3.0 bringt erstmals auch Werkzeuge für 2D-Animationen und eine
Instant Preview mit. 2016-06-01 17:53 2KB www.heise.de
98 UNO kritisiert mangelnden Friedenswillen in Israels
Regierung
Justizmininisterin Ayelet Shaked und ihre Partei Jüdisches Heim lehnen eine
Zweistaatenlösung
dezidiert
ab.
Ministerpräsident
Netanyahu
und
Verteidigungsminister Lieberman hatten zuvor ihre Bereitschaft erklärt, mit den
Palästinensern über eine solche Lösung zu verhandeln. 2016-06-01 17:52 2KB www.tt.com
99 Sex-Seite Pornhub klaut heißeste Szenen | „Game of
Thrones“ jetzt offiziell Porno!
Die Macher von „GoT“ gehen jetzt gegen die Porno-Seite „Pornhub“ vor – diese stellte
die heißesten Sex-Szenen unerlaubt online. 2016-06-01 17:35 1KB www.bild.de
100 Vier Autobauer räumen Einbau defekter Takata-Airbags
ein
VW, Fiat, Toyota und Mitsubishi sind laut einem Bericht im US-Senat betroffen. Die
Autos müssten bis 2018 zurückgeruffen werden. 2016-06-01 16:51 2KB www.tt.com
Articles
Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-06-02 10:10
1 /100
Land unter in Süden und Westen: Mindestens vier Leichen
(5.41/6)
nach Hochwasser geborgen
Das Wasser kam rasant
und
überraschte
viele
Bürger im Kreis Rottal-Inn.
Für vier Menschen kommt
bei der katastrophalen Flut
jede Hilfe zu spät, ihre
Leichen werden aus dem
Hochwasser
geborgen.
Auch Düsseldorf meldet
Land
unter
und
die
Wetteraussichten
versprechen
kaum
Besserung.
Bei der verheerenden Hochwasserkatastrophe in Niederbayern sind drei Menschen ums Leben
gekommen. Die Leichen seien von Tauchern in einem überschwemmten Haus in Simbach am
Inn entdeckt worden, teilten Polizei und das Landratsamt in Pfarrkirchen mit. In Julbach, das
ebenfalls im Landkreis Rottal-Inn liegt, wurde eine Tote Frau aus einem Bach geborgen. Ein
Polizeisprecher sagte der Nachrichtenagentur AFP, dass es "noch einige Vermisste" gebe.
Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern sagte, wurden in Simbach am Inn
mehrere Menschen aus einem Haus geborgen. Sie gaben den Hinweis, dass sich im
Erdgeschoss des Gebäudes noch Menschen befinden könnten. Daraufhin eingesetzte Taucher
hätten die Leichen entdeckt. Es handle sich um drei Erwachsene, nähere Angaben zum Alter
und Geschlecht konnte der Polizeisprecher zunächst nicht machen.
Die Todesumstände der Frau, die aus dem Bach in Julbach geborgen wurde, waren zunächst
unklar. Sie hing über einen Baumstamm und wurde bei einem Hochwassereinsatz entdeckt, wie
das Landratsamt Rottal-Inn mitteilte. Die Einsatzkräfte wollten in die Nacht hinein die Suche
nach möglichen weiteren Opfern fortsetzen. Der Polizeisprecher sprach von noch einigen
Vermissten, genaue Zahlen wollte er aber nicht nennen.
Nach heftigen Regenfällen hatten Hochwasserfluten den Südosten Bayerns binnen kurzer Zeit
überschwemmt - die Behörden riefen den Katastrophenfall aus. Hunderte Kinder mussten
stundenlang in ihren Schulen ausharren, weil die Zufahrten nicht passierbar waren. Mit Booten
und Hubschraubern wurden Menschen aus ihren Häusern gerettet, 9000 Haushalte waren
ohne Strom. In Simbach stand das Wasser meterhoch - Autos und Bäume wurden weggespült.
Die Schäden lagen nach ersten Schätzungen in zweistelliger Millionenhöhe.
32 Liter Regen pro Quadratmeter fielen binnen sechs Stunden allein in Pfarrkirchen bei Triftern.
"Es herrscht Land unter. Die Wassermassen kamen sehr schnell", hieß es von der Polizei. "Die
Situation hat sich in den letzten Stunden dramatisch zugespitzt", sagte der Bürgermeister von
Triftern, Walter Czech. Erst am Abend entspannte sich die Lage und das Wasser lief ab.
Die Aussichten für die kommenden Tage bleiben trüb: Mindestens bis Sonntag werde sich die
Gewitterluft in Deutschland halten, sagte der Meteorologe Simon Trippler vom Deutschen
Wetterdienst (DWD). Aus Polen zog Tief "Friederike" herüber. In der Mitte, im Osten und im
Norden Deutschlands könnte es Unwetter geben - aber auch im Südwesten, der schon zu
Wochenbeginn besonders stark betroffen war. Am Mittwochabend regnete es heftig über
Nordrhein-Westfalen.
Auch die Feuerwehr in Düsseldorf kämpft weiter gegen die Folgen eines heftigen Unwetters. Bis
in die Nacht habe es rund 420 Einsätze gegeben, teilte die Feuerwehr mit. Etwa 240 Mann
rückten in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens aus, um unter Wasser stehende Keller
und geflutete Tunnel leer zu pumpen.
Sorgen bereitet den Rettern das Flüsschen Anger: Dort steige das Wasser und es sei nicht
ausgeschlossen, dass noch in der Nacht Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssten, hieß es.
2000 Sandsäcke liegen vorsorglich bereit. Verletzte gab es nicht. Ein Regengebiet war am
Mittwoch von Ost nach West über Nordrhein-Westfalen gezogen.
In Baden-Württemberg, wo das Tief "Elvira" bereits am Sonntagabend schwere Verwüstungen
angerichtet hatte, ging das Aufräumen weiter. Nach wie vor müssen dort Massen von Schlamm,
Schutt und Trümmer beseitigt werden. «Das ist ja wie in einem Horrorfilm», sagte
Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Mittwoch bei einem Besuch in Schwäbisch Gmünd.
Vier Menschen waren bei dem Unwetter im Südwesten ums Leben gekommen.
Quelle: n-tv.de
Hochwasser in Niederbayern Mindestens vier Tote bei
Hochwasser in Bayern: Drei Mindestens vier Tote nach
kostet mindestens vier
Hochwasser in Niederbayern
Leichen geborgen
Hochwasser in Niederbayern
Menschen das Leben
sueddeutsche.de
diepresse.com
tagesspiegel.de
augsburger-allgemeine.de
Hochwasser in Bayern
forderte mindestens vier
Tote
tt.com
2016-06-01 23:30 n-tv www.n-tv.de
2 /100
Aufräumen nach Hochwasser-Katastrophe mit vier Toten
(5.40/6)
in Niederbayern
Simbach (dpa) - Nach dem Hochwasser in Niederbayern mit mehreren Toten gehen die
Aufräumarbeiten weiter. Bei der Flut, die nach starken Regenfällen mehrere Orte teils
meterhoch überschwemmte, ertranken vier Menschen. Hinweise auf
weitere Vermisste gebe es derzeit nicht, sagte ein Polizeisprecher.
Behörden hatten gestern den Katastrophenfall ausgerufen. Keller,
Tiefgaragen und Wohnungen wurden binnen kürzester Zeit überflutet,
viele
Autos
weggerissen.
Etliche
Bürger
mussten
mit
Polizeihubschraubern gerettet werden. Der Sachschaden wird auf einen
zweistelligen Millionenbetrag geschätzt.
Hochwasser in Niederbayern Drei Tote bei Hochwasser in Mindestens vier Tote bei
Vier Tote bei Hochwasser in
kostet mindestens vier
Niederbayern
Hochwasser in Niederbayern Bayern - Ausnahmezustand
Menschen das Leben
sueddeutsche.de
sueddeutsche.de
in NRW
augsburger-allgemeine.de
stern.de
Mindestens vier Tote nach
Hochwasser in Niederbayern
tagesspiegel.de
Hochwasser in Bayern
forderte mindestens vier
Tote
tt.com
2016-06-02 02:56 www.t-online.de
3 /100
Energie: Union und SPD sind sich bei Ökostrom-Reform
(1.05/6)
offenbar einig
Beim Treffen der Koalitionsspitzen
im Kanzleramt sei die von der CSU
geforderte weitere Förderung von
Biogasanlagen akzeptiert worden,
berichtet die dpa.
Zuvor hatten sich Bund und Länder
auf Eckpunkte für den weiteren
Ausbau von Ökostrom in den
nächsten
Jahren
verständigt.
Danach soll der Zubau mit neuen
Windparks gedrosselt und vor allem
im Norden an die Netzkapazitäten
angepasst werden. Die Förderung
von Strom aus Biomasse, die vor allem in Bayern verbreitet ist, war bis zuletzt allerdings strittig.
Nach Angaben aus der Koalition soll Biomasse nun in die geplante Ausschreibung mit
aufgenommen werden. In den ersten drei Jahren sei ein Ausbau von 150 Megawatt geplant, in
den darauffolgenden drei Jahren von 200 Megawatt. Dies sei ein klares Bekenntnis zur
Biomasse und ein wichtiger Schritt für eine ausgewogene Lösung bei der EEG-Reform, hieß es.
Koalitionskreise: Einigung
auf Ökostromreform
t-online.de
Koalitionskreise: Einigung
auf Ökostrom-Reform
t-online.de
2016-06-02 04:32 RP ONLINE www.rp-online.de
4 /100
"Mord und Suizid": Tote nach Schüssen an UCLA
(1.03/6)
Bei einer Schießerei auf
einem Universitätsgelände
in Los Angeles sind zwei
Menschen getötet worden.
Einer der beiden in der
Fakultät
für
Ingenieurswesen
gefundenen Toten habe
sich mit der Schusswaffe
selbst
das
Leben
genommen,
teilte
die
Polizei mit. Dabei handelte
es sich offenbar um den
Täter.
Die
genaueren
Umstände und Hintergründe der Tat waren zunächst nicht bekannt.
Der Polizeichef von Los Angeles, Charlie Beck, sprach von einem "Mord und Suizid". Es
bestehe keine Gefahr auf dem Campus der University of California Los Angeles (UCLA) mehr,
weshalb die Beamten begonnen hätten, die Abriegelung des weitläufigen Geländes wieder
aufzuheben. "Der Campus ist jetzt sicher", sagte Beck. Zuvor hatte es noch Befürchtungen
gegeben, dass der Täter noch lebe und sich auf dem Campus aufhalte.
Bei beiden Toten handelte es sich den Angaben zufolge um Männer. Laut dem Polizeichef
wurden mindestens drei Schüsse abgefeuert. Die Leichen wurden in einem kleinen Büroraum
der Fakultät gefunden. Bei ihnen lag die Schusswaffe.
An der UCLA, einer der berühmtesten Hochschulen der Welt, gibt es 43.000 Studenten. Der
Vorfall wirft ein erneutes Schlaglicht auf die von Schusswaffen ausgehende Gefahr im
Alltagsleben in den USA. Allein seit Anfang des Jahres sind in dem Land nach Angaben der
Website Gunviolencearchive.org rund 5450 Menschen durch Schusswaffen getötet worden.
Quelle: n-tv.de
Zwei Tote nach Schüssen
auf UCLA-Campus
tagesspiegel.de
2016-06-02 00:14 n-tv www.n-tv.de
5 /100
Zwei Tote bei Schießerei an US-Universität
(1.03/6)
Die kalifornische Universität
wurde
abgeriegelt.
Am
Nachmittag hätte das FußballNationalteam von Brasilien an
der Uni trainieren sollen.
01.06.2016 | 21:28 |
( DiePresse.com )
An der Universität UCLA im
Norden von Los Angeles im
US-Bundesstaat
Kalifornien
starben zwei Menschen bei
einer Schießerei. Laut Polizei
handelte es sich um ein Tötungsdelikt mit anschließendem Selbstmord. Der Campus der
University of California Los Angeles (UCLA) war am Mittwochvormittag (Ortszeit) lange Zeit
großräumig abgeriegelt worden.
Die genaueren Umstände der Tat waren zunächst nicht bekannt. Die Polizei riegelte das
weitläufige Gelände der University of California Los Angeles (UCLA) ab. Nach Angaben der
Hochschule hielt sich der Täter in einem Gebäude auf, das zur Fakultät für Ingenieurswesen
gehört.
Die Universität liegt im Stadtgebiet. Zahlreiche Rettungs- und Polizeifahrzeuge eilten zur Uni.
Dazu gehörten ein Kommando zur Bombenentschärfung sowie Mitarbeiter der Bundespolizei
FBI.
Am Nachmittag hätte das Fußball-Nationalteam von Brasilien im Vorfeld der Copa America im
Sportbereich der Uni ein Training abhalten sollen.
Mit mehr als 43.000 Studenten gehört die UCLA, kurz für University of California, Los Angeles,
zu den größten Universitäten der USA.
(APA)
Zwei Tote nach Schüssen
auf UCLA-Campus
tagesspiegel.de
2016-06-01 21:28 diepresse.com
6 /100
Hochwasserkatastrophe:
Niederbayern gefunden
Viertes
Todesopfer
in
(1.02/6)
Ob es weitere Opfer geben könnte, war
zunächst unklar. Ein Sprecher des
Landratsamtes sagte, es gebe keine
konkreten Hinweise auf weitere
Vermisste - aber: "Es ist alles ein
großes Chaos". Heftiger Regen hatte in
der
Region
zu
zerstörerischen
Überschwemmungen
geführt
und
mehrere
Orte
teils
meterhoch
überflutet.
Der
Landkreis
Rottal-Inn
löste
Katastrophenalarm
aus. Hunderte
Kinder mussten am Mittwoch bis zum
Abend in ihren Schulen ausharren, weil die Zufahrten nicht passierbar waren. Etwa 50 von
ihnen mussten sich darauf einstellen, in der Mittelschule von Triftern zu übernachten.
9000 Haushalte ohne Strom
Mit Booten und Hubschraubern wurden Menschen aus ihren Häusern gerettet, etwa 9000
Haushalte waren ohne Strom. In Simbach wurden Autos und Bäume wurden weggespült. Die
Schäden lagen nach ersten Schätzungen in zweistelliger Millionenhöhe.
In einem Mehrfamilienhaus wurden die drei Leichen entdeckt. Bewohner der oberen
Stockwerke, die gerettet werden konnten, hatten auf die vermissten Bewohner im Erdgeschoss
aufmerksam gemacht. Gegen 20.30 Uhr wurden die Toten von der Feuerwehr in dem
überschwemmten Gebäude entdeckt. Die näheren Umstände der Todesfälle und die Identität
der Opfer waren zunächst nicht bekannt.
In dem Nachbarort Julbach wurde eine Stunde später eine weitere Tote entdeckt. Die Leiche
einer Frau hing über einen Baumstamm in einem Bach, berichtete die Polizei. Die
Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen zu den Todesfällen. Michael Fahmüller, der Landrat
des Kreises Rottal-Inn, zeigte sich tief betroffen. "Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen", sagte
der CSU-Politiker.
32 Liter Regen pro Quadratmeter fielen binnen sechs Stunden allein in der Kreisstadt
Pfarrkirchen. "Es herrscht Land unter. Die Wassermassen kamen sehr schnell", hieß es von der
Polizei. Erst am Abend entspannte sich die Lage und das Wasser lief ab.
Hochwasser droht auch in den kommenden Tagen, denn die Aussichten bleiben
trüb: Mindestens bis Sonntag werde sich die Gewitterluft in Deutschland halten, sagte der
Meteorologe Simon Trippler vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Aus Polen zog Tief
"Friederike" herüber. In der Mitte, im Osten und im Norden Deutschlands könnte es Unwetter
geben - aber auch im Südwesten, der schon zu Wochenbeginn besonders stark betroffen war.
Am Mittwochabend regnete es heftig über Nordrhein-Westfalen.
"Alles ist im Einsatz"
In Niederbayern waren die Helfer weiter pausenlos in den überschwemmten Gebieten
unterwegs. "Alles, was wir verfügbar haben, ist im Einsatz", teilte das Polizeipräsidium in
Straubing mit.
Polizisten seien auch von Grenzübergängen nach Österreich abgezogen worden.
In Triftern mussten rund 250 Kinder den Tag über in der Turnhalle ausharren, in Simbach saßen
350 Schüler fest. Während die Schüler aus Simbach bis zum Abend wieder nach Hause
konnten, waren in Triftern etwa 50 Kinder auch am späten Abend noch in der Mittelschule. Sie
wurden von 25 Erwachsenen betreut, wie das Landratsamt mitteilte.
Eine Asylbewerberunterkunft in Simbach wurde ebenfalls geräumt. Bei einem Bootsausflug auf
dem Schwarzen Regen wurde eine Schulklasse aus Augsburg vom Unwetter überrascht: 20
Kinder strandeten auf einer Insel und mussten gerettet werden. Lastwagenfahrer kletterten auf
der Bundesstraße 12 auf die Dächer ihrer Fahrzeuge, weil sie Angst hatten, von den Fluten
davon geschwemmt zu werden, wie Rettungskräfte berichteten. Passau rief angesichts
anhaltender Regenfälle den Katastrophenfall aus.
Mindestens drei Tote in
bayerischem
Hochwassergebiet gefunden
tagesschau.de
2016-06-02 04:32 RP ONLINE www.rp-online.de
7 /100
Gotthard-Tunnel nach 17 Jahren Bauzeit fertig | Die
(1.02/6)
Schweizer haben den Längsten!
► Der Tag der Tunnel-Einweihung ist auch Tag der höchsten Sicherheitsstufe. Bewaffnete
Soldaten stehen am Straßenrand, Beton-Blöcke versperren den Weg zum Bahnhof. Maskierte
Scharfschützen haben Stellung bezogen.
Bekannt sind die Schweizer ja eher für raffinierte Taschenmesser und filigrane Uhrwerke. Doch
sie können auch ganz groß! Bohrer der deutschen Firma Herrenknecht, so lang wie vier
Fußballfelder, haben sich in das 2300 Meter hohe Bergmassiv gefressen. Und das Ganze
haben die Schweizer – sonst nicht gerade bekannt für ihre Schnelligkeit – in 17 Jahren
fertiggestellt,
ein
Jahr
früher
als
geplant.
Baukosten: 11 Milliarden
Euro.
Kurz nach 12.30 Uhr startet
die erste offizielle TunnelTour: In zwei Zügen sitzen
je 500 Menschen, sie
hatten die Tickets bei einer
Verlosung gewonnen. Mit
bis
zu
250 Stundenkilometern
rauschen sie durch die
Röhren. Um 12.52 Uhr ist der Zug-Zauber wieder vorbei.
Wenn die Schweizer sagen „Wir schaffen das“, dann schaffen sie es! Wenn sie sich für etwas
entschieden haben, dann ziehen sie es durch.
Er ist einer von rund 600 Deutschen, die am Mega-Tunnel mitgearbeitet haben. „Ich sehe die
Eröffnung mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Meine Arbeit geht jetzt zu Ende“,
sagt der 53-Jährige. Seit 2003 war er als Wettersteiger zuständig für die Planung,
Instandhaltung und Wartung der Kühlung und Belüftung des Tunnels.
Dass er Teil eines Rekordbauwerks ist, wurde ihm erst spät bewusst: „Beim Durchschlag 2010
habe ich die Dimension richtig verstanden.“
Zum Großteil ist der schon wieder drin – als Beton für die Tunnelwände. Der Rest des Schutts
wurde verwendet, um Dämme in der Umgebung des Tunnels aufzuschütten oder das Gelände
zu gestalten. Aus einem Teil entstanden zudem Naturschutz- und Badeinseln im Schweizer
Urnersee. Insgesamt wurden 28 Millionen Tonnen Fels ausgehoben.
Die XXL-Bohrmaschine hatte vier Bohrköpfe mit je rund 9,5 Meter Durchmesser. Die Arbeiter
gaben ihnen die Namen „Sissi“, „Heidi“, „Gabi 1“ und „Gabi 2“. Bohrer „Sissi“, der den ersten
Durchbruch der Röhre absolvierte, ist mittlerweile ein Museumsstück, steht am Eingang des
Verkehrshauses der Schweiz in Luzern. Die anderen Bohrmaschinen wurden demontiert und
teilweise wiederverwendet.
Bei den Arbeiten verunglückten zwischen Juni 2000 und Juni 2012 insgesamt neun Arbeiter
tödlich – darunter vier Deutsche. Am Tag vor der feierlichen Eröffnung wurde der Toten gedacht.
Zur Segnung des Basistunnels erschien neben Vertretern der katholischen, reformierten,
muslimischen und jüdischen Konfession auch ein Atheist. Pieter Zeilstra, Abteilungschef
Sicherheit im Schweizer Bundesamt für Verkehr (BAV) vertrat die „Gruppe ohne
Religionszugehörigkeit“, die laut BAV „fast ein Viertel der Bevölkerung ausmacht“.
Nein! Aber Anfang des Jahres haben die Schweizer per Volksentscheid beschlossen, den seit
1980 existierenden Autotunnel durch den Gotthard (17 km lang) um eine zweite Röhre zu
erweitern. Die soll 2030 fertiggestellt werden.
Bahn frei für einen Megabau: Heute wird der längste Eisenbahntunnel der Welt eröffnet – der 57
km lange Gotthard-Basistunnel in der Schweiz!
Um 12.52 Uhr hatte das technische Wunderwerk namens Gotthardtunnel seine Feuertaufe
bestanden: Die ersten beiden Züge erreichten das Ziel auf der…
Ein Bahnticket Zürich–Mailand mit Fahrt durch den Tunnel kostet 75 Euro. Über einen TunnelAufschlag wurde noch nicht entschieden. Eine Direktverbindung von Frankfurt (M.) nach
Mailand kommt 2018.
Ja, im neuen Zug „Giruno“, gibt es eine mobile Internetverbindung. Dafür werden
Signalverstärker fürs Mobilfunksignal verwendet.
Jahrhundertbauwerk
eröffnet: „Bahn frei“ für den
Gotthard-Tunnel
tt.com
2016-06-01 23:50 CHRISTIAN VOSS www.bild.de
8 /100
Prepaid-Handy nur noch gegen Ausweis
(1.02/6)
Dalai
Lama
über
Flüchtlinge
"Deutschland kann kein arabisches
Land werden"
Neustart, Abbruch oder Fertigstellen
Islamvertrag vor Zerreißprobe
Anerkennung
des
Völkermords
Zentralrat
der
Armenier
lobt
Bundestagsresolution
Türkischer Ministerpräsident Yildirim
verharmlost
Massentötung
von
Armeniern
Ausweispflicht bei PrepaidSIMs: Kabinett bringt AntiTerror-Paket auf den Weg
heise.de
2016-06-02 04:32 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
9 /100
Polen und Belgien mit Luft nach oben, Spanien souverän
(1.00/6)
Köln. Die
Polen
um
BundesligaTorschützenkönig Robert Lewandowski
von Bayern München unterlagen beim
Härtest in Danzig 1:2 (0:1) gegen die
Niederlande, die nicht für die EURO in
Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) qualifiziert
ist.
Mitfavorit Belgien konnte gerade noch eine
Pleite abwenden. Die "Roten Teufel" um
den früheren Wolfsburger Kevin de Bruyne
trennten sich im König-Baudouin-Stadion
in Brüssel von Finnland 1:1 (0:0). Spanien,
Europameister von 2008 und 2012,
gewann sein Länderspiel gegen Südkorea in Salzburg souverän 6:1 (3:0).
Für die Polen gelang Artur Jedrzejczyk (60.) nach der Führung der Niederländer durch Vincent
Janssen (33.) der Ausgleich, Georginio Wijnaldum erzielte das Siegtor (76.). Die Polen treffen
am 16. Juni im zweiten Vorrundenspiel auf Weltmeister Deutschland.
Kasper Hamalainen brachte die Finnen in Führung (53.), Romelu Lukaku glich in der 89. Minute
für die Belgier aus. Bei den Gästen stand Lukas Hradecky von Eintracht Frankfurt 90 Minuten
lang im Tor.
Die Treffer der Spanier erzielten David Silva (30.), Cesc Fàbregas (32.), Nolito (38., 54.) und
Álvaro Morata (50., 89.). Se-Hong Ju traf für die Asiaten (83.). Bei Spanien wurde Thiago von
Meister Bayern München in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Für Südkorea spielten die
Augsburger Dong-Won Ji und Jeong-Ho Hong von Beginn an.
Die russische Nationalmannschaft um Roman Neustädter von Schalke 04 verlor ihren ersten
Test. Tschechien unterlag das Team von Trainer Leonid Sluzki in Innsbruck mit 1:2 (1:0).
Russland ging durch Alexander Korokin in Führung (6.), doch nach der Pause kam der VizeEuropameister von 1996 durch Kapitän Tomas Rosicky (35) zum Ausgleich (49.), Tomas Necid
markierte den späten Siegtreffer (90.).
Auch Island musste einen Dämpfer hinnehmen. Die Mannschaft um den Augsburger Stürmer
Alfred Finnbogason unterlag in Oslo Norwegen 2:3 (1:2). Stefan Johansen (1.), Andre Helland
(41.) und Alexander Sorloth (67.) erzielten die Tore für den Gastgeber. Für Island trafen Sverrir
Ingi Ingason (36.) und der ehemalige Hoffenheimer Gylfi Sigurdsson (81., Strafstoß).
© 2016 SID
EM-Gegner Polen verliert
Härtetest gegen Niederlande
haz.de
2016-06-02 04:31 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
10 /100
Island verliert EM-Test in Norwegen
(0.01/6)
Oslo. Stefan Johansen (1.), Andre Helland
(41.) und Alexander Sorloth (67.) erzielten
die Tore für den Gastgeber. Für Island
trafen Sverrir Ingi Ingason (36.) und der
ehemalige Hoffenheimer Gylfi Sigurdsson
(81., Strafstoß).
Island, das mit Jon Dadi Bödvarsson (1. FC
Kaiserslautern)
einen
weiteren
Deutschland-Legionär aufbot, trifft bei der
EURO in Gruppe F auf Portugal (14. Juni),
Ungarn (18. Juni) und Österreich (22.
Juni). Norwegen war in den Play-offs zur
EM-Endrunde an Ungarn gescheitert.
© 2016 SID
EM-Test: Belgien nur
unentschieden gegen
Finnland
haz.de
2016-06-02 04:31 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
11 /100
Tausende kehren nach Waldbränden in Kanada nach
Hause zurück
Fort McMurray (dpa) - Fast einen Monat nach ihrer Vertreibung durch zerstörerische
Waldbrände in Kanada haben Tausende Bewohner die Rückkehr in ihre Heimatstadt
begonnen. Bis zu 15 000 Menschen sollten in die Stadt Fort McMurray zurückkehren, sagten
Vertreter der Provinz Alberta. Die Rückkehr sei dank der mutigen und engagierten Retter
möglich, die große Teile der Stadt von einem der schwersten Brände ihrer Geschichte verschont
haben. Fast 90 000 Menschen hatten wegen des Feuers, das östlich der Stadt immer noch
wütet, fliehen müssen.
2016-06-02 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
12 /100
Familienminister beraten über Integration
von Flüchtlingsfamilien
Dresden (dpa) - Die Integration von Flüchtlingsfamilien und jungen
Flüchtlingen steht im Mittelpunkt der Jahrestagung der Jugend- und
Familienminister von Bund und Ländern in Dresden. Unstrittig sei, dass
von Frauen und Familien eine besondere Integrationskraft ausgehe,
sagte Sachsens Familienministerin Barbara Klepsch als Vorsitzende der
Konferenz. Maßnahmen für eine gelingende Integration im Rahmen der
Kinder- und Jugendhilfe kosteten aber Geld. Dabei sei auch der Bund in der Pflicht. Weitere
Themen des zweitägigen Treffens sind die Familienbildung und der Jugendmedienschutz.
2016-06-02 10:10 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
13 /100
Land unter in Düsseldorf - Retter sind im Dauereinsatz
Düsseldorf (dpa) - Die Feuerwehr in Düsseldorf kämpft weiter gegen die
Folgen eines heftigen Unwetters. Bis in die Nacht habe es rund 420
Einsätze gegeben, teilte die Feuerwehr mit. Etwa 240 Mann rückten in der
Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens aus, um unter Wasser stehende
Keller und geflutete Tunnel leer zu pumpen. Sorgen bereitet den Rettern
das Flüsschen Anger: Dort steige das Wasser und es sei nicht
ausgeschlossen, dass noch in der Nacht Schutzmaßnahmen ergriffen werden müssten, hieß es.
2000 Sandsäcke liegen vorsorglich bereit. Verletzte gab es nicht.
2016-06-02 03:08 www.t-online.de
14 /100
Bundestag entscheidet über Armenien-Resolution
Berlin (dpa) - Der Bundestag will heute eine fraktionsübergreifende
Resolution beschließen, die die Verbrechen an den Armeniern durch das
Osmanische Reich als Völkermord einstuft. Eine Mehrheit gilt als sicher.
Die Türkei als Rechtsnachfolger des Osmanischen Reiches hat für diesen
Fall mit Gegenmaßnahmen gedroht. Sie hat die Gräueltaten zwar
bedauert, bestreitet aber, dass es sich um einen Völkermord gehandelt
habe. Bei den Massakern an den Armeniern 1915 starben Schätzungen zufolge zwischen 800
000 und 1,5 Millionen Angehörige der christlichen Minderheit im Osmanischen Reich.
2016-06-02 02:58 www.t-online.de
15 /100
Gauck besucht
Folteropfer
Berliner
Behandlungszentrum
für
Berlin (dpa) - Bundespräsident Joachim Gauck besucht heute das Berliner
Behandlungszentrum für Folteropfer. Es hat im vergangenen Jahr rund
500 traumatisierte Flüchtlinge in Therapieprogramme aufgenommen.
Zumeist ging es um schwere psychische Leiden, die durch Kriegsgewalt,
Verfolgung und Flucht ausgelöst wurden. Die meisten Patienten
stammten aus Syrien, Afghanistan und Tschetschenien. Bei mehr als 60
000 Flüchtlingen in der Hauptstadt überstiegen die Hilfsanfragen die Kapazitäten jedoch um ein
Vielfaches.
2016-06-02 02:46 www.t-online.de
16 /100
Opec-Kartell berät über Öl-Fördermenge
Wien (dpa) - Die Ölminister der Organisation Erdöl exportierender Länder
kommen heute zusammen, um über die künftige Förderpolitik des Kartells
zu beraten. Das zu hohe Angebot am Markt hatte den Ölpreis im
vergangenen Jahr massiv einbrechen lassen. Die Opec geriet dadurch
zunehmend unter Druck. Zuletzt stabilisierten sich die Preise wieder wenngleich auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Der ADAC meldete
inzwischen auch wieder steigende Spritpreise in Deutschland. Die Opec wollen über mögliche
Begrenzungen der Ölfördermenge diskutieren.
2016-06-02 02:02 www.t-online.de
17 /100
Koalitionsausschuss:
Erbschaftsteuer vertagt
Ökostromreform
durch,
Berlin (dpa) - Die Spitzen von Union und SPD haben sich auf eine
Ökostromreform geeinigt. Die von der CSU verlangte weitere Förderung
von Biogasanlagen wurde nach dpa-Informationen bei einer Sitzung des
Koalitionsausschusses im Kanzleramt akzeptiert. Noch am Vortag hatten
Bund und Länder massiv darüber gestritten. Es gab auch eine Einigung
auf Erleichterungen für Menschen mit Behinderung. Keinen Durchbruch
gab es bei der geplanten Erbschaftsteuerreform. Weiter offen ist auch die geplante größere
Transparenz bei der Höhe von Löhnen, um die schlechtere Bezahlung von Frauen gegenüber
Männern abzubauen.
2016-06-02 02:00 www.t-online.de
18 /100
Neues Buch über Natascha Kampusch wird nicht verboten
Am letzten Spieltag der Westliga hieß es für Kitzbühel am Mittwoch „Alles oder nichts“...
Der bayerische Landkreis Rottal-Inn hat am Mittwoch wegen schwerer Überflutungen den
Katastrophenfall ausgerufen. Helikopter retten Menschen von Hausdächern....
Am Mittwoch wurde das Endergebnis der Bundespräsidenten-Stichwahl offiziell von der
Bundeswahlbehörde beschlossen. Van der Bellens Vorsprung hat sich minimal...
Österreichs neuer Bundespräsident
heißt Alexander Van der Bellen.
Obwohl FPÖ-Kandidat Norbert Hofer
in der ersten Wahlrunde einen
überraschend klaren Sieg fe...
Ab Februar steigen in den USA die
traditionellen Vorwahlen, bei denen
Demokraten
und
Republikaner
jeweils einen Kandidaten für die
Präsidentschaft küren. Ern...
Von der Ski- bis zur Bergtour, von
der Mountainbike-Runde bis zur
Kletterpartie: Für die wöchentlichen
Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel...
Fehlkauf vermeiden, vorher informieren. Rezensionen zu den aktuellsten Spielen regelmäßig
auf TT Online.
Auf der Suche nach „größtmöglicher Ruhe“ und „besten Bedingungen“ wurde d...
Am letzten Spieltag der Westliga hieß es für Kitzbühel am Mittwoch „Alles oder nichts“. Doch
durch die 0:2-Niederlage der Gamsstädter in Neumarkt...
Die Anzahl der Flüge zwischen Innsbruck und drei deutschen Städten steige damit auf
insgesamt 15 wöchentliche Flüge.
Verfügungsmittel des Imster Bezirkshauptmanns und als „Dienstreisen“ verbuchte Teilna...
Am Mittwoch wurde das Endergebnis der Bundespräsidenten-Stichwahl offiziell von der
Bundeswahlbehörde beschlossen. Van der Bellens Vorsprung hat sich minimal...
Mindestens 20 Tote bei einem islamistischen Angriff in Somalia: Erst explodiert eine
Autobombe, dann stürmen Terroristen das Hotel.
Österreichs neuer Bundespräsident heißt Alexander Van der Bellen. Obwohl FPÖ-Kandidat
Norbert Hofer in der ersten Wahlrunde einen überraschend klaren Sieg fe...
Ab Februar steigen in den USA die traditionellen Vorwahlen, bei denen Demokraten und
Republikaner jeweils einen Kandidaten für die Präsidentschaft küren. Ern...
Österreichweit ist die Zahl der Arbeitslosen auf 405.470 Personen angestiegen. Bei den
Langzeitar...
Mindestens vier Menschen sind in Bayern im Zusammenhang mit Listeriose gestorben. Nun
wurden Hunderte Tonnen Fleisch und Wurst der bayerischen Großmetzgerei...
Die Anzahl der Flüge zwischen Innsbruck und drei deutschen Städten steige damit auf
insgesamt 15 wöchentliche Flüge.
Drei Verletzte, darunter ein Kind, forderte ein Unfall am Mittwochnachmittag in Reith im
Alpbacht...
Der bayerische Landkreis Rottal-Inn hat am Mittwoch wegen schwerer Überflutungen den
Katastrophenfall ausgerufen. Helikopter retten Menschen von Hausdächern....
Eine neu gebaute Flüchtlingsunterkunft in Oberösterreich wurde in der Nacht auf Mittwoch
durch ein Feuer völlig zerstört. Am Nachmittag bestätigte die Polize...
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Auf der Suche nach „größtmöglicher Ruhe“ und „besten Bedingungen“ wurde die französische
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Im August wird der Reuttener Schlosskopf zur High-Speed-Rennstrecke. Packende
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Rechtzeitig zu Beginn der neuen Badesaison eröffnet die IKB das neue Restaurant „Deck 47“
am Innsbrucker Baggersee. Das Lokal ist sowohl für Bade...
Von der Ski- bis zur Bergtour, von der Mountainbike-Runde bis zur Kletterpartie: Für die
wöchentlichen Tourentipps in der TT sind die Redakteure immer aktuel...
Sie sind spaßig, berührend, aufregend und begeistern Millionen von Menschen im Netz: TT.com
zeigt Ihnen Video-Highlights, die Sie nicht verpassen dürfen.
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auf TT Online.
Interviews, Porträts, Album-Kritiken: In der Rubrik Soundstube Tirol stellen wir lokale Künstler
und Bands vor. Aber auch Neuigkeiten aus der Tiroler Musiksz...
Die WohnTTräume-Gewinnspiel-Teilnehmer dürfen sich im Juni wieder auf einen 500-EuroGutschein vo...
Termin: 03.02.- 18.02.2017
Sonntag, 19. Juni 2016, 10-16 Uhr
2016-06-02 04:32 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
19 /100
Letzte Chance für den TSV Firnhaberau
Die letzte Chance, doch
noch den Sprung in die
Kreisliga zu schaffen, will
der TSV Firnhaberau am
heutigen Donnerstag ab
19.15 Uhr in Petersdorf
nutzen. Im entscheidenden
Relegationsspiel ist der
vom einstigen Torjäger
Robert Mägele betreute SV
Münster der Gegner, der im
ersten
Relegationsspiel
dem TSV Kühbach im
Elfmeterschießen unterlag.
„Uns fehlte beim 0:2 gegen Türkgücü Königsbrunn vor den 600 Zuschauern in der zweiten
Halbzeit die Kraft, um das Spiel noch zu drehen. Die vorangegangene Begegnung gegen
Herbertshofen hat doch viel Kraft gekostet“, blickt Firnhaberaus stellvertretender Abteilungsleiter
Markus Schaller zurück.
Trainer Jürgen Höfner weiß aber, dass seine Mannschaft noch einmal alle Kräfte mobilisieren
wird, um eine gute Saison mit dem Aufstieg zu krönen. Die Begegnung wird auch ein Duell
zwischen Firnhaberaus Torjäger Markus Gärtner und Alexander Schaller (19), sowie Münsters
Markus Durner und Philipp Fetsch (je 18 Treffer). „Nachdem wir heute diese Chance haben,
wird unsere Mannschaft alles daran setzen, um als Sieger vom Platz zu gehen. Wir hoffen
zudem auf eine ebenso große und tolle Kulisse wie zuletzt in Inningen“, so Markus Schaller.
(AZ)
2016-06-02 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
20 /100
So schön kann Insolvenz sein | Das Luxus-Leben der
Familie Schlecker
„ES IST NICHTS MEHR DA!“ Meike Schlecker (42) am 30. Januar 2012. In fünf Worten
beschrieb die Tochter von Firmengründer Anton Schlecker (71) den Konkurs der Drogerie-Kette
(23 400 Mitarbeiter verloren den Job). Aus dem Milliardär war der Pleitier geworden. Vier Jahre
später klagt die Staatsanwaltschaft Stuttgart Familie Schlecker an. Anton Schlecker wegen
vorsätzlichen Bankrotts, Ehefrau Christa (68) und die Kinder Lars (44) und Meike wegen
Beihilfe. Für die Schleckers wird zum Problem, dass eben doch noch etwas da war – und bis
heute ist. Was, wo und wie viel lesen Sie bei BILDplus.
2016-06-02 04:32 www.bild.de
21 /100
Ganz
schön
abgehoben
| Raten Sie
mal,
wer
'nen Flieger
im Garten
parkt
Flieger statt Gartenzwerg!
Dies ist die Geschichte
eines Flugzeuges, das im
Garten eines deutschen
Promis parkt. Von beiden
wussten wir zunächst gar
nicht,
dass
sie
dem
berühmten
Herren
gehören! Bis es uns
netterweise sein Anwalt
mitteilte.
Lesen Sie mit BILDplus,
welchem Promi der Flieger
im Garten gehört und wieso nach der Luftaufnahme einer Nachrichtenagentur ein
Anwaltsschreiben an BILD folgte!
2016-06-02 04:32 www.bild.de
22 /100
Wer sind die Abschiebe-Versager in Deutschland?
Heftiger Streit um zu
langsame Abschiebungen
in Deutschland!
Nach
der
Kritik
von
Bundesinnenminister
Thomas de Maizière (62,
CDU ) an den Ländern
gehen die Bundesländer in
die Offensive und geben
dem Bund die Schuld für
die niedrigen AbschiebeZahlen von abgelehnten
Asylbewerbern!
Doch die Zahlen zu den vollzogenen Abschiebungen durch die Länder (Im Jahr 2015 gab es
20 888 Abschiebungen) offenbaren ein anderes Bild.
BILD hat nachgerechnet, zeigt jetzt die Abschiebe-Versager unter den Ländern.
2016-06-02 04:32 www.bild.de
23 /100
Brunner-Schläger will raus aus dem Knast | Jetzt will
Markus S. (18) eine Therapie machen
Dieses brutale Verbrechen
schockte die Menschen in
Deutschland:
Zwei
Jugendliche prügelten am
12.
September
2009
Dominik Brunner (†50) am
S-Bahnhof in MünchenSolln
tot.
Einer
der
Schläger ist schon wieder
in Freiheit...
Jetzt
will
auch
der
Haupttäter raus aus dem
Knast!
Wie seine Chancen stehen und welche Auflagen er dafür erfüllen müsste, lesen Sie hier mit
BILDplus.
2016-06-02 04:32 www.bild.de
24 /100
Lautstarke
Proteste
Bundeskanzleramt
gegen
CETA
vor
dem
Wien – Am Dienstag hat es vor
dem
Bundeskanzleramt
eine
Demonstration gegeben. Das
Bündnis „www.ttip-stoppen.at“ hat
lautstark
gegen
das
Freihandelsabkommen CETA der
EU mit Kanada protestiert. Die
teils
neue
Bundesregierung
wurde neuerlich aufgefordert, dem
Abkommen eine Absage zu
erteilen. CETA sei ein Türöffner für
das
geplante
EU-USAFreihandelsabkommen TTIP.
Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) kam dieser Forderung im Pressefoyer nach dem
Ministerrat nicht nach. Kern sagte zwar, es wäre ein fataler Fehler, CETA nur auf EU-Ebene zu
beschließen, sieht aber Unterschiede zu TTIP, das er als „nicht beschlussreif“ bezeichnete. Kern
versprach, sich dafür einzusetzen, dass CETA vom österreichischen Parlament ratifiziert werden
muss.
Nichtsdestotrotz warnte das Anti-TTIP-Bündnis einmal mehr davor, dass CETA womöglich in
Kraft treten könnte, ohne dass das Parlament darüber abstimmt. Also wurde Wirtschaftsminister
und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) auch neuerlich aufgefordert, der sogenannten
vorläufigen Anwendung nicht zuzustimmen. (APA)
2016-06-02 04:32 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
25 /100
Prager Jugend trifft besser
Ganz stark besetzt war das internationale Turnier für die E1Mannschaften in Neuburg/Kammel. Die Organisatoren Markus Lück und
Jürgen Dopfer hatten Mannschaften aus fünf Nationen eingeladen. Das
Team des FC Augsburg um Trainer Felix Hirschnagl belegte Rang acht.
Dabei verpasste der FCA knapp das Halbfinale durch ein 1:3 (1:1) nach
Strafstoßschießen gegen Slavia Prag. Den Turniersieg sicherte sich Rapid Wien mit einem 5:4
(1:1) im Strafstoßschießen gegen Eintracht Frankfurt. Der FCA startete mit einem 1:0 gegen
Rapid Wien. In den weiteren Vorrundenspielen traf der FCA auf Stabaek Fotbal aus Norwegen
0:1, SV Bleichen 5:0, SpVgg Wiesenbach 5:0, RB Leipzig 0:0, FSV Mainz 05 0:0 und FC
Ingolstadt 04 2:0.
In den Platzierungsspielen verlor der FCA 0:2 gegen RB Leipzig und 4:5 (1:1) im
Strafstoßschießen gegen den FSV Mainz 05. Die FCA-Torschützen: Noah Massari (6), Volkan
Kaskaya (3), Jonas Bäurle, Kevin Greck (je 2).
Beim Leistungsvergleich einen Tag später wurde der FCA Fünfter mit einem 5:3 (1:1) nach
Strafstoßschießen gegen Borussia Dortmund. (AZ)
2016-06-02 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
26 /100
Aufbauarbeit in Hochzoll zahlt sich aus
„Endlich ist unsere Durststrecke vorbei. Nach unserem Abstieg 2011 aus
der Kreisklasse ging es runter bis in die B-Klasse. Da lag der Fußball total
am Boden. Mit solider Aufbauarbeit haben wir alles in den Griff
bekommen“, sagt Jürgen Eyring, stellvertretender Abteilungsleiter und
Jugendleiter der TSG Hochzoll. Für den Meister der Fußball-B-Klasse
Augsburg-Mitte ist der Aufstieg in die A-Klasse ein Lichtblick. „Wir haben
ja mit unserem direkten Nachbarn DJK Hochzoll und dem FC Hochzoll mit ihrer guten
Jugendarbeit große Konkurrenz. Leider können wir derzeit nur eine F-Jugend aufbieten“, so
Eyring.
Das Sagen bei der TSG Hochzoll haben die Brüder Karaca. Abteilungsleiter und Trainer ist
Erkan Karaca, während die Brüder Hakan und Harun als Co-Trainer auch zum spielenden
Personal gehören.
Die Stars der Mannschaft heißen Isa Güden und Hakki Birgül. Beide haben zusammen mehr als
Zweidrittel der 72 Saisontore erzielt. Isa Güden wurde mit 37 Treffern Torschützenkönig der BKlasse Mitte. „Zumindest mit drei Spielern werden wir uns verstärken“, verrät Jürgen Eyring, der
sich auf die Lokalderbys in der A-Klasse gegen die DJK Lechhausen II, Firnhaberau II, die TSG
Augsburg und den SV Hammerschmiede II freut. (AZ)
2016-06-02 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
27 /100
Uber: Saudischer Staatsfonds steigt bei Uber ein
Der Fahrdienst-Vermittler
Uber hat eine
dicke
Geldspritze aus SaudiArabien
erhalten.
Der
staatliche Investmentfonds
PIF beteiligte sich mit 3,5
Milliarden Dollar (3,1 Mrd
Euro)
an
dem
Unternehmen. Uber ist
damit auf dem Papier 66
Milliarden Dollar wert.
Der Einstieg ist damit in
den USA die größte Investitionsrunde eines durch Risikokapital finanzierten Startups. Saudi
Arabien will sich damit unabhängiger von Einnahmen aus dem Ölgeschäft machen. Vor kurzem
hatten die Saudis dazu bereits eine Kooperation mit dem US-Industrieriesen General Electric
vereinbart. Als Teil des Abkommens mit Uber wird PIF-Manager Yassir Al Rumayyan einen
Platz im Verwaltungsrat der Firma einnehmen.
Uber will 250 Millionen Dollar in Ägypten, Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten,
Israel , Jordanien, dem Libanon, Bahrain, Katar und Marokko investieren. In Saudi-Arabien, wo
Frauen nicht selbst fahren dürfen, sind etwa 80 Prozent der Uber-Nutzer Frauen.
Uber ist gegenwärtig nicht profitabel und gibt vor allem Geld für Fahrer- und Kunden-Akquise
durch Subventionierung von Fahrten aus. Auf dem US-Markt dominiert die Firma den
Konkurrenten Lyft. International sieht es allerdings anders aus: Uber gibt derzeit allerdings
jeweils eine Milliarde Dollar jährlich aus, um auf dem bevölkerungsreichen chinesischen
beziehungsweise indischen Markt Fuß zu fassen.
In China ist Didi Kuaidi, das jüngst eine Milliarde von Apple erhielt, Marktführer. In Indien
dominiert Ola und im südostasiatischen Raum erhält Grab mehr Buchungen als Uber. Alle drei
Rivalen und Lyft arbeiten inzwischen in Feldern wie der technologischen
Entwicklung zusammen.
In den vergangenen Monaten drängen auch Autohersteller in die Branche: Erst vor wenigen
Tagen war bekanntgeworden, dass der weltgrößte Autobauer Toyota als strategischer Partner
bei Uber einsteigt. General Motors investierte 500 Millionen Dollar in Lyft, um gemeinsam
selbstfahrende Autos zu entwickeln. Und Volkswagen investierte 300 Millionen Dollar in den
israelischen Konkurrenten Gett.
2016-06-02 04:32 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
28 /100
Spielzeug für Beginner | So finde ich das perfekte Sextoy
Kann ich Sextoys eigentlich
umtauschen?
Darf
ich
Vibrator, Dildo & Co. mit
dem Partner teilen? Und
wie finde ich überhaupt das
perfekte
erotische
Spielzeug,
das
mir
zahlreiche
Orgasmen
beschert?
Sextoys-Experten verraten
im BILD-Interview, was
man
beim Kauf, der
Benutzung und der Pflege
beachten sollte. Zudem gibt es die neuesten Spielzeuge, die der Erotik-Markt zu bieten hat.
2016-06-02 04:32 www.bild.de
29 /100
Da ist der Zoff schon vorprogrammiert | Neuer TV-Knast
für Promi-Paare
Bei dieser Show
Ärger ins Haus!
steht
Bei RTL knallt es ab Juli
wieder.
BILD
erfuhr
exklusiv: Der Sender startet
eine neue Promi-Show.
Worum es in der Show geht
und wer in den neuen
Promi-Knast zieht, erfahren
Sie mit BILDplus.
2016-06-02 04:32 www.bild.de
30 /100
Fetisch & Familie | Darum steht dieses Paar auf
Pferdekostüme
Mitten am Tag, mitten in Berlin: Eine Frau mit Pferdemaske und Pferdekostüm zieht einen Sulky
samt Jockey durch den Park. Passanten bleiben stehen, staunen, fotografieren.
PFERDammt, was ist denn mit denen los?
BILD fragte nach: Was erregt Ross und Reiter beim „Pony Play“ besonders? Wie geht das
Fetisch-Spiel genau? Und was sagt eigentlich die Ehefrau des Jockeys dazu, der übrigens im
normalen Leben einen
ganz seriösen Beruf hat.
2016-06-02 04:32 www.bild.de
31 /100
BILDLeserReporter
Bitte
schildern Sie uns möglichst genau, was auf diesem Foto oder Video zu
sehen ist. Sie erhöhen damit die Wahrscheinlichkeit, dass BILD Ihr
Material veröffentlichen und honorieren kann.
Bitte schicken Sie uns nur Fotos, die Sie selber gemacht haben,
andernfalls nennen Sie uns bitte zusätzlich den Urheber des Fotos.
Übersteigt Ihr Video eine Größe von 50 MB, nutzen Sie zur Übermittlung Ihres Videos bitte
einen Filehosting-Dienst (z. B. " WeTransfer "). Alternativ können Sie uns auch eine Email an
[email protected] senden.
2016-06-02 04:32 www.bild.de
32 /100
Nach Pflichtsieg: THW wieder in der Königsklasse?
Der THW Kiel hat seine
erste titellose Saison seit
2003
zu
einem
versöhnlichen
Ende
gebracht: Am vorletzten
Spieltag sicherte sich der
deutsche
HandballRekordmeister zumindest
Bundesliga-Rang drei und
setzt nun darauf, dass
damit die Qualifikation zur
Champions
League
eingefahren wurde. "Wir
hoffen, dass unser Antrag
positiv gewürdigt wird", sagte Manager Thorsten Storm bei "Sport1". Das Team von Trainer
Alfred Gislason setzte sich am Mittwochabend mit 31:19 (16:7) beim ThSV Eisenach durch. Die
Partie musste nachgeholt werden, weil die Schleswig-Holsteiner am Wochenende beim Final
Four der Königsklasse dabei waren. In Köln hatten die "Zebras" nach zwei Niederlagen
lediglich Platz vier belegt. Die Meisterschaft machen die SG Flensburg-Handewitt und die
Rhein-Neckar Löwen am kommenden Sonntag unter sich aus.
Tore für Eisenach: Urban (5/2), Koloper (4), Holzner (3/2), Schliedermann (3), Valiullin (2),
Luther (1), Wohler (1)
Tore für Kiel: Dahmke (5), Duvnjak (5), Ekberg (5/4), Vujin (4/1), Anic (3), Klein (3), Dissinger (2),
Wiencek (2), Jaanimaa (1), Mamelund (1)
Die ersatzgeschwächten Kieler zeigten in Thüringen zwar keine gute Vorstellung, die Leistung
reichte bei den nun als Absteiger feststehenden Eisenachern aber allemal. Tomas Urban
konnte in der sechsten Minute für den Außenseiter noch zum 2:2 ausgleichen, danach setzten
sich die Gäste sukzessive ab. Auch wenn die Kieler immer wieder leichtfertig Großchancen
ausließen, war der Klassenunterschied augenfällig. Die Eisenacher, die erst im vergangenen
Jahr aufgestiegen sind, waren offenbar einfach überfordert angesichts der individuellen Qualität
der Kieler. Gislason gönnte seinen Stammkräften nach dem Seitenwechsel Verschnaufpausen.
An der Dominanz des THW änderte das aber genauso wenig wie die Rote Karte, die Ilija
Brozovic sechs Minuten vor dem Abpfiff nach drei Zeitstrafen sah. Domagoj Duvnjak war an
seinem 28. Geburtstag mit fünf Treffern gemeinsam mit seinen Kameraden Rune Dahmke und
Niclas Ekberg treffsicherster Spieler.
Der Dritte der Bundesliga kann sich auch in diesem Jahr bei der Europäischen HandballFöderation (EHF) um eine Wildcard für die Königsklasse bewerben. Am 24. Juni wird die
Exekutive der EHF die Teilnehmer festlegen.
2016-06-02 04:32 NDR www.ndr.de
33 /100
Rezept "Bachsaibling auf Steckrüben mit Kartoffeln" |
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Rhabarber-Joghurt-Torte
Dunkler und heller Schokopudding
Rinderhüftsteak mit Speckkartoffeln und Spargel
2016-06-02 04:32 NDR www.ndr.de
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Vernissage - Georg Baselitz und hohe Erwartungen
Zur Eröffnung einer Ausstellung seiner Druckgrafiken kommt Georg
Baselitz nach Dachau. Karl-Heinz Hempel von der Dachauer VolksbankRaiffeisenbank fordert häufiger solche herausragenden Kulturereignisse
Die Vernissage der Georg-Baselitz-Ausstellung am Mittwochabend im
Dachauer Schloss ist in eine klare und unmissverständlich formulierte
kulturpolitische Aufforderung gemündet. Karl-Heinz Hempel, Vorstandsmitglied der Dachauer
Volksbank-Raiffeisenbank, sprach direkt Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD) und
Landrat Stefan Löwl ( CSU ) an. Er erwarte, dass solche Ereignisse künftig von Stadt und
Landkreis "in ähnlicher Qualität initiiert" werden. Die Ausstellung mit Druckgrafiken von Baselitz,
der bei der Vernissage anwesend war, hatte die Volksbank organisiert und maßgeblich
finanziert. Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren präsentierte sie einen internationalen
Künstler im Schloss. Zuerst Rudi Tröger, der im Landkreis lebt, und jetzt Georg Baselitz. Seit
2011 legt das regionale Geldinstitut die Reihe "Kunst und Bank" auf, in der sich auch wichtigen
regionalen Künstlern ein Forum einschließlich eines Katalogs bietet. Mit seiner dezidiert
kulturpolitischen Äußerung griff Vorstandsmitglied Karl-Heinz Hempel eine Debatte in Dachau
auf, die sich um die Frage dreht, ob solche herausragenden Ausstellungen solitäre Ereignisse
darstellten oder tatsächlich Kontinuität versprächen. Hempel forderte letzteres. Anwesend
waren so viele Gäste aus Kultur, Wirtschaft, Sozialem und Politik, dass die Reden auf einen
Fernsehapparat in einen weiteren Raum übertragen werden mussten.
2016-06-02 04:32 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
35 /100
Tipps vom FPÖ-Politiker: "Asylanten, benehmt's Euch! "
Zur beginnenden Freibadsaison sieht sich ein Lokalpolitiker der
rechtspopulistischen
FPÖ
berufen,
Flüchtlingen
per
Video
Verhaltensregeln zu diktieren. Das Netz spottet kräftig.
Armin Sippel ist Klubobmann der Grazer FPÖ (also deren Vorsitzender)
und Mitglied im Grazer Gemeinderat. Sein politisches Credo verrät er als
Teil seines Lebenslaufs auf der FPÖ-Website : "Nur wer jeden Tag aufs Neue die Probleme,
Sorgen und Ängste der Bürger ernst nimmt und mit allen Mitteln zu bekämpfen versucht, ist es
überhaupt wert, den Menschen in dieser Stadt dienen zu dürfen", heißt es da.
Eine dieser Sorgen, so befürchtet Sippel, könnte in der Angst der Frauen vor distanzlosen
Flüchtlingen liegen. Und so hat er auf seiner Facebook-Seite ein Video veröffentlicht , in dem er
männlichen Flüchtlingen ein "paar Verhaltensregeln" zum Umgang mit Frauen in Österreich an
die Hand gibt.
Was "man bei uns nicht macht": Frauen provokant anzuschauen oder ihnen sonst irgendwie
"nachzustellen, so dass sie sich unwohl fühlen". Auch "Frauen zu bedrängen, ihnen an den Po
zu fassen oder gar an den Busen zu grabschen", das geht nicht, stellt der FPÖ-Mann fest.
Als Demonstrationsobjekt dient Sippel dabei eine Schaufensterpuppe mit blonder Mähne, die
sich zu Anfang des Videos von links ins Bild schiebt. Wichtige Aussagen werden überdies durch
Schilder veranschaulicht, auf denen zum Beispiel "Nein" auf arabisch stehen soll - allerdings ist
dort statt des arabischen Wortes "la" (Nein) der arabische Artikel "al" zu lesen.
"Wer sich eines dieser Vergehen schuldig macht", fährt der Politiker fort, "muss wissen, dass es
bei uns eine Partei gibt (FPÖ-Schild schiebt sich ins Bild), die dafür sorgen wird, dass
diejenigen, die unser Asylrecht missbrauchen, auch ganz schnell wieder dorthin gebracht
werden (Schild mit Flugzeug schiebt sich ins Bild), wo sie herstammen. "
"Also, sehr geehrte Herren Asylanten, benehmt's Euch! ", schließt Sippel. "Und was das
Wichtigste ist: Finger weg von unseren Frauen!!! "
Das Video, man ahnt es schon, macht im Netz schnell die Runde. Hunderte Facebook-Nutzer
spotten über den FPÖ-Klubobmann und seine hölzern vorgetragenen Tipps. "Großer
Blockbuster direkt aus da Gegend! ", freut sich einer. "Spielen Sie ihr fantastisches Programm
zur Zeit nur in Graz oder kommen Sie damit auch in die Bundeshauptstadt? ", fragt ein anderer.
Und einer weiterer schreibt: "Ich bin ehrlich begeistert - Liebe FPÖ, bitte geht doch damit auf
Bierzelt-Tour! " Denn ihn würden die Reaktionen interessieren, wenn die FPÖler helfend
einschreiten, sollte sich ein Gast wieder mal an einer Servierkraft vergehen.
Sarkastische Kommentare fängt sich der FPÖ-Mann mit seinem paternalistisch-altbackenen Ton
vor allem auch von Frauen ein. "Lieber Herr Sippel, so ist es richtig! Denn unsere Frauen
begrapschen wir schon selbst! ", schreibt eine.
Eine Userin empört sich: "Unsere Frauen??? Sehr geehrter Herr Sippel, liebe FPÖ- NEIN, ich
bin sicher keine von EUREN Frauen! Tut mir einen Gefallen, und hört damit auf, ständig so zu
tun, als wenn wir euch gehören. Da fühle ich mich nämlich auch unwohl. "
Ein Nutzer brachte es auf gut österreichisch auf den Punkt: "Afach traurig. "
Ein bisschen erbärmlich fanden viele Kommentatoren auch, dass Sippel selbst den Begleittext
zu seinem Video veränderte. Wurde der Clip zu Anfang relativ neutral angekündigt ("Mein
neues Video"), sah sich der Lokalpolitiker später genötigt, zu betonen, dass auch die FPÖ Satire
einsetzen dürfe, um Aufmerksamkeit zu erregen. Wer's glaubt.
2016-06-02 04:32 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de
36 /100
Die Flüchtlingskrise 2015 | „Das wächst uns über den
Kopf“
Flüchtlingskrise 2015.
Nichts in den letzten zehn
Jahren hat unter den
Deutschen
so
viel
Hilfsbereitschaft ausgelöst.
Aber auch nichts so viel
Hass. Wie kam es wirklich
dazu? Und warum hat
Kanzlerin
Merkel
die
deutschen Grenzen um
keinen Preis schließen
wollen?
BILD enthüllt die wahren Hintergründe.
Lesen Sie heute: Wie die wichtigste Entscheidung der Flüchtlingskrise wirklich fiel.
2016-06-02 04:32 www.bild.de
37 /100
In einer Berliner Laube | Hier feiert Didi Silberhochzeit
ohne seine Frau
Er stapft über den Rasen,
checkt mit einem kleinen
Aktenkoffer
in
die
Gartenlaube
seiner
Knutsch-Freundin ein. Wir
sehen Schauspieler Dieter
„Didi“ Hallervorden und
eine blonde Frau.
Letztes
Wochenende
knutschten die zwei auf
einer
Party.
Am
Dienstagabend
übernachtete Didi dann
offenbar in ihrem Schrebergärtchen. Und das am Tag seiner Silberhochzeit!
Mit BILDplus sehen Sie mehr Bilder und erfahren, was zwischen den beiden läuft und ob seine
Frau davon weiß.
2016-06-02 04:32 www.bild.de
38 /100
Bachelor-Babe Jessica ließ sich Eigenfett spritzen | So
sexy ist mein neuer Po!
Er ist ja soo imPOsant!
Bachelor-Babe
Jessica
Paszka (26) ist stolz auf
ihren neuen Hintern – das
sexy Ergebnis einer OP mit
eigenem Bauchfett.
Was sie über ihren Po sagt
, wie es ihr nach der OP
ging und wie der neue
Popo
jetzt
aussieht
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2016-06-02 04:32 www.bild.de
39 /100
BILD-Serie „Was ist deutsch?“ | Wir sind ein Land der
Moral geworden
Muttersprache – Vaterland:
„Deutschland ist wie Vater
und Mutter, Bayern wie die
geliebte Frau.“
So habe der bayerische
Alt-Ministerpräsident
Wilhelm Hoegner ( SPD )
Peter Gauweilers Bild von
Deutschland geprägt.
In der BILD Serie „Was ist
deutsch?“
erklärt
der
ehemalige CSU-Politiker,
was für ihn Deutschsein konkret bedeutet.
2016-06-02 04:32 www.bild.de
40 /100
Mit Tesla, Benz und BMW | Wir sind die schnellsten
Hebammen Deutschlands
Maryam Reinsch und die
Kolleginnen
in
ihrer
Hebammen-Firma mögen
und brauchen es schnell.
Sie fahren zum Einsatz
unter anderem in einem
Tesla (762 PS, 118 300
Euro), einem SLK 200 (163
PS, 39 656 Euro) oder
einem
Sechs-ZylinderMotorrad von BMW (23 400
Euro).
1600
Mütter
betreuen
sie
mit
Höchstgeschwindigkeit.
Und das Geschäft läuft bestens. Lesen Sie mehr mit BILDplus...
2016-06-02 04:32 www.bild.de
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Regierungs-Bericht enthüllt | Der Abschiebe-Skandal!
Frust mit der Abschiebung
von
abgelehnten
Asylbewerbern: Auch ein
Jahr nach Beginn der
Flüchtlingskrise werden die
meisten Ausreisepflichtigen
nicht in
ihre
Heimat
zurückgeschickt!
Innenminister Thomas de
Maizière
will
diesen
Zustand
nicht
länger
hinnehmen. Lesen Sie mit
BILDplus, welche Strategie
er dabei verfolgt.
2016-06-02 04:32 www.bild.de
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Ex-Bundesliga-Spieler Pinto | Karriere-Aus, weil er nicht
mehr essen kann
Ex-Manager Rachid Azzouzi (45) war der Erste, den Fortunas Neu-Boss Robert Schäfer (40)
rasierte. Jetzt hat es auch Ex-Profi Sergio Pinto (35) erwischt.
Jetzt hat es auch Ex-Profi Sergio Pinto (35) erwischt, der Montag sein Karriereende bekanntgab.
Der Grund war eine Verletzung.
2016-06-02 04:32 www.bild.de
43 /100
Der
Überblick:
Unwetter
treffen
NRW hart
Hier halten wir Sie in
unserem Live-Blog auf dem
Laufenden
Die Lage im Überblick:
Die
Feuerwehr
in
Düsseldorf musste bis zum
Abend mehr als 390 Mal
ausrücken.
Straßen
standen unter Wasser,
ungezählte Keller liefer
voll.
Binnen
weniger
Minuten
waren
die
Rheintunnel
überschwemmt.
Zuerst
kamen
Autofahrer
nur
langsam voran, anschließend wurden die Tunnel gesperrt. Gleiches gilt für den Uni-Tunnel
(A46). Die Rheintunnel konnten am späten Abend wieder freigegeben werden, doch der UniTunnel bleibt voraussichtlich bis zum Morgen gesperrt. Besonders stark traf es den Süden und
Osten der Stadt. In Eller standen Straßen knöcheltief unter Wasser. Die Feuerwehr sprach von
einem Ausnahmezustand.
Bei Xanten steckte ein Regionalzug zeitweise im Schlamm auf den Gleisen fest. Der Zug habe
aber aus eigener Kraft zum nächsten Bahnhof fahren können. Die Bahnstrecke wurde gesperrt.
Ebenfalls im Raum Xanten saßen Schüler auf einem Bauernhof fest, weil die Wassermassen
die Zufahrtsstraßen unpassierbar gemacht hatte. "Die Schüler sind aber nicht in Gefahr. Sie
sitzen trocken in einer Scheune und sind versorgt", erklärt die Feuerwehr.
In Teilen von Uedem musste der Strom abgeschaltet werden, weil Verteilerkästen im Wasser
standen.
In Hamminkeln droht ein Deich zu brechen. Außerdem sind große Teile der Stadt überflutet.
Auch im Rhein-Kreis Neuss waren die Feuerwehren ununterbrochen im Einsatz. Minütlich
meldeten Hausbesitzer Keller, die unter Wasser standen. Unterführungen waren unpassierbar.
Autos blieben auf überfluteten Straßen stecken. In der Kreisleitstelle in Neuss wurde Vollalarm
ausgelöst. Besonders hart traf es den Stadtteil Dormagen-Nievenheim. Hier war das Ortskern
komplett überflutet.
In Mönchengladbach kam es zu vereinzelten Sturmschäden. Im Stadtteil Eicken stürzte ein
Baum um und begrub ein Auto unter sich. Menschen wurden nicht verletzt.
In Ratingen verteilte die Feuerwehr rund 400 Sandsäcke, um Häuser vor Wasser und Flüsse vor
dem Überlaufen zu schützen.
Mit weiteren Unwettern ist erst einmal nicht zu rechnen. Derzeit hat der Deutsche Wetterdienst
alle Warnungen für die Region aufgehoben. Hier kommen Sie zur Unwetterkarte des Deutschen
Wetterdienstes.
Hier halten wir Sie in unserem Live-Blog auf dem Laufenden
2016-06-02 04:32 Christian Sieben www.rp-online.de
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Zittersieg bei Biegler-Premiere: Handballerinnen auf EMKurs
Mit einem 25:23 (14:14)Arbeitssieg in der EMQualifikation
in
der
Schweiz
machte
die
Auswahl des Deutschen
Handballbundes zwar den
erwarteten großen Schritt in
Richtung EM, überzeugen
konnte die neuformierte
Mannschaft aber nicht. Das
Hinspiel hatte die DHBAuswahl unter Bieglers
Vorgänger
Jakob
Vestergaard noch mit 29:18
gewonnen.
Mit dem Sieg festigte das Team den zweiten Platz in Qualifikationsgruppe 7 mit sechs Punkten
hinter Frankreich und hat die EM vom 4. bis 18. Dezember fest im Visier. Am Sonntag (17.00
Uhr) steht in Stuttgart das finale Qualifikationsspiel gegen Island an. Die beiden ersten Teams
qualifizieren sich für die EURO.
Beste deutsche Werferin vor 1479 Zuschauern war Svenja Huber mit acht Treffern. «Auch wenn
wir uns anfangs schwer getan haben, war es ein verdienter Sieg. Die Mannschaft hat sich
belohnt. Aber wir können uns sicher noch steigern», sagte Biegler, der schon kurz vor dem
Abpfiff erleichtert seine Spielerinnen abklatschte.
Vor der Pause agierte die DHB-Auswahl zu nervös, vergab zu viele Chancen. In der Abwehr
fehlte anfangs die Abstimmung. Kein Wunder, hatte Biegler die Mannschaft doch komplett
umgekrempelt. Unter den sechs Änderungen im Vergleich zum letzten EM-Qualifikationsspiel
im März waren allein drei Debütantinnen im Team. Maria Kiedrowski (Celle), Nina Schilk und
Jenny Karolius (beide Leverkusen) absolvierten ihr erstes Länderspiel, dazu kamen
Rückkehrerinnen wie Huber oder Kerstin Wohlbold (Thüringer HC).
Aber auch Hubers sechs Treffer vor dem Seitenwechsel sorgten nicht für mehr Stabilität, die
wacker kämpfenden Schweizerinnen blieben dran. Obwohl sich Wohlbold steigerte, war auch
nach der Pause vieles Stückwerk im deutschen Team. Beim 22:19 stand dennoch der erste
Drei-Tore-Vorsprung auf der Anzeigentafel. Doch selbst nach dem 25:22 in der 58. Minute
musste die DHB-Auswahl noch um den Sieg zittern. (dpa)
Ergebnisse und Statistiken
2016-06-02 10:10 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de
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RP-Digitalk: So weit ist Düsseldorf bei der Digitalisierung
Die Digitalisierung durchdringt alle
Lebensbereiche – und damit, so
versprach
RP-Chefredakteur
Michael Bröcker, sei Schluss mit den
Phrasen. Denn das Thema ist viel zu
drängend für die Unternehmen in
Düsseldorf:
Es
besteht
Handlungsbedarf, und das zum Teil
dringend. Etwa 140 Teilnehmer
kamen zum Digitalk der Rheinischen
Post und des Wirtschaftsclubs, um
mit Moderator und RP-Redakteur
Thorsten Breitkopf und Gästen wie
Karl Hans Arnold, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Rheinische Post Mediengruppe, über die Zukunft des digitalen
Standortes, konkrete Chancen und Ängste zu diskutieren.
Der Kunde, der am Computer seine Möbel aussucht, bestellen und nach Hause geliefert
bekommen möchte, ist längst Realität. Darauf, sagte Andreas Ehlert, Präsident der
Handwerkskammer Düsseldorf, ist nicht jede Firma vorbereitet. Auch eine Sparkassen-Studie
zeigt laut Vorstandsmitglied Karin-Brigitte Göbel, dass noch viel Überzeugungsarbeit geleistet
werden müsse. Der Großteil der Unternehmen habe zwar eine Homepage, direkte Umsätze
machen damit aber die wenigsten.
"Wenn wir von Industrie 4.0 sprechen, ist das ein Markenzeichen, um die Betroffenheit der
Unternehmen zu verdeutlichen", sagte Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK. Klar
sei, dass es langfristig alle Unternehmen betreffen werde. Auf die Firmen einreden, sei dabei
eine Sache, ihnen bereits funktionierende Beispiele zu zeigen, eine andere. Beim Digitalk
waren mit Vallourec Deutschland für die Industrie, Metro Cash & Carry für den Handel und
Georg Eickholt Elektro für das Handwerk vorbildliche Unternehmen gleich dreier Sparten
vertreten. "Nichts überzeugt Unternehmen mehr als Erfolg", sagte Göbel.
Das größte Thema neben Kreativität und Datenschutz sei vor allem die Standardisierung der
Technik, wie Berghausen betonte. "Und im Standardisieren sind wir Weltmeister. " Während in
vielen anderen Bereichen der Digitalisierung Länder in Asien und Nordamerika enteilt seien,
sehe er gerade in diesem Bereich großes Potenzial für Deutschland und Europa.
"Unsere Aufgabe", sagte Stephan Schneider, Vorstandsvorsitzender Digitale Stadt Düsseldorf,
"ist, die Großtanker mit den kleinen hochinnovativen Unternehmen zusammenzuführen. " Dabei
sei Düsseldorf auf einem guten Weg, nicht zuletzt durch den Startplatz Düsseldorf und das
Projekt Smart City. "Weil wir an einem Strang ziehen", sagte Schneider.
Auch wenn noch Hürden zu meistern seien – etwa schnelles, flächendeckendes und mobiles
W-Lan in der Stadt. Im Laufe der kommenden zwei Jahre müsse man in Düsseldorf über den
neuen Standard 5G sprechen. Ein ambitionierter Maßstab.
Wenn die Infrastruktur bereitet ist, liegt es einzig an den Unternehmen, sich für die Zukunft zu
wappnen. Leicht gesagt, aber welcher Fehler wird dabei am häufigsten begangen? "Die
Unternehmen dürfen nicht erst handeln, wenn das Geschäftsmodell schon den Bach
heruntergeht", sagte Eva-Miriam Böttcher, Geschäftsführerin von Business Consulting Böttcher.
Stattdessen müssten sie bereit sein, die eigenen Geschäftsmodelle ernsthaft in Frage zu stellen.
"Viele haben dieses Momentum noch nicht gefunden. " Dafür bräuchte es vor allem eines: Mut,
um Ideen bereits im frühen Stadium auszuprobieren. Oder, wie Böttcher es ausdrückte: "Den
Mut, lustvoll die Kontrolle zu verlieren. "
2016-06-02 04:32 Ludwig Krause www.rp-online.de
46 /100
Ein Vierteljahrhundert ICE
Schon fünf Jahre nach dem
Betriebsstart des ICE setzt
die Deutsche Bahn 1996
die ersten Züge des ICE 2
ein. Sie erreichen ebenfalls
eine
Höchstgeschwindigkeit von
280 Kilometern pro Stunde
und sind als Halbzüge
konzipiert, die sich in
kurzer Zeit trennen lassen.
Einen Teil der Strecke
fahren
die
beiden
Zughälften gemeinsam und
werden dann an Knotenpunkten geteilt, um auf verschiedenen Streckenarmen getrennt weiter
zu verkehren.
2016-06-02 00:23 tagesschau.de www.tagesschau.de
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Ungarn: Zahl der aufgegriffenen Flüchtlinge steigt wieder
deutlich
Der österreichische Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil ist der Ansicht, dass Österreich
sein Augenmerk aufgrund möglicher neuer Flüchtlingsströme erneut auf Ungarn richten müsse.
In Ungarn seien erneut „hohe Aufgriffszahlen“ von Flüchtlingen zu beobachten.
Die Situation sei „ähnlich wie im vorigen Jahr“, zitiert der ORF Doskozil. Die österreichische
Regierung hatte zuvor angekündigt, an der Einführung des Notstands zu arbeiten, falls die
Obergrenze von 37.000 Flüchtlingsanträgen erreicht werden sollte. Die aktuelle Anzahl der
Anträge liegt bei 11.000, so der ORF.
Der ungarische Sicherheitsberater des Premiers Viktor Orban, György
Bakondi, sagte am vergangenen Freitag, dass Ungarn an der Grenze zu
Serbien eine dritte Transitzone einrichten will, wo sich Flüchtlinge
registrieren lassen können, berichtet der Business Insider. Die
Transitzone werde im Dorf Asotthalom errichtet.
„Es gibt einen deutlichen, kontinuierlichen und ansteigenden Migrations-Druck entlang der
ungarisch-serbischen Grenze (…) Illegale Versuche, die Grenze zu überqueren, haben
Schäden am Grenzzaun verursacht“, zitiert Hungary Today Bakondi. Alleine im März habe es
3.300 dieser Versuche gegeben. Mittlerweile sei diese Anzahl im Monat Mai auf 4.200
angestiegen. Täglich werden 700 bis 900 Migranten beim Versuch, den Grenzzaun zu
überqueren, von der Polizei geschnappt. Nach Informationen des Sicherheitsberaters sind im
aktuellen Jahr bisher 17.052 Asylanträge eingegangen. 4.102 dieser Anträge wurden in den
Transitzonen gestellt. Im vergangenen Jahr habe die ungarische Polizei 1.176 Schlepper
festgenommen. Im aktuellen Jahr wurden 121 Schlepper dingfest gemacht.
Die Schlepper wählen außerdem seit neuestem eine Route über Kreta nach Italien, wie die
griechischen Behörden beobachtet haben.
Doch das Bundesinnenministerium (BMI) stuft die Lage anders ein und erwartet keinen großen
Flüchtlingszustrom. Ein BMI-Sprecher sagte den Deutschen Wirtschafts Nachrichten:
„Seitdem die Umsetzung der gemeinsamen Erklärung der EU mit der Türkei angelaufen ist, ist
die Anzahl der Migranten und Flüchtlinge, die über Griechenland in den EU-Raum einreisen,
nach der faktischen Stilllegung der Balkan-Route noch ein weiteres Mal zurückgegangen. Die
Bundespolizei hat im Mai durchschnittlich nur noch gut 100 Flüchtlinge und Migranten täglich
an der deutsch-österreichischen Grenze bei der Einreise nach Deutschland festgestellt. Der uns
bekannte Mittelwert von Einreisen nach Griechenland lag zuletzt etwas über 40 am Tag.
Zugänge nach Deutschland ohne einhergehende Registrierung gibt es unserer Einschätzung
nach gegenwärtig allenfalls noch in geringem Umfang, und aktuell sehen wir auch keine
konkreten Anzeichen für eine Änderung der beschriebenen Trends. “
Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte im Vorjahr die Grenzen für alle Flüchtlinge und Migranten
geöffnet und hält den Schritt jedoch weiter für richtig. In einem Interview mit der Bunten bejahte
Merkel die Frage, ob sie aus heutiger Sicht wieder so handeln würde wie im September 2015:
„Deutschland und Österreich haben in einer humanitären Notlage entschieden, unsere Grenzen
nicht zu schließen, so dass diese Menschen zu uns kommen konnten, so wie in den Monaten
zuvor schon Hunderttausende andere über Ungarn gekommen waren“, rechtfertigte sie den
Beschluss.
Die Kanzlerin sieht jedoch Versäumnisse in der Flüchtlingspolitik bei allen EU-Staaten. „Ganz
sicher haben wir in Europa zu spät die Augen dafür geöffnet, wie unerträglich die Situation in
den Herkunftsländern oder nahe der Heimat geworden war, sodass die Menschen keinen
anderen Ausweg mehr sahen, als ihr Schicksal in die Hände von kriminellen Schleppern und
Schleusern zu legen“, sagte Merkel.
Die CDU-Chefin forderte, künftig viel stärker Fluchtursachen zu bekämpfen. Es müsse
gemeinsam mit anderen Staaten versucht werden, friedliche Lösungen für Kriege zu finden,
Hunger und Not zu bekämpfen und mehr für den Klimaschutz zu tun. „Es hilft überhaupt nicht zu
glauben, das ginge uns alles nichts an: Es geht uns etwas an und wir müssen neue politische
Aufgaben annehmen.“
An die Bevölkerung in Deutschland gewandt versicherte Merkel in dem Interview, dass
Arbeitslose und Hartz-IV-Empfänger wegen der Kosten für die Bewältigung der Flüchtlingskrise
keine Leistungskürzungen befürchten müssten : „Alle staatlichen Programme und Hilfen für sie
werden selbstverständlich fortgeführt.“
Die Kanzlerin äußerte Verständnis dafür, „wenn sich Menschen Sorgen machen, die selbst mit
wenig Geld auskommen müssen oder arbeitslos sind“. Merkel warb aber dafür, auf Flüchtlinge
zuzugehen : „Jedem, der Angst verspürt, empfehle ich, wenn sich dazu irgendwie Gelegenheit
bietet, einen Menschen, der zu uns geflohen ist, einfach mal persönlich kennenzulernen“, sagte
sie. „Es sind Menschen, die vieles erlebt und erlitten haben und genauso wie wir ihre Sorgen
und Hoffnungen haben.“
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2016-06-02 00:10 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
48 /100
China und USA kämpfen um den Rohstoffmarkt Brasiliens
Der globale Rohstoffkampf um das Metall Niobium ist in vollem Gange.
Niobium gilt als eines der kostbarsten und wichtigsten Metalle der Welt
und wird beim Bau von Ölpipelines sowie bei der Herstellung von
nuklearen Kernbrennstäben und in der Rüstungsindustrie benutzt. Der
Metall-Förderer Cradle Resources berichtet, dass 90 Prozent des Metalls
aus Brasilien kommt. Der weltweite Hauptförderer ist der brasilianische
Konzern Brasileira de Metalurgia & Mineracao (CBMM). Die chinesische Firma China
Molybdenum hatte Ende April den britischen Niobium-Förderer Anglo American, der in Brasilien
operiert, übernommen, berichtet die Financial Times.
Ein weiterer Bieter für Anglo American war der US-Konzern Apollo, meldet Reuters. Doch die
Briten entschieden gegen die Amerikaner. Bereits im Jahr 2011 hatte eine chinesisches
Konsortium 15 Prozent an CBMM erworben, um in den Niobiummarkt einzusteigen. USKonzernen hat die brasilianische Regierung bisher keine Genehmigung erteilt, sich in den
Niobiummarkt einzukaufen. Dabei fanden die Amerikaner bereits in den 1960er Jahren heraus,
dass das Metall sehr wichtig für die Öl- und Waffenindustrie ist.
„Im Jahr 1965 überzeugte der US-amerikanische Admiral Arthur W. Radford den brasilianischen
Banker und Ex-Botschafter in Washington, ein Projekt zu unterstützen, dass die Förderung von
Niobium nach sich ziehen sollte“ berichtet Bloomberg. Um das Jahr 1970 wurde das Metall
dann im Technologie- und Industriesektor eingesetzt.
„Ab 2010 war China der größte Niobium-Konsument der Welt, gefolgt von den USA und Europa.
China ist der stärkste Wachstumsmarkt für den Niobium-Konsum. 25 Prozent des weltweiten
Niobium-Konsums entfallen auf China, was die Größe und Bedeutung der chinesischen
Stahlindustrie widerspiegelt (…). Die hohe Wachstumsrate der BRICS-Staaten hat zu einer
direkten Erhöhung der Stahlproduktion geführt. Während das weltweite BIP im Jahr 2010 um
5,1 Prozent stieg, verzeichneten die BRICS-Staaten im selben Zeitraum einen Anstieg von 8,8
Prozent. Diversen Prognosen für das Jahr 2020 zufolge sollen die BRICS-Staaten einen 49-
prozentigen Anteil für das weltweite BIP-Wachstum aufweisen. Dies geht einher mit einer
erhöhten Stahlproduktion und damit einer hohen Nachfrage nach Niobium“, berichtet die
Methodistische Universität von Piracicaba und das Zentrum für Bildung und Technologie von
Minas Gerais in einer gemeinsamen wissenschaftlichen Studie.
Da China und die USA die größten Hauptkonkurrenten bei der Nachfrage nach Niobium sind,
dürften sich beide Staaten aktiv in die Innenpolitik Brasiliens einmischen, um sich den NiobiumRohstoffmarkt zu sichern.
In der derzeitigen Phase haben die USA den Vorteil, dass die brasilianische Präsidentin Dilma
Rousseff, die mittlerweile abgesetzt wurde und den Amerikanern keinen Zugang zu den
brasilianischen Rohstoffen geben wollte, durch den pro-amerikanischen Michel Temer ersetzt
wurde. Temer hat bereits eine großangelegte Privatisierung der staatlichen Rohstoffförderer
angekündigt, wovon auch der Niobium-Sektor betroffen ist. Seine erste Amtshandlung bestand
darin , den ehemaligen Mitarbeiter des IWF und Investmentbanker, Ilan Goldfajn, zum
Notenbank-Chef Brasiliens zu ernennen.
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2016-06-02 00:10 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
49 /100
Österreich:
Es
Konsumenten
gibt
mehr
Drogen-Händler
als
Bis zu zwei Drittel des Anstiegs der Drogendelikte in Österreich ist nach
Angaben des österreichischen Bundeskriminalamts auf Zuwanderer aus
Schwarzafrika zurückzuführen. Mittlerweile soll es sogar mehr Dealer als
Kunden geben, was zu einem brutalen Konkurrenzkampf zwischen den
Dealern führt. Das berichtet die Zeitung Die Presse. Der zuständige
Sektionschef im Justizministerium, Christian Pilnacek, bestätigte in der
ZiB2 des ORF, dass vor allem in den U-Bahnstationen Wiens mehr Dealer als Kunden die Lage
im öffentlichen Raum untragbar haben werden lassen. Auch in Graz und Linz hätten solche
Entwicklungen dazu geführt, dass die Zustände für „Anrainer, Geschäftsleute und die
Bevölkerung“ untragbar geworden seien.
„Fast alle sind Männer, die meisten von ihnen zusätzlich jung und mit wenig Perspektiven
versehen. Drogen zu verkaufen bedeutet für sie Broterwerb. Mit der Migrationswelle des
Vorjahres wurde diese Problemgruppe derart groß, dass sich ein enormer Konkurrenzdruck
aufgebaut hat“, berichtet die Presse.
Im Jahr 2015 gab es im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg der Drogendelikte um 17 Prozent,
was einer Summe von 32.316 geklärten Drogendelikten entsprach. Im ersten Quartal des
aktuellen Jahres gab es alleine in Wien 3.447 Anzeigen wegen Drogenhandels. Im
Vorjahreszeitraum waren es 3.133 Anzeigen. „Es ist ein Faktum, dass der offene Drogenhandel
in Wien auf den Straßen zu mehr als drei Viertel von Asylwerbern bestritten wird“, zitiert Oe24
Wiens Vize-Polizeichef Karl Mahrer. Dabei soll es sich um Personen aus Nord- und Westafrika
handeln.
Erschwerend kommt hinzu, dass das österreichische Suchtmittelgesetz Festnahmen von
Drogendealern erschwert. Gemäß § 27 Abs. 2a Suchtmittelgesetz muss im Regelfall die
„Gewerbsmäßigkeit“ des Drogenhandels nachgewiesen werden, um jemanden zu bestrafen.
Die Voraussetzung der „Gewerbsmäßigkeit“ wurde erst Anfang 2016 nach Wunsch der
Regierungsparteien ÖVP und SPÖ in das Strafgesetzbuch eingeführt. Damit folgte die
Regierung dem Grundsatz „Therapie statt Strafe“, berichtet der Standard.
Allerdings wurde im April angesichts des dramatischen Anstiegs des Drogenhandels das
Suchtmittelgesetz nachträglich verschärft. Das österreichische Justizministerium begründet die
Verschärfung:
„Ein neuer Straftatbestand im Suchtmittelgesetz soll es den Ermittlungsbehörden künftig
ermöglichen, gezielt gegen die Suchtgiftkriminalität im öffentlichen Raum vorzugehen und es in
weiterer Folge leichter zu ermöglichen, Untersuchungshaft zu verhängen. Seit Jahresbeginn
war dies erschwert, da mit dem Inkrafttreten der Strafgesetzbuch-Novelle die Definition der
Gewerbsmäßigkeit geändert wurde, und Suchtmittelhändler nur in Untersuchungshaft
genommen werden konnten, wenn man ihnen Gewerbsmäßigkeit nachweisen konnte. Die im
Bereich der Suchtmittelkriminalität entstandene Problematik soll nun mit einer Verschärfung der
Strafbestimmungen im Suchtmittelgesetz zielgerichtet bekämpft werden.
Der neue Straftatbestand soll dabei sowohl den Suchtmittelhandel im gesamten öffentlichen
Raum (Verkehrsmittel, Haltestationen, Straßenverkehr, öffentliche Gebäude etc.) umfassen, als
auch an anderen Orten, wenn das Verhalten durch unmittelbare Wahrnehmung dazu geeignet
ist, berechtigtes Ärgernis zu erregen (beispielsweise bei Verlagerung in Stiegenhäuser). Jeder
der künftig an einem dieser Orte mit Suchtgift handelt, muss mit einer Freiheitsstrafe von bis zu
zwei Jahren rechnen. Die Verschärfung soll bereits im nächsten Justizausschuss behandelt
werden.“
Die Presse sieht die Entwicklung jedoch kritisch und zitiert Juristen: Es sei nämlich nicht geklärt,
was unter dem öffentlichen Raum zu verstehen sei. So wird befürchtet, dass Dealer künftig in
die Treppenhäuser ausweichen könnten. Diese seien nicht dem öffentlichen Raum zuzuordnen,
weshalb die verschärften Regeln hier nicht greifen könnten.
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2016-06-02 00:10 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
50 /100
EU verschickt
Sanktionen
Brief:
Polen
drohen
bei
Eskalation
Im Streit um die Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien hat die EUKommission eine offizielle Verwarnung an die polnische Regierung
verschickt. „Die Rechtsstaatlichkeit ist eine der Grundlagen der
Europäischen
Union“, sagte
Vize-Kommissionspräsident Frans
Timmermans am Mittwoch. Die Kommission müsse als Hüterin der
Verträge ihre Einhaltung gewährleisten. Ohne Einigung drohen
Warschau über weitere Etappen Sanktionen bis zum Stimmrechtsentzug in der EU.
Die EU-Kommission hatte im Falle Polens Mitte Januar erstmals überhaupt eine Überprüfung
der Rechtsstaatlichkeit in einem Mitgliedstaat eingeleitet. Brüssel wirft der Regierung in
Warschau vor, rechtswidrig die Ernennung mehrerer Verfassungsrichter rückgängig gemacht,
die Unabhängigkeit des Gerichts eingeschränkt und seine Beschlüsse missachtet zu haben.
Frühere Vorwürfe zur Einflussnahme auf öffentlich-rechtliche Medien nennt die Kommission
inzwischen nicht mehr. Und auch die Vorwürfe wegen der Verfassungsrichter sind zweifelhaft:
Immerhin hatte die Vorgängerregierung unmittelbar vor ihrer Abwahl noch einige ihr genehme
Verfassungsrichter installiert – was die neue Regierung nicht zu Unrecht als Provokation
interpretierte.
Die nun verschickte Stellungnahme sei „ein Instrument“, um den Dialog mit Warschau über die
Streitpunkte auf das Wesentliche zu konzentrieren, sagte Timmermans. Er sah seine Behörde
weiter „in einem Prozess des konstruktiven Dialogs“ mit Warschau. Timmermans verwies dabei
auch auf ein Telefongespräch mit Regierungschefin Beata Szydlo von der rechtskonservativen
Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) am Dienstagabend.
Dass die Haltung der Kommission nun in schriftlicher Form vorliege, bringe „nichts Neues“,
sagte der für Europafragen zuständige polnische Vize-Außenminister Konrad Szymanski laut
der Nachrichtenagentur PAP. Warschau sei aber „zu Konsultationen“ über Szenarien bereit, die
eine Krise verhinderten. „Aber das bedeutet nicht, dass wir jede Art von Lösung akzeptieren
können.“ Sie müsse auch für die Mehrheit im polnischen Parlament akzeptabel sein.
Nach der formalen Stellungnahme der Kommission hat Warschau nun zwei Wochen Zeit für
eine Reaktion. Nächste Stufe wäre dann eine Empfehlung Brüssels, die kritisierten Mängel
abzustellen. Erfolgt auch das nicht, könnte die EU Sanktionen gegen Polen verhängen.
Der dreistufige Rechtsstaatsmechanismus war Anfang 2014 eingeführt worden und wurde
bisher noch nie angewendet. Die Kommission alleine könnte aber keine Sanktionen wie den
Stimmrechtsentzug verhängen. Dazu müssten die anderen Mitgliedstaaten einstimmig
feststellen, dass es in Polen einen „schwerwiegenden und anhaltenden Verstoß“ gegen EUGrundwerte gibt. Der Polen-Verbündete Ungarn hat bereits klar gemacht, dass er Sanktionen
gegen Warschau nicht unterstützen würde.
Der polnische Justizminister Zbigniew Ziobro spekulierte, es gehe der EU-Kommission letztlich
gar nicht um das Verfassungsgericht, das die Justizreform im März für verfassungswidrig erklärt
hatte: Der Druck aus Brüssel solle die Warschauer Regierung womöglich nur zu
Zugeständnissen bei der Aufnahme von Flüchtlingen bringen.
Ohnehin hält sich die Angst vor möglichen Sanktionen in Warschau in Grenzen. Das liegt darin,
dass zum Beispiel ein Entzug der EU-Stimmrechte von allen anderen Mitgliedstaaten
einstimmig beschlossen werden müsste und Ungarn bereits jetzt sein Veto angekündigt hat.
Selbst in anderen europäischen Hauptstädten wird das Vorgehen der EU-Kommission
deswegen kritisch gesehen. Ein europäischer Spitzenpolitiker kommentierte bereits im Januar
laut dpa, es bestehe die Gefahr, dass man jetzt dicke Backen mache und dann feststellen
müsse, dass man nicht pusten könne.
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2016-06-02 00:09 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
51 /100
Krieg in Syrien: Hunderttausende Flüchtlinge geraten
zwischen die Fronten
Nach Informationen der UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR sollen
aufgrund der heftigen Kämpfe in Aleppo 165.000 Menschen in die Nähe
der Stadt Azaz geflohen sein. Azaz befindet sich direkt an der Grenze zur
Türkei.
Die Organisation meldet in einer Mitteilung : „Die UNCHR ist sehr besorgt
über die Notlage von 165.000 Vertriebenen, die Berichten zufolge in die Nähe der Stadt Azaz in
Nordsyrien geflohen sind. Die Menschen fliehen aufgrund der schweren Kämpfe in NordAleppo. Die Flüchtlinge geraten in das Kreuzfeuer und haben nur einen begrenzten Zugang zu
Medizin, Lebensmittel und Wasser. Für den Zweck der Notfallvorsorge hat die UNHCR die
türkischen Behörden über die Vorkommnisse im Syrien-Konflikt in Alarmbereitschaft gesetzt.“
Die Flüchtlingsorganisation macht keinen konkreten Kriegsteilnehmer als Urheber der aktuellen
Fluchtbewegung aus. Die Menschen würden vor den Kämpfen als Ganzes fliehen.
Zuvor hatte die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (Médecins sans frontières, MSF)
gemeldet, dass die Terror-Miliz ISIS der Urheber der Flüchtlingswelle sein soll. MSF fordert von
der EU die Aufnahme der Flüchtlinge und ist entschieden gegen den Türkei-EU-Deal. Aus
Protest gegen die EU-Flüchtlingspolitik hatte die Organisation ihre Arbeit im wichtigsten
Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos eingestellt.
In einer Mitteilung meldet MSF: „Wir werden nicht zulassen, dass unsere Hilfe für eine
Massenabschiebung instrumentalisiert wird. Wir weigern uns, Teil eines Systems zu sein, das
keine Rücksicht auf die humanitären Bedürfnisse oder die Schutzbedürfnisse von
Asylsuchenden und Migranten nimmt.“
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2016-06-02 00:09 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
52 /100
Banken-Krise: Italiens Banco Popolare braucht frisches
Kapital
Das italienische Geldhaus Banco Popolare erwägt nach Informationen
eines Insiders, bei der geplanten milliardenschweren Kapitalerhöhung
die neuen Aktien zu einem Abschlag zu verkaufen. Möglich sei ein
Nachlass von rund 30 Prozent, sagte eine mit der Angelegenheit
vertraute Person am Mittwoch. Der Verwaltungsrat der Bank soll am
Donnerstag zusammenkommen, um den Preis für die Anteilsscheine
festzulegen. Banco Popolare will sich mit Banca Popolare di Milano (BPM) zum drittgrößten
Kreditinstitut Italiens zusammenschließen. Im Rahmen der Transaktion soll Banco Popolare auf
Anordnung der Europäischen Zentralbank das Kapital um eine Milliarde Euro erhöhen.
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2016-06-02 00:08 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
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Steuerflucht: Reiche Familien aus Europa bringen ihr
Geld in die USA
Die Offshore-Zentren in die USA verzeichnen deutliche Mittelzuflüsse.
Dieser Prozess wurde insbesondere nach der Veröffentlichung der
Panama Papers beschleunigt , die Konten von reichen Prominenten
ofenlegte, die ihre Gelder in Offshore-Zentren parken, die sich außerhalb
der USA befinden.
Eine wichtige Rolle bei der Abwicklung der Kapitalströme in die US-amerikanischen OffshoreZentren spielt die Treuhandgesellschaft der Rothschild-Familie Trust Rothschild Trust North
America, die ihren Hauptsitz mittlerweile im Offshore-Zentrum Reno in Nevada hat. „ Die
Kunden sind oftmals internationale Familien mit Nachwuchs in den USA “, zitiert Bloomberg
Scott Cripps von der Rothschild-Treuhandgesellschaft. Die Financial Times berichtet, dass Lord
Rotschild über seine Vermögensverwaltungsgesellschaft RIT Capital Partners den schottischen
Vermögensverwalter Alliance Trust übernehmen will. Alliance Trust hat einen Marktwert von 3,4
Milliarden Euro und RIT hat einen Marktwert von umgerechnet 3,2 Milliarden Euro.
Zahlreiche europäische reiche Familien und Personen lassen ihre Vermögen von Alliance Trust
verwalten. Es ist zu erwarten, dass Lord Rothschild nach der Übernahme von Alliance Trust, die
Geldanlagen der Kunden ebenfalls in US-Offshore-Zentren transferieren wird. Nach
Informationen von Bloomberg hielt der Geschäftsführer von Rotschild & Co., Andrew Penny,
einen Vortrag darüber, wie die „wohlhabenden Eliten der Welt“ Steuerzahlungen vermeiden
können. „Seine Botschaft war klar und deutlich: Sie können ihren Kunden dabei helfen, ihre
Vermögen in die USA zu schaffen, wo es Steuerfreiheit gibt und die Vermögen vor den
Regierungen der Kunden versteckt werden können“, so Bloomberg. Die Offshore-Zentren
werden bereits „neue Schweiz“ genannt und die USA sind nach Ansicht von Penny die „größte
Steueroase“ der Welt.
Die Aussagen von Penny decken sich mit einem Bericht des türkischen Journalisten Ergün
Diler, der am 17. Februar vor Veröffentlichung der Panama Papers erschienen ist. Diler schrieb
damals in der Zeitung Takvim :
„Die USA wollen die weltweiten Vermögenswerte an ihre eigenen Offshore-Zentren ziehen. Die
Botschaft an alle lautet offenbar: ,Das ist eure letzte Chance. Kommt hierher mit euren Geldern,
wenn ihr nicht untergehen wollt‘. Die berühmtesten Geschäftsmänner der Welt, einige
Schweizer Investmentfirmen, die Reichsten in den 28 EU-Staaten und weitere wohlhabende
Familien haben die Botschaft verstanden und werden bis zum Ende des Jahres Billionen in die
Steueroasen Nevada, Wyoming und Süd-Dakota transferieren. Dazu gehören auch reiche
türkische Großfamilien, die ihre Transfers über die Rothschild-Treuhandgesellschaft an den
Offshore-Platz Reno abwickeln lassen. Cisa Trust und Trident Trust Co. sind an und dabei,
Tausende von Konten von der Schweiz in die USA zu transferieren.
Nach Informationen eines Insiders sollen sich auf geheimen Schweizer Bankkonten um die
zwei Billionen Dollar befinden, die bald an US-Offshore-Zentren landen sollen. Die Reichen
suchen sich einen neuen sicheren Hafen und in den kommenden 20 Jahren werden sich diese
Häfen in den USA befinden. Der Abfluss von Liquidität aus Europa wird die Volkswirtschaften
des Kontinents schwer treffen, da die USA es nicht nur auf die Gelder von Steuerflüchtigen,
sondern auf die Vermögen aller Superreichen abgesehen haben und diesen ungeahnte
Sicherheiten bieten können. So lautet jedenfalls das Versprechen.“
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2016-06-02 00:05 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
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Russland plant Hyperloop-Strecke zwischen Moskau und
Sankt Petersburg
Die russische Eisenbahn RZD arbeitet an einer eigenen Umsetzung der
Hochgeschwindigkeits-Transport-Technologie
Hyperloop.
Die
Technologie soll zunächst auf einer 700 Kilometer langen Strecke
zwischen Moskau und Sankt Petersburg genutzt werden. Langfristig soll
die Technologie jedoch im ganzen Land zum Einsatz kommen,
insbesondere um den abgelegenen Osten und Süden besser zu
erschließen.
Für ein so großes Land wie Russland mit weit entfernten bisher schlecht erschlossenen
Gebieten ist die Technologie besonders für den Güterverkehr interessant. Die HyperloopTechnologie könnte Außengrenzen, die von der Hauptstadt aus auf dem Landweg nur
mit mehrtägigen Zugreisen erreichbar sind, näher an das Landeszentrum rücken.
Dabei geht es vor allem um den schweren Gütertransport, der anders als der
Personenverkehr nur mit erheblichem finanziellen Aufwand per Flugzeug funktioniert. Mit dem
Hyperloop könnten Rohstoffe und Waren etwa von den Ostseehäfen in Rekordzeit in die
Hauptstadt gelangen. Die russischen Wissenschaftler haben nach eigenen Angaben bei
eigenen Tests bereits beliebige Gewichte mittels der Hyperloop-Technologie der magnetischen
Levitation zum Schweben gebracht, berichtet Anatoly Zaitsev, Chef des Zentrums für die
Entwicklung des Schienenpersonenverkehrs der russischen Zeitung RBC. Die Plattform und der
entsprechende Behälter befänden sich in Sankt Petersburg und seien öffentlich zugänglich. Der
russische Verkehrsminister Maxim Sokolov bestätigte dem Bericht zufolge, dass das
technologische Prinzip in Russland bereits umgesetzt wurde.
Die Technologie werde einerseits von russischen Wissenschaftlern entwickelt, gleichzeitig
arbeite man jedoch auch mit dem kalifornischen Unternehmen Hyperloop One zusammen,
berichtet das russische Wirtschaftsmedium Vedomosti mit Bezug auf einen russischen Investor
von Hyperloop. Dazu habe man bereits vor Monaten eine Arbeitsgruppe gegründet, um ein
Konzept für eine Umsetzung der von Elon Musk erdachten Technologie in Russland zu
erarbeiten und durchzurechnen. Zaitsev beziffert die Kosten des ersten Projekts auf „nicht mehr
als 12 bis 13 Milliarden Dollar“ – gut die Hälfte der von der US-Konkurrenz in Kalifornien
veranschlagten 21 Milliarden Dollar Projektkosten.
Hyperloop One hatte die Antriebs-Technologie jüngst in der Wüste von Nevada erstmals
erfolgreich getestet -allerdings vorerst nur auf einer kurzen Teststrecke auf Schienen. Noch vor
Ende des Jahres will das Unternehmen umfassendere Praxistests veranstalten, um die
Science-Fiction-Vision Musks zu realisieren. Dann soll es eine Röhre geben und auch eine
Kapsel, die dann möglicherweise bereits jene Geschwindigkeiten erreichen soll, die den
Verkehr der Zukunft revolutionieren sollen – bis zu 1220 Stundenkilometer.
Zur Erschließung der abgelegenen Gebiete sind in Russland weitere ambitionierte
Verkehrsprojekte in Planung, etwa der Bau einer Transport-Route zwischen Sibirien und
Alaska. Sowohl eine Zug als auch eine Autostrecke sollten künftig die Meerenge zwischen
beiden Ländern überbrücken. Die geschätzten Billionen-Kosten des Projekts würden durch die
Entstehung neuer Städte und Industrien entlang der neuen Wege aufgewogen.
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2016-06-02 00:04 Http Deutsche deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
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Seit drei Jahren im Parkhaus | Hier wird die vergessene
Corvette gewaschen
Eine Corvette C 4 ,
abgestellt und vergessen
im
Karstadt-Parkhaus,
bedeckt mit drei Jahre
altem Dreck.
Sie
sagte:
„Irgendwas
Schlimmes muss passiert
sein. Wer lässt sonst so
einen Wagen einfach im
Parkhaus verrotten?“
SIE SIND BIE FACEBOOK?
DANN WERDEN SIE FAN
VON BILD LEIPZIG!
2016-06-02 00:01 www.bild.de
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Bei ihr piept‘s gewaltig | Yasmin ist die Vogel-Mami vom
Viertel
Ein Dohlen-Pärchen ruht sich auf dem Schornstein eines Einfamilienhauses vom Füttern aus.
Aus dem Rohr unter ihm ertönt richtig lautes Küken-Kreischen!
Ein Kunststoffvogel hat im Dörfchen Bredenborn (Stadt Marienmünster) einen verrückten
Nachbarstreit ausgelöst. Sogar die Polizei rückte an.
Boeck: „Sie sind meine Leidenschaft.“ In der Küche bereitet die selbstständige Modedesignerin
Futter zu, nebenan sitzen
Meisen, Wellensittiche, ein
Fasan, eine Jungelster: „Ich
habe auch Tauben, einen
Buntspecht, sogar einen
Austernfischer.“
Die
„Findlinge“ werden bei ihr
abgegeben.
140 Vögel hat sie 2015
aufgepäppelt und wieder in
die Natur entlassen – 7000
Euro
hat‘s
gekostet.
Spenden
dringend
erwünscht.
2016-06-02 00:01 www.bild.de
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EM-Anpfiff in einer Woche: So jubelt Ihr Auto mit!
Das Dach trägt eine Fahne,
der Außenspiegel eine
„Schland“-Mütze – und das
Cabrio-Heck wird beim
Fan-Korso zur Bierbank.
Aber
darf
ich
mich
eigentlich einfach auf den
Kofferraumdeckel setzen?
Und
sind
Fan-Korsos
eigentlich erlaubt? Wie darf
ich mein Auto schmücken?
► Flaggen dürfen niemals
so angebracht sein, dass
für den Fahrer die Sicht versperrt ist. Das gilt auch für den Innenrückspiegel. Dort haben
Wimpel, Schals oder Maskottchen nichts zu suchen. Auch die Lampen sollten nicht verdeckt
werden. Fanartikel dürfen keinen Kontakt zu heißen Teilen wie dem Motor haben. Auch
verboten: Flaggen an Stangen während der Fahrt aus dem Auto zu halten.
► Die Halterungen können schon bei weniger als 50 km/h abreißen. Das gefährdet den
nachfolgenden Verkehr. Mit Flagge also nur im Stadtverkehr fahren! Spezielle Qualitätssiegel
gibt es nicht. Befestigungs- und andere Hinweise können einen Anhaltspunkt bieten.
► Streng genommen: nein! Ein nächtlicher Autokorso müsste als Veranstaltung angemeldet
werden, und unnötiges Hin- und Herfahren in Orten ist verboten und kann als
Ordnungswidrigkeit gewertet und mit einem Verwarnungsgeld von mindestens 20 Euro
geahndet werden (§ 30 StVO). Außerdem greift das allgemeine Rücksichtnahmegebot, nach
dem man andere nicht behindern oder belästigen darf (Bußgeld: mindestens 35 Euro).
► Erfahrungsgemäß drückt die Polizei aber beide Augen zu, so der ADAC. Die
Straßenverkehrsordnung gilt dennoch: Wer etwa über eine rote Ampel fährt, muss mit den
üblichen Bußgeldern rechnen. Auch der schönste EM-Sieg ist kein Freibrief für die Fans.
► Wird die Nachtruhe von Anwohnern gestört, muss damit gerechnet werden, dass die Korsos
von der Polizei aufgelöst werden. In der Regel wird hier zunächst an das Verständnis der
Teilnehmer appelliert – hilft das nicht, kommt die klassische Variante in Form einer
Bußgeldstrafe zum Einsatz.
► Die Anschnallpflicht gilt natürlich auch in der Fahrzeugkolonne. Wer dagegen verstößt, kann
mit einem Verwarnungsgeld von 30 Euro bestraft werden. Aber: Bei Fahrten im Korso oder im
Stau kann die Pflicht ausnahmsweise entfallen, wenn man nur Schrittgeschwindigkeit fährt. Das
ist allerdings nicht garantiert. Also bleiben Sie lieber angegurtet! Außerdem besteht schon bei
geringem Tempo eine hohe Verletzungsgefahr. Fahrer sollten deshalb ihre Mitfahrer zur
Vernunft bringen. Sitzen mehr Fans im Auto als erlaubt, droht eine Verwarnung, bei Kindern
auch ein Bußgeld.
► Jeder Teilnehmer ist für sich selbst verantwortlich und haftet auch für sich selbst. Zum Beispiel
springt die Haftpflichtversicherung ein, wenn sich ein Schal oder eine Fahne löst und dadurch
ein Schaden an einem anderen Fahrzeug verursacht wird. Falls sich der Verursacher allerdings
nicht ermitteln lässt, müssen die Geschädigten selbst für den Schaden aufkommen.
► Passiert den Mitfahrern etwas, weil sie nicht angeschnallt sind und/oder sich aus dem Fenster
lehnen, haftet in der Regel der Fahrer für den Schaden. Liegt die Schuld aber ganz eindeutig
beim Mitfahrer, kann er im Einzelfall selbst verantwortlich sein. Die Krankenkasse trägt die
Behandlungskosten in jedem Fall.
► Hier hört jeder Spaß auf: Auch wenn der Korso nur im Schneckentempo rollt – Alkohol ist für
die Fahrer tabu. Schon ab 0,3 Promille drohen bei Ausfallerscheinungen im schlimmsten Fall
drei Punkte, eine Geld- oder Freiheitsstrafe, Fahrverbot oder Entzug der Fahrerlaubnis.
2016-06-02 00:01 www.bild.de
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Wegen Fury-Fight | Olympia-Aus für Klitschko
Olympia-Aus für Wladimir
Klitschko (40)! Dabei wollte
der Box-Star 20 Jahre nach
seiner Goldmedaille in
Atlanta unbedingt in Rio (5.
bis 21. August) in den Ring
steigen.
Allerdings ist dafür die
Teilnahme beim letzten
Qualifikationsturnier vom 3.
bis 8. Juli in Venezuela
verpflichtend. 26 Plätze
werden für sogenannte
Berufsboxer vergeben.
Da Klitschko aber am 9. Juli in Manchester gegen Weltmeister Tyson Fury (27, England) antritt,
ist eine Teilnahme unmöglich.
Klitschko hatte immer betont, wie wichtig ihm Olympia ist: „Die Spiele sind das Größte für einen
Sportler, die Erlebnisse sind einzigartig.“
2016-06-02 00:00 THOMAS DIERENGA www.bild.de
59 /100
Ex-Leverkusen-Star geschockt | 6 Jahre Haft für NowotnyOnkel
Das Landgericht Karlsruhe
verurteilte Bischoff wegen
versuchten Mordes mit
besonderer Heimtücke.
Schon wieder da! BlitzComeback von Marcel Reif.
Bei Sat.1 wird er über LiveSpiele des 3. Spieltags der
Gruppenphase der EM
reden.
Die Tat: Bischoff hatte eine
Band gegründet, eine der
Sängerinnen stieg aus. Sie kam im September 2013 mit ihrem Freund in Bischoffs Haus in
Karlsbad, sollte dort Songtexte und 400 Euro Gagen-Anteil zurückgeben.
Im Streit um das Geld versuchte Bischoff, den Freund mit einem 30 Zentimeter langen
Küchenmesser von hinten zu stechen, der Mann konnte den Angriff abwehren.
2016-06-02 00:00 T. www.bild.de
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Ancelotti: „Er kennt meine Meinung“ | Kann Götze nach
diesem Satz noch bei Bayern bleiben?
„Ich habe mit Mario Götze
telefoniert. Er kennt meine
Meinung“,
bestätigt
Ancelotti in der neuen
SPORT BILD. Auch auf
Nachfrage gibt der Italiener
kein Bekenntnis zu Götze
ab...
Für welchen Verein stürmt
Mario
Götze
in
der
nächsten Saison? Der
neue Bayern-Trainer Carlo
Ancelotti hat sich jetzt
geäußert.
Kann Götze nach diesem Satz noch bei Bayern bleiben?
Über seine Wahrnehmung des Telefonats hatte Götze erklärt: „Ich hatte ein gutes Gespräch mit
Ancelotti.“
Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge (60) hat bereits erklärt: „Mario muss jetzt für sich selbst
bewerten: Will ich kontinuierlich spielen?“
► Sollte Götze auf Vertrags-Erfüllung bestehen, muss er dann aber mit Bank oder sogar der
Tribüne rechnen. Danach kann er ablösefrei und mit einem womöglich dicken Handgeld gehen.
► Götze spielt eine starke EM und wechselt doch zu einem Top-Klub nach England oder
Spanien.
2016-06-02 00:00 www.bild.de
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Längerer Ausfall des Dortmund-Stars | REUS 4 Monate
Pause?
BILD erfuhr: Beim BVB
rechnet man damit, dass
der Nationalspieler viel
länger
als
bislang
angenommen
ausfallen
wird.
Manager Michael Zorc (53)
zu BILD: „Für Marco ist das
alles ganz bitter. Gerade
mit der Vorgeschichte der
WM 2014. Wir wünschen
uns, dass er wieder
vollständig gesund wird.“
► Aber das wird dauern! Schon jetzt ist klar: Reus wird nicht nur den Trainingsstart (4. Juli)
verpassen, sondern auch beim Saison-Auftakt am 26. August Dortmund-Trainer Thomas Tuchel
(42) nicht zur Verfügung stehen. In den nächsten sechs Wochen muss Reus komplett auf
Belastung verzichten.
Sebastian Rode (25) wechselt vom FC Bayern zu Borussia Dortmund. Nach BILD-Informationen
zahlt Dortmund eine erfolgsabhängige Ablöse.
Der EM-Traum von Marco Reus endete gestern am Mailänder Flughafen Malpensa. Er checkte
ein zum Heimflug nach Düsseldorf.
Schon durch die abgelaufenen Saison quälte sich Reus mit Adduktoren- und SchambeinProblemen. Jetzt haben die BVB-Verantwortlichen entschieden, dass Reus seine Verletzung
komplett auskurieren soll.
► Zur Erinnerung: Mannschafts-Kollege Nuri Sahin (27) kämpfte mit einer ähnlichen Verletzung
ein Jahr für sein Comeback.
2016-06-02 00:00 J. www.bild.de
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„Star Wars“-Star Carrie Fisher | Das Imperium kommt in
die Jahre!
Regisseur Gareth Edwards‘
erste Schnittfassung des
Star-Wars-Spin-Off „Rogue
One“ gefällt den DisneyVerantwortlichen nicht.
Uns erreichen mächtige
Set-Bilder aus einer fernen
Galaxie! Und die zeigen
offenbar den ersten JediTempel aus „Episode VIII“.
Bei dem wächsernen Weib
ist der Lack am Gold-Bikini
längst nicht ab. Fisher dagegen trägt jetzt züchtig Schwarz –ist aber noch immer gefragt.
2016-06-01 23:51 www.bild.de
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CDU und CSU | 4 Gründe, warum der Unions-Bruch nicht
zu kitten ist
Ist der Bruch zu heilen?
BILD nennt 4 Gründe,
warum nicht.
Seehofers Satz von der
„Herrschaft des Unrechts“,
die unter der GroKo
entstanden sei, hat Merkel
besonders
getroffen
–
wegen
der
klaren
Anspielung auf die DDRVergangenheit Merkels.
Bundesfinanzminister
Wolfgang Schäuble (73, CDU ) im ZDF: „Die Formulierung ,Streit zwischen Merkel und
Seehofer‘ muss ich zurückweisen. Es sind Attacken gegen Merkel.” Bayerns CSUFinanzminister Markus
Söder (49): „Wolfgang Schäuble ist viel zu intelligent, um selbst zu glauben, was er da sagt.“
Merkel kalkuliert bei allen Schritten die Folgen für den Zusammenhalt der EU, weil auch das
deutsche Wohl davon abhänge. Seehofer sieht Deutschland insgesamt in Gefahr, wenn die
Grenzen offen bleiben. Das zählt für ihn mehr als Europa.
Der Bundesfinanzminister und CDU-Politiker kritisiert die Schwesterpartei in beispielloser
Schärfe und Deutlichkeit.
Im Streit um den Kurs der Union wies Markus Söder (CSU) die Kritik von Wolfgang Schäuble
(CDU) am Stil von CSU-Chef Seehofer zurück.
Die Schuld für das Absacken der Union auf 30 % gibt Seehofer allein der CDU, der MerkelBonus bei den Wählern sei verbraucht.
Söder: „Der CSU geht es nicht um Streit, sondern um die Frage, wie die Union die kommenden
Wahlen gewinnen kann. Die jüngsten Wahlergebnisse und alle Umfragen deuten auf eine
nachhaltige Entfremdung der CDU von einem Teil ihrer Wähler hin. Wenn die CDU Volkspartei
bleiben will, muss sie ihren Kurs ändern.“ In Bayern allein kommt die CSU laut der letzten
Umfrage auf 48 %.
Das Misstrauen zwischen Seehofer und Merkel ist zu groß geworden. Keiner der beiden kann
sich erklären, warum der andere so kompromisslos agiert. Bei Koalitions-Gesprächen über
konkrete Gesetze können sie das überspielen – aber nicht mehr ausräumen.
2016-06-01 23:50 NIKOLAUS BLOME www.bild.de
64 /100
Sind die RAF-Terroristen in den Niederlanden?
Seit Jahren hält sich das
untergetauchte Trio der 3.
Generation der „Roten
Armee
Fraktion“
mit
Überfällen
auf
Geldtransporter
und
Supermärkte
in
Niedersachsen
über
Wasser.
Monatelang fahndete die
Polizei nach den RAFTerroristen Daniela Klette,
Burkhard
Garweg
und
Ernst-Volker Staub.
Der Generalbundesanwalt Nehm rechnet nicht damit, dass sich die drei in Niedersachsen
aufgetauchten Ex-RAF-Terroristen der Polizei stellen.
Seit einigen Monaten fahndet die niedersächsische Polizei nach drei mutmaßlichen früheren
RAF-Terroristen. Jetzt verdichten sich die Hinweise, dass…
Vermutlich sei es Staub, der in Oldenburg, Celle und Hannover Fluchtwagen gekauft und dabei
immer die selbe Legende benutzt habe: Er kaufe das Auto für seinen Sohn, könne nicht fahren
und bitte den Verkäufer daher, das Auto vollgetankt abseits abzustellen.
2016-06-01 23:50 www.bild.de
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Bundesverfassungsgericht gibt Moses P. Recht
Karlsruhe/Frankfurt. Im Streit um die
Verarbeitung
einer
fremden
Rhythmussequenz hat der Komponist
und Produzent Moses Pelham vor dem
Bundesverfassungsgericht
einen
Etappensieg
errungen.
Seine
Verfassungsbeschwerde hatte Erfolg,
der Fall muss neu entschieden werden,
wie am Dienstag in Karlsruhe verkündet
wurde.
Um den Zwei-Sekunden-Beat streitet
Pelham seit mehr als einem Jahrzehnt
mit den Elektropop-Pionieren Kraftwerk.
Er hatte ihn 1997 ohne zu fragen aus dem Kraftwerk-Titel "Metall auf Metall" von 1977 kopiert
und in Endlosschleife unter den mit der Rapperin Sabrina Setlur aufgenommenen Song "Nur
mir" gelegt. So etwas nennt man Sampling. Derzeit darf das Stück nicht verbreitet werden.
Dagegen hatte Pelham gemeinsam mit anderen Produzenten und Musikern geklagt.
Der Bundesgerichtshof muss den Fall nun noch einmal bewerten. Seine Urteile - zuletzt von
2012 - trügen der Kunstfreiheit nicht hinreichend Rechnung, sagte Vize-Gerichtspräsident
Ferdinand Kirchhof. Er begründete die Entscheidung mit der Kürze der Sequenz. Daraus sei ein
neues, eigenständiges Kunstwerk entstanden, ohne dass Kraftwerk dadurch wirtschaftlichen
Schaden habe. Ein Verbot würde "die Schaffung von Musikstücken einer bestimmten
Stilrichtung praktisch ausschließen", sagte er. (Az. 1 BvR 1585/13)
Vor dem Urteil hatte der Bundesverband Musikindustrie vor einer Aufweichung
branchenüblicher Standards gewarnt. "Sollte durch die Entscheidung der Eindruck entstehen
"Kunstfreiheit sticht immer", könnte das Folgen haben, die über den konkreten Streit weit
hinausreichen", sagte Geschäftsführer Florian Drücke der Deutschen Presse-Agentur in
Karlsruhe. "Das wäre Wasser auf die Mühlen derer, die sagen, im Internet soll alles erlaubt sein.
"
dpa/RND/zys
2016-06-02 04:32 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
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Weniger Arbeitslose in Niedersachsen
Hannover. Niedersachsens Arbeitslosenquote ist im Mai auf 5,9 Prozent gesunken - das war
der niedrigste Wert für diesen Monat seit der Wiedervereinigung. Das teilte die
Regionaldirektion der Arbeitsagentur am Dienstag in Hannover mit. „Die Zahlen sind so gut wie
seit mehr als 20 Jahren nicht mehr“, sagte Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) und betonte:
„Niedersachsen geht es gut.“
Insgesamt waren im vergangenen Monat 247 139 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Im
Vergleich zum April waren das 2,1 Prozent weniger. Im April hatte die Arbeitslosenquote genau wie im vor einem Jahr im Mai - bei 6,0 Prozent gelegen. „Die Frühjahrsbelebung setzt
weiter positive Impulse auf dem
Arbeitsmarkt“, sagte der Chef der
Regionaldirektion, Klaus Stietenroth.
Mit Ausnahme der Ausländer
profitierten
alle
Gruppen
am
Arbeitsmarkt von diesem Trend.
„Erfreulich ist auch der Rückgang
bei
der
Zahl
der
Langzeitarbeitslosen“, sagte Lies.
Gute Zahlen allein reichten aber
nicht: „Unser Augenmerk richtet sich
gleichermaßen darauf, dem in vielen
Branchen bereits spürbaren Mangel
an Fachkräftemangel zu begegnen.“
Nach einer Ausbildungsumfrage des Niedersächsischen Industrie- und Handelskammertages
unter 1035 Unternehmen hatten 73 Prozent der Befragten zum Ausbildungsstart 2015 nicht alle
Lehrstellen besetzen können. Ein Viertel gab an, gar keine Bewerbungen auf angebotene
Ausbildungsplätze bekommen zu haben.
Nach Angaben der Arbeitsagentur sank im Mai auch die Arbeitslosigkeit von Frauen. Im Mai
waren 111 015 Frauen in Niedersachsen arbeitslos gemeldet, 4940 weniger als im
Vorjahresmonat.
Bei der Gruppe der arbeitslosen Ausländer stieg die Zahl erwartungsgemäß auf 51 503
Menschen an. Stietenroth sagte: „Hier wächst der Unterstützungs- und Qualifizierungsbedarf, da
viele Flüchtlinge inzwischen anerkannt sind und Arbeit oder eine Ausbildung suchen.“ Im
Vergleich zum Vormonat zog die Zahl der arbeitslos gemeldeten Ausländer aber nur noch leicht
um 0,6 Prozent an.
Dem gegenüber steht eine seit Jahresbeginn hohe Zahl offener Stellen. Der Agentur wurden im
Mai 17 395 neue offene Arbeitsplätze gemeldet, damit sind nun knapp 63 000 unbesetzte Jobs
im Angebot.
Die Agenturbezirke mit den niedrigsten Arbeitslosenquoten waren Nordhorn (3,2 Prozent),
Vechta (4,3), Nienburg-Verden (4,7) und Osnabrück (4,8). Die höchsten Werte gab es in
Hannover (7,5), Braunschweig-Goslar (6,9), Hameln (6,8), Oldenburg-Wilhelmshaven (6,6) und
Emden-Leer (6,4).
Auch im kleinsten Bundesland Bremen nahm der Arbeitsmarkt Fahrt auf. Im Mai sank die Zahl
der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 1,9 Prozent auf 36 174. Die Arbeitslosenquote
lag bei 10,4 (Mai 2015: 11) Prozent.
dpa
2016-06-02 04:31 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
67 /100
Der Rausch ist vorbei
Rückstände in Pepsi gefunden Zwei Colas fallen im Test durch
Banken, Immobilien, Fernsehen Das ändert sich für Verbraucher ab dem 1. Juni
Umweltschutz
Plastiktüten ab
Rewe
schafft
Bearbeitungszeit der Finanzämter
So lange warten Sie auf Ihren
Steuerbescheid
2016-06-02
04:31
Allgemeine www.haz.de
68 /100
Hannoversche
Schweiz eröffnet
längsten
Zugtunnel
der
Welt
Zürich. Rekord:
Der Gotthard-Basistunnel ist mit 57
Kilometern
der
längste
Eisenbahntunnel der Welt. Der
Seikan-Tunnel
zwischen
den
japanischen Inseln Honshu und
Hokkaido ist 53,8 Kilometer lang, der
Eurotunnel unter dem Ärmelkanal
50,5 Kilometer lang. Der 1881
errichtete Gotthard-Scheiteltunnel ist
nur 15 Kilometer lang.
Noch ein Rekord:
Der neue Basistunnel ist der tiefste Tunnel der Welt, da er unter bis zu 2300 Metern Gestein
verläuft. Der Gotthard-Scheiteltunnel liegt in einer Höhe von über 1100 Metern viel höher.
Streckenführung:
Zwischen Erstfeld (Kanton Uri) und Bodio (Kanton Tessin). Die Strecke ist eben, ohne
nennenswerte Steigungen und enge Kurven.
Geschwindigkeiten:
Personenzüge sollen in der Regel mit 200 Stundenkilometern fahren, Güterzüge mit 100.
Möglich sind Höchstgeschwindigkeiten bis 250 km/h, für Güterzüge zu 160 km/h.
Zeitgewinn (nach Endausbau ab 2020):
45 Minuten zwischen Zürich und Lugano.
Wirtschaftlichkeit:
Statt 180 Güterzüge pro Tag – wie im alten Gotthard-Tunnel – können 260 Güterzüge
verkehren. Hinzu kommen 65 Personenzüge. Die ebene Strecke auf nur 530 Meter über dem
Meeresspiegel macht längere Züge mit mehr Gewicht, weniger Loks und kürzere Fahrtzeiten
möglich.
Umwelt:
Weite Teile des Güterverkehrs durch die Alpen sollen künftig von der Straße auf die Schiene
verlagert werden können.
Arbeitskräfte:
2400 Beschäftigte waren in Spitzenzeiten tätig, gearbeitet wurde rund um die Uhr in drei
Schichten.
Steinmassen:
Für die beiden einspurigen Hauptröhren sowie die Sicherheits-, Belüftungs- und Querstollen
wurde 152 Kilometer lange Strecken aus dem Gestein gebrochen – insgesamt 28,2 Millionen
Tonnen.
Kosten:
23 Milliarden Franken (21,5 Mrd. Euro) – einschließlich der Nebentunnel (Lötschberg und
Ceneri) sowie Gleis- und Bahntechnik.
Beginn des normalen Fahrbetriebs:
Geplant nach 3000 weiteren Testfahrten für den 11. Dezember 2016.
dpa/RND
2016-06-02 04:31 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
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Rewe schafft Plastiktüten ab
Köln. Deutschlands zweitgrößter
Lebensmittelhändler Rewe stoppt
den Verkauf von Plastiktüten.
Dadurch sollen in Deutschland
jährlich
rund
140
Millionen
Plastiktüten weniger im Müll landen,
wie
der
Konzern
am
Mittwochmorgen ankündigte. Statt
der umweltschädlichen Plastiktüten
will der Konzern den Kunden in all
seinen Supermärkten Alternativen
aus Baumwolle und Jute, aber auch
Permanent-Tragetaschen
aus
Recyclingmaterial,
Kartons
und
Papiertüten anbieten. Restbestände an Plastiktragetaschen würden in den Märkten aber noch
bis Juli verkauft, teilte der Konzern mit.
Erst Ende April hatten sich rund 260 Einzelhandelsunternehmen nach langem Ringen freiwillig
verpflichtet, Geld für die umweltschädlichen Plastiktüten zu nehmen. Die Supermarktkette geht
nun noch einen Schritt weiter. Die Selbstverpflichtung soll Deutschland helfen, eine EURichtlinie umzusetzen, die den jährlichen Verbrauch von Kunststoff-Tragetaschen bis Ende
2025 auf höchstens 40 Tüten pro Einwohner senken soll. Das EU-Zwischenziel von 90 PlastikTaschen pro Person und Jahr für Ende 2019 erfüllt Deutschland bereits. Aktuell benutzt jeder
Einwohner Deutschlands im Jahr im Schnitt 71 Tüten.
In den über 3000 Rewe-Märkten kaufen wöchentlich rund 27 Millionen Kunden ein. In einer
dreimonatigen Testphase hatte das Unternehmen in mehr als 130 Märkten den Verzicht auf die
Plastiktüten ausprobiert. Ein Großteil der Verbraucher befürworte und akzeptiere den Schritt,
fasste der Handelsriese seine Erfahrungen zusammen. Fast zwei Drittel der befragten Kunden
wolle zu mehrfach verwendbaren Tragetaschen oder Einkaufskartons greifen.
Nicht betroffen von dem Plastiktüten-Bann bei Rewe sind nach Angaben eines
Unternehmenssprechers vorläufig die kostenlosen durchsichtigen Plastiktüten, die etwa an der
Obst- und Gemüsetheke Verwendung finden. Aber auch hier werde nach Alternativen gesucht.
Weitere Einzelheiten will Rewe auf einer Pressekonferenz mit Bundesumweltministerin Barbara
Hendricks und dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) am Vormittag in Berlin bekannt
geben.
Umweltverbände hatten die Selbstverpflichtung des Handels zuletzt kritisiert und Hendricks
vorgeworfen, vor den Unternehmen eingeknickt zu sein. Die Deutsche Umwelthilfe bemängelte,
dass von 60 Prozent der Tüten, die über die Vereinbarung abgedeckt seien, die meisten schon
jetzt kostenpflichtig seien. Der Nabu forderte eine gesetzliche Regelung, die auch Papiertüten
umfasst. Diese seien in der Herstellung nicht umweltfreundlicher als die Plastiktaschen.
Penny:
Am günstigsten ist die Plastiktüte für 10 Cent. Es folgen die Tiefkühltasche für 49 Cent, die
Permanenttasche für einen Euro und die Baumwolltasche für 1,49 Euro. Papiertüten gibt es
nicht. Auf Anfrage teilt das Unternehmen mit: Weil Penny zur Rewe-Gruppe gehört, werde man
die Erfahrungen des Supermarktes prüfen und danach entscheiden, ob eine Abschaffung der
Plastiktüte auch für den Discounter infrage kommt.
Edeka:
Plastiktüten kosten in dem Supermarkt 20 Cent, Papiertüten genauso viel. Permanenttaschen
gibt es für einen, Jutetaschen für 1,50, die Klappbox für 3,49 und einen Pappkarton für ebenfalls
einen Euro. Nur bei Edeka sind Papier- und Plastiktüten gleich teuer. „Entscheidend für die
Ökobilanz einer Tasche ist die Art der Nutzung: Mehrweg statt Einweg“, sagt Edeka MindenHannover auf Anfrage.
Alnatura:
Der Natur-Supermarkt verkauft nur Papiertüten und Mehrwegtragetaschen. Obst und Gemüse
können die Kunden jedoch in die Gratis-Kunststoffbeutel verpacken, wie sie in fast jedem
Supermarkt üblich sind. „Wir prüfen aktuell, Mehrwegnetze für Obst und Gemüse anzubieten“,
heißt es.
Lidl:
Der Discounter bietet Plastiktüten für 10 Cent an, Papiertüten kosten fast das Doppelte.
Momentan plant Lidl einem Sprecher zufolge nicht, den Verkauf von Plastiktüten einzustellen.
„Die Kundenzufriedenheit steht für uns an erster Stelle. Daher richten wir unser Sortiment an
den Kundenwünschen aus. Unsere Kunden nehmen das gesamte Angebot an Einkaufstaschen
gut an.“
Mehr als 150 Millionen Tonnen Müll schwimmen Schätzungen zufolge bereits in den
Weltmeeren oder sind auf den Grund der Ozeane herabgesunken. Nach Informationen der
Meeresschutzorganisation „Oceancare“ kommen jedes Jahr neun Millionen Tonnen dazu. Den
größten Posten machen dabei Plastiktüten aus. Dicht gefolgt von Flaschen, Bechern und
Verschlusskappen, Verpackungsmaterial und Zigarettenfiltern. Nur 20 Prozent der
Gegenstände sind durch die Fischerei oder den Schiffsverkehr ins Meer gelangt. 80 Prozent
des Mülls wurden an Land produziert und durch den Wind an die Küste geweht, durch
Überschwemmungen oder über Flüsse ins Meer gespült oder arglos von Touristen am Strand
zurückgelassen. Durch die Strömungen wird der Müll auf das offene Meer transportiert und
sammelt sich dort an sogenannten Strömungskreiseln im Pazifik, Atlantik und Indischen Ozean.
Im vergangenen Jahr veröffentlichte die NASA eine Simulation, wie sich der Müll im Meer
verteilt. Dafür wertete sie aus, wie sich Bojen, die in den Ozeanen schwimmen, aufgrund der
Strömungen bewegen. Dann programmierte sie virtuellen Müll, und verfolgte, wie dieser sich in
den Weltmeeren verteilte.
dpa/RND/jki
2016-06-02 04:31 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
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Sollte ein vorgeburtlicher
Kassenleistung werden?
Test
auf
Behinderung
Sie haben noch keinen Account?
Haben Sie Erfahrungen mit dem Bluttest gemacht? Wie ist Ihr Meinung:
Sollte der Test als Pränataluntersuchung von den Kassen bezahlt
werden?
Lupita Wutz
Mein Mann und ich sind Eltern unseres fast 16 jährigen Sohnes mit Down-Syndrom. Ich als
Mutter bin unendlich dankbar, dass ich damals keinen Test habe machen lassen, da ich mir
wiederum nicht sicher bin, ob wir uns (aus Unwissenheit) dann für ihn entschieden hätten.
Rückblickend kann ich nur sagen : Was hätten wir ohne ihn alles verpasst!!!!
Er hat unser Leben so sehr bereichert. Wir möchten nichts missen. Er hat übrigens zwei jüngere
syndrom freie (12 und 9 Jahre alt) Geschwister
Manuela A.
Ich sehe das eigentliche Problem darin, dass Abtreibungen überhaupt erlaubt sind. Niemand
sollte das Recht haben, über ein menschliches Leben zu entscheiden. In unser Gesellschaft
sind Schwangerschaftsabbrüche schon so "normal" geworden, dass scheinbar niemandem
bewusst ist, dass dabei ungeborene Kinder ermordet werden. Ich finde das sehr traurig. Ein
solcher Test senkt die Hemmschwelle eine Abtreibung durchführen zu lassen noch mehr.
Zudem ist es diskriminierend gegenüber behinderter Menschen. Ich finde, es sollte zu einem
allgemeinen Umdenken kommen!
Neelie
Stimmt ich würde auch so weit gehen zu sagen dass es ziemlich diskriminierend ist.
Neelie
Es könnte auch auf Nachfrage bezahlt werden. Und nicht mal eben so mit Angeboten werden.
Herr Bogner
Wir hatten selbst einen Sohn mit Trisomie 21. Wir wurden hauptsächlich von jüngeren Ärzten
vor der Geburt ja fast gedrängt, Fruchtwasseruntersuchungen oder den Bluttest zu machen, und
lehnten dies ab. Feindiagnostische Untersuchungen ergaben zwar Monate vor der Geburt
einen Befund eines kleinen Herzfehlers, der operativ ohne größere Komplikationen zu beheben
wäre. Meine Frau und ich fieberten mit unseren älteren Sohn der Geburt entgegen, und hofften,
dass alles "gut" geht. Bei der Geburt unseres kleinen Mathias schien alles in Ordnung, der
Stationsarzt teilte mir aber den Verdacht auf Trisomie 21 gleich mit. Dieses wurde nach wenigen
Tagen durch Laborbefund bestätigt. Wir haben unseren kleinen Bub aber trotzdem so
akzeptiert, und alles mögliche unternommen, um ihm einen guten Start im Leben zu geben.
Nicht jedes Kind mit Trisomie 21 ist gleich "Behindert", es gibt unterschiedliche Ausprägungen
und Fähigkeiten, die diese Kinder haben. Bis hin zu einigen Ausnahmetalenten, die sogar ein
Studium absolviert haben. Leider ist unser Sohn im Alter von fast 3 Monaten verstorben. Es ist
ein großer Verlust, denn im Gegensatz zu "normalen" Kindern werden wir nie wissen, was unser
kleiner Sohn für verborgene Talente oder Fähigkeiten entwickelt hätte. Dem behandelten Arzt
gegenüber machte ich die Bemerkung, dass ein Kind mit Trisomie 21 ja wohl ein "interessantes
Überraschungspaket" gegenüber anderen Kindern ist, weil man nicht weis, welche Entwicklung
es macht. Das mögen sehr sehr viele wohl anders sehen, für diese Eltern ist auch der Bluttest
gedacht und empfehlenswert.
Online-Redaktion zur Sendung stern TV
2016-06-01 22:15 stern TV www.stern.de
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Terroristen stürmen Hotel in Somalia mit Autobombe: 20
Tote
Mogadischu - Bei einem Terroranschlag auf ein Hotel in Somalias Hauptstadt Mogadischu sind
nach offiziellen Angaben mindestens 20 Menschen getötet worden. Mindestens 60 Verletzte
wurden in ein Krankenhaus in der Nähe gebracht. Der Angriff am Mittwochabend begann damit,
dass sich ein Selbstmordattentäter am Eingang des Hotels Ambassador mit einem Auto in die
Luft sprengte. Dann stürmten drei Bewaffnete das Gebäude, wie der Sicherheitsbeamte
Mohamed Hassan mitteilte. Unter den Toten seien zwei Terroristen. Zunächst war von acht
Toten die Rede gewesen.
Die Explosion zerstörte den Eingang des Hotels, auch Läden in der Nähe wurden beschädigt.
„Ich war in der Nähe des Hotels
unterwegs, als ich plötzlich eine
laute Explosion hörte und danach
Schüsse“, erzählte der Augenzeuge
Jamilo Mohamud der Deutschen
Presse-Agentur. Am Abend befand
sich das Ambassador noch unter der
Kontrolle der Extremisten, Schüsse
waren zu hören. Das Viertel ist vor
allem
bei
Regierungsbeamten
beliebt.
Unter den Toten sollen zwei
somalische Abgeordnete sein, wie
Polizeipräsident Ali Hassan Kulmiye mitteilte. Der Polizei gelang es nach eigenen Angaben,
einige der mindestens fünf Stockwerke des Hotels zu evakuieren. Dabei seien rund 20 Somalier
gerettet worden.
Zu dem Angriff bekannte sich die extremistische Al-Shabaab-Miliz. Die sunnitischen Extremisten
wollen seit Jahren einen sogenannten Gottesstaat in dem Land errichten. Somalias
Informationsminister Mohamed Abdi Hayir Maareeye verurteilte den Angriff aufs Schärfste.
Erst kurz zuvor hatten die somalischen Behörden von einem Schlag gegen Al-Shabaab
berichtet, bei dem 16 Mitglieder der islamistischen Miliz getötet worden seien. Darunter befinde
sich auch der mutmaßliche Drahtzieher eines Angriffs auf eine Universität im Osten des
Nachbarlandes Kenia, bei dem Kämpfer der Al-Shabaab im April vergangenen Jahres 148
Menschen töteten.
Das US-Militär gab am Mittwoch bekannt, einen Kommandeur der Al-Shabaab-Miliz aus der Luft
angegriffen zu haben. Ob Abdullahi Haji Da‘ud bei dem Angriff am vergangenen Freitag getötet
wurde, werde noch untersucht, teilte Pentagon-Sprecher Peter Cook mit. Seinen Angaben
zufolge war Da‘ud als Drahtzieher für Attacken in Somalia, Kenia und Uganda verantwortlich.
(dpa)
2016-06-01 21:36 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
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Kroos in Ascona angekommen: Weltmeister ist komplett
Ascona. Kroos kam am Mittwochabend an, damit hat Bundestrainer Joachim Löw alle 23
Spieler für die Fußball-EM in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) beisammen.
Kroos hatte am vergangenen Samstag mit Real das Champions-League-Finale gegen
Lokalrivale Atletico gewonnen (1:1 n. V., 5:3 i. E.) und durfte später anreisen.
© 2016 SID
2016-06-02 04:31 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
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Sechsjähriger
Bub
und
Mutter
bei
Kollision in Reith i. A.
verletzt
Drei Verletzte, darunter ein Kind, forderte
ein Unfall am Mittwochnachmittag in Reith
im Alpbachtal. Gegen 15.30 Uhr wollte ein
19-Jähriger von einer Gemeindestraße in
die Alpbachstraße (L5) einbiegen. Dabei
dürfte er den nahenden Pkw einer 37jährigen Frau übersehen haben.
Die Lenkerein konnte nicht
rechtzeitig anhalten und
prallte gegen das Auto des
19-Jährigen. Durch die
enorme Wucht der Kollision
wurden beide Fahrzeuge
von
der
Fahrbahn
geschleudert, das Auto des
jungen Mannes kam auf
der linken Fahrzeugseite
zum Liegen.
Der 19-Jährige und die 37Jährige wurden verletzt,
auch der sechsjährige Sohn der Frau erlitt Verletzungen. An beiden Fahrzeugen entstand
Totalschaden. (tt.com)
2016-06-01 21:00 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
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Was wird aus dem Feuerwehrgerätehaus?
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2016-06-02 04:31 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
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Kopfball-Schwäche ++ 2. Baby ++ Türkisches Essen |
Poldis Gute-Laune- Auftritt IM VIDEO!
Poldi: „Mario hat ja schon
etwas länger frei. Ich hatte
ja noch ein wichtiges Spiel
zu
absolvieren“
Der
Gomez-Konter: „Dafür habe
ich den wichtigen Titel
gewonnen, er den eher
unwichtigen.“
Wohin geht Mario Gomez
nach
seiner
starken
Meistersaison für Besiktas.
Laut Christoph Daum sind
mehrere England-Klubs an
ihm dran.
Der EM-Traum von Marco Reus endete gestern am Mailänder Flughafen Malpensa. Er checkte
ein zum Heimflug nach Düsseldorf.
Kurz wurde Weltmeister Poldi aber auch stinkig und kritisierte die Medien, die ihn im Vorfeld in
die Rolle des Gute-Laune-Onkels gesteckt haben.
Fußball ist für den „Prinz“ gerade nicht alles. Seine Frau Monika erwartet in den nächsten Tagen
das zweite Kind. Poldi: „ich warte jeden Tag drauf, dann mache ich direkt den Abflug. Aber ich
hoffe, dass sie noch ein paar Tage aushält. Aber wenn es soweit ist, wird die Welt es erfahren.“
Lockerheit versprühte auch Super-Mario, trotz ungeklärter Zukunft. Gomez: „Ich versuche, ein
bisschen planlos zu sein.“ Aber bitte nicht vor dem Tor!
Aktuell steht Podolski übrigens bei vier EM-Toren. Noch ein Tor und zieht mit Rekordtorschütze
Jürgen Klinsmann (51) gleich.
2016-06-01 20:57 www.bild.de
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Fehlende Solidarität
Die beruhigende Nachricht ist: Frankreichs Equipe Tricolore, die Fußball-Nationalmannschaft,
streikt nicht. Das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft kann am 10. Juni in Paris stattfinden.
Anderes bleibt ungewiss: ob die Fans aus ganz Europa mit dem Flieger kommen können oder
Piloten und Fluglotsen im Ausstand sind; ob die Staatsbahnen SNCF eine Alternative wären
oder die Lokführer die Arbeit niederlegen; ob die Tankstellen Sprit haben für Touristen, die im
Auto kommen. Über allem jedoch steht die bange Hoffnung, dass das Land von neuen
Terroranschlägen verschont bleiben möge.
Es ist eine Situation, in der
sich vermutlich in den
meisten
europäischen
Ländern
die
ganze
Aufmerksamkeit und das
Bestreben aller nur darauf
richten
würde,
die
Sicherheit zu garantieren,
zusammenzurücken,
um
nicht
wieder
Opfer
terroristischer
Heimtücke
zu
werden.
Aber
in
Frankreich wird gestreikt.
Nationale Solidarität fehlt
ausgerechnet in dem Land, dessen ausgeprägtes Nationalgefühl gerade die Deutschen so
bewunderten, weil es ihnen selbst vor allem wegen der furchtbaren Brüche in ihrer
Vergangenheit lange abging – eigentlich bis zu einem Fußballereignis, der WM 2006 im
eigenen Land. Aber um Frankreich zu verstehen, hilft es nicht, die Reaktionen unserer
Nachbarn im Westen an deutschem Verhalten unter ähnlichen Gegebenheiten zu analysieren.
Es ist besser, genau hinzuschauen.
Frankreich leidet unter einer tief sitzenden Konfrontationshaltung der Repräsentanten der
gesellschaftlichen Schichten. Einen Dialog zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, einen
Contrat social, ein gegenseitiges Versprechen zum allgemeinen Wohlergehen, gibt es nicht.
Die Patrons sind nach wie vor in ihrer Mehrheit, weil auf besonderen Schulen und Universitäten
ausgebildet, extrem elitär. Der Chef der Arbeitgeber, Pierre Gattaz, nennt die Streikenden
Terroristen, Erpresser, Gauner. Die Gewerkschaftsführer haben sich in ihrer egalitären Attitüde
eingenistet. Eine Variante etwa des deutschen Mitbestimmungsmodells, dessen befriedende
Wirkung seit Langem erwiesen ist, lehnen beide Seiten ab. Die Unternehmer wollen ihre Macht
nicht teilen, die Gewerkschafter sich nicht im übertragenen Sinne mit Managementaufgaben die
Finger schmutzig machen. Die jetzt die Streiks anführende postkommunistische Gewerkschaft
CGT war in ihren Bewertungen dabei schon immer hinter der Entwicklung des Landes um
Jahrzehnte zurück. Als nach 1968, von der Studentenbewegung angetrieben, zehn Millionen
Menschen auf den Straßen waren, ging die CGT zu dieser Volksbewegung auf Distanz: Sie hielt
die Studenten und ihre Ziele für bourgeois.
François Hollande darf bei der Durchsetzung der Arbeitsmarktreformen nicht kneifen, wenn er
nicht endgültig als Schwächling in die Geschichtsbücher eingehen will. Was mit ihnen erreicht
werden soll, ist nicht mehr als europäischer Standard. Umfragen zeigen, dass dies den
Franzosen sehr wohl bewusst ist. Dass sie die Reformen zwar mental ablehnen, aber
intellektuell für richtig halten. Louis Gallois, der langjährige Chef des Luftfahrt- und
Rüstungskonzerns EADS, hat seinen Landsleuten in der Wirtschaft schon vor Jahren die
Leviten gelesen. Frankreich bräuchte mehr seines Kalibers. Sonst wird das Land unter Wert
geschlagen. Seine Kicker wissen doch auch, dass man nur als Team Erfolg haben kann.
2016-06-01 20:57 Gerd Appenzeller www.tagesspiegel.de
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Kein Antibiotikum stoppt neuen Super-Erreger
Unwetter in der Region Hannover Welche Versicherung zahlt für Unwetterschäden?
Perfekte Bedingungen Darum droht
uns nun eine Mückenplage
Dutzende Fälle seit April Berlin
kämpft wieder gegen Masern
Ein
Indianerstamm
zieht
Amerikas erste Klimaflüchtlinge
2016-06-02
04:32
Allgemeine www.haz.de
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um
Hannoversche
„Schlecht
ausgestattet“
Am Donnerstag beginnt der
Deutsche Anwaltstag. Er
findet zum ersten Mal seit
Jahren in Berlin statt.
Tausende Anwälte treffen
sich im Neuköllner Hotel
Estrel, um Fachfragen zu
diskutieren, die am Ende
jeden Bürger betreffen:
Unterhaltsrecht,
OnlineShopping,
Maklerrecht,
Schwarzarbeit, Mietrecht...
Der Berliner Anwaltsverein
hat 4300 Mitglieder und ist
der größte Ortsverband im Deutschen Anwaltverein.
Herr Freyschmidt, vor Jahren galt die Zahl 10000 als Angstgrenze. Mittlerweile hat Berlin mehr
als 13 000 Anwälte. Wie geht es den Anwälten?
Es sind 13774, und ihre Situation ist ganz unterschiedlich. Manche müssen Nebenjobs
annehmen, um sich finanziell über Wasser zu halten, während die top fünf Prozent, die in
Großkanzleien arbeiten, sehr gut verdienen.
Verdienen die Großkanzleien denn mittlerweile hier auch Geld?
In Frankfurt oder München wird sicher sehr viel mehr verdient, aber Berlin ist als Standort
trotzdem interessant – zum Beispiel wegen der Nähe zur Politik.
Wohin entwickelt sich der Berufsstand?
Es läuft alles in Richtung einer sehr hohen Spezialisierung. Es reicht zum Beispiel nicht mehr,
auf Arbeitsrecht spezialisiert zu sein, sondern man ist dann etwa Spezialist für
Kündigungsschutzklagen. Auch das IT-Recht ist so vielfältig, dass es jede Menge
Unterspezialisierungen gibt. Die traditionellen Verbindungen, die es früher gab – dass man
Mandate auf dem Tennisplatz oder beim Golf bekommt – gibt es deshalb so nicht mehr.
Dann müsste es ja auch spezifischere Fachanwaltstitel geben, oder? Denn sonst erkennt man
als beratungsbedürftiger Bürger ja gar nicht, worauf jemand genau spezialisiert ist.
Ja, und es kommen auch neue hinzu. Gerade haben wir den Fachanwalt für Migrationsrecht
gestartet – dieses Rechtsgebiet wird angesichts der vielen Flüchtlinge in den nächsten Jahren
eine große Rolle spielen. Es gibt viele Bereiche, über die noch diskutiert wird. Fachanwalt für
Opferrecht etwa, den gibt es noch nicht.
Auf welchen Gebieten gibt es in Berlin eine Unterversorgung?
Im Migrationsrecht ist der Kreis der Spezialisten noch sehr überschaubar. Auf diesem Gebiet
wird es in nächster Zeit viele Mandate geben. Auch das IT-Recht wird immer wichtiger.
Welche Entwicklung ist problematisch?
Ich finde, es wird zu schnell das Strafrecht aktiviert. Wenn ein Unternehmer mal eine der
zahllosen Normen übersehen oder falsch interpretiert hat, hat die Behörde sofort einen
Anfangsverdacht, und dann hat er ein Ermittlungsverfahren, bei dem am Ende häufig
herauskommt, dass sich der Vorwurf nicht bestätigt. Das trübt die Freude am Unternehmersein
massiv. Es bleibt auch die Prangerwirkung eines solchen Verfahrens. Und man muss auch
sagen: Die Berliner Justiz ist zu schlecht ausgestattet.
Die Fragen stellte Fatina Keilani.
Uwe Freyschmidt, 54, ist Fachanwalt für Strafrecht und Vorsitzender des Berliner
Anwaltsvereins.
2016-06-01 20:54 www.tagesspiegel.de
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Verstümmelte Engel
Unter
den
vielen
neuartigen Reizen, über
die Johann Wolfgang von
Goethe
nach
seiner
Italienreise berichtete, war
auch die „schöne und
schmeichelhafte
Stimme
der Kastraten“. Der Einsatz
von Sängern, denen als
Jungen die Hoden entfernt
wurden, damit sie als
Männer mit einer hohen,
um erwachsene Kraft und
großes
Lungenvolumen
bereicherte Stimme das Publikum verzauberten, ist ein von vielen Legenden umranktes Kapitel
barocker Musikpraxis.
Auch heute hat es seine Faszination nicht verloren. Für seinen 1994 erschienenen Film
„Farinelli“ ließ Regisseur Gérard Corbiau eine solche Stimme eigens im Tonstudio aus Frauenund Männerstimmen mixen. Das Verstörende und Grausame der verstümmelnden Praktiken
setzte später auch der Choreograf Nacho Duato in seiner Produktion „Castrati“ in Szene.
Der Allgemeinmediziner Heinz Baum allerdings behauptete in seinem 2012 erschienenen Buch
„Die Sängerkastraten der Barockzeit“ schlichtweg, es könne diese Praktiken nicht in
nennenswertem Umfang gegeben haben. Baum gibt zu bedenken, die chirurgischen,
hygienischen und schmerzlindernden Möglichkeiten dazu hätten in der Barockzeit gefehlt,
Eingriffe dieser Art hätten zu zahlreichen Todesfällen führen müssen, die in der Öffentlichkeit
nicht unbemerkt geblieben wären. Dass zwischen 1600 und 1750 in Italien Jahr für Jahr an die
4000 Knaben kastriert worden seien, sei schlicht ein Mythos.
„Mythen und Fakten“, so lautete auch der Untertitel eines Symposiums im MusikinstrumentenMuseum Berlin , zu dem die Freunde des Museums mit der Berliner Medizinischen Gesellschaft
und dem Staatlichen Institut für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz eingeladen hatten. Der
Chirurg Michael Sachs aus Frankfurt am Main, Autor eines mehrbändigen Werkes zur
Geschichte der Chirurgie, widersprach dort Baums These. Mit Hinweis auf einseitige
Leistenbruch-Operationen mit Entfernung eines Hodens, über die schon im 16. Jahrhundert in
Fachbüchern detailliert berichtet wurde, stellte er zu den Kastrationen junger Sänger im Barock
nüchtern fest: „Es war technisch möglich, und die Gefahr, daran zu sterben, war nicht groß.“
An den Höfen riss man sich bis weit ins 18. Jahrhundert um die Starsänger, wie Ruth MüllerLindenberg, Musikwissenschaftlerin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in
Hannover, anhand des Briefwechsels von Friedrich dem Großen mit seiner Schwester
Wilhelmine in Bayreuth belegen konnte. Auch Herzog Carl Eugen von Württemberg holte sie an
seinen Hof. „Pfui, pfui über das schlappe Kastraten-Jahrhundert“ ließ Goethes späterer Freund
Friedrich Schiller seinen Räuberhauptmann Karl Moor in „Die Räuber“ schimpfen.
Arme Familien versprachen sich von dem Eingriff große Karrieren für ihre begabten Söhne. „Die
körperliche Unversehrtheit hatte noch nicht denselben Stellenwert wie heute“, erklärte MüllerLindenberg. Hohe Stimmen galten zudem nicht als weiblich oder gar weibisch, sondern einfach
als rein, als jugendlich, vornehm und engelsgleich.
Die reine Stimme der vorpubertären Knaben indes war nicht nur vergänglich und dem
Stimmbruch unterworfen, sie stieß in großen Kirchenräumen auch kräftemäßig an ihre Grenzen.
Frauen jedoch sollten, dem Paulus-Wort (Erster Korintherbrief 14, 34) folgend, „in der
Gemeindeversammlung schweigen“. Auch in der päpstlichen Kapelle kamen deshalb Kastraten
zum Einsatz, etwa beim berühmten „Miserere“ von Gregorio Allegri (1582–1652) – kirchlichen
Bedenken gegenüber den widernatürlichen Eingriffen zum Trotz.
Männliche Sänger, bei denen die Hoden schon vor der Pubertät als Produzenten männlicher
Geschlechtshormone ausgeschaltet wurden, behielten in ihrem Kehlkopf kürzere Stimmlippen
und damit eine höhere Stimme, wie der Kinder- und Jugendmediziner und Hormonspezialist
Volker Hesse von der Charité erläuterte. Aufgrund der Kastration (nicht zu verwechseln mit der
Sterilisation, bei der nur die Samenleiter unterbunden werden und die ein Mittel zur
Empfängnisverhütung darstellt) hatten sie als Erwachsene nicht nur ein auffallendes
Erscheinungsbild mit besonders langen Armen und Beinen, sondern wurden auch
überdurchschnittlich groß und entwickelten einen stattlichen Brustkorb. Gegenüber Kindern und
Frauen hatten sie ein wesentlich größeres Lungenvolumen. In hohen weiblichen Tonlagen, die
dank des Eingriffs die ihnen gemäßen waren, konnten sie die beliebten lang gehaltenen Töne
und bravourösen Verzierungen der Barock-Arien deshalb kraftvoll meistern.
Das allerdings tun heute Sänger wie Philippe Jaroussky, Andreas Scholl, Franco Fagioli oder
Bejun Mehta auch. Männer mit „ganz normalen männlichen Kehlköpfen“, wie der Stimmexperte
und Sänger Wolfram Seidner betonte, der lange an der Charité arbeitete und Fachwerke zur
Sängerstimme veröffentlichte.
Üblicherweise werden diese modernen hohen Männerstimmen als Countertenöre bezeichnet.
Seidner bevorzugt allerdings wie Jochen Kowalski, langjähriger Countertenor an der
Komischen Oper Berlin, Begriffe, die sich an der Tonlage orientieren, wie „männlicher Alt“. Um
diese Tonlage zu erreichen, singen sie in Falsettstimme, also mit einer besonderen Einstellung
des Kehlkopfes und einem Atemdruck, der sich von dem bei der normalen „Modalstimme“
unterscheidet. Ist eine Begabung dafür bekannt, dann sollte sich der Gesangsunterricht von
Anfang an danach ausrichten, fordert der Phoniater Seidner.
Renate Faltin, Professorin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin , Sängerin und
Autorin des Standardwerks „Singen lernen? Aber logisch!“, bildet männliche Sopranisten,
Mezzosopranisten und Altisten aus. Als besondere Herausforderung für die Falsettisten
benennt sie die Übergänge in die tiefe, modale Lage und die Koloraturen in
schwindelerregender Höhe. „Der Falsettist kann sich nicht darum herumschummeln.“
Entsprechende Begabung vorausgesetzt, könne man es jedoch lernen.
Wurden also Tausende von Kindern einem verstümmelnden Eingriff unterzogen, um als
Erwachsene mit kraftvollen, aber hohen und engelsgleichen Stimmen das Publikum zu
bezaubern – obwohl zumindest die für das Falsettieren Begabten unter ihnen auch mit
planvollem Unterricht dieses Ziel hätten erreichen können? Man könnte es meinen, wenn man
sich heute in Barockopern von männlichen Sopran- und Alt-Sängern verzaubern lässt. Und wird
bestärkt darin, wenn man hört, dass die Kastraten im Barock besonders sorgfältigen Unterricht
bekamen. Was zumindest einen Teil ihres Erfolges erklären könnte. „Man hätte es auch bei
anderen Kindern trainieren können“, sagte Faltin.
Wie viel die unterschiedlichen physiologischen Gegebenheiten in den Kehlköpfen von
Kastraten und von Falsettisten in der Praxis wirklich ausmachen, bleibt unklar, zumal die
einzigen Tonaufnahmen des letzten Kastraten-Sängers Alessandro Moreschi aus dem Jahr
1902 stammen und technisch sehr schlecht sind.
Über die Jahrhunderte hinweg bleibt jedenfalls die Dankbarkeit für viele wunderbare
Musikstücke, die heutige Liebhaber der Alten Musik und der Barockoper der Existenz von
Sängern verdanken, die für ihren Beruf, für ihre Kunst, als Kinder körperlich versehrt wurden.
Und es bleibt der Gedanke an diejenigen Kinder, die zwar operiert wurden, deren Namen aber
schon damals keiner kennenlernte. Weil sich bei ihnen die Hoffnung auf eine große Stimme und
eine brillante Karriere nicht erfüllte.
2016-06-01 20:49 Adelheid Müller www.tagesspiegel.de
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David Bowie - zurück in Berlin
Er hat seine Wohnungsschlüssel mitgenommen. Sie hängen einfach da, hinter Glas: zwei
längere Schlüssel, wie sie typisch sind für die hölzernen Flügeltüren Berliner Altbauten, und vier
kürzere mit gummiertem Griff. Daneben hängt ein Linienplan der Berliner Verkehrsbetriebe.
Und der Text von ‚Heroes‘, mit der Hand geschrieben, auf Karopapier. Und eine Postkarte,
undatiert: „Dear David”, steht darauf, “it would be great if we could see you again before we go.
Christopher Isherwood.”
Sechsunddreißig Jahre sind vergangen, seit David Bowie Berlin verlassen hat. Und jetzt kehrt
er
zurück.
Mit
einer
Retrospektive
seines
Lebenswerks im MartinGropius-Bau
,
einen
Steinwurf vom
HansaStudio entfernt. Sie wird ein
großer Erfolg: Nicht nur die
Berliner stehen zwischen
Mai und August 2014
Schlange, die Besucher
kommen aus aller Welt in
den Gropius-Bau, um den
verlorenen Sohn der Stadt
endlich wieder in dieser
Stadt feiern zu können. Vielleicht haben sie vorher noch im Hansa-Studio vorbeigeschaut oder
vor der Hauptstraße 155 gestanden, um Fotos zu machen: die Bowie-Nostalgiemaschinerie in
Berlin funktioniert inzwischen bestens, und mehrsprachig.
Dreihundert Exponate aus Bowies riesigem privaten Archiv versammelt die Retrospektive im
Gropius-Bau, die vorher schon in London, Toronto und Sao Paulo zu sehen gewesen ist:
Kostüme, Storyboards für Filme, Briefe, Songtexte, Fotos, Bilder. Sein Kartensatz von Brian
Enos „Oblique Strategies“ ist zum Beispiel ausgestellt, die Ränder der Karten ganz abgewetzt.
Oder Briefe von und an Marlene Dietrich aus der Zeit, als die beiden „Just a Gigolo“ drehten. Ein
Foto von ihm und seiner Assistentin Coco Schwab in Ost-Berlin.
Und ein anderes, das den Küchentisch in der Hauptstraße 155 zeigt, an dem Eduard Meyer
sitzen durfte. Ein Selbstporträt aus dem Jahr 1978 hängt an der Wand, in der Art des Covers von
‚Heroes‘, und ein paar der anderen Bilder, die er damals in Berlin malte: sein Porträt von Yukio
Mishima, von Iggy im Tiergarten. Und ein Linienplan der BVG, und eine Postkarte von
Isherwood, und die Schlüssel zur Hauptstraße 155.
Eigentlich kriegt man als Mieter einer Berliner Wohnung ja seine Kaution nicht zurück, wenn
man die Schlüssel behält. Entweder es ist spießig zu glauben, solche Regeln würden auch für
jemand wie Bowie gelten. Oder er lebt, ideell jedenfalls, immer noch dort.
Nein, David Bowie lebt natürlich seit langem in New York. Jahrelang hatte er das ziemlich
zurückgezogen getan, hatte sich kaum noch in der Öffentlichkeit gezeigt, auch keine Musik
mehr veröffentlicht - bis er am Tag seines sechsundsechzigsten Geburtstags, am 8. Januar
2013, wieder auftauchte, wie aus dem Nichts, mit einem neuen Song und einem Video dazu.
„Where are we now?“, heißt das neue Lied. Ein getragenes Schlagzeug, eine zurückhaltende
Gitarre, die nur hier und da mal einen Akzent setzt, bis sie sich zum Ende hin aufschwingt und
lebendig wird. In Bowies Songbook könnte man das Lied irgendwo zwischen „Teenage Wildlife“
(von Scary Monsters) und „Strangers when we meet“ (von Outside) einsortieren, nur ist es viel,
viel langsamer, elegischer, weiser. Zu diesem schleppenden Rhythmus und dem spärlichen
Gitarrennoten singt Bowie mit gebrochener Stimme: über Berlin.
Und er spricht wieder Deutsch. Oder wenigstens ein paar deutsche Worte: Potsdamer Platz.
Bösebrücke. Dschungel. Nürnberger Straße. KaDeWe. Und immer noch bricht Bowie sich ein
bisschen die Zunge dabei, wie damals, als Antonia Maaß versuchte, ihm die deutsche
Übersetzung von „‚Heroes‘“ zurechtzubiegen, damit er sie unfallfrei singen konnte. So viele
Künstler nach ihm haben Bowies Zeit in Berlin gehuldigt: Jetzt tut er es selbst. So viele
Fernsehkameras haben vor der Hauptstraße 155 gestanden: Jetzt sieht man das Haus auch im
Video zu „Where are we now“, das Tony Oursler gedreht hat, der Installations-Künstler. Der
Song ist ein einziger Akt der Selbsthistorisierung.
Eigentlich ist das nichts neues für Bowie, er hat so etwas ja immer wieder getan, aber diesmal
geht er ohne Ironie vor. Ohne Verstellung. Ohne doppelten Boden. Nicht wie bei Major Tom,
den Bowie zum Junkie erklärte, nicht wie bei Ziggy Stardust, den er auf der Bühne umgebracht
hatte. Aber Major Tom und Ziggy Stardust waren nur Figuren, die sich Bowie irgendwann mal
ausgedacht hatte und dann abschütteln wollte, weil sie ihm zu nahe gekommen waren oder
lästig wurden. Diesmal reicht es tiefer. „Sitting in the Dschungel”, singt Bowie, „on Nürnberger
Strasse. A man lost in time near KaDeWe.“ Da hängt jemand also in einer Zeitschleife fest.
Wandert noch mal die Stationen dreier glücklicher Jahre ab: Der Potsdamer Platz, wo ich die
radikalste Musik meines Lebens aufgenommen habe. Der „Dschungel“, wo ich tanzte, das
KadeWe, wo ich mir im sechsten Stock Feinkost gekauft habe, die Iggy dann einfach
aufgegessen hat.
Wäre „Where are we now?“ nicht so ein großartiger Song, würde man David Bowie vielleicht für
eine nostalgische Heulsuse halten, der besseren Zeiten nachtrauert. Aber der Song triumphiert
über alle Weinerlichkeit. Und er macht unmissverständlich klar, dass David Bowie genauer und
besser als alle Fans und Kritiker weiß, wie entscheidend Low und ‚Heroes‘ für seine Karriere
waren. Bowie hätte für seine Rückkehr in die Welt nach zehn Jahren ohne einen einzigen
neuen Song ja auch andere Figuren aus seinem Werk zum Leben erwecken können. Das hat er
im Video zu der nachfolgenden, zweiten neuen Single dann auch getan: In „The Stars (Are Out
Tonight)“ treten Doppelgänger auf, ein junger Bowie aus der Hunky Dory-Phase zum Beispiel,
und auch die Limousine aus dem Mann, der vom Himmel fiel fährt noch einmal vor.
Aber als allererstes kehrt David Bowie zu den Gespenstern aus Berlin zurück. „Just walking the
dead“, singt er in „Where are we now?“ immer wieder. Und damit löst er das Rätsel seiner Zeit in
der Hauptstraße 155 selbst. Denn nichts anderes hat er ja in Berlin getan: Er ist ein bisschen mit
Toten spazieren gegangen, mit Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel, mit Brecht, mit Marlene
Dietrich, die ihm letzlich auch nur wie eine Erscheinung begegnet ist, als er Just a Gigolo
drehte, sie in Paris, er in Berlin. Dann ist Bowie weiterspaziert, nach New York, in die Achtziger
von Let’s Dance und die Neunziger des Drum’n’Bass und dann ins 21. Jahrhundert, in dem er
irgendwann verstummte, und jetzt kehrt er wieder zurück nach Berlin, aber eben auch zu den
Geistern seiner eigenen Vergangenheit.
Und er umarmt sie, aber hält sie sich doch gleichzeitig vom Leib: Das Cover von The Next Day,
der neuen Platte, die dann bald in diesem Frühjahr 2013 erscheint, ist das von ‚Heroes‘, nur
verfremdet und überklebt. Ein weißes Quadrat klebt dort, wo Bowie 1977 die starren
Gesichtszüge von Ernst Ludwig Kirchner nachstellte, wie Erich Heckel sie 1917 gemalt hatte.
Über den Rand des Quadrats ragen nur Bowies Hände. Der Titel, ‚Heroes‘, ist durchgestrichen.
1977 hatte er das Wort nur in Anführungsstriche gesetzt. Jetzt hat er es ganz getilgt.
Walter Benjamins Engel der Geschichte ging rückwärts in die Zukunft, während er auf die
Trümmer der Vergangenheit starrte. Das Zeitexperiment, das David Bowie in der Hauptstraße
155 begann und das längst selbst historisch geworden ist, bricht auf in den nächsten Tag.
Bowie selbst hat uns das Schlüssel zu seinem Werk direkt vor die Nase gehängt. Man muss ihn
nur vom Haken nehmen, die Tür aufschließen, und dann landet man in Berlin.
Tobias Rüther ist der Autor des Buches "Helden. David Bowie und Berlin". Am Donnerstag, den
2. Juni 2016, spricht er im Salon bei Wolff & Eber über David Bowie. Die Leseprobe ist dem
Nachwort der Taschenbuch-Neuauflage 2015 entnommen. "Helden" ist derzeit nur antiquarisch
erhältlich, eine erweiterte Taschenbuch-Neuauflage plant der Verlag Kein & Aber für die
nächsten Wochen.
Eine Reminiszenz an David Bowies kurze Zeit im Bayerischen Viertel von Pascale Hugues
finden Sie hier. Wohnen Sie im Bayerischen Viertel oder interessieren Sie sich für diesen
besonderen Berliner Kiez? Unseren Kiezblog zum Bayerischen Viertel finden Sie hier.
Themenanregungen und Kritik gern im Kommentarbereich etwas weiter unten auf dieser Seite
(leider derzeit noch nicht auf unserer mobilen Seite) oder per Email an:
[email protected]. Der Kiezblog hat hier seine eigene Facebook-Seite und
twittert hier unter @BayViertel. Twittern Sie mit unter dem Hashtag #bayviertel
2016-06-01 20:43 Tobias R www.tagesspiegel.de
81 /100
Regionalbahn bleibt wegen Hitze stehen
"Achten Sie bitte auf Ihre
Nachbarn.“
„Falls
es
jemandem schlecht geht,
kann er sich in die 1.
Klasse setzen.“ „Denken
Sie daran, regelmäßig zu
trinken!“
Nein,
über
mangelnde
Aufmerksamkeit
konnten
sich
Reisende
am
Dienstagabend
im
RE
63866 der Ostdeutschen
Eisenbahn GmbH (Odeg)
nicht beklagen.
Über die Hitze und die schlechte Luft in den Doppelstockwaggons schon eher, da waren die
Angebote der Zugführerin sehr hilfreich. Zumal das Triebfahrzeug des Doppelstockzuges , der
aus Wittenberge kam und nach Cottbus wollte, die Schwüle offenbar nicht mehr ertragen
konnte: Es schaltete sich einfach ab.
Bereits kurz nach der Abfahrt vom Bahnhof Friedrichstraße gegen 18 Uhr hielt der zu diesem
Zeitpunkt erst leicht verspätete Zug zwei-, dreimal außerplanmäßig, nachdem er unvermittelt
abgebremst hatte. Der Lokführer bat über den Zugfunk um Entschuldigung: Es habe bereits auf
der Fahrt nach Berlin Probleme gegeben, offenbar sei es zu warm, man müsse runterkühlen.
Nur wie, wenn in den Zügen keine Fenster geöffnet werden können? „Wir werden beim Halt in
Königs Wusterhausen etwas länger mit geöffneten Türen stehen bleiben“, teilte der Lokführer
mit. Noch habe er Hoffnung, den Zug bis Cottbus zu bringen. Doch trotz längerer Pause mit
offenen Türen – der Zug hatte nun 35 Minuten Verspätung – ging nach Königs Wusterhausen
fast nichts mehr. Mehrfach kam der Zug zum Stehen. Der Lokführer versprach, dass er
außerplanmäßig im Bahnhof Halbe halten werden. Dort könnten die Fahrgäste mal aussteigen
und und frischen Sauerstoff tanken. Immerhin war der Zug gut gefüllt, selbst auf den Treppen
saßen Menschen.
Weiter ging es tatsächlich, doch der Zug kam nicht in den Bahnhof Halbe, sondern blieb davor
stehen. Der Lokführer bat um Entschuldigung – er wisse auch nicht, warum man ihn nicht auf
den Bahnhof lasse. Odeg-Sprecherin Reni Pischke sagte am Mittwoch, die Deutsche Bahn
habe den Stopp nicht erlaubt, weil dann auch der Fahrplan für nachfolgende Züge
durcheinandergekommen wäre.
Auf freier Strecke durfte natürlich niemand aussteigen. Stattdessen fingen die genervten
Reisenden an, zu diskutieren: Einer hatte gehört, dass es mit diesen Zügen schon oft Probleme
gab: „Zu viel Elektronik.“ Ein anderer sagte: „Nur gut, dass es kein Flugzeug ist. Hier können wir
zur Not die Scheiben einschlagen und raus.“ Der Lokführer schaltete sich wieder ein, bat wieder
um Entschuldigung, erklärte, dass man jetzt einiges versucht habe und hoffentlich weiterfahren
könne.
Es funktionierte. Zwar kam der Zug noch einige Male zum Stehen, zwar stiegen einige
Reisende in Lübben sicherheitshalber in den Intercity um, zwar betrug die Verspätung mehr als
eine Stunde und alle Anschlusszüge und -busse waren längst weg, aber der Zug erreichte
Cottbus. Ob es die Freundlichkeit des Personals war, oder nur Erschöpfung – die meisten
Fahrgäste nahmen’s gelassen.
Berlin-Pendler aus Cottbus sind ohnehin Kummer und Verspätungen gewöhnt. So enden
derzeit morgens viele Züge in Königs Wusterhausen und abends gibt es wegen verschiedener
Baustellen der Bahn oft Verspätungen. Daran könne die Odeg leider nichts ändern, sagt
Sprecherin Reni Pischke. Den Zug habe man aber umgehend repariert. Er hatte es – nachdem
er abgekühlt war – sogar noch bis in die Werkstatt in Eberswalde geschafft. Das Problem ist
neu, sagte Pischke weiter: Die Elektrik sei überlastet gewesen. Inzwischen sei die Einheit
wieder im Einsatz. Auf der RE 2 sind ausschließlich Züge dieser Baureihe unterwegs. Die
Pendler können also nur hoffen, dass der Sommer nicht zu heiß wird. Noch hat er ja nicht
einmal begonnen.
2016-06-01 20:30 Sandra Dassler www.tagesspiegel.de
82 /100
Warum der Dauerstreit in der Union nicht aufhören will
Die Hoffbauer-Stiftung auf
der Insel Hermannswerder
versteht sich selbst als
„herausragenden
Ort
praktizierter
sozialer
Verantwortung
und
Nächstenliebe“.
Die
könnten
die
Gäste
dringend brauchen, die
dort in
drei
Wochen
einrücken.
Bei
einem
kurzen
Vier-AugenGespräch
am
Dienstagabend haben sich
Angela Merkel und Horst Seehofer auf das evangelische Bildungs- und Tagungsheim in
Potsdam als Ort für die Klausur verständigt, die einen Neustart zwischen CDU und CSU
markieren soll. Dass die Parteichefs wenigstens den Symbolzwist um den Ort beigelegt haben,
zeugt von erster Einsicht, dass es so wie bisher einfach nicht mehr weitergeht.
In beiden Parteien sind viele den Dauerbeschuss längst leid, unter den der amtierende, der
nachdrängende und der ehemalige CSU-Vorsitzende die Kanzlerin von München aus nehmen.
Wenn Seehofer die CDU-Chefin gerade mal nicht attackiert, wirft ihr zur Abwechslung Markus
Söder vor, die Union zur „Variante von Rot-Grün“ zu machen. Und wenn der bayerische
Finanzminister schweigt, erklärt Edmund Stoiber die „Substanz“ der Schwesterparteien für
bedroht.
Das geht seit Monaten so. Selbst in der CSU gibt inzwischen mancher halblaut zu, dass die
sinkenden Umfragezahlen für die Union vielleicht doch etwas mit Seehofers Feldzug zu tun
haben. Selbst in der CSU-Landesgruppe gab es beim jüngsten Treffen am Montag breites
Einverständnis für die Einschätzung, dass der Krach die eigenen, im Sinne der Union ja sehr
weitreichenden Beschlüsse zur Asyl- und Flüchtlingspolitik komplett überdeckt. Außerdem
versteht langsam wirklich keiner mehr, was Seehofer will – außer Merkel und dem Rest der Welt
seine Sicht der Dinge aufzuzwingen.
Bei Merkel funktioniert das nicht. Die Kanzlerin hat gerade in einem Interview mit der „Bunten“
ihre Entscheidung verteidigt, am 4. September 2015 die Grenzen für die Flüchtlinge „nicht zu
schließen“. Die Entscheidung, sagt Merkel, sei „in einer humanitären Notlage“ gefallen, „sodass
diese Menschen zu uns kommen konnten – sowie in den Monaten zuvor schon
hunderttausende andere über Ungarn gekommen waren.“ Im Klartext heißt das: Nicht ich habe
die Flüchtlingsströme ausgelöst, wie es mir ein gewisser Herr aus München sogar mit
statistischen Kurvengrafiken unterstellt – Zehntausende waren längst da oder auf dem Weg.
Was die CDU angeht, funktioniert es auch nicht mehr gut. Der CSU-Chef konnte lange auf
Verständnis und stillen Applaus bei denen in der Schwesterpartei setzen, die Merkels
enthusiastische Willkommenskultur falsch fanden. Aber jetzt hat einer ein deutliches
Stoppsignal gesetzt, der auch im Kreis der Kritiker geachtet wird. Finanzminister Wolfgang
Schäuble hat zwei ZDF-Journalisten ein Interview für ein Merkel-Porträt gegeben, das
demnächst ausgestrahlt wird. Die Kernsätze verbreitete das ZDF am Dienstagabend vorab.
Dass es Streit zwischen Merkel und Seehofer gebe, raunzt der Kabinettssenior dort, müsse er
zurückweisen: „Wie in der Union miteinander umgegangen wird, ist ziemlich einseitig. Es gibt
nichts Vergleichbares aus der CDU gegenüber der CSU, nicht im Ganzen und nicht gegenüber
Einzelnen – null“, sagt Schäuble in die Kamera. „Es sind Attacken gegen Merkel.“
So klar, so scharf, so hart hat noch keiner den CSU-Vorsitzenden öffentlich zurechtgewiesen.
Ausgerechnet Söder verteidigt den Mann, den er lieber heute als morgen beerben würde. Es
gehe der CSU nicht um Streit, sondern darum, wie man Wahlen gewinnen könne, und um die
„Entfremdung“ der CDU von Teilen ihrer Wählerschaft. „Wolfgang Schäuble ist viel zu intelligent,
um selbst zu glauben, was er da sagt“, sagt Söder der „Bild“.
Wenn Seehofer ihn und solche Sprüche auf die Insel Hermannswerder mitbringt, kann es da ja
heiter werden am 24. und 25. Juni. Übermäßiger Optimismus herrscht ohnehin nicht, der
nächste Zoff lauert: Zwar ist jetzt klar, wo man sich trifft, doch offen bleibt, wozu. Die CDU spricht
von einem Diskussionstreffen. Seehofer will konkrete Beschlüsse mit Blick auf den Wahlkampf
2017.
Das klingt auf den ersten Blick plausibel. Doch in der CDU-Spitze wird geargwöhnt, dass da
versucht werden soll, die Christdemokraten auf das Wunschprogramm der Bayern festzunageln
– vorgeblich zum gemeinsamen Besten, in Wahrheit zur christsozialen Profilierung ohne
Rücksicht auf Kosten und Kollateralschäden für den Bund. Dass Seehofer just im Jahr der
größten Rentenerhöhung seit Langem die Riester-Rente für „gescheitert“ erklärt und Söder mit
dem Plan für eine „große Steuerreform“ von sich reden macht, gibt diesem Verdacht Nahrung.
2016-06-01 20:15 Robert Birnbaum www.tagesspiegel.de
83 /100
Solaranlage muss von Pfarrhaus abgebaut werden
Eine Solaranlage auf dem
Dach des Pfarrhauses in
Atterwasch kommt nicht
infrage. Das hat der
Landkreis
Spree-Neiße
schon 2012 entschieden,
als
der
Gemeindekirchenrat einen
Bauantrag gestellt hatte.
2013
hat
die
Kirchengemeinde
die
Anlage trotzdem gebaut.
Am Dienstag musste sie
abgebaut werden – aus
Denkmalschutzgründen. Die Solaranlage verschandelt also das Erscheinungsbild. Aber gegen
die Abbaggerung des Dorfes nach 2025 für den Braunkohletagebau Jänschwalde Nord hatte
die Denkmalschutzbehörde keine Einwände.
Seit 2007 steht Atterwasch auf der Liste der Dörfer, die der Braunkohle weichen sollen.
Brandenburg treibt diesen Braunkohleplan auch bisher unbeirrt voran. Doch nach dem Verkauf
der Tagebaue durch Vattenfall an einen tschechischen Investor und aus
Klimaschutzerwägungen wird seit Monaten darüber gestritten, ob es zu diesen
Neuaufschlüssen von Tagebauen überhaupt noch kommen wird. Entschieden ist das noch
nicht.
Aber: „Auch Atterwasch ist für eine Devastierung vorgesehen“, sagte Olaf Laik,
Ordnungsdezernent des Landkreises, dem NDR-Satiremagazin „Extra 3“. „Devastierung heißt,
dass der Ort zurückgebaut wird“, fügte der aktuell wohl bekannteste Ordnungsdezernent der
Republik hinzu. Die ehemalige CDU-Landtagsabgeordnete Monika Schulz-Höpfner findet das
komplett widersinnig. Ihre Braunkohlegegnerschaft hat sie 2014 nach 20 Jahren ihr Mandat im
Potsdamer Landtag gekostet. Schulz-Höpfner lebt in Atterwasch und kämpft dagegen, dass der
Braunkohletagebau bis in ihr 800 Jahre altes Dorf erweitert wird.
In einem offenen Brief an Brandenburgs Ministerpräsidenten Dieter Woidke (SPD) schreiben
sich die Kirchengemeindemitglieder ihren Zorn von der Seele: „Dieselben Behörden, die auf
Landesebene weiterhin im rückwärtsgewandten Kohlezeitalter verfangen bleiben und den
Komplettabriss des Dorfes Atterwasch planen, inklusive aller denkmalgeschützten Bauwerke,
sorgen sich intensiv um den pittoresken Anblick des Atterwascher Pfarrhauses.“ Eingeknickt ist
die Kirchengemeinde nur, weil ihr ein Zwangsgeld in Höhe von 3000 Euro angedroht wurde,
wenn sie die Solaranlage nicht bis spätestens zum 31. Mai abbaut. Dieses Zwangsgeld würde
eine kleine Kirchengemeinde sofort ins Trudeln bringen.
Nun soll die Solaranlage auf einem Rinderstall in Atterwasch wiederaufgebaut werden.
Zumindest soll dieses Symbol des „zivilen Widerstands“ im Dorf bleiben. Denn nicht nur Martin
Pehle, der Vorsitzende des Gemeindekirchenrats, sieht sich „moralisch im Recht“. „Uns war klar,
dass wir gegen geltendes Recht verstoßen“, sagte Pehle.
Es gibt ein Vorbild für diese politische Solaranlage in Atterwasch. Sie befindet sich seit 1999 auf
dem Kirchendach der Bergkirche in Schönau im südlichen Schwarzwald. Dieses „Schönauer
Schöpfungsfenster“, eine Gemeinschaftssolaranlage der Schönauer Bürger, war damals „unter
prophetischer Vorwegnahme der Genehmigung“ installiert worden. Die Genehmigung kam
dann auch noch. Schönau war als Dorf der Stromrebellen ohnehin in den Schlagzeilen, und die
Denkmalbehörde wollte sich lieber nicht lächerlich machen. Dagmar Dehmer
2016-06-01 20:08 Dagmar Dehmer www.tagesspiegel.de
84 /100
Staatsschutz ermittelt in Sachsen | Bürgerwehr fesselt
kranken Flüchtling an Baum!
Obwohl sich der Vorfall
bereits am 21. Mai ereignet
hatte, gab ihn die Polizei
erst
jetzt
bekannt
–
nachdem ein Video dazu
im Netz aufgetaucht war.
Als eine Angestellte dem
Mann mitteilte, dass das
Guthaben
der
Karte
aufgebraucht sei, soll er
ausgerastet sein. Laut
Zeugen soll er sich eine
Flasche Wein aus einem
Regal gegriffen und damit die Mitarbeiterin sowie die Filialleiterin bedroht haben.
Als die Beamten eintrafen, schickten sie die drei Männer weg und befreiten den gefesselten
Asylbewerber. Er wurde zurück in die Psychiatrie gebracht.
Die Polizei wollte sich am Abend nicht näher dazu äußern, verweist auf laufende Ermittlungen.
Angeblich seien der Bürgermeisterin des Ortes, Martina Angermann (SPD), sogar noch zwei
weitere Täter bekannt.
SIE SIND BEI FACEBOOK? WERDEN SIE FAN VON BILD DRESDEN!
2016-06-01 20:03 M. PINTASKE www.bild.de
85 /100
Kostet Merkels Kurs die Union am Ende die Macht?
Es geht schon längst nicht mehr nur um eine Spaltung der Union, wie wir sie kennen. Oder zu
kennen glaubten. CDU und CSU bilden eine Gemeinschaft, auch eine Fraktionsgemeinschaft
im Bund. Wie lange noch? Das muss man fragen, angesichts der anhaltenden,
wiederkehrenden, sich verschärfenden Vorwürfe untereinander und gegen die
Parteivorsitzende der CDU,
Angela Merkel. Einerlei,
welche Politik sie betreibt
oder auch unterlässt, die
Angriffe auf sie und ihre
Partei scheinen kein Ende
zu nehmen.
Das hat die CDU und ihre
Führungsriege erkennbar
überrascht. Sie dachte
wohl,
mit
einer
stillschweigenden Wende
hin zum restriktiven Kurs
der CSU bei gleichbleibender humanitärer, humaner Rhetorik der Bundeskanzlerin würden sich
die Gemüter beruhigen. Frei nach Unions-Urvater Kohl: Entscheidend ist, was hinten
rauskommt. Aber weit gefehlt.
In der CSU kehrt auch deshalb keine Ruhe ein, weil sie, trotz harter Worte und tatsächlicher
Abgrenzung Richtung Berlin, um ihre Prozente kämpfen muss. Die AfD ist für die, die es noch
härter wollen, die logische Alternative. Darum wird in der CSU dem Vorsitzenden Horst
Seehofer auch vereinzelt vorgeworfen, mit Angela Merkel noch nicht scharf genug ins Gericht
zu gehen.
So gesehen ist der Druck, der auf Seehofer einwirkt, zweifach: einmal von der CDU, damit die
Union bleibt, was sie ist und vor allem zusammen, aus der CSU, damit die CSU bleibt, was sie
ist, nämlich das Bollwerk nach rechts und eine Partei, die „dahoam“ für die absolute Mehrheit
steht.
Über Bayern hinaus aber spotten die CDU-internen Kommentare der vergangenen Monate
jeder Beschreibung. Von Baden-Württemberg bis Hamburg wird immer wieder auch diese
These vertreten: Ohne Seehofer wäre die Union noch tiefer im Keller. Und wohlgemerkt, so
reden manche innerhalb der Christdemokratie! Diese Kritiker sehen sich insofern bestätigt, als
die Unionsparteien inzwischen zusammen nur noch um 30 Prozent in Umfragen bundesweit
erreichen; manche sprechen davon, dass sie bereits unter 30 Prozent liegt, weiter fallend. Dazu
kommen noch Hinweise, dass sich beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern die AfD auf 20
Prozent und mehr zubewege.
Das verfehlt seine Wirkung nicht. Die Christdemokraten werden weiter verunsichert. Hat Merkel
recht? Muss die CDU ihr folgen, weil sie sich sonst verirren wird? Ist das Wahlergebnis von
Rheinland-Pfalz der Fingerzeig, der die Richtung bestimmen muss? Oder kostet Merkel mit
ihrem Kurs die Union nicht nur immer weiter Stimmen, sondern am Ende die Macht? Nicht zu
vergessen die Mandate für Abgeordnete, also die politischen Existenzen, die daran hängen.
Hier staut sich Angst und könnte sich bald Bahn brechen.
Die Spaltung der Union ist das eine – die der CDU das andere: in Merkelianer und
Seehoferisten. Käme es dazu, wäre das das Ende der CDU, wie wir sie kennen. Ein Teil kann ja
auch, wie weiland die CDU in Italien, in einem neuen Rechtsbündnis aufgehen.
2016-06-01 20:03 Stephan-Andreas www.tagesspiegel.de
86 /100
Mann mit Beil attackiert
Die
Polizei
hat
am
Nachmittag
einen
Verdächtigen
festgenommen, der einen
Mann
fremdenfeindlich
beleidigt und dann mit
einem Beil attackiert haben
soll. Der Tatverdächtige sei
zunächst mit Bauarbeitern
vor seinem Wohnheim in
der Adalbertstraße in Streit
geraten, berichtete die
Polizei. Der 28-Jährige soll
sich dann mit einem Beil
bewaffnet haben. Als er dann im Wohnheimflur einen türkischen Bewohner traf, beleidigte er
diesen zunächst fremdenfeindlich. Anschließend griff er ihn mit dem Beil an.
Der 48-Jährigen soll aber in diesem Moment eine Haustür zugeschlagen haben, so dass das
Beil in der Tür stecken blieb. Daraufhin verfolgte er den Flüchtenden kurz, bevor er ins
Wohnheim zurückkehrte. Die von Anwohnern alarmierten Beamten nahmen den Mann fest und
überstellten ihm den Polizeilichen Staatsschutz. Morgen soll er einem Ermittlungsrichters zum
Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.
Am Morgen war in Berlin-Gesundbrunnen eine verschleierte Frau rassistisch beleidigt worden.
Der Verdächtige wurde nicht gefasst.
2016-06-01 20:02 www.tagesspiegel.de
87 /100
US-Behörden
zustimmen
dürften
Megafusion
der
Bier-Riesen
Washington
Der
weltgrößte
Brauereikonzern
Anheuser
Busch
Inbev (Beck‘s, Budweiser) dürfte laut
einem Medienbericht grünes Licht der
US-Wettbewerbshüter
für
die
Milliarden-Übernahme des Rivalen
SABMiller (Pilsner Urquell, Foster‘s)
erhalten. Allerdings seien Auflagen
wahrscheinlich,
berichtete
der
Finanzdienst Bloomberg am Mittwoch
unter Berufung auf eingeweihte Kreise.
Um sicherzustellen, dass die BierRiesen kleinere Konkurrenten nicht
vom Markt verdrängen, sollen demnach Zugeständnisse gemacht werden. Deshalb werde
erwogen, die Anteile der fusionierenden Großkonzerne an Vertriebsgesellschaften zu
begrenzen. AB Inbev, SABMiller und die US-Behörden wollten den Bericht zunächst nicht
kommentierten.
Die im November 2015 beschlossene Fusion würde die bislang größte Übernahme der
Branche darstellen. AB Inbev ist bereit, umgerechnet knapp 100 Milliarden Euro für die
bisherige Nummer Zwei am Weltmarkt auf den Tisch zu legen. Um Bedenken einer zu großen
Marktmacht zu zerstreuen, trennen sich die Unternehmen von einigen Geschäftsteilen.
So hat AB Inbev bereits die Marke Miller an den Konkurrenten Molson Coors veräußert. In
Europa könnten zudem Peroni und Pilsner Urquell abgegeben werden. Viele Kartellbehörden,
darunter auch die der Europäischen Union, haben die Mega-Hochzeit - unter Auflagen - schon
genehmigt. Die US-Entscheidung wird noch in diesem Monat erwartet. (dpa)
2016-06-01 19:39 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
88 /100
Strandbad Halensee darf noch nicht öffnen
Überraschend leer wirkt
das ehemalige Strandbad
am
Halensee,
das
inzwischen die Strandbar
„Ku'damm-Beach“
ist.
Selbst bei schönem Wetter
war dort in den vorigen
Tagen kein Badegast zu
sehen. Das liegt aber nicht
am Eintrittspreis von zwölf
Euro, den Bezirkspolitiker
als zu hoch kritisieren.
Vielmehr
hat
das
CharlottenburgWilmersdorfer Gesundheitsamt den Betreibern wegen hygienischer und anderer Mängel noch
gar keine Genehmigung erteilt.
Laut Gesundheitsstadtrat Carsten Engelmann (CDU) hatten Mitarbeiter des Amts bereits vor der
geplanten Eröffnung des Badebetriebs am 1. Mai festgestellt, dass „der Strand nicht richtig
gereinigt“ war und die Erste-Hilfe-Ausstattung nicht ausreichte. Es fehlten auch mobile
Umkleidekabinen, die das Amt verlangt. Außerdem seien bauliche Veränderungen an der
Einfassung des Kinderschwimmbeckens notwendig.
Die Mängel seien nicht groß, sagt Engelmann, man habe jedoch Auflagen erteilt. Von der
Betreiberfirma des Ku'damm-Beaches hatte der Tagesspiegel vor wenigen Tagen erfahren, die
Eröffnung sei „leider noch nicht absehbar“. Am Mittwoch hingegen reagierte Geschäftsführer
Güner Mümün verärgert auf die Frage, wann es losgehen könne: Er habe „genug von dem Hin
und Her“ und werde „gar nicht mehr antworten“.
Den „Ku'damm-Beach“ und das „ Cappuccino Grand Café “ oben an der Koenigsallee betreibt
der Gastronom Antonello Petrocelli , der auch sechs weitere Restaurants in Berlin besitzt. Er hat
das Gelände von den Berliner Bäderbetrieben gepachtet, die erst durch den Tagesspiegel von
den Problemen erfuhren. „Wir wollen natürlich, dass geschwommen werden kann“, sagte
Sprecher Matthias Oloew. Dafür wolle man sich auch engagieren, allerdings „ist letztlich Herr
Petrocelli verantwortlich“.
Wegen des vergleichsweise hohen Eintrittspreises hat die SPD in der BVV CharlottenburgWilmersdorf den Antrag „Rettet das Freibad Halensee!“ gestellt, über den bald die Ausschüsse
beraten werden. Demnach soll sich das Bezirksamt dafür einsetzen, dass „nach dem Auslaufen
des derzeitigen Pachtvertrages für das Freibad Halensee in einem folgenden neuen Vertrag
sichergestellt wird, dass der Zugang für die Bevölkerung zu moderaten Preisen möglich ist“.
Die Bäderbetriebe wollen mit Petrocelli auch über das Thema Eintrittsgeld sprechen.
Grundsätzlich aber „können wir Pächtern keine Preise diktieren“, schränkte Sprecher Oloew ein.
Der „Ku'damm-Beach“ verlangt tagsüber zwölf Euro Eintritt, Kinder unter acht Jahren kommen
gratis hinein. Ab 19 Uhr ist der Eintritt für alle Gäste frei. Der Badebetrieb unter der Aufsicht
eines Bademeisters soll täglich von 10 bis 20 Uhr dauern.
Das allgemeine Badeverbot im See wurde in diesem Jahr aufgehoben. Es war im Jahr 2003
wegen schlechter Wasserqualität verhängt worden. Vor neun Jahren installierten die
Wasserbetriebe neben der inoffiziellen FKK-Liegewiese nahe der Stadtautobahn eine
Regenwasser-Filteranlage. Nunmehr ist die Wasserqualität so gut , dass die EU-Richtlinen für
Badestellen wieder eingehalten werden.
Nach Auskunft des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lageso) ist das Baden an der
öffentlichen Liegewiese trotzdem nicht erlaubt, dabei gehe es um den Uferschutz. Allerdings ist
das frühere Verbotsschild an dieser Stelle verschwunden. Die Wiese dürfte sich daher zur
kostenfreien Alternative zum „Ku'damm-Beach“ entwickeln. Ohnehin hatten Nudisten und
andere Badefreunde das Verbot in den vorigen Jahren oft ignoriert.
2016-06-01 19:34 Cay Dobberke www.tagesspiegel.de
89 /100
"Ich bin kein zerstörter Pianist“
Seit der Bombenexplosion
hat er eine Narbe über dem
rechten Auge und einen
Splitter in der Hand. Und
dennoch spielt Aeham
Ahmad
Klavierkonzerte.
Auch jetzt, in Berlin. Der
27-Jährige
wuchs
im
palästinensischen
Flüchtlingslager Jarmuk in
Damaskus auf. Jarmuks
Einwohnerzahl sank in den
vergangenen Jahren von
150000
auf
16000
Menschen – die Menschen verhungerten in dem belagerten Camp, flohen oder wurden getötet
im Bürgerkrieg. Aeham Ahmad machte es sich zur Aufgabe, in dieser Zeit Hoffnung zu spenden,
und zog mit einem Klavier auf Rollen durch die Trümmerstadt. Die Videos davon, wie er auf den
Straßen für die Überlebenden spielt und singt, landeten in den sozialen Netzwerken und
machten ihn weltberühmt.
Nachdem die Terrormiliz „Islamischer Staat“ im Frühjahr 2015 Jarmuk eroberte, floh Ahmad.
Über die Türkei und die Balkanroute kam er nach Deutschland. „Meine Familie hole ich nach“,
sagt er, „ich habe so viele sterben sehen auf meinem Weg, die Flucht wäre zu gefährlich.“
Aeham Ahmad hätte nie gedacht, dass seine Musik so viele Zuhörer findet. Die Lieder schreibt
er selbst. Sie handeln von Auswanderung, dem Leben in Jarmuk, vom Warten und von
Hoffnung. „Hoffnung war das einzige, was uns blieb. Ich wollte nicht nur den Überlebenden
Hoffnung schenken – sondern mich auch dran festhalten“, sagt er. Als Konzertpianist hat er sich
aber nie gesehen. „Das wurde bis jetzt immer falsch dargestellt, ich wollte nie der berühmte
Pianist werden. Ich spiele Erinnerungen und teile sie hier, ich spiele für mein Palästina und eine
bessere Welt“, sagt er. In den Videos sind auf seinem Klavier die palästinensische Flagge und
das Zeichen der Intifada zu erkennen. „Meine Lieder entstanden aus meinem Leid, ich bin kein
Held, der furchtlos durch die Straßen zog“, sagt Ahmad. „Es blieb einfach nichts anderes übrig,
als Musik auf der Straße zu spielen – wo denn sonst? Es ist alles zerstört“, sagt er.
Aeham Ahmad fing also an zu spielen und versuchte so, die Realität zu ändern, ihr einen neuen
Schein zu geben, das Eingesperrtsein, die Aussichtslosigkeit zu überspielen. „Es war auch ein
Zeichen des Widerstands und nicht nur eins der Hoffnung. Es war mein Protest“, erklärt er. „Die
Angst vor dem Tod aber war immer dabei.“ 2015 erhielt Ahmad den erstmals verliehenen
Internationalen Beethovenpreis für Menschenrechte, Frieden und Freiheit. Seit er in Wiesbaden
lebt, kann er sich vor Interviewanfragen kaum retten. Auch der US-amerikanische
Fernsehsender CNN begleitete ihn eine Woche lang. „Und alle fragen mich: Wie war das, als
dein Klavier abbrannte? Und schreiben schließlich in ihre Zeitungen, ich hätte einen Freund‘ in
dem Instrument gesehen und sei am Boden zerstört. Dabei war mir der Verlust so egal, wirklich
scheißegal. Syriens Kinder brennen und ihr fragt mich nach einem Klavier? Schämt euch“, sagt
Ahmad. „Sie legen mir Wörter in den Mund, die ich nie sagte, oder verstehen mich falsch“,
beschwert er sich. Froh ist er, dass das Tagesspiegel-Interview auf seiner Muttersprache
Arabisch geführt wird: „Ich fühle mich viel wohler, habe keine Angst, die Wahrheit zu sagen oder
missverstanden zu werden.“ Die Wahrheit, das heißt für ihn: „Ich stehe für den Widerstand ein
und bin kein zerstörter Pianist“.
Und das wichtigste: Er möchte endlich seine Familie bei sich haben. Aeham Ahmads Asylantrag
wurde zehn Monate lang bearbeitet, den Antrag auf Zusammenführung der Familie darf er erst
im November 2017 einreichen. Er ist kurz still und reibt sich die Stirn. „Ich dachte, dass wenn ich
hier spiele und die Medien sich so draufstürzen, meine Familie nachgeholt wird. Aber anstatt
Hilfe bekomme ich Preise“, sagt er und gestikuliert mit leeren Händen. Ahmad spielte bereits vor
dem Bundespräsidenten Joachim Gauck und dem Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Er
war bei Markus Lanz zu Gast, musizierte mit Grönemeyer, spielte vor Vertretern von Amnesty
International. Auch ein Konzert für Bundeskanzlerin Angela Merkel steht bevor. „Auf der Bühne
bitte ich jedes Mal um Hilfe, aber es passiert nichts, alle freuen sich nur, dass der Flüchtling‘ so
toll Klavier spielt und singt“, erklärt Ahmad und lacht. „Das Leben aber kann nicht nur aus Musik
bestehen, wenn Kinder sterben“, ergänzt er dann leise. Sein Name Aeham Ahmad bedeutet
steigender Berg. Auch er ist standhaft geblieben. „Die Intifada hat ja auch nicht aufgegeben“,
sagt er.
In Berlin ist Aeham Ahmad an folgenden Tagen zu hören: 5. Juni, 20 Uhr im Sonntags-Club,
Greifenhagener Straße 28; 10. Juni, 18 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche mit
Studierenden der Universität der Künste und anderen internationalen Gästen. Der Eintritt ist frei
2016-06-01 19:28 Simin Jawabreh www.tagesspiegel.de
90 /100
1. FC Kaiserslautern kommt auf Trainingslager nach Zams
Kaiserslautern/Zams - Der
deutsche
FußballZweitligist
1.
FC
Kaiserslautern kommt in
der Vorbereitung auf die
neue Saison nach Tirol auf
Trainingslager.
Der
Arbeitgeber
des
ExInnsbruckers Stipe Vucur
schlägt von 9. bis 16. Juli
die Zelte in Zams auf, wird
dort im Hotel Jägerhof
residieren. Es ist der
Beginn einer Partnerschaft
der Ferienregion TirolWest mit dem Tabellenzehnten der abgelaufenen Saison. (APA/tt.com)
2016-06-01 19:11 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
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Minecraft: Mojang sperrt Werbung aus
Die Nutzerzahlen beim
Klötzchenspiel-Minecraft
sind rasant angewachsen offenbar hat das auch die
Werbeindustrie
mitbekommen. Hersteller
Mojang
schiebt
der
Reklame im Spiel jetzt
einen Riegel vor.
Minecraft-Hersteller
Mojang
verschärft
die
Regeln für Werbung in der
Welt
seines
Klötzchenspiels. Firmen, Agenturen, Parteien und sonstige Organisationen dürfen demnach
den Spielverlauf nicht mehr zur Reklame für ihre eigenen Produkte, Marken und Kampagnen
nutzen. Das betrifft nicht nur den Nachbau von Inhalten und Geräten mit Minecraft-Klötzen,
sondern unter anderem auch entsprechende Spiel-Mods, komplette Karten oder selbst
betriebene Spielserver, über die solche Reklameinhalte präsentiert werden. Auch Videoclips
mit Spielinhalten sind Firmen und Organisationen künftig untersagt.
Normale Spieler seien aber nicht davon betroffen. Fans, die in privater Initiative mit MinecraftKlötzchen zum Beispiel Charaktere oder Orte aus Serien nachbauten, seien nach wie vor
willkommen, betonte Mojang – solange sie eben nicht vom Filmstudio oder deren Dienstleistern
dafür bezahlt werden. Monetarisierung von Spielestreams durch Anzeige von Bannern im Video
oder Werbung auf den Seiten von Spielservern sei aber nach wie vor gestattet.
Die Spielerzahlen seien in den vergangenen Jahren massiv angestiegen, erklärt Mojang in
einem Blogbeitrag. Entsprechend wolle man der entstandenen Community auch Möglichkeiten
geben, ihre im Spiel ausgelebte Kreativität in klingende Münze zu verwandeln. Mods oder
Server, die nur zur Werbung für externe Produkte gedacht sind, wolle man aber nicht im
Klotzuniversum haben. ( axk )
2016-06-01 19:07 Axel Kannenberg www.heise.de
92 /100
Skateboard, Baseball und Surfen sollen 2020 olympisch
werden
Tokio
Bei
den
Olympischen Spielen 2020
in
Tokio
werden
voraussichtlich
Baseball
und
Softball,
Karate,
Sportklettern, Skateboard
und
Surfen
in
das
Wettkampfprogramm
aufgenommen.
Das
Exekutivkomitee
des
Internationalen
Olympischen
Komitees
(IOC) hat am Mittwoch in
Lausanne
entschieden,
dem Vorschlag der Organisatoren der Tokio-Spiele zu folgen und der IOC-Session die
Aufnahme der Sportarten zu empfehlen.
Die Zustimmung der IOC-Vollversammlung Anfang August in Rio de Janeiro gilt als Formsache.
Die Erweiterung des Sportprogramms ist durch die von IOC-Präsident Thomas Bach initiierte
Agenda 2020 möglich geworden. Die jeweiligen Olympia-Gastgeber haben seit
Verabschiedung der IOC-Reform das Recht, Vorschläge für weitere Sportarten zu machen.
Bisher galt eine Beschränkung auf 28 Sommersportarten und eine Athletenzahl von 10.500. Mit
der Aufnahme der neuen Sportarten würde es in Tokio 18 Medaillen-Entscheidungen mehr
geben, rund 500 weitere Sportler würden teilnehmen. Im Gespräch für eine Aufnahme ins
Tokio-Programm waren auch Squash, Bowling und die Kampfsportart Wushu.
Baseball und die Frauen-Variante Softball stehen damit vor dem Comeback im OlympiaProgramm. Von 1996 bis 2008 wurde Softball bei den Sommerspielen ausgetragen, Baseball
war schon 1992 bis 2008 dabei.
Offen war lange, ob Skateboard nicht daran scheitern wird, dass drei internationale Verbände
für diese Sportart existieren. Das IOC akzeptiert aber unter seinem Dach nur einen Verband pro
Sportart. Auf einen Vertreter beim IOC konnten sich die drei Organisationen schließlich mühsam
einigen. (APA/dpa)
2016-06-01 18:47 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
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Von der eigenen, fremden Welt
Tod blieb fast ein Jahr unbemerkt "Tatort"-Ermittler Sieghardt Rupp ist tot
Nachholkonzert in der Tui Arena Auf
ein Selfie mit Andreas Bourani
Interview „Männer denken nicht nur
an Sex“
Arme hoch gegen Vorurteile Von der
eigenen, fremden Welt
2016-06-02
04:32
Allgemeine www.haz.de
94 /100
Hannoversche
"Tatort"-Ermittler Sieghardt Rupp ist tot
Wien. "Rupp, der zuletzt bewusst
zurückgezogen lebte, starb am 20.7.2015
von der Öffentlichkeit unbemerkt in Wien",
teilte das Filmarchiv Austria auf seiner
Homepage mit. Erst bei Vorbereitungen
für eine Retrospektive hat das Filmarchiv
das Ableben des Jubilars mit 84 Jahren
festgestellt. Ab Mittwoch ist nun die
Retrospektive zu Rupps Ehren in Wien zu
sehen. Zuvor hatten österreichische
Medien und die " Bild "-Zeitung darüber
berichtet.
Nach einer Ausbildung am renommierten
Max-Reinhardt-Seminar in Wien folgten erste Engagements am Theater. 1959 ergatterte er
seine erste Filmrolle. In Rollenklischees ließ er sich dabei nicht pressen. In Heimatfilmen war er
ebenso zu sehen wie als Bösewicht im bekannten Western "Für eine Handvoll Dollar".
Zum Star im deutschsprachigen Raum wurde der Schauspieler mit dem markanten Gesicht mit
seiner ruppigen " Tatort "-Darstellung als "Zollfahnder Kressin" in den 70er Jahren. Drei Jahre
lang trat er als rauchender und prügelnder Ermittler mit flotten Sportwagen und vielen
Liebschaften auf. Danach wechselte er wieder zum Theater und unterrichtete am ReinhardtSeminar selbst. Für seine Darstellung des Dirigenten Wilhelm Furtwängler im Theater in der
Josefstadt wurde er mit der Kainz-Medaille ausgezeichnet.
dpa/RND
2016-06-02 04:32 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
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Manifest mit Glamoureffekt
Tod blieb fast ein Jahr unbemerkt "Tatort"-Ermittler Sieghardt Rupp ist tot
Nachholkonzert in der Tui Arena Auf ein Selfie mit Andreas Bourani
Interview „Männer denken nicht nur an Sex“
Sampling-Streit
mit
Kraftwerk
Bundesverfassungsgericht gibt Moses P. Recht
2016-06-02 04:32 Hannoversche Allgemeine www.haz.de
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Wawrinka sicher ins ParisHalbfinale, Murray in vier
Sätzen
Paris - Titelverteidiger Stan Wawrinka und der als
Nummer zwei gesetzte Olympiasieger Andy Murray
haben am Mittwoch schon das
Halbfinale der Tennis-French-Open
erreicht. Wawrinka war gegen den
Überraschungsviertelfinalisten Albert
Ramos-Vinolas nur in Satz drei
gefordert, besiegte den Spanier aber
in
nur
1:56
Stunden
mit
6:2,6:1,7:6(7). Murray bezwang den
Franzosen Richard Gasquet mit
6:7,7:6(3),6:0,6:2.
Damit kommt es im Halbfinale am
Freitag zum Kracher zwischen dem
Vorjahressieger aus der Schweiz
und dem aktuellen Rom-Sieger. Murray bestreitet sein viertes Semifinale bei den French Open
und hofft, erstmals ins Endspiel von Roland Garros zu kommen.
Obwohl sich das Wetter auch am Mittwoch Grau-in-Grau präsentierte, so wurde der Spielbetrieb
diesmal zur Erleichterung der Turnier-Organisatoren nicht gestört. Bereits zuvor hatte sich der
topgesetzte Spieler durchgesetzt: Novak Djokovic war in der Fortsetzung des am Dienstag
abgebrochenen Achtelfinales gegen Roberto Bautista Agut (ESP-14) letztlich mit 3:6,6:4,6:1,7:5
erfolgreich. Djokovic überwand mit diesem Sieg eine historische Marke: Er ist der erste Spieler,
der die 100-Millionen-Dollar-Preisgeldmarke in seiner Karriere geschafft hat.
„Für mich hat es sich angefühlt, als hätte ich drei Matches gegen ihn gespielt“, sagte Djokovic
zum Publikum auf dem Center Court und erinnerte daran, dass das Match am Vortag drei Mal
unterbrochen wurde. „Ich hoffe wirklich, dass wir hier sehr bald ein Dach haben.“
Die von mehreren Spielern aufgebrachten Diskussionen, wonach am Vortag deshalb so lange
im Nieselregen weitergespielt wurde, um die Zwei-Stunden-Grenze zu erreichen (ab diesem
Zeitpunkt bekommen die Fans kein Geld mehr zurück), hat Djokovic freilich verfolgt. Djokovic
bemühte sich, diplomatisch zu sein. „Jeder versucht, sein Bestes zu tun, auch die Referees und
Platzwarte. Manchmal können sie aber nicht verstehen, was wir durchmachen auf dem Platz
und warum es so gefährlich ist.“
Und dann ging er noch genauer darauf ein: „Irgendwie ist es für mich komisch und inakzeptabel
zur gleichen Zeit, dass ein Stuhlschiedsrichter in seinen eleganten Schuhen auf den Platz
kommt, um zu checken, ob die Linien zu rutschig sind. In diesen Schuhen ist es immer zu
rutschig“, sagte Djokovic. Darum sollten auch Referees Tennisschuhe tragen. „All diese kleinen
Details können sehr helfen, wenn man den Zustand eines Courts beurteilen soll.“
Der Serbe, der bei den French Open seinen Karriere-Grand-Slam komplettieren will, bekommt
es am Donnerstag im Viertelfinale mit dem Tschechen Tomas Berdych zu tun. Der als Nummer
7 Gesetzte entledigte sich seiner Achtelfinal-Aufgabe namens David Ferrer (ESP-11) nach 2:12
Stunden mit 6:3,7:5,6:3. Der Gewinner aus Djokovic/Berdych trifft am Freitag auf den Gewinner
aus Dominic Thiem (AUT-13) gegen David Goffin (BEL-12).
Bei den Damen komplettierten Top-Favoritin Serena Williams (USA), Timea Bacsinzsky (SUI-8),
die deren Schwester Venus ausschaltete, Überraschungs-Frau Kiki Bertens aus den
Niederlanden und die Kasachin Julia Putinzewa die Viertelfinal-Paarungen. Williams trifft nun
auf Putinzewa, Bertens auf Bacsinszky. Bereits zuvor waren die Begegnungen der ungesetzten
US-Amerikanerin Shelby Rogers gegen Garbine Muguruza (ESP-4) und Ex-Finalistin Samantha
Stosur (AUS-21) gegen die Bulgarin Zwetana Pironkowa festgestanden. (APA)
2016-06-01 18:37 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
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Zeichenprogramm Krita 3.0 veröffentlicht
Das Krita-Team hat eine
neue Version seines OpenSource-Zeichenprogramms
veröffentlicht. Krita
3.0
bringt
erstmals
auch
Werkzeuge
für
2DAnimationen
und
eine
Instant Preview mit.
Die neueste Krita-Version
glänzt mit vielen neuen
Funktionen
und
Verbesserungen.
Das
Projektteam nennt Krita 3.0
das "Animation Release", da die neue Ausgabe des beliebten Open-SourceZeichenprogramms aus dem KDE-Projekt jetzt auch Werkzeuge für 2D-Animationen und eine
"Instant Preview" an Bord hat. Die Codebasis wurde auf Qt 5 und KDE Frameworks 5 portiert.
Mit Krita 3.0 lassen sich 2D-Frame-by-Frame-Animationen zeichnen und in unterschiedlicher
Geschwindigkeit abspielen. Das Programm kann dabei auch ein Overlay der vorherigen und
folgenden Frames anzeigen (Onion Skinning), was das Perfektionieren von Animationen
erleichtert. Krita kann Bildersequenzen als Animationsebene importieren oder zur
Weiterbearbeitung mit anderen Programmen exportieren. Eine weitere neue Funktion ist die
Instant Preview, die die Auswirkung von Farbänderungen, Effekten und anderem sofort auch in
großen Dokumenten anzeigt. Die viele weiteren Neuerungen, beispielsweise für das Arbeiten
mit Ebenen, stellen die Release Notes detailliert vor.
Viele Funktionen der neuen Krita-Version wurden mit Hilfe einer Kickstarter-Kampagne aus
dem Jahr 2015 finanziert. Auch aktuell läuft noch eine Crowdfunding-Kampagne für Krita , die
bereits die angepeilte Summe erreicht hat und nun versucht, noch Stretch-Goals zu finanzieren.
Auf der Projekt-Website steht Krita 3.0 für Linux, Mac OS und Windows zum Download bereit.
Für Linux bietet das Projekt ausschließlich AppImages an, die auf allen Linux-Distributionen
funktionieren sollten. Das heruntergeladene AppImage muss man nur ausführbar machen und
kann es dann direkt starten. Alle nötigen Bibliotheken bringt das Paket bereits mit, es wird
allerdings nicht von der Paketverwaltung aktualisiert.
2016-06-01 17:53 Liane M www.heise.de
98 /100
UNO kritisiert mangelnden Friedenswillen in Israels
Regierung
Jerusalem/Ramallah - Die UNO hat
am Mittwoch den mangelnden
Friedenswillen
in
Teilen
der
israelischen
Regierung
scharf
verurteilt. Der Sondergesandte der
Vereinten Nationen für den Nahen
Osten, Nikolai Mladenow, reagierte
damit
auf
Äußerungen
der
nationalreligiösen Partei Jüdisches
Heim.
Der wichtige Koalitionspartner von
Ministerpräsident
Benjamin
Netanyahu hatte erneut erklärt,
niemals eine Zweistaatenlösung zu unterstützen. Damit werde „jede Friedenshoffnung
abgetötet“, kritisierte Mladenow.
„Die Entschlossenheit, mit der einige Minister in Israel jedes Vorankommen blockieren und jede
Hoffnung töten, indem sie illegale Siedlungen fördern und einen Palästinenserstaat ablehnen,
ist besorgniserregend“, erklärte der UN-Nahostbeauftragte gegenüber der Nachrichtenagentur
AFP. Netanyahu hatte in dieser Woche seine Koalition um die rechtsradikale Israel Beitenu
(Unser Haus Israel) erweitert und deren Gründer Avigdor Lieberman zum Verteidigungsminister
gemacht.
Da dies im In- und Ausland große Besorgnis auslöste, hatten Netanyahu und Lieberman ihre
Bereitschaft erklärt, mit den Palästinensern über eine Zweistaatenlösung zu verhandeln. Darauf
reagierte am Dienstag Justizministerin Ayelet Shaked von der Siedlerpartei Jüdisches Heim mit
der Versicherung: „Solange wir in der Regierung sind, wird es keinen Palästinenserstaat geben,
keine Siedlung wird geräumt und kein Stück Land unseren Feinden überlassen.“
Mladenow kommentierte, diese Äußerungen seien besonders beunruhigend, „weil gerade
einen Tag vorher der Ministerpräsident ermutigende Signale ausgesendet hatte, auch was die
Arabische Friedensinitiative betrifft“. Am Freitag findet in Paris eine internationale Konferenz
statt, bei der Vertreter westlicher und arabischer Länder Möglichkeiten ausloten wollen, den
blockierten Nahostfriedensprozess wieder in Gang zu bringen. (APA/AFP)
2016-06-01 17:52 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
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Sex-Seite Pornhub klaut heißeste Szenen | „Game of
Thrones“ jetzt offiziell Porno!
Kein Wunder also, dass
viele der Sex-Szenen der
Serie auf Porno-Seiten im
Internet
landen:
Der
Anbieter „Pornhub“ listet
besonders viele der nicht
ganz
jugendfreien
Techtelmechtel
–
und
macht damit ordentlich
Kohle!
Emilia Clarke verzichtete in
einer „Game of Thrones“Nacktszene auf ein Double.
Nun verrät sie, warum sie plötzlich so entspannt ist.
Seit sechs Jahren ist sie eine feste Größe von „Game of Thrones“. BILD traf Maisie Williams
(„Arya“) vor dem Start der sechsten Staffel in London.
Dabei sind die Liebesakte doch so beliebt: Während der Ausstrahlung einer Folge gehen die
Klickzahlen der Pornoseiten in den Keller – zu Recht! Die Fans möchten immerhin live dabei
sein, wenn Emilia Clarke (29) oder Carice van Houten (39) mal wieder ihre blanken Brüste in
die Kamera halten – sex sells!
2016-06-01 17:35 www.bild.de
100 /100
Vier Autobauer räumen Einbau defekter Takata-Airbags
ein
Washington - Volkswagen, Fiat
Chrysler, Toyota und Mitsubishi
verkaufen in den USA nach wie vor
Fahrzeuge mit defekten Airbags des
japanischen Herstellers Takata. Die
vier
Autobauer
räumten
die
Ausstattung einiger Neuwagen damit
ein, wie es in einem Bericht der USDemokraten im Senat von Mittwoch
hieß. Der Absatz der Fahrzeuge sei
rechtmäßig, sie müssten aber bis
2018 zurückgerufen werden. „Das
Problem ist, dass die Kunden neue
Autos kaufen, ohne zu wissen, dass
sie zurückgerufen werden“, so der Autor des Berichts, Senator Bill Nelson. Solange der Fehler
nicht behoben sei, sollten diese Autos nicht verkauft werden.
Ein VW-Sprecher verwies auf den ersten, bereits gestarteten Rückruf von rund 680.000
Fahrzeugen. „Fakt ist, dass die Lieferbarkeit von Ersatzmodulen sehr beschränkt ist. Es wird
sich leider noch einige Monate hinziehen, bis wir die nötigen Ersatzteile haben. Daher können
die Fahrzeuge nur nach und nach vom Markt genommen werden.“ Die VW-Tochter Audi teilte
am Mittwoch mit, im ersten Quartal vorsorglich 100 Millionen Euro für den möglichen Rückruf
weiterer Fahrzeuge in den USA zurückgestellt zu haben. Ford kündigte an, 1,9 Millionen Autos
mit defekten Takata-Airbags in Nordamerika in die Werkstätten zu beordern.
In den USA riefen vergangene Woche acht Autobauer insgesamt mehr als zwölf Millionen
weitere Wagen mit Takata-Airbags zurück. Der Großteil entfiel dabei auf Honda und Fiat
Chrysler. Der 1933 gegründete Takata-Konzern steckt wegen des Rückrufs von insgesamt mehr
als 50 Millionen Autos in Schwierigkeiten. Manche Airbags können bei anhaltend hoher
Feuchtigkeit und hohen Lufttemperaturen bei einem Aufprall mit zu viel Kraft explodieren,
wodurch Fahrzeuginsassen von Splittern getroffen werden können. Weltweit stehen mindestens
13 Todesfälle und mehr als 100 Verletzte mit defekten Aufblasvorrichtungen von Takata in
Verbindung. Der japanische Konzern steht Insidern zufolge nun mit dem Finanzinvestor KKR
und anderen Beteiligungsgesellschaften in Verhandlungen über deren Einstieg. (Reuters)
2016-06-01 16:51 Tiroler Tageszeitung www.tt.com
Total 100 articles.
Created at 2016-06-02 10:10