Monitoring System 1502

Monitoring System 1502
Bedienungsanleitung + Ersatzteiliste
200062623
1
Inhaltsverzeichnis
1.
1.1
1.2
1.2.1
1.2.2
1.2.3
Systembeschreibung........................................................................................ 3
Systembeschreibung........................................................................................... 3
Das Becker Monitoring System 1502 dient......................................................... 3
Betriebsart Einzelkornsämaschine mit Optogeber (Körnerzählung)................... 3
Betriebsart Einzelkornsämaschine mit Reedkontakt-Sensor
(Stillstandsüberwachung der Säaggregate)........................................................ 3
Betriebsart Hektarzähler ..................................................................................... 3
2.
2.1
2.2
2.3
Anbauanleitung – Einzelkornsägerät.............................................................. 4
Rechner............................................................................................................... 4
12 V -Steckdose an Schlepperbatterie anschließen ........................................... 4
Signalverteiler/Sensoren (Einzelkornsägerät).................................................... 4
3.
3.1
3.2
Sicherheit ........................................................................................................... 5
Bestimmungsgemäße Verwendung .................................................................... 5
Sicherheitsanweisungen ..................................................................................... 5
4.
4.1
4.2
4.2.1
4.2.2
4.2.3
4.2.4
4.2.5
4.2.6
4.2.7
4.3
4.3.1
4.3.2
4.3.3
4.3.4
4.3.5
4.4
4.4.1
4.5
4.6
4.7
4.8
Bedienungsanleitung........................................................................................ 5
Inbetriebnahme ................................................................................................... 5
Beschreibung der Eingabetasten ........................................................................ 5
Stelltasten +/- ...................................................................................................... 6
Taste ”Arbeitsbreite”............................................................................................ 6
Taste "Impulse/100 m” ........................................................................................ 6
Taste ”Anzahl Aggregate” ................................................................................... 7
Taste ”Anzahl Körner/ha” .................................................................................... 7
Programmierung des Drehzahlwächters............................................................. 7/8
Stillstandsüberwachung für Düngerstreuerantrieb.............................................. 8
Beschreibung der Funktionstasten .................................................................... 8
Gerät Ein/Aus ...................................................................................................... 8
"Startfunktion”...................................................................................................... 9
Taste "Zeit” .......................................................................................................... 9
Taste "Fläche” ..................................................................................................... 9
Taste "Geschwindigkeit” ..................................................................................... 9
Beschreibung der Steuertasten .......................................................................... 10
Taste "Aggregate abschalten”............................................................................. 10
Tasten "Spuranreißer”......................................................................................... 10
Tasten "Ein- bzw. Ausklappen” ........................................................................... 10
Bedienungsablauf ............................................................................................... 11
Taste Service ...................................................................................................... 11
5.
5.1
5.2
Wartung.............................................................................................................. 11
Rechner............................................................................................................... 11
Sensoren ............................................................................................................. 11
6.
Störungsbehebung ........................................................................................... 12+13
7.
Ersatzteilliste ....................................................................................................... 14+15
2
1.
Systembeschreibung
1.1
Systembeschreibung
Das Becker Monitoring System 1502 beinhaltet 3 Programme.
-
Überwachungsgerät für Einzelkornsämaschine (max. 12 Aggregate) mit Körnerzählung
(Optogeber), Steuerung der Spuranreißer und Abschaltung von einzelnen Aggregaten durch
Tastendruck.
Überwachungsgerät für Einzelkornsämaschine (max. 12 Aggregate) mit Stillstandsüberwachung
der Säaggregate (induktiver Sensor), Steuerung der Spuranreißer und Abschaltung von einzelnen
Aggregaten durch Tastendruck.
Hektarzähler für alle anderen Maschinen.
Das Becker Monitoring System 1502 für die Einzelkornsämaschine besteht im wesentlichen aus:
1.2
Dem Bordcomputer (installiert im Führerhaus des Traktors) der sowohl der Eingabe von
gewünschten Werten, als auch der Überwachung dient. Akustischer und optischer Alarm wird bei
einer Fehlfunktion ausgelöst.
Dem Maschinenverteiler (installiert auf dem Rahmen der Sämaschine) mit einem
Verbindungskabel zum Bordcomputer.
Den Optogebern, jeweils einer installiert, am unteren Gehäuseteil eines jeden Säaggregates mit
einem Verbindungskabel zum Verteilerkasten.
Dem Sensor A zur Ermittlung der gefahrenen Strecke. Installiert am vorgesehenen Halter am Rad.
Den Verbindungskabeln zur Hydraulik (Spuranreißer) und den Schlingfederkupplungen
(Aggregatabschaltung).
Das Becker Monitoring System 1502 dient:
1.2.1 Betriebsart Einzelkornsämaschine mit Optogeber (Körnerzählung)
Zur Überwachung der Säaggregate. Die fallenden Maiskörner werden mittels eines Optogebers
(Infrarotlichtschranke) erfaßt.
Jedes Korn löst einen Impuls in dem Rechner aus.
Dieser überwacht jede Reihe mit einem vorgegebenen Sollwert. Wird dieser um mehr als 15%
unterschritten wird ein akustischer und optischer Alarm abgegeben. Im Display erscheint die Nr. des
defekten Aggregates mit der Anzahl der Körner/ha (∗ 1000).
-
Zur Ermittlung der bearbeiteten Fläche pro Auftrag.
Zur Anzeige der Geschwindigkeit.
Zur Ermittlung der Arbeitszeit.
Zur Überwachung der Gebläsefunktion.
Zur Überwachung des Düngerstreuerantriebs (bis einschließlich 10 Aggregate möglich).
Über die Tasten "Abschaltung der Aggregate von links" bzw. rechts kann kurzzeitig die
Überwachung für ein oder mehrere Aggregate abgeschaltet werden. Ist die Maschine mit einer
elektromagnetischen Einzelabschaltung an den Säaggregaten ausgerüstet, wird zusätzlich das
angewählte Aggregat abgeschaltet.
1.2.2 Betriebsart Einzelkornsämaschine mit Reedkontakt-Sensor (Stillstandsüberwachung der
Säaggregate).
Gleiche Funktionen wie in der Betriebsart mit Optogeber. Ein Alarm wird ausgelöst, wenn innerhalb
von 5 Radumdrehungen kein Signal vom Säaggregatsensor an den Rechner abgegeben wird.
1.2.3 Betriebsart Hektarzähler
-
Zur Ermittlung der bearbeiteten Fläche in Abhängigkeit der Arbeitsstellung.
Zur Anzeige der Geschwindigkeit.
Zur Ermittlung der Arbeitszeit.
Mit Teilbreitenanpassung.
Die jeweilige Betriebsart wird über die Taste Anzahl Körner/ha vorgenommen (siehe 3.2.5).
3
2. Anbauanleitung - Einzelkornsägerät
2.1
Rechner
Der Rechner ist mit der beiliegenden Konsole im Sichtbereich des Fahrers zu montieren. Der Abstand
zum Funkgerät bzw. Funkantenne sollte min. 1 m betragen.
2.2
12 V - Steckdose an Schlepperbatterie anschließen
Für die Stromversorgung des Becker Monitoring Systems 1502 (Rechner und Actoren) ist die
mitgelieferte 12V - Steckdose direkt an die Schlepperbatterie anzuschließen. An diese 12V Steckdose darf kein zweites Gerät angeschlossen werden. Die 12V - Steckdose muß mit einer 16A
-Schmelzsicherung abgesichert sein, die sich in dem Leitungsverbinder an der braunen 12V - Leitung
befindet. Farbe der Leitung:
- braun + 12 Volt
- blau - Masse
Der Minuspol der Batterie muß immer an Masse (Rahmen, Chasis) liegen.
2.3
Signalverteiler / Sensoren Einzelkornsägerät
Die Installation des Signalverteilers und der Sensoren erfolgt werksseitig.
Die nun folgenden Punkte betreffen daher nur entweder Reparaturarbeiten oder das nachträgliche
Ausrüsten von BECKER Sämaschinen Typ Aeromat mit dem Becker Monitoring System 1502.
-
Der Verteilerkasten ist auf dem Rahmen der Sämaschine mittels M4 x 20 Schrauben zu montieren.
Der Stecker des Anschlußkabels ist mit dem Bordcomputer zu verbinden und das Kabel sorgfältig
mittels einer Kabelschelle und Kunststoffbändern zu befestigen.
Optogeber (Infrarot -Lichtschranke):
Jeweils ein Geber installiert am unteren Gehäuseteil jedes Säaggregates mit einem
Verbindungskabel zum Verteilerkasten. Der Optogeber eignet sich, wenn die Größe der Körner
mind. pilliertem Rübensamen entspricht.
-
Reedkontaktschalter zur Überwachung des Zellenrades Kabelbezeichnung 1-12. In jedem
Zellenrad ist bereits ein Magnet eingelassen. Der Sensor wird mit dem Halter an der vorhandenen
M6 Schraube (in Fahrtrichtung rechts) montiert. Das Ende des Sensors ist mit der Platine des
Verteilerkastens zu verdrahten.
-
Sensor zur Ermittlung der gefahrenen Strecke (Kabelbezeichnung A):
Der Magnet wird mit der beiliegenden M5 Messingschraube an der Radmuschel befestigt. Der
Sensor (Kabelbezeichnung A) muß in einem Abstand von 10-20 mm zum Magneten am
vorgesehenen Halter montiert werden und mit der Platine des Verteilerkastens verdrahtet werden.
-
Drehzahlüberwachung des Gebläses (Kabelbezeichnung C):
Der Magnet wird in einer Aluscheibe stirnseitig an der Welle des Gebläses montiert. Der Sensor
wird in der Halterung gegenüber dem Magneten, mit einem Abstand von 3-5 mm angebracht.
Nach dem Spannen des Antriebsriemens muß der Sensor in dem Halter so nachjustiert werden,
daß er wieder direkt auf den Magneten zeigt. Das Kabel ist mit der Platine des Verteilerkastens zu
verdrahten.
Wird der Magnet am Gebläse ausgetauscht, ist darauf zu achten, daß die lackierte Seite des
Magneten auf den Sensor zeigt (Südpol). Alle anderen Magnete sind beliebig polig an den
vorgesehenen Stellen auszutauschen.
-
Funktionsüberwachung der Düngerstreuerantriebswelle:
Bis einschließlich 10 Aggregate ist der Eingang 11 und 12 automatisch mit der
Düngerstreuerüberwachung belegt. Die Eingänge verlangen in Arbeitsstellung innerhalb von 5
Radumdrehungen min. 1 Impuls. Ist keine Düngerstreuerüberwachung vorgesehen, muß eine
Verbindung vom Eingang Sensor A (Rad, grünes Kabel) zu den Eingängen (grün) 11 und 12
hergestellt werden. Wird nur ein Sensor installiert, muß der Eingang 11 mit 12 gebrückt werden.
Aufbau und Montage des Sensors wie Sensor A.
4
3.
Sicherheit
3.1
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Becker Monitoring System 1502 ist ausschließlich für den bestimmungsgemäßen Einsatz in der
Landwirtschaft bestimmt. Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht
bestimmungsgemäß.
Für alle hieraus resultierenden Schäden an Personen und Sachen haftet der Hersteller nicht. Alle
Risiken für nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch trägt allein der Benutzer.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der, vom Hersteller in der
Betriebsanleitung, vorgeschriebenen Betriebs- und Instandhaltungsbedingungen.
Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sowie die sonstigen allgemein anerkannten
sicherheitstechnischen, arbeitsmedizinischen und straßenverkehrsrechtlichen Regeln sind
einzuhalten. Eigenmächtige Veränderungen am Becker Monitoring System 1502 schließen eine
Haftung des Herstellers aus.
3.2
Sicherheitsanweisungen
Vor Arbeiten an der elektrischen Anlage ist der Anschluß zur Batterie zu unterbrechen, ebenso bei
Schweißarbeiten am Schlepper und Gerät.
4. Bedienungsanleitung
4.1
Inbetriebnahme
Beim Einschalten des Gerätes testet dieses sich selber. Danach wird automatisch die Funktion
angewählt, die vor dem Abschalten angezeigt wurde.
Liegt ein Defekt in der Elektronik vor, zeigt das Gerät:
HALP 00 oder HALP 88 an.
In diesem Fall ist das Gerät zur Reparatur zurückzugeben.
4.2
Beschreibung der Eingabetasten
Die Tastatur ist in 3 Farben aufgeteilt:
-
weiße Tasten = Funktionstasten (Anzeige der ermittelten Daten)
-
blaue Tasten = Eingabetasten (Eingabe der Maschinendaten)
-
gelbe Tasten = Steuertasten (Ein- bzw. Ausschaltung der Aggregate, Steuerung der
Spuranreißer)
5
4.2.1 Stelltasten +/- (Abb.1)
Mit dem 1. Tastendruck auf der + bzw. - Taste
springt die Anzeige um eine Position in die
gewünschte Richtung. Drückt man erneut auf
die Taste, läuft die Anzeige kontinuierlich bis
zum Loslassen der Taste weiter.
Damit der Bordcomputer überhaupt
arbeiten kann, benötigt er folgende
Maschinendaten: lmpulse / 100 m,
Arbeitsbreite, Anzahl der Aggregat,
Nenndrehzahl (z. B. Gebläse) und den
Sollwert "Körner/ha".
Abb.1
z.B.
4.2.2 Taste "Arbeitsbreite" (Abb.2)
Hiermit wird die tatsächliche Arbeitsbreite
eingegeben:
- Taste "Arbeitsbreite" drücken.
- Wert über die Tasten +/- anwählen.
- Taste "Eingabe" drücken
Anschließend sollte durch Drücken der Taste
"Arbeitsbreite" der eingegebene Wert noch
einmal kontrolliert werden.
Abb.2
4.2.3 Taste "Impulse/100 m'' (Abb.3)
Hiermit wird die Anzahl der Impulse
eingegeben, die der Sensor A während
einer Fahrt von 100 m an den Rechner
abgibt.
z.B
Es gibt zwei Möglichkeiten der Eingabe:
1. Der Wert Impulse/100 m ist bekannt
-
Taste "Impulse/100 m" drücken
Wert über die Tasten +/- anwählen
Taste "Eingabe" drücken
Bereifung
5.00 -15
Bereifung
7.50 -15
Bereifung
26.00 -12
Achtung bei Kombimat
Bereifung 29.00-12,5-15
2. Der Wert Impulse/100 m ist nicht bekannt:
-
Auf dem Feld eine Strecke von 100 m
ausmessen und markieren
Fahrzeug auf die Startposition bringen
Taste "Impulse/100 m" und "C" gleichzeitig
drücken
Strecke von 100 m abfahren
Taste "Eingabe" drücken
~ 51 Impulse
~ 43 Impulse
~ 54 Impulse
~ 45 Impulse
Abb.3
6
4.2.4 Taste "Anzahl Aggregate" (Abb.4)
Von 1 - 12 Aggregate können eingegeben
werden.
- Taste "Anzahl Aggregate" drücken.
- Wert über die Tasten +/- anwählen.
- Taste "Eingabe" drücken.
Abb.4
4.2.5 Taste "Anzahl Körner/ha" (Abb.5)
Über diese Taste wird die Betriebsart
eingegeben.
- Betriebsart Optogeber (Körnerzählung) in
diesem Fall wird die Anzahl der Körner/ha
eingegeben (bei 95 000 Körnern/ha = 95
eingeben).
- Betriebsart Reedkontakt Sensor
(Stillstandsüberwachung) hier wird
unabhängig von der Anzahl Körner/ha
immer eine 1 eingegeben.
- Betriebsart Hektarzähler hier wird immer
eine 0 eingegeben, die
Aggregatüberwachung ist abgeschaltet.
Das Gerät kann als Hektarzähler
eingesetzt werden.
Ablauf der Eingabe
-
Abb.5
Taste "Anzahl Körner/ha" drücken.
Wert über die Tasten +/- eingeben.
Taste "Eingabe" drücken.
Der Wert wird mit dem Faktor 1.000
eingegeben, d.h. bei 95 000 Körner/ha
wird die Zahl 95 eingegeben.
4.2.6
Programmierung des
Drehzahlwächters (Abb.6)
Dem Gerät muß vor Saisonbeginn einmal
mitgeteilt werden, wie hoch die
Nenndrehzahl des Gebläses ist.
Die Eingabe wird folgendermaßen
vorgenommen:
- Maschine zum Einsatz bringen (normale
Belastung)
- Taste "Drehzahlüberwachung" drücken
(momentane Drehzahl in Umdrehung/min.
wird angezeigt)
Taste "Eingabe" drücken.
Abb.6
7
Der zu diesem Zeitpunkt angezeigte Wert ist
als Nenndrehzahl abgespeichert.
Wird die Drehzahl in Arbeitsstellung von mehr
als 10 % unterschritten ertönt die Hupe. In
dem Display blinkt oberhalb des Symbols
"Gebläse" ein Pfeil. Über die Taste
"Drehzahlüberwachung" kann die momentane
Drehzahl zur Anzeige gebracht werden.
Soll z.B. durch Umsetzen des Bordcomputers
auf eine andere Maschine die
Drehzahlüberwachung abgeschaltet werden
ist folgende Eingabe notwendig:
-
Taste Drehzahlüberwachung drücken
(Anzeige 0)
Taste "Eingabe" drücken
Die Drehzahlüberwachung ist somit
abgeschaltet.
Nachdem diese unter 4.2.1. - 4.2.6.
beschriebenen Werte eingegeben wurden, ist
der Bordcomputer betriebsbereit.
4.2.7 Stillstandsüberwachung für
Düngerstreuerantrieb (Abb.7)
Bis einschließlich 10 Aggregatüberwachungen
ist der Eingang Aggregat 11 und 12
automatisch mit einer Stillstandsüberwachung
für den Düngerstreuerantrieb belegt.
Innerhalb von 5 Radumdrehungen erwarten
die Eingänge min. 1 Impuls von den
Sensoren. Überwachung ein: Pfeil im Display
sichtbar.
Abb.7
Bei einem Defekt an einem Antrieb, ertönt die
Hupe, und oberhalb des Symbols
Düngerstreuer blinkt ein Pfeil im Display.
4.3
Beschreibung der Funktionstasten
4.3.1 Gerät Ein/Aus (Abb.8)
Über die Taste Ein (1) wird das Gerät
eingeschaltet. Über die Taste Aus (0)
abgeschaltet.
Fällt die Versorgungsspannung z.B. beim
Anlassen des Schleppers auf unter 9 Volt ab,
schaltet sich der Rechner automatisch ab.
Er ist über die Ein -Taste wieder einzuschalten
Abb.8
8
4.3.2 "Startfunktion" (Abb.9)
Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten "=" und "C"
wird die Startfunktion ausgelöst. Das heißt, der
Speicher für die Fläche, Zeit und Strecke wird auf 0
gesetzt. Die Zeit wird mit diesem Tastendruck
automatisch wieder gestartet. Diese Funktion ist vor
Beginn eines Arbeitsvorganges auszuführen.
Abb. 9
4.3.3 Taste "Zeit" (Abb.10)
Durch Drücken dieser Taste wird die
Arbeitszeit angezeigt, die nach Ausführung
der "Startfunktion" (siehe 3.3.2.)
vergangen ist. Wird der Schlepper
abgestellt und der Rechner ist
spannungsfrei ist die Zeiterfassung
gestoppt. Nach Einschalten des Gerätes
wird sie wieder gestartet. Die Uhr läßt sich
auch während des Arbeitsvorganges
stoppen. Nachdem die Taste "Zeit"
gedrückt wurde, kann durch nochmaliges
Drücken die Uhr gestoppt werden. Der
Start erfolgt indem man noch einmal auf
die Taste "Zeit" drückt.
Abb.10
Taste 1 x drücken = Tagesfläche
Taste 2 x drücken = Jahresfläche
4.3.4 Taste "Fläche" (Abb.11)
Hiermit wird die Fläche angezeigt, die nach
betätigen der "Startfunktion" 4.3.2.
bearbeitet wurde. Die Messung wird
unterbrochen, sobald der Rechner keine
Radimpulse mehr erhält. In der Betriebsart
0 = Hektarzähler ist der Sensor Y
(Arbeitsstellung) erforderlich.
Abb.11
4.3.5 Taste "Geschwindigkeit"(Abb.12)
Nach drücken dieser Taste wird die
momentan gefahrene Geschwindigkeit
angezeigt.
Abb.12
9
.4
Beschreibung der Steuertasten (Abb.13)
4.4.1 Taste "Aggregate abschalten" (Abb.14)
Während des Arbeitsvorganges können mit
diesen Tasten die Aggregate abgeschaltet
und wieder eingeschaltet werden.
Durch Drücken der rechten oder linken Taste
wird vorgewählt bei welcher Maschinenseite
Aggregate abgeschaltet werden sollen, die
Abschaltung selbst wird mit der - Taste
erreicht.
Abb13
Durch Drücken der Taste "Anzahl Aggregate"
(Abb.14) sind sämtliche Aggregate wieder
eingeschaltet.
Sämtliche Aggregate werden ebenfalls am
Feldende automatisch wieder eingeschaltet.
Abb. 14
Ist keine Abschaltung an den Aggregaten
montiert, wird durch Drücken der Tasten
lediglich die Überwachung abgeschaltet.
4.5
Taste "Spuranreißer"(Abb.15)
Nach dem Einschalten des Gerätes sind
beide Marköre aktiv, beide Pfeile im Display
sind sichtbar.
Durch wiederholtes Drücken der – Markör Taste wird auf rechten oder linken Markör
umgeschaltet und im Display entsprechend
angezeigt.
4.6
Abb. 15
Taste "Ein- bzw. Ausklappen"(Abb.16)
Unabhängig von der Funktions - Auswahl
Markör wird nach dem Drücken der Taste
„Teleskop“ die Funktion Teleskop L
angewählt.
Bei Maschinen mit 4er Magnetblock werden
die Klappzylinder durch wiederholtes Drücken
der
„Teleskop“ Taste, entsprechend der
Display -Anzeige in Funktion geschaltet.
Abb 16
Durch Drücken der „Markör“ Taste, werden
Teleskop - oder Klappzylinder automatisch
gesperrt.
10
4.7
Bedienungsablauf
Nachdem die Maschinendaten eingegeben
wurden (siehe 4.2.) ist vor Arbeitsbeginn nur
noch die Startfunktion auszuführen
(siehe 4.3.2.).
Während des Arbeitsvorganges werden
automatisch die momentane Anzahl
Körner/ha und die Aggregate - Nr. angezeigt.
Nach 5 sec. wechselt die Anzeige
automatisch zum nächsten Aggregat.
Erkennt der Rechner an einem der Aggregate
einen Defekt, wird dieser zur Anzeige
gebracht. Zusätzlich ertönt die Hupe.
Durch Drücken einer Funktionstaste wird für
ca. 5 sec. der gewünschte Wert zur Anzeige
gebracht. Danach schaltet der Rechner
automatisch auf die Funktion "Anzahl
Körner/ha" mit der Aggregat Nr. zurück.
4.8
Funktion Service: (Abb.17)
Diese Funktion dient zur Überprüfung der
Anlage. Ist die Funktion angewählt und die
Lichtschranke wird unterbrochen, erscheint
die Nummer des Aggregates auf dem Display
und die Hupe ertönt, bei Defekt kein Signal.
Abb 17
5. Wartung
5.1
Rechner
Der Rechner ist wartungsfrei. Er sollte
während der Winterzeit in einem temperierten
Raum gelagert werden.
5.2
Sensoren
Die Optogeber sind bei einer Verschmutzung
mit einer weichen Bürste zu reinigen.
Läßt sich die Verschmutzung im trockenen
Zustand nicht beseitigen, ist der Optogeber
mit Spülwasser zu reinigen. Anschließend mit
einem fettfreien Lappen abtrocknen.
Die Reinigung betrifft den Innenraum der
Optogeber (Infrarotdiode und
Fototransistoren).
Der Sensor "Rad" ist wartungsfrei.
11
6.
6.1
6.2
6.3
Störungsbehebung
Störung
Ursache
Abhilfe
Das Gerät läßt sich nicht
einschalten
Verpolung der
Versorgungsspannung
Polarität überprüfen
Unterbrechung in der
Spannungsversorgung
Batterieanschlußkabel
überprüfen; Klemmen an
der Batterie und die
Sicherung kontrollieren.
Keine 12 Volt
Stromzufuhr von 12 Volt
sicherstellen.
Eingabe "Arbeitsbreite"
oder "lmpulse /100 m"
fehlt
Werte eingeben
(siehe 4.2.2. und 4.2.3)
Keine Impulse vom Geber
für Strecke. Ring im
Display blinkt nicht.
Sensor A überprüfen,
Kabel zum Sensor auf
Beschädigung
überprüfen, evtl. Sensor
austauschen.
Es liegt ein Speicherfehler
vor.
Rechner zur Reparatur
einschicken.
Fläche wird nicht
gemessen
Der Rechner zeigt HALP 88
oder HALP 00 an
12
6.
6.4
Störungsbehebung
Störung
Ursache
Abhilfe
Die eingestellte
Ausbringmenge wird
nicht Angezeigt.
(Anz. 0 Körner/ha)
Optogeber geben
keine Impulse an
den Rechner ab.
Aggregat defekt, Saatgutbehälter leer
Optogeber sind verschmutzt, gründlich
reinigen. Vor der Saison mit Spülmittel
und einer weichen Bürste abwaschen.
Anschließend trocknen.
Kabel im Verteiler richtig anschließen
grün = gn = Signal
braun = br =+12 Volt
weiß = ws = 0 Volt
Sensor ist defekt, auswechseln
Rechner ist defekt, auswechseln
Verteiler ist defekt, auswechseln
6.4.1
Die Anzeige
Körner/ha schwankt
stark
Optogeber geben
ungleichmäßig
Impulse an den
Rechner ab.
Aggregate richtig einstellen,
unregelmäßige Ablage
Optogeber sind verschmutzt, gründlich
reinigen
6.5
Es werden z.B. statt
8 Aggregate nur
4 überwacht
Eingabe der
Anzahl Aggregate
fehlerhaft
Anzahl Aggregate eingeben
6.6
Kein Alarm bei
defektem
Säaggregat
Eingabe Anzahl
Aggregate nicht
korrekt
Anzahl Aggregate eingeben
Eingabe Anzahl
Körner fehlt
Sollwert -Anzahl Körner eingeben
13
14
Spare parts list / Monitorsystem BMS 1502
Abb.
1
2
2
3
4
5
6
7
8
8
9
10
11
13
14
16
17
18
19
20
20
22
23
24
25
26
27
28
31
32
33
Serial no.
Part no.
Pieces Notes
200062268
200061965
200061971
200215724
200215249
Monitor 1502
Kabelbaum ohne Hydr.
Kabelbaum mit Hydr.
Schraube 5x10
Scheibe
200061380
200061849
200062954
200061382
200061383
200061478
200061387
200061397
200215337
200206248
200061389
200058088
Zyl.Schraube 4x20
Optogeber 12V Normalsaat
Optogeber 12V Mulchsaat
Kabelschelle
Kabelbinder
Ind. Nährungsschalter / Radsensor / Überwachung-Säaggregat 2-adrig
Gebläse -Überwachungssensor
Sensor für Düngerstreuer
Haltergebläsesensor
6kt. Schraube 6x40
Federring A 6
Magnet mit Schraube
Alu Scheibe
200058098
200058099
200215336
200215494
200058096
200215251
200215267
200058086
200058096
200061983
Distanzbuche Ø25
Distanzbuchse Ø16
6kt. Schraube 10x50
Federring A10
Halter für Radsensor
6kt. Schraube 8x30 + Mutter
Federring A8
Klemmstück
Halter für Düngersensor
Anschlußkabel
15
Ausgabe 01 / 2008
printed in
Oberweser / Germany
16