Gemeindebrief Juni 2016 - Evangelisch

LUTHERZÜRICH
Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirche
Zürich, Nordost- und Zentralschweiz
Nr. 06 Juni 2016
Blick von der Akropolis auf den Areopag-Felsen,
wo Paulus vom unbekannten Gott zu den Athenern sprach
(Apg. 19,17ff.)
"Der Herr, der Retter"
Finnische Seiten
Kinderseite
In hora mortis
Dienste im Gottesdienst
Kirchenvorstandsbericht 2015
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BELK
Reisebericht Mediasch
Reformation & Aufklärung
ForumAktiv60+
Bekanntmachungen
Kollekten & Impressum
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Geistliches Wort
MONATSSPRUCH JUNI 2016
„“Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist für mich zum
Retter geworden.“
2. Mose 15, Vers 2
Liebe Leserin, lieber Leser,
während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich mit Gemeindegliedern in einem
Bus, der uns durch die bergige und grüne Landschaft Griechenlands von
Thessaloniki im Nordosten hinab nach Korinth in den Süden fährt. Dorthin also,
wo der Apostel Paulus eine seiner wichtigsten christlichen Gemeinden gegründet hat, deren Entstehungsgeschichte uns in den nächsten Tagen auf unserer
Studienfahrt noch beschäftigen wird.
Wir waren bereits in Philippi, der ersten
christlichen Gemeindegründung durch
Paulus auf europäischem Boden, und
hörten von der Taufe der Lydia und seinen
missionarischen Erfolgen, aber auch von
den Leiden, die er und seine Mitstreiter
Silas und Timotheus erfahren mussten.
Sie wurden wegen ihrer missionarischen
Arbeit öffentlich ausgezogen und auf dem
Marktplatz der Stadt mit Stöcken geschlagen.
In Thessalonich, dem heutigen Thessaloniki, 160 Kilometer weiter südlich, erging
es ihnen nicht viel anders. Neben der Begeisterung für die neue christliche Lehre
bei einigen Juden und Gottesfürchtigen
der Stadt gab es auch dort Gewalt und
Drohungen gegen Paulus und seine
Freunde. Seine Botschaft von der Liebe
Gottes durch Jesus Christus war definitiv
nicht allen Menschen willkommen, sondern wurde als Angriff auf die jüdische
Tradition verstanden. Vielleicht hat sich
Paulus in dieser Situation an die Worte
Moses erinnert, die dieser selbst nach
überstandener Gefahr, die damals vom
Pharao in Ägypten ausging, als ein schönes strahlendes Bekenntnis zu Gott ausOben: Reisegruppe in Philippi; Mitte: Forum und Türme der christlichen Basilika; Unten: Taufstelle der Lydia
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Geistliches Wort
sprach:
"Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist für mich zum Retter geworden."
Und so sind wir in den ersten Tagen unserer Studienreise auf den Spuren des
Apostels Paulus auch nach Thessaloniki gekommen und haben dort die
"Evangelische Kirche deutscher Sprache" besucht. Pfarrerin Ulrike Weber
erzählte uns von der aufopferungsvollen Arbeit der Mitglieder der Kirchengemeinde in der Gegenwart. Die Flüchtlingswelle im Land, die wirtschaftlichen
Verhältnisse nach der Finanzkrise, das alles bleibt nicht
ohne Folgen für die Gemeindemitglieder. So wurden verschiedene diakonische Projekte gestartet, um den notleidenden Flüchtlingen, aber auch
den notleidenden Gemeindegliedern und den Griechen
selbst zu helfen.
Gemeindeglieder kaufen zum Beispiel im Supermarkt mehr ein, als sie selbst
benötigen, und bringen diese Lebensmittel in die Kirche mit. Dort werden sie in
einen Korb gelegt, und bedürftige Mitglieder der Gemeinde nehmen sich davon
das, was sie selbst sich nicht mehr leisten können: Kaffee, Obst, Nudeln ...
Es wird auch in der Gemeinde zu Blutspenden aufgerufen, denn in Thessaloniki werden Menschen nicht mehr operiert, wenn sie nicht die benötigten
Blutkonserven direkt selbst mitbringen.
Die Gemeinde sammelt Kleidungstücke und verkauft diese in einem eigenen
kleinen Geschäft sehr günstig an bedürftige Menschen in Thessaloniki.
Und nur eine Stunde entfernt halten sich tausende geflüchtete Menschen aus
Syrien und anderen Ländern in Idomeni an der Grenze in einem illegalen
Camp auf und erfahren direkte Hilfe durch die Mitglieder der Evangelischen
Kirchengemeinde Thessaloniki. Es wurde z.B. in grossen Mengen mit Spendengeldern das Dringendste in Supermärkten eingekauft - 200 Tüten voll - und
dann in Idomeni unter den geflüchteten Menschen verteilt. "Jede kleine Aktion,
jede Spende, jede Hilfestellung lindert die nicht enden wollende Not der Verzweifelten", so Pfarrerin Weber.
Wieviele Menschen, denen durch diese konkreten Hilfsaktionen bereits geholfen wurde, werden sich vielleicht als Christen gesagt haben:
"Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist für mich zum Retter geworden"
durch diese Menschen aus der Evang. Kirchengemeinde in Thessaloniki.
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Geistliches Wort
Genau darum geht es in der Kirche Jesu Christi, egal in welcher konfessionellen Tradition, überall auf der Welt, dass das eigene Bekenntnis zu Gott durch
Jesus Christus dazu führt, dass leidende Menschen Hilfe erfahren können:
Paulus, Pfarrerin Weber und die Gemeindeglieder in Thessaloniki, wir in unserer Zürcher Gemeinde. So weit darf der Bogen der christlichen Nächstenliebe
gespannt werden.
Wir reisen gerade durch Griechenland und stehen somit sehr direkt unter dem
Eindruck dieser aktuellen Krisensituation. Wir merken natürlich zugleich, wie
weit weg wir - in der Schweiz lebend - von diesen dramatischen Herausforderungen sind. Die Mitglieder der kleinen Evangelischen Kirchengemeinde in
Thessaloniki entziehen sich nicht dem Leiden und der Not anderer, sondern
tun das, wozu sie ihr Glaube ermutigt, nämlich anderen, denen es viel schlechter geht als ihnen selbst, zu helfen.
Es ist für uns, die wir auf dieser Studienfahrt dabei sind, den Anfängen des
Christentums in Europa nachzugehen, zu einer starken und lebendigen Erfahrung geworden, dass der christliche Glaube viel Gutes hervorzubringen vermag, wenn die Quelle, die Basis eindeutig ist: Jesus Christus.
Wir waren und sind auch beeindruckt von der tröstenden und stärkenden Prägekraft der griechisch-orthodoxen Kirche für die vielen Menschen im Land, die
nicht wissen, was die Zukunft ihnen persönlich bringen wird. Möge Gott durch
viele Menschen an vielen Orten der Welt denen zur Hilfe eilen, die am Ende
ihrer Kraft sind. Und dies ist letztendlich nicht nur in Griechenland oder Syrien
der Fall, sondern auch bei uns, hier in der Schweiz. Not hat viele Namen und
Gesichter! Das wissen wir. Darum ist es wohl wichtig, dass wir selbst im christlichen Bekenntnis lebendig beheimatet bleiben und daraus die Lebenskraft
schöpfen, die Jesus Christus uns schenkt.
Ich wünsche Ihnen dies von ganzem Herzen, und dass Sie persönlich bekennen können:
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist für mich zum Retter meines Lebens geworden.
Ich grüsse Sie herzlich,
Ihr Pfarrer Johannes Lehnert
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SenioriFoorum – kesäkuu 2016
Elämäni-tulevaisuuteni ryhmä tapaa viimeisen kerran perjantaina
3. kesäkuuta 2016.
Uusi ryhmä alkaa 7.10. 2016. Ilmoittautuminen on alkanut.
Varaa paikkasi Ullalta, 079 226 44 67 tai [email protected]
Tervetuloa kesälounaalle Zürichin järven rannalle!
Paikka: Ravintola Fischerstube
Bellerivestrasse 160, 8008 Zürich
Aika: Torstaina 9.06.2016, klo 12.
Raitiovaunut 2 ja 4 Fröhlichstrasse ja lyhyt kävely rannalle.
Ilmoittautumiset Kaijalle, torstaihin 26. toukokuuta mennessä.
Sähköposti: [email protected] tai 044 926 66 67, 079 289 89 58.
Tervetuloa mielenkiintoiselle, ohjatulle Kaupunkivaellukselle Zürichissä.
Paikka: Otathan yhteyttä Ainoon tai Kirstiin, jotka kertovat missä
kävely jatkuu
Aika:
Tiistaina, 14.06. 2016, klo 13:00 (seuraavaksi syksyllä)
Ilmoittautumiset: Kirsti, sähköposti: [email protected]
tai 079 298 29 62 Aino, sähköposti: [email protected] tai 078 813 55 24
Save the date!
12.11.2016, Opernhaus: Matti Salmisen jäähyväiskonsertti, jonka johtaa Leif
Segerstam. Lisätietoja:
http://www.opernhaus.ch/vorstellung/detail/konzert-matti-salminen-12-11-201618495 tai Ainolta, [email protected] , 078 813 55 24
Aloitamme suviloman - voimaannuttavaa kesää kaikille!
SenioriFoorumin syyskausi alkaa Zürichissä perjantaina 30. syyskuuta 2016,
Startti-kahvilla.
Vinkki sadepäivälle
Elämän paikat – valokuvanäyttely. - Elämän paikassa ihminen on kokenut
jotakin ilahduttavaa tai sykähdyttävää, jotakin ikimuistoista. Kaunis Maa – näyttely. -Taneli Eskolan maisemakuvat tuovat mieleen lapsuuden
kesät. Miltä meri tuoksui ja kuinka kirkas taivas oli. Ne muistuttavat myös siitä kauneimmasta talvipäivästä, kun valo kaikui hangilta ja pakkanen nipisti poskesta.S.L.
Suomen valokuvataiteen museo
Kaapelitehdas 2, Tallberginkatu 1G, 00180 Helsinki
Kaapelitehdas sijaitsee raitiovaunu 8:n Länsisatamakadun pysäkille.
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Suomalainen kirkko Sveitsissä SKS
Kotisivu: www.kirkkosveitsissa.com
Mikä on sinun Hengen hedelmäsi?
”Hengen hedelmiä ovat rakkaus, ilo, rauha, kärsivällisyys, ystävällisyys, hyvyys, uskollisuus, lempeys ja
itsehillintä”
(Gal 5:22-23)
15.5. vietimme helluntaita, joka on tunnettu Pyhän Hengen vuodattamisen juhlana, eli seurakunnan ja kirkon syntymäpäivänä.
Ennen taivaaseen astumistaan Jeesus oli luvannut huolestuneille ja pelokkaille
opetuslapsilleen, etteivät he jäisi yksin vaan heille lähetettäisiin voima ylhäältä,
Pyhä Henki, omiensa puolustajaksi, lohduttajaksi ja opastajaksi. Ylösnousemuksen jälkeen, helluntaina Jumala vuodatti Henkensä opetuslasten
päälle ja täten täytti heidät armollaan ja lahjoillaan.
Pyhän Hengen kautta Jumala on läsnä tässä maailmassa koko ajan. Jumalan
Henki lahjoitetaan meille jokaiselle kasteessa. Pyhä Henki synnyttää meissä
uskon ja pitää sitä yllä. Pyhän Hengen avulla me myös kykenemme rakastamaan Jumalaa ja kanssaihmisiämme.
Eri kirkkokunnissa Pyhän Hengen antamia lahjoja korostetaan erilaisin painottein. Erityisen suuren roolin Pyhä Henki saa esim. helluntaiseurakunnassa, joka
onkin saanut nimensä Helluntain tapahtumien mukaan.
Tunnettuja Pyhän Hengen armolahjoja ovat kielillä puhuminen, sairaiden parantaminen ja profetoiminen. Nämä eivät kuitenkaan ole ainoita Pyhän Hengen
lahjoja meille ihmisille. Paavalin mukaan myös rakkaus, ilo, rauha, kärsivällisyys, ystävällisyys, hyvyys, uskollisuus, lempeys ja itsehillintä ovat Pyhän Hengen hedelmiä.
Paavali korostaakin, että Hengen antamat lahjat eivät ole itsetarkoitus, eikä niitä
ole tarkoitettu vain omaksi hyödyksi, vaan ne on annettu koko seurakunnalle
hyödyntämään sen jokaista jäsentä: ”Kun kokoonnutte yhteen, jokaisella on
jotakin annettavaa: laulu, opetus tai ilmestys, puhe kielillä tai sen tulkinta. Kaiken on tapahduttava yhteiseksi rakentumiseksi” (1.Kor. 14:26). Meidän tulisi
siis käyttää saamiamme lahjoja niin, että ne palvelisivat ja rakentaisivat koko
seurakuntaa.
Pyhä Henki ei ole myöskään varattu vain tietyille, erityisen ansioituneille kristityille vaan Paavali muistuttaa, että meille jokaiselle on annettu Pyhä Henki lahjaksi: ”Kaikki olemme saaneet juoda samaa Henkeä” (1.Kor.12:13). Meille jokaiselle on siis annettu jonkinlainen lahja ja juuri näiden monimuotoisten lahjojen
kautta syntyy monimuotoinen seurakunta.
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10014277Voit miettiä omalla kohdallasi, mikä voisi olla sinun erityinen lahjasi,
Hengen hedelmäsi, jolla palvelet seurakuntaasi. Onko se ilo tai rauha, kärsivällisyys tai ystävällisyys vai kenties jokin muu hedelmä?
Keväisin terveisin, Pia-pappi
Tapahtumat (ev.lut. kirkko, Kurvenstrasse 39, ellei mainita muuta osoitetta)
Lauantaina kesäkuun 4. pv vietetään perinteistä marsalkka Mannerheimin
juhlapäivää, alkaen klo 10.00 suomalaisella jumalanpalveluksella St Johan Anglikaanisessa kirkossa Territetissä, Montreuxissa.
Jumalanpalveluksen jälkeen muistohetki marsalkka Mannerheimin muistomerkillä.
Au-pairit ja opiskelijat. Tervetuloa myös au-pairit suomalaisen kirkollisen työn
pariin! Ota yhteyttä tapahtumista ja/tai apua tarvitessasi Satu Isotalukseen
079-663 33 52, [email protected]. Satuun saa yhteyden myös facebookin kautta.
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KInderseite
Liebe Kinder,
Heute habe ich ein Zahlenrätsel und eine Einladung für euch. Beides hat mit
Dinosauriern zu tun.
Familiengottesdienst 19.06.2016
„Dino und der liebe Gott“
Findet ihr Dinos auch spannend? Dann kommt in unseren Sommergottesdienst. Gern könnt ihr zum Thema Dino das mitbringen, was euch Freude
macht: Bücher, grosse und kleine Dinos, T-Shirts, Zeichnungen, Kuscheltiere
und alles, was es so gibt. Ich freue mich auf euch,
Eure Pfarrerin Marion Werner
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In hora mortis
THOMAS BERNHARD
IN HORA MORTIS – EIN GEDICHT
Spiel: Brigitte Walter, Einrichtung: Jacob Jensen
am 24.06.2016 um 20:30 Uhr
Evangelisch-Lutherische Kirche Zürich
Martin Luther Kirche, Kurvenstr.39
„IN HORA MORTIS “
gleicht in Form und Inhalt einem Gebet. Das Gedicht ist Ausdruck grosser Hilfund Ausweglosigkeit am Ende des Lebens, und Flehen und Forderung
zugleich, gehört zu werden. Wie ein moderner Klagepsalm enthält es die
inständige Bitte um Erlösung und Annahme. Der Ton des Gedichts ist
bestimmt von der Verzweiflung über nicht gelebtes Leben, der Drohung, mitten
aus dem Leben gerissen zu werden. Es endet im Erlebnis der Auflösung aller
Schmerzen und der Befreiung von jeglicher Bindung an die diesseitige Welt.
Mit völliger Reduktion auf Spiel und Sprache lässt Brigitte Walter im
Kirchenraum die abgründige und lyrisch verdichtete Sprache des Gedichts
aufleben.
Thomas Bernhard
wird zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts
gerechnet. Er starb 1989 in Gmunden, Österreich, im Alter von 61 Jahren. Zum
Frühwerk von Bernhard zählen rund 400 Gedichte. Der Gedichtband „In hora
mortis" erschien erstmals 1958. Thomas Bernhard schrieb das Gedicht unter
dem Einfluss einer schweren, sein Leben bedrohenden Lungenkrankheit.
Brigitte Walter
blickt auf eine über 40-jährige Laufbahn an verschiedenen deutschen Theatern
zurück.Brigitte Walter lebt in Wachendorf/Starzach.
Jacob Jensen
ist Schauspieler und Regisseur und lebt in Zürich und Berlin.
Dauer: 40 Minuten, keine Pause
Eintritt frei – Spenden erwünscht
Die Gemeinde lädt um 19:00 Uhr zu einem Imbiss im Gemeindesaal.
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Dienste im Gottesdienst
Über die verschiedenen Dienste beim Gottesdienst
in unserer Gemeinde
Wenn Gottesdienstbesucher am Sonntag in die Martin-Luther-Kirche an der
Kurvenstrasse kommen, empfängt sie ein wunderschöner Kirchenraum: geheizt (oder gekühlt), geputzt, dekoriert und beleuchtet. Sie werden persönlich
begrüsst und erhalten ein Gesangbuch.
Wer ist hier am Werk? Vor oder hinter den Kulissen?
Zwei Pfarrpersonen, eine Sekretärin, ein/e Organist/in und eine Putzfrau.
Sie alle sind offiziell angestellt und besoldet.
Und wer sonst noch?
Viele Gemeindeglieder, die freiwillig und ehrenamtlich die verschiedenen
Dienste übernehmen und so dafür sorgen, dass alles reibungslos funktioniert
und die Menschen sich wohl fühlen und gerne da sind.
Es sind dies:
Der Kirchenvorstand, der zusammen mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin für
das gesamte Gemeindeleben verantwortlich ist.
Lektoren, Kirchendienst und Konfirmanden, die neben den Lesungen im
Gottesdienst auch die Abendmahlsgeräte auf dem Altar bereitstellen, bei der
Austeilung des Abendmahls mitwirken, die Kerzen anzünden und die Liednummern anschlagen, die Gottesdienstbesucher begrüssen, die Gesangbücher verteilen, die Kollekte einsammeln und und und….
Der Pfarrer bespricht mit den Lektoren regelmässig die Fragen ihres Dienstes.
Einmal jährlich lädt der Bund der Evangelisch-Lutherischen Kirchen in der
Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein (BELK) zum gemeinsamen Lektorenseminar in eine der BELK-Gemeinden ein. Den Schwerpunkt bildet dabei
die Technik des Lesens liturgischer Texte (Epistel und Evangelium des jeweiligen Sonntags). Ausserdem ist es eine Gelegenheit, sich kennenzulernen und
Erfahrungen auszutauschen. An diesem Seminar sollten möglichst alle Lektoren teilnehmen.
Für den Blumenschmuck auf dem Altar sorgen allsonntäglich Frau
M. Brunner und in Vertretung für sie Wiebke Cäsar und Maya Holliger.
Und nach dem Gottesdienst? Der Kaffeedienst. Die Tische im Gemeindesaal
sind gedeckt und geschmückt. Kaffeeduft liegt in der Luft und lädt alle ein, die
noch in Gesellschaft beieinander sein möchten. Gegen Mittag sind dann Abwaschen, Aufräumen und Putzen der Kaffeemaschine die letzten Tätigkeiten
für alle Besucher.
Ursula Kern
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Kirchenvorstandsbericht 2015
126. Kirchgemeindeversammlung der ELKZ 2016
Bericht des Präsidenten des Kirchenvorstandes
Liebe Gemeindeglieder und Freunde unserer Gemeinde
Wir sind als multinationale Evangelisch-Lutherische Gemeinde gut unterwegs.
Wir bieten unseren Gemeindegliedern und Freunden ein reichhaltiges Angebot
mit an die 60 Gottesdiensten im Jahr in unserer eigenen Martin-Luther-Kirche.
Während der Woche finden in unserem Gemeindehaus in Zürich zudem regelmässig zahlreiche Veranstaltungen (Bibelgesprächskreis, Frauennachmittag, SenioriFoorum, ForumAktiv60+ etc.) sowie besondere Anlässe (Theateraufführungen, Musikvorführungen, Vorträge etc.) statt.
Als lutherische Gemeinde wirken wir in der kirchlichen Szene in Zürich
(Grossmünster und Kirche Oberstrass) und Umgebung (Klosterkirche Stella
Maris in Wettingen) ökumenisch aktiv mit. In der Haldenkirche in St. Gallen
und in der Wasserkirche in Zürich halten wir zudem regelmässig eigene Gottesdienste und Anlässe ab. Dank des steten und grossen Einsatzes von Edith
Kipfmüller und ihren Unterstützern und dank der guten Wirtschaftslage sowie
guten Wirtschaftens des Vorstandes und der vielen anderen ehrenamtlichen
Engagierten haben wir gute Einnahmen und solide Finanzen. Der Vorstand in
seiner neuen Besetzung macht gute Arbeit, und unsere sehr schöne Kirche ist
in gutem Zustand. Auch die Zusammenarbeit im und mit dem Bund Evangelisch-Lutherischer Kirchen (BELK) ist eng und beidseitig erfolgreich.
Aber: wir haben dieses alte – im Vergleich zu unserer wunderschönen Kirche
unschöne – Gemeindehaus, das in die Jahre gekommen und nicht nur für die
heutigen Nutzungsanforderungen ungenügend ist, sondern sich – gemessen
am status quo – finanztechnisch in wenigen Jahren als belastender Kostenfaktor erweisen dürfte. Dieses alte Gemeindehaus – auch wenn es nur ein Haus,
eine Immobilie ist – hat uns schon in den vergangenen, und wird uns noch weit
mehr in den künftigen Jahren in einem Ausmass beschäftigen und umtreiben,
das alle bisher gefühlten und erfahrenen Vorgänge in unserer Gemeinde in
den Schatten stellt. Wir werden in der heutigen Kirchgemeindeversammlung
und auch an zahlreichen weiteren Gelegenheiten noch vieles dazu erfahren.
Nun möchte ich unseren Blick auf das richten, was den Kern unseres Gemeindelebens anbelangt. Und ich sage das hier in aller Deutlichkeit, weil das –
unser – Gemeindeleben aus seinem Wesen heraus betrachtet eine ganz andere Bedeutung und Wichtigkeit hat als das Gemeindehaus. Ja, es ist sogar sehr
viel wichtiger als alles Materielle, und zu diesem zählt nicht nur das Gemeindehaus, sondern auch unsere geliebte Martin-Luther-Kirche – und noch extreLUTHERZÜRICH 06/2016
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Kirchenvorstandsbericht 2015
mer formuliert: unsere wunderbaren Pfarrpersonen. Das Wichtigste, das letztlich einzig wahrlich Wichtige, das sind wir, ihr alle, die Menschen, die diese
Gemeinde bilden und ausmachen. Es geht letztlich – nicht nur allein, aber vor
allem auch – darum, dass und wie wir als Kirchgemeinde existieren: miteinander und füreinander da sind – und das vereint im christlichen Glauben. Das
geht und muss auch gehen nicht nur ohne ein schönes oder hässliches eigenes Gemeindehaus, gar ohne eigene Kirche, sondern sogar ohne diese oder
jene Pfarrperson, geschweige denn die aktuelle Besetzung des Kirchenvorstandes.
Mit dieser leicht überblendeten Betrachtung möchte ich bei aller Unsicherheit,
Angst, Hektik und Euphorie, die das Projekt „Gemeindehaus“ uns abverlangt,
unsere Aufmerksamkeit auf das Leben unserer Gemeinde richten und darauf,
was der Vorstand in den letzten Monaten – abgesehen vom Projekt Gemeindehaus – behandelt und erledigt hat.
Der Vorstand hat im vergangenen Jahr unter anderen folgende Dinge aufgesetzt, erwogen und erledigt:
-
Herausgabe unseres neuen „Willkommen“-Flyers
Anpassung (neues Design) unserer Website „www.lutherzuerich.ch“
Einbau der neuen Eingangstür zum GH an der Kurvenstrasse
Diverse Gutachten zum Gemeindehaus (Baugrund, Schadstoffe, Wirtschaftlichkeit etc.)
Grobe Schätzungen zu den Baukosten anhand der verschiedenen Optionen zum Aus-/Um-Neubau des Gemeindehauses
Lancierung der Jugendarbeit (leider ohne Erfolg)
Umfangreiche Abklärungen und Erneuerungen im Bereich IT:
- Glasfaseranschluss
- Kündigung alter und Aushandlung neuer Fernmelde-Vertrag
- Datentransfer auf externen Speicher
- 2 neue Telefone
- kein Fax mehr
- W-LAN (auch für Gäste)
- Neue Datenverwaltung auf unserer Homepage (durch Petra Schumacher und Oliver von Braun-Dams) etc.
Wie bereits an der letztjährigen KGV erwähnt, wird es immer schwieriger, ein
hohes Qualitätsniveau zu dem jetzigen tiefen Preis zu halten: 125% Pfarrstellen mit hervorragenden Geistlichen, Kirchenmusik, unzählige Anlässe, langjährige tatkräftige ehrenamtliche Helfer, gut funktionierender Kirchenvorstand etc.;
und das alles in der gemeindeeigenen Liegenschaft mit eigenem Sekretariat.
Wenn wir uns nun aber ein Grossprojekt wie den Neubau (oder die umfangreiche Sanierung) des Gemeindehauses vornehmen, dann brauchen wir nicht nur
deutlich mehr tatkräftiges Engagement. Denn es geht hier nicht um zwar teils
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Kirchenvorstandsbericht 2015
sehr zeitintensive, aber gewohnte und für die allermeisten einfach erlernbare
Tätigkeiten wie Einladungen und Anlässe organisieren, Kochen/Kuchenbacken
oder Tische dekorieren (für Feste, Empfänge, Bazar), die jährlich wiederkehrende Jahresrechnung zu erstellen, zu prüfen, zu revidieren, oder eine KGV zu
leiten etc. Nein: Es geht verglichen damit bei der Bewältigung der anstehenden
Grossbaustelle Gemeindehaus um eine Mammutaufgabe. Und hierfür genügt
auch nicht ein deutliches Plus an Engagement auf Willensseite; wir brauchen
auch und vor allem Fachkompetenz. Aufgrund der Komplexität und des enormen finanziellen Aufwandes eines Bauprojektes dieser Grösse an dieser Lage
mitten in der Stadt Zürich benötigen wir vor allem das Letztere. Diese Fachkompetenz müssen wir am Markt einkaufen, wenn wir sie nicht intern durch
ehrenamtlich tätige Personen erhalten können. Hierüber wird noch zu überlegen und zu diskutieren sein. Aber warum sage ich das hier und heute? Es geht
mir schlicht darum aufzuzeigen, dass das Thema Gemeindehaus (Neubau
oder auch Sanierung) nicht mit der Auszählung der Stimmen der heutigen oder
auch der vermutlich und hoffentlich folgenden weiteren Abstimmungen „abgehakt“ ist. Denn für mich, den Vorstand, die Planungskommission und alle aktiv
involvierten Gemeindeglieder ist es damit ganz und gar nicht getan.
Zum Schluss komme ich zum Dankesreigen an die vielen sichtbaren und unsichtbaren kleinen und grossen Helferinnen und Helfer in unserer Gemeinde
für ihren zum Teil unermüdlichen Einsatz.
Der besondere Dank des Vorstandes richtet sich an Brigitte Müller-Reuter
sowohl für ihre Leitungsaufgaben wie auch ihr hohes zeitliches Engagement
an der Orgel und ihren vielen weiteren Instrumenten. Ebenso sei besonders
gedankt dem Redaktionsteam unseres Gemeindebriefes LUTHERZÜRICH,
namentlich Prof. Friedrich Heller, Oliver von Braun-Dams und Dr. Gerd Stricker, der Finanzkommission mit Elke Richter und Henry Newman bei der Software-Wartung und all den anderen Aktiven in den vielen Kommissionen. Namentlich gedankt sei hier nochmals all denjenigen, deren zeitliches Engagement schwer wiegt: dem Blumendienst mit Frau Brunner, dem KirchenkaffeeTeam mit Ella Kohler, Riitta Schmid und Vreni Schulz sowie Angelika Joost.
Einen besonderen Dank möchte ich heute aussprechen an Marsha Hächler für
ihre 15-jährige Leitung des Bazarteams. Sie musste sich leider kurzfristig für
heute entschuldigen, da sie an zwei wichtige Familienfeiern eingeladen wurde.
Im Dezember letzten Jahres hat Marsha ihren Stab an Gitte Ulrich übergeben.
Gitte Ulrich wird dabei weiterhin von Dieter Gluch als Vize-Bazarmeister unterstützt, worüber wir im Sinne der Kontinuität sehr froh sein dürfen. Euch allen
herzlichen Dank und gutes Gelingen.
Danken möchte ich schliesslich allen unseren Kirchendienst Leistenden, LektorInnen und PrädikantInnen.
Ein besonderer Dank gebührt sodann der Planungskommission und allen voran ihrem bisherigen Leiter, Arndt von Gregory, für die hochgeschätzte, zeitLUTHERZÜRICH 06/2016
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Kirchenvorstandsbericht 2015
aufwändige und zum Teil auch schwierige Arbeit. Arndt von Gregory hat sein
Amt leider kurzfristig Ende Januar 2016 abgeben müssen, da er eine neue
Stelle in Deutschland angetreten hat. Der Vorstand wünscht ihm und seiner
Familie einen erfolgreichen Start in Deutschland und alles Gute.
Sehr zu unserer Freude haben sich nun Judith Taeger und Peter Schwanhäusser bereit erklärt, gemeinsam die Leitung der Planungskommission als
leicht abgespecktes Fachgremium „Bau“ mit Rita Hermanns Stengele und Ralf
G. Voss zu übernehmen. Wir werden von ihnen in Kürze mehr erfahren. Vorweg möchte ich bereits an dieser Stelle erwähnen, dass wir im Laufe des Jahres ein zweites Team aufstellen werden, das sich gezielt mit den Fragen der
Finanzierung und insbesondere der Beschaffung der notwendigen Eigenmittel
für einen Neubau befassen wird. Für die teils anstrengende und zeitintensive
Arbeit in der Planungskommission möchte ich allen weiteren bisherigen Mitgliedern des letzten Jahres herzlich danken: Edith Kipfmüller, Rita Hermanns
Stengele, Judith Taeger, Arndt von Gregory, Ralf G. Voss, Dr. Gerd Meier,
Michael Brehmer und Peter Schwanhäusser.
Zum Schluss möchte ich allen meinen Kolleginnen und Kollegen im Kirchenvorstand für ihre treue Mitarbeit, ihre wertvollen und kritischen Voten und ihre
Unterstützung danken.
Nun wünsche ich uns allen viel Energie für die anstehenden Arbeiten und bei
aller Aufgabenlast genügend Musse, Freude, schöne und besinnliche Momente sowie überhaupt eine segensreiche Zeit.
Andreas Wiede
Die wichtigsten Abstimmungsergebnisse
der Kirchgemeindeversammlung vom 17. April 2016:
Sowohl die Jahresrechnung 2015, das Budget 2016 als auch die beiden wichtigen Beschlüsse
(A) zur Verlängerung des Arbeitsverhältnisses mit dem Pfarrer im Hauptamt,
Pfr. Johannes Lehnert, um maximal weitere drei Jahre und
(B) zur Weiterverfolgung der Option Neubau des Gemeindehauses wurden mit
überwältigendem Mehr der anwesenden Stimmen gutgeheissen.
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BELK-Kirchenvorstände
Treffen der BELK-Kirchenvorstände
Sechs VertreterInnen und Vertreter aus den
Vorständen der
Mitgliedskirchen
Basel,
Bern,
Genf, Vaduz und
Zürich trafen sich
am
Samstag,
dem
9.
April
2016, mit dem
BELKPräsidenten Jörg Die Teilnehmenden von links nach rechts: Andreas Wiede (Zürich), Markus
Winkelströter
in Meidert (Vaduz), Friedrich Lohmann (Genf E), Friederike Aebischer (Genf D),
Pfr. Jörg Winkelströter (Basel, BELK-Präsident), Swantje Rahn (Bern), Jorma
Basel. Jährlich im Romppainen
(Basel)
Frühjahr
findet
das Treffen der Kirchenvorstände statt. Dieses dient sowohl dem Austausch
ausserhalb der Regularien als auch dem direkten Kontakt zwischen den Vorständen und dem BELK-Präsidium. Dieses Jahr war es ein willkommener Anlass, verschiedene Gemeindeanliegen untereinander zu besprechen und mitzuteilen: Jubiläen in Genf und Bern, das Wahrnehmen stark unterschiedlicher
Bedürfnisse von Gemeindemitgliedern gegenüber ihren Pfarrpersonen, Formen von Ökumene und Zusammenarbeit mit umliegenden Kirchen sowie in
Zürich das Bauvorhaben der Kirchgemeinde.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde der Zusammenarbeit der einzelnen Kirchenvorstände mit dem BELK Platz eingeräumt. Wünsche und Möglichkeiten wurden besprochen und nächste Schritte vereinbart. Dieses Treffen
auf der informellen Ebene wird jedes Jahr sehr geschätzt, da neben den
Sachaufgaben auch die zwischenmenschliche Zusammenarbeit und Unterstützung als wichtiges Element im BELK deutlich werden.
Herzlichen Dank sagen wir an dieser Stelle der Basler Gemeinde für ihre Gastfreundschaft!
Swantje Rahn, Bern Andreas Wiede, Zürich
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BELK-Pfarrkonvent
Jörg Winkelströter
BELK-Pfarrkonvent in Bern
Am Dienstag, den 5. April, fand ein Treffen des lutherischen Pfarrkonvents in
Bern statt.
An diesem nahmen zum letzten Mal der schwedische Pfarrer Lars Parkmann
aus Lausanne und der dänische Pfarrer Kresten Drejergaard aus Genf teil.
Beide kehren im Sommer in ihre Heimatländer zurück. Das Verfahren zur Besetzung der schwedischen Pfarrstelle läuft. Die dänische Pfarrstelle wird voraussichtlich zunächst unbesetzt bleiben, da sich niemand beworben hat. Aus
finanziellen Gründen ist diese Stelle nur für einen pensionierten Pfarrer geeignet. Pfr. Drejergaard hat zugesagt, dass er in grösseren Abständen zurückkehren wird, um zumindest zu den hohen Feiertagen dänische Gottesdienste zu
feiern.
Neben dem Erfahrungsaustausch und der kollegialen Beratung diente der
Pfarrkonvent auch dem Gespräch über die Mitwirkung von Gemeindegliedern
im Gottesdienst.
Ferner wurden zwei konkrete
Anlässe organisatorisch vorbereitet. Einer von beiden wird
das BELK-Gemeindeseminar
sein, das am Samstag, dem
17. September 2016, in Basel
statt finden wird. Es steht unter der Überschrift: "Erasmus
von Rotterdam und 500 Jahre griechisches Neues Testament". Das Seminar gehört zur Veranstaltungsserie
des BELK im Blick auf das
Reformationsjubiläum 2017.
Erstes gedrucktes Neues Testament in der griechischen
Ursprache, mit einer eigenen lateinischen Übersetzung
1516 in Basel von Erasmus von Rotterdam publiziert.
(Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel)
Der andere Anlass wird erst
im Jubiläumsjahr 2017 stattfinden, muss aber auch schon jetzt geplant werden. Am Sonntag, dem 10.
September 2017, wird der Reformationsgottesdienst des BELK in Genf
stattfinden. Die Predigt hält der Generalsekretär des lutherischen Weltbundes,
Martin Junge. Zu diesem Gottesdienst sind alle Gemeindeglieder der BELKGemeinden eingeladen. Bitte merken Sie sich beide Termine schon vor.
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BELK - ERASMUS MMXVI
„Erasmus MMXVI“ – unter
diesem Titel feiert Basel ab
dem Sommer den grossen
Theologen, Gelehrten und
Humanisten. Der um 1466/
69 vermutlich in Rotterdam
geborene Erasmus ist im
wahrsten Sinne des Wortes ein Weltbürger: In
den Niederlanden, in England, und in Paris hat
er gelebt und mehrere Jahre lang Italien bereist,
aber nirgendwo hat es ihn so lange gehalten wie
in Basel. Hier lebte er von 1514 bis 1529, als er
sich vor der radikal um sich greifenden Reformation nach Freiburg im Breisgau zurückzog.
Im Jahr vor seinem Tod, 1536, kehrte er nochmals nach Basel zurück, wo er schliesslich im
Münster seine letzte Ruhestätte fand.
Das lebendige Umfeld der Universität und v.a. die weithin berühmten Druckereien waren es, die Erasmus nach Basel lockten. 1516 veröffentlichte er in der
Offizin von Johannes Froben sein Novum Instrumentum, eine kritische Edition
des griechischen Neuen Testaments samt einer lateinischen Neuübersetzung
sowie einem umfangreichen Kommentar. Das drucktechnisch hochkomplexe
Werk ist, wie es der Titel besagt, ein Instrumentarium von unschätzbarem Wert
für die quellenkritische Beschäftigung mit dem Neuen Testament. Das Echo
unter den Zeitgenossen war immens. Auch Martin Luther verwendete das Novum Instrumentum für seine Übersetzung des Neuen Testaments ins Deutsche, und so wurde Erasmus – gegen seinen Willen – zu einem Vorreiter der
Reformation.
Das 500. Jubiläum des Erscheinens dieses Meilensteins der Buch- und Wissenschaftsgeschichte ist Anlass für einen Ausstellungsreigen, der sich über
mehrere Basler Institutionen spannt. An unserem Seminartag wird uns Prof.
Martin Wallraff in einem Vortrag zunächst die Person des Erasmus und sein
Werk näherbringen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen stehen dann
wahlweise Führungen im Basler Münster (Präsentation der Schriften des
Erasmus, mit Martin Wallraff) oder im Kunstmuseum (Ausstellung zum Christusbild zwischen Mittelalter und früher Neuzeit, mit Katharina Georgi) auf dem
Programm.
Der Seminartag findet am Samstag, dem 17. September 2016, statt und beginnt um 10.30 Uhr im Gemeindehaus der Evangelisch-Lutherischen Kirche
Basel, Friedensgasse 57, 4056 Basel. Die beiden Führungen enden gegen
15.30/16.00 Uhr. Der Seminartag soll dann mit dem gemeinsamen Besuch der
ökumenischen Vesper anlässlich des eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettages im Münster um 16.30 Uhr abgeschlossen werden.
Wir freuen uns auf Euren Besuch und auf einen spannenden gemeinsamen
Tag!
Pfr. Jörg Winkelströter
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Reisebericht Mediasch
Reise der Kontaktgruppe Zürich zur Partnergemeinde
in Mediasch (Rumänien) vom 8.-10. April 2016
„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ sagte einst der wohl
bekannteste moderne jüdische
Denker, Martin Buber. Für uns
Vertreterinnen der Zürcher Kontaktgruppe (Margot Seidenstikker, Susanne Lampe, Annelotte
Krug und Pfarrerin Marion Werner), die sich auf den Weg nach
Mediasch gemacht haben, war
die Begegnung mit den Mediaschern der Anstoss unserer
Reise. Wir wollten hinter Namen
und E-Mails endlich die Menschen treffen. Und das ist uns
an einem sonnigen Wochenende im April auch gelungen.
Um möglichst viel Zeit in Mediasch zu haben, flogen wir am Freitag, dem 8.
April, in der Frühe über Wien nach Hermannstadt (Sibiu). Hier erwartete uns
Pfarrer Wolfgang Arvay mit seinem Mikrobus, der uns die ganze Zeit über begleitet hat. Mit der gesamten Familie Arvay, Pfarrfrau Cristina und den beiden
Kindern, fuhren wir dann nach Mediasch. Bereits am Weg erhielten wir Informationen über Land und Leute.
In Mediasch angekommen, hatten Mitglieder der Kontaktgruppe für uns Kaffee
vorbereitet und dazu selbstgebackenen siebenbürgischen Kuchen. Unser
Empfang war sehr herzlich und freundlich. Von Anfang an hatten wir das Gefühl, einfach dazuzugehören. Das Wetter tat das seine noch dazu: die Sonne
schien, und der idyllische Garten in den Mauern der Kirchenburg, wo wir wohnten, stand in voller Blüte. Unsere Zimmer bezogen wir im neuen wunderschönen Gemeindehaus, mit Blick auf den schrägen Kirchturm - das Wahrzeichen
von Mediasch.
Gestärkt durch Kaffee und Kuchen starteten wir mit Herrn Müller, dem Vater
von Pfarrerin Werner, zu einem Stadtrundgang durch Mediasch, das heute
knapp 45.000 Einwohner zählt. Das Kirchenkastell aus dem 14. Jahrhundert ist
ein zentraler Ausgangspunkt dafür. Das Laufen auf den uralten Pflastersteinen
des Kastells zwischen den alten Gemäuern vorbei am Brunnen hat uns sehr
beeindruckt! Herr Müller erwies sich als genialer Stadtführer. Er konnte so viel
erzählen: über die Häuser, die Geschichte, die Menschen und das Leben in
Mediasch – es gab keine Frage, die er uns nicht beantworten konnte! Im
Stadtzentrum, welches teilweise immer noch umgeben ist von der alten oder
wieder instandgesetzten Stadtmauer, fiel auf, dass nur wenige Autos un-
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Reisebericht Mediasch
terwegs waren, denn nur
Anlieger
können
die
Schranke zur Innenstadt mit
dem Auto passieren. Die
teilweise
wunderschönen
alten Gebäude zeigten sich
in unterschiedlichem Zustand: manche wunderschön renoviert, bei manchen war der Putz schon
wieder etwas abgeblättert,
und einige hatten lange
keine Handwerker und Maler mehr gesehen...
Einen Ort so kennenzulernen, ist ein Geschenk für uns gewesen, und wir hätten noch Stunden weiterlaufen können ...! Doch unser Programm war dicht, und so wartete ein gemütliches Abendessen im Gemeindehaus auf uns. Die Diakonie hatte in der Küche
auf Rädern für uns ein typisches siebenbürgisches Essen gekocht: Sarmale
(Krautwickel), dazu Ciorba (eine saure Suppe). Zusammen mit der Mediascher
Kontaktgruppe sassen wir am Tisch; Wein und ein selbstgebrannter Schnaps
gehörten dazu – wir haben viel erzählt und uns wohlgefühlt!
Samstag früh am Morgen um 8 Uhr wurde uns von Pfarrfrau Cristina Arvay
und Christa Moldovan, einem Mitglied der dortigen Kontaktgruppe, das Frühstück vorbereitet. Ursula Pintikan, die Vorsitzende des Diakonievereins, kam
auch bald, weil der Morgen unter dem Motto Diakonie stand. Unsere Kirchgemeinde unterstützt ja seit drei Jahren durch
Gottesdienstkollekten und auch durch eine
Bazarspende vor drei Jahren die Mediascher
Diakonie.
Die Küche auf Rädern – sie ist in den Räumen des Kirchenkastells untergebracht – war
unsere erste Station. Täglich wird hier für 100
Leute das Mittagessen vorbereitet. Zuerst für
die eigenen Gemeindemitglieder, darüber
hinaus aber auch für andere ältere Leute der
Stadt. Mit dem Diakonieauto werden die Portionen täglich ausgefahren. Freitag wird doppelt gekocht, für Freitag und Samstag. Wir erfuhren viel über die finanziellen Schwierigkeiten der älteren Menschen, die mit ihren kleinen Renten kaum überleben können, darüber, wie die Küche auf Rädern unbedingt auf
Spenden angewiesen ist, nämlich um das
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Reisebericht Mediasch
Essen erschwinglich zu halten und um grosszügige Portionen austeilen zu
können – nicht wenige der alten Leute essen davon den ganzen Tag.
Auch bei der Küche auf Rädern erkannten wir: die Menschen, die hier arbeiten
und nur mit dem Mindestlohn bezahlt werden können, leisten unglaublich viel
mehr. Darüber staunten wir auf unserer Mediasch-Reise auf Schritt und Tritt:
bei den vielen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen ist unglaublich viel Engagement vorhanden für die Sache, mit der man sich identifiziert, für die Kirche
und für die eigene Gemeinschaft – gepaart mit Liebe und Herzlichkeit.
Anschliessend ging die
Fahrt im Kleinbus zum
Altenheim in Hetzeldorf,
das ca. 15 km entfernt
liegt. Unterwegs sahen wir
etwas von Land und Leuten – so auch die grossen
und prunkvollen Häuser
einiger Roma, die am
Strassenrand ihre Töpfe
und Kessel verkauften. Im
Altenheim war der Empfang herzlich – Kaffee und
Kuchen standen für uns
bereit. Wir sassen in der
Sonne, und Ursula Pintikan hat uns vor einer Führung viel über die Hintergründe und Organisation des
Altenheims erzählt. In drei nebeneinanderliegenden Höfen wohnen 30 Siebenbürger Sachsen; viele von ihnen haben vor Ort kaum noch Angehörige, da
nach der Wende 1989 viele junge Menschen ausgewandert sind. Die Renten
sind klein – für uns kaum vorstellbar, von 300.- LEI (67 Euro) im Monat zu
leben.... Uns hat sehr fasziniert, wie die alten Menschen dort zusammenleben:
Jeder trägt nach eigenen Kräften zum Alltag bei. Zu tun gibt es viel: Tiere
müssen versorgt werden, Äcker bestellt und der Garten gepflegt werden. Das
Geld ist knapp, ein Grossteil der Kosten wird durch Spenden gedeckt. Da ist
alles, was selbst hergestellt werden kann, besonders wertvoll! Die Gesichter
der Menschen haben uns berührt und fasziniert! Wir waren alle sehr beeindruckt, wie lebensnah die Menschen in Hetzeldorf alt werden dürfen.
Unser Mittagessen fand ganz nach rumänischer Art im Mediascher Wald in
einem Restaurant statt.
Der Samstagnachmittag bot uns die Möglichkeit für ganz viele Begegnungen.
Zu selbstgebackenem Kuchen und Kaffee kamen der Kirchenvorstand, die
anderen Mediascher Pfarrer und die Mitglieder der Gemeindevertretung zusammen. Wir nutzten die Zeit, um die Gemeinden vorzustellen. Zürich wurde
sehr kompetent von Margot Seidensticker vorgestellt. Aber auch persönliche
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Reisebericht Mediasch
Geschichten und Gespräche
hatten ihren Platz. Die Mediascher freuen sich über die
Partnerschaft mit uns, selbst
wenn sie auch noch andere
Partnerschaften in Deutschland
haben. Der Grund ist der: sie
sind froh und glücklich darüber,
dass sie als kleine lutherische
Gemeinde in Rumänien nicht
vergessen werden. Das Gefühl, nicht allein und vergessen
zu sein, tut ihnen sehr gut.
Gleichzeitig sind sie auch auf alle Hilfe und Unterstützung angewiesen, die sie
bekommen können. Auch den Lutherzwerg packten
wir aus (der Zwillingsbruder der Lutherfigur in unserem Gemeinderaum in Zürich) – für den die Mediascher sehr dankbar sind. Nach all den Gesprächen
folgte eine Führung durch die grosse und helle
Margarethenkirche.
Das Abendessen war wieder liebevoll von der Diakonie und den Gemeindegliedern vorbereitet –
Luther sass mit uns am Tisch! Viele Gespräche mit
Vertretern des Kirchenvorstandes und deren Ehefrauen fanden statt – alle Menschen so offen und
interessiert! So viele Geschichten, die die Lebenswege der einzelnen geprägt haben – wir durften
einmal mehr in die Welt der Siebenbürger Sachsen
eintauchen!
Zum Abschluss des Abends tauschten wir uns über Ideen aus, wie wir
die Zukunft der Partnerschaft gestalten könnten. Diese Ideen gilt es nun
weiterzudenken: eine Gemeindereise nach Siebenbürgen? Besuch in
Zürich? Austausche von Konfirmanden und Jugendlichen? Über die
Gemeindebriefe findet ein Austausch ja bereits statt – den gilt es
sicher weiter zu pflegen!
Am Sonntag stand der Gottesdienst
in der Margarethenkirche im Mittelpunkt. Pfarrerin Werner hielt die Predigt, der Chor sang und die wunderLUTHERZÜRICH 06/2016
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Reisebericht Mediasch
volle Orgel wurde von der Organistin gekonnt gespielt. Im Gottesdienst überreichte Susanne Lampe die Lutherfigur – unser Geschenk aus Zürich. Und
auch wir wurden beschenkt: mit einem Bild der Margarethenkirche, das inzwischen in unserem Gemeindehaus hängt, und einem Kalender von Mediasch.
Das gemeinsame Mittagessen kochten die Mediascherinnen für uns. Die siebenbürgische Gastfreundschaft erlaubt den Gästen offiziell ja nicht in der
Küche mit anzupacken. Aber es ist ein Zeichen für unser gutes Miteinander,
dass wir am Sonntag – so wie unter Freunden – zusammen in der Küche das
Mittagessen gemeinsam vorbereitet haben.
Zwei Stunden später fuhr der Sigrist uns dann zum Flughafen.
Hier hielten wir Rückblick und stellten fest, wie überwältigt wir waren von all
dem Engagement, der Herzlichkeit und Freundlichkeit, die uns begegnet war,
von der Offenheit und Unkompliziertheit.
Für Margot Seidensticker, Susanne Lampe und Annelotte Krug war die Reise
ein Eintauchen in die Welt der Siebenbürger Sachsen, die uns tief beeindruckt
hat. Vieles an Begegnung haben natürlich auch die Kontakte von Pfarrerin
Marion Werner möglich werden lassen. Diese Reise hat uns darin bestärkt,
uns weiter in der Kontaktgruppe zu engagagieren.
Annelotte Krug und Marion Werner
Katalog zur Ausstellung „Reformation und Aufklärung in Europa“
Im Herbst 2015 wurde in unserem Gemeindehaus
eine Ausstellung zu dem Thema „Reformation und
Aufklärung in Europa“ gezeigt. Diese Ausstellung, die
von Barbara Blum aus Genf konzipiert wurde, war
inzwischen in Bern, Basel, Genf und Paris zu sehen
und wird noch weiter wandern.
Nun sind die Texte und Bilder der Ausstellung in einem Buch erschienen unter dem Titel „Die Macht
der Ideen“. Die insgesamt 15 Kapitel tragen Überschriften wie: Gott – die höchste Vernunft; Das autonome Ebenbild Gottes; Vom Geist der Reformation;
Emanzipation und Autonomie; Erneute Aufklärung.
Alle Texte sind dreisprachig: deutsch, englisch, französisch. Das Buch kann für 15 CHF im Gemeindebüro erworben werden.
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ForumAktiv60+
Kloster Kappel am Albis
Führung: Pfr. Christoph Hürlimann
Donnerstag, 16. Juni 2016
Treffpunkt 13:20 Uhr, Zürich HB an der Mondaine-Uhr
Kosten: Bahn/Bus (Billett bis Kappel/Albis Kloster selber besorgen!); Führung: Fr. 5.-/Person
Anmeldung erforderlich bis Sonntag, 12. Juni 2016 bei Friedrich Heller,
Tel. 044 945 32 87, E-Mail: [email protected], oder im Pfarramtsbüro,
Tel. 044 361 21 50, E-Mail: [email protected]
Vor mehr als 800 Jahren wurde das Kloster Kappel am Albis gegründet als ein
Ort, an dem das Miteinander von Gebet und Arbeit etwas Selbstverständliches
war. Die im Kloster lebenden Zisterziensermönche orientierten sich an der
biblischen Botschaft. Nach einer wechselvollen Geschichte wurde das Kloster
1983 von der Zürcher Reformierten Landeskirche übernommen und zu einem
Ort des Nachdenkens und der Inspiration geformt.
Wir werden über den Weiler Näfenhäuser zum Zwingli-Denkmal wandern (< 1
Stunde). Dort, nahe der Todesstätte Huldrych Zwinglis, wird uns Pfr. Christoph
Hürlimann, der frühere Pfarrer und Gesamtleiter des Bildungshauses, begrüssen, die Kappeler Kriege und die Geschichte des Klosters und seine Bedeutung für die Zürcher Reformation erklären. Wir werden dann mit ihm die Klosterkirche besuchen und zum Schluss den Nachmittag mit einer Vesper im Kapitelsaal des Hauses der Stille und Begegnung abschliessen.
Ein Besuch bei fünf Religionsgemeinschaften in Bern
ForumAktiv60+ unterwegs
Mit einer frohen Gruppe besuchten wir Ende April "Das Haus der Religionen"
in Bern, das im Dezember 2014 eröffnet wurde. Das Erlebte war so vielfältig
und umfangreich, dass ich es hier im Rahmen unseres Gemeindebriefes kaum
ausreichend zusammenfassen kann. Im Internet kann man von der ersten
Planungsstunde bis heute aber alles genau erfahren.
Es gibt einen buddhistischen und einen hinduistischen Tempel, eine Kirche,
eine Moschee und einen Raum für die alevitische Gemeinde. Die jüdische
Gemeinde, die Sihk und die Bahai sind mit einem Schaukasten vertreten.
Frau Hauck, die Vorsitzende des Vereins, nahm sich sehr viel Zeit für uns und
berichtete unter anderem sehr eindrücklich davon, dass das Wichtigste am
Zusammenleben der verschiedenen Religionen und Menschen im gemeinsamen Haus der Dialog sei. Also das Aufeinanderzugehen, wenn Ansichten verschieden sind und Schwierigkeiten auftauchen. Aber auch das Zuhören und
miteinander Lösungen Suchen sowie sich immer wieder die Hand Reichen
nach heftigen Diskussionen. Das scheint in diesem Haus wirklich zu gelingen.
Jeder Raum, den wir betraten, strömte Ruhe und Frieden aus.
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ForumAktiv60+
Haus der Religionen: oben Hindutempel, unten Kirche und Ikone "Dreieinigkeit" der Ikonostase
Beeindruckend war, dass sogar der COOP nebenan unter demselben Dach
am grossen Hindufest die Zulieferung stoppt und Rücksicht nimmt. Zum Abschluss unseres Besuches durften wir ein köstliches, ayurvedisch (vegetarisch) gekochtes Essen im hauseigenen Restaurant geniessen.
Nachmittags besuchten wir noch die Ev.-lutherische Kirche in der Antonierkirche in der Postgasse. Nach der Besichtigung der Kirche, betreut von Pfarrer
Falko von Saldern, durften wir uns sodann an einem reich gedeckten Kaffeeund Kuchentisch für die Heimreise stärken.
Es war ein gelungener Ausflug unserer Gemeindegruppe im Rahmen der Angebote vom ForumAktiv60+. Frau Peters vielen Dank für die Organisation!
Hannelore Haas
Einladung für Themenvorschläge 2017
Aus Anlass des Jahrestreffens des ForumsAktiv60+ am 5. Juli 2016 bitten wir
Euch, neue Themenvorschläge für das Jahr 2017 bis Ende Juni Karl-Henning
Junghanns (Tel. 044 / 700 16 59, E-Mail: [email protected]) oder Friedrich Heller
(Tel. 044 / 945 32 87, E-Mail: [email protected]) mitzuteilen.
Wir freuen uns über jede Anregung!
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Kollekten und Impressum
Wir danken für die Kollekten:
APRIL 2016
03. April:
Eigene Gemeinde
10. April:
17. April:
24. April:
MLB
Eigene Gemeinde
AGCK
CHF
€uro
CHF
CHF
CHF
267.–
6.12
360.–
560.–
174.–
KOLLEKTEN IM MONAT JUNI SIND BESTIMMT FÜR:
05. Juni:
12. Juni:
19. Juni:
26. Juni:
Eigene Gemeinde – SG
Stadtmission Zürich – Café Yucca
Evangelisch-Lutherische Kirche Kasan
Eigene Gemeinde
Herausgeber
Kirchenvorstand der Evangelisch-Lutherischen Kirche Zürich, Nordost- und Zentralschweiz
Redaktion
Friedrich Heller, Gerd Stricker, Oliver von Braun-Dams
Korrekturleserinnen: T. Cordes, H. Nyberg, H. Schröder
Elektronische Kontaktadresse: [email protected]
Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen.
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Die Zustimmung zur Veröffentlichung und Namensnennung im Gemeindebrief und im Internet ist
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Die Termine und der Gemeindebrief sind über unsere Homepage (www.luther-zuerich.ch) als pdfDateien abrufbar.
Erscheinungsweise:10 x pro Jahr Auflage:1100
Abonnementspreis:Fr. 15.-- im Jahr
Für Gemeindeglieder ist der Abonnementspreis mit dem Kirchenbeitrag abgegolten.
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RedaktionsschlussJuli/August:05.06.16
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Gemeindebüro:
Frau Maya Holliger
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Tel.: 044 361 21 50 Fax: 044 361 21 05
Sprechzeiten: Montag bis Freitag von 09:00 bis 12:00 Uhr
Pfarramt
Pfarrer Johannes Lehnert
am besten zu erreichen
Montag bis Donnerstag
09:00 bis 10:30
Pfarrerin Dr. Marion Werner
Kurvenstrasse 39
8006 Zürich
Gemeindeteil St. Gallen
Haldenkirche
Oberhaldenstrasse 25
St. Gallen
Buslinie 7: Haltestelle Achslen
Gemeindekreise
Bibelgesprächskreis
044 361 21 04
044 361 21 50
[email protected]
079 552 65 75
[email protected]
Pfarrer Johannes Lehnert
044 361 21 04
[email protected]
Mittwoch 10:00 – 11:00
Pfarrer Johannes Lehnert
Ursula Kern
Die Mitglieder des Kirchenvorstands stehen Ihnen als
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung:
Dr. Elke Breitenfeldt (Stellvertretende Vorsitzende)
Edith Kipfmüller (Beitragswesen)
Lilo Bloesser
044 422 80 63
ForumAktiv60+
Karl-Henning Junghanns
Margot Seidensticker
044 700 16 59
044 748 07 54
Finnische Gemeindearbeit
079 663 33 52
Bazarteam
[email protected]
Marsha Hächler
Dieter Gluch
044 930 58 08
052 242 84 02
Familien- und
Kindergottesdienst-Team
Pfarrerin Dr. Marion Werner
079 552 65 75
Frauennachmittag
Dr. Sabine Koch (Schriftführerin)
Traute Cordes
Pfarrer Johannes Lehnert
Petra Schumacher (Kassenvorstand II)
Kontaktgruppe Mediasch
Ralf Günter Voss (Kassenvorstand I)
SenioriFoorum Zürich
Andreas Wiede (Vorsitzender)
044 491 67 76
Diakoniekreis
Satu Isotalus
[email protected]
Kirchenvorstand
044 361 21 04
Arbeitskreis für
Gottesdienst und Liturgie
Margot Seidensticker
Ulla Holzer
[email protected]
Katri Rouhiainen
[email protected]
044 700 17 34
044 361 21 04
044 748 07 543
044 724 09 39
044 725 70 75