Deutsche Botschaft Moskau - Pressereferat Russland in deutschsprachigen (Online-)Medien 01.06.2016 Russland in deutschen Medien wird zur internen Unterrichtung der Botschaft zusammengestellt und enthält eine Auswahl von Artikeln aus in Deutschland, Österreich und der Schweiz erscheinenden Presseerzeugnissen, die aus dem Internetangebot dieser Medien heruntergeladen werden, weshalb sich zeitliche Verschiebungen gegenüber der Veröffentlichung im jeweiligen Druck-Medium ergeben können. Harting für Ausschluss der Russen – faz.net ...............................................................................1 Drohpotenzial gegen Putin in der Hinterhand – zeit.de...............................................................1 NADA-Chefin zu Russland - «Was muss noch passieren?» berliner-zeitung.de........................2 Von Russland geführte Wirtschaftsunion plant Handelspakt mit China – derstandard.at ..........2 ESPI-Chef: "Europa beteiligt sich nicht am Wettlauf zum Mars" – derstandard.at ....................2 Ukraine: Nervenkrieg um Häftlingsaustausch – diepresse.com ..................................................3 Anwalt: "Putin hatte keine andere Wahl mehr, als Sawtschenko freizulassen" – diepresse.com .....................................................................................................................................................3 Russland sucht Bewohner für Fernen Osten – diepresse.com .....................................................4 Sanktionen auf dem Prüfstand – nzz.ch.......................................................................................4 Landesverteidigung mit Käse und Kartoffeln – nzz.ch ...............................................................4 Harting für Ausschluss der Russen – faz.net 01.06.2016, Robert Harting Robert Harting kontert Jelena Isinbajewa: Der Diskus-Olympiasieger hält einen OlympiaAusschluss der russischen Leichtathleten für absolut notwenig, schließt einen persönlichen RioBoykott aber aus. Robert Harting: „Wenn Russland die Starterlaubnis kriegt, würde in mir der letzte Funken meines Glaubens erlöschen.“ Diskuswurf-Olympiasieger Robert Harting hat sich mit drastischen Worten für den Ausschluss der russischen Leichtathleten von den Olympischen Spielen in Rio ausgesprochen. „Wenn Russland die Starterlaubnis kriegt, würde in mir der letzte Funken meines Glaubens erlöschen, den ich ans IOC und an die IAAF noch habe“, sagte der Berliner der Deutschen Presse-Agentur im Bundesleistungszentrum Kienbaum.(...) http://www.faz.net/aktuell/sport/robert-harting-fuer-ausschluss-der-russen-bei-olympia2016-14263697.html Drohpotenzial gegen Putin in der Hinterhand – zeit.de 1. Juni 2016, Von Daniela Weingärtner Der Europäische Gerichtshof wird die Klage des russischen Ölkonzerns Rosneft gegen Kreditbeschränkungen wohl abweisen. Die Russland-Sanktionen wären damit rechtmäßig. Zwei Nachrichten aus Luxemburg könnten das europäisch-russische Verhältnis in den kommenden Monaten stark beeinflussen. Zunächst überraschte Kommissionspräsident JeanClaude Juncker Anfang der Woche die Öffentlichkeit mit der Nachricht, er werde am 16. Juni zum Wirtschaftsforum nach St. Petersburg fahren. Ein Tête-à-Tête mit Präsident Putin sei nicht geplant, versicherte sein Sprecher. Doch Juncker selbst erklärte beim Festakt zum vierzigsten Geburtstag der europäischen konservativen Parteien: "Ich rede mit denen, die da sind." Also auch mit Putin. Die Sanktionen allerdings, die alle europäischen Regierungen einstimmig 2014 als Reaktion auf die KrimAnnexion verhängt hatten, würden im Juni erneut verlängert. (...) http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-05/europaeischer-gerichtshof-russland-sanktionenkrim-rosneft-klage NADA-Chefin zu Russland - «Was muss noch passieren?» berlinerzeitung.de 01.06.16, Berlin Das Zahlenwerk war schnell abgearbeitet, stattdessen nahm NADA-Chefin Andrea Gotzmann die vermeintliche Doping-Großmacht Russland ins Visier. «Die Glaubwürdigkeit der Anti-Doping-Arbeit ist erschüttert worden. Das sind Tiefschläge für saubere Athleten», sagte die Vorstandsvorsitzende der Nationalen Anti-Doping-Agentur auf der Bilanz-Pressekonferenz in Berlin mit Blick auf den riesigen Dopingskandal in Russland. Das IOC und der Weltleichtatletikverband IAAF müssten nun handeln. «Ich erwarte ein deutliches Zeichen im Sinne unserer Athleten. Was muss noch passieren, damit etwas passiert?» (...) http://www.berliner-zeitung.de/nada-chefin-zu-russland----was-muss-noch-passieren--24152810 Von Russland geführte Wirtschaftsunion plant Handelspakt mit China – derstandard.at 1. Juni 2016 Abschluss in zwei Jahren erwartet – Peking drängt auf Senkung oder Abschaffung von Zöllen auf chinesische Güter Astana – Russland und vier frühere Sowjetrepubliken streben ein Handelsabkommen mit China an. Ein Abschluss soll in zwei Jahren erreicht sein. Das vereinbarten die Staatspräsidenten der Eurasischen Wirtschaftsunion (EEU) bei einem Treffen in der kasachischen Hauptstadt Astana, wie Russlands stellvertretender Ministerpräsident Igor Schuwalow am Dienstag mitteilte. Seinen Worten zufolge dürften die Gespräche mit der Volksrepublik sehr schwierig werden. Schuwalow zog in diesem Zusammenhang einen Vergleich mit den Verhandlungen über ein transatlantisches Freihandelsabkommen zwischen EU und den USA (TTIP).(...) http://derstandard.at/2000038002792/Von-Russland-gefuehrte-Wirtschaftsunion-plantHandelspakt-mit-China ESPI-Chef: "Europa beteiligt sich nicht am Wettlauf zum Mars" – derstandard.at Alois Pumhösel, 1. Juni 2016 Werden dort Lebensspuren nachgewiesen, würde aber auch die EU in bemannte Missionen investieren, glaubt Jean-Jacques Tortora STANDARD: Welchen globalen Stellenwert hat aus Ihrer Sicht die europäische Raumfahrt? Tortora: Wir sind in einer paradoxen Situation. Die Ergebnisse der europäischen Raumfahrt sind hochangesehen. Während andere Weltraummächte aber massiv investieren, hat Europa einen liberaleren Fokus. Weltraumtechnik ist hier eher ein Bereich für die Entwicklung wirtschaftlicher Anwendungen. Auf der einen Seite gibt es große Errungenschaften, auf der anderen ist man schüchtern bei neuen, ambitionierten Wissenschafts- und Explorationsprogrammen. (...) http://derstandard.at/2000037959594/Jean-Jacques-Tortora-Europa-beteiligt-sich-nichtam-Wettlauf-zum Ukraine: Nervenkrieg um Häftlingsaustausch – diepresse.com 01.06.2016, Von Jutta Sommerbauer Die freigelassene Pilotin Nadja Sawtschenko war nur die prominenteste Polit-Gefangene. Sie will sich nun für andere Ukrainer einsetzen, die in Russland hinter Gittern sitzen. Moskau/Kiew. Ihr Gang war zackig, ihre Rede angriffslustig. Nadja Sawtschenko, die vor einer Woche gegen zwei Russen ausgetauschte ukrainische Pilotin, erinnerte die Abgeordneten gestern im Kiewer Parlament an den Konflikt im Landesosten. „Ich bin zurück und werde nicht zulassen, dass ihr, die ihr in den Sesseln in der Rada sitzt, auf die Burschen vergesst, die im Donbass kämpfen“, sagte die 35-Jährige, die während ihrer Haft in Russland zur Abgeordneten von Julia Timoschenkos Vaterland-Partei ernannt wurde. Sawtschenko, die sich nun für andere Häftlinge einsetzen will, ist wegen ihres kompromisslosen Verhaltens in ihrem fragwürdigen Prozess zu einer Nationalheldin geworden. (...) http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/5000046/Ukraine_Nervenkrieg-umHaeftlingsaustausch?from=suche.intern.portal Anwalt: "Putin hatte keine andere Wahl mehr, als Sawtschenko freizulassen" – diepresse.com 01.06.2016, |Jutta Sommerbauer Ilja Nowikow, Anwalt der Pilotin Nadja Sawtschenko, über andere in Russland verhaftete Ukrainer und die Chancen eines Gefangenentauschs. Die Presse: Der Fall von Nadja Sawtschenko ist international bekannt geworden. Sie sprechen davon, dass sie nicht die einzige ist, die aus politischen Gründen in Russland einsaß. Wie viele Gefangene, die als Pfand im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland gelten, gibt es Ihren Daten zufolge noch? Ilja Nowikow: Unter diesen Gefangenen gibt es zwei Kategorien: Solche, die auf der Krim (vor mehr als zwei Jahren von Russland annektierte ukrainische Halbinsel, Anm.) festgehalten werden und jenen im Rest Russlands. Die Gefangenen auf dem russischen Festland haben alle bereits ein Urteil erhalten; es sind zwölf Menschen. Auf der Krim ändert sich die Situation ständig, da gibt es jede Woche neue Verhaftungen. (...) http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/5000128/Putin-hatte-keine-andere-Wahlals-Sawtschenko-freizulassen?from=suche.intern.portal Russland sucht Bewohner für Fernen Osten – diepresse.com 31.05.2016 Die russische Regierung verschenkt ab sofort einen Hektar Land an interessierte Bürger. Moskau. „Die Fläche ist riesig, Menschen gibt es wenige“ – mit diesen Worten beschreibt Alexander Galuschka den Föderationskreis Ferner Osten und damit sein Problem. Als Minister für die Entwicklung des Gebiets im äußersten Osten des Riesenreichs soll er die Einwohnerzahl erhöhen und für wirtschaftlichen Aufschwung sorgen. Derzeit leben nur knapp 6,5 Millionen Russen in dem Gebiet, das mehr als sechs Millionen Quadratkilometer umfasst. In anderen Worten: Die Einwohnerdichte beträgt einen Mensch pro Quadratkilometer.(...) http://diepresse.com/home/panorama/welt/5000059/Russland-sucht-Bewohner-fur-FernenOsten?from=suche.intern.portal Sanktionen auf dem Prüfstand – nzz.ch 1.6.2016 von Markus Ackeret, Berlin Die deutsche Wirtschaft wartet ungeduldig auf eine Lockerung des Sanktionsregimes gegenüber Russland. Jetzt scheint auch die Regierung bereit zu einer Anpassung der EU-Politik. Aussenminister Frank-Walter Steinmeier mangelnde Offenheit gegenüber Russland zu unterstellen, wäre sicherlich verfehlt. In seiner ersten Amtszeit bis 2009 hatte er mit der sogenannten Modernisierungspartnerschaft versucht, eine funktionale Klammer für die deutschrussischen Beziehungen zu finden. Seit dem Zerwürfnis zwischen Russland und dem Westen um die Ukraine, die Annexion der Krim und die Machenschaften im Donbass hat Steinmeiers unermüdliche Diplomatie im Geiste von Willy Brandts Ostpolitik stets dem Beharren auf westlichen Prinzipien auch den Dialog zur Seite gestellt. Die EU-Sanktionen gegen Russland haben ihm stets Kummer bereitet. (...) http://www.nzz.ch/international/europa/russland-sanktionen-sanktionen-auf-dem-pruefstandld.85877 Landesverteidigung mit Käse und Kartoffeln – nzz.ch 1.6.2016 von Benjamin Triebe, Moskau Moskau will das Embargo für westliche Lebensmittel bis Ende 2017 verlängern. Doch der Heimatschutz funktioniert nur auf den ersten Blick. Die Russen haben daran schwer zu beissen. Jetzt läuft es auch beim Käse nicht mehr rund: Russlands Produzenten haben von Januar bis April nur rund 1% mehr Käse hergestellt als im Vorjahreszeitraum. Das ist ein deutlicher Einbruch zu jenen 36%, um welche die Industrie in den ersten vier Monaten 2015 gegenüber 2014 zugelegt hatte. Die neue Stagnation ist überraschender als der alte Sprung, schliesslich hatte der Kreml im August 2014 ein Einfuhrverbot für viele Lebensmittel und Agrargüter aus der EU, den Vereinigten Staaten, Norwegen, Kanada und Australien verhängt. (...) http://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftspolitik/verlaengerung-des-russischen-lebensmittelembargos-landesverteidigung-mit-kaese-und-kartoffeln-ld.85867
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