inblick Das Klinikjournal der Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH Ausgabe März 2016 n hme ar l p m r Exe Ih Inhaltsübersicht auf Seite 2 itne M um z „Tag der offenen Tür“ Klinik Delitzsch Schwerpunkt: Innere Medizin „Gesundheit geht durch Magen und Darm“ Samstag, 21. Mai 2016, ab 10 Uhr mehr dazu auf Seite 10 Probleme lassen sich nicht mit den Denkweisen lösen, die zu ihnen geführt haben. Albert Einstein Einblick, Ausgabe März 2016 Inhalt dieser Ausgabe 2 4 5 6 8 9 10 10 11 12 14 15 16 Das Durchgangsarztverfahren in der Klinik Delitzsch Mitarbeiterbefragung zur Arbeitsbelastung Gesundheitstag zum Thema „Hautschutz“ in der Klinik Delitzsch: Das Hautarztverfahren Technik & Patientensicherheit in den Kliniken Delitzsch & Eilenburg Leistungsspektrum der Belegabteilungen Ambulante Augen-OPs in der Klinik Delitzsch „Tag der offenen Tür“ am 21. Mai 2016 in der Klinik Delitzsch Verabschiedungen Röntgen-Abteilung Eilenburg: Dr. Nolopp, Ingrid Mempel und Doris Schumann Verabschiedungen: Gudrun Probst und Ursula Pohl Bericht zur Qualitätskonferenz 2016 Vojta-Therapie in der Physiotherapie der Klinik Eilenburg Verhinderungspflege in der Klinik Delitzsch Neue Mitarbeiter Das Durchgangsarztverfahren in der Klinik Delitzsch Die Gesetzliche Unfallversicherung (GUV) Arbeitsunfall Die Gesetzliche Unfallversicherung ist ein fester Bestandteil der Sozialversicherung. Zur Sozialversicherung gehören die Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung und Pflegeversicherung. Das 7. Buch Sozialgesetzbuch (SGB VII) ist die Rechtsgrundlage für die Gesetzliche Unfallversicherung. Otto von Bismarck ist es zu verdanken, dass er als erster Reichskanzler des Deutschen Reiches die Sozialversicherungssysteme einführte, einschließlich des Unfallversicherungsgesetzes im Jahr 1884. Definition des Arbeitsunfalles §8 SGB VII: Arbeitsunfälle sind Unfälle von Versicherten infolge einer den Versicherungsschutz begründeten Tätigkeit (versicherte Tätigkeit). Unfälle sind zeitlich begrenzte, von außen auf den Körper einwirkende Ereignisse, die zu einem Gesundheitsschaden oder zum Tod führen. Meldepflichtige Unfälle 2015 Vgl. 2014 Arbeitsunfälle 420.447 -2,4 % Wegeunfälle 87.070 +0,2 % Tödliche Unfälle 340 +2,7 % Schulunfälle 693.511 -4,3 % Tödliche Schulunfälle 36 +89,5 % Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) Vorläufige Unfallzahlen im 1. Halbjahr 2015 Übrigens nicht jeder Unfall auf Arbeit ist ein Arbeitsunfall! Die Feststellung der Anerkennung obliegt dem Unfallversicherungsträger. In der Gesetzlichen Unfallversicherung ist ein strukturierter Behandlungspfad fest verankert. Im §1 SGB VII ist die Aufgabe der Gesetzlichen Unfallversicherung formuliert: Mit allen geeigneten Mitteln Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verhüten, nach Eintritt von Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit der Versicherten mit allen geeigneten Mitteln wiederherzustellen und sie oder ihre Hinterbliebenen durch Geldleistungen zu entschädigen. An der Behandlung von unfallversicherten Personen nehmen ausgewählte und besonders qualifizierte Ärzte, Therapeuten, Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen teil. Zum 01.01.2013 hat die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung eine Neuordnung der stationären Heilverfahren in der Gesetzlichen Unfallversicherung beschlossen. Die akut-stationären Heilverfahren wurden in 3 Versorgungsstufen eingeteilt: stationäres Durchgangsarztverfahren DAV Verletzungsartenverfahren VAV Schwerstverletzungsartenverfahren SAV … Fortsetzung auf Seite 3 2 2 Einblick, Ausgabe März 2016 Fortsetzung: Das Durchgangsarztverfahren in der Klinik Delitzsch Neue Voraussetzung für die Zulassung zum VAV ist eine Mindestfallzahl von jährlich durchschnittlich 75 Arbeitsunfällen im Verletzungsartenverfahren im 5Jahreszeitraum für Krankenhäuser mit Zulassung zum Verletzungsartenverfahren. Durch die Neuregelung droht eine drastische Reduzierung der zugelassenen Krankenhäuser am VAV um fast 50%. Unser Krankenhaus wird in diesem Jahr die Neueinstufung beantragen. Dipl.-Med. Frank Krüger Gleichzeitig wurde das Verletzungsartenverzeichnis neu gefasst und nach Verletzungen für das VAV und SAV untergliedert. Die Klinik in Delitzsch ist am VAV beteiligt und bleibt für einen Übergangszeitraum von bis zu 5 Jahren auf der Grundlage der alten Anforderungen zur Behandlung von VAV-Verletzungen zugelassen. Bis Ende 2017 werden alle Kliniken auf der Grundlage der neuen Regelungen überprüft und eine Entscheidung über die Zuordnung zu einer der 3 Versorgungsstufen getroffen. Eine Übersicht zum Verlauf des Durchgangsarztverfahrens (Darstellung nach Rybak) 3 Einblick, Ausgabe März 2016 Mitarbeiterbefragung zur Arbeitsbelastung startet im März Die Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH startet Anfang März mit einer Mitarbeiterbefragung, um mehr über die bereichsspezifischen Arbeitsbelastungen der Mitarbeiter zu erfahren. Die daraus gewonnenen Ergebnisse dienen als Bestandsaufnahme für den neu gegründeten Arbeitskreis Gesundheit, der künftig mit gezielten Maßnahmen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements zur Förderung und Erhaltung der Mitarbeitergesundheit beitragen soll. Alle Mitarbeiter der Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH und der Service GmbH sind zur Teilnahme eingeladen. Durchführung und Ziel der Befragung Die Befragung wird extern durch den TÜV Rheinland über einen Zeitraum von 8 Wochen als OnlineBefragung durchgeführt. Neben einer Gefährdungsbeurteilung und der Ableitung von konkreten bedarfsorientierten und effektiven Maßnahmen aus der Befragung sollen die Ergebnisse der Befragung als „Bestandsaufnahme“ dienen und so die Grundlage für die Arbeit des Arbeitskreises schaffen. Der Fragebogen enthält auch Fragen zu den psychischen Belastungen am Arbeitsplatz. Psychische Belastungen sind seit 2013 im Arbeitsschutzgesetz berücksichtigt. Auch unser Betriebsrat hat sich seitdem für die Durchführung der verpflichteten Gefährdungsbeurteilung psychischer Arbeitsbelastungen eingesetzt. Der Arbeitskreis „Gesundheit der KKH Delitzsch GmbH“: Steffi Lehn (Personalleiterin), Denise Brauer (GKP Klinik EB), Mike Schulze (Betriebsratsvorsitzender), Dr. Corinna Fürschke (AMD), Christian Scholz (Allg. Verwaltung), Susanne Kuntze (PDL Klinik EB) (v.l.n.r.) Wie erfolgt die Auswertung? Diese Fragestellungen wurden gemeinsam diskutiert und schließlich einvernehmlich gelöst. Hintergrund Mit Start der Befragung erhalten die Mitarbeiter die Zugangsdaten, mit denen sie anonym und über jedes mobile Gerät an der Befragung teilnehmen können. Die Auswertung wird von Mitarbeitern des TÜV Rheinland durchgeführt und lässt keinerlei Rückschlüsse auf die Teilnehmer zu. Der demographische Wandel und das steigende Renteneintrittsalter werden begleitet von den daraus resultierenden Folgen für die Unternehmen. Fachkräftemangel, Mitarbeiterfluktuation, Stresszunahme und überlastungsbedingte Fehlzeiten sind wichtige Problemkomplexe. Eine Mitarbeiter-orientierte Gesundheitsförderung soll dem Trend zu diesen Problemen entgegenwirken. Die Gründung des Arbeitskreises Gesundheit ist ein Ergebnis einiger vorangegangen Workshops, in denen die Einführung eines Betriebliches Gesundheitsmanagements als eines der wichtigsten Maßnahmen für unsere Mitarbeiter beschlossen wurde. Umfassende Planung im Vorfeld Steffi Lehn Anonymität und Datenschutz ist gewahrt Der Arbeitskreis Gesundheit verständigte sich im Vorfeld über gemeinsame Ziele und die konkrete Vorgehensweise. In Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland wurden der Inhalt des Fragebogens, die Formulierung der Fragen und die Bewertungsskala unter Beachtung unternehmensspezifischer Aspekte abgestimmt. Auch die Durchführung der Befragung musste zunächst geklärt werden: Wie können möglichst viele Mitarbeiter erreicht werden? Wie kann der Datenschutz gewährleistet werden? Was ist besser: Onlinebefragung oder Papierfragebögen? Wie lang ist der Befragungszeitraum? 4 4 Einblick, Ausgabe März 2016 Gesundheitstag zum Thema „Hautschutz“ in der Klinik Delitzsch: Das Hautarztverfahren - Eine Kooperation der Unfallkasse Sachsen mit dem Hautschutzzentrum Leipzig Am 27. Januar 2016 fand in der Cafeteria der Klinik Delitzsch im Rahmen eines innerbetrieblichen Gesundheitstages eine Informationsveranstaltung zum Thema „Hautschutz“ statt. Dr. Hubertus Neuber, Gesellschafter des Hautschutzzentrums Leipzig, hielt einen Vortrag über „Hautprobleme in Gesundheitsberufen“. Der Einladung unserer Pflegedienstleiterin Antje Krempler (Klinik Delitzsch) waren mehr als 60 Pflegekräfte aus unserem Hause gefolgt. Sie hatten während der Veranstaltung auch die Möglichkeit, sich ihre Haut von der Dermatologin Kathrin Jost (Hautschutzzentrum Leipzig) untersuchen zu lassen. Hauterkrankungen gehören in den verschiedensten Berufsgruppen einer Klinik zu den zahlenmäßig bedeutendsten Berufserkrankungen. Insbesondere die Hände sind starken Belastungen ausgesetzt. Gerötete, trockene und raue Haut meist an Händen und Unterarmen sind die ersten harmlos erscheinenden Symptome. Später bilden sich jedoch Risse und Schuppungen, die besonders anfällig für Allergene, Bakterien oder Hautpilze sind. Wird nicht rechtzeitig eingegriffen, kann sich bei fortbestehender Hautbelastung am Arbeitsplatz eine chronische Hauterkrankung entwickeln. Für die Betroffenen ist dies mit einer Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit und Krankschreibungen verbunden. Im schlimmsten Fall kann der Beruf nicht mehr ausgeübt werden. Langwierige Rehabilitationsmaßnahmen sind dann nötig, um den Wiedereinstieg in den Beruf zu ermöglichen. Rechtzeitig eingeleitete Präventionsmaßnahmen können das Eintreten einer solchen Berufskrankheit verhindern. Die Unfallkasse Sachsen setzt hier mit dem Hautarztverfahren an. Sie konzentriert sich bei der Prävention berufsbedingter Hauterkrankungen auf die Entwicklung wirksamer Hautschutzkonzepte. Dabei arbeitet sie eng mit dem Hautschutzzentrum unter der Leitung von Dr. Anja Siekmann zusammen. Vertreten wird hierbei das Konzept der Sekundärprävention. Die Sekundärprävention kommt dann zum Zuge, wenn eine Krankheit bereits Symptome verursacht. Durch Vorsorgeuntersuchungen soll eine rechtzeitige Diagnose und Therapie von Hauterkrankungen sichergestellt werden. Ziel der Vorbeugemaßnahmen ist es, rechtzeitig zu vermeiden, dass aus einer berufsbedingten Hauterkrankung eine Berufskrankheit wird. Wird eine beruflich bedingte oder beruflich verschlimmerte Hauterkrankung frühzeitig erkannt und vom behandelnden Hautarzt an den zuständigen Unfallversicherungsträger (Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse) gemeldet, können umfassende Maßnahmen eingeleitet werden. Dr. Hubertus Neuber referiert zum Thema Hautschutz vor den anwesenden Pflegekräften während des Gesundheitstages Dermatologin Kathrin Jost begutachtet die Hände und prüft sie auf Auffälligkeiten. die eigene Berufsgruppe hinzunehmen oder gar als obligatorisches Berufsmerkmal zu akzeptieren. Berufsdermatosen sind durch rechtzeitige präventive Anstrengungen in der Mehrzahl der Fälle vermeidbar. Tobias Kirchner Wichtig ist für die Betroffenen, die Symptome ernst zu nehmen und nicht als normale Begleiterscheinung für 5 Einblick, Ausgabe März 2016 Technik & Patientensicherheit in den Kliniken Delitzsch & Eilenburg Wenn eine Lampe defekt ist, das Telefon oder der Fernseher nicht funktionieren, die Toilette verstopft ist, ein Bild oder Spiegel an der Wand angebracht werden muss, dann sind unsere Mitarbeiter der Technischen Abteilung zur Stelle, um sich darum zu kümmern. Sie erledigen schnell auch mal Postwege, holen Blutkonserven, bringen Gewebeproben ins Labor und wenn Veranstaltungen in unseren Kliniken durchgeführt werden, stehen die Stuhlreihen bereit. All das gehört zu den Tätigkeiten, die für die Mitarbeiter der Technischen Abteilungen in unseren Kliniken in Delitzsch und Eilenburg Alltagsgeschäft sind und bei denen sie in Erscheinung treten. Ein Großteil der zu erledigenden Aufgaben erfolgt jedoch im Hintergrund, sind aber von großer Bedeutung, da sie Versorgungssicherheit und Anlagenverfügbarkeit garantieren. Vor kurzem sind plötzlich die Mikrogasturbinen ausgefallen. Gekoppelt mit den Absorptionskältemaschinen bieten sie die Möglichkeit, die Gesamtenergieversorgung unserer Kliniken zu gewährleisten. Das beinhaltet Strom, Wärme und Kälte. Die Turbinen liefen schnell wieder, dank unserer Haustechnik. Aber für kurze Zeit konnte weniger Strom produziert werden, der dann extern bezogen werden musste, was natürlich zusätzliche Kosten verursacht hat. Die durch die Stromproduktion erzeugte Abwärme konnte zudem nicht in dem Umfang genutzt werden wie üblich, was eine zusätzliche Wärmezuführung über die Kesselanlage nötig machte. Das dürfte kaum jemandem sonst aufgefallen sein und ist nur ein Beispiel für die komplexen technischen Zusammenhänge, die in einem modernen Krankenhaus bestehen. Ein einzelner Defekt kann Auswirkungen auf verschiedene Einzelkomponenten und somit auf das gesamte System haben. Die Technische Abteilung ist tagtäglich damit beschäftigt, das Krankenhaus technisch am Laufen zu halten und Kontrollmessungen durchzuführen (z.B. Wasserwerte im Trinkwassernetz und im Bewegungsbad Physiotherapie). Technisches Gebäudemanagement nimmt in unserer modernen und hochtechnisierten Welt einen zunehmend wachsenden Stellenwert ein. Von automatischen Türen über Aufzüge, Klima- und Lüftungsanlagen, Wasser- und Stromversorgung bis zur Versorgung mit medizinischen Gasen und medizinischer Druckluft ergeben unzählige weitere technische Einrichtungen die Funktionalität eines Krankenhausgebäudes. Oft wird unterschätzt, was es bedeutet, ein modernes Krankenhaus technisch zu betreuen, da ein Großteil der meist sehr komplexen Technik nicht sichtbar ist. Die Technik darf nach Möglichkeit gar nicht oder nur kurz ausfallen, sonst ist der gesamte Klinik-Betrieb in Gefahr, können Patienten nicht versorgt oder Operationen nicht durchgeführt werden. Um die Funktionsfähigkeit unserer Kliniken 24 Stunden am Tag zu erhalten, müssen im Rahmen einer vorbeu- 6 genden Instandhaltung unwirtschaftliche und überalterte Geräte nach Rücksprache mit der Verwaltungsdirektion ausgetauscht und erneuert werden. Das geschieht nicht nur bei Defekten, sondern ebenso, wenn sie nicht mehr energieeffizient genug arbeiten oder wenn sie bereits so lange in Betrieb sind, dass absehbar wird, keine Ersatzteile mehr für sie zu bekommen. Die gezielte Koordination aller anfallenden Maßnahmen ist daher das A und O einer guten technischen Versorgung. Deshalb ist eine gut organisierte technische Verwaltung genauso wichtig wie die Technik an sich. Dafür sind in unseren Kliniken die jeweiligen Technischen Leiter Sven Stoye (Delitzsch) und Ralf Petersohn Das Technik-Team der Klinik Eilenburg: Mario Rothe, Falko Böttner und Leiter Ralf Petersohn (v.l.n.r.) (Eilenburg) zuständig. Ihre grundsätzliche Aufgabenstellung, wie sie jeder technischer Leiter in einem Klinik -Bereich hat, setzt sich aus 3 Aspekten zusammen: Anlagenverfügbarkeit, Anlagensicherheit und Anlageninstandhaltung / –wartung. Anlagensicherheit betrifft dabei sowohl die Patienten als auch die Mitarbeiter, deren Sicherheit dann gefährdet sein kann, wenn technische Anlagen nicht richtig gewartet werden und nicht funktionieren. „Alles, was wir machen, greift in die Patienten- und Mitarbeitersicherheit ein. Ohne uns geht in dieser Hinsicht nichts. Wir tragen bei der Sicherstellung des Betriebsablaufes eine hohe Verantwortung“, erzählt Herr Petersohn. Da stimmt ihm sein Delitzscher Kollege Sven Stoye zu: „Eine nicht ausgeführte Wartung oder eine ausgelassene Sicherheitsprüfung an einer Anlage hat zur Folge, dass Sie dem Nutzer nicht zur Verfügung steht und bringt im ungünstigsten Fall die Geschäftsleitung in Haftungsschwierigkeiten. Denn im Krankenhausumfeld ist eine 24h-Anlagenverfügbarkeit Pflicht.“ Das lässt sich gut am Beispiel des Aufzugs erläutern: Ein Aufzug muss jederzeit verfügbar sein, damit Verbrauchsgüter für das Haus befördert und Patienten transferiert werden können. … Fortsetzung auf Seite 7 6 Einblick, Ausgabe März 2016 Fortsetzung: Technik & Patientensicherheit in den Kliniken Delitzsch & Eilenburg Dabei darf für Patient und Personal keine Gefährdung eintreten. Darüber hinaus muss der Aufzug regelmäßig auf seine Funktionsfähigkeit geprüft und instand gehalten werden. Im letzten Jahr wurden schließlich die zwei Kompressionskältemaschinen erneuert, die in Verbindung mit dem Kältenetz stehen und für eine Optimierung sowohl der Speicherfähigkeit als auch der Effizienz der Kältepumpen sorgt. Die Gesamtkosten betrugen allein hier etwa 200.000 Euro. Neue Kältemaschinen sind auch für die Klinik Eilenburg geplant. Wie die Dampfkesselanlage in der Klinik Delitzsch, die für die Wärmeproduktion zuständig ist (Warmwasser, Heizung, Lüftungsanlage, Sterilisation), müssen alle überwachungsbedürftigen Anlagen (nach der Betriebssicherheitsverordnung) in bestimmten Fristen immer wieder durch eine zugelassene externe Überwachungsstelle auf Festigkeit, Funktion und Sicherheit hin geprüft werden. Anlieferung der zweiten Kältemaschine im November 2015 (Klinik Delitzsch) „Der Technikaustausch in der Das Technik-Team der Klinik Delitzsch: Rainer Hanitzsch, Harry Deubener und Leiter Sven Stoye (v.l.n.r.) Instandhaltungsmaßnahmen müssen vorbeugend und planmäßig durchgeführt werden. Das erfordert auch höchste Aufmerksamkeit beim Gang durch das Haus und der stetigen Beobachtung der technischen Anlagen. Kleinste Auffälligkeiten können Hinweise auf größere, sich wohlmöglich anbahnende Defekte sein, die manchmal im komplexen Technik-Dschungel einer Klinik zunächst verborgen liegen. Auf Störmeldungen im System müssen schnelle Reaktionen erfolgen, denn hier kann nicht nur der Klinikbetrieb, sondern auch die Sicherheit der Patienten und Mitarbeiter in Gefahr geraten. Das kommt während des Alltagsbetriebs immer mal wieder vor, wie mit den anfangs erwähnten Mikrogasturbinen. Beim Hochwasser 2013 musste die Klinik Eilenburg 3 Tage lang durch Notstromaggregate versorgt werden. „Zusätzlich waren wir kurzfristig gezwungen, ein mobiles Ersatzgerät zu besorgen, um den Strombedarf der Klinik decken zu können“, erinnert sich Herr Petersohn. 2006 wurde in der Klinik Delitzsch beispielsweise die Trafostation mit Doppeltrafos ausgerüstet, um die elektrische Versorgung im Krankenhaus zu verbessern. Weiterhin wurde 2013 ein effizienteres Notstromaggregat installiert. Im Jahr 2011 wurden zwei neue Absorptionskältemaschinen in Betrieb genommen, die mit Mikrogasturbinen arbeiten. Mit ihrer Hilfe konnten die Kosten für Elektrizität und Betriebsgebühren gesenkt werden. Das Krankenhaus kann dadurch energie- und kosteneffizienter agieren. Delitzscher Klinik wird uns, wie in den letzten Jahren bereits begonnen, auch zukünftig beschäftigen. Der Klinikneubau wurde bereits im Jahr 1999 abgeschlossen. Es sind inzwischen noch einige technische Anlagen und Geräte in Betrieb, die nach heutigem Stand der Technik nicht mehr effizient genug arbeiten oder in naher Zukunft beim Hersteller die Teileversorgung eingestellt wird.“, begründet Sven Stoye die Investitionen in der Klinik Delitzsch. „Aufgrund der etwas jüngeren Technik in der Klinik Eilenburg, die zwischen 2006 und 2011 erneuert wurde, waren dort bisher weniger Neuinvestitionen nötig“, fügt Ralf Peterson hinzu. In naher Zukunft ist ein Austausch der Sauerstoffanlage in der Klinik Delitzsch geplant. Sie hat bei voller Funktionsfähigkeit mittlerweile ein Alter erreicht, in dem es schwierig wird, die Ersatzteilversorgung über den Hersteller sicher zu stellen. Auch dies ist eine vorbeugende und planmäßige Maßnahme. Hierfür müssen Kosten von etwa 10.000 Euro eingeplant werden. Eine Sauerstoffanlage versorgt beispielsweise die OP-Säle, die Intensivstation, die Notaufnahme und die Gasversorgungsdosen auf den Bettenstationen. Ein längerer Ausfall hätte also schwerwiegende Folgen für den Klinikbetrieb. Damit es gar nicht erst so weit kommt, haben wir die wachsamen Augen unserer Mitarbeiter der Technischen Abteilungen. Technischer Leiter Klinik Delitzsch Sven Stoye Tel. 034202/ 767 170 Technischer Leiter Klinik Eilenburg Ralf Petersohn Tel. 03423/ 667 120 Tobias Kirchner 7 Einblick, Ausgabe März 2016 Leistungsprofil unserer Belegabteilungen Belegabteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (Klinik Delitzsch) Belegarzt der Abteilung: Dr. med. Walid Mohsen HNO-Praxis, Schäfergraben 5h, 04509 Delitzsch Tel.: 034202 / 55084 Diagnostik Alle Untersuchungstechniken des HNO-Faches Vollständige Hördiagnostik Methoden der objektiven Hördiagnostik (Tympanometrie, Reflexaudiometrie, Hirnstammaudiometrie (BERA) Schwindeldiagnostik (ENG) Nasenwiderstandsmessung (Rhinomanometrie) Allergietests endoskopische Schluckdiagnostik Ultraschalluntersuchungen (A-Sonografie ) Riech- und Schmeckprüfungen Speicheldrüsendiagnostik Stimmdiagnostik Tauglichkeitsuntersuchungen, Gutachten Schnarchdiagnostik Therapie Adenotomie Tonsillektomie (Mandelentfernung) Tonsillotomie (Mandelverkleinerung mit Coblation) Paracentese, Paukendrainagen Ohranlegungen Operative Behandlung von Schnarchern (Radiofrequenzinduzierte Thermotherapie) Funktionelle endoskopische Nasennebenhöhlenoperationen (FESS) Nasenseptum- und Nasenmuschelchirurgie (Radiofrequenztechnik) Nasenkorrekturen Operationen an den Speicheldrüsen Lymphknotenentfernungen zur Diagnostik Entfernung von Halszysten Operative Behandlung von Naseneingangsstenosen (Wengen-Implantat) Therapie bei Gleichgewichtserkrankungen und akuter Hör störung (Infusionen und/oder intratympanale Kortisoninjektionen) Hyposensibilisierungen bei Allergien, auch bei Insektengiftallergien Akupunktur Ultraschallbehandlungen Neuraltherapie Belegabteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (Klinik Eilenburg) Belegarzt der Abteilung: Dr. med. Andree Schwerdtner Praxis: 03423 / 604726 Diagnostik Alle Untersuchungstechniken des HNO-Faches Vollständige Hördiagnostik (Tonaudiometrie, Sprachaudio- metrie, Tinnitusanalyse, überschwellige Tests, Mainzer Kindertisch) Methoden der objektiven Hördiagnostik (Tympanometrie, Reflexaudiometrie, Messung otoakustischer Emissionen mittels TEOAE, Hirnstammaudiometrie (BERA und automatisierte Kinder-BERA), Neugeborenhörscreening Schwindeldiagnostik (Videonystagmografie, Messung von cervikalen und oculären vestibulär evozierten myogenen Potentialen (VEMP), Kopf-Impuls-Test Nasenwiderstandsmessung (Rhinomanometrie) Allergietests endoskopische Schluckdiagnostik Endoskopie und Mikroskopie in HD-Qualität und Videodo- kumentation Ultraschalluntersuchungen (A-und B-Scan-Sonografie ) Riech- und Schmeckprüfungen Speicheldrüsendiagnostik Stimmdiagnostik (Videoendoskopie, Videostroboskopie) Tauglichkeitsuntersuchungen, Gutachten Schnarchdiagnostik (ambulante Polygrafie, Schlafendoskopie ) CB-CT (DVT) Röntgendiagnostik Therapie Adenotomie Tonsillektomie (Mandelentfernung) Tonsillotomie (Mandelverkleinerung mit Coblation) Paracentese, Paukendrainagen Ohranlegungen Faltenbehandlungen im Rahmen der ästhetischen Therapie Gehörgangserweiterungen bei Exostosen Tympanoplastiken, incl. hörverbessernde OP Operative Behandlung von Schnarchern (Radiofrequenzinduzierte Thermotherapie) Funktionelle endoskopische Nasennebenhöhlenoperationen (FESS) unter Navigation Nasenseptum- und Nasenmuschelchirurgie (Radiofrequenztechnik) 8 Nasenkorrekturen Phonochirurgie (operative Behandlung von Stimmstörun- gen) Operationen an den Speicheldrüsen Lymphknotenentfernungen zur Diagnostik Entfernung von Halszysten Behandlung von Tubendysfunktionen mittels Ballondilatation Operative Behandlung von Naseneingangsstenosen (Wengen-Implantat) Therapie bei Gleichgewichtserkrankungen und akuter Hörstörung (Infusionen und/oder intratympanale Kortisoninjektionen) Hyposensibilisierungen bei Allergien 8 Einblick, Ausgabe März 2016 Ambulante Augen-OPs in der Klinik Delitzsch Nachdem die Augenärzte PD Dr. med. habil Yanors Yandiev und Dr. med. habil Yousef Yafai im Januar 2015 die Praxis am Wallgraben 13 in Delitzsch übernommen hatten, konnten sie die Gemeinschaftspraxis am 4. Januar 2016 nach erfolgreichem Umzug in die neuen größeren Räumlichkeiten am Schäfergraben 5c in Delitzsch planmäßig wiedereröffnen. „Unser Ziel ist, den Patienten aus der Region eine komplette hochqualifizierte augenärztliche Versorgung vor Ort zu bieten.“ teilte Dr. Yafai mit. Operative Eingriffe stellen dabei eine wichtige Säule ihres Leistungsspektrums dar. Eine Zusammenarbeit mit der Klinik Delitzsch ermöglicht den niedergelassenen Augenärzten nun die Durchführung von ambulanten Operationen. Patienten aus der Region sind nicht mehr gezwungen, extra nach Leipzig oder Halle zu den nötigen Operationen zu fahren. Für die Patienten in der Region bedeutet diese Kooperation mit der Klinik Delitzsch einmal mehr: Von der Diagnose über die OP bis zur Nachsorge bleibt ihnen das vertraute Praxisteam erhalten. Es gibt zwei operative Schwerpunkte in der Gemeinschaftspraxis: Die Operation am grauen Star (Kataraktoperation) sowie die Behandlung der vaskulären Netzhauterkrankungen mit Hilfe von intravitrealen Medikamenteneingaben (IVOM). Bereits im September 2015 haben Dr. Yandiev und Dr. Yafai die erste IVOM in der Klinik Delitzsch durchgeführt. Inzwischen sind es mehr als 200 Eingriffe geworden. Dr. Yousef Yafai (links) und Dr. Yanors Yandiev (rechts) wachstums und eine Netzhautabschwellung bewirken. Die Operation dauert nur wenige Minuten und geschieht unter sterilen Bedingungen im OP-Raum. Nach der Operation erfolgt eine Kontrolle am nächsten Tag in der Praxis. Seit Dezember 2015 werden nun auch die ambulanten Operationen am grauen Star in der Klinik durchgeführt. Beim grauen Star beziehungsweise Katarakt handelt es sich um eine Eintrübung der Augenlinse. Meist ist der graue Star altersbedingt. Die Eintrübung der Linse führt zur Sehverschlechterung und hoher Blendungsempfindlichkeit. Vor einer Operation erfolgt eine gründliche Untersuchung durch den Augenarzt. Zusätzlich ist eine allgemeine Beurteilung der Operationsfähigkeit durch den Hausarzt erforderlich. Die Operation erfolgt unter örtlicher Betäubung und dauert ca. 20 Minuten. Nach der Kataraktoperation folgt oft eine Behandlung mit Augentropfen über bis zu mehreren Wochen . Nach etwa 4 Wochen kann meist ein neues Brillenglas verordnet werden. Vaskuläre Netzhauterkrankungen wie die feuchte Form der altersbedingten Makuladegeneration, das diabetische Makulaödem oder Netzhautschwellungen nach Gefäßverschlüssen lösen oft eine schnelle und unbehandelt meist irreversible Sehverschlechterung aus. Zur Behandlung dieser Netzhauterkrankungen werden unter örtlicher Betäubung Medikamente in den Glaskörper Tobias Kirchner injiziert (VEGF-Hemmer), die eine Hemmung des Gefäß- Augenheilkunde (Klinik Delitzsch) Ärzte : PD Dr. med. habil. Yandiev & Dr. med. habil. Yafai Schäfergraben 5c, 04509 Delitzsch Tel.: 034202 / 60163 Ambulante Operationen in der Klinik Delitzsch Grauer Star (Kataraktoperation) Behandlung vaskulärer Netzhauterkrankungen mit Hilfe von intravitrealen Medikamenteneingabe (IVOM) 9 Einblick, Ausgabe März 2016 Ankündigung: Tag der offenen Tür am 21. Mai in der Klinik Delitzsch: Thema: „Gesundheit geht durch Magen und Darm“ Am 21. Mai 2016 ab 10 Uhr findet in der Klinik Delitzsch ein „Tag der offenen Tür“ statt. In diesem Jahr gewähren wir Einblicke vor allem in die Welt der Inneren Medizin. Verstehen Sie Medizin? Ein Programm für die ganze Familie! Die Innere Medizin stellt ein Kerngebiet der Medizin dar, welches sich mit einer Vielzahl von Erkrankungen des menschlichen Körpers befasst. Das können Erkrankungen des Herz-Kreislauf-und Gefäßsystems, des Stoffwechsels oder des Magen- und Darmtraktes sein. Frei nach dem Motto „Gesundheit geht durch Magen und Darm“ sollen aber nicht nur Aspekte der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der innere Organe im Blickpunkt stehen, sondern auch deren Prävention. Denn generell gilt eine gesunde Lebensweise als die beste Vorsorge beispielsweise von Magen-DarmErkrankungen. Deshalb präsentieren sich nicht nur die Endoskopie– und Funktionsabteilungen, sondern auch Informationsstände mit Hinweisen und Tipps zu Ernährungs– und Lebensweisen, die den Erkrankungen der inneren Organe vorbeugen können. Ein Highlight wird das überdimensionale begehbare Darmmodell sein, das im Foyer aufgebaut wird. Es stellt anschaulich den anatomischen Aufbau des gesunden Darms sowie Vorstufen und verschiedenen Stadien chronischer Darmerkrankungen dar. Diese krankhaften Veränderungen sind nicht nur visuell erkennbar, sondern können auch ertastet werden. stellen. Es gibt die Möglichkeit, an Führungen durch die Klinik und an Gesundheitschecks teilzunehmen. Kinder können sich beim Schminken, Malen und Basteln die Zeit vertreiben. Weitere Informationen zum Programm werden mittels Programmflyern und auf unserer Homepage rechtzeitig bekannt gegeben. Das Thema Diabetes wird ebenso im Vordergrund stehen und sowohl von medizinischer als auch lebenspraktischer Seite präsentiert werden. Weiterhin werden sich natürlich auch andere Fachbereiche unserer Klinik vor- Tobias Kirchner Verabschiedungen in der Röntgen-Abteilung Klinik Eilenburg: Dr. Thomas Nolopp, Ingrid Mempel und Doris Schumann Im Dezember 2015 wurden drei Mitarbeiter(innen) der Röntgen-Abteilung in der Klinik Eilenburg in den Ruhestand verabschiedet. Dr. Nolopp war seit Mai 2009 als Arzt in der Radiologie in der Klinik Eilenburg tätig. Im letzten Jahr feierte er seinen 75. Geburtstag. Die Geschäftsführung der Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH dankt Herrn Dr. Nolopp für die äußerst zuverlässige Arbeit und wünscht ihm alles Gute für seinen wohlverdienten Ruhestand. Weiterhin verabschiedet wurden die leitende MTRA Ingrid Mempel und die MTRA Doris Schumann. Frau Mempel hatte in der Klinik Eilenburg bereits ihre Ausbildung absolviert. Sie war 47 Jahre bei uns als MTRA tätig, davon 30 Jahre in leitender Position. 10 Auch Frau Schumann war eine sehr langjährige Mitarbeiterin: 38 Jahre war sie für unsere Patienten da. Mit ihrer großen Erfahrung und ihrem stets freundlichen Umgang war für alle ein gutes Team in der Eilenburger Radiologie anzutreffen! Die Verabschiedungen haben nun einen Teamwechsel zur Folge: Nachfolger von Dr. Nolopp ist Oberarzt Dirk Lange, den wir herzlich in unserem Unternehmen begrüßen und dem wir viel Erfolg bei seiner Arbeit wünschen. Neue Leiterin der Röntgenabteilung ist jetzt Antje Schröder, die seit letztem Jahr bereits Teil des Teams ist und das im Dezember durch Yvonne Brendel verstärkt wurde. Tobias Kirchner 10 Einblick, Ausgabe März 2016 Mit Herz, Leib und Seele beim Aufbau der Anästhesieabteilung: Verabschiedung von Gudrun Probst in den Ruhestand Am 23.12. 2015 wurde Gudrun Probst, zuletzt stellvertretende Leiterin der Anästhesiepflege in der Klinik Delitzsch, nach langjähriger Arbeit für die Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Vor 45 Jahren wurde sie in der Klinik Delitzsch zur Krankenschwester ausgebildet. Seitdem ist sie ununterbrochen in unserem Unternehmen tätig gewesen. Mit Fachweiterbildungen zunächst zur OP-Schwester und dann in der Anästhesiologie und Intensivtherapie wechselte sie schließlich Ende der 1970er Jahre in die Anästhesieabteilung, an deren Aufbau sie von Beginn an mitgewirkt hat. Dadurch hat sie auch die Entwicklung der modernen Anästhesie etappenweise miterlebt und in der Klinik Delitzsch selbst mitgestaltet. Anfangs führte sie sogar noch Äther-Tropf-Narkosen mit Schimmelbuschmasken durch. Seit Anfang der 1990er Jahre bildete sie gemeinsam mit Schwester Ute Waldschläger die Anästhesie-Leitung. Sie wurde geschätzt für ihre äußerst verlässliche und korrekte Arbeitsweise. Ihr Herz gehörte der Klinik Delitzsch und der Anästhesie. Mit ihr geht auch ein Stück unserer Identität in den wohlverdienten Ruhestand, für den wir ihr alles Gute und beste Gesundheit wünschen. OP-Leiterin Kathrin Planer, Gudrun Probst und Uta Waldschläger (v.l.n.r.) Tobias Kirchner Gudrun Probst wird von Geschäftsführer Steffen Penndorf verabschiedet 40 Jahre in Chefsekretariaten der Klinik Delitzsch: Verabschiedung von Ursula Pohl in den Ruhestand Im Oktober 2015 hatte sie erst ihr 40-jähriges Dienstjubiläum bei der Krankenhaus Delitzsch GmbH gefeiert. Am 30. November wurde Ursula Pohl dann schließlich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Geschätzt als fleißige und loyale Sekretärin, als ruhende Kraft im Hintergrund, die den Chefärzten den Rücken frei hielt, war sie über die vielen Jahre hinweg für verschiedene Chefärzte tätig: Chefarzt Dr. Alexander Donath, Prof. Dr. Joachim Richter und mit dem Aufbau der Anästhesiologie und Intensivmedizin als eigenständige Abteilung Chefärztin Dr. Helga Richter und schließlich für Chefarzt Prof. Dr. Lutz Schaffranietz und seine Abteilung. Als gute verlässliche Seele war sie immer mit dabei. Wir danken ihr für die angenehme langjährige Zusammenarbeit und wünschen ihr vor allem gesundheitlich alles Gute! Den Platz von Frau Pohl im Sekretariat der Anästhesiologie und Intensivmedizin nimmt nun Astrid Pawelczyk Ursula Pohl (Mitte) bei ihrer Verabschiedung im Kreise ihrer Kollegen ein, die zuvor als Sekretärin in der Radiologie tätig war. Dort wiederum ist nun Heike Kleinert die neue Sekretärin. Tobias Kirchner 11 Einblick, Ausgabe März 2016 Bericht: Qualitätskonferenz 2016 im Bürgerhaus in Eilenburg „Reden ist Gold: Kommunikation nach einem Behandlungszwischenfall“ Am 22. Februar 2016 fand im Bürgerhaus Eilenburg die 10. Qualitätskonferenz der Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH statt. Mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der Einladung der Geschäftsführung gefolgt. Präsentiert wurden die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung aus dem Jahre 2014. Oberärztin Sabine Ermer, Schwester Susanne Kuntze (PDL Klinik Eilenburg) und Chefarzt Dr. Sigurd Hanke (Ärztlicher Direktor) stellten in ihren Präsentationen die Auswertungen der externen Qualitätssicherungsdaten vor. Im Anschluss daran sprach Gastreferent Johannes Jaklin (Fachanwalt für Medizinrecht, Aktionsbündnis Patientensicherheit) über Chefarzt Dr. Sigurd Hanke, Medizinischer Geschäftsführer, stellt das richtige Verhalten nach einem BehandlungsAuswertungen der externen Qualitätssicherung vor zwischenfall. Bei den Auswertungen der externen Qualitätssicherungsdaten wurden in den Kliniken Delitzsch und Eilenburg keine wesentlichen qualitativen Auffälligkeiten festgestellt. Besonders positiv bewertet wurde von Chefarzt Hanke beispielsweise die hohe Quote an direkten Verlegungen von Patienten in die Reha nach TEPErstimplantationen: rund 82 % nach Knie-TEPErstimplantation, im Vergleich zu durchschnittlich rund 49 % in Sachsen. Für die Klinik Eilenburg wurde die gute Qualität der Abteilung für Geburtshilfe hervorgehoben: mit einer Kaiserschnitt-Rate von nur 17,1 % liegt die Klinik weit unter dem Durchschnitt in Sachsen. Pflegedienstleiterin Susanne Kuntze unterstrich im Bereich der Dekubitusprophylaxe den hohen qualitativen Anspruch, den unsere Kliniken haben und kündigte für 2016 die Einführung des Expertenstandards für den Pflegebereich in unseren Kliniken an . Die Reihen des kleinen Saals waren gefüllt Johannes Jaklin kam auf Einladung von Oberärztin Ermer aus Detmold zu uns für einen höchst interessanten Vortrag zum Thema „Reden ist Gold - Kommunikation nach einem Zwischenfall“. Das ist zugleich der Titel einer Broschüre, die vom Aktionsbündnis für Patientensicherheit herausgegeben wurde. Bei unerwünschten Ereignissen und Behandlungsfehlern, die trotz aller Bemühungen dennoch manchmal auftreten, sind eine gute Kommunikation und ein professioneller Umgang mit den Betroffenen notwendig. Mit dem richtigen KommuSusanne Kuntze, Pflegedienstleiterin der Klinik Eilenburg, bei ihrem Vortrag zur Dekubitusprophylaxe nikationsverhalten können Auseinandersetzungen, imageschädigende Medienaufmerksamkeit und staatsanwaltschaftliche Ermittlungen vermieden und vor alsind, die ihnen gegeben werden, wenn es an Empathie lem das Vertrauen der betroffenen Personen wiedergeihnen gegenüber mangelt und ihr Wunsch nach Bedauwonnen werden. ern und Entschuldigung nicht erfüllt wird. Sie möchten, Herr Jaklin betonte, dass ein Fall besonders dann sehr dass klar und ausführlich mit ihnen gesprochen wird negativ wahrgenommen wird, wenn der Patient und und dass man sich Zeit für sie nimmt. seine Angehörigen mit den Informationen unzufrieden … Fortsetzung auf Seite 13 12 12 Einblick, Ausgabe März 2016 Fortsetzung: Bericht: Qualitätskonferenz 2016 im Bürgerhaus in Eilenburg Von Klinikseite ist es daher wichtig, immer und unbedingt Gesprächsbereitschaft zu signalisieren, Fürsorge und Kompetenz zu vermitteln. Gleichzeitig sollten rasch Untersuchungen zur Klärung des Vorfalls eingeleitet werden. Nur auf diese Weise wird das Vertrauen des Patienten und seiner Angehörigen wiedergewonnen. Nicht vernachlässigt werden sollten aber auch die betroffenen Mitarbeiter, denen ein Fehler unterlaufen ist und für die so ein Vorfall auch schwerwiegend sein kann. Herr Jaklin bezeichnete sie als „second victim“, die zweiten Opfer. Auch mit ihnen müssen offene Gespräche geführt werden, denn die Ursachen von unerwünschten Ereignisse sind meist in der Komplexität des Systems zu finden. Statt „naming, blaming, shaming“ Einzelner muss vielmehr die Offenheit und Offenlegung der kausalen Zusammenhänge, die zum Behandlungsfehler geführt haben, gefördert werden. Mitarbeiter in Gesundheitsberufen haben einen sehr hohen Anspruch an sich selbst und sind sich der hohen Verantwortung gegenüber den Patienten bewusst. Umso mehr leiden sie darunter, wenn bei der Behandlung und Versorgung eines Patienten etwas schief läuft. Ziel des Krankenhauses ist es, Behandlungsfehler zu vermeiden. Daher gehört es auch zur Kommunikation, die Ursachen, die zum unerwünschten Ereignis geführt haben, gemeinsam im Team zu analysieren. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind eine wichtige Grundlage des Risikomanagements, Verbesserungen abzuleiten, die Sicherheitskommunikation in klinischen Prozessen zu verbessern oder Präventionsmaßnahmen zu erarbeiten. All das trägt zur Förderung einer Sicherheitskultur im Krankenhaus bei. Oberärztin Sabine Ermer (links) kündigt den Vortrag von Johannes Jaklin vom Aktionsbündnis Patientensicherheit an Johannes Jaklin (Fachanwalt für Medizinrecht) bei seinem Vortrag auf der Qualitätskonferenz Nach dem Vortrag von Herrn Jaklin hatten die Gäste noch die Gelegenheit des Gedankenaustauschs. Die Geschäftsführung bedankt sich bei allen Teilnehmern für ihr Interesse. Ein besonderer Dank gilt Oberärztin Sabine Ermer, die unsere Qualitätskonferenz seit vielen Jahren organisiert und immer wieder interessante Fachthemen ins Programm aufnimmt. Ein Dank geht auch an das Küchenpersonal für die Bereitstellung eines wunderbaren Buffets. Steffen Penndorf, Susanne Kuntze, Johannes Jaklin, Sabine Ermer und Dr. Sigurd Hanke Tobias Kirchner 13 Einblick, Ausgabe März 2016 Vojta-Therapie in der Physiotherapie der Klinik Eilenburg Die Physiotherapie in der Klinik Eilenburg erweiterte ihr Leistungsspektrum mit der Kinder- und Säuglingstherapie nach Vojta. Die Behandlungsmethode und die eigens dafür eingerichteten Behandlungsräume wurden im Rahmen einer Fachveranstaltung zum Thema „Orthopädische Erkrankungen im Säuglingsalter“, die am 20.01.2016 in der Klinik Eilenburg stattfand, einem breiten Fachpublikum vorgestellt. Zu Gast aus Weißenfels war Dr. Frank Wiegand (Facharzt für Orthopädie, Ausbilder für Manuelle Therapie, spezialisiert für Kinderorthopädie), der in seinem Vortrag über ausgewählte orthopädische Erkrankungen im Säuglingsalter sprach. Aus seinem Erfahrungsschatz in der Praxis berichtete er beispielsweise von Fehlhaltungen Kopf-Körper, Kopfasymmetrien, Schlafstörungen, Still- und Verdauungsproblemen, Bewegungsauffälligkeiten oder Fußfehlstellungen - alles als Folgeerscheinungen zu später oder Nicht-Behandlung von Wirbelblockaden oder Muskelspannungsstörungen, die manchmal bereits im Mutterleib oder unter der Geburt erworben wurden. Den anwesenden Kolleginnen und Kollegen riet er, Kinder bei solchen Auffälligkeiten frühzeitig zur weiteren Diagnostik an Spezialisten zu überweisen und bei speziell dafür ausgebildeten Therapeuten behandeln zu lassen. Da die Therapie auf nahezu alle Körpermuskeln anwendbar ist, bestehen sehr komplexe Behandlungsmöglichkeiten: Bewegungs-und Entwicklungsstörungen zentrale Koordinationsstörungen periphere Lähmungen der oberen und unteren Extremität (z.B. Plexusparesen, Spina bifida) verschiedene Muskelerkrankungen Erkrankungen und Funktionseinschränkungen der Wirbelsäule (z.B. Skoliose) Mitbehandlung von Fehlentwicklungen des Hüftgelenks (Hüftdysplasie, -luxation) Probleme der Atmungs-, Schluck- & Kaufunktion Anne-Marie Brosig (Vojta-Therapeutin) bei ihrer Präsentation der Vojta-Therapie An einem Probandenkind demonstrierte Frau Brosig die Grundpositionen und die Auslösung von reflexartigen Muskelketten. Stefanie Schmidtke, Dr. Frank Wiegand , Anne-Marie Brosig, Chefärztin Claudia Fichtner bei der Fachveranstaltung am 20.01.2016. Vorn: Ein junger Proband, an dem die Behandlungsmethoden demonstriert wurden Im Anschluss daran stellte Anne-Marie Brosig (Physio-, Säuglings-/Kinder-Vojta-Therapeutin, Klinik Eilenburg) die Vojta-Therapie vor, die seit Januar 2016 in der Physiotherapie der Klinik Eilenburg durchgeführt wird. Diese Behandlungsmethode ist nach ihrem Begründer, dem Kinderneurologen Vaclav Vojta (1917-2000) benannt. Grundlage der Vojta-Therapie ist die Reflexlokomotion (Reflexfortbewegung). Durch das Auslösen neurologischer Reflexbögen wird das Gehirn angeregt, von Geburt an angelegte Bewegungsmuster zu aktivieren, die durch blockierte Nervenbahnen gestört sind. In der Therapie wird diese Erkenntnis angewendet, um Kinder insbesondere bei Schädigung, Erkrankung oder Verlust der motorischen Fähigkeiten in ihrer Entwicklung zu fördern. 14 Bei der anschließenden Führung durch die Ambulanzräume der Physiotherapie in der Klinik Eilenburg wurden auch die neu entstandenen Kindertherapieräume mit ihrer hellen und kindgerechten Farbgestaltung vorgestellt. Es existiert auch ein abgetrennter Einzeltherapieraum, in dem Eltern in der Nähe ihrer Kinder räumlich getrennt behandelt werden können. Vorhanden sind eine Massageliege, ein Ultraschall- und Reizstromgerät und die Möglichkeit der Wärmetherapie. Zur Behandlung von Säuglingen und Kindern gehören auch immer eine alltagstaugliche Elternanleitung und viele Hinweise zur Förderung im Alltag, für die keine zeitintensiven Übungsprogramme nötig sind. „Wir würden uns über eine gute fachliche Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus der Region freuen. Gemeinsam mit ihnen und allen anderen, die mit Kindern arbeiten, wollen wir uns für die Gesundheit unserer Kinder stark machen“, betonte Stefanie Schmidtke, Leiterin der Physiotherapeutischen Abteilung in der Klinik Eilenburg. Tobias Kirchner 14 Einblick, Ausgabe März 2016 Fortsetzung: Vojta-Therapie in der Physiotherapie der Klinik Eilenburg Anne-Marie Brosig in den neuen Räumlichkeiten für die VojtaTherapie in der Physiotherapie-Abteilung in der Klinik Eilenburg 31 qm groß, hell & freundlich, mit einer kindgerechten Farbgestaltung. Der Zugang zu den Räumlichkeiten ist barrierefrei. Kontakt zur Physiotherapie Klinik Eilenburg: Leiterin Stefanie Schmidtke, Tel.: 03423/ 767 852 Verhinderungspflege in der Klinik Delitzsch Demnächst wird die Valere Seniorenpflege mit einer Verhinderungspflege in der Klinik Delitzsch ihr Leistungsspektrum erweitern. Der Begriff Verhinderungspflege (oder auch Ersatzpflege) bezeichnet die vorübergehende Pflege eines Pflegebedürftigen, wenn die eigentliche Pflegeperson verhindert ist. Voraussetzung dafür ist eine sogenannte Vorauspflege, was bedeutet, dass die pflegebedürftige Person bereits seit mindestens sechs Monaten gepflegt wird und die Betreuung zeitweilig unterbrochen werden muss, beispielsweise wenn die pflegende Person durch Erholungsurlaub oder Krankheit verhindert ist. In solchen Fällen kann bis zu 42 Tage im Jahr eine Verhinderungspflege bei den Pflegekassen beantragt werden, um die durchgehende erforderliche Betreuung zu gewährleisten. Die Kosten für eine Verhinderungspflege werden bis zu einer bestimmten Höhe von der Pflegeversicherung übernommen. Die Verhinderungspflege verschafft somit den pflegenden Angehörigen persönliche und organisatorische Freiräume. „Das würde die Arbeit von Entlassmanagement und Sozialdienst enorm erleichtern“, meint Kathrin Kinne, Fallmanagerin in der Klinik Delitzsch, die sich von der kommenden Verhinderungspflege enge Kooperationen und kurze Abstimmungswege verspricht: „Beispielsweise wenn es darum geht, Pflegeplätze zu organisieren. So können wir wertvolle Zeit sparen, um pflegebedürftige Patienten unterzubringen. Auf diese Weise würde zudem die Betreuung auch im Ort bleiben, was den Patienten und deren Angehörigen sehr entgegen käme.“ Die Verhinderungspflege wäre eine willkommene Zwischenstation, um die sich anschließende häusliche Betreuung abzusichern. Vor allem ältere Patienten, die bereits eine Pflegestufe haben und deren anschließende Betreuung und Versorgung noch nicht sichergestellt ist, könnten vorübergehend in die Verhinderungspflege. Dadurch verbessert sich die Qualität der Versorgung und es werden mehr Möglichkeiten für Patienten und ihre Angehörigen geschaffen. Dazu kommt eben die Entlastung des Sozialdienstes und des Entlassmanagements. Insgesamt kann so auch die Verweildauer vor allem älterer Patienten in der Akut-Klinik verkürzt werden. In der Verhinderungspflege blieben sie weiterhin 24 Stunden unter Beobachtung. Ebenso kann die Physiotherapie einbezogen werden. „Hier kann bereits der zukünftige Pflegeumfang abgeschätzt werden. Eventuell wird dadurch eine Einweisung ins Pflegeheim verhindert, denn der Patient bekommt die Möglichkeit und mehr Zeit, sich zu mobilisieren und zu aktivieren.“ Eine Zusammenarbeit zwischen Klinik Delitzsch und der Seniorenpflege besteht in dieser Hinsicht bereits. Nur sind die Kapazitäten in der Tagespflege der Valere Delitzsch stark begrenzt. Die Verhinderungspflege in den Räumen der Klinik wäre also ein zusätzliches Angebot, um die Kapazitäten zu erhöhen, denn die Nachfrage ist sehr groß. Auch für die Klinik Eilenburg wird die Möglichkeit bestehen, ältere Patienten nach Delitzsch in die Verhinderungspflege zu vermitteln. Ein genauer Starttermin wird noch bekannt gegeben. Zur Zeit sind noch Umbauarbeiten nötig, um den Betrieb zwischen Seniorenpflege und Krankenhaus räumlich sauber zu trennen. Tobias Kirchner 15 Einblick, Ausgabe März 2016 Herzlich Willkommen in unserem Team! Unseren neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünschen wir einen guten Start und viel Erfolg. Januar 2016 Grundmann, Anne pflegerische Hilfskraft, Delitzsch Gottschalk, Mandy Assistenzärztin Anästhesie, Delitzsch Hoheisel, Nicole Gesundheits- und Krankenpflegerin, Eilenburg Lange, Dr. Dirk Facharzt Radiologie, Eilenburg Lehmann, Julia Hebamme, Eilenburg Tariq, Fatima Stationsassistentin, Delitzsch Turre, Katharina Kodierassistentin, Eilenburg Februar 2016 Dathe, Ilona Gesundheits- und Krankenpflegerin, Eilenburg Große, Doreen Gesundheits- und Krankenpflegerin, Eilenburg Jackman, Marlen Assistenzärztin Innere Medizin, Eilenburg Krone, Kerstin pflegerische Hilfskraft, Eilenburg Kurmann, Stefanie Krankenpflegehelferin, Eilenburg Lazar, Jeannette Stationshilfe, ITS Eilenburg Mieht, Juliane Assistenzärztin Innere Medizin, Eilenburg Prautzsch, Andrea Arzthelferin, Delitzsch Rößler, Nicole Personalabteilung, Delitzsch Herausgabe/ Gestaltung: Redaktion: Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH Dübener Str. 3-9 04509 Delitzsch Tobias Kirchner Telefon: 034202 / 767-143 [email protected] Dr. Sigurd Hanke Telefon: 034202 / 767-201 [email protected] Auflage: 350 Exemplare Redaktionsschluss: 26. Februar 2016 Ausgabe: März 2016 Nächste Ausgabe: Juni 2016 16
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