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31. Mai 2016
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Sicherheitskontrolle abgeschlossen:
165 Bäume müssen gefällt werden
Bäume an Straßen, Wegen und Plätzen werden durch die Experten
im Gartenamt jedes Jahr überprüft/Ergebnis: Pilzbefall nimmt zu
Soeben ist die jährliche Baumkontrolle von speziell geschulten
Mitarbeitern des städtischen Garten-, Friedhofs- und Forstamtes
abgeschlossen worden. In 165 Fällen müssen danach aus Gründen der
Verkehrssicherheit Bäume gefällt werden. Denn die Kontrollen haben
gezeigt, dass der Befall der Bäume mit holzzersetzenden Pilzen generell
zunimmt. Holzzerstörende Pilze verringern die Festigkeit des Holzes und
gefährden somit die Stand- und Bruchsicherheit des Baumes. Dies kann
so weit gehen, dass der Baum aus Sicherheitsgründen gefällt werden
muss. Die Fällungen können nach Ansicht der Experten daher auch
nicht bis nach dem Ende der Brutzeit der Vögel im Herbst aufgeschoben
werden. Die Bäume werden aber vor der Fällung auf Niststandorte hin
überprüft, damit keine Nester zerstört oder brütende Vögel gestört
werden.
Ziel der Baumkontrolle ist es, für einen gesunden Baumbestand zu
sorgen und Schäden an Menschen oder Dingen zu verhindern. Das
Garten-, Friedhofs- und Forstamt setzt für die Kontrollen der Bäume im
Straßenraum und an Wegen und Plätzen speziell geschulte Mitarbeiter
ein. Sie überprüfen die Vitalität der Bäume und nehmen gegebenenfalls
notwendige Pflegearbeiten vor. Bei erkennbaren Defektsymptomen oder
begründetem Verdacht darauf werden weitere Untersuchungen gemacht.
Die bei der Baumkontrolle auffälligen und nicht den Ansprüchen der
Verkehrssicherheit entsprechenden Bäume müssen gefällt werden. Denn
die Gewährleistung der Baumkontrollen und die damit verbundene
Verkehrssicherungspflicht ist eine städtische Aufgabe.
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Pilze können bei verletzten oder geschwächten Bäumen mit Sporen über
Wunden an Stamm, Krone oder über die Wurzel eindringen. Der
Prozess der Holzzersetzung bis zum Absterben des Baumes ist abhängig
von der Baum- und der Pilzart. Einige Pilze kommen nur auf einer
Baumart vor (wirtsspezifisch zum Beispiel der Birkenporling). Andere
besiedeln ein breites Spektrum an Baumarten, etwa der Lackporling, der
an fast allen heimischen Baumarten auftreten kann. Eine Bekämpfung
des Pilzbefalls oder eine "Heilung" des Baumes davon ist nicht möglich.
Besonders aggressive holzzersetzende Pilze sind Riesenporling,
Lackporling, Hallimasch oder Brandkrustenpilz.
Die befallenen Bäume werden durch Fachfirmen im Auftrag des
Gartenamtes gefällt. In den meisten Fällen werden die Lücken durch
Ersatzpflanzungen gefüllt. Ausnahmsweise kann eine Nachpflanzung
unterbleiben, wenn starke Konkurrenz durch andere Gehölze vor Ort
dagegen sprechen oder bestehende Leitungstrassen das Pflanzen von
Bäumen verhindert. Bevor ein neuer Baum neu gesetzt werden kann,
müssen Baumstumpf und Wurzeln des Vorgängers entfernt werden.
Außerdem werden die Baumgruben ausgehoben und mit speziellem
Substrat verfüllt, damit der Jungbaum möglichst gute
Wachstumsbedingungen erhält. In einigen Fällen ist auch ein
Leitungsschutz erforderlich.
Hintergrund: Baumfällungen in den Stadtbezirken
Stadtbezirk 1
Im Stadtbezirk 1 (Altstadt, Carlstadt, Stadtmitte, Pempelfort, Derendorf,
Golzheim) werden elf Bäume gefällt. Im Rheinpark Golzheim ist eine
Weide stark morsch, es besteht akute Bruchgefahr. Ein Ahorn muss dort
noch aufgrund von Vorschädigungen durch den Sturm Ela im Jahr 2014
weichen. Auf der Blumenstraße wird ein abgebrochener Ginkgo entfernt.
Sechs Scheinakazien müssen weichen. Alle weisen Pilzbefall auf und
können nicht erhalten werden: je eine Scheinakazie am Kennedydamm,
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an der Leopoldstraße und der Rather Straße sind betroffen, außerdem
drei Exemplare an der Kölner Straße. An der Immermannstraße ist ein
Ahorn schon zu mehr als 60 Prozent ausgetrocknet. Auch dieser Baum
wird nun gefällt, da er sich nicht mehr regenerieren kann. An der
Hohenzollernstraße neigt sich eine Scheinakazie sehr stark in den
Straßenraum. An diesem Baum wurde Wurzelfäule festgestellt, er muss
daher kurzfristig gefällt werden.
Stadtbezirk 2
Im Stadtbezirk 2 (Flingern, Düsseltal) müssen 18 Bäume gefällt werden.
Darunter sind insgesamt zwölf Kastanien die Schadsymptome des so
genannten Kastanienblutens oder auch Pseudomonas syringae aesculi
zeigen. Die Schädigungen sind so weit fortgeschritten, dass eine
Erhaltung dieser Bäume nicht mehr möglich ist. Neun Kastanien
befinden sich an der Kettwiger Straße, zwei weitere stehen auf dem
Kinderspielplatz Kühlwetterstraße und eine Kastanie am Hellweg. An der
Hubbelrather Straße wird eine abgestorbene Eberesche entfernt. Auf
dem Schulgelände Karl-Müller-Straße wird eine Scheinakazie gefällt, die
durch den Sturm Ela vorgeschädigt war, außerdem muss eine Linde
weichen, die an den Wurzeln starke Schädigungen aufweist. Eine
Scheinakazie an der Platanenstraße ist vom Schwefelporling befallen,
eine weitere Scheinakazie im Bereich Zum Märchenland zeigt
ausgeprägte morsche Stellen am Stamm. Aufgrund der erhöhten
Bruchgefahr wird sie gefällt. Weiterhin ist eine Eberesche an der
Simrockstraße vom Lackporling befallen.
Stadtbezirk 3
Insgesamt 28 Bäume sind im Stadtbezirk 3 (Oberbilk, Unterbilk, Bilk,
Friedrichstadt, Hafen, Hamm, Flehe, Volmerswerth) betroffen. Darunter
sind drei bereits abgestorbene Scheinakazien und eine weitere mit
erheblichen Stammschäden an der Gladbacher Straße. Im Liefeld müssen
vier Scheinakazien fallen. Die Bäume weisen erhebliche Stammschäden
auf und sind dadurch nicht zu erhalten. Auch ein Schnurbaum an der
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Scheurenstraße muss aufgrund der Schädigungen am Stamm gefällt
werden, außerdem drei Kastanien an der Ronsdorfer Straße, die
erhebliche Morschungen und auch deutliche Schäden am Stamm
aufweisen. An der Ronsdorfer Straße wird außerdem noch eine Kastanie
gefällt, die Bakterienbefall "Pseudomonas syringae aesculi" im
fortgeschrittenen Stadium zeigt. An der Chlodwigstraße fallen zwei
Scheinakazien, ein Baum ist schon fast abgestorben, der andere ist durch
den Befall eines holzzersetzenden Pilzes (Schwefelporling) so weit
geschädigt, dass er nicht erhalten werden kann. Lackporling wurde bei
einem Weißdorn an der Harffstraße, einer Eberesche am Seeheimer Weg
und einer Gleditschie auf dem Schulgelände Konkordiastraße
diagnostiziert. Die drei Bäume sind schon so weit geschädigt, dass sie
nicht mehr standsicher sind und eine Fällung nicht länger aufgeschoben
werden kann. Ein schon zu mehr als 50 Prozent abgestorbener Ahorn an
der Oberbilker Allee wird entfernt. Zwei weitere Ebereschen am
Seeheimer Weg sind durch einen holzzersetzenden Pilz geschwächt. Dort
wurde der zottige Schillerporling festgestellt. In der Kleingartenanlage
Siegburger Straße sind drei Scheinakazien durch Schäden am Stamm
stark beeinträchtigt. Die Bäume haben durch die Schädigungen ihre
Vitalität eingebüßt und müssen nun gefällt werden. An der Wasserstraße
werden insgesamt drei Bäume gefällt. Eine Pappel zeigt massive
Stockfäule und ist nicht mehr standsicher, ein Ahorn ist bereits
abgestorben und wird nun entfernt, ein weiterer Ahorn muss aufgrund
von massiven Sturmschäden gefällt werden. An der Talstraße hat ein
holzzersetzender Pilz eine Scheinakazie befallen. Die Morschungen sind
bereits so weit fortgeschritten, dass der Baum nun gefällt werden muss.
Stadtbezirk 4
In den linksrheinischen Stadtteilen des Stadtbezirks 4 (Oberkassel,
Heerdt, Lörick, Oberkassel) stehen fünf Bäume zur Fällung an. An der
Brüsseler Straße ist ein Götterbaum, an der Bonifatiusstraße eine
Kastanie betroffen. Die Bäume müssen noch aufgrund der Schädigungen
infolge des Sturms Ela 2014 gefällt werden. Zudem wird ein Ahorn an
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der Knechtstedenstraße gefällt, der vom Lackporling befallen ist. Eine
Weide an der Neersener Straße und ein Trompetenbaum am Rosellener
Weg sind am Stamm morsch und nicht mehr verkehrssicher.
Stadtbezirk 5
Im Stadtbezirk 5 (Stockum, Lohausen, Kaiserswerth, Wittlaer, Kalkum,
Angermund) müssen insgesamt 29 Bäume gefällt werden. In der
Böschung am Eichenbruch werden drei entwurzelte Bäume entfernt,
außerdem muss dort ein Ahorn mit einem eingerissenen Zwiesel gefällt
werden. Acht Bäume entlang der Brückenrampe an der Angermunder
Straße sind betroffen, mehrere Scheinakazien und eine Baumhasel sind
bereits abgestorben. Außerdem werden eine Blutpflaume und ein Ahorn
gefällt, die massive Sturmschäden davon getragen haben. In der Schule
Am Litzgraben werden zwei absterbende Birken entnommen. Eine
weitere abgestorbene Birke in der Grünanlage Am Ritterskamp wird
ebenfalls gefällt. Auf dem Gelände der Kindertagesstätte Angeraue zeigt
eine Weide Wurzelhalsfäule, sie ist nicht mehr standsicher und muss
entfernt werden. Auf der Hünefeldstraße weisen eine mächtige Pappel
und eine Blutpflaume tiefe morsche Stellen am Wurzelhals auf und sind
nicht mehr verkehrssicher. Außerdem werden ein bereits abgestorbener
Ahorn auf dem Kinderspielplatz Goldregenweg, eine absterbende Pappel
auf dem Kinderspielplatz Klosekamp und eine abgestorbene Eberesche
am Sandweg gefällt. Aufgrund von massiven Schädigungen durch
holzzersetzende Pilze müssen eine Buche und ein Ahorn am Kalkweg,
ein Ahorn Im Grund, eine Scheinakazie in der Mahnmalachse und eine
Linde an der Niederrheinstraße gefällt werden. An der Arnheimer Straße
wurde an einer Linde Hallimasch diagnostiziert, auch dieser Baum kann
nicht länger erhalten werden.
An der Niederrheinstraße muss eine weitere Linde aufgrund von
gravierenden Stammschäden gefällt werden. Eine alte Esche mit einem
Stammumfang von dreieinhalb Metern wird auf dem Schulhof Im
Grund fallen. Sie weist tiefe morsche Stellen und massive Stammschäden
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auf. Wurzelhalsfäule führt dazu, dass eine Kastanie an der Lohauser
Dorfstraße gefällt werden muss.
Stadtbezirk 6
Im Stadtbezirk 6 (Lichtenbroich, Unterrath, Rath, Mörsenbroich)
werden 24 Bäume gefällt. Aufgrund fortgeschrittener Schädigungen
durch holzzersetzende Pilze müssen insgesamt neun Bäume fallen. Eine
Platane und eine Linde Am Bauenhaus, vier Scheinakazien An der
Piwipp, eine Eberesche Auf den Geisten und zwei Ebereschen an der St.Franziskus-Straße. Auf dem Schulhof am Rather Kreuzweg wird eine
Hainbuche gefällt, die einen großen Riss an der Krone hat. Auf dem
Gelände der Rückertschule ist ein Ahorn betroffen, die Schädigungen am
Stamm sind bereits so massiv, dass er nicht länger erhalten werden kann.
Eine abgestorbene Birke und eine durch Wurzelhalsfäule massiv
geschädigte Scheinakazie auf dem Schulhof An der Golzheimer Straße
müssen gefällt werden. Des Weiteren werden mehrere bereits
abgestorbene Bäume gefällt: sechs Scheinakazien am Höxterweg, eine
Kirsche an der Kleingartenanlage Am Kittelbach, eine Eberesche an der
Robert-Stolz-Straße, eine Birke an der Stiglitzstraße und eine Birke auf
dem Kinderspielplatz Detmolderweg. Außerdem wird noch eine
Kastanie in der Grünanlage Wenkerstraße aufgrund von erheblichen
Morschungen im Stammfußbereich fallen.
Stadtbezirk 7
Im Stadtbezirk 7 (Gerresheim, Grafenberg, Ludenberg, Hubbelrath)
werden 14 Bäume gefällt. Eine mächtige alte Flügelnuss mit einem
Stammumfang von mehr als sechs Metern muss auf dem Spielplatz an
der Gerricusstraße gefällt werden. Morschungen aufgrund von
holzzersetzenden Pilzen – Hallimasch – haben den alten Baum soweit
geschädigt, dass er nicht mehr verkehrssicher ist und nun gefällt werden
muss. Auch je eine Eiche an der Limburgstraße, am Volmeweg und am
Staufenplatz, sowie ein Ahorn Unter den Eichen müssen aufgrund von
Schädigungen durch holzzersetzende Pilze fallen. Morsche Stellen am
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Wurzelhals machen die Fällung je einer Linde an der Dreherstraße und
am Rolander Weg, zweier Kastanien an der Hardtstraße sowie einer
Eberesche an der Pfeifferstraße erforderlich. Im Ostpark muss auf dem
Lindenplateau eine durch den Sturm Ela vorgeschädigte Linde
entnommen werden. Eine Kastanie an der Sulzbachstraße und je ein
Ahorn an der Wittelsbach- und an der Zweibrückenstraße weisen
massive Schädigungen am Stamm und damit einhergehende morsche
Stellen auf. Die Bäume sind so weit geschädigt, dass sie nicht mehr
verkehrssicher sind und eine Fällung nicht zu vermeiden ist.
Stadtbezirk 8
Im Stadtbezirk 8 (Eller, Lierenfeld, Vennhausen, Unterbach) müssen
zehn Bäume weichen. Ein Ahorn am Kündgensweg und eine Kastanie an
der Ludwigshafener Straße weisen je einen großen Stammriss auf, der
vermutlich noch durch Sturm Ela verursacht wurde. Die Bäume sind
nicht zu retten. Lackporling hat eine Eiche an der Chemnitzer Straße
und eine Eberesche an der Dietrichstraße so weit geschädigt, dass sie
nicht mehr verkehrssicher sind. An der Dietrichstraße wird außerdem
eine bereits abgestorbene Eberesche entnommen, ebenso an der
Ellerkirchstraße. Auch am Reichenbacher Weg muss eine abgestorbene
Kirsche gefällt werden. Holzzersetzende Pilze haben eine Scheinakazie
am Neusalzer Weg und eine Eberesche am Offenbacher Weg so weit
geschwächt, dass sie nicht mehr verkehrssicher sind. Auch diese beiden
Bäume müssen gefällt werden. Außerdem wird eine fast abgestorbene
Scheinakazie am Mühlenkamp entfernt.
Stadtbezirk 9
Im Stadtbezirk 9 (Wersten, Holthausen, Reisholz, Benrath, Urdenbach,
Hassels, Itter, Himmelgeist) werden 17 Bäume gefällt. Dabei handelt es
sich um zehn Bäume, die bereits abgestorben sind: zwei Ebereschen an
der Weststraße, eine Linde an der Urdenbacher Allee, drei Weißdorn an
der Marbacher Straße, eine Eberesche und ein Weißdorn an der KarlHohmann-Straße und je ein Weißdorn an der Haupt- und an der
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Bücherstraße. Je eine Scheinakazie an der Paulsmühlenstraße und Am
Wald, sowie eine Linde an der Brückenrampe an der Kappeler Straße
können leider aufgrund der massiven Sturmschäden nicht erhalten
werden. An der Ludolfstraße zeigt eine Kirsche deutliche
Schadsymptome durch Pilzbefall. Sie wird nun auch gefällt. Ebenso muss
eine Scheinakazie mit einem Stammumfang von zwei Metern aufgrund
von massiven morschen Stellen am Stammfuss fallen, sie befindet sich an
der Angerstraße. Im Benrather Schlosspark müssen zwei mächtige alte
Buchen weichen. Die Bäume mit einem Stammumfang von rund vier
Metern sind soweit geschädigt, dass nun nicht länger abgewartet werden
kann. Sie standen schon lange unter besonderer Beobachtung, da
Brandkrustenpilz und Lackporling diagnostiziert wurden.
Stadtbezirk 10
Im Stadtbezirk 10 (Garath, Hellerhof) sind neun Bäume betroffen. Drei
abgestorbene Bäume werden entfernt: ein Ahorn auf der Peter-BehrensStraße, eine Birke auf der Julius-Raschdorff-Straße und eine
Scheinakazie an der Stettiner Straße. Drei Eichen auf dem Schulhof an
der Stettiner Straße werden gefällt, sie zeigen massive morsche Stellen
verursacht durch Befall mit dem Lackporling. Auch auf dem Schulhof an
der Josef-Kleesattel-Straße wurde der Lackporling nachgewiesen. Die
betroffene Eberesche ist nicht mehr verkehrssicher und wird gefällt.
Massive morsche Stellen an den Stämmen von zwei Scheinakazien an der
Stettiner Straße machen eine Fällung nötig.
Bäume, besondere ältere und majestätische Bäume, sind von großem
Wert. Das Gartenamt sieht in der Pflege und Erhaltung der städtischen
Bäume eine wichtige Aufgabe und versucht alles, die Bäume vital zu
erhalten. Dennoch gehen von Bäumen auch Gefahren durch plötzlichen
Astbruch oder durch Umstürzen aus. Durch ihre enorme Größe und das
Gewicht stellen sie besonders in den Städten eine nicht unerheblich
Gefahr dar, wenn sie geschädigt sind.
(pau)