Der Jegenstorfer 2/2016 Mitteilungsblatt der Gemeinde Jegenstorf, angeschlossen die Gemeinden Iffwil und Zuzwil Der Jegenstorfer 2/2016 Das Informationsblatt für die Gemeinden Jegenstorf, Iffwil und Zuzwil wird vierteljährlich an alle Haushaltungen verteilt. InhaltSeite Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Informationskommission . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Gemeinderat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Sozialdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 bfu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Kommissionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Aktuell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Asylwesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Kulturell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Jugendarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Persönlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Chuchi-Egge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Dienst am Mitmenschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Die Redaktion besucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Parteien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Vereine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Neueröffnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Von unseren Lesern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Hohe Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Kreuzworträtsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Impressum Herausgeber: Informationskommission der Gemeinde Jegenstorf Erscheinungsdatum: 2. Juni 2016 Auflage: 3’200 Exemplare, gedruckt auf chlorfreies Papier Beiträge: Druck: Gemeindeverwaltung Jegenstorf E-Mail: [email protected] Egli Druck AG, Schönbühl Nächste Ausgabe: 3/2016, Donnerstag, 8. September 2016 Redaktionsschluss Nr. 3/2016: Montag, 16. August 2016 2 Der Jegenstorfer 2/16 Titelbild Blütenpracht Franz Knuchel •••••••••••••••••••••• Editorial •••••••••••••••••••••• Jegenstorf Die 100-Tage-Bilanz Die 100-Tage-Frist bemisst die Zeitdauer, die in der Regel einem neuen politischen Amtsinhaber oder einer neuen Regierung zugestanden wird, um sich einzuarbeiten. Die 100 Tage soll z.B. ein neuer Gemeinderatspräsident (GRP) nutzen, um sich mit den Abläufen seines Amtes vertraut zu machen, Personalentscheide zu treffen (z.B. Konstituierung des GR) und erste Massnahmen in die Wege zu leiten. Als bisheriger Gemeinderats-Vizepräsident und Ressortvorsteher Hochbau und Planung war ich eigentlich der Meinung, ich bräuchte keine grosse Einarbeitungszeit als GRP, und für mich sei alles klar. Die ersten 100 Tage belehrten mich eines Besseren. Sofort nach Amtsantritt galt es in mehreren Verwaltungsabteilungen im Personalwesen neue oder bereits bekannte Herausforderungen zu lösen resp. zu bereinigen. Als Gemeinderatspräsident steht man wesentlich mehr im Rampenlicht. Die Bevölkerung und vor allem die Medien erwarten zu jeder Tages- und Nachtzeit eine Stellungnahme zu unterschiedlichsten Themen aus allen Ressorts. Ich kann aber sagen, dass mir der Wechsel vom Ressortverantwortlichen zum «Gesamtverantwortlichen» nach spätestens 100 Tagen gelungen ist und mir die neue Funktion, trotz grossem Respekt vor der Aufgabe, auch Spass macht. Die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Gemeinderat und der Verwaltung funktioniert ebenfalls bereits bestens, wir sind eingespielt. Bereits mehrere Male durfte ich in den ersten 100 Tagen unsere Gemeinde Jegenstorf (Ballmoos, Münchringen und Scheunen sind damit auch gemeint) an Anlässen offiziell repräsentieren und vorstellen. Durch diese Anlässe wurde mir von neuem bewusst, wie hoch die Lebensqualität in unserem Dorf ist und, dass wir als Bürgerinnen und Bürger von Jegenstorf auch stolz darauf sein dürfen. Wir haben ein intaktes Dorfzentrum mit einer Vielfalt von Dorfläden, ergänzt mit Grossanbietern für die Waren des täglichen Bedarfs, einem Ärztezentrum und einem grossen naturnahen Spielplatz. Dank den aktiven Personen in den über 40 Vereinen, welche als Leiterinnen oder Leiter, frei- willige Helferinnen und Helfer oder unentgeltlich arbeitende Vorstandsmitglieder tätig sind, haben wir in Jegenstorf ein sehr aktives Dorfleben. Im Vergleich zu anderen Agglomerationsgemeinden in der Region Bern sind der ländliche Charakter mit den vielfältigen Naherholungsgebieten, die sehr gute ÖV-Anbindung nach Bern und Solothurn mit dem RBS, die hohe Qualität der Schulen und die konkurrenzfähige Steueranlage, weitere Standortvorteile. Dies ist nicht alleine der Verdienst der Politiker, es ist allen engagierten Bürgerinnen und Bürgern von Jegenstorf zu verdanken, dass wir stolz auf unser Dorf sein dürfen. Damit die hohe Lebensqualität auch in Zukunft erhalten bleibt, sind wir weiterhin auf engagierte, aktive und mitdenkende Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Der Dorfcharakter und die Lebensqualität können mit Fehlentscheiden innert Kürze auf‘s Spiel gesetzt werden. Die Inhalte der neuen Raumplanungsgesetzgebung, welche ein «verdichtetes Bauen gegen innen» fordern, können bei einer wenig sensiblen Auslegung und je nach Interpretation zur Verunstaltung des Dorfbildes führen. Dies ist auch der Fall, wenn der RBS auf der «grünen Wiese» Projekte wie Depots oder Bahnhöfe nur aus technischer Sicht plant, ohne die nachhaltige Entwicklung und den städtebaulichen Charakter eines Dorfes mitzuberücksichtigen. Auch wenn wir als Bürgerinnen und Bürger immer grössere Ansprüche an die «öffentliche Hand» haben und wir immer weniger bereit sind, Eigenverantwortung zu übernehmen, wird dies zwangsläufig Auswirkungen auf die Steuerbelastung haben. Ich will nicht «schwarz malen», jedoch möchte ich darauf hinweisen, wie fragil unsere hohe Lebensqualität im Dorf ist. Mit diesem Bewusstsein und mittels Veranlassung von geeigneten strategischen Massnahmen, steuert der Gemeinderat seinen Teil zur nachhaltigen Lebensqualität in Jegenstorf bei. Dies alleine genügt jedoch nicht. Wie oben ausgeführt, sind wir auf das Engagement aller Bürgerinnen und Bürger im Rahmen ihrer Möglichkeiten angewiesen. Es ist mir daher ein grosses Anliegen, Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, für Ihr Engagement im Dienste der Öffentlichkeit, sei es als FreiwilligenhelferIn, Vereinsvorstand, Vereinsmitglied, Behördenmitglied, oder in Form von Nachbarschaftshilfe, usw. herzlich zu danken. Sie tragen alle einen wesentlichen Teil zur Erhaltung unserer hohen Lebensqualität im Dorf bei. 3 Der Jegenstorfer 2/16 Nun wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim Lesen des vorliegenden «Jegenstorfers». Besten Dank an alle Verfasserinnen und Verfasser für die interessanten Beiträge. Informationskommission ••••••••••••••• Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich einen schönen Frühling, viel Erfolg, Zufriedenheit und vor allem gute Gesundheit. Hans Mätzener Gemeinderatspräsident Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 09. Mai 2016 folgende Änderung beschlossen: Jegenstorf Geschäfts- und Firmenjubiläen Betriebe und Firmen mit Sitz in Jegenstorf konnten bisher nach 20 Jahren im Jegenstorfer über ihr Firmenjubiläum berichten. Gemeinderat ••••••••••••••••••••• Jegenstorf Gemeindepersonal Über Betriebs- oder Firmenjubiläen kann inskünftig nach: 10 Jahren, 20 Jahren, 25 Jahren, und ab 30 Jahren alle 10 Jahre ein Bericht im Jegenstorfer veröffentlicht werden. Betriebe oder Firmen, welche ein solches Jubiläum feiern können, melden sich betreffend Veröffentlichung bei der Gemeindeschreiberei. Am 1. April 2016 hat Tim Hänni, 1996, wohnhaft in Moosseedorf, seine Stelle als Mitarbeiter Werkhof angetreten. Tim Hänni hat letzten Sommer die Ausbildung zum Fachmann Betriebsunterhalt abgeschlossen und anschliessend die RS absolviert. Die Behörden und das Personal der Gemeinde Jegenstorf heissen Tim Hänni herzlich willkommen und wünschen ihm viel Freude und Befriedigung in seinem neuen Amt. Otto Eberhard, langjähriger Wegmeister in Münchringen, ist per 31. März 2016 in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Otto Eberhard war bereits vor der Fusion viele Jahre als Wegmeister in Münchringen tätig und hat sich nach der Gemeindefusion bereiterklärt, seine geschätzten Dienste ebenfalls der Gemeinde Jegenstorf zur Verfügung zu stellen. Die Gemeindebehörden bedanken sich bei Otto Eberhard herzlich für seinen Einsatz und sein Engagement und wünschen ihm und seiner Ehefrau für die Zukunft alles Gute. Anne Stettler hat per Ende Februar 2016 den Sozialdienst Region Jegenstorf verlassen. Sie war während drei Jahren als Sozialarbeiterin zuerst für den Gemeindeverband Region Fraubrunnen und ab Januar 2015 für den Sozialdienst Region Jegenstorf tätig. Die Behörden und das Personal der Einwohnergemeinde Jegenstorf bedauern den Weggang sehr, bedanken sich ganz herzlich für ihre wirkungsvolle und engagierte Arbeit und wünschen Anne Stettler alles Gute für ihre private und berufliche Zukunft. 4 Der Jegenstorfer 2/16 Foto: Franz Knuchel Kommissionen Marianne Heimoz hat per 31. März 2016 als Mitglied der Kommission Erwachsenenbildung und Kultur demissioniert. Als Nachfolgerin wurde Katharina Schär, Haldenweg 11, gewählt. Verkehr Die Kantonspolizei Bern hat im vergangenen Jahr auf dem Gemeindegebiet - so auch in Münchringen auf der Hauptstrasse zu verschiedenen Tageszeiten Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die Kontrollen dauerten in der Regel zwischen 1 - 2 Stunden. Von den Messungen wurden insgesamt 6‘432 Fahrzeuge erfasst. 555 fehlbare Fahrzeuglenkende erhielten eine Ordnungsbusse. Gegen 12 Personen wurde ein ordentliches Verfahren in die Wege geleitet. und der Gemeinderat veranlasst, für das Schuljahr 2016/17 eine weitere Kindergartenklasse zu eröffnen Der Gemeinderat hat eine Arbeitsgruppe unter der Leitung der beiden zuständigen Ressortvorsteher Hochbau und Bildung eingesetzt. In einer ersten Phase wurde eine Standortevaluation durchgeführt. Dabei kristallisierten sich zwei Varianten heraus: ein Provisorium mit Containern auf dem Schulareal Säget und der Pavillon der röm.-kath. Kirchgemeinde am Quartierweg. Parallel zu den Kontrollen der Kantonspolizei führt auch die Gemeinde regelmässig Geschwindigkeitsmessungen durch. Mit der gut sichtbaren elektronischen Anzeige sollen die Verkehrsteilnehmenden sensibilisiert werden. Gleichzeitig verdeutlichen die Auswertungen (ohne Display), ob Handlungsbedarf besteht und allfällig mit Signalisationen Massnahmen zur Erhöhung der Sicherheit angeordnet werden müssen. Im Siedlungsgebiet auf «siedlungsorientierten» Strassen soll dereinst flächendeckend Zone 30 gelten. Mit Messungen vor der Umsetzung der Projekte und nach deren Vollendung wird die Wirkung überprüft. Je nach Ergebnis müssen weitere Massnahmen zum Erreichen der Zielsetzung umgesetzt werden. Im Ortsteil Münchringen wird aktuell ein umfassendes Verkehrsprojekt durch Verkehrsplaner geprüft. Dabei handelt es sich um eine Vereinheitlichung der Zonen 30 im Siedlungsgebiet sowie eine Abstimmung mit Massnahmen, welche der Kanton auf der Hauptstrasse plant. Ziel ist es, für sämtliche Verkehrsteilnehmenden die Sicherheit zu erhöhen und die Strassenerschliessung für die Zukunft «fit» zu machen. Am 25. Mai 2016 hat eine entsprechende Informationsveranstaltung stattgefunden. Die Bevölkerung wird selbstverständlich weiterhin rechtzeitig in geeigneter Form über die weitere Planung und Umsetzung der diversen Vorhaben in Kenntnis gesetzt. Ein siebter Kindergarten wird nötig Jegenstorf wächst, es wird gebaut. Das hat seine Auswirkungen. Nachdem vor zwei Jahren eine sechste Kindergartenklasse im Gyrisberg I eröffnet werden musste, steigen die Schülerzahlen weiter an. Für das kommende Schuljahr sind aktuell 139 Kindergartenschülerinnen und -schüler gemeldet. Dies übersteigt die Klassengrösse der bisher sechs Klassen. So sehen sich die Schule Jegenstorf Foto: Franz Knuchel Am 16. März 2016 wurde mit Vertreterinnen und Vertretern der Kirchgemeinde das Gespräch gesucht, und es fand eine Besichtigung der Räume statt. Die Kirchgemeinde plant, den bestehenden Pavillon abzureissen und ein Mehrfamilienhaus zu erstellen. Ein konkretes, baureifes Projekt besteht aber noch nicht. Ein Drittel der Räumlichkeiten des Pavillons wird heute 2 - 3- mal wöchentlich für den Religionsunterricht benötigt. Der Rest wird aktuell wenig genutzt. Mit minimalen Anpassungsarbeiten kann dort ein ideales Kindergartenprovisorium erstellt werden. Es steht zudem genügend Aussenraum zur Verfügung. Die Kirchgemeinde ist bereit, der Gemeinde die benötigten Räume im Pavillon für höchstens zwei Jahre zu vermieten. Dafür sind wir sehr dankbar. Der Pavillon liegt ideal im Einzugsrayon, das der Kindergarten abdecken sollte. Der Betrieb kostet die Gemeinde inklusive Nebenkosten rund 39‘000 Franken jährlich während zwei Jahren. Von den Gesamtinvestitionen von 92‘000 Franken entfallen über 60‘000 Franken für die längerfristig verwendbare Einrichtung des Kindergartens und für Spielgeräte im Aussenbereich. Eine Containerlösung käme auf ein Mehrfaches dieses Betrages zu stehen. Die Räumlichkeiten sowie der Aussenraum müssen geringfügig angepasst werden. Der Gemeinderat hat an der Sitzung vom 25. April dem Standort zugestimmt und den Kredit bewilligt. Pünktlich auf Schulbeginn wird der «neue» Kindergarten bezugsbereit sein. Bedenken bezüglich Immissionen dürften sich in Grenzen halten. Tagsüber wird der Verkehr wohl etwas zunehmen, am 5 Der Jegenstorfer 2/16 Abend aber praktisch wegfallen, da keine Veranstaltungen mehr stattfinden. Bis anhin konnte der Pavillon an Abenden und auch an Wochenenden für Feste und Veranstaltungen gemietet werden. Die dadurch entstandenen Lärmemissionen für die Anwohnenden werden durch die Nutzung des Pavillons als Kindergarten wegfallen. Gemeinderat und Schulleitung Ersatz Brücke Mattstettenstrasse Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 29. Februar 2016 einen Verpflichtungskredit in der Höhe von Fr. 160'000.– für das Bauprojekt «Ersatz Brücke Mattstettenstrasse» genehmigt. Das Baubewilligungsverfahren ist eingeleitet, so dass die Bauarbeiten wenn möglich vor dem Winter 2016/17 abgeschlossen werden können. Marthaler-Fonds - Saldierung Sparheft Sekundarschulverein In einem Nachlass ist ein Sparheft des ehemaligen Sekundarschulvereins Jegenstorf vorgefunden worden. Gemäss seinen Statuten wurde der Sekundarschulverein Jegenstorf am 26. März 1929 gegründet und bezweckte unter anderem «die Aufmunterung begabter Schüler zum Eintritt in die Sekundarschule, die Ausrichtung von Beiträgen an die Schulgelder und Lehrmittel für unbemittelte Sekundarschüler oder auch die Unterstützung von nicht hinreichend bemittelten würdigen Schülern, auch nach erfolgtem Schulaustritt, um einen Beruf Sozialdienst •••••••••••••••••••••• erlernen oder eventuell eine höhere Lehranstalt besuchen zu können. Der Mitgliederbeitrag pro Jahr betrug Fr. 1.– oder eine einmalige Abgeltung von Fr. 20.–. Im Falle der Auflösung des Vereins (§ 12 der Statuten) geht ein eventuell vorhandenes Vermögen an die Sekundarschule Jegenstorf in dem Sinne über, dass es zu ähnlichen Zwecken verwendet werden soll.» Der Gemeinderat hat beschlossen, dass die Mittel des saldierten Sparheftes dem Marthaler-Fonds zugewiesen werden, mit welchem Eltern unterstützt werden, für deren Budget das Bezahlen von Lagerbeiträgen eine grosse Belastung darstellt. Fahrzeugersatz Werkhof Auf der Basis eines umfassenden Fahrzeugkonzeptes hat der Gemeinderat einen Investitionskredit von CHF 175‘000 für den Ersatz des ehemaligen Gemeindefahrzeuges von Münchringen (Jahrgang 1995) inkl. Schneepflug und Salzsteuer genehmigt. In der Investitionsplanung waren die Mittel für die Ersatzbeschaffung eingestellt. Verordnung über den Schülertransport In Anlehnung an die übergeordnete Gesetzgebung hat der Gemeinderat die Verordnung über den Schülertransport erlassen. Die verschiedenen Schul-, resp. Kindergartenstandorte sowie die vor dem Hintergrund der Schülerzahlenentwicklung geplanten Zuweisungen machten eine Gesetzesgrundlage erforderlich. Neben den Distanzen, welche für den Schülertransport berechtigen, regelt sie auch die Entschädigung. Die Verordnung tritt per 1. August 2016 in Kraft. Gemeinde per Ende 2015 aus dem Sozialdienst Region Jegenstorf aus. Jegenstorf Sozialdienst Region Jegenstorf Am 1. Januar 2015 wurde aus dem per 31. Dezember 2014 aufgelösten Gemeindeverband Sozialdienst Region Fraubrunnen der Sozialdienst Region Jegenstorf. An den Sozialdienst sind neben Jegenstorf auch die Gemeinden Fraubrunnen, Iffwil und Zuzwil angeschlossen. Aufgrund der Fusion von Bangerten mit Rapperswil schied diese 6 Der Jegenstorfer 2/16 Die Sozialkommission Region Jegenstorf setzt sich seit dem 1. Januar 2016 wie folgt zusammen: Baumgartner Lydia, Ressortleiterin Soziales Jegenstorf, Präsidentin Meier Claudia, Ressortleiterin Soziales Fraubrunnen, VizePräsidentin Bähler Christian, Gemeinderat Zuzwil Hafed El Badaoui, Kommission Soziales, Jugend und Altersfragen Fraubrunnen Junker Marc, Gemeinderat Iffwil Schmid Esther, Kommission für soziale Anliegen Jegenstorf Vonrüti Adrian, Jegenstorf Die Leiterin des Sozialdienstes Region Jegenstorf, Franziska Nydegger, hat den Dienst per 31. Oktober 2015 verlassen. Sie war massgeblich an der Reorganisation beteiligt und hat in erheblichem Mass dazu beigetragen, dass die einschneidenden Massnahmen planmässig, strukturiert und für alle Beteiligten nachvollziehbar durchgeführt werden konnten. Wir bedanken uns herzlich für die geleistete Arbeit. Neu ist seit dem 1. Dezember 2015 Renate Gerber Leiterin des Sozialdienstes Region Jegenstorf. Der Sozialdienst Region Jegenstorf ist für rund 11'000 Einwohner und Einwohnerinnen zuständig. Nebst wirtschaftlicher Sozialhilfe und Aufgaben im Kindes- und Erwachse- bfu ••••••••••••••••••••••••• Aufblasbare Pools nenschutzbereich ist der Sozialdienst auch zuständig für das Alimentewesen, die Pflegekinderaufsicht, präventive Beratungen sowie die Prima-Fachstelle (Private Mandatsträger). Der Sozialdienst umfasst 810 Stellenprozente, die durch 11 Mitarbeitende abgedeckt werden. Im Jahr 2015 wurden rund 340 Dossiers bearbeitet, davon rund 2/3 Sozialhilfe / präventive Beratung und 1/3 Kindes- und Erwachsenenschutzaufgaben. Das Alimentewesen umfasste rund 150 Dossiers. Die Prima-Fachstelle betreute rund 50 Privatpersonen, die im Bereich des Erwachsenenschutzes ein Mandat führen. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Gemeinde Jegenstorf www.jegenstorf.ch •Lesen Sie vor dem Aufstellen die Bedienungsanleitung. •Achten Sie bei Planschbecken für Kleinkinder auf eine maximale Wassertiefe von 20 cm. •Behalten Sie Kinder immer im Auge - Kleine in Griffnähe (max. 2 - 3 Schritte entfernt)! •Entfernen Sie die Einstiegsleiter, wenn der Pool nicht gebraucht wird. Bewahren Sie sie ausser Reichweite von Kindern auf oder binden Sie sie gegebenenfalls fest, damit sie nicht missbraucht werden kann. •Bringen Sie zusätzlich eine Abdeckung an oder umzäunen Sie den Pool so, dass Kleinkinder nicht selbstständig ins Wasser gelangen können. Kinder im Auge behalten – Kleine in Griffnähe Der Sommer lockt - und damit auch der Badespass. Oft erfolgt der Sprung ins kühle Nass in einen aufblasbaren Swimmingpool. Diese gibt es in verschiedenen Grössen, Formen und Wassertiefen, vom Planschbecken bis zum grösseren Bassin, in dem man sogar Längen schwimmen kann. Mehr zur Sicherheit beim Baden finden Sie auf www.watersafety.ch oder auf www.slrg.ch Beachten Sie folgende Tipps, damit die Sicherheit nicht baden geht: Ihr bfu-Sicherheitsdelegierter Jörg Mülchi Feuerwehr ••••••••••••••••••••••••• •••••••••••••••••••••• Sie wissen, was sie tun … denn sie üben gezielt und effizient, die AdF, und Übung macht den Meister. Kommt Ihnen das bekannt vor im Zusam- menhang mit einem Text über die Feuerwehr? Dann haben Sie vielleicht den Artikel über die Feuerwehr im letzten Jegenstorfer gelesen. Durch Wiederholen wird man vertraut mit Dingen und Abläufen – etwas, das in einer Blaulichtorganisation unabdingbar ist, da es dort darum geht, Menschen, Tiere, Gebäude, Gegenstände und die Umwelt vor Schaden zu bewahren. Eine der zahlreichen Übungseinheiten unserer Feuerwehr ist das alljährliche Spezialtraining, das in diesem Jahr am 2. Mai 2016 stattfand. Nach dem Briefing im Feuerwehrmagazin verschob sich die eine Gruppe, der Elektrodienst, zur Rotonda, und die andere zum Schulhaus Gyrisberg. 7 Der Jegenstorfer 2/16 Ab aufs Dach Die Altersresidenz Rotonda hat auf ihren Dachflächen eine Photovoltaik-Anlage erstellen lassen, die seit Mitte Mai in Betrieb ist. Für die Feuerwehr ist es unerlässlich, über solche Anlagen genauestens im Bild zu sein, damit sie im Brandfall rasch und wirksam handeln kann. Also besichtigte die Gruppe zuerst die Elektrozentrale im ursprünglichen Gebäudeteil und stieg dann auf das Dach, wo sie zunächst von der herrlichen Panoramasicht, dann aber vor allem von den Hunderten von schräggestellten PV-Modulen beeindruckt war. Insgesamt 650 Module werden pro Jahr voraussichtlich 176‘400 kW/h Sonnenstrom produzieren. Von der Photovoltaik zu den Pumpen und Motorspritzen Unterdessen waren die 13 Maschinisten vor dem Gyrisbergschulhaus mit viel Wasser und mehreren, unterschiedlich gros sen Motorspritzen und Tauchpumpen erfolgreich am Üben. Ziel war das Festigen des Pumpendienstes. Mit Hilfe von Flipchart und einem Parcours stellten sie ihr Können und ihre ausgezeichnete Zusammenarbeit unter Beweis. Im Licht der untergehenden Sonne kamen die attraktiven roten Feuerwehrfahrzeuge sehr schön zur Geltung, und die Fahrt im imposanten TLF (Tanklöschfahrzeug) zurück ins Feuerwehrmagazin zum Debriefing stellte für die Berichterstatterin ein überaus willkommenes Highlight dar. Interessierte Frauen und Männer reservieren sich den 24. Oktober 2016; Treffpunkt um 19.30 Uhr im Magazin zum Rekrutierungsabend. Besuchen Sie unsere Website: www.jegenstorf.ch/feuerwehr Sue Siegenthaler, Ressort Öffentliche Sicherheit Photovoltaikanlage auf dem Dach der Rotonda Das Dach der vorderen Gebäudegruppe liess sich, weil der entsprechende Lift noch nicht erstellt war, nur über einen Gerüsttreppenturm erreichen. Dank ausgezeichneter feuerwehrscher Betreuung schaffte es auch die nichtschwindelfreie Berichterstatterin, das Dach unbeschadet zu erreichen. Die Mitglieder der Gruppe Elektrodienst konnten sich durch diese Besichtigung und die Instruktion das notwendige, umfassende Bild vor Ort machen. Kommissionen ••••••••••••••• Pumpen und Motorspritzen die Bevölkerung einen öffentlichen Anlass organisiert.Eine grosse Anzahl Personen fühlte sich vom Thema angesprochen und ist der Einladung gefolgt. Kommission für soziale Anliegen •••••••••••••••••••••• Palliativ Pflege – Praxisleben für Ergotherapie Zuhause bis zum Ende Jegenstorf / Hindelbank Die Kommission für soziale Anliegen (KOSA) hat sich mit dem Thema Palliativ Care auseinandergesetzt und im Februar für 8 Der Jegenstorfer 2/16 Im ersten Teil hat Dr. Michael Halpern, Hausarzt im Ärztezentrum Jegenstorf, das Thema aus ärztlicher Sicht ausgeleuchtet. In seinem Referat hat Herr Dr. Halpern aufgezeigt, welche Möglichkeiten aber auch welche Grenzen bei einer Betreuung im letzten Lebensabschnitt auf die Betroffenen, die Angehörigen und das eingebundene Umfeld zukommen. Auch legte er dar, welche Voraussetzungen es braucht, um eine für alle in ihrer Situation angepasste optimale Lebensqualität bis zum Tode zu gewährleisten und um die nahestehenden Bezugspersonen angemessen zu unterstützen. Iris Aeschimann vom SRK Zapp+ (Schweizerisches Rotes Kreuz, Zentrum für ambulante Palliativbegleitung), hat die Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit vorgestellt. Im Referat von Iris Aeschimann wurde unmissverständlich klar, dass eine Palliativbetreuung ohne Freiwillige praktisch unmöglich ist. Das Netz der Freiwilligen ist heute auf professionellem Niveau aufgebaut und die Personen werden in fachspezifischen Weiterbildungen geschult, so dass die Bedürfnisse in einer Palliativsituation durch diese Personen abgedeckt und so Betroffene wie auch das ganze Umfeld entlastet werden können. Aktuell •••••••••••••••••••••• •••••••••••••••••••••• 100 Jahre Eisenbahnverbindung Solothurn-Bern: Erinnerungen eines Anwohners aus Jegenstorf Am 9. April 1916 wurde die Strecke Bern-Solothurn mit einem geschmückten Zug erstmals feierlich eröffnet. Noch bis 1924 mussten Fahrgäste nach Bern in Zollikofen umsteigen. Danach fuhren die damals grünen Züge fünfzig Jahre lang von Solothurn direkt auf den Bahnhofsplatz in Bern, bis man den unterirdischen Bahnhof 1965 eröffnete. Die Zunahme der Bevölkerung widerspiegelt sich auch in den Passagierzahlen: Damals noch 16'000 Fahrgäste sind es heute 60'000 Reisegäste, die täglich transportiert werden. Jegenstorf, Dorfansicht mit Kirche, undatiert (Quelle: Privat) Im zweiten Teil der Veranstaltung bestand an den verschiedensten Marktständen die Möglichkeit, sich mit Fachleuten im persönlichen Gespräch zu unterhalten und sich mit Fachliteratur und nützlichen Broschüren einzudecken, was ebenfalls sehr geschätzt wurde. Die Kommission für Soziale Anliegen wird sich auch im kommenden Jahr einem Thema widmen und im Februar 2017 einen Anlass für die Bevölkerung organisieren. Lydia Baumgartner Präsidentin KOSA Ein Anwohner, der unmittelbar an der Grenze zum Bahnhof Jegenstorf mit seiner Familie in einem Mehrgenerationenhaus lebt, hat einige der Änderungen miterlebt. Seit den 1940er Jahren wohnt er in dem 1916 erbauten Haus, worin sich zuvor die Wohnung und Notariatspraxis des Erbauers Fritz Keller befand. Vorher stand hier ein Bauernhaus, das 1882 bei einem Grossbrand des Dorfes abbrannte. Das Haus wurde nach der Jahrhundertwende im sogenannten «neuen Heimatstil» erbaut (geschwungene Walmdächer mit Malereien und Einflüsse aus England, Belgien oder Deutschland). Dieser geht auf die Sägerei/Zimmerei der Gebrüder Kästli in Münchenbuchsee zurück. Der Architekt, Otto Kästli, lieferte den Entwurf für das Haus und prägte nicht zuletzt auch umliegende Häuser mit seinem Stil. Im Vergleich zu früher hat sich die Gegend sehr verändert. Zuvor war Jegenstorf sehr ländlich, wuchs aber seit 1964 massiv an. Der Dorfkern ist zwar noch immer recht intakt, aber viele Geschäfte und Restaurants von früher verschwanden und neue kamen hinzu. Auch das Handwerksgewerbe ging massiv zurück. Früher gab es mehrere Schreinereien, Sattlereien aber auch Läden mit Näh- oder Werkzeug. Bedauerlich ist, dass die Umgebung vermehrt zugebaut wird, ohne auf die umliegenden Häuser zu achten, denn das Quartier ist «ortsbild-geschützt». Auch den Generationenwechsel spürt man: Kinder von Bekannten kennt man zwar noch gut, aber die Grosskinder bereits nicht mehr, womit sich der Erinnerungskern stets verkleinert. Der Bahnhof Jegenstorf hat das Quartier immer geprägt. So wird es in Zukunft auch die Doppelspur tun. Hinter dem Bahnhof, wo sich heute Autoparkplätze befinden, gab es um 1937 einen zweigleisigen Güterbahnhof, der als Hauptumschlagort für das Umladen von Getreide, Vieh und Waren 9 Der Jegenstorfer 2/16 diente. Der Boden um das Gebiet des Bahnhofs war noch Naturstrasse, und ab und zu büchsten dort auch Kühe aus. Ende 1990er Jahre wurde dann der Güterverkehr eingestellt. In Anbetracht eines neuen Bahnhofs gibt es auch Dinge die verbesserungsfähig sind: Ein geschützter Bahnübergang mit einer Vorhangbarriere würde viel zur gegenwärtigen Sicherheit beitragen, damit die Leute abends nicht mehr unter der Barriere hindurch gehen, wenn sie aufgrund des Gleiswechsels auf der falschen Seite stehen. Die Fahrt mit dem Schnellzug nach Bern und die nur 13-minütige Fahrzeit schätzt er aber ungemein, da die Autofahrt einiges länger dauert. Bahnhof Jegenstorf, 1950 (Quelle: RBS) Jegenstorfer Kuhmärit, 1996 (Quelle: RBS) Früher wurden die Weichen noch per Handbetrieb umgestellt. Dabei erinnert sich der Anwohner an einen Otto Blaser, der die Strecke von 60 Metern bis zur Weiche jeweils mit dem Velo fuhr. Auch Otto Kunz winkte seiner Mutter jeweils vom Bahnhof aus zu wenn sie auf dem Balkon stand – beide Bahnhofsmitarbeiter waren unvergessliche Originale. Als junger Bursche hatte er die besten Erlebnisse. Man befestigte für eine bestimmte Strecke meterweise Knallfix-Zapfen an den Zugschienen und lauschte dann dem lauten Geräusch, das ausgelöst wurde, sobald der Zug darüber fuhr. Eindrücklich war ebenfalls, als einmal am Ende der Gleise der Blitz in die Hauptschalter der Schaltstation einschlug. Es gab einen riesen Flammbogen und man konnte die Anlage dreissig Minuten lang nicht abstellen. Leider ist ihm auch ein trauriges Erlebnis in Erinnerung geblieben. Als der Bach im Juni 1986 über die Ufer trat und das ganze Dorf überschwemmt wurde, blieb vor seinem Gartentor ein 11-jähriger Junge liegen, der in den Fluten tödlich verunglückte. Heute ist der Bahnhof vermehrt Treffpunkt aller Generationen, was sehr schön sei. Vor allem junge Leute treffen sich im Sommer gerne am Bahnhof, was ihn aber nicht stört. Sollte es dennoch zu Lärmemissionen kommen, kann mit den jungen Leuten problemlos direkt kommuniziert werden. An den Zuglärm hat er sich längst gewöhnt und hört ihn unterdessen nicht mehr – viel eher sind es die laufenden Motoren der Nachtbusse, die seine Nachtruhe unterbrechen. Dennoch findet er, dass es sich in Jegenstorf hervorragend leben lässt. Dies bestätigt auch ein Ranking aus dem Jahr 2011, das der Gemeinde im regionalen Vergleich für die Wohnqualität den ersten Platz bescherte. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums können Einwohner Innen noch bis zum 31. Dezember 2016 ihre persönlichen Geschichten mit Fotografien auf www.hundertjahre.ch einreichen. Höhepunkt ist das am 27. August 2016 stattfindende Volksfest in Solothurn, Jegenstorf und Bern. Neben Essensständen und musikalischer Begleitung zeigen in Jegenstorf Vereine aus der Region ihr Können, wobei auch 11 Gemeinden auf dem grossen Festplatz in «Jahrhundertfestspielen» gegeneinander antreten werden. (Mehr Informationen auf www.rbs.ch/100jahre) Fabienne Bucher (mit freundlicher Unterstützung von Caspar Lösche, Kommunikationsspezialist & Social Media Manager, RBS) Ausgabe RedaktionsschlussErscheinungsdatum 3/2016 4/2016 16. August 15. November 10 Der Jegenstorfer 2/16 8. September 8. Dezember EVENT-VEREIN •••••••••••••••••••••• EVENT-VEREIN 13th Rock and Ride Festival 2016 in Jegenstorf An alle Jegenstörfler und besonders an die Anwohnerinnen und Anwohner, die an das Rock and Ride Festivalgelände Altgasse bei Aeberhard Fritz angrenzen. Vom Donnerstag 30. Juni bis Sonntag 03. Juli 2016 werden nun schon zum 13ten Mal blubbernde Motoren, rockige Musik und Grilldüfte die Luft im Raum Jegenstorf Richtung Iffwil schwängern. Aktuell ••••••••••••••• gewohnten Polizeiauftritte. Die erlaubten Werte werden weiterhin von Beginn an in keiner Weise überschritten, ganz im Gegenteil, die Lautstärke ist nachweisbar immer anständig unter den erlaubten Werten. Bei Abgabe dieser Mitteilung an der Abendkasse 1, gewähren wir weiterhin für bis 2 Personen je Schreiben auf allen Tickets einen 50%-Rabatt. Kinder bis 15 Jahren in Begleitung der Eltern geniessen Gratiseinlass. Ich wünsche mir und dem Verein Rock and Ride weiterhin möglichst viele vorbeigebrachte Schreiben, uns erneut entgegengebrachtes Verständnis und natürlich warmes und sonniges Festivalwetter. Es muss ja nicht wieder in den letztjährigen Bereichen sein. Keep the World on two Wheel - www.rockandride.ch [email protected] Küse Bütler Es glaubt nun wohl der Letzte, dass wir uns strickte an die gesetzlichen Vorgaben halten. So vermissten wir beinahe die Gebäudeversicherung •••••••••••••••••••••• Gebäudeversicherung Nur 15.9% aller Häuser in Jegenstorf sind gegen Blitze geschützt Jeder dritte Brand im Kanton Bern wird durch einen Blitzeinschlag ausgelöst. Die Folgen sind Gebäudeschäden in Millionenhöhe. Dennoch sind nur 13 % der Gebäude mit einem Blitzschutzsystem ausgerüstet. Mit ihrer Aktion «Blitzschnell blitzsicher» möchte die Gebäudeversicherung Bern (GVB) nun Abhilfe schaffen: Sie unterstützt Hauseigentümer mit bis zu 2'500 Franken bei der Installation von freiwilligen Blitzschutzsystemen. 1'918 Häuser gibt es in Jegenstorf - doch nur 305 davon sind mit einem Blitzschutzsystem ausgerüstet. Denn vorgeschrieben sind Blitzschutzsysteme in der Schweiz nur für grosse Gebäude oder solche mit einer hohen Personenbelegung wie Schulen, Krankenhäuser, Bahnhöfe oder Kirchen. Für Privathäuser ist die Installation eines Blitzschutzsystems hingegen freiwillig. Fehlendes Bewusstsein «Vielen Hauseigentümern ist gar nicht bewusst, dass auch bei Neubauten nicht automatisch ein Blitzschutzsystem errichtet wird», erklärt Theo Bühlmann, Leiter Prävention und Intervention der GVB. «Oder sie vertrauen auf den Schutz durch eine Wettertanne oder ein höheres Gebäude in der Nachbarschaft.» Doch dass diese schützen, ist ein Mythos: Je nach Windrichtung schlägt der Blitz trotzdem in das eigene Haus ein, auch wenn ein höheres Objekt direkt nebenan steht. Sinnvolle Investition Ein Blitzschutzsystem schützt nicht nur Menschen, Tiere und das Gebäude, sondern auch elektronische Geräte und andere Wertsachen im Haus. Die GVB lanciert deshalb eine breit angelegte Aufklärungskampagne und schenkt ihren Kundinnen und Kunden bis zu 2'500 Franken an die Installationskosten eines freiwilligen Blitzschutzsystems. Wie ein Blitzschutzsystem funktioniert, was man über die Installation wissen muss und wie Hauseigentümer ihren Zuschuss erhalten, ist auf der Webseite www.gvb.ch/blitz beschrieben. Gebäudeversicherung Bern Stephanie Kriesel 11 Der Jegenstorfer 2/16 Waldspielgruppe Tuusigfüessler •••••••••••••••••••••• Waldspielgruppe Tuusigfüessler Nistkastenfest vom 28. April 2016 Seit September 2015 ist unsere Waldspielgruppe stolze «Gotte» des Nistkastens Nr. 94. Gemeinsam mit dem ornithologischen Verein Jegenstorf durften wir den Kasten im März dieses Jahres bei unserem Waldspielgruppenplatz aufhängen lassen. Jetzt war die Neugier gross, ob vielleicht ein Nest im Kasten zu finden sei, oder sogar ein paar Eier! Um unsere Kasten und auch die anderen 22 im Bollwald zu erkunden, veranstaltete der ornithologische Verein unter der Leitung von Herrn Mathys das Nistkastenfest. Voller Vorfreude erschienen unserer Waldkinder mit ihren Verwandten bei der Gemeindebrätlistelle. Nach der Bergrüssung von Hoppsli, unserem Plüschhasen, durften wir einen Blick in unseren Nistkasten werfen. Welch eine Überraschung: Im Kasten befand sich ein Moosnest mit 8 winzigen gesprenkelten Eiern einer Blaumeise! Danach teilten wir uns in drei Gruppen auf und besichtigten die anderen Nistkästen. Zu unserer Freude, sahen wir sogar eine Vogelmama auf ihren Eiern sitzen! Nach dem Rundgang wurden wir mit reichlich 12 Der Jegenstorfer 2/16 Wurstbräteln Wurst, Brot und Chips verpflegt, die der Verein uns spendete. Auch an Getränken fehlte es nicht! Wir danken dem Team Vogelschutz von Herzen für den interessanten Einblick und hoffen fest, dass sie für die neu aufgehängten Nistkästen im Schlosspark schon bald einen Götti oder eine Gotte finden werden. Die Waldspielgruppenleiterinnen Sandra Schnell und Nadine Maggi PS: Leider ist unsere Waldspielgruppe für das kommende Jahr bereits ausgebucht. Weitere Infos und das Datum des Anmeldestartes fürs 2017/18 werden auf unserer Homepage www.wald4kids.ch publiziert. •••••••••••••••••••••• Erste Einwohner der Gemeinde Jegenstorf surfen ab sofort ultraschnell In den vergangenen Monaten hat Swisscom in Jegenstorf mit den Glasfasertechnologien «Fibre to the Street» (FTTS) und «Fibre to the Building» (FTTB) das Netz modernisiert. Die Einwohner erhalten damit Zugang zu einem der modernsten Netze der Schweiz. Vielfältige Streaming-Angebote, Videos in HD-Qualität und neue Cloud-Dienste sind nur wenige Beispiele dafür, weshalb Privatkunden und Unternehmen immer mehr Daten mit noch höheren Bandbreiten benötigen. Swisscom baut deshalb ihr Breitbandnetz laufend aus: in der Gemeinde Jegenstorf profi- Asylwesen •••••••••••••••••••••••••• •••••••••••••••••••••• Liebe Mitbewohnerin, lieber Mitbewohner Wenn Sie diese Zeilen lesen, wohnen bereits schon mehrere Flüchtlinge im Haenni Gebäude. Es sind Menschen, die aus einem anderen Land kommen, eine andere Sprache sprechen und eine andere Kultur pflegen. Dennoch gehören sie über Nacht zu unserer Dorfgemeinschaft! Wir möchten diesen Menschen wohlwollend und respektvoll begegnen, sie in ihrem Alltag unterstützen, sie mit unserer Lebensweise vertraut machen und mit ihnen ein gegenseitig bereicherndes Zusammenleben gestalten. tieren erste Einwohner ab sofort von den Technologien «Fibre to the Street» (FTTS), bei der Glasfasern bis rund 200 Meter vor die Gebäude gebaut werden. Grössere Liegenschaften werden bis ins Gebäude mit Glasfaserkabel erschlossen (FTTB). Für die restliche Strecke bis in die Wohnungen und Geschäfte kommt das bestehende Kupferkabel zum Einsatz. Diese Technologien ermöglichen ultraschnelles Internet mit bis zu 100 Mbit/s. In ein bis zwei Jahren werden sogar Übertragungsraten von bis zu 500 Mbit/s möglich sein. Damit können Daten blitzschnell übers Internet übertragen werden, und die Anschlüsse sind auch für zukünftige Anforderungen bestens gerüstet. Ist Ihr Standort bereits ausgebaut? Einwohner können die Internetleistung an Ihrer Adresse und die verfügbaren Produkte jederzeit unter www.swisscom.ch/ checker prüfen. Auch die Swisscom Hotline 0800 800 800 oder die nächstgelegenen Swisscom Shops in Schönbühl und Burgdorf geben gerne Auskunft über die neuen Möglichkeiten. Said Rassouli Swisscom Dazu brauchen wir Sie, liebe Mitbewohnerin, lieber Mitbewohner! Unsere Website www.jegi-hilft.ch informiert Sie laufend darüber: •Wo Sie helfen können. •Wie Sie am besten vorgehen. •An wen Sie sich wenden können. •Wo Sie Mitmenschen finden, die das Gleiche oder noch mehr tun wollen. •Wo und mit wem Sie sich austauschen können. •Wo gerade Not an der Frau oder am Mann ist. •Was gerade gebraucht wird und … wo Sie es hinbringen können. Auf dieser Website unter «Links» finden Sie weitere Hinweise zu Informationen, Beratungs- und Hilfsangeboten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und Ihre tatkräftige Mithilfe! Redaktionsteam jegi-hilft 13 Der Jegenstorfer 2/16 Asylsuchende in Jegenstorf Die Zimmer für Asylsuchende im Hänni-Areal in Jegenstorf füllen sich immer mehr. Die Flüchtlingshilfe der Heilsarmee ist verantwortlich für den Betrieb des Zentrums. Verschiedene Menschen aus der Gemeinde, aus Vereinen und den Kirchgemeinden haben sich getroffen und überlegt, wie wir die Neuankömmlinge begrüssen und unterstützen können. Einige engagieren sich beim Deutschunterricht. Andere sind bereit, die Asylbewerbenden durch unser Dorf zu führen, auf günstige Einkaufsmöglichkeiten hinzuweisen und ihnen die Bedienung des Ticketautomaten zu erklären. Vereine sind offen für neue Teilnehmende in ihren Trainings. Kaffee GRENZENLOS Die Kirchgemeinde öffnet jeden Mittwochnachmittag das Kaffee GRENZENLOS. Einheimische und Asylsuchende sind herzlich willkommen. Lisalotte Dworzak schildert ihre Eindrücke vom Start am 27. April 2016: Familie mit vier Söhnen. Berührend, wie der Vater auf dem Handy-Übersetzungsprogramm schrieb: Danke für alles, was Sie für uns tun! Draussen war es 5 Grad, so dass wir einige noch zurückschickten, um eine Jacke zu holen und die Flipflops gegen rechte Schuhe zu tauschen. Im Kaffee, das sich rasch füllte, herrschte eine gute, lockere Stimmung. Es kamen etwa ebenso viele Hiesige, und man verständigte sich bei essen und trinken multikulti in einfachem Deutsch, teils auch mit Zeichen und zeichnen, bald wurde eifrig erzählt, gespielt und gelacht, so dass die Zeit nur so verflog und sich die Flüchtlinge in Gruppen wieder auf den Heimweg machten. Sie waren sehr dankbar um die Kontaktmöglichkeit und wollten gerne wiederkommen. Wir vom Kaffeeteam waren beeindruckt und berührt, wie gut der Start geglückt war und freuen uns auf weitere gute Begegnungen mit Fremden und Einheimischen – grenzenlos. Wollen Sie mitwirken? Wir suchen weitere Freiwillige. Auf der Internetseite jegi-hilft. Eine motivierte Gruppe Freiwilliger hat sich auf die Eröffnung ch können Sie sich per E-mail an die Gruppenverantwortlides Begegnungskaffees vorbereitet: chen wenden. Kontakt: [email protected] Während die einen HelferInnen im Kirchgemeindehaus Tee, Wer mit Finanzen einen BeiKaffee, Wasser, Früchte und Kutrag leisten möchte, kann das chen bereitstellten, trafen sich neu eingerichtete Spendenandere in der Unterkunft zum konto berücksichtigen: PostAbholen der Flüchtlinge. Es konto 31-737017-8 sah noch recht nach Baustelle Kleider und Sachspenden könund Improvisation aus, aber nen im Theresa Laden abgegedie BetreuerInnen empfingen ben werden. uns freundlich und liessen uns die Leute gerne einladen und Ich freue mich über jedes Enabholen. Unser Plakat hing begagement in der Gemeinde Jereits am Infobrett. genstorf für ein wohlwollendes Obwohl einige anderes zu tun Zusammenleben. hatten, kamen schliesslich 16 Asylsuchende mit: ein junges Eröffnungstag des Kaffee Grenzenlos = das Begegnungskurdisches Paar, Eritreer, Iraki kaffee für Kontakte zwischen Asylsuchenden und EinheimiKurt Bienz und andere, auch eine syrische schen und Einheimischen untereinander Tag der offenen Tür im Asylzentrum Jegenstorf Das Asylzentrum in Jegenstorf öffnet die Türen und lädt die Bevölkerung ein, die Asylsuchenden und das Zentrum kennen zu lernen. Geboten werden unter anderem kulinarische Spezialitäten aus aller Welt, Spielmöglichkeiten für Kinder sowie geführte Rundgänge. Datum: 18. Juni 2016, zwischen 11.00 Uhr und 16.00 Uhr Adresse: Heilsarmee Flüchtlingshilfe, KU Jegenstorf, Bernstrasse 59, 3303 Jegenstorf 14 Der Jegenstorfer 2/16 Neues von der Kollektivunterkunft der Heilsarmee Flüchtlingshilfe in Jegenstorf Nach einer mehrwöchigen intensiven Bauphase konnte die Asylunterkunft an der Bernstrasse 59 in Jegenstorf am 18. April in Betrieb genommen werden. Nebst dem Einsatz der Heilsarmee und verschiedenen lokalen Bauunternehmen waren auch Asylsuchende für den Umbau im Einsatz. Aus einer Baustelle wurde in kurzer Zeit eine Kollektivunterkunft für Asylsuchende aus aller Welt. Wird in der zur Verfügung stehenden Küche der Kollektivunterkunft gekocht, riecht es nach iranischem, afghanischem, eritreischem oder auch tibetischem Essen. Die Kollektivunterkunft wurde im Nu zu einem Zentrum der Vielfalt, bestehend aus Menschen mit den verschiedensten ethnischen Hintergründen. Eine enge Zusammenarbeit mit der freiwilligen Koordinationsgruppe hat bereits vor einigen Wochen begonnen. Die Unterstützung von Freiwilligen ist für eine gute Integration Kulturell •••••••••••••••••••••••••• Lesung von Heinz Däpp •••••••••••••••••••••• Es isch nümm wi aube Lesung von Heinz Däpp «Was gsi isch, isch gsi, u wird nie meh, wi’s gsi isch, o we me no so wett, dass es wider wär, wi’s gsi isch», doziert Krümeler. Zitat Heinz Däpp. Vielen kennen sie, die Stimme von Heinz Däpp, 1942 in Bern geboren. Er hat nach dem Lehrerseminar während vier Jahrzehnten in verschiedenen Zeitungen und im Radio über den Ernst der Lage im Kanton Bern und in der Schweiz berichtet. Wollen Sie ihn wieder einmal hören? Es gibt Gelegenheit dazu am 15. September 2016, um 19.30 Uhr an der Lesung im Schloss Jegens torf. Heinz Däpp liest als Vorpremiere aus seinem Buch «Es isch nümm wie aube», das im Herbst 2016 vorgestellt und erscheinen wird. Er versucht in seinem neuen Programm, die Vergänglichkeit satirisch zu bewältigen und den despektierlichen Spruch von Asylsuchenden sehr wertvoll. Damit die Arbeitskräfte richtig gebündelt und koordiniert werden können, bitten wir Freiwillige sich mit den verschiedenen Arbeitsgruppen von «Jegi Hilft» oder direkt mit Josef Schöbi in Verbindung zu setzen. Die Bedürfnisse des Zentrums und der Asylsuchenden können so am optimalsten koordiniert werden. Am 18. Juni von 11.00 - 16.00 Uhr wird dann gefeiert! Wir laden die Bevölkerung von Jegenstorf und Umgebung zu einem «Tag der offenen Tür» an der Bernstrasse 59 ein. Die Kollektivunterkunft und ihre Bewohner bedankten sich ganz herzlich dafür, dass sie von der Bevölkerung und den lokalen Behörden so wohlwollend in das Gemeindeleben eingebunden wurden. Heilsarmee Flüchtlingshilfe, Kollektivunterkunft Jegenstorf, Bernstrasse 59 , 3303 Jegenstorf, Tel. 031 761 10 51, [email protected] Marcel Blaser vom Alter, das vor Torheit nicht schütze, zu entkräften. Und wenn Torheit sich dann doch einstellt, leistet der autodidaktisch promovierte Philosoph Klaus Krümeler Lebenshilfe: «E haublääri Fläsche Wy wird nie wider vou, aber immerhin haubvou.» Ohne Politik geht es auch in Däpps neuem Programm nicht, denn auch Politiker werden älter, und ihre retrospektiven Selbstvorwürfe offenbaren sie keiner Sonntagszeitung, wohl aber dem barmherzigen Satiriker Däpp. So bläst alt Regierungsrat Oberholzer nur noch Trübsal, und alt Grossrat Kaderli Hans-Ueli grämt sich über all das, was er während seiner Zeit im Parlament unterlassen hat. Immerhin leistet alt Grossratsgattin Kaderli Rösi als Gemeindepräsidentin von Blümliswil Erstaunliches und rettet so die Ehre der Classe politique. Mit Ironie bricht Däpp der Nostalgie die Spitze, mit Heiterkeit entschärft er die Mühsal des Alters und stimmt Krümeler bei, wenn er den Lauf der Zeit mit stoischer Gelassenheit akzeptiert: «Es isch nümm wi aube. Drum näh mer’s, wi’s isch, es wär nid besser, we’s wär, wi’s sött.» Robert Alder 15 Der Jegenstorfer 2/16 •••••••••••••••••••••• Sommerzeit – Urlaubszeit – Lesezeit! Endlich wieder Zeit gute und spannende Bücher zu lesen, sei es am Strand, auf der Terrasse oder in der gemültlichen Stube. In unserer Gemeindebibliothek finden Sie wieder viele spannende Krimis, romantische Liebesgeschichten, Biographien, Hörbücher und DVD-s für Ihre Urlaubszeit. Wir haben für Sie auch die aktuellsten Reiseführer für Ihr Reisedomizil. Neu haben wir auch im 1. Stock diverse Zeitschriften (mit Wettbewerb zu gewinnen) KulturellLandliebe •Schweizer •Zeitlupe •Wandermagazin Schweiz Schloss Jegenstorf ••••••••••••••• •••••••••••••••••••••• Schloss Jegenstorf Sonntag, 10. Juli 2016, 14.00 Uhr Von Liebeleien und (Sammel-)Leidenschaften. Führung durch die Sonderausstellung «Pariser Chic und Berner Tracht. Sigmund Freudenberger - Werke aus einer Privatsammlung», mit Markus Rubli, Sammler und Leihgeber Sonntag, 21. August 2016, 14.00 Uhr Von Liebeleien und (Sammel-)Leidenschaften. Führung durch die Sonderausstellung «Pariser Chic und Berner Tracht. Sigmund Freudenberger - Werke aus einer Privatsammlung», mit Markus Rubli, Sammler und Leihgeber Sonntag, 21. August 2016, 18.00 Uhr Konzert des Berner Symphonieorchesters im Schlosspark (bei schlechtem Wetter in der Dorfkirche Jegenstorf) Dirigent: Mario Venzago Solist: Bernhard Röthlisberger, Klarinette 16 Der Jegenstorfer 2/16 •Emotion (speziell für die Frau) •Kochen, Le Menue •Grosseltern Kommen Sie vorbei und überzeugen Sie sich von unserem vielseitigen Angebot für Jung und Alt! Auch für unsere Kleinsten haben wir viele lustige und altersgerechte DVD’s. Am Samstag 13. August 2016 gibt es wieder einen Flohmarkt mit vielen gut erhaltenen Büchern. Herumstöbern lohnt sich auf jeden Fall! Öffnungszeiten (in den Sommerferien normale Öffnungszeiten, keine Ferien!) Montag - Freitag Dienstag Samstag 15.00 Uhr - 17.00 Uhr 15.00 Uhr - 20.00 Uhr 10.00Uhr - 12.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen eine schöne lesefreudige Sommerzeit! Ihr Bibliotheksteam Désirée Bosshart Programm: Eintrittspreis: Georg Friedrich Händel, Feuerwerksmusik Wolfgang Amadeus Mozart, Klarinettenkonzert Ludwig van Beethoven, Symphonie Nr. 4 CHF 40.– Sonntag, 28. August 2016, 14.00 Uhr Zum 150 Geburtstag des Berner Mundartautors Rudolf von Tavel (1866 - 1934): Dichtung und Wahrheit. Rudolf von Tavel und Adrian von Bubenberg. Vortrag von J. Harald Wäber, Historiker Sonntag, 4. September 2016, 14.00 Uhr Die Fassade ist gewahrt! Sensationelle Befunde und neue Erkenntnisse aus der Bauzeit! Teil II. Baustellenrundgang mit Einblick in die Entstehungsgeschichte des Schlosses auf dem Gerüst mit Michael Gerber, Kantonaler Denkmalpfleger, Martin Saurer, Architekt und Walter Frutiger, Restaurator* Sonntag, 11. September 2016, 14.00 Uhr Europäische Tage des Denkmals 2016 zum Thema «Oasen»: Der Schlosspark und seine historisch gewachsenen Gartenwelten. Entdeckungsspaziergang mit Daniel Möri, Landschaftsarchitekt Sonntag, 25. September 2016, 14.00 Uhr Pariser Chic à la bernoise - Kleid, Stoff und Gewand im 18. Jahrhundert. Führung durch Schloss und Sonderausstellung mit Dr. Barbara Braun, Historikerin Sonntag, 2. Oktober 2016, 11.00 bis 17.30 Uhr Erlebniswelt Schweizer Schlösser unter dem Motto «Zu Besuch bei...»: Das Museum und Schloss Kyburg auf Schloss Jegenstorf (Programmdetails unter www.schloss-jegenstorf.ch) Sonntag, 2016, 14.00 Uhr Kulturell16. Oktober •••••••••••••••••••••••••• Von Liebeleien und (Sammel-)Leidenschaften. Führung durch die Sonderausstellung «Pariser Chic und Berner Tracht. Sig- mund Freudenberger – Werke aus einer Privatsammlung», mit Markus Rubli, Sammler und Leihgeber Weitere Daten für Erlebnisrundgang, Kreativatelier etc. finden Sie auf www.schloss-jegenstorf.ch Murielle Schlup *Baustellenführungen mit Begehung des Gerüsts. Teilnahme auf eigenes Risiko, bei Unfällen wird jede Haftung abgelehnt, Versicherung ist Sache der Teilnehmenden. •••••••••••••••••••••• Ausstellung 2014 – 2016 «Holzhandwerk einst und jetzt» Die Ausstellung «Holzhandwerk einst und jetzt» war im 2015 mit dem Hauptthema Zimmermann, der Holzbauer erfolgreich. Wie vorangekündigt, wird im 2016 das Hauptthema «Schreiner, der Möbelbauer» unter dem Motto einst und heute sein. Die Ausstellung wurde entsprechend umgestellt. Zu diesem Zweck hat unser Vorstandsmitglied Hansruedi Tüscher, Schreinermeister, verschiedene alte Möbel mit wunderschönen Holzbildern ausgestellt. Zusätzlich wird das Thema «Furniere und Intarsien» besonders behandelt. Die Ausstellung ist jeweils am Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Im Voraus danken wir Ihnen für Ihren Besuch. Werden Sie Mitglied des Dorfmuseums Jegenstorf und helfen Sie uns, die Kulturgüter unserer Region zu erhalten. Anfragen an Rudolf Kull Tel. 031 761 10 31 E-Mail [email protected] www.dorfmuseum-jegenstorf.ch 17 Der Jegenstorfer 2/16 Arsis Chor •••••••••••••••••••••• Arsis Chor Der Arsis-Chor hat sich aufgelöst. Wir verabschieden uns und bedanken uns herzlich für die Unterstützung, die wir erfahren durften und für zahlreiche wunderbare Momente. Im Jahr 1992 gründeten singfreudige und enthusiastische Menschen den Arsis-Chor. Ihr Ziel definierten sie mit dem Zweck-Artikel in ihren Statuten: Es sollte anspruchsvolle Chorliteratur auf anspruchsvollem Niveau erarbeitet werden. Nach anfänglich reinen a capella-Konzerten folgte schnell ein erstes Konzert mit Orchester. Die Auftritte fanden zu Beginn rund um den Gründungsort Fraubrunnen statt. 1999 folgte der erste Auftritt in der Stadt Bern. Ab da bereicherte der Arsis-Chor das Kulturangebot in der Stadt mit jährlichen Auftritten. Zu seinem 10-jährigen Bestehen trat der Chor mit dem Requiem von W.A. Mozart erstmals auch in Solothurn auf. Vier Dirigenten prägten im Laufe der Jahre die Chorgemeinschaft. Bei der Gründung wurde José Maria Ulla als künstlerischer Leiter verpflichtet; ihm folgten Yves Bouyer und Willi Derungs. 2004 wählten die Chormitglieder Silvan Müller als Dirigenten. Er war vom Arsis-Chor zuvor mehrmals als Solist verpflichtet worden. begangen. Einen aussergewöhnlich schönen Rahmen bot dazu die Klosterkirche St. Urban. Das Requiem von Anton Bruckner durfte der Chor im vergangenen November in der einzigartigen - und vollbesetzten - St.-Ursen-Kathedrale in Solothurn singen; ebenfalls ein inniger und bleibender Moment für alle Beteiligten. Im Rahmen des Arsis-Chors haben viele Sängerinnen und Sänger gemeinsam musiziert, meist begleitet vom Huttwiler Kammerorchester HKO und von vielen wunderbaren Solisten. Der Chor durfte immer auf sein Publikum zählen, die Zuschauerzahlen übertrafen in den letzten Jahren sogar die Erwartungen. Im Februar 2016 haben die Mitglieder des Arsis-Chors gemeinsam mit dem künstlerischen Leiter Silvan Müller entschieden, kein neues Projekt mehr anzugehen und den Chor aufzulösen. Die Altersstruktur des Chores und die zunehmende Unausgewogenheit in den Registern machten es immer schwieriger, den im Artikelanfang beschriebenen Vereinszweck umzusetzen. Es war ein trauriger, aber auch mutiger Entscheid. Ein grosser Reichtum an Erfahrungen, Hörerlebnissen, Emotionen und Eindrücken bleibt. Alle Beteiligten werden ein Stück davon an neue Orte tragen. Der Chor hat während seines Bestehens 79 Konzerte in 32 unterschiedlichen Konzertlokalen gesungen. Eine beeindruckende Bilanz, auf die man stolz sein darf. Françoise Minder Das 20-jährige Bestehen wurde mit den Werken Magnificat von J.S. Bach und Missa solemnis von W.A. Mozart festlich 18 Der Jegenstorfer 2/16 Kulturell •••••••••••••••••••••• •••••••••••••••••••••••••• Musical That’s Life Sporthalle Gyrisberg Jegenstorf 40 Jahre Musikschule Jegenstorf – Feiern Sie mit uns! Vor vierzig Jahren wurde die Musikschule Jegenstorf gegründet. Das muss gefeiert werden! Am 11. Juni 2016 findet in Jegenstorf unser grosses Jubiläumsfest mit viel Musik, Spiel und Spass, Speis und Trank statt. Diesen runden Geburtstag wollen wir mit all unseren Freunden und Partnern, mit Schülerinnen, Schülern und Eltern - mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser - feiern. Von 10.00 bis 18.00 Uhr finden in und um das Kirchgemeindehaus in Jegenstorf verschiedene Konzertveranstaltungen statt. Daneben kann man sich in Workshops kreativ betätigen: selber verschiedene Instrumente bauen, eigene Bilder zu Musik malen, eigenhändig Drum- und Perkussionsinstrumente spielen oder dem persönlichen Outfit in der Schminkecke eine neue Note verleihen. Beim Glücksfischen, an der grossen Tombola, beim Musikquiz oder dem Schätzwettbewerb gibt es einige Möglichkeiten, viele tolle Preise zu gewinnen. Während des ganzen Tages bedienen wir Sie gerne in unserer Festwirtschaft, wo Sie sich mit Kaffee & Kuchen, Feinem vom Grill, Raclette und vielem mehr verwöhnen lassen können. Um 18.30 Uhr schliesslich laden wir zum offiziellen Festakt mit musikalischen Einlagen des LehrerInnenchores der Musikschule, mit Kurzansprachen und der Festrednerin Christine Egerszegi-Obrist ein. •••••••••••••••••••••• 15. bis 19. Juni 2016 Es spielen: 9. Klassen der Schulen Jegenstorf Musikschule Jegenstorf Regie: Reto Lang Infos, Vorverkauf und Reservation online: msjegenstorf.ch/thatslife Das seit über einem Jahr geplante Gemeinschaftsprojekt der Musikschule und der 9. Klassen der Oberstufe Jegenstorf findet seinen krönenden Abschluss vor hoffentlich ausverkauften Rängen. Informationen und Vorverkauf: www.msjegenstorf.ch/thatslife Weitere Informationen und Details zu allen Aktivitäten finden Sie unter www.msjegenstorf.ch Musikschule Jegenstorf, Iffwilstrasse 4, 3303 Jegenstorf, Tel. 031 762 07 01 Patrick Bader In der darauffolgenden Woche gehen in der Sporthalle Jegenstorf vom 15. bis am 19. Juni die fünf Aufführungen des Musicals «That’s Life» über die Bühne. Erleben Sie mit, wie der Song von Sara gestohlen wird, es ihr aber gelingt, diesen zusammen mit ihren Freunden zurückzugewinnen und den Dieb zu bestrafen. Vorfreude auf das Jubiläum 19 Der Jegenstorfer 2/16 Openair-Kino •••••••••••• Openair-Kino Heidi und die Wiener Sängerknaben im Openair-Kino Schlosspark Jegenstorf Mit «Heidi» und «Kleine Gros se Stimme» können Sie den erfolgreichsten Schweizer Film aller Zeiten und die wunderschöne Geschichte einer Halbwaisen erleben. Es lohnt sich! Das erste Wochenende nach den Sommerferien sollte in der Agenda bereits dick markiert sein. Der Verein Openair-Kino Jegenstorf bietet Ihnen am Freitag, 19. August und Samstag 20. August 2016 Film-Erlebnis pur: Die einmalige Schlosspark-Ambiance, den Klassiker Heidi und den wunderschönen Film «Kleine Grosse Stimme», vorher ein feines Essen im Zelt. Essen und Kino für nur 38 Franken – oder 17 Franken für einfach Kino Wer vor dem Kinobesuch noch gerne etwas Feines isst, kann dies im Festzelt tun, direkt neben dem Kino. Das Package (Essen und Kino) kostet im Vorverkauf nur 38 Franken (statt dem offiziellen Preis von 48 Franken). Wer lieber zuhause isst, kann im Vorverkauf ein Ticket für 17 Franken kaufen. An der Abendkasse gibt es Tickets zu 19 Franken, aber nur, wenn noch nicht ausverkauft; was nicht das erste Mal wäre. Die Wein- und Kaffeebar wie auch das Buffet mit Süssigkeiten verführen Sie vor und nach dem Film. «Heidi» und «Kleine Grosse Stimme» – beide geniessen statt die Qual der Wahl Lassen Sie sich am Freitagabend vom gefühlvollen Film «Kleine Grosse Stimme» verführen in die Welt des zehnjährigen Besatzerkinds Benedikt. Er hat einen Wunsch: Die Aufnahme in den weltberühmten Chor der Wiener Sängerknaben. Ein wunderschöner Film, der kein Auge trocken lässt. Am Samstag können Sie mit «Heidi» den erfolgreichsten Schweizer Film aller Zeiten geniessen. Eine wohl allen bekannte Geschichte wurde mit Top-Schauspielern neu und 20 Der Jegenstorfer 2/16 äusserst erfolgreich verfilmt. Erleben Sie Heidi in ihren geliebten Schweizer Bergen, bei ihrem mürrischen Grossvater, dem Alpöhi (Bruno Ganz), und ihrem Spielkameraden Peter mit seinen liebenswürdigen Ziegen. Ohne unseren Lead-Sponsor Genossenschaft Elektra könnten wir das Kinoerlebnis gar nicht anbieten. Ein herzliches Dankeschön an unseren Sponsor, der das Openair-Kino seit seiner Geburtsstunde unterstützt. Eine weitere Stütze sind die zahlreichen DiaSponsoren und die Firma Marti Media mit ihrem Firmenanlass in unserem Kino - auch ihnen allen gebührt ein herzliches Dankeschön. Nutzen Sie den Vorverkauf Es wäre nicht das erste Mal, dass die 300 Plätze oder die 180 Stühle im Zelt fürs Kulinarische ausverkauft sind. Deshalb, aber auch wegen der Vergünstigung, ist es ratsam, die Tickets resp. Packages über die Website zu bestellen. Wer will, kann auch den Vorverkauf in der Dorfpapeterie Jegenstorf nutzen. Weitere Informationen und Links auf die Filmtrailer finden Sie unter www.schlosspark-kino.ch. René Bucher OK-Präsident Programm Openair-Kino im Schlosspark Jegenstorf Freitag, 19. August 2016 Ab 19.00 Uhr Nachtessen im Zelt. Ab ca. 21.00 Uhr Filmvorführung «Kleine Grosse Stimme» (D/A 2015 / 90 Min / Deutsch) Samstag, 20. August 2016 Ab 19.00 Uhr Nachtessen im Zelt Ab ca. 21.00 Uhr Filmvorführung «Heidi» (CH/D 2015 / 100 Min. / Deutsch) Preise Package (1 Essen + 1 Ticket): CHF 38.– (nur im Vorverkauf erhältlich) Ticket (nur Film) CHF 17. – im Vorverkauf oder CHF 19. – an der Abendkasse Schlossspiele Jegenstorf •••••••••••••••••••••• Schlossspiele Jegenstorf Der General im Schlosspark Jegenstorf Herbst 1944. Deutschland hat noch nicht kapituliert, die Schweiz bleibt daher wachsam. Dennoch zieht der Kommandoposten der Schweizer Armee vom sicheren Reduit in den Bergen ins Schloss Jegenstorf. Von nun an leitet der General, zusammen mit seinem Stab, von hier aus die Geschicke der Armee und des Landes. Was sich hingegen an diesem Tag im Schloss im Laufe des Tages alles abspielt, davon ahnt der General, der auf einer Inspektionstour im Jura weilt, absolut nichts. Fieberhaft wird nach einem flüchtigen amerikanischen Bomberpiloten gesucht. Pläne der Armee sind auf seltsame Weise spurlos verschwunden. Die Offiziere geraten wegen unterschiedlicher Einschätzung der Kriegssituation aneinander. Die eintreffenden Frauen des neuen Militärischen Frauenhilfsdienstes bemächtigen sich selbstsicher des Schlosses und lösen bei einigen hohen Herren rote Köpfe aus. Und dann trifft die Meldung im Schloss ein, dass im Jura eine französische Granate eingeschlagen hat. Wird der Pilot rechtzeitig gefunden? Gibt es einen Verräter im Kommandoposten? Hat der General überlebt? Die Auflösung dieser Fragen sorgt für einen unterhaltsamen, kurzweiligen Theaterabend im Schlosspark Jegenstorf - unter freiem Sommerhimmel. Der Autor Daniel Ludwig hat nach «Madame de - Wär i bi, weiss sowieso jede» ein weiteres Stück Schweizer Geschichte aufleben lassen. Erfundenes vermischt sich erneut mit historisch Belegtem und sorgt so für eine spannende Mischung. Regie führt wiederum Marlise Fischer, die schon bei den beiden erfolgreichen Rudolf-von-Tavel-Inszenierungen 2010 und 2012 und bei «Madame de» 2014 ihr Ensemble zu schauspielerischen Höchstleistungen führte. Lassen Sie sich aber nicht nur vom Theater ins letzte Jahrhundert, sondern bereits davor, im Gasthof «zum Bären» in Jegenstorf, zu einem General-Dîner versetzen. Im Schlosspark bewirtet Sie zudem die Bäckerei Konditorei Grossenbacher mit warmen und kalten Imbissen, kleinen Häppchen, Salaten und süssen Verführungen. Dies selbstverständlich auch nach der Vorstellung. Die Proben im Schlosspark haben begonnen, und die Darstellerinnen und Darsteller sind mit viel Begeisterung am Erarbeiten ihrer Rollen. Wer sich selber ein Bild davon machen und die besondere Stimmung eines Freilichttheaters einmal live miterleben möchte, kann sich noch als Helferin oder Helfer bei der Produktionsleitung melden. Für Gruppen ab 10 Personen oder Firmen sind verschiedene Angebote möglich, die wir gerne nach Wunsch zusammenstellen. Falls Sie Interesse haben, können Sie sich ebenfalls bei der Produktionsleitung melden. Premiere: 2. Juli 2016, 20.00 Uhr, im Schlosspark Jegenstorf weitere Vorstellungen: 5. Juli bis 13. August 2016 (immer Dienstag, Donnerstag bis Samstag) Vorverkaufsbeginn: 1. April 2016 Bestelltelefon: Tel. 031 761 06 06 (Mo -Sa, 14.00 - 16.00 Uhr) Direktverkauf: Dorfpapeterie Eva Bütikofer, Bernstrasse 6, Jegenstorf schriftlich: Schlossspiele Jegenstorf, Bahnhof strasse 14, 4900 Langenthal e-Mail:[email protected] online:www.schlossspiele-jegenstorf.ch Produktionsleitung: Tel. 079 396 43 07 Volker Dübener Produktionsleitung Schlossspiele Jegenstorf 2016 21 Der Jegenstorfer 2/16 Jugendarbeit ••••••••••••••••••••• •••••••••••••••••••••• Gruebeweg 4 • 3303 Jegenstorf Tel. 031 761 04 36 • [email protected] Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag 14.00 - 18.00 Uhr BOYS ONLY: GIELELAGER 2016 Ort/Unterkunft: Seengen / Jugendhaus Rügel Datum: 2. August - 5. August 2016 Kostenbeteiligung: Fr. 120.– Für Jungs zwischen 9 und 14 Jahren Programm von 13.00 - 17.00 Uhr •Ein vielseitiger Spielparcours mit tollen Bewegungsspielen für Gross & Klein •Eine coole Wasserrutsche als Erfrischung an einem heissen Sommertag •Viele tolle Ballspiele auf dem Platz: Volleyball, Basketball, Fussball und Tischtennis •Eine gemütliche Lounge mit Musik für dich und deine Freunde •Kreatives Kinderschminken: bunt, tierisch oder dein Lieblingsland der EM •Eine Tüftelecke, wo du deinen eigenen Töggelikasten basteln kannst •Ein spannendes Töggeli-Turnier von 17.00 - 20.00 Uhr für Gross und Klein Programm ab 20.00 Uhr •Live-Act ab 20.30 Uhr ND Light •Live-Übertragung Fussball-EM ab 21.00 Uhr ANMELDUNG bis am 30. Juni 2016 an: REKJA Schönbühl, Gerando Hugentobler, Schulhausstrasse 4, 3322 UrtenenSchönbühl oder bei einer REKJA-Fachstelle abgeben Verpflegung: •leckere Grilladen & Getränke ab 13.00 Uhr vom SC Jegi •Süsse & salzige Crêpes ab 20.00 Uhr •Alkoholfreie Drinks ab 20.00 Uhr von der Blue Cocktail Bar FUSSBALL EM – SOMMERFEST JEGENSTORF Weitere Infos findet ihr unter: www.kirche-jegi.ch oder www.rekja.ch Am Freitag, 1. Juli 2016 ab13.00 Uhr Auf dem KGH-Platz Jegenstorf Persönlich •••••••••••••••••••••• Jürg Häberli •••••••••••••••••••••• In diesem stellen wirerfolgIhnen unseren neuen GeDreiJegenstorfer Jegenstorfer meinderat, reichJürg anHäberli denvor. 10. Burgdorfer Krimitagen Jürg Häberli, 63, Gemeinderat, verheiratet seit 36 Jahren, 3 Kinder, 3 Grosskinder, wohnhaft in Jegenstorf seit 33 Jahren Wie sind Sie nach Jegenstorf gekommen? Ursprünglich kommen wir aus Bern und waren dort auch wohl. Doch dann erwarteten wir das dritte Kind und fanden in 22 Der Jegenstorfer 2/16 Serena Giovanettina Bern schlicht keine passende Wohnung. In Jegenstorf wurden wir fündig, seitdem leben wir hier und es gefällt uns sehr. Als es auf die Pensionierung zuging, haben wir uns kurz mal überlegt, wieder nach Bern zu ziehen, aber die Vorteile hier haben doch überwogen. Welche waren das? Wir haben hier viele Freunde und eine gute und funktionierende Nachbarschaft. Das ist für uns Lebensqualität. Wir hatten in den 33 Jahren nie einen Nachbarschaftsstreit, man weiss, man ist füreinander da. Das geniessen wir sehr. Was haben Sie vor Ihrer Pensionierung gemacht? Ich habe eigentlich während fast meiner ganzen beruflichen Karriere in der Stadtverwaltung Bern in verschiedenen Funktionen gearbeitet. Ich begann im Arbeitsamt, war Dro- genkoordinator, arbeitete auf dem Generalsekretariat der Fürsorgedirektion, war Vizestadtschreiber und am Schluss noch Leiter des Jugendamtes. Das ist ein sehr breites Spektrum, was ist die Voraussetzung um all diese Tätigkeiten zu machen? (Lacht) Ich hatte einfach eine abgeschlossene Wirtschaftsmatur und ein nicht abgeschlossenes Germanistik- und Geschichtsstudium. Ich wollte praktisch tätig sein. Natürlich habe ich mich während meiner ganzen beruflichen Tätigkeit immer wieder weitergebildet. Welche Ihrer beruflichen Tätigkeiten hat Ihnen am besten gefallen? Das ist schwierig zu vergleichen, darum kann ich es auch nicht wirklich sagen. Es waren so unterschiedliche Herausforderungen und alle hatten ihre Vor- und Nachteile. Als Vizestadtschreiber macht man das Sekretariat für den Stadtrat und Gemeinderat, und man organisiert Wahlen, als Leiter des Jugendamtes hat man mit verschiedensten sozialpolitischen Fragen (familienergänzende Tagesbetreuung, Sicherheit im öffentlichen Raum, Kindsschutz, offene Jugendarbeit etc.) zu tun. Als Drogenkoordinator waren die Räumung des Kocherparks und der Aufbau der verschiedenen Drogenhilfeeinrichtungen wichtige Themen. Es waren also ganz verschiedene Sachen und alle waren spannend. Planung, wo ich noch nicht so viel Erfahrung mitbringe. Allerdings ist es auch sehr spannend, sich in die Baugesetzgebung zu vertiefen und mal alles aus der Sicht der Exekutive zu erleben. Auch die Frage, wie sich Jegenstorf baulich und bevölkerungsmässig weiterentwickeln soll, ist sehr interessant. Welches waren bis jetzt die besten Erlebnisse oder Highlights als Gemeinderat? Ich schätze die sehr kompetente und versierte Verwaltung. Die Zusammenarbeit im Gemeinderat erlebe ich ebenfalls als konstruktiv. Das Schöne dabei ist auch, dass es auf der Gemeindeebene viel mehr um die Sache geht als um Parteien. Wir ziehen alle am gleichen Strang und diese offene Zusammenarbeit schätze ich sehr. Bei der Ressortverteilung, konnten Sie da mitreden oder mussten Sie als Neuling einfach nehmen was übrig blieb? Ich konnte natürlich mitreden, es war allerdings auch von Anfang an klar, dass die dienstälteren Gemeinderatsmitglieder Vorrang hatten. Das Bauressort ist zwar nicht mein Wunschressort, aber es schadet auch im Alter nicht, sich nochmal in etwas Neues hineinzulesen und etwas Neues zu lernen. Jetzt sind Sie seit Januar 2016 Gemeinderat für die SP. Wie kam es dazu? Ich war schon seinerzeit in Bern Mitglied der SP, aber nie aktiv. Ich war sowohl beruflich wie familiär sehr stark eingebunden und hatte keine Zeit für ein solches Amt. Mir war aber auch von Anfang an klar, dass ich nach der Pensionierung noch etwas machen will. Ich habe aber gar nicht mit einer Wahl gerechnet, da ich zwar im Dorf verwurzelt bin, aber durch meine Arbeit sehr viel weg war und nicht so bekannt war. Als Daniel Wyrsch sein Amt wegen seiner neuen Arbeit abgab, bin ich nachgerutscht, und so bin ich nun Gemeinderat. Ich stelle mir das recht zeitaufwändig vor. Ja, man muss schon mit einem Tag pro Woche rechnen, wenn man es einigermassen seriös nimmt. Nun sind Sie seit vier Monaten im Amt. Was war bis jetzt die grösste Herausforderung? Bis jetzt war es natürlich vor allem viel Einarbeiten in die verschiedenen Dossiers. Ich habe das Ressort Hochbau und Sie leben seit 33 Jahren in Jegenstorf. Was gefällt Ihnen besonders gut? Jegenstorf ist im guten Sinne ein intaktes Dorf. Wir haben eine sehr gute Infrastruktur mit vielen Einkaufsmöglichkei- Was gefällt Ihnen an der Politik? Bis jetzt war ich immer auf der anderen Seite. Als Vizestadtschreiber habe ich aber Einblick in die Arbeit einer Exekutive erhalten, aber nun selber im Gemeinderat tätig zu sein, ist spannend. Man muss sich auch bewusst sein, wie gross oder eben auch wie klein der Einfluss wirklich ist. Interessant und herausfordernd ist aber, dass man aktiv an der Entwicklung von Jegenstorf mitarbeiten darf. 23 Der Jegenstorfer 2/16 ten. Mehr als in einigen Quartieren in der Stadt Bern. Die Erschliessung mit dem ÖV ist natürlich auch ein unglaublicher Pluspunkt. Hinzu kommt die schöne Umgebung, man ist schnell im Wald und ist doch noch relativ für sich. Beim Joggen kann man sich so auch die Illusion erhalten, man sei schnell unterwegs, weil einem nicht immer noch schnellere Chuchi-Egge Jogger überholen und nicht so viel «Verkehr» herrscht wie zum Beispiel im Bremer. Herr Häberli, ich danke Ihnen herzlich für das Gespräch und wünsche Ihnen viele spannende Momente in Ihrem Amt als Gemeinderat und viel Erfolg. Interview: Susanne Iff ••••••••••••••••••••• E Guete! ••••••••••••••••••••• Ein feines saisonales Rezept vom Gasthof Löwen, Jegenstorf E Guete! Rhabarbercreme Geschichtete Für 6 Personen Für die Griesscreme: 250 ml Milch 1 Vanilleschote, halbiert 75 g Zucker 35 g Griess 1 Eigelb 200 ml Rahm, steifgeschlagen Für das Rhabarberkompott: 400 g Rhabarber 500 g Himbeeren 50 ml Rotwein 200 ml Orangensaft 200 ml Apfelsaft 200 g Zucker etwas Zimt 1 Vanilleschote frische Pfefferminzblättchen nach Belieben etwas Puderzucker Für die Creme die Milch mit der Vanilleschote und dem Zucker aufkochen. Den Griess regenartig einstreuen, alles gut verrühren und kurz aufkochen lassen. Pfanne vom Herd nehmen, das Eigelb zügig unterziehen und die Creme erkalten lassen. 24 Der Jegenstorfer 2/16 Für das Kompott die Rhabarber schälen, die Schalen in eine Pfanne geben und mit Himbeeren, Rotwein, Orangensaft, Apfelsaft, Zucker, Zimt und Vanille aufkochen. Alles etwa 30 Minuten ziehen lassen. Den geschälten Rhabarber in kleine Würfel schneiden und in eine ofenfeste Form geben. Den Rhabarberschale-Sud abgiessen, zu den Würfeln in der Form geben und im Ofen bei 160°C weich garen (darauf achten, dass sie dabei nicht verkochen). Vor dem Anrichten den geschlagenen Rahm unter die Griesscreme heben. Die Creme in Gläser füllen und 2 bis 3 EL Rhabarberkompott darauf geben, wieder mit Griesscreme bedecken und mit einer Lage Kompott abschliessen. Nach Belieben mit etwas frischer Pfefferminze und Puderzucker ausgarnieren. Dienst am Mitmenschen •••••••••••••• •••••••••••••••••••••• Gut informiert mit Pro Senectute Sie möchten so lange wie möglich in Ihrem vertrauten sozialen Umfeld leben? Pro Senectute Emmental-Oberaargau unterstützt Sie dabei und steht Ihnen als die Fach- und Informationsstelle gerne zur Verfügung. Ihre Fragen und Anliegen: •Ich betreue meinen Mann und brauche zwischenzeitlich einen Nachmittag um Besorgungen zu machen, wohin kann ich mich wenden? •Ich überlege mir, später in ein Altersheim einzutreten. Welche Heime existieren in meiner Umgebung? Was kosten sie und wer finanziert den Aufenthalt? •Ich wohne neu im Dorf und suche nach Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung •Die Reinigung meiner Wohnung bereitet mir zunehmend Mühe, welche Dienste bieten Unterstützung im Haushalt an? •Ein Arztbesuch steht an, ich bin aber nicht mobil genug, wer fährt mich dorthin? Die Redaktion besucht •••••••••••• Annette Kunz, Hebamme Für Mutter und Kind da sein Nein, Hebamme zu werden sei nicht ihr Kinderwunsch gewesen. Als Teenager habe sie sich das vorstellen können. Doch dann habe sie das Studium in Politikwissenschaft begonnen, sagt Annette Kunz. Doch heute ist sie als Hebamme tätig. Dies zu rund 40 % im Spital und zu 30 % freiberuflich. Wie ist das gekommen: «Ich wollte mehr mit Menschen zu tun haben. Deshalb stieg während meinem Studium der Gedanke wieder auf, sich der Ausbildung zur Hebamme zuzuwenden», gibt sie zu verstehen. Das habe sie noch in ihrer Heimat, in •Ich fühle mich nicht mehr in der Lage, alle administrativen Verpflichtungen selbständig zu erledigen, wer hilft mir dabei? Dies sind nur einige Fragen, die uns täglich gestellt werden. Als Fach- und Informationsstelle hat Pro Senectute Emmental-Oberaargau eine Infothek mit vielen Unterlagen, Broschüren und Flyern erstellt. Zögern Sie nicht und rufen Sie uns an bei Fragen oder besuchen Sie uns auf unserer Beratungsstelle. Geniessen Sie einen Einblick in unsere Infothek und stöbern Sie in unserem Informationsmaterial. Wir sind von Montag bis Freitag, 08.00 - 12.00 Uhr und von 14.00 - 17.00 Uhr für Sie da. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihren Besuch! Pro Senectute Emmental-Oberaargau, Lyssachstrasse 17, 3400 Burgdorf, Tel. 034 420 16 50 Christine Meier Deutschland gemacht. Sie habe aber fast ihr ganzes Berufsleben in der Schweiz verbracht. «Inzwischen bin ich Jegenstorfer Bürgerin,» sagt sie mit einem breiten Lachen. Für viele sei die Arbeit als Geburtshelferin eine Berufung. Zurzeit widmet sie sich dem weiterführenden Studium zum Master in Hebammenkompetenz plus. Jede Geburt ist einmalig Annette Kunz switcht zwischen ihren beiden Arbeitsfeldern hin und her. Die Klinik sei ein schöner Ausgleich. Als gut funktionierendes Team von gleichwertigen Partnern bilden 25 Der Jegenstorfer 2/16 die Geburtsvorbereitung und die eigentliche Geburt den Schwerpunkt der Arbeit, neben den administrativen Aufgaben. Ihr freiberufliches Engagement dreht sich um Mutter und Kind, die sie während 8 Wochen rund zehn Mal besucht. Dies beginnt mit der Vorbereitung vor und der Begleitung nach der Geburt. Da geht es um Hilfe beim Stillen oder bei der Körperpflege eines neugeborenen Kindes. «Aber jede Geburt ist einmalig und bleibt ein Wunder», erklärt sie. Schöne Momente für sie seien beispielsweise, wenn das Stillen nach anfänglichen Schwierigkeiten doch gelingt. Ihre Hilfe werde geschätzt und gebraucht. Sie erlebe immer wieder grosse Wertschätzung durch die Mütter, aber auch durch die Väter. Diese gehören zwingend auch dazu. Schön sei, dass heute Väter mehr teilnehmen und ihrer Partnerin Unterstützung bieten als noch zu Beginn ihrer Tätigkeit. «Aus diesem Gesichtspunkt wäre ein Vaterschaftsurlaub begrüssenswert. Denn die Spitalaufenthaltsdauer hat sich halbiert und die Grossfamilie mit der Grossmutter im Hintergrund ist nicht mehr die Normalität. Wie finanzieren, das ist eine andere Frage», bemerkt sie. Aber auch ihre Tätigkeit habe sich gewandelt: Die Frauen sind heute informierter, holen sich ihr Wissen im Internet, haben höhere Ansprüche auf individuellere Betreuung. Apropos Männer: Hierzulande ist der Beruf eine Frauendomäne. Männer, die als Entbindungspfleger, wie die Berufsbezeichnung für männliche Kollegen genannt wird, arbeiten, Kirche sind die Ausnahme. Doch es gibt Länder, wo dies wesentlich verbreiteter ist, beispielsweise in Frankreich oder in den USA. Beruf und Privates trennen «Schöne Momente gibt es viele», gibt sie ohne Zögern zu verstehen. Dennoch: Der Beruf ist fordernd, verlangt grosse Verantwortung für die Mutter und das Kind. Man müsse lernen, mit schwierigen Situationen umgehen zu können. Zu diesen gehört der Tod oder ein Schwangerschaftsabbruch. «Stirbt ein Kind während oder nach der Geburt, steht in der Klinik eine professionelle Unterstützung zur Seite. Das war früher noch nicht so», weiss Annette Kunz. Es sei wichtig, Beruf und Privates trennen zu können. Dazu geben ihr ihr Mann und die Familie den nötigen Rückhalt. In der Schweiz kommen jährlich rund 80'000 Kinder zur Welt. Werden unsere Nachkommen künftig in der Klinik, in Geburtshäusern oder zu Hause geboren? «Eine komplikationsfreie Schwangerschaft ist definitiv keine Krankheit», gibt die Fachfrau zu verstehen. In solchen Fällen sollte beides Platz haben, die Klinik und die private Lösung, und müsste auch finanziell gleich gehandhabt werden. Gibt es Komplikationen, hat das Spital definitiv die besseren Karten. Eine Geburt besteht aus natürlichen Prozessen. Deshalb sieht Annette Kunz hebammengeleitete Geburten im Spital als Modell für die Zukunft. «Das macht auch ökonomisch Sinn», ist sie überzeugt. Robert Alder •••••••••••••••••••••••• •••••••••••• Amtseinsetzung Pfarrer Kurt Bienz Tote Steine sind passiv Der erste Aprilsonntag war für die Kirchgemeinde Jegenstorf ein Festtag. Die Kirche war fast bis auf den letzten Platz besetzt, auf der Bühne in der Kirche tanzten die Girls der Roundabouts. Im Kirchgemeindehaus waren emsige Hände damit beschäftigt, ein festliches Mittagessen herzurichten. Etwas Besonderes musste los sein. In der Tat, vor einem Monat wurde Pfarrer Alfred Aeppli nach 19 Dienstjahren in Jegenstorf verabschiedet - in den aktiven Ruhestand. 26 Der Jegenstorfer 2/16 Bernhard Welten stellt Kurt Bienz (r.) als begeisterungsfähigen und kontaktfreudigen Pfarrer vor Foto: Robert Alder Als Nachfolger wurde Kurt Bienz willkommen geheissen und ins Amt eingesetzt. Vom Synodalrat war Bernhard Welten angereist. Wie sich herausstellte, sind sich die beiden gut bekannt: Sie hatten an ihrem bisherigen Wirkungsort, in Stef- fisburg, 13 Jahre miteinander im Pfarrdienst verbracht. «Dort haben wir zusammen Gemeinde gebaut, manchmal waren es auch nur Strohfeuer, und zwischendurch auch – lassen wir das», erinnert sich Welten. Angelehnt an das Thema des 1. Korintherbriefes, wo vom Bauen die Rede ist, erklärt Welten in humorvoller und doch tiefgründiger Art, worauf es in einer Gemeinde ankommt. «Der wahre Schatz sind lebende Steine, gegründet auf das Fundament von Jesus Christus, die auch vergeben können. Tote Steine sind nur passiv.» Kurt Bienz sei ein begeisterungsfähiger Abenteurer, ein Networker, der gerne mit Menschen jeden Alters Kontakt habe, beschreibt er ihn. Und zurück zum Predigttext sei es für alle, die am Bauen seien wichtig, dass sie beständig bauen und viel Zeit mit dem Baumeister verbringen würden. Die Kreiskommission und der Kirchgemeindepräsident Dave Staub waren aufmerksam. Bei seiner Vorstellung sei Bienz mit einem abgewetzten Rucksack erschienen. Ein neuer in Premium-Ausführung sei nötig, fanden sie. Damit er nicht nur auf ausgelatschten Pfaden unterwegs sei und neue entdecken könne, lieferten sie eine Landkarte der Region, Powerriegel und Fisherman’s Friend-Pastillen für einen langen Atem mit. Auch Kurt Bienz gab sich keine Blösse: Auf einem Teller präsentierte er ein Mitbringsel. Fein säuberlich mit einer Serviette abgedeckt. Zwei Damen forderte er auf, daran zu riechen. Gar nicht so einfach, fanden diese. Darunter verbargen sich zwei Jegenstorferli aus Grossenbachers Konditorei. «Das ist wie Jesus sagte: Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist. Mal süss und mal sauer. Es wird fröhliche und schwierige Zeiten geben», gab er zu verstehen. Am Ausgang bekam jede Besucherin und jeder Besucher als Erinnerung ein Jegenstorferli in die Hand gedrückt. Ganz nach dem Motto: So macht bauen Freu(n)de. Robert Alder TeenieCamp 2016 Das diesjährige TeenieCamp steht vor der Tür! Wir verbringen zusammen eine Woche in Vinelz am Bielersee. Ein super Haus, wunderschöner Park und eigener Seezugang stehen für uns bereit. Erlebe tolle Gemeinschaft, Spiele, Ausflüge, Lagerfeuerzeiten, kurze Inputs, Baden, Bräteln, Chillen und vieles mehr. Wir freuen uns riesig auf dich und die gemeinsame Zeit mit dir! Wer Alle jetzigen 5./6./7./8./9. Klässler Wann und wo6. - 12. August 2016 in Vinelz am Bielersee http://www.seewil.ch Kosten Fr. 260.– / zweites Kind der gleichen Familie Fr. 190.–, alles inklusive. Den Rest übernimmt die Kirchgemeinde Anmeldung Online auf www.kirche-jegenstorf.ch/teeniecamp Anmeldeschluss: 1. Juli 2016 Kontakt Jan Mattmann (Jugendarbeiter), [email protected], 079 932 71 02 2016 Daten für Abstimmungen und Gemeindeversammlungen So Fr Mi So Fr So 05. Juni 10. Juni 07. September* 25. September 25. November 27. November eidgenössische und kantonale Abstimmung Gemeindeversammlung (Rechnung) Gemeindeversammlung eidgenössische und kantonale Abstimmung Gemeindeversammlung (Budget) eidgenössische und kantonale Abstimmung * vorsorglich festgelegt 27 Der Jegenstorfer 2/16 Schule •••••••••••••••••••••••••• Luca, Sarina, Noris, Isabelle: Wir schrieben schon nach 6 Wochen Englischunterricht Briefe auf die Fidschi Inseln, diese Briefe schrieben wir auf Englisch. Wir bekamen auch Briefe zurück. •••••••••••••••••••••• Fremdsprachenunterricht ist cool Guten Tag! Bonjour! Hello! Ob Frühfranzösisch oder Frühenglisch, der Fremdsprachenunterricht an Schweizer Schulen gibt immer wieder zu reden. Die Klasse 6c hat sich zu diesem Thema Gedanken gemacht. Da die Schülerinnen und Schüler in den letzten zwei Jahren eine nicht alltägliche Brieffreundschaft pflegen konnten, ist die Sicht dieser Sechstklässler nicht ganz repräsentativ. Basil, Kamil, Fabienne, Leart, Sophie, Sümeyra: Wir haben viel Spass mit der englischen Sprache. Wir konnten schon kurz nach Beginn des Englischunterrichts Briefe an eine Klasse auf den Fidschi Inseln schreiben. Alle waren sehr glücklich, als wir Briefe zurückbekamen. Unsere letzten Briefe brauchten offenbar länger, weil ein Zyklon über die Inseln gefegt ist. Wir sind froh, dass niemand von unseren Brieffreunden gestorben ist. Wir haben schon zwei Jahre länger Französisch als Englisch, aber wir können besser Englisch, vielleicht weil wir es häufiger anwenden können, z B. in Songs und am Computer, sogar in der deutschen Sprache haben sich englische Worte eingeschmuggelt (easy, cool, light, …) Drilona, Moritz, Naomi, Robin: Wir finden Frühenglisch praktisch. Englisch ist eine weltweit verbreitete Sprache und ermöglicht uns sogar eine Brieffreundschaft um die halbe Welt. Diese Briefe haben wir Ende Februar abgeschickt. Als wir die ersten Briefe schrieben, hatten wir ziemlich viel Aufwand, nach und nach fiel uns das Schreiben leichter. Auch zu Hause beschäftigen uns die Sprachen. Wir brauchen pro Tag etwa 10 Minuten für die Fremdsprachen-Hausaufgaben, einige Kinder brauchen mehr Zeit, andere eher weniger. 28 Der Jegenstorfer 2/16 Die Kinder aus Naceva haben sich grosse Mühe gegeben, uns ihr Leben und ihre Umgebung auch mit Bildern zu erklären Insgesamt schrieben wir viermal hin und her. Im Februar haben wir unsere letzten Briefe geschrieben. Da wir jetzt in der 6. Klasse sind und in der 7. Klasse getrennt werden, können wir die Brieffreundschaften höchstens noch privat weiterführen. Leider sind unsere letzten Briefe noch nicht angekommen, vielleicht wegen des Wirbelsturms. Wir hoffen, dass sie noch vor den Sommerferien ankommen. Wir haben sehr viel über die Fidschi Inseln und ihre Kultur gelernt. Es war ein tolles Erlebnis. Wir finden, dass «Früh-Sprachen» wichtig sind, man kann sie überall brauchen. Chiara, Raphael, Micha, Stefanie: Es hat grossen Spass gemacht, diese Briefe zu lesen. Wir sind gegen die Abschaffung von Frühfranzösisch und Frühenglisch. Das Problem ist, dass wir nach kurzer Zeit besser Englisch als Französisch können. Wir lernen zwar in beiden Sprachen viele Wörter, aber wir wenden die französischen Im Dezember 2015 erhielten wir die- zu wenig an, deshalb se bunten Briefe, bei einigen hatte vergessen wir sie es sogar kleine Geschenke in den schneller wieder. Umschlägen Vielleicht müsste man im Französisch ein anderes Lehrmittel haben. Aber das wäre wohl zu kostspielig. und so landen denn auch die unterschiedlichsten Sachen unter seinen geschickten Händen. Manchmal fehlen nur winzige Teile, wie die Scharniere an den kleinen «Holzschachteli» oder beim Turner, dem eine einzige Holzsprosse fehlte. Diese Arbeiten sind sehr zeitaufwendig und richtige Basteleien. Grössere Flickarbeiten wie zum Beispiel am Verkaufsstand, sind dann schon weniger knifflig und schneller gemacht. Als absolutes Highlight in seiner «Doktorzeit» bezeichnet er das Instandstellen des Geburtstagswagens, der den Strapazen erlegen und ziemlich lädiert war. Eine Achse war gebrochen und erforderte sogar Schweissarbeiten, auch diese konnten schliesslich ausgeführt und der Wagen soweit repariert werden, dass er nun wieder voll einsatzfähig ist. Als Peter Wieland mir das erzählt, spüre ich förmlich, wie leidenschaftlich er die Reparaturen ausführt und ihn das Resultat auch sichtlich stolz macht. Selber Grossvater, weiss er, dass es nichts Schöneres gibt als strahlende Kinderaugen, wenn etwas Geliebtes wieder funktioniert oder damit gespielt werden kann. Danke fürs Lesen und liebe Grüsse, Klasse 6c. Merci de nous avoir lus, meilleures salutations, classe 6c. Thank you for reading and kind regards, class 6c. Erfolgreiche Suche Als die Kindergartenlehrkräfte vor einem Jahr das Inserat «Spielzeugdoktor gesucht», im Jegenstorfer veröffentlichten, waren alle sehr gespannt, ob sich denn auch wirklich jemand melden würde. Ja, dieses kleine, lustige Inserat hat mich sofort angesprochen, bestätigt mir der neue «Doktor» heute. «Mehrheitlich aus Holz», war da auch noch zu lesen, und dies ist definitiv seine Leidenschaft, darum überlegte Peter Wieland nicht mehr länger und meldete sich spontan. Als ehemaliger Schlosswart ist er sich gewohnt, öfter mal selber Hand anzulegen. Dass in den verschiedenen Kindergärten so einiges Defektes zusammenkommt, ist gut nachvollziehbar, Parteien •••••••••••••••••••••••••• •••••••••••••••••••••• Die Sektion Jegenstorf-Münchringen hat an ihrer letzten Hauptversammlung nebst den ordentlichen Geschäften Kurt Peter Wieland Foto: Franz Knuchel Für diese sehr wertvolle, ehrenamtliche Arbeit bedanken sich die Kinder, wie auch die Kindergartenlehrpersonen ganz, ganz herzlich. Nelly Klötzli Infokommission Tenisch aus dem Vorstand verabschiedet. Kurt hatte das Amt als Sekretär über mehrere Jahre inne. Weiter hat infolge der Wahl unseres Mitgliedes Hans Mätzener in das Amt des Gemeinderatspräsidenten seine Frau Nicole Mätzener ihre Demission als Mitglied der BiKo bekanntgegeben. Als ihre Nachfolgerin konnte Nadine Buache für dieses Amt verpflichtet werden. Der Vorstand bedankt sich bei beiden Mitgliedern herzlich für ihr Engagement zu Gunsten der Partei und wünscht den beiden weiterhin alles Gute. Der 29 Der Jegenstorfer 2/16 •••••••••••••••••••••••••• Amt für Landwirtschaft und Natur der Volkswirtschaftsdirektion per 1.3.2016 gewählt worden. Herzliche Gratula tion, viel Erfolg und Befriedigung von unserer Seite. Erfreuliche Nachrichten gibt es von unserem Mitglied Nik Blatter. Er ist neu als Jagdinspektor des Kantons Bern im Der Vorstand Nachfolgerin in der BiKo, Nadine Buache, wünschen wir viel Erfolg und gutes Gelingen. Parteien •••••••••••••••••••••• Die Sektion Grauholz der BDP wurde im Rahmen der Parteiversammlung vom 17. Februar 2016 mit einem Referat des Kantonalpräsidenten Enea Martinelli bereichert; zum neuen Sektionspräsidenten wurde Beat Muster gewählt. Der neue Vorstand der BDP Grauholz setzt sich demnach wie folgt zusammen: Beat Muster: Präsident Bernhard Riem: Vizepräsident Marianne Meyer: Beisitzerin André Zobrist: Finanzen Roman Studer Sekretariat/Medien Die friedlich und tief auf einem Stuhl neben dem Eingang zum Postsäli in Schönbühl schlafende Katze war alles andere als ein Symbol für die anschliessende lebhafte und interessante Parteiversammlung. Der scheidende Sektionspräsident, Hans Marti, betonte, dass mit der Parteiversammlung ein neues Vereinsjahr beginne. Ein Jahr mit neuen Chancen und Möglichkeiten, mit neuen Aufgaben, aber auch mit neuen Köpfen. Das eröffne die Möglichkeit, vorwärts zu schauen und mit neuer Kraft weiter zu arbeiten. Nebst der Behandlung der ordentlichen Traktanden bildete die Neuwahl des Vorstandes einen der Höhepunkte der Parteiversammlung. Nach drei Jahren trat Hans Marti als Präsident und nach sieben Jahren Elisabeth Zulauf als Sekretärin zurück. Die Zusammenarbeit im Vorstand war stets gut. Hans Marti verglich das mit einer Velolampe, die vorneweg den Weg beleuchtet, das aber nicht schafft, ohne dass jemand dahinter in die Pedale tritt, so dass der Dynamo die Energie dazu liefern kann. Zum neuen Präsidenten der BDP Grauholz wurde einstimmig Beat Muster gewählt. Er wirkte seit Sommer 2014 im Vorstand mit und ist in der Geschäftsleitung eines KMUs tätig. Politische Erfahrung hatte er sich als Gemeindepräsident in Zuzwil geholt. Als neues Vorstandsmitglied wurde Roman Studer, Bäriswil, ebenfalls einstimmig gewählt. Er war während fast vier Jahrzehnten bei Bund und Kantonen im Bereiche Sicherheit tätig. Seit fünf Jahren ist er im Gemeinderat Bäriswil, Ressorts Öffentliche Sicherheit, Öffentlicher Verkehr, Kultur und Wahlen aktiv. 30 Der Jegenstorfer 2/16 Vorstand BDP Grauholz Einen weiteren Höhepunkt der Parteiversammlung bildete das Referat von Enea Martinelli, betitelt: «Vom Fanclub zur eigenständigen Position». Enea Martinelli ist als Nachfolger von Heinz Siegenthaler der neue Kantonalpräsident. Zur BDP kam er, nachdem er sich bereits als Präsident des Apothekerverbandes mit politischen Sachverhalten befassen musste. Die BDP ist gemäss dem Kantonalpräsidenten kein Fanclub von Eveline Widmer, obwohl sie von ihr, vor allem via Medienpräsenz, oft profitiert hat. Wir sind eine bürgerliche Partei. Bürgerlich heisst mehr als «alles, was rechts von den Linken steht». Bürgerlich grenzt sich auch von der extremen Rechten ab, auch wenn sich die Werte allgemein nach rechts verschoben haben. Bürgerlich heisst Eigenverantwortung übernehmen, Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit, so dass das Staatswesen funktioniert. Enea Martinelli sieht auch Handlungsbedarf. Verschiedenes in der Kantonalpartei muss angepasst werden. Namentlich soll die Hierarchie der BDP gedreht, d.h. von unten her gestärkt werden. Eine Redewendung besagt «Schlafende Hunde weckt man nicht». Wie sich das mit schlafenden Katzen verhält, ist weniger belegt. Dass die eingangs erwähnte Katze trotzdem wach Parteien wurde, lag wohl eher•••••••••••••••••••••••••• am anschliessend an die Versammlung offerierten leckeren Apéro. Möchten Sie selber auch aktiv, wach und aufmerksam zur positiven Entwicklung unserer Gesellschaft beitragen, dann bildet die BDP die ideale Plattform. Gerne heissen wir Sie willkommen (www.bdp-grauholz.ch). BDP Grauholz Roman Studer •••••••••••••••••••••• wie der Freiwilligenmonitor der Schweiz 2016 zeigt. So sank die Anzahl Personen, die beispielsweise in einem Verein tätig sind, innert kürzester Zeit von 28 Prozent auf 25 Prozent. Vor allem die jüngere Generation engagiert sich laut Studie weniger in Vereinen und Organisationen und räumt der Freiwilligenarbeit auch weniger Zeit ein. Heute muss das Ende des Dienstes absehbar sein, die Tendenz geht daher eher in Richtung projektbezogenes Engagement. Sozialdemokratische Partei Jegenstorf und Umgebung Sozialdemokratische Partei Jegenstorf und Umgebung Immer weniger Personen wollen Freiwilligenarbeit leisten Wer sich unentgeltlich im Sportverein engagiert, seine Enkelkinder betreut oder in einer politischen Kommission mitarbeitet, leistet Freiwilligenarbeit. Über 700 Millionen Stunden Freiwilligenarbeit werden jährlich in der Schweiz geleistet. Praktisch jeder zweite Schweizer beteiligt sich daran. Das erscheint auf den ersten Blick als sehr viel und doch nimmt die Freiwilligenarbeit mehr und mehr ab, Kreuzworträtsel ••••••••••••••••••••• Auflösung Waagrecht: 1. Ischlag 5. Abstand 9. Rif 11. Roh 12. Koma 13. Foul 15. Typ 16. PKW 17. Arm 18. Schaf 20. Eng 22. Pinte 26. Limo 27. Libanon 28. Etat 29. Ski 30. FIG 31. Acht 32. Andorra 35. Reis 37. Tesla 40. Mig 41. Omega 43. Rar 44. Luv 47. Not 48. Sari 50. Saal 52. Tee 53. Eva 54. Exempel 55. Richard Senkrecht: 2. Schach 3. Leo 4. Gral 5. Affe 6. Sou 7. Nutzen 8. Drossel 10. Spinett 12. Kopf 14. Lump 19. Apostel 20. Eib 21. Gin 23. Isegrim 24. Ilias 25. Infam 31. Antenne 33. Dom 34. Rag 36. Stachel 38. Spitex 39. Ares 41. Oval 42. Elster 45. Kiel 46. Isar 49. Alp 51. ABC Die aktuelle Situation in der Flüchtlingsangelegenheit beispielsweise zeigt, dass in Jegenstorf die Freiwilligenarbeit «noch» aktiv gelebt wird. Innert kürzester Zeit wurde durch unzählige motivierte Freiwillige ein Angebot auf die Beine gestellt, das es den schutzsuchenden Menschen ermöglicht, sich im Dorfleben zu integrieren. Freiwilligenarbeit bereichert und belebt ein Dorf, es schafft Kontakte und gibt einen wichtigen Zusammenhalt in der Gemeinschaft. Freiwilligenarbeit integriert und kann ein Gefühl von Heimat verkörpern, nicht nur bei Menschen mit Migrationshintergrund, nein auch für Neuzuzüger, für Senioren, Alleinstehende und für junge Familien kann es von zentraler Bedeutung sein, wenn sie sich innert kürzester Zeit zu Hause fühlen können. Freiwilligenarbeit ist unbezahlbar und für ein Dorf überlebenswichtig. Unsere Gesellschaft braucht die Freiwilligenarbeit in Zukunft mehr denn je. Sie sichert die soziale Versorgung in der Familie, im Quartier und in der Gemeinde. Freiwilligenarbeit kann Brücken schlagen zwischen den verschiedenen Kulturen, Generationen, Sport und in der Politik. Der SP Jegenstorf ist es ein Anliegen, die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Gerade in Zeiten, wo Sparen politisch in Mode ist, dürfen die Rahmenbedingungen für die Freiwilligenarbeit nicht verschlechtert werden. Im Gegenteil, wir wollen mit sozial engagierten Menschen die Freiwilligenarbeit stärken. SP Jegenstorf Lydia Baumgartner 31 Der Jegenstorfer 2/16 •••••••••••••••••••••• «Die FDP und das Liberale. Oder: Der Teufel sitzt im Konkreten.» Mit diesem Statement eröffnete Daniel Eckmann sein mitreis sendes Referat anlässlich unserer Hauptversammlung vom 18. März 2016 im Gasthof Löwen. Was für ein Bild: Da mussten Tisch und Stühle hereingebracht werden! Wie wohltuend, wenn doch bei politischen Versammlungen und Anlässen oft kaum mehr als eine Handvoll Unentwegter erscheint. An dieser Stelle herzlichen Dank all jenen, die unser politisches Leben mittragen und unsere Arbeit unterstützen! Zurück zu Daniel Eckmann, dem ehemaligen Delegierten für Kommunikation von Bundesrat Kaspar Villiger und SRG-VizeGeneraldirektor. Er war früher auch Handball-Nati-Goalie; heute ist er der Torschütze und trifft - mit schärfster Genauigkeit - ganz verschiedene Tore. Den Freisinn zum Beispiel, der «in der diffusen Mitte zu versickern droht» und sich immer noch viel zu wenig für die sozialen Medien interessiert. Oder die Pol-Parteien, die gekonnt die Aufmerksamkeit der Medien in Anspruch nehmen, nach dem Motto: «Wer früher die Regierung beschimpfte, kam ins Gefängnis. Wer es heute tut, kommt in die Arena.» Die FDP hingegen politisiert differenziert, stilvoll, aber klappt auch der Transport? ‚Alles redet, nichts gerät: alle gackern, aber keiner will Eier legen.‘ (Friedrich Nietzsche). Was wäre zu tun? Endlich wieder vorausgehen, pfaden statt nur fordern, nicht nur vor Abstimmungen aktiv werden und einen intensiven politischen Dialog führen. Und der Mitte, diesem «Konglomerat von kaum mehr unterscheidbaren Wirtschafts-, Sozial- und Grünliberalen», diesen vielen «Irgendwieliberalen, die zwar im Prinzip einig sind, aber im Speziellen uneinig» wieder ein klares - ein konkretes - Gesicht zu geben. Sue Siegenthaler Vorstandsmitglied Unser nächster Anlass: Samstag, 10. September 2016 Standaktion vor dem Coop Wir würden uns freuen, Sie dort begrüssen zu dürfen. Sind Sie schon einmal auf unserer Website gewesen? www.fdp-jegenstorf.ch Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Montag, Dienstag, Freitag 08.00 - 11.30, 13.30 - 17.00 Uhr Mittwoch 07.00 - 11.30, 13.30 - 18.00 Uhr Donnerstag 32 Der Jegenstorfer 2/16 ganzer Tag geschlossen Vereine stark anfeuern und unterstützen. Wir vom TV werden alles ••••••••••••••• •••••••••••••••••••••• geben - garantiert mit Topqualität! Gymriege Nicole Mätzener und Roswitha Roth Turnverein Jegenstorf •••••••••••••••••••••• Qualität im Alltag Show im Schlosspark Turnverein Jegenstorf Wie wichtig Bewegung für unsere Gesundheit ist, weiss mittlerweile jedes Kind. Die Gymriege gibt sich damit aber nicht zufrieden. Ihr ist vor allem Qualität, Vielfalt und Nachhaltigkeit des Bewegungsangebotes ein grosses Anliegen. Daher legen wir in der Gymriege viel Wert auf regelmässige Weiterbildung unserer Leiterinnen einerseits, und auf zeitgemässes, modernes und vielseitiges Material andererseits. So können die Leiterinnen mit ihrem Knowhow, welches sie sich in spezifischen Kursen angeeignet haben, in den Lektionen aus dem Vollen schöpfen. Neuerdings finden sich im reichhaltigen Materialangebot neben den guten alten Steps, Sypobageräten, grossen Gymnastikbällen und Hanteln auch nigelnagelneue Pilatesrollen, bunte Softbälle und rutschfeste(!) Matten. Die Lektionen werden so noch abwechslungsreicher, lustvoller und herausfordernder. Dass diese Qualität und Vielfalt geschätzt wird, sehen wir, wenn die Turnenden zufrieden lächelnd die Turnhalle verlassen und ganz nebenbei erwähnen, wie gut ihnen diese Stunden tun und wieviel Energie sie hier für ihren Alltag schöpfen können. Falls auch Sie eine Trainingsmöglichkeit suchen, besuchen Sie unsere Website www.tvjegenstorf.ch. Ob Mann, Frau oder Kind: bei uns lässt sich für jeden etwas Passendes finden. Für die Jubiläumsfeier «100 Jahre RBS» wurde dem Gesamtturnverein Jegenstorf eine wichtige Rolle zugeteilt: An den Jahrhundertwettkämpfen, welche am Samstag, 27. August 2016 im Schlosspark Jegenstorf ausgetragen werden, hat der TV Jegenstorf die Ehre, unser Dorf mit einer extra dafür zusammengestellten Mannschaft zu vertreten und gegen die Delegationen der andern RBS-Gemeinden anzutreten. Ausserdem wird die Gymriege vor Ort mit einer Showeinlage für gute Stimmung sorgen. Gluschtig geworden? Wir freuen uns auf zahlreiche Jegens torfer Besucher, welche unsere mutige TV-Mannschaft laut- Gymriege: Kinderturnen Knaben, 1. - 4. Klasse Klettern, Balancieren, Fliegen, Spielen, Kämpfen, Tanzen und vieles mehr. Am Donnerstagabend (18.30 - 19.30 Uhr in der Turnhalle Säget) erkunden fünfzehn Jungs unter der Leitung von Bernhard Niklaus, Nicolas Fahrni und Miriam Beurer Sport in all seinen Facetten. Gerade in diesem Alter sollten die Kinder Sport möglichst ganzheitlich erleben. Kinder lieben es zu spielen und sich einfach mal frei auszutoben. Gleichzeitig lassen sich koordinative Fähigkeiten gerade in dem Alter besonders gut trainieren. Wir versuchen deshalb immer wieder, sie an verschiedene Sportarten heranzuführen und auch etwas zu fordern. Die Kinder sollen herausfinden, worin sie talentiert sind und was ihnen Spass macht. Der eine spielt am liebsten mit dem Ball und landet später beim Handball. Andere kämpfen gerne oder sie lieben es dank dem Trampolin durch die Luft zu segeln. Der Kindersport bietet genau diese Vielfalt. Da gibt es durchaus Übungen wie Jonglieren oder an der Stange hochklettern, die einige eher zähneknirschend erledigen. Das Fangis danach sorgt dann wieder für strahlende Gesichter. Die aktuelle Saison schliessen wir am 11. Juni mit einer Waldolympiade und anschliessendem Bräteln ab. Wir haben im kommenden Jahr noch Plätze frei. Es würde uns freuen, wenn wir ein paar neue sportbegeisterte Jungs kennenlernen dürfen. Nicolas, Bernhard und Miriam mit unseren Hilfsleitern Marc und Michi Nicolas Fahrni Warten auf den Einsatz 33 Der Jegenstorfer 2/16 •••••••••••••••••••••• Ehrung nach 10 Jahren Präsidentin An der Hauptversammlung vom 24. Februar 2016 hat die Präsidentin der Damenriege, Fränzi Messer-Perucchi, demissioniert. Sie hat ihr Amt während 10 Jahren mit viel Engagement für die Damenriege ausgeführt und auch im Zusammenwirken der verschiedenen Riegen des Turnvereins Jegenstorf einen grossen Beitrag geleistet. Während dieses Jahrzehntes wurde einiges verändert, so sind u.a. die neuen Statuen entstanden, die Homepage wurde aufgegleist, die Handballer und kürzlich auch die Volleyballerinnen sind als Unterriege zur Damenriege gekommen. Die Mitglieder der Damenriege haben als Dank für ihr engagiertes, langjähriges Wirken Fränzi Messer mit grossem Applaus zum Ehrenmitglied ernannt und ihr als Erinnerung eine gefuste Wanduhr in ihrer Lieblingsfarbe überreicht. Zum Glück konnten wir jedoch zwei neue Vorstandsfrauen gewinnen. Zum einen Eveline Gloor als Vizepräsidentin und Christine Bigler als neue Kassierin. Körperlich halten wir uns jeden Mittwochabend von 20.00 bis 21.30 Uhr in der Sporthalle Gyrisberg fit. Unser Turnen ist polysportiv, d.h. es bietet viel Abwechslung von Bodyforming über Fitness-Parcours, Aerobic, Krafttraining, Spiel etc. Unsere Leiterin Esther Jost bildet sich immer weiter und passt sich den Bedürfnissen der Turnerinnen an. Natürlich kommt auch die Freude nicht zu kurz! Die Kameradschaft wird u.a. an den verschiedenen geselligen Anlässen gepflegt, welche immer gut besucht werden. Neue Mitglieder sind in allen Riegen des Turnvereins Jegens torf herzlich willkommen und Schnuppertrainings jederzeit möglich. Der Turnverein Jegenstorf bietet für jedes Alter ein passendes Training an; für die Kinder Muki/Vaki- und Kinder-Turnern, Jugi und Mädchenriege, Zumba Kids und HipHop. Für die Erwachsenen verschiedene Angebote in der Gymriege, Damenriege, Männerriege und im Donnschtig-Fit, für Ballbegeisterte die Handball-Mannschaft oder die gemischte Volleyballgruppe. Das Präsidium ist momentan vakant, da leider keine neue Präsidentin gefunden werden konnte. Die Aufgaben Vereine werden vorübergehend im Vorstand •••••••••••••••••••••••••• verteilt. Aktuelle Ansprechperson ist Esther Jost, Tel. 031 761 02 07. Jegenstorfer KMU Mehr Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.tvjegenstorf.ch. •••••••••••••••••••••• www.jegenstorfer-kmu.ch nach, wer alles im Vorstand ist und was der Verein sonst noch alles zu bieten hat. Jegenstorfer KMU Am 25. April 2016 durfte der Präsident Daniel Schär anlässlich der Hauptversammlung der Jegenstorfer KMU nach zwölf Jahren im Amt seinem Nachfolger Dieter Tüscher von der Schreinerei Tüscher AG zur einstimmigen Wahl gratulieren. Er wünscht ihm und dem verjüngten Vorstand alles erdenklich Gute für die Zukunft. Schauen Sie doch einmal unter 34 Der Jegenstorfer 2/16 Petra Bitterlin Der abtretende Präsident hat die Ehre, als OK-Präsident das 100-jährige Bestehen unseres Vereins zu organisieren. Wir werden dies mit einem Fest im kleinen Rahmen vor grosser Kulisse im Schloss Jegenstorf tun. Ist doch in der zum 75-Jahr-Jubiläum erstellten Festschrift nachzulesen, dass unter anderem der Gründer der Firma Hänni & Cie AG, Otto Hänni, Mechaniker, und ein Alfred Schönthal, Schreinermeister, zu den treibenden Kräften bei der Entstehung des Vereins gehörten. An der HV wurde auch bereits über eine nächste Gewerbeausstellung im Jahre 2018 diskutiert und beschlossen, diese im Frühjahr durchzuführen. Hier eine kleine Buchhaltungsgeschichte der Gewerbeausstellung aus dem Jahre 1960: Den totalen Einnahmen von Fr. 2'866.90 standen Ausgaben von Fr. 1'050.65 gegenüber, was nach Abzug von Geschenken einen Reingewinn von Fr. 960.– ergab. Wir werden im Jahre 2018 wahrscheinlich beim 100-fachen Umsatz ankommen. Vereine Selbstverständlich werden die Jegenstorfer KMU's auch im •••••••••••••••••••••••••• Frühling 2016 den Zürich Parcours instandstellen und somit der Bevölkerung mithelfen, die Freizeit zu gestalten. Um das «Dorfdenken» weiter zu fördern, wurde das Projekt «Gutscheine» in Angriff genommen. Sie werden also in Kürze wieder Gutscheine der Jegenstorfer Gewerbetreibenden erwerben und verschenken können. Zudem wird ab sofort das Wort «Gewerbeverein» im Logo erscheinen. Ihnen liebe Leserinnen und Leser und dem neuen Gesamtvorstand wünche ich einen tollen Sommer. Daniel Schär •••••••••••••••••••••• Fröhliche Gesichter! Der Tennisclub Jegenstorf bietet Tennis für Jung und Alt. Zurzeit besuchen gegen 60 junge Jegenstorfer und Jegens torferinnen unsere Tenniskurse. Spiel und Plausch sind unser Motto. Die Intensivwoche 2016 schliessen wir mit einem fröhlichen Spieltag für Jung und Alt unter dem Motto «Quer durch den Verein» am Samstag 13. August 2016 ab. Interessiert? Besuchen Sie uns doch am 13. August auf Vereine unseren Tennisplätzen im Gyrisberg und spielen Sie mit. Wir •••••••••••• freuen uns auf Sie! Jegenstorfer Kinder und Jugendliche am letzten Tag der Tennis-Intensivwoche vom August 2015 Mehr Infos zum Tennisclub Jegenstorf finden Sie unter www.tc-jegenstorf.ch Paul Moser Velogruppe 50+ •••••••••••• Velogruppe 50+ Velowoche im Veneto/Friaul 19 Radlerinnen und Radler aus Jegenstorf und Umgebung haben am 20. April die von Walter Widmer wiederum perfekt organisierte Einfahrtour von 29 km für ein letztes Training genutzt, um fit zu sein für die Velowoche im Veneto/Friaul. Früh am Morgen des 24. April sind wir dann in Iffwil, Jegens torf und Fraubrunnen vom Edelline-Bistrobus abgeholt wor- den, um nach 2 Jahren wiederum eine Velowoche in Italien durchzuführen. 30 Teilnehmende waren gespannt auf Velostrecken, Kultur und Wetter. In drei Gruppen aufgeteilt sind wir dann während 6 Tagen mit unseren Rädern Strecken zwischen 30 und 60 Kilometern gefahren. Die ersten 4 Tage haben wir im Veneto die typisch venetianische Landschaft kennengelernt. Die imposante Stadt Padua mit der Basilika St. Antonio wurde uns während einer Stadtführung nähergebracht. In Bassano del Grappa und Marostica konnten wir das südliche Ambiente richtig geniessen. Der beinahe neue Radweg entlang des Flusses Sile bis hin zu unserem Picknick bei schönstem Wetter war sicher einer der Höhepunkte der Reise. In Jesolo haben wir erstmals das offene Meer gesehen und sind dann mit dem Car nach Udine, 35 Der Jegenstorfer 2/16 der Hauptstadt des Friauls gefahren. 10 cm Neuschnee auf dem zum Radweg umgebauten Bahntrassee in Tarvisio haben die erste Hälfte der Tagesstrecke unbefahrbar gemacht. Auf der zweiten Hälfte haben uns dann aber die vielen Tunnels und die 3 alten Eisenbahnbrücken trotz sehr kaltem Wetter begeistert. Der letzte Tag war nebst 50 Kilometern Radfahren mit den Städten Palmanova und Aquileia auch eine kulturelle Bereicherung. In Grado bei strahlendem Himmel und angenehmer Temperatur am Meer eine Gelati zu geniessen, das haben wir nach total 300 Kilometern Radfahren mehr als verdient. Die abschliessende Weindegustation bei Elisabetta Foffani wird uns, nicht nur wegen des Weines, noch lange in Erinnerung bleiben. Unser sympathischer und immer hilfsbereiter Chauffeur, Andy Vereine Schaad hat uns wieder sicher •••••••••••••••••••••• in die Schweiz zurückgeführt. Die vielen zufriedenen Gesichter und sehr positiven Reaktionen spornen uns an, in ein bis zwei Jahren über eine neue Reise nachzudenken. Näheres zu unserer Velogruppe unter www.jegiportal.ch. Walter Sterchi •••••••••••••••••••••• Junioren vom BC Burgdorf-Jegenstorf zum «Team des Jahres» gewählt Am diesjährigen Finaltag im Badminton, welcher vom Badminton Regionalverband Bern organisiert wurde, konnte sich das Team von Juniorentrainer Roger Schindler besonders freuen. Sie setzten sich gegen drei andere Mannschaften durch und wurden zum «Team des Jahres» gewählt. Der Finaltag ist jeweils der Saison-Höhepunkt im regionalen Badmintonsport. Nebst den Aufstiegsspielen in die dritte und zweite Liga und den Halbfinal- und Finalspielen im Berner Cup, werden auch noch die Sieger der Plausch- und der Junioren-Mannschaftsmeisterschaften ausgespielt. Weiter werden vom Verband zusätzlich noch der/die Spieler/in des Jahres, der/die Nachwuchsspieler/in des Jahres und natürlich das Team des Jahres gekürt. Austragungsort der Spiele und 36 Der Jegenstorfer 2/16 Erfolgreiches Team Wahlen war die Schützenmatthalle in Burgdorf, der Badminton Club Burgdorf-Jegenstorf war auch in diesem Jahr der austragende Club an der Seite des Regionalverbandes. Im Spiel um den 3. Liga Meister und den Aufstieg in die 2. Liga begegneten sich die Mannschaften vom BC Bern und BC Burgdorf-Jegenstorf, wobei sich das Team vom BC Bern mit einer starken Leistung absolut souverän und verdient mit 7:0 durchsetzen konnte. Im Cup hingegen konnten die Gastgeber den Heimvorteil nutzen und gewannen gegen BV Team Thunersee mit 3:2. Den Gesamtsieg in der Berner Plauschmeisterschaft sicherte sich das Team «Chaote» von Jegenstorf mit einem 3:2 Sieg gegen die «Plöischler» aus Münsingen. Mit der «Wahl der Besten» haben Verband und Clubverantwortliche eine Möglichkeit, besonders auffällige Spielerinnen und Spieler aus dem Verband zu ehren. Dabei haben nicht nur Teams und Teilnehmer aus den oberen Ligen und mit besonders vielen Siegen die Chance auf den Titel, sondern auch jene, die sich nebst dem spielerischen für den Sport Vereine So konnte sich die langjährige•••••••••••• engagieren. Funktionärin und 2. Liga Spielerin Ursi Rohr-Sommer den Titel als «Spielerin des •••••••••••• «Wir sind wild auf Wildbienen» Wie wild wurde im Kindergarten Münchringen während der Projektwoche am Thema Wildbienen gearbeitet. Zusammen mit ungezählten Helfern und Fachleuten wurde viel Wissen und Können weitergegeben. Wie Wildbienen auf der Suche nach geeigneten Futterquellen und Nestmöglichkeiten schwärmten viele Helfer im Vorfeld der Schulprojektwoche umher. Geeignetes Baumaterial für Wildbienenhäuser wurde gesucht. Geduldige Hände verschweissten Bilder verschiedenster Wildbienenarten in Laminier-Folie. Geschickte Talente zimmerten aus alten Holzkisten den Rohbau der Wildbienenhäuser, Saatgut für WildbienenNektarpflanzen wurde bereitgestellt. Etwa 580 Wildbienenarten leben in der Schweiz – dies entspricht ungefähr der Einwohnerzahl von Münchringen. Ob Wildbienen stechen können, war den Kindern nicht ganz klar Jahres» sichern. Zum «Spieler des Jahres» schaffte es Roger Schindler vom BC Burgdorf-Jegenstorf und mit guten Leistungen an diversen Turnieren sicherte sich Nicole Salvisberg vom BC Burgdorf-Jegenstorf den Titel «Nachwuchsspielerin des Jahres». Nachdem das Team vom BC Burgdorf-Jegenstorf bei der Junioren Mannschafts Meisterschaft nun zum vierten Mal in Folge den Titel gewann, wurde es auch verdient zum «Team des Jahres» gewählt. Alles in allem also ein erfolgreicher Finaltag für den austragenden Heimclub. Mario Nacht und sorgte auch für rege Diskussionen. Die Unsicherheit konnte geklärt werden. Die Stacheln der Wildbienen sind so schwach, dass sie die menschliche Haut nicht zu durchstechen vermögen. Bei Hummeln jedoch, welche ebenfalls zu den Wildbienen gehören, stimmt dies nicht. Diese können auch uns Menschen stechen. Gebaut wurde in vorbereiteten Rohbauten von WildbienenHäusern. Nach einer spielerischen Bienen-Einführung richteten die Kinder mit den Erwachsenen Zimmer für Zimmer nach den unterschiedlichsten Bedürfnissen der Wildbienen ein: Schilf, Lehm, Bambus, Rundholz, Föhrenzapfen, Birkenrinden, «Rebholzäste» und Backsteine. Wie wild wurde daran gearbeitet. Allen Helferinnen und Helfern danken wir herzlich! Regina Studer, Kindergarten Münchringen Beat Haller, Forum Jegenstorf Neues Zuhause für Wildbienen 37 Der Jegenstorfer 2/16 Musikgesellschaft •••••••••••••••••••••• Musikgesellschaft Vielen vielen herzlichen Dank für Ihr zahlreiches Erscheinen anlässlich unseres Jahreskonzertes vom 16. April und des Jubilarenkonzertes vom 17. April 2016. Ich glaube, dieses Wochenende war für alle ein tolles Wochenende, an das man sich gerne zurückerinnert. Wir Musikanten an das volle Kirchgemeindehaus und die gelungenen Darbietungen, die Zuhörer an die tollen Musikstücke und die Bewirtung, unsere Direktion Eliane Schweizer, dass ihre Probenarbeit gefruchtet hat und die Jubilarinnen und Jubilare an einen gediegenen Nachmittag. Ihnen allen nochmals vieVereine len Dank. Wir hoffen,•••••••••••••••••••••••••• uns fürs nächste Jahr noch steigern zu können, damit wir Ihre Erwartungen erfüllen können. Keine Angst - wir haben keine Zeit, uns auf den Lorbeeren auszuruhen, steht doch der Musiktag vom 11. Juni in Koppigen vor der Türe. Zum Musiktag gehört auch die Marschmusik. Wir entschuldigen uns daher bei der Bevölkerung rund um das Gyrisbergschulhaus für die hörbaren Marschmusikproben. Dies auch in der Hoffnung, es klinge jedes Mal ein bisschen weniger falsch. Selbstverständlich werden wir uns bemühen, vor und nach den Sommerferien die Bevölkerung mit kleineren Platzkonzerten zu verwöhnen. Sie stellen fest, uns geht die Probenarbeit nicht aus, was uns aber bei solch einem begeisterten Aufmarsch auch leicht fällt. Es könnte ja sein, dass sich weitere Musikanten und Musikantinnen von der MG Jegenstorf begeistern lassen und bei uns mitmachen möchten - nur zu, Sie sind alle willkommen. Ihnen allen wünscht die MGJ einen tollen Sommer und freut sich, wenn Sie uns bei einer nächsten Gelegenheit besuchen. Alle Auftrittsdaten und Kontaktdaten finden Sie im Internet unter www.mgjegenstorf.ch. Daniel Schär •••••••••••••••••••••• Kita-Übernachten Löwen- Tiger- Hasen- Affen- Schweine- Fuchsmasken basteln… Das alljährliche Kita-Übernachten war auch dieses Jahr wieder ein Highlight für die Kinder, welche schon über 4 Jahre alt sind. Der Wille war bei vielen Kindern da, doch leider konnten nicht alle Kinder teilnehmen: «Ich komme ans KitaÜbernachten», «ich weiss noch nicht, ob ich kommen möchte…», «ich kann leider doch nicht kommen, da ich krank bin». Vollbepackt mit Schlafsack, Mätteli - und nicht zu vergessen die vielen Plüschtiere - kamen die Kinder voller Stolz in die KiwJ. Der Abschied von den Eltern fiel nicht jedem Kind leicht: «Aber wir sind ja schon grosse Kinder und wollen dies nicht zeigen». 38 Der Jegenstorfer 2/16 Goldenes Dessert Das Wetter spielte uns auch dieses Jahr einen Streich. Mit den neu gebastelten Tiermasken in den Regen zu gehen «nein, dies führt nur zu Enttäuschungen». Zum Glück durften wir als Alternative den Dachstock benützen. Um es noch vorweg zu nehmen, im Dachstock war das Staunen bei manchen Kindern gross, als sie zum Fenster raus schauten: «Ohh… da kann ich ja über die Hausdächer sehen! Das konnte ich noch nie!» Als es darum ging, die Masken zu basteln, hatten die Kinder ihre genauen Vorstellungen, welche Masken sie basteln wollen und wie sie am Ende aussehen sollten. Damit das Endergebnis dann auch wirklich der Vorstellung entsprach, waren die Betreuerinnen zur Stelle. Anschliessend ging das Krallen zeigen, kratzen und fauchen los. Als die Kinder die Pizzas zum Znacht essen wollten, waren diese so heiss, dass sie beim Fenster abgekühlt werden mussten. Und so kam es, (die Kita-Frauen waren ja mal nicht so streng…) fielen ein, ach nein, zwei Pizzastücke aus dem Fenster. Das Lachen hörte sicher noch der Bäcker auf der Vereine anderen Strassenseite. •••••••••••••••••••••••••• •••••••••••••••••••••• Äusserst erfolgreicher Saisonauftakt der Schlossschützen Nach dem letztjährigen Podestplatz beim Raiffeisen BuriCup konnten sich die Schlossschützen Jegenstorf-Münchringen nun dieses Jahr sogar die Goldmedaille sichern. Bei regnerischem und kaltem Wetter fand am 23. April 2016 mit dem Finaltag der Höhepunkt des regional weit- Unsere Küchencrew legte sich für die Kinder richtig ins Zeug: Die Kinder konnten zum Nachtisch Delfine aus Bananen und andere Früchte geniessen. Dann gab es noch mal eine letzte Spielrunde mit den Kissen und Matratzen, damit dann wirklich alle ihre Energie loswurden und dann: ab ins Bett. «Gute Nacht…» - für die einen erholsam, für die anderen weniger ☺ Rahel Wegmüller um bekannten und beliebten Raiffeisen Buri-Cup in der Schiessanlage Binel in Fraubrunnen statt. Die Spannung und Dramatik an diesem Finaltag, an dem die Sieger in drei Runden (Viertel, Halb und Final) ermittelt werden, war kaum zu überbieten. Vor allem die Halbfinals hatten es in sich, als der letzte Finalplatz zwischen den Favoriten Utzenstorf Schützen 4 und den Schlossschützen 1 ermittelt wurde. Dabei entschieden die entfesselten Schlossschützen 1 in der Besetzung Aeberhard Albrecht, Gerber Walter, Gerber Werner, Rufer Urs und Weber Chantal (Ersatz für Gerber Ernst) mit einer herausragenden Leistung von 691 zu 689 Punkten den Halbfinal für sich. Mit souveränen 680 Punkten überzeugten die Schlossschützen auch im Finaldurchgang und gewannen somit verdient die Goldmedaille vor Dieterswil-Moosaffoltern 1 mit 676 Punkten und Limpach 1 mit 664 Punkten. Die Siegermannschaft v.l. Urs Rufer, Werner Gerber, Walter Gerber, Albrecht Aeberhard, Chantal Weber Nebst dem Sieg beim BuriCup konnten die Schlossschützen bereits beim Grauholzschiessen feiern. Dies nämlich mit dem Sieg von Werner Gerber bei den Einzelschützen, mit dem 2. Platz bei den Stammsektionen, dem 2. Platz beim Gruppenwettkampf der Stammsektionen und als Abrundung mit dem 3. Platz beim Gruppenwettkampf der Jungschützen. 39 Der Jegenstorfer 2/16 Für diverse Aktivitäten der Schlossschützen wie Trainings, Feldschiessen, Oblig. Bundesübungen sowie Resultate und Fotos, verweisen wir auf unsere Internetseite www.schlossschützen.ch. In unserer Schiessanlage in Vereine steht zudem Münchringen unsere gut eingerichtete Schüt•••••••••••••••••••••••••• zenstube für Familien-, Vereins- und andere Anlässe bis 60 Personen zur Verfügung. Neue Schützinnen und Schützen, egal ob Jung oder Alt, sind natürlich herzlich willkommen. Beat Knuchel Präsident Schlossschützen Jegenstorf-Münchringen •••••••••••••••••••••• •••••••••••••••••••• Ehren D(r)amen ! Neu in der Ludo ! Freitag, 9. September 2016, 20.00 Uhr Remise Bühni Jegenstorf, Neuholzweg 1 Steht eine Kindergeburtstagsparty bevor und Ihnen fehlt die Zeit und vielleicht auch die passende Idee? Die Ludo hilft Ihnen gerne dabei. Eine Stammtisch-Komödie von Thommy Truttmann Gastspiel vom Theater Giswil Drei Damen über 50 suchen nach ihrer Entlassung im Hotelgewerbe neue Perspektiven in Beruf und Gesellschaft. Indem sie in die Vergangenheit zurückblicken und Geheimnisse preisgeben, erwachen Wünsche und Sehnsüchte für ihre ungewisse Zukunft. Mit viel Humor setzt sich das Frauentrio mit dem Älterwerden auseinander und schaut positiv und voller Power in die Zukunft. ENTFALTEN ANSTATT LIFTEN! Wir stellen eine sogenannte Partybox zur Verfügung für max. 10 Kinder. Mit div. Themen (Piraten, Indianer, Prinzessinnen/Feen) Diese beinhalten: Spiel- und Bastelideen zum jeweiligen Thema diverse Accessoires auf Wunsch eine Geburtstagstorte Bei Interesse beraten wir Sie gerne in der Ludothek. Ausserdem finden Sie viele Neuheiten wie Aussenfahrzeuge ab sofort in unserer Ludo. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Spiel: Edith Zumstein, Ingrid Zumstein, Susanne Stanzi Reservationen: [email protected] oder telefonisch ab 22. August 2016: 077 456 98 06, Montag 17.00 - 19.00 Uhr und Mittwoch 16.00 bis 18.00 Uhr Eintritt Fr. 28.–, Lernende, Studierende und Rentner Fr. 25.– Thomas Käser 40 Der Jegenstorfer 2/16 Ludothek Unsere Öffnungszeiten Dienstag: 15.00 – 17.00 Uhr Freitag: 15.00 – 17.00 Uhr Samstag: 10.00 – 12.00 Uhr Das Ludo-Team Jodlerklub Maiglöggli •••••••••••••••••••••• Jodlerklub Maiglöggli Alles kommt gut Konzert und Theater bescherten dieses Jahr unserem Präsidenten Markus Wyss schlaflose Nächte, weil wir alle um die Durchführung bangen mussten. Erst erkrankte Schauspieler Jürg Niklaus, sodass unser Regisseur Edi Lüthi, selber gesundheitlich angeschlagen, seine Rolle zu studieren begann. Doch rechtzeitig zur Premiere konnte dann Jürg, obwohl noch nicht ganz «zwäg», auftreten. Des Weiteren fielen Sänger aus, vor allem unsere Jodler Fritz Jost und Oli Gasser mussten teilweise passen. Glücklicherweise füllte Heinz Güller vom Jodlerklub Oberburg diese Lücke. Herzlichen Dank! Sichtlich erleichtert genoss unser Presi die Auftritte am letzten Abend. Allen Beteiligten ein grosser Dank für ihren Einsatz, und der Theatergruppe gratulieren wir zu den tollen Leistungen. Die geneigte Leserschaft weiss es, und die diesjährigen Konzert- und Theaterbesucher haben es erfahren, dass wir eine CD produzieren. Noch sind nicht alle Lieder «im Kasten». Pro Abend können wir jeweils ein Lied im Tonstudio auf- nehmen, denn einzelne Passagen müssen x-mal wiederholt werden, bis der Tontechniker mit der Qualität zufrieden ist. Das erfordert hohe Konzentration und ist Knochenarbeit, was nach einem Arbeitstag auch nicht immer einfach ist. Nun, wir sind zuversichtlich, Ihnen am Jubiläumsfest vom 9. bis 11. September im Schlosspark die brandneue CD präsentieren zu können. Wir wissen es: unser Dirigent ist unermüdlich. Proben vorbereiten, jeden Dienstag die «Maiglöggli-Meute» zu guten Leistungen motivieren, in diversen Kleinformationen mitsingen usw. Jetzt ist er auch noch Komponist! Lassen Sie sich von seinem Lied «Morgegruess» überraschen, Sie werden es bald von uns dargeboten erhalten. Korrigenda: Im letzten Bericht hiess es, wir Sänger seien eine gute Mischung zwischen 30 und 78 Jahren. Richtig ist, dass der älteste aktive Kamerad 81 Jahre alt ist. Es ist unser Ehrenmitglied Ueli Jenni, der im April 1961, also bereits vor 55 Jahren dem Jodlerklub Maiglöggli beigetreten ist. Vielen Dank, Ueli, für Deine Treue! Zum Schluss noch dies: Neu sind Handys, neudeutsch Smartphones, während der Probe nicht nur erlaubt, sogar erwünscht. Wenn wir ein neues Lied einstudieren, kann dieses aufgenommen und so zu Hause geübt werden. So ändern sich die Gepflogenheiten… Einen schönen Sommer! Und vielleicht ein Wiedersehen am Bernisch-Kantonalen Jodlerfest vom 3. bis 5. Juni 2016 in Steffisburg. Toni Leu Fotos im «Jegenstorfer» Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Berichte mit Fotos illustrieren. Damit Ihre Fotos im Jegenstorfer auch richtig zur Geltung kommen, beachten Sie bitte folgende Hinweise: •Speichern Sie die Bilder immer separat als Bilddatei (jpg, tif) ab und nie im Word-Dokument •Senden Sie uns die Fotos immer unbearbeitet und verwenden Sie beim Fotografieren mit Digitalkamera eine möglichst hohe Auflösung •Verwenden Sie keine vom Internet heruntergeladenen Bilder. Diese haben für den Druck eine ungenügende Auflösung •Gerne nehmen wir natürlich auch weiterhin Papierbilder an. Die Egli Druck AG stellt sicher, dass die Fotos fachgerecht eingescannt werden. Selbstverständlich erhalten Sie diese wieder zurück. 41 Der Jegenstorfer 2/16 Männerchor Jegenstorf •••••••••••••••••••••• Männerchor Jegenstorf 100 Jahre Männerchor Jegenstorf Das erste … Am 27. Mai 1916, mitten im ersten Weltkrieg, wurde er gegründet, der Männerchor Jegenstorf. Bereits im Februar 1917 lud der junge Verein «unter gefälligster Mitwirkung hiesiger Töchter» zu Konzert und Theater im Gasthof zum «Löwen» ein. Im ersten Teil wurden sechs Lieder vorgetragen, darunter «Sonntag ist’s» von S. Breu. Im zweiten Teil dann «AelplerChilbi», ein Grosses Volksstück in vier Akten von A. Zimmermann aufgeführt. Nummerierte Plätze kosteten Fr. 1.50. Es gab einen Billetvorverkauf im «Löwen», Telefon Nr. 2. … und das hundertste Jahr Es begann am 28. Mai 2015, das Jubiläumsjahr des Männerchors Jegenstorf. Was hat sich verändert? Ist etwas gleichgeblieben? Um es vorwegzunehmen, erstaunlich vieles ist noch oder wieder gleich wie damals. Das Lied «Sonntag ist’s» von S. Breu gehört nach wie vor zum Repertoire. Im Februar lädt der Männerchor zusammen mit dem Frauenchor Jegenstorf unter dem Namen Jegischtorfer Singlüt wieder zum Unterhaltungsabend - nicht im geschichtsträchtigen Gasthof zum Löwen sondern - im Kirchgemeindehaus ein. Vergangenen Februar wurde mit überwältigendem Erfolg fünfmal das Singspiel «Ds Vreneli ab em Guggisberg» aufgeführt. Der Eintrittspreis hat sich verzehnfacht. Die Länge der Telefonnummer für den Vorverkauf, welcher nun Reservation heisst, hat sich ebenfalls genau verzehnfacht. Heute Heute besteht der Männerchor Jegenstorf aus zirka 20 Sängern. Seit rund 20 Jahren proben und konzertieren wir gemeinsam mit der Frauenchor Jegenstorf unter dem Namen «Jegischtorfer Sing lüt». Die gesangliche Aktivität der so rund 50 Sängerinnen und Sänger beinhaltet den beschriebenen Unterhaltungsabend, Auftritte in der Kirche und in Seniorenheimen der Umgebung, Teilnahmen an Sängertagen und Mitwirkung an den Dorffesten. 42 Der Jegenstorfer 2/16 Nahe und weitere Zukunft Am 4. Juni 2016 feiern wir das 100-jährige Jubiläum mit einem Konzert im Kirchgemeindehaus Jegenstorf. Mitwirken werden der Frauenchor Jegenstorf sowie je ein Gastchor italienischer und französischer Sprache, la Corale Ticinese di Berna et le Choeur d'hommes de Chézard St.-Martin & L'Echo de Chassagne du Jura neuchâtelois. Der Erfolg der Unterhaltungsabende der Jegistorfer Singlüt, die Freude am Singen und die Freude die wir damit anderen Menschen bereiten, treibt uns an. Der Männerchor Jegenstorf startet frohen Mutes ins zweite Männerchor-Jahrhundert. Samstag, 4. Juni 2016, 18.30 Uhr Jubiläumsfeier im Kirchgemeindehaus Jegenstorf. Der Anlass ist öffentlich, mit freiem Eintritt und Festwirtschaft mit Gourmet Party Service. Reservationen über Tel. 031 536 53 26 (abends 18.00 - 20.00 Uhr) oder per E-Mail: [email protected] (Beschränkte Platzzahl). Rudolf Aebi Männerchor Jegenstorf Neueröffnungen ••••••••••••••• Geschäftsübernahme Feinbäckerei Moser - Café Jegi fung ist uns ein grosses Anliegen, sichert sie doch auch Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Unser beliebtes Amaretti-Konfekt, die Geschenkgutscheine oder auch ein herrlich feines, hausgemachtes Wienerkonfekt etc. sind für besondere Momente eine sehr gute Wahl. •••••••••••••••••••••• Seit dem 12. Mai 2016 betreiben wir das Café Jegi in Männerchor Jegenstorf neu gestalteten, modernen Laden-Räumlichkeiten. Das Geschäft wird von unserer Produktion in Fraubrunnen beliefert. Wir freuen uns, Sie nebst unserem Geschäft in Fraubrunnen, auch in Jegenstorf begrüssen zu dürfen! So versüssen Sie jeden Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis und behalten ihn in toller Erinnerung – Das Team der Feinbäckerei Moser - Café Jegi hilft Ihnen dabei gerne, mit kompetenter Beratung, das Richtige zu finden. Ihre Feinbäckerei Moser in Fraubrunnen steht seit Jahren für beste Qualität bei Broten und exklusiven Spezialitäten. Es ist uns wichtig, unseren Kunden ein möglichst breites Sortiment an Produkten und Spezialitäten zu bieten, damit für jeden Geschmack auch garantiert das Passende dabei ist. Für diese Produkte greifen wir ausschliesslich auf unsere regionalen Lieferanten zurück. Diese regionale Wertschöp- Unserer Öffnungzeiten: Dienstag bis Freitag: 06.30 - 18.30 Uhr Samstag 06.30 - 16.00 Uhr Sonntag und Montag geschlossen Haben wir Sie «gluschtig» gemacht? So kommen Sie doch vorbei und geniessen ein Tagesmenue oder einen feinen, aromatischen Kaffee mit Dessert. Bis bald! Ihr Team der Feinbäckerei Moser - Café Jegi Foto: Franz Knuchel 43 Der Jegenstorfer 2/16 Von unseren Lesern ••••••••••••••• Agenda 2030 •••••••••••••••••••••• Im September 2015 hat Männerchor die Staatenge- Jegenstorf meinschaft im Rahmen der UNO die Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Die Schweiz hat sich stark für diese Agenda eingesetzt, sie mitgeprägt und verabschiedet. Die Agenda 2030 umfasst siebzehn Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals); es sind dies: 1. Armut in allen ihren Formen und überall beenden 2. Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern 3. Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern 4.Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern 5. Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen 6.Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten 7.Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern 8.Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern 9. Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen 10. Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern 11. Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten 12.Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen 13.Umgehend Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen 14. Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen 44 Der Jegenstorfer 2/16 15. Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen 16. Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen 17.Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen Die Agenda 2030 betrifft auch die Schweiz selber: Die Schweiz zählt zu den reichsten Ländern der Welt. Im Jahr 2014 waren jedoch 6,6% der Wohnbevölkerung in Privathaushalten von Armut betroffen, das sind über 530'000 Personen. Ebenso viele Einwohnerinnen und Einwohner sind armutsgefährdet (insgesamt jede siebte Person). Arm ist, wenn eine Einzelperson im Durchschnitt weniger als CHF 2'239.- pro Monat und eine Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern weniger als CHF 4'031.– monatlich zur Verfügung hat. Armut «findet» in den Gemeinden und Städten statt. Die Gemeinden - auch unsere Gemeinde - und Städte sind deshalb unmittelbar betroffen, wenn es darum geht, wirksame Massnahmen zur Prävention und Bekämpfung von Armut zu treffen. Sie tragen mit den Sozialleistungen eine grosse Last, die es abzubauen gilt (Lastenausgleich). Die vier Handlungsfelder aus dem Nationalen Programm zur Prävention und Bekämpfung von Armut sind: •Chancengleichheit und Bildungschancen von sozial benachteiligten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, z.B. mittels Förderung sozial benachteiligter Kinder im Vorschul- und Schulalter •Soziale und berufliche Integration, z.B. mit Angeboten für Langzeitarbeitslose und Sozialhilfebeziehende •Lebensbedingungen von Familien in Bezug auf deren Informationslage und Wohnversorgung/-situation, z.B. durch Bereitstellen von erschwinglichem Wohnraum •Monitoring über Armut Unser Fazit: Auch die Schweiz - und somit auch unsere Gemeinde - steht im Fokus, wenn es darum geht, die «Armut in allen ihren Formen und überall zu beenden». Roger Denzer und Norbert Graf, Jegenstorf Veranstaltungskalender 2016 Aktuelle Version und spätere Daten unter www.jegenstorf.ch Datum / Zeit Anlass Veranstalter Juni 04. Neuzuzügeranlass Einwohnergemeinde und Kommission für Erwachsenen bildung und Kultur 05. Eidg. und Kant. Volksabstimmung Einwohnergemeinde 06. / 18.30 Grill-Event Landfrauen Jegenstorf und Umgebung 10. / 20.00 Gemeindeversammlung Einwohnergemeinde 11. Jubiläumsfest 40 Jahre Musikschule 15. - 19. Musical «That's Life» Schülerinnen/Schüler der 9. Klassen und der Musikschule Jegenstorf 18. / 11.00 - 16.00 Tag der offenen Tür Heilsarmee Flüchtlingshilfe 23. Vereinsreise nach Bellelay Landfrauen Jegenstorf und Umgebung 30.06. - 02.07. 13th Rock and Ride Festival Event Verein Rock and Ride Ort Kirchgemeindehaus Abstimmungslokal Sägetschulhaus Schützenhaus Münchringen Kirchgemeindehaus Iffwilstrasse 4 Sporthalle Gyrisberg Asylzentrum KU Bernstrasse 59 Jegenstorf Juli 02.07. - 13.08. Der General - Freilichttheater im Schlosspark 04. Velotour Landfrauen Jegenstorf und Umgebung August 19. + 20. / 19.00 Openair-Kino Verein Openair-Kino Schlosspark Jegenstorf September 07. / 20.00 09. / 20.00 10. / 20.00 Einwohnergemeinde Jodlerklub Maiglöggli Jodlerklub Maiglöggli Kirchgemeindehaus Schlosspark Jegenstorf Schlosspark Jegenstorf Gemeindeversammlung Jubiläum mit CD-Taufe Jodlerabend Schlossspiele Jegenstorf Schlosspark Jegenstorf Weitere Anlässe der Musikschule finden Sie auf der Homepage msjegenstorf.ch Die Aktivitäten des Seniorenforums finden Sie auf der Homepage seniorenforum-jegenstorf.ch Dort können Sie auch den periodisch erscheinenden NEWSLETTER mit detaillierten Angaben zu den Anlässen kostenlos abonnieren Die Veranstaltungen der Stiftung Rotonda finden Sie auf der Homepage stiftung-rotonda.ch Die Veranstaltung des Jegi-Portals finden Sie auf der Homepage jegiportal.ch 45 Der Jegenstorfer 2/16 Hohe Geburtstage – im nächsten Quartal feiern ihren Geburtstag Jegenstorf 99 Jahre 11.08.1917 Lavau-Lüthi Emma WPZ Rotonda, Solothurnstrasse 76 96 Jahre 1.09.1920 Massacra-Messer Adelheid 5.09.1920 Wyss Fritz WPZ Rotonda, Solothurnstrasse 76 Stiftung Haus für Pflege, Tiefenaustrasse 110, 3004 Bern 95 Jahre 26.08.1921 Sterchi-Isch Erika Mattstettenstrasse 7 93 Jahre 15.06.1923 Nydegger-Knuchel Madeleine WPZ Rotonda, Solothurnstrasse 76 92 Jahre 18.06.1924 5.08.1924 Jenni Willy Guyer Peter Mattstettenstrasse 7, Münchringen Solothurnstrasse 70 91 Jahre 27.07.1925 Fink Jean Mattstettenstrasse 10 90 Jahre 25.06.1926 Bandi-Ruchti Lina WPZ Rotonda, Solothurnstrasse 76 85 Jahre 06.06.1931 28.06.1931 25.07.1931 07.08.1931 Danuser Reto Reist Jonathan Zahnd Alfred Aebischer Werner Bernstrasse 24 Ufem Feld 1, Münchringen Mattstettenstrasse 11, Münchringen Mülimatt 12, Münchringen 80 Jahre 18.06.1936 Weber-Wisler Rosa 24.06.1936 Furer-Habegger Gritli 2.07.1936 Spadin-Nater Sonia 17.07.1936 Glättli-Steinmann Rosa Zuzwilstrasse 9 Riedweg 5 Bimerweg 11 Haus Serena, Solothurnstrasse 26, 3322 Urtenen-Schönbühl Liebe Jubilarinnen, liebe Jubilare Wir wünschen Ihnen für die Zukunft viel Glück, gute Gesundheit und Zufriedenheit. Die Informationskommission Es werden lediglich die Geburtstage derjenigen Personen veröffentlicht, die mit der Publikation einverstanden sind. 46 Der Jegenstorfer 2/16 Waagrecht: 1. Quartier von Jegenstorf 5. Entfernung 9. Gebirge im Westen Nordafrikas 11. Ungekocht 12. Tiefe Bewusstlosigkeit 13. Sportlicher Regelverstoss 15. Art, Form 16. Abkürzung kleines Kraftfahrzeug 17. Körperteil 18. Wolltier 20. Knapp 22. Restaurant in Jegenstorf 26. Abk. für ein Kindergetränk 27. Land im nahen Osten 28. Budget 29. Wintersportgerät 30. Abk. Internationaler Gymnastikverband 31. Ziffer 32. Europäischer Kleinstaat 35. Getreideart 37. Einheit der Magnetstärke 40. Russisches Militärflugzeug 41. Griechischer Buchstabe 43. Selten 44. Windzugewandte Schiffseite 47. Elend 48. Zahnärztin in Jegenstorf 50. Grosser Raum 52. Aromatisches Getränk 53. Erste Frau 54. Beispiel 55. Vorname des Gemeindeschreibers von Jegenstorf Senkrecht: 2. Brettspiel 3. Papstname 4. Wundertätige Schale 5. Vorfahre des Menschen 6. Kleine französische Münze 7. Wirksamkeit 8. Vogelname 10. Kleines Cembalo 12. Körperteil 14. Schlechter Mensch 19. Jünger Jesu 20. See in Oberbayern 21. Wachholderbranntwein 23. Wolf in der Fabel 24. Epos von Homer 25. Niederträchtig 31. Empfangsanlage 33. Grosse Kirche 34. Kurz für Ragtime 36. Stechwerkzeug der Insekten 38. Pflegeverein 39. Griechischer Kriegsgott 41. Eiförmig 42. Vogelname 45. Schiffsteil 46. Nebenfluss der Donau 49. Angsttraum 51. Alphabet (Abkürzung) Auflösungen des Kreuzworträtsels auf Seite 31 47 Der Jegenstorfer 2/16 Anleitung zur brieflichen Stimmabgabe Leider sind in unserer Gemeinde bei jeder Abstimmung oder Wahl, je nach Stimmbeteiligung, zwischen 20 bis 50 briefliche Stimmabgaben ungültig, weil die Ausweiskarte nicht unterschrieben ist. Wir möchten Sie deshalb noch einmal auf die wichtigsten Punkte der brieflichen Stimmabgabe aufmerksam machen: Ausgefüllter Stimm- oder Wahlzettel ungefaltet in das Stimmcouvert legen und dieses zukleben. Ausweiskarte unterschreiben Ausweiskarte und Stimmcouvert in das Zustell- und Antwortcouvert verpacken. Wenn das Zustell- und Antwortcouvert der Post übergeben wird, ist das Couvert zu frankieren. Der Briefkasten beim Gemeindehaus wird am Samstag, 17.00 Uhr das letzte Mal geleert. Am Sonntag sind die Urnen von 10.00 - 11.00 Uhr geöffnet. Stimmabgaben, bei denen lediglich das Stimmcouvert, ohne Zustell- und Antwortcouvert, in den Briefkasten geworfen wird, dürfen bei der Ausmittlung nicht berücksichtigt werden (Stimmgeheimnis nicht gewahrt). Briefliche Stimmabgaben welche erst am Tag der Abstimmung oder sogar noch später eingeworfen werden, können ebenfalls nicht mehr berücksichtigt werden. Wir bitten Sie, die Hinweise auf dem Zustell- und Antwortcouvert zu beachten! 48 Der Jegenstorfer 2/16
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