DSV TerraLife - Deutsche Saatveredelung AG

2016
DSV TerraLife
Das besondere
Zwischenfruchtprogramm
www.dsv-saaten.de
e p ro f i
lg
o
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h
c
u
r
F
DSV – Ihr
Greening
n
e
h
c
a
S
in
r
und Partne
Die Deutsche Saatveredelung AG
zählt zu den führenden Pflanzenzuchtunternehmen Deutschlands.
Sie ist spezialisiert auf die Züchtung,
Produktion und den Vertrieb von
Futter- und Rasengräsern, Ölfrüchten,
Kleearten, verschiedenen Zwischenfrüchten, Getreide und Mais. Zum
Unternehmen gehören neben der
Zentrale in Lippstadt verschiedene
Betriebsstätten, Saatzuchtstationen
und internationale Tochterfirmen.
DSV Saatgut bietet Qualität aus
einer Hand, denn alle Prozesse rund
um das Saatgut sind im Unternehmen gebündelt. Dabei verbindet
das Qualitätssicherungs­system IQ
(= Integrierte Qualität) alle Bereiche
und sorgt für hohe Standards.
3
TerraLife
4
Fruchtfolgen
6
Mischungen
16
Anbauhinweise
17
Düngung
18
EasyGreen
19
Greening
20
Energy So(i)lution
22
Untersaaten
DSV – Der Zwischenfruchtprofi
Der Boden ist das größte Kapital der Landwirtschaft. Seine Fruchtbarkeit zu erhalten und zu
verbessern ist langfristig die beste und nachhaltigste Form der Zukunftssicherung. Zwischenfrüchte sind hierfür unverzichtbar. Sie sind in der Lage, die Funktionalität der Böden zu fördern
und können zur Steigerung der Humusgehalte beitragen.
Der TerraLife Mehrwert
TerraLife ist ein Zwischenfruchtmischungsprogramm vielfältiger Arten, das in Zusammenarbeit
mit Wissenschaft, Forschung und der Praxis konzipiert wurde und ständig weiterentwickelt wird.
Hierbei steht die positive Wirkung von Pflanzengesellschaften auf das Bodenleben, die Bodenstruktur und der Humusaufbau im Vordergrund. Heute stehen Ihnen für alle landwirtschaftlichen
Fruchtfolgesysteme speziell zugeschnittene und gut ausbalancierte TerraLife Mischungen zur
Verfügung.
TerraLife ist der Baustein, um Greening und Bodenfruchtbarkeit miteinander zu verknüpfen.
Beim Anbau der greeningkonformen TerraLife Mischungen werden die Saatgutparameter
für die Anerkennung der ökologischen Vorrangfläche (öVF) erfüllt und gleichzeitig wird ein
Mehrwert für den Boden geschaffen. Unser TerraLife Prinzip lautet: Mehr als 5 Arten
müssen zusammenkommen, um eine umfassende Wirkung auf die Aktivität des
Bodens zu erzielen und einer Entmischung des Saatgutes vorzubeugen.
TerraLife Mischungen garantieren eine große biologische Diversität:
Reinsaat
TerraLife Mischung
DSV – Ihr Fruchtfolgeprofi
und Partner in Sachen Greening
Mit intelligent geplanten Fruchtfolgen können
nicht nur Greeningvorgaben erfüllt werden, sie
tragen auch zur Effizienzsteigerung bei, fördern
die Bodenfruchtbarkeit und beeinflussen gerade
in intensiven Produktionssystemen die Ertragsfähigkeit nachhaltig.
Fragen Sie Ihren DSV Berater vor Ort!
Quelle: DSV, verändert nach Don et. al., 2008 Max Planck Institut, Jena
2
3
Fruchtfolgen
TerraLife – Der Name ist Konzept
Im Vergleich zu Reinsaaten liefern TerraLife Mischungen entscheidende Vorteile:
• Erhöhung der Biodiversität und biologischen Aktivität
• Nährstoffrecycling und -mobilisierung
• Schaffung und Erhaltung vielfältiger Wurzelkanäle
• Fruchtartenspezifische Vorbereitung der Folgekultur sowie Verbesserung der Stresstoleranz
• Gleichmäßige Aussaat aller Komponenten durch geringe Entmischung
• Imagegewinn durch Blühflächen
Getreide
Mais
FAKTkonform1
Düngung kg N / ha**
X
X
X
40
X
X
X
30***
X
X
X
X
30***
X
(X)
X
X
(X)
X
X
X
40
X
X
X
50
X
X
X
40
X
X
X
40
X
X
X
X
> 40
X
X
X
X
40
X
X
X
X
X
40
X
X
X
50
X
X
50
TerraLifeRigol TR
GREENING konform*
Buchweizen, Öllein, Rauhafer, Serradella, Sonnenblume,
Sparriger Klee, Phacelia, Perserklee, Rettich Deeptill
20 – 22 (X)
TerraLifeN-Fixx
GREENING konform*
Felderbse, Sommerwicke, Buchweizen, Serradella, Sparriger Klee,
Perserklee, Ramtillkraut, Phacelia, Sonnenblume
40 – 45
X
GREENING konform*
TerraLifeN-Fixx ohne Buchweizen
Felderbse, Sommerwicke, Serradella, Sparriger Klee,
Perserklee, Ramtillkraut, Phacelia, Sonnenblume
40 – 45
X
TerraLifeMaisPro TR
GREENING konform*
TerraLifeMaisPro TR Greening
Felderbse, Winterroggen, Sorghum, Pannonische Wicke, Phacelia,
Inkarnatklee, Öllein, Perserklee, Schwedenklee, Leindotter,
40 – 45
Ramtillkraut, Rettich Deeptill, Sonnenblume, Saflor
Felderbse, Sorghum, Pannonische Wicke, Phacelia, Inkarnatklee,
Öllein, Perserklee, Schwedenklee, Leindotter, Ramtillkraut,
30 – 35
Rettich Deeptill, Sonnenblume, Saflor
GREENING konform*
TerraLifeVitaMaxx TR ehemals BioMax TR
Rauhafer, Buchweizen, Öllein, Phacelia, Rettich Deeptill, Leindotter,
20 – 25
Abessinischer Senf Redbone, Weißer Senf, Sonnenblume
TerraLifeSolaRigol
GREENING konform*
Bitterlupine, Sommerwicke, Rauhafer, Ramtillkraut, Öllein,
Serradella, Alexandrinerklee/Sparriger Klee
55 – 60
TerraLifeSolaRigol TR
GREENING konform*
Sommerwicke, Rauhafer, Ramtillkraut, Öllein, Alexandrinerklee/
Sparriger Klee, Leindotter, Rettich Deeptill
30 – 35 (X)
TerraLifeBetaSola
GREENING konform*
Sommerwicke, Rauhafer, nematodenresistenter Ölrettich,
Alexandrinerklee, Ramtillkraut
35 – 40
TerraLifeBetaMaxx
GREENING konform*
Sommerwicke, Felderbse, Bitterlupine, Rauhafer,
Alexandrinerklee, Phacelia, Ramtillkraut
40 – 45
TerraLifeBetaMaxx TR
GREENING konform*
Sommerwicke, Felderbse, Rauhafer, Alexandrinerklee, Phacelia,
Ramtillkraut, Rettich Deeptill
30 – 35 (X)
TerraLifeAquaPro
GREENING konform*
Rauhafer, Phacelia, Buchweizen, Öllein, Sonnenblume,
Sorghum, Ramtillkraut, Saflor
25 – 30
X
X
GREENING konform*
TerraLifeAquaPro ohne Buchweizen
Rauhafer, Phacelia, Öllein, Sonnenblume, Sorghum,
Ramtillkraut, Saflor
25 – 30
X
X
TerraLifeFutterGreen
Welsches Weidelgras, Rotklee, Bastard Weidelgras, Weißklee,
Inkarnatklee
GREENING konform*
TerraLifeLandsberger Gemenge
Welsches Weidelgras, Inkarnatklee, Winterwicke
Zuckerrüben
Kartoffeln
Leguminosen
Geeignet für Fruchtfolgen mit
Raps
Zusammensetzung
Mischung
Aussaatstärke kg / ha
TerraLife Zwischenfruchtmischungen für jede Fruchtfolge
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Aussaatperiode
Juli
August
September
40
Deeptill „Tiefenrettich“ (TR)
Der Rettich Deeptill ist eine Inno­vation
im Zwischenfruchtanbau. Er bildet im
Gegensatz zum normalen Ölrettich eine
sehr dicke Pfahlwurzel, die leichte
Bodenverdichtungen durch­brechen kann.
Wie alle Rettich­arten sollte auch Deeptill
im Herbst nicht eingepflügt werden. Er
friert im Winter gut ab und hinterlässt
tiefe Hohlräume, durch die sich der Boden
im Frühjahr schnell erwärmen kann. Alle
mit TR gekennzeichneten Mischungen
enthalten Deeptill „Tiefenrettich“.
X
30 – 40
X
X
X
X
X
X
50
mit Herbstnutzung
(nicht als öVF)
50
X
X
X
X
X
X
50
mit Herbstnutzung
TR = mit Tiefenrettich Deeptill **aus Düngeverordnung (Stickstoffdüngung im Rahmen des Greenings nur über organische Wirtschaftsdünger)
*** Startdüngung bei Bedarf ( ) Kohlhernie berücksichtigen 1FAKT-Förderprogramm Baden-Württemberg
4
Im Rahmen
des Greenings
auch ohne
organische
Düngung
möglich
Für alle Mischungen gilt: Bei Nichtverfügbarkeit einzelner Arten / Sorten werden diese
durch andere ersetzt.
*Die in dieser Broschüre mit GREENINGkonform gekennzeichneten Mischungen sind in der hier beschriebenen Zusammensetzung für Greeningmaßnahmen mit dem öVF-Faktor 0,3
geeignet (Stand 01.2016). Wir weisen darauf hin, dass die
Artenzusammensetzung unter Umständen neu angepasst
wurde und bereits im Markt befindliche Restbestände
vorangegangener Mischungen mit gleicher Bezeichnung
andere Zusammen­setzungen aufweisen können! Bitte
beachten Sie die Aussagen der regionalen Beratung.
5
Mischungen
TerraLife-Rigol TR
GREENINGkonform*
Starke Wurzelbildung stabilisiert das Bodengefüge
Die Zwischenfruchtmischung Rigol TR ist äußerst effektiv im Durchdringen von Boden­verdichtungen, da die
enthaltenen Pflanzenarten über eine intensive Wurzelleistung verfügen. Es entstehen zahlreiche Wurzelgänge,
die von der Folgekultur für einen raschen Wurzel­tiefgang genutzt werden können. Gleich­zeitig sorgt Rigol TR für
eine gute Boden­beschattung und zügige Feindurch­wurzelung des A-Horizontes sowie eine gute oberirdische
Biomasse­produktion. Der Anteil der Leguminosen führt zu einer guten Humus- und Nährstoffak­kumulation.
Das enge C/N-Verhältnis erlaubt eine zügige N-Verfügbarkeit für die Nachfrucht.
Rigol TR
16 %
16 %
16 %
15 %
12 %
10 %
6 %
5 %
4 %
Buchweizen
Öllein
Rauhafer
Rettich Deeptill
Sonnenblume
Sparriger Klee
Serradella
Phacelia
TerraLife-N-Fixx
Konservierung von Nährstoffen ++
Stickstofffixierung +++
Durchdringung von Verdichtungen ++
Spätsaattauglichkeit +
Eignung für kalte Lagen ++
Eignung für warme, trockene Lagen +++
Perserklee
Aussaatstärke: 20 – 22 kg/ha
Optimaler Aussaattermin: Ende Juli bis Ende August
TerraLife-Rigol TR
Konservierung von Nährstoffen ++
Stickstofffixierung +
Durchdringung von Verdichtungen +++
Spätsaattauglichkeit ++
Eignung für kalte Lagen ++
Eignung für warme, trockene Lagen ++
TerraLife-N-Fixx
Geld sparen mit TerraLife:
Nutzen Sie den TerraLife
Frühbestell-Rabatt bis 31.05.2016
und sparen Sie 10 Euro / 100 kg
bei allen TerraLife Mischungen!
GREENINGkonform*
Schnelle Bodenbedeckung und Stickstofffixierung
N-Fixx ist eine harmonisch aufeinander abgestimmte Allroundmischung. Sie enthält mehr als 80 % Leguminosen (groß- und
kleinkörnige) und ist somit eine ideale Gründüngungs­mischung zur Erhöhung des Bodenstickstoffgehaltes. Sie ist hervorragend
für Wintergetreidefruchtfolgen geeignet und gilt als sicher abfrierend vor Sommerungen. Außerdem hinterlässt sie eine sehr
gute Bodengare, wirkt stark humusbildend und trägt zur Gesundung und Vitalisierung stark beanspruchter Böden bei. Ihr
N-Nachlieferungsvermögen sollte in der N-Düngung der Folgekultur berücksichtigt werden. Die Mischung ist auch ohne
Buchweizen verfügbar.
N-Fixx
50 % Felderbse
ohne Buchweizen
49 %
26 %
8 %
5 %
5 %
2 %
2 %
1 %
1 %
33 %
Sommerwicke
Buchweizen
Serradella
Sparriger Klee
Perserklee
Ramtillkraut
Phacelia
Sonnenblume
4 %
4 %
1 %
2 %
4 %
3 %
Aussaatstärke: 40 – 45 kg/ha
Optimaler Aussaattermin: Anfang August bis 25. August; ohne Buchweizen:
Ende Juli bis 25. August (vor Raps bis 15. Juli)
*Die in dieser Broschüre mit GREENINGkonform gekennzeichneten Mischungen sind in der hier beschriebenen Zusammensetzung für Greeningmaßnahmen mit dem öVF-Faktor 0,3
geeignet (Stand 01.2016). Wir weisen darauf hin, dass die Artenzusammensetzung unter Umständen neu angepasst wurde und bereits im Markt befindliche Restbestände
vorangegangener Mischungen mit gleicher Bezeichnung andere Zusammen­setzungen aufweisen können! Bitte beachten Sie die Aussagen der regionalen Beratung.
6
7
Mischungen
TerraLife-MaisPro TR Greening
GREENINGkonform*
Ausgewogene, zum Teil winterharte Zwischenfrucht
für intensive Maisfruchtfolgen
MaisPro TR Greening ist die ideale Mischung für Maisfruchtfolgen. Sie unterstützt gezielt die Mykorrhizierung
von Mais und verbessert dadurch die Bodenstruktur. So werden die Böden wasserstabiler, tragfähiger und die
Bearbeitung wird erleichtert. Durch die intensive Durchwurzelungsleistung der Komponenten werden neue
Wurzelgänge geschaffen, die dem Mais vor allem in Trockenphasen helfen. Ein hocheffizienter Erosionsschutz
bis ins Frühjahr wird durch die winterharten Komponenten gewährleistet.
Bei gutem Gelingen der Zwischenfrucht ist im Frühjahr eine Bodenbearbeitung auf Tiefe des Maisablagehorizontes
ausreichend. So bleibt die Kapillarität erhalten, wodurch die Keimwasserverfügbarkeit gesichert wird.
MaisPro TR Greening eignet sich auch für die Aussaat von Blühstreifen. Hinweis: In einigen Bundesländern ermöglicht
MaisPro TR Greening auch die Teilnahme an Winterbegrünungsprogrammen.
TerraLife-MaisPro TR
MaisPro TR Greening
Konservierung von Nährstoffen +++
Stickstofffixierung ++
Durchdringung von Verdichtungen ++
Spätsaattauglichkeit ++
Eignung für kalte Lagen ++
Eignung für warme, trockene Lagen +++
38 %
14 %
6 %
7 %
6 %
6 %
5 %
5 %
4 %
4 %
2 %
2 %
1 %
MaisPro TR (nicht
greeningkonform)
32 %
29 %
10 %
4 %
5 %
7 %
4 %
1 %
2 %
2 %
1 %
1 %
1 %
1 %
Felderbse
Winterroggen
Sorghum
Öllein
Phacelia
Pannonische Wicke
Inkarnatklee
Rettich Deeptill
Schwedenklee
Perserklee
Ramtillkraut
Leindotter
Sonnenblume
Saflor
Aussaatstärke: 30 – 35 kg/ha; MaisPro TR: 40 – 45 kg/ha
Optimaler Aussaattermin: Mitte Juli bis Ende August
(als Blühmischung Ende April bis Ende Mai)
Höherer Körnermaisertrag mit MaisPro TR
als Zwischenfrucht
160
N-Düngung in kg N/ha
Ertrag dt/ha
140
dt/ha
120
TerraLife-VitaMaxx TR
Konservierung von Nährstoffen +++
Stickstofffixierung +
Durchdringung von Verdichtungen +
Spätsaattauglichkeit +++
Eignung für kalte Lagen +++
Eignung für warme, trockene Lagen ++
Ehemals TerraLife-BioMax TR, mit gleicher Zusammensetzung:
TerraLife-VitaMaxx TR
GREENINGkonform*
Schnellwachsende Mischung für Veredelungsbetriebe zur
optimalen Verwertung und Konservierung von Nährstoffen
VitaMaxx TR ist eine schnellwüchsige, leguminosenfreie Zwischenfruchtmischung und eignet sich daher
auch gut für den Einsatz in Wasserschutzgebieten. Das Gemenge produziert viel Biomasse, die Regenwürmern und anderen Bodenlebewesen lange als Futterquelle dient und Nährstoffe über den Winter
konserviert. Aufgrund der frohwüchsigen Arten ist sie spätsaattauglich und flexibel gegenüber der
Aussaattechnik. Sowohl eine Streusaat als auch die Schneidwerkssaat (Mähdruschsaat) sind möglich.
Der enthaltene Abessinische Senf Redbone stabilisiert die Mischung in Trockenperioden.
VitaMaxx TR
45 % Rauhafer
18 %
10 %
6 %
6 %
5 %
4 %
4 %
2 %
Buchweizen
Öllein
Phacelia
Rettich Deeptill
Leindotter
Abessinischer Senf Redbone
Weißer Senf
Sonnenblume
Nur in DSV Mischungen:
Abessinischer Senf
Redbone
• Einmalige rote Sorte
• Erhöhte Stresstoleranz
• Frühsaatverträglich
Aussaatstärke: 20 – 25 kg/ha
Optimaler Aussaattermin: Anfang August bis Anfang September
100
80
60
40 Zwischenfrucht Senf
Zwischenfrucht MaisPro TR
Quelle: verändert nach Landratsamt Landwirtschaft Karlsruhe, 2013
8
*Die in dieser Broschüre mit GREENINGkonform gekennzeichneten Mischungen sind in der hier beschriebenen Zusammensetzung für Greeningmaßnahmen mit dem öVF-Faktor 0,3
geeignet (Stand 01.2016). Wir weisen darauf hin, dass die Artenzusammensetzung unter Umständen neu angepasst wurde und bereits im Markt befindliche Restbestände
vorangegangener Mischungen mit gleicher Bezeichnung andere Zusammen­setzungen aufweisen können! Bitte beachten Sie die Aussagen der regionalen Beratung.
9
Mischungen
TerraLife-SolaRigol
GREENINGkonform*
Die Zwischenfruchtmischung für Kartoffelfruchtfolgen
SolaRigol ist eine ausgewogene, speziell auf den Kartoffelanbau abgestimmte Mischung, die gut den Boden
beschattet, für eine intensive Durchwurzelung sorgt und die Biodiversität erhöht. Bitterlupine und Öllein schaffen
tiefreichende Wurzelkanäle, die von der Kartoffel genutzt werden können. Die Bodenstruktur wird ideal auf die
Dammkultur vorbereitet und Erosion innerhalb der Dämme kann vermindert werden. Zusätzlich reduziert die
Bitterlupine wie keine andere Pflanzenart den Befall mit Tabak-Rattle-Viren bei Kartoffeln. Die Sommerwicke
wirkt besonders positiv auf Bodenbakterien, die die Pflanzen vor Pathogenen schützen. Bei gutem Gelingen der
Zwischenfrucht kann im Frühjahr auf eine tiefe Bodenbearbeitung verzichtet werden. Auch für Sonderkulturen,
wie z. B. Erdbeeren und Spargel, geeignet. Auch als TR-Mischung erhältlich.
SolaRigol
48 %
SolaRigol TR
18 %
10 %
9 %
6 %
5 %
4 %
35 %
20 %
15 %
12 %
8 %
9 %
1 %
Leindotter
GREENINGkonform*
Über den Artenreichtum sorgt BetaSola für eine gute Bodenstruktur und unter­scheidet sich dadurch wesentlich
vom Anbau einer einzelnen nematodenresistenten Zwischenfruchtart. Die Kombination der Arten hat ein weites
Wirkungsspektrum. So helfen die unterschiedlichen nematodenresistenten Ölrettichsorten bei der Reduzierung von
Rübennematoden (Heterodera schachtii) und Trichodorus. Multiresistenter Ölrettich ist außerdem resistent gegen
Wurzelgallennematoden. Ein weiterer Vorteil der drei Ölrettichsorten sind ihre unterschiedlichen Wachstumszeiträume. Damit werden Nematoden über einen möglichst langen Zeitraum angelockt. Der Mischungspartner
Rauhafer reduziert zusätzlich Wurzelnematoden (Pratylenchus). Wicke und Alexandrinerklee fixieren Stickstoff
und fördern die Schattengare.
Aussaatstärke: 55 – 60 kg/ha; SolaRigol TR: 30 – 35 kg/ha
Optimaler Aussaattermin: M
itte Juli bis spätestens 25. August;
SolaRigol TR: Ende Juli bis Ende August
*Die in dieser Broschüre mit GREENINGkonform gekennzeichneten Mischungen sind in der hier beschriebenen
Zusammensetzung für Greeningmaßnahmen mit dem öVF-Faktor 0,3 geeignet (Stand 01.2016). Wir weisen darauf
hin, dass die Artenzusammensetzung unter Umständen neu angepasst wurde und bereits im Markt befindliche
Restbestände vorangegangener Mischungen mit gleicher Bezeichnung andere Zusammen­setzungen aufweisen
können! Bitte beachten Sie die Aussagen der regionalen Beratung.
TerraLife-BetaSola
Die nematodenreduzierende Mischung
für den Zuckerrüben- und Kartoffelanbau
Bitterlupine
Sommerwicke
Rauhafer
Ramtillkraut
Öllein
Serradella
Alexandrinerklee/Sparriger Klee
Rettich Deeptill
TerraLife-BetaSola
Konservierung von Nährstoffen +++
Stickstofffixierung ++
Durchdringung von Verdichtungen ++
Spätsaattauglichkeit +++
Eignung für kalte Lagen +++
Eignung für warme, trockene Lagen ++
BetaSola
43,0 % Sommerwicke
TerraLife-SolaRigol
Konservierung von Nährstoffen ++
Stickstofffixierung ++
Durchdringung von Verdichtungen +++
Spätsaattauglichkeit +
Eignung für kalte Lagen ++
Eignung für warme, trockene Lagen +++
22,5 %
8,5 %
8,5 %
8,5 %
6,0 %
3,0 %
Rauhafer
Ölrettich Black Jack (nematodenresistent)
Ölrettich Radetzky (multiresistent)
Ölrettich Reset (nematodenresistent)
Alexandrinerklee
Ramtillkraut
Aussaatstärke: 35 – 40 kg/ha
Optimaler Aussaattermin: Ende Juli bis Ende August
Nematodenkontrolle mit resistenten DSV Zwischenfrüchten
Nematoden gehören zu den bedeutendsten Ertragsminderern im Kartoffel- und Zuckerrübenanbau. Neben
Anbaupausen und Sortenwahl gehören resistente Zwischenfrüchte zum erfolgreichen Nematodenmanagement.
Sie regen Nematodenlarven zum Schlupf an und unterbrechen dann die Population durch Unterdrückung der
Bildung neuer Zysten. Resistente Zwischenfrüchte können so äußerst effektiv gegen Nematoden sein. Sind Sorten
laut BSA mit der Resistenznote 2 oder 1 eingestuft, werden ca. 70 % der Nematoden reduziert (H. schachtii).
Wichtig ist jedoch, dass der Saattermin der Zwischenfrucht eine optimale Entwicklung der Pflanzen erlaubt.
Aussaatfenster
10
Sorte
Art
RESET
Ölrettich
RADETZKY
Ölrettich
BLACK JACK
Ölrettich
Ende Juli
August
September
Oktober
11
Mischungen
Auch für Rapsfruchtfolgen
TerraLife-BetaMaxx
Auch für Rapsfruchtfolgen
TerraLife-AquaPro
GREENINGkonform*
Die Zwischenfruchtmischung für den Zuckerrübenanbau
BetaMaxx schafft ideale Vorbedingungen für den erfolgreichen Anbau von Sommerungen, insbesondere
Zuckerrüben. Die Mischung enthält tiefwurzelnde Arten, die der Rübe eine einfache Durchwurzelung in die
entstandenen Wurzelkanäle ermöglicht. Dies ist für die Rübe vor allem in Trockenphasen hilfreich. BetaMaxx
erlaubt eine pfluglose Bestellung und hinterlässt ca. 40 – 80 kg N/ha. Da keine Kreuzblütler enthalten sind,
kann BetaMaxx auch im Gemüsebau und in kombinierten Raps- und Rübenfruchtfolgen eingesetzt werden.
BetaMaxx ist nicht zur biologischen Bekämpfung von Heterodera schachtii geeignet.
Auch als TR-Mischung erhältlich. BetaMaxx TR ist nicht in Rapsfruchtfolgen und auf mit Zystenälchen
befallenen Flächen anzubauen.
BetaMaxx
26 %
26 %
18 %
13 %
8 %
5 %
4 %
BetaMaxx TR
30 %
25 %
Sommerwicke
14 %
10 %
6 %
4 %
Felderbse
Bitterlupine
Rauhafer
Alexandrinerklee
Phacelia
Ramtillkraut
11 %
Rettich Deeptill
Die sichere Nährstoffkonservierung für
Wasserschutzgebiete und Rapsfruchtfolgen
Die leguminosen- und kruziferenfreie Mischung AquaPro wurde
in Zusammenarbeit mit Praktikern und Wasserschutzberatern
speziell für Wasserschutzgebiete entwickelt. Sie produziert selbst
keinen Stickstoff und schützt andererseits mineralisierten Stickstoff
vor einer Auswaschung. Arten wie Ramtillkraut, Buchweizen oder
Phacelia sind frohwüchsig und bilden sehr viel Biomasse. Gleichzeitig
bietet AquaPro einen sehr guten Erosionsschutz und verbessert die
Bodenbiologie. Im Vergleich zur Brache oder Senf in Reinsaat ist der
N-Verlust beim Anbau von AquaPro geringer. AquaPro ist auch ohne
Buchweizen verfügbar.
ohne Buchweizen
44 %
AquaPro
37 % Rauhafer
14 %
12 %
10 %
10 %
10 %
5 %
Aussaatstärke: 40 – 45 kg/ha; BetaMaxx TR: 30 – 35 kg/ha
Optimaler Aussaattermin: E nde Juli bis 25. August;
BetaMaxx TR: Ende Juli bis Ende August
2 %
TerraLife-BetaMaxx
Konservierung von Nährstoffen ++
Stickstofffixierung +++
Durchdringung von Verdichtungen ++
Spätsaattauglichkeit ++
Eignung für kalte Lagen +++
Eignung für warme, trockene Lagen +++
GREENINGkonform*
10 %
Phacelia
Buchweizen
Öllein
Sonnenblume
Sorghum
Ramtillkraut
10 %
10 %
16 %
7,5 %
Saflor
2,5 %
Aussaatstärke: 25 – 30 kg/ha
Optimaler Aussaattermin: A
nfang August bis spätestens 25. August;
ohne Buchweizen: Ende Juli bis spätestens 25. August
TerraLife-AquaPro – Der ideale Nährstoffspeicher
140
N akkumuliert für Folgekulturen in kg/ha
N-­Gehalt kg/ha Aufwuchs
N-­Verlust in kg N/ha
120
108
100
80
TerraLife-AquaPro
Konservierung von Nährstoffen +++
Stickstofffixierung +
Durchdringung von Verdichtungen +
Spätsaattauglichkeit +
Eignung für kalte Lagen ++
Eignung für warme, trockene Lagen +++
83
60
58
40
20
0
Senf
Quelle: verändert nach IGLU 2013
12
Winterrübsen
Aqua Pro
*Die in dieser Broschüre mit GREENINGkonform gekenn­
zeichneten Mischungen sind in der hier beschriebenen
Zusammensetzung für Greeningmaßnahmen mit dem
öVF-Faktor 0,3 geeignet (Stand 01.2016). Wir weisen darauf
hin, dass die Artenzusammensetzung unter Umständen neu
angepasst wurde und bereits im Markt befindliche
Restbestände vorangegangener Mischungen mit gleicher
Bezeichnung andere Zusammen­setzungen aufweisen können!
Bitte beachten Sie die Aussagen der regionalen Beratung.
13
Mischungen
Mischungen für die Futter- und Biogasnutzung
GREENINGkonform*
Greening und Futterbau kombinieren
55 %
30 %
5 %
5 %
5 %
Welsches Weidelgras
Rotklee
Bastard Weidelgras
Weißklee
Inkarnatklee
Aussaatstärke: 30 – 40 kg/ha
Optimaler Aussaattermin: Ende August bis Mitte September in Blanksaat,
ab Mitte Mai in Untersaat (z. B. Winterweizen,
Mais ab 8-Blattstadium)
Bei Nichtverfügbarkeit einzelner Sorten/Arten werden diese durch gleichwertige ersetzt.
*Die in dieser Broschüre mit GREENINGkonform gekenn­zeichneten Mischungen sind in der hier beschriebenen Zusammensetzung für Greeningmaßnahmen mit
dem öVF-Faktor 0,3 geeignet (Stand 01.2016). Wir weisen darauf hin, dass die Artenzusammensetzung unter Umständen neu angepasst wurde und bereits im
Markt befindliche Restbestände vorangegangener Mischungen mit gleicher Bezeichnung andere Zusammen­setzungen aufweisen können! Bitte beachten Sie
die Aussagen der regionalen Beratung.
40
März bis
August
Leistungsstarke Gräsermischung
für den einjährigen Anbau
COUNTRY 2051
Feldgras
ein- bis
zweijährig
40
Juli bis
September
Hochertragreiche Gräsermischung für den ein- bis zweijährigen Feldfutterbau auf
mittleren bis guten Standorten
COUNTRY 2053
Feldgras Turbo
30
15. Juli bis
Mitte August
Schnellwüchsige Kleegrasmischung zur Zwischenfruchtnutzung
COUNTRY 2054
Kleegras
ein- bis
zweijährig
35
15. Juli bis
Mitte August
Ertragreiche Kleegrasmischung
für den ein- bis zweijährigen
Futterbau auf guten bis
mittleren Standorten
10
55
25
10
TerraLifeFutterGreen
30
Ende August
bis Mitte
September
Greeningkonforme Alternative
zum Landsberger Gemenge
5
55
30
5
TerraLifeLandsberger
Gemenge
50
Ende August
bis Mitte
September
Ideale Mischung zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit
und gleichzeitiger Futternutzung
Lippstädter
Futtertrio
Sommer15. Juli bis
40 – 45
Mitte August
zwischenfrucht
Leistungsstarke Gräsermischung
für den Zwischenfruchtanbau
15
1
85
20
Nutzungsdauer/Jahre
Winterwicke
Inkarnatklee
50
Weißklee
50
Rotklee
Feldgras
einjährig
Beschreibung
Perserklee
COUNTRY 2050
Bastard Weidelgras
Bezeichnung
Einjähriges
Weidelgras
FutterGreen
Mischung
Aussaattermin
Im Rahmen des Greenings ist es möglich, ökologische Vorrangflächen (öVF) und Futterbau zu kombinieren.
Wird eine Zwischenfrucht als öVF geplant, kann mit der Mischung FutterGreen eine Aussaat im Sommer/Herbst
erfolgen. Nach Ablauf der öVF-Bindung am 15. Februar kann sie zu einem Futterbauschnitt vor z. B. Mais geführt
werden. Nach der Nutzung muss eine Hauptfrucht folgen, damit der geerntete Bestand den Status der
Zwischenfrucht behält.
Aussaatstärke kg/ha
Zusammensetzung in %
Welsches
Weidelgras
TerraLife-FutterGreen
1 – 2
80
50
1
1 – 2
5
30
20
100
1
Die Mischungen des COUNTRY Programms werden über ausgewählte Händler und Genossenschaften vertrieben.
Ebenfalls erhältlich sind die Mischungen der Qualitätsstandardprogramme.
TerraLife-Landsberger
Gemenge
Konservierung von Nährstoffen +++
Stickstofffixierung ++
Durchdringung von Verdichtungen ++
Spätsaattauglichkeit +++
Eignung für kalte Lagen +++
Eignung für warme, trockene Lagen ++
14
TerraLife-Landsberger Gemenge
Der ertragreiche Klassiker
Das „Landsberger Gemenge“ fördert durch seine intelligente
Zusammensetzung aktiv das Bodenleben. Der Anteil der wasser­
beständigen Bodenkrümel wird erhöht, dadurch verbessert sich die
Wasserinfiltration und die Bodenstruktur wird deutlich stabilisiert.
Die Mischung verwertet organische Düngemittel sehr gut. Ihr
Aufwuchs ist sowohl als Grünbrache als auch für die qualitativ
hochwertige Fütterung geeignet. Nach ihrem Umbruch führen die
verbleibenden organischen Rückstände zur Humusversorgung und
-anreicherung im Boden.
Landsberger Gemenge
50 %
Welsches Weidelgras
30 %
Inkarnatklee
20 %
Winterwicke
Aussaatstärke: 50 kg/ha
Optimaler Aussaattermin: E nde August bis Mitte September in
Blanksaat, ab Mitte Mai in Untersaat
(z. B. Winterweizen, Mais ab
8-Blattstadium)
15
Anbauhinweise
Düngung
TerraLife Mischungen richtig anbauen
Eine gute Zwischenfrucht wirkt wie eine Bodenkur zwischen den Hauptfrüchten, daher sind Zwischenfrüchte anbautechnisch zu behandeln wie eine Hauptfrucht. Zur Bewertung einer Zwischenfrucht ist nicht nur die oberirdisch gebildete
Masse zu betrachten. Der Einfluss der Wurzeln auf die Aktivität des Bodenlebens und die Eigenschaften des Bodens
stellen ein entscheidendes Bewertungskriterium dar. Das Konzept von TerraLife setzt genau hier an, denn TerraLife
Mischungen ermöglichen eine dichte, tiefe und vielfältige Durchwurzelung des Bodens. Für den erfolgreichen Zwischenfruchtanbau müssen nach der Mischungswahl in Abhängigkeit von Fruchtfolge, Aussaattermin, Aussaattechnik und
Verwendungszweck optimale Aussaatvoraussetzungen geschaffen werden.
Der richtige Termin
Um Wasser zu sparen und eine Konkurrenz von Ausfallgetreide bzw. -raps zu unterbinden, sollte die Aussaat unmittelbar nach dem
Mähdrusch mit flachen Werkzeugen erfolgen. Ist die Zwischenfruchtaussaat witterungsbedingt oder aus arbeitswirtschaftlichen
Gründen kurz nach der Ernte der Vorfrucht nicht möglich, ist aufgelaufenes Ausfallgetreide mit entsprechenden Bodenbearbeitungsmaßnahmen zu bekämpfen. Besondere Beachtung ist diesbezüglich bei erfolgter Strohernte auf den Schwadbereich zu legen. Hier
ist in manchen Fällen eine zusätzliche Ausfall­getreidebekämpfung durchzuführen. Die Aussaatzeiten sollten regional angepasst werden.
Tipp!
Saatbett
leiben TerraLife Mischungen über Winter stehen,
B
empfiehlt sich ein Walz- bzw. Quetschgang am
Ende der Vegetation.
Alle Mischungen enthalten klein- und großkörnige Arten, daher liegt die optimale Aussaattiefe bei max. 2 – 3 cm. Bei der Saatbettbereitung muss vor allem den Ansprüchen der Feinsaaten mit einem feinkrümeligen, gut rückverfestigten Saatbett Rechnung
getragen werden. Grundsätzlich ist im Vorfeld auf eine optimale Strohverteilung zu achten.
Saattechnik
Die Aussaat einer Zwischenfruchtmischung kann nach erfolgter Bodenbearbeitung mit der Drillsaat oder nach Vorfrüchten wie Roggen
oder Weizen am Tag des Drusches mit der Direktsaat in die Stoppel erfolgen. Wird zur Zwischenfrucht gepflügt, kann zur nächsten Hauptfrucht in der Regel auf den Pflug verzichtet werden. Der Einsatz von Walzen (z. B. Güttlerwalze) in Verbindung mit Streu- bzw. Drilltechnik
kann ebenfalls sinnvoll und effizient sein. Entscheidend sind eine gleichmäßig flache Saatablage mit ausreichender Rückverfestigung.
Voraussetzungen für das Gelingen einer Direktsaat
• Die Strohverteilung muss optimal erfolgen, eventuell ist der Einsatz eines Strohstriegels und/oder das Mulchen der Stoppeln erforderlich
• Da unter trockenen Bedingungen in der Bodenoberschicht kaum eine N-Mineralisierung stattfindet, ist bei einer Direktsaat eine
Stickstoffgabe anzuraten (bei Nutzung als öVF Düngevorschriften beachten)
Saatstärke
Die Saatstärken der TerraLife Mischungen sind für ein optimales Saatbett und optimale Saatzeiten kalkuliert und sollten aufgrund
des unterschiedlichen Konkurrenzverhaltens der einzelnen Mischungspartner unbedingt eingehalten werden. Nur bei ungünstigen
Bedingungen, wie unzureichende Saatbettbereitung oder verspätetem Saattermin, sind die Saatstärken nach oben anzupassen.
Düngung
Bei TerraLife Mischungen mit hohem Leguminosenanteil ist zur Förderung der Anfangsentwicklung eine Startgabe mit Stickstoff über
Gülle bzw. Gärreste oder eine mineralische Düngung von 20 – 30 kg/ha empfehlenswert. Bei Direkt- und flacher Mulchsaat sollte die
N-Düngung auf 30 – 50 kg/ha erhöht werden. Die weitere Stickstoffversorgung der Zwischenfrucht erfolgt durch die Leguminosen selbst.
Die Mischungen VitaMaxx TR und AquaPro können über maximal zulässige Gülle- bzw. Gärrestgaben mit Nährstoffen versorgt werden.
Sollte keine Gülle (Gärrest) vorhanden sein, so ist bei VitaMaxx TR eine mineralische Stickstoffdüngung in Höhe von 50 – 70 kg N/ha
ohne und 60 – 80 kg N/ha mit Strohdüngung für optimales Wachstum zu empfehlen (kein N nach Leguminosenvorfrucht). Die Stickstoffdüngung von AquaPro hat in Wasserschutzgebieten nach den jeweils geltenden Vorschriften zu erfolgen. Außerhalb von Wasserschutzgebieten sollte die Stickstoffdüngung abzüglich ca. 20 kg N/ha, wie für VitaMaxx TR beschrieben, erfolgen. Bei einer Nutzung der
Zwischenfrucht als öVF müssen die entsprechenden Düngevorschriften beachtet werden.
Allgemeine Hinweise
• Anwendungshinweise von Herbiziden in der Vorfrucht sind unbedingt zu beachten
• Bei zu früher Aussaat und unter Stressbedingungen (insbes. Trockenstress) kann es zur vorzeitigen Samenbildung einiger Pflanzenarten
(Buchweizen, Weißer Senf, Ölrettich, Phacelia) kommen. In diesen Fällen ist ein rechtzeitiges mechanisches oder chemisches Stoppen
des Wachstums zu empfehlen, um einer möglichen Samenreife vorzubeugen (bei Nutzung als öVF Greeningvorgaben beachten)
• Der Aufwuchs sollte im Spätherbst grundsätzlich nicht grün eingearbeitet werden
• Bleiben die Mischungen über Winter stehen, empfiehlt sich ein Walz- bzw. Quetschgang am Ende der Vegetation, um ein sicheres Abfrieren
und gleichmäßiges Einarbeiten im Frühjahr zu ermöglichen (Ausnahme MaisPro TR)
• Weitere geeignete Ansaatverfahren sind: Gülle- und Mähdruschsaat (optional mit Walzengang)
• Um ein sicheres Abfrieren zu gewährleisten, empfiehlt sich nach Vegetationsende ein mechanisches Reduzieren der Bestände.
Gute Erfahrungen wurden mit dem Walzen, wobei die Pflanzen geknickt und an den Boden gedrückt werden, gemacht
16
Zwischenfruchtanbau ohne mineralische Düngung
Um Biomasse aufzubauen, ist eine Startdüngung von Zwischenfrüchten sehr sinnvoll. Dabei wird die Zwischenfrucht
zusätzlich gegen eine Konkurrenz von Ausfallgetreide und Wurzelunkräutern gestärkt. Zwischenfrüchte, die aber im
Rahmen des Greenings als öVF angebaut werden, dürfen nicht mineralisch gedüngt werden. Wird komplett auf die
Düngung verzichtet, ist folgendes zu beachten:
• Alle Rahmenbedingungen wie Aussaattermin und Witterung sollten ideal sein
• Ausfallgetreide und möglicher Reststickstoff sind zu beachten
• Mischungen aus Leguminosen und Nicht-Leguminosen sind effizienter als Reinsaaten
TerraLife Mischungen für Ihre Düngestrategie im Rahmen des Greenings
N-Fixx
BetaMaxx
MaisPro TR Greening
SolaRigol
Ackerbaubetriebe ohne organische Düngung
Ziel:
• Etablierung des Zwischenfruchtbestandes ohne
organische Düngung
• Hohe N-Verfügbarkeit für Folgekultur
VitaMaxx TR
AquaPro
Rigol TR
Viehhaltende Betriebe mit organischer Düngung
Ziel:
• Effiziente Verwertung von Wirtschaftsdüngern
• Speicherung von Nährstoffen in organischer Biomasse
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EasyGreen
EasyGreen
Greening
GREENINGkonform*
Einfache Zwischenfruchtmischungen für das Greening
• Mit EasyGreen können Greeningauflagen erfüllt werden
• Die Komponenten sind so gewählt, dass die Mischungen greeningkonform und streufähig sind
• Die Arten sind aufeinander abgestimmt und gewährleisten einen raschen Feldaufgang
EasyGreen Sommer 1
Spätsaateignung
EasyGreen Sommer 5
Für Raps- und Rübenfruchtfolgen
Buchweizen
Senf
Leindotter
Alexandrinerklee
Ramtillkraut
Phacelia
Aussaatmenge: 20 – 25 kg/ha
Aussaattermin: Anfang August – Anfang September
Fruchtfolge: Späte Zwischenfrucht vor Mais,
Keine Raps- oder Rübenfruchtfolgen
Aussaatmenge: 20 kg/ha
Aussaattermin: Ende Juli – Anfang September
Fruchtfolge: Raps, Zuckerrüben
EasyGreen Sommer 2
Für intensive Kartoffelfruchtfolgen
EasyGreen Nema-Stopp
Nematodenbekämpfung in Rübenfruchtfolgen
Rauhafer
Ölrettich (NR)
Ramtillkraut
Ölrettich (NR)
Senf (NR)
Rauhafer
Aussaatmenge: 20 – 25 kg/ha
Aussaattermin: Anfang August – Ende August
Fruchtfolge: Kartoffeln
Aussaatmenge: 20 kg/ha
Aussaattermin: Ende Juli – Anfang September
Fruchtfolge: Zuckerrüben
EasyGreen Sommer 3
Greeningsicherer Senfersatz
Senf
Ölrettich
Sommerfutterraps oder Winterraps
Aussaatmenge: 20 – 25 kg/ha
Aussaattermin: Mitte August – Mitte September
Fruchtfolge: Getreide, Mais
EasyGreen Sommer 4
EasyGreen Winter
Winterharter Zwischenfruchtanbau
mit Futternutzung
Mit Leguminosen
Welsches Weidelgras
Deutsches Weidelgras
Inkarnatklee
Rotklee
Aussaatmenge: 25 – 30 kg/ha
Aussaattermin: Mitte Juli – Ende September
Fruchtfolge: Mais, Getreide, Raps
Greeningsicherheit mit 25 % Leguminosen
Tiefenrettich Deeptill
Abessinischer Senf Redbone
Alexandrinerklee
Aussaatmenge: 12 – 15 kg/ha
Aussaattermin: Ende Juli – Ende August
Fruchtfolge: Mais, Getreide
18
12
*Die in dieser Broschüre mit GREENINGkonform gekenn­zeichneten Mischungen
sind in der hier beschriebenen Zusammensetzung für Greeningmaßnahmen mit
dem öVF-Faktor 0,3 geeignet (Stand 01.2016). Wir weisen darauf hin, dass die
Artenzusammensetzung unter Umständen neu angepasst wurde und bereits im
Markt befindliche Restbestände vorangegangener Mischungen mit gleicher
Bezeichnung andere Zusammen­setzungen aufweisen können! Bitte beachten
Sie die Aussagen der regionalen Beratung.
Ökologische Vorrangflächen
Alle konventionell wirtschaftenden Betriebe mit mindestens 15 ha Ackerland müssen ab
dem Jahr 2015 ökologische Vorrangflächen (öVF) im Umfang von 5 % ihrer betrieblichen
Ackerfläche vorweisen, wenn sie die Direktzahlungen in voller Höhe erhalten wollen.
Neben der Einbeziehung von Landschaftselementen wie Baumreihen, Terrassen, Teichen etc.
können dieses auch in die Fruchtfolge integrierte Pflanzenbau­flächen sein.
Mögliche Maßnahmen für ökologische Vorrangflächen:
Maßnahme
Gewichtungsfaktor
1 ha öVF entspricht
Leguminosenanbau
0,7
1,43 ha
Zwischenfruchtanbau, Untersaaten
0,3
3,33 ha
Stilllegung
1,0
1,0 ha
Landschaftselemente (gemäß Cross Compliance)
Hecken und Knicks, Baumreihen
Feldgehölze, Einzelbäume
2,0
1,5
0,5 ha
0,67 ha
Weitere Elemente
Feldrand-, Puffer- und Waldrandstreifen
Agrarforstflächen, Aufforstungen
Kurzumtriebsplantagen
1,5
1,0
0,3
0,67 ha
1,0 ha
3,33 ha
Maßnahmestandards und
deren Gewichtungsfaktoren
zur Umsetzung auf ökologischen
Vorrangflächen (öVF)
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Energy So(i)lution
Energy So(i)lution – Die Systemlösung
für den Energiepflanzenanbau
Nachhaltige und effiziente Energieproduktion ist die Herausforderung für den Biogasbetrieb. In der
Energiepflanzenproduktion bekommen intelligente Fruchtfolgen eine neue, wichtige Bedeutung.
Hier liegen sowohl Reserven für „noch mehr Energie“ als auch das unverzichtbare Potenzial, die
Leistungsfähigkeit Ihres Bodens, Ihres größten Kapitals, zu fördern. Mit Energy So(i)lution bieten wir
Ihnen nicht nur ertragreiche Energiepflanzen, sondern ganze Fruchtfolgesysteme für die effiziente
Energieproduktion, die die Fruchtbarkeit des Bodens berücksichtigen.
FutterGas-GPS
Wickroggen-GPS Plus
GPS-Mischung, die als Winterung sowohl für die Verwertung in der
Biogasanlage, als auch für die Rinder- und Milchviehfütterung geeignet
ist. Die Mischung ist wegen ihrer zahlreichen Komponenten sehr ertragsstabil und fördert durch den Leguminosenanteil die Bodenfruchtbarkeit.
Das Gemenge aus Wicken, Roggen und Gras überzeugt durch Biomasse,
Ertragsstabilität und Erhöhung der Biodiversität. Das Gras wertet den GPSErtrag auf und als Zweitfrucht nach der GPS-Ernte liefert es zusätzlich hohe
Erträge. Für sehr trockene Standorte eignet sich die Mischung Wickroggen
ohne Gras am besten. Die Mischung ist auch mit Hybridroggen erhältlich.
GPS-Mischung für Futter und Biogas
Zusammensetzung
Wintertriticale, Winterroggen,
Welsches Weidelgras, Wintererbse,
Winterwicke
Aussaatstärke
Aussaattermin
Überzeugende Biomasse
Zusammensetzung
Roggen, Grasuntersaat, Winterwicke
120 – 140 kg/ha
Aussaatstärke
110 – 140 kg/ha
Mitte September bis Ende Oktober
Aussaattermin
Mitte September bis Mitte Oktober
Legu-Hafer-GPS Plus
We-Ro-GPS Plus
Vielfältige GPS-Mischung für den Hauptfrucht- und Sommerzwischenfruchtanbau. Unkräuter werden unterdrückt und im Vergleich zu
Reinsaaten wird eine höhere Ertragsstabilität erreicht. Im Hauptfruchtanbau werden Erträge zwischen 9 – 13 t TM/ha erzielt.
Die im Gemenge eingesetzte Wintererbse zeigt eine gute Winterhärte,
ist spätreif und harmonisiert so mit dem Abreifeverhalten der Gemengepartner. Durch ihren schnellen Wuchs übt sie eine stark unkrautunterdrückende Wirkung aus. Bodenverdichtungen werden relativ gut toleriert.
Flexibel Gas ernten
Vielfalt für die Biogasanlage
Zusammensetzung
Hafer, Sommerwicke, Futtererbse,
Einjähriges Weidelgras, Sonnenblume
Zusammensetzung
Roggen, Wintererbse,
Welsches Weidelgras
Aussaatstärke
120 – 150 kg/ha
Aussaatstärke
120 – 150 kg/ha
Aussaattermin
Im Hauptfruchtanbau: Mitte März bis
Mitte April, als Sommerzwischenfrucht:
ab dem 5. Juli
Aussaattermin
Mitte September bis Mitte Oktober
DSV GPS-Mischungen – Die sicheren Ergänzungen
zum Silomaisanbau
Das Anbausystem, das speziell für Biogasanlagenbetreiber eine interessante Alternative zum Silomaisanbau darstellt,
da es viele Vorteile mit sich bringt. Alle Komponenten werden gleichzeitig gesät – das spart Zeit und Kosten. Das
System besteht zum größten Teil aus Getreide sowie einem Teil Leguminosen. Das „Plus“ im Namen steht für die
Grasuntersaat. Leguminosen und Getreide entwickeln sich harmonisch und die Untersaat bringt den Ertrag nach der
GPS-Ernte. Gerade in engen Biogasfruchtfolgen tragen diese Gemenge deutlich zur Verbesserung der Humusbilanz bei.
Fruchtfolgevarianten
1. Jahr
WinterGreen
Beerntbare Zwischenfruchtmischung auch nach Mais
Als Mischung aus Roggen und Landsberger Gemenge wird WinterGreen
dem DSV Zwischenfruchtanspruch gerecht. Die Mischung ist winterfest
und bis Anfang Oktober sicher drillbar. Gras und Wicke werten den
Masseertrag auf. Nach Wintergetreide kann im Herbst zur Mischung
Gülle ausgebracht werden.
Zusammensetzung
Aussaatstärke
Aussaattermin
20
Grünroggen, Welsches Weidelgras,
Winterwicke, Inkarnatklee
Zur Begrünung: 70 kg/ha,
Zur Beerntung: 90 – 110 kg/ha
Mitte September bis Anfang Oktober
2. Jahr
Mais
Wickroggen-GPS Plus
Mais
FutterGas-GPS
Mais + Untersaat
Untersaat
Legu-Hafer-GPS
3. Jahr
Marktfrucht
TerraLife
Feldgras Gasindex
Getreide-GPS
TerraLife
Vorteile
• Flexible Gestaltung von Marktfrucht- und
Substrat­produktion
• Mehrnutzungsmaissorten (Korn, Silage)
• Leguminosen erhöhen Bodenfruchtbarkeit –
positiver Vorfruchteffekt vor der Marktfrucht
• GPS-Mischungen ersetzen zu hohe Maisanteile
• Zwischenfrüchte und Untersaaten erfüllen Auflagen
ökologischer Vorrangflächen
• Erfüllung von Auflagen zur Anbaudiversifizierung
21
Untersaaten
Untersaaten – Kleine Maßnahme, große Wirkung!
Untersaaten können als Ergänzung zu den Hauptkulturen viele Vorteile bringen. Aufgrund der
wachsenden Anforderungen an den Boden und Gewässerschutz werden Untersaaten gerade im
Maisanbau bedeutender und stellen einen wichtigen Lösungsansatz dar. Auch zur Erfüllung der
Greeningauflagen können Untersaaten, im Rahmen der ökologischen Vorrangfläche, ihren Beitrag
leisten. Mit der richtigen Wahl der Gräsermischung, des Ansaatverfahrens und dem passenden
Pflanzenschutz steht dem Erfolg einer Untersaat nichts im Wege.
Vorteile von Untersaaten:
•
•
•
•
•
Erosionsschutz
Erhöhung der Bodentragfähigkeit
Intensive Durchwurzelung
Humusaufbau
Reststickstoff- bzw. Nährstoffbindung
Untersaaten im Getreide
Erhöhung der biologischen Aktivität
• Deckungs- und Äsungsfläche für
heimisches Wild
• Futter- und Energielieferant
•
• Langsam wachsende Arten wie Rotschwingel werden kurz nach der Getreidesaat angelegt
• Mittelschnell wachsende Gräserarten wie der Wiesenschwingel können als Winteruntersaat auf Frost in Wintergetreide
oder bis zum 3. Blatt in Sommergetreide eingesät werden
• Schnell wachsende Gräserarten wie das Welsche Weidelgras sind in Wintergetreide im Frühjahr und in Sommergetreide
ab dem 3. Blatt einzusäen
Untersaaten im Mais
Das Gelingen einer Grasuntersaat in Mais hängt von verschiedenen Einflussgrößen ab. Bestandesdichte und Maistyp
entscheiden über die Beschattung und somit die Entwicklung der Untersaat. Aussaat und Pflanzenschutz sind an die
jeweiligen Standortbedingungen anzupassen. Die Bodenfeuchte entscheidet, ob die Keimung nach wenigen Tagen
oder nach bis zu drei Wochen erfolgt und ist daher auch für die Wahl des Aussaattermins ausschlaggebend. Die
Terminierung der Grasuntersaat wird so gewählt, dass unter ungünstigen Witterungsbedingungen beim Mais keine
Mindererträge auftreten. Ist eine Nachnutzung der Untersaat geplant, hat dies natürlich Einfluss auf die Wahl der
Grasart und damit auf den Aussaattermin.
Untersaat vor/mit der Maisaussaat
Aussaat unmittelbar vor bzw. nach dem Maislegen
als Arbeitsschritt der Saatbettbereitung, z. B.
Kreiselegge mit Drillmaschine
Untersaaten im Getreide werden je nach Gräserart zu unterschiedlichen Terminen angelegt.
Die Anlage der Untersaat kann mit unterschiedlichen Aussaattechniken vorgenommen werden. Wenn die Anlage mit
der Deckfrucht erfolgt, kann das Saatgut beigemischt werden (Achtung: flache Saat nötig!). Bei Einsaaten in stehende
Bestände oder unmittelbar nach der Saat der Deckfrucht haben sich pneumatische Düngerstreuer bewährt. Ferner kann
die Untersaat mit der Drillmaschine ausgebracht werden. Sofern verfügbar, sind auch Grünlandstriegel mit Nachsaat­
einrichtung eine Alternative. Die Aussaatmenge für eine Stoppelsaat kann deutlich reduziert werden und liegt nur
bei 50 bis 75 % der normalen Menge.
Deckfrucht
Spätere Untersaat
Einsaat ab 6 – 8-Blattstadium (30 – 50 cm Wuchshöhe)
mit Schneckenkornstreuer, pneumatischem
Düngerstreuer oder auch als Güllesaat
Untersaat
Zusammensetzung
Aussaattermin
in Wintergetreide in Sommergetreide
Aussaatstärke
Untersaat M 2
90 % Deutsches Weidelgras
10 % Weißklee
im Frühjahr auf
den letzten Frost
nach Aussaat
bis 4-Blattstadium
15 kg/ha
Futterbau und Gründüngung,
Begrünungsprogramme
100 % Deutsches Weidelgras
spät, Futtersorten
mit der Aussaat
des Getreides
–
15 kg/ha
Futterbau und Energiegrasproduktion, GPS-Plus-System
85 % Welsches Weidelgras
15 % Bastard Weidelgras
Frühjahrsuntersaat
ab 3-Blattstadium
April/Mai
20 kg/ha
kurzlebiger Futterbau und
Energiegrasproduktion
55 % Welsches Weidelgras
25 % Rotklee
COUNTRY 2054**
10 % Bastard Weidelgras
10 % Weißklee
Frühjahrsuntersaat
ab 3-Blattstadium
April/Mai
20 kg/ha
kurzlebiger Futterbau und
Energiegrasproduktion
COUNTRY 2055
30 % Rotklee
30 % Wiesenschwingel
20 % Deutsches Weidelgras
20 % Lieschgras
im Frühjahr
auf den
letzten Frost
nach Aussaat
bis 4-Blattstadium
20 kg/ha
mehrjähriger Futterbau und
Energiegrasproduktion
Grünbrache M 3
65 % Rotschwingel
25 % Deutsches Weidelgras
10 % Weißklee
im Frühjahr auf
den letzten Frost
bis März
nach Aussaat
bis 4-Blattstadium
10 – 15
kg/ha
Begrünung mit einem
hohen Grad an Unkrautunterdrückung
COUNTRY 2053
80 % Einjähriges Weidelgras
20 % Perserklee
im Frühjahr
(März)
15 kg/ha
Futterbau und Energiegrasproduktion, GPS-Plus-System
COUNTRY 2023
GREENING konform*
COUNTRY 2051
Untersaat
Zusammensetzung
Aussaattermin
Aussaatstärke
Nutzen /Bemerkung
Humus-Plus-Vorsaat
90 % Horstbld. Rotschwingel
10 % Härtlicher Schwingel
direkt vor bzw. nach
der Maisaussaat
7 – 10 kg/ha
als Breitsaat
Bodenbedeckung, Erosionsschutz,
N-Fixierung
50 % Deutsches Weidelgras früh
50 % Welsches Weidelgras
6 – 8-Blattstadium
des Maises
15 kg/ha als
Breitsaat
Bodenbedeckung, Erosionsschutz,
N-Fixierung
85 % Welsches Weidelgras
15 % Bastard Weidelgras
6 – 8-Blattstadium
des Maises
15 kg/ha als
Breitsaat
Bodenbedeckung, Erosionsschutz,
Energiegrasproduktion
50 % Welsches Weidelgras
30 % Inkarnatklee
20 % Zottel-(Winter-)wicken
6 – 8-Blattstadium
des Maises
15 kg/ha als
Breitsaat
Bodenbedeckung, Erosionsschutz,
Energiegrasproduktion
GREENING konform*
Humus-Plus-SPÄT
GREENING konform*
Humus-Plus-ENERGIE
GREENING konform*
Landsberger Gemenge
Für produktionstechnische Hinweise wenden Sie sich an Ihren DSV Berater vor Ort: www.dsv-saaten.de
Getreide
Druschoder GPSNutzung
Getreide
GPS
GREENING konform*
–
Nutzen /Bemerkung
Die Mischungen des COUNTRY Programms werden über ausgewählte Händler und Genossenschaften vertrieben.
*Die in dieser Broschüre mit GREENINGkonform gekennzeichneten Mischungen sind in der hier beschriebenen Zusammensetzung für Greeningmaßnahmen mit dem öVF-Faktor 0,3 geeignet
(Stand 01.2016). Wir weisen darauf hin, dass die Artenzusammensetzung unter Umständen neu angepasst wurde und bereits im Markt befindliche Restbestände vorangegangener Mischungen
mit gleicher Bezeichnung andere Zusammen­setzungen aufweisen können! Bitte beachten Sie die Aussagen der regionalen Beratung.
**COUNTRY 2054 ist in der Funktion als Untersaat nicht greeningkonform.
22
23
Kompetente Beratung vor Ort
Nordwest
1.Corinna Schröder
24214 Schinkel
Fon 0170 7781161
2.Andreas Krallinger
23863 Bargfeld-Stegen
Fon 0171 2639317
3.Heinz Heinicke
27321 Thedinghausen
Fon 0175 1650206
4.Jan Hendrik Schulz
29353 Ahnsbeck
Fon 0171 2123326
5.Hajo Haake
31832 Springe-Lüdersen
Fon 0160 8044923
6.Klaus Krüger
32479 Hille
Fon 0170 7782716
7.Matthias Sumpmann
59557 Lippstadt
Fon 0151 40500080
8.Bernd Fiedler
59557 Lippstadt
Fon 0160 94916915
9.Hubert Saat
47652 Weeze
Fon 0171 2123317
10.Florian Stroh
54595 Prüm
Fon 0171 4945866
11.Christoph Szekendy
35398 Gießen
Fon 0160 97907988
12.Wolfgang Fisch
54675 Niedersgegen
Fon 06566 408
13.Stefan Eiden
54411 Hermeskeil
Fon 0170 8139742
Ost
14.Karl-Heinz Henschel
18334 Lindholz-Böhlendorf
Fon 0171 2123335
15.Kersten Fischer
23996 Beidendorf
Fon 0171 6501745
16.Jens Skoeries
17159 Dargun-Zarnekow
Fon 0171 2164810
17.Jens Mewes
19357 Premslin
Fon 0171 6255665
18.Sibille Teßmann
17326 Brüssow
Fon 0171 2123312
19.Christoph Felgentreu
16845 Bückwitz
Fon 033970 9910
20.Frank Gromeier
29413 Mehmke
Fon 0171 6295008
21.Hans-Jürgen Pfannkuchen
14974 Ludwigsfelde
Fon 0171 6522720
22.Christian Lausch
06179 Teutschenthal-Holleben
Fon 0171 2127339
23.Heiko Sickert
01594 Seerhausen
Fon 0171 4748550
24.Peter Lippitsch
01920 Schweinerden
Fon 0171 7445925
25.Andreas Kipping
98630 Römhild
Fon 0160 94759812
26.Edda Heinemann
01665 Käbschütztal
Fon 035244 440
Deutsche Saatveredelung AG
Weissenburger Straße 5
59557 Lippstadt
Fon 02941 296 0
Fax 02941 296 100
[email protected]
Süd
27.Jakob Schneidmiller
95361 Ködnitz
Fon 0171 2123328
28.Markus Scheller
97337 Dettelbach-Euerfeld
Fon 0170 7788341
29.Dieter Gehrig
74736 Hardheim
Fon 0171 6295002
30.Regionalbüro Ilshofen
74532 Ilshofen
Fon 07904 94280
31.Karl Wacker
75392 Deckenpfronn
Fon 0160 96238726
32.Dr. Bartholomäus Zacherl
83564 Soyen
Fon 0171 1751989
1
2
3
4 20
5
19
21
7
9
8
22
10
11
12
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Alle in dieser Broschüre enthaltenen Sorteninformationen, Anbauempfehlungen und Darstellungen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Wir können trotz aller
Sorgfalt nicht garantieren, dass die beschriebenen Eigenschaften in der landwirtschaftlichen Praxis in jedem Fall wiederholbar/nachvollziehbar sind. Sie können daher nur Entscheidungshilfen darstellen. Die DSV schließt
Haftung für unmittelbare, mittelbare, atypische, zufällig entstandene oder sonstige Folgeschäden oder Schadensersatzansprüche, die sich im Zusammenhang mit der Verwendung in dieser Broschüre beschriebenen Sorteninformationen und Anbauempfehlungen ergeben, aus. Mit der Herausgabe dieses Prospektes verlieren alle bisherigen ihre Gültigkeit. Stand: Januar 2016
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