Theaterzeit - LN

TheaterZeit
Die Monatszeitung des Theater Lübeck
Juni/Juli 2016
Attila
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L
Theater
Dramma lirico von Giuseppe Verdi
Termine Sa 18/06, So 03/07, Großes Haus
Die Marzipanpiraten –
Im Namen der Hanse
S.2
Lady Macbeth von Mzensk
Oper von Dmitri Schostakowitsch
Romeo und Julia
Tragedia lirica von Vincenzo Bellini
Attila
S.3
Dramma lirico von Giuseppe Verdi
Die Abenteuer des
Königs Pausole
Operette von Arthur Honegger
Festliche Opern- und
Konzertgala 2016
Der Sturm
S.4
von William Shakespeare
Riders on the storm
Jim Morrison und »The Doors«
Kinder der Sonne
von Maxim Gorki
Geschichten aus dem
Wiener Wald
von Ödön von Horváth
Die Katze auf dem heißen
Blechdach
von Tennessee Williams
Woyzeck
nach einem Fragment
von Georg Büchner
Tod in Venedig
S.5
nach der Novelle von Thomas Mann
Die bitteren Tränen
der Petra von Kant
von Rainer Werner Fassbinder
Vorverkaufsstart für S.6-7
Spielzeit-Auftakt 2016/17!
Konzerte 2016/17
S.8
8. Sinfoniekonzert
S.9
Mendelssohn »Lobgesang«
3. Klangbilderkonzert
Ernesto Morillo (Attila), Gerard Quinn (Ezio) in »Attila« · Foto © J. Quast
‘O paese d‘ ‘o sole
Ab 15. Juni: Vorverkaufsstart für die Auftakt-Premieren 2016/17!
Die Theaterkasse ist vom 18. Juli bis 30. August 2016 geschlossen. Das Abonnementsbüro schließt bereits am 11. Juli 2016.
7. Kammerkonzert
Una noche latina
Lieber ein halber Mann
als gar kein Problem
S.10
Eine musikalische Collage
Edith Piaf – L‘Hymne a
l‘amour
Junges Studio
Aktion Dankeschön!
Theaterpädagogik
»Finding a place«
Eine Festivalwoche über
das Ankommen
S.11
2
Die Marzipanpiraten – Im Namen der Hanse
Musical für kleine und große Piraten zwischen 7 und 100 Jahren
Komposition und Liedtexte von Heiko Woltersdorf, Wolfram Eicke und Hartwin Lemke · Libretto von Nicole Felden und Heiko Woltersdorf
Die Proben für die Uraufführung des neuen
Lübeck-Musicals »Die Marzipanpiraten«
laufen auf Hochtouren. Professionelle
Sänger und Schauspieler, Kinderdarsteller und eine Menge Tanzstatisten bereiten sich darauf vor, die Theaterbühne als
angriffslustige Piraten, Bürger der mittel-
Piraten, die es auf das Gold der Stadt abgesehen haben. Und dieser Angriff hat es in
sich! Käpt’n Niederstrecker, sein Kumpan
Butt und ihre Piratenmannschaft lassen
es ordentlich krachen und versetzen die
Stadtbevölkerung in Angst und Schrecken.
Der Bürgermeister rauft sich die Haare und
Das Publikum darf sich auf eine turbulente, launige Inszenierung freuen, auf
farbenfrohe Kostüme und eine üppige
Bühnenausstattung, die alles in Bewegung setzt, was die Bühnenmaschinerie
des Theaters hergibt. Folgen Sie Antonio
und seinen Verbündeten ins Piratenlager
Mit Peter Grünig (Niederstrecker), Imke
Looft (Hedwig Holstein), Guillermo Valdés
(Antonio), Katharina Kühn (Lisa), Matthias
Unruh (Butt), Dominik Müller (Wik),
André Janssen (Willit), Grzegorz Sobczak
(Bäckermeister
Mehlich),
Dietrich
Neumann (Hauptmann der Wache / Großvater), Seokhoon Moon (Bürgermeister),
u. a.
Uraufführung Do 09/06/16
Großes Haus
»Da wär‘n noch sieben Kisten, über die wir reden müssten.
Gleich sind wir bei dir, denn du hast noch nicht bezahlt!«
alterlichen Hansestadt Lübeck oder tanzende Marzipaniguren zu bevölkern. Denn
das Musical ist vor allem eins: eine unterhaltsame, humorvolle Auseinandersetzung
mit einem Stück Lübecker Stadtgeschichte.
Und das mit einer gehörigen Portion Phantasie und einem kecken Augenzwinkern.
Der spanische Bäcker Antonio gerät
ahnungslos mitten hinein in den Angriff der
bewacht ängstlich sein Gold, eine Hungersnot bricht aus, und den Stadtwachen gelingt es trotz aller Bemühungen nicht, die
Piraten abzuwehren. Zum Glück gibt es
einige unerschrockene Hansestädter, die
der Gefahr trotzen! Ein geheimer Vorrat an
Mandeln, merkwürdige Verkleidungen und
ein schlagkräftiges Holzbein helfen ihnen
dabei.
Lady Macbeth
von Mzensk
Oper von Dmitri Schostakowitsch
Ensemble in » Lady Macbeth von Mzensk « · © J. Quast
»Irina Rindzuner legt eine unfassbar intensive kalte Schärfe in ihren dramatischen
Sopran. [...] Jochen Biganzoli hält das
Stück [...] bei aller psychologischen Glaubwürdigkeit der Figurenzeichnung hoch sensibel und bildstark in der surrealistischen
Schwebe.« (DIE WELT)
»Der 1. Kapellmeister Andreas Wolf macht
die Partitur durchhörbar bis in feinste Verästelungen und gestaltet fast kammermusikalisch genau die teilweise satirischen
Klangillustrationen. Das ist wahrlich ein
Triumph der Lübecker Theatersaison.«
(taz)
»Ganz große Oper war an diesem Abend
zu erleben, bewegend und unter die
Haut gehend. Einfach wunderbar.«
(Lübecker Nachrichten)
Termine
Do 16/06, 19.30 Uhr,
Sa 25/06, 19.30 Uhr, zum letzten Mal,
Großes Haus
Einführungen
Do 16/06, 19.00 Uhr,
Sa 25/06, 19.00 Uhr,
Mittelrangfoyer
vor den Toren Lübecks, durch einen unterirdischen Geheimgang in Hedwigs gut gefüllten Weinkeller, in dem nicht nur weinselige Piraten, sondern auch die Fässer
schwanken, und durch enge Gassen
hindurch bis ins Rathaus. Ein tollkühnes
Theatererlebnis für Marzipanliebhaber,
Piratenfans und alle eingeborenen sowie
zugereisten Hanseaten!
Musikalische Leitung
Jan-Michael Krüger
Inszenierung Jennifer Toelstede
Bühne Stefan Heinrichs
Kostüme Constanze Schuster
Choreographie Kati Heidebrecht
Dramaturgie Doris Fischer
Uraufführung Do 09/06, 18.00 Uhr, |
weitere Termine Fr 10/06, 18.00 Uhr,
Sa 11/06, 18.00 Uhr, So 12/06, 15.00 Uhr
und 18.00 Uhr, zum letzten Mal in dieser
Spielzeit
Romeo und Julia
(I Capuleti e i Montecchi)
Tragedia lirica von Vincenzo Bellini
Wioletta Hebrowska (Romeo), Evmorfia Metaxaki (Giulietta) in »Romeo und Julia« · © O. Fantitsch
»Die Premiere geriet zum rauschenden
Kultur-Fest. [...] Es sind fantastische Bilder,
die in diesen Kulissen gelingen. Und es ist
fantastisches Bühnenpersonal, das diese
Kulissen bespielt.« (shz)
»[…] Wioletta Hebrowska […] lässt staunen,
wie mühelos und weich sie die Ausdrucksskala beherrscht vom tiefen Mezzo bis
zu exponierter Höhe. Sie ist der zu Recht
gefeierte Star der Aufführung. An ihrer
Seite zaudert Evmoria Metaxaki als Julia
zwischen Gehorsamsdruck und Liebessehnsucht und beweist gleich in der ersten
Cavatine, wie gut sie ihren helltimbrierten
Sopran kontrolliert. Beider Arien und
Duette bestimmen den Abend ebenso wie
jene von Daniel Jenz (als rachelüsterner
Tebaldo) mit der bezwingenden BelcantoStrahlkraft seines klar geführten Tenors.«
(Lübecker Stadtzeitung)
Termine
So 05/06, 16.00 Uhr,
Fr 24/06, 19.30 Uhr,
zum letzten Mal in dieser Spielzeit,
Großes Haus
www.theaterluebeck.de
Theaterkasse
0451 / 399 600
3
Attila
Dramma lirico in einem Prolog und drei Akten von Giuseppe Verdi · Dichtung von Temistocle Solera und Francesco Maria Piave nach Zacharias Werner
Eine Kooperation des Theater Lübeck mit dem Theater an der Wien/Neuproduktion des Theater an der Wien 2013
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
»Kultregisseur Peter Konwitschny begeistert in Lübeck mit seiner hintersinnig
amüsanten ›Attila‹-Inszenierung. Wie da
das Säbelrasseln, die Racheintrigen und
der ganze weitere Machtwahnsinn als infantile Verwirrung aufgespießt wird, ist
ein großes, weil tiefsinniges Vergnügen.
[…] Ryusuke Numajiri […] dirigiert dazu
einen enorm scharf geschnittenen frühen
Verdi, der bestens zum angriffslustigen
Kindergeburtstag auf der Bühne passt. […]
die australische Sopranistin Helena Dix
gibt nicht nur szenisch eine pummeligverwöhnt fordernde Göre, sie brennt auch
stimmlich ein jugendlich-dramatisches
Feuerwerk ab. [...] In Ernesto Morillo hat
sie einen imposant voluminös aufgeplusterten Attila und in Alexander James Edwards einen Verlobten mit Tenorschmelz
und –kraft. Gerard Quinn liefert in gewohnt
mächtiger und stilvoller Weise als römischer Feldherr den Bariton-Spielverderber
Ezio. Auch der Chor […] singschauspielert,
von Konwitschny detailliert animiert, auf
höchstem Niveau. Fazit: Ein musikalisch
packendes, szenisch herrliche doppeldeutiges Verdi-Vergnügen mit einer Tragik,
die als Comic und mit viel Komik maskiert
ist.« (Kieler Nachrichten)
»Das gesamte Ensemble ist nicht nur
stimmlich herausragend, sondern hat
auch großes komisches Talent. Die tragische Vierecks-Geschichte wird zur Groteske und Komödie. […] Am Ende gab es lauten hunnischen Jubel für alle Beteiligten.
Wieder hat das Lübecker Theater gezeigt,
dass es mit großen Opernhäusern mindestens mithalten kann. Das war wirklich ein
grandioser, beglückender Opernabend.«
(NDR)
»Wie Peter Konwitschny sein Personal auf
der Bühne führt, ist meisterhaft. Bis zum
am hintersten Bühnenrand agierenden
Statisten hat jeder Beteiligte Bewegungen
auszuführen, die im Gesamtzusammenhang der Inszenierung Sinn haben und
die durch Verdis Musik gedeckt werden.
Im kongenialen Bühnenbild von Johannes
Leiacker entwickelt sich so ein Opernabend, der einen ganz eigenen Sog hat und
gleichzeitig berührt und verstört.«
(Lübecker Nachrichten)
Termine
Sa 18/06, 19.30 Uhr,
So 03/07, 18.00 Uhr, zum letzten Mal in
dieser Spielzeit, Großes Haus
Helena Dix (Odabella), Chor und Extrachor des Theater Lübeck, Statisterie
in »Attila« · © J. Quast
Die Abenteuer des Königs Pausole
Operette in drei Akten von Arthur Honegger · Libretto von Albert Willemetz, nach dem Roman von Pierre Louÿs
Deutsch von Hans Zimmermann · Eine Koproduktion des Theater Lübeck mit der Musikhochschule Lübeck
Ensemble in »Die Abenteuer des Königs Pausole« · © O. Malzahn
Festliche Opernund Konzertgala 2016
Termin So 26/06, 18.00 Uhr, ausverkauft, Großes Haus
»Man nehme eine vollständig absurde
Geschichte, wild gemixte Musik von Schubert bis Jazz, dazu ein witziges Bühnenbild
und hochmotivierte, um einen Erzkomödianten gescharte junge Darsteller. [...]
Heraus kommt dabei eine witzige, vollständig überdrehte satirische Operette, die den
freizügigen Zeitgeist der wilden Zwanziger
Jahre des 20. Jahrhunderts genüsslich auf
die Schippe nimmt [...]. Besetzt sind die
meisten Rollen mit Mitgliedern des Opernelitestudios und Studierenden der Musikhochschule, auch im von Ludwig Pflanz
schwungvoll geleiteten Orchester spielen
Studenten gemeinsam mit Mitgliedern der
Lübecker Philharmonikern. Die Mischung
macht‘s und für die sorgt Steffen Kubach als
König Pausole. Wie er den müden Regenten
gibt, ist nicht nur darstellerisch überzeugend, es ist ganz einfach urkomisch. [...]
Ein lustiger, komischer und witziger Abend
ist dem Team um Michael Wallner gelungen. Das Fantasiereich Tryphème und sein
König Pausole sind einen Besuch wert.«
(Lübecker Nachrichten)
Termine
Mi 15/06, 20.00 Uhr,
Di 21/06, 20.00 Uhr,
zum letzten Mal,
Kammerspiele
»Opernensemble und Philharmoniker entfalten ihre Pracht. Die Mitwirkenden der ›Festlichen Gala‹ wurden im Großen Haus des Theaters Lübeck gefeiert. [...] Die Aussicht auf
schöne Stimmen zog offenbar. Bei der ›Festlichen Opern- und Konzertgala 2016‹ war
das Große Haus des Theater Lübeck ausverkauft. Ein volles Dutzend Gesangssolisten,
der verstärkte Chor, die Philharmoniker unter vier Dirigenten: Die Mischung riss das
Publikum mit. Eine besondere Note erhielt der Abend auch durch die Moderation des
Ensembles und von Operndirektorin Katharina Kost-Tolmein. [...] Große Oper war zu
hören. Aber auch Musical oder Sinfonisches.« (Lübecker Nachrichten)
4
Der Sturm
Riders on the storm
von William Shakespeare
400 Jahre später – Shakespeare lebt!
Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth
Uraufführung
»Begeisterten Applaus gab
es am Ende für alle. Dass er
für Ariel und den geradezu
beängstigend
tückischen
Caliban besonders laut
ausfiel, war hochverdient.
Inniger kann man die Grenzen von Ratio und Zivilisation kaum überschreiten.«
(Lübeckische Blätter)
Timo Tank (Prospero), Will Workman (Ariel) in »Der Sturm« ·
© K. Schomburg
Termin
Fr 03/06, 19.30 Uhr,
zum letzten Mal,
Großes Haus
Einführung
Fr 03/06, 19.00 Uhr,
Mittelrangfoyer
Kinder der Sonne
»Ein großer Erfolg für das
Theater Lübeck und für
den Schauspieler Andreas
Hutzel. [...] Andreas Hutzels
Leistung macht diesen
Theaterabend zum außergewöhnlichen Erlebnis. Das
Publikum war begeistert,
es gab minutenlange Ovationen im Stehen.«
(Lübecker Nachrichten)
Andreas Hutzel in »Riders on the storm« · © H. Schäfer
Geschichten aus dem Wiener Wald
von Maxim Gorki
Deutsch von Werner Buhss
von Ödön von Horváth
»Was Maxim Gorki vor hundert Jahren in ›Kinder der
Sonne‹ thematisierte, kehrt
ständig wieder: Eine Gesellschaft zerfällt in Dekadenz.
Das Stück ist brandaktuell.«
(Lübecker Stadtzeitung)
Marlène Meyer-Dunker (Jelena), Timo Tank (Wagin)
in »Kinder der Sonne« · © F. v. Traubenberg
Termin
Fr 10/06, 20.00 Uhr,
zum letzten Mal
in dieser Spielzeit,
Kammerspiele
Termine
So 05/06, 18.30 Uhr,
Do 16/06, 20.00 Uhr,
zum letzten Mal
in dieser Spielzeit,
Kammerspiele
Einführung
Do 16/06, 19.30 Uhr,
Mittelrangfoyer
»Andreas Nathusius nimmt
die Satire ernst. Seine Version des als Volksstück
in die Theatergeschichte
eingegangenen
Dramas
ist eine bitterböse Gesellschaftssatire. Was der Intention des Autors Ödön von
Horváth völlig entspricht.«
(Lübecker Nachrichten)
Nadine Boske (Marianne) in »Geschichten aus dem Wiener Wald« ·
© K. Schomburg
Termine
Fr 24/06, 20.00 Uhr,
Fr 01/07, 20.00 Uhr,
zum letzten Mal,
Kammerspiele
Die Katze auf dem heißen Blechdach Woyzeck
von Tennessee Williams
Deutsch von Jörn van Dyck
nach einem Fragment von Georg Büchner
»Es geht um die ewige
Frage danach, was im
Leben zählt, um die Sehnsucht nach Sinn, der mit
Geld nicht zu haben ist. Der
Stoff ist stark, das hervorragende Schauspielerteam
macht ihn noch stärker.«
(Kieler Nachrichten)
»In den achtzig pausenlosen
Minuten fasziniert eine Szene total: Mit dem Unterton des wissenden Idioten
schildert Jan Byl lapidar
unsere Lage des spätmodernen Ich. Das Premierenpublikum spendete anerkennenden Beifall für
Regieteam und Akteure.«
(Lübecker Stadtzeitung)
Termine
Fr 03/06, 20.00 Uhr,
Do 23/06, 18.00 Uhr,
zum letzten Mal
in dieser Spielzeit,
Kammerspiele
Einführung
Do 23/06, 17.30 Uhr,
Ensemble in »Die Katze auf dem heißen Blechdach« ·
© F. v. Traubenberg
Mittelrangfoyer
Timo Tank (Woyzeck) in »Woyzeck« · © H. Schäfer
Termin
Do 09/06, 20.00 Uhr,
zum letzten Mal,
Kammerspiele
Einführung
Do 09/06, 19.30 Uhr,
Junges Studio
www.theaterluebeck.de
Theaterkasse
0451 / 399 600
5
»Wagner-trifft-Mann«
Tod in Venedig
nach der Novelle von Thomas Mann
in einer Bearbeitung von Michael Wallner
»Tod in Venedig« ist bereits deine dritte
Thomas Mann-Inszenierung am Theater
Lübeck. Was ist für dich das Herausragende dieses Autors?
Sprachmeisterschaft, gepaart mit hinreißenden Plots. Mann schafft Spannung
durch äußere Vorgänge gleichermaßen
wie durch seelische Zerreißproben. Hinter
seiner handwerklichen Perfektion glüht
ein leidenschaftliches Feuer. »Der Tod in
Venedig« wird über weite Strecken als das
hehre Sehnen eines kultivierten Dichterfürsten gezeichnet. Zugleich gibt die Hilflosigkeit, mit der sein Held (und auch
Thomas Mann während seines Lebens als
verheirateter Mann und Familienvater)
diese Sehnsucht nach dem Jüngling erlebt, der Geschichte berührende Menschlichkeit.
2005 hast du die erste Bühnenfassung
von »Der Tod in Venedig« geschrieben
und am Staatstheater Saarbrücken mit
großem Erfolg inszeniert. Nun beschäftigst du dich erneut mit der Novelle. Was
macht für dich die Faszination dieses
Stoffs aus?
Es ist die Geschichte einer ausweglosen
Obsession im Leben eines Menschen,
der seine Obsessionen ein Leben lang
unterdrückt, kompensiert, in sein künstlerisches Werk übersetzt hat. Der Weg
eines Menschen, der sein Leben bis in
seine Fünfziger weitgehend geistig gelebt
hat und nun, in Liebesdingen unerfahren,
einem unfassbaren, unerklärlichen Traum
hinterherläuft und damit in sein Verderben
rennt, der wie ein ›Fish out of Water‹ die
Unfassbarkeit der Liebe, einer Liebe, die
ihm unbekannt ist, durchlebt, durchleidet,
der all seinen erworbenen Ehren und seinem Lebensruhm zum Trotz nackt wie ein
Kind zu lieben beginnt und, ungeübt in der
Liebe, darin untergeht. Das ist eine ganz
große Geschichte, die zu Recht Weltruhm
erlangt hat.
Du hast am Originaltext von Thomas Mann
so gut wie nichts verändert, hast also das
Epische der Vorlage belassen – in der
Novelle gibt es so gut wie keine Dialoge.
Was war dein Kniff, daraus ein Theaterstück zu machen?
Ich habe die Fassung bewusst nicht aus der
Perspektive Aschenbachs gebaut, sondern
quasi eine umgekehrte Perspektive erfunden, die der Menschen, die für Aschenbach
arbeiten, des Hotelpersonals am Lido.
In unserer Wirklichkeit sind die Pagen,
Kellner und Zimmermädchen aber seine
Dämonen, die liebevollen und bösen Geister, die Aschenbach immer tiefer in sein
verhängnisvolles Abenteuer hineintreiben.
In dieser Umsetzung ist Aschenbach das
Versuchsobjekt unter dem Mikroskop, die
Bakterie, die sich dort krümmt, während
die Mitarbeiter des Hotels ihn beobachten
und manipulieren.
Für deine Inszenierung hast du zusammen mit dem Bühnenbildner Heinz
Hauser ein raffiniertes Bühnenbild mit
© Franz Gertsch (Luciano II, 1976)
verschiedenen Gazen und Spielebenen
entwickelt. Wie habt ihr dieses BühnenKonzept entwickelt und was waren eure
Gedanken dabei?
Wir haben eine geheimnisvolle Bühne,
denn wir befinden uns nicht in einem sonnigen Venedig mit greller und geschäftstüchtiger Italianità, unser Venedig ist von
Nebel erfüllt. Es gibt natürlich venezianische Brücken und Stege, wo sich aber die
Cholera wie ein tödliches Parfum ausbreitet. Es ist auch der Nebel der Obsession,
der sich steigernden Lust Aschenbachs.
Verwirrung, Scham und Ratlosigkeit eines
Menschen, der zuletzt nicht an der Seuche,
sondern an der Liebe stirbt. Im Grunde beschreibt Thomas Mann in diesem Werk die
Liebe, die, wenn sie mit dem Eros in Berührung gerät, zum Fluch wird.
Mit Andreas Hutzel (Gustav Aschenbach),
Matthias Hermann (Santoquasto, Ladeninhaber, Falsettierender Tenor, Enrico),
Nadine Boske (Zerlinetta, Quäkendes Weib,
Der Clerk), Robert Brandt (Der greise
Die bitteren Tränen
der Petra von Kant
von Rainer Werner Fassbinder
»Es schneit auf abgestorbenes Gehölz.
Hier, das zeigt der erste Blick, hat es
menschlich Warmes schwer. Doch der Zuschauer darf sich auf die herzerwärmend
frische Inszenierung eines modernen
Klassikers freuen [...]. Lucia Bihler stellt
nicht eine Petra von Kant auf die Bühne, es
ist ein Chor aus fünf Darstellerinnen und
Darstellern, mit dem die Regisseurin die
Persönlichkeitsfacetten zeigt. [...] Folgerichtig schlüpft jedes dieser Petra-Wesen
im Laufe des Stückes in eine eben dieser
Rollen – ein geradezu brillanter RegieDreh, um die Wechselwirkungen von Individuum auf soziales Umfeld und schlussendlich auf Gesellschaft zu zeigen. [...] In
Lübeck hat sich nicht nur Bihler leichtfüßig
von der Last dieser großen Namen befreit.
Auch dem Bühnenpersonal – Susanne
Geck, Tonino, Finto, Zeitungsverkäufer),
Will Workman (Gondoliere, Guido, Toto,
Bariton-Buffo), Katrin Hauptmann (Apollonia); Trio Diabolico: Willy Daum, Edgar
Herzog, Peter Imig; Statisterie
Premiere Sa 04/06/16
Kammerspiele
Inszenierung Michael Wallner
Bühne Heinz Hauser
Kostüme Angelika Lenz
Musik Willy Daum
Dramaturgie Katrin Aissen
Kostprobe Mo 30/05, 18.30 Uhr, Eintritt
frei | Premiere Sa 04/06, 20.00 Uhr |
weitere Termine Sa 18/06, 20.00 Uhr,
Sa 25/06, 20.00 Uhr, Do 30/06,
20.00 Uhr, Sa 02/07, 20.00 Uhr, zum
letzten Mal in dieser Spielzeit |
Einführung Do 30/06, 19.30 Uhr,
Mittelrangfoyer
2 Mal
Nur noch
!
Spielzeit
in dieser
Höhne, Monika Oschek, Maike Schmidt,
Vincenz Türpe und Jochen Weichenthal als
Petra-Chor und Benjamin Radjaipour als
Marlene – gelingt es, die Zuschauer in eine
neue Fassbinder-Welt zu entführen.« (shz)
»Ein so erstaunlicher wie frischer Theaterabend.« (Lübecker Nachrichten)
Termine
So 19/06, 18.30 Uhr,
So 26/06, 16.00 Uhr,
zum letzten Mal
in dieser Spielzeit,
Kammerspiele
Jochen Weichenthal, Maike Schmidt, Vincenz Türpe, Monika Oschek, Susanne Höhne
in »Die bitteren Tränen der Petra von Kant«· © O. Malzahn
6
7
15. Juni: Vorverkaufsstart für Spielzeit-Auftakt 2016/17!
Theater Lübeck!
Jetzt für 2016/1
7!
Ariadne
auf Naxos
Oper in einem Aufzug nebst einem Vorspiel von Richard Strauss
Dichtung von Hugo von Hofmannsthal
Das Abo aus
dem Sack
lassen!
Der Kaufmann
von Venedig
von William Shakespeare
Im Haus des reichsten Manns von Wien soll im Anschluss an die Oper »Ariadne auf Naxos«
eine Commedia dell’arte-Darbietung gegeben werden. Der junge Komponist ist ebenso
verzweifelt über diese Zusammenstellung wie sein Musiklehrer, bis die Nachricht, beide
Vorstellungen sollten sogar gleichzeitig gegeben werden, vollends Chaos auslöst. Doch das
Zweckbündnis entpuppt sich als rauschender Operneinakter über die von Theseus verlassene Ariadne, die den Tod herbeisehnt und – ganz, wie Zerbinetta von der Komödiantentruppe es vorhergesagt hat – durch den Gott Bacchus wieder ins Leben zurückfindet.
»Wenn ihr uns stecht, bluten wir nicht? Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir nicht? Wenn ihr
uns vergiftet, sterben wir nicht?«, mit diesen Fragen beansprucht der Jude Shylock nicht
nur die selbstverständliche Zuerkennung des Menschseins, sondern legt auch einen Finger in die eigenen Wunden: erlittene Demütigungen, Verfolgungen und seine Erfahrung des
Ausgegrenztseins – beigebracht durch eine christliche Mehrheitsgesellschaft. Schauspieldirektor Pit Holzwarth weitet in seiner Inszenierung den Blick aufs Hier und Heute und
beschreibt damit auch eine Gesellschaft, die auf dem Sprung ist, durch die Ausgrenzung
anderer und durch die scheinbare Verteidigung des Eigenen sich selbst zu verlieren.
ML Ryusuke Numajiri I Aurelia Eggers B Andreas Wilkens K Veronika Lindner
I Pit Holzwarth A Werner Brenner M Achim Gieseler
Premiere Sa 10/09/16, 19.30 Uhr, Großes Haus
Premiere Fr 23/09/16, 20.00 Uhr, Kammerspiele
Romeo
und Julia
Sunset
Boulevard
Die
Blechtrommel
Musik von Andrew Lloyd Webber
Buch und Gesangstexte von Don Black und Christopher Hampton
Basierend auf dem Film von Billy Wilder · Deutsch von Michael Kunze
Mit Gitte Hænning als Norma Desmond
Lübecker Erstaufführung
Die ehemalige Stummfilmdiva Norma Desmond lebt einsam in ihrer luxuriösen Villa am Sunset Boulevard. Ihr Ruhm ist längst verblasst, doch sie, süchtig nach dem Scheinwerferlicht,
lebt in der Erinnerung an ihre schillernde Vergangenheit und glaubt fest an ein Comeback…
Das Musical basiert auf dem gleichnamigen Film von Billy Wilder aus dem Jahr 1950, der
einen sarkastischen Blick auf die scheinbar so glitzernde Filmwelt in der »Traumfabrik Hollywood« wirft. Große Gefühle, Dramatik und Glamour auf der Bühne, dazu Webbers unverkennbare emotionale Musik – so lebt, liebt und leidet man in Hollywood! Freuen Sie sich auf
Gitte Hænning als Stargast in der Rolle der Norma Desmond!
ML Ludwig Planz I Michael Wallner B Till Kuhnert K Aleksandra Kica
Premiere Fr 21/10/16, 19.30 Uhr, Großes Haus
Lübeck im Rampenlicht:
Als Abonnent mitten drin sein!
2016/17 erwarten die Lübecker in ihrem
Theater Themen, die die Stadt bewegen:
Günter Grass’ »Die Blechtrommel« als
Schauspiel-Auftaktpremiere und Leonard
Bernsteins »Mass« zum Reformationsjahr
2017 im Musiktheater! Insgesamt schafft
es das Theater Lübeck einen Spielplan mit
23 Premieren und 18 Wiederaufnahmen
im Musiktheater und Schauspiel sowie
neun Sinfoniekonzerten in der Musik- und
Kongresshalle aufzustellen. Es ist wahrscheinlich das einzige Theater in Deutschland mit einem Etat von 20 Mio. Euro, dem
es gelingt, seinem Publikum bei hoher
Qualität eine solche Vielfalt an Produktionen zu präsentieren. Genießen Sie als
Abonnent alle Vorteile: Sie haben Ihren
Lieblingsplatz gewiss und kommen bequem an Ihre Karten. Sie können Termine
auch mal verschieben und vor allem erhalten Sie Ihre Theaterkarten zu einem
hoch attraktiven Preis: Rund 30 Prozent
Rabatt erhält der Abonnent auf den regulären Kartenpreis der abonnierten Vorstellungen und zehn Prozent auf alle weiteren
hauseigenen Produktionen. Unsere AboAngebote sind umfangreich, für jeden ist
etwas dabei! Sichern Sie sich Ihren persönlichen Platz in Ihrem Theater Lübeck –
alle detaillierten Informationen zu unseren
Abonnements-Angeboten finden Sie in unserem neuen Spielzeitheft, das ab sofort
im Theater Lübeck sowie an vielen weiteren Orten in Lübeck und Umgebung erhältlich ist! Wir freuen uns auf eine spannende
Saison mit Ihnen!
Abo-Büro 0451/7088-152
Vorverkaufsstart 2016/17
Ballett von Sergej Prokofjew · Choreographie von Yaroslav Ivanenko
Eine Kooperation des Theater Lübeck mit dem Theater Kiel
Romeo Montague und Julia Capulet, Kinder zweier verfeindeter Veroneser Adelsfamilien,
verlieben sich ineinander, doch allein ihre Herkunft lässt die Hoffnung auf ein gemeinsames Glück dahinschwinden. Sergej Prokofjews Ballett ist inzwischen ein Klassiker im
Ballettrepertoire. Bemerkenswert ist die psychologische Charakterisierung der Figuren und
Stimmungen durch musikalische Mittel: Romeo tritt als verträumt- schwärmerischer aber
ebenso beherzter junger Mann auf, man erlebt die Anmut und die jugendliche Verspieltheit
von Julia sowie bedrohliche Einflüsse von außen – all das findet sich vereint in Prokofjews
farbiger und ausdrucksstarker Musik.
von Günter Grass · für die Bühne eingerichtet von Peter Schanz
Oskar Matzerath beschließt an seinem dritten Geburtstag nicht weiter zu wachsen. Stumm
verweigert er sich der Kleinbürgerwelt, nur mit seiner Blechtrommel kommentiert er den
Weltenbrand, trommelt gegen das feige Geschehen-lassen und lässt mit seinem Schrei
Glas zerspringen. Nobelpreisträger Günter Grass erzählt von unten, aus den Augen Oskars,
die Geschichte des 20. Jahrhunderts – beginnend in Danzig vor dem 2. Weltkrieg bis nach
Düsseldorf in die Nachkriegszeit. Andreas Nathusius inszeniert diesen Kosmos in Grass’
Gesamtwerk seiner Literatur, seines Lebens und Wirkens in Lübeck als ein Kaleidoskop der
Geschichte und Geschichten.
I Andreas Nathusius A Annette Breuer M Felix Huber V Thomas Lippick
ML Ryusuke Numajiri Ch Yaroslav Ivanenko A Heiko Mönnich
Premiere Sa 17/09/16, 19.30 Uhr, Großes Haus
Premiere Sa 01/10/16, 19.30 Uhr, Großes Haus
Ab dem 15. Juni 2016 erhalten Sie an der Theaterkasse Karten für die Auftaktpremieren im September
und Oktober! Auch für beliebte Wiederaufnahmen,
wie etwa »West Side Story« im Großen Haus und
»Leonard Cohen« in den Kammerspielen sind
dann bereits Karten zu erwerben. Alternativ können Sie Ihre Karten auch direkt über den Webshop des Theater Lübeck buchen, den Sie unter
www.theaterluebeck.de inden. Im Theater Lübeck
sowie an diversen Stellen in der Stadt und im Umland
erhalten Sie das Spielzeitheft 2016/17 – hier können
Sie sich über alle Neuproduktionen und Wiederaufnahmen 2016/17 informieren!
8
Konzerte 2016/17
1. Sinfoniekonzert
Märchen aus fernen Ländern
Igor Strawinsky (1882 – 1971) »Der Feuervogel«
Akira Miyoshi (1933 – 2013) Konzert für Klavier und Orchester
Igor Strawinsky (1882 – 1971) »Petruschka« (revidierte Fassung von 1947)
6. Sinfoniekonzert
Befreit von Vätern und Titanen
Richard Strauss (1864 – 1949) »Macbeth« op. 23
Richard Strauss Konzert für Horn und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 11
Johannes Brahms (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Dirigent Ryusuke Numajiri
Klavier Yu Kosuge
Dirigent N.N.
Horn Marie-Luise Neunecker
Konzerte So 25/09/16, 11.00 Uhr, Mo 26/09/16, 19.30 Uhr, MuK, Rotunde
Konzerte So 09/04/17, 11.00 Uhr, Mo 10/04/17, 19.30 Uhr, MuK, Rotunde
2. Sinfoniekonzert
7. Sinfoniekonzert
Der Einsame in der Natur
Reif in der Frühlingsnacht
Ludwig van Beethoven (1770 – 1792) Sinfonie Nr. 6 F-Dur »Pastorale« op. 68
Hector Berlioz (1803 – 1869) »Harold en Italie« op. 16
Dirigent Roland Kluttig
Viola Nicholas Hancox
Alban Berg (1885 – 1935) Violinkonzert »Dem Andenken eines Engels«
Gustav Mahler (1860 – 1911) Sinfonie Nr. 1 D-Dur
Dirigent Ryusuke Numajiri
Violine Arabella Steinbacher
Konzerte So 30/10/16, 11.00 Uhr, Mo 31/10/16, 19.30 Uhr, MuK, Rotunde
Konzerte So 07/05/17, 11.00 Uhr, Mo 08/05/17, 19.30 Uhr, MuK, Rotunde
3. Sinfoniekonzert
8. Sinfoniekonzert
»Aber das Leben geht weiter«
Über die Grenze
Arnold Schönberg (1874 – 1951) Klavierkonzert op. 42
Anton Bruckner (1824 – 1896) Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107
Dirigent Ryusuke Numajiri
Klavier Mari Kodama
Konzerte So 27/11/16, 11.00 Uhr, Mo 28/11/16, 19.30 Uhr, MuK, Rotunde
4. Sinfoniekonzert
Emmanuel Chabrier (1841 – 1894) »Marche joyeuse«
Jean Françaix (1912 – 1997) »Tema con variazioni« für Klarinette und Orchester
Claude Debussy (1862 – 1918) »Première Rhapsodie« für Klarinette und Orchester
Maurice Ravel (1875 – 1937) »Daphnis et Chloé«
Dirigent Ryusuke Numajiri
Klarinette Giampiero Sobrino
Chöre Chor des Theater Lübeck (Ltg.: Jan-Michael Krüger),
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg (Ltg.: Gabriele Pott)
Konzerte So 18/06/17, 11.00 Uhr, Mo 19/06/17, 19.30 Uhr, MuK, Rotunde
Winterträume
Franz Liszt (1811 – 1886) »Festklänge« Sinfonische Dichtung Nr. 7
Alexander Glasunow (1865 – 1936) Violinkonzert a-Moll op. 82
Peter Tschaikowsky (1840 – 1893) Sinfonie Nr. 1 »Winterträume«
Dirigent N.N.
Violine Carlos Johnson
Konzerte So 18/12/16, 11.00 Uhr, Mo 19/12/16, 19.30 Uhr, MuK, Rotunde
5. Sinfoniekonzert
Fürstliche Pracht
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Ballettmusik aus »Idomeneo« KV 367
Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 24 KV 491
Franz Schubert (1997 – 1828) Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589
Klavier und musikalische Leitung Stefan Vladar
Konzerte So 12/02/17, 11.00 Uhr, Mo 13/02/17, 19.30 Uhr, MuK, Rotunde
9. Sinfoniekonzert
Festlicher Ausklang
Zum letzten Konzert der Spielzeit hoffen wir, Sie wieder im glanzvollen Konzertsaal
begrüßen zu können. Das Programm wird den Umständen entsprechend angepasst.
Konzerte So 16/07/17, 11.00 Uhr, Mo 17/07/17, 19.30 Uhr, Musik- und Kongresshalle
Neujahrskonzert
Von Strauß zu Straus
Mit Wiener Walzern ins neue Jahr
Dirigent N.N.
Solisten N.N.
Konzert So 01/01/17, 18.00 Uhr, MuK, Rotunde
Weitere Konzertreihen
Freuen Sie sich auch auf Kammerkonzerte, Kinderkonzerte sowie Klangbilderkonzerte in Kooperation mit den Lübecker Museen.
9
8. Sinfoniekonzert
Mendelssohn »Lobgesang«
Olivier Messiaen (1908 – 1992)
»L’ascension« (»Die Himmelfahrt«)
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)
Sinfonie Nr. 2 B-Dur op. 52
»Lobgesang«
Olivier
Messiaens
kompositorisches
Schaffen ist durchzogen von Werken, die
direkt oder indirekt auf religiöse Motive
zurückgehen. So auch die vier Meditationen für großes Orchester »L’ascension«,
die 1932/33 entstanden und sich mit dem
Himmelfahrtsgeschehen
auseinandersetzen. Messiaen wollte religiöses Erleben, mystische Empfindungen und
Spiritualität sinnlich greifbar machen.
Dass sich dabei in den abendländischen
Katholizismus fernöstliche Geistes- und
Klangwelten mischen, führt zu einem
opulenten Klangkolorit, welches Messiaen
selbst als »wollüstig« bezeichnete.
Auf den ersten Blick verbindet Mendelssohn und Messiaen weder geistesgeschichtlich noch musikalisch viel miteinander. Doch beide Komponisten
unternahmen auf ihre je eigene Art den
Versuch, die Grenzen zwischen Kirche und
Konzertsaal wie auch zwischen weltlicher
und religiöser Sphäre zu überbrücken. So
komponierte Mendelssohn, der Wiederentdecker Bachs und seiner Oratorien,
anlässlich der Vierhundertjahrfeier der
Buchdruckerkunst im Jahre 1840 den
»Lobgesang«, eine »Symphonie-Kantate«, wie er das Werk selbst bezeichnete.
Und tatsächlich ist der »Lobgesang« mit
Rezitativen, Arien und Chorsätzen deutlich
mehr Kantate als Sinfonie, fast schon ein
kleines Oratorium und zugleich Symbiose
von Aufklärung und Religion. Der melodisch-motivische Kerngedanke leitet sich
aus der Vertonung der Worte »Alles was
Odem hat, lobe den Herrn« ab und taucht
bereits im rein instrumentalen ersten Teil
der Komposition auf. Er bildet die Klammer zum Beginn des vokalen zweiten Teils
und führt das Werk jubelnd zum Finale.
Mendelssohn hat den Text selbst aus
Bibelzitaten und dem Choral »Nun danket
alle Gott« in Hinblick auf den Anlass der
Komposition zusammengestellt. Er sah in
der Erfindung der Buchdruckerkunst einen Sieg des menschlichen Geistes über
die »Finsternis der Unbildung«. So erklärt
3. Klangbilderkonzert
sich auch der dramatische Höhepunkt, die
Frage des Tenor-Solisten: »Hüter, ist die
Nacht bald hin?«, die nach immer spannungsreicherer dreifacher Wiederholung
vom Sopran beantwortet und vom Chor
überhöht wird: »Die Nacht ist vergangen.
So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts.«
Ryusuke Numajiri dirigiert das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck,
die Solisten sind Andrea Stadel, Katharina
Kühn und Daniel Jenz. Es singen der Chor
des Theater Lübeck (Leitung Jan-Michael
Krüger) sowie der Carl-Philipp-EmanuelBach-Chor Hamburg (Leitung Gabriele
Pott).
Musikalische Leitung Ryusuke Numajiri
Solisten Katharina Kühn, Andrea Stadel,
Daniel Jenz
Chöre Chor des Theater Lübeck
(Ltg.: Jan-Michael Krüger),
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor
Hamburg (Ltg.: Gabriele Pott)
Ryusuke Numajiri
Konzerte
So 19/06/16, 11.00 Uhr, MuK, Rotunde
Mo 20/06/16, 19.30 Uhr, MuK, Rotunde
Do 23/06/16, Laeiszhalle Hamburg
Einführung für Konzertbesucher eine
Stunde vor Konzertbeginn in der MuK.
Keine Einführung in der Laeiszhalle.
Musikalische Kinderbetreuung
während des Konzertes am Sonntag
7. Kammerkonzert
‘O paese d‘ ‘o sole
Eine musikalische Reise durch den sonnigen Süden Italiens
mit dem Martino-Ensemble
Una noche latina
Einblicke in die vielseitige, farbenreiche
Welt der lateinamerikanischen Musik
geben wird.
’O paese d’ ’o sole – Das Land der Sonne.
Der Süden Italiens, dem der Titel dieses
Liedes gewidmet ist, gilt als Zentrum des
Wohlbefindens unter der freudestiftenden
Sonne. Begeben Sie sich auf eine musikalische Reise durch den sonnigen Süden
Italiens, den »Mezzogiorno«, und lernen
Sie die Besonderheiten verschiedener Regionen von Campanien bis Sizilien durch
Lieder aus diesen Regionen kennen. Die
Lieder handeln von der malerischen Landschaft, von kulturellen und historischen
Ereignissen, von den Machenschaften der
Mafia und natürlich auch von der Liebe.
Mit Martino-Ensemble
Konzert So 10/07/16, 18.00 Uhr
Museum Behnhaus Drägerhaus
Die Klangbilderkonzerte sind eine
Kooperation des Theater Lübeck
und der Lübecker Museen.
Ein milder Sommerabend, südländisches
Temperament mit der gefühlvollen Tangomusik von Astor Piazzolla, Carlos Gardel
sowie weiteren unterhaltsamen Stücken
von lateinamerikanischen Komponisten in
der Bearbeitung für Streichquartett versprechen einen stimmungsvollen Konzertabend der ganz besonderen Art. Prominent
besetzt ist das Konzert mit den Stimmführern der Streichergruppen, die Moderation
liegt in den Händen von Andreas Hutzel,
der charmant durch den Abend führen und
Heitor Villa-Lobos (1887 – 1959)
Cuarteto Nr. 1
Osvaldo Lacerda (1927 – 2011)
Cuarteto Nr. 1
Armando Guevara Ochoa (1926 – 2013)
»Cusco y Vilcanota«
José Carlos Campos (*1957)
Danza festiva
Astor Piazzolla (1921 – 1992)
Tango Ballet
Heitor Villa-Lobos
Bachianas brasileiras Nr. 5
Ángel Villoldo (1861 – 1919)
Tango »El choclo«
Violine Carlos Johnson, Daniela Dakaj
Viola Nicholas Hancox
Violoncello Hans-Christian Schwarz
Moderation Andreas Hutzel
Konzert Mo 27/06/16, 19.30 Uhr
Gemeinnützige Lübeck
10
Lieber ein halber Mann als
gar kein Problem
Edith Piaf – L‘Hymne a l‘amour
Buch Petra Lamy
· von Efi Méndez und Imke Looft
»Dieses Spiel um die Liebe
oder was man dafür hält,
bringen die drei Akteure
mit sichtlichem Vergnügen
auf die Bretter. Die kleine Handlung bietet Raum
für bekannte Ohrwürmer,
die so noch nicht zu erleben waren. Das Publikum
aus dem Häuschen: mehr
davon!« (unser Lübeck)
Andrea Stadel (Nora), Tim Stolte (Richard) · © L. Roeßler
Termin
Fr 03/06, 20.00 Uhr,
zum letzten Mal
in dieser Spielzeit,
Junges Studio
»Eine Frau, deren Stimme
für ihren kleinen, zarten
Körper zu groß ist – genauso wie der wuchtige
Pelzmantel, in dem sie
die Bühne betritt: Edith
Piaf, das Mädchen aus der
Gosse, das zum Star wird.
[...] Das Publikum verabschiedet Lübecks Piaf mit
Ovationen.«
(Lübecker Nachrichten)
Vasiliki Roussi · © T. Wulff
Termin
So 19/06, 18.00 Uhr,
Großes Haus
Junges Studio
Die Ereignisse
Szenen
einer Ehe
Herz der
Finsternis
Der alte König
in seinem Exil
von David Greig
nach dem Film von Ingmar Bergman
nach Joseph Conrad
nach Arno Geiger
»Das Premierenpublikum war angetan
von diesem Lehrstück über den Hass, das
besonders junge Menschen anspricht.«
(Lübecker Stadtzeitung)
»Der intime Blick auf die Verwerfungen
in einer Paarbeziehung wird mit dem
Blick hinter die Kulissen des Theaters
verbunden […]. Ein veritabler Regiecoup.«
(Kieler Nachrichten)
»Es ist ein geglücktes Experiment [...]. Der
Weg ins ›Herz der Finsternis‹ führt über
alle Sinne. Zur Moralpredigt wird die Reise
nie, das macht sie groß.« (shz)
»Robert Brandt spielt allein, er beherrscht
die Bühne [...]. Er bannt sein Publikum.
Er lässt es zurück mit der Erkenntnis:
›Das Leben ist ohne Probleme auch nicht
leichter.‹ Ein Mann voller Witz!«
(Lübeckische Blätter)
Termine Sa 04/06, 20.00 Uhr, Sa 11/06,
20.00 Uhr, Sa 25/06, 20.00 Uhr,
zum letzten Mal
Termine So 05/06, 18.30 Uhr, So 12/06,
18.30 Uhr, Fr 24/06, 20.00 Uhr, So 03/07,
18.30 Uhr, zum letzten Mal in dieser
Spielzeit
Termin So 26/06, 18.30 Uhr,
zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Aktion Dankeschön!
Die Spielzeit 2015/16 geht ihrem Ende entgegen – gemeinsam mit Ihnen haben wir
viele spannende, komische, unterhaltsame und fordernde Theaterabende erlebt!
Als Dankeschön für Ihre treuen Besuche bieten wir Ihnen eine 15 Euro-Kartenaktion
für ausgewählte Vorstellungen im Juni und Juli!
Für die folgenden Vorstellungstermine erhalten Sie ab sofort im Vorverkauf an der Theaterkasse sowie an der
Abendkasse vor der jeweiligen Vorstellung Karten zum Einheitspreis von 15 Euro – beste Plätze im Parkett nach
Verfügbarkeit! Pro Person können maximal zwei Karten pro Vorstellungstermin erworben werden. Karten nur
so lange die Kontingente verfügbar sind. Es gelten keine Kombinationen mit anderen Ermäßigungen.
Großes Haus
Kammerspiele
Der Sturm 03/06
Romeo und Julia 05/06, 25/06
Die Marzipanpiraten 12/06
Lady Macbeth von Mzensk 16/06, 25/06
Kinder der Sonne 05/06, 16/06
Woyzeck 09/06
Riders on the storm 10/06
Die Abenteuer des Königs Pausole 15/06, 21/06
Termin Mi 29/06, 20.00 Uhr,
zum letzten Mal in dieser Spielzeit
www.theaterluebeck.de
Theaterkasse
0451 / 399 600
Theaterpädagogik
In mir ist eine andere Welt
Mobiles Bürgerbühnen-Projekt
für Kinder ab 10 Jahren
nach dem Bilderbuch »Die Insel«
von Armin Greder
Eine Insel im Meer. Weit ab vom Rest
der Welt. Eines Tages finden die Inselbewohner einen nackten Mann am Strand.
Er ist dort gestrandet mit seinem Floß.
Der Mann ist nicht wie die Inselbewohner.
Am besten wäre es, wenn er gleich wieder
ginge – dahin, wo er hergekommen ist.
Aber das Meer ist gefährlich und es wäre
sein sicherer Tod. Also nehmen sie den
Mann zunächst auf. – Ein Klassenzimmerstück über das Fremdsein.
Buchung als Klassenzimmerstück
Sie können »In mir ist eine andere Welt«
ins Klassenzimmer holen. Die Dauer von
zwei Schulstunden schließt die Aufführung, eine Mitmachaktion zum Thema
sowie ein Nachgespräch ein. Weitere Informationen und Termine in der Theaterpädagogik unter 0451-7088115.
Inszenierung Katrin Ötting
Ausstattung Erhard Dapper
Dramaturgie Sascha Mink
Mit Rebecca Indermaur
Premiere Do 30/06/16, 17.00 Uhr,
Landschaftszimmer
Mögliche Termine zur Buchung ins
Klassenzimmer Mo 04/07, Do 07/07,
Fr 08/07, Di 12/07, Mi 13/07, Do 14/07,
Fr 15/07.
»Finding a place« ist das Motto für eine
Festivalwoche über das Ankommen vom
18/06 bis 23/06 im Jungen Studio des
Theater Lübeck. Es geht um Verlassen
und Ankommen, Heimat und Wurzeln,
Geschichte und Geschichten; mit außergewöhnlichen Gastspielen, tagesaktuellen
Talk-Formaten unter Beteiligung von Experten nicht nur des Alltags sowie zwei
Bürgerbühnen-Projekten des Theater Lübeck, die einen Bogen spannen von Fluchtgeschichten nach dem Zweiten Weltkrieg
bis heute. Mit Bürgerinnen und Bürgern
aus allen Generationen, mit Stoffen und
Themen, so vielfältig wie die Stadt, das
Land und das Theater.
Sa 18/06, 19.00 Uhr, Junges Studio
Wir sind hier!
Ein Bürgerbühnen-Projekt
für und mit Menschen
mit Fluchtgeschichte(n)
»Flüchtlinge« haben Menschen und Orte
verlassen, um ihr Leben zu retten. Viele
durchlebten eine lange Odyssee. Persönlich und spielerisch erzählen vier
junge Männer aus Syrien, Afghanistan
Und am Ende der Woche werden die entwickelten Szenen in einer großen Abschlusspräsentation gezeigt!
Kosten 70 Euro für die ganze Woche
Weitere Infos Katrin Ötting, Tel.:
Vorschau
Premieren September
Ariadne auf Naxos
Oper in einem Aufzug nebst einem
Vorspiel von Richard Strauss
Dichtung von Hugo von Hofmannsthal
ML Ryusuke Numajiri I Aurelia Eggers
B Andreas Wilkens K Veronika Lindner
Premiere Sa 10/09, 19.30 Uhr,
Großes Haus
0451/7088-115
momente.
9. Theater-Sommerakademie des
Theater Lübeck für Kinder und
Jugendliche von 9 bis 19 Jahren
25/07 bis 29/07/16
Bei unserer großen Sommerakademie
können junge Akteure fünf Tage lang
Theater spielen, Szenen und Situationen
entwickeln, in fremde Figuren schlüpfen und sich auf der Bühne ausprobieren.
Alles unter dem Motto »momente.« und
bei diesen Workshopleiter*innen: Laura
Brust, Jonas Feller, Florian Hacke, Cordula
Tornow.
Mit freundlicher Unterstützung der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu Lübeck
Kontakt:
Knut Winkmann Leitung
Katrin Ötting Theaterpädagogin
Doris Fischer Konzertpädagogische Angebote
Tom-Henry Löwenstrom FSJ-Kultur
und Eritrea, was »Ankommen« für sie
bedeutet.
»Wir sind hier!« wird zusammen mit der
Produktion »Fremd bin ich eingezogen«
gezeigt.
Inszenierung/Ausstattung
Kai Kloss/Frieda Stahmer
Mit Frieda Stahmer; Mudy Amaraya,
Fawad Hotak, Kai Kloss, Ayham Obed,
Efrem Tesfay
Fremd bin ich eingezogen
Ein Bürgerbühnen-Projekt
mit Lübecker Bürgerinnen
und Bürgern
Nach 1945 hat sich in Lübeck die Bevölkerung nahezu verdoppelt und die Stadt bereichert. Doch welche Geschichten stecken
hinter diesen Zahlen? Mit einer Videoinstallation wollen wir allen verfolgten,
vertriebenen und geflohenen Stimmen ein
Podium geben.
»Fremd bin ich eingezogen« wird zusammen mit der Produktion »Wir sind hier!«
gezeigt.
Konzept/Realisation Knut Winkmann
Video Katharina Spuida-Jabbouti
Mit Bürgerinnen und Bürgern aus Lübeck
und Schleswig-Holstein
Romeo und Julia
Ballett von Sergej Prokofjew
Choreographie von Yaroslav Ivanenko
ML Ryusuke Numajiri
Ch Yaroslav Ivanenko A Heiko Mönnich
Premiere Sa 17/09, 19.30 Uhr,
Großes Haus
Beckergrube 16, 23552 Lübeck
Tel.: 0451/7088-115 Fax 0451/7088-177
E-Mail: [email protected]
[email protected]
Für die Unterstützung unserer Arbeit danken wir:
Die Gemeinnützige Lübeck, Gemeinnützige
Sparkassenstiftung zu Lübeck, Gesellschaft
+ 3 Workshops für Jugendliche (10.00 bis
17.00 Uhr, am Freitag bis etwa 20.00 Uhr)
»Finding a place«
Eine Festivalwoche
über das Ankommen
vom 18/06 bis 23/06/2016
+ 1 Workshop für Kinder (10.00 bis 15.30
Uhr, am Freitag bis etwa 20.00 Uhr)
= 4 Workshops
11
der Theaterfreunde e.V., Sparkasse zu Lübeck,
Michael-Haukohl-Stiftung
Eintritt für beide Produktionen zusammen:
7,– Euro (erm. 4,– Euro)
So 19/06, 17.00 Uhr, Junges Studio
Coming of Age oder Was heißt
hier erwachsen werden?
Gastspiel vom Theater an der Parkaue –
Junges Staatstheater Berlin
Eine Gruppe von Berliner Jugendlichen
und jungen Flüchtlingen beschäftigt sich
mit dem Erwachsenwerden.
Künstlerische Leitung Joanna Praml
Ausstattung Jana Denhoven
Künstlerische Assistenz
Rudi Keiler Gómez de Mello
Eintritt 7,– Euro (erm. 4,– Euro)
Mo 20/06, 20.00 Uhr, Junges Studio
Bürger-Bar
»Fremd bin ich eingezogen«
Ein Talkabend über das Ankommen mit
Gästen, Musik und Ausschnitten aus dem
mobilen Bürgerbühnen-Projekt »In mir
ist eine andere Welt«
Moderation Knut Winkmann
Eintritt 3,– Euro (erm. 1,– Euro)
Der Kaufmann
von Venedig
von William Shakespeare
I Pit Holzwarth A Werner Brenner
M Achim Gieseler
Premiere Fr 23/09, 20.00 Uhr,
Kammerspiele
Fremd bin ich eingezogen
Ein Bürgerbühnen-Projekt
mit Lübecker Bürgerinnen
und Bürgern
Eintritt für beide Produktionen zusammen:
7,– Euro (erm. 4,– Euro)
Do 23/06, 19.00 Uhr, Junges Studio
»Zwischen.Raum«
Theater-Projekt in Kooperation
mit der Baltic-Schule Lübeck
Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs aus dem Kurs »Darstellendes
Spiel« haben sich spielerisch und assoziativ u. a. mit den Begriffen Fremde, Familie
und Heimat auseinandergesetzt.
Leitung Tina Fenner/Maren Wegner
Eintritt 3,– Euro (erm. 1,– Euro)
Kartentelefon 0451/399600
www.theaterluebeck.de
Wir danken folgenden Förderern
für die großzügige Unterstützung des
Festivals: Gemeinnützige Sparkassenstiftng zu Lübeck, Kulturstiftung des Landes
Schleswig-Holstein, von Keller-Stiftung
Di 21/06, 19.00 Uhr, Junges Studio
Wir sind hier!
Ein Bürgerbühnen-Projekt
für und mit Menschen
mit Fluchtgeschichte(n)
Weitere Informationen:
Knut Winkmann, Festivalleitung
Tel. 0451/7088-209
[email protected]
www.theaterluebeck.de
Juni/Juli 2016
03/06
Freitag
Der Sturm | 19.30 Uhr | Großes Haus |
von William Shakespeare | zum letzten Mal |
Einführung um 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer
19/06
Sonntag
an der Parkaue – Junges Staatstheater Berlin
Die Katze auf dem heißen Blechdach | 20.00 Uhr |
Samstag
Edith Piaf – L‘Hymne a l‘amour | 18.00 Uhr |
Kammerspiele | von Tennessee Williams
Großes Haus | Buch Petra Lamy | Gastspiel
Lieber ein halber Mann als gar kein Problem |
Die bitteren Tränen der Petra von Kant |
20.00 Uhr | Junges Studio | Eine musikalische Collage |
zum letzten Mal in dieser Spielzeit
04/06
West Side Story | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach einer
Idee von Jerome Robbins · Musik von Leonard Bernstein
18.30 Uhr | Kammerspiele | von Rainer Werner Fassbinder
20/06
Mendelssohn »Lobgesang« | 19.30 Uhr | Musik- und
Montag
Kongreßhalle, Rotunde | 8. Sinfoniekonzert | Einführung für
Konzertbesucher 18.30 Uhr
»Fremd bin ich eingezogen« | 20.00 Uhr |
Junges Studio | Ein Talkabend über das Ankommen |
Sonderveranstaltung
Tod in Venedig | 20.00 Uhr | Kammerspiele | »Wagner-
trifft-Mann« | nach der Novelle von Thomas Mann | Premiere
Die Ereignisse | 20.00 Uhr | Junges Studio |
von David Greig
05/06
Romeo und Julia (I Capuleti e i Montecchi) |
Sonntag
16.00 Uhr | Großes Haus | Tragedia lirica von Vincenzo Bellini
21/06
Fremd bin ich eingezogen | 19.00 Uhr | Junges Studio
Dienstag
| Ein Bürgerbühnen-Projekt mit Lübecker Bürgerinnen und
Bürgern
Wir sind hier! | 19.00 Uhr | Junges Studio | Ein Bürger-
Kinder der Sonne | 18.30 Uhr | Kammerspiele |
bühnen-Projekt für und mit Menschen mit Fluchtgeschichte(n)
von Maxim Gorki
Die Abenteuer des Königs Pausole | 20.00 Uhr |
Szenen einer Ehe | 18.30 Uhr | Junges Studio |
nach dem Film von Ingmar Bergman
06/06
Siebzehn mal Leben | 19.00 Uhr | Junges Studio |
Montag
Spielclub 3: Ein Projekt mit Jugendlichen | von Katharina Bigus
07/06
Siebzehn mal Leben | 19.00 Uhr | Junges Studio |
Dienstag
Spielclub 3: Ein Projekt mit Jugendlichen | von Katharina Bigus
09/06
Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina
Schmitt | 17.00 Uhr | Junges Studio |
Donnerstag
Kammerspiele | Operette in drei Akten von Arthur Honegger |
zum letzten Mal
22/06
Mittwoch
Hartlich willkamen | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Lawrence
Roman | Gastspiel
23/06
Die Katze auf dem heißen Blechdach | 18.00 Uhr |
Donnerstag
Die Marzipanpiraten – Im Namen der Hanse |
18.00 Uhr | Großes Haus | Musical für kleine und große Piraten
zwischen 7 und 100 Jahren | Uraufführung
Woyzeck | 20.00 Uhr | Kammerspiele | nach einem Fragment
von Georg Büchner | zum letzten Mal | Einführung um 19.30 Uhr
im Jungen Studio
10/06
Die Marzipanpiraten – Im Namen der Hanse |
Freitag
18.00 Uhr | Großes Haus | Uraufführung | Musical für kleine und
große Piraten zwischen 7 und 100 Jahren
Riders on the storm | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth |
zum letzten Mal in dieser Spielzeit
11/06
Die Marzipanpiraten – Im Namen der Hanse |
Samstag
18.00 Uhr | Großes Haus | Uraufführung | Musical für kleine und
große Piraten zwischen 7 und 100 Jahren
Mendelssohn »Lobgesang« | 20.00 Uhr |
Laeiszhalle Hamburg | 8. Sinfoniekonzert
24/06
Romeo und Julia (I Capuleti e i Montecchi) |
Freitag
19.30 Uhr | Großes Haus | Tragedia lirica von Vincenzo Bellini |
zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Geschichten aus dem Wiener Wald | 20.00 Uhr |
Kammerspiele | von Ödön von Horváth
Szenen einer Ehe | 20.00 Uhr | Junges Studio |
nach dem Film von Ingmar Bergman
25/06
Samstag
»Wagner-trifft-Mann« | nach der Novelle von Thomas Mann
George Nussbaumer & Richard Wester feat. Peter Pichl / Bass |
Gastspiel | Eintritt 24,– Euro (erm. 19,– Euro)
von David Greig
12/06
Die Marzipanpiraten – Im Namen der Hanse |
Sonntag
15.00 Uhr | Großes Haus | Uraufführung | Musical für kleine und
große Piraten zwischen 7 und 100 Jahren
Die Ereignisse | 20.00 Uhr | Junges Studio |
von David Greig | zum letzten Mal
26/06
Die bitteren Tränen der Petra von Kant |
Sonntag
16.00 Uhr | Kammerspiele | von Rainer Werner Fassbinder |
zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Festliche Opern- und Konzertgala 2016 |
18.00 Uhr | Großes Haus | Sonderveranstaltung
Hartlich willkamen | 15.00 Uhr + 18.00 Uhr | Kammer-
Herz der Finsternis | 18.30 Uhr | Junges Studio |
spiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Lawrence
Roman | Gastspiel
nach Joseph Conrad | zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Die Marzipanpiraten – Im Namen der Hanse |
27/06
18.00 Uhr | Großes Haus | Uraufführung | Musical für kleine und
große Piraten zwischen 7 und 100 Jahren | zum letzten Mal in
dieser Spielzeit
Montag
7. Kammerkonzert
28/06
Hartlich willkamen | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Dienstag
Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Lawrence
Roman | Gastspiel
29/06
Hartlich willkamen | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Lawrence
Roman | zum letzten Mal | Gastspiel
Szenen einer Ehe | 18.30 Uhr | Junges Studio |
nach dem Film von Ingmar Bergman
Mittwoch
Lady Macbeth von Mzensk | 19.30 Uhr | Großes Haus
| Lübecker Erstaufführung | Oper von Dmitri Schostakowitsch |
zum letzten Mal | Einführung 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer
Tod in Venedig | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Something Special | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Die Ereignisse | 20.00 Uhr | Junges Studio |
Kammerspiele | von Tennessee Williams | zum letzten Mal in
dieser Spielzeit | Einführung um 17.30 Uhr im Mittelrangfoyer
»Zwischen.Raum« | 19.00 Uhr | Junges Studio |
Ein Theater-Projekt in Kooperation mit der Baltic-Schule
Lübeck | Gastspiel
Spielclub 4: Ein Projekt mit Kindern | von Isabel Osthues
15/06
Coming of Age oder was heißt hier erwachsen
werden? | 17.00 Uhr | Junges Studio | Gastspiel vom Theater
BEST OF POETRY SLAM – Die Allstar Poetry
Slam Gala Show | 19.30 Uhr | Großes Haus | Slam a Rama
Mittwoch
präsentiert | Gastspiel | Eintritt 12,- Euro, Vorverkauf: Theater
Lübeck, Buchhandlung Hugendubel, Pressezentrum Lübeck
Der alte König in seinem Exil | 20.00 Uhr |
Junges Studio | nach Arno Geiger | zum letzten Mal in dieser
Spielzeit
Die Abenteuer des Königs Pausole | 20.00 Uhr |
Kammerspiele | Operette in drei Akten von Arthur Honegger
16/06
Lady Macbeth von Mzensk | 19.30 Uhr |
Donnerstag
Großes Haus | Oper von Dmitri Schostakowitsch |
Einführung 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer
30/06
Donnerstag
17/06
West Side Story | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach einer
Freitag
Idee von Jerome Robbins · Musik von Leonard Bernstein
In mir ist eine andere Welt | 17.00 Uhr | Landschaftszimmer | Mobiles Bürgerbühnen-Projekt über Fremdsein nach
»Die Insel« von Armin Greder | Premiere
Tod in Venedig | 20.00 Uhr | Kammerspiele | »Wagnertrifft-Mann« | nach der Novelle von Thomas Mann | Einführung
19.30 Uhr im Mittelrangfoyer
Kinder der Sonne | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
von Maxim Gorki | zum letzten Mal in dieser Spielzeit |
Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer
Una noche latina | 19.30 Uhr | Gemeinnützige Lübeck |
01/07
Freitag
von Richard O’Brien | zum letzten Mal in dieser Spielzeit
West Side Story | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach einer
Idee von Jerome Robbins · Musik von Leonard Bernstein |
zum letzten Mal in dieser Spielzeit
18/06
Fremd bin ich eingezogen | 19.00 Uhr | Junges Studio
Tod in Venedig | 20.00 Uhr | Kammerspiele | »Wagner-
Samstag
| Ein Bürgerbühnen-Projekt mit Lübecker Bürgerinnen und
Bürgern | Premiere
The Rocky Horror Show | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Wir sind hier! | 19.00 Uhr | Junges Studio | Ein Bürgerbühnen-Projekt für und mit Menschen mit Fluchtgeschichte(n)
| Premiere
02/07
Geschichten aus dem Wiener Wald | 20.00 Uhr |
Kammerspiele | von Ödön von Horváth | zum letzten Mal
Samstag
trifft-Mann« | nach der Novelle von Thomas Mann |
zum letzten Mal in dieser Spielzeit
03/07
Sonntag
Verdi | zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Theaterkasse
Beckergrube 16, 23552 Lübeck
Telefon 0451/399 600
Öffnungszeiten
Di bis Fr 10.00 – 18.30 Uhr, Sa 10.00 – 13.00 Uhr
E-Mail [email protected],
Onlinebuchen www.theaterluebeck.de
Impressum
Herausgeber Theater Lübeck gGmbH |
Geschäftsführung Geschäftsführender Theaterdirektor
Christian Schwandt | Künstlerische Leitung,
Schauspieldirektor Pit Holzwarth, Operndirektorin
Dr. Katharina Kost-Tolmein, Generalmusikdirektor
Ryusuke Numajiri | Aufsichtsratsvorsitzender
Peter Petereit | Redaktion Julia Voije (Leitung
und Koordination), Dr. Fedora Wesseler, Doris
Fischer (Musiktheater), Anja Sackarendt, Katrin
Aissen (Schauspiel), Knut Winkmann, Katrin Ötting
(Theaterpädagogik) | Bildnachweise Oliver Fantitsch,
Leica Camera AG, Olaf Malzahn, Jochen Quast, Lutz
Roeßler, Heiko Schäfer, Kerstin Schomburg, Constanze
Schuster, Olaf Struck, Falk von Traubenberg, Thorsten
Wulff, Bildarchiv des Theater Lübeck | Satz Theater
Lübeck Martin Buchin | Druck Lübecker Nachrichten –
Änderungen und Irrtum vorbehalten.
Szenen einer Ehe | 18.30 Uhr | Junges Studio |
Attila | 19.30 Uhr | Großes Haus |
nach dem Film von Ingmar Bergman | zum letzten Mal in dieser
Spielzeit
Dramma lirico von Giuseppe Verdi
Tod in Venedig | 20.00 Uhr | Kammerspiele |
Attila | 18.00 Uhr | Großes Haus | Dramma lirico von Giuseppe
Theater Lübeck
10/07
»Wagner-trifft-Mann« | nach der Novelle von Thomas Mann
Sonntag
19/06
Mendelssohn »Lobgesang« | 11.00 Uhr | Musik- und
16/07
Sonntag
Kongreßhalle, Rotunde | 8. Sinfoniekonzert | Einführung für
Konzertbesucher 10.00 Uhr, Musikalische Kinderbetreuung
‘O paese d‘ ‚o sole | 18.00 Uhr | Museum Behnhaus Drägerhaus | 3. Klangbilderkonzert
Samstag
Pilgerfahrt | 20.00 Uhr | Großes Haus | Schleswig-Holstein
Musik Festival | Gastspiel | Kartenverkauf über www.shmf.de
und die Ticket-Hotline 0431-23 70 70
27/07
Prima Vista Ferienspaß (mit Musik) | 20.00 Uhr |
Mittwoch
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ticketservice
Telefon:
04 51 /144 - 13 94
Tonink | Actor‘s Studio | Sonderveranstaltung | Eintritt frei
und in allen LN-Geschäftsstellen erhältlich