Ärzte aus aller Welt erleben „minimal-invasiv auf Top-Niveau“ „Ultraschall ist DAS bildgebende Verfahren zur Steuerung vieler minimal invasiver Eingriffe in den Körper“, sagt Prof. Dr. Klaus Schlottmann aus tiefster Überzeugung – und steht dabei auf wissenschaftlich fundiertem Hintergrund. Vor wenigen Tagen unterrichtete er bei einer internationalen Tagung Teilnehmer aus fast allen Kontinenten der Welt über die neuesten Möglichkeiten der Interventionellen Sonographie. Der Chefarzt der Inneren Klinik I / Gastroenterologie des Katharinen-Hospitals reiste dafür im Auftrag der Europäischen Gesellschaft für Ultraschall (EUROSON-School for Interventional Ultrasound) nach Berlin. Gemeinsam mit Prof. Dieter Nürnberg aus Neuruppin konnten die Ultraschall-Experten Ärztinnen und Ärzte aus Australien, Asien, den USA, Afrika sowie Ländern wie Ägypten, Norwegen, Russland oder Griechenland begrüßen. „Die Diagnostik sowie die Therapie mittels interventioneller Ultraschall-Techniken sind für die Patienten sehr schonend und weltweit auf dem Vormarsch. Deshalb stoßen wir hier auf solch großes Interesse“, betont der Unnaer Chefarzt. Nicht zuletzt auch deshalb, weil in Deutschland – aber auch in Unna – Verfahren stetig neu- und weiterentwickelt werden. Ein Beispiel: die Verbrennung von Tumoren in der Leber, gesteuert mittels Ultraschall. Um die praktische Anwendung solch innovativer Methoden kennenzulernen, kommen immer wieder Fachleute aus aller Welt zur Hospitation in die Inneren Klinik I des Katharinen-Hospitals. Auf dem Programm der EUROSON-Tagung in Berlin am letzten Wochenende standen detaillierte Fachvorträge über die unterschiedlichen Verfahren, aber auch die ganz praktische Arbeit. „Zunächst dürfen sich alle Teilnehmer mit den neuesten Materialien vertraut machen. Danach wird konkret gearbeitet“, so Prof. Schlottmann. Untersuchungen und Eingriffe unter anderem an Brustkorb, Leber, Nieren, Milz, Magen, Darm, Schilddrüse oder Lymphknoten werden live geübt. Und das funktioniert auch dank der Unterstützung eines Arztes aus Unna. Im Rahmen seiner Promotion bei Prof. Schlottmann hatte er so genannte „Interventions-Phantome“ entwickelt. Mit Hilfe dieser Trainings-Modelle können Eingriffe unter UltraschallKontrolle unter nahezu echten Bedingungen geübt werden. Abschließend wurden die neusten Entwicklungen der Jahre 2015 und 2016 aus den wichtigsten Publikationen vorgestellt. „Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren sehr positiv“, sagt Prof. Schlottmann nicht ganz ohne ein wenig Stolz. KONTAKT: Unternehmenskommunikation Katharinen-Hospital I [email protected] Stand: 2016I05I23
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