CRASH, BOOM, BANG Am 2. Juni wird die Ausstellung von André

URL: http://www.uni-jena.de/Mitteilungen/PM160531_Skulpturengarten_Tempel.pdf
CRASH, BOOM, BANG
Am 2. Juni wird die Ausstellung von André Tempel im
FrommannschenSkulpturenGarten eröffnet
"Ironie und Ernst, Gewaltsames und Verspieltes lassen sich in den außer−gewöhnlichen
Skulpturen André Tempels entdecken", sagt Robert Sorg vom Kunsthof Jena e. V. Arbeiten des
Dresdner Künstlers André Tempel sind vom 3. Juni bis zum 7. Juli 2016 im
FrommannschenSkulpturenGarten zu sehen, den der Lehrstuhl für Kunstgeschichte der
Friedrich-Schiller-Universität Jena gemeinsam mit dem Jenaer Kunstverein und dem Kunst−hof
veranstaltet. Die Ausstellung trägt den Titel "CRASH, BOOM, BANG!" und wird von Ro−bert Sorg
kuratiert. Zur Vernissage der diesjährigen Skulpturenausstellung im Frommann−schen Anwesen
am 2. Juni, 19 Uhr ist die Öffentlichkeit herzlich eingeladen.
Der FrommannscheSkulpturenGarten feiert in diesem Jahr seinen fünften Geburtstag und sorgt in
dieser Ausgabe, da sind sich die Veranstalter sicher, für die eine oder andere Über−raschung und
interessante Begegnung. So stattet etwa eine Serie von knallroten Gummi−bällen dem Garten
einen Besuch ab. Wie Eindringlinge einer anderen Welt sind die "Visi−tors" auf der Pergola
gelandet und treten mit stacheligen Grabvasen besetzt in einen kon−trast−reichen Austausch mit
dem lieblichen Ort des Anwesens.
Kunst aus Gebrauchsgegenständen
Das Werk des Dresdner Bildhauers André Tempel zeichnet sich mal durch farbenfroh-hei−tere,
mal durch bedrohlich wirkende skulpturale Eingriffe in den öffentlichen Raum aus. Als Material
wählt der Künstler Gebrauchsgegenstände aus Baumarkt und Alltag - Regenton−nen,
Gummischläuche, Gymnastikbälle und vieles mehr. Mit seinen Objekten schafft Tem−pel bewusst
Kontraste zum Garten. "Die synthetischen Materialien und grellen Farben bil−den einen Kontrast
zur natürlichen Umgebung, gleichzeitig erzeugt der Künstler aber auch span−nende Verbindungen
zum Garten", betont die Lehrstuhlinhaberin für Kunstgeschichte Prof. Dr. Verena Krieger. Sie hat
den FrommannschenSkulpturenGarten 2012 in Koope−ration mit dem Jenaer Kunstverein initiiert
und in diesem Jahr den Kunsthof Jena e. V. als dritten Ko−operationspartner mit ins Boot geholt.
Tempels Gesamtinstallation fällt vor allem durch das interessante Zusammentreffen streng
geometrischer Formen und unförmig-organischer Elemente auf. Dazu kombiniert und ver−formt der
Künstler die industriell gefertigten Materialien und nimmt ihnen dabei oftmals ihre ursprüngliche
Ebenmäßigkeit und Glätte.
Farbenfrohe Objekte und spielerische Überformungen altbekannter Gartenelemente wech−seln mit
bedrohlichen Gebilden, die an Sprengkörper erinnern oder den Garten wie Fremd−körper
belagern. So etwa der große "Grisses Dong", ein Objekt aus verformten Regen−ton−nen, das an
einen überdimensionierten Darm oder Wurm erinnert.
CRASH, BOOM, BANG
1
Der Künstler
Der Bildhauer André Tempel (geb.1970 in Schwedt, Oder) lebt und arbeitet in Dresden. Er
absolvierte eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenmonteur (1986-1988) und schloss ein
Diplomstudium an der Fakultät für Angewandte Kunst Schneeberg der Hochschule Zwi−ckau ab
(1992-1996). Anschließend studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden
(1998-2002) und als Meisterschüler bei Eberhard Bosslet (2002-2004). Seine Skulpturen stellt er in
Galerien und im Außenraum deutschlandweit aus. Insbesondere für den Stadtraum sind ihm
sowohl sehr auffällige als auch subtile Werke gelungen. Auch in Jena spielt er mit dem Wech−sel
von gleich offenkundigen und andererseits versteckten Objekten, die nicht auf den ersten Blick ins
Auge fallen, was die Aufmerksamkeit der Be−sucherinnen und Besucher erfordert.
Die Ausstellung CRASH, BOOM, BANG im Frommannschen Anwesen (Fürstengraben 18, 07743
Jena) ist Mo-Fr von 8-20 Uhr geöffnet; der Eintritt ist frei.
Gefördert wird die Ausstellung auch von JenaKultur, den Stadtwerken sowie Carl Zeiss Jena.
Die Vernissage findet am 2. Juni um 19 Uhr in Anwesenheit des Künstlers statt. Die interes−sierte
Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.
Öffentliche Führungen:
• Sonntag, 5. Juni um 16 Uhr im Rahmen des "Tags der offenen Gärten"
• Sonnabend, 18. Juni, 16 Uhr
• Abschlussführung mit dem Künstler: Donnerstag, 7. Juli, 16 Uhr
Weitere Informationen unter: www.kunstgeschichte.uni-jena.de und www.kunsthof-jena.de.
Kontakt:
Linn Burchert
Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 18, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 944163
E-Mail: [email protected]
Meldung vom: 31.05.2016 13:41 Uhr
Am 2. Juni wird die Ausstellung von André Tempel imFrommannschenSkulpturenGarten eröffnet
2