Er passte in keine Musikszene, fühlte sich nirgends zu Hause. Er kann rocken, ist aber kein Rocksänger. Jedoch ist er auch kein Singer-Songwriter. Ludovique ist ein stimmlicher Tausendsassa, ein Sänger mit Ausdruck und Dynamik. Von leise und intim bis kraftvoll und experimentell, mit einem Stimmumfang von mehr als vier Oktaven. Erst spät traute er sich, auf der Bühne zu stehen, und bald begann er, eigene Stücke zu schreiben. Aber weil er sich in der Musikwelt als Außenstehender fühlte, behielt er seine Lieder für sich und teilte sie nicht wirklich mit Anderen. So gesehen war er bis vor kurzem ein musikalischer Einzelgänger. Das änderte sich vor ein paar Jahren, als sich die Gelegenheit bot, mit zahlreichen TopMusikern, wie Dominic Miller (Sting, Phil Collins), Manfred Leuchter, Carlo de Wijs, Ferdi Lancee (Gare du Nord) und Michel Bisceglia an seinem ersten Album zu arbeiten. Während dieser Zeit wurde sein Vertrauen ins eigene musikalische Können gestärkt, so dass er erkannte, dass seine Stücke auch für Andere wertvoll sein könnten. Durch die Veröffentlichung der Single „I Feel Fine (Dreamin‘)“ kommt das große Publikum im Mai 2016 zum ersten Mal mit seiner Musik in Berührung. Mit seinem selbstproduzierten Album „The Naked Singer“, das einen Monat später erscheint, hat er einen Weg gefunden, sich auszudrücken, seiner Vielseitigkeit treu zu bleiben und sich dabei nicht in eine Schublade stecken zu lassen.
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