econstor www.econstor.eu Der Open-Access-Publikationsserver der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft The Open Access Publication Server of the ZBW – Leibniz Information Centre for Economics Conrad, Jobst Book Part Agrarumweltpolitik durch Politikentflechtung Provided in Cooperation with: WZB Berlin Social Science Center Suggested Citation: Conrad, Jobst (1988) : Agrarumweltpolitik durch Politikentflechtung, In: Udo E. Simonis (Ed.): Lernen von der Umwelt - Lernen für die Umwelt: theoretische Herausforderungen und praktische Probleme einer qualitativen Umweltpolitik, ISBN 3-924859-51-5, Edition Sigma, Berlin, pp. 227-236 This Version is available at: http://hdl.handle.net/10419/122577 Standard-Nutzungsbedingungen: Terms of use: Die Dokumente auf EconStor dürfen zu eigenen wissenschaftlichen Zwecken und zum Privatgebrauch gespeichert und kopiert werden. Documents in EconStor may be saved and copied for your personal and scholarly purposes. 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WZB-Open Access Digitalisate WZB-Open Access digital copies Das nachfolgende Dokument wurde zum Zweck der kostenfreien Onlinebereitstellung digitalisiert am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH (WZB). Das WZB verfügt über die entsprechenden Nutzungsrechte. Sollten Sie sich durch die Onlineveröffentlichung des Dokuments wider Erwarten dennoch in Ihren Rechten verletzt sehen, kontaktieren Sie bitte das WZB postalisch oder per E-Mail: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH Bibliothek und wissenschaftliche Information Reichpietschufer 50 D-10785 Berlin E-Mail: [email protected] The following document was digitized at the Berlin Social Science Center (WZB) in order to make it publicly available online. The WZB has the corresponding rights of use. 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Korizep tfon ei h e r A g raru m w el tpol i tik Die folgenden Ü berle gungen zu e in e r in A g ra r u m w e ltp o l itik zielen schließen de Koordin ation tik b e re ic h e ab - n ich t p ro g r a m m a tis c h e r von Pol it ik 1987: - in sich konsistenten einm al au f v ers chiede ner den nur Ebe ne. diesen au f Agrarsektor analytischer*, Damit sind Bereichen Konzeption e iner eine E n tf le c h tu n g son dern z u g le i c h und an b e r ü h r e n d e r P o li auch au f pol i t i s c h - norm ative - Reo ri enti eru ngen v e rb u n d e n ( v g l . C onrad 1987, de Haen 219): Die Agrarpolitik an z unächst hätte auf W e lt m arktbeding u ng en der E rz e u g e r p r e is e , f ü h re n würde. fristige Ein e die a ll m ä h li c h e h inzuw irken, sondern auch zum könnte die n ich t Abbau gewisse A b s ic h e r u n g P re is a u s s c h lä g e A n passu ng was der Agrarpreise n u r zu e in e r Senkung verzerrter Pre is rela tionen des A g r a r m a r k t e s EG-Kommission durch gegen kurz entsprechende M a r k t e in g r if f e des A n - und Verkau fs und d er F estlegung eines Interv en tionspreis es g e w ä h rle is te n . - Die Agrarsozialpolitik hätte die mit der P re is a n p a s s u n g verb u ndenen so z i a le n Här ten durch L a n d w i r t e f ü r eine c a . E in e ents pre chend w ü rd e die deren sche direk te 10- bis ang e k ü n d ig te E inkom mehtr ansfers 15-jä h rig e und abg e g re n z te die P re is wäre eine im P o litik b e r e ic h e n V e rg le ic h ü b e rp ro p o rtio n a I g ü n s tig e A b s ic h e r u n g mit L a n d w irts c h a f t von der zu Ein kom menssich erung von w endung d e r A g r a r p o l it ik rec htfertig en l ieße. zu p o liti- Wirts chafts bere ichen La ndw irten, n ic h t in den a n e r l e i c h t e r n . Der änderen selbst betroffenen a u s z u g le i c h e n . pol i tische D u rc hsetz bark ei t von Pol itikprog rarnmen landwir ts ch afts bezo gen en der an Ü be rga n gs z e it was sich jedoch veran tw orten den Kehrt 227 - Die Agrarstrukturpolitik hätte v o r trä glich zu schieht, und la n gfristig führen. g esta lten, darüber eine Die wie dies h in a u s in erneute au f die F ö rd e r u n g sprechende nahmen von der für einigen ökolo gisch en, und z u s ä tz lic h e L a n d w irte n Effizienzverordnung auf heute ge m itte l- und durchzu K re d it b e w i ll ig u n g e n werden, ansonsten sich aber Landbaus, ent F in a n z ie r u n g U m w e lts c h u tz - (z .B . be reits Flu rbe re inig u ng inte g rie rte n die u m w elt v er La ndschafte n sollte Betriebe b e s ch rä n k t des F ällen ök ologische F ö rd e r u n g U m s tellu n gs beihilf en tu ngsbei trä gen in F lu r b e r e i n i g u n g ausg eräum ten e x p lizit e i n z e lb e trie b lic h e f ü r e n tw i c k l u n g s f ä h ig e allem die von au f Bew irtschaf- und La ndsch aftspfle gem aß im Rahmen des B e rg b a u e rn -P ro g ra m m s und de r EG) k o n z e n t r i e r e n . Mit dieser R eo rie n tie - r u n g der A g r a r s t r u k t u r p o l it ik wü rd en manche ih r e r bish e rig e n n eg ativ en Um w elt w irku n gen de r Au sweitu ng - d u rch ein se itig e ök ologisch die U mstellung auf G ü lle w i rts c h a f t - - regionale Strukturpolitik Die l ä n d li c h e r Räume vor allem mehreren lu ngsm ögli chkeite n ist. Bewohnern sollte jedoch f ü r nicht bzw. die Landw irtschaft La nd esm itteln dem wäre in dü nn e i n ric h tu n g e n Ver meidung und von Formen der w irts c h a f tlic h e Le bensfäh igk eit F ö rd e ru n g endogenen und des E n t wobei die L a n d w irts c h a f t eine Komponen nich t Regionen ohne k ü n s tli c h fehlende spezifis ch (z.B . betreffende) ä h n lic h Gebieten zu rä u m li ch en ausreic hende hochgepäppelt Möglic hkeiten ein L a n d b e w i rts c h a f tu n g Umweltschäden Land- z .B . die besiedelten R a u m o rd n u n g s p o litik z u r wie verm ieden. die zukommen an Betriebe mit hätte L ä n d li c h e sollten g röß e rer Wirtsch aftsweisen, durch w i c k lu n g s p o te n tia ls zu stütz en, te u n te r B e v o rzu g u n g pro b le m a tisch e r der ihren eine generelle (d .h . Zu la g e aus B e rlin -Z u la g e ). Minimum bzw. E n t w ic k werden, an BundesA u ß e r Infra struktur- La ndsch aftspfle ge g e w ä h rle is te n . Umgekehrt sollte zur die T r e n n u n g m ite in an der u n v e r e i n b a r e r R essourcennutzung beitrag en (z.B . Gemüseanbau gebiete und T r i n k w a s s e r g e w i n n u n g ) . E rst vor p olit isch e (Schmitz Hilfe dem H i n t e r g r u n d R e g u la tiv e 1987). Pol i t ik o rie n tie ru n g e n zu beu rteil en Die Agrarumweltpolitik sollte ökonomischer L a n d w i rts c h a f t d u r c h 228 solcher angemessen A n re iz e (Steuern und In te rnal is ie ru n g der und zu nächst Ab g a b e n ) sind agrarumwelt ra t io n a l e in se tz b a r flä chendeckend mit u m w e ltv e rtr ä g l iche Umweltkosten förd ern und damit z u g le ic h Mittel f ü r die tens sollte sie lokal bzw. n i s t r a t i v e Maßnahmen weltsteuern und B eseiti gun g von Umweltschäden s ic h e r s t e lle n . Z w ei re g ional Um weltgüte r -a bgaben nich t durch spez ifisch e A u f la g e n sc h ü tz en, g esich ert die durch werden und adm i unspe zif isch e können.^ Um- D rittens sol lte sie die Chancen von moral suasion z u g u nsten u m w e lt v e r t r ä g lic h e r L a n d b e o w irts c h a f tu n g vo ll nutzen , jedoch auf Bereiche k o n z e n trie r e n , in denen die ökonomische Auch wenn doch u n te r s te llt Interessen läge der La ndw irt w erd en, nich t daß des Landw irts nur diese als Rolle dem n ic h t entg egensteht. homo oeconomicus sein a g ie r t , kan n B ew irtsch aftu ngsverhal.ten heute w e i tge hen d1bestimmt. Da die Aufg aben e rö rtert wurd en e in e r und die jew e ilig e n ' S t a n d o r t trieren sich b i s la n g Umweltberatung .b ere its und die ^folgenden w e nig er b r e it v i e lf a c h in der Literatur Palette die sbezü gl ich er Maßnahmen s t a r k B e w irts c h a f tu n g s b e d in g u n g e n A u s f ü h ru n g e n d is k u tie rte n au f die jn abhängt, von den konzen der ^ A g r a r - L i t e r a t u r ökonomischen Anreize im Rahmen de r A g ra rum wel tpol i t i k . 2. Ökonomische Anreize als Instrumente 'der Agrarumwel tpol i t i k Da Ökonomische A n re iz e len, n u r dann Wenn sie w irksa m und s tr a tiv e n A u f la g e n die au f die keinen I n te r n a l is ie ru n g im wesentlichen v i e r Steuern (a) Stickstoffsteuer ein s in n v o lle s pra ktikabel hohen sind P o li ti k i n s tru m e n t d a r s te l und im V e r g le ic h zu Kontrol lauf wand der Umweltkosten a d m in i e r f o r d e r n , sol I ten abziele nden Maßnahmen sich auf (negative ökonomische Anreize) b es chränke n: au f H a n d e ls d ü n g e r steuer au f H a n d e ls d ü n g e r von c a . von c a . 2 DM/kg N u nd Phosph at 1 DM /kgP^Q^ Dazu gehören auch die F estlegung von Regeln um weltsch on ender La ndbe w i rts c h a f tu n g und die E i n f ü h r u n g von B e tre ib e rp f Iic h te n ( v g l . SRU 1985). Hi erzu gehört z u n ä c h s t einmal die ve rb esserte personel le und ressour cenmäßige A u s s ta ttu n g der O f f i z i a l b e r a t u n g , die *•»e i n z e lb ä t r f o b l ic h e . Ge s a m tbetrie bsberatu ng en u n te r B e rü c k s i c h tig u n g von Umweltbelangen ü b e rha up t erst mögli ch m a ch t. 229 (b ) eine abgestufte Steuer ( e i n - , und T ie r p h a r m a z e u t i k a je z w e i - und v i e r f a c h e r S a tz ) nach ihrem au f Pestizide G e f ä h rd u n g s g ra d für die Um welt'* (c) eine Steuer von c a . 200 DM/ha f ü r eine Vie h besatzd ic h te über 2 GVE/ ha je ang efang ene r GVE/ha^ (GVE = G ro ß v ie h e in h e it) (d ) eine abgestufte La ndsch aftsste u er von mit fehlenden lokalen Biotopen 50 b z w . u .ä . und 100 DM/ha f ü r Betriebe mit Schlägen über etwa 2 h a .5 Mit der Erhebung Steuern werden generell mit begrenztem einmal "low input" und die g ünstigt. dieser zu näch st Die Steuerhöhe w e lt v e r t r ä g li c h e Formen die sollte der V e rw a ltu n g s a u f w a n d der ökologische so gemischten bemessen Landwirtschaft und v erb u ndenen i n te g rie rte Landbau, Bew irtsch aftu ng sw eisen sein, aus daß der Landw irt w i rts c h a f tli c h e n be um Gründ en vo rzie h t.5 Mit d er Beg renzu n g Steuern w i r d sischen V e r u rs a c h e r hende U m w elt All ge m einh eit Kosten für der neg ativen z u g le ic h eine zu ökonomischen entr ic hten den Umweltkosten und Naturschutzmaß nahmen bzw. die dem N u tz nießer E inric htu n g A n reiz e T r e n n u n g s l i n i e gezogen und anfalle nden a u f z u b r in g e n au f diese zwischen den sind. den f ü r Kosten, H ierz u ökolo gis cher A u sg le ich sflä c hen weite rg e die von der gehören und vier vom p h y die Biotopver- Davon u n b e r ü h r t b le ib t die D u r c h f ü h ru n g e iner Umwel t v e r t r ä g l i c h k e i t s p r ü f u n g bei der Z u la s s u n g von P f la n z e n b e h a n d lu n g s m itte ln und T i e r p h a rm a z e u tik a . Damit w i r d das sch w ie rig e Problem einer G ü llebeste ueru ng u m ga nge n. Diese von den lokalen Behörden ein z u tre ib e n d e Steuer ist a d m i n i s t r a t i v am aufw end ig sten, aber mit entsprechenden k a r to g ra p h is c h e n U nte rla gen und einem gewissen H a n d lu n g s s p ie lr a u m der Vollzu gsbeh örd en um setzbar. Im Rahmen der h ie r v org etrage nen M o dell betra chtu n g s in d Probleme de r v e rfa s su n g sre ch tl ichen Z u lä s s i g k e it de r G le i c h b e h a n d lu n g d er S te uersy stematik von solchen Umweltsteuern s e k u n d ä r , zumal sie d u r c h a u s lös b a r ersch ein en. 230 7 . . bundsysteme , f ü r die E ntlo h n u n g f ü r L a n d s c h a f t s p f le g e - und N a t u r s c h u t z - Q maßnahmen gen z . B . 3> und in Wasserschutzgebieten (v g l. für Besch ränku ng en und A u f la K n au er 1987). Direkte Steuerwirkungen - ein Überblick Be trach tet man die A u s w irk u n g e n dieser Steuern a u f die einzeln en f ü r die La ndw irtschaft ein fa ch t - - f ü r A u s g le ic h s z a h lu n g e n relevante n U m w elt sch u tzg ü ter, Die Stickstoffisteuer d e r A n b a u f rü c h te , wird zu jedoch stoffdüngerei nsatzes - e in e r n ich t speziell k u l t u r e n des Gemüse- und Steuer so e r g i b t sich - s ta r k v e r etwa folgendes B i l d : im wesentl ichen gewissen zu einem im Bereich Weinbaus - n u r die Mittel V e rsch iebu ng starken der führen. in R ü ckg ang d er des pro ble m ati schen Daher a u f g e b ra c h t, würd en Wahl S ti ck Sonder über diese um e rf o rd e r lic h e z u sä tz lic h e Maßnahmen de r W a s s e rw irts c h a f t i n d i r e k t zu f i n a n z i e r e n . - Über die tu ng existie re n der A u s w irk u n g e n kaum e iner Phosphatsteuer au f U n te r s u c h u n g e n . Auch Ph osphatdüngere? nsatz nur wenig h ie r die ist zu rü ck g e h e n L a n d b e w irts c h a f zu w ird, ve rm ute n, so daß daß eine g e ri n g e r e E u t r o p h i e r u n g von Oberfläch eng ew ässern seitens d er L a n d w i r t schaft n u r begre nzt zu e rw a rten - Die Pestizidsteuer dürfte ist. im V e r b u n d mit restriktiven ZuIassungsbedin- gungen deutl iche Effekte f ü r den G e w ä s s e r - und Bodenschutz e r b r i n g e n . - Die ko m bin ierte W irk u n g von Steuern auf Tierpharmazeutika und Viehbe satzdichte sollte die Chancen f ü r eine a rtg e re ch te re , noch wei tgehend au to m atisierte T i e r h a l t u n g u n d - aber sich e r immer in V e r b i n d u n g mit de r An gesich ts des R ückgangs der B o d e n - und P achtp reis e e in e r A g r a r p r o d u k tio n u n te r W eltm arktb edingungen wä re n die Kosten f ü r E rw e rb oder Pach t diesbezügl ¡eher Fläch en weit g e r i n g e r als heute. 8 A u ße r in speziel len La gen und in d e r Anfa ngspha se ist mit c a . e iner A r b e i t s k r a f t je 200 ha zu rechn en, was etwa d er Betriebsgröße moderner g esu nde r Ackerb a u b e trie b e e n t s p r i c h t . Von d a h e r s te l lt die L a ndsch afts pf lege keine echte Einkom mensaIt e r n a t ¡ve f ü r die Mehrzahl d e r heutigen I a n d w i rf s c h a ftl ic h e n K l e i n - und M itte lb e trie b e d a r . 231 Sti ckstoffs teuer hen, ohne jedoch für T ie rs c h u tz g e s e tz und wach u ng - eine V e r r i n g e r u n g entsprechende des G ü lle a n f a lls re c h tlic h e Vorsch riften Gül le v e r o rd n u n g e in s c h lie ß lic h ü b e r f lü s s ig zu machen (v g l. Die Landschaftssteuer dürfte das zes gew äh rle isten sowie z u s ä t z li c h notwendige 1987) wären von Über Darüber Natursch utzmaßnahmen w e nig er an raum wirk sam en des A r t e n - die G esta ltung K ulturlandschaft. als eig e n stä n d ig e , a u s re ic h e n d e r notwendige Minimum L a n d w i r t s c h a f t z u gunste n gend erh ö Bereich T e h e r a n i - K r ö n n e r 1987). V o rkeh ru n gen de r abw ec hs lu ng sreich en d e u tlic h im und Bioto pschut E rhaltung e iner h in ausgehende und d rin (v g l. bzw. Hampicke 1987, de r A g a r u m w e lt p o li tik Knauer zuzurech nende S ch ritte e iner U m welt- und N a t u r s c h u t z p o li t ik anzusehen. - Die H a u p t w ir k u n g Steuern, d u zierten tung erfo lg ende im allgem einen dernen Form hin gegen den w a rte n . und Probleme In der de r durch ausg eh en, z u s ä tz lic h e in wobei A n reize diese zusammen in L a n d b e w i rts c h a ftu n g keine dieser Steuern zu z a h le n , oder V i e h h a ltu n g s b e tr ie b für Rich die eine pa D e in - in die f ü r seiner einen mo g eg enw ärtig en leicht 500 DM/ha und mehr ausmachen könnte n. von den bezug auf den Bodenschutz, v i e r Umweltsteuern L u ftre in ha ltu ng , E n e rg i e e in s p a r u n g der von So hätte etwa ein Betrieb des ök ologischen L a n d b a u s G ew ässerschutz, tu rs c h u tz wäre sion V e r sch iebu ng dü rft e die Um weltberatu ng Bewirtschaftu ngsform en Agrarpreisse nkung (f a s t ) A ckerbau- Um weltsch utz A u fla g en und a llm ä h lic h e n t e n s iv i e r u n g setzt. Für den umweltschon ender ra l le l - für die rec htlic hen d ü rfte B o d e n v e rd ic h tu n g , des ihr den ein T ie r s c h u tz gewisser und Le b e n s m itte lq u a litä t , B e itra g dagegen G rü n I a n d u m b ru c h s den Na zu er B e itra g Bodenero gering und se in . des w eiter reich enden Arte nschutzes werden d u r c h die Steuern kaum gelö st. Während d u r c h stü tz ungen das den 25 % sinken dü r ft e , derum um c a . g (allm ählichen) d u r c h s c h n it t lic h e wü rd e die 15 % anheben. g V e r z ic h t auf Garantiemengen P re is n iv e a u de r und P re is E rz e u g e rp r e is e um gut Internal i s ie ru n g der Umweltkosten sie w i e - Um diese K oste nüberw älzung zu erm ögli chen, Dies v a r i i e r t s ta r k je nach P r o d u k t; z u g le ic h w i r d der S e lb s tv e rs o r g u n g s g r a d in einigen Bereichen auf de u tlich u n te r 100 % sinken ( v g l . Bückwell et a l . 1982, Conway 1986, Castle et a l . 1985). 232 wären für ( verg leichbare) was p o l iti s c h und A g r a r im p o r t e p r a k t i s c h den entspre ch ende Z ö lle problem ati sch ste n P unkt zu erheben, in d er hie r v o r gestellten a g ra ru m w e ltp o l itischen Konzeption ausmachen d ü r f t e . 4. Bereichsbezogene Fol gewirkungen Betrachtet von man die Umweitkosten Ausw irkungen durch auf a n d e r e Bere iche, dieser s ta r k Pauschal steuern so ist - e b en falls auf d ie abhebenden s ta r k Internalisierung A g ra r u m w e l tpol itik v e re i n f a c h t - in etwa fol gendes zu e r w a r t e n : - Der Agrarstrukturwandel be s c h le u n ig t und Benachtei iig te Landwirtschaft, s c h n i ttli c h e durch Gebiete zum wird die müssen Teil durch mit v e r ä n d e rte einem zu g u nsten Betriebsgrößen die von des N a tu r s c h u tz e s , 200 ha für werden und Zahl durchaus le b e n sfä h ig . Die kaum w eitreichenden w a h rsc heinI i c h . Nebenerwer bsbetr iebe Sind A g r a r p r e i s p o l i t ik h ä rte r e A g r a r u m w e lf p o li t i k gebremst. Rückzug re c h n e n . Du rch Vol I e rw erbsb etriebe jedoch der de r n ic h t gemischten sin d diskrim inie rt Betriebe und d er Betriebe des ökologischen L a n d b a u s nimmt ra s ch z u . - Die sta a tlic h e n Agrarbudgets werden zeit von lastet, - 10 b is 20 Jah re n - vor w odurch Mittel f ü r andere Zwecke frei Volkswirtschaftlich ist allem nach f o rc ie r te r A g r a r s o z i a lp o l it ik das gesamte Konzept der - Ü b erga ngs erhebl ich ent werd en. e in d e u tig p ositiv zu be werten . - Die regionale Strukturpolitik muß z ie rte Maßnahmen re n z ie r u n g s p ro z e s s e , . 10 den a b s ic h e r n , so daß keine sozial lä n d lic h e n durch Raum d u r c h dif feren rä u m lich -fu n ktiona le unangemessenen Folgekosten Diffe erit- steh en. In d e r EG liegt der Anteil d e r L a n d w i r t s c h a f t mit wenigen Ausnahmen in a lle n Regionen u nter 20 % der Besch äf tigten und u n te r 10 % des re gio nale n S o z ia lp r o d u k ts , so daß r e g io n a le D is p a ritä te n p r i m ä r weder a g r a r p o l i t i s c h v e r u r s a c h t s ind noch gelöst werden kö nnen. 233 - Für den Endverbraucher w i r d ßig ein gravierender ihn wird Für das jedoch 12 b u n te r d a r s t e lle n . - sich sich die Agrobusiness weder p r e i s l i c h ^ sch u tz , - q u a lit ä t s m ä status quo ante Landschaft wieder abwechsl u n g s r e ic h e r dürft en die Folg e w irk u n g e n o r ie n t ie r u n g der A g r a r ( u m w e l t ) p o l i t ik mit de r No tw endigke it zu noch zum U nte rschie d e rg e b e n . e in e r solchen Für und Neu w irtsch aftl ichen V erlu ste n und innovativem Verh alt en (z.B . b io lo g is c h e r P f la n z e n G e s a m tb e tr ie b s b e ra tu n g ) v e rb u n d e n se in . F ü r die Entwicklungsländer sind in de r Tende nz g ü n s tig e A u s w i r k u n g e n zu e r w a r t e n . Von daher d u rch ist eine die den ben sm itte lp o litik bes serung der Ergänzung der h ie r Nahru ngsm i ttelb ere ich e rfo rderl ich, die sk iz z ie rte n betreffende A n re iz e Lebensmi ttel quäl i tät, d er und A g ra r u m w e ltp o l i tik G e s u n d h e its - V o rs chri fte n Qual i tä tsk ri terie n, und Le für eine V er der Q u a li t ä t s k o ntrolle und der E rn ä h r u n g s g e w o h n h e i ten setzt. 5. Zusammenfassung Für die h ie r v o rg este llte ag ra ru m w e l tpol i tische Konzeption sind im Hin b li c k au f das v o rh e r rs c h e n d e Pol i tik m u s ter folgende Punk te f e s tz u h a lte n : - Von den Instrumenten jedoch als her ist G ru n d la g e Steuern g ik m a rk tw ir ts c h a f tl ¡eher die E in zelhe it en in die Konzeption (bzw . von den prä fe riert gemäß de r dominanten Lo Gesellschaftssystem e, Abhängigkeit Akte ure entscheiden zu nicht festgelegt, Abgaben) um so jew eilig e n den M ark t Prä fe re nzen über de r lass en. Der Anteil de r L a n d w i r t s c h a f t ohne Vorleistu ngen am V e r k a u f s p r e is von Lebensmitteln lieg t d u r c h s c h n it t lic h n u r bei c a . 20 %. 12 234 A l l e r d i n g s muß mit der Ausweisung t e i lf lä c h e n gerechnet werd en. von nicht betretb aren ök ologischen - Die Konzeption I i ti ken für setzt au f spezifisch e im A g r a r s e k t o r aus. getren nte, Bereiche jedoch und a u f e i n a n d e r abgestimmte P o - s p r ic h t sich gegen Si mul tan pol itik Dies hat mit dessen Geschichte und S t r u k t u r zu tun und g i l t nich t p r i n z i p i e l l . - Während die A g r a r p o l i t i k in über W e ltm a r k tf lu k tu a tio n e n ) sein sollte, verm eh rt ist das auf re d u zie rte m vorg e ste llte na tio n a le und Umfang (S tabi I is ie r u n g gegen w e ite rh in auf EG-Eb ene ang esiedelt ist und Konzept re g io n a le g r u n d s ä t z li c h Kompetenz bei offener; V e r b le i b es setzt der Ab stimmung und H a rm o n isie ru n g von Maßnahmen au f höh erer E G - E b e n e . *^ - Bei d er Programmim p fernen tat ion koopera ti ves A grar- und V erhalten von setzt die A g ra r-, U m w e ltv e rb ä n d e n . Sie stimmte konkrete A u fgaben n u r k ö nnen, wöbei die Delegation Konzeption U m w elt - ist n ic h t von e in e r auf ein halbw eg s und Steuerbehörden darauf festg ele gt, sowie daß be I n stitu tion übernommen werden h o h e itl ic h e r Funkti onen s e i b s tv e r s tä n d I ic h begre nzt bl ei ben m u ß . - Die Konzeption räum t dem Umweltsch utz einen wert ein und v e r l a n g t auch i n h a l t l i c h e daß sie sich nich t au f p ro z e d u ra l e hohen p o litisch e n Maßnahmen von Erg ebnissen des po lit isch en K rä fte sp ie ls und se d er - Die und bloßes so Aufnehmen der B a r g a i n i n g - P r o z e s Interessengruppen beschränke n k a n n . Konzeption m a tik , S te lle n - Vorg aben seitens d e r P o li t i k , bemüht sich um innere E ff iz ie n z und a d m i n i s t r a t i v e Konsens und wiesen, zumal ra t io n a le n D is k u r s sie bei im V e rg le ic h Konsistenz, e in d e u tig e P r a k t i k a b i l i t ä t . Sie ist d er Lösung von zum Status Pro gram au f sozialen Konf I i kt lagen ange quo ante e in d e u tig re d is t.ri- b u t i v w irken w ü rd e . - Die heroische Annahme ist nach ist al lern p ra k tis c h e n E rk en ntnissen d erz eit die ihrer Wissen nahe Nü 11. Die E r h e b u n g des. angesprochenen Ebene zu r e g e l n . polit isch en und I n sofern a lle n kan n D u rc h s e t z b a r k e it . Diese pol itik w is s ensch aftl ichen ihr wohl nur ei ne L e i t - Schutz zoll es wäre g l e i c h f a l l s auf E G - 235 b i ld f u n k t io n zukommen, an de r sich p ra gm atisch ere a g ra ru m w e ltp o l i t i sche Konzepte messen sollt en. Literatur Bu ck w e ll, A . E . et a l . (1 982): The Costs of the Common A g r i c u l t u r a l P o li c y , London. C astle, B . et a l . (1 985): Reform der gemeinsamen A g r a r p o l i ti k . A u s w irk u n g e n V o rsch lä g e, B rü s s e l. de r soz ia listisch e n C o n r a d , J . 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I n te rn a tio n a le n Kongreß über ökolog isch o rie n tie rte L a n d w i r t s c h a f t , A lp b a c h , Ms. Rat von S a c h v e rs tä n d ig e n f ü r Umweltfragen (SRU) Umweltprobleme d er L a n d w i r t s c h a f t , S t u t t g a r t , (1985): M ain z . Schmitz, P. (1987): U m w e lteinw irku n gen de r gemeinsamen A g r a r p o l it ik , in : U rf f , W. von/ Z a p f, R. ( H g . ) : L a n d w i rts c h a f t und Umwelt - F ra g e n und Antworten aus der Sicht der W i r ts c h a f ts - und Sozial Wissenschaften des La n d b a u s , M ü nste r-H i I t r u p . T e h e r a n i - K r ö n n e r , P . (1987): Implementation der Gül le v e r o rd n u n g 87-4, B e r l i n . 236 in Nord rh e in -W e stfa le n , IIUG rep
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