24 300 Studierende erhielten 2015 ein Deutschlandstipendium

Statistisches Bundesamt
Pressemitteilung vom 30. Mai 2016 – 177/16
24 300 Studierende erhielten 2015
ein Deutschlandstipendium
WIESBADEN – Im Jahr 2015 erhielten 24 300 Studierende ein Deutschlandstipendium
nach dem Stipendienprogramm-Gesetz. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, stieg damit die Zahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten im Vergleich
zum Vorjahr um 8 %. Gemessen an der vorläufigen Gesamtzahl der Studierenden des
Wintersemesters 2015/2016 erreichte sie einen Anteil von 0,9 %.
Mit dem Deutschlandstipendium werden seit dem Sommersemester 2011 Studierende
gefördert, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten
lässt. Der Anteil der Studierenden, die ein Deutschlandstipendium erhalten, soll jährlich
erhöht werden. Das Gesetz sieht 8 % als Höchstgrenze vor.
Den höchsten Anteil der Stipendiatinnen und Stipendiaten im Jahr 2015 an der
vorläufigen Gesamtzahl der Studierenden im Wintersemester 2015/2016 gab es im
Saarland mit 1,5 %. Danach folgten Bremen und Sachsen mit jeweils 1,2 %. Am
geringsten war das Verhältnis von Stipendiatinnen und Stipendiaten zu Studierenden in
Hamburg mit 0,2 % sowie in Berlin und Schleswig-Holstein mit jeweils 0,5 %.
Die Deutschlandstipendien in Höhe von monatlich 300 Euro werden je zur Hälfte vom
Bund und von privaten Mittelgebern finanziert. Dafür warben die Hochschulen 2015
Fördermittel in Höhe von 25,3 Millionen Euro von privaten Mittelgebern ein. Im Vergleich
zu 2014 ergab sich ein Anstieg von 6 %. Wie im Vorjahr stammten die Fördermittel vor
allem von Kapitalgesellschaften (9,5 Millionen Euro) und von sonstigen juristischen
Personen des privaten Rechts (9,0 Millionen Euro).
Detaillierte Ergebnisse bietet die Fachserie 11, Reihe 4.6 „Förderung nach dem
Stipendienprogramm-Gesetz“, die unter www.destatis.de > Publikationen > Thematische
Veröffentlichungen > Bildung, Forschung, Kultur erhältlich ist.
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