Jahrgang 23-1/ 2016 . An einen Haushalt . Versandpostamt 4910 Ried . Zugestellt durch post.at blickpunkt RIED. WO HEUTE FÜR MORGEN GEARBEITET WIRD. Rieder Hallenbad Vorbereitungen Unser Ried laufen auf Hochtouren Trendstadt mit Tradition Stadtmarketing Hallenbad Innovationsagentur Spatenstich schon im bringt Aprilneue Impulse Hallenbad Bauhof Sparpotenziale Jetzt an neuemwerden Standort voll ausgeschöpft 03 03 Stadtgestaltung Hochwasser Viele Schutz Projekte auch am aufAubach der Zielgeraden 04 / 05 L ÖVP-Vorwahlen ern- und Gedenkort Stadt GegenRied dasstark Vergessen vertreten 06 09 02 Liebe Rieder Mitbürgerinnen! Liebe Rieder Mitbürger! Nach dem Spiel ist vor dem Spiel: So heißt es im Fußball. Das Gleiche gilt für unsere Stadt. Auch wenn zahlreiche große Vorhaben nun umgesetzt sind, warten bereits die nächsten Herausforderungen. Gehen wir sie an - gemeinsam! In wenigen Tagen wird in der Volksfeststraße eine Baustelle eingerichtet, auf die viele Riederinnen und Rieder jeden Alters schon mit Vorfreude gewartet haben: Die Bauarbeiten für das neue Rieder Hallenbad starten. Das ist möglich, weil die Finanzierung nun endgültig fixiert ist und das Land Oberösterreich daher grünes Licht für den Baubeginn geben konnte. Schon jetzt steht fest, dass dieses moderne Bad mit Sauna- und Wellnessbereichen bei aller gebotenen Zweckmäßigkeit ein Schmuckstück wird. Das umfangreiche Rieder Freizeitangebot wird dadurch nochmals kräftig aufgewertet. Wenn alles klappt wie geplant – und daran ist angesichts des erfahrenen Bauträgers ISG kaum zu zweifeln – kann das neue Schwimm-, Schwitzund Wellness-Vergnügen noch im Jahr 2017 genossen werden. Viel investiert ohne neue Schulden Wie die zahlreichen bereits verwirklichten Vorhaben der ver- gangenen Jahre entsteht auch das neue Hallenbad auf einem gesicherten finanziellen Fundament. Der noch druckfrische Rechnungsabschluss der Stadtgemeinde über das Jahr 2015 belegt dies nachdrücklich: Sämtliche Investitionen konnte getätigt werden, ohne dass dafür zusätzliche Schulden gemacht wurden. Es konnten sogar 4,5 Millionen Euro aus dem ordentlichen Haushalt für diese Investitionen verwendet werden. Auch der Bundesrechnungshof bescheinigt Ried eine hervorragende Finanzgebarung: Bei vier von fünf untersuchten Kennzahlen ist unsere Stadt die Nummer 1 in Österreich. Offensive für den starken Standort Ried Die Investitionen der letzten Jahre sind eine tragfähige Basis für die weitere erfolgreiche Entwicklung. Zugleich warten bereits neue Herausforderungen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Maßnahmen, um den starken Standort Ried weiter zu stärken und konsequent dort anzusetzen, wo es noch Potenzial nach oben gibt. Die nächsten Schritte dazu werden bereits in den kommenden Wochen mit einer Standort-Offensive gesetzt. In Ried lebt es sich gut, daher wollen immer mehr Menschen hier leben. Das bedeutet, dass zusätzliche, leistbare Wohnungen gebraucht werden. Aktuell werden in mehreren Bereiche der Stadt Wohnbauprojekte unterschiedlicher Größe bereits verwirklicht oder stehen kurz davor. Besonders erfreulich: Bald wieder mehr Kinder Die erfreuliche Beliebtheit von Ried gerade auch bei jungen Familien wird in absehbarer Zeit dazu führen, dass der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen steigt. Die Stadtgemeinde ist gerade dabei, zu erheben, wie sich dies auf die einzelnen Kindergärten auswirken wird und welche Schlussfolgerungen sich daraus ergeben, um schon jetzt die nötigen Vorbereitungen treffen zu können. Vorrangiges Ziel ist es dabei, die bestehende Infrastruktur optimal zu nutzen. So wie bei diesem Beispiel kommt es auch in vielen weiteren Bereichen darauf an, über die Anforderungen von morgen nachzudenken und das Bestehende so auszurichten, dass es diese erfüllen kann. Da bleibt weiterhin vieles zu tun, in bewährter Zusammenarbeit und mit Einbindung möglichst vieler engagierter Bürgerinnen und Bürger. Ich wünsche Ihnen im Namen der ÖVP Ried ein frohes Osterfest – und genießen Sie die Frühlingszeit in Ried! Herzlichst, Ihr Albert Ortig, Bürgermeister 03 Hallenbad Spatenstich schon im April Nächste Etappe auf dem Weg zum neuen Rieder Hallenbad: Der Finanzierungsplan ist beschlossen, die Landesregierung hat grünes Licht für den Baubeginn gegeben. Auch heuer wird in Ried wieder ein großes Bauprojekt verwirklicht: Im April fällt der Startschuss für die Errichtung des neuen Hallenbades am Standort Volksfeststraße. Die Geneh- migung des Landes Oberösterreich, das sich mit mehr als 6 Millionen Euro an den Kosten beteiligen wird, liegt nun vor. Damit steht dem Baubeginn nichts mehr im Weg. Impuls für Wirtschaft und Arbeitsmarkt Der Gemeinderat hat den Finanzierungsplan für das neue Hallenbad einstimmig beschlossen und auch bereits zahlreiche Aufträge vergeben. Erfreulicherweise kamen bei den Arbeiten, die von der ISG als Bauträger ausgeschrieben wurden, eine Reihe von Unternehmen aus der Region zum Zug, so z. B. bei den Bau- und den Zimmermeisteraufträgen und bei der Elektroinstallation. „Damit ist das Projekt auch ein wichtiger Impulsgeber für die regionale Wirtschaft und für den Arbeitsmarkt“, unterstreicht Bürgermeister Albert Ortig. „Das neue Hallenbad wird mit Schwimmbecken im Gesamtausmaß von rund 400 m² jede Menge Badespaß bieten, gerade auch für die vielen Schülerinnen und Schüler in der Schulstadt Ried“, freut sich Philipp Heißbauer, Sprecher der ÖVP im Sportausschuss. Einladende Sauna- und Wellnessbereiche werden komfortable Entspannung bieten. Mit ihrer attraktiven Architektur wird die neue Freizeiteinrichtung auch optisch einen starken Akzent setzen. kehr)“, erklärt Stadträtin Dr.in Claudia Schoßleitner. Dafür steht nun die Kompostieranlage in Hilprechting (Gemeinde Hohenzell) zur Verfügung, wo Strauch- und Grünschnitt künftig auf einem eigenen Platz auch außerhalb der Öffnungszeiten angeliefert werden können. Dort werden ab 1. April die gewohnten Bauhofleistungen erbracht, mit einer Ausnahme: Die Entsorgung von kompostierbaren Materialien bzw. die Abholung von Kompost-Erde sind dort nicht mehr möglich. Privathaushalte können bei der Kompostieranlage in Hilprechting auch kostenlos Kompost-Erde beziehen – noch dazu in besserer Qualität, nämlich doppelt so fein gesiebt wie bisher im Bauhof. Abriss Neue Adresse für Wirtschaftshof Am 1. April nimmt der städtische Bauhof in der Schärdinger Straße den Betrieb auf. Das neue Hallenbad in der Volksfeststraße braucht ausreichend Platz. Daher musste der angrenzende Wirtschaftshof der Stadtgemeinde verlegt werden; die bestehenden Gebäude werden zum Großteil abgerissen. „Bis zur definitiven Festlegung eines neuen Standorts übersiedelt der Bauhof provisorisch auf das Areal der ehemaligen Baufirma Fellner in der Schärdinger Straße (beim Kreisver- 04 Stadtmarketing In der Innenstadt haben heuer schon acht neue Betriebe eröffnet. Eine Standortoffensive soll dafür sorgen, dass weitere folgen. Der Handel steht vor großen Herausforderungen – auch in Ried, der mit Abstand bedeutendsten Einkaufsstadt im Innviertel. Mit der organisatorischen und inhaltlichen Neuausrichtung und Professionalisierung des Stadtmarketings im Vorjahr wurde ein weiterer Schritt gesetzt, um die vielen Rieder Handels-, Gastronomieund Dienstleistungsbetriebe bestmöglich zu unterstützen. Die attraktive Rieder Innenstadt ist seit jeher und nach wie vor einer der besten Handelsstandorte unter allen österreichischen Bezirksstädten. Das wird nun in einer breiten Standort-Offensive, die im April startet, verstärkt kommuniziert. So wird das Stadtmarketing z. B. mehr als 200 Handelsunternehmen aus Oberösterreich und Foto: Sandra Pfeil Für einen starken Standort Ried angrenzenden Regionen, auch aus Bayern, direkt ansprechen und persönlich über die Einkaufsstadt Ried informieren. Um Leerstände in den Geschäftshäusern der Innenstadt möglichst gering zu halten bzw. zu verringern, befasst sich seit kurzem auch eine eigene Arbeitsgruppe mit dem Thema Leit-Immobilien. Nicht zuletzt sollen zusätzliche Aktivitäten den Rieder Handel verstärkt in den Blickpunkt rücken: Bei den „Rieder Servicetagen“ – sie werden von 7. bis 9. April erstmals abgehalten – zeigen mehr als 50 heimische Betriebe ihre starke Beratungs- und Service-Kompetenz.„Seit Jahresanfang haben schon acht neue Betriebe, größtenteils Handelsgeschäfte, in Ried eröffnet. Im August wird ein weiteres bekanntes Schuhgeschäft folgen“, informiert GR Michael Großbötzl. pektive. Auf dem Hauptplatz sollen attraktive Märkte wie der wöchentliche Grünmarkt und der beliebte Töpfermarkt weiterentwickelt bzw. neue Veranstaltungen etabliert werden. Service-Tage von 7. bis 9. April Initiative Ein echter Markt-Platz Mittefastenmarkt und Nikolomarkt finden in Zukunft nicht mehr auf dem Hauptplatz, sondern auf dem Marktplatz statt. Die Märkte in der Fastenzeit (Mittefastenmarkt) und zu Nikolo haben in Ried eine lange Tradition. Diese wird nun an neuer Stelle fortgesetzt: Beide Veranstaltungen werden in Zukunft auf dem Marktplatz abgehalten. Eine entsprechende Änderung der Marktordnung, wie von innerstädtischen Wirtschaftstreibenden bereits länger gefordert, hat der Gemeinderat beschlossen. Damit wird der Marktplatz künftig wieder seinem Namen gerecht. In einem kleineren, umgrenzten Rahmen bietet er den Marktfahrern und ihren treuen Kunden ein zweckmäßiges und passendes Ambiente und eine gute Zukunftspers- 05 Sicherheit Rücksicht zahlt sich aus Breite Zustimmung finden die Tempokontrollen auf Rieds Straßen – schließlich bringen sie mehr Sicherheit für alle. Drei zusätzliche Radarboxen werden diesen Effekt noch verstärken. Fuß vom Gas: Das ist ein ganz einfacher, aber sehr wirkungsvoller Beitrag zur Verkehrssicherheit. Angepasste Geschwin- digkeit und Rücksichtnahme sorgen dafür, dass alle – gerade auch jene, die zu Fuß oder auf dem Fahrrad unterwegs sind – Straßen und Wege mit einem guten Gefühl benützen können. Die Aufenthalts- und Lebensqualität einer Stadt hängt davon ganz wesentlich ab. die motorisierten Verkehrsteilnehmer aufs Tempo achten. Daher finden die fixen Geschwindigkeitskontrollen in Ried seit ihrer Einführung vor vier Jahren breite Zustimmung, und sie zeigen Wirkung. Gerade in sensiblen Zonen wie Wohngebieten und im Umfeld von Schulen ist es wichtig, dass „Die gefahrenen Geschwindigkeiten in diesen Bereichen sind seither deutlich gesunken“, stellt Tempo deutlich reduziert Stadtrat Dr. Thomas Brückl fest. Nun werden drei weitere stationäre Radarboxen errichtet: in der Brucknerstraße, der Schillerstraße und der Haager Straße. An weiteren neuralgischen Punkten wird ein mobiles Radargerät zum Einsatz kommen. Denn eine Stadt hat auch die Pflicht, ihre Bürgerinnen und Bürger vor Rasern zu schützen. Rücksicht zahlt sich aus – in diesem Fall im wahrsten Sinn des Wortes. Hochwasser Schutz auch am Aubach Mit den drei großen Rückhaltebecken in Hof, Wötzling und Rettenbrunn ist Ried in weiten Teilen bereits gut vor erneuten Hochwasserkatastrophen geschützt. Nun soll ein Schutzprojekt am Aubach weitere Häuser absichern. nach wieder abgeben. So lassen sich Starkregen-Ereignisse abfedern, ohne dass es zu Überflutungen im Stadtgebiet kommt. „Punktuell sind aber weitere Schutzmaßnahmen notwendig, insbesondere am Aubach“, berichtet Bürgermeister Albert Ortig, der auch Obmann im Wasserverband Antiesen ist. Die weitläufigen Becken, die in den vergangenen Jahren an Oberach, Breitsach und Auleitenbach errichtet wurden, können große Wassermassen aufnehmen und diese nach und Um ein entsprechendes Schutzprojekt einreichen zu können, hat der Gemeinderat nun ein Salzburger Ingenieurbüro mit der Hochwasserschutzplanung im Bereich Aubach beauftragt. Doppelter Nutzen Das Projekt könnte übrigens zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: In der Planung soll gleich auch die Errichtung eines Geh- und Radwegs von der Hirschpergerstraße zum Bründlweg berücksichtigt werden. 06 Jubiläum Verantwortung seit 150 Jahren Die Sparkasse Ried-Haag wurde 1866 gegründet und ist damit das älteste bis heute selbständige Geldinstitut im Innviertel. Von ihrem Erfolg profitiert seit jeher auch die Allgemeinheit. Die Wurzeln der Sparkasse befinden sich im Rieder Rathaus: Dort nahm sie vor 150 Jahren ihren Betrieb auf. Gegründet wurde sie durch Beschluss des Gemeinderates, um – im Gegensatz zu anderen Banken - auch weniger begüterten Schichten der Bevölkerung zu ermöglichen, ihre Ersparnisse anzulegen oder Geld auszuleihen. Die Gemeinnützigkeit ist bis heute ein kennzeichnendes Merkmal der Sparkasse geblieben, die seit ihrer Fusion mit der Haager Geldinstitut (1980) Sparkasse Ried-Haag heißt. Vom Beginn im 19. Jahrhundert an hat sie zahlreiche öffentliche Vorhaben durch finanzielle Zuwendungen unterstützt und vielfach erst ermöglicht. Grundlage ist die im Sparkassengesetz festgelegte „Widmungsrücklage“, die für Zwecke der Allgemeinheit verwendet wird. Sponsoring für viele Vorhaben Die Liste der Vorhaben in Ried, für die in den vergangenen 150 Jahren Geld von der Sparkasse geflossen ist, ist lang. Der Bogen spannt sich vom ehemaligen k. k. Realgymnasium in der Promenade und dem Rathausneubau anno 1896 bis in die Gegenwart, z. B. zum Sparkassen-Stadtsaal auf dem Kirchenplatz und zum Kulturzentrum St. Josef. Der Kanalbau in Ried wurde ebenso unterstützt wie die Einführung des Telefons, die Errichtung von Kindergärten und vieles mehr. „Seit der Gründung vor 150 Jahren trägt die Sparkasse Ried-Haag gesellschaftliche Verantwortung für die Menschen in der Region. Das ist das Kernstück ihrer Identität und unterscheidet uns von anderen Finanzdienstleistern“, erklärt Vorstandsvorsitzender Dir. Wilfried Bachmayr. Traditionsreich und zukunftsfit Lange Zeit am Hauptplatz zu finden, übersiedelte die Sparkasse Ried-Haag im Jahr 2007 in das neue Haus am Marktplatz, das alle Anforderungen an ein top-modernes Bankgebäude erfüllt und auch städtebauliche Akzente setzt. Insgesamt betreuen die 69 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse RiedHaag heute an sechs Standorten in Ried und weiteren Gemein- den rund 21.500 Kunden. „Die Sparkasse Ried-Haag ist – wie auch die anderen städtischen Betriebe Messe Ried und Energie Ried – ein erfolgreiches Unternehmen und bestens für die Zukunft aufgestellt“, betont der Vorsitzende des Sparkassenrates, Bürgermeister Albert Ortig. 07 Schulen Besser lernen mit Bewegung Stundenlang stillsitzen – das gilt in der Schule längst nicht mehr. Kinder brauchen Bewegung, um lern-fit zu sein. Die Stadt Ried unterstützt das gerne. In der Neuen Mittelschule 2 in der Peter-Rosegger-Straße werden fünf Gruppen als ganztägige Schulform geführt. Damit die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, sich insbesondere auch während des Unterrichts am Nachmittag ausreichend zu bewegen, wird dort nun eine Boulderwand (Kletterwand) errichtet. Auch dem Ankauf von Bewegungsmaterialien und Bewegungsspielen sowie einer Slackline hat der Gemeinderat zugestimmt. „Solche Anschaffungen sind wichtig, denn Kinder und Jugendliche brauchen Bewegung, um lern-fit zu sein“, stellt Vizebürgermeisterin Gabriele Luschner fest. Sportliche Schule ausgezeichnet Wie wichtig Bewegung ist, weiß man auch in der Volksschule 2 (Waldmüllerstraße), wo Sport als Projektschwerpunkt umgesetzt wird. Neben dem Turnunterricht, für den eine gut ausgestattete Halle und der Schulgarten zur Verfügung stehen, wird von den Kindern auch das benachbarte Leichtathletikstadion gern zum Sporteln benutzt. Die Lehrerinnen gehen mit den Schülerinnen und Schülern auch regelmäßig schwimmen und in die Kletterhalle. Für diese und weitere sportliche Aktivitäten wurde die Waldmüller-Volksschule vom Bildungsministerium mit dem Schulsport-Gütesiegel in Gold ausgezeichnet. Jugend forscht: Zu Gast im Rathaus Interessierte Kinder der Volksschule 1 mit Dir. Johann Kinzl und Klassenvorstand Martina Kargerer zu Besuch bei Bgm. Albert Ortig. 08 Feuerwehr Stolze Leistungsbilanz Die Freiwillige Feuerwehr Ried ist heuer 170 Jahre alt und hat mehr zu tun denn je: Die Zahl der Einsätze ist stark gestiegen. 864 Mal rückte die Wehr im vergangenen Jahr zu Einsätzen aus – eine massive Steigerung gegenüber dem Jahr zuvor (717 Einsätze). Die Zahl der Brandeinsätze erhöhte sich auf 175, die der technischen Einsätze auf 689. Insgesamt waren die Rieder Feuerwehrmänner und –frauen mehr als 10.000 Stunden für die Allgemeinheit im Einsatz. Diese eindrucksvolle Bilanz präsentierte Kommandant ABI Mario Stangel bei der 150. Jahreshauptversammlung. „Das freiwillige Engagement der Feuerwehr Ried ist absolut unverzichtbar. Die Stadtgemeinde Ried ist stets bestrebt, sie bei diesem Auftrag durch zeitgemäße Ausrüstung und Infrastruk- tur zu unterstützen““, betont Bürgermeister Albert Ortig. 2016 ist für die Feuerwehr Ried ein Jubiläumsjahr: Sie feiert ihr 170-jähriges Bestehen. Die Turnerfeuerwehr, aus der sie im Jahr 1866 hervorging, wurde bereits anno 1846 gegründet. Tradition seit 1484 Die wiehernden Rosse, sie traben… Der Osterdienstag steht in Ried auch heuer wieder ganz im Zeichen des Pferdemarkts. Neu ist diesmal die Route des Festzugs. Wenn eine Veranstaltung schon weit über 500 Jahre alt und immer noch buchstäblich ein Zugpferd ist, dann muss sie schon etwas ganz Besonderes sein. Und das ist der Rieder Pferdemarkt zweifellos! Wie jedes Jahr am Dienstag nach Ostern werden am 29. April wieder Pferdezüchter, Pferdehalter, sonstige Pferde-Fans und tausende Besucherinnen und Besucher mit dabei sein, wenn mehr als 100 stolze Rösser ab 9.00 Uhr vormittags auf dem Hauptplatz bewertet werden. Und erst recht natürlich beim Festzug, der um 13.30 Uhr auf dem Messegelände beginnt. hamerplatz und schließlich auf den Hauptplatz. Dort finden ab 14 Uhr die traditionelle Pferdesegnung und die Siegerehrung statt. Die Route ist heuer neu, führt über Volksfest- und Thurnerstraße, dann - anders als bisher - über den Hohen Markt und die Rainerstraße auf den Stelz- Bereits ab 13 Uhr konzertiert die Stadtkapelle Ried auf dem Hauptplatz. Und: Wie jedes Jahr wird unter den Besuchern ein Pony verlost. 09 ÖVP-Fraktion Mit Teamgeist für Ried Seit einem halben Jahr – seit der Gemeinderatswahl im Herbst 2015 – ist nun die neue ÖVP-Fraktion an der Arbeit. „Ein starkes Team mit dem Ziel, gemeinsam unsere Stadt weiterhin voranzubringen“, zieht Fraktionsobfrau Barbara Koller eine erste Bilanz. Die Wählerinnen und Wähler haben eindeutig entschieden, dass die ÖVP auch weiterhin die stärkste Kraft in der Gemeindepolitik ist. Engagierte Riederinnen und Rieder setzen sich seither im Gemeinderat und in den einzelnen Ausschüssen dafür ein, die Bürgeranliegen umzusetzen und Ried immer wieder noch ein Stück lebenswerter zu machen. „Wir sind in der ÖVP-Fraktion ein starkes Team von Frauen und Männern aus allen Stadtteilen und verschiedensten un- terschiedlichsten Berufen, mit einem guten Mix aus routinierter Erfahrung und jugendlicher Dynamik und mit unterschiedlichen Sichtweisen, die sich gegenseitig ergänzen“, freut sich Fraktionsobfrau Barbara Koller. Allen gemeinsam ist der Wunsch, miteinander dafür zu sorgen, dass Ried dem Ruf als zukunftsfitte Trendstadt auch in den kommenden Jahren weiterhin gerecht wird. Zeitgeschichte Mit der Schaffung eines Lern- und Gedenkortes im Charlotte-Taitl-Haus wird ein mahnendes Zeichen gesetzt – gerade auch für junge Menschen. Das Haus Roßmarkt Nr. 29, in dem die Stadtbücherei untergebracht ist, ist seit dem Vorjahr nach Charlotte Taitl benannt. Die Riederin starb während der NS-Zeit im KZ Auschwitz. Nun wird in diesem Haus ein Lern- und Gedenkort eingerichtet, in dem eine Dauerausstellung an die Opfer von Nationalsozialismus und Faschismus erinnert. „Das Rieder Architekturbüro Bauböck hat dafür ein gelungenes bauliches Konzept erstellt. Die inhaltliche Konzeption stammt von der renommierten Ausstellungsgestalterin Dr. Doris Prenn“, berichtet Stadträtin Dr.in Claudia Schoßleitner, die Vorsitzende des Bauausschus- Foto: Franz Kaufmann Gegen das Vergessen ses der Stadtgemeinde. Initiiert wurde das Projekt von einer Arbeitsgemeinschaft, der u. a. der Rieder Zeitgeschichtsforscher Gottfried Gansinger und der Pädagoge Mag. Andreas Hofinger angehören. Schüler als Geschichtsvermittler In den vergangenen Wochen wurde im Charlotte-Taitl-Haus bereits die Wanderausstellung „Anne Frank – eine Geschichte für heute“ gezeigt. Sie richtete sich vor allem an Jugendliche und wurde von zahlreichen Schulklassen besucht. Besonderes Engagement bewiesen dabei 28 Schüler und Schülerinnen, die sich in einem zweitägigen Seminar mit Zeitgeschichts-Experten mit der Thematik der Judenverfolgung im Nationalsozialismus auseinandersetzten und ihr Wissen an die gleichaltrigen Ausstellungsbesucher weitergaben. 10 Computer & Bürotechnik Steinbauerweg 4, A-4910 Ried im Innkreis Tel. 07752 87200, www.heissbauer.at www.scheuch.com Besuchen Sie auch unsere Internetseite Auf unserer Homepage gibt es jede Menge Infos zu aktuellen Themen der ÖVP Ried, den Mandataren, dem Mobilen Sprechtag sowie die vergangenen Ausgaben des Blickpunkts zum Download. www.oevp-ried.at 11 Für einen neuen Bundespräsidenten: Erfahrener. Staatsmännischer. Mutiger. Dr. Andreas Khol Die Bewerberinnen und Bewerber für die Präsidentschaftswahlen am 24. April stehen fest. Mit Dr. Andreas Khol schickt die ÖVP einen politischen Vollprofi ins Rennen. Denn schließlich geht es bei dieser Wahl um das höchste Amt im Staat. Und gerade in Krisenzeiten ist ein Präsident – und Oberbefehlshaber – mit Erfahrung wichtig. Darum Khol: 1 2 Einen Profi, wenn’s darauf ankommt Wirklich wichtig wird der Bundespräsident dann, wenn’s ungemütlich wird: Er ist der Schützer der Verfassung, Österreichs Gesicht in der Welt und der Oberbefehlshaber des Bundesheeres. Wir brauchen dort einen Vollprofi, dem man vertrauen kann. Ansehen und Anstand Khol ist ein erfahrener Verfassungsexperte. Er spricht 4 Sprachen. Er hat schon z.B. als Nationalratspräsident ein überparteiliches Amt ausgeübt. Und er hat gezeigt, dass er dem Land und der Sache dient. 3 Wertfest Familie, Leistung, Gerechtigkeit, Anstand, das sind Grundwerte, für die Andreas Khol steht. Er ist ein Politiker mit Ecken und Kanten und in seiner Werthaltung ein g’standener ÖVPler. Andreas Khol ist mit seiner Frau Heidi seit 50 Jahren verheiratet. Ein Bundespräsident braucht drei entscheidende Qualitäten: eine hohe Expertise, Erfahrung und Kompetenz sowie ein hohes Ansehen. Andreas Khol erfüllt alle diese Anforderungen. Deshalb werden wir als OÖVP ihn auch voll und ganz unterstützen. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer Andreas Khol mit einem seiner Enkelkinder. Andreas Khol Online unterstützen: Facebook “f ” Logo Homepage: www.andreaskhol.at www.facebook.com/andreaskhol/ @andreas_khol CMYK / .ai Facebook “f ” Logo CMYK / .ai Die Zukunft der Familien ist Khol wichtig. Er selbst hat sechs Kinder und 15 Enkelkinder. Das Team der ÖVP Ried wünscht Ihnen ein wunderbares Osterfest. Ausstellungs-Tipp So schmeckte es im Mittelalter Um „Klosterküche und Haferbrei“ dreht sich die aktuelle Ausstellung im Museum Innviertler Volkskundehaus: Sie zeigt, was im mittelalterlichen Alltag auf den Tisch kam – und das hatte mit den sogenannten „Ritteressen“ heutiger Tage wenig zu tun… Bratensafttriefende Fleischberge, unter denen sich die langen Tische bogen – mit diesem Klischee von üppigen Tafelrunden räumt die interessante Schau gründlich auf. Das wichtigste Gericht im Mittelalter war lange Zeit Ha- ferbrei, erst im 13. Jahrhundert wurde Brot zum Hauptnahrungsmittel. Gezeigt wird die wichtige Rolle der Klöster beim Acker- und Weinbau, beim Bierbrauen, bei der Fischzucht u. a. Auch kostbare Gewürze, höfische Tischsitten Impressum Offenlegung/Richtung: Bürgerinformation der Volkspartei der Stadt Ried Eigentümer und Herausgeber: ÖVP Ried Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Albert Ortig Layout und Gestaltung: tricksiebzehn KREATIVAGENTUR GmbH, Ried Fotos: Franz Kaufmann, ZOMMVP_GN, Schoßleitner, tricksiebzehn KREATIVAGENTUR GmbH, ÖVP-Ried Texte: haslinger | pr, Druck: HS Druck, Ried/Hohenzell und vieles mehr kann man kennenlernen. Schon zur Eröffnung am 11. Februar kamen viele Besucherinnen und Besucher. Dr. Alice Selinger begeisterte sie mit einem spannenden Vortrag über das Alltagsleben im Mittelalter. Öffnungszeiten: Die Ausstellung „Klosterküche und Haferbrei“ ist bis Samstag, 11. Juni zu sehen (Dienstag bis Freitag 9-12 und 14-17 Uhr, Samstag 14-17 Uhr). hs Druck GmbH A-4921 Hohenzell bei Ried i.I. Gewerbestraße Mitte 2 DRUCK Tel. 0 77 52 / 88 82 8 • Fax 0 77 52 / 88 82 9 D I G I TA L e-mail [email protected] • www.hs-druck.at LETTERSHOP A-4910 Ried i. I. 07752 88280 www.tricksiebzehn.at
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