4 Usinger Anzeigenblatt 2. Juni 2016 Gitarre trifft Verstärker Rund um Technik, Musik und Lebensgefühl der 1960er- und 70er-Jahre Wer hat Katze „Pia“ gesehen? Die noch relativ junge Katze entlief Anfang Mai in Wehrheim. Sie ist gechipt, registriert und Fremden gegenüber sehr scheu! Markant ist ein kleiner hellbrau- ner Fleck an der linken Nasenhälfte. Hinweise bitte an die TIERHILFE – Mensch & Tier e.V. unter Tel. 06081-981380. Foto: privat Kater „Kaki“ vermisst Der Kater wird seit Anfang Mai im alten Ortskern von Wehrheim vermisst. Der sehr zutrauliche Kater ist kastriert, gechipt und registriert. Wer ihn gesehen hat, wende sich bitte an die TIERHILFE – Mensch & Tier e.V. unter Tel. 06081-981380 oder 0151-19387862. Foto: privat TREISBERG (kh). Unter dem Motto „Gitarre trifft Verstärker“ lädt die „Treisberger Stubb“ am Sonntag, 5. Juni, zu einem Streifzug durch die Gitarrenmusik der 1960erund 1970er-Jahre ein. Die vom Heimatvereinsmitglied und begeisterten Hobbymusiker Wolfgang Ettig gestaltete Ausstellung wird an diesem Tag flankiert von einem der Schmittener „Apertifkonzerte“ aus der Veranstaltungsreihe von Torsten Farnung: Junge Nachwuchstalente werden ihr Können auf der Gitarre demonstrieren – und Ettig zeigt in der Alten Schule erstmals seine tontechnischen Schätze. Die Ausstellung ist nach dem 5. Juni noch zwei Mal am 12. Und am 19. Juni jeweils von 11.30 bis 17 Uhr zu sehen. Der UA schaute vorab hinein. Andere sammeln Briefmarken, zeigen sie der potenziellen Freundin und stellen das Album anschließend wieder ins Regal. Wer Verstärker sammelt, noch dazu wahre Ungetüme aus den 60erund 70er-Jahren, kann ganz andere Erfahrungen mit der Herzallerliebsten machen, zumal wenn in der gemeinsam bezogenen Wohnung langsam der Platz knapp wird… Ettig, seit den 70ern Hobbymusiker und derzeit Bassist in der Combo Captain Bemble und die Feingerippte (Rock’n’Roll auf Hessisch) sowie Dick Barbers Skiffle Men, hat sich vorzugsweise in heute um die 40 bis 50 Jahre alten Verstärker aus der Produktion der 1945 in Pilsting gegründeten und nun in Straubing ansässigen Firma Dynacord verliebt Blick in die Ausstellung, die Gitarrensound und Lebensgefühl der 9060er- und 70er-Jahre wieder aufleben lässt. Foto: Hoeppe und gesammelt, darunter Transistor – und auch viele Röhrenapparate. Hinzu kamen Gitarren und Bässe von Dynacord, deren Produktion aber schnell eingestellt worden war. Und die ersten Echound Hallgeräte, die heute natürlich digital arbeiten, damals die Effekte aber noch mittels EndlosTonbandschleifen und vier versetzter Tonabnehmer erzeugten. Natürlich musste vieles erst einmal wieder auf Vordermann gebracht werden, und was der Treisberger nicht selbst zusammenlöten konnte, schickte er einem (mittlerweile verstorbenen) Tontechniker in den neuen Ländern, der in der ehemaligen DDR in offiziellem SED-Auftrag WestEquipments privilegierter Tanzkapellen wartete. Bezugsquellen für Ersatzteile – Röhren gibt es heute fast nur noch in Russland –, Schaltpläne und Betriebsanleitungen werden in der Sammlergemeinde heiß gehandelt. Der wird Ettig nun bald den Rücken kehren; seine in den vergangenen Jahren nicht zuletzt aus Platzgründen um 80 Prozent reduzierte Sammlung wird nach und nach aufgelöst. Auch wenn er zwei seiner Lieblingsgeräte behalten wird - seine Ausstellung ist daher tatsächlich einzigartig. Bereichert wird sie noch durch die eine oder Leihgabe, etwa der berühmt-berüchtigten Hertiecaster, einer günstige E-Gitarre, die in den 1970er-Jahren in Fernost für den deutschen Kaufhausriesen produziert wurde. Und spätestens jetzt gerät der musikalische Geschichtsforscher ins Schwärmen: „Gitarren der Marken Fender oder Gibson waren für viele unerreich, weil unbezahlbar. Verstärker von Schaller ersetzten die englischen Vox-Amps, über die die Beatles spielten, und Dynacord wurde zum Synonym für gute Tanzmucke.“ In der Ausstellung dürfen edle LPs und Singles aus Ettigs Schallplattensammlung nicht fehlen. Den Vinyl-Fans macht er Appetit: „Liebhaber des Twang-GitarrenSounds der 1960er mit viel Hall und Tremolo erinnern sich sicher noch an Bands wie The Shadows, The Ventures, The Spotrnicks oder Solisten wie Jorg Ingmann, Bert Weedon, Duane Eddy und später, Mitte der 1970er, natürlich Ricky King.“ Mehr als 200 Scheiben stehen in der Ausstellung zur Auswahl. Und natürlich Plattenspieler, damit die Besucher den unvergessenen Sound gemeinsam über die Verstärkermonstren oder ganz für sich allein über Kopfhörer erleben können. Bereichert wird die Ausstellung mit Devotionalien der damaligen Zeit, vom Dreh-Ascher über die AfricolaFlasche und Werbeplakaten bis zur Dame im Petticoat und dem Herrn im Beatles-Anzug. Na klar, den hat Ettig früher selbst getragen; heute würde er zwicken. Was kann der Treisberger dafür, dass er seitdem noch so stattlich gewachsen ist? Was kann das Holz dafür, wenn es als Gitarre erwacht? „Sie waren hier: Jüdisches Landleben“ Neue Dauerausstellung wird in der nachgebauten Synagoge aus Groß-Umstadt präsentiert NEU-ANSPACH (red). Der hessische Bevollmächtigte für Integration und Antidiskriminierung, Staatssekretär Jo Dreiseitel, eröffnete im Freilichtmuseum Hessenpark in Neu-Anspach die Dauerausstellung „Sie waren hier. Jüdisches Landleben in Südhessen“. „Ich freue mich, dass jüdisches Leben heute in Deutsch- land wieder so aktiv ist und dass dieses mit der Ausstellung sichtbar gemacht wird“, betonte Dreiseitel. Die Dauerausstellung wird in der nachgebauten Synagoge aus Groß-Umstadt präsentiert. In verschiedenen Wissenscontainern werden die Themen Glaube, Alltag, Erwerbsleben, Kultur sowie Emanzipation, Integration und Verfolgung von Juden aufgegriffen und auf vielfältige Art und Weise dargestellt. Der Staatssekretär mahnte, dass zum Sichtbar-Machen des jüdischen Lebens in Deutschland auch die Erinnerung an die Verbrechen der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland gehöre. „Auch jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger aus dem südhessischen Raum sind damals verfolgt, deportiert und in die Vernichtungslager gebracht worden, wo viele von ihnen einen grausamen Tod fanden.“ Diese dunkle Seite der deutschen Geschichte dürfe nicht in Vergessenheit geraten, auch wenn mittlerweile wieder über 100 000 jüdische Menschen in der Bundesrepublik lebten. – Anzeigen – Oben ohne in den Frühling: die preiswertesten Cabrios in Deutschland Mit dem Frühling beginnt in Deutschland auch die Cabrio-Saison. Wer noch keines besitzt, kann auf mobile.de, Deutschlands größtem Fahrzeugmarkt, momentan besonders günstig zuschlagen. Eine aktuelle Marktanalyse von mobile.de zeigt, dass der Standort dabei einen großen Unterschied macht. Welche Modelle sind in welchen Bundesländern vergleichsweise preiswert? „Die Bandbreite an Cabrios ist groß. Für Starke regionale Preisunterschiede jeden Geldbeutel und jeden Anlass gibt Der Preis hängt allerdings auch davon ab, es das passende Modell auf dem Markt“, wo man kauft. sagt Malte Krüger, Geschäftsführer von „Die Durchschnittspreise für Cabrios mobile.de. „Je nach Marke und Modell unterscheiden sich in den einzelnen eignen sich Cabrios als Alltagsautos, Spaß- Bundesländern mitunter deutlich“, so mobil oder auch als Wertanlage.“ Für Malte Krüger. „Es lohnt sich, nicht nur vor besonders kleines Geld können sich der eigenen Haustür zu suchen.“ So kostet Freiluft-Freunde im Ford Ka (3.300 Euro), das Oben-Ohne-Feeling in Mecklenburgim Peugeot 206 (3.500 Euro) oder im Opel Vorpommern durchschnittlich 20.794 Euro, Tigra (5.000 Euro) den Fahrtwind um die in Hamburg dagegen etwa doppelt so viel. Nase wehen lassen. Diese Modelle haben Deutschlandweit liegt der DurchschnittsVorsicht Langfinger! die niedrigsten Durchschnittspreise aller preis für ein Cabrio bei 29.766 Euro. Auto zuzulegen, denn das sind fast 10 Freibäder, Seen und Strände sind im auf mobile.de gehandelten Cabrios. Ein toller Zeitpunkt, sich ein verdeckfreies Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Sommer gut besuchte Plätze. Doch BALLISTOL Stichfrei – Ihr zuverlässiger Schutz vor Mücken und Zecken Kaum steigen die Temperaturen, zieht es uns nach draußen um die Sonnenstrahlen unter freiem Himmel zu genießen. Alleine sind wir mit diesem Wunsch allerdings nicht – auch unangenehme Zeitgenossen wie Zecken, Mücken, Bremsen und andere „Blutsauger“ sind wieder aktiv und können das Outdoorvergnügen beeinträchtigen. an. Es ist für Erwachsene und Kinder ab 2 Jahren (Stichfrei), für Schwangere und Babys ab 2 Monaten (Stichfrei KIDS) sowie für Heim-, Haus- und Hoftiere (Stichfrei Animal) erhältlich. 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