möwe news Ausgabe 3/2016 Juni/Juli/August Inhaltsverzeichnis Editorial Termine Tipps und Materialien Editorial Neulich bekam ich Post aus Bochum. Ein Bekannter war über meinen Namen gestolpert, und dann hatte er ein Photo davon gemacht und es mir geschickt. Mein Name ist nämlich neben vielen, vielen anderen eingemeißelt auf dem „Platz des Europäischen Versprechens“ vor der Christuskirche. Im Rahmen von Ruhr 2010 hatte die Bochumer Citykirchenarbeit zusammen mit einem Künstler dazu aufgerufen „Europa ein Versprechen“ zu geben. Das habe ich damals gerne getan: Ja zum Friedensprojekt Europa, Ja zu Völkerverständigung, Gewaltfreiheit, Versöhnung. Sechs Jahre später unverhofft daran erinnert zu werden, löste bei mir unterschiedliche Gefühle aus. Die Bombenanschläge von Paris und Brüssel haben mich erschüttert. Ein seltsames Gefühl beschleicht mich, wenn ich nach England fahre und in Calais Hunderte von Menschen sehe, die sehnsüchtig auf die für sie unerreichbaren Fähren blicken. Die vielen Fernsehbilder und –meldungen von denen, für die die Reise in ein besseres Leben am Zaun von Idomeni endete, machen mich zornig. Das ist nicht mehr mein Europa, das war nicht die Idee hinter dem Versprechen! Das Versprechen, das ich gegeben habe, galt einem offenen, fairen und solidarischen Europa, keinem Europa der Abschottung! Dass die Menschenrechte dem politischen Kalkül geopfert werden, ist skandalös. Und dass unser wirtschaftlicher Vorteil mit allen Mitteln verteidigt wird gegen die, die jetzt endlich auch ihren Teil einfordern, beschämt mich. Die weltweiten Flüchtlingsströme und das Erstarken des Extremismus brechen nicht über uns herein wie Naturgewalten. Sie waren vorhersehbar. Sie sind logische Konsequenzen eines globalen ausbeuterischen Wirtschaftssystems, von dem wir in Europa lange genug profitiert haben. „Kehret um, kehret um zum Leben!“ möchte ich da laut und unüberhörbar rufen. Aber auch wenn der Ruf nur leise ist, gilt ihm die Verheißung „Ihr seid das Salz der Erde. Ihr seid das Licht der Welt.“ Manchmal stolpert doch jemand drüber… Herzlich, Ihre Termine Übersicht 01. Juni 10.00 - 16.00 Uhr, Unna-Lünern, Ev. Gemeindezentrum „Land-Kirchen-Konferenz“. 02. Juni 19.00 Uhr, Werl, Forum der Völker, Übersetzung der Bibel in die Sprache der Jalis in Papua 12. Juni 17.00 Uhr, Dortmund, St. Petri-Kirche, MÖWe Gottesdienst „Geht hin in alle Welt“ – Mission – eine gemeinsame Sache 19. Juni 10:00 - 17:00 Uhr, Unna Stadthalle Westfälischer Kindergottesdiensttag 29. Juni 19:30 Uhr, Dortmund, Ökumenische Werkstatt Schüren „Das Koloniale Missverständnis“ - Filmabend mit Diskussion 30. Juni 19:30 Uhr, Hattingen, Paul-Gerhardt-Haus, Marxstrasse 23 „Das Koloniale Missverständnis“ - Filmabend mit Diskussion 30. Juni 9:00 - 14:30 Uhr, Bonn, WorldCC ZukunftsTour „EINE WELT - Unsere Verantwortung“ 7. - 10. Juli Budapest „Ihr seid das Salz der Erde“ Christliche Begegnungstage 25. August 19.00 Uhr, Meschede, Gemeinsames Kirchenzentrum Film über das internationale Chorprojekt 2014 1.-3. Sept. Dortmund, Westfalenhalle FAIR FRIENDS Vorschau 8.-14. Okt. Prag - Studien- und Begegnungsreise, Weite wirkt – vor und nach der Reformation 2.10.-27.11. Westfalen 5.000 Brote Konfis backen Brot für die Welt Termine Details "Kirchen im ländlichen Raum" - 2. Werkstatt-Tag 1. Juni, 10:00 -16:00 Uhr Unna-Lünern, Ev. Gemeindezentrum, Ludwig-Polscher-Haus, Die ländlichen Regionen Westfalens haben sich auf den Weg gemacht, Erprobungsräume für innovative Antworten auf den demografischen Wandel, den Wegzug jüngerer Menschen und der Ausdünnung der Infrastruktur zu werden. Seit 2008 begleiFoto: www.fotolia.de tet die evangelische Kirche von Deutschland die Entwicklung ihrer ländlichen Räume mit der "Land-Kirchen-Konferenz". Der 2. Werkstatt-Tag soll nun die hier gewonnenen Erkenntnisse aus den verschiedenen Regionen und Kirchen Deutschlands für die EKvW nutzbar machen, um darauf aufbauend den eigenen westfälischen Weg zu finden. Herzlich eingeladen sind alle Menschen, die haupt und ehrenamtlich für unsere Kirche im ländlichen Raum aktiv sind. http://www.moewe-westfalen.de/aktuell/ Reformation und die Eine Welt – Weite wirkt. Befreiung durch die Schrift 2. Juni, 19.00 Uhr Werl, Forum der Völker, Melsterstraße 15 Übersetzung der Bibel in die Sprache der Jalis in Papua Referent: Pfarrer Friedrich Tometten Informationen: Margot Bell, [email protected], Telefon: 02941 9689470 MÖWe Gottesdienst, „Geht hin in alle Welt“ Mission – eine gemeinsame Sache 12. Juni, 17.00 Uhr Dortmunder St. Petri-Kirche Weite wirkt - geht hin in alle Welt - auch nach Deutschland: Erfahrungen und Empfindungen ökumenischer Pfarrerinnen und Pfarrer in Westfalen Informationen: Ute Hedrich [email protected], Telefon 0231 540974 Westfälischer Kindergottesdiensttag 19. Juni, 10:00 - 17:00 Uhr Unna, Erich Göpfert Stadthalle „Code:_angenommen“ lautet das Motto für den Kindergottesdiensttag 2016. Eingeladen sind Engagierte und Interessierte aus allen Lebens- und Glaubensbereichen, die mit Kindern in der Kirche arbeiten. Ein abwechslungsreiches Programm mit Marktständen, Arbeitsgruppen und viel Musik sorgt für Freude und Bereicherung ebenso wie für Informationen, Austausch und Fortbildung rund um das Thema „Code_angenommen“. Damit wird Bezug genommen auf die Erkenntnis der Reformation, angenommen zu sein allein durch Gottes Gnade. Es werden Gäste aus Österreich, Rumänien, Finnland, Holland, den USA, Afrika und Indonesien erwartet. Das Amt für MÖWe wird an einem Stand Beispiele und Ideen für den Kindergottesdienst anbieten. Interessierte können dort selbst bastelnd, riechend und schmeckend „Brot für die Welt“ Materialien für den Gottesdienst erproben und erleben. Informationen: www.kindergottesdienst-westfalen.de . „Das Koloniale Missverständnis“ - Filmabend mit Diskussion 29.06., 19:30 Uhr Dortmund, Werkstatt Ökumene–Eine–Welt, Schürener Strasse 85, Gesprächspartner: Pfarrer Valens Karangwa, Dortmund / Ruanda Moderation: Dietrich Weinbrenner (MÖWe). „Als die ersten Missionare nach Afrika kamen, besaßen sie die Bibel und wir das Land. Sie forderten uns auf zu beten. Und wir schlossen die Augen. Als wir sie wieder öffneten, war die Lage genau umgekehrt: Wir hatten die Bibel und sie das Land“, bemerkte der erste Präsident Kenias Jomo Kenyatta einmal. Die Geschichte der »Rheinischen Missionsgesellschaft« und ihr widersprüchliches Engagement erkundet der Kameruner Filmemacher Jean-Marie Teno auf seiner Reise durch die ehemaligen deutschen Kolonien. Auf den Spuren der Missionare reist Téno von Wuppertal über Südafrika, Namibia, Kamerun und Togo wieder zurück nach Wuppertal. 1828 mit der hehren Absicht gegründet, die christliche Botschaft zu verbreiten, war die Rheinische Missionsgesellschaft schon nach kurzer Zeit aktiv in die koloniale Unterwerfung Afrikas verstrickt: In ihren Augen waren der Missionsgedanke und die Kolonialpolitik eng miteinander verbunden. „Ein scharfsinniger und intelligenter Blick auf die Frage der Kolonisation, der zurückhaltend und treffend Partei ergreift“ (Le Monde) „Das Koloniale Missverständnis“ - Filmabend mit Diskussion 30.06. 19:30 Uhr Hattingen, Paul-Gerhardt-Haus, Marxstrasse 23, Gesprächspartner: Volker M. Dally, Wuppertal, Generalsekretär der Vereinten Ev. Mission (VEM) Moderation: Dietrich Weinbrenner (MÖWe). „Als die ersten Missionare nach Afrika kamen, besaßen sie die Bibel und wir das Land. Sie forderten uns auf zu beten. Und wir schlossen die Augen. Als wir sie wieder öffneten, war die Lage genau umgekehrt: Wir hatten die Bibel und sie das Land“, bemerkte der erste Präsident Kenias Jomo Kenyatta einmal. Die Geschichte der »Rheinischen Missionsgesellschaft« und ihr widersprüchliches Engagement erkundet der Kameruner Filmemacher Jean-Marie Teno auf seiner Reise durch die ehemaligen deutschen Kolonien. Auf den Spuren der Missionare reist Téno von Wuppertal über Südafrika, Namibia, Kamerun und Togo wieder zurück nach Wuppertal. 1828 mit der hehren Absicht gegründet, die christliche Botschaft zu verbreiten, war die Rheinische Missionsgesellschaft schon nach kurzer Zeit aktiv in die koloniale Unterwerfung Afrikas verstrickt: In ihren Augen waren der Missionsgedanke und die Kolonialpolitik eng miteinander verbunden. „Ein scharfsinniger und intelligenter Blick auf die Frage der Kolonisation, der zurückhaltend und treffend Partei ergreift“ (Le Monde) ZukunftsTour „EINE WELT - Unsere Verantwortung“ 30. Juni, 9:00 - 14:30 Uhr, Bonn Das Amt für MÖWe ist dabei: Diskussion mit Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft Am 30. Juni macht die "ZukunftsTour" Station im WorldCC in Bonn. Dort diskutieren dann Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft mit Dr. Martial De-Paul Ikounga von der Afrikanischen Union und der deutschen und afrikanischen Zivilgesellschaft über die Umsetzung der „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“, die im vergangenen September von den Vereinten Nationen beschlossenen wurde. Zudem bieten Eine-WeltGruppen und Initiativen aus Nordrhein-Westfalen in der Zukunftswerkstatt eine Vielzahl von Workshops und Lernstationen an, die sich vor allem an SchülerInnen richten. Das Amt für MÖWe gestaltet einen Aktionsstand zu dem Thema "Landraub: Was geht’s mich an?" Zum Programm und weiteren Informationen: http://zukunftstour.zukunftscharta.de/ programm/bonn.html "Ihr seid das Salz der Erde" Christliche Begegnungstage 2016 in Budapest Vom 7. - 10. Juli lädt die Ev.-Lutherische Kirche in Ungarn zu den Christlichen Begegnungstagen nach Budapest ein. Was 1991 im Dreiländereck zwischen Polen, Tschechien und Deutschland als kleines, regionales Protestantentreffen begann, ist nun zu einem großen, internationalen mittel- und osteuropäischen Kirchentag gewachsen. Die Vielfalt der unterschiedlichen Traditionen der Diasporakirchen und ihre unterschiedlichen Frömmigkeiten machen den Reiz dieser internationalen Begegnung aus. Zum Programm gehören neben den großen Gottesdiensten auch Bibelarbeiten, Podiumsdiskussionen und Workshops, Konzerte, Ausstellungen, ein Markt der Möglichkeiten und besondere Angebote für Kinder und Jugendliche. Sänger- und Bläserchöre aus verschiedenen Ländern begegnen sich beim gemeinsamen Musizieren. Anmeldung und ein Programmheft finden sich auf der website http://christlichebegegnungstage2016.hu/de/regisztracio. We are marching in the light of God - Film über das internationale Chorprojekt 2014 25. August, 19.00 Uhr Meschede, Gemeinsamen Kirchenzentrum, Kastanienweg 4 Kulturreihe zum Themenjahr: Reformation und die Eine Welt – Weite wirkt 2014 trafen sich junge Sängerinnen und Sänger aus Ihembe/Tansania und Grand Nord/ Kamerun mit ihren Partnerkirchenkreisen Soest und Arnsberg zu einem internationalen Chorprojekt. Alle die damals dabei waren und sich erinnern möchten oder nicht dabei sein konnten und an diesem Abend erleben möchten, dass Musik alle Grenzen überwindet sind herzlich eingeladen. Informationen: Margot Bell, [email protected] Telefon: 02941 9689470 FAIR FRIENDS 1.-3. September Dortmund, Westfalenhalle „Ich will‘s fair, ich kann nicht anders“ - unter dieser Überschrift ist das Amt für MÖWe präsent auf der FAIR FRIENDS, der Messe für neue Lebensmodelle, Fairen Handel und gesellschaftliche Verantwortung. Diese findet statt vom 1.-3. September in der Messe in den Westfalenhallen, Dortmund. Wir laden Sie herzlich ein, notwendige Veränderungen (Reformationen) in der Welt heute zu entdecken, z. B. gerechte Löhne in den Schuhindustrien, eine andere Gewinnverteilung beim Rohstoffabbau. Information: Katja Breyer, [email protected], Telefon 0231 5409-73 Save the date Anmeldeschluss am 01. Juni 2016. „Es sind nur noch einige wenige Plätze frei!“ Studien- und Begegnungsreise nach Prag 08. - 14. Oktober 2016 Weite wirkt – vor und nach der Reformation Schon 100 Jahre vor Martin Luther beginnt mit dem Theologen Jan Hus die Reformation der Kirche in Böhmen und Mähren - und sie wirkt in den verschiedenen Kirchen des Landes bis heute. Die Studienreise des Amtes für MÖWe und der Westfälischen Missionskonferenz führt im Themenjahr „Weite wirkt“ auf eine interessante Spurensuche zu den Wurzeln der Reformation in der tschechischen Hauptstadt wie zu bedeutenden Schauplätzen europäischer Geschichte vor und nach dem Fall der Mauer. Informationen: Martin Ahlhaus, [email protected] Tel 02269 927621 und Peter Ohligschläger Tel: 0231 416456. Informationstreffen: Freitag, 24.06.2016 von 17 bis 19.30 Uhr im Haus Landeskirchlicher Dienste, Olpe 35, 44135 Dortmund Anmeldung: bis zum 1. Juli 2016! 5.000 Brote Konfis backen Brot für die Welt - 2016: Das Backen geht weiter! Auch im Jahr 2016 sind zwischen Erntedank und dem 1. Advent (2.10.-27.11) Konfi-Gruppen in Westfalen und bundesweit dazu aufgerufen, gemeinsam mit Bäckerinnen und Bäckern Brot zu backen. Mit den Spenden werden drei unterschiedliche Projekte in Ghana, El Salvador und Albanien unterstützt Wie funktioniert die Aktion? Die Konfirmandinnen und Konfirmanden sind eingeladen, Brote zugunsten von Kinder- und Jugendbildungsprojekten zu backen. Die Bäckerbetriebe öffnen für diese Aktion ihre Backstuben. Die Konfis backen dort selbst Brot und gewinnen dabei einen Einblick in einen handwerklichen Beruf. Zudem besteht die Möglichkeit, einen Gottesdienst mit zu gestalten und die Brote selbst mit zu verkaufen. Konfis engagieren sich für Kinder und Jugendliche in der Einen Welt. Darüber hinaus beschäftigen sich die Konfis in der KonfirmandInnen-Arbeit mit der Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen in anderen Teilen der Welt. Informationen: www.5000-brote.de Kontakt: Pädagogisches Institut der EKvW, Fachbereich KA, Iserlohner Str. 25, 58239 Schwerte, [email protected] Tipps und Materialien Neue SÜDWIND-Fact-Sheets zu „Migration, Flucht und Entwicklung“ erschienen SÜDWIND knüpft mit den vier Fact-Sheets an die ‚näher gerückten‘ Migrations- und Fluchtbewegungen an und weist auf die vielfältigen Aspekte der Migrationsproblematik hin: Greift das erste Fact-Sheet die gängige Unterscheidung zwischen „guten“ und „schlechten“ Flüchtlingen auf und bettet sie in Mythen und Fakten zu Migration und Flucht ein, liefert das zweite Fact-Sheet einige grundlegende Information zu globalen Migrationsbewegungen und erläutert diese in Anknüpfung an den Migrationsforscher Joachim Oltmer als ein „zentrales Element der Anpassung des Menschen an Umweltbedingungen und gesellschaftliche Herausforderungen“. Die beiden anderen Fact-Sheets widmen sich spezielleren, aber nicht weniger aktuellen Aspekten der Migrations- und Fluchtthematik: Unter dem Titel „Hilfe auf dem Weg“ berichtet ein freiwilliger Helfer von der Situation der Flüchtlinge auf der Balkanroute und reflektiert zugleich die unverzichtbare Rolle der HelferInnen, ohne die die Lage der Flüchtlinge noch verzweifelter wäre. Dass nicht alle Flüchtlinge nach Europa wollen, macht auch das vierte Fact-Sheet deutlich. Es bündelt unter dem Titel „Arbeit ohne Papiere“ die verfügbaren Informationen zur Beschäftigung syrischer Flüchtlinge in der türkischen Textilindustrie. Zu welchen Bedingungen arbeiten sie? Wie reagieren die (europäischen) AuftraggeberInnen auf deren Situation? Die Fact-Sheets können über www.suedwind-institut.de/publikationen/2016/ bestellt werden und stehen ab sofort zum Download bereit. Kontakt: Dr. Sabine Ferenschild, Telefon: 0228- 763698-16, E-Mail: ferenschild@ suedwind-institut.de Materialheft: Gemeinsam Kirche sein - Gottesdienst feiern mit internationaler Beteiligung In vielen Gemeinden verändert sich zur Zeit der Gottesdienstbesuch. Neben den in der Gemeinde bekannten Teilnehmerinnen und Teilnehmern sieht man Menschen, die als Flüchtlinge oder Migranten im Stadtteil leben. Sie sind auf der Suche nach einer geistlichen Beheimatung. Vielen ist der Ablauf des Gottesdienstes bekannt. Oder aber sie kommen aus einem muslimischen Land, dessen Glauben sie – mitunter auch gezwungener maßen – teilen. Immer häufiger wird auch der Wunsch nach Taufe an die Pfarrerinnen und Pfarrer herangetragen. Daraus entwickeln sich Glaubenskurse, Taufkurse und gemeindliche Angebote, für die es momentan noch wenig Hilfestellung gibt. Diese „Materialien für den Dienst“ sollen eine Unterstützung auf diesem Weg sein: Sie enthalten Anregungen für die Gestaltung internationaler Beteiligung im Gottesdienst; sie bieten einige Text-Bausteine für einen Pfingst-Gottesdienst und sie enthalten eine Liste mit Materialhinweisen und Links, die für weitere Fragen genutzt werden können. http://www.moewe-westfalen.de/fileadmin/media/1-AKTUELL/2016-1/EKvW-Materialheft_ Gemeinsam_Kirche_sein.pdf Gottesdienste mit internationaler Beteiligung : Ein neues Materialheft der EKvW bietet Impulse für die Gestaltung und konkrete Anregungen. Der Download steht zur Verfügung unter http://www.evangelisch-in-westfalen.de/service/downloads Gemeinsam Kirche sein - mit Geflüchteten und MigrantInnen: Zu diesem Thema bietet eine neue Facebook-Gruppe die Möglichkeit des Austausches und der Information. Informationen: [email protected] oder [email protected] Wie gehen wir mit Taufanfragen von geflüchteten Menschen in unseren Gemeinden um? Wie gestalten wir Gottesdienste mit internationaler Beteiligung? Ein Vernetzungstreffen hat das Interesse an diesen Fragen deutlich gemacht. Wer an Einladungen zu weiteren Terminen, an Informationen und Material interessiert ist, kann sich wenden an [email protected] Möwe.news ist der online-newsletter des Amtes für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe) der EKvW, Olpe 35, 44135 Dortmund, Tel. 0231 5409-70, Fax -21, Email: [email protected] Erscheinungsweise fünf Mal im Jahr, Nachdruck und Vervielfältigung gestattet.
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